Die Versammlung Gottes
ID
ar027
Langue
DE
Durée totale
02:45:58
Nombre
3
Références bibliques
5.Mose 12,4-12 Eph 1,22 u.a; Psalm 132,1-10; Esra 3,1-13 Hagg 2,1-5
Description
inconnu
Transcription automatique:
…
Fünfte Mose, Kapitel 12, Abvers 4, Jehova, eurem Gott, sollt ihr nicht also tun, sondern den Ort
sollt ihr aufsuchen, welchen Jehova, euer Gott, aus allen euren Stämmen erwähnen wird, um seinen
Namen dahin zu setzen, dass er dort wohne. Und dahin sollst du kommen. Und ihr sollt dahin bringen,
eure Brandopfer und eure Schlachtopfer und eure Zehnten und eure Hebopfer und das Hebopfer eure
Hand und eure Gelübde und eure freiwilligen Gaben und die Erstgeborenen eures Rind und eures
Kleinfies und da selbst sollt ihr vor Jehova, eurem Gott, essen und euch erfreuen. Ihr und eure
Häuser an allem Geschäft eurer Hand, worin Jehova, dein Gott, dich gesegnet hat. Ihr sollt nicht tun
nach allem, was wir heute hier tun. Ein jeder, was irgend recht ist in seinen Augen. Denn ihr seid
bis jetzt noch nicht zu der Ruhe und zu dem Erbteil gekommen, das Jehova, dein Gott, dir gibt. Seid ihr
aber über den Jordan gezogen und wohnt ihr in dem Lande, das Jehova, euer Gott, euch erben lässt
und erschafft euch Ruhe vor allen euren Feinden ringsum und ihr wohnt sicher. So soll es geschehen.
Der Ort, welchen Jehova, euer Gott, erwähnen wird, seinen Namen da selbst wohnen zu lassen, dahin
sollt ihr alles bringen, was ich euch gebiete. Eure Brandopfer und eure Schlachtopfer, eure Zehnten
und das Hebopfer eurer Hand und alle Auswahl eurer Gelübde, die ihr Jehova geloben werdet und ihr
sollt euch freuen vor Jehova, eurem Gott. Ihr und eure Söhne und eure Töchter und eure Knechte und
eure Mächte und der Levit, der in deinen Toren ist, denn er hat kein Teil noch Erbe mit euch. Dann noch
etwas aus dem Brief an die Epheser im Neuen Testament. Epheser, zunächst Kapitel 1, Vers 22.
Epheser 1, Vers 22. Und Gott hat alles seinem, das heißt des Herrn Jesu, Füßen unterworfen und ihn
als Haupt über alles der Versammlung gegeben, welcher sein Leib ist die Fülle dessen, der alles
in allem erfüllt. Und dann Kapitel 3, Vers 10. Auf das jetzt den Fürstentümern und den Gewalten in
den himmlischen Örtern durch die Versammlung kundgetan werde, die gar mannigfaltige Weisheit
Gottes nach dem ewigen Vorsatz, den er gefasst hat in Christus Jesus, unseren Herrn. Und noch aus
Kapitel 5, Epheser 5, Vers 25. Ihr Männer, liebet eure Weiber, gleich wie auch der Christus, die
Versammlung geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat, auf dass er sie heiligte, sie
reinigend durch die Waschung mit Wasser durch das Wort, auf dass er die Versammlung sich selbst
verherrlicht darstellte, die nicht Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern dass
sie heilig und tadellos sei. Soweit Gottes Wort. Wenn wir uns mit dem Thema beschäftigen, was
bedeutet uns die Versammlung, dann glaube ich, dass es unumgänglich ist, dass wir uns zugleich oder
besser gesagt vorher die Frage in etwas anderer Form vorlegen, nämlich was bedeutet Gott die
Versammlung? Was bedeutet dem Herrn Jesus die Versammlung? Wir haben gelesen, dass Gott, dass
der Herr Jesus sich selbst für sie hingegeben hat. Wir alle kennen sicherlich die Verse in Gottes
Wort im Neuen Testament, wo steht, dass Paulus sagt, dass er jetzt liebte für den Herrn Jesus,
der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat. Und das kann jeder Gläubige sagen.
Jeder, und ich hoffe, dass das auch jeder sagen kann, der heute Abend hier ist. Von ganzem Herzen,
was ich lebe, lebe ich durch Glauben, durch den an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich
selbst für mich hingegeben hat. Ihr Lieben, das ist der Anfang von allem, dass der Herr Jesus in
diese Welt gekommen ist, um Sünder zu erretten. Das ist nicht eine freiwillige Sache, wo jemand
sagen kann, wie mal ein Gläubiger, ich bin überzeugt, dass es ein Gläubiger war, der ein Zeugnis
ablegen wollte und das dann so machte. Jeder Mensch muss sich entscheiden für irgendetwas und ich
habe mich für Christus entschieden. War ein Zeugnis, nicht? Aber ich will euch mal sagen, das war ein
sehr schlappes Zeugnis. Ein ganz schlappes Zeugnis war das, weil der ganze Ernst, der Entscheidung,
um die es dabei geht, nicht zum Tragen kam. Mein Gott kann auch durch sowas wirken, das will ich
nicht sagen. Aber von mir aus, wir sollten sowas nicht sagen, nicht. Sollten nicht sagen, ich habe
mich für den Herrn Jesus entschieden, nicht. So genau wie man sich für eine Fußballmannschaft
entscheidet, nicht. Oder für eine Automarke, nicht. Ihr Lieben, so ist das nicht. Wir sind alle
verlorene Menschen, nicht. Von Natur. Ewig verloren. Weil kein Mensch, ja, man glaubt heute gar nicht
mehr an den Schöpfer, nicht. Hat man nichts mehr zu tun. Hat man auch keine Verantwortung, nicht.
Das ist doch der Punkt. Wenn kein Schöpfer da ist, ist auch keiner oben, vor dem man verantwortlich
ist. Nur vor sich selber. Und das kann man ja leicht regeln, nicht. Welche Verantwortung? Das
kann ich schon tragen, die Verantwortung kann ich schon tragen, sagen die Politiker auch nicht.
Aber sie können sie nicht tragen. Kein Mensch kann die Verantwortung seiner Sünden in Ewigkeit
tragen. Und das sieht Gott, der Schöpfer, der unser Schöpfer ist und auch die Welt geliebt hat,
weil es seine Schöpfung ist. Und sieht, in was für ein Elend wir uns durch unsere Sünden begeben
haben. Und weil dieser Gott nicht nur heilig und gerecht, sondern auch Liebe ist. Deshalb hat er
den Sohn, seinen eingeborenen Sohn gegeben. Wir lesen auch, das sagt Paulus auch zu den Gläubigen
oder einigen Gläubigen in Ephesus, da hat er die Ältesten zu sich kommen lassen in Apostelgeschichte
20, dass Gott sich die Versammlung erkauft hat durch das Blut seines eigenen. Da wird einem so
richtig deutlich und das wollte der Apostel, das wollte der Heilige Geist auch uns deutlich machen,
was das für ein Preis ist, den unser Gott in seiner Liebe für uns Verlorene, die überhaupt
nichts verdient hatten, bezahlt hat. Hat nicht nur jeden Einzelnen von uns und da sollten wir jeden
Tag für danken, nicht nur jeden Einzelnen von uns, er kauft durch das Blut seines Sohnes,
nicht dieses Lammes ohne Fehl und Flecken, ist kostbare Blut, sondern auch die Versammlung. So
viel ist Gott unserem Vater, so viel ist dem Herrn Jesus, der sich selbst für sie hingegeben hat,
die Versammlung wert. Wenn wir von Versammlung sprechen, dann nach der Bibel und das wollen wir
immer tun, uns nicht nach nichts anderem richten, dann bedeutet Versammlung immer die Gesamtheit
aller erlösten Menschen in der jetzigen Gnadenzeit. Das ist die Versammlung. Die Gesamtheit aller
Erlösten in der jetzigen Zeit. Sie bedeutet auch die Gesamtheit aller Erlösten an einem Ort. Die
Versammlung Gottes, die in Korinth ist oder die Versammlung in Ephesus. Das sind alle Gläubigen
an diesem Ort. Das ist die biblische Sichtweise und so ist das heute auch noch. Vorhin noch genauso.
Auch wenn die Gläubigen in einem Ort hier in Leer gar nicht mehr alle sich an einem Ort versammeln,
das ist ja wieder die zweite Seite. Die Versammlung, das sind all die Gläubigen an einem Ort,
beziehungsweise in der ganzen Welt. In dem Augenblick, wo es darum geht, sich auch als
Versammlung zusammenzufinden, das ist ja auch Versammlung. In der Versammlung kommen wir auch
Zusammenkünfte, ist auch Versammlung. Das ist eine andere Seite. Die ist nicht weniger wichtig. Bloß
das erste, die Gläubigen an einem Ort, die gehören alle nur durch die Gnade Gottes dazu. Jeder
Erlöste ist ein Glied am Leibe Christi und gehört zur Versammlung Gottes. Und das ist nur das
Ergebnis der Gnade Gottes. Aber wenn es darum geht, dass man das jetzt auch in die Praxis umsetzt,
dann kommt noch etwas anderes dazu als die Gnade Gottes. Dann kommt auch unsere persönliche
Verantwortung dazu. Und darauf beruht es, das ist der Grund, weshalb heute diese Einheit der Gläubigen,
diese eine Versammlung an einem Ort leider, man möchte fast sagen, fast überall nicht mehr so
zu sehen ist. Und wir finden das, wir haben das in dem Abschnitt, den wir am Anfang gelesen haben,
auch ganz deutlich. Ein jeder tut, was irgend recht ist in seinen Augen. Wir werden das noch
sehen. Das sagt Jobmose zu dem Volke Gottes. Zu solchen, die sozusagen erlöst waren aus Ägypten,
jahrelang zusammengegangen waren. Und am Ende sagt er, ihr tut alle, was recht ist in seinen Augen.
Und jeder hatte eine Erklärung dafür. Das ist das Tolle dabei. Jeder hatte eine Erklärung und eine
Rechtfertigung dafür. Ob die vor Gott besteht, bestehen kann, das ist eine andere Sache. Aber
ihr Lieben, lasst uns das vor Augen haben, nicht diesen Wert, den die Versammlung in dem Sinne,
wie wir das jetzt eben betrachtet haben, für den Herrn Jesus hat. Das verlieren wir so schnell aus
dem Auge, dass das, welchen Wert sie für Gott hat. Wir sehen dann die Geschwister, Bruder X,
Schwester Y, und von jedem weiß man irgendetwas Negatives. Das wollen Gläubige sein? Die wollen
den Herrn ehren? Da bin ich ja noch viel besser. Und dann kriegt man, wenn man das so betrachtet,
dann kriegt man einen ganz schlechten Eindruck von der Versammlung. Aber ihr Lieben, denkt mal
darüber nach, dass der Herr Jesus das noch viel besser weiß. Der weiß noch viel besser, was der
andere getan hat. Und vor allen Dingen, der weiß auch genau, was du alles auf dem Kerbholz hast.
Entschuldigt, dass ich das mal so sage. Entschuldigt, dass ich das so sage. Der weiß auch,
was ich, Arend Remmers, was ich in meinem Leben auf dem Kerbholz sah. Und ein Bruder hat mal gesagt,
es gibt überhaupt keinen Bruder in der Welt und keine Schwester in der Welt, von der ich so viel
Schlechtes weiß, wie von mir selber. Und das vergessen wir oft nicht. Wir sehen mit kritischen
Augen auf die Geschwister und manche sehen so kritisch drauf, dass sie sagen, ich kann es mir
nicht lange angucken und weg sind sie nicht. Weg sind sie. Ein jeder tat, was recht war in seinen
Augen. Und das war damals so und das ist heute auch noch so. Und deshalb, ihr Lieben, wie wichtig
ist das, dass wir die Versammlung, ich sage das nochmals, immer wieder, jeden Morgen von Neuem,
auch wenn wir für die Geschwister beten, heilige und Geliebte, sagt Paulus. Der wusste auch, was in
Korinth los war und was in Galatien los war. Er sagt trotzdem, heilige und Geliebte. Nicht,
weil sie so gut waren, sondern weil Gott in seiner Gnade und Liebe uns so sehr geliebt hat. Das können
wir gar nicht begreifen. Und deswegen, weil er sich dieses, wie das der Jesus mal in einem
Gleichnis sagt, wie eine kostbare Perle vorstellt. Ist auch bemerkenswert. Steht nicht ein kostbarer
Diamant, der ist ja viel teurer, würde man sagen. Kostbare Perle. Einen Diamanten, je größer der ist,
desto wertvoller ist er und desto interessanter ist er für die Diamantschneider. Die fangen
nämlich an und teilen den durch. Und je mehr sie davon teilen können und schleifen können,
desto mehr Geld kriegen sie dafür. Und jeder kleine Diamant ist immer noch genauso schön wie
der große. Vielleicht sogar noch schöner, weil er mehr glitzert. Aber macht das mal mit einer Perle.
Schneidet mal eine Perle durch, dann ist sie kaputt. Eine Perle wirkt nur durch ihre Einheit. Eine Perle
kann man nicht zerteilen. Wie weise ist Gott in seinem Wort, dass er uns das Bild vorstellt,
als er eine sehr kostbare Perle gefunden hat, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte.
Und wir wissen, wir haben gelesen von dem Herrn Jesus in Epheser 5, dass er nicht nur alles,
was er besaß hingegeben hat, sondern sich selbst. Der sich selbst, der die Versammlung geliebt hat,
weil er darin diese kostbare Perle sah und sich selbst für sie hingegeben hat am Kreuz von Golgatha.
Den Wert hat die Versammlung Gottes für ihn und für den Herrn Jesus. Dafür musste der Herr Jesus
sterben. Dafür mussten wir als Menschen, die wir tot waren, Epheser sagt das nicht, tot, an sich
haben wir geliebt. Jeder Mensch in der Welt lebt ja auch. Und für Gott sind sie alle tot. Die ganze
Welt ist ein großer Friedhof. Es ist kein Leben da. Nur wer Leben aus Gott hat, der ist für Gott
wirklich lebendig. So wird das eigentlich nur im Epheserbrief geschildert. Tot heißt, da kann ich nichts
mit anfangen. Nichts. Im Römerbrief, da steht das anders. Wir lebten in Sünden und Begierden. Aber
im Epheserbrief steht Kapitel 2, Vers 1, als auch wir tot waren in Vergehungen und Sünden. Dann hat
Gott uns mit dem Christus lebendig gemacht. Seht ihr, das ist das, was notwendig war, damit man
überhaupt dazugehören kann. Dass man weiß, ich war tot und bin lebendig geworden. Habe Leben aus
Gott. Das Leben des Herrn Jesus nicht. Hat er in die Jünger gehaucht und dann waren sie so wie Adam,
das Leben von Gott empfing, als Gott in ihn hauchte. So haben die Jünger das ewige Leben, das der
Jesus den Heiligen Geist nennt, empfangen nach seiner Auferstehung. Wir sind mit ihm auferweckt.
Nicht nur aus dem Tode herausgebracht, lebendig geworden, sondern mit ihm auferweckt, sagt Epheser
2, Vers 5. Das heißt, wir sind in eine ganz neue Welt hinein versetzt worden. Deswegen kann ein
Kind Gottes sagen, die Welt ist mir gekreuzigt und ich der Welt, weil ich für mich, für mein Leben
nicht nur ein neues Leben habe, sondern auch ein ganz neues Umfeld, ein ganz neues Betätigungsfeld,
was ein Mensch in dieser Welt gar nicht kennt. Die himmlische Welt, die himmlischen Örter,
Epheser-Brief. Und da sagt er, da sitzen wir schon in ihm mit, hat uns mitsitzen lassen in den
himmlischen Örtern, in Christo Jesu. Das ist unsere, nicht nur erst unsere zukünftige Heimat,
das ist es. Aber es ist schon jetzt unser Lebensbereich, ihr Lieben, in Christus mitsitzen
zu dürfen, da wo der Herr schon ist. Und wir werden auch bald dort sein. Aber wir sind jetzt
schon in einen ganz neuen Lebensbereich hineingebracht worden, wo unser Segen nicht in
der Bankkonto besteht und im Ferienhaus und in tollen Autos. Darf man das mal sagen? Es muss
gesagt werden. Das ist nicht unser Reichtum, wenn wir das meinen. Es gibt solche Geschwister,
die das alle haben. Aber die Frage ist, wo man sein Herz drauf richtet, nicht? Sammelt euch nicht,
Schätze. In unserer Zeit, ihr Lieben. Wo dein Schatz ist, wird dein Herz sein. Und das ist der
Punkt, um den es geht. Dass unser Reichtum, unser Leben eigentlich himmlischen Wesen,
himmlischen Charakter hat. Das ist unsere Heimat. Das sind die himmlischen Örter. Und da hat der
alte Mensch überhaupt nichts zu verloren. Deswegen finden wir nicht nur, dass wir lebendig
gemacht sind, dass wir mit auferweckt sind, sondern im Epheserbrief, das finden wir sonst
nirgendwo, außer im Kolosser, der ganz ähnlich ist. Da steht auch, dass unser alter Mensch
ausgezogen ist und dass wir den neuen Menschen angezogen haben. Habt ihr da schon mal drüber
nachgedacht? Gerade auch unsere jüngeren Geschwister. Dass ihr einen neuen, euren alten
Menschen wie ein altes, dreckiges, speckiges, stinkendes Kleidungsstück, das kann manchmal
passieren, nicht? Wurf weg damit. Willst nichts mehr mit zu tun haben. Ausgezogen. Und den neuen
Menschen angezogen. Wisst ihr was, das ist der neue Mensch, das ist der Jesus. Nicht in Person,
klar, geht ja nicht. Aber es ist seine Natur, sein Wesen, das er uns geschenkt hat, durch das neue
Leben. Und jetzt sind wir neue Menschen in einer neuen Welt. Alles das hat unser Herr, hat unser
Gott für uns getan, damit wir für seine Versammlung die richtigen Bausteine sind. Alles, was wir jetzt
eben so betrachtet haben, mit einigen Ausnahmen, das bezog sich alles auf unser ganz persönliches
Glaubensleben. Das hat jeder einzelne Gläubige. Aber die Versammlung ist ja nicht nur einzelne
Gläubige, es ist eine Gesamtheit. Und dann sehen wir, dass Gott möchte, dass diese Versammlung auch
ihre Auswirkung findet, auf diese Art und Weise. Und ich denke, dass wir das oft, dass im Epheser
brief uns so, das höchste Niveau, es ist das göttliche Niveau, die göttliche Ebene der
Versammlung vorgestellt, die besteht aus neuen Menschen, die besteht aus solchen, die mit Christus
lebendig gemacht sind, die mit ihm mit auferweckt sind und die in ihm sitzen, in den himmlischen
Örtern, die den alten Menschen aufgezogen haben und die deshalb auch darüber klar sind, dass das
Fleisch der alte Mensch überhaupt nichts zu bestimmen hat und überhaupt nichts zu sagen hat
und keinen Einfluss haben darf in der Versammlung. Das wird uns vorgestellt. Und das sehen wir in
dem Abschnitt in 5. Mose 12, wo Gott sagt, ich bringe euch in ein wunderbares Land. Das Ganze,
was wir jetzt eben betrachtet haben, das finden wir bildlich, nämlich bei dem Volk Israel. Die
wohnten vorher in Ägypten, dem Bilde der Welt unter der Macht und dem Einfluss Satans. Und da
konnten die nicht Gott dienen. Der Pfarrer sagt, ihr könnt doch hier ein Altar bauen. Nein, sagt
Mose, unmöglich. Wir können nicht Gott hier in diesem Lande dienen, in der Welt. Unmöglich. Die
Welt und der Herr Jesus, das geht nicht zusammen. Und deshalb mussten sie raus aus Ägypten. Erst
wurde das Lamm, das Passalamm geschlachtet, das war die Befreiung vom Gericht. Und dann kamen sie
aus Ägypten heraus. Wir kennen ja die Begebenheiten ab 2. Mose 12, wie sie dann an das Schilfmeer
kamen. Ihr seht das Schilfmeer, 1. Korinther 10 sagt, sie wurden alle auf Mose getauft in der
Wolke und in dem Meer. Da sehen wir das Schilfmeer, das ist ein Bild von der Taufe. Ein Bild von der
Taufe, die selber auch wieder ein Bild ist. Wovon ist die Taufe denn das Bild? Nicht von unserem
Sterben, sondern von dem, was danach kommt, von dem Begraben. Die Taufe, als wir uns haben taufen
lassen, und das sagt Paulus auch immer, wenn er von der Taufe spricht, dann sagt er, erinnert ihr
euch nicht daran, was ihr damals zum Ausdruck gebracht habt? Das finde ich irgendwie ganz
gewaltig. Dass Paulus und uns auch sagt, was habt ihr denn damals getan? Ihr habt doch bekannt, ich
bin begraben, ich bin tot. Was ich aber lebe, lebe ich Christen Gott. Und jetzt wollt ihr das alles
wieder aufleben lassen? Lies mal Römer 6. Sollten wir in der Sünde leben? Nein, sagt ihr, ihr seid
gestorben und begraben. Kolosser 2, sollen wir uns mit Philosophie und eitlem Betrug beschäftigen
und mit den Elementen der Welt und nicht nach Christus? Nein, sagt ihr, ihr seid doch beschnitten
worden mit der Beschneidung des Christus. Und die Beschneidung des Christus, wisst ihr, was das war?
Das war das Kreuz. Das war das Kreuz von Golgatha. Da ist mit aller Ehrfurcht gesagt, der Herr Jesus
so beschnitten worden, dass er starb. Hat Gott ihm sein Leben abgeschnitten. Das ist die Beschneidung
des Christus. Mit ihm begraben in der Taufe. Und Galater 3 sagt es auch. So viele auf Christum
getauft worden sind, ihr habt Christus angezogen. Den Gestorbenen für diese Welt und den
Auferweckten für die Ewigkeit. Seht ihr, davon spricht das Schilfmehr nicht. Mit Christus gestorben
und begraben. Dann kamen sie in die Wüste. Da wollte Gott die doch gar nicht hinbringen. In der Wüste
kann auch kein Mensch leben. Und trotzdem haben die 40 Jahre da gewohnt. Das war aber nicht Gottes
Ziel, Gottes Plan, Gottes Absicht. Sondern seine Absicht war, das Land, was jeder kennt, das von
Milch und Honig fließt. Das Land, das ein Bild ist von dem, was wir im Epheserbrief finden in den
himmlischen Örteln. Aber bis sie dahin kamen, in der Wüste, das war so ein Zwischenzustand. Und ich
denke, ich befürchte, so wie das damals war, in der Wüste, wisst ihr, was da hauptsächlich passiert?
Da haben die Juden mindestens, die Israeliten, muss man ja besser sagen, da haben die Israeliten
mindestens zehnmal gegen den, gegen Mose und Gott gemurrt, gebrummt. Unzufrieden. Unzufriedenes
Volk Gottes mit der Führung Gottes durch die Wüste. Und das zweite war, war mit der Speise nicht
einverstanden. Das Manna, das stank ihnen zum Himmel, wollten sie nicht mehr essen. Gottes Speise,
das Wort Gottes, die Person des Herrn. Das Wasser, das reicht, war ihnen nicht genug. Wollten immer
wieder neues Wasser haben, ob Gott wohl so hat sie nie verdursten ließ. Und das Schlimmste war,
dass sie ein paar mal sagten, wir wollen zurück nach Ägypten. Zurück in die Welt. Zurück in die
Welt. Seht ihr, das ist das Bild der Wüste. Von Christen, die noch nicht richtig verstanden
haben, worum es eigentlich geht. Sag ich mal, ganz, ganz klar. Wer in der Wüste sich aufhält,
der ist geistlich gesehen noch nicht am Ziel. Karneim ist nicht ein Bild vom Vaterhaus,
von dem Kommen des Herrn Jesus, wenn er kommt, sondern das ist ein Bild von dem,
wo unser Leben jetzt stattfindet, obwohl wir mit beiden Beinen noch auf der Erde sind.
Aber unser Leben, das ist nicht hier die Erde und die Welt. Und deswegen ist die Wüste so
ein Zwischenstadium. Es ist als Bild unserer irdischen Umstände, wo wir mit den Beinen drin
sind. Aber mit unserem Herzen und mit unseren Gedanken sinnet auf das, was droben ist. Das
sagt der Kolosserbrief. Denn ihr seid gestorben und euer Leben ist verborgen mit dem Christus in
Gott. Er sagt es im Kolosserbrief mit etwas anderen Worten. Er sagt, da ist das, worum es geht, der
Jesus sitzend zur rechten Gottes. Den Herrn Jesus vor Augen haben, dann wird man frei von der Welt
und von den Murren und der Unzufriedenheit. Wenn wir unzufrieden sind, dann sind wir zu wenig mit
dem himmlischen Herrn beschäftigt. Warum sage ich das alles? Weil das im Grunde genommen die
Vorbedingung ist, um die Versammlungsgedanken des Herrn richtig zu verstehen. Die Versammlung ist
nicht etwas, was hier auf der Erde ist, wie sich die Kirchen in den 2000 Jahren, die haben sich
hier etabliert. Und es gab dann viele Freikirchen, die sich davon getrennt haben vor 200 Jahren. Und
was ist heute? Ich bin als Kind bei den Baptisten aufgewachsen, bin da zum Glauben gekommen. Da
waren viele ernste Gläubige da. Da waren die Angestellten, das waren die Prediger. Dann hießen
sie auf einmal Pastoren. Und letztens habe ich gelesen, der Pfarrer. Man etabliert sich immer
mehr auf der Welt. Erst getrennt und heute am liebsten wieder eins mit der Gekommenen. Das ist
Satan. Und unsere alte Natur, die ist so. Die will sich immer hier auf der Erde in dieser Wüste,
dieser armseligen Wüste, da will die sich etablieren und dann möglichst bald wieder nach Ägypten
zurück. Gott sei Dank, ein Kind Gottes, ein wahres Kind Gottes kann nicht in diesem Sinne nach
Ägypten zurück. Und damit meine ich, dass es nicht wieder unter die Gewaltherrschaft Satans
kommen kann. Wer einmal errettet ist, der bleibt es. Aber wir sehen, das Sehnen war da. Und wir
können schon der Welt gleichförmig werden, nicht? Und sind es in weitem Maße. Deshalb ist das so
wichtig, dass Gott sagt, bleibt nicht hier, es geht weiter. In das Land, da seid ihr eure Heimat,
richtet eure Blicke nach oben, sinnet auf das, was da oben ist, wo der Christus ist. Aber da
waren sie noch nicht. Sie mussten als letztes, und das haben wir auch in unserem Abschnitt durch
den Jordan. Der Jordan war wieder so ein Wasser, wie das Schilfmeer, ganz ähnlich. Wieder ging das
Wasser links und rechts beiseite. Nur es war ein Unterschied. Es war ähnlich und doch wieder
anders. Es ist wieder ein Bild von dem Tode und der Auferstehung des Herrn. Aber wenn bei dem
Schilfmeer gezeigt wird, dass diese gleiche Sache in zwei Teile geteilt wird für uns. Beim Schilfmeer
sehen wir nur unser Sterben und unser Begrabensein in der Taufe. Aber im Jordan, da sehen wir, da
wurden zwölf Steine in den Jordan getan und zwölf auf der anderen Seite im Lande mit Christus
auferweckt. Das ist der Punkt. Das finden wir in diesem Bild. Und da stehen sie jetzt davor und da
sagt im fünften Buche Mose, da steht das Volk sozusagen auf der Wartestufe. Hineinzugehen in
das Land und das ist die Lektion für uns, dass Gott sagt, wenn ihr in das Land kommt, dann gibt es
nur eine Sache. Ihr sollt nicht da wie die Heiden ihre Götzenaltere haben, das wird in den ersten
vier Versen oder drei Versen geschrieben, dass da die heidnischen Götzen waren. Und das ist
eigentlich der Beweis dafür, dass es hier nicht um den Himmel in dem Sinne der Herrlichkeit des
Vaterhauses geht. Denn da gibt es keine Götzen und da gibt es auch keinen Kampf. Haltet euch der
Sünde für tot. Tötet nun eure Glieder, die auf der Erde nicht kämpfen dagegen, sondern die haben
einfach keine Existenzberechtigung mehr. Aber wir müssen sie töten, nicht? Die Glieder, die auf der
Erde sind, das sind sozusagen die Auswüchse des alten Menschen, die bei uns noch da sind. Da
müssen wir schonungslos mit umgehen und wehe, wenn du es nicht tust. Dann wachsen die aber wie das
Unkraut und hinterher stehst du bis zum Halse da drin und kommst nicht mehr raus. Denkst, du kommst
nicht mehr raus. Da wird es ganz schwierig, nicht? Wehret den Anfängen, heißt es da auch. Deshalb da
gibt es Kampf. Und so kamen sie jetzt in das Land und Gott sagt, wenn ihr da reinkommt, dann ist das
Erste, dass ihr alle Götzenartäre vernichtet. Das ist Vers 1 bis 3. Lasst keine Spur von dem
Götzendienst mehr übrig. Und Götzendienst, ihr Lieben, könnte man sagen, ja wieso Götzendienst,
wir haben doch keine, sind doch keine Buddha-Bilder und so weiter hier. Kommt immer mehr, nicht? Kommt
immer mehr. Jetzt in Bremen, da ist jetzt Ramadan zu Ende, nicht? Da geht der, einer der Senatoren geht
dann hin und hält da eine große Feierstunde mit den Muslims, nicht? Der Götzendienst kommt immer
näher, kommt immer näher, kommt immer näher. Aber Gottes Wort sagt, tötet, geht weg damit. Aber es
gibt auch andere Götzendienste, nicht? Die Habsucht wird in Kolosser 3 als Götzendienst bezeichnet,
der Eigenwille wird in 1. Samuel 15 als Götzendienst bezeichnet. Und da muss man sagen, ja, dann sind
wir alle Götzendiener, alle Götzendiener. Und er sagt, rottet sie aus, rottet sie aus. Der Jesus,
der brauchte sie nicht auszurotten, nicht? Bei ihm gab es nur eins, nicht was ich will, sondern wie
du willst, nicht? Nicht mein Wille, sondern dein Wille geschieht. Da war nur ein einziger Wille
für ihn da, das war der Wille seines Gottes. Und so möchte der ja das auch bei uns. Und dann sagt
er hier in Vers 4, im Gegensatz zu dem, was damals mit den Götzen, von den Götzendienern geschah,
um sie herum, und das wird uns heute, unseren Kindern, wird der Götzendienst als etwas ganz
Normales hingestellt, nicht? Die lernen ja keinen Religionsunterricht mehr, sondern heute, wenn man
es überhaupt noch hat, dann ist das ein Religionenunterricht, nicht? Wo alle Religionen in
gleicher Weise, vielleicht positiv, vorgestellt werden, als etwas Akzeptables. Und das Christentum
kommt meistens, je nach Einstellung des Lehrers sicherlich, ziemlich schlecht dabei weg, nicht?
Ziemlich schlecht dabei weg. Religionenunterricht, nicht? Aber es gibt nur, es gibt, Religionen gibt
es zuhauf, nicht? Aber es gibt nur einen wahren Glauben. Und das Christentum ist überhaupt keine
Religion, nicht? Eine Religion, das muss man mal darauf achten, eine Religion ist immer, wo
vorgestellt wird, was ein Mensch alles tun muss, um seinem idealen Gott zu entsprechen. Das ist
Religion. Was muss der Mensch tun, um seinem vorgestellten Götzen oder Gott zu folgen, zu
dienen, nicht? Aber Gott sagt, du kannst überhaupt nichts tun. Du bist tot. Hast du mal gesehen, dass
ein Toter was tut? Du kannst nichts tun. Ich muss dich lebendig machen. Das ist, und das ist Glaube,
nicht? Das ist lebendiger Glaube an einen lebendigen Gott. Gott ist nicht ein Gott der Toten,
sondern der Lebendigen, nicht? Das ist der wahre Glaube. Und deswegen sage ich das mal auch zu den
kleinen jungen Kindern, nicht? Lasst euch bloß nicht durch diese ganzen Religionenunterricht da
durcheinander bringen, nicht? Sondern es gibt nur eine einzige Wahrheit. Die Wahrheit von der Gnade
Gottes in Christus Jesu. Das ist die Wahrheit. Und so sagt er hier, wenn ihr in das Land kommt, dann
gibt es nur einen einzigen Ort, nicht? Den ihr suchen sollt. Und das ist Gott so wichtig, dass er
diesen Satz in dieser ähnlichen Form in den folgenden Kapiteln, das steht hier im Vers 5 zum
ersten Mal, nicht? Sondern den Ort sollt ihr aufsuchen. Das ist das Volk Gottes. Das Bild von
den Gläubigen, nicht? Das Bild von den Gliedern der Versammlung. Den Ort sollt ihr aufsuchen,
welchen Jehova, euer Gott, aus allen euren Stämmen, das waren ja die zwölf Stämme Israels,
erwähnen wird, um seinen Namen da selbst zu setzen, dass er dort wohne. Das ist, das war der Wunsch
Gottes bei seinem irdischen Volk. Er wollte eine Wohnung in ihrer Mitte haben. Und das wurde dann,
wie wir das wissen, das Zelt der Zusammenkunft, das ja in 2. Mose 25 und so weiter uns beschrieben
wird, wo Gott wohnte inmitten seines Volkes. Später dann der Tempel in Jerusalem. Und dann
sehen wir im Neuen Testament nicht, auch im Epheserbrief nicht, ihr selber wachst, als ein
heiliger Tempel im Herrn werdet ihr mit aufgebaut, zu einer Behausung Gottes im Geiste. Das ist die
Versammlung. Und darum geht, das ist die eine Seite und hier geht es darum, ja wie macht man das denn
nicht? Den Ort sollt ihr aufsuchen. Das steht hier in den folgenden Kapiteln 21 Mal. Und in der Bibel
hat ja alles seine Bedeutung. 21, das weiß jeder, der noch das kleine 1x1 gelernt hat, 3x7. Und 3,
das ist die Zahl des Dreieinen Gottes. Und 7, das ist die Zahl der Vollkommenheit Gottes. Deshalb hat
er uns das 21 Mal vorgestellt. Und ich sage nochmal, das ist heute Abend mir das Thema, was bedeutet
Gott die Versammlung? Was bedeutet unserem Herrn das, was wir tun? Den Ort, den ich erwähnen werde.
Das ist der Punkt. Den Ort, den ich erwähnen werde. Und da ist jetzt nicht, da bist du und ich nicht
mit gemeint, mit dem ich. Sondern da ist Gott, den Jehova erwähnen wird. Damals war es Jehova, heute
ist es den der Herr erwähnen wird, der Herr Jesus erwähnen wird. Und er sagt in Matthäus 18, da hat
vielleicht schon mancher daran gedacht, nicht? Vers 20, das ist die Bedeutung, da wo zwei oder drei
versammelt sind, in meinem Namen. Nicht in ihrem oder den wunderbarsten Namen hier auf der Erde
und mit den wunderbarsten Absichten, sondern in meinem Namen. Da bin ich in der Mitte. Und ihr
Lieben, hier steht, den Ort sollt ihr aufsuchen. Suchen. Und dann findet man ihn auch. Dann finden wir
den auch. Wenn wir danach suchen, nach dem Willen Gottes alleine. Und dann sagt er hier, das ist auch
so schön, dahin sollst du kommen. Und ihr sollt dahin bringen, eure Brandopfer und eure Schlachtopfer.
Jetzt kommen, müssen wir viel vom Alten Testament wissen oder lernen. Vielleicht lernen wir heute
Abend auch ein bisschen darüber. Die Opfer im Alten Testament, da haben wir ja sicherlich viel
schon mal von gehört. Wenn wir dritte Mose lesen, Kapitel 1 bis 7, dann sehen wir, dass uns da vier
oder fünf verschiedene Opfer vorgestellt werden. Brandopfer, Speisopfer, Friedensopfer, Sündopfer,
Schuldopfer. Und jedes Sünd- und Schuldopfer sind aber so eng zusammen, dass man sie vielleicht als
eins ansehen könnte. Weil es immer darum ging, um die Schuld und Sünde, sündigen Taten eines
Einzelnen oder des ganzen Volkes. Aber die anderen Opfer, die hatten alle ganz andere Bedeutung. Das
Brandopfer, das war ein Opfer und Opfer bedeutet, das war ein Wert. Ein Opfer, wenn man etwas opfert,
das heißt, man gibt etwas auf. Dass diese Opfer alle von dem Opfer, dem ein für allemal vollbrachten
Opfer des Leibes Jesu Christi sprechen, das braucht man vielleicht gar nicht mehr zu sagen. Das wissen
wir. Das, wo er sich selber als das vollkommene Opfer am Kreuz von Golgatha dargebracht hat. Aber
es hat eben so viel verschiedene Gesichtspunkte, dass die uns in vier oder fünf verschiedenen
Opfern im Alten Testament vorgestellt werden. Und das Brandopfer, wenn man das liest in 3. Mose 1,
dann sieht man, dass da ein Tier geschlachtet wurde, das Blut musste fließen, so wie bei
unserem Herrn. Und dann wurde das ganze Tier auf den Altar gelegt mit seinen Einzelteilen und wurde
dort geräuchert zum lieblichen Geruch für Gott. 3. Mose 1 steht das. Und so lesen wir das von dem
Herrn Jesus auch, dass er sich selbst geopfert hat als Darbringung und Schlachtopfer Gott zu
einem duftenden Wohlgeruch. Epheser 5, Vers 1 und 2. Und dann steht da, dass wir auch Opfer bringen
sollen. Dass wir auch Geist, 1. Petrus 2, Vers 4 sagt, dass wir eine heilige Priesterschaft sind,
die dazu berufen ist, Gott geistliche, jetzt nicht mehr Tiere, sondern geistliche Schlachtopfer
darzubringen, die Gott wohlannehmlich sind, duftender Wohlgeruch durch Jesum Christum.
Das heißt, die Opfer, die sprechen, die haben zwei Seiten. Einmal sprechen die Opfer von dem,
was der Herr damals getan hat. Aber sie zeigen uns auch, wenn Israel die brachte, dass sie die
Widerspiegelung oder das Verständnis oder die Würdigung, die Wertschätzung dieses Opfers auch
darstellen. Und das ist Anbetung. Das wird hier als erstes genannt. Eure Brandopfer, das war sozusagen
die Anbetung der Israeliten. Wenn jemand von euch dem Jehova ein Brandopfer darbringen will, so
soll es von den Rindern sein. Es muss etwas Großes sein. Und dann sollte er seine Hand darauf legen
und sagen, ich bin eins mit diesem wunderbaren Opfer. Und dann brachte er es da und dann war das
ein duftender Geruch. Und davon sagt Gott, das erwarte ich. Ihr Lieben, ich habe letztens eine
ganz traurige Nachricht gehört von jemand, der lange mit uns den Weg gegangen war, eine alte
Schwester. Und die ist durch Umstände auf einen anderen Weg gekommen, ganz kürzlich, wie es an
so manchen Orten passiert ist. Und sie sagte zu meiner Frau, Marga, bei uns gibt es keine Anbetung
mehr. Das war das Erste, was fallen gelassen worden ist. Keine Anbetung mehr. Ich fange wieder zu,
Aktivität, Action, noch und noch. Aber keine Brandopfer mehr. Seht ihr, so sieht Gott die Seite
nicht. Dahin sollt ihr kommen. Den Ort, den ich erwähnen werde, um da eure Brandopfer als erstes
zu bringen. Und als er das hinterher wiederholt, da sagt er, wieder hat die Brandopfer an erster
Stelle. Eure Schlachtopfer, das waren dann all die anderen Opfer. Wir können das jetzt nicht im
Einzelnen betrachten, was diese Opfer alle bedeuten. Ist aber ein wertvolles Teil, weil es alles mit
dem Herrn Jesus zu tun hat. Sinnet auf das, was droben ist. Der Herr muss der Mittelpunkt sein,
nicht das Evangelium. Entschuldigt, ich will überhaupt nicht sagen, dass wir nicht evangelisieren.
Wir tun es zu wenig. Wir evangelisieren alle zu wenig. Aber es geht darum, was das Ziel und der
Mittelpunkt unseres Dienstes ist. Und wenn das nicht der Herr ist, dann ist die größte
Evangelisierungsaktivität, der Herr kann es gebrauchen. Aber es ist nicht das, worin wir den
Gedanken des Herrn entsprechen. Ich hoffe, dass ich da richtig verstanden werde, dass ich überhaupt
nicht gegen evangelisieren, im Gegenteil. Aber das Ziel bei allem, darum geht es. Es geht nicht um
Aktivität, sondern es geht um den Willen und den Gedanken Gottes. Eure Zehnten, das musste Israel
geben, damit der Dienst funktionieren konnte. Da war ein ganzer Stamm, die Leviten, die hatten
kein Erbteil im Volke Israel. Und er sagte ihnen, das gilt eigentlich für uns alle nicht. Jehova ist
euer Erbteil. Das war das schönste Erbteil, ihr Lieben. Das ist so ein Vers, der steht, glaube ich,
in 4. Mose 18 von den Leviten. Ich glaube, dass es 4. Mose 18 ist. Ich kann es jetzt nicht finden.
Ich kann es nicht finden. Da steht Jehova, bitte? Vers 20 doch. Danke. Jehova sprach zu Aaron, in ihrem
Lande sollst du nicht erben und sollst kein Teil in ihrer Mitte haben. Ich bin dein Teil und dein
Erbteil. Ihr Lieben, den Vers, den dürfen wir uns alle unterstreichen. Denn in diesem Sinne sind wir
alles Leviten, nicht? Unser Teil und unser Erbe, das ist der Herr Jesus. Das ist so ein wunderbarer Vers, nicht?
Aber sie mussten natürlich leben. Und deshalb musste jeder Israeli 10% von seinem Einkommen
opfern. Für, daher rührt das mit dem Zehnten, was viele Christen machen, nicht? Es ist doch nicht das
Schlechteste. Wir können viel mehr geben, nicht? Aber viele geben viel weniger. Weil wir meinen, wir sind
nicht unter Gesetz, nicht? Israel musste den Zehnten geben. Es war also das Notwendige, damit auch der
geistliche Dienst, der Opferdienst, der Dienst des Volkes Gottes überhaupt funktionieren konnte.
Aber sie sollten es. Und ihr Lieben, ich will mal eine ganz praktische Anwendung machen. Wenn am Sonntag
morgen der Beutel herumgeht, dann ist das bildlich ausgesprochen, was damit, ob das die Missionare im
Ausland sind, ob das die Evangelisationsschriften sind, nicht? Die Hunderttausende von Kalendern, die
kostenlos weggegeben werden. Wovon werden sie bezahlt? Sie werden von den, bildlich gesprochen, von
diesen, nur von diesen Zehnten des Volkes Gottes bezahlt, die da, wo der Herr sie seinen zusammenruft,
natürlich kann man auch darüber hinaus etwas geben, das ist überhaupt keine Frage, aber es wird doch
in erster Linie so gesagt, auch in 1. Korinther 16, nicht? An jedem ersten Tage der Woche lege ein jeder
von euch bei sich zurück. Nicht erst in der Versammlung gucken, ob er noch was im Portemonnaie hat,
sondern bei sich zurück, je nachdem er gedeihen hat, steht da. Das ist heute unser Zehnter. Damit nicht
dann, wenn ich komme, besammeln wir mal. Die haben dann auch gesagt, ach warte mal, bis der Apostel kommt,
dann sammeln wir mal wieder, nicht? Nein, sagt er, nein, nein. An jedem ersten Wochentag, an jedem ersten
Wochentag lege ein jeder bei sich zurück. Das ist etwas, die Israeliten mussten rechnen, mussten rechnen,
was ist das 10%? Wir brauchen nicht zu rechnen, aber doch je nachdem, wie wir gedeihen haben. Das sollte
da hingebracht werden. Der Zehnte, dann kommt als nächstes, eure Hebopfer, eure Hand. Die Hebopfer waren
etwas anders. Der Zehnte war vorgeschrieben, die Hebopfer waren freiwillig. Hebopfer bedeutet, das war
kein Opfer in dem Altarsinn, wie wir das eben besprochen haben, dass da Tiere geschlachtet
wurden, sondern ein Hebopfer war eine Gabe, die man für Gottes, für das Zelt geopfert hat, hingegeben
hat und sozusagen aus allem, was man hatte, herausgehoben hat. Daher kommt der Ausdruck Hebopfer.
Es waren freiwillige, zusätzliche Gaben, die die Israeliten machten, wieder an dem Ort, den
Jehova erwählt hat. Das heißt, das war nicht nur mal eben, man kam dahin und so ist das heute auch nicht.
Und dann geht man wieder nach Hause, liest mal was in Apostelschichte 2, Vers 42 steht und folgende
über die ersten Christen. Sie waren immer beisammen, sie hatten alles gemeinsam und sie waren ein Herz
und eine Seele. Die haben das so verwirklicht. Sie brachen in den Häusern das Brot und waren
tagsüber im Tempel zusammen. Es steht nicht da, dass das, dass wir das auch so machen sollen, alles
gemeinsam haben und so weiter. Steht nicht da. Aber es wird uns doch als ein einmaliges Bild des Lebens
der ersten Christen vorgestellt, dass da eine, diese innerliche Ausrichtung auf die, die Mittelpunkt,
auf die Person des Herrn Jesus da war. Dann haben wir hier eure Gelübde und eure freiwilligen Gaben.
Nun das war damals etwas, was noch weiter ging, wenn man in einer bestimmten Situation war, dass man
Gott etwas gelobte. Nun das hatte Gott nie von ihnen gefordert, weder im Alten Testament. Übrigens genau
wie das Fasten. Das war weder im Alten Testament. Es drehte sich also alles um diesen Ort. Was muss
das für ein gewaltiger Ort gewesen sein, nicht? Und die Erstgeborenen eures Rindviehs und eures
Kleinfiehs, jeder Erstgeborene, Gott sagte, alles gehört mir. Alles ist meins. Und damit ihr euch
immer daran erinnert, will ich von jeder Familie, dass der Erstgeborene, dass alles das Erstgeborene
mir gehört. Von den unreinen Tieren mussten die getötet werden. Vorweg. Von den reinen Tieren, da
mussten die geopfert werden. Von den Erstgeborenen, da musste ein Opfer gebracht werden, von den
Menschen. Musste gelöst werden, nicht? Das heißt, dass Gott sozusagen den Totalanspruch auf das Leben
repräsentiert in den Erstgeborenen. Der Erstgeborene ist repräsentativ für das Ganze. Im Neuen Testament,
ihr Lieben, damit wir mal verstehen, was das bedeutet, nicht? Dass das wirklich repräsentativ für das
Ganze ist. Lesen wir Hebräer 10, Hebräer 12. Hebräer 12, Vers 23 steht, dass wir gekommen sind zur
Versammlung der Erstgeborenen, die in den Himmel angeschrieben ist. Was ist das denn für eine
Versammlung? Die Versammlung der Erstgeborenen, die in den Himmeln angeschrieben ist. Was ist das für
eine Versammlung? Das ist die Versammlung Gottes. Das sind wir. Wir sind alles Erstgeborene. Der Jesus
ist der Erstgeborene unter vielen Brüdern, aber hier wird die Versammlung als die Versammlung der
Erstgeborenen in Schlag gestellt. Wenn man das jetzt überträgt auf das alte Volk Israel, dahin
sollt ihr eure Erstgeborenen bringen, alles. Der war damals tatsächlich nur repräsentativ für das
Ganze. Das heißt, wir sehen das immer mehr, dass das ganze Leben der Gläubigen sich um diesen Ort
drehte und da sein Mittelpunkt fand. Und so war das am Anfang in der Versammlung auch. Das Leben,
das war nicht so, dass jeder so für sich daher lebte und dann einmal in der Woche, wenn es gut
ging, in der Versammlung ging. Keine Zeit, das hat er nicht geschafft. Das war eine Einheit. So
stellt Gott uns das vor. So stellt der Herr uns das vor. An diesem Bilde seines Volkes. Und er sagt
dann, du sollst dich erfreuen an allem Geschäft eurer Hand. Nun, da brauche ich ja nichts zu sagen.
Das ist dann der letzte Abschluss, der uns zeigt, dass es überhaupt keine, sagen wir mal, separate
Sphäre gab, dass die Freude an dem, was der Herr uns gegeben hat, inmitten der Gläubigen da war.
Und das zeigt uns, wenn meine Freuden irgendwo sind, wo am besten lieber keiner was von weiß.
Gibt es das auch? Dass ich Freuden habe, wo lieber kein Bruder, keine Schwester etwas von weiß. Dann
weiß ich jetzt heute Abend, wie weit ich entfernt bin von dem Platz, auch wenn ich heute Abend hier
bin und vielleicht Sonntag wieder da hier sitze, wie weit mein Herz von dem Platz entfernt ist,
wo der Herr mich haben möchte. Dann mache einen Schluss damit. Bring es vor den Herrn und sag aus
vorbei. Schluss damit. Ich will es nicht mehr. Ich will mich in dem Herrn freuen, in der Gemeinschaft
und in der Mitte der Gläubigen, ihr Lieben. Das ist unser Teil. Das ist unser Teil. Und alles,
was da nicht hineinpasst. Das heißt nicht, dass wir, nur damit wir das richtig verstehen, dass wir
jede Einzelheit unseres Lebens allen Geschwistern nun offen darlegen müssen. Aber das heißt, dass
ich keine Geheimnisse haben muss, wo keiner etwas von wissen darf. Wenn das der Fall ist, ihr Lieben,
wenn ich sagen muss, dies darf keiner wissen, dann ist es faul, und zwar ganz faul, zum Himmel
stinkend. Da sollt ihr euch freuen an allem Geschäft eurer Hand, ihr Lieben. So wollte Gott es sehen,
so möchte der Herr es sehen. Und das sehen wir in Apostelschichte 2, Vers 42 auch, und in den
folgenden Versen. Und dann steht in Vers 8 das, was wir vorhin schon betrachtet haben. Ihr sollt
nicht tun, wie wir alle heute hier tun, in der Wüste, wo jeder tut, was recht ist in seinen
Augen. Das macht alles sehr logisch und verantwortlich klingen, aber es ist nicht der
Wille Gottes. Und Gott sieht das auch heute so, wie viele von uns tun, was recht ist in unseren
eigenen Augen. Aber das ist nicht den Ort suchen, den der Herr uns vorstellt. Gott lässt das, er
sagt das hier, er bestraft das nicht. Wir brauchen das auch nicht zu, in diesem Sinne da stündig
drauf rumzuhacken, aber wir sehen, es ist nicht der Wille Gottes. Wenn man andere Wege geht,
vielleicht auch solche, die lange Jahre gegangen sind und jetzt andere Wege gehen, nicht. Jeder
tut, was recht ist. Das ist, was hier steht. Da gibt es überhaupt keine Rechtfertigung dafür,
überhaupt keine. Sondern der einzige Weg ist, den Ort sollt ihr aufsuchen, den Jehova euer Gott
erwähnen wird. Ihr seid noch nicht, Vers 9, zu der Ruhe und dem Erbteil gekommen, das Jehova dein
Gott dir gibt. Seht ihr, da sehen wir dran, wenn wir das richtig verstanden haben, was wir am
Anfang betrachtet haben, dass wir eine neue Schöpfung sind, dass das alte Vergangen ist,
dass das der Tod vorüber ist, dass wir mit Christus lebendig gemacht sind, mit ihm auferweckt sind,
in ihm mitsitzen in den himmlischen Orten, dann haben wir eine andere Zielrichtung als die Menschen
dieser Welt und ich sage auch als in der Zeit, wo wir noch sozusagen Wüstenchristen waren, nicht.
Wo wir unser ganzes Leben nur hier auf der Erde orientiert haben und dann mit manchem nicht
zufrieden waren, mit der Politik nicht zufrieden waren und mit den sozialen Umständen nicht
zufrieden waren und mit den wirtschaftlichen Umständen nicht zufrieden waren. Das ist alles
etwas, was uns gar nicht in dem Sinne zu interessieren hat. Natürlich müssen wir arbeiten
und leben, nicht. Aber der Herr sagt, wenn wir Nahrung und Bedeckung haben, wollen wir uns genügen
lassen. Aber was hier für Umstände auf der Erde sind, das ist, wenn ich mich damit beschäftige,
dann zeige ich, dass ich noch nicht zu der Ruhe und dem Erbteil gekommen bin, was Jehova, was
der Herr mir geschenkt hat. Ein Christ, der wirklich gleichgeistlich zu der Ruhe und zu
dem Erbteil gekommen ist, dass wir unsere Gesichtlungen im Himmel haben, dem ist es
letzten Endes egal, ob die CDU oder die SPD an der Regierung ist, weil er ein Himmelsbürger ist,
der für den Himmel sich entschieden hat und nicht für eine Regierungsform hier auf der Erde. Der
wird auch wie Paulus in seinem Brief an die Epheser, den er aus dem Gefängnis in Rom
geschrieben hat, unter einem der schlimmsten Kaiser Nero, die es je in Rom gegeben hat,
unter dessen Fuchtel er auch sein Leben für den Herrn geopfert hat. Aber er war ein Himmelsbürger.
Unser Bürgertum ist in den Himmeln, schreibt er an die Philippe, auch aus dem Gefängnis in Rom.
Er war zu der Ruhe und dem Erbteil gekommen und das ist nicht die Ruhe der Ewigkeit und nicht das
Erbteil im Vaterhause, sondern das ist das Erbteil, das wir jetzt in Christo haben, in den himmlischen
Örtern. Das ist die Ruhe, nicht nur die Ruhe des Gewissens, die jeder Gläubige hat. Ruhe fand hier
mein Gewissen, denn sein Blut, o reicher Qual, hat von allen meinen Sünden mich geraschen.
Das ist das nicht, die Ruhe, sondern das ist die Ruhe des Herzens, die Ruhe der Seele, die wissen
darf, mein Teil ist nicht auf dieser Erde, sondern droben und deshalb geht das Lied weiter, Lied 78,
und mit süßer Ruhe im Herzen gehe ich hier durch Kampf und Leid auf dieser Erde. Ewige Ruhe finde
ich droben in des Lammes Herrlichkeit. Aber diese Ruhe des Herzens, die möchte der Herr, dass wir die
jetzt schon haben und die ist im Grunde die Grund, mit einer Grundvoraussetzung, um die Gedanken des
Versammlungs zu verwirklichen. Das zeigt uns, wie weit wir in der Praxis zurückstehen und auch wird
uns das hier als Bild vorgestellt. Seid ihr aber über den Jordan gekommen. Das war der Punkt, wo
man verwirklicht, das Alte ist vergangen, siehe alles ist neu geworden. Das ist der Punkt, wo man
sagt, mit Christus auferweckt, in Christus mitsitzen in den himmlischen Örteln. Und dann sind wir in
der Ruhe angekommen, hier auf der Erde, in unserem Herzen. Dann haben wir den Frieden, der allen
Verstand übersteigt. Dann gibt es auch Frieden unter den Brüdern. Dann ist auch Frieden in den
Versammlungen, weil alles nur auf den Herren ausgerichtet ist. Seid ihr aber über den Jordan
gezogen und wohnt ihr in dem Lande, das Jehova euer Gott gibt und er schafft euch Ruhe vor allen
euren Feinden ringsum und ihr wohnt sicher. So soll es geschehen. Jetzt kommt es zum zweiten Mal. Den
Ort, welchen Jehova euer Gott erwähnen wird, um seinen Namen da selbst wohnen zu lassen, dahin
sollt ihr kommen. Alles bringen. Es wird das alles nochmal wiederholt. So wichtig ist ihm das nicht.
Wenn all die Punkte Schlachtopfer, Brandopfer nochmal wiederholt. Ihr Lieben, das sind die
erhabenen Gedanken im Neuen Testament und im Bild im Alten Testament über den Platz, den der Herr
uns geschenkt hat. Könnte es etwas Kostbareres geben? Mit Ruhe und Reichtum, gesegnet zu sein,
vereint mit dem Herrn und ihn vor Augen zu haben. Es gibt nichts Größeres. Und deshalb möchte ich
doch wünschen, dass uns diese Gedanken des Herrn über seine Versammlung, wenn wir fragen, was
bedeutet sie mir, wir uns mal erst fragen, was bedeutet sie ihm. So kostbar ist sie. Und dann
wird sie uns auch lieber und kostbarer werden. Das möchte der uns schenken. …
Transcription automatique:
…
Psalm 132, Vers 1, ein Stufenlied.
Gedenke Jehova dem David alle seine Mühsal.
Welcher Jehova schwur ein Gelübde tat dem mächtigen Jakobs.
Wenn ich hineingehe in das Zelt meines Hauses,
wenn ich steige auf das Lager meines Bettes,
wenn ich Schlaf gestatte meinen Augen,
schlummer meinen Augenlidern, bis ich eine Stätte finde für Jehova,
Wohnungen für den mächtigen Jakobs.
Siehe, wir hörten von ihr in Ephrata,
wir fanden sie in dem Gefilde Jaars.
Lasset uns eingehen in seine Wohnung,
niederfallen vor dem Schemel seiner Füße.
Stehe auf, Jehova, zu deiner Ruhe,
du und die Lade deiner Stärke.
Lass deine Priester bekleidet werden mit Gerechtigkeit
und deine Frommen jubeln.
Um Davids, deines Knechtes Willen,
weise nicht ab das Angesicht deines Gesalbten.
Soweit.
Zu dem Thema, was bedeutet uns die Versammlung Gottes,
haben wir uns gestern Abend zunächst einmal
mit der anderen Seite beschäftigt,
nämlich was die Versammlung für unseren Gott bedeutet.
Und das ist eigentlich das Wichtigste von allem.
Denn nur dann erkennen wir, wenn wir das mehr vor Augen haben,
was für einen Wert sie auch überhaupt für uns haben kann.
Und dann verstehen wir auch, dass wir die Versammlung Gottes,
und ich sage nochmal, sie besteht aus allen Gläubigen,
allen wahren Gläubigen,
aber sie wird natürlich auch in der Praxis irgendwo verwirklicht.
Und das ist da, wo wir sind.
Das ist die Versammlung Gottes.
Wenn wir nach seinem Willen zusammenkommen.
Das können wir eigentlich nur erst dann schätzen oder würdigen,
wenn wir verstehen, was der Herr in ihr sieht.
Das haben wir gestern Abend ein wenig betrachtet.
Dass Gott auch nicht nur den großen Wert vor Augen hat,
sondern dass er auch wollte, wie wir das in 5. Mose 12 finden,
dass Israel das auch empfand, das auch erkannte
und diesen Ort, den er sich im alten Bund in Israel,
wie wir heute wissen, Jerusalem, erwähnen würde,
dass sie da zusammenkommen sollten.
Das haben wir gestern Abend betrachtet.
Und wir haben vor allen Dingen auch gesehen,
dass wir in dieser Hinsicht tatsächlich im Alten Testament
Beispiele und noch deutlicher Vorbilder,
das heißt im Voraus dargestellt, praktisch, begreiflich,
konkret an den Menschen des alten Bundes,
besonders dem Volk Israel,
Beispiele sehen für unsere Praxis heute.
Paulus schreibt nicht umsonst in 1. Korinther 10, Vers 6,
alle diese Dinge aber widerfuhren jenen als Vorbilder
und sind zu unserer Ermahnung geschrieben.
Wenn wir nun heute diesen Psalm gelesen haben,
ein Psalm von Salomo, steht zwar nicht da drüber,
aber wenn er sagt in Vers 1, da könnte man noch vielleicht fragen,
Gedenke dem Jehova, dem David alle seine Mühsal,
könnte man denken, er spricht in der dritten Person von sich selber.
Aber in dem letzten gelesenen Vers, Vers 10,
da ist es doch ganz deutlich, dass da der Gesalbte spricht.
Um Davids deines Knechtes willen, das war der Vater,
weise nicht ab das Angesicht deines Gesalbten, das war Salomo.
Und der alleine konnte sagen, lasset uns eintreten.
David konnte es in dem Sinne noch nicht sagen, wenn er auch,
und das zeigt uns, wer David war nicht,
wenn er auch sagt im Psalm 27, das war David, Psalm 27.
Vers 4, eines habe ich von Jehova erbeten,
nach diesem will ich trachten, zu wohnen im Hause Jehovas
alle Tage meines Lebens, um anzuschauen die Lieblichkeit Jehovas
und nach ihm zu forschen in seinem Tempel.
Das war David.
Und man könnte sagen, ja, erstens, es war ja noch gar kein Tempel da.
Und zweitens durfte David ja gar nicht hinein.
Durfte keiner hinein in das Heiligtum Gottes.
Da durften nur in das Heiligtum, in den vorderen Raum, die Priester
und in das Allerheiligste durfte überhaupt keiner rein.
Außer einmal im Jahr der Hohepriester.
Um dadurch, wie Hebräer 10 uns sagt, anzudeuten,
dass es einerseits noch kein vollendetes Werk gab,
solange der Vorhang da war.
Und andererseits war das doch ein Bild davon,
dass der Herr Jesus ein für alle Mal in das Heiligtum eingegangen ist,
als er eine ewige Erlösung erfunden hatte.
Aber David durfte nicht rein.
Und doch sehen wir, und das ist schon etwas,
was uns auch etwas zu sagen hat, nicht?
Auch wenn wir nicht alles verstehen, wir dürfen eintreten in das Heiligtum.
Hebräer 10, Vers 19 haben wir oft genug gelesen, nicht?
Da wir nun, Brüder, Freimütigkeit haben zum Eintritt in das Heiligtum
durch das Blut Jesu auf dem neuen und lebendigen Wege, den er uns eingeweiht hat.
Wir haben Freimütigkeit zum Eintreten in das Heiligtum,
um Gott, um den Herrn Jesus dort anzubeten.
In seiner unmittelbaren, heiligen, herrlichen Gegenwart,
weil wir Gnade erfahren haben.
Weil wir die Liebe Gottes in Gnade erfahren haben
und er uns zu seinen Kindern, zu Priestern gemacht hat.
Deshalb dürfen wir eintreten.
Aber David durfte nicht.
Und doch sehen wir hier daran.
Was will er denn damit sagen?
Eines habe ich von Jehova erwähnt.
Zu wohnen im Hause Jehovas.
Alle meine Tage.
Damit will er sagen, dass es, auch wenn er dort nicht hinein durfte,
das waren äußerliche Vorschriften, aber er sagt,
mein Herz, das kann mitten im Heiligtum sein.
Mein Herz kann in der heiligen Gegenwart Gottes sein.
Und darum ging es ihm.
Das ist kein Widerspruch hier, als man sagen würde,
David wollte ins Heiligtum hineingehen. Gar nicht.
Er wollte nach Gott forschen im Heiligtum.
Das konnte er zu Hause tun.
Aber es zeigt uns, was dieses Heiligtum,
das damals, so wie Salomo es in Jerusalem baute,
noch gar nicht bestand.
Was ihm das bedeutete.
Und das war eine Sache, die wir hier in Vers 1 gelesen haben,
die war nicht so ganz einfach.
Und das ist heute auch so.
Gedenke dem David alle seine Mühsal.
Denn mancher hat das erfahren in seinem Leben.
Dass es, um die Gedanken des Herrn bezüglich seiner Versammlung
zu erkennen alleine, dass das schon Mühsal sein kann.
Wenn man groß geworden ist in der Welt, wie manche.
Oder groß geworden ist in einer Kirche, in den großen Kirchen.
Wo alles seinen Gang geht.
Vielleicht schon errettet ist.
Und dann langsam einem klar wird,
ja dies ist nicht richtig und das ist nicht richtig.
Oder wenn man in der Welt ist und erkennen muss,
dass alles verkehrt ist.
Dass man auf dem Weg ins Verderben ist.
Und dann dahin zu kommen, den Herrn Jesus in seiner Liebe
und seiner Gnade, seiner Barmherzigkeit,
als den guten Hirten, der seine Hand ausstreckt.
Und nicht nur das, der dem Verlorenen nachgeht,
bis er es gefunden hat.
Das kostet für manchen schon manche Mühsal.
Denk mal an den verlorenen Sohn, was der für Mühsal hinter sich hatte,
bis er dem Vater, nein, bis der Vater ihm um den Hals fiel.
Da war Mühsal.
Aber hier geht es nicht um die Mühsal der Errettung.
Um die Mühsal, bis man dahin kommt, zu rufen,
ja, ich bin ein Eigentum des Herrn.
Sondern hier geht es um etwas anderes.
Hier geht es darum, dass auch der Weg zum Heiligtum
in die Gegenwart Gottes,
ich sage mal, zu dem Verständnis der Versammlung Gottes,
dass der auch mit Mühsal verbunden nicht nur sein kann,
sondern ist.
Wenn wir mal zurückdenken an das, was wir gestern Abend betrachtet haben,
und das mal zeitlich einordnen,
dann spielte sich das ab ungefähr vier,
mindestens vier bis vielleicht fünfhundert Jahre
vor dem, was wir hier lesen.
Und da hatte Gott, wir haben das gesehen,
einundzwanzigmal gesagt, den Ort,
wenn ihr in das Land Kanaan kommt,
diesen Ort des Segens, das Bild der himmlischen Erder,
den sollt ihr aufsuchen, den ich erwählen werde,
um da meinen Namen wohnen zu lassen.
Und dann vergingen über vierhundert Jahre.
Ihr könnt das Buch Joshua lesen.
Wir finden den Platz nicht.
Wir können das Buch der Richter lesen.
Wir finden den Platz nicht.
Ruth.
Erste Samuel.
Kein Wort.
Kein Wort.
Im Gegenteil.
In Erste Samuel, da finden wir etwas, was auch hier uns hineinspielt,
dass die Israeliten die Stiftshütte,
das Zelt der Zusammenkunft, das da in Silo sich befand,
dass sie das von ihrer wichtigsten Sache,
ihrer wichtigsten Sache, der Bundeslade, beraubten.
Und meinten, wenn sie die Bundeslade mit in den Krieg nehmen würden,
dann würden sie schon siegen.
Wie so eine Art Talisman haben sie die Bundeslade mitgenommen.
Wenn Gott, das ist ja Gottes Thron.
Und wenn wir die Bundeslade mitnehmen,
dann nehmen wir den Thron Gottes und damit Gott mit.
Meinten sie.
Aber dann zeigte sich, dass Gott sich so mit sich nicht handeln lässt.
Und dann ging die Bundeslade in die Hand der Feinde.
Das lesen wir am Anfang vom ersten Buch Samuel.
Noch lange bevor der König Saul König geworden war.
Das war also Jahrzehnte vorüber.
Und dann kamen sie wieder zurück in das Land Palästina,
in das Land, keine Ahnung.
Und das lesen wir in 1. Samuel 6 und 7.
Da lesen wir,
dass die Lade Gottes aus dem Land der Philister wieder zurückgekommen ist.
Und im Kapitel in 1. Samuel 7, Vers 1 heißt es,
Und die Männer von Kiriathierim kamen und führten die Lade Jehovas hinauf
und sie brachten sie in das Haus Abinadabs auf dem Hügel.
Und sie heiligten Eleazar seinen Sohn, die Lade Jehovas zu hüten.
Und es geschah von dem Tag an, da die Lade zu Kiriathierim war,
blieb, dass der Tage viele wurden.
Und es wurden 20 Jahre.
Und das ganze Haus Israel wehklag der Jehova nach.
Dann war sie jahrelang, zwar über 20 Jahre, wahrscheinlich noch länger.
Diese 20 Jahre werden hier genannt.
Aber als David dann dahin kam, sie zu holen, da war er schon König.
Und da sehen wir, da fängt es jetzt an, die Mühsal Davids.
Dass David nur ein Zieler, deshalb war der ein Mann nach dem Herzen Gottes nicht.
Zwei Gründe, möchte ich sagen, die führten dazu, dass David der Mann,
wie kein anderer in der ganzen Bibel nicht, nach dem Herzen Gottes genannt wird.
1. Samuel 13, Vers 14 steht das.
Ich habe einen Mann nach meinem Herzen ausgewählt.
Und das waren zwei Dinge.
Das erste war, dass er ein Mann war, der genau nicht besser war als wir.
Die Sünden, die er begangen hat, die hat vielleicht manche von uns nicht begangen in dieser Form.
Aber er hat seine Sünden immer aufrichtig und ehrlich bekannt.
Gegen dich allein, lies mal Psalm 51, dann weiß man nicht, oder Psalm 32 nicht.
Als ich schwieg, verzehrten sich meine Gebeine in mir durch meinen Gestöhn den ganzen Tag.
Aber ich tat dir kund meine Sünde und du, du hast vergeben.
Und Psalm 51 auch nicht.
Das war der eine Punkt, dass er ein aufrichtiger, wenn er gesündigt hatte,
seine Sünden schonungslos und aufrichtig bekannte.
Und das zweite, das war unser Thema hier.
Dass er der erste Mann im Volke Gottes Israel war, der diesen Wunsch Gottes,
den Ort, den ich erwähnen werde, um meinen Namen da selbst wohnen zu lassen,
für ernst nahm, so viel wir wissen. Es war keiner vorher da.
Hunderte Jahre vergingen.
Sie waren alle mit sich selbst beschäftigt.
Im Buch der Richter wird es uns sogar deutlich gesagt,
jeder tat was rechtbar in seinen eigenen Augen.
Aber das tat David nicht und deshalb war er ein Mann nach dem Herzen Gottes.
Das möchten wir doch auch sein, Männer und Frauen nach dem Herzen Gottes.
Und dann heißt es, nach seinem Willen zu fragen.
Und das hat David getan, sobald er an der Macht war,
sobald er König wurde. Und dann sehen wir auch, dass er sich das Mühe hat kosten lassen.
Dann sagt er sofort, wir gehen jetzt mal der Einfachheit halber
in das erste Buch der Chronika, Kapitel 13.
In Kapitel 12, erste Chronika 12, da sehen wir, wie David zum König gesalbt wird.
Von allen wurde er dreimal gesalbt, nicht nur einmal, sondern dreimal.
Und er wurde erst langsam anerkannt, nicht sofort von allen.
Und in Kapitel 12, da lesen wir, dass er von ganz Israel anerkannt wurde.
Gesalbt wurde und anerkannt, gekrönt als König.
Und wisst ihr, was das erste war, was er tat, als er König war?
Das allererste, Kapitel 13, Vers 1.
Und David beriet sich mit den Obersten über tausend und über hundert,
mit allen Fürsten und David sprach zu der ganzen Versammlung Israels,
wenn es euch gut dünnt und wenn es von Jehova, unserem Gott ist,
so lasst uns allen halben umhersenden zu unseren übrigen Brüdern in allen Landen Israels
und mit ihnen zu den Priestern und zu den Leviten in den Städten ihrer Bezirke,
dass sie sich zu uns versammeln und wir wollen die Lade unseres Gottes zu uns herüberholen,
denn wir haben sie in den Tagen Sauls nicht gefragt oder, wie die Fußnote heißt,
wir haben nicht nach ihr gefragt.
Die ganze Zeit, wo Saul König war.
Das waren die wahrscheinlich noch mehr als 20 Jahre.
Und dann zogen sie alle hin und das erste war,
dass David diese Lade aus Kiriat Jejarim, das lesen wir dann ja in dem gleichen Kapitel,
1. Chronika 13, Vers 4 und die ganze Versammlung sprach, dass man so tun sollte,
denn die Sache war recht in den Augen des ganzen Volkes und David versammelte ganz Israel
von dem Sihor Ägyptens bis nach Hamad hin, das lag in Syrien,
um die Lade Gottes von Kiriat Jejarim.
Sie war also immer noch da, wo sie vor 1. Samuel 6,
wo sie vor über 20 Jahren gewesen war, hingebracht worden war.
Hatte sich keiner drum gekümmert.
Und wir müssten uns eigentlich mit der Lade Gottes beschäftigen.
Wir können haben lustig die Zeit dazu, aber wenn man sich fragt,
was ist denn eigentlich mit dieser Bundeslade?
Wir wissen alle, dass das das wichtigste Teil in der sogenannten Stiftshütte im Zelt der Zusammenkunft war.
Es war ein Bild von dem Herrn Jesus und von seinem Erlösungswerk am Kreuz von Golgatha.
Das ist der Mittelpunkt des Volkes Gottes, der Herr Jesus und sein Werk.
Denn die Lade, das war das Bild von dem Herrn Jesus, nicht?
Holz, der Mensch, das Gold, die Gottheit, die Gesetzestafeln, Psalm 40,
dein Gesetz ist im Innern meines Herzens und oben drüber der Versöhnungsdeckel
mit den beiden Cherubim, wo immer das Blut drauf war von dem großen Versöhnungstag, nicht?
Wo das Blut des Opferlammes auf dem Deckel war und die Cherubim immer da,
diese Wächter der Heiligkeit Gottes, immer das Blut vor Augen sahen
und Gott sagt, das ist mein Thron.
Gott thronte sozusagen in Israel zwischen diesen Cherubim auf der Erde.
Das war seine Wohnung.
Und er wohnte inmitten seines Volkes, sozusagen im Bilde der Person seines Sohnes und seines Erlösungswerkes.
Und das war der Mittelpunkt.
Und dann verstehen wir, dass das für uns auch die Bedeutung hat,
dass der Herr Jesus, der für uns sein Leben gegeben hat,
aber der auch für Gottes Verherrlichung gestorben ist, dass er der Mittelpunkt ist.
Davon spricht die Bundeslade.
Und das hat David erkannt, dass das, er konnte dies nicht alles wissen, diese bildlichen Erklärungen,
aber dass das das Wichtigste war.
Und dann ist er dort hingezogen.
Und er hat es so gut gemeint.
Und da musste er gleich die erste Mühsal lernen.
Als sie dort nämlich hinkamen, dann hatten sie einen Wagen mitgenommen
und dann haben sie die Bundeslade auf den Wagen getan.
Und das war ganz verkehrt.
In 4. Mose 8, man muss die Bibel schon ein bisschen kennen, um sie zu verstehen.
Da lesen wir einen einzigen Satz nicht, dass diejenigen, die die Bundeslade tragen mussten,
die Kehatiter, dass sie auf der Schulter trugen.
Das war der Punkt.
Die anderen Leviten, die durften all die anderen Sachen, von der Stiftstufe, die Bretter und so weiter,
das durfte alles auf Wagen geladen werden.
Nicht aber die Bundeslade und die allerheiligsten Dinge.
Die mussten, dafür waren ja die Stangen daran, auf der Schulter getragen werden.
Das war schon an sich eine mühselige Sache.
Und da möchte mancher auch vielleicht schon mal gedacht haben,
was ist das doch so mühsam manchmal in der Versammlung.
In der Kirche ist viel einfacher nicht.
Da ist der Prediger, da ist der Pastor und da braucht man sich bloß hinzusetzen
und dann kann man alles sich anhören.
Da sind die Ältesten, die regeln alles und da ist Ordnung.
Aber was für eine Ordnung, nicht?
Wisst ihr, welche Ordnung das ist?
Ein jeder Tat, nicht was schlecht war in seinen Augen,
sondern was recht war, aber nicht in den Augen Gottes, sondern in seinen Augen.
Der Mensch hat ja eine Vernunft, hat doch Verstand bekommen, nicht?
Manche sogar sehr gute.
Aber das ist nicht die Basis.
Wenn Gott sagt, auf der Schulter muss getragen werden,
dann muss auf der Schulter getragen werden.
Dann gibt es keinen Weg davon vorbei.
Und trotzdem wird dafür das gemacht.
Warum, wissen wir nicht.
An sich steht auch im 5. Mose, 17 ist es glaube ich,
wenn ein König da ist, soll er sich eine Abschrift des Gesetzes machen.
Der sollte sich hinsetzen, muss man sich vorstellen,
der König des Volkes Gottes, nicht?
Alles mit der Hand abschreiben.
Dann hat er es aber auch in seinem Herzen, in seinem Verstand und in seinem Herzen.
Ob David es gemacht hat?
Wir haben es von keinem König gelesen, nicht?
Ich lese bloß von einem König, der hat das Wort Gottes kaputt geschnitten, nicht?
Immer wenn es ihm vorgelesen wurde,
dann hat er das Stück genommen und es in den Ofen geschmissen, nicht?
Das gab es auch.
Aber Gott hat es wieder schreiben lassen, nicht?
Man kann das Wort Gottes nicht ungültig machen dadurch,
dass man es beiseite tut, nicht?
Aber David hat sich nichts an das Wort Gottes gehalten.
Und er musste erlernen.
Aber es ging alles ganz gut.
Ist oft so, nicht?
Oft denkt man, man hält sich nicht so genau dran,
aber es passiert gar nichts.
Passiert gar nichts.
Geht alles gut.
Aber es wird dadurch nicht richtig, nicht?
Geht nicht richtig dadurch,
dass man abweicht von dem Wort Gottes und nichts passiert.
Dadurch ist überhaupt nicht die Bestätigung, dass es richtig ist.
Das wäre eine andere Sache, nicht?
Dann würde man sagen können, ja.
Und was ist mit den Weltmenschen?
Denen passiert ja auch nichts, nicht?
Da wurde ein Gläubiger mal ganz durcheinander davon, der Asaf, nicht?
Wenn ich sie ungesetzlich angucke, sagt er, denen geht es gut
und ich habe jeden Tag meine Prüfung, jeden Tag meine Übung.
Lies mal Psalm 71, nicht?
Oder Psalm 73, nicht?
Bis ich hineinging, auch wieder in das Heiligtum
und das Ende von diesen gesehen habe,
da wurde mir alles klar.
Die haben ein wunderbares Leben, könnte man sagen.
Und auf einmal am Ende sind sie im ewigen Verderben.
Aber ich, sagt er, ich weiß.
Ich werde in der Herrlichkeit sein, nicht?
Und deshalb will ich alles gerne tragen.
Das war die Lektion vom Psalm 73.
Deswegen ist, wenn es glatt geht, überhaupt kein Beweis,
dass alles in Ordnung ist, nicht?
Sondern der Beweis, dass es in Ordnung ist,
dass ich mich auf das Wort Gottes stützen kann.
Und das konnte David nicht.
Und da musste er lernen.
Als sie zur Tenechidons kamen, 1. Chroniker 13, Vers 9,
da streckte Usser seine Hand aus, um die Lade anzufassen,
denn die Rinder hatten sich losgerissen.
Da zeigte sich, was das Verkehrte war.
Die Lade anzufassen, das war noch nicht mal den Leviten erlaubt.
Wenn die Lade getragen wurde, dann mussten die Priester
erstmal dahin gehen, mussten ein Tuch nehmen,
den Vorhang nehmen und mussten den Vorhang über die Lade tun.
Die sahen die überhaupt gar nicht, ob das hier war.
So heilig war das.
Und dann stellten sie die Leviten an die zugedeckte Lade,
die sahen nur die Stangen vorne und hinten rausgucken.
Dann haben sie die Leviten, die Keatita, daran gestellt
und dann haben die die auf die Schulter geladen und getragen.
So war das.
Aber hier war es nicht so.
Und der Usser, der meinte es so gut.
Kann man verstehen, nicht?
Da rumpelte es, da waren ja keine Asphaltstraßen,
da rumpelte der Wagen über die steinigen Wege
und auf einmal gleitet ein Rind aus oder reißt sich los
und der Wagen kommt ins Gleiten, ins Rollen.
Oh, jetzt fällt die kostbare Fracht auf die Erde,
das darf doch nicht sein, nicht?
Und dann fasst er an.
War gut gemeint, wie so oft.
Und dann kommt etwas ganz, für David etwas ganz Schreckliches, nicht?
Usser fällt tot um.
Warum?
Weil er gewagt hatte, das Gebot Gottes zu überstreiten,
die Lade anzufassen.
Ja, aber David war doch der Schuldige, nicht?
Und deswegen war ja auch so,
aber David hatte nicht angefasst.
Aber wir sehen, wie eine verkehrte Sache
im geistlichen Bereich zur nächsten führt, nicht?
Man macht etwas verkehrt, das geht auch ganz gut,
aber dann geht es auf einmal doch stief
und dann macht man noch was Verkehrtes,
um das Verkehrte, sozusagen das erste Falsche,
wieder ins Not zu bringen.
Aber dadurch wird es noch schlimmer.
Es wird noch schlimmer.
Und dann musste Usser sterben.
Und dann war David so fertig, dass er sagte,
da will ich nichts mehr mit zu tun haben.
Das sagt er tatsächlich nicht.
David entbremmte,
und da steht, das kann also eine doppelte Bedeutung haben,
das kann bedeuten im Zorn,
aber es kann auch in Trauer bedeuten, nicht?
Weil Jehova einen Bruch an Usser gemacht hatte
und er nannte jenen Ort Peretz Ussermis auf diesen Tag.
Und David fürchtete sich vor Jehova an selbigem Tage.
Und da bedeutet das, dass er Angst hatte.
Das ist nicht die Gottesfurcht, die wir sonst fahren,
fürchte Jehova, das ist ja positiv.
Aber hier bekam er Angst.
Er sagte, er hatte die Heiligkeit Gottes kennengelernt
ohne dass er sich seiner eigenen Verantwortung mehr bewusst war.
Und da kriegte er Angst, Schrecken.
Und sprach, wie soll ich die Lade Gottes zu mir bringen?
Und David ließ die Lade nicht zu sich einkehren in die Stadt Davids.
Und er ließ sie beiseite bringen in das Haus Obert Edoms.
Und Jehova segnete das Haus Obert Edoms.
Wer dieses kostbare Kleine und den Herrn Jesus
in seinem Werk und in seiner Wertschätzung,
auch Wertschätzung sagt, ich fürchte mich nicht davor,
so war es bei Obert Edom, der bekam den Segen.
Und David musste jetzt mühselig lernen,
musste sich fragen, was habe ich falsch gemacht?
Was haben wir verkehrt gemacht?
Das hat er getan, kann ich euch beweisen.
Kapitel 15, Vers 2.
War wahrscheinlich gar nicht länger, David machte sich Häuser in der Stadt,
bereitete einen Ort für die Lade Gottes und schlug ein Zelt für sie auf.
Er hat erstmal für sich selber wieder gearbeitet, wie das so geht,
Häuser gebaut und dann hat er doch wieder sich mit der Sache beschäftigt.
Das war alles mühselig.
Und so geht uns das auch, ihr Lieben.
Wir haben auch manchmal Zeiten, wo wir sagen,
irgendwie ist mir manches nicht so klar.
Ihr Lieben, dann müssen wir uns mit dem Wort Gottes beschäftigen.
Und müssen uns, auch wenn es mühselig ist,
darüber beten und sagen, Herr, was sind deine Gedanken?
Und jetzt sehen wir das, Kapitel 15, Vers 2.
Damals sprach David, die Lade Gottes soll niemand tragen.
Tragen, nicht wagen mehr oder anfassen, Usser.
Tragen, als nur die Leviten, da hat er es verstanden.
Das hat er nur aus vier Temose, acht ist es glaube ich, wo das steht nicht.
Die Lade soll von den Kreatitern getragen werden.
Und da sehen wir dran, wie das geistliche Wachstum bei David kam.
Durch all diese Mühsel, auch diese traurigen Erfahrungen,
die er mit bestem Wissen und Gewissen,
aber es war recht in seinen Augen mit dem Wagen.
Das war nicht Gottes Wille, da gibt es keine Entschuldigung,
keine Rechtfertigung für, es war verkehrt.
Und das hat Gott ihn fühlen lassen.
Und das war eine schmerzhafte Sache, eine sehr schmerzhafte Sache.
Und jetzt sagt er, nein, die Lade soll niemand tragen,
als nur die Leviten, denn sie hat Jehova erwählt,
um die Lade Gottes zu tragen und seinen Dienst zu verrichten, ewig nicht.
Und dann versammelt er wieder alle Leute und sie gehen nach Obert Edoms Hause hin
und dann steht im Vers 14, da heiligten sich die Priester und die Leviten,
um die Lade Jehovas des Gottes hinaufzubringen.
Und die Söhne der Leviten trugen die Lade Gottes auf den Schultern,
indem sie die Stangen auf sich legten, so wie Mose geboten hatte nach dem Worte Jehovas.
Seht ihr, jetzt sehen wir, wie er langsam dahin kam,
immer mehr von den Gedanken Gottes zu erfahren.
Er machte traurige Erfahrungen damit, aber er wuchs dadurch im Glauben.
Und Salomo konnte später sagen, gedenke dem David alle seine Mühe.
Er hat es gut gemeint.
Er wollte etwas für seinen Herrn tun und er hat es auch tun dürfen,
aber es war ein mühseliger Weg, bis er dahin kam.
Und Vers 13 wollte ich noch lesen, den vorigen Vers.
Denn weil ihr das vorige Mal es nicht tatet, so machte Jehova unser Gott einen Bruch unter uns,
weil wir ihn nicht suchten nach der Vorschrift.
Seht ihr, das hat David auch bekannt.
Er hat nicht nur das Richtige jetzt getan,
sondern er hat vor allen Menschen bekannt, wir haben es verkehrt gemacht.
Und das war nach dem Herzen Gottes.
Das war zur Freude Gottes.
Nicht das Verkehrte.
Es tat.
Und das ist auch kein Widerspruch.
David war, auch wenn Satan da ist, verantwortlich.
Der Satan ist immer da.
Und es ist ganz leicht zu sagen, ja der Teufel hat mich verführt.
Aber du bist verantwortlich.
Hier sehen wir zwar die List und die Macht des Teufels,
aber wir sind trotzdem persönlich verantwortlich dafür.
Wir haben die Aufgabe dem Teufel zu widerstehen,
wenn er uns hindern will, zur Ehre Gottes zu sein.
Und wir haben die Aufgabe zu fliehen,
wenn er uns zu Fall bringen will.
Und das verwechseln wir manchmal, nicht?
Das verwechseln wir manchmal.
Wir meinen manchmal, wir könnten dem Teufel widerstehen,
wenn er uns durch Versuchungen zu Fall bringen will.
Und meinen, das schaffe ich schon.
Und bumms, dann liegen wir.
Und wie manchem, manchem jungen Menschen ist das schon passiert.
Und auch Älteren.
Dass sie meinten, da wo es heißt fliehe,
fliehe die Hurerei, fliehe die Jugendlichenlüste,
fliehe den Götzendienst.
Da könnte man widerstehen, ich bin schon stark genug.
Nein, fliehe.
Aber es gibt andere Situationen, da heißt es, wo wir widerstehen müssen.
Und das ist da, wenn der Satan dich nicht zu Fall bringen will,
sondern weil er dich hindern will, und mich natürlich auch,
ein Zeugnis zu sein, für den Herrn dazustehen.
Dann will er uns auch immer hindern, immer.
Und dann heißt es aber nicht fliehen, und das tun wir manchmal.
Dann kneifen wir, wenn der Satan uns in dieser Richtung widersteht.
Und will uns von dem Wege, oder besser, nein,
uns davon daran hindern, ein klares Zeugnis für den Herrn zu sein.
Kannst du doch jetzt nicht machen, unmöglich, das passt doch überhaupt nicht.
Und dann, anstatt dann wohl zu widerstehen, da müssen wir widerstehen.
Nein, ich muss für den Herrn einstehen.
Dann kneifen wir und fliehen, wie die feigen Hunde nicht.
Wir müssen unterscheiden zwischen dem, wo man fliehen muss,
und dem, wo man widerstehen muss, dem Teufel.
Hier stehen wir, dass der Teufel hinter vielen Dingen steckt.
Auch dahinter, den Hochmut in uns zu ernähren.
Zähl doch mal, wie mächtig, wie groß du bist, dein Volk ist.
Damit du mal siehst, was du für eine Macht unter dir hast.
Wie stark du bist. Und David fällt drauf ein.
Sein Feldherr sagt noch, tu es nicht.
Tu es nicht. Doch, sagte er. Er führt jetzt meinen Befehl aus.
Und dann kam die Strafe Gottes in diesem Kapitel.
Konnte er sich wählen. Wir können das nicht alles betrachten.
Und dann kam die Strafe Gottes.
Und das ist auch so eine ernste Sache, dass wenn ein Führer gesündigt hat,
das Volk die Folgen tragen muss.
Sodass David selber ganz hilflos schrie, diese armen Schafe, was haben sie getan?
Die mussten sterben nicht.
Dann hat Gott sein Volk gerichtet für die Sünde Davids.
Eine ganz ernste Sache.
Und dann ist David für sein Volk eingetreten.
Und dann hat Gott dem Engel, dem Richter Einhalt geboten.
Da, wo das Gericht stattfand, da war jetzt der Ort gefunden,
wo der Platz war, nach Gottes Gedanken.
Das lesen wir am Ende, am Anfang des nächsten Kapitels, 22.
Erste Chronika, 22.
Oder wir lesen schon mal den Vers 28 vom vorigen Kapitel.
Zu jener Zeit, als David sah, dass Jehova ihm auf der Tenne Ornans des Jebusiters geantwortet hatte,
opferte er daselbst.
Die Wohnung Jehovas aber, die Mose in der Wüste gemacht hatte
und der Brandopferaltar waren zu jener Zeit auf der Höhe zu Gibeon.
Aber David vermochte nicht vor denselben hinzugehen, um Gott zu suchen,
denn er war erschrocken vor dem Schwert des Engels Jehovas.
Und David sprach, dieses hier soll das Haus Jehovas Gottes sein
und dies der Altar zum Brandopfer für Israel.
Da hatte Gott ihm selber diesen Platz gezeigt und gesagt,
da, wo ich das Volk Israel wegen deiner Sünde richten musste,
wo Gott das Gericht selber ausgeübt hatte.
Und das ist letzten Endes das Bild von Golgotha.
Da ist auch der Platz, den Gott erwählt hat, um seinen Namen da selbst wohnen zu lassen.
Und jetzt war der Ort gefunden.
Und dann dauerte es, aber was war das auch wieder für eine Mühsal,
die David erleben musste.
Muss vielleicht noch dazwischen sein, wenn man sagt, ja wie kann man das denn so alles so erklären.
Nun, meine David ist natürlich einerseits der König Israels,
der den Auftrag hatte, Gott zu dienen und dafür Sorge zu tragen,
dass sein Wort erfüllt wurde.
David ist auch, wie es später oft gesagt wird, ein Bild von dem Messias, von dem Herrn Jesus.
Von dem wahren David, von dem wir auch lesen, dass er Mühsal seiner Seele hatte.
Und einmal davon Frucht sehen wird.
Das sind die Gläubigen.
Von der Mühsal seiner Seele wird er Frucht sehen.
Das können wir auch im Psalm 132 sehen.
Auch hier bei David.
Welche Mühe der, nicht die Sünden.
Darin war David natürlich kein Vorbild vom Herrn.
Aber in dem, was er positiv getan hat,
dass er der Verworfene, der König war,
dass er für Gott eingetreten ist,
ist er ein Bild von dem Herrn Jesus, in manchen Hinsichten.
Aber drittens ist er auch ein Vorbild von einem Gläubigen.
Er war selber ein Gläubiger
und ist darin auch ein Vorbild für einen Gläubigen in der heutigen Zeit,
der sich, sagen wir einmal, wie wir das auch heute Abend betrachten,
die Gedanken Gottes über seine Versammlung kostbar und wertvoll findet
und sagt, ich möchte sie für mich, für meinen Teil verwirklichen.
Und das sehen wir hier.
Und dann hat er diesen Ort gefunden
und dann sagt der Sohn, jetzt wird der Tempel gebaut.
Und dann kommt die nächste Mühsal, dass Gott ihm sagt, nein, du nicht.
Dein Sohn, du hast zu viel Blut vergossen.
Dein Sohn Salomo.
Da sehen wir wieder das Bild von dem Herrn Jesus darin nicht.
Der Friedenskönig, der soll dein Tempel bauen.
Und dann hat David vorbereitet.
Und das ist jetzt das Letzte, was wir noch aus den Chronika lesen.
Dann hat David vorbereitet für den Tempelbau
und eigentlich der ganze letzte Teil des ersten Buches der Chronika
handelt nur von allem, was David vorbereitet hat,
damit der wunderbare Tempel Salomos gebaut werden konnte.
Und da lesen wir, dass er in 1. Chronika 22 seinen Sohn Salomo zu sich rief
und sagte, du bist mein Nachfolger und jetzt muss ich dir etwas sagen.
Und dann sagt er in 1. Chronika 22, Vers 14
Und siehe, in meiner Mühsal habe ich für das Haus Jehovas hunderttausend Talente Gold.
Ein Talent, man weiß das nicht so genau, ist aber wahrscheinlich zwischen 30 und 40 Kilo.
Ein Talent.
Das waren also hier drei bis vier Millionen Kilo Gold.
Ich weiß nicht, was das Gold heute kostet, aber mindestens 15.000 Mark pro Kilo.
Drei bis vier Millionen Kilo Gold.
Drei bis viertausend Tonnen Gold.
Habe ich in meiner Mühsal für das Haus Gottes, Jehovas
und tausend mal tausend Talente, eine Million mal 30 bis 40 Kilo
30 bis 40 Millionen Kilo Silber habe ich zubereitet.
Dass das Mühsal war, können wir uns vorstellen.
Und das Erz und das Eisen ist nicht zu wägen, denn es ist in Menge vorhanden, auch Holz und Steine.
Dann können wir verstehen, dass der König auch darin Mühsal aufgewandt hat.
Dieses für ihn so kostbare Haus.
Er hatte eigentlich nur den Satz im Ohr und unter dem Auge, den Ort, den Jehova erwähnen wird.
Da sollt ihr zusammenkommen.
Da sollt ihr mir das Haus bauen.
Diesen Ort zu finden und alles dafür zu tun, was in seinen Kräften,
und die waren natürlich nicht gering als König, stand, um das vorzubereiten.
Jetzt kommen wir zu Salomon.
Der hat dann das Haus gebaut, das finden wir dann im Erste Könige, Kapitel 6, 7, 8, 9.
Und dann wurde der Tempel eingeweiht.
Und ich denke, dass dieser Psalm 132, dass der sozusagen von Salomo bei all den vielen Ansprachen,
die er dort gehalten hat, die vielen Gebete, das lange Gebet, das er gebetet hat,
dass da dieser Psalm auch dazu gehört.
Dass er den da gedichtet hat und gesagt hat, jetzt können wir eintreten in das Haus.
Aber was war das für eine Mühsa?
Und die Anwendung, die wir hier in diesem Psalm finden, die ist, dass David sich gesagt hat,
ich will mir keine Ruhe gönnen, wenn ich hineingehe in das Zelt meines Hauses.
Wenn ich steige auf das Lager meines Bettes.
Das sind ja alles Bedingungen, die nicht erfüllt werden konnten, bevor.
Wenn ich schlafe, gestatte meine Augen, schlumme meine Augenlidern,
bis ich eine Stätte finde für Jehova, Wohnungen für den mächtigen Jakobs.
Wir haben ein wenig diese Mühsa des Davids verfolgt.
War nur so ein Überblick und jede einzelne Episode in diesem Leben,
auf diesem Weg der Mühsa, die hat uns viel zu sagen.
Weil wir alle daraus lernen können, dass der Herr auch von uns praktisch erwartet,
dass es ein mühseliger Weg ist.
Aber das Ergebnis, das Ergebnis, das ist so etwas Kostbares.
Und das sollte uns die Sache wert sein.
Es ist ganz einfach, wie David zu sagen, komm wir stellen alles auf den Wagen,
haben wir nicht so schwer zu tragen.
Und so könnte man weitergehen.
Aber es ist alles nicht nach Gottes Gedanken.
Das ist der Punkt. Und das war eben die Mühsa, die David fand,
die wir daraus entnehmen können.
Und Salomo, der sagt, der hat das alles gehört von David.
Das hat der David seinem Sohn, der war ja nicht dabei.
Hat das alle nicht miterlebt, vielleicht als kleiner Junge.
Der hat ihm noch viel mehr erzählt.
Hat ihm alles erzählt, damit der junge Salomo erfuhr,
was für einen Wert der Tempel und der Platz des Zusammenkommens
für Israel, für seinen Vater David bedeutete.
Und das hat Salomo dazu bewegt, dass er sagt, ja, das will ich bauen.
Und das hat ihn dazu bewegt zu sagen, zu beten,
Gott vergiss doch meinem Vater nicht diese Mühsa.
Gedenke ihm sie. Und sie wird auch gedacht werden.
Das wird der Herr ihm belohnen, was er da getan hat für das Haus.
Und wenn ich denke an einen Apostel Paulus,
mit dem wir uns sicherlich alle nicht vergleichen können,
der sagt, dass er in seinem Leibe vollendete,
was noch fehlte an dem Drangsein des Christus für seine Versammlung.
Der war bereit, Leiden auf sich zu nehmen.
Für die Versammlung.
Weil er dieses, was für den Herrn so kostbar ist,
wo der Herr für gelitten hat.
Wir haben das gestern betrachtet, dass er die Versammlung geliebt
und sich selbst für sie hingegeben hat.
Nicht nur für jeden Einzelnen, für uns alle.
Sondern die Versammlung, das war eine kostbare Perle.
Und Paulus sagt, wenn dem Herrn Jesus die Versammlung so kostbar ist,
dann soll sie das auch für mich sein.
Und dann sagt er dann, jetzt vollende ich,
was noch übrig bleibt von dem Drangsein des Christus für seine Versammlung.
Das will ich gerne auf mich nehmen.
Und wenn es das Gefängnis war.
Weil es etwas ist, was für den Herrn kostbar ist,
das ist auch für mich kostbar.
Obwohl Paulus all die Leute, die Geschwister,
der hatte große Menschenkenntnis.
Und Gott hat ihm auch Kenntnis gegeben, offene Augen.
Der sah all die Schwächen von den Leibigen in Korinth und in Galatien
und wo auch immer, die er so ermahnen musste.
Das hat er alles viel besser gesehen,
als wir vermeintlich heute die ganzen Fehler bei den anderen Geschwistern sehen.
Da sind wir bis oben hin voll nur von den Fehlern unserer Geschwister.
Meint ihr denn, dass der Herr die nicht sieht?
Dass der die nicht viel besser sieht?
Und trotzdem seine Versammlung liebt.
Sie nährt und pflegt.
Heute noch.
Das hatte Paulus im Herzen nicht.
Jetzt vollende ich die Drangzahle des Christus für seinen Leib.
Das ist die Versammlung.
Oder 2. Korinther 10, wenn er da sagt,
was täglich auf mich andrängt,
die Sorge um alle Versammlungen.
Haben wir uns schon mal Sorge, wirkliche tiefe Sorge,
um die eigene Versammlung gemacht, die örtliche Versammlung?
Dass wir da im Gebet gerungen haben auf den Knien vor dem Herrn und gesagt haben,
Herr, hilf uns, Sorge für die Versammlung.
Nicht meckern oder drüber oder schimpfen darüber
oder übles Nachreden darüber.
Man kommt sich manchmal so hoch vor,
hast du schon gehört, hast du schon gehört?
Alles zu wissen nicht.
Besser das vor den Herrn zu bringen nicht.
Vor dem, der das alles ganz klar schon längst sieht
und der der einzige ist, der seiner Versammlung
die Hilfe geben kann, das Licht, die Kraft und die Gnade
und auch die Beugung, die notwendig ist, geben kann, die notwendig ist.
Aber wir finden auch noch etwas Schönes.
Dann sagt er in Vers 6, siehe, wir hörten von ihr in Ephrata,
wir fanden sie im Gefilde Jaas.
In der Fußnote bei der Elberfelder wird ja angegeben,
bei unter ihr, was damit gemeint ist, nicht?
Dass das die Bundeslade ist, von der wir am Anfang der Stunde gesprochen haben.
Wir hörten von der Bundeslade in Ephrata.
Wir fanden sie im Gefilde Jaas und da steht auch eine Fußnote dran,
dass das wahrscheinlich, und ich bin überzeugt, dass es so ist,
eine Bezeichnung für Kiriat Jearim ist.
Und Ephrata, das weiß ja auch jeder, nicht?
Michael 5, Vers 1, und du Bethlehem, Ephrata.
Wisst ihr, Ephrata, das war die Heimat von David,
wo er als kleiner Junge, wo er geboren ist,
wo er als kleiner Junge aufgewachsen ist,
wo er als junger Bursche das Kleinfieh seines Vaters
gehütet hat auf den Feldern von Ephrata.
Und da steht jetzt, wir hörten von der Bundeslade in Ephrata.
Von wem denn?
Von seinen Eltern.
Isai war auch ein Mann Gottes.
Wir lesen nicht viel von ihm.
Und seine Mutter muss es auch gewesen sein,
denn sonst hätte David in Bethlehem, in seiner Heimat,
von dieser Bundeslade, die weit weg war,
und schon Jahrzehnte dort stand vielleicht,
gar nichts gehört.
Aber wir entnehmen hieraus, dass schon auch die Eltern
ein Herz für die Dinge Gottes hatten.
Sie waren noch viel weiter davon entfernt,
und das ist eine traurige Sache einerseits.
Aber sie haben doch ihrem jungen David, ihrem Sohn gesagt,
David, denke mal dran, dass alles nicht so ist,
wie es sein sollte.
Gott hat uns in seinem Wort schon auf der anderen Seite
vom Jordan gesagt, dass wenn wir mal in diesem Land sind,
dass da ein Ort ist, wo wir hinkommen sollen.
Und jetzt sind wir schon 400 Jahre hier.
Und der Ort, kein Mensch weiß, wo der ist.
Das ist doch nicht in Ordnung.
Wir hörten von ihr in Ephrata.
Und warum denn wir?
Der Salomo schließt sich damit ein,
weil sein Vater ihm das auch wieder erzählt hat.
Sonst kann das doch gar nicht sein hier, nicht?
Wie konnte Salomo, der gar nicht in Ephrata geboren war,
soviel wir wissen, wie konnte der das wissen?
Er macht sich sozusagen mit seinem Vater eins und sagt,
mein Vater hat es dort gehört, und er hat es mir wieder erzählt.
Und jetzt ist es Wirklichkeit geworden.
Lasset uns eintreten, sagt er.
Aber was für ein Weg.
Und so kann das heute auch sein, nicht?
Das ist für manche von uns, und ich weiß,
dass es für manche von uns ein ganz mühseliger Weg gewesen ist,
dahin zu kommen, wo der Herr uns haben möchte.
Und manche sind vielleicht noch drauf auf dem Weg.
Die sind vielleicht noch drauf.
Haben die es probiert?
War vielleicht gut gemeint?
Und es ging nicht gut.
Es ging schief.
Es gab einen Bruch.
Perets, Usa.
Und dann hat man, kann man verstehen, David ganz erschüttert.
Aber er ließ sich nicht abbringen, nicht?
Er ließ sich nicht abbringen.
Wir hörten von ihr, das berührt mich immer unwahrscheinlich,
der ein treuer Israelit war, gehört,
dass es nicht alles so war, wie es sein sollte.
Aber das hat bei Ihnen nicht eine Abneigung hervorgerufen,
wie ich es leider manchmal höre,
dass Kinder etwas hören, dass es nicht alles so ist,
wie es sein soll von den Eltern,
und dann eine Abneigung hervorgerufen wird.
Hier war es nicht so.
Hier haben die Eltern das den Kindern so gesagt,
dass die Kinder in diese Übungen sozusagen mit reingenommen wurden
und dass sie gesagt haben, ja, das stimmt auch,
das ist auch nicht so, wie es sein soll.
Was können wir denn tun?
Der Mann nach dem Herzen Gottes, der aufrichtig,
der die Dinge Gottes an erster Stelle sah,
der hat es dann finden dürfen.
Durch viele Mühsal hindurch.
Und wir fanden sie im Gefühl des Jahres.
Das ist dann die Folge von dem, mit dem wir angefangen haben.
Wo wir sehen, dass David, sobald er die Möglichkeiten dazu hatte,
sobald er das Königtum und die Freiheit und die Möglichkeiten hatte,
das allererste, wunderbar ist das, was er tat, sagt er,
jetzt fangen wir an, den Willen Gottes zu erfüllen.
Nicht hier dafür zu sorgen, dass die Regierung in Ordnung ist
und dass die Verwaltung hier klappt
und dass ich ordentlich Steuern kriege.
Da hat er schon für gesorgt.
Sonst hätte er nicht diese ganzen Millionen zusammenbringen können.
Aber das Erste war, wollen wir nach Keriathierim gehen
und das, was er schon zu Hause gehört hatte,
wir hörten von ihr in Ephrathah.
Da gehen wir jetzt hin und holen die Lade.
Und dann fing es so an, wie wir es gelesen haben.
Es war ein mühseliger Weg.
Aber die Belohnung, die sehen wir hier.
Lasset uns eingehen.
David hatte die Mühsal und Salomo hatte die Freude,
in die Gegenwart Gottes einzutreten.
Und auch hier wieder, es ist übertragen im Sinn,
er durfte gar nicht hinein.
Aber er sah, jetzt war alles fertig.
Dieser wunderbare Tempel, der im Unterschied zur Stiftshütte,
wo wir mehr das Zeugnis in der Welt sehen,
weil es ja alles getragen werden musste.
Da wurde den Menschen anvertraut,
um es durch die Wüste zu tragen, für Gott zu bewahren.
Das sehe ich, dass mehr das Zeugnis und die Bewahrung drin.
Bei dem Tempel, da sehen wir mehr die Darstellung Gottes.
Die Stiftshütte war äußerlich ganz unscheinbar.
Und das sind wir heute in der Welt auch nicht.
Der Tempel war äußerlich überhaupt nicht unscheinbar.
Der strotzte vor Gold.
Das war eine herrliche, strahlende Sache.
Da wurde die ganze Majestät Gottes offenbar.
Und das hat Salomon verstanden.
Aber er durfte nicht hineingehen.
Und doch sagt er das, genau wie David, Psalm 27.
Lasst uns eingehen in seine Wohnung,
niederfallen vor dem Schemel seiner Füße.
Die Anbetung Gottes, das war ihnen das Höchste.
Und ihr Lieben, das ist auch das Ziel und der Weg
und alles, was wir betrachtet haben, das zielt alles darauf hin,
den anzubeten, der uns erlöst hat.
Und dadurch seine ganze Gnade und Liebe uns offenbart hat.
Lasst uns eingehen in seine Wohnung,
niederfallen vor dem Schemel seiner Füße.
Stehe auf, Jehova, zu deiner Ruhe, du und die Lade deiner Stärke.
Da haben wir jetzt das Bild des Herrn und seines Werkes.
Wenn wir an die Wüstenwanderung denken,
da haben sie ganz was anderes gesagt.
In 4. Mose, als sie das erste Mal aufgebrochen sind,
dann heißt es in 4. Mose 9,
wo sie noch auf der Wanderung waren, in Vers 35,
und es geschah, wenn die Lade aufbrach, so sprach Mose,
stehe auf, Jehova, dass deine Feinde sich zerstreuen
und deine Hasser vor dir fliehen.
Und wenn sie ruhte, so sprach er, kehre wieder, Jehova,
zu den Myriaden der Tausende Israels.
Aber hier heißt es jetzt im Psalm 132,
stehe auf, Jehova, zu deiner Ruhe.
Und jetzt war der Ruheort Gottes im Lande Israel, in Jerusalem,
dem Ort, den Gott erwählt hatte und den er Gafid gezeigt hatte, gekommen
und jetzt konnten sie anwählen.
Ihr Lieben, diesen Ort der Ruhe, von dem wir gestern auch gesprochen haben,
ihr seid noch nicht zu der Ruhe gekommen.
Über 400 Jahre hat es gedauert, bis diese Ruhe,
diese geistliche Ruhe, dieser geistliche Ruheort gefunden war.
Und jetzt konnten sie anbeten.
Aber wie lange hat es gedauert?
Wieder nur wenige Jahrhunderte.
Dann war alles wieder vorbei. So ist der Mensch.
Und doch sehen wir, dass Gott das hier in seiner Weisheit uns hat aufzeichnen lassen,
auf dass wir, genau wie wir das in 1. Korinther 10 lesen,
auf dass wir durch diese Vorbilder uns zur Ermahnung dienen
und dass wir davon zu lernen haben.
Möchte der Herr es uns schenken, dass wir etwas, etwas mehr
von dieser Gesinnung des Davids, des Mannes nach dem Herzen Gottes haben,
im Blick auf sein Haus, seinen Tempel, was heute seine Versammlung ist. …
Transcription automatique:
…
Aus dem Buche Ezra, Kapitel 3.
Ezra 3, Vers 1.
Und als der siebte Monat herankam und die Kinder Israel in den Städten waren,
da versammelte sich das Volk wie ein Mann nach Jerusalem.
Und Jeshua, der Sohn Jotsaddax, und seine Brüder, die Priester,
und Zerubabel, der Sohn Shealtiel, und seine Brüder machten sich auf
und bauten den Altar des Gottes Israels, um Brandopfer darauf zu opfern,
wie geschrieben steht in dem Gesetz Moses, des Mannes Gottes.
Und sie richteten den Altar auf an seiner Stätte.
Denn ein Schrecken war auf ihnen vor den Völkern der Länder.
Und sie opferten auf ihm Brandopfer, dem Jehova, die Morgen- und Abendbrandopfer.
Und sie feierten das Laubhüttenfest, wie es vorgeschrieben ist.
Und sie opferten Brandopfer Tag für Tag, nach der Zahl, nach der Vorschrift,
das Tägliche an seinem Tage.
Und danach das beständige Brandopfer und diejenigen der Neumonde
und aller geheiligten Feste Jehovas, und die Brandopfer eines jeden,
der Jehova eine freiwillige Gabe brachte.
Am ersten Tage des siebten Monats fingen sie an, Jehova Brandopfer zu opfern.
Aber der Grund des Tempels Jehovas war noch nicht gelegt.
Und sie gaben den Steinhauern und den Zimmerleuten Geld und Speise und Trank
und Öl den Zydonien und Thüren, damit sie Zedernholz vom Libanon
nach dem Meere von Jaffo brächten, gemäß der Vollmacht Chores des Königs von Persien an sie.
Und im zweiten Jahre ihres Kommens zum Hause Gottes in Jerusalem,
im zweiten Monat, begannen Zerubabel, der Sohn Shealtiels,
und Jeshua, der Sohn Jotsaddax, und ihre übrigen Brüder, die Priester und die Leviten,
und alle die aus der Gefangenschaft nach Jerusalem gekommen waren,
und sie bestellten die Leviten von zwanzig Jahren an und darüber,
um Aufsicht zu führen über das Werk des Hauses Jehovas.
Und Jeshua, seine Söhne und seine Brüder, Kadmiel und seine Söhne, die Söhne Judas,
standen wie ein Mann, um Aufsicht zu führen über die,
welche das Werk am Hause Gottes taten, und auch die Söhne Hinnadads,
ihre Söhne und ihre Brüder, die Leviten.
Und als die Bauleute den Grund zum Tempel Jehovas legten,
ließ man die Priester in ihrer Kleidung hintreten, mit Trompeten,
und die Leviten, die Söhne Asafs, mit Zimbeln, um Jehova zu loben,
nach der Anweisung Gafiths, des Königs von Israel.
Und sie hoben einen Wechselgesang an mit Lob und Dank dem Jehova,
denn er ist gütig, denn seine Güte währt ewiglich über Israel.
Und das ganze Volk erhob ein großes Jubelgeschrei beim Lobe Jehovas,
weil der Grund zum Hause Jehovas gelegt wurde.
Viele aber von den Priestern und den Leviten und den Häuptern der Väter,
den Alten, welche das erste Haus gesehen hatten, weinten mit lauter Stimme,
als vor ihren Augen der Grund zu diesem Haus gelegt wurde.
Viele aber erhoben ihre Stimme mit freudigem Jauchzen.
Und das Volk konnte den Schall des freudigen Jauchzens
nicht unterscheiden von der Stimme des Weinens im Volk,
denn das Volk erhob ein großes Jubelgeschrei,
und der Schall wurde gehört bis in die Ferne.
Dann noch etwas aus dem Propheten Haggai.
Das ist der drittletzte Prophet im Alten Testament.
Haggai, Kapitel 2, Vers 1.
Im siebten Monat, am 21. des Monats, geschah das Wort Jehovas durch den Propheten Haggai.
Rede doch zu Zerubbabel, dem Sohne Shealtiel, dem Landpfleger von Judah,
und zu Joshua, dem Sohne Jotsaddax, dem hohen Priester,
und zu dem Überrest des Volkes, und spricht,
Wer ist unter euch übrig geblieben, der dieses Haus in seiner früheren Herrlichkeit gesehen hat?
Und wie seht ihr es jetzt? Ist es nicht wie nichts in euren Augen?
Und nun sei stark, Zerubbabel, spricht Jehova,
und sei stark, Joshua, Sohne Jotsaddax, du hoher Priester,
und sei stark, alles Volk des Landes, spricht Jehova, und arbeitet.
Denn ich bin mit euch, spricht Jehova, der Herrscher.
Das Wort, welches ich mit euch eingegangen bin, als ihr aus Ägypten zoget,
und mein Geist bestehen in eurer Mitte, fürchtet euch nicht.
Soweit.
Wir haben am ersten Abend uns mit der Seite Gottes beschäftigt
und haben gesehen, was Gott zu seinem irdischen Volk,
und das Ganze sehen wir natürlich nach 1. Korinther 10 als Vorbilder für unsere heutige Zeit,
seinem irdischen Volk Israel vorgestellt hat,
wie wichtig ihm der Platz, den er sich einmal im Lande Israel erwähnen würde, sein sollte
und wie wichtig dieser Ort auch für sein Volk sein sollte.
In 5. Mose 12 haben wir das betrachtet.
Dass dort der Ort sein sollte, wo eigentlich das ganze Leben des Volkes
seinen Mittelpunkt, Dreh- und Angelpunkt finden sollte.
Alle irdische Freude sollten sie dort an diesem Orte, den er sich erwähnen würde,
um seinen Namen dort wohnen zu lassen, teilen, miteinander und mit ihm.
Dann haben wir gestern Abend gesehen, dass David, der Mann war nach dem Herzen Gottes,
der nach über 400 Jahren erst diesen Platz entdeckt hat,
nach vielen Schwierigkeiten, nach vielen Übungen und nach vieler Mühsal.
Aber dass er eben der Mann war, dem die Gedanken Gottes wichtig waren.
Das ist eigentlich die Hauptlektion, die wir aus diesem Psalm 132 lernen können,
wo er sagt, ich will nicht eher meine Ruhe finden, als bis ich den Ort finde,
wo Gott seine Ruhe hier inmitten seines Volkes finden kann.
Wir haben das ein wenig betrachtet und gesehen,
wie doch ihm, wie David die Sache Gottes viel bedeutete,
in seinem Leben an erster Stelle stand.
Und das war der Grund, mit einer der Gründe,
weshalb David der Mann nach Gottes Herzen genannt wird,
was wir sonst von keinem Menschen finden.
Und heute Abend sind wir wieder 400 Jahre ungefähr weiter.
1400 vor Christus war der Auszug aus Ägypten.
Um 1000 etwas später war David.
Und jetzt sind wir 530, 540 vor Christus.
Das ist geschichtlich so fest, das liegen immer,
14, 15, 500 Jahre dazwischen fast jetzt.
Und was ist jetzt?
Jetzt sehen wir eine ganz, ganz andere Situation.
Der Tempel war zerstört.
Das Volk Israel, das lesen wir in den Buchen der Könige und Chroniker,
sie hatten sich sobald nach Salomo wieder ihren eigenen Gedanken zugewandt.
Da sehen wir dran, dass wenn wir nicht jeden Tag in unserem Herzen,
jetzt brauche ich mal ein Wort, kultivieren.
Kultivieren, das tut man auf dem Acker nicht.
Das heißt, dass ich ständig mit dem Feld beschäftigt bin,
um das von Unkraut freizuhalten.
Wenn wir nicht ständig jeden Tag von Neuem in unserem Herzen kultivieren,
dass der Herr den ersten Platz hat,
dann dauert das nicht lange, dann hat er ihn nicht mehr in unserem Herzen.
Das ist die traurige Lektion hier aus der Geschichte des Volkes Israel.
Und das fängt, das ist etwas, wo wir jeden Morgen,
jeden Morgen von Neuem wieder mit beschäftigt sein müssen.
Der Herr gibt das Du in meinem Leben den ersten Platz hast.
Und hier geht es darum, dass der Herr nicht nur in unserem persönlichen Leben,
sondern auch in unserem gemeinsamen Leben den ersten Platz haben will.
Denn das ist ja die Sache, die Frage des Tempels.
Und das war nicht so, da waren viele, viele Dinge,
erst vielleicht harmlose Dinge, nicht?
Machtfragen, dann wurde das Reich geteilt,
weil der eine den anderen nicht anerkennen wollte, nicht?
Dann gab es die Teilung und sofort war er in einem Teil der Götzendienste, bis zum Ende.
Die zehn Stämme, die haben sofort wieder das alte goldene Kalb wieder aufleben lassen, nicht?
Sogar zwei Stück davon, nicht?
Die Robäern.
Warum eigentlich?
Das ist schon sehr lehrreich, nicht?
Weil er Angst hatte, nicht?
Weil er Angst hatte, die Leute könnten ihm überlaufen, weglaufen nach Jerusalem.
Aber das hat nicht lange gedauert, da braucht er keine Angst mehr zu haben, nicht?
Er hatte die alle im Griff gehabt, nicht?
Er hat zwei Kälber gebaut, eins im Norden, eins im Süden.
Da braucht er nicht so weit zu laufen, ihr Lieben.
Und das haben doch unsere Väter schon getan, nicht?
So ist das gegangen, nicht?
Warum denn zwei goldene Kälber?
Die größte Sünde Israels, das war alles schon in Vergessenheit geraten, nicht?
Was das für eine schreckliche Sünde war.
Bloß goldene Kalb, Aaron hat das sogar gebaut, nicht?
Das kann ja wohl so verkehrt nicht sein, nicht?
Und wenn jetzt der König ankommt, ist er auch nicht irgendjemand, nicht?
Und baut da dann sowas und holt da noch Priester rüber,
das waren echte Priester, die holt er noch rüber,
lassen sich auch beeinflussen.
Da sehen wir, dass das Volk, man staunt ja, nicht?
Dass das Volk überhaupt keinen Durchblick mehr hatte,
was Gottes Wille war und was nicht.
Hauptsache, es war schön, nicht?
Hauptsache schön.
Ihr Lieben, das sind Dinge, die uns heute noch beschäftigen, nicht?
Ach, ich bin da in einer Gemeinde, das ist sowas Wunderbares da, nicht?
So ein wunderbarer Prediger da.
Ich spreche mich gegen Gottes Gaben, ganz im Gegenteil, nicht?
Bloß was ist denn, wenn der tot ist?
Entschuldig mal.
Dann sieht das plötzlich ganz anders aus, nicht?
Das ist nicht der Maßstab, wonach wir unsere Ausrichtung machen,
ob da eine schöne Gemeinschaft oder ein viel Liebe oder ein guter Prediger ist, nicht?
Das soll alles sein.
Aber das Wichtige ist, dass der Herr der Mittelpunkt ist.
Wenn das nicht der Fall ist, ihr Lieben,
dann ist alles andere nur Schein.
Nur Schein, das sage ich ganz klar.
Und so war es.
Der andere Teil des Volkes, Juda, die zwei Stämme, die dann blieben,
die waren noch ganz stolz, nicht?
Die erhoben sich jetzt, nicht?
Wir sind doch die Richtigen, nicht?
Wir haben den Tempel, wir sind in Jerusalem.
Aber sie merkten gar nicht, wie sie dadurch auch immer weiter abkamen.
Und wir reden wie Könige.
Bei Israel waren alle Könige Götzendiener.
Bei Juda mal Götzendiener, mal keiner.
Immer wieder Erweckungen, aber eines Tages war es auch vorbei.
Erst wurden die zehn Stämme, 721, schon 120 Jahre vorher weggebracht
und 606 vor Christus, also 70 Jahre vor dem Datum, was wir hier haben,
da wurden die zwei Stämme auch in die babylonische Gefangenschaft geführt.
Da war das Land Kanaan leer.
War leergefegt, nicht?
Da wohnte kein Israelit, vielleicht einige Reste,
Einzelne mögen da geblieben sein, nicht?
Da war das Land leer.
Da war von dem Volke Gottes nichts mehr zu sehen.
Und doch hatte Gott, nachdem sein Volk ihn verworfen hatte,
dieses Volk zeitweilig verworfen.
Das war eine ernste, ernste Sache.
Und doch hatte er durch die Propheten,
besonders Jeremiah Kapitel 25, schon vorausgesagt,
ich werde euch in meiner Gnade wieder zurückbringen.
Nicht, dass ihr das seid, meine Gnade.
Und da ist bei dem Punkt sind wir hier,
nicht dass Kapitel 1, der ein weltlicher König,
Chores von Persien, dazu benutzt wurde,
als Werkzeug Gottes, äußerliches Werkzeug,
dieses Volk wieder nach 70 Jahren zurückzubringen.
Und dann sehen wir, dass da eine Erweckung kam,
dass Gott sein Volk, das ihn so total verworfen hatte,
dass er Jerusalem und den Tempel total zerstören ließ,
dass nichts mehr zu erkennen war,
von dem Ort, den er sich erwählt hatte,
um seinen Namen da selbst wohnen zu lassen.
Dass Gott doch wieder nicht aufgeblieben ist.
Aber von Menschenseite konnte man nicht sprechen,
dass es davon ausgegangen war.
Und dann sehen wir hier in Esra 1,
da steht erst in Vers 1,
und im ersten Jahre Chores des Königs von Persien,
damit das Wort Jehovas aus dem Munde Jeremias erfüllt würde.
Das waren die 70 Jahre, nicht?
Jeremia 25, auch zweite Chronika, am Ende finden wir das.
Da erweckte Jehova den Geist Chores des Königs von Persien
und er ließ einen Ruf ergehen durch sein ganzes Königreich,
und zwar auch schriftlich,
indem er sprach, so spricht Chores der König von Persien,
alle Königreiche und so weiter.
Er gibt dann die Freiheit, nicht den Befehl direkt,
dass diejenigen Juden, die den Wunsch hatten,
wieder nach Jerusalem zurückkehren konnten,
um den Tempel Gottes wieder aufzubauen.
Das war unter den Regierungswegen Gottes der Anfang dieser Erweckung.
Und dann lesen wir in Vers 5,
und es machten sich auf die Häupter der Väter von Judah und Benjamin
und die Priester und die Leviten,
ein jeder, dessen Geist Gott erweckte.
Und das ist das Große, was uns jetzt hier in diesen Büchern,
Ezra, Nehemiah und auch in den Propheten Haggai und Zacharia,
die ja in dieser Zeit Geweihsacht haben, vorgestellt wird.
Nachdem letzten Endes durch das Versagen und die Gleichgültigkeit
und den Eigenwillen und den Götzendienst des Volkes Israel,
des Volkes Gottes, alles aufs Spiel gesetzt war und alles verloren war,
dass Gott in seiner Gnade in den Herzen einer Anzahl,
bei weitem nicht aller, das ganze Volk war in Babylon,
eine Erweckung herbeigeführt hat.
Und diese Erweckung, die zeigt sich eben darin,
dass sie sich ihrer Schwachheit bewusst waren.
Wir lesen in Kapitel 2,
wird genau die Zahl gesagt in Vers 64, wie viel das waren.
Die ganze Versammlung insgesamt war 42.360.
So viele sind bei dieser ersten Rückkehr im Jahre 537 ungefähr,
ganz auf ein Jahr, genau weiß man das natürlich nicht,
wieder zurückgekehrt sind von dem großen Volk.
42.360.
Und die stehen vorher in ihren Familien alle aufgeführt.
Und dass alleine, dass ein ganzes Kapitel sich mit diesen Namen
der Familien und der genauen Anzahl auf den Mann, auf den Kopf genau,
gewidmet ist, das hat uns schon was zu sagen.
So nimmt Gott Kenntnis von den Seinen, die ihm gehorchen.
Er kennt sie alle.
Er kannte auch alle, die noch in Babylon geblieben sind.
Und er kennt auch heute jeden der Seinen,
den er sich teuer erkauft hat.
Aber glaubt ihr, dass er diejenigen,
die ihm wünschen zu gehorchen in ihrem Leben,
dass er von denen besonders Kenntnis nimmt.
Das sagt uns Gottes Wort hier.
Und das ist eine gewaltige Ermunterung.
Das ist der erste Punkt dieser Erweckung,
dass sie, obwohl sie ganz klein und schwach waren,
aber doch sagten, Gehorsam gegenüber dem Worte Gottes
ist das A und O.
Und dazu bekennt Gott sich.
Wir werden das gleich noch weiter sehen, in welcher Form er das tut.
Dass sie dann zurückkehrten, das war eine Folge des Gehorsams.
Dass sie dann sich dem Wort Gottes unterwarfen,
war das äußerliche Erkennungszeichen davon.
Und so fingen sie an.
So kamen sie nach Jerusalem.
Zu diesem totalen Schotthaufen.
Die ganze Stadt, die Mauer war ja großen Teils eingerissen.
Innerhalb der Stadt stand wahrscheinlich kaum noch ein Stein auf dem anderen.
Der Tempel war völlig zerstört.
Und dann kamen sie nach Jerusalem und sagten,
das ist unsere Heimat.
Vor vielen Jahrzehnten, ich weiß gar nicht wie lange das her ist,
schon mindestens 30 Jahre,
da ist mal in Nordafrika eine Stadt Agadir
von einem Erdbeben heimgesucht worden.
Und da wurde die ganze Stadt zerstört.
Das war so in den 60er Jahren, glaube ich,
oder Ende der 50er Jahre, Agadir.
Ich glaube Algerien oder Tunesien.
Die ganze Stadt war völlig zerstört.
Da haben die Leute gesagt, wisst ihr was,
die bauen wir gar nicht wieder auf,
wir bauen daneben eine neue Stadt.
Ist ja viel einfacher, haben wir mit dem ganzen Schutt und Aufräumen nichts zu tun.
Wir fangen einfach an, und das haben die auch getan,
die haben die ganze Stadt total einige Kilometer weiter wieder aufgebaut.
Nicht auf dem Schutt, sondern, das war ja ganz vernünftig,
war das Vernünftigste, was man machen konnte,
dass man sich viel Arbeit erspart hat.
Man hätte sagen können,
das wäre bei Jerusalem vielleicht auch vernünftig gewesen.
Was hat das denn für einen Zweck,
so eine Schrottstadt, die total dem Erdboden gleichgemacht ist
und nur Schutt hat, also nur Arbeit,
wieder aufzubauen, hat doch gar keinen Zweck.
Oder diesen Tempel, der dort in Schutt und Asche lag.
Menschlich wäre das ganz normal gewesen,
wäre das vernünftig gewesen.
Aber das wäre ja nicht mehr der Ort gewesen,
den Gott erwählt hatte.
Den David, den Gott angekündigt hätte,
5. Mose 12,
und den David unter viel Mühsal,
durch Schmerzen hindurch,
dort auf der Tenne Ornans gefunden hatte
und gesagt hat, dies ist der Ort
und Gott hatte das bestätigt.
Das wäre vernünftig gewesen, würde man menschlich sagen,
aber es wäre nicht nach den Worten Gottes gewesen.
Das ist die Lektion hier in Kapitel 3,
als sie dann herankamen nach Jerusalem
und dort den Altar wieder aufbauten.
Aber vorher müssen wir noch mal ganz kurz
auf Kapitel 2, Vers 70 eingehen,
weil da steht, und die Priester und die Leviten
und die aus dem Volke und die Sänger
und die Torhüter und die Netinim
wohnten in ihren Städten
und ganz Israel wohnte in seinen Städten.
Einige Verse vorher steht, wie viel das waren.
42.360
genau genommen müsste hier stehen
und diese 42.360 Juden
aus dem Zwei-Stämme-Reich
wohnten jetzt alle in ihren Städten.
Wenn das da stünde, dann wäre das ganz korrekt.
Es würde genau den Tatbestand wiedergeben,
dass diese 42.360 zurückgekehrten Juden,
die waren ja nur aus den Zwei-Stämmen,
nicht aus dem Zehn-Stämme-Reich, wieder in ihren Städten.
Steht aber nicht da.
Da steht, und ganz Israel wohnte in seinen Städten.
Warum steht das da?
Darin liegt eine ganz wichtige Lektion für uns.
Weil Gott diese paar Leute als sein Volk anerkannte
und nicht die anderen.
Die gehörten dazu.
Die waren in Babel, die waren wer weiß wo überall
und das war eigentlich ganz Israel.
Aber Gott erkennt diese wenigen,
die den Wunsch hatten nach seinem Wort zu handeln, an.
Und so ist das heute genauso.
Wir haben das gesehen, die Versammlung Gottes besteht
aus allen wahren Kindern Gottes.
Auf der ganzen Welt.
Und doch haben wir, wenn wir nach Gottes Wort handeln,
das Recht zu sagen, die Versammlung Gottes in leer,
die kommt hier in der Heißfelder Straße 77 zusammen.
Wenn wir nach Gottes Gedanken wirklich handeln.
Das Recht haben wir.
Weil die Versammlung auch eine Darstellung hat.
Und das haben die Juden hier gemacht.
Und die finden wir heute auch noch.
Da wird manchmal groß drüber gestritten,
wir sind nicht die Versammlung.
Nein, sind wir auch nicht.
Aber Gott sieht es und wir dürfen das doch auch so sehen,
dass hier der Charakter der Versammlung zum Ausdruck kommt.
Und deshalb ist das die Versammlung Gottes an diesem Ort.
Auch wenn es nur ganz wenige sind.
Ganz Israel wohnte in seinen Städten.
Das ganze Volk war zerstreut.
Und Gott sah sie.
Und Gott sieht sie heute auch noch.
Und er wird sie auch einmal wieder alle zurückbringen.
Und da wird ganz Israel auch errettet werden.
Und was wird dann sein?
Ein kleiner Überrest wird gerettet werden.
Und trotzdem wird auch der genannt.
Also wird ganz Israel gerettet werden.
Und es wird ein winzig kleiner Überrest sein,
der dann gerettet wird.
Wir sehen hier, wie Gott den Gehorsam beurteilt, ihr Lieben.
Und das können wir gar nicht hoch genug veranschlagen.
Diesen, aber nicht nur einen kalten Gehorsam,
sondern einen Gehorsam, der mit dem Wunsch verbunden ist,
so wie wir das in diesen Abenden betrachten,
den Gedanken Gottes den ersten Platz in unserem Leben zu geben.
Da wird der Herr sich zu bekennen.
Und so sind sie dann hier zusammen im Kapitel 3.
Dann kamen sie wie ein Mann nach Jerusalem.
Hier sehen wir, wie das sich in ihrer Praxis offenbarte,
dass sie nicht nur da zusammen waren, obwohl sie nur wenige waren,
sondern dass sie auch inner in ihren Herzen einmütig waren.
Das bedeutet ja wie ein Mann nicht.
Sie kamen zusammen und hatten alle einen Gedanken.
Nämlich, den wir gleich sehen werden.
Und das war nicht, dass sie die Stadt wieder aufgebaut haben.
Das kommt erst im nächsten Buch, Nehemiah.
Und auch nicht, dass sie den Tempel wieder aufgebaut haben,
obwohl das im gleichen Kapitel folgt.
Sondern hier steht, dass sie sich aufmachten,
Joshua, der Sohn Joshuas, der bei Haggai Joshua genannt wird.
Und Shealtiel, der Sohn Zerubabel, der Sohn Shealtiels.
Der eine war der Nachkomme von Aaron, der andere der Nachkomme von David.
Zerubabel wird im Geschlechtsregister des Herrn in Matthäus 1 erwähnt,
als einer aus dem Stammel Davids.
Sowohl, sagen wir mal, die Seite des Herrn, der Erwartung des Herrn,
wenn ich das mal so sagen darf, die Linie des Messias da,
als auch der hohe priesterliche Charakter der Priesterdienst.
Und so kamen sie zusammen, Vers 2,
und machten sich auf und bauten den Altar des Gottes Israels,
um Brandopfer zu opfern,
wie geschrieben steht in dem Gesetz Moses, des Mannes Gottes.
Und Vers 3 noch dazu,
und sie richteten den Altar auf an seiner Stätte.
Ich erinnere nochmal daran, ihr Lieben,
dass das, das Gelände, wo sie dort waren,
was sie da vorfanden, ein einziger Schutthaufen war.
Ein einziger Schutthaufen.
Und dann hier zu finden, sie richteten den Altar auf an seiner Stätte.
Das heißt, dass die Leute im wahrsten Sinne des Wortes
erstmal den Schutt wegräumen mussten,
bis sie das Fundament dieses Altars wiedergefunden haben.
Seht ihr, darin zeigt sich,
dass das wirklich ein Gehorchen aus dem Herzen heraus war.
Dass sie nicht sagten,
komm Hauptsache wir haben jetzt die Stelle
und wo das jetzt genau ist, spielt doch gar nicht eine Rolle.
Hauptsache wir machen es wieder richtig.
Nein, sagten sie, wenn wir es tun wollen,
dann wollen wir es auch wirklich so machen,
wie es nach Gottes Gedanken ist.
Und wenn Gott damals den Platz des Altars dem David gezeigt hat,
dann wollen wir den auch wieder auf seiner Stätte,
auf seinem Fundament aufrichten.
Und da sehen wir daran, ihr Lieben,
was das für eine Wichtigkeit ist,
dass wir nicht eigentlich auch,
man kann das ja auch wörtlich nehmen,
buchstäblich nehmen,
nicht einen Millimeter abweichen von dem,
was Gottes Wort uns sagt.
Und dass wir immer nur fragen,
nicht was wir für eine Meinung haben,
sondern was sagt das Wort.
Und dann sind wir auf dem richtigen Wege.
So wussten sie, jetzt sind wir wieder am rechten Ort.
Dann haben sie den Altar aufgebaut.
Das war der Ort, wo es dann heißt,
dass sie Brandopfer und so weiter opferten.
Hauptsächlich Brandopfer wird hier genannt.
Vorher heißt es noch,
dass sie es taten nach dem Gesetz Moses.
Seht ihr, das war, worum sich Jerobeam,
als er die beiden Kälber aufrichtete,
überhaupt nicht gekümmert hatte.
Das war auch, als David die Bundeslade
nach Jerusalem holen wollte, das erste Mal,
leider sich nicht drum gekümmert hat.
Ein nobles Vorunterfangen,
die Bundeslade nach Jerusalem zu holen.
Wir haben das gestern Abend betrachtet.
Aber er hat sich nicht,
leider nicht um das Gesetz Moses gekümmert.
Er hat nicht beachtet,
er hat selber hinterher bitterlich lernen müssen.
Wir haben es nicht nach der Vorschrift getan.
Wir haben es nicht nach dem Wort Gottes getan.
Und das musste er bitter und auf harte Weise lernen.
Und deswegen ist das so schön, ihr Lieben,
dass hier diese kurzen Worte stehen,
nach dem Gesetz Moses.
Das war für sie das Wort Gottes.
Mehr hatten sie ja kaum.
Und das war für sie so,
wie David später auch einmal sagte,
wie liebe ich dein Gesetz.
Es ist mein Sinnen den ganzen Tag.
So haben sie das betrachtet.
Nicht als eine schwierige
und manchmal so vielleicht lästige Sache.
Hat man nicht manchmal den Eindruck,
dass uns das Wort Gottes
hier und da schon mal lästig wird?
Könnte man es doch mal auch anders machen?
Kann das mal sein?
Dass man es lieber anders hätte.
Aber man kann es ja leider nicht,
weil das Wort Gottes dagegen spricht.
Ihr Lieben, das ist genau die gegenteilige Einstellung
von dem, was die hier hatten.
Sie liebten das Gesetz.
Und sie sagten, das ist unser einziger Lichtstrahl,
unsere einzige Garantie.
Und deswegen wollen wir es so machen.
Es gibt keinen anderen Weg.
Und da hat Gott sich zu bekämpft.
Und das zeugt sich dann ja auch.
Sie richteten den Altar auf an seiner Stätte.
Das war nicht das Gesetz, wo sie...
Da mussten sie jetzt in der Erde sozusagen,
auf der Erde wühlen, bis sie den Platz gefunden hatten.
An seiner Stätte, nicht an irgendeiner Stätte.
Und dann kommen die...
Ja, und dann kommt noch das Drei,
dass sie an sich ganz ängstlich waren.
Das waren keine Draufgänger.
Und die braucht der Herr heute auch nicht,
in dem Sinne, Draufgänger.
Die sagen, wir schaffen das schon, nicht?
Und alles kurz und klein schlagen,
was ihnen den Weg stellt,
sich ihnen den Weg stellt,
die kann der Herr nicht gebrauchen.
Denkt mal an Mose, wie er sein Volk befreien wollte, nicht?
Und draufgehauen hat, nicht?
Musste 40 Jahre lernen, dass das falsch war.
Dass er den Ägypter in bester Absicht,
seinen Landsmann zu retten,
musste er 40 Jahre lernen,
dass das nicht der Weg war, nicht?
Und deswegen, sie hatten Angst hier.
Ein Schrecken war vor ihnen,
auf ihnen, vor den Völkern der Länder.
Das waren keine Draufgänger und keine mutigen Leute.
Es waren Ängste bei ihrer Anzahl auch ganz verständlich.
Denn es waren inzwischen ja Tausende und Abertausende
anderer Leute hier in diesem Lande ansässig geworden, nicht?
Sie hatten Angst.
Aber diese Angst führte nicht dazu,
dass sie jetzt Maßnahmen ergriffen,
sich dieser Leute zu erwehren.
Ihre Angst führte nicht dazu,
dass sie sich gegen diese Angriffe wehrten.
Sondern wisst ihr, wozu diese Angst führte?
Dass sie sich Gott anschlossen.
Dass sie Gott sich sozusagen um seinen Altar scharrten
und ihm jetzt Opfer darbrachten.
Das war der Ausfluss ihrer Furcht vor den Menschen.
Sie richteten den Altar auf
und dann steht sofort da,
denn ein Schrecken war vor ihnen auf den Völkern der Länder
und sie opferten ihm Brandopfer.
Das war die Folge.
Nicht, dass sie jetzt eine,
sagten, erstmal die Verteidigungsmauer.
Die kommt erst viel, viel später.
Sie wussten, bei dem Herrn sind wir sicher und wohl geborgen.
Und deshalb haben sie diesen Weg beschritten.
Und dann lesen wir, was wozu der Altar da war.
Wir haben das schon mehrfach gesehen an diesen Abenden.
Wie wichtig für unseren Herrn heute die Anbetung ist.
Natürlich, im Alten Testament finden wir eigentlich
überhaupt keine Beispiele oder Bilder für Evangelisation.
Das muss man dabei sagen.
Die suchen wir hier vergeblich nicht.
Weil das Volk Israel überhaupt nicht dazu berufen war,
zu evangelisieren.
Die hatten nur eine Aufgabe, die Absonderung.
Das muss man natürlich auch berücksichtigen.
Dass man das nicht finden kann dort.
Insofern dürfen wir da nicht sagen,
also ist das gar kein Bild.
Nein, Israel stellt uns nur die eine Seite vor.
Die andere Seite bleibt bestehen.
Dass wir heute den Auftrag vom Herrn haben,
ein Zeugnis für ihn zu sein, geht hin in alle Welt.
Das hat Gott nicht zu Israel gesagt.
Im Gegenteil.
Er hat ihm gesagt, ihr sollt euch von allen absonden.
Und diese Seite der Absonderung, die besteht heute auch.
Aber wir haben zugleich eben auch die Aufgabe,
ein Zeugnis zu sein, zu evangelisieren
in dieser dunklen Welt für unseren Herrn.
Aber dabei darf man eben nicht vergessen,
dass doch immer an erster Stelle steht die Anbetung.
Und das gilt für uns heute auch.
Ich will das nur an zwei Beispielen aus dem Neuen Testament,
die uns allen ganz geläufig sind, klar machen.
In Johannes 4, da lesen wir, dass der Herr Jesus sagt,
wer zu mir kommen wird, dem werde ich Wasser geben,
das ins ewige Leben quillt.
Und das ist der Heilige Geist.
Das wird in Kapitel 7 uns erklärt.
Und dann sagt er anschließend davon,
dieses ins ewige Leben quillt, das ist keine zeitliche Sache,
sondern das ist eine vertikale Sache.
Das ewige Leben, das ist der Herr im Himmel.
Und wenn in uns eine Quelle ist, die ins ewige Leben quillt,
dann heißt das, dass da eine Verbindung zwischen uns
und dem Himmel ist, jetzt.
Nicht in die Zukunft gerichtet.
Und dann sagt er hinterher, dass der Vater Anbeter sucht.
In dem gleichen Kapitel, Kapitel 4.
Die ihn in Geist und Wahrheit anbeten, wir kennen das alle.
Und dann in Kapitel 7 spricht er nochmal von dem Heiligen Geist.
Und da sagt er, wer an mich glaubt, aus dessen Leibe
werden Ströme lebendigen Wassers fließen.
Und das ist jetzt nach außen hin.
Das ist, dass dieser Geist in uns auch die Kraft und die Freude
und das Leben eines Zeugnisses herbeiführt.
Aber die Reihenfolge ist doch bemerkenswert.
Erst kommt Gott.
Und dann kommt das Zeugnis.
Und wenn wir in 1. Petrus 2 lesen,
auch eine sehr bekannte Stelle,
was unsere Aufgaben sind,
dann lesen wir in Vers 5,
dass wir ein geistliches Haus, ein heiliges Priestertum sind,
um da zu bringen, geistliche Schlachtopfer,
Gott wohlannehmlich durch Jesu und Christum.
Ihr Lieben, das ist das, was die Israeligen hier gemacht haben.
Sie richteten den Altar an seiner Stätte auf
und brachten Schlachtopfer, Brandopfer da.
Und hier steht, was unsere Aufgabe ist.
Ein heiliges Priestertum, um Gott da zu bringen,
geistliche Schlachtopfer, die ihm wohlannehmlich sind
durch Jesu und Christum.
Aber in Vers 9 des gleichen Kapitels,
da steht, 1. Petrus 2, Vers 9,
ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht,
ein königliches Priestertum.
Werden die Priester wieder genannt,
aber jetzt als königliche Priester,
eine heilige Nation, ein Volk zum Besitztum,
damit ihr die Tugenden dessen verkündigt,
der euch berufen hat aus der Finsternis
zu seinem wunderbaren Licht.
In diesen beiden Stellen, sowohl in Johannes 4 und 7,
als auch hier in 1. Petrus 2,
werden uns jeweils zwei verschiedene Gesichtspunkte vorgestellt.
Einmal der Heilige Geist in Johannes 4
als Quelle der Anbetung für den Vater
und in Kapitel 7 als Quelle von etwas,
was nach außen ausfließt.
Und hier sehen wir ein heiliges Priestertum,
das berufen ist, um Gott anzubeten
und ein königliches Priestertum,
das berufen ist, seine Tugenden, seine Größe zu verkündigen.
Und die zeigt sich darin,
dass er uns aus der Finsternis
zu seinem wunderbares Licht berufen hat.
Und da sehen wir, dass in beiden Fällen,
da wird beide Male nicht vom Evangelium gesprochen,
aber es wird in beiden Fällen gesagt,
dass wir etwas nach oben geben
und dass wir etwas nach außen geben.
Aber die Reihenfolge ist in beiden Fällen die gleiche.
Erst kommt Gott und dann kommt das Zeugnis.
Und das fehlt hier natürlich ganz bei Israel,
weil das gar nicht die Aufgabe Israels war.
Aber deswegen dürfen wir das doch festhalten, ihr Lieben,
dass wir diese Reihenfolge A nicht weglassen dürfen,
wir müssen beides haben, wir brauchen beides,
aber dass wir die auch nicht umdrehen dürfen.
Dies ist die göttliche Reihenfolge.
Hier kann natürlich nur der eine Punkt stehen
und das sollten wir nicht vergessen.
Und in letzter Zeit ist mir das mehrfach aufgegangen,
weil ich es auch durch Gespräche gehört habe,
dass vielfach bei Geschwistern,
die es durchaus anders gekannt haben,
wo ein neuer Weg beschritten wird,
nach kurzer Zeit die Anbetung aufhört.
Man hat da noch Lob und Dankesgottesdienste,
aber ich habe das gehört aus Munde von solchen, die da waren,
es ist keine Anbetung mehr da.
Anbetung des Vaters in Geist und Wahrheit.
Leben, heute sagt man Action, alles ist da.
Aber das, was der Vater sucht, das ist nicht mehr da.
Das ist eine ernste Warnung für uns alle.
Sie richteten den Altar auf an seiner Stätte,
nach der Vorschrift Moses,
obwohl sie vor Angst vielleicht gezittert haben dabei,
aber sie brachten die Opfer da.
Und dann sehen wir die Brandopfer nicht.
Brandopfer dem Jehova.
Und dann wird das alles, das ist alles sehr bemerkenswert.
Als erstes kommt das Morgen- und Abendbrandopfer,
das finden wir in 2. Mose 29.
Und wisst ihr was, da musste Israel jeden Morgen
und jeden Abend ein Lamm opfern.
Und das brannte natürlich stundenlang.
Im Grunde ging das Feuer auf dem Altar fast gar nicht aus.
Weil immer von diesem Altar
dieser Wohlgeruch des Brandopfers emporstieg.
Und am Ende von 2. Mose 29 sagt Gott,
und ich werde in eurer Mitte wohnen.
Aufgrund dieses Brandopfers, das ihn verherrlicht.
Das ist das Bild des Werkes des Herrn Jesus.
Das uns angenehm gemacht hat, nicht nur als Einzelne,
sondern alle, und dass Gott sagt, ich bin in ihrer Mitte wohnen.
Das war das Erste, dass sie sahen,
wir können nur vor Gott stehen und bestehen,
aufgrund dieses Brandopfers, das Werk des Herrn Jesus,
wo er sich ganz für Gott geopfert hat,
und aufgrund dessen nach 2. Mose 29 am Ende
Gott in ihrer Mitte wohnte.
Und auch das beständige Brandopfer und diejenigen der Neumonde,
das müssen wir in 4. Mose 28 lesen.
Das war nicht nur jeden Tag ein Brandopfer,
dann kam der Sabbat.
An jedem Sabbat musste noch wieder ein extra Brandopfer gebracht werden.
Und jedes Mal, wenn der Monat,
das war damals mit den Mondphasen völlig identisch,
wenn der Neumond war, wenn der Mond also weg war,
jetzt haben wir ja, glaube ich, so etwas mehr als Halbmond,
dann kommt der Vollmond, dann kommt wieder abnehmender Mond,
und dann kommt Neumond, dann ist gar nichts.
Ist auch interessant, dass bei Gott
der Monat immer anfing in der Dunkelheit.
Wenn es am dunkelsten war, bei Neumond,
dann fing bei Gott die Zählung an, Neumond.
Und dann ging das Licht erst auf.
Und so ist das im Geistlichen auch.
Gott fängt da an, wo die Finsternis ist,
und das Licht geht dann auf.
Und so gab es für alle verschiedenen Feste,
das lesen wir in 4. Mose 28, 29,
die Vorschrift Moses.
Mussten immer Opfer gebracht werden.
Und dann ganz zum Schluss folgen die Vers 5,
die freiwilligen Gaben, die jeder Einzelne bringen konnte.
Und das ist 3. Mose 1.
Wenn jemand von euch dem Jehova eine Opfergabe bringen will,
so sollt ihr Brandopfer bringen.
Wenn er einen Brandopfer bringt,
soll er seine Hand darauf legen.
Das zeigt uns, dass wir in dem vollen Bewusstsein,
dass der Herr uns angenehm gemacht hat vor Gott,
vor ihm erscheinen dürfen.
Das ist die Grundlage der Anbetung.
Und dann können wir ihm den Herrn Jesus selber
als das wahre Brandopfer, können wir ihm dann bringen.
Um Gott zu bringen, geistliche Schlachtopfer,
Gott wohlannehmlich.
Das ist der duftende Wohlgeruch durch Christ und Jesu.
Ihr Lieben, lasst uns das erkennen,
auch wenn wir noch jünger sind.
Und vielleicht, manchmal uns fragen ja,
was ist eigentlich die Anbetung?
Das ist das, was der Herr Jesus,
was der Vater aus deinem und meinem Herzen sucht,
weil er sehen möchte, was ist dein Verhältnis zu dem Herrn Jesus?
Und das sollen wir zum Ausdruck bringen.
Unsere Liebe, unsere Dankbarkeit,
unsere Anbetung für den Vater,
der den Herr Jesus für uns gegeben hat.
Und was könnte es für eine schönere Gelegenheit geben
oder eine passendere Gelegenheit geben dafür nicht,
als dann, wenn wir uns mit dem Werk des Herrn Jesus,
mit seinem Tode, an seinem Tisch,
mit seinem Mahl beschäftigen, wo er sagt,
dies tut zu meinem Gedächtnis.
Der Herr sagt nicht, ihr sollt zur Anbetung zusammenkommen.
Wir sagen manchmal, wir gehen zur Anbetungsstunde,
Gottes Wort spricht ja gar nicht von dem.
Gottes Wort sagt aber, dass der Vater Anbeter sucht.
Und dass wir Gott stets ein Opfer, stets steht da, immer,
ein Opfer des Lobes darbringen sollen.
Das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen
und der Herzen, die seinen Namen lieben.
Oder das erste Petrus 2,
wenn es da heißt, dass wir ein heiliges Christertum sind,
um Gott darzubringen.
Geistliche Schlachtopfer, die ihm wohlannehmlich sind.
Da haben wir auch wieder diesen duften Wohlgeruch,
durch Jesum Christum.
Da steht keine zeitliche Bestimmung dabei,
wann, wie oft oder wie selten wir das tun sollen.
Das einzige ist Römer Hebräer 13, steht's.
Aber können wir uns denn vorstellen,
dass der Herr, wenn er sagt, dies tut zu meinem Gedächtnis,
dass wir sonntags morgens hier zusammenkommen,
theoretisch und uns hier hinsetzen
und ein Gebet sprechen, von dem Brot essen,
ein Gebet sprechen, von dem Kälbchen trinken
und wieder nach Hause gehen.
Kann man sich das vorstellen?
Das würde ja eine rein mechanische Sache werden, nicht?
Dann würde das ja eine rein äußerliche Sache sein,
wo man sagt, ja, wir haben jetzt das getan,
was der Herr wollte.
Dann verstehen wir schon,
dass es eigentlich die natürlichste,
geistlich natürlichste Sache ist,
dass wir, wenn wir uns mit diesem Werk beschäftigen,
dass wir dann, wenn wir es vielleicht sonst auch nicht so tun,
unseren Dank und unser Lob
von ganzem Herzen zum Ausdruck bringen
und dass wir dann mal eine Stunde
uns nur mit dem Herrn beschäftigen.
Denn das ist ja vielleicht auch ein Punkt,
das Brandopfer, das war ein Opfer,
da wurde alles auf dem Altar geräuchert.
Bei den anderen Opfern, da gab es mal etwas
für die Israeliten zum Essen, zur Speise, nicht?
Beim Friedensopfer wurde eigentlich das ganze Opfer
gegessen mit Ausnahme des Fettes, nicht?
Und des Blutes, sowieso.
Beim Speisopfer, da gab es auch einen großen Anteil
für die Priester.
Wann wir das tun dürfen?
Aber das Größte ist doch, wenn wir es gemeinsam tun.
Und das taten sie ja.
Die freiwilligen Brandopfer,
das war der Ausdruck der wahren Anbetung.
Am ersten Tage des siebten Monats,
sie haben auch das Laubhüttenfest gefeiert.
Wir können jetzt nicht auf die Einzelheiten eingehen,
warum sie das Fest des Posaunenhalles
nicht gefeiert haben.
Das könnte man damit erklären,
dass sie ja nun schon da waren.
Das war eigentlich so, dass der Ruf, nicht?
Aber dass sie den Versöhnungstag,
den finden wir hier nicht.
Der kam eigentlich vor dem Laubhüttenfest.
Finden wir hier nicht.
Das Laubhüttenfest war das Fest der Freude.
Der Versöhnungstag war mehr ein Tag der Kasteinung.
Ihr sollt eure Seelen kasteinen.
Und das liegt für Israel im Grunde noch in der Zukunft.
Laubhütten natürlich auch,
weil das ein Bild vom tausendjährigen Reich ist, nicht?
Weil es die Freude ist,
und die wird uns hier vorgestellt,
die Freude, dass sie wieder am rechten Ort waren.
Ich denke, dass wir das hier finden.
Und dann als nächstes haben sie den Tempel gebaut.
Den Tempel, den Salomo gebaut hatte,
der zerstört worden war,
der das Haus Gottes, die Wohnung Gottes war.
Aber so wie bei der Stiftshütte
die Bundeslade das Wesentliche war,
die war jetzt aber nicht mehr da.
Die wird auch nie wiederkommen.
Die ist bei der Zerstörung des Tempels
durch Nebuchadnezzar verschwunden.
Wir lesen auch nicht bei Belsatzer,
als er die Schätze aus seinem Hause da holte,
dass da die Bundeslade erwähnt wird.
Wir wissen nicht, wo sie ist.
Dieses Zeugnis von der Person
und dem Werk des Herrn im Bilde,
das ist nicht mehr da.
Und die ist auch nicht mehr hier reingekommen.
Deswegen finden wir auch nicht,
dass die Herrlichkeit Gottes diesen Tempel
wieder besucht oder heimgesucht hat
und dort wieder Platz genommen hat.
Hier finden wir den Altar,
den Ort der Begegnung,
wo Gott, was ein Bild eigentlich des Kreuzes ist,
wo der Herr sein Opfer vollbracht hat
und wo wir, aufgrund dessen,
wir Gott nahen dürfen.
Das steht hier im Vordergrund
des Tempels.
Der Tempel, das Bild, das Haus Gottes
im Alten Testament, hier steht ja,
wir lesen es in Vers 9,
das Haus, welcher das Werk
am Hause Gottes taten.
Und dieser Ausdruck,
der wird im Neuen Testament mehrfach
für die Versammlung gebraucht,
das Haus Gottes.
Paulus sagt zu Timotheus,
dieses schreibe ich dir,
aus das, womit du weißt,
wie man sich verhalten soll im Hause Gottes,
wie die Versammlung des lebendigen Gottes ist.
Da wird ganz klar gesagt,
dass heute das Haus Gottes die Versammlung ist,
nicht nur ein Bild.
Und deshalb sind wir berechtigt zu sagen,
dass dieses Haus Gottes im Alten Testament
eben ein Bild der Versammlung ist.
Aber bevor Sie diesen,
dass diesen Gedanken Gottes
über die Versammlung verstanden,
haben Sie mal erst mal
die Gedanken Gottes über die Person
und das Werk des Herrn Jesus.
Das finden wir in dem Altar.
Das ist hochweinig. Als die Stiftzette gebaut wurde,
da wurde als erstes die Bundeslade erwähnt.
Nichts anderes.
Wir würden ja auch von außen anfangen.
Vorhof, Heiligtum.
Nein, Gott fängt dann mit dem Wichtigsten.
Genau wie bei den Opfern.
Auch nicht das Sündopfer,
was für uns am nächsten liegen ist,
sondern mit dem Brandopfer begonnen wird.
Gott fängt am meisten an Sprachen.
Weil ihm das kostbar ist.
Weil ihm das wichtig ist.
Und das möchte er,
was uns das am wichtigsten ist.
Was ihm am wichtigsten ist.
Sehen Sie, und deshalb
Altar, Tempel.
Und dann haben Sie das wieder aufgebaut.
An der gleichen Stelle.
Und Gottes Wort spricht normalerweise
nicht vom ersten,
zweiten und dritten Tempel.
Das machen wir so in den Geschichtsbüchern.
Auch in den Nachschlagewerken,
da liest man nicht.
Der erste Tempel Salomos,
zweite Tempel Herodes,
meistens ist aber nicht ganz korrekt,
weil Herodes nur Erneuerungen
und Verbesserungen gemacht hat.
Das war der zweite Tempel.
Der ist jetzt auch zerstört worden.
Dann kommt der neue Tempel,
den der Antichrist bewohnt wird,
den Israel im Unglauben betreten wird.
Und dann kommt zum Schluss
in Hesekiel 40
der Tempel nach Gottes Gedanken
im tausendjährigen Reich.
Und nach Gottes Wort,
der Herr Jesus sagte,
das Haus meines Vaters
zu dem Tempel,
der damals unter Herodes gebaut
oder ausgeweitet war.
Da sagt er nicht,
das war Salomos Tempel,
war mal das Haus meines Vaters.
Der Tempel war immer das Haus Gottes.
Wenn auch die Formen
verschieden waren,
interessant ist, dass der Tempel hier
größer war in seinen Ausmaßen
als der Tempel Salomos.
Was die Maße betraf, größer.
Aber was seine Ausstattung betraf,
viel ärmlicher.
Deshalb weinten die auch, als sie das sahen.
Da waren einige, die hatten noch
den alten Tempel gesehen vor 70 Jahren.
Und jetzt sagen sie, wie armselig das war.
Aber es war doch auf der Stelle.
Und andere,
die noch nichts gesehen hatten,
die freuten sich.
Die freuten sich darüber,
dass jetzt an der Stelle,
wo das Haus Gottes,
die Wohnung Gottes inmitten des Volkes war,
gebaut wurde.
Und das Geschrei der Freude,
das war von dem des Trauer
nicht mehr zu unterscheiden.
Das ist unsere Zeit heute,
nicht?
Wo man auch sieht,
die Versammlung Gottes existiert noch.
Wenn sie auch in Trümmern lag und liegt.
Und wenn auch
manches da ist, wo unsere Tränen
fließen können.
Aber wir dürfen doch dem Herrn danken
und uns freuen,
dass das Zusammenkommen in seinem Namen
möglich ist.
Weil sein Wort da ist.
Und das ist eben das Schöne bei Haggai,
wenn wir noch mal ganz kurz einen Blick
auf Haggai werfen,
der ja zu dieser Zeit,
wie wir das am Ende,
vom Anfang von Kapitel 5
in unserem Buch lesen,
es gelang ihnen,
durch die Probeissagung von Haggai und Zacharia,
aber inzwischen war doch
erstmal wieder eine Pause
eingetreten, nicht?
Der anfängliche Eifer, der erlarmte
Kapitel 4 und 5, 6,
7, das zeigt uns
vor allem in Kapitel 4 und 5 und 6,
dass der Widerstand
da war, nicht?
Widerstand von außen.
Und später sehen wir sogar auch Trächheit
von innen. Und das wird mehr bei den
Propheten offenbar, nicht?
Bei den Propheten Haggai,
da sagt, wir lesen in Kapitel 1, Vers 2,
so spricht Jehova der Herrscher
und sagt, dieses Volk
spricht, die Zeit
ist nicht gekommen, die Zeit,
dass das Haus Jehovas gebaut werde.
Und das Wort Jehovas
geschah durch den Propheten Haggai, also
ist es für euch selbst Zeit,
in euren getäfelten
Häusern zu wohnen, während dieses Haus
wüstlich, seht ihr,
das war die Dialektik
dieser Leute, nicht? Das ist nicht erst eine neue
Erfindung, nicht? Man sagt,
na guck mal, ist das denn
jetzt eine Zeit, um so geistlich
so sich mit solchen wichtigen
Dingen, so großen Dingen zu
beschäftigen, nicht? Und in Wirklichkeit
ist das bloß eine ganz
faule Ausrede, damit
man seine eigenen Geschäfte
besser treiben kann, nicht?
Und Gott legt den Finger auf die Wunde,
nicht, und sagt, ja,
das klingt so fromm, nicht,
so frömmlich bescheiden,
nicht, die Zeit ist nicht gekommen,
um dieses Haus hier aufzubauen, nicht.
Das steht uns doch gar nicht an, da sind wir doch gar nicht
zu fähig, um so eine große Aufgabe
aufzunehmen, nicht. Und es ist
nur eine frömmliche Ausrede,
um in der gleichen Zeit
die eigenen Häuser zu
täfeln, so sagt er es hier, nicht.
Immer weiter, immer mehr, immer
mehr, nicht. Und Gott sagt, mein
Haus liegt wüste da.
Damals war das sichtbar, das hat
zwölf Jahre, hat keiner was dran gemacht, nicht.
Da wuchs das Gras durch
die Fugen, nicht. Und es war
Gottes Haus. Und sie selber wohnten
schon wieder in den herrlichsten Bungalows,
nicht. Getäfelte
Häuser. Und dann musste
der Prophet im Kapitel 2 sagen,
zu denen, die
das Haus Vers 3 in ihrer früheren
Herrlichkeit gesehen hatten, nicht, da
nimmt er wieder Bezug darauf, dass noch
einige da waren, die das ganz alte
von Salomos Zeiten noch gesehen hatten.
Und dann mussten sie sagen, ist es nicht
wie nichts in euren Augen. Und so
könnte es auch heute sein, nicht. Wie viel
Verachtung ist eigentlich
seltsam, nicht.
Ich meine, es gibt ja Ehrlehrer,
über die nicht viel
Positives zu sagen ist, nicht.
Wenn wir jetzt keine Namen nennen, nicht.
Aber das ist ja berechtigt,
nicht. Denn das
sind gefährliche Ehrlehrer, nicht.
Die die Menschen auf Ablege bringen,
die heute sehr aktiv sind, nicht.
Aber warum wird
eigentlich über die
früher so viel geschimpft,
nicht. Warum?
Hochmut. Ihr wollt was
Besseres sein, nicht. Wer hätte das nicht schon
gehört, nicht.
Wer hätte das nicht schon gehört.
Woher kommt das, nicht.
Wir haben uns alle zu beugen.
Weil keiner von uns sagen kann,
ja, wir haben es immer richtig gemacht, nicht.
Aber ich glaube, auch wenn
es alles richtig wäre,
dann würden solche
Anfeindungen immer noch kommen, nicht.
Würden kommen.
Die würden nicht aufhören.
Weil letzten Endes jeder aufrichtige
Christ sagen muss,
und ich kenne genügend, die es gesagt haben,
es ist eigentlich richtig,
was ihr macht.
Ganz bekannte Leute, nicht.
Aber ich will es trotzdem nicht.
Weil ich meine Freiheit
dann nicht mehr habe.
Meine Freiheit.
Meine Freiheit.
Das ist der Punkt.
Und deshalb ist das so,
dass es verächtlich auch oft gemacht wird,
nicht.
Aber wir lassen uns dadurch nicht
uns beeinflussen.
Ich habe das gerade in den letzten Jahren
öfter gehört, nicht.
Die wollen was Besseres sein, nicht.
Oder bilden sich was ein.
Und ich glaube auch,
in dem, dass wir diese Angst,
vor den Völkern, auf ihnen, vor den Völkern der Länder,
dass wir uns auch überhaupt
keinen Grund haben, uns irgendwie
etwas einzubilden. Aber eines dürfen wir.
Halte fest, was du hast.
Es wird manchmal gesagt,
alles verkehrt nicht.
Und ich sage nochmal,
wir sind keine Ehrlehrer, von der man sich abwenden
muss, ihr Lieben.
Und deshalb ist jeder, der weg geht,
hat dafür vor Gott keine Rechtfertigung.
Keine.
Es heißt hier,
macht euch auf, holt Holz.
Baut das Haus Gottes.
Aber nicht zu sagen,
ich gehe weg und gehe woanders hin
und baue mir eine eigene Hütte auf, nicht.
Liebe, das sind ernste Dinge.
Dass wir uns fragen,
was ist eigentlich wirklich
mein Anliegen?
Wirklich so wie bei
Mose, dass er sagte, den Ort
sollt ihr aufsuchen, den Jehova
erwählt hat. Seinen Namen
dahin zu setzen und da sollt ihr
eure Opfer bringen. Und nicht an den Orten,
die ihr euch selber aussucht.
Auch wenn es noch so schön ist.
Schön aussehen macht.
Und dass es uns so geht wie David,
der sagt, ich will mich eher ruhen,
bis ich die Städte gefunden habe, wo
Gott seinen
seinen Platz findet.
Für den mächtigen Jakobs.
Und dass es uns auch so geht wie diesen Leuten,
die nicht sagten, ach, wir können genauso in Babylon
bleiben, nicht. Viele blieben da.
Die meisten blieben da.
42.360.
Das hat mich immer sehr ermuntert,
dass Gott sie alle genau gezählt hat.
Und er sagt, das ist mein Volk.
Die anderen auch.
Aber bei denen sehe ich das nicht so.
Das ist mein Volk.
In Babylon, da war Daniel.
Der war noch da.
Auch Nehemiah, der war noch da.
Daniel blieb bis zum
ersten Jahre Chores.
Warum Gott ihn da gelassen hat,
ist eine andere Sache.
Das wird er ja mal offenbar machen.
Warum er den da gelassen hat.
Und Nehemiah die ersten Jahre genauso.
Insofern wollen wir auch
vorsichtig sein,
andere zu verurteilen.
Ich möchte nicht den Eindruck erwecken,
also wie das tun wird. Ich habe hier keinen
Eindruck, sondern nur gesagt,
welches der Weg ist, ihr Lieben.
Und dass es keinen anderen Weg
gibt, als den
nach der Vorschrift,
nach dem Gesetz Mose, nach dem Worte Gottes.
Der Altar an seiner
Stätte und nicht an meiner, nicht an der, die mir gefällt.
Und das Haus Gottes,
auch wenn es noch so schwach ist,
auch wenn es noch so Grund zum
Weinen ist, aber es gibt eben nur
dieses eine Haus.
Und Gott sagt zu diesen,
fasset Mut.
Verzaget nicht. Sei stark.
Sei stark. Seid stark.
Zum ganzen Volke.
Und dann sagt er, geht er zurück
nach Ägypten.
Ihr Lieben, ich habe es wahrscheinlich nicht
komplett gezählt. Ich bin immer noch nicht am Ende dabei.
Wie oft
Gott sein Volk
im Laufe seiner Geschichte daran
erinnert, was er in Ägypten
an ihnen getan hatte.
Das Erlösungswert ist das.
Aus der Welt. Die Rettung von den Feinden.
Und wenn wir das nicht immer
vor Augen haben, wie groß der Preis ist,
den er bezahlt hat für uns.
Was er alle für uns getan hat.
Dann bleiben wir auch,
wenn wir das immer vor Augen haben, dann bleiben wir auch klein.
Aber wenn wir das aus dem Auge
verlieren, und das hängt auch wieder mit der Anbetung zusammen.
Weil wir bei der Anbetung
immer wieder daran erinnert werden, was er
getan hat und nicht was wir sind.
Aber wir wollen so gerne immer,
was wir sind, nicht? Und dann
kommt das nicht. Und dann kommt die Seite
des Herrn in den Hintergrund.
Und deshalb sagt er, das Wort,
das ich mit euch eingegangen bin,
und damit schließen wir.
Als ich euch aus Ägypten
geholt habe.
Das bleibt bestehen.
Besteht in eurer Mitte.
Und das ist bis heute sein heiliges
Wort.
Wo das für uns seine Bedeutung
bekommt, weil es uns die
Erlösung vorstellt.
Weil es uns vorstellt, was der Herr für uns getan hat.
Wie er uns geliebt hat.
Wie er sich für uns hingegeben hat.
Er sagt, dieses Wort,
mit all seinen Vorschriften,
mit all seinen Gedanken, die zu seiner
Ehre, aber auch zu unserem
Segen sind, das vergessen wir oft nicht,
dass alles, was da drin steht,
nur zu unserem Segen gedacht ist.
Und mein Geist.
Sie bestehen in eurer Mitte.
Und daran dürfen wir uns festhalten.
Daran dürfen wir festhalten, dass diese
beiden Dinge, sein Wort und sein Geist,
auch für uns heute noch da sind.
Und das darf uns auch, wie bei Haggai
gesagt wird, Mut geben,
fürchtet euch nicht, fasset Mut.
Möchtet der Herr uns das schenken,
dass wir dadurch, durch diese
an sich sehr einfachen,
aber doch sehr praktischen Beispiele,
und ich denke dabei besonders
an unsere jüngeren Freunde,
wenn der Herr noch nicht kommt,
können wir uns immer noch unterhalten,
wir wünschen allen nicht, dass er heute kommt.
Aber es kann sein, dass er uns noch etwas hier lässt.
Dass er bei euch diese Gesinnung,
die wir bei einem Mose,
bei einem David,
und auch hier bei Zero Babel und dem Überrest finden,
schenken möchte nicht.
Seine Gedanken an die
erste Stelle zu stellen, die Person
des Herrn an erste Stelle,
dann wird alles zum Guten
und zum Segen für uns mitwirken. …