Viele Irrwege - aber nur ein Weg zu Gott
ID
dr013
Langue
DE
Durée totale
00:50:27
Nombre
1
Références bibliques
Johannes 14,6
Description
inconnu
Transcription automatique:
…
Unsere lieben Sänger aus dem Raum Dillenburg haben einen weiten Weg zurückgelegt,
aber sie wollten uns gerne auch mit ihren Liedern schon die Richtung weisen,
worum es heute Abend geht.
Und wir danken euch ganz herzlich, dass ihr gekommen seid.
Die Grundlage für diese Vorträge ist natürlich das Wort Gottes, die Bibel.
Wir werben nicht für eine Gruppe von Christen,
sondern es ist unser Anliegen, an diesen Abenden Ihnen die Botschaft zu sagen,
aus der Bibel heraus, auch zu diesem Thema heute Abend.
Und wenn Sie Fragen haben, was ich einfach wünsche,
dann können Sie diese Fragen am Ende der Stunde stellen.
Ich wäre sehr froh, wenn Sie Ihre Fragen auch hier los würden.
Wir möchten, bevor wir Gottes Wort jetzt lesen, zu unserem Thema noch zusammen beten.
Und ich darf Sie einmal bitten, dazu aufzustehen, soweit Sie können.
Wenn Sie eine Bibel mitgebracht haben, dann möchte ich Sie einfach bitten, lesen Sie doch mit.
Wir möchten heute Abend diesen Vers, den die Sänger uns so oft zugerufen haben,
schon einmal lesen, aus Johannes 14, Vers 6.
Jesus spricht zu ihm,
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.
Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.
Und noch eine Geschichte aus dem Alten Testament, aus dem zweiten Buch der Könige,
Kapitel 5, wir lesen ab Vers 1.
Und Naaman, der Heeroberste des Königs von Syrien,
war ein großer Mann vor seinem Herrn und angesehen.
Denn durch ihn hatte der Herr den Syrern Sieg gegeben.
Und der Mann war ein Kriegsheld, aber aussätzig.
Und die Syrer waren in Streifscharen ausgezogen
und hatten aus dem Lande Israel ein junges Mädchen gefangen, weggeführt.
Und sie war vor der Frau Naamans.
Und sie sprach zu ihrer Herrin,
Ach, wäre doch mein Herr vor dem Propheten, der zu Samaria wohnt,
dann würde er ihn von seinem Aussatz heilen.
Und Naaman ging und berichtete es seinem Herrn und sprach,
So und so hat das Mädchen geredet, das aus dem Land Israel ist.
Da sprach der König von Syrien,
Geh, ziehe hin, und ich will an den König von Israel einen Brief senden.
Und er ging hin und nahm mit sich zehn Talente Silber und sechstausend Sickel Gold
und zehn Wechselkleider.
Und er brachte den Brief zu dem König von Israel, und er lautete also,
Und nun, wenn dieser Brief zu dir kommt,
siehe, ich habe meinen Knecht Naaman zu dir gesandt,
dass du ihn von seinem Aussatz heilst.
Und es geschah, als der König von Israel den Brief gelesen hatte.
Da zerriss er seine Kleider und sprach,
Bin ich Gott, um zu töten und lebendig zu machen,
dass dieser zu mir sendet, einen Mann von seinem Aussatz zu heilen?
Aber fürwahr, erkenne doch und sehe, dass er einen Anlass an mir sucht.
Und es geschah, als Elisa, der Mann Gottes, hörte,
dass der König von Israel seine Kleider zerrissen hatte.
Da sandte er zu dem König und ließ ihm sagen,
Warum hast du deine Kleider zerrissen?
Lass ihn doch zu mir kommen,
und er soll erkennen, dass ein Prophet in Israel ist.
Und Naaman kam mit seinen Rossen und mit seinen Wagen
und hielt am Eingang des Hauses Elisas.
Und Elisa sandte einen Boten zu ihm und ließ ihm sagen,
Geh hin und bade dich siebenmal im Jordan,
so wird dir dein Fleisch wieder werden, und du wirst rein sein.
Da wurde Naaman zornig und zog weg.
Und er sprach, siehe, ich hatte gedacht,
er wird gewisslich zu mir herauskommen und hintreten
und den Namen des Herrn, seines Gottes, anrufen
und wird seine Hand über die Stelle schwingen
und so den Aussätzigen heilen.
Sind nicht Abana und Papa die Flüsse von Damaskus
besser als alle Wasser von Israel?
Kann ich mich nicht darin baden und rein werden?
Und er wandte sich und zog weg im Grimm.
Da traten seine Knechte herzu und redeten zu ihm und sprachen,
Mein Vater, hätte der Prophet etwas Großes zu dir geredet,
würdest du es nicht tun?
Wie viel mehr denn, da er zu dir gesagt hat,
Bade dich, und du wirst rein sein?
Da stieg er hinab und tauchte sich im Jordan siebenmal unter,
nach den Worten des Mannes Gottes.
Da wurde sein Fleisch wieder wie das Fleisch eines jungen Knaben,
und er war rein.
Bis dahin das Wort Gottes.
Viele Irrwege, aber nur ein Weg zum Heil,
das ist heute Abend unser Thema.
Wir sehen, dass ganz deutlich in dieser Geschichte im Alten Testament
wie ein Mann viele Irrwege geht,
bis er letztlich doch diese einmalige Botschaft
durch den Propheten Elisa sich zu eigen macht.
Und es ist leider so, dass auch heute viele Menschen viele Irrwege gehen.
Wenn wir die Menschen einmal fragen, so in der Fußgängerzone,
Glauben Sie an Gott?
Dann bekommen wir zu mehr als 50 Prozent noch eine Antwort, natürlich.
Wenn wir dann weiter fragen, Glauben Sie auch an den Herrn Jesus Christus?
Dann wird die Zahl schon wesentlich geringer.
Und wenn wir sie fragen würden,
können Sie mir mal sagen, wie ich in den Himmel komme?
Dann haben Menschen natürlich viele, viele Meinungen,
Anschauungen, Überzeugungen und Theorien, die sie uns sagen,
wie sie vielleicht in den Himmel kommen können.
Das ist das große Thema von Religion.
Dieser nahe Mann war auch religiös,
und er wollte auch religiös werden.
Aber letztlich muss er sich eingestehen,
dass alle seine Bemühungen einfach nicht fruchteten.
Es geht letztlich, wie die Sänger uns auch zugerufen haben,
wozu, wohin, woher?
Um diese existenziellen Fragen unseres Lebens.
Woher komme ich? Wozu lebe ich?
Was ist der Sinn meines Lebens? Und wohin gehe ich?
Meine lieben Zuhörer, diese Frage, wohin gehe ich,
diese Reise, dieses Ziel gleichsam,
das will beantwortet werden, und zwar in diesem Leben.
Da war ein Mann, der wollte nach Hamburg fahren.
Und er war am letzten Drücker, wie man so sagt.
Er hatte sich verspätet, hatte noch einen schweren Koffer dabei.
Und dann lief er zum Bahnhof,
und dann hörte er schon, bevor er die Rolltreppe hochging,
gleich zehn war das, da hörte er schon,
bitte einsteigen, der Zug fährt sofort ab.
Er lief so schnell er konnte.
Und er kam gerade noch vor die Tür, die war noch geöffnet.
Er hechtete sich gleichsam da rein mit seinem Koffer.
Und dann auf einmal muss er sein ganzes Gepäck
durch den ganzen Zug führen, weil er eine Platzkarte hatte.
Es dauerte sicherlich zehn Minuten, bis er seinen Platz fand.
Dann fiel er gleichsam ganz erschöpft in seinen Sessel
und war glücklich, noch so eben, so eben, ja,
den Zug erreicht zu haben.
Irgendwann fiel sein Blick auf den Zugbegleiter.
Und als er da so ein bisschen drinnen rumblätterte,
stellte er auf einmal fest, wenn das stimmt, was hier steht,
dann fahre ich in die falsche Richtung.
Verlegen stand er auf.
Er war so verlegen, dass er noch nicht einmal Nachbarn fragte.
Aber dann oben in den Zügen sind ja auch so die Strecken ausgeschildert.
Und siehe da, er war im falschen Zug.
Genau in die entgegengesetzte Richtung Düsseldorf, Köln,
Frankfurt, Basel.
Umsteigen während der Fahrt ging nicht.
Also musste er warten, bis er den nächsten Bahnhof erreichte.
Aber das Schlimme war, sein Termin in Hamburg,
den konnte er in den Wind schreiben.
Er war im falschen Zug.
Er war auf einem falschen Weg.
Er war auf einem Irrweg.
Und leider, leider muss man sagen,
sind auch heute viele Menschen auf einem Irrweg.
Sie meinen vielleicht, vielleicht,
durch die Taufe in den Himmel zu kommen.
Sie haben von ihren Eltern gehört, als sie als Kind getauft wurde,
der Pfarrer hat gesagt, dieses Kind ist jetzt dem Leib Christ,
die einverleibt.
Und ein wunderbarer Taufschein war noch zu Hause,
ein herrlicher Bibelfest darauf, wie mir jemand sagte,
Gott ist Sonne und Schild.
Aber man versuchte oder wollte mit diesem Taufschein
gleichsam als Eintrittskarte in den Himmel zu kommen.
So gibt es viele Irrwege, die werden wir jetzt sehen
in dieser Geschichte, die zu unseren Herzen reden.
Es gibt nur einen Weg.
Das haben wir gehört, nur einen Weg.
Und dieser Weg, das ist nicht irgendein Weg,
sondern das ist eine Person, das ist Jesus Christus.
Er hat gesagt, ich bin die Wahrheit.
Ich bin der Weg und das Leben.
Er hat dann hinzugefügt, niemand kommt zum Vater
als nur durch mich.
Meine lieben Zuhörer, das sind natürlich absolute Worte.
Ich weiß, heute möchte man das nicht mehr so hören, so absolut.
Man lebt ja in einem toleranten Volke.
Toleranz ist groß gesagt in unserer Zeit.
Toleranz bedeutet heute in der Sprache im 21. Jahrhundert,
jeder hat Recht, jeder hat Recht.
Ich muss dem anderen seinen Glauben lassen, natürlich.
Aber er hat Recht.
Und das ist nicht wahr.
Gott spricht absolut und darum kann ich auch nicht anders sprechen,
weil das heilige Bibelbuch mir sagt,
da gibt es nur diesen einen Weg in den Himmel.
Wir wollen diese Geschichte einmal vor uns stellen,
von diesem nahen Mann.
Sein Name bedeutet der Angenehme, der Schöne.
Das war ein Mann vielleicht, den sich viele wünschen,
auch die Jüngeren unter uns.
Das war ein Mann, der hatte gerade einen Feldzug hinter sich,
hatte das Volk Israel besiegt und er kam jetzt zurück,
auf der Höhe seines Lebens, könnten wir sagen,
auf der Karriereleiter ganz oben.
Er kam nach Hause und das Volk jubelt ihm zu.
Viele Orden bekam er.
Er war angesehen, wie sein Name schon sagt.
Er war jung, er war reich.
Er hatte alles, was sich ein Mensch denken kann, wünschen kann.
Aber auch da sagt der Sohn Gottes,
was wird es einem Menschen nützen, wenn er die ganze Welt gewönne,
aber Schaden nehme an seiner Seele.
Ja, dieser Mann dachte, er hätte alles.
Das Leben lag vor ihm.
Und dann ganz plötzlich,
dann sehen wir hier in diesem damaligen Nahostkonflikt,
wo der König von Syrien auch stolz war auf seinen Hauptmann,
auf seinen General Feldmarschall,
da sehen wir plötzlich, wie diese Lebensumstände
von diesem Mann sich von jetzt auf gleich ändern.
Da heißt es nur mit wenigen Worten,
der war angesehen, der wurde bejubelt.
Aber dann heißt es, aber er war aussätzig.
Wie schrecklich, ein solches Urteil über sein Leben zu bekommen.
Ausserts gibt es auch heute noch diese Krankheit.
Aber damals war diese Krankheit unheilbar.
Das war ein Weg des Todes, den er jetzt einschlug.
Das war ein Weg, der unmittelbar für ihn todgeweiht war.
Aber bis es dahin kam, sehen wir vielleicht in sein Leben hinein,
dass er zunächst irgendetwas feststellte an seinem Körper.
Vielleicht war das noch alles verdeckt durch seinen Anzug,
durch seine Kleidung.
Aber irgendeines Morgens stellte er etwas fest.
Da war so ein Grind, wie die Bibel sagt, ganz klein,
noch kaum erkennbar, dass das so schrecklich war.
Und er geht zum Arzt, und der Arzt sagt ihm,
mein lieber Mann, das kriegen wir in den Griff.
Da brauchen wir nur ein bisschen Salbe.
Und in 14 Tagen denken sie da nicht mehr dran.
Aber es ging nicht weg.
Das blieb, das wurde schlimmer.
Dann geht man zum Professor heutzutage.
Und der Professor, der Spezialist,
ich weiß nicht, ob Sie schon mal beim Hautarzt waren,
das geht da ganz schnell, der guckt sich das einmal an,
der braucht manchmal keine Lupe, und dann sagt er,
das ist Hautkrebs.
Das brauche ich gar nicht untersuchen.
Das brauche ich gar nicht unter das Mikroskop legen.
Das sehe ich von Weitem, das ist Krebs.
Und der Professor sagt ihm auch, wie es heute auch geschieht,
die Wahrheit ins Gesicht.
Da wird nicht drumherum geredet.
Da wird gesagt, das ist bösartig.
Wir untersuchen noch mal, die Bestätigung bekommen wir,
aber das kann ich Ihnen jetzt schon sagen.
Und mit diesem Urteil, mein Lieben, da kommt der Nachhause,
der Nahmann.
Seine Frau sieht von Weitem schon, hier stimmt was nicht.
Und dann kommt es aus ihm heraus, Frau, ich habe Aussatz.
Ich bin totgeweiht.
Ich habe keine Chance mehr.
Wir müssen uns verabschieden.
Von dir, von den Kindern.
Und das ist ein Abschied für immer.
Können Sie sich in diese Not hineinversetzen?
Ich habe gestern und heute zwei Menschen beerdigt,
denen ist es auch so ergangen.
Die Frau gestern, 54 Jahre, acht Jahre kämpft sie mit dem Krebs.
Schrecklich gelitten.
Und der Tod kam, unweigerlich.
Heute ein Mann, 71 Jahre, bisschen älter, ja,
aber auch totgeweiht.
Die beiden lebten mit ihrer Krankheit.
Sie sprachen da offen drüber.
Aber diese beiden, die hatten einen Halt in ihrem Leben.
Den hatte dieser Nahmann in diesem Moment noch nicht.
Die konnten sich an ihren Gott klammern,
den sie kannten als ihren Gott und Vater in Christo Jesu.
Sie hatten eine lebendige Beziehung zu Gott.
Und sie stützen sich in diesen schweren Monaten auf ihren Gott.
Das war bei Nahmann ganz anders.
Denn in dem Moment, als er mit dieser Wahrheit konfrontiert wurde,
da brach in ihm alles zusammen.
Er dachte sich, eine Zukunft ohne seine Familie,
mit dieser Krankheit, dem Tode entgegengehend,
das hältst du nicht aus.
Die Not war so groß in diesem Haus.
Kennen Sie das?
Kennen Sie das auch?
Da muss man nicht alt werden.
Dass sich plötzlich die Lebensumstände so auf den Kopf stellen, wie man sagt,
wie ein Blitz aus heiterem Himmel, ist jetzt alles anders.
Man sieht auch die Zukunft anders, ja.
Haben Sie dann einen Halt?
Haben Sie dann jemanden, dem Sie Ihre Not bringen können?
Wie der Psalmist einmal sagt in Psalm 50, Vers 15,
rufe mich an in der Not, und so will ich dich erretten,
und du wirst mich preisen.
Beten Sie noch? Darf ich mal persönlich fragen.
Beten Sie noch?
Kennen Sie noch diese Verbindung,
die uns mit Gott in unmittelbare Beziehung bringt?
Dieser Nahmann ist am Boden zerstört.
Er sieht sich weit weg von seinen Lieben,
und wenn ein Mensch zu ihm kommen würde,
müsste er rufen Unrein, Unrein,
weil diese Krankheit so unsäglich ansteckend ist.
Sie ist nicht nur ansteckend, sondern sie führt zum Tode.
Und, meine lieben Zuhörer, hier muss ich ein wenig stille stehen.
Warum?
Weil diese Krankheit ein Bild ist der Sünde,
der Schuld, die uns umgibt,
und diese Krankheit zeigt uns,
dass der erste Mensch, als er das Gebot Gottes übertrat,
als er auch einen Irrweg ging, weg von Gott,
Gott liebte den Menschen, er hat ihn erschaffen.
Er ist der Schöpfer, kein anderer, nicht Evolution.
Ich stamme also nicht vom Affen ab, das können Sie mir glauben.
Und auch wenn die Kreatonisten jetzt so in Verruch kommen,
ich stamme trotzdem nicht vom Affen ab.
Ich weiß, dass ein Schöpfer da ist, der auch mich geschaffen hat,
wo es in den Worten Gottes heißt,
meinen Keim sahen seine Augen.
Wir sind gegenüber Gottes, wir sind solche, die Gott liebt.
Wir sind solche, mit denen er eine Beziehung haben will.
Aber diese Beziehung ist zerstört, weil die Sünde in die Welt gekommen ist,
durch den ersten Menschen, der das einzige Gebot Gottes übertrat.
Und das ist die Tragödie auch heutzutage noch.
Muss ich denn immer wieder über Sünde reden?
Ja, mein lieber Zuhörer, Sünde ist letztlich,
dass wir unseren eigenen Willen tun.
Sünde ist letztlich im Charakter Zielverfehlung auch,
dass wir an das falsche Ziel kommen,
dass wir eben nicht dort ankommen, wo wir meinen.
Wir kommen nur zu dem Vater, durch Jesus Christus,
den Sieger von Golgatha.
Die Sünde trennt uns von Gott.
Und alle Menschen, das ist das Fatale,
Gott hat einmal, so sagt er uns in Psalm 14,
aus dem Himmel herniedergeschaut auf unseren Planeten Erde.
Und was hat er gesehen?
Da ist kein Gericht da, da ist nicht ein einziger.
Alle sind abgewichen, sie erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes.
Kein Guter, sondern allzu mal Sünder.
Können Sie sich diesem Urteil Gottes anschließen?
Mein lieber Zuhörer, darum geht es letztlich heute Abend.
Dass wir uns bewusst werden, wie dieser Naaman,
ich bin aussätzlich Sünden-Aussatz,
ist das Schlimmste, was uns Menschen behaftet.
Das bringt uns einmal, wenn wir diesen Schaden nicht beheben lassen durch Gott,
in die ewige Gottesferne, in die ewige Verdammnis.
Der Tod ist der Lohn der Sünde.
Der Lohn der Sünde.
Und dem Tode gehen wir alle entgegen.
Aber jetzt kommt Gott und gibt uns einen Ausweg, wie bei Naaman.
Das ist das Wunderbare.
Darum ist das eine gute Botschaft heute Abend.
Keine Drohbotschaft.
Keine Botschaft, die uns von Gott wegtreibt,
sondern die uns zu ihm hinzieht.
Nur wir müssen uns einmal bewusst werden,
wie Gott uns beurteilt, wie er uns sieht.
Manche Menschen wollen das nicht.
Da war ein junger Mann vor einiger Zeit,
der machte seinen Eltern nur Kummer, nur Sorgen.
Das ging so weit, dass er kriminell wurde,
dass er öfter im Gefängnis landete.
Und sein Vater, der einzige Sohn,
der hat immer wieder erbarmen mit seinem Sohn,
bezahlte die Schulden, vergab ihm
und redete natürlich zu seinem Gewissen und Herzen,
immer wieder ein Neuanfang zu machen.
Aber der Sohn fiel immer wieder zurück.
Drogen und so weiter.
Der Vater war sehr reich, hatte ein gewaltiges Vermögen.
Die Frau war gestorben, seine Mutter.
Und jetzt starb auch der Vater.
Und der Sohn war in dieser Zeit gerade aus dem Knast,
wie man so sagt.
Und er dachte sich, na, von diesem Erbe.
Dein Vater hat dir immer wieder vergeben.
Vielleicht, vielleicht kannst du etwas bekommen.
Dann ging er zu dem Termin im Amtsgericht,
als das Testament eröffnet wurde.
Er saß unter den Zuhörern dort und der Amtsrichter las
das Testament dieses Mannes.
Und er war ganz erschrocken,
dass sein Vater in diesem Testament
alle seine Untaten aufzählte.
Das brachte ihn in Rage, das machte ihn zornig.
Und irgendwann stand er dann auf und verließ den Gerichtssaal
und knallte die Tür.
Der Richter las einfach weiter.
Und dann kam der Punkt, wo er las,
wenn mein Sohn im Gerichtssaal ist
und dieses Testament sich anhört von vorne bis hinten,
dann soll er meinen ganzen Reichtum erben.
Aber der Sohn war nicht mehr im Gerichtssaal.
Er war nicht mehr dort und er bekam gar nichts.
Warum?
Weil er sich nicht seiner Schuld und Sünde stellen wollte.
Und das ist das Problem von vielen Menschen heute.
Sie meinen, ich lebe recht und scheue niemand.
Ich tue recht.
Ich habe eine gute Moral, ich bin christlich erzogen.
Ja, ich bin ja getauft, ich führe ein christliches Leben.
Und das wird Gott schon genügen, um mich in den Himmel aufzunehmen.
Lieber Freund, das ist ein Irrweg.
Viele Irrwege.
Nein, wir müssen uns einmal dieser gewaltigen Tatsache stellen,
dass wir uns selbst nicht retten können,
sondern nur die Gnade Gottes uns aufnimmt,
in Jesus Christus, seinem Sohn.
Na, Mann, du hast keine Chance mehr.
Doch auf einmal, da ist ein Mädchen, ein kleines Mädchen,
was er gefangen aus Israel mitgenommen hat bei dem letzten Kriegszug.
Und die war als Sklavin im Hause Nahmanns.
Die hörte von dem Unheil, was über ihn gekommen war.
Und wir bewundern dieses Mädchen.
Immer wieder, wenn ich diese Geschichte lese,
dann kommt in meinem Herzen diese Freude auf bei diesem Mädchen.
Sie hätte Anlass gehabt zu sagen,
das ist die Strafe Gottes dafür, dass du mich meinen Eltern geraubt hast.
Jetzt spricht Gott ein Wort, und du kannst ihm nicht entfliehen.
Du bist totgeweiht.
Aber nicht, so sprach sie, überhaupt nicht.
Dieses Mädchen hatte christliche Gesinnung.
Der Jesus hat einmal gesagt zu seinen Jüngern,
segnet die euch Fluchen, tut wohl denen, die euch hassen,
liebet eure Feinde.
Tja, meine Lieben, das können wir nicht aus uns selbst.
Das können wir nur durch die Kraft, die Jesus Christus uns dareicht.
Wenn sie mit ihrem Nachbarn in Unfrieden leben,
dann denken sie mal an diese Worte.
Liebet eure Feinde, hatte er gesagt.
Und dieses Mädchen hat ein Mitleid jetzt mit der Situation seines Herrn,
ihres Herrn, dass sie plötzlich zu der Herrin sagt,
ach, ach, darin kommt ihre ganze Hilflosigkeit zum Ausdruck,
wäre doch mein Herr von den Propheten, der zu Samaria ist.
Dann würde er ihn von seiner Krankheit heilen.
Nur ein Satz, eine Botschaft, eine Wegweisung in die richtige Richtung, kein Irrweg.
Wenn man so in Not ist, das können Sie mir glauben,
da versucht man alles, selbst den letzten Strohhalm versucht man festzuhalten,
sich daran hochzuziehen.
Und so war es auch bei Naaman, der hinterfragte das überhaupt nicht.
Das finde ich hier großartig.
Dieses Mädchen war glaubwürdig in jeder Beziehung.
Ich wünsche manchmal, so glaubwürdig zu sein,
dass die Menschen diese Botschaft einfach annehmen
und sich dieser Botschaft stellen.
Naaman hätte jetzt fragen können,
liebes Kind, sag mir mal, woher weißt du das denn, dass der mich heilt?
Hat der schon einen Aussätzigen mal geheilt?
Dann hätte das Kind sagen müssen, das weiß ich nicht.
Das weiß ich nicht.
Ich weiß aber, damals war ein Kind krank und das ist gestorben
und der Prophet hat es auferweckt.
Aber einen Aussätzigen, das weiß ich nicht.
Aber das Kind war so glaubwürdig,
weil sie genau wusste, wenn der da hinkommt zu diesem Propheten,
der Glaube wird ihn heilen und retten.
Und Naaman ging sofort los.
Aber er ging jetzt einen Irrweg hier.
Und dieser Irrweg war zu seinem Herrn, zu dem König zu gehen,
um eine Empfehlung mitzunehmen, Reichtum mitzunehmen,
ein unwahrscheinlicher Reichtum,
den er mitnahm an Gold, Silber, Wechselkleidern.
Das war schon was, was er da aufräumte,
um sich durch Reichtum die Heilung zu verschaffen.
Aber das ging nicht.
Wir sehen es sofort.
Er kommt zu dem König von Israel mit diesem Empfehlungsbrief
von seinem Herrn.
Aber der sagt sofort, was soll ich damit?
Der zerreißt diesen Brief.
Bin ich Gott, dass ich dich von deiner Krankheit heilen kann?
Ja, nur Gott konnte ihm helfen.
Ein Irrweg.
Was meinen Sie, wenn meine Botschaft lauten würde,
10.000 Euro und du bekommst eine Bestätigung dafür,
dass du in den Himmel kommst.
Was glauben Sie, wie viele 10.000 Euro ich aufbringen würde?
Weil Menschen wirklich Gewissheit haben wollen,
Sicherheit haben wollen, dass sie das Ziel erreichen,
aber nicht durch Geld.
Gott sagt, wer da will, der komme,
nehme das Wasser des Lebens umsonst, umsonst.
Diese Botschaft ist einfach und umsonst.
Na, man ging einen Irrweg und musste wieder umkehren.
Aber dann hört er dann auch im Palast des Königs
eine Botschaft des Propheten von Samaria und die lautete,
ach, lass ihn doch zu mir kommen, zu mir,
dann werde ich ihn von seiner Krankheit heilen.
Na, man, er musste wieder aufsatteln,
seinen ganzen Reichtum, den lud er auf die Kamele und Pferde
und dann zog er zu den Propheten nach Samaria.
Aber welch ein Wechsel, ja?
Hier ein Königspalast und hier eine armselige Hütte
mitten in der Landschaft.
Und jetzt hatte er sich vorgestellt,
wenn du kommst, dieser angesehene Naaman,
dann wird der Prophet sofort aus seiner Tür herauskommen,
er wird dich begrüßen.
Es wird eine Ehre für ihn sein, dich zu behandeln.
Und er wird das ganz einfach machen.
Er wird seinen Gott anrufen,
er wird die Hand über meine Stelle schwingen
und dann wird er den Aussätzigen heilen.
Das hatte er sich so gedacht.
Und dann musste er eine Enttäuschung erleben.
Er kam zur richtigen Stelle,
aber da ging nicht die Tür auf und der Prophet kam heraus,
sondern ein einfacher Diener, ein Sklave, ein Knecht,
der kam zu ihm, begrüßte ihn überhaupt nicht,
sondern sagte ihm unvermittelt,
gehe an den Jordan, bade dich siebenmal, tauche siebenmal unter
und du wirst rein werden, gesund werden.
Können Sie sich vorstellen, dass dieser Mann jetzt tief enttäuscht,
zornig wird?
Der Prophet lässt sich noch nicht einmal blicken.
Nur eine Botschaft.
Und die Botschaft wollte er auch nicht hören.
Mein lieben Zuhörer, es geht wirklich nur um die Botschaft.
Hier könnte heute Abend ein anderer stehen.
Es geht nicht um den Botschafter.
Es geht um die Botschaft.
Und die Botschaft ist klar und deutlich.
Heute Abend, sie lautet,
komm mit deiner Sünde, mit deiner Schuld zu dem Herrn Jesus Christus,
bekenne sie ihm und dann wirst du von deinem Sünden Aussatz geheilt.
Das ist eine einfache Botschaft.
Die können die Kinder verstehen heute Abend, die unter uns sind.
Aber diese Botschaft anzunehmen,
es ist eine gute Botschaft,
diese Botschaft anzunehmen, ist unheimlich schwer.
Das weiß ich.
Das weiß ich aus eigener Erfahrung.
Weil man sich da wirklich einmal sich selbst stellen muss,
seiner Schuld, seiner Sünde,
die ja so viel und zahlreich ist, oder?
Ist noch heute Abend jemand hier, der sagt, ich bin kein Sünder?
Haben Sie noch nie
Ihren Nachbarn schräg angesehen,
mit einem lieblosen Blick?
Haben Sie noch nie ein böses Wort gesprochen?
Haben Sie noch nie die Faust in der Tasche geballt?
Waren Sie noch nie zornig?
Haben Sie noch nie geflucht?
Haben Sie noch nie gelogen?
Ohne von den großen, sogenannten großen Sünden zu reden, ja?
Die auch in unserem Leben immer wieder auftauchen,
Neid, Bosheit, Habsucht und, und, und.
Diesen Dingen, dieser Sünde müssen wir uns einmal stellen.
Und Gott sei Dank, wenn wir es heute tun,
wenn wir heute diesen Irrweg verlassen, auf dem wir sind,
und kommen auf diesen einen Weg zu dem Heiland Jesus Christus.
Na, Mann, willst du das nicht tun?
Willst du nicht diese Botschaft annehmen?
Na, Mann, wird zornig.
Er zog weg und sagt dann, siehe, ich hatte gedacht,
ich hatte gedacht.
Das ist das Problem von Millionen von Menschen heute.
Ich hatte gedacht.
Ich stelle mir das so vor.
Ich hatte gedacht, er käme raus,
würde seine Hand über die Stelle schwingen,
würde Gott anrufen, seinen Gott, und dann wäre ich geheilt.
Ich hatte gedacht.
Aber so tat er es nicht.
Und dann Jordan? Was hat er gesagt? Jordan?
Dieser Fluss, dieser schmutzige Fluss in Israel?
Doch nicht Jordan.
Ich komme aus Damaskus, da gibt es zwei Flüsse, die sind rein,
die sind kristallklar.
Abana und Papa, warum kann ich mich nicht darin baden?
Er wandte sich und zog weg im Grimm.
Sein Entschluss stand fest, ich gehe wieder nach Hause.
Mein lieber Zuhörer, so gehen viele Menschen
nach der Anhörung der guten Botschaft wieder nach Hause.
Sie wollen diese Botschaft nicht.
Und wenn man sie fragt, haben sie die Botschaft verstanden,
dann sagen sie ja.
Und warum nehmen sie sich nicht an? Ich will nicht.
Gott zwingt keinen.
Gott sei Dank gab es jetzt einige Knechte hier unter diesem,
seinem Gefolge, die sagten und kamen zu ihm und sagten,
Vater, überleg doch einmal, sei doch mal nüchtern jetzt.
Hätte der Prophet jetzt etwas Großes von dir verlangt,
hättest du das nicht getan?
Hätte der Prophet gesagt, na Mann, dein ganzer Reichtum,
der hier ist, das reicht nicht.
Wenn das in Euro ausgedrückt werden sollte,
sind es 300.000 Euro ungefähr, was der hier mit hatte.
Wenn der Prophet gesagt hätte, du musst das dreifache bringen,
was dann? Ja, dann wäre ich nach Hause gegangen, hätte das geholt.
Hätte der Prophet gesagt, na Mann, weißt du was,
du musst dich mal in so eine Höhle hier in der Nähe einschließen,
zwei Jahre lang, da musst du mal drin bleiben
und dann bist du gesund.
Hättest du das nicht gemacht? Natürlich.
Ja, na Mann, hätte der Prophet gesagt,
jetzt gehst du auf deinen Knien nach Hause, ja?
Hättest du das nicht gemacht?
Natürlich.
Alles, was der Mensch aus eigener Kraft zu tun vermag,
das will man bringen, ja?
Letztlich will man das Gott anbieten.
Aber Gott sagt, nein,
die Botschaft bleibt für dich, na Mann.
Ja, dann siebenmal untertauchen.
Die Knechte reden zu seinem Herzen.
Sie appellieren an sein Gewissen und sagen zu ihm,
nun versuch's doch mal, komm.
Und wirklich,
er geht an den Jordan und steigt herab
von seinem hohen Ross, ja?
Es war schon eine demütigende Sache.
Viele, die hier sind, die haben sich in ihrem Leben bekehrt.
Die wissen um den Augenblick,
wo sie einmal vor Gott zusammengebrochen sind
und offen gelegt haben,
hier bin ich, ein verlorener Sünder.
Das ist keine,
das ist eine demütigende Sache einmal,
sich selbst zu verurteilen.
Die Kleidung abzulegen in diesem Sinne hier.
Und die Knechte, vielleicht haben sie jetzt zum ersten Mal gesehen,
dass dieser Mann tot geweint ist.
Aussatz.
Aber na, man geht hinunter an den Jordan.
Und dann geht er hinein.
Und jetzt muss ich stehen bleiben an dieser Stelle,
um Ihnen das deutlich zu machen, was dieser Mann tut,
im Sinne des Neuen Testamentes.
Denn dieser Jordan, das ist ein Bild von Christus,
von dem Herrn Jesus Christus.
Dieser Jordan entspringt auf den höchsten Höhen des Hermon.
Noch sind sie schneebedeckt.
Wie das in zehn Jahren aussieht, wissen wir nicht.
Das Eis schmilzt.
Noch sind sie schneebedeckt.
Und dann fließt dieser Fluss durch das ganze Land Israel,
durch den See Genezareth.
Das ist ein See, mit dem viel Segen verbunden ist,
der auch heute noch ein Segen für das Land dort ist.
Aber dann fließt er weiter, immer tiefer,
unter den Meeresspiegel in das sogenannte Tote Meer.
Mehr als 400 Meter unter dem Meeresspiegel,
da gibt es kein Leben mehr.
Dieses Meer hat keinen Hafen.
Das ist wirklich tot.
Kein Leben.
Mehr als 20 Mal salzhaltiger ist dieses Wasser
als das Wasser unserer Nord- und Ostsee.
Tot.
Aber dieser Jordan ist ein Bild von Christus.
Woher kam der Heiland?
Aus dem Himmel, aus des Himmels Ferne kam er in diese Welt.
Und bald erinnert sich auch die Christenheit
wieder an diese gewaltige Tatsache,
dass Gott seinen Sohn gesandt hat in diese Welt,
auf diesem Planeten Erde, zu uns Menschen,
damit er als Mensch dort auf Golgatha in den Tod gehen sollte.
Wie ist er durch Israel gezogen, hat Kranke geheilt,
hat den Menschen geholfen, hat sie gespeist,
hat Tote auferweckt, nur Gutes getan.
Und was hat er geerntet? Nur Hass für seine Liebe.
Und dann ist er ans Kreuz gegangen,
hat dort die Frage der Sünde ein für allemal göttlich geordnet,
indem er stellvertretend für uns in das Gericht
über Sünde und Schuld gegangen ist.
Dort hat der Heiland sich aufgeopfert.
Drei Stunden lang im Gericht Gottes hing er dort am Kreuz,
in der totalen Finsternis, und hat ausgerufen,
Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Danach ist er gestorben, hat sein Leben gegeben in den Tod,
und sein kostbares Blut ist geflossen zur Vergebung der Sünde.
Meine lieben Zuhörer, das ist das Geheimnis von Golgatha.
Das ist biblische Botschaft. Das ist gute Botschaft.
Das ist Liebe Gottes in Vollendung,
dass Christus, als wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist.
Und in diesem Tod, jetzt im Bilde gesprochen, in diesem Jordan,
da musste der Nahmann hinein.
Siebenmal hatte der Prophet gesagt,
vielleicht ist dieser Mann jetzt zum ersten Mal in seinem Leben
gehorsam gewesen.
Gehorsam? Das ist auch wieder so ein Wort aus dem Mittelalter, ja?
Haben wir nicht so gerne heute?
Die Kinder haben das nicht so gerne, wir aber auch nicht.
Gehorchen? Ja, gehorsam zu sein, der Botschaft Gottes.
Gott zwingt uns nicht, er bittet, und wir sollen gehorsam sein.
Nahmann, endlich bist du da, nicht auf einem Irrweg,
sondern du bist auf dem Weg des Lebens.
Nahmann, jetzt geh in den Jordan mit deiner Sünde, mit deiner Schuld.
Beuge dich.
Sind sie dazu bereit, heute Abend einmal auf ihre Knie zu gehen?
Auf ihre Knie zu gehen, ja, auf ihre Knie zu gehen,
um vor Gott ihre Schuld zu bekennen?
Ich denke gerade an einen jungen Mann vor 20 Jahren.
Als ich zum zweiten Mal diese Botschaft verkündigte,
da kam er jeden Abend zu mir, alle drei Abende,
bejahte das, was gesagt wurde.
Die Botschaft hatte er gehört, die hatte er verstanden,
aber eines, eines dem widersetzte er sich.
Das wollte er nicht tun.
Er wollte nicht auf seine Knie gehen.
Und dann habe ich ihm jedes Mal gesagt,
dann brauchst du das gar nicht tun.
Du kannst das natürlich auch im Sitzen tun, natürlich.
Im Stehen tun.
Aber er wollte sich nicht beugen.
Er wollte sich nicht vor Gott demütigen,
Buße tun über seine Schuld.
Das wollte er nicht.
Dann habe ich ihm gesagt, dann brauchst du das auch gar nicht tun.
Lass es sein.
Selbst am dritten Abend, am letzten Abend,
habe ich ihm das nochmal gesagt.
Aber dann ging er nach Hause
und hat mir später gesagt,
um halb zwölf in meinem Bett
habe ich meine Knie gebeugt.
Meine Schuld bekannt vor Gott.
Und er hat mir sofort vergeben.
Und dieser Mann hatte einiges auf dem Kehrpols,
wie man so sagt.
Glauben Sie mir,
wenn man manches Bekenntnis mithört,
was Menschen vor Gott offen decken müssen,
Schuld vor Gott, Schuld vor dem Nächsten,
dann läuft es einem kalt über den Rücken.
Wenn man mit solchen Sünden noch nie konfrontiert war,
dann kann ich nur sagen,
das ist nur Gnade Gottes.
Wenn ich ins Gefängnis gehe
und sehe die Menschen dort, die Gestrandeten,
dann denke ich für mich auch immer wieder, immer wieder,
es ist Gnade Gottes, dass du nicht hier bist.
Nur Gnade Gottes, dein Herz ist nicht anders.
Und das sage ich ihnen auch,
denen, die da im Knast sitzen.
Ich bin nicht anders als ihr hier.
Na Mann, du musst aufdecken, damit Gott zudeckt.
Dann ging er hinein, nochmal und nochmal und
keine Veränderung, keine Veränderung.
Der Mann wird irritiert,
der denkt vielleicht,
jetzt hast du dir so eine Blamage hier
vor deinen eigenen Knichten gegeben.
Wie soll es erst werden, wenn du nach Hause kommst?
Aha, der Prophet hat ja gesagt siebenmal,
gehorchen und noch einmal,
liebes kindgläubiger Eltern,
vielleicht warst du schon mal im Jordan,
vielleicht hast du schon mal
deine Schuld vor Gott bekannt
und hast doch irgendwann wieder ein Rückzehr gemacht.
Da blieb noch eine Sünde über,
eine Lieblingssünde, die du getan hast
und tust in deinem Leben,
die du nicht lassen kannst.
Die Bibel sagt, wer seine Sünde bekennt und lässt,
dem wird Vergebung werden.
Warst du schon siebenmal im Jordan?
Dann tu es auch heute.
Geh diesen Weg, der einzige Weg.
Niemand kommt zum Vater als nur durch mich, sagt er.
Na Mann, er beugt sich siebenmal.
Und das, was jetzt geschieht, das kann ich Ihnen nicht beschreiben.
Der Mann sieht augenblicklich, ich bin geheilt.
Hätte die ganze Welt umarmen können.
Der springt da aus dem Jordan an.
Eine Freude, ein Glück.
Das ist unbeschreiblich.
Ja, geht das denn so schnell? Das geht so schnell.
Wenn wir aufdecken, deckt Gott zu.
Augenblicklich.
Und ich sage es Ihnen, wie ich es immer wieder tue,
es ist keine Rechnung, die Gott mit einem roten Filzstift durchstreicht.
Nein, es ist ein weißes Blatt Papier.
Gott will unserer Sünde nie, nie mehr gedenken.
Da bleibt nichts zurück.
Liebe Seele, hast du das auch schon erfasst im Glauben?
Dass da nichts zurückbleibt?
Wenn du dich heute bekehrst, dann vergib dir Gott alle Sünden,
die du getan hast bis heute und die du noch tun wirst bis zu deinem Lebensende.
Alles ist neu, eine neue Schöpfung.
Das Alte ist vergangen, Neues ist geworden.
Und warum? Weil Gott es zugesagt hat in seinem Wort.
Wenn wir unsere Sünden bekennen, dann ist Gott treu und gerecht,
dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit.
Und er tut das durch das kostbare Blut seines Sohnes, Jesus Christus.
Ist das keine gute Botschaft?
Oh, ich wünsche zu Gott, dass alle, die noch nicht gerettet sind,
heute Abend diese Botschaft annehmen,
wie ein Nahmann nach vielen Irrwegen vielleicht,
letztlich doch dahin kommen, dass sie heute Abend Frieden finden.
Frieden in dem Blute des Lammes Gottes.
Er hat diesen hohen Preis bezahlt,
auf das alle Menschen, das ist der Wille Gottes,
alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
Das ist der Wille Gottes.
Aber wir müssen Ja sagen, Ja sagen zu dem Angebot seiner Liebe.
Und dazu fordere ich Sie auf.
Ich möchte Ihnen gleichsam den Weg zeigen zu diesem Herrn,
der auch für Sie auf Golgatha gestorben ist.
Und dann können Sie einmal sagen, das ist nur Gnade Gottes,
wie auch ich sagen kann in meinem Leben, nur Gnade,
nicht Verdienst, keine Werke.
Gnade Gottes mittels des Glaubens, Epheser 2,
nicht aus euch Gottes Gabistes.
Aber wissen Sie, Gnade muss angenommen werden.
Die können wir nicht mit Füßen treten, die müssen wir annehmen.
Und da müssen wir wollen.
Ich denke gerade an einen jungen Mann in den USA,
da möchte ich auch schließen.
Es war ein Kerl, der war reich, war gesund,
aber er kam irgendwie an Spielen ran.
Da fand er Freunde, das waren eigentlich keine guten Freunde.
Und eines Abends, als sie spielten um eine größere Summe,
da kam es zum Streit.
Da zog dieser junge Mann eine Pistole
und erschoss einen seiner sogenannten Freunde.
Und er ging ins Gefängnis.
Er wurde rechtskräftig verurteilt.
Todesstrafe lautete die Strafe.
Aber er hatte sich bis dahin nicht zu Schulden kommen lassen
in seinem Leben.
Und weil er noch viele andere Freunde hatte,
die sich beim Gouverneur um ihn verwandten,
kam es letztlich dazu, dass der Gouverneur ein Gnatengesuch erließ.
Aber dieser Mann sagte sich, das will ich ihm selbst überbringen.
Und so ging der Gouverneur ins Gefängnis,
verkleidet als ein Anstaltsfahrer.
Der Direktor führte ihn zu dem Gefangenen.
Und als der ihn sah, fing er an zu schreien und sagte, raus hier!
Ja, lieber Mann, ich habe eine gute Botschaft für dich.
Eine gute Botschaft? Ich will keine gute Botschaft! Raus hier!
Noch einmal sagte dieser sogenannte Anstaltsfahrer,
nun hören Sie mich doch nur mal an.
Ich habe eine gute Botschaft für Sie!
Raus hier!
Dann ging er.
Der Gefängnisdirektor ging anschließend zu ihm und sagte ihm,
tja, lieber Mann, das war der Gouverneur,
der hatte das Gnatengesuch in der Tasche für Sie.
Sie hätten ein freier Mann sein können jetzt.
Und jetzt sitzen Sie hier und gehen dem Tod entgegen.
Was? Das Gnatengesuch?
Geben Sie mir bitte etwas zu schreiben.
Ich möchte jetzt sofort mich entschuldigen für meine Untat.
Und er schrieb eine Entschuldigung an den Gouverneur.
Die erreichte auch diesen Mann, aber der öffnete den Brief gar nicht.
Der öffnete gar nicht.
Der zerriss ihn und sagt, kein Interesse mehr für diesen Fall.
Und als dieser junge Mann zur hinrichtigen Stätte gebracht wurde,
da sagte er, sagte es allen Menschen laut,
ich sterbe jetzt nicht für diesen Mord,
sondern ich sterbe, weil ich das Gnadenangebot des Gouverneurs abgelehnt habe.
Meine lieben Zuhörer, ich habe früher immer gedacht,
die Menschen werden einmal am falschen Ziel in der ewigen Verdammnis sein,
weil sie Sünder sind.
Aber von diesem Gedanken bin ich weit weg.
Nein, nein, da wird keiner sein, weil er ein Sünder ist,
sondern da werden die Menschen freiwillig hineingehen,
weil sie die Gnadengabe Gottes in Jesus Christus abgelehnt haben.
Das ist das Angebot Gottes.
Darum spielen Sie nicht mit dieser Gnade Gottes,
sondern kommen Sie heute zu diesem Gott, zu diesem Heiland Jesus Christus,
der immer noch mit offenen Armen da steht und sagt,
kommet her zu mir, ihr mühseligen und beladenen.
Ich will euch Ruhe geben.
Ich bin der Weg zum Vater.
Ich allein.
Wir möchten noch gemeinsam das Lied 123 singen aus dem Liederbuch
»Sag Ja«. …