Der Heilige Geist im Gläubigen
ID
ar047
Langue
DE
Durée totale
01:59:21
Nombre
2
Références bibliques
Gal 5,18; Joh 16,13-14; Lk 4,1
Description
Zwei Vorträge über die Wirkung des Heiligen Geistes in dem Gläubigen:
Teil 1: Die Tätigkeit im Gläubigen
Teil 2: Die Leitung des Geistes (auch Gal 5,18; Joh 16,13-14; Lk 4,1)
Transcription automatique:
…
Lasst uns zu Beginn etwas lesen aus dem Brief an die Römer, Kapitel 8.
Römer 8, Vers 1
Also ist jetzt keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.
Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat mich freigemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.
Denn das dem Gesetz Unmögliche, weil es durch das Fleisch kräftlos war, tat Gott,
indem er seinen eigenen Sohn in Gleichgestalt des Fleisches der Sünde und für die Sünde sendend die Sünde im Fleisch verurteilte,
damit die Rechtsforderung des Gesetzes erfüllt würde in uns, die nicht nach dem Fleisch, sondern nach dem Geist wandeln.
Denn die, die nach dem Fleisch sind, sinnen auf das, was des Fleisches ist.
Die aber, die nach dem Geist sind, auf das, was des Geistes ist.
Denn die Gesinnung des Fleisches ist der Tod.
Die Gesinnung des Geistes aber Leben und Frieden.
Weil die Gesinnung des Fleisches Feindschaft ist gegen Gott.
Denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan, denn sie vermag es auch nicht.
Die aber, die im Fleisch sind, vermögen Gott nicht zu gefallen.
Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn nämlich Gottes Geist in euch wohnt.
Wenn aber jemand Christi-Geist nicht hat, der ist nicht sein.
Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot, der Sünde wegen, der Geist aber Leben, der Gerechtigkeit wegen.
Wenn aber der Geist dessen, der Jesus aus den Toten auferweckt hat, in euch wohnt,
so wird er, der Christus aus den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen,
wegen seines in euch wohnenden Geistes.
So denn, Brüder, sind wir Schuldner.
Nicht dem Fleisch, um nach dem Fleisch zu leben.
Denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt, so werdet ihr sterben.
Wenn ihr aber durch den Geist die Handlungen des Leibes tötet, so werdet ihr leben.
Denn so viele, durch den Geist Gottes geleitet werden, diese sind Söhne Gottes.
Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, wiederum zur Furcht,
sondern einen Geist der Sohnschaft habt ihr empfangen, indem wir rufen, Abba, Vater.
Der Geist selbst bezeugt mit unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.
Dann Vers 26.
Ebenso aber nimmt auch der Geist sich unserer Schwachheit an.
Denn wir wissen nicht, was wir bitten sollen, wie sich's gebührt.
Aber der Geist selbst verwendet sich für uns in unaussprechlichen Seufzern.
Der aber die Herzen erforscht, weiß, was der Sinn des Geistes ist.
Denn er verwendet sich für Heilige, Gott gemäß.
Soweit Gottes Wort.
Das Thema, mit dem wir uns mit des Herrn Hilfe heute Abend und so er es schenkt auch morgen noch einmal beschäftigen möchten,
ist die Tätigkeit des Heiligen Geistes im Gläubigen.
Und das Kapitel oder die Abschnitte, die wir aus Römer 8 gelesen haben,
die zeigen, dass dieses Kapitel, Römer 8, dieses so triumphale Abschlusskapitel des lehrmäßigen Teiles des Römerbriefes
zugleich das Kapitel des Heiligen Geistes ist.
Es gibt keinen Abschnitt im Neuen Testament, in dem so viel von der Aktivität des Heiligen Geistes im Gläubigen die Rede ist,
wie Römer 8.
Es ist nicht nur der erste und der letzte Vers und manche dazwischen, die uns gut bekannt sind
und die uns immer wieder Trost und Ermunterung und Freude ins Herz geben,
sondern wir sehen, dass in diesem Kapitel und nur in diesem Kapitel, und das hat seine Bedeutung,
die freie Aktivität, Tätigkeit des Heiligen Geistes im Gläubigen beschrieben wird.
Und das hat seine hohe, hohe Bedeutung.
Der Römerbrief ist ein ziemlich systematischer Brief, der lässt sich wunderbar in verschiedene Teile einteilen
und dieses Kapitel hier, 8, ist das Ende des ersten Teiles, des lehrmäßigen Teiles,
in dem Gottes Wege mit dem Menschen vom Sünder zum Kind Gottes uns beschrieben werden.
Der zweite Teil, Kapitel 9 bis 11, handelt vom Volk Israel
und der letzte Teil, Kapitel 12 bis 16, handelt von dem praktischen Leben der Gläubigen.
Drei Teile. Aber auch dieser erste Teil, von dem wir jetzt das letzte Kapitel gelesen haben,
oder einen Teil davon, lässt sich wieder in drei große Abschnitte einteilen.
Drei wichtige Punkte werden uns dort genannt und auf die möchte ich ganz kurz eingehen,
bevor ich zu unserem Thema komme.
Dieser, abgesehen von der Einleitung, Kapitel 1 bis 3, Vers 20, in der uns beschrieben wird,
dass in keinem Menschen auf dieser Erde, in Gottes Augen, auch nur ein Fünkchen Gutes ist.
Das ist schon eine Lektion.
Das ist die Einleitung. In keinem Menschen auf dieser Erde, von Natur,
ist in Gottes Augen auch nur ein Fünkchen Gutes.
Uns wurde früher immer Albert Schweitzer als Vorbild hingestellt.
Der Philanthrop, der menschenfreundlich, der nur sein Leben gab für andere.
Wenn er sich nicht auf dem Sterbebett noch bekehrt hat, ist er ewig verloren.
Theologe. Er hat ein furchtbares Buch über den Jesus geschrieben.
Aber ein Menschenfreund, von dem wir gehört haben, dass er, wenn er morgens in Lambarene,
so hieß die Station da, wo er dort war, in sein Hospital ging und dann wieder angebaut werden musste,
dass er dann an der Baustelle in die Pfostenlöcher hinein stieg,
um dort die Käfer und Insekten, die da im Laufe der Nacht reingefallen waren, herauszuholen,
damit sie nicht von den Bauleuten zerschmettert wurden.
Das war Albert Schweitzer. Nur Gutes. Und ewig verloren.
Da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer.
Weil Gott das Gute ganz anders definiert als wir.
Für Gott ist das Gute nur, wenn es aus dem Glauben an den Herrn Jesus hervorkommt.
Alles andere wird wie Spreu vergehen.
Das ist auch für uns Christen manchmal wichtig, weil wir manchmal auch geneigt sind.
Das Böse ist ja nur das, was ich dem anderen anfüge.
Aber dass das Böse in erster Linie gegen Gott gerichtet ist, das vergessen wir nicht.
Was hat Adam denn ein Böses angetan, als er die Frucht aß von dem Baum?
Niemand, außer einen Gott.
Das ist der erste Teil. Da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer.
Und da kann auch keiner sich bemühen, sich zu Gott empor zu rangen.
Das geht nicht.
Keine Religion ist dazu in der Lage, auch nicht die einzige, die Gott gegeben hat,
nämlich die israelitische Religion.
War eine Religion.
Und wenn man unter Religion versteht, dass man bestimmte Aufgaben erfüllen muss,
um die Forderungen Gottes zu erfüllen, das kann kein Mensch.
Und deshalb kommt der erste Hauptteil, Kapitel 3, Vers 21 bis 5, Vers 11,
die Rechtfertigung des Sünders durch den Glauben an das Erlösungswerk des Herrn Jesus.
Die Rechtfertigung durch das Blut Christi.
Das ist der einzige Weg, aber das ist hier der erste Schritt, der uns in diesen drei Punkten genannt wird.
Der einzige Weg, auf dem der Mensch mit Gott ins Reine kommen kann.
Gerechtfertigt durch die Gnade Gottes, sonst nicht.
Es geht alles von ihm aus, nicht von uns.
Gerechtfertigt durch das Blut Christi, weil das der einzige Weg ist,
dass ein Opfer gebracht wurde, das für unsere Schuld vor Gott bezahlen konnte.
Und gerechtfertigt durch Glauben, nicht durch Werke,
sondern der Weg zu dieser Rechtfertigung ist nur der Glaube an den Herrn Jesus.
Und da wird im letzten Abschnitt, Kapitel 5, Vers 5 auch gesagt,
dass wir als Glaubende den Heiligen Geist empfangen haben.
Römer 5, Vers 5, wie gesagt, in Vers 11 endet dieser Abschnitt.
Der erste Abschnitt, Römer 5, Vers 5 sagt,
denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist,
der uns gegeben worden ist.
An anderen Stellen wird der Heilige Geist, den Gott gegeben hat,
das Siegel, man könnte sagen, der offizielle Stempel Gottes genannt,
versiegelt mit dem Heiligen Geist.
Das heißt, dass Gott, wenn er uns den Heiligen Geist gibt,
dass er sozusagen seinen göttlichen Stempel auf uns drückt,
du bist mein und für ewig.
Aber der Heilige Geist, der uns gegeben worden ist, ist auch ein Unterpfand.
Ein Unterpfand ist heute ein seltener Ausdruck.
Man würde das heute eher bezeichnen mit einem modernen Ausdruck,
die Anzahlung einer Ratenzahlung.
Anzahlung weiß jeder, was das ist, nicht?
Du musst etwas zahlen oder du bekommst etwas,
wenn du der Empfänger dieser Ratenzahlung bist,
aber du weißt, es kommt noch mehr hinterher.
Das ist nur der Anfang.
Das ist Unterpfand.
Das ist eigentlich die Bedeutung von Unterpfand.
Dass Gott uns in dem Heiligen Geist sozusagen einen Vorgriff,
aber es ist kein Vorgriff, es ist von Gott gegeben,
ein Angeld gegeben hat für all die Herrlichkeit,
die wir im Himmel in der Vollkommenheit noch empfangen werden.
Und das Dritte ist, dass wir auch gesalbt sind mit dem Heiligen Geist.
Und gesalbt wurden im Alten Testament die Priester als Erste,
die Könige und manchmal auch die Propheten.
Nicht alle, aber das waren die einzigen Personen,
von denen wir im Alten Testament wissen,
dass sie mit dem heiligen Öl gesalbt wurden.
Und was war immer der Grund dafür, der Anlass, der Zweck?
Dass diese Personen, sei es Priester, seien es Könige, seien es Propheten,
für eine bestimmte Aufgabe von Gott beiseite gesetzt und zubereitet, befähigt wurden.
Das sind die drei Dinge, die uns Gläubigen vom Heiligen Geist,
durch den Heiligen Geist geschenkt worden sind.
Und darf man sagen, mir geht es jedenfalls so,
wie wenig sind wir uns als Kinder Gottes dieses unermesslichen Vorrechtes bewusst.
Dass Gott, dass eine, ich sage mal, eine Person der Gottheit in uns Wohnung genommen hat.
Wisset ihr nicht, dass euer Leib der Tempel des Heiligen Geistes ist,
den ihr von Gott habt und dass ihr nicht mehr euch selbst gehört.
Das ist so etwas Gewaltiges, dass man sich vorstellen kann,
dass der Teufel alles in die Wege leitet,
um bloß dieses Bewusstsein bei den Gläubigen zunichte zu machen.
Die Tatsache kann er nicht zunichte machen.
Das ist ja Gottes Werk.
Aber das Bewusstsein und das hat weitreichende Folgen.
Deshalb ist es vielleicht mal doch sehr angebracht,
dass wir uns in dieser Zeit, in der wir leben,
einmal mit diesem wunderbaren Gegenstand beschäftigen.
Das war der erste Teil des Römerbriefes, der lehrmäßige Teil.
Die Rechtfertigung durch den Glauben und Gott setzt sozusagen seinen Stempel darauf.
Ihr seid mein.
Dann kommt der zweite Teil.
Der ist von Kapitel 5, Vers 12 bis 6 am Ende.
Und da geht es darum, um mal einen Vers aus diesem Abschnitt zu zitieren.
Römer 5, wie gesagt, ab Vers 12 bis zum Ende von Kapitel 6 geht dieser Abschnitt.
Aber ich lese aus Kapitel 5, Vers 19.
Denn so wie durch den Ungehorsam des einen Menschen, Adam und Eva,
die vielen in die Stellung von Sündern gesetzt worden sind,
so werden auch durch den Gehorsam des einen, unseres Herrn Jesus,
die vielen in die Stellung von Gerechten versetzt worden.
Hier ist nicht von Rechtfertigung aus Glauben die Rede,
sondern von dem Versetzen aus einer Stellung in eine andere.
Was ist der Unterschied?
Die Rechtfertigung durch den Glauben an das Blut des Herrn Jesus.
Was ist das eigentlich?
Ganz kurz.
Es ist die Befreiung von der Schuld, die wir durch unsere bösen Taten,
Gedanken, Worte und Handlungen auf uns geladen hatten.
Und die Rechtfertigung bedeutet, das ist ein juristischer Ausdruck,
dass wir als Schuldige vor Gott hintreten mussten und müssen.
Und dass einer da ist, der sagt, die Schuld,
die dieser Mensch auf sich gehäuft hat, die habe ich bezahlt.
Der Jesus.
Und dass der Richter dann sagt, ja, wenn die Schuld bezahlt ist
für deine bösen Handlungen,
dann kann ich sie nicht nochmal von dir fordern.
Du bist frei.
Du kannst als freier, gerechtfertigter Mensch,
als ob du keine Schuld auf dich geladen hättest,
dann den Gerichtssaal verlassen, sozusagen bildlich gesprochen,
weil einer da ist, der diese Schuld für deine Sünden bezahlt hat.
Gerechtfertigt aus Glauben.
Im zweiten Abschnitt, den wir jetzt haben, geht es um etwas völlig anderes.
Völlig anderes.
Natürlich im Zusammenhang damit.
Hier geht es da nicht mehr um unsere Schuld.
Hier geht es nicht darum, dass wir Sünder,
dass wir gesündigt haben durch Worte, Gedanken und Taten.
Sondern hier geht es darum, dass wir in der Stellung von Sündern waren.
Was ist das denn?
Als Kinder Adams, der in Sünde gefallen war,
sind wir alle als Sünder in die Stellung von Sündern hineingeboren worden.
Ohne dass wir irgendeine böse Tat getan haben.
Versteht ihr, was der Unterschied ist?
Schuldig sein durch seine Taten, das muss jeder verstehen.
Wer das nicht glaubt, der kann überhaupt nicht errettet werden.
Aber dass wir als Menschen in einer Stellung von Sündern waren.
Völlig unabhängig von dem, was wir getan haben.
Kann Gott mit einem Menschen, der stellungsmäßig ein Sünder etwas anfangen?
Der Mensch ist unverbesserlich.
Es geht hier nicht um die Schuld.
Sondern darum, was unsere Stellung ist.
Da gibt es nur eins, den Tod.
Und das ist, was wir hier in Römer 5, Vers 12 bis am 6 Ende von Vers 6, Kapitel 6 finden.
Dass wir zweitens so verdorben in unserer Natur sind,
die unverbesserlich ist, dass es dafür nur eines gibt, nämlich den Tod.
Und das hat der Jesus auch getan.
Kapitel 6 sagt, wie das geschehen ist.
Dass wir aus der Stellung von Sündern in die Stellung von Gerechten gekommen sind.
Kapitel 6, Vers 2
Wir, die wir der Sünde gestorben sind, wie sollten wir noch darin leben?
Oder wisst ihr nicht, dass wir, so viele wir auf Christus Jesus getauft worden sind, auf seinen Tod getauft worden sind?
So sind wir nun mit ihm begraben durch die Taufe auf den Tod.
Wir haben es also alle bekannt, dass wir gestorben sind.
Denn begraben wird nur ein Toter, nicht?
Ob wir das alle verstanden haben, als wir getauft wurden?
Ich habe es nicht verstanden, obwohl ich gar nicht mehr so jung war.
Aber die Tragweite dieser Handlung, die haben die meisten gar nicht verstanden im Augenblick, wo sie getauft wurden.
Sie haben nur gesagt, der Herr sagt es, wer glaubt und getauft wird, das möchte ich.
Ich möchte mich auf die Seite des Herrn stellen.
Tust du auch.
Aber dass damit zum Ausdruck kommt, dass da jemand begraben worden ist,
der vorher quick, lebendig in der Sünde gelebt hat, das haben wir nicht so verstanden.
Dass das das Ende unseres alten Menschen ist.
Vers 5.
Denn wenn wir mit ihm eins gemacht worden sind in der Gleichheit seines Todes,
so werden wir es auch in der seiner Auferstehung sein,
da wir dieses wissen, durch Glauben natürlich und durch das Wort Gottes.
Vers 6.
Dass unser alter Mensch mit gekreuzigt worden ist.
Seht ihr den Unterschied dazwischen, dass der Herr Jesus meine Schuld getragen hat,
die Strafe für meine bösen Taten und dass er gestorben ist und ich mit ihm gestorben bin,
weil meine alte Stellung als Sünder nicht korrigierbar war.
Sie musste beendet werden und das ging nur durch den Tod.
Da ist unser alter Adam, sagt man manchmal, sagt Gottes Wort nicht.
Paulus schreibt in diesem Kapitel fast nur, wisst ihr nicht, ihr wisst es doch,
er erinnert sie daran, was sie wussten und wovon sie so schnell abgekommen waren,
dass sie vergessen hatten.
Dass unser alter Mensch, das ist das Ende der Stellung des Sünders,
mit gekreuzigt ist, mit Christus gekreuzigt.
Und dann heißt es in Vers 8.
Wenn wir aber mit Christus gestorben sind,
kreuzigen ist ja noch nicht dasselbe wie sterben.
Kreuzigen heißt verurteilen.
Sterben heißt Ende.
Begraben heißt aus dem Auge, unter die Erde.
Gekreuzigt, gestorben, begraben.
Das ist das Ende unserer Stellung als Sünder
und der Römerbrief geht jetzt aber nicht weiter und sagt, das tut der Epheserbrief dann.
Der sagt, wir sind mit Christus lebendig gemacht.
Das sagt der Römerbrief nicht.
Er hält hier auf.
Er sagt, das ist das Ende des alten Menschen,
aber er geht nicht weiter außer dass er sagt,
wir können jetzt, wie wir es in Vers 4 am Ende lesen,
dass wir jetzt in Neuheit des Lebens wandeln.
Seht ihr, das sind doch ganz fundamentale Dinge
und wir müssen uns wirklich mal fragen,
ob uns das eigentlich alles in unserem Glaubensleben auch so klar ist.
Manchmal hört man ja, dass einer sagt, ja, so bin ich nun mal nicht.
Wenn man ihm vielleicht was vorhält und sagt,
das war doch nicht so gut, was du da gemacht hast.
Versucht hat, die Füße zu waschen,
dabei vielleicht auch manchmal den Kopf gewaschen hat.
Wie schwach sind wir in allem?
Aber wenn einer sagt, nee, nee, hör mal, so bin ich,
da kannst du nichts dran, da kann ich nichts dran machen.
Wisst ihr, was der im Grunde sagt?
Mein alter Mensch, der ist gar nicht gekreuzigt.
Der soll auch gar nicht gekreuzigt werden.
Der soll weiterleben.
Seht ihr, solche Auswirkungen hat das, was wir hier finden.
Dass unser alter Mensch mitgekreuzigt ist,
unter das Gericht Gottes gestellt ist, wie der Herr Jesus.
Dass wir mit Christus gestorben sind.
Und Paulus sagt im Galaterbrief, Kapitel 2, wo er das ähnliche sagt,
nicht mehr, ich bin mit Christus gestorben
und nicht mehr lebe ich, der alte Arendt,
sondern Christus lebt in mir.
Dass wir in Neureit des Lebens wandern.
Das finden wir hier.
Und dann kommt der dritte Punkt.
Kapitel 7 ist eigentlich eine Einschaltung,
die zeigt, dass jemand, der wiedergeboren ist,
der dem Herrn Jesus folgen möchte, Gottes Willen tun will,
und sich zuerst unter das Gesetz stellt.
Und sagt, das ist jetzt die Lebensregel.
Millionen von Gläubigen glauben das nicht,
dass das Gesetz vom Sinai,
da meinen sie dann aber nur die 10 Gebote mit.
Die Juden haben aber 613 Gebote.
Die meinen nur die 10 Gebote und davon auch nur 9.
Denn das Sabbatgebot hält außer den Adventisten ja auch keiner.
Da sieht man schon dran, was das für eine komische Sache ist,
die 10 Gebote zu halten.
Und Kapitel 7 zeigt euch ganz deutlich, wo das endet.
Wisst ihr, wo das endet?
Ich elender Mensch.
Wenn man das aufrichtig will,
dann landet man da, dass man als Wiedergeborener sagt,
ich elender Mensch, das Gute, das ich will, das tue ich nicht.
Und das Böse, das ich nicht will, das tue ich.
Wer wird mich retten von diesem Leib des Todes?
Seht ihr, das ist nicht die Fortsetzung von Kapitel 6.
Wer Kapitel 6 verstanden hat, der sagt, ich bin gekreuzigt.
Der sagt, ich bin gestorben, ich bin begraben.
Das heißt, Kapitel 7 ist eine ganz unnatürliche
und für nicht für den Christen normale Stellung.
Das ist nicht die Fortsetzung von Kapitel 6.
Ich sage es nochmal.
Sondern es ist, dass man eigentlich das zwar gehört hat,
aber es doch nicht tief im Herzen verwirklicht hat,
aufgenommen hat und danach lebt.
Und da muss er dahin kommen, und wie viele von uns sind da gewesen.
Ich bin drin gewesen. Viele von euch sicher auch.
Weil man eins nicht verstanden hat.
Jetzt kommt das Dritte.
Dass der Herr Jesus nicht nur unsere Sünden,
die Schuld, die Strafe für unsere Sünden getragen hat.
Dadurch sind wir gerechtfertigt.
Teil 1.
Dass der Herr Jesus nicht nur, und das ist noch etwas viel Weitergehendes,
mit uns den alten Menschen in den Tod genommen hat.
Dass meine alte Stellung, von der ja jeder Christ sagen wird,
ja das war nicht in Ordnung, das war alles verkehrt, beendet ist.
Sondern Kapitel 8 geht noch einen Schritt weiter.
Und das hat jetzt aber, genau wie das Zweite,
gar nichts mehr mit dem ewigen Heil zu tun.
Sondern das hat mit dem Kraft des Glaubenslebens zu tun.
Für die Ewigkeit ist jeder errettet, der glaubt,
dass der Herr Jesus für unsere Sünden gestorben ist.
Das kann man vergleichen mit dem Passer in Ägypten.
Das ist Kapitel 3.
Die Rechtfertigung aus Glauben durch das Blut.
Die Israeliten, die waren für ewig sozusagen bildlich sicher.
Aber in ihrem praktischen Leben mussten sie aus dem Land Ägypten raus.
Mussten ihren Stellungswechsel vornehmen.
Aus der Stellung von Sündern in die Stellung von Gerechten.
Dadurch mussten sie durch das Schilfmeer.
Da ging es nicht um die Ewigkeit,
sondern um die Verwirklichung frei von der Welt,
frei von dem Satan, frei von der alten Natur zu sein.
Von dem alten Menschen zu sein.
Und was passiert in der Wüste?
Und das sehen wir in Kapitel 8, Kapitel 7.
Am Ende der Wüstenreise, die haben nur gemurrt,
nur ein Lied am Anfang gesungen, das Lied der Erlösung.
Und dann kommt nur 40 Jahre Unzufriedenheit.
Die 40 Jahre werden ja nur in 4. Mose 11 bis 21 beschrieben,
nicht nur 12 Kapitel.
Das ist die ganze Wüstenreise, nicht alles, nur einige.
Aber was da beschrieben wird von der Wüstenreise,
das ist eine Murren, eine Unzufriedenheit nach der anderen.
Anstatt dass sie sich freuten über das, was sie erfahren hatten
und freuten über das, was ihnen noch bevorstand im Lande Kernean,
waren sie nur mit ihren Umständen beschäftigt.
Das gefiel ihnen nicht und das gefiel ihnen nicht und das gefiel ihnen nicht.
Und das sehen wir ein bisschen in Römer 7, nicht?
Und wohin führt das, dass Gott sagt,
jetzt werde ich dir mal zeigen, was eigentlich alles in dir steckt.
Und dann sehen wir, dass es außer der Vergebung der Sünden,
ich wiederhole das jetzt, weil man sich das einprägen muss,
und dem Stellungswechsel aus dem Alten in das Neue noch etwas Drittes gibt.
Und das ist etwas, was uns unser ganzes Leben lang nicht verlässt.
Das ist Fleisch.
Das ist Fleisch.
Das ist nicht der alte Mensch, das ist nicht unsere alte Stellung,
sondern das ist die alte Natur.
Die bleibt bei uns, solange wir diesen Körper haben.
Deswegen heißt es auch Fleisch, nicht?
Das ist eine doppelte Bedeutung.
Ich weiß, sagt Römer 7, ihr Lieben, und das ist etwas,
das geht noch weiter als zu sehen, mein alter Mensch war verkehrt.
Ich weiß, dass wir als Gläubige sagen,
ich weiß, dass in mir, das ist in meinem Fleische nichts Gutes wohnt.
Sagte mal einer mir.
Da sagte ein anderer zu dem, das habe ich aber auch gehört von dir.
Und da ging der in die Luft. Wo hast du das gehört?
Es ist eine Sache, so in allgemeiner Weise zu sagen,
wir sind allzu mal Sünder, nicht?
Aber eine andere anzuerkennen,
dass in mir, das ist in meinem Fleische, nichts Gutes wohnt.
Ihr Lieben, und solange wir da nicht hinkommen
und nicht sehen, dass der Herr Jesus auch dafür gestorben ist,
das seht ihr ja eine Schlange,
da war ein Volk, das unzufrieden war mit dem Gedanken Gottes,
sich immer gegen ihn stellte,
immer seinen eigenen Weg gehen wollte
und zum Schluss von Gott erfahren musste,
so jetzt zeige ich euch mal, wo das hinführt,
dass ihr immer euren eigenen Willen durchsetzen wollt.
Und dann kamen die feurigen Schlangen.
Ein Bild von der Sünde, die in unserem Fleisch ist,
die der Satan, Satan ist ja die Schlange,
aber hier waren es viele, nicht?
Ein Bild von unserer Sünde in unserem Fleisch,
die Satan benutzt, um uns immer unzufrieden zu machen mit Gott.
Die hat Gott ihnen geschickt.
Die kamen nicht vom Satan, die Schlangen, nicht?
Gott hat ihnen das geschickt, um ihnen zu zeigen,
was in ihnen steckte und dann wurde ihnen das offenbar.
Ich elender Mensch, wer wird mich retten, nicht?
Dann kamen sie zu Mose und dann sagt Gott zu Mose,
mach eher eine Schlange, von der der Herr Jesus sagt,
dass er das war, nicht?
So wie Mose die Schlange in der Wüste erhöhte,
so muss der Sohn des Menschen erhöht werden,
damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht,
sondern ewiges Leben hat.
Der Herr hat das zwar grundsätzlich vorgestellt,
ganz grundsätzlich,
aber wir sehen das in der Praxis des Glaubenslebens bei Israel,
das erst ganz am Ende, nach fast 40 Jahren, verstanden wurde.
Dass hier es darum geht, was wir hier in Römer 8 finden,
da wird nochmal gesagt, also ist jetzt keine Verdammnis für die,
welche in Christo Jesu sind.
War nicht Kapitel 5 schon gesagt,
da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben,
haben wir Frieden mit Gott.
War da nicht schon alles gesagt in Römer 6,
dass wir uns der Sünde für tot halten,
Gott aber lebend in Christo Jesu.
War alles schon gesagt.
Aber hier geht es darum,
dass jetzt erst, nachdem wir erkannt haben,
dass das in uns wohnende böse Fleisch
und das verlässt euch und mich nicht,
solange wir auf der Erde sind.
Und da werden wir nicht mit fertig.
Niemals.
Römer 7.
Aber der Herr wird damit fertig.
Er ist damit fertig geworden.
Und das ist Römer 8.
Und erst wenn wir das erkennen,
der Geist ist in uns.
Aber solange wir unserem eigenen Fleische folgen
und dessen Folgen schlucken müssen,
kann der Geist uns dann leiden?
Nein.
Er versucht es.
Und wir gehen unsere eigenen Wege.
Wir tun, was wir wollen.
Und müssen die Früchte davon ernten.
Wie viele sitzen unter uns,
die das, wenn es auch vielleicht kein anderer weiß,
im Herzen bestätigen müssen,
ja, so ist es.
Wie viel Bitterkeit habe ich mir eingebrockt
durch meinen eigenen Willen,
weil ich nicht einsehen wollte,
dass in mir, das ist in meinem Fleische,
nichts Gutes wohnt.
Und das vielleicht noch vor anderen verteidigt habe.
Dann kriegst du keinen Frieden.
Dann bekommst du keine Glückseligkeit in deinem Herzen.
Und dann kann der Heilige Geist dich nicht leiden.
Dann kann er sich nicht in dir entfalten,
weil er immer nur mit einem beschäftigt ist,
dir zu zeigen und mir zu zeigen,
wo wir gefehlt haben.
Keine Freumütigkeit.
Aber jetzt, das Gesetz des Geistes des Lebens,
da wird es zum ersten Mal gesagt,
des Lebens in Christus hat mich freigemacht.
Freigemacht, wovon denn?
Von der Sünde, die ist längst vergeben.
Von meiner Stellung als Sünder habe ich längst verlassen.
Nein, von dem Gesetz der Sünde und des Todes.
Diese Maschinerie in meinem Fleische,
die nur eins immer will, immer nur Sündigen.
Auch wenn das kein anderer als Sünde ansieht.
Aber alleine die Tatsache,
dass ich überhaupt nicht frage nach dem Willen des Herrn,
das ist schon das Fleisch.
Deswegen ist Römer 8 so ein gewaltiges Kapitel.
Weil es uns den vollständigen Sieg des Glaubens
über alles, was gegen Gott stand,
bis hin zu den Regungen meiner alten Natur,
und die ist immer verkehrt.
Das ist das.
In meinem Fleisch wohnt nichts Gutes.
Und erst wenn du dahin kommst, ich danke Gott,
dass der Herr Jesus auch dafür sein Leben gegeben hat.
Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus,
das ist der Herr Jesus als der Auferstandene,
der durch den ewigen Geist sich geopfert hat beim Herrn Jesus,
das werden wir morgen vielleicht noch sehen, so Gott will,
war alles vom Geist geleitet.
Als Mensch.
Der hat sich durch den Geist Gott geopfert
und ist durch den Geist wieder lebendig gemacht worden.
Und dieser Heilige Geist,
der unseren Heiland aus den Toten lebendig gemacht hat,
der wirkt in uns.
Den haben wir.
Bloß wenn wir ihn nicht wirken lassen,
wie soll er uns das denn deutlich machen?
Hier wird es gesagt, das Gesetz des Geistes des Lebens,
das ist eine Kraft wie ein Naturgesetz.
Ist hier nicht das Gesetz vom Sinai gemeint.
Das Gesetz des Geistes des Lebens,
das ist eine Kraft, die wir nicht in uns haben,
die Gott in uns hat wirken lassen.
Und was bewirkt sie?
Hat mich freigemacht, nicht von der Sünde.
Die wird bleiben.
Im Fleisch.
Das Fleisch bleibt.
Wir haben das Fleisch nicht abgelegt.
Aber wir sind freigemacht von dem Gesetz.
Und das ist wieder diese Maschinerie,
dieser Automatismus,
dass der Mensch,
dass mein Fleisch nur immer eines hat,
nur Sünde, Sünde, Sünde, Sünde.
Daher kommt man dazu,
wenn man das nicht erkennt,
ich elende Menschen.
Wer wird mich retten?
Das sagt ein Gläubiger.
Weil er nicht erkannt hat,
dass der Jesus auch dafür sein Leben gegeben hat.
Und dass er als der Auferstandene sagt,
dein Fleisch, das habe ich auch mit ans Kreuz genommen.
Du hast es zwar noch,
aber du brauchst dich von ihm nicht leiten zu lassen.
Du stehst nicht unter der Gewalt deines Fleisches
und du stehst unter einer höheren Macht,
nämlich der Macht des Geistes des Lebens in Christus Jesus.
Dahingeschaut nach,
nicht auf Golgatha,
jetzt zur Rechten Gottes schauen,
hat mich freigemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.
Wer wird mich retten von diesem Leibe des Todes?
Weil die Sünde, der Lohn der Sünde, der Tod ist.
Und da kommt kein Leben mehr draus.
Und das ist etwas Gewaltiges,
dass wir von dem Gesetz,
von dieser Gesetzmäßigkeit,
dieser Automatismus,
dieses Perpetuum mobile,
nur Sünde, Sünde, Sünde,
freigemacht sind.
Durch eine höhere Macht, die des Herrn Jesus.
So wie die Israeliten auf die Ehrene Schlange blicken,
dort am Ende der Wüstenreise
und dann geheilt wurden
und dann plötzlich in der Wüste Bäche,
sprudelnde Bäche sahen,
von denen sie erquickt und erfrischt wurden.
Und wo sie endlich sahen,
was haben wir für einen wunderbaren Herrn,
für einen wunderbaren Gott,
hätten wir ihm doch bloß eher vertraut nicht.
Das dauerte 40 Jahre.
Eine lange Zeit der Prüfung.
Denn das dem Gesetz,
jetzt ist das Gesetz vom Sinai,
was wir im Kapitel 7 haben, Vers 3,
das war dem Gesetz unmöglich.
Nämlich uns zu retten.
Warum? Weil es durch das Fleisch kraftlos war.
Das Gesetz war gut.
Heilig und gut.
Aber wir konnten es nicht erfüllen.
Kein Mensch war auch gar nicht für uns gegeben.
Das Gesetz ist nur Israel gegeben.
Weil wir konnten es nicht halten,
das tat Gott,
indem er, und jetzt kommt die Ehrene Schlange,
indem er seinen eigenen Sohn
und jetzt nicht mehr
zur Rechtfertigung von unserer Schuld,
nicht mit unserem alten Menschen in Verbindung,
sondern in Gleichgestalt des Fleisches der Sünde
und für die Sünde sendend,
die Sünde im Fleische verurteilte.
Seht ihr?
Das ist was anderes, als der alte Mensch ist mitgekreuzigt.
Das war unsere Stellung vor unserer Bekehrung.
Und das ist schon wichtig, das zu erkennen,
dass das ein Ende gefunden hat.
Aber diese in uns wirkende Macht des Fleisches,
die hängt zwar sehr damit zusammen,
weil der alte Mensch sozusagen durch das Fleisch gekennzeichnet war,
aber deswegen sage ich immer Stellung.
Das Fleisch in der Praxis, das bleibt.
Aber Gott, wir sehen,
dass Gott auch die Sünde im Fleische gerichtet hat,
an dem Herrn Jesus.
An seinem Fleisch wurde meine Sünde, mein Fleisch gerichtet.
Da sehen wir das Urteil, das Gott über den Menschen hat.
Wenn wir sehen wollen, wie Gott über den Menschen denkt,
dann müssen wir nach Golgatha schauen
und sehen, was Gott dort mit seinem geliebten Sohn getan hat.
Können wir das begreifen?
Seinen eigenen Sohn in Gleichgestalt,
nicht im Fleisch der Sünde,
der Herr ist nicht im Fleisch der Sünde gekommen,
dann wäre er ja ein Sünder gewesen,
aber in Gleichgestalt.
Er war äußerlich nicht zu unterscheiden
zwischen ohne Sinn, doch ohne Sünde.
Sonst hätte er das Werk ja gar nicht vollbringen können.
Wie hätte ein Sünder für Sünder sterben können?
Aber er kam, er nahm diese Gestalt an,
diese Fleischesgestalt,
diese Gleichgestalt des Fleisches der Sünde,
damit er dieses Urteil Gottes über unser Fleisch,
mit dem er überhaupt keine Beziehung hatte,
so fern stand, wie es nur ging,
an sich vollziehen ließ.
Deshalb sage ich nochmal,
wenn du wissen willst, wie Gott über dich denkt,
über mich denkt,
dann schau nach Golgatha hin und sag,
da gehöre ich eigentlich hin.
Und zwar alles von mir, alles.
Das hat der Jesus getragen.
Da geht es nicht um Sünde und Schuld,
um was wir getan, was wir verbrochen haben,
da geht es nicht um unsere Stellung,
sondern da geht es um unsere Natur.
Die Sünde im Fleisch geurteilt.
Wenn wir das sehen, dann sagen wir,
wie groß ist das Werk des Herrn Jesus.
Und dann, wenn wir das sehen,
dann sehen wir aus einer anderen Perspektive heraus,
dass in unserem Fleisch nichts Gutes wohnt.
Dass das Fleisch nur die Gesinnung des Todes hat.
Wenn es heißt dann im Vers 4,
die nicht nach dem Fleisch, sondern nach dem Geist wandeln.
Das ist die Folge davon,
das können wir erst, wenn wir sehen,
dass Gott mein Fleisch restlos beiseite gestellt hat.
Solange ich das noch nicht habe,
dann denke ich immer, so schlecht bist du ja gar nicht.
Guck dir doch die anderen an, die sind auch viel schlechter.
Dann hast du noch nie kapiert,
was es heißt, in deinem Fleisch wohnt nichts Gutes.
Wenn du dich mit anderen vergleichst,
du musst dich an dem Herrn messen.
Und der musste, er war Fleisch und Blut,
er hat Blutes und Fleisches teilhaftig geworden,
aber wie gesagt, ohne Sünde.
Aber an ihm hat Gott das Gericht, ich wiederhole es,
über unser Fleisch vollzogen.
Und da siehst du, wie Gott über mich denkt und über dich.
Wenn wir dahin schauen, dann sehen wir,
sagen wir Gott sei Dank, dass wir diesen Herrn haben,
der uns auch von der Macht der Sünde
und der Macht des Fleisches befreit hat.
Und jetzt, erst wenn wir das sehen,
dann sagt der Geist so, jetzt habe ich Platz bei dir.
Jetzt habe ich Raum bei dir.
Du wandelst nicht mehr nach dem Fleische,
das ist praktisch, ganz praktisch,
sondern du wandelst nach dem Geist.
Du möchtest nach dem Geist wandeln.
Du möchtest dich durch mich leiten lassen.
Aber solange du deinem Fleisch Raum gibst,
ist kein Platz für mich da zum Handeln.
Der Geist wohnt in uns.
Und dann verstehen wir, was es bedeutet,
den Geist zu betrüben.
Wenn wir in ihn nicht den Platz einräumen,
was es bedeutet, den Geist auszulöschen,
wenn das Fleisch den ganzen Raum einnimmt.
Denn die, die nach dem Fleisch sind, Vers 5,
das sind die Sünder.
Ein Mensch, der nach dem Fleisch ist, ist Stellung.
Sinnen auf das, was des Fleisches ist.
Die können nichts anderes.
Ein natürlicher Mensch, der hat ja gar nichts anderes.
Wonach soll er denn trachten, außer,
auch wenn das noch so erhabene philosophische Gedanken sind,
die kommen aus seinem Fleisch, oder?
Auch wenn das noch so bewundernswerte Taten sind.
Aber die, die nach dem Fleisch sind,
die nichts anderes haben als ihre fleischliche Natur,
die können auch nicht auf etwas anderes sinnen,
ihre Gedanken richten.
Aber die, die nach dem Geist sind,
das sind die Gläubigen.
Die sinnen auf das, was des Geistes ist.
Das heißt, was ihm gehört, was aus ihm hervorkommt.
Und das haben wir ja alle schon oft verspürt,
dass man gerne möchte dem Heiligen Geist
und den Dingen des Herrn Gehör schenken
und sich damit beschäftigen.
Und dann kommt wieder unser Fleisch dazwischen.
Aber dann zu erkennen, Herr, davon bist du freigemacht.
Er hat mich freigemacht von dem Gesetz der Sünde.
Als ich noch ganz jung war, so 18, 19,
behandelten wir das Thema mal in der Jugendstunde in Oldenburg.
Und da war ein Bruder, ich weiß nicht mehr, wer es war, aus der Schweiz,
der sagte, ich will euch mal einen Hinweis geben.
Wenn der Satan wieder kommt oder euer Fleisch euch irgendwo hinziehen will,
dann könnt ihr auf die Knie gehen und könnt sagen,
Herr Jesus, ich danke dir, dass ich das nicht mehr zu tun brauche.
Das ist befreit von dem Gesetz der Sünde und des Todes.
Du willst es nicht und tust es trotzdem immer wieder.
Aber hier steht, was wir freigemacht sind.
Und deshalb kannst du ungehindert die Gesinnung des Geistes haben.
Denn die Gesinnung des Fleisches ist der Tod.
Nicht, dass das Fleisch darauf sinnt oder darauf aus ist,
dem anderen einen Tod zu bereiten.
Das ist überhaupt nicht gemeint.
Sondern alles, was die Gedanken des Fleisches sind, ist Sünde.
Und das Ende, der Lohn der Sünde ist der Tod.
Deshalb sagt er hier ganz kurz zusammengefasst,
die Gesinnung des Fleisches ist der Tod.
Das will das Fleisch nicht, das will ja leben,
das will sich ja entfalten.
Aber alles, was aus dem Fleisch hervorkommt, ist Sünde.
Römer 6 am Ende steht, und der Lohn der Sünde ist der Tod.
Deshalb ist die Gesinnung des Fleisches Tod.
Möchte man daran teilhaben.
Aber das Fleisch ist auch bei uns.
Und wenn ich die Gesinnung des Fleisches habe und ihr nachgebe,
dann weiß ich, das führt zum Tode.
Nicht zum natürlichen Tode.
Sondern es ist völlig wert und lebenlos.
Nichts darf für Gott.
Aber bei dem Ungläubigen,
der nicht von neuem geboren ist,
führt die Gesinnung des Fleisches,
er hat ja keine andere, zum ewigen Tod.
Die Gesinnung des Geistes aber Leben und Frieden.
Seht ihr, das ist die Wirkung,
wenn wir uns von diesem Heiligen Geist,
wenn wir von dieser Macht der Sünde befreit sind,
wenn wir das erfasst haben,
dass der Geist in uns mit ganz anderen Dingen beschäftigen kann
und möchte und wir dann daran unsere Freude und unseren Genuss haben.
Leben im Gegensatz zu Tod.
Aber nicht nur das.
Sondern auch der Friede Gottes,
der allen Verstand übersteigt,
ist das Ergebnis,
dass der Heilige Geist uns mit den Dingen beschäftigen kann.
Nicht mit dieser Erde, dieser Welt.
Sondern mit den Dingen,
mit dem Herrn Jesus droben in der Herrlichkeit.
Jetzt wird erklärt,
weil die Gesinnung des Fleisches versieben,
Feindschaft ist gegen Gott.
Denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan.
Und sie vermag es auch nicht.
Da sehen wir, warum das Fleisch unverbesserlich böse ist.
Das ist wie eine Maschinerie,
die kann nur in eine Richtung gehen.
Da kannst du machen, was du willst.
Du kannst sie nicht ändern.
Sie kann nur zerstört werden.
Freigemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.
Das ist das Fleisch.
Vers 8, die aber im Fleisch sind.
Im Fleische heißt Stellung.
Das ist ein Ungläubiger.
Sie vermögen Gott nicht zu gefallen.
Das ist eine andere Art der Ausdrucksweise,
der Mensch von Natur hat nichts Gutes.
Deswegen kann er Gott auch nicht gefallen.
Sie vermögen Gott nicht zu gefallen.
Ihr aber, ihr Gläubigen,
seid nicht mehr im Fleisch.
Ihr wart es mal nicht.
In Römer 7 wird es auch einmal gesagt,
dass wir im Fleische waren.
Römer 7, Vers 5.
In diesem traurigen Kapitel sagt er trotzdem,
denn als wir im Fleisch waren,
das heißt, als wir noch Ungläubige waren,
daran sieht man, dass der Mann in Römer 7 ein Gläubiger ist.
Aber hier steht es, die im Fleisch sind,
die Ungläubigen, können Gott nicht zu gefallen.
Ihr aber seid nicht im Fleisch.
Gott sei Dank dafür.
Sondern im Geist.
Hier werden zwei Dinge gebraucht.
Einmal im Fleisch,
das ist die Stellung eines Ungläubigen.
Und das sind wir nicht mehr.
Wir sind nicht mehr im Fleisch,
sondern im Geist.
Das Kennzeichen unserer Stellung
ist nicht mehr das Fleisch,
sondern es ist der Heilige Geist.
Aber das hindert uns leider nicht daran,
dass wir noch nach dem Fleisch,
das heißt gemäß dem Fleisch,
entsprechend dem Fleisch handeln können.
Das ist ein Unterschied.
Im Fleisch ist die Stellung des Ungläubigen.
Und die haben wir nicht mehr.
Aber wir können durchaus noch nach dem Fleisch wandeln.
Entsprechend so das Fleisch zum Vorbild nehmen.
Das ist eine ganz unwürdige Stellung
oder Handlungsweise für einen Gläubigen.
Ihr aber, und deswegen sagt er,
ihr seid nicht mehr im Fleisch,
sondern im Geist.
Was heißt denn nun, im Geiste zu sein?
Nun, wenn einer, der im Fleische ist,
von diesem Fleisch, das er ja nun an sich hat
und wir alle noch, gekennzeichnet ist,
dann ist jemand, der im Geiste ist,
jemand, der von dem Heiligen Geist gekennzeichnet ist.
Aber es ist eine Stellung.
Wenn nämlich Gottes Geist in euch wohnt.
Und wir haben gesehen,
dass schon in Römer 5 gesagt wird,
im ersten Teil schon,
für die, die gerechtfertigt sind aus Glauben,
hat Gott diesen Stempel, dieses Siegel,
dieses Unterpfand, diese Salbung geschenkt.
Jeder Gläubige hat den Heiligen Geist.
Und deshalb, dadurch ist er jetzt stellungsmäßig im Geist.
Aber es gibt auch noch eine praktische im Geist,
zum Beispiel in Offenbarung 1,
wenn da steht, dass der Apostel am Tag des Herrn im Geist war.
Das ist etwas anderes noch als hier.
Da geht es um etwas ganz Besonderes.
Aber hier ist die Stellung gemeint.
Gekennzeichnet durch den Heiligen Geist, der in uns wohnt.
So sieht der Herr uns.
So sieht Gott uns.
Und er möchte, ihr Lieben, dass wir uns auch so sehen.
Dass wir uns solche sehen, die einst Fleisch waren.
Tod in Vergehungen und Sünden.
Aber jetzt gekennzeichnet sind von dem Heiligen Geist.
Und wir sehen, dass uns das nicht beschrieben wird,
nach der Rechtfertigung aus Glauben,
wo es um unsere Schuld geht.
Wo man seinen eigenen Zustand vielleicht noch gar nicht richtig erkannt hat,
aber trotzdem ewig gerettet ist.
Und auch nicht da, wo es darum geht,
dass wir wissen, unsere alte Stellung ist beseitigt.
Da wird überhaupt nicht vom Heiligen Geist gesprochen.
Aber hier, wo wir sehen, dass der Herr alles gut gemacht hat.
Dass er uns von der Macht des Fleisches
und der Macht der Sünde in unserem Leben befreit hat.
Jetzt ist Platz da für den Heiligen Geist.
Wie möchte der Herr...
Was Galater 5 sagt, nicht?
Das Fleisch gelüstet gegen den Geist.
Und der Geist genauso gelüstet gegen das Fleisch.
Die sind einander entgegengesetzt.
Dann können wir verstehen,
dass wir nicht beides in unserem Leben Platz geben können.
Sondern dass hier uns vorgestellt wird,
sieh das Fleisch, deine alte Natur, da wo sie hingehört.
Am Kreuz Christi.
Und dann kann der Geist in dir sich frei entfalten.
Wenn jemand Christi-Geist nicht hat, der ist nicht sein.
Darüber ist viel diskutiert worden.
Aber ich sage, der Geist Christi ist hier nichts anderes als der Geist Gottes.
Und jeder, der an das Werk von Golgatha geglaubt hat,
Römer 5, Vers 5, haben wir es gelesen, nicht?
Der Heilige Geist, der uns gegeben worden ist,
dass wir geglaubt haben an das Erlösungswerk des Herrn Jesus.
Was anderes kann man hier nicht sehen.
Das bringt nur Unruhe in die Herzen.
Und Unruhe unter die Gläubigen.
Und dann sagt er, wenn aber Christus in euch ist,
das ist auch was Schönes, nicht?
Er sagt, der Geist Christi ist in euch.
Und sagt sofort, wenn aber Christus in euch ist,
da sieht man, dass der Herr Jesus und sein Geist,
der Geist Gottes, als eins gesehen werden.
Aber Christus in uns, das finden wir auch noch an anderen Stellen.
Meistens heißt es ja, wir in Christus.
Aber Christus in uns, ihr Lieben, das ist der Schlüssel
für die Überwindung der Macht des Fleisches.
Er ist in dir und er kann dir die Kraft geben,
diese Macht des Fleisches, der Sünde zu überwinden.
Wir in Christus ist was ganz anderes.
Das heißt, dass wir die Freimütigkeit haben zum Nahen zu Gott.
In dieser vollkommenen Stellung in Christus, in der Gott uns sieht.
Das hat Auswirkungen auf unser praktisches Leben.
Dadurch haben wir die Freimütigkeit, sonst könnten wir die nicht haben,
wenn wir nicht in Christus wären, zu dem heiligen Gott,
zu nahen, wie wir es später finden, durch den Geist auch wieder,
und ihn aber Vater nennen zu können.
Und dann heißt es weiter in Vers 10,
wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot, der Sünde wegen,
jetzt wird nicht mehr vom Fleisch gesprochen, das Fleisch ist nämlich nicht tot.
Mein Fleisch ist nicht tot.
Das ist noch da, aber hier geht es um die Überwindung des Fleisches
durch die Kraft des Geistes aufgrund des Werkes des Herrn Jesus.
Der Leib ist tot, und es ist gut so.
Wenn wir diesen Leib nämlich aufleben lassen, dann kann es nur Fleisch werden.
Der Leib ist an sich ein neutraler Ausdruck.
Fleisch ist immer etwas Negatives, in dieser Hinsicht jedenfalls.
Aber Leib ist immer neutral.
Aber wenn ich als Christ meinem Leib machen lasse, was er will,
dann ist das nur Fleisch.
Deshalb steht hier, der Leib ist tot, der Sünde wegen.
Da kommt nichts Gutes bei raus.
Paulus sagt, ich zerschlage meinen Leib nicht.
Manche Mönche haben gedacht, die müssten sich tatsächlich geißeln.
Ich glaube nicht, dass Paulus das getan hat.
Aber wenn er sagt, ich zerschlage meinen Leib, dann heißt das,
ich lasse in meinem Leib nicht die Freiheit, die er haben will.
Heute Abend gehst du nicht spät ins Bett.
Ich hoffe nicht.
Morgen früh, Versammlung, so müde.
Das heißt, dass wir die Handlung des Leibes nicht töten.
Und was wird das dann? Fleisch.
Dann bleibst du zu Hause und weißt genau, dass das nicht richtig ist.
Aber dein Fleisch, dein Leib herrscht über dich.
Da gibt es viele Beispiele dafür, dass der Leib, das Fleisch über uns herrscht.
Aber Paulus sagt, ich zerschlage meinen Leib, ich lasse den nicht über mich herrschen.
Ich will im Geiste leben und nicht durch meinen Leib und mein Fleisch beherrscht werden.
Was wir in der Welt heute hören, das ist das genaue Gegenteil.
Nur das Fleisch.
Das Fleisch, das Fleisch, das Fleisch.
Und wehe, wenn wir uns in diesen Strudel hineinbegeben.
Ich sage das gerade euch jüngeren Leuten.
Lasst euch nicht in diesen Strudel des Genusses, der nur das Fleisch nährt.
Darf ich mich nicht wundern?
Darf ich mich nicht wundern?
Ich will mich über keinen stellen, dass ich keine Freude im Geiste habe,
wenn ich meinem Fleisch alle, jede Nahrung gebe, die das Fleisch haben will.
Nein, sagt er, der Leib ist tot, der Sinn dewegen.
So musst du das sehen.
Und deswegen, dem Leib darfst du keine, wie soll ich sagen,
darfst du nicht Freiheit geben, über dich zu herrschen.
Da gibt es viele Beispiele für.
Der Leib über mich und meines Geist herrscht.
Der Leib, der Geist ist aber Leben der Gerechtigkeit wegen.
Das ist ganz praktisch gemeint.
Weil nur dann wir ein Leben in Gerechtigkeit zur Ehre Gottes führen können,
wenn wir den Geist in uns wirken lassen.
Wenn aber der Geist dessen, der Jesus aus den Toten auferweckt hat, in euch wohnt,
das ist jetzt der Geist Gottes.
Gott hat ihn ja aus den Toten auferweckt.
Das ist also alles das Gleiche.
Der Geist Gottes, der Geist Christi und der Geist dessen,
der ihn aus den Toten auferweckt hat.
Da sehen wir, dass hier vorgestellt wird,
was für eine gewaltige Person dieser Geist in uns ist,
der in mir wohnt, in uns als schwachen menschlichen Gefäßen.
Dann wird auch unser sterblicher Leib, wenn wir gestorben sein sollten,
wenn der Herr Jesus kommen wird, wieder lebendig gemacht werden,
wegen seines in euch wohnenden Geistes.
Da sehen wir etwas von dem Unterpfand.
Dass der Geist sozusagen das Unterpfand ist,
die Einzahlung für das Herrliche, was wir ihm kommen werden.
Und wir sehen, dass Gott das nicht vergisst.
So sind wir Schuldner.
Wir sind Schuldner.
Eine eigenartige Ausdruckung, auch so ein bisschen juristisch wieder.
Wir haben also eine Schuld abzuzahlen, aber nicht dem Fleisch.
Dem Fleisch sind wir nichts schuldig.
Nicht dem Fleisch, sondern um nach dem Fleisch zu leben.
Denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt, so werdet ihr sterben.
Wer wird mich retten von diesem Leib des Todes, sagt er vorher.
Der Lohn der Sünde ist der Tod.
Das heißt, wenn wir dem nach dem Fleisch leben,
dann endet das im Verderben.
Glaubt nicht, dass Gott irgendwo...
Ja, gilt das denn auch für einen Gläubigen?
Geht ein Gläubiger denn doch verloren?
Nein.
Heute Nachmittag sprachen wir kurz mit der Jugend hier
über die beiden Seiten der Gnade und der Verantwortung.
Gott sagt hier nicht, wenn du nach dem Fleisch lebst,
mach ruhig weiter, du bist ja bekehrt,
kommst schon in den Himmel.
Das steht hier nicht.
Hier steht, wer nach dem Fleisch lebt, wird sterben.
Ein Weg der Sünde...
Gott sagt niemals zu dir und zu mir,
dein Weg der Sünde endet in der Herrlichkeit.
Sagt Gott nie.
Und ihr sagt es auch nicht.
Du gehst mit deinem Kind spazieren am Wasser
und das Kind tänzelt da immer so am Wasserrand herum.
Sagst du dem Kind, spring ruhig rein,
ich hole dich schon wieder raus.
Das habe ich noch nie gehört,
dass ein Vater das zu seinem Kind gesagt hat.
Sondern er, heute bei der heutigen Erziehung,
vielleicht auch schon sehr verpönt,
aber ich würde sagen, wenn du da reinfällst,
gehst du unter, bist du tot.
Kriegt das mit der Angst zu tun?
Du sagst dem auch nicht, spring ruhig rein,
ich hole dich schon wieder raus, mit deinen nassen Klamotten.
Gott spricht auch so.
Gott sagt niemals, er wird sich nicht untreu,
das ist viel ernster.
Und sagt, du lebst in der Sünde, mach weiter so,
du bist errettet.
Das ist die Verantwortung.
Ein Weg der Sünde endet im Verderben.
Das ist, was hier steht.
Hier steht nicht, dass ein Gläubiger verloren geht.
Das ist eine völlig andere Sache.
Die Gnade wird hier nicht behandelt.
Hier wird die Verantwortung behandelt.
Und das darf man nie miteinander kreuzen
oder nie voneinander trennen.
Beides steht an seinem Platz.
Denn es ist ganz einfach.
Aber wir wollen immer für uns einen Vorteil rausholen.
Die einen sagen, wenn du als Gläubiger sündigst,
und du gehst dann heim oder der Herr kommt,
dann bist du ewig verloren.
Da hat man das falsch verstanden.
Hier steht, der Weg der Sünde endet im Verderben.
Als Warnung für unsere Verantwortung.
Aber die andere Seite ist,
niemand wird sie aus meiner Hand rauben.
Schuldnah, nicht dem Fleisch, um nach dem Fleisch zu leben.
Denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt,
so werdet ihr sterben.
Wenn ihr aber durch den Geist die Handlungen des Leibes tötet,
so werdet ihr leben, seht ihr.
Das ist die Kraft, die wir haben dürfen.
Dazu kann uns nur der Heilige Geist helfen.
Kein Gesetz und keine Vorschriften, keine Kasteiung und was weiß ich.
Durch den Geist können wir die sündigen Handlungen des Leibes töten,
sagen wir, unterdrücken.
Wir können sagen, Herr, ich danke dir,
dass du mir durch deinen Geist die Kraft gibst,
das und das nicht mehr zu tun.
Wir tun es bloß nicht,
weil wir unserem Fleisch zu viel freien Raum lassen.
Aber wenn wir es täten, würden wir das erfahren.
Aber dazu müssen wir erst mal erkennen,
dass wirklich jedes, alles aus dem Fleisch,
ich kann das nur immer wiederholen, ihr Leben,
weil wir es zu schwer lernen.
Deswegen steht das am Ende der Wüstenreise nicht.
Und hier ist am Ende von Römer 8 nicht,
dass in unserem Fleisch nichts Gutes ist, nichts.
Denn so viele, durch den Geist Gottes geleitet werden,
diese sind Söhne Gottes.
Es ist das Kennzeichen solcher,
die sich der Stellung als Kinder Gottes bewusst sind,
dass sie vom Geist geleitet werden.
Darüber möchte ich gerne morgen Abend noch etwas sagen,
über dieses Thema, die Leitung des Heiligen Geistes.
Aber es geht erst mal darum, wie soll der Heilige Geist uns denn leiten,
wenn er sich ständig mit meiner Sünde beschäftigen muss.
Und da sehen wir hier in diesem wunderbaren Kapitel,
dass erst mal der Boden zubereitet ist,
dass ich das sehe, dass in meinem Fleisch nichts Gutes wohnt,
aber dass der Herr Jesus mich von diesem Gesetz der Sünde und des Todes,
diesem fleischlichen Gesetz in mir, freigemacht hat.
Und jetzt ist Platz da, der Raum da, dass der Geist in uns wirken kann.
Ja, der mit unserem Geist bezeugt, dass wir Kinder Gottes sind, Vers 16.
Und dieser Geist gibt uns auch zum Abschluss den Geist der Sohnschaft.
Das ist nicht der Heilige Geist.
Der Geist der Sohnschaft ist nicht der Heilige Geist.
Wenn in Galater 4, Vers 6 ist, der Geist seines Sohnes, das ist der Heilige Geist.
Aber hier steht, dass der Geist, ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen.
Ist das der Heilige Geist? Nein, das ist eine geistige Einstellung,
Geist der Knechtschaft, sondern wiederum zur Furcht.
Den hatten die Israeliten, einen Geist der Knechtschaft, als Furcht unter dem Gesetz.
Sondern wir haben jetzt parallel dazu einen Geist der Sohnschaft,
das geistliche Bewusstsein, ich bin Sohn.
Wodurch? Es kommt durch den Heiligen Geist, aber es ist nicht dasselbe.
Genauso bei der neuen Geburt, es wird gesagt, was aus dem Geist ist, ist Geist.
Aber es wird doch unterschieden, sein Geist zeugt mit unserem Geist.
Das sind also zweierlei Dinge.
Der Heilige Geist ist nicht der Geist, ich bin nicht der Heilige Geist.
Und trotzdem wird gesagt, dass ich einen Geist habe.
Das ist der neue Geist, den ich empfangen habe durch die neue Geburt,
der durch den Heiligen Geist bewirkt wird.
Und genauso ist das hier auch mit dem Geist der Sohnschaft.
Es ist nicht die Person des Geistes, sondern das, was der Geist in mir hervorruft.
Und deswegen wird gesagt, in welchem wir rufen.
Aber Vater, Galater 4, Vers 6 ist ähnlich, aber total anders.
Da steht, hat er den Geist seines Sohnes in unsere Herzen gesandt.
Das ist ganz klar der Heilige Geist. Und da steht auch, welcher ruft.
Der Geist ruft da. Hier wird gesagt, dass wir rufen.
Da sieht man den Unterschied.
Das ist das Bewusstsein, dass wir auch sogar, aber Vater, zur Anbetung geführt werden.
Und dann das Größte, was wir am wenigsten verstehen, das haben wir dann ab Vers 25 gelesen.
Und ich wiederhole das nur noch mal, dass wir in unseren Gebeten,
auch wenn wir uns vom Heiligen Geist leiten lassen möchten,
manchmal in unserer Not, und darum geht es ja hier, die Schöpfung seufzt,
nicht wissen, wie wir beten sollen, wie sich es gebührt.
Und dass dann in uns dieser Heilige Geist sich für uns mit unaussprechlichen Seufzern verwendet.
Unaussprechlich deshalb, weil das göttlich ist. Unaussprechlich kommt nicht oft vor in der Bibel.
Paulus hörte unaussprechliche Worte, als er im dritten Himmel war.
Petrus spricht davon, dass wir mit unaussprechlicher, verherrlichter Freude,
kann man sich das vorstellen? Frohlocken, himmlische Freude.
Und hier steht, dass der Geist mit unaussprechlichen Worten für uns eintritt.
Da, wo uns die Worte fehlen, da ist in uns der Geist, der sich bei Gott für uns verwendet.
Und deswegen brauchen wir uns nicht zu schämen, wenn wir manchmal keine Worte mehr beim Beten finden,
besonders in der Stille, sondern wir dürfen wissen, da ist einer in uns.
Was für ein wunderbares Werk und was für eine Person,
der sich selbst für uns verwendet in unaussprechlichen Seufzen.
Und der Vater, der die Herzen erforscht, Vers 27, weiß, was der Sinn des Geistes ist.
Denn er, dieser Geist, verwendet sich für Heilige gottgemäß.
Wir verwenden uns nicht immer gottgemäß.
Wie manche Gebete, wir wollen uns nicht gegenseitig verurteilen,
aber was für manche törichte Gebete können wir manchmal aussprechen.
Das ist nicht der Geist. Der verwendet sich für Heilige gottgemäß.
Wenn er sich für uns verwendet, die Heiligen,
dann ist das so, dass es vollkommener Harmonie ist mit Gott, gottgemäß.
Nicht uns gemäß, wir würden sagen, der muss sich doch für uns einsetzen.
Das tut er sowieso, aber er tut es in einer Weise, die uns oft fehlt,
dass wir uns gottgemäß verhalten, gottgemäß ausdrücken.
Wie oft mangelt es da bei uns dran, aber der Heilige Geist tut es.
Was für ein Vorrecht, ihr Lieben.
Und die Worte, das merkt man, ihr habt es vielleicht auch gemerkt,
wenn man darüber spricht, es fehlen einem manchmal die Worte dafür,
um das adäquat, um das gemäß auszudrücken.
Aber lasst uns das verstehen, ihr Lieben,
dass der Heilige Geist in jedem der seinen wohnt,
aber dass seine Entfaltung und seine Tätigkeit nur da möglich ist,
wo wir unser Fleisch an den Platz stellen, wo es hingehört, nämlich in den Tod.
Da möchte der Herr uns zuhelfen. …
Transcription automatique:
…
Lasst uns heute Abend noch einmal zunächst aus dem Römerbrief etwas lesen,
Kapitel 8, ein Vers, den wir gestern schon gelesen haben.
Römer, Kapitel 8, Vers 14.
Denn so viele, durch den Geist Gottes geleitet werden, diese sind Söhne Gottes.
Dann aus Galater 5, Vers 18.
Wenn ihr aber durch den Geist geleitet werdet, so seid ihr nicht unter Gesetz.
Und dann noch aus Johannes 16,
Johannes Evangelium, Kapitel 16, Vers 13.
Wenn aber jener der Geist der Wahrheit gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten.
Denn er wird nicht von sich selbst ausreden, sondern was er hören wird, wird er reden.
Und das kommende wird er euch verkündigen.
Und dann noch aus Lukas, Kapitel 4, Lukas Evangelium, Kapitel 4.
Vers 1. Jesus aber, voll Heiligen Geistes, kehrte vom Jordan zurück
und wurde durch den Geist in der Wüste 40 Tage umhergeführt.
Man könnte hier auch genauso gut schreiben, geleitet, es ist dasselbe Wort wie in den drei anderen Stellen.
Soweit zunächst.
Wir haben uns anhand des achten Kapitels des Römerbriefes gestern Abend
mit den Tätigkeiten oder der Tätigkeit des Heiligen Geistes in dem Gläubigen beschäftigt.
Wir haben gesehen, dass jeder, der an das Evangelium der Gnade geglaubt hat,
mit dem Heiligen Geiste versiegelt worden ist.
Jeder, der an den Herrn Jesus und seine Botschaft glaubt,
hat den Heiligen Geist empfangen, ob er es nun merkt oder nicht.
Viele, besonders die Charismatiker, sagen, man muss einen Beweis dafür haben,
dass der Heilige Geist gekommen ist.
Und dieser Beweis ist das Reden in Zungen.
Es ist furchtbar, von solchen Verirrungen zu wissen,
dass sie Millionen von Gläubigen in ihren Bann schlagen.
Wahre Gläubige, großen Teils, die von solchen Verirrungen in den Bann geschlagen sind.
So dass manchmal sogar bei uns die Frage kommt, warum ist das denn falsch?
Ich gehe jetzt nicht weiter darauf ein.
Ich sage nur, der göttliche Beweis für die Innewohnung des Heiligen Geistes,
der sieht ganz anders aus.
Den haben wir hier in unserem Kapitel auch gelesen. Ein Vers weiter, zwei Verse weiter.
Römer 8, Vers 16, da haben wir den göttlichen Beweis für die Innewohnung des Heiligen Geistes.
Der Heilige Geist selbst bezeugt mit unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind.
Woher weißt du, dass du ein Kind Gottes bist?
Durch den Heiligen Geist, der bezeugt dir das, vorher nicht.
Frag mal einen Ungläubigen, ob er ein Kind Gottes ist, der wird dich angucken
und wird sagen, da stimmt etwas nicht.
Aber wenn du ein Kind Gottes fragst, woher weißt du das?
Dann wird es sagen, ja durch den Glauben.
Aber das ist ja nicht der Punkt, um den es geht.
Durch das Wort Gottes, ja das Wort Gottes kann ja jeder lesen.
Und trotzdem sind viele da, die sagen nein, durch den Heiligen Geist nicht.
Der Geist, den Gott in uns sendet, der gibt uns die Heilsgewissheit.
Der zeugt mit unserem Geiste, der gibt unserem Geist das Zeugnis
und sie beide bezeugen miteinander, ich bin ein Kind Gottes.
Das ist der Beweis, dass man den Heiligen Geist hat, der biblische Beweis.
Das Zungenreden, ich gehe da nicht drauf ein, ihr Lieben.
Da gibt es gute Schriften drüber, die wir uns lesen können und es ist eine reine Fantasie.
Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Aber niemals der Beweis der Innewohnung des Heiligen Geistes,
manchmal vielleicht eher das Gegenteil.
Aber hier haben wir gesehen, dass jeder Gläubige den Heiligen Geist empfangen hat,
dass dieser Geist mit uns bezeugt, uns die Gewissheit gibt, wir sind Kinder Gottes und das ist Freude.
Aber wir haben auch gesehen, dass die Tätigkeit, die Entfaltung des Heiligen Geistes,
den wir empfangen haben, gehemmt wird so lange, wie wir mit unserem Fleisch nicht im Reinen sind.
Das heißt, es an den Platz stellen, wo es hingehört, nämlich in den Tod.
Der Galaterbrief, aus dem wir gelesen haben, sagt im gleichen Kapitel 5, der Geist begehrt oder gelüstet wieder das Fleisch.
Und das Fleisch gegen den Geist, die sind einander entgegengesetzt.
Das heißt, solange das Fleisch nicht an dem Platz ist, wo es hingehört, und das ist Rheuma 8 am Anfang,
gibt es nur Widerstreit in unserer Seele nicht.
Und den kennen wir alle, denke ich, zur Genüge.
Weil wir dem Fleisch nicht den Platz einräumen, zuweisen, den Gott ihm zugewiesen hat, nämlich den Tod.
Das Gericht und das Fleisch im Gläubigen, das ist genauso von Gott gerichtet wie die Welt und wie Satan.
Sie existieren alle noch, aber sie stehen unter Gottes Gerichtsurteil.
Und dass die Welt verurteilt ist, gerichtet ist, das wissen wir alle, hoffentlich.
Dass Satan ein besiegter Feind ist, das wissen wir auch, hoffentlich.
Aber wissen wir auch, dass das Fleisch ein von Gott gerichtetes Element in uns ist.
Sonst könnte es ja nicht heißen, haltet euch der Sünde für tot.
Und solange wir das haben, und das ist hier das Thema, dass Gott die Sünde im Fleisch verurteilt hat, an dem Herrn Jesus.
Dass wir davon ausgehen dürfen, da ist nicht nur mein alter Mensch, das haben wir schon gesehen.
Das ist ja die Stellung, aber hier geht es um die Praxis.
Das was in mir lebt, das hat Gott gerichtet in dem Herrn Jesus, als er am Kreuz starb.
Das ist ganz was anderes als Sündenvergebung.
Und das hat auch nichts mit der Ewigkeit zu tun.
Mit der Ewigkeit hat Römer drei zu tun.
Gerechtfertigt durch Glauben.
Dass unser alter Mensch gekreuzigt ist, das ist, dass wir das jetzt verstehen.
Dass unser Fleisch verurteilt ist, das ist für unser Glaubensleben.
Und deshalb ist es oft so schwach bei uns, weil wir das nicht verstanden haben.
Dieses, ich sage einmal, dieses Wachstum im Glauben nicht nachvollzogen haben.
Und erst wenn wir diese Stufe erreicht haben, dann finden wir, dass der Geist sich entfaltet in wunderbarer Weise.
Gar nicht so sehr, das war ja gar nicht das Thema, dass er uns leitet.
Sondern dass er uns die Kraft gibt, die Regungen des Fleisches im Tode zu halten.
Dass er uns nach oben zieht, dass die Gesinnung des Geistes Leben und Frieden ist.
Und wir uns nicht immer nur mit unserem Fleisch beschäftigen müssen, mit den Sünden, den Verlockungen und damit uns abquälen müssen.
Nein, wir sind frei davon, durch Gottes Gnade.
Und der Geist kann jetzt erst uns mit dem Herrn und mit den himmlischen Dingen beschäftigen.
Er wird von mir zeugen, sagt der Herr.
Er wird euch das kommende, was er hört, wird er reden, wird euch an alles erinnern.
Er wird das kommende verkündigen. Das ist nicht Leitung des Geistes, sondern das sind Aktivitäten des Geistes,
die er in uns vornimmt, damit wir glückliche Christen sind.
Wir haben gesehen, dass er mit unserem Geist zeugt, dass wir Kinder Gottes sind.
Das ist etwas Beglückendes, sich daran erinnern zu können,
niemand kann uns aus der Hand des Herrn und aus der Hand des Vaters rauben.
Wir haben gesehen, dass er sich für uns verwendet, in unaussprechlichen Seufzern.
Wenn wir nicht mehr können, dann ist einer in uns.
Er ist der andere Sachwalter, in doppelter Hinsicht.
Als der Herr Jesus sagte, ich werde euch einen anderen Sachwalter senden,
dann trat der Sachwalter an die Stelle des Herrn Jesus auf der Erde.
Bis jetzt war der Herr Jesus bei Ihnen gewesen.
Und jetzt sagt er, ich gehe zum Vater.
Aber ich werde euch einen anderen Sachwalter senden, der bei euch ist, in Ewigkeit.
Aber er ist natürlich auch ein anderer Sachwalter, in einer anderen Hinsicht,
weil wir jetzt nämlich zwei Sachwalter haben.
Wir haben zwei Sachwalter.
Ein Sachwalter bei dem Vater, das ist der Herr Jesus,
der sich dort für uns verwendet.
Und einen anderen in uns selber,
der sich auch bei Gott mit unaussprechlichen Seufzern für uns verwendet.
Solche Mühe, darf ich das sagen, hat unser Gott und Vater mit uns als seinen geliebten Kindern.
Und wie wenig sind wir uns dessen bewusst.
In was für einem Reichtum, aber auch in was für einer Sicherheit und Geborgenheit wir uns befinden.
Völlig getrennt von dem, was früher war, von der Welt um uns herum,
in der Hand des Vaters, mit einem Sachwalter, der sich für uns verwendet,
dann wenn wir am Ende unseres Lateins sind.
Aber dann einen anderen, den Herrn Jesus, den Gerechten, der für uns sein Leben gegeben hat.
Und jetzt steht in diesem Kapitel, Römer 8, auch etwas über die Leitung des Heiligen Geistes.
Das ist ja ein Thema, das oft besprochen wird.
Aber wenn man mal das Neue Testament darauf durchsieht und durchliest,
ist es schon mal gut, wenn man sich so mit bestimmten Themen beschäftigt,
dann stellt man fest, dass man nur diese vier Stellen, die ich gefunden habe, die ich gelesen habe,
davon sprechen, oder sprechen davon, dass der Heilige Geist leitet.
Wörtlich diesen Ausdruck.
Und hier heißt es, so viele durch den Geist Gottes geleitet werden, diese sind Söhne Gottes.
Meistens wird ja das Thema Leitung des Geistes auf die Zusammenkünfte bezogen.
Ich denke, dass das so das Hauptthema ist, wenn man von der Leitung des Geistes spricht.
Und ihr Lieben, ihr werdet euch vielleicht wundern, vielleicht hat sich mancher schon gewundert,
davon steht nun mal gar nichts in Gottes Wort.
Von der Leitung des Heiligen Geistes in den Zusammenkünften.
So viel ich das sehen kann, lass mich gerne belehren,
aber das Thema, was wir oft so ganz hoch ansetzen,
davon steht, so viel ich sehen kann, kein einziges Wort, wenn man nicht gerade Johannes 16
in diese Richtung, am weitesten in diese Richtung gehend bezeichnet.
Wir kommen so Gott will noch drauf zurück.
Aber in den Kapiteln 1. Korinther 12, wo es gar nicht um die Zusammenkünfte,
sondern um die Gaben und die Tätigkeit des Leibes geht,
aber besonders 1. Korinther 14, da steht kein einziges,
das ist ein Thema, ein Kapitel, das sich nur mit den Zusammenkünften beschäftigt.
Und da steht kein einziges Wort vom Heiligen Geist. Der wird überhaupt nicht erwähnt.
Und da könnte man sagen, ja, ist das denn alles falsch, was wir machen?
Haben wir es denn alle verkehrt gemacht bisher? Ich denke nicht.
Ich denke nicht.
Bloß wir legen vielleicht manchmal einen falschen, ganz falschen Akzent
auf etwas, was sehr wichtig ist.
Und dieser falsche Akzent ist der, und da wird sich jeder sicherlich bei ihr tappen
und sagen, ja, das stimmt auch, dass man meint, in den Zusammenkünften der Gläubigen
wäre eine spezielle Leitung des Geistes da, die im normalen Leben nicht da ist.
Und das ist der Fehler. Das ist der Fehler.
Und ich glaube, ich habe da also im Laufe meines Lebens mit manchen Brüdern darüber gesprochen,
die eben dieser Auffassung waren.
In den Zusammenkünften wäre eine spezielle Leitung des Heiligen Geistes.
Natürlich sind die Zusammenkünfte etwas Spezielles, das ist keine Frage.
Das ist etwas Einzigartiges, wenn Kinder Gottes, Glieder des Leibes Christi,
als solche sich versammeln.
Wenn ich bei mir eine Anzahl Geschwister zum Geburtstag einlade,
dann wisst ihr, was der Unterschied ist. Das ist etwas anderes.
Was können wir machen? Freundschaftskreise.
Aber wenn Gläubige sich im Namen des Herrn versammeln, das ist etwas Einzigartiges.
Aber zu denken, dass jetzt alles, was da geschieht, völlig anders ist als sonst in unserem Leben,
das ist gar nicht der Fehler, ihr Lieben.
Als ob man, entschuldigt mal, ich bin manchmal ein bisschen drastisch,
die Leitung des Heiligen Geistes wie so einen Lichtschalter anschalten könnte,
wenn wir in die Zusammenkünfte gehen.
Jetzt musst du uns leiten. Bisher mache ich alles alleine.
Im Leben schaffe ich alles alleine.
Aber in der Zusammenkunft schaffe ich nichts alleine.
Das ist gerade das Falsche.
Und deshalb finden wir nichts Spezielles über eine Leitung des Geistes in unseren Zusammenkünften.
Aber was wir wohl finden, dass diese drei Stellen, die wir von uns gelesen haben,
die von Lukas lassen wir jetzt mal ein wenig außen vor,
davon sprechen, dass der Leitung des Geistes unser ganzes Leben gültig ist.
Das sehen wir hier in Römer 8.
So viele, nicht in den Zusammenkünften und nicht in wichtigen Fragen,
sondern so viele durch den Geist Gottes geleitet werden, diese sind Söhne Gottes.
Jetzt könnte einer sagen, ja, Söhne Gottes, das ist ja an sich eine Vorrechtsstellung.
Und wir lesen doch an anderen Stellen, dass wir den Geist der Sohnschaft empfangen haben.
Hier auch in diesem Brief, dass wir alle Söhne und Töchter Gottes sind.
Wenn es auch darum geht, diese Vorrechtsstellung auch verantwortlich einzunehmen und zu verstehen.
Sind denn nur einige wenige Söhne, nämlich die, die sich praktisch vom Geist leiten lassen?
Nein, es ist genau umgekehrt.
Es gibt manche Sätze in der Schrift, die kann man auf keinen Fall umdrehen.
Aber diesen Satz kann man umdrehen und er ist genau gleichwertig.
Denn so viele Söhne Gottes sind, diese werden vom Geist Gottes geleitet.
Das heißt, was hier steht, ist, dass das generelle Kennzeichen eines jeden Kindes oder Sohnes Gottes ist.
Nicht nur, dass der Heilige Geist in ihnen wohnt, sondern dass er sie auch leitet.
Das ist ein Kennzeichen, das Kennzeichen des Kindes Gottes.
So viele durch den Geist Gottes geleitet werden, diese sind Söhne Gottes.
Und da sehen wir schon bei dieser ersten Stelle, dass die Leitung des Heiligen Geistes nicht etwas ist,
das sich auf bestimmte Lebensbereiche beschränkt, bestimmte Schwierigkeiten, in denen wir uns befinden,
wo wir sagen, Herr, jetzt muss ich deine Leitung haben.
Sondern der Herr möchte, dass unser neues Leben, dieses ewige Leben, das wir in uns haben,
dass das, das sich hier auf der Erde ja gar nicht zurechtfinden kann, in dieser Welt der Sünde und Feindschaft gegen Gott,
aber dass es eine Verbindung hat zum Himmel, zu dem Vater, von dem es ausgegangen ist,
dass es auch durch den, den er uns gesandt hat, hier in dieser Welt geleitet wird.
Ist das nicht etwas gewaltiges, dass wir auch, wie wir das auch singen,
nicht mit süßer Ruhe im Herzen gehe ich hier durch Kampf und Leid, auch durch das ganze Gewimmel dieser Welt.
Wir haben einen Kompass und viel mehr.
Ein Kompass zeigt ja nur die Richtung an, aber der Heilige Geist ist eine Person in uns,
die mit unserem Geist zeugt, du bist ein Kind Gottes, folge mir.
Nicht, dass wir uns jetzt an den Heiligen Geist wenden sollten, das finden wir nirgendwo,
dass wir zum Geist beten, aber dieser Geist wirkt doch in einer Hinsicht wie ein Kompass
und ihr Lieben, wie manches Mal hat dieser Kompass gezittert und gesagt, guck mal, da geht's längst
und der Arendt ist woanders hingegangen.
So viele durch den Geist Gottes geleitet werden, diese sind Söhne Gottes.
Das ist das Vorrecht eines jeden, ob du jung bist oder ob du schon alt geworden bist.
Natürlich können wir durch Erfahrung lernen und wenn wir diese Kompass-Ausschläge öfter mal ignorieren
und uns nicht danach richten, dann werden wir sie nicht mehr so stark feststellen, ihr Lieben.
Und dann können wir in unserer Leitung ganz betäubt werden, dass wir ganz taub werden für diese Leitung
und gar nicht mehr wissen, wo der Herr uns hinführen will, weil wir nicht drauf geachtet haben
und immer unsere eigenen Wege gegangen sind, auch wenn wir gesehen haben, es geht da lang,
nein, ich gehe da lang, nächstes Mal, es geht da hin, nein, ich gehe hier.
Kennen wir das vielleicht? Aber es bleibt bestehen, so viele durch den Geist Gottes geleitet werden.
Ein wunderbares Vorrecht. Das, wo wir keine Unruhe haben müssen.
Und bei Israel, wenn wir da die Wolkensäule sehen, das war ein Bild von dieser Leitung des Heiligen Geistes.
Es war Gottes Gegenwart in der Mitte des Volkes.
Und der Heilige Geist ist Gott, eine der Personen der Gottheit.
Und wenn die Wolkensäule, liest mal 4. Mose 9,
wenn die Wolkensäule viele Tage still blieb, dann ruhten sie viele Tage.
Und wenn sie wenige Tage blieb, dann wenige Tage.
Aber ich stelle mir das immer so vor, ihr Lieben, der Jude, der Israelit,
der morgens aus dem Zelt kam, hat erstmal geguckt, wo ist die Säule?
Ist sie noch da? Ja, dann kann ich hier bleiben.
Merke ich, dass sie hochgeht, Frau, komm, wir müssen packen, es geht weiter.
Und manchmal war sie jahrelang an einer Stelle.
40 Jahre waren die unterwegs, die waren nicht jeden Tag auf Reisen.
Sie haben manchmal Jahre an einer Stelle kampiert und dann ging es wieder von Tag zu Tag weiter.
Die Anzüge werden ja alle beschrieben.
Aber das waren ja nur 20 oder 25 Stationen.
Wie sollen sie das in 40 Jahren mit einer Bewegung an jedem Tag gemacht haben?
Aber sie waren abhängig.
Und wenn der Herr keine Bewegung gibt, dann dürfen wir uns auch nicht bewegen.
Dann müssen wir auch mal still sitzen und warten, bis er uns wieder weiterführt.
Aber wenn er sagt, heute hier, müssen wir das tun.
Wenn er sagt, morgen da, müssen wir das tun. Dann können wir nicht sagen, ich möchte gerne noch mal Ruhe haben.
Zu viele durch den Geist Gottes geleitet werden.
Der Blick nach oben, wie die Israeliten immer auf die Wolkensäule blicken mussten.
So müssen wir auch immer wieder im Gebet unseren Blick nach oben lenken.
Aber ich sage, wir haben das heute Mittag, das spielt ja ineinander bei der Erkenntnis des Willens Gottes.
Der wird uns ja auch durch seinen Geist, aber auch durch sein Wort deutlich gemacht.
Wir müssen auch ständig uns an diesem Wort Gottes orientieren.
Weil ohne das Wort werden wir niemals den Willen, die Leitung des Geistes richtig erkennen können.
Der Geist benutzt das Wort. Nicht nur.
Nicht nur, aber in erster Linie.
Deshalb ist es so wichtig, dass wir das Wort Gottes kennen und uns darin auch auskennen.
Zweite Stelle, Galater 5.
Die zeigt uns jetzt mehr den Charakter dieser Leitung.
Galater 5, Vers 18.
Vorher in Vers 17, da haben wir das, was ich vorhin erwähnt habe.
Denn das Fleisch begehrt gegen den Geist.
Der Geist aber gegen das Fleisch, denn diese sind einander entgegengesetzt, damit ihr nicht das tut, was ihr wollt.
Und dann heißt es, wie wir gelesen haben, wenn ihr aber durch den Geist geleitet werdet, so seid ihr nicht unter Gesetz.
Die Galater waren Versammlungen, waren ja mehrere, die einer Gefahr erlegen waren oder in Gefahr standen, ihr zu erliegen,
die heute fast die gesamte Christenheit erwischt hat.
Man könnte fast sagen, in einer Hinsicht, dass der Brief des Apostels Paulus im Blick von heutigen Standpunkt aus bis auf wenige Ausnahmen erfolglos geblieben ist.
Warum? Weil er hat die Gläubigen gewarnt, sich dem Gesetz zu unterstellen.
Das war damals die Gefahr, dass die Juden, die Judaisten, diejenigen, die aus dem Judentum kamen, sagten, die Christen müssen das Gesetz halten.
Und damit sozusagen das alte Testament in die Christenheit eingeführt haben.
Wenn ihr heute in eine katholische Kirche seht, dann versteht ihr, was Paulus gemeint hat.
Priester, Tabernakel, Heiligtum, Kleider, Weihrauch und die zehn Gebote, das Gesetz.
Wenn ihr durch den Geist Gottes geleitet werdet, so seid ihr nicht unter Gesetz.
Ich spreche jetzt nicht lange über das Gesetz.
Das ist auch ein ganzes Thema für sich, genau wie die Charismatiker.
Das Gesetz, sagt Hebräer 7, hat nichts zur Vollendung gebracht.
Das ist eine Abschaffung des vorherigen Gebotes seiner Unfähigkeit willen.
Denn das Gesetz hat nichts zur Vollendung gebracht.
Abschaffung.
Und Paulus musste davor warnen, dass es wieder eingeführt wurde.
Und wenn wir heute um uns schauen, bis in den Protestantismus hinein, ist es wieder eingeführt worden.
Aber das ist genau das Gegenteil von dem, was der Herr wollte.
Wenn wir durch den Geist Gottes geleitet werden, sind wir nicht unter Gesetz.
Christus, sagt Römer 10, Vers 5, ist das Ende des Gesetzes.
Jedem Glaubenden zum Heilen.
Und hier wird es wieder eingeführt, wie viele tausende Millionen von Christen wahre Gläubige sagen,
wir müssen doch das Gesetz halten.
Hier steht eine ganz milde Form davon.
Wenn ihr durch den Geist Gottes geleitet werdet, seid ihr nicht unter Gesetz.
Das Gesetz führt uns nicht zum Herrn.
Das Gesetz bringt uns nicht in Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus.
Das Gesetz erfüllt uns nicht mit Freude und Friede im Heiligen Geiste.
Das tut nur der Heilige Geist.
Und er möchte uns leiten.
Die Juden, die wurden auf Schritt und Tritt gelenkt.
Ich zitiere immer gerne, was die Rabbiner sagen.
Die Rabbiner haben festgestellt, dass in den fünf Büchern Mose insgesamt genau 613 Gebote stehen.
Ich habe es nie nachgezählt.
Und die sagen, das ist, was der reiche Jüngling sagte.
Alles dieses, die kannte der alle auswendig.
Das ist Judentum.
Alles dieses habe ich beachtet von meiner Jugend an.
Wir kennen die Geschichte.
Dann sagt er, eins fehlt hier nicht.
Die Juden waren auf Schritt und Tritt vom Gesetz gesteuert.
Das musst du tun, das darfst du nicht.
Dann hatten sie noch zig hunderte zusätzliche Gebote geschaffen,
die die von Gott gegebenen Gebote noch verschärften und noch aufbauten,
sodass sie noch viel mehr hatten.
Das war die Leitung.
Und es war ein Dienst des Todes.
Ein Dienst der Verdammnis.
Gott sagt nur wenige sehr gute Sachen über das Gesetz.
Römer 7, das Gesetz ist heilig und gerecht und gut.
Ich aber sündig unter die Sünde verkaufe mich.
Daher kommt das, dass das Gesetz nichts zur Vollendung gebracht hat.
Das Gesetz an sich war vollkommen, ist vollkommen.
Aber der Mensch ist nicht fähig, es zu halten.
Und für den Neuen von Neuem Geborenen ist es überhaupt nicht bestimmt.
Das sagt Paulus auch nicht.
Das Gesetz ist nicht für Gerechte bestimmt,
sondern für Gottlose und Sünder, um sie zu überführen.
Deshalb haben wir nicht für jeden unserer Schritte ein Gebot, das wir befolgen,
sondern wir haben das Wort, das vollendete Wort Gottes,
das Wort der Gnade Gottes und den Heiligen Geist.
Natürlich, ich sagte eben, wenn wir den Willen Gottes und die Leitung des Geistes erkennen wollen,
dann müssen wir das Wort Gottes kennen.
Und wir haben sogar im Neuen Testament Gebote.
Ein neues Gebot gebe ich euch, sagt der Herr.
Also doch Gesetz. Nein.
Mit dem Gesetz ist das Gesetz vom Sinai gemeint.
Aber die Gebote und das Gesetz vom Sinai, zwei Dinge, die oft übersehen werden,
richtet sich erstens überhaupt nicht an Gläubige, sondern an ein natürliches Volk.
Israel war ein Volk wie jedes andere, das geringste von allen Völkern.
Das waren nicht alles Gläubige.
Mose, Haron, Caleb, ja die wohl, Joshua, aber die meisten anderen, Korah und so weiter.
Die Masse des Volkes war ungläubig.
Sie waren zwar Bilder von Gläubigen.
Das macht uns die Sache oft so verwirrend.
Aber das Volk als solches war ein ungläubiges Volk.
Richtet sich nur an ein natürliches Volk und nur an Israel.
Und zweitens überhaupt nicht an Gläubige.
Das wird oft dabei übersehen.
Während die Gebote des Neuen Testamentes sich nicht an Ungläubige richten.
Ich kann keinen Ungläubigen halten.
Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander liebt, gleich wie ich euch geliebt habe.
Ist das überhaupt vergleichbar mit dem Gesetz vom Sinai?
Überhaupt nicht vergleichbar.
Die Gebote des Neuen Testamentes, von denen besonders Johannes viel spricht,
aber auch Paulus, sind im Gegensatz zum Gesetz des Alten Testaments
der Ausdruck des Willens des Vaters für seine Kinder.
Für von neuem geborene Menschen.
Auch ein neu geborenes Kind weiß ja nicht alles.
Das wissen alle Väter und Mütter nicht.
Kinder müssen lernen.
Und so ist auch unsere neue Natur, die wir bei der neuen Geburt bekommen,
die ist doch nicht allwissend.
Die weiß doch nicht alles.
Sie hat zwar eine naturgegebene, von Gott gegebene Kenntnis von Gut und Böse,
was der natürliche Mensch gar nicht so hat.
Aber man kann doch nicht sagen, dass ein von neuem Geborener sofort alles weiß.
Er muss lernen.
Und dafür hat Gott uns die Gebote gegeben, um das neue Leben in uns zu lenken und zu leiten.
Das ist ein krasser Unterschied zu dem Gesetz des Alten Testamentes.
Und das Kennzeichen davon ist, dass wir durch den Geist geleitet werden.
Dass der Geist uns immer führen will, um die Dinge zu tun,
die uns unser Vater in seiner Liebe für seine Kinder vorstellt.
Und wir wissen alle, wir sind ja alle Kinder gewesen,
dass wir manchmal auch die Gebote unserer Eltern nicht so richtig verstanden haben
und gedacht haben, warum sagen die das nicht.
Und so mag es manchen Christen auch geben, aber das sagt nicht die neue Natur.
Die neue Natur in uns, das neue Leben, möchte immer den Willen Gottes tun.
Aber unser Fleisch sagt wieso, warum, weshalb.
Das haben wir gestern gesehen.
Das Fleisch unterwirft sich nie dem Willen Gottes.
Und deshalb kommen in uns oft diese Zwiespälte auf, was wir eben gesehen haben.
Das Fleisch gegen den Geist und der Geist gegen das Fleisch, die sind einander entgegengesetzt.
Aber wir sehen, dass das neue Leben braucht die Leitung, braucht Unterweisung, braucht Führung.
Und das sind die Gebote des Neuen Testamentes.
Und in diese führt uns der Heilige Geist ein, der sagt, guck, das ist der Weg.
Deine Stimme wirst du hören, dies ist der Weg, wandle darauf.
So leitet uns der Geist auf den Weg, den das Wort Gottes uns vorstellt.
Aber nicht, dass wir bestimmte Gebote halten und sagen, wenn du die gehalten hast,
dann bist du ein guter Christ nicht.
Das ist eben leider der Mensch von Natur, der natürliche Mensch, das Fleisch,
neigt dazu zu sagen, wenn ich Gebote habe, dann weiß ich, wo ich dran bin.
Aber das endet immer darin, dieses alles habe ich gehalten von meiner Jugend an nicht.
Und das ist nicht eine geistliche Gesinnung.
Und dann kommt die dritte Stelle.
Und wir sehen auch hier, dass das sich weder in Römer 8 noch in Galater 5
in irgendeiner Weise auf einen bestimmten Bereich oder gar nur auf den Bereich der Zusammenkünfte beschränkt.
Das bezieht sich auf unser ganzes Leben.
Und dann kommen wir zu Johannes 16, wo wir die dritte Stelle haben,
in der wir unterwiesen werden, wodurch wir geleitet werden.
Das sind also lehrmäßige Stellen, die uns zeigen, wo der Herr uns durch sein Wort unterweist,
was die Leitung, wodurch wir geleitet werden und was die beinhaltet.
Aber hier geht es dann in Johannes 16, Vers 13 um einen bestimmten Bereich.
Das ist keine Frage.
Wenn aber jener der Geist der Wahrheit gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten.
Denn er wird nicht von sich aus selbst ausreden, sondern was er hören wird, wird er reden
und das kommende wird er euch verkündigen.
Hier wird der Bereich, in dem wir durch den Geist der Wahrheit, den Heiligen Geist,
von dem ja in diesen Kapiteln ausführlich die Rede ist,
aber doch nicht so viel wie in Römer 8, in diesem gedrängten Kapitel.
Meistens fällt einem ein, wenn man denkt an die Kapitel, wo ist vom Heiligen Geist am meisten die Rede,
Johannes 14 bis 16.
Aber es sind einige bestimmte schwerwiegende Verse.
Aber der Charakter von Römer 8 geht viel weiter, dass unser ganzes Leben vom Geist erfüllt, gekennzeichnet ist.
Hier wird also der Tätigkeitsbereich des Heiligen Geistes aus einer bestimmten Perspektive
oder in einer bestimmten Einschränkung gesehen.
Hier geht es um die Wahrheit.
Der Geist wird euch leiten, aber nicht allgemein wie in Römer 8 und in Galater 5, sondern in die Wahrheit.
Und deswegen sage ich, da haben wir vielleicht noch die größte Annäherung an das,
was in unseren Zusammenkünften geschieht, weil wir da ja auch uns viel mit dem Wort Gottes beschäftigen.
Und die Wahrheit ist ja das Wort Gottes, speziell die neutestamentliche Wahrheit,
für die der Herr uns den Weg geöffnet hat und die letzten Endes durch den Heiligen Geist offenbart worden ist.
Aber hier steht nicht nur, dass er sie offenbaren wird, das wird ja zum Schluss gesagt,
er wird reden, was er hört, und das Kommende wird er euch verkündigen.
Da sehen wir also, dass der Geist die Wahrheit erstmal offenbart, verkündigt,
aber vorher wird gesagt, dass er uns auch in die Wahrheit leitet.
Wenn er derjenige ist, der uns alles durch das Mittel der Apostel und Propheten im Neuen Testament mitgeteilt hat,
dann ist er auch alleine derjenige, der uns das Verdeutlichen erklären kann.
Das lesen wir zum Beispiel in Erstukirinter 2.
Die Stelle wollen wir auch mal dazu aufschlagen, wo uns eben gesagt wird,
warum es nur der Heilige Geist sein kann und nicht wir selber.
Unser eigener Verstand kann nicht die Wahrheit erklären, das kann nur der Heilige Geist.
Und das wird in Erstukirinter Kapitel 2 Vers 6 beschrieben, dieses Geheimnis Gottes in Christus,
was die Versammlung betrifft, Christus in der Herrlichkeit, das kann hier aber nicht erklärt werden.
Das ist wieder ein anderes Thema, weil die Korinther zu fleischlich waren.
Er spricht nur von der Weisheit in einem Geheimnis.
Aber dann sagt er, wie diese Weisheit in dem Geheimnis, diese Wahrheit,
die neutestamentliche Wahrheit zu uns herkommt.
Vers 10, uns aber hat Gott es offenbart durch seinen Geist.
Da sehen wir das nicht, er wird euch alles verkündigen.
Hier mit dem uns sind die Apostel gemeint, denen Gott diese Dinge durch den Heiligen Geist offenbart hat.
Das sehen wir nämlich später in Kapitel 2 Vers 13, wenn er sagt, die wir auch verkündigen.
Und da geht es um die Inspiration.
Aber hier geht es erstmal weiter.
Gott hat es uns offenbart durch seinen Geist, den wir empfangen haben.
Denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes.
Was heißt das? Das heißt, Gott ist der Vater, Gott ist der Sohn, Gott ist der Heilige Geist.
Und wenn in Gott etwas ist, dann weiß es der Vater, dann weiß es der Sohn, dann weiß es auch der Heilige Geist.
Und niemand anders.
Vers 11 geht darauf ein, denn niemand, wer von den Menschen weiß, was im Menschen ist,
als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist.
Kann jeder verstehen.
Was ich denke, weiß niemand, es sei denn, dass ich es offenbare, dass ich es ausspreche, außer mein Geist.
Er sagt, genau so ist es in Vers 11 Mitte, so weiß auch niemand, was in Gott ist, als nur der Geist Gottes.
Einfach und deutlich.
Und dieser Geist, der wohnt jetzt in uns. Und dieser Geist in uns, der verkündet uns die Dinge,
hier wird erstmal nur von den Aposteln gesprochen, die in Gott sind.
Anders ist das ja gar nicht möglich.
Es ist also ein göttlicher Kanal, ein göttlicher Weg, auf dem uns, nur den Gläubigen und hier speziell zunächst nur den Aposteln,
die Wahrheit durch das Mittel, das Werkzeug, das Instrument, das göttliche Instrument des Heiligen Geistes mitgeteilt ist.
So weiß auch niemand, was in Gott ist, als nur der Geist Gottes.
Und jetzt sagt er, wir haben aber, diesen Geist haben wir empfangen.
Vers 12.
Wir aber haben den Geist empfangen, der aus Gott ist.
Damit wir die Dinge kennen, die uns von Gott geschenkt sind.
Und jetzt wird deutlich, dass es sich hier wirklich nur um die Aposteln, nicht um alle Gläubigen handelt.
Die wir auch verkündigen.
Nicht in Worten gelehrt durch menschliche Weisheit, sondern in Worten gelehrt durch den Geist,
mitteilend geistliche Dinge durch geistliche Mittel.
Das kann heute keiner von sich sagen.
Heute kann keiner sagen, dass wenn wir sprechen, dass die Worte, die wir sprechen, gelehrt sind durch den Geist.
Das ist Inspiration.
Inspiration durch den Heiligen Geist.
Und da sehen wir dran, wie das Wort Gott ist, wie die neutestamentlichen Schriften zu uns gekommen sind.
Aber worum es mir geht, ist, dass der Geist derjenige ist, den Gott den Gläubigen gegeben hat, auch den Aposteln,
durch den diese Mittel, diese Wahrheiten offenbart werden,
und der sie uns auch dann letzten Endes erklärt.
Denn es geht ja, es heißt ja weiter in diesem Kapitel,
der natürliche Mensch, Vers 14, aber nimmt nicht an, was des Geistes Gottes ist.
Denn es ist ihm Torheit.
Und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt wird.
Der Geistliche aber beurteilt alles.
Das heißt, die Wahrheit ist durch den Heiligen Geist offenbart worden,
und sie kann auch nur durch solche, die den Heiligen Geist haben,
und zwar durch den Geist verstanden werden.
Und das ist hier Johannes 16, Vers 13.
Und deswegen sage ich, hier geht es also um das Verständnis der Wahrheit,
die im Neuen Testament offenbart ist.
Und das ist ja nun ein Thema, wenn wir zusammenkommen, so wie heute Abend,
was natürlich nicht in dem Sinne eine Zusammenkunft im Namen des Herrn ist, als Versammlung,
sondern zu einem bestimmten Thema, wie eine Konferenz.
Aber wenn wir nachmittags zusammen sind, sonntags und in der Woche,
und wir uns mit der Wahrheit Gottes beschäftigen, dann gelten diese Grundsätze.
Es ist nur der Heilige Geist.
Du kannst noch so einen tollen Verstand haben.
Guckt euch das die ganzen Professoren an, in der Theologie.
Wenn sie nicht gläubig sind, erstens,
und zweiten, sich nicht unter die Leitung des Heiligen Geistes stellen,
dann können sie dicke Bücher schreiben.
Und was da drin steht, strotzt vor Weisheit und hat kein bisschen Verständnis von der Wahrheit.
Der natürliche Mensch nimmt das nicht an.
Und deswegen ist das hier schon wichtig.
Aber es geht eben nicht direkt und ausschließlich um die Zusammenkünfte,
sondern um das Erfassen und Weitergeben der Wahrheit im Allgemeinen,
was ja natürlich auch beim Bibelstudium und beim persönlichen Gespräch der Fall ist.
Insofern sind diese drei Stellen, die lehrmäßig uns unterweisen über die Leitung des Geistes,
nicht auf irgendeinen Bereich beschränkt, außer dieser in Johannes 16,
die uns im Blick auf das geistliche Verständnis zeigt,
dass wir da auch vom Heiligen Geist geleitet werden.
Jetzt komme ich noch einmal kurz zurück auf die Frage, die uns am Anfang kurz beschäftigt hat.
Wieso kann es denn dazu kommen, dass wir so wesentlich immer von der Leitung des Geistes
in den Zusammenkünften sprechen und meinen, das wäre etwas Besonderes?
Nehmt mir das nicht übel.
Ich glaube, dass wir da, wenn wir das wirklich meinen,
und ich hoffe, dass uns das deutlich geworden ist, dass da eine Gefahr drin steckt,
dass ich hiermit überhaupt in keiner Weise den Charakter der Zusammenkünfte der Gläubigen
auch nur in irgendeiner Weise herabsetzen möchte, sondern das Gegenteil.
Wir stehen in der Gefahr, die Leitung des Geistes in unserem täglichen Leben herabzusetzen
und dazu zu neigen, dass wir sagen, da ist das doch nicht so wichtig.
Da kommen wir doch auch vielleicht ohne den Herrn klar.
Mit unserem gesunden Menschenverstand und mit unserem Durchsetzungsvermögen
und mit unseren Nerven und mit unserer Willensstärke,
das schaffen wir doch schon oder mit Geduld oder mit Ausharren.
Da können wir doch wie die Leute in der Welt arbeiten.
Aber in der Zusammenkunft, da können wir uns das nicht erlauben.
Das heißt, etwa die Leitung des Geistes, die für unser ganzes Leben bestimmt ist,
die verringern wir in einem großen Teil unseres Lebens,
sagen aber in den Zusammenkünften können wir das nicht verringern.
Daher kommt das.
Ich hoffe, dass uns klar geworden ist, dass das ein ganz ernster Punkt ist
und dass wir nicht, wenn wir hier reinkommen, sagen können,
der Heilige Geist muss uns jetzt leiten.
Aber vorher und hinterher brauchen wir das nicht.
Das ist der Punkt, um den es geht.
Der Geist, wir sind nicht nur Söhne Gottes in den Zusammenkünften, sondern immer.
Wir sind nicht nur frei vom Gesetz in den Zusammenkünften, sondern immer.
Und die Wahrheit soll uns nicht nur in den Zusammenkünften beschäftigen, sondern immer.
Und deswegen ist das so ein wunderbares Beispiel,
dass wir in Lukas 4 das einzige praktische Beispiel der Leitung des Heiligen Geistes haben,
in der ganzen Bibel, wo dieses Wort angeführt wird.
Ich spreche jetzt nur von den Worten Leitung oder geleitet durch den Heiligen Geist.
Das sind diese vier Stellen, nicht mehr.
Und die vierte ist die schönste, wenn ich mal so sagen darf,
weil sie uns die Leitung des Geistes im praktischen Leben eines Menschen auf der Erde zeigt.
Und ist es nicht bemerkenswert, dass es nur bei Lukas ist,
der Mann, dieser Apostel, dieser auserwählte Prophet, der den Herrn Jesus als den wahren und vollkommenen Menschen schildert,
ist der einzige, alle beschreiben die Versuchung in der Wüste,
aber Lukas ist der einzige, der sagt, dass der Herr Jesus durch den Geist in die Wüste geleitet wurde.
Markus und Matthäus schreiben auch von den Versuchungen, den 40 Tagen.
Aber nur Lukas, der uns den Herrn, und da sehen wir wieder, wie wahr das ist,
dass jedes Evangelium unter einem bestimmten Gesichtspunkt geschrieben ist und einen bestimmten Charakter trägt.
Und der von Lukas ist Jesus, der Sohn des Menschen, der wahre und vollkommene Mensch.
Und der wird uns hier vorgestellt, als der einzige Mensch, von dem Gottes Wort sagt,
dass er immer durch den Geist geleitet wurde.
Wir haben heute Nachmittag von dem Vorbild des Herrn gesprochen, da haben wir es wieder nicht.
Er hat uns ein Beispiel hinterlassen.
In der Wüste, das ist das Bild von der Erde.
Das ist nicht das Bild von Kaperna, der Synagoge der Köffner von Kapernaum oder im Tempel.
Sondern er wurde in der Wüste umhergeführt, da wo wir uns auch jetzt befinden.
Da will der Geist uns leiten, wo kein Weg und kein Steg ist, wo nichts ich sehe als eine Wüste.
Ein ödes Land, wo Dürre wohnt.
Da gibt es nicht nur Quellen der Erquickung, sondern da haben wir eine Wolke, die uns leiten will.
Auf allen unseren Wegen, ihr Lieben.
Und das sehen wir bei dem Herrn Jesus hier in vollkommener Weise nicht.
Wenn wir sein Leben betrachten, nicht?
Alles wahr.
Im Lukas-Evangelium finden wir den Herrn am meisten im Gebet.
Über zehnmal.
Nicht so häufig in den anderen Evangelien.
Auch wieder, er ist der wahre abhängige Mensch.
Und das Gebet ist sozusagen die Grundvoraussetzung für ein Leben unter der Leitung des Heiligen Geistes, in der Abhängigkeit.
Das ist Lukas, der uns das beschreibt.
Und uns zeigt, wie ein Leben unter der Leitung des Heiligen Geistes hier in dieser Wüste sein soll.
Und wenn ich dann zum Schluss sagen darf, ihr Lieben, wenn wir so in unserem täglichen Leben uns mehr von diesem Geist, der in uns wohnt,
aber der sich oft so wenig, wenig betätigen kann, weil wir unserem Fleisch zu viel Platz einräumen,
uns in unserem täglichen Leben, gleich wenn wir hier rausgehen, bis zur nächsten Zusammenkunft,
in der Abhängigkeit von unserem Herrn erhalten würde und uns wirklich in unseren täglichen Umständen leiten würde,
glaubt ihr nicht, dass dann unsere Zusammenkünfte ganz anders aussehen würden?
Wenn wir nicht solche, und ich sage mir das als erstes, ihr Lieben, ich möchte keinen anklagen,
wenn ich hier nicht als ein solcher reinkomme, der die ganze Woche mehr oder weniger gut gelebt hat, fromm gelebt hat,
gottesfürchtig gelebt hat, aber im Grunde getan hat, was er wollte.
Und jetzt in die Zusammenkunft kommt und sagt so, jetzt muss ich, Herr, gib du mir jetzt das erste Lied.
Oder gib du mir jetzt den richtigen Abschnitt.
Und die ganze Woche nie gefragt habe, ihr Lieben, ich hoffe, dass keiner bei uns ist, bei dem es so gewesen ist.
Aber wenn man das so ein bisschen krass ausdrückt, dann wird einem das klar, dass das so nicht geht.
So geht es nicht.
Aber wenn wir uns Schritt für Schritt leiten lassen und dann in die Zusammenkunft kommen und sagen,
Herr, jetzt sind wir bei dir und jetzt möchten wir in besonderer Weise, aber nicht in einem höheren Niveau,
aber jetzt möchten wir uns von dir und dem Reichtum deiner Gnade und dem Segen erfüllen lassen durch die Leitung deines Geistes,
glaubt ihr nicht, dass dann, wenn wir so vorbereitet kommen, als Geübte unter der Leitung des Geistes,
etwas ganz anderes ist, als wenn wir sozusagen ungeübte Schützen sind,
die gar keine praktische, tägliche Erfahrung haben von dieser Leitung und jetzt darin vielleicht versagen.
Ist das nicht ein Thema schon oft gewesen? War das nun alles vom Herrn geleitet oder nicht, was wir heute gehabt haben?
Möchte der Herr es uns schenken, dass solche Diskussionen und Gespräche, solche Gedanken sehr wichtig sind,
aber dass die Anlässe dazu, dass wir sagen, ja, das war bestimmt nicht so gut, dass die weniger werden möchten,
dass wir erkennen, dass dieser wunderbare, heilige Geist in uns, uns an jedem Tag, in jeder Stunde leiten will
und dann es auch in hervorragender, nicht in besonderer, aber in hervorragender Weise tun kann,
wenn wir hier im Namen des Herrn zusammen sind, um dort aus seiner Gegenwart und alles durch seinen Geist empfangen und ihm darbringen können.
Möchte der Herr uns das in diesen letzten Tagen, in denen wir sind, wo Gott einmal sagte in der letzten Zeit des Alten Testamentes,
mein Wort und mein Geist bestehen in eurer Mitte, daran hat sich nichts geändert,
aber bei uns möchte er es uns schenken, dass wir das mehr erkennen und mehr verwirklichen zu seiner Ehre und zu unserem eigenen Segen. …