Vorsorge für die Ewigkeit
ID
dr014
Langue
DE
Durée totale
00:47:48
Nombre
1
Références bibliques
Prediger 3,11; Lukas 9,25; 12,19-21; 23,42-43; Matthäus 5,8; Lukas 14,21-23
Description
inconnu
Transcription automatique:
…
Ich begrüße Sie und danke den jungen Sängern für die beiden Lieder.
Sie haben uns schon die Richtung gewiesen, wo es auch heute Abend um geht, nämlich um das Thema Vorsorge für die Ewigkeit.
Bevor wir Gottes Wort gleich öffnen und lesen, möchten wir jetzt noch zusammen beten und ich darf Sie einmal bitten, soweit Sie können, aufzustehen.
Wenn Sie eine Bibel mitgebracht haben, dann möchte ich Sie einfach bitten, lesen Sie doch mit.
Ich möchte heute Abend einige kurze Stellen zu diesem Thema lesen.
Wir beginnen mit dem Alten Testament aus dem Buch des Predigers, Kapitel 3, Vers 11.
Alles hat er schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt.
Dann aus dem Lukasevangelium, dem Neuen Testament, Kapitel 9, Vers 25.
Denn was wird es einem Menschen nützen, wenn er die ganze Welt gewinne, sich selbst aber verliere oder einbüßte? Kapitel 12, Vers 19.
Und ich will zu meiner Seele sagen, Seele, du hast viele Güter da liegen auf viele Jahre. Ruhe aus, isst, trinkt, sei fröhlich.
Gott aber sprach zu ihm, du Torer, in dieser Nacht wird man deine Seele von dir fordern, was du aber bereitet hast. Für wen wird es sein?
Also ist der für sich Schätze sammelt und ist nicht reich in Bezug auf Gott.
Auf Kapitel 23, Vers 42.
Und er sprach zu Jesu, Gedenke meiner Herr, wenn du in deinem Reich kommst.
Und Jesus sprach zu ihm, wahrlich, ich sage dir, heute wirst du mit mir im Paradies sein.
Dann aus dem Matthäusevangelium, Kapitel 5, Vers 8.
Glückselig die reinen Herzen sind, denn sie werden Gott schauen.
Und zum Schluss nochmal aus Lukas 14, Vers 21.
Da wurde der Hausherr zornig und sprach zu seinem Knecht, geh eilend hinaus auf die Straßen und Gassen der Stadt
und bringe hier herein die Armen und Krüppel und Lahmen und Blinden.
Und der Knecht sprach, Herr, es ist geschehen, wie du befohlen hast, und es ist noch Raum.
Und der Herr sprach zu dem Knecht, geh hinaus auf die Wege und an die Zäune und nötige sie hereinzukommen,
auf dass mein Haus voll werde.
Bis dahin die Bibel und das Wort Gottes.
Vorsorge für die Ewigkeit.
Vor etlichen Jahren habe ich schon eine Geschichte mal gelesen von einem König,
der hielt sich so einige Leute bei Hof, zum Beispiel einen Hofkapellmeister,
das war der, der für die Musik zuständig war.
Kein anderer war ein Hofastronom, der dem König die Konstellationen der Sterne erklärte.
Und unter anderem hatte er sich auch einen Hofnarren geholt,
und dieser Mann, der, tja, der sollte dem König bei Laune halten, wie man so sagt.
Aber dieser Mann konnte dem König auch oft die Wahrheit sagen, was kein anderer eigentlich tun wollte.
Aber dieser Hofnarren, der durfte das. Dann wurde gesagt, nun, das ist ja der Narren, das ist ein Tor.
Was der so sagt, das nimmt man nicht so genau, nicht so voll.
Und dann gab der König diesem Narren eines Tages einen goldenen Narrenstamm
und sagt ihm, weil er so gut mit ihm zufrieden war, nach einigen Jahren,
und sagt ihm, ich möchte dich ganz besonders auszeichnen,
weil deine Arbeit mir so imponiert und mir gefällt,
und ich möchte dich bitten, diesen Narrenstamm für dich zu behalten.
Aber wenn du mal auf jemanden triffst, der ein bisschen mehr nah ist als du selbst,
dann sollst du diesen Narrenstamm weitergeben.
Und der Narren dachte sich, ich bin schon ein ganz guter Narren.
Da soll mir erstmal jemand über den Weg kommen, dem ich diesen Narrenstamm weitergebe.
Und die Jahre gingen dahin, und eines Tages hörte der Narren, dass der König krank geworden war.
Und er eilte an seinem Bett, und der König war auch sehr deprimiert
und sagte dann seinem Narren, weißt du, ich kann mich überhaupt nicht mehr freuen.
Ja, wie kommt das denn?
Ich empfinde, dass meine Kräfte nachlassen, und der Arzt hat mir gesagt,
dass ich nicht mehr viel Zeit habe, bis ich die Todeslinie überschreite.
Und der Tod steht jetzt vor mir.
Mein lieber König, ich kenne dich nur als einen Mann, der ein Organisationstalent war.
Du hast alles bestens immer vorbereitet.
Wenn du eine weite Reise gemacht hast, dann hast du das alles minutiös geplant.
Wie kommt es, dass du jetzt für diese Reise, die du antreten wirst, denn es ist eine Reise,
deine Lebensreise geht zu Ende, aber es geht ja dann noch weiter.
Wie kommt es, dass du dich darauf gar nicht so richtig vorbereitet hast?
Ja, du weißt selbst, meine Regierungsgeschäfte und alles hat mich sehr in Anspruch genommen,
und jetzt auf einmal empfinde ich, dass da irgendwie so ein Vakuum ist.
Ja, sagt der Narren, eine größere Torheit ist mir in meinem ganzen Leben
noch nicht über den Weg gelaufen.
Dass du eine solche Reise planst jetzt, und du hast dich überhaupt nicht vorbereitet,
du hast nicht vorgesorgt, das gibt es doch nicht.
Mein lieber Herr König, einen größeren Narren habe ich nicht erlebt.
Bitte, ich gebe dir diesen Narrenstab wieder.
Diese Geschichte, meine lieben Zuhörer, macht eines sehr, sehr deutlich,
dass wir Menschen, wie wir das schon eingangs hörten, oft den Weitblick nicht haben.
Ich weiß es aus meiner beruflichen Tätigkeit, dass die Menschen natürlich Risiken absichern wollten,
was ihr Leben angeht. Dafür gibt es dann Lebensversicherungen.
Was die Krankheit angeht, Krankenversicherungen.
Was das Alter angeht, Wieder-Renten-Versicherungen.
Was die Pflege angeht, Pflegeversicherungen.
Wir sind also in dem Sinne rundherum abgesichert.
Aber eines steht fest, alle Versicherungen, ob es unser Leben betrifft,
ob es unsere Häuser betrifft, ob es materielle Werte betrifft,
und was es auch sei, sie haben ein Restrisiko.
Und zwar deswegen, weil alle Versicherungen, die wir abschließen können,
in dem Augenblick unseres Todes zu Ende gehen.
Und deswegen fehlt uns oft der Weitblick.
Man lebt nach der Devise, wie es die Bibel sagt, im 1. Korintherbrief,
können Sie nachlesen im 15. Kapitel,
lasst uns essen und trinken, denn morgen sterben wir.
Das ist die Devise Millionen unserer wertgeschätzten Bürger auch in unserem Land.
Denn morgen sterben wir.
Und viele sagen dann mit dem Tod ist alles aus,
aber wenn wir die Bibel befragen, wenn wir Gott befragen,
dann bekommen wir da eine ganz andere Sicht.
Ein Weitblick.
Diese Zeit, die wir jetzt leben, unser Leben,
das müssen wir auch einmal so sehen, ist eine begrenzte Zeit.
Und die Bibel im Neuen Testament hat zwei Worte im Griechischen für Zeit.
Einmal die Zeit des Menschenchronos.
Das ist das, was wir vorhin schon gehört haben,
dass wir alle auf einem sogenannten Zeitstrahl sitzen.
Stellen Sie sich mal vor, ein Riesenwagen, auf dem die ganze Menschheit sitzt.
Und dieser Wagen sitzt jetzt auf diesem Zeitstrahl
und es geht immer nur vorwärts.
Gott ist außerhalb dieses Zeitstrahls.
Er steht überall. Das werden wir doch sehen.
Aber wir sitzen halt auf diesem Zeitstrahl.
Die Zeit geht immer fort.
Fortwährend geht es vorwärts.
Die Zeit ist nicht überspringbar.
Wir können sie auch nicht zurückdrehen.
Nicht eine einzige Sekunde ihres Lebens können Sie zurückdrehen.
Sie können, wenn Sie vielleicht in Händen, sag ich mal, oben sind,
dann können Sie diese Städte wieder aufsuchen,
wo Sie in Kindheitstagen gewesen sind.
Aber Sie können nicht mehr sich versetzen als Kind.
Wir verstehen uns ja, weil wir Eltern geworden sind.
Nicht eine Sekunde geht es zurück.
Jemand hat mal gesagt, die Zeit, die wir hinter uns lassen,
die wird zu Beton.
Und so ist das.
Es geht immer nur vorwärts.
Und unser Leben, das ist so kurz, so kurz.
Meine lieben Zuhörer, ich weiß nicht, wie alt Sie sind,
aber wenn Sie auch 80, 90 Jahre alt wären, was ist das denn?
Was sagt die Bibel zu einem solchen Leben?
Da sagt sie, das ist ein Dampf, der also aufsteigt und vergeht.
Unser Leben ist wie ein Schatten, der dahin geht.
David sagt, unser Leben ist wie ein Schlaf.
Petrus sagt, unser Leben ist wie eine Blume, wie ein Gras,
das blüht und verblüht und ist nicht mehr.
Unser Leben ist also so kurz, was der Schöpfer uns geschenkt hat.
Aber wir haben hier gelesen in Prediger 3,
dass der Schöpfer uns einen Teil seiner ewigen Existenz gegeben hat.
Er hat die Ewigkeit in unser Leben gelegt.
Wir sind auf Gott hin angelegt.
Wir besitzen den Oden Gottes.
Und wir sind gegenüber Gottes und Gott schätzt uns
und wertet uns und unser Leben auch.
Und er möchte, dass wir in diesem Leben,
und darum leben wir, das ist der Sinn unseres Lebens,
eine Entscheidung treffen für diesen Gott,
der die Liebe ist.
Diesen Vers kennen Sie sicherlich alle,
aus Johannes 3, Vers 16, wo wir lesen,
dass Gott diese Welt, und damit meint er Menschen,
so sehr geliebt hat, dass er seinen eingeborenen Sohn gab.
Gott hat den höchsten Beweis dafür angetreten,
dass er sie und mich liebt, indem er seinen Sohn gegeben hat,
auf das jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe,
sondern ewiges Leben habe.
Das ist unser Leben.
Und das ist wie eine Münze, die können wir nur einmal ausgeben.
Darum sollten wir dieses Leben wirklich so einmal sehen,
wie Gott es sieht.
Es geht immer nur vorwärts.
Vorwärts, dann fragen wir, wohin.
Und im Neuen Testament gibt es ein anderes Wort für Zeit,
das ist Kairos, das ist die Zeit Gottes.
Das ist die Ewigkeit, die vor uns steht.
Die Ewigkeit.
Zu meiner Zeit, als ich noch in der Schule war,
gab es in den Lesenbüchern schon mal so Geschichten,
da wollte man uns deutlich machen, was Ewigkeit ist.
Das kann ich im Grunde gar nicht deutlich machen.
Wie gewaltig das ist, Ewigkeit.
John von Liszt, der hat es ja in einem Lied so ausgebracht,
O Ewigkeit, o Donnerwort,
Du schwerst das durch die Seele bohrt,
Du anfangst ohne Ende,
O Ewigkeit, Zeit ohne Zeit,
Vielleicht schon morgen oder heut
Fall ich in deine Hände.
Und in einem Lesbuch, da wurde ein Vergleich gemacht,
man sollte sich vorstellen, als Kind,
ein riesiges Bergmassiv, Himalaya,
und dieser Berg ist nicht aus Stein,
sondern aus härtestem Material,
was wir kennen, aus Diamant.
Und dann kommt ein,
allerhand 1000 Jahre mal,
ein kleiner Vogel und wetzt da seinen Schnabel.
Und dann, wenn der Berg abgetragen ist,
dann ist eine Sekunde der Ewigkeit vergangen.
Aber das Bild, meine lieben Zuhörer, das hinkt.
Es gibt keine Abtragung und es gibt kein Ende.
Sie können sich mit ihren Gedanken
so weit wie möglich in die Ewigkeit versetzen
und es gibt kein Ende.
Das ist Ewigkeit.
Da ist unsere Zeit nur ein Atomgelb.
Was die Ewigkeit angeht, zu der wir alle hinsteuern.
Und jetzt sagt Gott uns heute Abend einmal ganz deutlich,
dass wir in diesem Leben eine Entscheidung treffen müssen
für die Ewigkeit.
Haben Sie diesen Weitglück schon einmal gehabt in Ihrem Leben?
Natürlich kenne ich die Aussagen von vielen,
die sagen, mit dem Tod ist alles aus.
Aber, meine lieben Zuhörer, das trügt.
Wenn Sie aber ganz offen und ehrlich sind,
in einer stillen Stunde,
dann sagt Ihnen Ihr Gewissen, das ist nicht wahr.
Und alle, die so besprochen haben,
ich denke gerade an den Spiegelerausgeber,
der auch immer gesagt hat,
in großen Lettern auf seinen Zeitungen,
es gibt keine Gott, es gibt kein Leben nach dem Tode.
Ich kann Ihnen sagen, dieser Mann,
eine Sekunde nach dem Tode,
hätte er allen gerne gesagt,
es gibt doch ein Weiterleben.
Es gibt doch eine Ewigkeit.
Ich wünschte nur, mein Leben wäre ausgelöscht.
Aber ich lebe wirklicher als je zuvor.
Glaubt dem nicht,
was alles ich in meinem Leben geschrieben habe.
Und so würde jeder Mensch reagieren,
der einmal in die Ewigkeit am falschen Ziel ist.
Denn die Bibel sagt, es gibt zwei Wege in die Ewigkeit.
Ein breiter Weg, der ins Verderben führt.
Und ein schmaler Weg, der ins ewige Leben führt.
Uns gehört schon ein bekannter Prediger,
der hat einmal gesagt,
wenn man die Evangelien liest,
wenn man Jesus Christus liest,
dann hat er die liebsten Predigten gehalten.
Seine Worte waren Gnade,
die in die Herzen der Menschen drängen.
Aber es gab keinen außer ihm,
der auch über diesen Ort so gesprochen hat.
Dieser ewige Verdammnis, diese Hölle.
Wie er, mit allem Ernst.
Ole Herleswie, ein bekannter Prediger in Norwegen,
der hat einmal über das Radio
sein Volk aufrütteln wollen.
Und dann hat er ihnen durch das Radio
eine Botschaft gebracht und gesagt,
wenn sie morgen früh nicht mehr aufwachen,
dann sind sie in der Hölle.
Das brachte ihm nicht nur den Mistmut
aller Norweger, sondern er wurde auch,
es wurde ihm gerichtlich verboten,
diese Aussage noch ein einziges Mal zu wiederholen.
Man sagte ihm dann,
Sie können diese Aussage korrigieren.
Er nahm das Angebot an,
aber er hat es nicht korrigiert.
Weil ein lebendiger, wiedergeborener Christ war
und wusste, dass es diesen schrecklichen Ort gibt,
er hat diese Botschaft noch einmal gesagt.
Und vor kurzem sagte ein bekannter Prediger
einmal im Radio, wenn Gott es erlauben würde,
dass wir Menschen einmal einen Blick tun könnten,
wenn er es erlauben würde, in die Hölle,
dann würden alle Menschen sich auf der Stelle bekehren.
Sie würden alle auf der Stelle
diesen großen Gott als den einzigen Gott
und Jesus Christus als den einzigen Erlöser
für sich nach Stuttgart nehmen.
Davon bin ich hundertprozentig überzeugt.
Es gibt keine realistische Situation
in unserem Leben, in unserer Gesellschaft,
die einen Vergleich standhielt, was Himmel ist.
Diese wunderbare Herrlichkeit,
das Ziel aller Erlösten,
da gibt es keinen realistischen Beweis
in unserer Schöpfung.
Aber es gibt auch keine realistische Situation
in unserer Gesellschaft, die uns zeigt,
wie es dort an diesem schrecklichen Ort ist.
Und wenn wir dann Menschen sagen,
wissen Sie, ich möchte überhaupt nicht in den Himmel,
ich möchte in die Hölle,
dann kommt mir hier mal das Gattelraum.
Wenn man das schon einmal fragt,
ich habe vor kurzem noch gelesen,
der Priester fragte dann auch die Frau,
die wollte gerne in die Hölle.
Ja, warum wollen Sie denn da hin?
Ja, weil meine Mutter dort ist.
Weil meine Mutter dort ist.
Ich habe meine Mutter so lieb.
Der Mann sagte, wissen Sie das ganz genau,
dass Ihre Mutter dort ist?
Das können Sie gar nicht wissen.
Wir haben heute Abend auch einen Text vor uns,
der uns ganz deutlich zeigt,
dass es auch noch im letzten Augenblick möglich ist,
Vorsorge zu treffen für die Ewigkeit.
Im letzten Augenblick.
Gott weiß es.
Darum wollen wir doch nicht dieses Ziel ansteuern,
sondern wollen die Gnade Gottes heute Abend einmal sehen,
die zu unseren Herzen sich beugt.
Der Sohn Gottes hat hier, wir haben es ja gelesen,
das auf die Spitze gebracht,
auf den Punkt gebracht, wie man so sagt.
Was wird es einem Menschen nützen, sagt er,
wenn er die ganze Welt gewinne?
Überlegen Sie einmal,
nicht nur ein Lotto-Gewinn im Jackpot mit 30 Millionen Euro,
sondern Sie sind Besitzer der ganzen Welt.
Alles ist Ihres.
Sie können über alles herrschen, bestimmen.
Was ist das denn, sagt der Sohn Gottes?
Die Vergleich, wenn jemand seine Seele einmüßt,
seine Seele verliere,
und da bekommen wir wieder den Weitblick,
das heißt Ewigkeit.
Nicht nur dieses Leben betrachten,
sondern darüber hinaus, wo unsere Lebensreise hingeht.
Und wenn wir noch einmal diesen Zeitstrahl vor uns haben,
diese Menschen, die auf diesem Wagen sind,
da wissen wir alle, in jeder Sekunde
wird ein Mensch in die Ewigkeit mindestens abgerufen,
wenn wir diesen Planeten Erde vor uns haben.
In jeder Sekunde.
Dann geht es über diese Todeslinie,
dann geht es direkt in die Ewigkeit.
Und die Frage ist, welches Ziel steuern wir an?
Und das betrifft nicht nur unsere Älteren,
sondern jeden, der heute am Tisch ist,
auch unsere Jünger.
Welches Ziel steuern wir an?
Und da hat uns der Sohn Gottes in Lukas 12 ein Gleiches erzählt,
von einem Mann, das war ein sehr rechtschaffender Mann.
Wir würden sagen, das war einer,
der wusste, wie es im Leben ist,
das war nicht unbedingt einer, der sagte,
es gibt keinen Gott, einen Atheisten in dem Sinne,
wie es heute leider auch viele Menschen gibt,
sondern das war einer, der lebte sein Leben rechtschaffen,
wie man so sagt, hohe Recht und Scheue niemand,
er war sehr arbeitsam,
er gab sein Geld nicht mit Händen aus,
sondern legte alles schön auf die hohe Kante,
er sorgte vor für die Ewigkeit.
Nein, für die Ewigkeit nicht, für dieses Leben.
Da ging er abends durch seine Felder und sagte,
plötzlich zu sich selbst,
bei sich selbst sprach er,
wohin mit diesem ganzen Segen,
mit diesem Reichtum?
Ich will größere Scheune bauen.
Und dahin soll das alles.
Und dann habe ich vorgesorgt für mein Alter,
dann kann das Alter kommen,
dann kann die Pflege kommen,
dann werde ich zu meiner Seele sagen,
und das sagte er dann,
Seele, jetzt hast du viele Güter da liegen,
auf viele Jahre.
Jetzt haben wir einen Punkt in diesem Leibnis erreicht,
was unser Thema heute Abend ist.
Dieser Mann hat wirklich vorgesorgt für die Ewigkeit.
Nein, für dieses Leben.
Für dieses Leben hat er vorgesorgt,
und nur für dieses Leben. Warum?
Wir wissen alle, wenn wir sterben,
wir können nichts mitnehmen, gar nichts,
bleibt alles liegen.
Aber eines können wir mitnehmen,
und darum geht es heute Abend,
um unsere Seele, ihre Seele, ihre Persönlichkeit.
Weil Gott die Ewigkeit in ihr Herz gelegt hat.
Existieren sie ewig.
Die Tiere existieren nicht ewig,
die haben nicht den Boden Gottes.
Sie haben nicht einen Teil seiner ewigen Existenz,
aber sich und ich.
Gott hat uns erschaffen, das haben wir sicherlich gehört am ersten Abend,
in seinem Bild schuf er den Menschen,
im Bild Gottes, als gegenüber Gottes.
Aber dann kam der Augenblick, wo der Mensch in Sünde fiel.
Von diesem Augenblick an.
Weil Gott gesagt hatte, welches Tag es du davon isst,
wirst du gewiss nicht sterben,
kam die Sünde und der Tod in die Welt
und ist zu allen Menschen durchgetroffen.
Warum müssen wir sterben?
Warum müssen wir sterben?
Weil wir Sünder sind.
Das ist das unüberhörbare Zeichen Gottes, dass wir Sünder sind,
weil wir sterben müssen.
Ich habe schon mit manchen Menschen über Sünde reden müssen,
weil sie sagen, ich bin kein Sünder.
Ich habe nichts Böses getan.
Ich weiß nicht, was sie immer wieder wollen,
dass sie mich vor diese Tatsache stellen,
dass was die Bibel sagt, da ist kein Rechter, auch nicht einer.
Dann sage ich immer wieder, wie ist es denn mit dem Tod?
Können wir darüber auch diskutieren?
Nein, nein, Friedhöfe gibt es in jedem Dorf.
Wenn das Dorf um 2 Uhr sagt, gibt es einen Friedhof.
Das ist Realität.
So ist die Sünde auch Realität.
Und dieser Mann, der nur für dieses Leben bedacht war,
der aufgehäuft hatte, der alles getan hatte, was er konnte,
der sprach dann zu seiner Seele, du hast viele Güter daneben.
Können wir eigentlich durch Essen und Trinken unsere Seele befriedigen?
Was würden sie denn sagen?
Sie würden mich besuchen und sie kämen und sagten,
ich habe jetzt Hunger und ich würde sagen,
ich habe hier ein wunderbares Bier getrunken an der Wand.
Schauen Sie sich das mal an.
Dann würden sie sagen, ich habe Hunger.
Das stimmt nicht, mein Bruder, dieses Bild.
Ja, so wie unser Leib, wie unser Körper nach Nahrung schreit in dem Sinne,
so schreit die Seele ihre Persönlichkeit nach Erlösung.
Die kann man nicht mit materiellen Dingen stillen.
Da brauchen wir etwas anderes.
Und dieser Mann verwechselte seinen Körper mit seiner Seele.
Und das Nächste, was er tat, das war, dass er sagt, ich habe noch viele Jahre.
Viele Jahre?
Hier sitzen sehr viele junge Menschen heute Abend.
Hast du auch noch viele Jahre?
Hast du noch viele Jahre?
Nein, du weißt nicht, wann du sterben musst und ich auch nicht.
Das ist Gnade Gottes, das ist keine Schwäche Gottes,
dass er uns nicht gesagt hat, wann wir sterben müssen. Wir müssen sterben.
Aber Gottes Gnade ist es, dass er uns das nicht sagt.
Überlegen Sie einmal, Sie oder ich wüsste, dass ich morgen sterben müsste.
Meinen Sie wirklich, ich bliebe hier noch stehen?
Wenn ich wüsste, dass ich morgen sterben müsste?
Und Sie, blieben Sie noch ruhig sitzen?
Aber es könnte doch sein, oder?
Ich stehe in dem vollen Bewusstsein, dass ich in jedem Augenblick tot umfallen kann.
Dieser Atemzug gehört mir der Nächste nicht mehr.
Und dann, wenn wir dann die Entscheidung für die Ewigkeit nicht getroffen haben,
dann ist es ewig, ewig zu spät.
Und darum sind wir so dankbar, dass Sie heute Abend noch einmal hier sind.
Dieser Mann hat einen ganz kapitalen Fehler gemacht und sagt viele Jahre
und im gleichen Moment, als er das sagte, da kam mit Donnerstimme
die göttliche Stimme in sein Herz, du Tor, du Tor.
In dieser Nacht, in dieser Nacht, nicht zwei Tage, nicht acht Tage,
in dieser Nacht werde ich deine Seele von dir fordern.
Wenn der Schöpfer uns ruft, ihr Lieben, da müssen wir kommen, da müssen wir folgen.
Das ist ein Termin, den müssen wir unbedingt einhalten.
Können wir nicht sagen, wie ein Termin beim Zahnarzt oder beim Arzt,
den verschieben wir nochmal um zwei Tage.
Wenn der Schöpfer sagt, jetzt, und dafür gibt es viele Beispiele,
ich habe selber in den vergangenen Monaten das immer wieder erlebt,
wie Menschen, junge Menschen, 16 Jahre, ein Mädchen, fährt morgens zur Schule,
wird von einem Auto erfasst und kommt zu Tode.
16 Jahre, keiner mit gerechnet, so schnell geht das oft.
Und dann wollen wir heute Abend einmal den Tod in unser Leben mit einbeziehen.
Das Leben ist so unsicher, aber der Tod ist sicher.
Und was dann? Dieser Mann hat um den Preis seiner Seele geirrt.
Auf ihn trifft dieses Gotteswort zu, was der Sohn Gottes gesagt hatte,
wenn es dem Menschen nütze, die ganze Welt, die ganze Welt.
Aber Schaden an seiner Seele, kein Vergleich.
Dann schauen wir mal nach Golgatha, zu diesem Anderen,
der im letzten Augenblick seines Lebens wirklich noch Vorsorge getroffen hat
für seine Zukunft, für seine eigene Ewigkeit.
Golgatha, drei Kreuze stehen in der Mitte der Heiland,
in der Mitte der Sohn Gottes als Mensch am Kreuz,
das Lamm Gottes umgeben von zwei Übeltätern, zwei Räubern.
Und als der Sohn Gottes dort hing und auf die Menschen sieht,
die ihm an dieses Kreuz gebracht haben, er hing dort dorngekrönt,
seiner Kleider beraubt, angenagelt an dieses Fluchholz.
Als er die Menschen sah, da hat er wirklich zu seinem Vater gebetet.
Vater, vergib ihnen, sie wissen nicht, was sie tun.
Ich kann das nicht begreifen, ein solches Gebet.
Ich muss immer wieder sagen, das ist Liebe Gottes,
die da aus seinem Herzen hervorquillt.
Liebe Gottes zu diesen Menschen, die ihm diesen Platz gegeben haben.
Und er hätte die Kraft und die Macht gehabt, herunterzukommen.
Er braucht es gar nicht.
Er hätte die Menschen mit dem Hauch seines Mundes vernichten können.
Aber nur Liebe kam aus seinem Herzen.
Warum? Weil er sie und mich retten wollte.
Und dieses Gebet war der Anlass für einen dieser beiden Mitgekreuzigten
nachzudenken plötzlich, wohin geht denn unsere Reise?
Von diesem Kreuze kommen wir nicht mehr runter.
Das ist unser Platz, den haben wir verdient.
Aber jetzt, wohin geht die Reise?
Noch wenige Stunden, dann werden wir die Linie überschreiten.
Und dann? Und plötzlich sah dieser Mann sein ganzes Leben einmal im Lichte Gottes.
Und meine lieben Zuhörer, dahin müssen wir heute Abend einmal kommen,
dass wir unser Leben so sehen, wie Gott es sieht.
Mit dem Hintergrund Ewigkeit.
Und dass wir dann einmal wirklich vor Gott hintreten, wie dieser Mann,
der sah plötzlich sein Leben voller Schuld und Sünde.
Wir haben gelesen, wir werden Gott nur schauen.
Das ist ein ganz einfacher Satz.
Den kann jedes Kind verstehen, was der Sohn Gottes gesagt hat in Matthäus 5.
Glückselig die reinen Herzens sind, sie werden Gott schauen.
Kein anderer wird einmal Gott schauen, außer die, die reinen Herzens sind.
Das ist ganz einfach, aber für diesen Mann war das sehr schwer.
Er hat sein Leben verwirkt.
Danach liegt wirklich Schuld auf dem Lebensweg.
Sünde in allen Schattierungen, in allen Formen, in allen Qualitäten.
Und jetzt, am Ende seines Lebens, weiß dieser Mann,
wenn ich in meinen Sünden jetzt sterbe und vor Gott hintrete, bin ich ewig verloren.
Und er sucht einen Ausweg. Wohin mit meiner Schuld?
Mein lieber Zuhörer, können wir einmal so vielleicht auch den Scheinwerfer Gottes jetzt in ihr Herz richten?
Der Sohn Gottes hat einmal gesagt, aus unserem Herzen,
das ist nicht dieses Kreislauforgan, was er meint,
sondern das ist die Entscheidungszentrale unseres Lebens.
Aus unserem Herzen kommt alles hervor.
Neid, Streit, Zwietracht, Ärger, Hurerei, Lüge, Bosheit, Kriminalität und, und, und.
Das kommt alles aus unserem Herzen hervor.
Und er sagt glückselig, die reinen Herzens sind, die werden Gott schauen.
Und dieser Mann, der sah, mein Herz ist voller Schuld und Sünde,
aber jetzt wohin mit dieser Schuld? Das war sein Problem.
Gott sei Dank hatte er einen an der Seite, der Mann in der Mitte,
zu dem er fliehen konnte, jetzt in dieser Not.
Ich kann Ihnen sagen, die größte Not eines Menschen ist, wenn er in Sündenot kommt.
Ich kann Ihnen viele Beispiele jetzt erzählen.
Waren Sie schon mal in Todesnot? Wirklich in Todesnot?
Ich persönlich noch nicht. Das ist schon schlimm.
Aber wenn man in Sündenot ist, das ist das Größte.
Darauf wartet Gott, dass man wirklich sieht, es gibt jetzt keinen Ausweg mehr.
Ich bin am Ende und da gibt es nur einen Weg zum Kreuze, zu dem Mann in der Mitte.
Denn deswegen ist er, Jesus Christus, in diese Welt gekommen,
um dort zu sterben für Sie und für mich.
Für Sünder ist er gekommen, für Gottlose, um sein Leben zu geben.
Und dieser Mann sagt dann allen Ernstes vom Kreuze herab,
wir empfangen, was unsere Taten wert sind.
Dieser aber hat nichts Ungeziemendes getan.
Und in seiner Not, das war wirklich Not in seinem Herzen,
wendet er sich an Christus und sagt,
Gedenke, meiner Herr, wenn du in deinem Reiche kommst.
Das bedeutet nichts anderes.
Hier bin ich. Hier ist mein ganzes Leben.
Hier ist meine ganze Schuld, meine Sünde.
Herr, rette mich. Rette mich.
Meine lieben Zuhörer, das ist der einzige Weg,
um Vorsorge zu treffen für die Ewigkeit.
Warum ist das der einzige Weg?
Weil Gott diesen Weg bestimmt hat.
Gott hat gleichsam eine Bedingung gestellt.
Wir Menschen meinen natürlich, es gibt viele Wege in den Himmel,
viele Wege in die Herrlichkeit.
Ich bin ja getauft. Ich bin christlich erzogen.
Ich bin einer, der auch, wenn Sie meine Nachbarn fragen würden,
gut lebt, wie man so sagt, ethisch.
Mir kann keiner was.
Mein ganzes Leben, wenn ich so bedenke,
ich finde da nichts.
Gott wird schon mit mir zufrieden sein.
Ich gehe regelmäßig zum Gottesdienst.
All diese Dinge, muss ich Ihnen sagen, gelten vor Gott nicht.
Warum? Weil Gott sagt, es gibt nur einen Weg.
Wie man auch von dem breiten Weg auf den schmalen Weg in die Ewigkeit kommt.
Und das ist Golgatha. Durch die enge Pforte.
Das bedeutet, einmal vor Gott zu kapitulieren.
Gott wird einmal sagen den Menschen, was denkt ihr eigentlich?
Ich habe meinen Sohn geopfert.
Ich habe das Größte, was es zu tun gab, getan.
Ich habe meinen eingeborenen Sohn dort auf Golgatha in den Tod gegeben.
Warum hätte ich das sonst gemacht?
Das hätte ich doch gar nicht tun brauchen,
wenn man durch die Taufe in den Himmel kommt.
Gott hat alles getan.
Und dieser Mann hat diesen Weg erkannt, im letzten Augenblick seines Lebens.
Kapituliert er vor Gott.
Könnte es heute Abend sein, dass jemand hier ist, der auch in Sündenot ist.
Der auch plötzlich sein Leben so sieht, wie Gott es sieht.
Und diese lange, lange Ewigkeit vor sich.
Und dann das falsche Ziel noch ansteuern.
Ihr lieben Kinder gläubiger Eltern, habt diese Botschaft schon so oft gehört.
Aber ihr habt noch nicht den Ruf Gottes beantwortet.
Ihr seid noch nicht gekommen.
Die Sänger haben es uns zugerufen, dass wir so zu Jesus Christus kommen, wie wir sind.
Dieser Mann kam so.
Könnte es sein, dass sie heute Abend einmal auf ihre Knie gehen
und vor Gott auch aussprechen, wer sie sind.
Gott kennt ihr ganzes Leben.
Dass sie einmal wirklich vor Gott zusammenbrechen und sagen,
oh Gott sei mir dem Sünder gnädig.
Und dann das Erleben, was dieser Mann jetzt erlebt.
Den Zuspruch des Heilandes in diesem Augenblick, wo seine Not am größten ist,
dass Christus zu ihm sagt, heute wirst du mit mir im Paradies sein.
Dieser Mann hatte keine Frage mehr jetzt.
Er war völlig zufriedengestellt.
Das war die Antwort auf seine Not.
Ich sage es mal mit meinen Worten, was Christus hier zu ihm sagt.
Der sagt zu ihm mit nichts anderes.
Lieber Freund, du brauchst jetzt keine Angst mehr haben vor der Zukunft.
Die Vergangenheit ist jetzt geordnet.
Deine Schuld ist vergeben.
Dafür werde ich jetzt in den Tod gehen.
Dafür werde ich mein Leben geben, mein Blut geben.
Und dieses kostbare Blut des Lammes Gottes reinigt dich von jeder Sünde.
Du brauchst keine Angst mehr zu haben.
Es ist alles in Ordnung, weil du deine Schuld bekannt hast.
Deswegen decke ich jetzt zu.
Und ich sage dir, von dem Kreuze kommst du nicht mehr runter.
Es dauert nicht mehr lange.
Dann wirst du die Linie des Todes überschreiten.
Aber im gleichen Moment bist du bei mir.
Ich bin schon dort, an diesem wunderbaren Ort, den Gott bereitet hat.
All denen, die ihn lieben, Paradies.
Ich bin schon da.
Und du kommst unmittelbar nach mir.
Und wir werden dann zusammen sein.
Eine ganze Ewigkeit zusammen in der Herrlichkeit des Himmels.
Welch eine Antwort auf seine Not, auf sein Problem.
Jetzt fragen wir einmal, dieser Mann ist am richtigen Ziel gelandet.
Natürlich.
Ja, der ist aber gar nicht mehr getauft worden.
Merken Sie, die Taufe, die ist gut.
Gott will, dass Menschen, die errettet sind, getauft werden.
Aber die gilt nur für diese Erde.
Dieser Mann hat gar nicht mehr das Abendmahl zu sich nehmen können.
Auch nicht.
Dieser Mann hat nicht mehr beweisen können, durch ein Zeugnis für Christus,
dass dieser Mann sein Retter ist.
Auch nicht.
Aber dieser Mann hat die wichtigste Entscheidung seines Lebens getroffen.
Eine Entscheidung mit unvorstellbarer Reichweite.
Wir treffen viele Entscheidungen in unserem Leben.
Aber diese Entscheidung, diese einzige Entscheidung, die wichtigste Entscheidung,
ist eine Entscheidung von unermesslicher Reichweite.
Die geht in die Ewigkeit.
Das Tragische hier ist, dass der andere an der anderen Seite diese Chance nicht ergriff.
Der erlebte sein Leben so weiter.
Lass uns essen und trinken, morgen sterben wir.
Der dachte nicht weiter als bis zum Tod.
Das ist fatal.
Das wird man im nächsten Augenblick, in der ersten Sekunde nach dem Tod, ewig bereuen.
Ewig.
Lukas 16 sagt uns, dass der reiche Mann, der dort gestorben war, der war sofort in Qualen.
Und das eine ganze Ewigkeit.
Und jetzt sagt Gott uns, das will ich nicht.
1. Timotheus 2, Vers 4
Gott ist ein Heilandgott, der will, dass alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
Meine lieben Zuhörer, was machen wir mit unserer Schuld?
Was machen wir damit?
Schieben wir sie so vor uns her und gehen mit dieser Schuld in die Ewigkeit?
Das will Gott nicht.
Gott möchte sie retten, heute Abend.
Gott möchte, dass sie wirklich Vorsorge treffen für ihre eigene Ewigkeit.
Ein bekannter Politiker vor einiger Zeit, der schob auch so seine Schuld vor sich her.
Und in dem Augenblick, als man seine paramentarische Immunität aufhob, in dem Moment,
da stürzt er sich zu Tode.
Und der Fall von oben, der geht schneller als der Fluch nach oben.
Hat seine Schuld vor sich her geschoben.
Kam an einen Augenblick, wo er nicht mehr weiter wusste mit seiner Schuld.
Und ist dann dem Teufel in die Falle gegangen.
Hat seinem Leben ein Ende gemacht.
Und jetzt, wo ist er?
Möchten wir nicht unsere Schuld loswerden?
Wir haben noch diesen Einladungsruf gehört von Gott selbst.
Er möchte uns alle dort haben, in der Herrlichkeit des Himmels, wo Gott wohnt.
Gott wohnt außerhalb dieser Schöpfung dort.
Und bittet jetzt vom Himmel aus alle Menschen, dass sie errettet werden.
Das ist sein Wunsch, sein erklärter Wunsch für ihr Leben heute Abend.
Und dann schickt er seine Boten aus, um die Geladenen einzuladen, zu kommen,
dass das Haus voll werde.
Und wir haben gelesen, da waren so manche, die hatten eine Entschuldigung,
eine persönliche Entschuldigung, sich nicht zu entscheiden,
dorthin zu kommen, die Einladung des großen Gottes anzunehmen,
seine Gnade für ihr persönliches Leben.
Der Erste sagte, ich habe einen Acker gekauft, ich kann nicht kommen.
Bitte halte mich für entschuldigt.
Welch eine höfliche Entschuldigung von Menschen,
die nur nach irdischem Besitz streben.
Der Zweite sagte, ich habe fünf Ochsen gekauft, ich muss sie ausprobieren.
Ich kann nicht kommen. Bitte halte mich für entschuldigt.
Ja, merken Sie, Gott zwingt niemanden, überhaupt nicht.
Gott bittet nur, kommt doch zu mir, der Eiland bittet.
Kommet her zu mir, ihr mühseligen und beladenen, ich will euch Ruhe geben.
Aber diese höflichen Entschuldigungen, die bringen uns auf die Verliererstraße.
Nichts Böses, ein Acker kaufen.
Nichts Böses, Ochsen kaufen, gar nicht.
Der Dritte sagt noch, ich habe eine Frau genommen, ich kann nicht kommen.
Nichts Böses zu heiraten, im Gegenteil.
Etwas Schönes, was man sich mehr und mehr wünschen würde in unserer Welt.
Dass Menschen sich binden einander, eine gottgewollte Ehe eingehen.
Aber wenn das die Entscheidung beeinflusst,
nicht Vorsorge für die Ewigkeit zu treffen, dann ist es falsch.
Wie mancher hat zu mir gesagt, ich würde mich jetzt auf der Stelle bekehren.
Wenn ich an meinen Mann denke, kann ich es nicht tun.
Wenn ich an meine Frau denke, dann ist das für mich der Hinderungsgrund.
Meine lieben Zuhörer, es gibt keinen Grund.
Sagen Sie mir jetzt einmal aufrichtig, gibt es ein Argument heute Abend?
Gibt es einen Grund, diese Entscheidung nicht zu treffen,
die so wichtig ist, die so dringlich ist?
Gibt es da wirklich einen Grund, jetzt gleich noch nach Hause zu gehen und zu sagen,
nein, wo der große Gott in seiner unendlichen Liebe um sie wirbt und sagt,
ich möchte gerne, dass sie ewig gerettet sind.
Dafür habe ich alles getan. Der Weg ist frei jetzt.
Sie wissen, was sie tun müssen, um ewig gerettet zu sein.
Gibt es da jetzt einen Grund, nein zu sagen?
Ihr lieben jungen Leute, gibt es einen Grund?
Sagt jetzt jemand, das Leben steht noch vor mir?
Weißt du das wirklich?
Ich denke gerade an eine Stewardess am 10. September 2001.
Sie tat ihren Dienst in einer Maschine der American Airlines, war in der Luft.
Da kommt ein gläubiger Prediger zu ihr.
Er sah, wie sie da am Hantieren war und gibt ihr einen Traktat
und sagt zu ihr, lesen Sie das einmal. Sie haben doch ein bisschen Zeit hier.
Und da sagt diese Frau, Sie sind der Sechste in meinem Leben,
der mir einen solchen Traktat gibt.
Sechsmal hatte Gott gerufen in ihr Leben, mindestens.
Und dann hat sie es gelesen.
Und dann kam sie wieder und sagte diesem Mann,
darin steht die Wahrheit.
Ich möchte meine Schuld loswerden.
Dann hat sie oben in der Luft, in 10.000 Meter Höhe,
hat sie ihre Knie gebeugt, Gott ihre Schuld bekannt
und wurde ein fröhliches Gotteskind, kam zu dem Mann wieder und sagte,
jetzt weiß ich, jetzt habe ich es, bin ein Kind Gottes.
Welch eine wunderbare Sache ist das, wenn ein Mensch hier auf dieser Erde
ein Sünder Buße tut.
Am nächsten Tag war diese Frau in einem der Flugzeuge,
die in die Türme flogen.
Ihr Leben, ihr Name stand auf der Liste derer, die umkamen.
Und merken Sie, nur ein Beispiel, worauf es ankommt,
dass Sie heute Abend diese wichtigste Entscheidung Ihres Lebens treffen.
Ich kann Sie nur darum bitten, an Christi stattbitte ich Sie,
tun Sie es heute und Sie werden es nie bereuen.
Wir möchten heute Abend noch ein Lied singen, und zwar das Lied 123
aus den ausgelegten Liederbüchern, sag ja.
Wag doch den Schritt zu Jesus, entscheide dich ganz für ihn.
Nur er gibt deinem Leben einen klaren, ewigen Sinn. …