Was wird Gott einmal über mein Leben schreiben?
ID
dr019
Langue
DE
Durée totale
00:51:31
Nombre
1
Références bibliques
inconnu
Description
Unter der Überschrift: "Was wird Gott einmal über mein Leben schreiben?" stellt der Referent die gute Botschaft vor und wirbt darum Jesus Christus als Retter anzunehmen.
Transcription automatique:
…
grüßen, sie willkommen heißen. Und wir haben heute Abend wieder ein Thema vor uns, was
so brandaktuell ist, was über unser Leben spricht. Und ich hoffe zu Gott, dass wir alle
eine Antwort bekommen auf diese so ganz entscheidende, wichtige Frage, was Gott einmal über mein
Leben schreiben kann. Bevor wir jetzt Gottes Wort dazu hören, möchten wir noch zusammen
beten und ich darf sie einmal bitten, wenn sie so freundlich sind und können, dazu aufzustehen.
Herr Jesus Christus, wir danken dir, dass du die einzige Antwort bist auf all die Fragen
und Probleme unseres Lebens. Wir haben es gerade schon in den Liedern gehört. Du bist
der, der uns kennt. Und wir möchten dich jetzt bitten, dass du uns durch dein Wort
eine Antwort gibst und dass du uns segnest und dass wir alle einen tiefen Eindruck empfangen
von deiner Größe, von deiner Liebe und von deinem Wort. So segne du uns, so wie wir hier
sind, nach dem Reichtum deiner Gnade. Wir befehlen uns für diese Augenblicke dir an. Amen.
Wenn sie eine Bibel mitgebracht haben, dann darf ich sie einfach bitten, lesen sie doch
mit. Wir möchten einige kurze Stellen lesen, unter anderem auch den Vers, den mein Freund
und Bruder Dieter gerade schon vorgelesen hat. Er wusste nicht, dass ich auch darüber
etwas sagen möchte. Wir beginnen aus dem zweiten Buch der Chronika, Kapitel 21 und
lesen den Vers 20. Zweiunddreißig Jahre war er alt, als er König wurde, und er regierte
acht Jahre in Jerusalem, und er ging hin, ohne vermisst zu werden. Noch einmal diesen
Vers aus Jeremia 46, Vers 17. Man rief dort, der Pharao, der König von Ägypten, ist verloren.
Er hat die bestimmte Zeit vorübergehen lassen. Aus dem Matthäusevangelium, Kapitel 26, Vers
24. Der Sohn des Menschen geht zwar dahin, wie über ihn geschrieben steht, wehe aber
jenem Menschen, durch den der Sohn des Menschen überliefert wird. Es wäre besser für jenen
Menschen, wenn er nicht geboren wäre. Jesaja 43, Vers 1. So spricht der Herr, fürchte
dich nicht, denn ich habe dich erlöst, ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist
mein. Aus Lukas 23, Vers 43. Heute wirst du mit mir im Paradies sein. Und noch aus dem
Johannesevangelium, Kapitel 10, Vers 28. Niemand wird sie aus meiner Hand rauben. Bis dahin
Gottes Wort. Was wird Gott einmal über mein Leben schreiben? Ich hoffe, dass Sie alle
an dieser Frage überhaupt interessiert sind. Es kann sein, dass heute Abend jemand hier
ist, der sagt, nun, an Gott glaube ich nicht. Ich oute mich als ein Atheist, als jemand,
der nicht an eine höhere Instanz glaubt. Mein lieber Zuhörer, diesen Glauben, der
wird im letzten Augenblick ihres Lebens zerbrechen. Dafür haben wir viele Beispiele in dieser
Welt. Ich erinnere nur an einen, an Nietzsche, der Jahrzehnte ein Atheist war. Doch im letzten
Augenblick, in kurzen Zeiten vor der Ewigkeit, da brach es aus ihm heraus, dass er dieses
Leben gleichsam umsonst gelebt hat. Wehe dem, der keine Heimat hat. Das sind seine Worte.
Und wenn es wirklich einen lebendigen Gott gibt, hat er gesagt, dann bin ich der elendeste
von allen Menschen. Diese Beispiele, die finden wir vielfach in dieser Welt. Und darum meine
ich, wir sollten Gott ernst nehmen, den großen, ewigen Gott. Und die Größe dieses Gottes
kann ich Ihnen nicht vormalen. Wenn er in Psalm 146 sagt von sich, dass er die Zahl
der Sterne kennt, eine ungeheure Zahl, aber dass er nicht nur die Zahl der Sterne kennt,
sondern auch jedem Stern seine Identität, seinen Namen gegeben hat, dann übersteigt
das meinen Verstand. Und dieser große Gott, der der Schöpfer von allem ist, der auch
sie und mich erschaffen hat, der uns einen Teil seiner ewigen Existenz gegeben hat, den
Odem des Lebens, dieser Gott ist der Gott der Bibel. Und er sagt uns, dass jeder Mensch
verantwortlich ist vor ihm. Auch solche, die eine solche gute Botschaft noch nie gehört
haben in ihrem Leben, müssen sich eins vor Gott verantworten, weil sie Gott eben in dem
Gemachten seine ewige Kraft und seine Göttlichkeit schauen konnten und ihm Ehre geben konnten.
Auf diese Art und Weise können wir also Gott nicht entgleiten, sondern wir sollten uns
diesem Gott einmal stellen. Er ist nicht nur der Gott der Bibel, er ist auch der Gott,
der die Liebe ist, der einen Beweis dafür angetreten hat, dass er die Liebe ist, indem
er seinen einzigen eingeborenen Sohn für uns in diese Welt gesandt hat. Und dieser
Gott, der Ewige, der Allmächtige, der Ewigseinde, dieser Gott wird einmal sein Resultat über
mein und ihr Leben schreiben. Nun, wenn wir an unser Leben denken, dann müssen wir sagen,
es wird maximal 70, 80, 90, 100 Jahre, vielleicht auch ein bisschen mehr, ein paar Jahre darüber,
aber wie kurz ist dieses Leben? Es ist flüchtig, es geht so schnell dahin und es ist eben so
unsicher unser Leben. Es ist wirklich so unsicher wie die momentanen Weltprobleme. Eigentlich
hätten wir heute Abend, wenn wir das gewusst hätten, ein Thema, was die Finanzkrise angeht,
haben sollen. Auch darüber gibt uns Gottes Wort natürlich eine Antwort. Diese Flüchtigkeit,
diese Unsicherheit, diese Ratlosigkeit, wie das alles so plötzlich über uns hereingebrochen
ist, nicht nur über uns Deutsche, sondern weltweit. Globalisierung ist ja auch so ein
Schlagwort unserer Tage. Niemand konnte es erahnen. Und alle fürchten, es wird in einem
Finanzchaos enden, in einem Kollaps. Die Ratlosigkeit der Politiker, sie sind nicht zu beschreiben.
Keiner weiß, wie es weitergeht. Aber da sagt Gott uns auch, gerade vielleicht an diesem
Abend einmal, wir können sowieso nichts mitnehmen. Und dann sagt er, Jesus Christus, der Sohn
Gottes, was wird es einem Menschen nützen, wenn er die ganze Welt gewinne, die ganze
Welt gewinne, aber Schaden nehme an seiner Seele. Meine lieben Zuhörer, heute Abend
kommt es darauf an, die Betonung, der Akzent, aber Schaden nehme an seiner Seele. Dieses
Leben ist so unsicher. Und wenn die Sänger uns sagen, dass wir es planen können, natürlich,
wir planen es alle. Die Älteren unter uns, das ist jetzt mehr ein Wort für sie, denn
die Jüngeren planen noch nicht so, die Kinder sowieso nicht und die jungen Leute auch nicht.
Wenn ich einen 20-Jährigen frage, hast du schon ein Testament gemacht, dann sagt er
natürlich, wovon sprichst du? Sie planen ihr Leben eben noch nicht so weit, sondern
nur für den Augenblick, für die Berufswahl, für einen Ehepartner. Aber ein Testament
machen, eine Patientenverfügung zu verfassen, da muss man schon ein bisschen älter werden,
um dahin zu kommen, das auch jetzt zu tun. Aber wir planen natürlich unser Leben, wir
sichern es ab, durch Versicherungen, Krankenversicherung, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung,
Pflegeversicherung nicht zu vergessen. Wir sichern unser Leben ab. Aber die Frage ist,
wie lange? In dem Augenblick, wenn der Tod uns ereilt, dann bricht alles zusammen wie
ein Kartenhaus, was wir geplant und gemacht haben. Letztlich kommt es doch darauf an,
was passiert in diesem Augenblick, wenn wir die Linie des Todes überschreiten. Und ich
hoffe, dass jeder, der heute Abend hier ist, die Realität des Todes in sein Leben mit
einbezieht. Das wäre sonst fatal, wenn wir das nicht tun würden. In der Kinderstunde
habe ich so einen Zeitstrahl schon mal, den zeige ich den Kindern und dann frage ich sie,
wie alt werdet ihr? Dann kommen ein oder zwei nach vorne und die gehen dann mit diesem
Zeiger immer weiter, so bis 70, 80, Großeltern sind 70, 80, so alt werde ich. Und wenn ich
sie dann hinterfrage, ja wisst ihr das genau, wisst ihr das genau, dann sagen einige ja.
Wenn ich ältere frage, die sagen mir natürlich, das weiß ich nicht. Und ich stehe heute Abend
auch hier so vor ihnen in diesem Bewusstsein, der nächste Augenblick, der nächste Schritt,
der nächste Atemzug gehört mir nicht. Wenn sie sagen, der gehört ihnen, dann leben sie
an der Wirklichkeit vorbei und das wäre fatal. Es gibt in Deutschland ungefähr 32.000 Friedhöfe
mit circa 36 Millionen Gräbern. An einem Tag, in einer Sekunde sterben ungefähr auf
der Erde zwei bis drei Menschen. Das bedeutet an einem Tag gehen ungefähr 250.000 Menschen
in die Ewigkeit. Sie überschreiten die Todeslinie. Am 26. Dezember 2006 war das mal so, wie man
so sagt, in einem Augenblick durch den Tsunami dort. Aber das ist Statistik. Überlegen Sie
einmal, 250.000 Menschen jeden Tag entweder in die ewige Herrlichkeit des Himmels oder
in die ewige Verdammnis. Das muss uns doch einmal zu denken geben, wie wir unser Leben
beurteilen sollten, nämlich so wie Gott es sieht. Gott schreibt eine Sekunde nach unserem
Tod sein Urteil und das liegt absolut fest dann. Nur dieses Urteil richtet sich allein
nach uns, nach der Entscheidung unseres Lebens, was wir in diesem Leben mit Gott gemacht haben,
wie wir über ihn gedacht haben und ob wir seine wunderbare Liebe, die er uns geoffenbart
hat, ob wir diese Liebe beantwortet haben. Darauf wartet Gott und zwar heute Abend. Darum
sind wir so dankbar, dass Sie hier sind. Wenn unser Leben also so unsicher ist und der Tod
so sicher, dann wollen wir wirklich bedenken, dass wir unsere Tage zählen, wie es ein Psalmist
einmal sagt. Sie können sich ja jetzt schon einmal überlegen, was würde Gott über mein
Leben schreiben, wenn ich jetzt sterben müsste? Was würde da drüber stehen? Ich besuche
gerne Friedhöfe, wenn ich so unterwegs bin. Und das ist auch sehr unterschiedlich, wenn
man in Gegenden kommt, so in Städten, der meiste Spruch, den man auf dem Grabstein findet,
ist, er ruht in Frieden oder er oder sie ruhe in Frieden. Wenn ich sowas lese, dann empfinde
ich es immer so, dass es so ein letzter Wunschgedanke für die Angehörigen ist, dass der, der dort
begraben ist, doch in Frieden gestorben ist. Und dass er jetzt den Frieden hat, nachdem
er sich vielleicht das ganze Leben gesehnt hat. Dann kommt man schon mal in Gegenden,
wo es auch viele Gläubige gibt, auf den Dörfern, da findet man ganz andere Sprüche dann plötzlich.
Und davon wollen wir heute Abend auch einmal hören. Da liest man plötzlich so einen Vers,
ich bin die Auferstehung und das Leben. Oder Jesus Christus spricht, ich bin der Weg, die
Wahrheit und das Leben. Oder der Herr ist mein Hirte. Und das ist eine Aussage, vor
denen wir auch unsere Augen nicht verschließen dürfen, sondern da ist jemand in die Ewigkeit
gegangen, der hatte etwas in seinem Leben, woran er sich gehalten hat und wo letztlich
Gott sein Urteil über ihn spricht. Aber heute Abend geht es nicht um die Urteile der Menschen,
sondern über das Urteil Gottes über mein Leben. Nun das Urteil Gottes über mein Leben,
das kann sehr unterschiedlich lauten. Und darum haben wir drei negative Beispiele, die
ich auch zuerst sagen möchte, um die drei positiven Beispiele an den Schluss meines
Vortrags zu stellen. Gott wird einmal unser Leben beurteilen. Wir Menschen werden dann
nicht mehr gefragt. Und darum sollten wir uns jetzt bemühen, das Urteil Gottes über
mein Leben zu kennen. Wir denken ja viel zu materialistisch, zu ich-bezogen, irdisch-bezogen.
Ich habe vor kurzem noch, vor zwei Wochen eine Geschichte gelesen von einem älteren
Mann, der sehr viel Geld hatte. Der war richtig reich geworden. Und er misstraute der Wirtschaft,
der Politik und den Banken und er hatte sein Geld zu Hause in einem großen Safe gelegt.
Und er hing an dem Geld. Jetzt lag er auf seinem Bett, kurz vor seinem Tode, ließ er
seine junge Frau nochmal kommen, er war mehrfach verheiratet. Und dann redete er seiner Frau
ins Gewissen, du musst mir versprechen, dass du dieses Geld in meinen Sarg legst, sonst
kann ich nicht ruhig sterben. Und als die Frau sah, dass es so bald zu Ende ging und
dass er diesen Wunsch immer wiederholte und ihr eindrücklich ins Gewissen redete, sonst
kann ich nicht ruhig sterben, da hat sie ihm endlich Ja gesagt. Nach der Beerdigung kam
eine Freundin von dieser Witwe jetzt zu ihr hin und sie hatte davon gehört und sie fragte
die Witwe dann, sag mal, hast du das allen Ernstes getan? Ja, sagt sie mit einem verschmitzten
Lächeln, nicht das Bargeld, sondern einen Verrechnungscheck. Wir lächeln vielleicht
darüber, aber so geht es vielen Menschen. Sie möchten alles mitnehmen in die Ewigkeit,
was ihnen hier auf Erden wert und teuer war. Aber dann sagt der Sohn Gottes, was wird es
nützen, die ganze Welt, nicht nur mein Bargeld, wenn ich Schaden nehme an seiner Seele. Das
Urteil Gottes über einen solchen Menschen lautet, ewig verloren. Und wir haben hier
einige Beispiele gelesen von solchen Menschen. Der erste war ein König, Joram. Der wurde
nicht alt, der wurde nur 40 Jahre alt, aber es war ein König, der aus gläubigen Eltern
auskam, sagen wir es mal so. Sein Vater, Josaphat, wandelte mit Gott. Er liebte Gott und Gott
hatte ihm in manchen Problemen beigestanden. Aber dieser Sohn wich weg von Gott. Er war
böse in den Augen Gottes. Und wenn ein König böse war in Israel, dann war auch das Volk
verderbt. Und dieser König regierte acht Jahre dann. Und dann heißt das Urteil Gottes,
jetzt ist es kein menschliches Urteil, über diesen König, er ging hin, ohne vermisst
zu werden. Ist das nicht erschreckend? Ist das nicht tragisch? Stellen Sie sich vor,
Gott würde ein solches Urteil mal über ihr Leben schreiben. Der ist gestorben und keiner
hat es gemerkt. Vielleicht hatte er eine große Beerdigung, das kann sein. Aber niemand vermisste
diesen König. Das war kein Knecht, das war der erste Mann im Staat. Wie manches Kindlein,
was Gott in früher Jugend oder nach einer Geburt zu sich nimmt, wird aufs Herzlichste
vermisst. Da werden Tränen geweint. Das Kind war noch gar nicht so in der Familie, aber
das wird vermisst. Wie manche Großmutter, Großvater, Mittelpunkt der Familie wird vermisst,
wenn sie nicht mehr da sind. Aber dieser König, er wurde nicht vermisst. Und das war nicht
das Urteil eines Menschen, sondern das Urteil Gottes. Von dem zweiten, von dem wir gelesen
haben, der Pharao von Ägypten. Der war noch eine Stufe höher. Das war der König von Ägypten,
der das Volk Israel in Knechtschaft hielt. Das war ein Mann, der hatte alle Gewalt über
Leben und Tod. Das war ein Mann, dem Gott mehrmals immer in den Weg getreten war und
gesagt hatte, lass mein Volk ziehen, hör doch auf mein Wort. Und der Pharao, er hat
immer wieder Nein gesagt. Das ist eine Ansprache für alle, die dieses Wort vom Kreuz, diese
gute Botschaft schon oft gehört haben. Heute Abend bist du wieder hier. Heute Abend hören
sie wieder diese Botschaft. Und wenn sie heute Abend Nein sagen, dann könnte es sein, dass
Gott ein solches Urteil über ihr Leben einmal schreiben muss. Der Pharao von Ägypten oder
sie sind verloren. Verloren bedeutet jetzt ewig verloren. Warum? Der Grund wird hier
genannt, weil sie die bestimmte Frist, die bestimmte Zeit ihres Lebens verpasst haben.
Es ist manchmal sehr interessant, wenn ich ältere Menschen so vor mir habe. Ich denke
gerade an einen vor ungefähr 5-6 Wochen und ich sagte zu ihm, ja, wenn sie sich jetzt
nicht bekehren, dann könnte es sein, dass sie sich nicht mehr bekehren können, auch
wenn sie noch weiter leben. Ja, sagt der Mann zu mir, das verstehe ich schon. Wenn ich
jetzt einen Hirnschlag bekomme, einen Schlaganfall bekomme und ich kann die Gedanken nicht mehr
zusammenfassen und ich lebe dann weiter, dann weiß ich, dass der Augenblick vorüber ist.
Genau so ist es. Man muss dann nicht unbedingt sofort sterben, aber wenn Gott uns ruft und
wir sagen nein, dann ist das fatal, dass wir dann keine Antwort geben. Und darum ist das
so dringend, so wichtig, dass wir jetzt wissen, was Gott einmal über unser Leben schreibt.
Wenn Gott eine Sekunde nach dem Tod schreiben muss, er ist verloren. Ich kann Ihnen nicht
erklären, was das bedeutet. Diese ewige Verdammnis, diese Hölle, dieser Ort, der für den Teufel
und seine Engel bereitet ist, niemals für Menschen. Aber alle Menschen, die nicht an
Gott glauben, die ihre Sünden nicht bekannt haben, die gehen an diesen schrecklichen Ort,
verloren. Und dann genau zu wissen, warum man verloren ist, weil man den Ruf Gottes
nicht beantwortet hat, das ist fatal, das ist schrecklich. Liebes Kind gläubiger Eltern,
heute Abend noch einmal die ganze Größe und Liebe des Heilandes, so will er sich noch
einmal vor dein Herz stellen. Sagen Sie dann wieder nein, das kann doch nicht wahr sein,
dass man seine Liebe nicht beantwortet. Das dritte negative Beispiel, was wir haben, wo
Gott sein Urteil spricht, der Sohn Gottes, er sagt es seinen Jüngern, das war Judas
Iskariot. Das war einer seiner Jünger. Das war einer, der so bevorrichtigt war, der immer
dabei war, wenn der Sohn Gottes sprach, er sprach Worte der Gnade, er sprach aber auch
mit Macht und Gewalt, indem er die Herzen und Gewissen der Zuhörer traf. Dieser Mann,
der alles gesehen hat, was er getan hat, der den Herrn Jesus wirklich kannte, so wie er
war, der ihm gefolgt war und der jetzt im letzten Augenblick noch einmal die ganze Liebe
seines Heilands vorgestellt bekam, Judas, ich habe mich so lange um dich bemüht, um
dein Herz zu bekommen, aber du hast immer nein gesagt. Und jetzt naht die Entscheidung.
Judas, willst du wirklich deinen Meister verleuchten und verraten? Judas, die Ampel steht so auf
rot, bedenke das. Dieser Mann liebte auch das Geld. 30 Silberlinge waren es ihm wert,
seinen Meister in die Hände der Hescher zu liefern. 30 Silberlinge. Aber das war Geld,
das anschließend, als der Jesus noch einmal sein Herz berührte, sich um ihn bemühte,
was in seinen Händen brannte. Und er ging zurück zu den hohen Priestern, warf ihnen
dieses Geld von den Füßen dort im Tempel und sagt, ich habe gesündigt, ich habe unschuldiges
Blut vergossen. Aber das war keine Buße, das war keine offene Bekenntnis vor Gott,
das waren nur dahingesprochene Worte, weil er sah, was er ausgerichtet hatte durch seine
Tat. Und dann ging er hin und machte seinem Leben ein Ende. Und über diesen Menschen,
ich warte es nicht zu sagen, glauben Sie mir, ich würde sowas nicht in den Mund nehmen,
aber über diesen Menschen sagt dann der Sohn Gottes, es wäre besser, er wäre nie geboren
worden, er wäre nie in die Welt hineingeboren worden, das wäre viel, viel besser. Wissen
Sie, was das bedeutet? Dieser Mann ist auch ewig verloren, war so bevorrechtigt, ist ein
Beispiel von vielen Menschen, die auf sich selbst sehen und sagen, ich bin doch okay,
ich bin doch ein Christ, ich bin doch getauft. Wenn Sie mich kennen würden, würden Sie
sowas jetzt nicht sagen. Ich führe ein rechtschaffenes Leben. Ich gehe regelmäßig in die Kirche.
Ich bin immer dabei, wo es um Gutes geht, Gutes zu tun. Ich bin ganz nah dran. Und doch
sagt Gottes Wort dann, der Sohn Gottes, besser nie geboren. Warum? Weil sie keine personelle,
lebendige Beziehung zu Christus haben. Darauf kommt es letztlich an, das werden wir sehen
gleich. Wir sind getrennt von Gott. Wir stehen vor Gott in großer Schuld. Ist uns das allen
klar? Wirklich allen klar? Oder denken wir, ich bin doch okay, der Mensch hat einen guten
Kern? Nein, die Bibel spricht anders. Die Bibel spricht, dass Gott einmal aus dem Himmel
auf diese Erde gesehen hat und in die Herzen der Menschen hinein und sagt dann, da ist
kein Gerechter, da ist kein Guter, da ist keiner der Gott suche. Alle sind abgewichen.
Sie sind alle samtverderbt. Wir können schöne Bilder von uns machen, Familienfotos, Einzelporträts.
Wenn das noch nicht alles stimmt, dann haben wir einen schönen Computer oder der Entwickler
hat noch so ein Retuschierexemplar, um das alles so richtig zu stellen, damit das ja
alles schön nach außen hin aussieht. Aber Gott sieht in unsere Herzen hinein. Und der
Film unseres Lebens, der liegt für ihn fest. Aber was so bedeutsam ist dann, der liegt
nicht nur fest, was wir getan haben, wie wir aussehen, sondern was wir gesagt haben und
die ganzen Motive und Beweggründe sind alle auf diesem Film des Lebens, den Gott gespeichert
hat. Und jetzt möchte ich einmal, dass jeder, jeder der hier ist, heute Abend jetzt mal
in sein Herz schaut. In sein eigenes Herz. Wie sieht es da aus? Der Sohn Gottes sagt,
aus dem Herzen kommt alles hervor und das beginnt mit schlechten Gedanken, wie er in
Markus 7 sagt. Schlechte Gedanken. Haben Sie schon mal schlechte Gedanken gehabt? Böse
Gedanken. Er spricht von einem bösen Auge. Haben Sie schon mal auf Ihre Nachbarn geschaut
mit einem bösen Auge? Ist da wirklich nichts in Ihrem Leben, wo Sie sagen müssten, das
ist Sünde? Und der Sohn Gottes spricht von Unterlassungssünden, die wir gar nicht registrieren,
oder Unwissenheit schützt nicht vor Strafe, sagen wir. Ich habe es jetzt noch erlebt.
Da ist es mir noch so deutlich geworden, was das bedeutet. Ich fahre aus der Schweiz, die
ganze Schweiz nach Bayern ins Allgäu, noch nie gefahren diese Strecke, Navi an, dann
führt mich das Navi soeben um den Bodensee rum, plötzlich sage ich zu meiner Frau, du,
wir sind hier nicht mehr in der Schweiz, als wir an einer Tankstelle vorbeikamen, ganz
andere Preise. Wir sind auch nicht in Deutschland. Ja, wir waren in Österreich, haben es nicht
gemerkt. Fünf Kilometer durch den Tunnel werden wir angehalten. Wollen wir nach Deutschland
rein, da fragt der Zollbeamte, haben Sie eine Vignette? Hatte ich nicht. Hat mir keiner
gesagt. Habe ich nirgendswo gelesen. Ja, die Vignette kostet zwei Euro. Können Sie den
ganzen Tag durch Österreich fahren. Aber jetzt müssen Sie Strafe bezahlen. Das war
weit über 100 Euro, die Strafe. Da nützt es kein Reden, keine Entschuldigung, gar nichts.
Aber da ist es mir deutlich geworden, Unwissenheit schützt nicht vor Strafe. Wenn wir sagen,
das wussten wir nicht, dass das Sünde ist, das nützt uns nichts. Und wenn sich aus diesen
kleinen Sünden schon so viel aufbaut in unserem Leben, so viel Schuld, dann müssen wir doch
einmal sagen, können wir mit dieser Schuld vor Gott einmal hintreten, wenn er sein Urteil
über uns spricht? Oder müssen wir diese Schuld nicht loswerden? Das ist die Botschaft
heute Abend. Gott hat einen Weg geschaffen, wie wir unsere Sündenschuld loswerden können.
Und da müssen wir nach Golgatha schauen, wo sein geliebter Sohn, der Jesus Christus
für uns dort in das Gericht gegangen ist über Sünde und Schuld. Die Menschen haben
ihn gefangen genommen. Sie haben ihn fürchterlich geschlagen, ihn bespuckt, den Sohn Gottes,
der der keine Sünde tat und kannte, der nur Gutes tat. Sie haben ihn ausgezogen, sie haben
ihn gegeißelt. Sie haben ihm eine Dornenkrone aufgesetzt. Und der Heiland, der Sohn Gottes,
hat sich nicht gewehrt. Er hat alles still und geduldig ertragen, wie der Prophet da
schon sagt, wie ein Lamm stumm ist vor seinen Scherern. Er hat sich nicht gewehrt. Er hat
kein Wort gesagt. Aber dann, als er am Kreuze hing, als dort die Finsternis kam über das
ganze Land, wo er ganz allein am Mittag drei Stunden lang in diesem Gericht Gottes hing,
als Gott sich von ihm abwandte, weil sein Sohn zur Sünde gemacht wurde, weil er dort
die Strafe zu unserem Frieden auf sich nahm, da hat der Heiland am Ende dieser Stunden
in die Finsternis hinausgerufen mit lauter Stimme, mein Gott, mein Gott, warum hast du
mich verlassen? Dort hat er die Frage der Sünde, die uns eigentlich treffen müsste,
die hat er dort göttlich behandelt. Am letzten Sonntag sagte mir eine junge Frau nach dem
Vortrag, wenn ich sie richtig verstanden habe, dann ist es doch so, dass ich dafür Schuld
bin, dass der Jesus am Kreuz von Golgatha für mich gelitten und gestorben ist. Zwei
Vorträge und sie hatte einen solchen Gedanken im Herzen. Und dieser Gedanke, den ich dann
nur bestätigen konnte, der brachte diese Frau in Sündennot. Und sie hat ihr Leben
offen gedeckt vor Gott, hat ihre Schuld bekannt und Gott hat zugedeckt. Mein lieber Zuhörer,
das ist der Weg. Und diesen Weg sehen wir jetzt, wenn wir aus dem Propheten Jesaja hören,
wo Gott schon sagt im Alten Testament, fürchte dich nicht, ich habe dich erlöst. Wir können
uns selber nicht erlösen, sondern wir brauchen den Erlöser. Und diesen Erlöser bekommen
wir nur, wenn wir wirklich nicht mehr können, wenn wir am Ende sind, wenn wir uns selbst
nicht helfen können. Das ist wie ein Ertrinkender im Ozean, der nicht mehr weiter weiß, der
braucht einen Retter. Wenn wir dahin nicht kommen, heute Abend, dass wir einmal über
unser Leben so denken, wie Gott darüber denkt, dass wir schuldbeladene Sünder sind, dann
kommen wir nicht weiter. Dann kommen wir nicht zu diesem Urteil, was wir wissen können und
dürfen, wie Gott jetzt über mein Leben denkt. Dieser, der das geschrieben hat, Jesaja, der
wusste das. Der konnte wirklich sagen, fürchte dich nicht, habe keine Angst mehr vor Gott.
Gott sagt, ich habe dich erlöst, ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein.
Steht das über ihrem Leben jetzt schon? Das ist kein Hochmut, das ist nur Gnade Gottes.
Wenn ich das jetzt einmal in Bezug auf mich sage, da steht über mein Leben das Urteil
Gottes, du bist mein. Das heißt nichts anderes, du gehörst mir. Du bist mein Eigentum, nicht
nur für dieses Leben, sondern für die ganze Ewigkeit. Ist das nicht gewaltig? Ist das
nicht erstrebenswert, das Urteil Gottes jetzt schon so anzunehmen im Glauben, was er uns
sagt? Warum kann Gott ein solches Urteil über uns sagen? Weil da ein Mensch ist, der sich
zu ihm bekehrt hat und den Gott angenommen hat als sein Kind. Du bist mein. Großartig
ist das, wenn ich weiß, das steht jetzt schon über meinem Leben. Auch in einer Sekunde
nach meinem Leben steht dieses Urteil immer noch über mein Leben. Alles lasse ich zurück,
alles. Aber das Urteil Gottes, das bleibt für die ganze Ewigkeit. Dann schauen wir
noch einmal zu diesem einen, zu dem der Heiland gesprochen hat, heute wirst du mit mir im
Paradies sein. Dieser Mann hat miterlebt, wie man Christus gekreuzigt hat. Man hat ihn
selbst gekreuzigt, hier diesen einen Räuber. Er hatte erst gespottet. Angesichts der nahen
Ewigkeit spottete dieser Mann unfassbar. Aber dann kam ein Lichtstrahl der Gnade Gottes
in sein Herz, als der Heiland betete, Vater vergib diesen Menschen, die mir diesen Platz
hier am Kreuz gegeben haben, sie wissen nicht, was sie tun. Da kam ein Lichtstrahl der Gnade
in sein Herz und er dachte bei sich, du bist verloren. Wenn du so vor Gott hintreten musst
in deiner Schuld, dann bist du ewig verloren. Und das brachte ihn zu der Erkenntnis, dieser
Platz am Kreuz, das ist der richtige Platz für mich. Den habe ich verdient, weil ich
ein Sünder bin. Und er spricht es aus vor aller Welt, indem er sagt, wir empfangen,
was unsere Taten wert sind. Aber dieser eine, dieser eine Mann, du in der Mitte, du hast
nichts Ungeziehmendes getan. Und jetzt war dieser Mann in Sündenot, er wusste nicht
mehr aus und ein. Mein lieber Zora, wenn sie dahin heute Abend kommen könnten, einmal
vor Gott zu kapitulieren, einmal auf ihre Knie zu gehen, um ihm alle ihre Sünden zu
sagen, die noch präsent sind. Sie können vor ihm alles aussprechen, jede Sünde. Und
sie können wissen, er vergibt jede Sünde und alle Sünden, weil das Werk seines Sohnes,
des Herrn Jesus Christus, so groß ist, dass er jede Sünde vergeben kann durch das kostbare
Blut, was er dort geflossen hat. Dieser Räuber, er war in einer solchen Not, dass er jetzt
nicht mehr wusste, wohin mit meiner Schuld. Es gibt nur einen Platz dafür und das ist
Golgatha. Ein Liederdichter hat es mal so gesagt, bringe ihm doch deine Sünden und dein
schuldbeladenes Herz. Dann wirst Fried und Ruhe du finden, Heilung von dem Sündenschmerz.
Das hat dieser Mann getan, indem er zu Christus sagte, Herr, gedenke meiner, wenn du in deinem
Reiche kommst. Und dann erfährt er plötzlich, sofort, sofort, das Urteil Gottes über sein
Leben. Das Urteil Gottes eine Minute vorher hätte noch gelautet, ewig verloren. Und jetzt
lautet das Urteil Gottes, durch dieses eine offene Bekenntnis, heute wirst du mit mir
im Paradies sein. Ist das nicht ein gewaltiges Wort? Könnte das einmal auf dem Grabstein
deines Lebens geschrieben stehen? Er ist im Paradies, er ist bei Christus, wo es weit besser
ist. Für diesen Mann war das Balsam für seine Seele. Der wusste echt nicht mehr aus
noch ein. Der wusste nur, ich bin verloren. Und dann wendet er sich an den einzigen Retter.
Es gibt keinen anderen. Das sagt Apostelgeschichte 4 so deutlich. Kein anderer Name unter den
Menschen, unter dem Himmel gegeben, in welchem wir errettet werden müssen. Nur er, der Löser
Jesus Christus. Er sagt ihm, heute wirst du mit mir im Paradies sein. Mit anderen Worten,
du kommst nicht mehr runter vom Kreuze, aber hab keine Angst, hab keine Sorgen. Du hast
alles getan jetzt, was für die Ewigkeit da ist. Du hast deine Sünden bekannt. Ich habe
sie dir vergeben und jetzt gibt es einen Augenblick für dich, wo du diese Erde für immer verlässt,
aber du bist dann bei mir. Was bedeutet der Tod denn überhaupt für einen Menschen? Der
materielle Teil der Körper und der immaterielle Teil eines Menschen, seine Seele, sein Geist,
die werden dabei getrennt. Das ist nur ein Augenblick. Aber die Seele, das was uns alles
anhaftet, unser Denken, unser Fühlen, unser Schmecken, unsere Liebe, all das, unser Hass,
all das geht mit in die Ewigkeit. Bei solchen, die ihre Schuld nicht vor Gott bekennen wollen,
da bleibt dieses Negative. Denken wir an den Mann in Lukas 16. Der hatte immer noch Zorn
und je Zorn. Der war nur von sich überzeugt. Und das stetige Bewusstsein und Empfinden
dieser Wurm, diese Qual, ich habe es doch gewusst. Man hat mir so deutlich die Botschaft
gesagt, aber ich habe es nicht gewollt. Und dann dieser Lazarus, der im Schoß Abrams
war, im Paradies war der, wo alles weit besser war, nur Freude, Glückseligkeit, ewiges Glück
im Anschauen der Person des Herrn Jesus, der auch dort im Paradies war und ist. Heute wirst
du mit mir im Paradies sein. Wie großartig ist das, dass viele Kinder Gottes von ihren
Angehörigen wissen, dass das das Urteil Gottes über ihr Leben war, im Paradies. Das gibt
Trost, das gibt Kraft. Und das Letzte, was wir gelesen haben, das hat der Heiland gesagt
von seinen Schafen, von denen, die ihm angehörten, niemand wird sie aus meiner Hand rauben. Niemand.
Als er am Kreuz hing, als er dieses schwere Werk vollbracht hat und ausgerufen hat, es
ist vollbracht und sein Haupt im Tode neigte und sein Leben ablegte, da war dieses große
Werk vollbracht, dieses einzigartige Erlösungswerk. Und dann kam ein Kriegsknecht und durchbohrte
noch seine Seite, als er schon gestorben war, und es kam Blut und Wasser heraus. Und diese
Zeichen, dieses kostbare Blut, was jeden Menschen reinigt von seiner Sünde, das gilt heute
noch. Und das gibt uns diese Sicherheit, die ein Glaubender haben kann. Ich treffe in letzter
Zeit immer mehr auf Menschen, die mir sagen, ja, ich bin bekehrt, ich habe meine Sünden
vor Gott bekannt, aber ich bin voller Zweifel. Ich kann nicht richtig glauben. Liebe Seele,
das ist jetzt ein Wort für solche, die nicht richtig glauben können, die immer nur hoffen.
Hoffen. Ich hoffe, dass ich ankomme in der Herrlichkeit des Himmels. Hier steht etwas
Wunderbares. Ich habe diese Versen nicht alle gelesen, aber sie beginnen damit, dass der
Gottes sagt, meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie. Ich kenne sie. Er kennt
sie ganz genau, die sie ihr Leben ihm übergeben haben. Er weiß um sie. Aber er möchte sie
auch richtig glücklich haben. Er möchte, dass sie keine Zweifel haben. Und darum sagt
er weiter, und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren ewiglich. Nicht
verloren ewiglich. Und dann kommt dieser Satz, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben.
Stützen Sie sich doch einmal im Glauben auf ein solches Gotteswort. Das gibt Sicherheit,
das gibt Heilsgewissheit, das gibt uns wirklich Fundament unter den Füßen des Glaubens.
Niemand wird sie aus meiner Hand rauben. Da können wir wirklich sagen, wie der Kirchenlieder
Dichter Zinzendorf, bis zum Schwören kann ich es wissen, dass mein Schuldbrief ist zerrissen.
Das ist etwas ganz Gewaltiges, das zu wissen, dass unsere Schuld nie mehr vor Gott auftaucht,
weil da einer gekommen ist, der hat dafür gelitten, der hat dafür die Strafe auf sich
genommen und das ist Christus. Und darum kann Gott dann auch sagen, wie er es tut im Propheten,
ich habe deine Sünden genommen und sie hinter meinen Rücken geworfen, um ihrer nie mehr
zu gedenken. Das sind göttliche Worte. Und der Heiland sagt jetzt, du bist mein. Niemand
wird euch, sie, aus meiner Hand rauben. Niemand. Das ist eine göttliche Hand. Da kann der
Teufel kommen und sie belästigen und sagen, das ist ja doch alles nicht so genau, das
ist doch alles nicht so wert, was sie damals getan haben, als sie sich bekehrt haben. Da
können sie dem Teufel nur sagen, hier steht es. Niemand wird sie aus meiner Hand rauben.
Das hat der Sohn Gottes gesagt und der hat den Teufel besiegt dort am Kreuz. Und wenn
ihnen das immer noch nicht reicht, lesen sie weiter. Da sagt der Sohn Gottes auch noch,
niemand wird sie aus der Hand meines Vaters rauben. Ich und der Vater sind eins. So groß
ist die Sicherheit eines solchen Menschen, der sagen kann, Herr Jesus, ich danke dir,
dass du für mich gestorben bist. Ich denke gerade an einen Mann im Alten Testament, der
hieß Biliam. Das war ein Wahrsager, der liebte auch das Geld. Und der König Balak hatte
ihn gerufen, um das Volk Israel zu verwünschen, zu verfluchen. Und Gott hatte Nein gesagt,
aber letztlich ging er doch. Und dieser Mann, der hatte einen geheimen Wunsch in seinem
Herzen. Und dieser Wunsch lautete, ich möchte mein Leben so leben, wie die Menschen dieser
Welt, die Sünder, die, die Gott nicht wollen. So möchte ich mein Leben leben, in Vergnügen,
wie die Sänger uns zugerufen haben. Einst hat das bunte Leben, ja, dieses bunte Leben
mit allen Vergnügungen dieser Welt, das wollte er genießen bis zum letzten Augenblick. Aber
dann wollte er sterben wie die Rechtschaffenden. Ich sage es mal so, sterben wie die Frommen,
ja. Das Leben so leben, mit allen Zügen, was es zu bieten hat, aber sterben, so wollte
er nicht. Da wollte er lieber dann so sterben wie die Frommen, die einen Halt hatten in
ihrem Leben. Aber ich sage Ihnen, lieber junger Freund, ist das denn Leben, was Sie so als
Leben bezeichnen, dieses Vergnügen, dieses bunte Leben? Oder ist das Leben, das Leben,
das man sagen kann, Herr Jesus Christus, du bist mein Leben. Ich möchte dieses Leben
nie bereuen, was ich, für das ich mich einmal entschieden habe, für den Herrn Jesus, möchte
ich nie bereuen. Es ist ein wunderbares Leben. Ein Leben an seiner Hand, jetzt schon froh
und glücklich zu sein und zu wissen, wo ich die Ewigkeit zubringen werde in der Herrlichkeit
des Himmels, das kann mir niemand rauben. Da kann der Teufel kommen mit tausend Dingen
und sagen, nein, der Jesus hat mich frei gemacht von allem. Und das können Sie erleben heute
Abend. Und wenn Sie sagen jetzt, wo Gott Sie noch einmal gerufen hat, ich möchte noch
warten, liebes Kind gläubiger Eltern, bedenke das einmal, wenn du das jetzt sagst, ich möchte
noch warten, dann könnte das der letzte Ruf heute Abend gewesen sein. Der Pfarrer Wilhelm
Busch aus Essen, der hatte auch das bunte Leben so gelebt, das bunte Leben. Er war Kind
gläubiger Eltern, aber er liebte die Welt. Und dann kam der letzte Weltkrieg und er musste
auch nach Russland. Und dort hat er erlebt, was es bedeutet, wenn man nicht errettet ist.
Das hat er erlebt. Er hat viel davon geschrieben in seinem Buch, Jesus, unser Schicksal. Unter
anderem auch, da war er persönlich nicht dabei, aber die letzte Maschine aus Stalingrad.
Die Deutschen waren eingekesselt, es gab keinen drinnen mehr. Und jetzt kam die letzte Maschine,
um die Verwundeten auszufliegen, die noch da waren. Nun waren sie alle verwundet, ja.
So gab es ein Rennen zu diesem Flugzeug, möglichst einen Platz zu erwischen im Innern dieses
Flugzeugs. Und irgendwann war Schluss. Und dann sagt er, als dieses Flugzeug dann abhob,
da hingen die Menschen wie Trauben außen, wo sie nur anfassen konnten. Sie wollten nur
raus aus diesem Kessel. Aber als dieses Flugzeug landete, da hing draußen niemand mehr. Irgendwo
waren sie alle abgefallen. So ist es auch mit dieser Botschaft. Wenn man sie ernst nimmt,
dann geht man durch die Tür hinein, dann ist man drinnen. Aber es kommt ein Augenblick,
wo es dann nicht mehr geht, wenn wir meinen, wir brauchten den Ruf Gottes heute Abend nicht
ernst nehmen. Ich möchte sie ganz herzlich bitten. Dieses wunderbare Gotteswort, Johannes
3, Vers 16 lautet, so sehr hat Gott die Welt geliebt, Menschen geliebt, sie geliebt, dass
er seinen eingeborenen Sohn gab, die Gabe Gottes an uns Menschen, auf das jeder, und
jetzt sind sie gefragt, jeder, der an ihn glaubt, an den Sohn Gottes glaubt, nicht verloren
gehe, sondern ewiges Leben habe. Das möchte Gott ihnen schenken in seiner Gnade. Ewiges
Leben heute Abend. Und dann steht über ihrem Leben das Urteil Gottes, ewig gerettet. Ich
wünsche ihnen das und sie können es erleben. Und Gott bittet noch einmal in seiner grenzenlosen
Liebe. Gott ist ein Bittender. Lassen sie sich heute Abend versöhnen mit Gott. …