Der Dienst der Herrlichkeit (2. Kor 3-5)
ID
chr025
Langue
DE
Durée totale
03:25:37
Nombre
3
Références bibliques
2. Korinther 3-5
Description
1.) Der Dienst der Herrlichkeit (2. Kor 3)2.) Die irdenen Gefäße und ihre Kraftquellen (2. Kor 4)
3.) Der Bau von Gott und der Ansporn im Dienst (2. Kor 5)
Transcription automatique:
…
2. Korinther 3, Abvers 1
Fangen wir wieder an, uns selbst zu empfehlen?
Oder benötigen wir etwa wie einige Empfehlungsbriefe an euch oder von euch?
Ihr seid unser Brief, eingeschrieben in unsere Herzen, gekannt und gelesen von allen Menschen.
Von euch ist offenbar, dass ihr ein Brief Christi seid,
angefertigt durch uns im Dienst, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes,
nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne Tafeln des Herzens.
Solches Vertrauen aber haben wir durch Christus zu Gott.
Nicht, dass wir von uns selbst aus tüchtig sind, etwas zu denken als aus uns selbst,
sondern unsere Tüchtigkeit ist von Gott, der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes,
nicht des Buchstabens, sondern des Geistes.
Denn der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig.
Wenn aber der Dienst des Todes mit Buchstaben in Steine eingegraben in Herrlichkeit begann,
sodass die Söhne Israels das Angesicht Moses nicht unverwandt anschauen konnten
wegen der Herrlichkeit seines Angesichts, die weggetan werden sollte,
wie wird nicht vielmehr der Dienst des Geistes in Herrlichkeit bestehen?
Denn wenn der Dienst der Verdammnis Herrlichkeit hat,
so ist noch vielmehr der Dienst der Gerechtigkeit überströmend in Herrlichkeit.
Denn auch das Verherrlichte ist in dieser Beziehung nicht verherrlicht wegen der überragenden Herrlichkeit.
Denn wenn das, was weggetan werden sollte, mit Herrlichkeit eingeführt wurde,
wie vielmehr wird das Bleibende in Herrlichkeit bestehen?
Da wir nun eine solche Hoffnung haben, so gebrauchen wir große Freimütigkeit
und tun nicht wie Mose, der eine Decke über sein Angesicht legte,
damit die Söhne Israels nicht das Ende dessen anschauen sollte, was weggetan werden sollte.
Aber ihr Sinn ist verhärtet worden, denn bis auf den heutigen Tag
bleibt beim Lesen des Alten Bundes dieselbe Decke unaufgedeckt, die in Christus weggetan wird.
Aber bis auf den heutigen Tag, wenn irgend Mose gelesen wird, liegt die Decke auf ihrem Herzen.
Wenn es aber zum Herrn umkehren wird, so wird die Decke weggenommen.
Der Herr aber ist der Geist, wo aber der Geist des Herrn ist, ist Freiheit.
Wir alle aber, mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn anschauend,
werden verwandelt nach demselben Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit
als durch den Herrn, den Geist.
Dieser zweite Korintherbrief ist eine sehr wertvolle Ergänzung zu dem ersten Brief.
Dieser zweite Brief, der macht uns klar, und das bewegt unsere Herzen,
dass die Gnade Gottes in der Lage ist, über das Böse zu triumphieren
und selbst über das Böse unter Gläubigen.
Die Gnade Gottes triumphiert darüber.
Gott kommt unter anderem durch das Wirken des ersten Briefes,
den Paulus geschrieben hatte, zu seinem Ziel.
Wenn es in dem ersten Brief insbesondere um die Wiederherstellung der Ordnung in der Versammlung geht,
die Versammlung wird dort in den ersten Kapiteln gesehen als das Haus Gottes
und dann in den späteren Kapiteln als der Leib Christi.
Und in dieser Versammlung, da ist dem Gott, der in diesem Haus wohnen möchte,
und dem Herrn, zu dem dieser Leib gehört, mit dem er verbunden ist, da ist Ordnung nötig.
Und diese Ordnung, die musste in Korinth wiederhergestellt werden.
Aber dann geht es in dem zweiten Brief zu dieser Wiederherstellung der Ordnung darum,
dass die Seelen wiederhergestellt werden,
dass sie wieder in die Freude und in den Genuss der Beziehungen,
in die sie gekommen sind, durch das Werk des Herrn Jesus gebracht werden
und dass sie die wieder ungehindert, ungestört genießen.
Wiederherstellung der Ordnung in der Versammlung, eine echte Notwendigkeit.
Denn da wo keine Ordnung ist, da wo nicht Übereinstimmung mit dem Wort Gottes ist,
da kann es überhaupt gar keine wiederhergestellten Seelen geben.
Aber dann gehört dazu diese Wiederherstellung der Seelen im zweiten Brief.
Und wenn der Apostel Paulus diesen ersten Brief in vielen Herzensübungen schrieb,
dann macht das deutlich, dass er aus Liebe, aus Liebe zu seinem Herrn
und auch aus Liebe zu den Korinthern schrieb.
Aber die Ausübung dieser Liebe, die war eingeschränkt.
Diese Liebe konnte nicht ungehindert fließen,
weil da Dinge waren, die in Ordnung gebracht werden mussten.
Aber im zweiten Brief, da ist es so, als ob sich das Herz öffnet
und als ob diese Liebe ungehindert fließt.
Und Paulus spricht in diesem zweiten Brief mehr als in irgendeinem anderen Brief
von seinem Dienst, auch im Blick auf die Korinther.
Und das zeigt so diese ganze Beziehung, diese ganze Liebe, die er zu diesen Gläubigen hat.
Und uns ist das klar, auch die Liebe Gottes ungehindert genießen zu können,
das erfordert eben, dass wir in unserem Leben geebnete, gebahnte Wege haben,
dass wir in Übereinstimmung sind mit diesem Gott.
Und wenn das wieder so im Leben geschehen ist,
wenn das wieder so in Ordnung gekommen ist, wie als Ergebnis des ersten Briefes,
dann kann diese Liebe wieder ungestört und ungehindert wirken.
Und so kann in diesem zweiten Brief auch so viel über den Trost gesprochen werden.
Paulus hatte es selbst erlebt, er hatte innere Unruhe gehabt.
Wie wird dieser erste Brief, wie wird der von den Korinthern aufgefasst werden?
Was wird dieser Brief bewirken?
Werden die Korinther, die Gläubigen dort das annehmen, was ich ihnen schreibe?
Das war eine innere Unruhe, die er hatte, bis er dann den Titus traf,
der ihm berichtete von den Korinthern.
Und dann war Paulus getröstet.
Er erfuhr durch die Rückmeldung von Titus, ja, dieser Brief, der hat ausgerichtet,
wozu er gesandt war. Gottes Wort hat gewirkt und hat etwas ausgerichtet.
Da hat Paulus großen Trost erlebt.
Und diesen Trost, den darf er jetzt weitergeben, auch an die Korinther.
Und er spricht in diesem Brief im ersten Kapitel von dem Gott des Trostes,
von dem Vater der Erbarmungen.
Und der ist für die Korinther da und der ist auch heute für uns da.
Wenn wir jetzt zu diesem Kapitel 3 kommen,
wir hatten ja die Überschrift so ein wenig gewählt,
über diese drei Abende der Dienst für den Herrn.
Dann möchte ich da gerne direkt zum richtigen Verständnis dazu sagen,
es geht in erster Linie in diesem Kapitel nicht um unseren Dienst für den Herrn,
deinen und meinen.
Es geht in diesem Kapitel in erster Linie um den Dienst,
den dieser Apostel von dem Herrn empfangen hatte
und den er mit seinen Begleitern und mit seinen Mitaposteln ausführte.
Aber wir, du und ich, bis heute, so wie damals die Korinther,
sind Nutznießer dieses Dienstes. Warum?
Weil wir den Inhalt dieses Dienstes, das, was dieser Apostel verkündigt hat,
weil wir den erfahren dürfen und weil wir den in unsere Herzen aufnehmen dürfen
und weil wir daraus lernen, wie reich wir gesegnet sind.
Und wir können natürlich auch lernen von diesem Apostel,
wie er sich in diesem Dienst, den der Herr ihm gegeben hatte, verwendet hat,
wie er sich da eingesetzt hat.
Und da können wir für uns auch vieles daraus lernen.
Hier in diesem Kapitel 3, da geht es jetzt um diesen Dienst,
der diesem Apostel anvertraut war.
Paulus fängt an, fangen wir wieder an, uns selbst zu empfehlen.
Was ist der Zusammenhang?
Er hatte in Kapitel 2 am Ende, Vers 14 bis Vers 17 von ihrem Weg,
den sie in diesem Dienst für den Herrn gingen, gesprochen.
Er hatte das verglichen mit einem Triumphzug.
Das kannten die Korinther von der damaligen Zeit.
Wenn damals ein Feldherr einen Sieg errungen hatte,
dann kam er zurück von diesem Sieg im Triumphzug.
Und diesem Triumphzug folgten auch die Gefangenen.
Und damit vergleicht Paulus seinen Weg.
Für wen war er denn unterwegs?
Für den Sieger von Golgatha.
Für den war er doch unterwegs.
Der Herr Jesus hat am Kreuz einen Sieg errungen.
Und wenn Paulus jetzt ein Diener dieses Herrn ist,
dann ist das wie ein Triumphzug.
Nach vollbrachtem Werk am Kreuz auf Golgatha,
nach der Auferstehung und nach der Himmelfahrt,
hat der Herr Jesus seine Diener, die er ausgesandt hat,
dass sie über diese Erde gehen
und von dem Herrn Jesus und seinem Sieg berichten.
Und so wurde er umhergeführt im Triumphzug in Christus.
Und dann fragt er in Vers 16 am Ende,
und wer ist dazu tüchtig,
wer ist dazu tüchtig, einen solchen Dienst auszuführen,
in einem solchen Triumphzug umhergeführt zu werden.
Und das ist der Anlass dafür, dass er dann sagt,
ja, wenn wir jetzt so von uns sprechen,
dass wir das Wort Gottes nicht verfälschen,
dass wir aus Lauterkeit aus Gott und vor Gott
und in Christus reden,
dann fangen wir jetzt nicht wieder an, uns zu empfehlen.
Ich möchte mal doch noch einen Vers dazu lesen
aus Kapitel 13 in unserem Brief.
Das macht uns so ein bisschen deutlich,
wie so die Stimmung bei dem ein oder anderen in Korinth war.
Es steht in 2. Korinther 13, Vers 3,
weil ihr einen Beweis sucht, dass Christus in mir redet.
Es gab falsche Lehrer, die unter den Korinthern wirkten
und die die Korinther auch von dem Apostel Paulus abziehen wollten,
die von sich sprachen, dass sie eben rechte Apostel sind
und die die Apostelschaft und die Legitimation von Paulus infrage stellten.
Und das hatte in Korinth schon das ein oder andere bewirkt.
Und so sagt Paulus in Kapitel 13,
ja, da sind doch solche, die suchen einen Beweis,
dass Gott durch uns redet, dass wir wirklich berechtigt sind,
dass Christus in uns redet.
Aber jetzt sagt er, wir fangen jetzt nicht wieder an, uns zu empfehlen.
Ich weiß, wie die Stimmung zum Teil bei euch in Korinth ist,
aber wir fangen nicht wieder an, uns selbst zu empfehlen.
Brauchen wir, das ist die Frage, die er dann stellt,
brauchen wir etwa, wie einige, einige brauchen das,
brauchen wir etwa Empfehlungsbriefe,
Empfehlungsbriefe von euch oder Empfehlungsbriefe an euch?
Nein, Paulus brauchte keinen Empfehlungsbrief.
Vielleicht mal in Klammern, wir lernen aus diesem Vers auch,
dass es damals schon gängige Praxis war
und dass auch eine Notwendigkeit besteht für Empfehlungsbriefe.
Er sagt ja, einige, die brauchen Empfehlungsbriefe.
Wer nämlich nicht bekannt ist und zu Besuch kommt,
und da geht es um die Frage, ob er aufgenommen werden kann,
der braucht einen Empfehlungsbrief.
Und er bekommt einen solchen Empfehlungsbrief von denen,
bei denen er bekannt ist.
Aber Paulus sagt, wisst ihr, ihr Korinther,
wir brauchen doch keinen Empfehlungsbrief.
Und dann sagt er, ihr, ihr Korinther,
ihr seid doch unser Brief.
Das ist dann das Thema in Vers 2 und Vers 3.
Ihr, ihr Korinther, ihr seid unser Brief.
Vielleicht vorab, es geht hier um einen Brief.
Das heißt, die Korinther, die Gläubigen dort an diesem Ort,
sie waren gemeinschaftlich ein Brief.
Es geht hier nicht darum, dass ein Gläubiger persönlich ein Brief Christi ist.
Natürlich können wir auch für uns persönlich daraus lernen.
Aber hier geht es darum, ihr, ihr Korinther, ihr seid ein Brief Christi.
Also so wie ihr gemeinschaftlich in Korinth lebt,
seid ihr ein Brief Christi.
Und zu diesem Brief Christi möchte ich gerne
aus diesen Versen 2 und 3 sieben Punkte zeigen.
Mir geht es da nicht um die Anzahl, sondern mir geht es einfach darum,
dass wir die Gedanken so ein wenig Stück für Stück strukturiert
auch mit nach Hause nehmen können.
Der erste Punkt, Paulus schreibt, ihr seid unser Brief.
Und das ist klar, er spricht von einer bestehenden Tatsache.
Die Gläubigen, die sind ein Brief.
Ob sie das nun in der Praxis recht umsetzen oder nicht,
das ist eine zweite Frage.
Aber grundsätzlich sind sie ein Brief.
Ihr seid ein Brief.
Das ist eine bestehende Tatsache, das sagt er so.
Und wir kennen ja die Zustände, die in Korinth vorhanden waren,
die auch im ersten Brief angesprochen werden.
Und trotzdem sagt er, ihr seid ein Brief.
Was davon nun in eurer Praxis zu sehen ist,
darauf kommt er noch zu sprechen,
aber erstmal sagt er, ihr seid ein Brief.
Das zweite, was wir hier in Bezug auf diesen Brief lesen,
er sagt, ihr seid unser Brief, da komme ich gleich nochmal drauf zurück.
Und dann sagt er, ihr seid ein Brief,
eingeschrieben in unsere Herzen.
Wir finden gleich, dass die eigentliche Bedeutung dieses Briefes ist,
dass er gekannt und gelesen ist von den Menschen.
Aber hier fügt Paulus einen Detail hinzu
und sagt, ihr seid eingeschrieben in unsere Herzen.
Und hier merken wir etwas von der Liebe des Apostels zu den Korinthern.
Etwas von der Liebe des Dieners zu denen, denen er dient.
Da merken wir, wie diese Liebe hier fließt.
Was muss das für die Korinther gewesen sein, das zu lesen.
Das schreibt der Apostel Paulus.
Wir sind eingeschrieben in sein Herz.
Er hatte echte Liebe zu diesen Korinthern.
Und wenn er schrieb, dann schrieb er aus Liebe.
Dann kommt ein dritter Punkt.
Und der macht deutlich, was diese Bedeutung,
was das bedeutet, ein Brief zu sein.
Ihr seid unser Brief, eingeschrieben in unsere Herzen,
gekannt und gelesen von allen Menschen.
Das ist das, was hier mit Brief gemeint ist.
Wisst ihr, die Menschen damals in Korinth
und auch die Menschen heute, die lesen ja nicht die Bibel.
Vielleicht haben sie mal eine zur Hochzeit geschenkt bekommen.
Aber wahrscheinlich wissen sie gar nicht so recht, was das für ein Buch ist.
Die Menschen im Allgemeinen lesen die Bibel nicht.
Aber es gibt etwas, das sie lesen.
Was lesen sie denn?
Unser Leben als Gläubige.
Und das lesen sie manchmal ganz schön genau und aufmerksam.
Wir wurden mal angesprochen von unseren Nachbarn, wo wir eine Zeit lang wohnten.
Ja, dass sie das und das aber machen, das macht doch ein Christ nicht.
Merkt ihr, sie haben eine klare Vorstellung, was ein Christ macht.
Das stimmt, ist nicht immer richtig.
Das ist nicht immer das, was Gott über Christen sagt.
Aber sie haben so ein Bild und sie achten ganz genau.
Sie beobachten, sie sehen, sie lesen uns in unserem Leben.
Und wisst ihr, wenn die Menschen auf dieser Erde wissen wollen, wie Gott denkt,
über Ehe zum Beispiel, das lesen sie nicht nach in der Bibel.
Aber sie lesen es in deiner und in meiner Ehe.
Da lesen sie das.
Wenn sie da wissen wollen, wie Gott denkt über das Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer,
wir können das nachlesen in der Bibel.
Manche Abschnitte, Epheser, Kolosser, andere Briefe, aber das lesen die Menschen ja nicht.
Aber sie dürfen es lesen in unserem Leben.
Wenn sie etwas wissen wollen von dieser Wahrheit von der Versammlung,
lesen sie nicht in der Bibel.
Aber sie dürfen es lesen im Leben, im Zusammenleben,
in den Zusammenkünften, im Versammeltsein der Gläubigen.
Da dürfen sie etwas davon lesen.
Das ist das, was Brief Christi, unser Brief, ausmacht, gekannt und gelesen von allen Menschen.
Jetzt kommt er darauf zu sprechen, dass bei den Korinthern,
und er schreibt das nicht im ersten Brief, aber er schreibt das hier im zweiten Brief,
dass bei den Korinthern in der Praxis tatsächlich auch davon etwas erkennbar war.
Und das macht uns Mut.
Vorhin war längst noch nicht alles in Ordnung.
Aber Paulus kann hier schreiben, von euch ist offenbar.
Das heißt, gekannt und gelesen von allen Menschen und dann von euch ist offenbar.
Das heißt, die Menschen haben etwas erkannt davon.
Von euch ist offenbar, dass ihr ein Brief Christi seid.
Und wenn hier gesagt wird, dass ihr ein Brief Christi seid,
dann ist das der vierte Punkt, den ich zeigen möchte.
Er zeigt uns einmal, was in diesem Brief drinsteht.
Was steht denn drin? Christus.
Der soll nämlich gesehen werden in unserem Leben.
Wenn die Menschen dich und mich anschauen, wenn sie uns gemeinschaftlich anschauen,
was sollen sie denn dann lesen? Christus.
So viele schöne Beispiele in der Bibel, wo das Wirklichkeit war.
Was konnte man im Leben von Johannes dem Täufer lesen?
Da fragt man ihn, wer bist du denn?
Er sagt, der Stimme eines Rufenden macht gerade den Weg des Herrn.
Ja, dazu bin ich gekommen, um den Weg für den Herrn vorzubereiten.
Und dann hören ihn seine Jünger reden.
Und was hören sie? Siehe das Lamm Gottes.
Was konnten sie in seinem Leben lesen? Christus.
Er wies hin auf Christus.
Und so darf das auch bei uns sein.
Was sollen denn die Leute lesen, wenn wir ein Brief Christi sind? Christus.
Ihr seid ein Brief Christi, bedeutet aber auch, wer der eigentliche Verfasser dieses Briefes ist.
Wer ist denn der eigentliche Briefschreiber? Das ist auch Christus.
Er ist doch der, der diesen Brief verfasst hat.
Er ist doch derjenige, der am Kreuz gestorben ist, damit Menschen überhaupt ein Brief Christi sein können.
Aber dann kommt der nächste Punkt.
In Vers 3 in der Mitte.
Angefertigt durch uns im Dienst.
Das ist der fünfte Punkt zu diesem Brief Christi.
Denn der eigentliche Verfasser Christus selbst ist die Werkzeuge, um diesen Brief anzufertigen. Das waren die Apostel.
So ging der Apostel Paulus durch die Lande, verkündigte, wen verkündigte er? Christus.
Und da kamen Menschen zum Glauben.
Und dadurch wurden sie zu einem Brief Christi.
Also angefertigt durch uns im Dienst.
Und hier haben wir schon diesen Dienst, um den es geht. Der dem Apostel anvertraute Dienst, der umherging und Christus verkündigte.
Und dadurch, dass Menschen ihn dann annahmen, den Herrn Jesus, wurden sie ein solcher Brief Christi.
Dann ein sechster Punkt.
Geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes.
Jede Bekehrung eines Menschen ist ein Werk des Geistes Gottes.
Da sagt der Herr Jesus schon zu Johannes, nein nicht zu Johannes, zu Nikodemus.
Wir können das nachlesen in Johannes 3.
Da sagt er, von neuem geboren, aus Wasser und Geist.
Jede Neugeburt, jede Bekehrung eines Menschen ist ein Werk des heiligen Geistes.
Also nicht geschrieben mit Tinte.
Das ist so der Gegensatz zu den Empfehlungsbriefen, von denen er in Vers 1 gesprochen hatte.
Diese Empfehlungsbriefe, die man einem mitgab, der unbekannt war, die waren ja mit Tinte geschrieben.
Aber dieser Brief, dass die Korinther dieser Brief von Paulus zur Empfehlung von Paulus waren,
der war angefertigt mit dem Geist des lebendigen Gottes.
Und dann ein letzter Punkt.
Nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne Tafeln des Herzens.
Hier ist der Gegensatz nicht der Empfehlungsbrief, der jemandem mitgegeben wurde,
der mit Tinte geschrieben war, sondern hier ist der Gegensatz das Gesetz.
Da hatte Gott auch einmal etwas geschrieben.
Etwas, das die Menschen lesen konnten.
Seine heiligen und gerechten Forderungen.
Und die waren geschrieben auf steinerne Tafeln.
Aber jetzt sagt er, ihr, wenn ihr ein Briefchristi seid, ihr seid geschrieben auf fleischerne Tafeln des Herzens.
Ich möchte dazu zwei Stellen lesen, die uns die Bedeutung klar machen.
Einmal aus Römer 10.
Nur den ersten Teil, Römer 10, Vers 10.
Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit.
Und noch zwei Stellen aus der Apostelgeschichte.
Einmal aus Kapitel 16.
Apostelgeschichte 16, Vers 14.
Und eine gewisse Frau mit Namen Lydia, eine Purperhändlerin aus der Stadt Thyatira,
die Gott anbetete, hörte zu.
Deren Herz der Herr auftat.
Und Kapitel 15.
Apostelgeschichte 15, Vers 9.
Ich lese ab Vers 8 des Zusammenhangs wegen.
Und Gott, der Herzenskenner, gab ihnen Zeugnis,
indem er ihnen den Heiligen Geist gab, wie auch uns.
Und er machte keinen Unterschied zwischen uns und ihnen,
indem er durch den Glauben ihre Herzen reinigte.
Das ist das.
Nicht auf steinerne Tafeln geschrieben, sondern auf fleischerne Tafeln auf Herzen.
Herzen sind gereinigt.
Mit dem Herzen wird geglaubt, dann reinigt Gott die Herzen.
Und dann schreibt der Geist Gottes etwas in diese Herzen.
Was schreibt er denn da rein?
Ich meine dir, was schreibt er da rein?
Er schreibt da rein, du bist erlöst.
Du bist erkauft mit meinem Blut.
Du bist versegelt mit dem Heiligen Geist.
Du bist gerechtfertigt.
Du bist verbunden mit einem auferstandenen und verherrlichten Herrn zur Rechten Gottes.
All diese herrlichen Wahrheiten unserer Errettung, die schreibt er in die Herzen,
damit wir die im Herzen kennen und genießen und verarbeiten.
Und wenn das in unseren Herzen Raum greift, wenn das in unserem Herzen Wirklichkeit ist,
dann kann man auch nach außen etwas lesen.
Mit Sicherheit, oder?
Und so können wir ein solcher Brief Christi sein.
Ausgehend also von diesem Punkt, dass sie sich nicht selbst empfehlen wollten,
kommt er auf diesen Punkt zu sprechen und macht klar, dass die Korinther,
an die er schreibt, eben ein solcher Brief Christi sind.
In Vers 4 haben wir dann gelesen, dass dieser Diener, dass der Vertrauen hatte.
Solches Vertrauen aber haben wir durch Christus zu Gott.
Auf wen setzte er sein Vertrauen? Auf Gott.
Durch wen hatte er Zugang zu diesem Gott? Durch Christus.
Durch Christus setzte er sein Vertrauen auf Gott.
Und zwar sein Vertrauen im Blick auf diesen Dienst.
Er dachte ja, um so im Triumphzug umhergeführt zu werden,
um ein solcher Diener Christi zu sein, ein Bote für ihn,
da muss man tüchtig sein.
Aber jetzt dachte er nicht in sich selbst tüchtig zu sein,
sondern jetzt sagte er, wir vertrauen Gott.
Und Gott, der macht uns tüchtig.
Gott, der hat uns Tüchtigkeit gegeben.
Der hat uns tüchtig gemacht zu Dienern des neuen Bundes.
Ich meine, wenn wir diese Verse 4 bis 6 lesen,
dann können wir ein dreifaches Vertrauen des Apostels zu Gott feststellen.
Das erste Vertrauen auf Gott ist, dass Gott derjenige ist,
der die Befähigung zum Dienst gegeben hat.
Gott derjenige ist, der ihm diesen Dienst gegeben hat
und auch alle Befähigung, die nötig ist, um diesen Dienst auszuüben.
Das ist doch diese Tüchtigkeit.
Gott hatte sie tüchtig gemacht, er hatte ihnen diesen Dienst gegeben
und er hat ihnen auch alle notwendigen Befähigungen dazu gegeben.
Und das zweite, er vertraute auf Gott
in Bezug auf die Quelle der Kraft in diesem Dienst.
Er sagt, nein, aus uns selbst können wir das nicht.
Aus uns selbst sind wir nicht tüchtig.
Aber wir sind verbunden mit diesem Gott, auf den wir vertrauen
und er ist die Quelle der Kraft auch in diesem Dienst.
Und das dritte, er vertraute Gott im Blick auf die Ergebnisse der Arbeit,
im Blick auf die Ergebnisse im Dienst.
Und dieses Vertrauen hat er gerade bewiesen.
Du musst dir das mal vorstellen, er hatte diesen Brief geschrieben,
inspiriert durch den Heiligen Geist,
aber dann hatte er nichts mehr von den Korinthern gehört.
Er hat auch nichts tun können, er hatte beten können.
Und das hat er getan.
Und dann blieb ihm nur dieses Vertrauen auf Gott.
Jetzt hat er gerade erlebt, dass dieses Vertrauen auf Gott sich lohnt.
Es wurde nicht beschämt.
Gott hatte gewirkt und er war bei den Korinthern weitergekommen.
Dieses Vertrauen, das hatte er durch Christus zu Gott.
Wisst ihr, was wir merken?
Etwas, das ganz entscheidend ist für den Diener.
Paulus hat das hier vorgemacht und wir dürfen das jetzt mal anwenden auf uns.
Auch bis heute, in jedem Dienst, den man für den Herrn tut,
aber auch in jedem Schritt auf dem Glaubensweg.
So wichtig, die Verbindung zu Gott zu haben.
Dieses Vertrauen durch Christus zu Gott.
Wisst ihr, das ist wirklich ein Schlüssel für unser Leben.
Wünschen wir uns doch alle ein sieghaftes Christenleben zu führen, oder?
Und oft merken wir, wir selber versagen.
Umstände kommen an uns heran und wir werden mutlos.
Und dann brauchen wir diese Verbindung nach oben.
Die Verbindung mit der Quelle, die Verbindung mit dem, der Kraft gibt.
Dass wir unser Vertrauen auf Gott setzen.
Und dann wird auch Gott unser Vertrauen nicht unbelohnt lassen.
Wir kommen jetzt zu Vers 6 und da lernen wir,
Paulus sagt, Gott hat uns tüchtig gemacht zu Dienern des neuen Bundes.
Und dann fügt er hinzu, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes.
Was bedeutet das?
Gott hat uns fähig gemacht, Diener dieses neuen Bundes zu sein,
aber nicht dem Buchstaben nach.
Dieser neue Bund, der besteht nämlich noch gar nicht.
Und dieser neue Bund, der wird auch gar nicht mit uns geschlossen,
der wird auch nicht mit Paulus geschlossen,
der wird nicht mit den Gläubigen der Gnadenzeit geschlossen.
Dieser neue Bund, der wird einmal in der Zukunft
mit einem glaubenden Rest aus Israel geschlossen.
Mit dem Haus Israel und mit dem Haus Judah.
Wir lesen da gleich noch einen Vers zu.
Also dem Buchstaben nach war Paulus gar kein Diener dieses neuen Bundes.
Aber dem Geist nach.
Was bedeutet das?
Dem Geist, dem wahren Inhalt, dem was dieser Bund beinhaltet,
diesem Geist dieses neuen Bundes nach,
dementsprechend war er ein Diener des neuen Bundes.
Wir sagen das ja auch schon mal,
was für ein Geist weht denn da in diesem Haus
oder was für ein Geist prägt denn diese Person
und dann meinen wir, ja, was herrscht denn davor?
Was prägt denn dieses Haus oder was prägt denn diese Person?
Und das ist auch hier mit Geist gemeint,
nicht dem Buchstaben nach, sondern dem Geist nach,
sondern des Geistes, also diesem Geist,
diesem wahren Inhalt, diesem Wesen
dieses neuen Bundes entsprechend.
Ich möchte gerne die bekannte und hilfreiche Stelle aus Jeremia lesen
zu diesem neuen Bund.
Jeremia, Kapitel 31.
Da werden in Bezug auf diesen neuen Bund
einige wichtige Informationen gegeben.
Ich möchte sie mal mit zwei oder drei Fragen vorstellen.
Die erste Frage, die beantwortet ist,
wann wird denn dieser neue Bund geschlossen?
Jeremia 31, Vers 31.
Da sagt Gottes Wort, siehe Tage kommen, spricht der Herr.
Und wenn wir das im Zusammenhang lesen,
das ist die Zukunft, wenn es einen glaubenden Überrest aus Israel gibt,
der den Herrn Jesus wieder annimmt, siehe Tage kommen,
und dann wird dieser neue Bund geschlossen.
Die zweite Frage, mit wem wird denn dieser Bund geschlossen?
Siehe Tage kommen, spricht der Herr,
da ich mit dem Haus Israel und mit dem Haus Judah
einen neuen Bund schließen werde.
Und dann die dritte Frage, was ist das denn für ein Bund?
Wir haben es schon gelesen, es ist ein neuer Bund.
Wie gesagt, nicht wie der Bund, den ich mit ihren Vätern geschlossen habe,
nicht wie dieser alte Bund,
sondern es ist ein Bund einer ganz neuen Art,
mit einem ganz neuen Charakter.
Bei diesem Bund damals, da mussten Bedingungen erfüllt werden.
Da sagte Gott zu seinem Volk, mit dem er einen Bund eingeht, ging,
tue dies und du wirst leben.
Aber bei diesem neuen Bund, da wird alles Gnade sein.
Da muss nichts mehr getan werden.
Da hat der Herr Jesus längst alles getan.
Und da wird es ein Bund in Gnade sein.
Und dann werden uns in Vers 33 und 34
vier Segnungen dieses neuen Bundes gezeigt.
Das wäre eine vierte Frage, was ist denn der Inhalt dieses neuen Bundes?
Vier Segnungen, die uns auch in Hebräer 8 gezeigt werden.
Einmal in Vers 33.
Ich werde mein Gesetz in ihr Inneres legen und werde es auf ihr Herz schreiben.
Also ein neues Herz, das das Gesetz des Herrn kennt.
Eine Segnung dieses neuen Bundes.
Ich werde ihr Gott und sie werden mein Volk sein.
Eine zweite Segnung, eine neue Verbindung zu Gott.
Eine dritte Segnung, sie werden den Herrn erkennen.
Alle werden mich erkennen, von ihrem Kleinsten bis zu ihrem Größten.
Und eine vierte Segnung, ihrer Schuld und ihrer Sünde werde ich nicht mehr gedenken.
Das bedeutet Heilsgewissheit.
Vier Segnungen, die einmal das Haus Juda und Israel in dieser Zeit des neuen Bundes kennen wird.
Und wenn das den Inhalt, das Wesen dieses neuen Bundes ausmacht,
es ist ein Bund in reiner Gnade und ein Bund, in dem diese Segnungen genossen werden,
dann verstehen wir, dass Paulus sagt, ich bin ein Diener des neuen Bundes,
eben nicht dem Buchstaben nach, aber dem Geist dieses neuen Bundes entsprechend.
Denn das, was ich verkündige, das ist auch lauter Gnade.
Und diese Segnungen, die Israel einmal genießen wird,
die dürft ihr, die Gläubigen, heute auch schon genießen.
Und darüber hinaus noch viel mehr.
So sagt Paulus also, er hat uns tüchtig gemacht zu Dienern des neuen Bundes.
Und dann sagt er am Ende von Vers 6, der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig.
Wenn er jetzt hier von dem Buchstaben spricht, dann meint er das Gesetz.
Eben haben wir gesehen, nicht dem Buchstaben des neuen Bundes entsprechend,
sondern dem Geist dieses neuen Bundes entsprechend.
Aber jetzt sagt er, der Buchstabe tötet.
Und da denkt er wieder an das Gesetz, das wir eben schon mal in diesen steinernen Tafeln vor uns hatten.
Das Gesetz, das beschrieb ja einen Weg zum Leben.
Tu dies und du wirst leben.
Aber wo war denn das Problem?
Das Problem war, dass kein Mensch dieses Gesetz halten konnte.
Und was war dann das Ergebnis?
Dass das Gesetz verurteilt, du hast das nicht erfüllt, also musst du sterben.
Der Buchstabe tötet.
Aber der Geist, der macht lebendig.
Ich möchte da gerne zwei Erklärungen, zwei Auslegungen zu sagen.
Der Geist macht lebendig, einmal in Verbindung der Linie, die wir eben hatten.
Diener des neuen Bundes dem Geist, dem Inhalt, dem Wesen dieses Bundes nach.
Und da sehen wir, wie Gott lebendig macht.
Wie er ein neues Herz schenkt, ein Herz, das das Gesetz des Herrn kennt
und das auch in der Lage ist, es zu erfüllen.
Und der zweite Gedanke, den dürfen wir auch hier sehen.
Der Geist Gottes, Gott, der heilige Geist, der macht lebendig.
Das Gesetz, der Buchstabe tötet, aber der Geist Gottes, er macht lebendig.
Bis hierhin ist Paulus jetzt gekommen in seinen Belehrungen an die Korinther
und jetzt macht er einen Einschub.
Einen Einschub in Vers 7 bis Vers 16 und wir erkennen das auch in unserer Bibel,
weil das ein Einschub in Klammern ist.
Wenn er davon gesprochen hat, dass der Buchstabe tötet
und er an das Gesetz gedacht hat, dass der Geist lebendig macht,
dann stellt er jetzt diese beiden Dienste gegenüber.
Den Dienst in Verbindung mit dem Buchstaben, mit dem Gesetz
und den Dienst, der ihm von dem Herrn übertragen war.
Und ich kann jetzt nicht aus Zeitgründen Vers für Vers bei diesem Einschub weitergehen,
aber ich möchte gerne einige Schwerpunkte zeigen.
Er nennt den Dienst des Gesetzes den Dienst des Todes.
Und dem gegenüber stellt er den Dienst, der ihm anvertraut war
und er sagt in Vers 8, das ist der Dienst des Geistes.
Wenn ich das hätte schreiben sollen, dann hätte ich Dienst des Todes
und dann hätte ich gegenübergestellt Dienst des Lebens.
Aber Gott, ich sage das mal so ein bisschen in unserer Sprache,
Gott, der setzt noch einen oben drauf.
Gott sagt, nicht nur Dienst des Lebens, sondern er geht noch einen Schritt weiter.
Er geht zur Quelle und er sagt, Dienst des Geistes.
Und der Geist ist die Quelle dieses Lebens, der Geist macht lebendig.
Ich finde das so schön, wie Gott das hier macht.
Der Dienst des Todes, der Buchstabe tötet, jetzt stellt er dem gegenüber diesen Dienst
und er sagt, das ist der Dienst des Geistes.
Und uns ist klar, dieser Geist, der macht lebendig.
Und das ist der Dienst, dieser Dienst der Herrlichkeit,
so wie wir den Abend überschrieben haben, der dem Apostel Paulus anvertraut war.
Er macht dann eine zweite Gegenüberstellung in Vers 9
und da sagt er, der Dienst des Buchstabens, des Gesetzes,
das ist der Dienst der Verdammnis.
Was ist eigentlich Verdammnis?
Verdammnis ist das Urteil, der Urteilsspruch und seine Ausführung, das Verdammnis.
Und das Gesetz, das verdammt.
Und dieses Urteil, das das Gesetz ausspricht, das muss auch ausgeführt werden.
Der Dienst des Gesetzes ist ein Dienst der Verdammnis.
Und dem stellt er gegenüber den Dienst der Gerechtigkeit.
Wir denken an Römer 8, Vers 1.
Also ist jetzt keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.
Und was hat Gott mit denen gemacht, die an den Herrn Jesus glauben?
Er hat sie gerechtfertigt.
Ich möchte gerne drei Aspekte zeigen, warum dieser Dienst,
der dem Apostel Paulus anvertraut war, der Dienst der Gerechtigkeit genannt wird.
Der erste Punkt ist der, Gott hat seinen Sohn gegeben.
Und in seinem Sohn, in dem Herrn Jesus, ist völlig offenbar geworden,
dass Gott ein gerechter Gott ist.
Das ist deutlich geworden im ganzen Leben des Herrn Jesus.
Da hat er gezeigt, welches die gerechten Forderungen Gottes sind
und er hat sie erfüllt in seinem ganzen Leben.
Aber das ist auch deutlich geworden am Kreuz.
Da hat ein gerechter Richter das Gericht in vollem Umfang ausgeübt,
obwohl dieses Gericht seinen eigenen geliebten Sohn traf.
Aber Gott ist gerecht. Er hat dieses Gericht kein Stück abgemildert.
Und so hat der Herr Jesus die Gerechtigkeit Gottes völlig ans Licht gestellt
und er hat auch allen Forderungen dieses gerechten Gottes Genüge getan.
Das ist der erste Punkt, warum es ein Dienst der Gerechtigkeit ist.
Und dann gibt es einen zweiten Punkt.
Gott ist gerecht.
Und der Herr Jesus, der hat ihn in allem, in allem völlig verherrlicht.
Und dann war es angemessen, dann war es gerecht,
dass Gott den, der ihn so verherrlicht hat, aus den Toten auferweckte.
Da hat sich die Gerechtigkeit Gottes erwesen.
Jesus Christus ist der Sohn Gottes in Kraft erwesen.
Seine Gerechtigkeit ist offenbar geworden durch die Auferweckung aus den Toten.
Und dann gibt es einen dritten Punkt,
warum dieser Dienst der Dienst der Gerechtigkeit genannt wird.
Und jetzt betrifft es uns.
Es ist gerecht, wenn Gott den, der den Herrn Jesus im Glauben annimmt,
wenn er den rechtfertigt.
Das gibt ein ganz sicheres Fundament unter unsere Füße.
Es ist etwas Großes zu wissen, dass Gott uns in seiner Gnade vergeben hat.
Aber dann dürfen wir auch erkennen, es ist gerecht, gerecht von Gott,
wenn er den, der den Herrn Jesus annimmt,
wenn er den rechtfertigt, wenn er den für gerecht erklärt.
Das ist Rechtfertigung.
Aber das ist nur gerecht, wenn Gott das tut.
Es ist gerecht dem Herrn Jesus gegenüber, weil der Herr Jesus für alles bezahlt hat.
Und es ist auch gerecht dem gegenüber, der glaubt, weil dieser Glaubende annimmt,
ja, der Herr Jesus hat alles gut gemacht für mich.
So sehen wir Dienst der Gerechtigkeit.
Gottes Gerechtigkeit ist völlig offenbar gemacht.
Gott ist gerecht, weil er den Herrn Jesus auferweckt, der ihn so verherrlicht hat.
Und Gott ist gerecht, wenn er den rechtfertigt, der des Glaubens an den Herrn Jesus ist.
Was für ein Unterschied.
Dienst der Verdammnis, Dienst der Gerechtigkeit.
Und da gibt es noch einen Gegensatz.
Das ist Vers 11. Da wird dieser Dienst des Gesetzes,
der wird beschrieben als das, was weggetan werden sollte.
Das Gesetz, das kam daneben ein, sagt uns Gottes Wort.
Und es war ein Zuchtmeister auf Christus hin.
Aber es sollte die Fülle der Zeiten kommen.
Und da war diese Zeit, diese Aufgabe des Gesetzes, war vorüber.
Es war eine Sache, die war nicht bleibend, die sollte weggetan werden.
Aber wenn es um diesen Dienst der Gerechtigkeit des Geistes geht,
dann sagt Vers 11, es ist das Bleibende.
Jetzt wollen wir ganz kurz etwas anschauen, was jetzt die Herrlichkeit bedeutet,
die hier in Verbindung mit diesen Diensten gezeigt wird.
Paulus macht deutlich, inspiriert durch den Geist Gottes,
dass dieser Dienst des Todes, des Gesetzes, dass der in Herrlichkeit begann.
Und dann nimmt er Bezug darauf, dass Mose auf dem Berg war.
Er spricht jetzt nicht davon, wie er das erste Mal auf diesem Berg war.
Als er da herunterkam mit den Tafeln in der Hand
und dieser traurige Zustand im Lager war, dass sie sich einen Gott gemacht hatten,
dieses goldene Kalb, da muss er diese Tafeln am Fuß des Berges zerschmettern.
Das ist nicht das Ereignis, von dem hier gesprochen wird.
Aber dann hatte Gott den Mose nochmal auf den Berg gerufen.
Da hatte Gott ihm auch etwas gezeigt von seiner Herrlichkeit.
Da hatte Mose diese Frage, lass mich doch deinen Weg wissen.
Können wir gut verstehen.
Lass mich deinen Weg wissen.
Ich habe hier diese schwierige Aufgabe, dieses Volk durch die Wüste zu führen.
Ich weiß ja noch nicht mal den Weg.
Lass mich doch deinen Weg wissen.
Aber Gott sagt ihm nicht den Weg.
Gott sagt ihm nicht einen Monat in die Richtung und dann abbiegen.
Sagt Gott nicht.
Gott sagt etwas viel besseres.
Gott sagt, mein Angesicht wird mitgehen.
Und in Bezug auf deine Frage, Mose, lass mich den Weg wissen.
Ich werde dir Ruhe geben.
Auf einmal hat Mose eine andere Bitte.
Wenn Gott das doch in unserem Leben auch bewirken könnte.
Auf einmal bittet er nicht mehr, lass mich den Weg wissen.
Auf einmal bittet er, lass mich doch deine Herrlichkeit sehen.
Das wünsche ich uns auch, mir und dir.
Auch für die Woche, wenn sie Montag wieder losgeht, die Arbeitswoche.
Viele Fragen.
Viele Entscheidungen, die zu treffen sind.
Oft diese Sorge, wie soll es weitergehen.
Da kommt diese Frage, lass mich doch deinen Weg wissen.
Man sagt Gott, auch dir, ich bin doch bei dir.
Ich gehe mit.
Du weißt nicht, was morgen ist, ich weiß das schon.
Aber ich bin bei dir.
Was besseres als die Antwort, was die nächsten Tage geschehen wird.
Ich gehe mit.
Dann gebe ich dir Ruhe.
Dann möchte Gott uns dahin führen, dass wir wirklich innerlich zur Ruhe kommen.
Über all die Umstände und Fragen des Lebens.
Und dann gibt er uns diese Ruhe, damit wir ein Verlangen bekommen,
ihn besser kennenzulernen.
Lass mich doch deine Herrlichkeit sehen.
Dann hatte Gott für den Mose einen Platz.
In einer Felsenkluft.
Dann deckte er die Hand über ihn.
Dann durfte Mose etwas von der Herrlichkeit Gottes sehen.
Und was hörte er? Gnädig und barmherzig ist der Herr.
Langsam zum Zorn, groß an Goethe.
Wenn Gott die Tafeln zum zweiten Mal gibt,
dann ist es ein Bund, wo Gesetz mit Gnade vermischt ist.
Und davon hat Mose etwas gesehen.
Und jetzt kommt er zum zweiten Mal von diesem Berg.
Und er strahlt sein Angesicht.
Merken wir, das Anschauen der Herrlichkeit Gottes verändert.
Da kann man was von sehen.
Und dieses Strahlen des Angesichts Mose, das blieb nicht unbemerkt.
Und die Israeliten, zu denen er vom Berg runterkam,
die konnten das nicht ertragen.
Dann hat Mose eine Decke auf sein Gesicht gelegt.
Weil die Menschen das nicht ertragen konnten.
Und immer wenn er in die Gegenwart des Herrn ging, in dieses Zelt,
dann nahm er die Decke wieder ab.
Von dieser Herrlichkeit spricht hier Vers 7.
Der Dienst des Todes, der begann in Herrlichkeit.
Aber dann wird von dem Dienst des Geistes gesagt,
dass er nicht in Herrlichkeit begann,
sondern dass er in Herrlichkeit besteht.
Was ist denn größer, wenn etwas in Herrlichkeit beginnt,
oder wenn etwas in Herrlichkeit besteht?
Wenn etwas in Herrlichkeit da ist,
nicht nur am Anfang, mit Herrlichkeit ein Anfang.
Es gibt viele Dinge, gerade hier auf der Erde,
die fangen mit viel Tamtam und Herrlichkeit an,
und nach ein, zwei Jahren hört man nichts mehr davon.
Ist im Sande verlaufen.
Hat sich nicht bewährt.
Aber der Dienst der Herrlichkeit,
nein, der besteht in Herrlichkeit.
Und im Blick auf diese Herrlichkeit sagt Gottes Wort uns noch was Zweites.
Sagt uns,
auch wenn damals dieser Dienst des Todes in Herrlichkeit begann,
dann ist dieser Dienst, der dadurch verherrlicht war,
das Verherrlichte in Vers 10,
das Verherrlichte,
das ist nicht in dieser Weise verherrlicht.
Warum nicht?
Weil es etwas gibt, das eine größere Herrlichkeit hat.
Und das ist dieser Dienst, der dem Paulus anvertraut war.
Und dessen Inhalt wir kennen, besitzen und genießen dürfen.
Und diese größere Herrlichkeit vor dieser größeren Herrlichkeit
verblasst die andere Herrlichkeit.
Also im Blick auf die Herrlichkeit zwei Dinge.
Einmal, nicht nur am Anfang, sondern bestehend in Herrlichkeit.
Und das Zweite, eine überströmende Herrlichkeit
oder überragende Herrlichkeit,
die weit größer ist als diese Herrlichkeit
in Verbindung mit dem Beginn des Dienstes des Gesetzes.
Dann können wir gut verstehen, dass Paulus dann schlussfolgernd in Vers 12 sagt,
da wir nun eine solche Hoffnung haben.
Da das, was uns anvertraut ist,
so viel größer, so viel besser ist.
Deswegen gebrauchen wir große Freimütigkeit.
Mose, der musste eine Decke auf sein Angesicht legen.
Die Söhne Israels, die konnten das nicht ertragen.
Die sollten das nicht anschauen.
Aber wir, wir gebrauchen Freimütigkeit.
Da ist die Decke weggetan.
Und wir verkündigen euch frei.
Und wir verkündigen euch ohne Einschränkung
diese herrlichen Dinge, die in Christus uns geschenkt sind.
Aber er bleibt nicht dabei stehen.
Er spricht auch noch mal von Israel,
von diesem irdischen Volk Gottes.
Er sagt, ihr Sinn ist verhärtet, auch heute noch.
Da bleibt die Decke,
die bleibt auf ihn, unaufgedeckt,
die doch in Christus weggetan wird.
Immer noch, auch wenn sie heute Mose lesen,
die Decke liegt immer noch auf ihren Herzen.
Aber es kommt einmal die Zeit,
wo es anders werden wird.
Und das möchte ich gerne abschließend zu diesem Abschnitt Vers 7
bis Vers 16 zeigen.
Viermal wird davon gesprochen,
dass etwas weggetan wird.
Einmal in Vers 7 am Ende
die Herrlichkeit des Angesichts Moses,
die sollte weggetan werden.
Und wir können davon ausgehen,
dass mit der Zeit dieses Strahlen des Angesichts Moses
auch wieder verblasste.
Als er von diesem Berg kam, da war das so.
Und dann ging er in die Gegenwart des Herrn,
in dieses Zelt, ohne Decke,
und er kam wieder heraus
und hatte die Decke wieder auf seinem Angesicht.
Aber diese Herrlichkeit seines Angesichts,
die sollte weggetan werden.
Die war im Verschwinden begriffen.
Das zweite, das hatten wir in Vers 11 schon,
dieser ganze Dienst des Gesetzes,
dieser Dienst des Buchstabens,
der war auch im Verschwinden begriffen.
Der sollte auch weggetan werden.
Und dann haben wir das dritte Mal
dieses Weggetan am Ende von Vers 14.
Die Decke, die auf den Herzen derer liegt,
die dem alten Bund dienen,
diese Decke, die ist in Christus weggetan.
Da können wir glücklich sagen,
heute schon, jetzt schon,
für jeden, der den Herrn Jesus im Glauben annimmt,
für dich, für mich, die Decke ist weggetan.
Wir dürfen, das kommt dann in Vers 18,
mit aufgedecktem Angesicht
die Herrlichkeit des Herrn anschauen.
Und da müssen wir nicht warten auf irgendetwas.
Da dürfen wir das jetzt schon in Anspruch nehmen.
Jetzt schon ist in Christus die Decke weggetan.
Und dann das vierte Mal in Vers 16 am Ende.
Und dieser Vers, der bezieht sich auf die Zukunft.
Es wird einmal einen glaubenden Überrest Israels geben.
Die werden auch den Herrn Jesus anschauen.
Sie werden ihn annehmen.
Sie werden einsehen, ja, der, den wir dadurch stochen haben,
das ist der wahre Messias.
Sie werden ihn im Glauben annehmen.
Und dann wird auch für sie die Decke weggetan werden.
Wir haben das gesehen als eine Segnung des neuen Bundes.
Jeder wird den Herrn erkennen.
So endet dieser Einschub am Ende von Vers 16.
Und dann kommt Vers 17 und Vers 18.
Zwei herrliche Verse.
Das ist die Fortsetzung von Vers 6.
Hatte Paulus ja gesagt, wir sind Diener des neuen Bundes.
Nicht dem Buchstaben, sondern des Geistes.
Da hat er schon gesagt, der Geist macht lebendig.
Und in Fortsetzung davon, den Einschub mal auslassen,
sagte der Herr aber, ist der Geist.
Und auch da möchte ich jetzt gerne wieder zwei Auslegungen vorstellen.
So wie wir das eben in Vers 6 hatten.
Das erste, was ist denn der wahre Inhalt, das wahre Wesen,
der Geist all dessen, was in dem alten Bund
und auch was in dem neuen Bund von Gott mitgeteilt wurde.
Was ist denn der wahre Inhalt?
Das Wesen dieser Dinge, Christus, der Herr.
Der Herr ist der Geist.
Egal was du dir anschaust, die Opfer,
die ganzen Vorschriften des alten Bundes
oder ganz deutlich haben wir es gesehen bei dem neuen Bund.
Der Herr ist der Geist.
Er ist der wahre Inhalt.
Das was Gott im Auge hatte mit all diesen Dingen.
Die zweite Auslegung, wir haben gesehen,
wir können den Vers 6 am Ende auch so verstehen,
es ist der Geist Gottes, der lebendig macht.
Und dann wird uns hier gezeigt, der Herr ist der Geist.
Die völlige Übereinstimmung zwischen dem Herrn Jesus
und dem Geist Gottes.
So wie der Herr Jesus, als er auf der Erde war, gesagt hat,
ich und der Vater sind eins,
so sehen wir hier diese Übereinstimmung.
Der Herr ist der Geist.
Wo aber der Geist des Herrn ist, ist Freiheit.
Da ist die Decke weggetan.
Das ist der Gegensatz.
Eine Decke auf dem Angesicht, das ist nicht Freiheit.
Da kannst du nicht frei gucken und nicht frei angeschaut werden,
aber in dem Herrn ist die Decke weggetan.
Wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.
Wir dürfen das auch ein wenig erweitert für uns sehen.
Da wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.
Freiheit vom Zwang des Sündigens.
Wenn der Gläubige das neue Leben hat
und den Geist Gottes wohnend in sich,
dann weiß er, ich muss nicht mehr sündigen.
Ich habe eine Kraft in mir, die ist größer
als diese Gesetzmäßigkeit der Sünde und des Todes.
Wo der Herr ist, wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.
Freiheit vom Gesetz.
Da muss ich nicht nur einem Gesetz leben.
Da lebe ich unter der Leitung dieses Geistes.
Das ist eine herrliche Freiheit.
Wo der Geist des Herrn ist, ist Freiheit.
Freiheit, um in die Gegenwart Gottes einzutreten.
War im Gesetz nicht möglich.
Nur die Priester durften überhaupt dem Heiligtum dienen.
Aber wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.
Und jetzt sagt Paulus abschließend in diesem Kapitel,
wir alle aber.
Denn er bisher von seinem Dienst als Apostel,
von dem Dienst der Apostel gesprochen hatte,
zum Beispiel Vers 12,
da wir nun eine solche Hoffnung haben,
so gebrauchen wir große Freimütigkeit.
Da meint er sich und die Apostel.
Aber jetzt sagt er, wir alle.
Jetzt schließt er die Korinther mit ein.
Und jetzt sind wir heute mit eingeschlossen.
Du und ich.
Und jetzt kommt was ganz Großartiges.
Wir alle aber.
Mit aufgedecktem Angesicht.
Keine Decke mehr.
Keine Einschränkung.
Aufgedeckt.
Die Herrlichkeit des Herrn anschauend.
Wohin lenkt denn der Geist Gottes, der in uns wohnt?
Wohin lenkt er in unsere Blicke?
Auf Christus.
Da geht unser Glaubensblick nach oben.
Und dann sehen wir ihn.
Mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt zur Rechten Gottes.
Da dürfen wir ihn mit aufgedecktem Angesicht anschauen.
Wir haben das am Anfang gesungen.
O komm, Herr Jesus, bleib nicht lange.
Lass uns bald zu deiner Rechten stehen
und in deiner Herrlichkeit dich sehen.
Da freuen wir uns drauf, oder?
Wenn der Jesus kommt.
Wenn er uns dann den Herrlichkeitsleib gibt.
Wenn wir dann ihn sehen, wie er ist.
Wenn wir dann nicht mehr stückweise erkennen.
Nicht mehr gucken wie durch einen Spiegel.
Sondern wenn wir dann erkennen, wie wir erkannt worden sind.
Herrlich wird das sein.
Aber hier sagt uns Gottes Wort.
Du musst nicht warten, bis der Herr Jesus kommt zur Entrückung.
Du darfst heute schon etwas von dieser Herrlichkeit anschauen.
Und ich meine, das ist großartig.
Heute schon darfst du dich mit dem Herrn Jesus beschäftigen.
Heute schon hat der Geist Gottes deine Augen geöffnet für ihn.
Heute schon darfst du nach oben blicken.
Und dann darfst du mit den Augen des Glaubens die Herrlichkeit des Herrn Jesus sehen.
Und was siehst du denn da?
Du siehst den, der zur Rechten Gottes sitzt.
Und dann weißt du, das Werk ist vollendet.
Ich bin in Sicherheit.
Ich bin gerettet für Zeit und Ewigkeit.
Der, der das Werk zu meiner Errettung vollbracht hat, der sitzt zur Rechten Gottes.
Und einer, der sich sitzt, der muss nicht mehr irgendetwas arbeiten oder hinzufügen.
Das Werk ist vollbracht.
Das gibt uns Sicherheit.
Dann sehen wir auf ihn, Jesus zur Rechten Gottes.
Dann sehen wir ihn als unseren Hohen Priester.
Dann sehen wir ihn als unseren Sachwalter.
Dann sehen wir nicht nur in Bezug auf unser Heil ist alles sicher,
auch in Bezug auf unseren Weg ist jede Hilfe und jede Fürsorge da, die wir brauchen.
Da gibt es nichts, was fehlt.
Wenn du mit dem Auto fährst und fährst und fährst, irgendwann geht es nicht mehr weiter.
Da fehlt was. Da fehlt Benzin.
Und wenn keine Tankstelle da ist, dann kommst du nicht weiter.
Aber das passiert dem Herrn Jesus nie.
Er ist da unermüdlich tätig für dich.
Er ist nicht wie die Hohen Priester im Alten Testament durch den Tod verhindert zu bleiben.
Er wird nicht müde, wie Mose auf dem Berg, dessen Hände sanken.
Nein, bei ihm ist alles vorhanden, was wir brauchen für den Weg.
Das sehen wir, wenn wir diesen Blick haben.
Und was sehen wir dann noch?
Dann sehen wir ihn als das Ziel unseres Weges.
Dann sehen wir ihn als den, der uns einmal zu sich holen wird in diese Herrlichkeit.
Wir alle aber mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn anschauend.
Wir müssten ja noch manches zu sagen.
Heute Abend ist es zu spät dafür.
Aber ein Ergebnis, das wird uns hier gezeigt.
Wir werden verwandelt werden.
Wisst ihr, so wie Mose, der auf dem Berg die Herrlichkeit Gottes gesehen hatte,
als er runterkam, strahlte sein Angesicht.
Wir werden verwandelt.
Und zwar nach dem selben Bild.
Wir werden dem Herrn Jesus ähnlicher.
Das meint das.
Und zwar von Herrlichkeit, das ist seine Herrlichkeit,
zu Herrlichkeit, das ist die Herrlichkeit von ihm,
die in unserem Leben dann geschaut werden kann.
Das ist dieses Verwandeltwerden.
Nach dem selben Bild, ihm ähnlicher, seine Herrlichkeit anschauend,
verwandelt von Herrlichkeit, also die Herrlichkeit Christi zur Rechten Gottes,
und dann zu Herrlichkeit, etwas von seiner Herrlichkeit sichtbar in unserem Leben.
Und wer bewirkt das in uns?
Der Herr und der Herr durch seinen Geist.
Und der Jesus schenkt, kommen wir morgen noch einmal etwas auf diesen Vers zurück,
weil der so groß ist.
Aber das wollen wir heute Abend mitnehmen.
Wisst ihr, wir müssen nicht warten, bis der Jesus kommt zur Entrückung.
Und wir sollten das auch nicht tun.
Wir freuen uns darauf.
Aber wir sollten hier schon anfangen,
uns mit dieser Herrlichkeit des Herrn Jesus zu beschäftigen.
Wenn dieser Dienst dem Paulus anvertraut war,
dieser Dienst der Herrlichkeit,
dann dürfen wir mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn Jesus anschauen.
Da war ein Mann, der hat das getan. …
Transcription automatique:
…
Wir wollen heute Abend aus dem Zweiten Korintherbrief
das vierte Kapitel lesen.
Zweite Korinther 4, Abvers 1.
Darum, da wir diesen Dienst haben, wie wir begnadigt worden sind,
ermadden wir nicht, sondern wir haben den geheimen Dingen der Scham entsagt,
wobei wir nicht in Aglist wandeln, noch das Wort Gottes verfälschen,
sondern durch die Offenbarung der Wahrheit uns selbst jedem Gewissen
der Menschen empfehlen, vor Gott.
Wenn aber auch unser Evangelium verdeckt ist, so ist es in denen verdeckt,
die verloren gehen, in denen der Gott dieser Welt den Sinn der Ungläubigen verblendet hat,
damit ihnen nicht ausstrahle der Lichtglanz des Evangeliums,
der Herrlichkeit des Christus, der das Bild Gottes ist.
Denn wir predigen nicht uns selbst, sondern Jesus Christus als Herrn,
uns selbst aber als eure Knechte um Jesu Willen.
Denn der Gott, der sprach aus Finsternis leuchte Licht, ist es,
der in unsere Herzen geleuchtet hat, zum Lichtglanz der Erkenntnis
der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi.
Wir haben aber diesen Schatz in erdenen Gefäßen, damit die Überfülle der Kraft
sei Gottes und nicht aus uns, in allem bedrängt, aber nicht eingeengt,
keinen Ausweg sehend, aber nicht ohne Ausweg, verfolgt, aber nicht verlassen,
niedergeworfen, aber nicht umkommend, alle Zeit das Sterben Jesu am Leib umhertragend,
damit auch das Leben Jesu an unserem Leib offenbar werde.
Denn wir, die wir leben, werden alle Zeit dem Tod überliefert um Jesu Willen,
damit auch das Leben Jesu an unserem sterblichen Fleisch offenbar werde.
Daher wirkt der Tod in uns, das Leben aber in euch.
Da wir aber denselben Geist des Glaubens haben, gemäß dem, was geschrieben steht,
ich habe geglaubt, darum habe ich geredet, so glauben auch wir, darum reden wir auch,
da wir wissen, dass der, der den Herrn Jesus auferweckt hat,
auch uns mit Jesus auferwecken und mit euch darstellen wird.
Denn alles ist um euretwillen, damit die Gnade überreich geworden durch die vielen,
die Danksagung zur Herrlichkeit Gottes überströmen lasse.
Deshalb ermatten wir nicht, sondern wenn auch unser äußerer Mensch verfällt,
so wird doch unser Innerer Tag für Tag erneuert.
Denn das schnell vorübergehende Leichte unserer Trübsal
bewirkt uns ein über jedes Maß hinausgehendes, ewiges Gewicht von Herrlichkeit,
indem wir nicht das anschauen, was man sieht, sondern das, was man nicht sieht.
Denn das, was man sieht, ist zeitlich, das aber, was man nicht sieht, ewig.
Wir haben gestern anhand von 2. Korinther 3 ein wenig nachgedacht über den Dienst der Herrlichkeit,
über diesen Dienst, der den Aposteln anvertraut war, von dem Herrn Jesus selbst.
Und wir haben gesehen, dass dieser Dienst der Herrlichkeit in drei Begriffen vorgestellt wurde.
Einmal der Dienst des Geistes, im Gegensatz zum Dienst des Todes,
dem Dienst in Verbindung mit dem Gesetz.
Zweitens, dem Dienst der Gerechtigkeit, im Gegensatz zum Dienst der Verdammnis, das Gesetz.
Und dann drittens, der Dienst, der zu tun hat mit dem Bleibenden,
im Gegensatz zu dem Gesetz, das für eine Zeit gegeben war, das aber im Verschwinden begriffen war.
Nun haben wir über die Herrlichkeit dieses Dienstes ein wenig nachgedacht
und haben gesehen, dass auch das Gesetz mit Herrlichkeit eingeführt wurde,
dass sogar das Angesicht Moses, der die Herrlichkeit Gottes gesehen hatte, strahlte.
Aber dann haben wir gesehen, dass dieser Dienst der Herrlichkeit nicht nur in Herrlichkeit begann,
sondern in Herrlichkeit besteht.
Er besteht, er ist in Herrlichkeit.
Und dann haben wir zweitens gesehen, dass die Herrlichkeit in Verbindung mit diesem Dienst,
der den Aposteln anvertraut war, um vieles, um vieles größer ist,
als diese Herrlichkeit in Verbindung mit dem Gesetz.
Also ein Dienst, der in Herrlichkeit besteht, der bleibt, der fortbesteht in Herrlichkeit
und ein Dienst, dessen Herrlichkeit überströmend ist
und überragend im Vergleich zu dieser Herrlichkeit, mit der der Dienst des Gesetzes begann.
Wir haben dann gegen Ende der Stunde gesehen,
dass uns dieser Dienst, der den Aposteln anvertraut war, mit einer Person bekannt macht
und zwar mit Christus, dem verherrlichten Herrn zur Rechten Gottes.
So haben wir gestern Abend geendet, diesen wunderschönen Vers,
wir alle aber.
Wenn Paulus zunächst von diesem Dienst sprach, der den Aposteln anvertraut war,
sagt er jetzt wir alle, nicht nur wir die Apostel, wir alle.
Auch ihr, denen dieser Dienst gilt, ihr Korinther und auch wir heute im Jahr 2015
als Gläubige, als solche, die auch erreicht wurden von dieser Botschaft,
wir alle aber mit aufgedecktem Angesicht.
Ja, in Christus ist die Decke weggetan, die Mose auf sein Angesicht legte,
damit die Kinder Israel diese Herrlichkeit nicht sahen,
dieses Strahlen seines Angesichts.
Aber wir haben jetzt ein aufgedecktes Angesicht.
Wir alle aber mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn anschauend.
Merken wir, wie dieses Wort eigentlich ein Lebensprogramm beschreibt?
Anschauend, das ist nicht mal morgens fünf Minuten und vielleicht abends noch mal fünf Minuten,
das ist nicht anschauend, das ist hin und wieder mal hingucken.
Aber hier wird uns etwas vorgestellt, nämlich die Herrlichkeit des Herrn Jesus,
des erhöhten Menschen zur Rechten Gottes mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt,
der eigentlich unsere ganze Aufmerksamkeit auf sich zieht,
der unserem Leben Ausrichtung gibt,
dass wir so über diese Erde gehen, die Herrlichkeit des Herrn anschauend,
dass diese Person wirklich vor unseren Augen steht, vor den Augen unserer Herzen.
So wie der Schreiber des Hebräerbriefes sagt, wir sehen aber Jesus.
Ja, das ist der, der ein wenig wegen des Leidens des Todes unter die Engel erniedrigt war,
aber wir sehen ihn jetzt schon mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt.
Und so sagt er hier, wenn wir das als Lebensausrichtung haben,
diese Herrlichkeit des Herrn anschauend, dann werden wir verwandelt.
Dann wird das in unserem Leben etwas bewirken.
Ist das nicht eine Frage, die dich vielleicht auch bewegt?
Ich möchte doch so gerne mehr dem Herrn Jesus ähnlich leben.
Ich möchte ihm doch gerne mehr mit Freude nachfolgen.
Ist das nicht eine Frage, die uns bewegt?
Ist dir die diese Woche schon mal gekommen, wo du gemerkt hast,
es war wieder nicht so, wie ich es mir eigentlich gewünscht habe?
Was machen wir dann?
Uns ein bisschen mehr anstrengen, ja?
Dann werden wir enttäuscht, dann merken wir, klappt nicht.
Mit eigener Anstrengung geht es nicht.
Was machen wir?
Mit aufgedecktem Angesicht, und die Decke ist weggetan,
da brauchen wir uns nicht mehr bemühen, die ist weggetan in Christus.
Mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn anschauend,
dann werden wir verwandelt.
Und was sagt Gottes Wort hier?
Wir werden verwandelt nach demselben Bild.
Dazu haben wir gestern noch nichts gesagt.
Ich möchte dazu gerne noch zwei Verse lesen, einen aus Römer 8.
Römer 8, Vers 29.
Denn welche er zuvor erkannt hat, die hat er auch zuvor bestimmt.
Und jetzt kommt, wozu?
Wozu die Gläubigen zuvor bestimmt sind?
Die hat er auch zuvor bestimmt, dem Bild seines Sohnes gleichförmig zu sein,
damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.
Noch ein Vers aus 1. Korinther 15.
Es schreibt Paulus an die gleichen Empfänger, an die Korinther.
Vers 48, 1. Korinther 15, Vers 48.
Wie der von Staub ist, so sind auch die, die von Staub sind.
Das ist der erste Adam, so sind wir als seine Nachkommen.
Aber dann sagt er weiter, und wie der himmlische, so sind auch die himmlischen, die Gläubigen.
Und wie wir das Bild dessen von Staub getragen haben,
so werden wir auch das Bild des himmlischen tragen.
Drei Punkte möchte ich gerne jetzt in Verbindung mit den Versen, die wir gelesen haben, zeigen.
Erstens, was unser Anrecht ist, unsere Bestimmung, das, wozu Gott uns zuvor bestimmt hat.
Und dieses Anrecht, das hat er uns gegeben.
Jedem, der den Herrn Jesus im Glauben angenommen hat, ist dieses Anrecht geschenkt.
Er ist eben dazu bestimmt, dem Bild seines Sohnes gleichförmig zu sein.
Das ist wie so ein Recht, das wir besitzen, jetzt schon.
Und dann das Ziel. Wann wird das sein?
Ist noch zukünftig. Heute tragen wir noch das Bild dessen, der von Staub ist.
Wir haben noch diesen Körper der Niedrigkeit,
der hier in diesem Kapitel, wir haben das gelesen, als erdenes Gefäß bezeichnet wird.
Aber wir wissen, wir werden einmal das Bild des himmlischen tragen.
Das haben wir gelesen in 1. Korinther 15.
Wenn der Herr Jesus kommt zur Entrückung,
dann wird er unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten
zur Gleichförmigkeit mit seinem Leib der Herrlichkeit.
Also das Anrecht haben wir jetzt schon.
Das Ziel, dessen wir sicher sind, dass wir es erreichen,
wir werden dieses Bild des himmlischen tragen.
Und was liegt dazwischen?
Das ist 2. Korinther 4, 3, Vers 18.
Dass wir mehr und mehr verwandelt werden,
in dasselbe Bild die Herrlichkeit des Herrn anschauen
und verwandelt werden, ihm immer ähnlicher werden.
Das ist herrlich.
Dann merken wir, das ist wirklich Lebensprogramm.
Dann wird gesagt, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit.
Von Herrlichkeit, das ist seine Herrlichkeit,
die er hat, der Verherrlichte zur Rechten Gottes.
Von dieser Herrlichkeit zu Herrlichkeit,
das meint seine Herrlichkeit,
sichtbar gemacht, erkennbar gemacht in den Gläubigen.
Das ist von Herrlichkeit zu Herrlichkeit.
Seine Herrlichkeit zur Rechten Gottes
und die sichtbar gemacht in den Gläubigen.
Das ist diese Verwandlung, verwandelt nach demselben Bild
von Herrlichkeit zu Herrlichkeit.
Und wer bewirkt das in unserem Leben?
Niemand anders als der Herr Jesus selbst,
als durch den Herrn, den Geist.
Mit dieser herrlichen Person, diesem Christus,
dem Mann des wohlgefallens Gottes, dem erhöhten Menschensohn,
dem, der mit Ehre und Herrlichkeit gekrönt ist,
mit dem verbindet uns dieser Dienst der Herrlichkeit.
Und jetzt kommen wir in Kapitel 4 zu dem Diener oder den Diener,
den Dienern, denen dieser Dienst anvertraut ist.
Und da sagt Paulus darum, da wir,
und er meint sich und die Apostel, da wir diesen Dienst haben,
wir könnten vielleicht auch sagen,
da wir so einen herrlichen Dienst haben,
eben diesen und keinen anderen,
nicht irgendetwas, das im Verschwinden begriffen ist,
nicht irgendetwas, das zwar in Herrlichkeit begann,
aber das nur das Todesurteil verkündigen kann,
nein, diesen Dienst, diesen Dienst der Herrlichkeit,
weil wir den haben, deshalb ermatten wir nicht,
deshalb werden wir nicht mutlos.
Und er zeigt jetzt in diesen Versen 1 bis 6 verschiedene Kennzeichen
dieser Diener, denen dieser Dienst anvertraut ist.
Und ich möchte versuchen, das einfach in 10 Punkten kurz zu zeigen.
Dieser Diener, der ist sich erstens bewusst,
dass es Gnade ist, Gnade Gottes,
dass er diesen Dienst bekommen hat,
da wir diesen Dienst haben, wie wir begnadigt worden sind.
Es ist Gnade Gottes, wenn ein Mensch gerettet wird
durch Glauben an den Herrn Jesus.
Das ist Gnade Gottes.
Aber es ist auch Gnade Gottes, wenn er einem Menschen
eine Aufgabe, einen Dienst anvertraut.
Und so sagt Paulus hier, wir haben diesen Dienst
und dazu sind wir begnadigt worden.
Alles aus Gnade.
Ich denke da gerade an einen Vers, wie Paulus eine Antwort hatte
in seinem Dienst, in seinem Leben, in seinem Eifer für Gott,
auf diese Gnade.
Wir können das mal lesen in 1. Korinther 15, Vers 10.
Da beginnt er eben mit dem, was wir hier haben,
begnadigt worden.
Er sagt, 1. Korinther 15, Vers 10,
aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin.
Aber dann kommt die Antwort.
Diese Gnade, die ist nicht vergeblich gewesen,
sondern ich habe viel mehr gearbeitet als alle.
Er hatte eine Antwort auf diese Gnade.
Und diese Antwort bestand in einem hingebungsvollen Dienst,
in einem Eifer, der seinesgleichen sucht.
Aber dann ist dieser Apostel nicht überheblich.
Dann sagt er, ich habe viel mehr gearbeitet als alle,
aber nicht ich, sondern die Gnade Gottes, die mit mir war.
In diesem Bewusstsein hatte Paulus diesen Dienst angenommen
und führt er ihn aus, dazu begnadigt zu sein.
Das Zweite, wir werden nicht mutlos, wir ermatten nicht.
Wisst ihr, der Apostel Paulus, der war mit großem Eifer
zu von Gott bestimmten Zeit losgezogen.
Und dann hatte er in diesem Dienst, der ihm anvertraut war,
herrliche Ergebnisse sehen dürfen.
Viele, viele Menschen waren zum Glauben gekommen.
Viele Menschen hatten etwas von diesen herrlichen Wahrheiten
von Christus, dem Heil in ihm, Christus und seiner Versammlung verstanden.
An vielen Orten waren örtliche Versammlungen entstanden
und sie versammelten sich und sie kamen zusammen,
um das Brot zu brechen, um den Tod des Herrn zu verkünden.
Ein Siegeszug des Evangeliums.
Aber dann musste er in seinem Leben, in seiner eigenen Lebenszeit,
in dieser Dienstzeit für den Herrn schon erleben,
wie es wieder bergab ging.
Da muss er am Ende schreiben, alle, die in Asien sind,
haben sich von mir abgewandt. Wie?
Das waren doch auch die Epheser.
Die, denen er diese großen Wahrheiten schreiben konnte,
gesegnet zu sein mit jeder geistlichen Segnung.
Ja, auch die, alle, die in Asien sind, haben sich von mir abgewandt.
Und dann war er da in Rom, musste sich vor dem Kaiser verantworten.
Und was muss der, durch den tausende zum Glauben gekommen waren,
tausende zum Heil in Christus gefunden hatten,
was muss der sagen? Bei meiner ersten Verantwortung
stand mir niemand bei, nicht eine Handvoll, niemand.
Das musste er mit ansehen. Und doch sagte er,
hier in 2. Korinther 4 ist noch nicht so weit,
da sind wir noch nicht in 2. Timotheus 4,
aber die Entwicklung, die hatte doch begonnen.
Und trotzdem sagt er, wir werden nicht mutlos.
Diese Sache, dieser herrliche Dienst,
die ist es wert, die ist es wert auszuhalten,
die ist es wert, die Schwierigkeiten zu überwinden.
Und jetzt merken wir, wie das auch eine Ansprache an uns hat,
an dich und an mich.
Manchmal sind wir auch in Situationen,
wo wir mutlos werden könnten, wo wir denken,
ach, es hat ja doch keinen Zweck mehr.
Aber dann darf uns das auch anspornen.
Paulus sagt, nein, das ist so ein herrlicher Dienst,
so eine großartige Sache,
die uns anvertraut ist durch Gottes Gnade.
Nein, wir werden nicht mutlos, wir ermatten nicht.
Dann kommt das Dritte in Vers 2.
Wir haben den geheimen Dingen der Scham entsagt.
Die Anmerkung hilft uns.
Wir haben dem entsagt, dessen man sich schämt
und das man deshalb im Verborgenen tut,
damit es keiner sieht, weil es Sachen sind,
für die man sich eigentlich schämt.
Diesen Dingen haben wir entsagt.
Ich möchte auch gerne den Zusammenhang
zwischen dem zweiten und dritten Punkt zeigen.
Wisst ihr, wenn dieser Dienst und sein Inhalt,
diese herrliche Person, der Herr Jesus,
groß vor uns steht, dann werden wir nicht mutlos.
Aber wenn wir uns in Dinge verstricken,
deren man sich schämt, wenn unser Gewissen belastet ist,
wenn wir eben diesen geheimen Dingen der Scham
nicht entsagen, haben wir auch keine Kraft mehr,
dann werden wir mutlos.
Und so sagt Paulus, wir haben diesen Dingen entsagt.
Wir haben entschieden Nein dazu gesagt.
Wir haben uns nicht darauf eingelassen.
Und wieder merken wir, wie auch dieser Punkt
so in unser Leben leuchtet, egal wie alt wir sind,
egal ob wir Väter oder Söhne sind,
egal ob wir Mütter oder Töchter sind,
ob wir Großeltern oder Eltern oder Kinder sind,
das leuchtet schon in unser Leben.
Gibt es da vielleicht Dinge, die wir verborgen halten,
wo wir uns für schämen, sie zu sagen,
weil wir eigentlich genau wissen, die passen nicht
zu so einem herrlichen Teil, zu dem wir in Christus gekommen sind.
Das passt nicht zusammen.
Was empfinden wir?
Aber wir tun es doch.
Dann tun wir es im Verborgenen.
Vielleicht in vielen Familien ein Problem, oder?
Wissen deine Eltern alles, was du so machst?
Was du dir so anhörst? Was du dir so ansiehst?
Mit wem du dich triffst?
Oder kannst du die Eltern so schön
so ein bisschen im Dunkeln darüber halten?
Die kriegen das gar nicht so mit.
Das ist doch eine Frage, oder? Ist die unberechtigt?
Das leuchtet schon auch in unser Leben.
Und Paulus sagt, nein, nein,
wir wollten uns nicht durch irgendetwas aufhalten lassen.
Wir haben alles vermieden.
Wir haben zu allem Nein gesagt, was diesem
Dienst der Herrlichkeit entgegensteht,
was dazu nicht passt.
Es müssen noch nicht einmal böse Dinge sein.
Wir haben den geheimen Dingen der Scham entsagt.
Ein vierter Punkt, wobei wir nicht in Aglist wandeln.
Ihre Beweggründe waren lauter.
Waren ehrlich.
Sie lebten offen und ehrlich
für diese Sache und nicht in Aglist.
Sie verfolgten nicht irgendwelche
Zähle, wo sie sich selbst suchten.
Es gab es auch später, musste Paulus auch schreiben,
dass da welche waren, die die Gottseligkeit
zu einem Mittel zum Gewinn ansahen.
Das war dann nicht aufrichtig, nicht ehrlich.
Aber nein, er wandelte nicht in Aglist.
Er hatte reine, lautere Beweggründe und Absichten.
Dann ein fünfter Punkt.
Wir verfälschen das Wort Gottes nicht.
Wir missbrauchen es auch nicht
zu irgendeinem falschen Zweck.
Wir gebrauchen es nicht betrügerisch.
Wir verkündigen dieses Wort Gottes
klar und rein, so wie wir es von Gott empfangen haben.
Ein klarer Beweis dafür ist zum Beispiel 1. Korinther 11.
Da sagt Paulus, ich habe von dem Herrn empfangen,
was ich auch euch überliefert habe.
Dann spricht er von dieser Nacht,
dass der Herr Jesus in der Nacht,
in der er überliefert wurde, Brot nahm.
Und als er gedankt hatte, es brach
und sprach, dies ist mein Leib, der für euch ist.
Und dann vergleichen wir das mit den Evangelien.
Dann stellen wir fest, absolute Übereinstimmung,
hundertprozentige Übereinstimmung.
Nein, Paulus, genauso wie der Herr es ihm anvertraut hatte,
so hat er dieses Wort auch weitergegeben.
Wir verfälschen das Wort Gottes nicht.
Gottes Wort ist auch nichts, das man anpassen müsste
oder anpassen könnte an die Zeiten oder an die Situationen.
Gottes Wort gibt uns nicht Antwort auf jede konkrete Frage,
wie so ein Bußgeldkatalog im Straßenverkehrswesen.
Gott zeigt uns Grundsätze, aber die ändern sich nicht.
Und dann braucht es Weisheit und geistliche Einsicht,
diese Grundsätze, die Gott uns zeigt,
in der konkreten Situation richtig anzuwenden.
Aber das Wort Gottes, das bleibt.
Petrus sagt, das ist das lebendige und bleibende Wort Gottes.
Paulus hat es nicht verfälscht.
Und dann kommt ein sechster Punkt.
Wir sind in Vers 2 in der Mitte.
Sondern durch die Offenbarung der Wahrheit
uns selbst jedem Gewissen der Menschen empfehlen.
Die Offenbarung der Wahrheit, das war sein Anspruch
in der Ausführung dieses Dienstes.
Und wie er sich dafür eingesetzt hat,
das können wir in der Apostelgeschichte lesen,
das können wir in manchen Briefen entnehmen,
es war wirklich sein Wunsch, sein Interesse,
die Wahrheit zu offenbaren und denen,
denen er diente, sie mitzuteilen.
Im ganzen Umfang ihnen das wirklich offenzulegen,
diese Wahrheit, die Gott ihm anvertraut hatte.
Und da hat er Tag und Nacht gearbeitet und gedient.
Und dann hat er jeden Einzelnen ermahnt.
Und er hat zu den vielen gesprochen.
Er hat öffentlich geredet und in den Häusern.
Und immer ging es ihm darum, die Wahrheit zu offenbaren.
Den Ältesten von Ephesus sagt er, als er dort in Milet mit ihnen zusammentrifft,
ich habe euch die Buße zu Gott und den Glauben an den Herrn Jesus verkündigt.
Ich habe euch das Evangelium verkündigt.
Ich habe euch das Reich verkündigt.
Ich habe euch den ganzen Ratschluss Gottes verkündigt.
Er hat wirklich die Offenbarung der Wahrheit
als Ziel in seiner Verkündigung, in seinem Dienst gehabt.
Und das, diese Offenbarung der Wahrheit, das war die Empfehlung an die Gewissen.
Nicht irgendwelche Auszeichnungen, die der Diener mit sich brachte,
sondern diese Tatsache, dass die Wahrheit offenbart wurde,
das war die Empfehlung an die Gewissen.
Aber dann kommt, das ist so schön hier, so ausgewogen ist Gottes Wort,
ein siebter Punkt dazu.
In diesem Dienst, da wandelten und lebten und dienten sie vor Gott.
Ja, sie wollten durch die Offenbarung der Wahrheit
eine Empfehlung an die Gewissen der Zuhörer sein,
nicht in dem, was sie waren, sondern in dem, was sie offenbarten,
was sie verkündigten, aber sie taten das vor Gott.
Und das ist ganz wichtig für jeden Dienst,
aber auch für unser Leben, unser Leben hier auf der Erde als Christen,
auch als Brief Christi, wie wir es gestern hatten,
dass wir leben vor Gott.
Da fällt mir ein Ehepaar ein, die waren schon etwas älter geworden,
hätten auch vielleicht Grund gehabt, mutlos zu werden,
hatten keine Kinder.
Aber dann steht in Lukas 1 ein wunderschönes Zeugnis,
das Gott ihnen ausstellt, beide.
Zacharias und Elisabeth, beide lebten gerecht.
Was denn, vor den Menschen?
Nein, lebten gerecht vor Gott.
Und Elia, der sagt, der Herr vor dessen Angesicht ich stehe,
da ging er zum König und hatte auch eine Botschaft an ihn,
aber er konnte sagen, ich komme vom Angesicht des Herrn,
vor seinem Angesicht stehe ich in diesem Dienst,
in dieser Botschaft, die ich an dich habe.
Nun würden wir vielleicht sagen, wenn wir diese sieben Punkte
bis hierhin gesehen haben, ja das muss ja ein überzeugender Dienst sein.
Wer wirklich so auftritt, mit solchen Prädikaten,
mit solchen guten Eigenschaften auch im Dienst, in der Verkündigung,
ja der Dienst, der muss doch angenommen werden.
Und doch musste auch Paulus erleben,
dass auch dieses Evangelium, das ihm anvertraut war,
das er verkündigte, nicht überall angenommen wurde.
Und davon spricht er in Vers 3 und 4,
wenn aber unser Evangelium verdeckt ist,
so ist es in denen verdeckt, die verloren gehen.
Und dann in Vers 4 am Anfang zeigt er, wer dahinter steckt,
in denen der Gott dieser Welt den Sinn der Ungläubigen verblendet hat.
Wer dahinter steckt, das ist der Teufel.
Er möchte nicht, dass Menschen gerettet werden.
Er kann das Evangelium nicht verändern,
diese gute Botschaft, diese Wahrheiten.
Und weil der Diener oder die Diener so lebten,
wie wir es gesehen haben, hatte er auch da wenig Anknüpfungspunkt.
Aber jetzt verblendete er den Sinn der Ungläubigen,
damit sie das nicht annahmen, was ihnen verkündigt wurde.
Ich meine, ein Punkt steckt auch noch darin,
wenn Paulus das so sagen kann,
wenn unser Evangelium verdeckt ist,
dann in denen, die verloren gehen, und zwar durch dieses Wirken des Teufels.
Das zeigt er auf der anderen Seite,
dass er wirklich so lebte und so diente,
dass es in dem Diener keinen Anlass gab, durch den dieses Evangelium verdeckt wurde.
Er sagt, ich bin den Juden geworden, ein Jude, den Griechen, ein Grieche.
Ich habe alles getan, damit überhaupt gar kein Hindernis da sei,
dass dieses Evangelium angenommen wurde.
Das ist auch ein Appell an junge Leute.
Wisst ihr, da nahm Paulus den Timotheus mit,
einen jungen Mann, der hat ein gutes Zeugnis.
Und da wurde dieser Timotheus, bevor sie loszogen, beschnitten.
Das war nicht nötig.
War nicht nötig.
Paulus wusste, das ist, also um gerettet zu werden
oder um ein guter Diener zu sein, muss das nicht sein.
Aber sie wollten jede Möglichkeit ausräumen,
die andere daran hindern könnten, diesen Dienst, diese Botschaft anzunehmen.
Und deshalb ließ sich dieser junge Mann beschneiden.
Diese schmerzhafte Angelegenheit.
Aber er war bereit.
So setzte er sich ein, wenn er den Paulus begleiten wollte,
damit diesem Dienst überhaupt gar kein Hindernis irgendwie im Weg steht.
So kann Paulus das hier geleitet durch den Geist Gottes aufschreiben.
Wenn das Evangelium verdeckt, ist dann eben aus dem Grund,
dass der Gott dieser Welt, der Teufel, der Satan,
den Sinn der Ungläubigen verblendet hat.
Was möchte Satan verhindern?
Dass ihnen ausstrahle der Lichtglanz des Evangeliums,
der Herrlichkeit des Christus.
Das ist nicht schön, wie dieses Evangelium,
dieses Evangelium der Gnade Gottes hier bezeichnet wird.
Es ist das Evangelium der Herrlichkeit des Christus.
Und wer ist der Christus? Was wird hier über ihn gesagt?
Er ist das Bild Gottes.
Also welche Herrlichkeit wird da sichtbar?
Die Herrlichkeit Gottes.
Und genau das haben wir in Vers 6.
Zum Lichtglanz der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes.
Und wo? Im Angesicht Jesu Christi.
Das ist die Herrlichkeit Gottes. Und Gott wollte sich offenbaren.
Gott wollte seine Herrlichkeit zeigen.
Und dann kam der Herr Jesus.
Und er kam als das Bild Gottes.
Und dann ist in ihm die ganze Herrlichkeit Gottes sichtbar geworden.
Und dann hat Gott gewirkt.
In jedem wirkt er. In jedem, der den Herrn Jesus im Glauben annimmt.
In jedem wirkt er in der Weise, dass er ihn sozusagen anzündet.
Anzündet, dass in ihm auch ein Leuchten, ein Strahlen erkennbar wird.
Eben von dieser Herrlichkeit.
Das ist mit Lichtglanz gemeint.
In der Anmerkung steht Lichtglanz oder erstrahlen oder leuchten.
Der Diener hier, Paulus, und der, der den Herrn Jesus annimmt im Glauben,
er wird sozusagen angezündet, dass in ihm ein solches Erstrahlen,
ein solches Leuchten erkennbar wird.
Und wovon darf er dann zeugen? Worauf darf er hinweisen?
Auf den Herrn Jesus.
Und dann kann in ihm, in dem, der das Bild Gottes ist,
etwas von der Herrlichkeit Gottes gesehen werden.
Aber davon darf ein Lichtglanz, ein Leuchten in deinem und in meinem Leben vorhanden sein.
Aber der Teufel möchte nicht, dass Menschen so angezündet werden.
Und deswegen verblendet er den Sinn der Ungläubigen.
Das ist ja rein logisch, rein verstandesmäßig nicht zu begreifen,
dass Menschen im 21. Jahrhundert allen Ernstes sagen,
eine Evolutionstheorie, das wäre wissenschaftlich erwiesen oder wie man das nennt.
Da muss man doch viel mehr glauben, als wenn man den Schöpfungsbericht nimmt.
Da müssen so viele Annahmen vorher gesetzt werden, die muss man einfach mal für wahrhalten.
Ohne diese Annahmen funktioniert das alles nicht.
Und dann merken wir mal, wie der Teufel am Werk ist.
Wie er wirklich den Sinn verblendet.
Was da heute alles so bei rauskommt.
Gender Mainstreaming.
Da geht man so weit zu behaupten, ja, das mit den Geschlechtern,
das kann der Mensch sich aussuchen, wie er will.
Und das, was man vielleicht an körperlichen Merkmalen erkennt, das kann man verändern.
Das ist nur so eine Äußerlichkeit.
Ist das nicht, merkt man nicht, wie der Teufel am Werk ist, wie er den Sinn verblendet.
Und er bemüht sich, das in die Schulbücher unserer Kinder hineinzubringen.
Da findet sich das.
Und da ist das gut, wenn wir zu Hause mit unseren Kindern darüber sprechen können.
Damit wir ihnen sagen, wie Gott über die Dinge denkt.
Damit sie nicht geprägt werden durch das, was sie Tag für Tag hören
und gar nicht mehr wissen, gar nicht mehr verstehen, wie Gott die Dinge sieht.
So verblendet der Teufel den Sinn, die Gedanken der Ungläubigen.
Aber Paulus macht in Vers 5 weiter.
Da kommt ein 8. Punkt.
Was ist denn der Inhalt ihrer Predigt?
Was ist denn der Inhalt dieses Dienstes?
Wir predigen Jesus Christus.
Wir predigen nicht uns selbst.
Was sollen wir denn von uns reden?
Ja, da gab es welche, die unter den Korintern wirkten, die redeten von sich.
Aber Paulus sagt, nein, nein, wir reden nicht von uns.
Wir predigen Jesus Christus.
Das ist der Inhalt der Predigt.
Und dann sagt er, ihn predigen, ihn verkündigen wir als Herrn.
Jesus Christus als Herrn, als den, der Autorität hat
und der auch über dein und mein Leben Autorität hat.
Und da ist die Frage, ob wir ihm die auch einräumen,
ob wir das nur so sagen, Herr Jesus,
oder ob wir ihm wirklich Autorität über unser Leben geben.
Aber noch etwas gehört dazu.
Wenn man Jesus Christus als Herrn verkündigt,
dann kommt ein neunter Punkt, uns selbst als eure Knechte.
Was macht eigentlich klar,
welche Stellung, welche Position ein Diener des Herrn hat?
Knecht. Knecht zu sein.
Und ein Knecht, wer ist denn größer, ein Knecht oder ein Herr?
Eigentlich ist der Diener der, der sich erniedrigt unter die, die er bedient.
Er sagt ja, ich bin ein Knecht derer, denen ich diene.
Und genau so verwirklichte Paulus das.
Und da war er auch bereit,
gar nichts von denen, denen er diente zu fordern.
Da war er bereit, für seinen Lebensunterhalt zu sorgen.
Da machte er sich wirklich zum Knecht,
uns selbst aber als eure Knechte um Jesu Willen.
Und jetzt spricht er von sich, von den Aposteln.
Der Gott, der sprach aus Finsternis, Leuchte, Licht.
Der Schöpfergott, der eine solche Macht hat,
dass er nur ein Wort sprechen muss und alles ist da.
Die Dinge sind ins Dasein gerufen.
Wer ist denn in der Lage,
wenn es dunkel ist, wenn Finsternis ist,
ein Wort zu sagen und dann ist Licht.
Das ist göttliche Macht.
Und dieser Gott, der in dieser Schöpfung gesagt hat,
aus Finsternis leuchte Licht, der ist es,
der in unsere Herzen geleuchtet hat.
Der ist es, der das angezündet hat in uns,
dass jetzt dieses Strahlen, dieses Leuchten in uns ist.
Und worauf weisen wir hin?
Das haben wir eben gesehen.
Auf Jesus Christus.
Und in seinem Angesicht wird die Herrlichkeit Gottes deutlich.
Paulus war ein solches Gefäß himmlischen Lichts,
aus dem dieser Lichtglanz erstrahlte
und das wies hin auf Christus,
damit die Menschen auf ihn hingewiesen wurden,
um in seinem Angesicht, dem Angesicht Jesu Christi,
die Herrlichkeit Gottes zu sehen.
Und Paulus hatte das ganz besonders und ganz bewusst erlebt.
Das können wir nachlesen in Apostelgeschichte 9, 22 und 26.
Da sagt er im Rückblick, ein Licht, das hat mich da ergriffen,
ein Licht, das den Glanz der Sonne übertraf.
Und da ist das passiert, was hier steht.
Da hat der Gott, der gesprochen hat, aus Finsternis leuchte Licht,
der hatte in sein Herz geleuchtet
und der hatte diese Veränderung in ihm bewirkt.
Jetzt sagt Paulus, er hatte angefangen in Kapitel 4, Vers 1,
da wir diesen Dienst haben,
aber jetzt gebraucht ihr noch einen etwas anderen Begriff,
weil wir diesen Schatz haben, diesen Schatz.
Was meint ihr? Kann es etwas Größeres geben,
als diese Herrlichkeit Gottes,
die wir im Angesicht Jesu Christi anschauen dürfen,
zu der wir gebracht worden sind, weil wir in Christus sind?
Kann es etwas Größeres, etwas Schöneres geben?
Da kaufst du dir eine neue Jacke und du freust dich.
Du denkst, das ist die schönste Jacke,
die es hier in ganz Gummersbach gibt.
Und nach vier Wochen, da hat sie Flecken,
da fangen an gleich die Knöpfe lose zu werden.
Da fängt schon diese Schönheit, die fängt schon an,
Macken zu zeigen, Vergänglichkeit zu zeigen.
Und da findest du nichts auf dieser Erde, wo es anders geht.
Bei einem geht es schneller, bei einem dauert es ein bisschen länger.
Alles vergänglich.
Aber hier haben wir einen Schatz,
wo wir jetzt schon die Herrlichkeit Gottes
im Angesicht Jesu Christi sehen können
und wo wir wissen, das ist etwas Bleibendes.
Und das ist nicht nur bleibend, das wird immer schöner.
Da dürfen wir immer mehr erkennen von dieser Herrlichkeit.
Und einmal, dann werden wir am Ziel sein
und dann werden wir ihn sehen, wie er ist.
Und dann sagt er, diesen Schatz,
diesen wertvollen Besitz, diese wertvolle Sache,
die haben wir, aber wo haben wir sie?
Wir haben sie in erdenen Gefäßen.
Und jetzt spricht er von sich, von dem Diener
und von seinem Körper, seinem Leib der Niedrigkeit,
seinem menschlichen Körper mit all seinen
Mühen und Beschwerden,
indem er noch lebte hier auf dieser Erde.
Aber er sagt, in dieses erdene Gefäß hat Gott
diesen Schatz gelegt. Da hat er uns begnadigt
und mit diesem Dienst betraut.
Und ich möchte jetzt gerne einen Gedanken sagen,
da müssen wir vielleicht etwas drüber nachdenken.
Ich meine, wenn wir das so lesen,
dann sehen wir, wenn es einen solch herrlichen Schatz gibt,
dann ist das passende Gefäß,
in das dieser Schatz gelegt wird,
eben ein vergängliches, schwaches Gefäß.
Warum? Weil gar nichts,
gar nichts irgendwie ablenken soll
von der Schönheit dieses Schatzes.
Es geht nicht um das Gefäß, es geht um den Schatz.
Es geht um das, was Gott da hineingelegt hat.
Und da soll alles zurücktreten.
Und vor der Herrlichkeit und vor dem Wert dieses Schatzes
tritt auch alles zurück. Aber ich meine,
dann sehen wir, dass das ein passendes Gefäß ist,
ein erdenes, ein schwaches Gefäß.
Das passt gut zu einem solchen Schatz,
zu einem solchen Dienst.
Und das stellt er jetzt vor.
Die Überfülle der Kraft, die soll eben Gottes sein.
Und das soll auch erkennbar werden.
Die ist nicht aus uns. Und das soll auch von uns
gar nichts irgendwie ablenken. Nein, die Überfülle der Kraft,
die sei Gottes. Und jetzt stellt er das gegenüber.
Das erdene Gefäß,
dieser schwache menschliche Körper.
Und er sagt erstens, der ist bedrängt.
Dem begegnen Dinge, da kommt er in Bedrängnis,
in Schwierigkeiten.
Aber er sagt direkt dazu, aber nicht eingeengt.
Warum? Weil Gott mit
diesem erdenen Gefäß, mit diesem schwachen Gefäß,
mit diesem Werkzeug, mit diesem Diener ist.
Ja, was das Gefäß angeht,
bedrängt, aber nicht eingeengt.
Menschlich gesprochen, eingeengt.
Kommen wir gleich zu, keinen Ausweg sehend,
aber nicht eingeengt, weil Gott
mit ihm ist. Das nächste,
das ist dann schon der Punkt, keinen Ausweg sehend.
Das ist das schwache, das erdene Gefäß,
das sieht keinen Ausweg. Kennen wir die Situation?
Keinen Ausweg sehend.
Nicht mehr wissen, wie es weitergeht.
Und dann vielleicht an den Liedvers denken.
Wo der Menschen hilft zu Ende.
Bleiben mächtig deine Hände.
Oh, du lässt uns nicht, bleibst uns Schirm
und Licht.
Keinen Ausweg sehend.
Und dann sagt er auf den Gott, der mit ihm ist.
Aus dem die Überfülle der Kraft ist.
Und dann sagt er, aber nicht ohne Ausweg.
Auch wenn ich keinen sehe. Ich weiß, Gott ist mit mir.
Und der hat einen. Der hat immer einen Ausweg.
Der hat immer noch eine Möglichkeit.
Der ist doch nicht eingeschränkt durch meine Schwachheit.
Der ist doch nicht eingeschränkt durch die Schwierigkeiten,
die sich um uns herum so auftürmen.
Weil Gott mit uns ist. Nicht ohne Ausweg.
Verfolgt.
Ja, als erdenes Gefäß verfolgt.
Musste er fliehen aus der Stadt.
Einmal wurde er in einem Korb an der Stadtmauer heruntergelassen.
Erdenes Gefäß. Verfolgt.
Aber nicht verlassen.
Das hat er auch erlebt.
Wurde im Gefängnis festgehalten.
Aber auf einmal, da stand der Herr bei ihm.
In der Nacht. Und da sagte er ihm,
Paulus, fürchte dich nicht.
Das erdene Gefäß. Wie viele Fragen mag er gehabt haben?
Muss man drüber nachdenken.
Hat er doch tatsächlich unbesonnen geredet.
Musste er sich für entschuldigen.
Welche Fragen wird er wohl gehabt haben?
Dort im Gefängnis. In dieser Nacht.
Wie kam es, dass ich das Falsche gesagt habe?
Bin ich denn jetzt überhaupt noch brauchbar,
um ein Werkzeug für Gott zu sein?
Und dann kommt der Herr zu ihm.
Nicht verlassen. Fürchte dich nicht, Paulus.
So wie du von mir in Jerusalem gezeugt hast,
so musst du auch in Rom zeugen.
Auf einmal waren die Fragen weg.
Die Fragen, die dem erdenen Gefäß gekommen waren,
gekommen sein mögen, auf einmal waren sie weg.
Nicht verlassen. Gott war mit ihm.
Der Herr stand bei ihm.
Niedergeworfen, niedergeworfen.
Wisst ihr, einmal schreibt der Apostel Paulus,
einmal schreibt er, sodass wir sogar
am Leben verzweifelten.
Ist das erdene Gefäß.
Elia war ein Mensch von gleichen Empfindungen wie wir.
Wir haben ihn unterm Ginsterstrauch.
Und Paulus sagt, sodass wir sogar am Leben verzweifelten.
Hast du schon mal am Leben verzweifelt?
Erdenes Gefäß.
Sogar bei Paulus so gewesen.
Aber dann sagt er, niedergeworfen,
aber nicht umkommen.
Warum? Gott ist mit uns.
Und deswegen haben wir die Überfülle der Kraft.
Wenn wir zu den Diener sehen, dieses erdene Gefäß,
mit Schwachheit umgeben, in sich selbst schwach,
davon spricht er in 2. Korinther 12.
Und sagt der Herr ihm, meine Gnade
genügt dir, denn meine Kraft,
die wird in Schwachheit vollbracht. Wieder merken wir,
wie passend es ist, ein erdenes Gefäß,
das Schwachheit hat. Aber dann ist die
Überfülle der Kraft Gottes.
Wisst ihr, auch wenn Paulus hier zunächst von
sich und den Aposteln spricht, das dürfen wir auch
für uns mitnehmen.
Da darf in deinem und in meinem Leben die Kraft Gottes
sichtbar werden. Da kannst du vielleicht
nicht mehr weiter. Du weißt es nicht mehr, wie es geht.
Aber dann blickst du auf Gott.
Dann lässt du dich fallen in die Hand
deines himmlischen Vaters.
Und erlebst du, dass der Friede Gottes,
der allen Verstand übersteigt,
dein Herz und deinen Sinn bewahrt.
Und auf einmal wird von diesem Frieden auch etwas sichtbar.
Vielleicht in deinem Gesicht, vielleicht in deinem Verhalten.
Und dann merken die Leute, was denn hier los?
Was denn hier los? Warum ist der denn
nicht verzweifelt?
Warum ist die denn jetzt nicht ganz am Ende?
Weil sie etwas sehen, die Überfülle der Kraft.
Nicht unsere Kraft, aber die kommt von Gott.
Jetzt kommen wir noch zu einem
wichtigen Thema ab Vers 10.
Paulus sagt jetzt, alle Zeit
das Sterben Jesu am Leib
umhertragend.
Was bedeutet das? Alle Zeit
das Sterben Jesu am Leib umhertragend.
Paulus sagt sozusagen,
wir sind darin dem Herrn Jesus
gleich, dass dieses erdische
Leben sein Ende findet.
Darin sind wir dem Herrn Jesus gleich.
In diesem Sinn tragen wir das Sterben
Jesu am Leib umher.
Jetzt müssen wir einen wichtigen Punkt
dazwischen sagen. Es geht hier nicht um
den Söhnenden leiden und um den
Söhnungstod, den der Herr Jesus erduldet hat.
Den konnte nur er erdulden, da kann keiner
ihm folgen. Darum geht es nicht.
Aber hier geht es darum, sein Sterben,
das, was das Ende dieses
natürlichen Lebens ausmacht,
das trugen sie an ihrem Leib, an diesem
erdenen Gefäß, an diesem schwachen Körper,
umher. Und das hat zwei Bedeutungen.
Einmal, sie verwirklichten tatsächlich,
sie verwirklichten mit Christus
gestorben zu sein.
Und ich möchte das jetzt mal, damit wir es gut
verstehen, andersrum sagen. Je mehr
meine eigenen Wünsche, je mehr
mein eigener Wille in meinem Leben sichtbar
wird, desto weniger wird sichtbar von dem
Jesus. Aber wenn ich das verwirkliche,
ich bin mit Christus gestorben
und nicht mehr lebe ich, sondern Christus
lebt in mir, dann wird der Jesus
sichtbar in meinem Leben. Das ist die eine
Bedeutung hier. Wirklich im Leben
sichtbar machen, ausleben,
ich bin mit Christus gestorben.
Und der andere Gedanke,
auf ihrem Weg, den sie
im Dienst für den Herrn gingen, erlebten sie
es tatsächlich, dass ihnen nach dem Leben
getrachtet wurde, dass sie in
Lebensgefahr kamen. Schreibt Paulus,
in Lebensgefahr oft, er war oft in
Lebensgefahr. Da war es tatsächlich
durch die äußeren Umstände so, dass
das Leben in Gefahr war. Aber
auch in diesem Sinn waren sie bereit,
das Sterben Jesu am Leib umherzutragen.
Warum? Damit auch das Leben
Jesu an unserem Leib
offenbar
werde. Nochmal den ersten Punkt
verwirklichen, mit Christus gestorben
zu sein und dann kann etwas von dem
neuen Leben, von dem Leben Christi
sichtbar werden. Aber auch der zweite
Punkt, wenn was die natürlichen
Ressourcen betrifft,
die Lebensgefahr da ist,
das Leben sozusagen am seidenen
Faden hängt, was die natürlichen
Möglichkeiten angeht, was die äußeren Umstände
angeht und wenn dann der Herr
hindurchhilft, was wird denn dann sichtbar?
Sein Leben, die Kraft seines
Lebens, diese Überfülle der Kraft,
die Gottes ist.
So ging Paulus diesen Weg.
Er verwirklichte das Gestorbensein
mit Christus und die äußeren Umstände, in die er
kam, die waren auch ein Mittel in
der Hand Gottes, um ihn auf
diesem Weg und in dieser Haltung
zu belassen.
Er sagt in Vers 11, denn wir, die wir leben,
werden alle Zeit dem Tod überliefert,
um Jesu Willen.
In Kapitel 1 dieses Briefes schreibt er,
dass sie errettet wurden von so großem
Tod und da meint er, die
äußeren Verfolgungen. Ein Beispiel,
da wurde er einmal gesteinigt und da hat man ihn sogar
in die Stadt hinaus geschleift und dachte, er wäre gestorben.
Aber er war nicht gestorben. Gott hat ihn bewahrt.
Gott hat ihn erhalten. Gott hat ihm
geschenkt, dass er den Dienst noch weiterführen konnte.
Wir werden alle Zeit
dem Tod überliefert, um Jesu Willen,
damit auch das Leben Jesu an unserem
sterblichen Fleisch offenbar werde.
Dieser schwache Körper,
in dem Paulus war, dieses erdene Gefäß,
in dem dieser Schatz war, in dem war die
Kraft dieses neuen Lebens, dieses
Lebens Jesu Christi.
Er sagt, der Tod wirkt in uns.
Sie waren bereit, das, was wir so gesehen haben,
auf sich zu nehmen in ihrem Dienst. Warum?
Damit das Leben in den Korinthern
wirkte. Dass sie
diesen Dienst empfangen konnten und damit sie
diese Kraft des Lebens auch
erlebten.
Nun, was ist denn jetzt der Schlüssel?
Was ist der Schlüssel, so zu leben?
Die Antwort, die finden wir in
Vers 13. Wie konnte das sein,
dass Paulus trotzdem, dass es so
widerwärtige Umstände gab, dass
er trotzdem weiter seinen Dienst ausführte?
Dass er nicht aufhörte zu reden und sagte,
es hat ja doch keinen Zweck. Die Antwort finden wir
in Vers 13. Wir haben denselben
Geist des Glaubens. Was heißt das, denselben
Geist des Glaubens? Er zitiert jetzt
einen Vers aus Psalm 116
und da sagt der Psalmist, ich
habe geglaubt, darum habe ich geredet.
Paulus sagt hier, denselben Geist des Glaubens,
den der Psalmist, der Psalm 116 gedichtet
hat, den der hatte, den haben auch wir.
Und der Psalmist hatte diesen Glauben auch
in schwierigsten Umständen.
Wir können ja zu Hause mal den Psalm aufschlagen.
Schwierigste Umstände. Aber da hat er den Geist des Glaubens.
Ich habe geglaubt, darum habe ich geredet.
Er hat sich geklammert an seinen Gott
und erlebt, dass dieser Gott gerettet hat.
Und da sagt Paulus, den gleichen Geist
des Glaubens, den haben wir auch. Auch in größten
Nöten, in größten Schwierigkeiten
klammern wir uns an unseren Gott
und deshalb geben wir nicht auf.
Ich habe geglaubt. Ich glaube und ich
vertraue diesem Gott. Ich bin sicher,
er hält sein Wort. Ich vertraue auf
meine Kraft und deshalb höre ich nicht auf.
Deshalb werde ich nicht mutlos. Deshalb
reden wir. Und dann sagt er, da wir
wissen. Das ist diese Glaubensüberzeugung,
die aus diesem selben Geist des Glaubens
hervorkommt. Wir wissen, der,
der den Herrn Jesus auferweckt hat, der
wird auch uns mit Jesus
auferwecken und mit
sich darstellen.
Seht ihr, wie weit das geht?
Paulus sagt mit anderen Worten, selbst
wenn es durch den Tod geht,
selbst wenn das der Wille Gottes ist,
selbst dann sind wir keine Verlierer,
selbst dann war es nicht falsch.
Denn wir glauben dem,
der aus den Toten auferweckt.
Wir sind überzeugt, selbst wenn es hier
durch den Tod geht, vielleicht auch im
Dienst, vielleicht auf einer dieser
gefährlichen Reisen. Wir sind überzeugt,
der, der den Herrn Jesus auferweckt hat,
der wird auch uns mit Jesus auferwecken.
Die gleiche Kraft Gottes, die in der
Auferweckung des Herrn Jesus gewirkt hat,
die steht auch uns zur Verfügung und die
Paulus in Liebe zu den Korinthern schlug.
Er wird uns mit euch, mit euch.
Er schließt die Korinther ein. Er wird uns
mit euch darstellen.
Ja, daran denkt Paulus und da merken wir,
wie dieser Glaube wirklich überwindet.
Da kann er in Römer 8 schreiben, in diesem
Allen sind wir mehr als Überwinder.
In diesem selben Geist des Glaubens
dürfen wir auch leben, dürfen vertrauen
auf den Gott, der eine solche Macht hat,
dass er aus den Toten auferweckt und
dann wird er uns verherrlich darstellen.
Judas schreibt davon, zu Ende der Judasbrief,
herrliches Ende dieses dunklen,
traurigen Briefes, dem aber, dem aber, der
euch ohne Strauchen zu bewahren und vor
seiner eigenen Herrlichkeit untadelig
darzustellen vermag.
Jetzt kommt noch was, das bewegt uns.
Gott ist in der Lage, uns untadelig vor
seiner Herrlichkeit darzustellen mit
Frohlocken. Herrlicher Vers und so sagt
Paulus auch hier, ja, dieser Gott, der kann
das machen und dieses Ziel wird er
erreichen. So sagt er, alles ist um euret
Willen, diese ganze Mühe, dieser Einsatz,
all das um euret Willen. Die Gnade, die
soll wirken und die soll überreich werden
durch die vielen und das Ergebnis soll
sein, Danksagung zur Herrlichkeit Gottes.
Was bleibt uns jetzt, wenn wir mal bis
hierhin einen Strich drunter ziehen,
wenn wir auch doch ein wenig auf uns und
unser Leben wirken lassen. Macht uns das
Mühe, irdenes Gefäß, macht uns das Mühe,
Verfolgung, haben sie ja nicht so wie
Paulus, haben wir es in der Schule ausgelacht,
nicht so einfach, oder?
Schwierigkeiten, Probleme, Nöte,
Krankheiten, all das was so auf diese
irdenen Gefäße einströmt.
Und dann dürfen wir wissen, Gott hat da
einen Schatz hineingelegt, etwas das
überragend ist an Herrlichkeit und
Gottes Kraft ist da. Ja, wir sind schwach
und wir sind umgeben von manchen
Schwierigkeiten und Mühen, aber Gott ist
bei uns und deshalb dürfen auch wir für
uns in Anspruch nehmen, keinen Ausweg
sehend, aber nicht ohne Ausweg.
Paulus, der zieht jetzt auch so einen
Strich drunter und er sagt deshalb,
hab das jetzt so geschrieben, deshalb,
deshalb ermatten wir nicht. Ja, unser
äußerer Mensch, dieses irdene Gefäß, das
verfällt. Das wird verzehrt, aufgereben.
Das merkt man, wenn man älter wird, dass
dieses Gefäß, dass das verfällt.
Paulus hat das gemerkt in seinem Dienst,
wo er sich aufgeopfert hat im Dienst,
wo er gesagt hat, ich nehme keine
Rücksicht auf mein Leben als teuer für
mich selbst. Aber dann sagt er, wenn auch
der äußere Mensch verfällt, wird doch
der innere, der innere Mensch, unser
gereinigtes Herz, die gereinigte Seele,
der erneuerte Geist, wird der innere
Mensch Tag für Tag erneuert. Ja, der
äußere, der verfällt zunehmend, Stück
für Stück, aber der innere, der wird Tag
für Tag erneuert.
Dann blickt er nach vorne und dann macht
er einen Vergleich. Ein Vergleich in drei
Punkten. Ein Vergleich zwischen Gegenwart
und Zukunft. Ein Vergleich zwischen heute
und dann. Was ist denn heute? Trübsal.
Ist nicht so angenehm, Trübsal. Trübsal
schmerzt. Trübsal oder Drangsal, Bedrängnis
kann uns zum Weinen bringen. Was ist
heute? Trübsal. Aber morgen, was ist denn
morgen? Herrlichkeit. Das ist der erste
Gegensatz. Heute Trübsal. Gott weiß das.
Er sagt es uns ja auch hier in seinem
Wort. Unser Weg, den wir gehen, der geht
genauso wie der Weg des Herrn Jesus. Er
geht durch Leiden zur Herrlichkeit und
Leiden sind nicht angenehm. Trübsal ist
nichts, über das wir uns freuen, aber Gott
weiß es. Jetzt wird hier dem gegenüber
gestellt. Trübsal heute und Herrlichkeit
morgen. Der Herrlichkeit gehen wir
entgegen. Jetzt macht Paulus diesen
Vergleich und er macht den Vergleich
nicht deshalb, weil er meint, die Trübsale,
ach das ist doch alles nicht so schlimm.
Wir haben ja eben einige Beispiele gesehen,
wo es doch schlimm war und wo er das
besonders erlebt hat, dass diese Trübsale
schlimm sind. Er sagt nicht, ach die
Trübsale sind nicht so schlimm, aber er
stellt fest, diese Herrlichkeit, der wir
entgegen gehen, die ist so überwältigend
groß, die ist so gewaltig, dass im Licht
dieser Herrlichkeit diese Trübsale der
Gegenwart, dass die leicht empfunden
werden. Die Trübsale, die sind an sich
nicht leicht. Das kann manchmal eine ganz
ganz schwere Last sein und das weiß Gott.
Aber im Vergleich mit dieser zukünftigen
Herrlichkeit sagt er, nein, diese
Trübsale heute, die sind leicht. Wenn man
das mal vergleicht mit dem über jedes
Maß hinausgehende Gewicht von
Herrlichkeit, ein Maß von Herrlichkeit,
das man nicht beschreiben kann, das über
jedes menschliche Denken hinausgeht, da
gibt es keinen Maßstab für, es
gibt keinen menschlichen Maßstab, mit
dem man diese Herrlichkeit beschreiben
könnte. Und im Vergleich dazu sind die
Trübsale heute leicht. Und dann ein dritter
Vergleich, ein Gegensatz im Vergleich zu
der Herrlichkeit, die vor uns liegt, sind
die Trübsale schnell vorübergehend. Wenn
man in einer Not ist, dann werden die
Minuten zu Stunden. Du am Krankenbett
eines Lieben sitzt, vielleicht eine ganze
Nacht und vielleicht länger, da guckst
du oft auf die Uhr und dann kommen dir
die Sekunden manchmal wie Minuten vor.
Aber in diesem Vergleich mit der
Herrlichkeit, die vor uns liegt, sagt
Paulus, damit verglichen ist das schnell
vorübergehend. Denn diese Herrlichkeit,
die vor uns liegt, ist ewig. Die kann man
überhaupt nicht in der Zeit messen. Da
gibt es keine Uhr für. Diese
Herrlichkeit, die ist ewig. Und jetzt ist
die Frage, wenn ihr das so vorstellt, was
machen wir denn jetzt? Was machen wir
denn damit? Und was macht Paulus? Er sagt
und er ruft uns das zu, wisst ihr was?
Lasst uns nicht auf das blicken, was man
sieht. Dann können wir wirklich mutlos
werden. Lasst uns auf das blicken, was man
nicht sieht. Das, was man sieht, was uns
so umgibt, das ist zeitlich, das ist
irdisch, das ist vergänglich. Aber das, was
man nicht sieht, das ist ewig. Und so
haben wir schon wieder eine gewisse
Verbindung zu dem Ende des letzten
Kapitels. Ende von Kapitel 3 hat er gesagt,
wir alle mit aufgedecktem Angesicht die
Herrlichkeit des Herrn anschauen. Und jetzt
sagt er, lass uns doch das anschauen, was
vor uns liegt. Dieses über jedes Maß
hinausgehende, ewige Gewicht an
Herrlichkeit. Lasst uns das anschauen. Und
dann werden wir merken, wie unsere Füße
vorangehen, diesem Ziel entgegen. Wie wir
merken, da wirkt die Kraft Gottes in uns,
dass wir nicht aufgeben, dass wir den Weg
weitergehen an seiner Hand, diesem
herrlichen Ziel entgegen. Ich möchte das
anwenden so auf unser Leben. Wir haben
gesehen zunächst, was hier der Dienst der
Paulus anvertraut war, der Dienst der
Apostel. Dieser Schatz gelegt in Erden
Gefäße. Aber wenn wir es anwenden auf uns,
traf ich einen alten Bruder, der ging
gebückt, er ging am Stock und ich wusste,
er hat viele Schmerzen. Das sah man ihm
auch an. Wenn jemand lange und viele
Schmerzen hat, das sieht man. Da habe ich
ihn gefragt, wie es ihm denn geht. Weißt du,
was er geantwortet hat? Das habe ich nicht
vergessen. Er hat mir gesagt, weißt du,
vielleicht kommt morgen der Herr und dann
sollte ich heute die Segel strecken. Da
blickte er auf das, was vor ihm lag und
hat er gesagt, dann lohnt es sich noch
weiterzugehen.
Vielleicht ist es nur noch heute. …
Transcription automatique:
…
Wir wollen heute Abend das fünfte Kapitel
aus dem Zweiten Korintherbrief lesen.
Zweite Korinther 5, Abvers 1 Denn wir wissen, dass, wenn unser irdisches
Haus die Hütte zerstört wird, wir einen Bau von Gott haben, ein Haus nicht mit Händen
gemacht, ein ewiges in den Himmeln.
Denn in diesem freilich seufzen wir und sehnen uns mit unserer Behausung, die aus dem Himmel
ist, überkleidet zu werden, sofern wir allerdings, wenn wir auch bekleidet sind, nicht für nackt
befunden werden.
Denn wir freilich, die in der Hütte sind, seufzen beschwert, weil wir nicht entkleidet,
sondern überkleidet werden möchten, damit das Sterbliche verschlungen werde von dem
Leben.
Der uns aber eben dafür zubereitet hat, ist Gott, der uns das Unterpfand des Geistes gegeben
hat.
So sind wir nun alle Zeit guten Mutes und wissen, dass wir, während wir einheimisch
in dem Leib sind, von dem Herrn ausheimisch sind, denn wir wandeln durch Glauben, nicht
durch Schauen.
Wir sind aber guten Mutes und möchten lieber ausheimisch von dem Leib und einheimisch bei
dem Herrn sein.
Deshalb beeifern wir uns auch, ob einheimisch oder ausheimisch, ihm wohlgefällig zu sein.
Denn wir müssen alle vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden, damit jeder
empfange, was er in dem Leib getan hat, nachdem er gehandelt hat, es sei Gutes oder Böses.
Da wir nun den Schrecken des Herrn kennen, so überreden wir die Menschen.
Gott, aber sind wir offenbar geworden.
Ich hoffe aber, auch in euren Gewissen offenbar geworden zu sein.
Wir empfehlen uns selbst euch nicht wiederum, sondern geben euch Anlass zum Ruhm unseres
Wegen, damit ihr ihn habt bei denen, die sich nach dem Ansehen rühmen und nicht nach dem
Herzen.
Denn sei es, dass wir außer uns sind, so sind wir es für Gott, sei es, dass wir vernünftig
sind für euch.
Denn die Liebe des Christus drängt uns, indem wir so geurteilt haben, dass einer für alle
gestorben ist und somit alle gestorben sind.
Und er ist für alle gestorben, damit die, die leben, nicht mehr sich selbst leben, sondern
dem, der für sie gestorben und auferweckt worden ist.
Daher kennen wir von nun an niemand dem Fleisch nach, und wenn wir Christus dem Fleisch nach
gekannt haben, kennen wir ihn doch jetzt nicht mehr so.
Daher, wenn jemand in Christus ist, da ist eine neue Schöpfung, das Alte ist vergangen,
siehe, Neues ist geworden.
Alles aber von dem Gott, der uns mit sich selbst versöhnt hat durch Christus und uns
den Dienst der Versöhnung gegeben hat, nämlich, dass Gott in Christus war, die Welt mit sich
selbst versöhnend, ihnen ihre Übertretungen nicht zurechnend.
Und er hat in uns das Wort der Versöhnung niedergelegt.
So sind wir nun Gesandte für Christus, als ob Gott durch uns ermahnte, wir bitten an Christi
statt, lasst euch versöhnen mit Gott.
Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit
würden in ihm.
Wir haben uns am Freitagabend in 2.
Korinther 3 mit dem Dienst beschäftigt, mit dem Dienst, der besonders dem Apostel Paulus
und mit ihm den Aposteln anvertraut war und haben gesehen, es war ein Dienst der Herrlichkeit.
Damals die Korinther und wir bis heute sind Nutznießer davon.
Das, was Gott durch die Apostel mitgeteilt hat, das dürfen wir heute auch kennen und
wissen und dürfen etwas von dieser Herrlichkeit verstehen, dieses Dienstes des Geistes, dieses
Dienstes der Gerechtigkeit und dieses Dienstes, der bleibende Dinge beschreibt.
Gestern Abend haben wir in 2.
Korinther 4 über die Diener nachgedacht, denen dieser Dienst anvertraut war.
Wir haben gesehen, dass es in sich schwache Menschen, schwache Gefäße waren, aber dass
sie Quellen der Kraft zur Verfügung hatten, damit die Überfülle der Kraft sei Gottes
und nicht aus uns, sagt Paulus.
Heute Abend in 2. Korinther 5 wollen wir drei Beweggründe oder drei Motivationen für den
Dienst finden.
Der erste Beweggrund, das ist die zukünftige Herrlichkeit.
Das haben wir gelesen ab Vers 1.
Der zweite Beweggrund, die zweite Motivation ist der Richterstuhl des Christus.
Davon haben wir gelesen in Vers 10.
Und die dritte Motivation, die wir in diesem Kapitel finden, ist die Liebe des Christus.
Denn die Liebe des Christus drängt uns, da merken wir, es ist ein Beweggrund, eine Motivation,
etwas, das drängt und in Bewegung setzt.
Und diese drei Beweggründe wollen wir uns ein wenig anschauen.
Paulus beginnt, wir wissen.
Das ist eine herrliche Sache, wir wissen.
Es lohnt sich mal, das in der Bibel nachzuschlagen, wo das steht.
Wir wissen.
Das ist nicht irgendeine Vermutung, das ist nicht irgendetwas, wo man nicht so recht weiß,
ob es tatsächlich so ist.
Nein, durch den Glauben dürfen wir wissen, weil Gott es uns in seinem Wort mitgeteilt hat.
Und Paulus sagt, denn wir wissen.
Und jetzt spricht er zuerst von solchen, die entschlafen.
Er spricht davon, dass das irdische Haus, die Hütte, das ist unser menschlicher Körper,
dieser Leib der Niedrigkeit, der Körper, der schwach ist, dieses erdelnde Gefäß,
wenn der zerstört wird, also wenn ein Gläubiger entschläft, wenn er heimgeht,
was wissen wir denn dann?
Dann wissen wir, dass wir einen Bau von Gott haben.
Wir haben einen Herrlichkeitsleib, einen Bau von Gott,
der Mensch, der besteht aus Körper, Geist und Seele.
Und der Tod, der bedeutet Trennung.
Und wenn ein Mensch stirbt, wenn ein Gläubiger heimgeht,
dann ist das die Trennung von Körper und Seele und Geist.
Seele und Geist, die gehen in das Paradies.
Dort dürfen die Heimgegangenen bei Christus sein.
Der Jesus sagt das dem Räuber am Kreuz.
Heute wirst du mit mir im Paradies sein.
Und wenn Paulus davon in Philippa 1 schreibt, dann sagt er,
ich habe Lust abzuscheiden und bei Christus zu sein, denn es ist weit besser.
Das ist ein großer Trost, wenn ein Gläubiger heimgeht, dann ist eine Lücke da.
Und das ist mit Schmerz verbunden.
Aber es ist ein großer Trost zu wissen,
Geist und Seele sind bei Christus im Paradies.
Und da ist es weit besser.
Aber der Körper, der wird in die Erde gelegt.
Und es wird nicht so bleiben, dass da diese Trennung ist
zwischen Körper auf der einen Seite und Geist und Seele auf der anderen Seite.
Nein, wenn die irdische Hütte, wenn das irdische Haus zerstört wird,
es gibt einen Bau von Gott, es gibt einen Herrlichkeitsleib.
Und einmal kommt der Augenblick, wo es wieder eine Vereinigung geben wird
von Geist und Seele und eben diesem Herrlichkeitsleib.
Und wann wird das sein?
Das wird bei der Entrückung sein,
wenn der Herr Jesus kommt, um die Seinen zu sich zu nehmen.
Hier sagt Gottes Wort, wir haben einen Bau von Gott,
ein Haus, nicht mit Händen gemacht, ein ewiges in den Himmeln.
Für den, der entschläft, der heimgeht, gilt das.
Er darf wissen, wir haben dieses Wenn.
Wenn unser irdisches Haus, das ist nicht ein zeitliches Wenn.
Das heißt, wenn es 9 Uhr ist, dann gehen wir nach Hause.
Das wäre so ein zeitliches Wenn.
Aber das ist hier nicht gemeint, denn wir haben das gerade gesehen,
wenn ein Gläubiger entschläft, er hat diesen Bau von Gott,
aber die Vereinigung von Geist und Seele mit diesem Bau von Gott,
mit diesem Herrlichkeitsleib, der ist nicht dann in dem Moment.
Das ist bei der Entrückung.
Aber es ist hier ein Wenn, das zeigt, wenn der Fall eintritt,
also wenn es tatsächlich so sein sollte,
dass ein Gläubiger entschläft, dass sein irdisches Haus zerstört wird,
dann darf er wissen, ich habe einen Bau bei Gott,
ein Bau von Gott, ein ewiges Haus, nicht mit Händen gemacht,
auch nicht von dieser Schöpfung, sondern ein Bau von Gott,
ein ewiges Haus, da gibt es auch kein Zerstörtwerden mehr,
da gibt es auch keinen Niedergang mehr,
da gibt es auch keine Alterserscheinung mehr,
nein, das ist ewig und das habe ich in den Himmeln.
Dann spricht er in Vers 2 nicht von denen, die heimgehen,
die entschlafen, sondern da spricht er von denen,
die jetzt auf der Erde leben, er schließt sich selbst mit ein
und wir dürfen uns auch mit einschließen,
in diesem, also in diesem irdischen Haus, da seufzen wir.
Aber wir sehnen uns nach etwas und zwar sehnen wir uns danach,
mit unserer Behausung, die aus dem Himmel ist,
überkleidet zu werden.
Hier geht es um das Teil derer,
die lebend auf der Erde angetroffen werden,
wenn der Herr Jesus kommt zur Entrückung,
sie werden nicht mehr entkleidet, sie werden überkleidet
und dann wird es so sein, das haben wir in Vers 4 gelesen,
dass das Sterbliche, also dieser Körper, den wir heute noch haben,
der sterblich ist, dass der verschlungen wird von dem Leben.
In 1. Korinther 15, da sagt Paulus,
das Verwesliche muss Unverweslichkeit anziehen.
Das betrifft die, die entschlafen sind,
die, wo diese Verwesung eingesetzt hat,
aber das Sterbliche, das betrifft die, die lebend auf der Erde sind,
muss Unsterblichkeit anziehen.
Und um dieses Teil geht es hier in Vers 2.
Wir erwarten, dass der Herr Jesus kommt zur Entrückung,
dass er diese Behausung, die aus dem Himmel ist,
sozusagen mitbringt, damit wir dann überkleidet werden,
wenn er kommt mit diesem gebietenden Zuruf.
Dieses Wissen um diese herrliche Zukunft, um diese Hoffnung,
führt jetzt in Vers 3 dazu, dass an die gedacht wird,
die noch gar kein Leben aus Gott haben,
die sich noch nicht bekehrt haben, die noch nicht gerettet sind.
Sie haben diese herrliche Hoffnung nicht.
Und für die muss gesagt werden,
selbst wenn man bekleidet ist,
also selbst wenn man in einem Körper vor Gott steht,
das ist ja hier dieses Entkleiden und Bekleiden und Überkleiden,
selbst wenn wir bekleidet sind, selbst wenn ein Körper vorhanden ist,
dann kann es doch sein, dass man nackt befunden wird vor Gott.
Und das trifft auf alle zu, die den Herrn Jesus nicht
als ihren Heiland angenommen haben.
Das ist ein sehr ernstes Wort.
Da stehst du nackt und bloß vor Gott.
Du hast nichts vorzuweisen.
Und dann bleibt nur eins, ewige Verdammnis.
Ich finde das sehr interessant, dass es so Stellen in Gottes Wort gibt,
wo ein herrliches Teil für Gläubige vorgestellt wird,
aber dann auch der Blick zu denen geht, die das noch nicht besitzen.
Und das dann in allem ernst vorgestellt wird.
Ich meine, eine ähnliche Stelle ist 1. Johannes,
wenn Johannes davon schreibt,
wir haben einen Sachwalter bei dem Vater Jesus Christus, den Gerechten,
dann steht da, und er ist die Söhnung für unsere Sünden.
Das ist ein herrliches Teil, das zu wissen.
Er, der Herr Jesus, ist die Söhnung für unsere Sünden.
Aber dann scheint es, dass auch der Blick zu denen geht,
die das noch nicht von sich sagen können.
Nicht allein aber für die Unseren, sondern für die ganze Welt.
Ja, Gott bietet das Heilen noch an.
Komm zu dem Herrn Jesus, nimm ihn an, dann darfst du auch sagen,
er ist die Söhnung für unsere Sünden.
Und hier denk daran, wenn du den Herrn Jesus nicht hast,
dann stehst du nackt vor Gott.
Dann hast du nichts vorzubringen.
Du stehst da ohne die Kleider des Heils,
ohne die göttliche Gerechtigkeit, die er dem gibt,
der den Herrn Jesus im Glauben annimmt.
Deswegen trifft die Entscheidung heute.
Triff sie jetzt. Vielleicht ist noch jemand hier.
Paulus schreibt ja hier an die Korinther, und er hatte einleitend gesagt,
an die Versammlung Gottes, die in Korinth ist.
Aber es konnte sein, dass einer dabei, der hat sich nicht bekehrt.
Ist vielleicht ein Mitläufer, aber hat sich nicht bekehrt.
Und wenn da noch jemand hier sein sollte heute Abend,
dann mach heute ernst. Nimm den Herrn Jesus an.
Wollen wir auch in dem Sinn das tun, was
wir am Ende des Kapitels gelesen haben.
Wir bitten an Christi statt, lasst euch versöhnen mit Gott,
damit ihr nicht nackt bloß vor Gott steht.
Nimm den Herrn Jesus an. Dann hast du auch dieses herrliche Teil,
diesen Herrlichkeitsleib,
von dem in den ersten beiden Versen gesprochen wird.
Vers 4 schließt an, an Vers 2.
Denn wir freilich, die in der Hütte sind,
also diejenigen, die noch in diesem Leib der Niedrigkeit,
in diesem irdischen Haus der Hütte sind, die hier auf der Erde leben,
und das betrifft uns alle, so wie wir hier sind heute Abend,
wir gehören auch dazu, wir sind in der Hütte, wir seufzen.
Wir seufzen. Ja, wo dran denken wir jetzt?
Fragen wir uns mal ganz ehrlich.
Wenn wir das so lesen, die wir in dieser Hütte sind, wir seufzen,
ja, dann denken wir an die Mühen, an die Schwierigkeiten,
die so in unserem Leben auf uns einströmen,
mit denen wir Tag für Tag zu tun haben,
der eine mehr, der andere weniger.
Vielleicht Krankheit, vielleicht Schmerzen.
Das kann zum Seufzen führen.
Aber interessant,
hier gibt es einen anderen Grund für das Seufzen.
Paulus kannte auch diese Schwierigkeiten.
Wir haben da gestern einiges von gesehen,
wie er verfolgt war, wie diese Schwierigkeiten da waren.
Er hatte auch einen Dorn für das Fleisch, der ihm Mühe machte.
Aber er sagt nicht, denn in diesem freilich seufzen wir wegen all der Schwierigkeiten,
wegen all der Mühen und Beschwerden, nein,
in diesem freilich seufzen wir,
sind beschwert, wir seufzen beschwert, weil,
weil wir krank sind, nein,
weil wir verfolgt werden, nein,
nein, weil wir nicht entkleidet, sondern überkleidet werden möchten.
Warum seufzte er?
Oh, die Beschäftigung mit diesem herrlichen Ziel,
bei Christus zu sein, mit diesem Herrlichkeitsleib, der in der Lage ist,
in dem wir in der Lage sind, den Herrn Jesus zu sehen, wie er ist.
Wir brauchen diesen Herrlichkeitsleib, um ihn zu sehen, wie er ist.
Jetzt in unserem Leib der Niedrigkeit, da können wir immer nur stückweise erkennen.
Aber in diesem Leib der Herrlichkeit, da können wir ihn erkennen
und sehen, wie er ist, von Angesicht zu Angesicht.
Und wenn Paulus daran denkt, dann sehnte er sich danach.
Ach, wäre das doch heute so, dass Christus käme,
damit ich umgestaltet würde, dass dieses Sterbliche,
Unsterblichkeit anziehen würde, verschlungen würde von Leben,
damit ich den Herrn Jesus endlich sehen könnte, wie er ist.
Oh, ich wäre so gerne zu Hause,
ich wäre so gerne da, wo ich einmal sein werde,
im Haus des Vaters, da wo ich auf ewig diese göttliche Liebe genießen kann.
Ich würde so gerne den Herrn Jesus heute schon sehen, wie er ist.
Und das führte zu dem Seufzen.
Haben wir das vielleicht schon mal erlebt in unserem Leben?
Haben wir uns etwas mit dem Herrn Jesus beschäftigt?
Und da sind wir echt traurig geworden, dass wir müde wurden.
Warum? Weil wir mehr von ihm sehen wollten.
Da sind wir echt traurig geworden, dass wir so vergesslich sind,
dass wir so begrenzt sind in unserem Auffassungsvermögen.
Warum? Weil wir gerne mehr von ihm erkennen würden.
Und das führte hier zu diesem Seufzen.
Wir seufzen beschwert, weil wir nicht entkleidet,
sondern überkleidet werden möchten.
Oh, er sehnte sich das herbei, dass der Herr Jesus käme zur Entrückung.
Wir haben das ja gesungen, so zu Beginn, Herr, schenke uns Belebung.
Und in dem Zusammenhang, diesem Seufzen hier,
möchte ich gerne an dieses zehnte Gleichnis vom Reich der Himmel,
das der Herr Jesus im Matthäus-Evangelium erzählt, erinnern.
Da waren auch alle schläfrig geworden.
Alle waren eingeschlafen, alle zehn dieser Jungfrauen.
Aber dann kommt auf einmal ein Ruck.
Da kommt diese Stimme, siehe, siehe, der Bräutigam geht aus ihm entgegen.
Du, da war Belebung da, bei allen zehn, bei allen zehn.
Da machten sie sich auf einmal auf, da schmückten sie ihre Lampen.
Da sollte das Zeugnis wieder heller erkennbar werden.
Und fünf stellen fest, kein Öl.
Alle waren eingeschlafen.
Aber jetzt Belebung. Und was brachte diese Belebung,
dieser Ruf, dieser Mitternachtsruf, siehe, der Bräutigam?
Die Wahrheit von dem Wiederkommen des Herrn Jesus.
Ist das Wirklichkeit in unserem Leben, dass wir darauf warten,
dass wir uns darauf freuen?
Der Jesus hat uns keinen Zeitpunkt genannt.
Aber er hat gesagt, siehe, ich komme bald.
Leben wir wirklich in dem Bewusstsein, es könnte heute sein?
Da waren einige Geschwister zusammen anlässlich einer Geburtstagsfeier.
Und dann kam auf einmal das Gespräch auf das Kommen des Herrn Jesus.
Da sagte auf einmal jemand, tja, wenn ich wüsste, dass der Jesus nächste Woche käme,
da würde ich manches anders machen.
Ist das wirklich so? Ist das vielleicht auch in meinem Leben, vielleicht in deinem Leben so?
Weißt du, dann warte nicht auf einen Termin.
Dann fang jetzt an, es zu ändern.
Wenn dir das wirklich so klar wird, wenn ich wüsste, der Herr Jesus kommt am nächsten Montag,
dann würde ich was anders machen.
Dann mach es anders.
Es kann nämlich sein, er kommt schon an diesem Montag.
Es kann sogar sein, er kommt schon heute.
Und das war das Seufzen, das war das Sehnen des Apostels.
Und er möchte gerne, dass wir dieses Sehnen auch mehr haben.
Ja, dann ist es auch so, dass alle Schwachheit endet.
Dass alle Krankheit vorüber ist.
Dass alle Beeinträchtigung aufgehoben ist, für immer.
Und das darf uns auch glücklich und froh machen.
Aber diese Sehnsucht, bei Christus zu sein, ihn zu sehen, wie er ist,
die möchte er neu in unserem Herzen wecken.
Und dann sagt er in Vers 5, dass Gott uns dafür zubereitet hat.
Gott hat uns ein Erbteil bereitet.
Gott hat uns diesen Bau, diesen Herrlichkeitsleib bereitet.
Aber hier sagt er, er hat uns dafür bereitet.
Also Gott hat an dir und an mir, mit dir und mit mir das getan, was nötig ist,
damit wir dieses herrliche Ziel einmal erreichen können.
Gott hat uns dafür bereitet.
Jetzt schon, als solche, die wir den Herrn Jesus im Glauben angenommen haben,
dürfen wir wissen, wir sind für diese herrliche Zukunft schon fertig.
Wir sind dafür bereitet.
Und das hat Gott gemacht.
Und das sagt Gott uns hier nicht nur durch sein Wort.
Das würde doch schon reichen.
Wenn Gott uns das sagt,
dann ist das doch zuverlässig, dann können wir doch darauf bauen.
Aber Gott sagt uns das nicht nur.
Er hat uns auch ein Unterpfand gegeben.
Er hat uns dazu bereitet.
Und er hat uns das Unterpfand des Geistes gegeben.
Ich weiß nicht, ob vielleicht einer von euch im Sommer in Urlaub fahren möchte,
hat vielleicht eine Ferienwohnung gebucht,
und man muss nur eine Anzahlung machen.
Wofür musst du die machen?
Damit der Vermieter sicher ist, dass du auch wirklich kommen willst,
dass du dir das nicht mal so unverbindlich reservierst.
Wenn du bezahlt hast, dann weiß er,
du wirst sicher kommen, du wirst den Urlaub da verbringen,
und du wirst dann auch den Rest bezahlen.
So dürfen wir uns das mal ganz einfach, ganz praktisch deutlich machen,
was dieses Unterpfand bedeutet.
Gott hat uns den Heiligen Geist gegeben.
Wer den Herrn Jesus im Glauben angenommen hat,
wer das Wort der Wahrheit, das Evangelium des Heils,
Epheser 1, Vers 13 gehört und geglaubt hat,
den versiegelt Gott.
Er gibt ihm den Heiligen Geist,
und er ist ein Unterpfand.
Gott sagt damit, du hast den Heiligen Geist,
und das ist für dich die Garantie,
dass du einmal das volle Heil im ganzen Umfang,
diesen Herrlichkeitsleib eingeschlossen bekommen wirst.
So hat er uns das Unterpfand des Geistes gegeben.
Und jetzt hat das Ganze, was er gezeigt hat,
dieser Blick auf die herrliche Zukunft,
ein Fazit, eine Auswirkung auf heute.
So sind wir nun allezeit guten Mutes.
Ach, dass das doch bei uns in unserem Leben auch so der Fall wäre.
Da gibt es so vieles um uns herum und auch in uns selbst,
was uns niedergeschlagen machen kann.
Und dann sagt der Herr Jesus uns, ich bin bei euch.
Aber hier, da stellt er das Ziel vor.
Und dann sagt er, bald, bald, dann wird es so sein.
Dann komme ich und hole euch zu mir.
Und dann werdet ihr überkleidet mit diesem Herrlichkeitsleib.
Und dieser Ausblick, dieser Blick nach vorne, der gibt guten Mut.
So sind wir nun allezeit guten Mutes und wissen.
In den nächsten Versen, Vers 6 bis Vers 10,
da wird uns jetzt diese Auswirkung dieser herrlichen Geschenke,
dieser Vorrechte, die die Gläubigen haben,
gezeigt, einmal auf die Folgen des Todes
und einmal auf die Folgen des Gerichts.
Dieses herrliche Teil, das uns vorgestellt wird,
das hat eine Auswirkung, eine Auswirkung im Blick auf den Tod.
Und da sagt er, ja, wir freuen uns darauf.
Es wird einmal so sein, dass das Sterbliche verschlungen wird in Leben.
Und es hat auch eine Auswirkung im Blick auf das Gericht.
Und da kommen wir in Vers 10 dazu.
Wir wissen, dass während wir einheimisch in dem Leib sind,
also so wie wir jetzt auf dieser Erde leben,
einheimisch in diesem Körper, in diesem Leib der Niedrigkeit,
da sind wir noch ausheimisch von dem Herrn.
Wir sind noch nicht bei ihm.
Und er erklärt das in der Anmerkung, wir wandeln durch Glauben,
nicht durch Schauen. Also wir haben das Ziel noch nicht erreicht.
Wir sehen den Herrn Jesus noch nicht, wie er ist.
Wir sehen ihn noch nicht mit den Augen unseres Körpers.
Wir werden ihn einmal sehen, sozusagen mit den Augen dieses Herrlichkeitsleibes.
Aber jetzt ist das noch nicht so.
Wir sind noch ausheimisch von ihm.
Und wir wandeln durch Glauben, nicht durch Schauen.
Aber er wiederholt es noch einmal, wir sind guten Mutes.
Wir geben nicht auf. Wir sind nicht niedergeschlagen.
Wir bleiben nicht dabei stehen.
Auch wenn wir mal niedergeschlagen sind,
das ist doch Gott, der bei uns ist.
Wir haben die Überfülle der Kraft und wir haben diese herrliche Zukunft.
Und deswegen sind wir guten Mutes.
Aber wir haben einen Wunsch. Wir haben eine Sehnsucht.
Wir möchten lieber ausheimisch von dem Leib
und einheimisch bei dem Herrn sein.
Wenn wir uns so mit der Zukunft beschäftigen, dann wünschen wir uns,
bei Christus zu sein.
Das ist einmal die Auswirkung, die wir in Vers 6 haben,
guten Mutes zu sein.
Dann die Auswirkung in Vers 7, dass wir wirklich durch diesen Glauben leben.
Das heißt, den Glaubensblick auf dieses Ziel in unserem Leben wirklich haben.
Dann die Auswirkung in Vers 8, dass wir diesen Wunsch haben,
einheimisch bei dem Herrn zu sein, diese Sehnsucht nach ihm.
Und dann gibt es noch eine Auswirkung in Vers 9.
Wir beeifern uns.
Wir setzen alle Energie da rein.
Wir beeifern uns, ihm wohlgefällig zu sein.
Ich glaube, es gibt nur drei Stellen im Neuen Testament,
wo dieses Wort, das hier im Grundtext gebraucht wird,
dieses Beeifern vorkommt.
Ich will die drei Stellen mal eben lesen.
Einmal in Römer 15.
Römer 15, Vers 20.
Da schreibt Paulus von dem, was er tut,
dass ich mich aber so beeifere, das Evangelium zu predigen.
Und in der Anmerkung wird uns gezeigt, was dieses Wort bedeutet.
Man kann es auch damit übersetzen, seine Ehre da reinsetzen.
Paulus setzte seine ganze Ehre da rein, das Evangelium zu predigen.
Dann hier in 2. Korinther 5 und dann noch einmal
in dem 1. Thessalonicher Brief,
in Kapitel 4, Vers 11.
Ich lese ab Vers 10 am Ende.
Wir ermahnen euch aber, Brüder, reichlicher zuzunehmen
und euch zu beeifern.
Und wieder steht in der Anmerkung, eure Ehre da reinzusetzen,
still zu sein und eure eigenen Geschäfte zu tun
und mit euren eigenen Händen zu arbeiten,
so wie wir euch geboten haben,
damit ihr ehrbar wandelt vor denen, die draußen sind
und niemand nötig habt.
Dreimal dieses Wort.
Ich meine, es zeigt uns doch eine sehr schöne Ausgewogenheit
im Leben des Christen.
Eifer in der Verkündigung des Evangeliums,
Eifer in einem treuen Nachgehen den irdischen Pflichten
und Beschäftigungen, eure eigenen Geschäfte zu tun
und mit euren eigenen Händen zu arbeiten,
nicht anderen auf der Tasche zu legen
und dann nicht mehr ehrbar zu wandeln,
nicht mehr anständig zu wandeln,
sondern in den irdischen Beschäftigungen
wirklich Treue zu beweisen.
Und das Dritte, sich beeifern, dem Herrn wohlgefällig zu sein.
Jetzt dieser Einschub zwischen den Kommata,
deshalb beeifern wir uns auch,
ob einheimisch oder ausheimisch.
Paulus meint hier, Gottes Wort sagt uns hier,
bezogen auf den Zeitpunkt, wo der Herr Jesus
kommt zur Entrückung,
da gibt es eben die Möglichkeit, einheimisch oder ausheimisch zu sein
oder mit anderen Worten schon entschlafen
oder noch lebend, wenn der Herr Jesus kommt zur Entrückung.
Und egal wie die Situation ist,
egal ob wir dann, wenn der Herr Jesus zur Entrückung kommt,
schon entschlafen sind oder noch nicht,
wir beeifern uns jetzt, heute, solange wir noch leben,
beeifern wir uns, setzen unsere Ehre da rein,
um ihm, dem Herrn Jesus, wohlgefällig zu sein.
Das ist immer eine gute Frage.
Was würde denn der Herr Jesus jetzt dazu sagen?
Oft haben wir ja so Fragen,
da wissen wir nicht so richtig, wie wir uns entscheiden sollen.
Vielleicht fangen wir manchmal erst bei den größeren,
weitreichenderen Fragen an, überhaupt zu beten.
Kommst du abends nach Hause, vielleicht nach einem langen Arbeitstag
oder nach der Schule oder was deine Situation ist,
dann hast du abends nur ein paar Stunden Zeit und überlegst du,
was soll ich denn heute mal machen?
Soll ich mal das machen oder jenes?
Da kannst du fragen.
Was würde denn der Herr Jesus sagen?
Was gefällt ihm denn?
Oft hilft das.
Oft hilft dir das, die richtige Antwort, die richtige Entscheidung zu finden.
Das ist dann übrigens nicht die Frage,
ach ist das noch erlaubt?
Kann ich mir das noch so leisten?
Geht das noch?
Nee, das ist nicht die Frage.
Die Frage ist, gefällt das dem Herrn?
Hey Jesus, wie gefällt dir das denn?
Wie denkst du darüber?
Und da möchte ich meine Ehre da reinsetzen,
ihm zu gefallen.
Das wird jetzt unterstützt in Vers 10 durch einen weiteren Gesichtspunkt.
Da ging es ja darum, dieses Ziel vor Augen,
der Jesus kommt und hat einen Herrlichkeitsleib für uns,
diesen Bau von Gott.
Aber jetzt wird das noch durch einen weiteren Gedanken unterstützt,
denn wir müssen alle vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden.
Jetzt geht es um den Richterstuhl des Christus.
Paulus sagt, wir alle.
Und er meint damit alle Menschen.
Wir haben das ja auch im Verlauf dieses Abschnittes schon gesehen,
dass er auch, wenn er über die Zukunft der Gläubigen schreibt,
auch an die Ungläubigen denkt.
Und jetzt geht es hier wieder um alle Menschen.
Alle Menschen müssen einmal vor dem Richterstuhl des Christus erscheinen.
Der Herr Jesus sagt im Johannesevangelium, dass ihm, dem Sohn des Menschen,
das ganze Gericht übergeben ist.
Und der, der auf diesem Richterstuhl sitzt, das ist der Herr Jesus.
Es ist der Richterstuhl des Christus.
Nun ist das so, ich weiß nicht, ob ihr hier in Lüdenscheid ein Gericht habt,
wir haben in Siegen eins,
da gibt es auch Richter und die sitzen da auf ihrem Richterstuhl,
nennt sich vielleicht heute nicht mehr so,
aber da gibt es ja verschiedene Termine.
Es ist ja nicht nur einmal eine Sitzung,
da gibt es ja verschiedene Sitzungen.
Und so ist das auch bei diesem Richterstuhl des Christus.
Wenn er sagt, alle Menschen müssen vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden,
dann ist das nicht alle zum gleichen Termin.
Nicht alle bei der gleichen Sitzung.
Es gibt eine Sitzung vor diesem Richterstuhl des Christus,
und die wird, die Bibel nennt uns nicht den genauen Zeitpunkt,
sie sagt uns nur, wird nach der Entrückung und wird vor der Hochzeit des Lammes,
wird das stattfinden.
Und wir können davon ausgehen, nicht lange nach der Entrückung
wird diese Sitzung vor dem Richterstuhl des Christus sein
und da werden die Gläubigen vor dem Richter stehen.
Das ist diese Sitzung, wo die Gläubigen vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden.
Und dann gibt es eine zweite Sitzung, davon berichtet uns Offenbarung 20,
nach dem tausendjährigen Reich.
Da wird von dem großen weißen Thron gesprochen.
Und da sitzt auch der Herr Jesus auf diesem Richterstuhl,
auf diesem großen weißen Thron.
Und da werden die Toten, die Ungläubigen vor ihm erscheinen müssen.
Zwei verschiedene Termine, zwei Sitzungen, aber in Summe wir alle,
alle Menschen müssen vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden.
Wir wollen jetzt nur kurz über diese Sitzung nachdenken,
wo die Gläubigen offenbar werden vor dem Richterstuhl des Christus.
Ich möchte gerne noch einen Gedanken dazu sagen.
Es wird auch noch einmal eine Sitzung, ein Gericht geben,
vor dem Richterstuhl des Herrn Jesus.
Aber ich meine, wir sollten das hier nicht direkt mit in Verbindung bringen.
Es ist eine andere Szene, dieser Richterstuhl des Christus hier
und auch in Offenbarung 20, der wird im Himmel gesehen.
Aber es gibt einmal den Thron der Herrlichkeit hier auf der Erde,
auf dem der Herr Jesus auch sitzen wird.
Und da wird das Gericht der Lebendigen stattfinden, Matthäus 25.
Für die, die sich damit etwas beschäftigen wollen, nur das,
das Gericht der Lebendigen hat einen Teil, wo es ein kriegerisches Gericht ist,
wo der Herr Jesus Krieg führen wird und seine Feinde vernichten wird.
Aber dieses Gericht der Lebendigen hat auch einen Teil,
wo es ein Sitzungsgericht ist.
Und das ist Matthäus 25, wo alle Nationen vor dem Thron der Herrlichkeit,
auf dem der Herr Jesus hier auf der Erde sitzen wird, erscheinen.
Und dann wird er sagen zu den Schafen, die er zu seiner Rechten stellen wird,
geht ein in das Reich.
Und dann wird er zu den Böcken, die zur Linken stehen, sagen, geht ins Verderben.
Aber weil es eine andere Szene ist, weil es der Thron der Herrlichkeit auf der Erde ist,
meine ich, ist das nicht unbedingt hier in diesem Vers enthalten.
Hier geht es darum, alle Menschen müssen vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden.
Und da gibt es diese Sitzung vor diesem Richterstuhl für die Gläubigen
und Offenbarung 20 für die Ungläubigen, die vor dem großen weißen Thron erscheinen.
Und wie ist das nun, wenn die Gläubigen erscheinen vor dem Richterstuhl?
Es werden zwei Dinge genannt im Blick auf diesen Richterstuhl.
Erstens, es ist ein Ort des göttlichen Lichts, wo alles im göttlichen Licht offenbar wird.
Wir müssen vor dem Richterstuhl offenbar werden.
Das ist der Aspekt des göttlichen Lichts.
Und dann wird unser ganzes Leben im göttlichen Licht erkannt werden.
Dann werden wir im Ergebnis alle Dinge genauso sehen, wie Gott sie schon immer gesehen hat.
Heute mag es da Abweichungen geben.
Da sagt selbst der Apostel Paulus, ich bin mir nichts bewusst,
aber dadurch bin ich nicht gerechtfertigt.
Aber dann wird alles im göttlichen Licht offenbar sein.
Und das Ende wird sein, völlige Übereinstimmung in der Beurteilung,
im Denken über alles zwischen dem Herrn Jesus, dem Richter und dir und mir.
Wenn wir uns das so vorstellen, ist das ein herrliches Ergebnis.
Wie viele Fragen bleiben offen?
Hast du nicht Fragen in Bezug auf dein Leben?
Habe ich das richtig gemacht oder nicht?
Warum geschah dieses, warum geschah jenes?
Sind das nicht viele Fragen, die offen sind?
Und dann werden alle diese Fragen geklärt sein.
Dann wird unser ganzes Leben offenbar sein, im göttlichen Licht.
Und jede Frage wird geklärt sein.
Und am Ende können wir nur sagen, Herr, du hast alles wohlgemacht.
Finde ich so beeindruckend, wie der eine Liederdichter das ausdrückt.
Gott sitzt am Webstuhl meines Lebens.
Und wenn die Fäden heute vielleicht mal kreuz und quer erscheinen
und viele Fragen offen bleiben,
dann wird der Herr uns einmal dort am Richterstuhl das herrliche Bild zeigen,
dass er gearbeitet hat, dass er schon immer gesehen hat.
Und dann wird alles weggetan, alles verschwinden,
was nicht in seinem Licht Bestand hat.
Und dann werden wir sehen, wie er ein Werk gewirkt hat.
Und dann werden wir auch sehen, wie sich durch alles,
durch alles der goldene Faden seiner Liebe hindurchgezogen hat.
Aber dann gibt es einen zweiten Aspekt,
und das ist göttliche Vergeltung.
Damit ein jeder empfange, was er in dem Leib getan hat,
nachdem er gehandelt hat, es sei Gutes oder Böses.
Wir haben gesagt, alle Menschen,
und deswegen verstehen wir die Ungläubigen,
die werden für das Böse, das sie getan haben, die Strafe erleiden.
Sie werden gerichtet nach ihren Taten, nach ihren Worten, nach ihren bösen Werken.
Die Gläubigen wird kein Gericht mehr treffen.
Der Richter, der auf diesem Richterstuhl sitzt,
der hat längst die Strafe für sie getragen.
Das ist ein beglückender Gedanke.
Der Richter, dem wir dann gegenüberstehen,
das ist die Person, die gestorben ist,
die die Strafe für meine Sünden auf sich genommen hat.
Deswegen wird mich kein Gericht mehr treffen, dort an diesem Richterstuhl.
Aber es gibt Lohn.
Göttliche Vergeltung für alles, was wir getan haben.
Da kann es sein, dass wir Lohn verlieren,
Lohn, den der Herr uns gerne geben würde,
aber in unserem Leben war keine Tat, die diesen Lohn verdient hätte.
Aber dann wird der Herr Jesus jedem, der für ihn da war,
der für ihn gelebt hat, und wenn es nur ein Becher kalten Wassers war,
wird er jedem sagen, wohl, du guter und treuer Knecht,
über weniges warst du treu, über vieles werde ich dich setzen,
gehe ein in die Freude deines Herrn.
Ich meine, das ist ein dreifaches Teil,
ein dreifaches Teil, das der Herr dort ausspricht.
Das erste ist Anerkennung.
Wohl, du guter und treuer Knecht.
Das ist etwas Großartiges.
Wenn der Herr Jesus dir und mir Anerkennung gibt,
wenn er sagt, ich habe das gesehen.
Guter und treuer Knecht.
Das zweite, das ist Belohnung.
Über weniges warst du treu,
über vieles werde ich dich setzen, das ist Lohn.
Und das können wir nicht begreifen, ich begreife das nicht.
Dass wir überhaupt gerettet sind, das ist doch Gnade.
Und dass der Herr uns dann gebrauchen will, das ist auch Gnade.
Die Aufgabe, die er uns gibt, das ist begnadigt, haben wir gesehen.
Kapitel 3, wenn er uns die Kraft gibt, diese Aufgabe zu tun,
dann kommt die auch von ihm, diese Kraft.
Und dann gibt er am Ende auch noch Lohn
für das, was er in dir und in mir gewirkt hat.
Und dann noch etwas Drittes.
Gehe ein in die Freude deines Herrn.
Das möchte der Herr gerne jedem der Seinen sagen.
Und das wird dort am Richterstuhl des Christus geschehen.
Wenn wir das so überlegen,
dann ist es kein Ort, vor dem wir Angst haben müssen.
Aber es ist doch eine Sache, die unser Gewissen anspricht.
Und das Ergebnis, das darf sein, das soll sein,
heute schon in diesem Licht des Richterstuhls zu leben,
damit heute schon alles transparent und offen
und in Übereinstimmung mit Gott ist.
Das ist die Auswirkung dieser Beschäftigung
mit dem Richterstuhl für das Leben heute.
Es ist also eine zusätzliche Motivation,
uns zu beeifern, dem Herrn Jesus wohlgefällig zu sein.
Und es ist eben die zweite große Motivation,
wirklich im Dienst für den Herrn weiter uns einzusetzen.
Ich möchte gerne diesen Gedanken noch ergänzend sagen,
die Frage, wie werden wir denn vor diesem Richterstuhl erscheinen?
Und die Antwort ist, mit dem Herrlichkeitsleib.
Nach der Entrückung werden wir vor diesem Richterstuhl erscheinen
und dann haben wir nicht mehr diesen Leib der Niedrigkeit,
dann haben wir den Leib der Herrlichkeit.
Und manches, was uns heute vielleicht befremdlich vorkommt,
wenn unser ganzes Leben offenbar werden wird,
erfüllt uns heute vielleicht etwas mit Unbehagen.
Da kommt vielleicht auch so eine Frage auf,
ja was ist denn mit den anderen, werden die das sehen,
werden die das hören, werden die das mitkriegen?
Eins können wir sicher sein, diese Frage wird uns dann,
wenn wir den Herrlichkeitsleib haben,
überhaupt gar nicht mehr irgendwie beunruhigen oder beschäftigen.
Ob das nun so sein wird oder nicht,
ob andere etwas davon mitbekommen,
da gibt die Bibel keine Antwort darauf.
Ich meine, ein geschätzter Diener des Herrn hat es mal so gesagt,
wenn es zur Ehre des Herrn sein würde,
dass andere es mitbekommen, dann wird es so sein.
Und wenn es nicht zur Ehre des Herrn wäre,
dann wird es nicht so sein.
Am Ende bleibt nämlich Ehre des Herrn,
Verherrlichung seines Namens.
Wenn dieses Offenbarwerden vor dem Richterstuhl des Christus geschehen ist.
Nun, jetzt sehen wir ab Vers 11,
dass dieser Gedanke an den Richterstuhl des Christus
auch die Füße in Bewegung setzt.
Der Anfang von Vers 11, der macht klar,
dass wirklich in Vers 10 alle Menschen gemeint sind.
Für uns ist dieser Gedanke an den Richterstuhl
nicht mehr mit Schrecken verbunden.
Wir haben gesehen, es gibt kein Gericht mehr für den Gläubigen.
Aber für die, die den Herrn Jesus noch nicht kennen als ihren Heiland,
ist das ein schrecklicher Augenblick.
Weil dann wird es am Ende heißen,
gehe ein ins ewige Verderben, gehe in den Feuersee.
Und da, sagt Paulus jetzt, da wir den Schrecken des Herrn kennen,
so überreden wir die Menschen.
Also eine neue Motivation, wirklich im Dienst eifrig zu sein.
Und im Blick auf diesen Dienst gibt es jetzt zwei Punkte,
die wir gut mitnehmen wollen.
Er sagt nämlich direkt im Anschluss,
Gott, aber sind wir offenbar geworden.
Das bedeutet, heute schon leben im Licht dieses Richterstuhls.
Gott sieht ja sowieso schon alles.
Vor Gott ist das ja eh alles offenbar.
Aber jetzt geht es darum,
heute schon im Licht dieses Richterstuhls zu leben.
Dass heute schon eine heiligende Wirkung in unserem Leben
von diesem Gedanken ausgeht.
Wenn wir daran denken, dass der Herr Jesus kommt zur Entrückung,
dann ist das ein Punkt, der sich an unsere Herzen richtet.
Da dürfen wir die Barmherzigkeit des Herrn Jesus erwarten
zum ewigen Leben.
Aber wenn es um den Richterstuhl geht,
dann richtet sich das an unser Gewissen.
Dann möchte Gott, dass wir heute schon in diesem Licht leben.
Und das ist eine so wichtige Voraussetzung für den Dienst,
für den Herrn.
Auch dafür, zu den Menschen zu gehen,
um sie zu überreden.
Wir fragen uns oft, warum bekehren sich so wenige?
Sicher gibt es da mehrere Antworten auf diese Frage.
Aber kann nicht eine Antwort sein,
weil unser Leben so wenig von Christus zeugt?
Hat mal ein Staatsmann gesagt,
das größte Hindernis für das Christentum sind die Christen.
Wahrscheinlich hatte er recht.
Und wenn unser Leben wirklich im Licht dieses Richterstuhls
heute schon geführt wird,
wir in diesem Bewusstsein leben, Gott sind wir offenbar,
dann kann unser Zeugnis auch wirkungsvoll sein.
Und das zweite, in diesem Licht erkennen wir natürlich diesen Schrecken,
der damit für die Ungläubigen verbunden ist.
Und deswegen drängt es uns, zu ihnen zu gehen,
um ihnen den Rettungsweg mitzuteilen.
Paulus sagt, wir leben in diesem Licht des Richterstuhls.
Gott sind wir offenbar geworden.
Da sagt er, ich hoffe, auch in euren Gewissen offenbar zu sein.
Mit anderen Worten, ich hoffe, dass ihr auch erkennt,
dass unsere Beweggründe lauter sind,
dass wir euch wirklich von Herzen lieb haben
und dass wir das, was wir euch sagen und was wir für euch tun
und an euch wirken, dass wir das tun als Diener Gottes,
dass wir euer Gutes im Auge haben.
Es gab welche, die dachten und redeten schlecht über den Apostel.
Übrigens ein großes, großes Übel.
Schlecht reden über Diener, über Gläubige,
schlecht reden über andere.
Haben wir nicht Grund genug, den Mund zu halten, wenn wir an uns denken?
Warum müssen wir schlecht reden über andere?
Wenn wirklich was da ist, dann lasst uns doch hingehen
und mit ihnen darüber reden und beten,
aber doch nicht schlecht reden über andere.
In Korinth war das so, da wurde schlecht geredet über den Apostel.
Aber jetzt sagt er, ich lebe im Licht Gottes.
Danach richte ich mich aus.
Wir dienen vor Gott.
Aber wir hoffen, dass wir auch in euren Gewissen offenbar geworden sind,
dass ihr auch erkennt, dass wir euch zugetan sind
und dass wir im Licht Gottes leben und so unseren Dienst ausüben.
Nein, sie empfehlen sich nicht selbst den Korinthern wiederum,
aber sie wollten ihnen Anlass zum Ruhm geben.
Da waren andere Arbeiter, die rühmten sich nach dem Ansehen,
aber das wollte Paulus nicht tun.
Aber er wollte ihnen Anlass zum Ruhm geben nach dem Herzen.
Er wollte gerne, dass sie erkennen, ja, der Apostel, der hat uns wirklich lieb.
Und das, was er tut, das tut er aus Liebe.
Und das ist ein Grund zum Rühmen.
Da ist einer, dem Gott eine Aufgabe gegeben hat,
dem Gott einen Dienst übertragen hat,
und er übt diesen Dienst aus Liebe zu uns.
Er liebt uns wirklich, und das drängt ihn auch, diesen Dienst auszuüben.
Und das ist einer, der will uns Christus groß machen.
Darum geht es ihm, und das wäre ein Anlass zum Rühmen.
So sagt Paulus in Vers 13,
sei es, dass wir außer uns sind, so sind wir es für Gott.
Vielleicht können wir es so sagen, außer uns in dem Sinn,
den Herrn Jesus anschauend und sich aufhaltend in himmlischen Sphären
und sich beschäftigen mit geistlichen Segnungen und mit dem himmlischen Teil.
Und das würde auch erkennbar.
Das würde zum Beispiel in Lob für Gott erkennbar.
So hat er oft in diesen Briefen auf einmal einen Lobpreis,
sozusagen außer sich.
So beschäftigt mit Gott, mit seinen Wirken, mit seinen Wesenszügen,
dass er einfach in einen Lobpreis fällt.
Oder sei es, dass wir vernünftig sind, ihnen mit Argumenten,
die sie verstehen konnten, mit nachvollziehbarer Erklärung,
ihnen einfach diese göttlichen Dinge mitteilend.
Wenn wir außer uns sind, sind wir es für Gott.
Das Lob Gottes ist das Ergebnis.
Wenn wir vernünftig sind, wenn wir euch mit Argumenten
und mit einem logisch aufgebauten Erklären,
wenn wir euch so vernünftig für euch die Dinge erklären,
dann sind wir es für euch.
Vielleicht ist da ein Beispiel, wir können das mal eben aufschlagen.
Apostelgeschichte 26.
Da hat er auch Paulus mit großem Energie, mit großem Eifer
von seiner Bekehrung erzählt und auch von dem, was er verkündigte.
Da sagt Festus in Vers 24, Apostelgeschichte 26, Vers 24,
Du bist von Sinnen, Paulus. Deine große Gelehrsamkeit bringt dich zum Wahnsinn.
Aber Paulus sagt, nein, nein, Festus, ich bin nicht von Sinnen.
Vortrefflichster Festus, sondern ich rede Worte der Wahrheit und der Besonnenheit.
Wir gehen zurück zu 2. Korinther 5.
Man sagte in Vers 14, kommt er zu dem dritten Beweg
und zu dem dritten Motiv für den Dienst.
Denn die Liebe des Christus drängt uns.
Nein, jetzt ist es nicht seine Liebe zu den Korinthern
oder seine Liebe zu den Verlorenen.
Nein, es ist die Liebe des Christus.
Und diese Liebe des Christus, die hatte sich bewiesen,
als Christus gestorben war.
Christus ist für alle gestorben.
Darin hatte sich diese Liebe bewiesen.
Und diese Liebe kannten sie.
Und diese Liebe des Christus, die drängte sie.
Sie hatten so geurteilt, dass einer für alle gestorben ist.
Alle lagen im Tod.
Das ist die Bedeutung von Vers 14 am Ende.
Der Jesus ist für alle gestorben.
Alle lagen im Tod.
Und er ist für alle gestorben, damit die, die leben,
nicht mehr sich selbst leben,
sondern dem, der für sie gestorben und auferweckt worden ist.
Jetzt spricht er in Vers 15 von denen, die dieses Werk des Herrn Jesus
am Kreuz im Glauben annehmen.
Er ist gestorben, damit die, die leben,
nicht mehr sich selbst leben.
Denn wer ihn annimmt im Glauben,
der ist aus dem Tod ins Leben übergegangen.
Johannes 5.
Aber wem leben sie denn nicht mehr sich selbst,
sondern dem, der für sie gestorben und auferweckt worden ist.
Wir haben das gesungen am Anfang in unserem Lied.
Herr, schenke uns Belebung.
Mein Wille sei zerbrochen,
nicht trenne mich von dir.
Vor Selbstsucht mich bewahre
und vor Bequemlichkeit.
Nein, nicht mehr sich selbst leben.
Wem gehören wir denn?
Stell dir mal vor, du kaufst dir einen Hund.
Musst ja einiges für auf den Tisch legen.
Da musst du Hundesteuer bezahlen,
da machst du so eine Leine und so eine Marke dran.
Und dann willst du gerne Freude haben an diesem Hund
und dann geht der Hund zum Nachbarn
und legt sich da immer hin
und möchte nur mit dem zusammen sein.
Was denkst du denn dann?
So hast du dir das nicht vorgestellt.
Das ist nur so ein schwaches Beispiel.
Aber hier, der Jesus hat uns doch erkauft.
Wir gehören doch ihm.
Und da ist es so, sagt Paulus das in Römer 12,
vernünftig, alles andere wäre unvernünftig.
Es ist unser vernünftiger Dienst,
dass wir uns ihm auch als lebendiges Schlachtopfer
zur Verfügung stellen.
Ein Schlachtopfer, sprich von Tod,
Ende des eigenen Willens,
Ende der eigenen Gedanken, Pläne, Ziele,
aber ein lebendiges Schlachtopfer,
dass wir leben für ihn.
Und so sagt er hier,
damit die, die leben, nicht mehr sich selbst leben,
sondern dem, der für sie gestorben
und auferweckt worden ist.
Wenn wir daran denken, dass er für uns gestorben ist,
dann ist uns das Motivation, für ihn zu leben.
Und wenn wir daran denken, dass er auferweckt worden ist,
dann sehen wir etwas von der Kraft,
die uns zur Verfügung steht,
für ihn zu leben.
Denn diese Kraft Gottes, die gewirkt hat,
als er auferweckt wurde,
die steht uns zur Verfügung.
Und so dürfen wir durch den Geist Gottes
diese Kraftquelle nutzen, um ihm zu leben.
Daher kennen wir von nun an niemand dem Fleisch nach.
Das hat eine ganz praktische Konsequenz.
Da kommst du am Montag wieder in die Schule
oder an den Arbeitsplatz
und da gibt es so welche,
die können vielleicht so gut Fußball spielen
oder die können so gut Witze erzählen
oder die sind in der Klasse irgendwie so angesehen
oder das sind die Arbeitskollegen,
die können so Karriere machen
und da denken wir, so wäre ich auch gern.
Aber hier steht genau das Gegenteil.
Nein, wir kennen niemand dem Fleisch nach.
Da sehen wir die Dinge auf einmal im Licht Gottes
und da sehen wir,
ach, vor Gott hat das doch gar keinen Wert.
Vor Gott hat das doch alles überhaupt gar keinen Wert.
In den Augen Gottes kein Wert, kein Bestand.
Gilt das gar nicht.
Und dann machen wir uns diese Sicht Gottes zu eigen.
Nein, wir kennen niemand dem Fleisch nach.
Das heißt nicht,
dass wir nicht ordentlich mit den Leuten umgehen sollen
und wenn jemand an die Tür klingelt,
machen wir ihn einfach nicht auf, so nicht.
Das wäre sicherlich keine richtige Verwirklichung dieser Stelle.
Aber die Dinge so sehen, wie Gott sie sieht.
Das lernen wir hier.
Daher kennen wir von nun an niemand dem Fleisch nach.
Wir gehören doch zu dem Herrn Jesus.
Wir werden das gleich sehen.
Wir gehören in einen neuen Bereich.
Wir gehören zur neuen Schöpfung.
Da gibt es doch ganz andere Qualitäten,
Werte und Zielvorstellungen.
Und so verbindet uns dieser Vers dann auch
mit diesem himmlischen Teil,
das wir in dem Herrn Jesus besitzen.
Paulus sagt nämlich,
wenn wir Christus dem Fleisch nach gekannt haben,
kennen wir ihn doch jetzt nicht mehr so.
Er macht deutlich,
Christus ist gestorben und auferweckt
und er ist jetzt verherrlicht im Himmel
und da ist die Beziehung eine andere geworden.
Es ist nicht mehr eine Beziehung dem Fleisch nach.
Der Jesus sagt das auch den Jüngern.
Es ist euch nützlich, dass ich weggehe.
Und er zeigt der Maria in Johannes 20,
wenn er sagt, rühre mich nicht an.
Nein, die Beziehung wird nicht mehr so sein.
Die ist nicht mehr so, wie du sie bisher kanntest.
Es gibt eine neue Beziehung.
Und wenn wir Christus auch nach dem Fleisch gekannt haben,
kennen wir ihn jetzt nicht mehr so.
Wir wissen, es gibt eine neue, eine höhere,
eine himmlische Beziehung.
Und das sagt er dann in Vers 17,
daher, wenn jemand in Christus ist,
da ist eine neue Schöpfung.
Das ist ein neuer Bereich, zu dem wir gehören
und in dem wir leben dürfen.
Eine neue Schöpfung.
Das alte ist vergangen.
Siehe, neues ist geworden.
Wir dürfen in neuen Beziehungen stehen.
Und wir dürfen wissen, einmal,
dann wird auch alles neu gemacht werden.
Noch ist nicht alles neu geworden.
Wir haben noch nicht den Herrlichkeitsleib,
da haben wir uns heute Abend nicht beschäftigt.
Es gibt auch noch nicht den neuen Himmel
und die neue Erde.
Wenn das einmal so sein wird,
dann geht in Erfüllung,
was in Offenbarung 21 steht,
siehe, ich mache alles neu.
Aber hier dürfen wir wissen,
wenn jemand in Christus ist,
da ist eine neue Schöpfung.
Er hat neues Leben.
Und er steht in einem neuen Bereich,
dem Bereich der neuen Schöpfung.
Das alte ist vergangen, neues ist geworden.
Der Jesus ist der erste in dieser neuen Schöpfung.
Als er auferstanden ist,
da war er der Anfang dieser neuen Schöpfung.
Jeder Gläubige heute,
er gehört zur Erstlingsfrucht seiner Geschöpfe.
Er gehört auch zu dieser neuen Schöpfung.
Dann gibt es, vielleicht können wir das mal so sagen,
ein Meisterstück dieser neuen Schöpfung.
Und was ist das?
Das ist die Versammlung.
Die Versammlung, die entstanden ist an diesem Pfingsttag,
als in einem Geist die Gläubigen zu einem Leib getauft wurden,
ist das Meisterstück der neuen Schöpfung.
Einmal, dann wird diese neue Schöpfung vollendet sein,
wenn es auch einen neuen Himmel und eine neue Erde geben wird.
Von wem kommt das?
Vers 18.
Alles aber von dem Gott, der uns mit sich selbst versöhnt hat.
Durch Christus.
Hier in Vers 18, da können wir die Überschrift drüber setzen.
Zurechnung.
Jetzt sagt er nämlich von dem Gott, der uns mit sich selbst versöhnt hat.
Und da darf sich jeder einschließen,
der den Herrn Jesus im Glauben angenommen hat.
Er weiß, er gehört mit zu diesem uns.
Ich bin mit Gott versöhnt.
Nicht Gott musste mit uns versöhnt werden,
aber wir mit ihm, weil wir Feinde Gottes waren.
So hatten wir uns benommen.
Da mussten wir versöhnt werden.
Versöhnen bedeutet ja entfremdete oder verfeindete Parteien zusammenbringen.
Und da mussten wir mit Gott versöhnt werden.
Und Gott hat uns mit sich selbst versöhnt.
Und das darf jeder sagen, der für sich in Anspruch nehmen kann.
Ich bin auch in Christus.
Aber er hat auch den Dienst der Versöhnung gegeben.
Da kommen wir noch drauf.
Und dann Vers 19.
Das beschreibt jetzt den Inhalt dieses Dienstes der Versöhnung.
Da wird zuerst gesagt, nämlich, dass Gott in Christus war,
als der Jesus hier auf der Erde war.
Da war Gott mit ihm und Gott in ihm.
Gott war in Christus, in dem Menschen hier auf dieser Erde,
in dem Menschen Jesus Christus auf der Erde.
Er war in Christus die Welt mit sich selbst versöhnend.
Und jetzt schreiben wir nicht darüber Zurechnung.
Hier steht auch nicht mehr uns.
Hier steht die Welt.
Hier schreiben wir Angebot drüber.
Und das Angebot, das geht an alle.
So war Gott in Christus, hat ihm sozusagen der ganzen Welt
in Christus die Hand der Versöhnung hingereicht.
Aber nicht jeder nimmt sie an.
Nicht jeder schlägt ein.
Das ist das Tragische.
Aber wir können drüber schreiben Angebot.
Die Welt mit sich versöhnend.
Er bietet Versöhnung an.
Er bietet, streckt die Hand entgegen,
ihnen ihre Übertretungen nicht zurechnend.
Angebot an alle, aber Zurechnung für die,
die das Angebot annehmen.
Am Ende von Vers 19, er hat in uns das Wort der Versöhnung niedergelegt.
Wir können den Anfang von Vers 19 auch als Überschrift
für das Lukasevangelium nehmen.
Gott war in Christus.
Die Gnade Gottes ist erschienen.
Und er hat das Angebot gemacht,
die Hand der Versöhnung entgegengestreckt.
Wir können Vers 19b als Überschrift über die Apostelgeschichte nehmen.
Vom gleichen Schreiber, auch Lukas,
der hat in uns, die Apostel, den Dienst der Versöhnung,
das Wort der Versöhnung niedergelegt.
Und so sind sie dann umhergezogen
und haben dieses Wort der Versöhnung weitergegeben.
So sagt Paulus zunächst von sich und den Aposteln.
Aber jeder, der heute dem Auftrag des Herrn nachkommt,
geht hin und verkündigt dieses Evangelium,
der darf sich mit einschließen.
So sind wir nun Gesandte für Christus an Christi statt,
als ob Gott durch uns ermahnte,
wir bitten an Christi statt,
lasst euch versöhnen mit Gott.
Als Christus hier auf der Erde war,
da ging er umher und predigte.
Aber jetzt ist Christus nicht mehr da.
Aber jetzt sind solche da,
die diesen seinen begonnenen Dienst fortsetzen.
Apostelgeschichte 1 fängt ja so an,
was Jesus anfing sowohl zu tun, als auch zu lehren.
Und dieses, was er angefangen hat,
das dürfen wir heute fortsetzen.
Das haben die Apostel fortgesetzt.
Und wir dürfen heute auch weitermachen mit diesem Dienst.
Wir sind hier sozusagen an Christi statt.
Wir bitten an Christi statt,
lasst euch versöhnen mit Gott.
Und dann kommt dieser ernste und herrliche Abschluss des Kapitels.
Es ist die Grundlage,
auf der dieser Dienst der Versöhnung geschehen kann.
Die Grundlage, auf der man das Wort der Versöhnung weitergeben kann.
Und was ist diese Grundlage?
Den, der Sünde nicht kannte.
Das ist der Herr Jesus.
Er kannte keine Sünde.
Völlig rein, völlig heilig.
In ihm war noch nicht mal ein Anknüpfungspunkt für Sünde.
Den, der Sünde nicht kannte,
hat er, hat Gott,
für uns zur Sünde gemacht.
Wir könnten jedes Wort für sich betonen.
Den, diese eine herrliche Person,
Jesus Christus, der Mensch wurde,
hier auf dieser Erde gelebt hat.
Den, den hat Gott, hat er.
Gott hat das getan.
Gott hat seinen Sohn nicht geschont.
Er hat in ihm die Sünde im Fleisch verurteilt.
Den hat er für uns.
Das war nötig, damit wir gerettet werden könnten.
Den hat er für uns zur Sünde gemacht.
Wir merken, wie wir vorsichtig sein müssen,
hier Worte drüber zu verlieren.
Wir bleiben da weit hinter zurück.
Was das wohl für ihn bedeutet hat,
für den, der Sünde nicht kannte,
nicht nur Sündenträger zu sein,
sondern zur Sünde gemacht zu werden.
Der Sprache, in der das Alte Testament verfasst ist,
jedenfalls größtenteils,
da ist dieses Wort hier Sünde
und Sündopfer das gleiche Wort.
Vielleicht können wir einen kleinen Eindruck bekommen,
von dem, was das für den Herrn Jesus bedeutet.
Wir daran denken, wie es diese Sündopfer gab,
die außerhalb des Lagers verbrannt wurden.
Verbrannt.
Nicht geräuchert.
Verbrannt.
Schonungslos gerichtet.
Verbrannt.
Was muss das für den Herrn Jesus bedeutet haben?
Zur Sünde gemacht zu werden.
Und warum?
Damit wir Gottes Gerechtigkeit würden
in ihm.
Jeder, der dieses Werk des Herrn Jesus im Glauben annimmt,
der darf ein Zeuge, ein Zeugnis,
ein Monument der Gerechtigkeit Gottes sein.
Er ist ein Beweis für die Gerechtigkeit Gottes.
Weil Gott gerecht ist,
rechtfertigt er den,
der des Glaubens an den Herrn Jesus ist.
Und jeder Gläubige,
jeder Gerechtfertigte,
der ist sozusagen ein Beweis,
ein Zeuge,
ein Monument dieser Gerechtigkeit Gottes.
Das Werk des Herrn Jesus ist angenommen.
Es ist Söhnung geschehen.
Gott ist völlig zufriedengestellt.
Und wer das jetzt annimmt,
dieses Werk des Herrn Jesus,
den rechtfertigt er.
Und den rechtfertigt er,
weil er gerecht ist.
Und so ist jeder Gläubige ein Monument
dieser Gerechtigkeit Gottes.
Damit wir Gottes Gerechtigkeit würden
in ihm.
Das zeigt uns dieser Vers
am Ende dieses Kapitels.
Er ist die Grundlage dafür,
dass dieser Dienst der Versöhnung,
dieses Wort der Versöhnung
weitergegeben werden kann.
Was bleibt uns jetzt übrig
nach diesen drei Abenden?
Wir haben gesungen, Herr schenke uns Belebung.
Ich frage mich das selbst zuerst.
Vielleicht fragen wir uns das alle mal.
Was nehmen wir denn jetzt davon mit
in den Alltag, der morgen wieder beginnt?
Der Jesus möchte gerne etwas,
etwas größer geworden sein.
Und er möchte uns neuen Mut machen.
Er hat uns gezeigt,
schaut doch mal,
was das für ein herrlicher Dienst ist,
der diesen Aposteln übertragen war.
Dieser Dienst der Herrlichkeit.
Und guckt doch mal,
was das für einen Segen bringt.
Und dann denkt noch mal daran,
was durch diesen Dienst
groß gemacht werden soll.
Es ist die Person des Herrn Jesus.
Wir haben an ihn gedacht,
der jetzt verherrlicht ist zur Rechten Gottes.
Und haben diesen Vers vor uns gehabt.
Wir alle aber mit aufgedecktem Angesicht
die Herrlichkeit des Herrn anschauend,
werden verwandelt nach demselben Bild
von Herrlichkeit zu Herrlichkeit,
als durch den Herrn den Geist.
Wir haben heute gar zum Schluss
den Blick ans Kreuz von Golgatha gehabt.
Den, der Sünde nicht kannte,
hat er für uns zur Sünde gemacht.
Was für eine Liebe Gottes.
Was für eine Liebe des Christus.
Setzt das nicht in unseren Herzen etwas in Bewegung? …