Mit Herzensentschluss bei dem Herrn verharren
ID
ewb002
Langue
DE
Durée totale
03:12:08
Nombre
3
Références bibliques
Lk 24,50-53; Apg 1,1f.13f; 2,42.46f; 28,30f
Description
Bibelstellen:
1. Vortrag: Lk 24,50-53; Apg 1,1f.13f; 2,42.46f; 28,30f
2. & 3. Vortrag: Apg 1,14;2,42f.46f;6,4;11,23f;13,43;14,22
Transcription automatique:
…
Lesen wir noch einmal die sieben Stellen aus der Apostelgeschichte.
Kapitel 1
Apostelgeschichte 1 Vers 14
Diese alle verharrten einmütig im Gebet
mit etlichen Frauen und Maria der Mutter Jesu
und mit seinen Brüdern.
Kapitel 2 Vers 42
Sie verharrten aber in der Lehre der Apostel
und in der Gemeinschaft
im Brechen des Brotes
und in den Gebeten.
Es kam aber jede Seele
Furcht an.
Vers 46 Und indem sie täglich einmütig im Tempel verharrten
und zu Hause das Brot brachen, nahmen sie Speisen mit Vorlocken
und Einfall des Herzens,
lobten Gott
und hatten Gunst bei dem ganzen Volk.
Der Herr aber tat täglich zu der Versammlung hinzu,
wie gerettet werden sollten.
Aus dem sechsten Kapitel Vers 4
Wir aber werden im Gebet
und im Dienst des Wortes verharren.
Kapitel 11 Vers 23
Barnabas,
der als er hingekommen war und die Gnade Gottes sah, sich freute
und alle ermahnte
mit Herzensentschluss bei dem Herrn zu verharren.
Kapitel 13
Vers 43
Als aber die Synagoge aus war,
folgten viele
der Juden und der anbetenden Poseliten dem
Paulus und Barnabas, welche zu ihnen redeten,
zu ihnen sprachen und ihnen zuredeten,
in der Gnade Gottes zu verharren.
Die letzte Stelle in Kapitel 14
Vers 22 Indem sie die Seelen der Jünger befestigten
und sie ermahnten, im Glauben zu verharren.
Und dass wir durch viele Trübsale
in das Reich Gottes
eingehen müssen.
Soweit.
Wir haben uns am ersten Abend
besonders an Lukas 24, den letzten Abschnitt,
erinnern dürfen,
in der wir die letzte Führung des Herrn haben.
Er führte sie und das gab ein herrliches Resultat.
Obwohl er ihnen unsichtbar wurde, war er doch noch immer bei ihnen und blieb bei
ihnen und bleibt bei uns bis zum Ende.
Mose hielt standhaft aus, als sähe er den Unsichtbaren.
Und der Herr möchte, dass auch wir standhaft ausharren und in den
Stücken verharren, die wir in den sieben Stellen
in der Apostelgeschichte gefunden haben
und in allem in seiner Führung stehen
unter seinem reichen Segen.
Er möchte uns segnen.
Er meint es gut mit uns, wie niemand sonst es überhaupt mit uns meinen kann.
Niemand ist in jedem Augenblick unseres Lebens um einen jeden von uns
voller Liebe besorgt,
damit es uns geistlicherweise so wohl wie möglich gehe.
Er hat seine Versammlung geliebt, alle,
nicht nur wir, wir sind nicht die Versammlung des lebendigen Gottes, wir
sind nur ein kleiner Teil davon,
aber er hat sie insgesamt geliebt, die eine Versammlung
und hat sie für sie hingegeben,
auf dass er sie heiligte, das heißt, sie sollte sein persönlicher, ausschließlicher
Besitz sein und niemandem und nichts anderem gehören.
Er nährt sie, er pflegt sie.
An einer Stelle lesen wir, ich habe euch gepflegt,
wie eine nährende Mutter ihre eigenen Kinder pflegt.
So pflegt er Jesus uns
und Mutterliebe ist etwas Großes, Gewaltiges und wer eine Mutter haben
durfte, weiß, was Mutterliebe bedeutet im Leben eines Menschen.
Wer kann die Sorgfalt nennen, womit du stets uns liebst.
21 Mal wird diese Liebe im Epheserbrief beschrieben
und wir können uns alle mit unseren Häusern keinen größeren Gefallen tun,
als diese 21 Stellen göttlicher Liebe aufzusuchen,
ins Herz aufzunehmen und wenn möglich auswendig zu lernen.
Denn der Tag kommt, wie wir uns auch gesagt haben,
da können wir nicht lesen, weil wir vielleicht schwer erkrankt in einem
Krankenhaus oder auf dem Opetisch liegen,
aber dann erquicken uns diese Stellen,
indem ihr in Liebe gewurzelt und gegründet seid.
Dafür betete der Apostel in Epheser 3.
Ein Baum, der im richtigen Erdreich steht, wird nicht entwurzelt,
wird auch nicht erschüttert in seinem Wachstum, wenn er seine Wurzeln ausstreckt.
Er hat uns gepflanzt, aber strecken wir unsere Wurzeln aus,
nach den Worten Gottes mit allem Fleiß,
wie wir uns heute Morgen daran erinnert haben, Fleiß wie ihn Ameisen
offenbaren und uns Anschauungsunterricht geben.
Du hast genau erkannt,
sagt Paulus, dem Timotheus haben wir uns auch sagen dürfen,
meine Lehre, mein Betragen.
Da war Harmonie zwischen Lehre und Betragen.
Und wir haben auch gesehen in Apostelschichte 1, Vers 1
und in den letzten beiden Versen dieses Buches,
dass die Lehre des Herrn, sein Tun,
die ganze Geschichte der Apostel einrahmt.
Und wenn unser Leben durch die gute, reine, gesunde Lehre eingerahmt wird,
dann bleiben wir vor allen Gefahren bewahrt,
dann werden wir nicht hin und her geworfen und umhergetrieben
von jedem Wind der Lehre, die da kommt,
durch die Verschlagenheit der Menschen,
durch ihre Verschlagenheit zu listig ersonnenem Irrtum,
sondern dann werden wir die Wahrheit festhalten in Liebe und zu allem
zu dem Christus hin heranwachsen.
Es geht um ihn, es geht um seine Person.
Er hat die Versammlung für sich geheiligt, sie in seinen Besitz genommen.
Sie gehört doch ihm für die ganze Ewigkeit.
In der Herrlichkeit des tausendjährigen Reiches
thront sie an seiner Seite.
Wir werden mit ihm herrschen.
Von Pol zu Pol über das ganze Universum sind wir mit ihm gesetzt.
Gott setzte ihn zu seiner Rechten über jedes Fürstentum
und jede Gewalt und jede Kraft und Herrschaft
und über jeden Namen, der genannt wird,
nicht allein in diesem Zeitalter, sondern auch in dem zukünftigen,
und hat alles seinen Füßen unterworfen.
Und ihn als Haupt über alles, über alle Dinge,
über das ganze Universum, ihn als Haupt über alles,
in dieser herrlichen Eigenschaft der Versammlung gegeben,
die sein Leib ist, seine Fülle, die Fülle dessen, der alles in allem erfüllt.
Welch eine herrliche himmlische Berufung haben wir, liebe Geschwister.
Wollen wir uns miteinander streiten,
auf das niedrige Niveau des Menschen hinabbegeben,
oder wollen wir festhalten an dem Haupt und nicht abbewegt werden
von den Winden der Leere, die da kommen durch die Betrügerei der Menschen,
durch ihre Verschlagenheit zu listig ersonnenem Irrtum.
Aus euch selbst werden Männer aufstehen,
ist eine traurige Wahrheit in allen 20 Jahrhunderten des Christentums.
Die verkehrte Dinge reden, das war damals schon.
Die Jünger abziehen hinter sich her.
Dienst, der nicht die Person des Herrn Jesus ausschließlich in den Vordergrund rückt,
ist kein gottgemäßer Dienst,
führt nicht dazu, dass wir in Liebe gewurzelt und gegründet sind.
An dem Ort, wo wir wohnen, hatte ein Bruder
etwa 800 Lerchenbäume gepflanzt,
aber sie wollten nicht wachsen.
Sie verkümmerten
und eine Generation später kam ein Forstmeister dahin und sagte, was haben sie hier gemacht?
Sie sehen die herrlichen Buchen in der Nachbarschaft,
wie können sie denn hier Lerchen pflanzen?
Hier ist Buchenboden, hier können keine Lerchen gedeihen.
Die werden alle umstürzen oder alle verkümmern.
Wir können auch geistlicherweise verkümmern.
Wir können krüppelhaftes Wachstum aufweisen.
Aber wir können auch zu dem Christus hin emporwachsen,
gekräftigt mit aller Kraft nach der Macht seiner Herrlichkeit.
Heranwachsen zu ihm hin, der das Haupt ist.
Wir können in seiner Liebe Wurzeln und unsere Wurzeln da ausstrecken,
damit wir für jede Situation die rechte Nahrung bekommen
und nicht hin und her geworfen werden von den Winden der Leere der Menschen.
Die Leere des Wortes Gottes ist eindeutig, ist klar wie das Licht der Sonne.
Er führte sie aber hinaus bis nach Betanien.
Dahin möchte er dich führen und mich führen,
damit wir erneut mit großer Freude unseren Weg gehen.
Der Herr möchte nicht, dass wir kopfhängerische Christen seien.
Er möchte wohl, dass wir die Wunde Josefs empfinden,
das was ihm angetan wird, wie er es empfindet.
Ja, aber dabei dürfen wir nicht stehen bleiben.
Er möchte uns immer wieder zu großer Freude führen
und die bekommen wir, wenn wir Lukas 10 verwirklichen,
nämlich in Betanien sitzen zu seinen Füßen,
uns korrigieren lassen wie Martha,
uns trösten lassen wie Johannes 11, die beiden Schwestern getröstet wurden,
ihm Huldigung bringen, mit ihm Gemeinschaft haben, ihm dienen,
wie die drei in Betanien in Johannes 12 es taten.
Dann können wir auch miteinander alle Zeit beten.
Und zwar wie Apostelgeschichte 1 uns gelehrt hat,
einmütig im Gebet verharren.
Da blieb keiner zu Hause in der Gebetstunde.
Wie könnten wir, wenn der Herr, der Mittelpunkt des Himmels,
dem alles zu Füßen liegt,
in der Mitte der Seinen ist, sich herablässt,
um unter denen zu sein, unter den Zweiten oder Dreien,
die seine Autorität anerkennen, die seine Person, die ihn lieben,
die sein Wort über alles wertschätzen?
Wir kommen zu ihm, er lädt uns ein,
wenn anders er noch Autorität in unserer Mitte hat.
In Laodicea stand er draußen
und klopfte an die Tür. Er, der Herr der Himmel,
der Herr der Herrlichkeit.
Können wir uns vorstellen,
dass im Himmel einer einen eigenen Willen tun würde,
einen eigenen Willen offenbar würde?
Hat er nicht die Jünger gelehrt,
zu beten, dein Wille geschehe wie im Himmel, also auch auf Erden?
Gibt es für uns etwas anderes als den Willen des Herrn?
Dann verharren wir auch in der Lehre der Apostel,
dann fügen wir nichts hinzu,
dann machen wir keine Abstriche, dann bleiben wir in der Lehre.
Wenn jemand weitergeht
und nicht bleibt in der Lehre des Christus,
der hat Gott nicht.
Ein sehr ernstes Wort dort im zweiten Johannesbrief.
Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt,
nehmet ihn nicht ins Haus auf, grüßet ihn nicht.
Wer ihn grüßt, nimmt Teil an seinen bösen Werken.
Will man uns heute sagen, es gibt keine Verunreinigung
oder verharmlost Verunreinigung? Gottes Wort tut das nicht.
Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht aufnimmt,
nehmet ihn nicht ins Haus auf, grüßt ihn nicht.
Wer ihn grüßt, nimmt Teil an seinen bösen Werken.
Der Herr möchte nicht, dass wir an bösen Werken teilnehmen.
Er möchte nicht, dass wir von der Lehre abgleiten
und Menschengebote annehmen,
abweichen zu Rechten oder abweichen zu Linken, nein,
ihm nachfolgen, mit Herzensentschluss bei ihm verharren.
Das heißt, bei ihm beständig bleiben, davon doch nicht abzugehen.
Das führt uns zu gottgemäßer Gemeinschaft,
wie wir gestern Abend sehen durften.
Aber diese Gemeinschaft ist eine heilige Gemeinschaft
mit dem Vater und dem Sohn
und untereinander in aufrichtiger Bruderliebe.
Da ihr eure Seelen gereinigt habt, sagt uns Petrus im 1. Brief Kapitel 1,
wodurch denn?
Durch den Gehorsam gegen die Wahrheit.
Zur ungeheuchelten Bruderliebe,
so liebet einander mit Inbrunst aus reinem Herzen,
anhaltend lieben jeden Bruder, jede Schwester,
nicht nur mit denen wir des gleichen Weges sind, nein,
die Bruderliebe denkt an das Wohl aller Kinder Gottes.
Wie könnte es anders sein?
Aber diese heilige Gemeinschaft können wir
in ihrem Genuss völlig verlieren.
Wir haben gesehen, dass das 3. Buch Mose,
dieses große Buch heiliger Gemeinschaft mit Gott
und untereinander uns Gefahren aufzeigt,
in den beiden längsten Kapiteln, weit über 100 Verse,
3. Mose 13 und 14.
Die Erhöhung des menschlichen Herzens,
der Grind, Streitigkeiten unter Brüdern,
die Befleckung durch die Sünde,
durch einen sündigen Gedanken sind wir befleckt.
Wie könnte es anders sein?
Gott macht sich mit Bösem in welcher Form auch immer niemals eins,
weder in unseren Gedanken, noch in unseren Taten,
noch in der Lehre, wenn wir abweichen.
Darin ist der Herr nicht.
Das enthält die Lehre des Herrn nicht.
Und dann weist der Schreiber des 3. Buches Mose uns darauf hin,
dass wir einen alten Aussatz haben können, eine alte nicht verurteilte Sache
und dass der Aussatz in der Erhöhung einmal rohen Fleisches beinhaltet.
Das heißt, die Sünde ist verurteilt, sie ist gekannt,
aber man weicht nicht von der Sünde ab, wie Pharao es tat.
Wir kennen die Geschichte Siemeis vielleicht alle,
sonst sollten wir sie lesen.
Ein Mann, der unter Daphid einen Platz einnahm, aber sich anmaßte, Daphid zu lästern,
als er vor seinem Sohne Absalom floh.
Aber dann kam er, als Daphid zurückkehrte über den Jordan und fiel als erster vor ihm nieder,
bekannte seine Sünde und bat um Gnade.
Und Daphid gab ihm diese Gnade,
aber in der Folge erkannte er, das war keine aufrichtige Buche.
Der Mann hat sie von dem Bösen seines Herzens überhaupt nicht abgewandt.
Und er sprach mit Salomo, seinem Sohn,
Handle nach deiner Weisheit, wenn ich nicht mehr lebe.
Gott findet den Menschen in seiner Sünde.
Gott findet den, der zum Volke Gottes gehört und die Sünde nur scheinbar verurteilt
und nicht verlässt, in seiner Sünde.
Salomo sitzt auf seinem Thron, Simai erscheint vor ihm, Simai,
du weißt all das Böse, dessen dein Herz sich bewusst ist.
Baue dir ein Haus in Jerusalem,
wohne in Jerusalem, wohne in meiner Nähe, bleibe bei mir,
wird dir nie etwas passieren, kannst du in Sicherheit leben.
Er hatte die Gelegenheit, Echtheit seiner Buche zu beweisen,
wie wir auch durch unser Verhalten
die Gelegenheit haben, die Echtheit unserer Beziehung zum Herrn Jesus zu beweisen und darin zu verharren.
Ein Jahr vergeht.
Simai vergisst das Wort des Königs nicht.
Zwei Jahre vergehen, er hat es immer noch nicht vergessen.
Aber nach drei Jahren, da denkt er, als seine beiden Knechte zu Achis, dem König der Philister, entlaufen sind,
ich gehe heimlich aus der Stadt, der König wird es ja nicht merken.
Ich werde meine beiden Knechte zurückrufen, die sind mir viel zu wertvoll, darauf kann ich doch gar nicht verzichten.
Und heimlich verlässt er die Stadt.
Er hatte die Rechnung ohne Gott gemacht.
Gott hatte Salomo informiert,
über das was Simai tat, über welchen Weg auch immer.
Gott ist nie in Verlegenheit und er führt seine Pläne durch.
Kaum ist Simai zurück
und seine beiden Knechte kommen mit ihm heimlich in die Stadt hinein, niemand durfte etwas sagen, auch nicht aus seiner Familie.
Vielleicht hat er es niemandem gesagt.
Kaum ist er durch die Tür ins Haus gegangen,
steht der Bote des Königs Salomo vor ihm.
Sofort zum König kommen.
Simai,
haben wir nicht ein klares Wort miteinander abgemacht?
Sagt Salomo.
Warum hast du das Wort, das ich dir gegeben habe, mein Versprechen, nicht geachtet?
Und Simai hatte keine Antwort mehr, keine Rechtfertigung.
Simai wurde auf der Stelle getötet, es war zu spät.
Aussatz in Form eines
mahles rohen Fleisches, das in der Erhöhung seiner Haut ausgebrochen war.
Man kann von der Sünde überzeugt sein,
wie dieser Mann oder wie Pharao oder wie Judas oder wie andere, die ihre Sünde bekannt haben und doch in der Sünde weitergelebt haben.
Das hat vor Gott keinen Wert.
So geht man verloren.
Oder so hat man es mit den ernsten Regierungswegen Gottes zu tun,
wenn wir als Gläubige leicht hin über die Sünde hinweg gehen.
Eine feurige Entzündung haben wir gesehen, das Murren gegen das Wort Gottes uns ekelt vor dieser elenden Speise.
In der Praxis heißt das, ach 24 Stunden am Tag, die gehören mir, die gehören meiner Arbeit, meiner Familie,
meinen Vergnügungen, meinen Hobbys.
Weltliches Christentum ist das, keine Zeit für den Herrn,
keine Zeit unter seiner Führung nach Bethanien zu gehen, um seine Segen seilhaftig zu werden,
um ihm zu dienen, um ihn zu erfreuen, um ihn zu ehren.
Gott sagt zu Abraham, weil du meiner Stimme gehorcht hast, werden alle Geschlechter der ganzen Erde
durch dich gesegnet werden.
Dein Lohn ist sehr groß.
Ich bin dir ein Schild, dein sehr großer Lohn.
Will der Herr dir und mir weniger geben?
Einen wunderbaren Herrn dürfen wir angehören,
aber seien wir nicht töricht,
wie Simei, und gehen wir äußerlich mit dem Volke Gottes, innerlich haben wir keine Beziehung.
Welch ein verunreinigter Mann war Gott,
nie hat er einen Altar gebaut.
Gott konnte ihn nicht berufen wie Abraham.
Er war nur ein Mitläufer, ein Mitgehender, wenn er auch eine gerechte Seele hatte,
aber zwischen dem heiligen Gott und seiner Person war die Sünde Sodoms,
war sein eigenes unglückliches, eigenmächtiges Verhalten.
Er sah die ganze Ebene.
Das war der Reichtum für seine Herden, den wollte er besitzen.
Dem Älteren, dem Abraham, den Vortritt zu lassen, das kam für ihn gar nicht in Frage.
Er war froh, dass Abraham ihn wählen ließ.
Und er wählte.
Was hat er denn gewählt?
Den Tod für seine Frau,
den Tod für seine Söhne,
für seine Schwiegersöhne,
den Tod
für seine Schwiegertöchter, für seine eigenen Töchter. Nur zwei hat er mitnehmen können
und diese zwei wurden die Töchter größter Schande. Welch einen Missbrauch
haben sie an ihrem Vater getrieben. Wie haben sie sich versündigt in ihrer Sünde,
die sie in Sodom gelernt haben.
Und wer hatte die Schuld?
Der Vater.
Er hatte die Führung des Herrn
nie in Erwägung gezogen.
Er war nur mitgegangen und der Augenblick war gekommen,
wo er seiner Natur, der Lust seines Fleisches nachgehen wollte
und Bitter geerntet hat.
Ein verlorenes Leben.
Da lebt der alte Greis Lot
in einer Höhle.
Da werden die Moabiter und die Ammoniter seine eigenen nachkommen zu Feinden des
Volkes Gottes. Wollen wir das für uns?
Oder wollen wir den Segen Abrahams?
Wollen wir den Segen unter den Händen des Herrn Jesus?
Ach, wie glücklich sind wir,
wenn unser Herz mit Entschluss bei ihm verharren, wenn wir unsere
Herzenswurzeln in das richtige Erdreich ausstrecken.
Wenn wir die Wurzeln aber in die Welt ausstrecken und wollen dieses und jenes
unbedingt noch mitnehmen,
müssen wir uns nie wundern, wenn es uns wie Lot geht und wenn wir Sünde und
Schande auf unsere Kinder bringen.
Ich habe Abraham erkannt, auf dass er seinen Kindern und seinem Hause nach ihm
befehle,
den Weg Gottes zu bewahren, Gerechtigkeit und Recht zu üben, damit Gott auf Abraham
alles kommen lasse, was er über ihn geredet hat.
Da war noch kein Gesetz,
da waren noch nicht die zehn Gebote,
da las man noch nicht Ehre deinen Vater und deine Mutter
und ihr Kinder gehorchet euren Eltern in allem, im Herrn.
Aber Gott sagt, ich habe ihm befohlen.
Er sagt nicht, ich habe ihm geraten.
Er hat auch nicht gesagt, ich habe ihm empfohlen.
Nein, ich habe ihm befohlen, das war ein Kommando Gottes.
Nur konnte er es Ismael gegenüber nicht in die Tat umsetzen, weil er der Vater
die falsche Mutter
für den Ismael gewählt hatte. Er war dem Rat der Hagar gefolgt
und hatte
diese ägyptische Macht Hagar geheiratet. Er hatte sie als Frau genommen
mit all dem Elend, was daraus entstand.
Und doch haben viele Männer die gleiche Torheit bis in unsere Tage begangen,
gleichzeitig nicht nur eine Frau,
nicht nur zwei Frauen, sondern
vielleicht viele zu haben.
Ein lieber wertvoller Bruder in Kamerun
kam zu den Missionaren
und erzählte
seine Not.
Er war verheiratet mit einer Frau
und hatte mehrere Kinder und hatte große Mühe die Nahrung für die Kinder
zu beschaffen
und zu erarbeiten.
Aber er hatte in seinem Pass stehen, in seinem Ausweis Polygami.
Und vor dieser Eheschließung hatte er von mehreren Frauen Kinder.
Und eine dieser Frauen oder zwei waren zu ihm gekommen
wir können dein Kind nicht mehr ernähren, das ist jetzt acht oder neun Jahre alt.
Hol es in deine Ehe, in deine Familie und ernähre es.
Und wie gern hätte er das getan.
Denn es ging ihm um das Seelenheil seiner Kinder, aber er konnte es nicht.
Seine Frau sagte zu ihm
wir haben Mühe
unsere eigenen Kinder zu ernähren und selber satt zu werden.
Jetzt willst du noch andere Kinder dazunehmen? Unmöglich!
So muss er seine Kinder
in der Erziehung einer heidnischen Frau lassen.
Einer ungläubigen Frau.
Und steht einmal in der Herrlichkeit Gottes.
Vielleicht ohne diese
zur Unzeit gezeugten Kinder.
Sehen wir die furchtbaren Folgen der Sünde, des Eigenwillens?
Nur dem Folgen des Herrn nach.
Darauf ruht der Segen Gottes.
Wenn wir unter seinen segnenden Händen bleiben, wie die Jünger es getan haben,
dann tut der Herr die Fenster des Himmels auf und gießt Segen herab bis zum Übermaß.
Aber dann bleiben wir in der Lehre der Apostel, dann wollen wir nicht davon abweichen.
Dann ist uns das Wort süß wie Honig sein, süßer als Honig sein.
Deine Worte waren vorhanden, ich habe sie gegessen.
Sie waren mir zur Wohne und zur Freude meines Herzens.
Liebe Geschwister, hier können wir uns selber testen.
Wenn das bei uns nicht so ist,
dann stimmt es nicht in unserer Beziehung zum Herrn.
Eine junge, spastisch gelähmte Schwester,
33 Jahre alt,
rief vor etwa sechs Jahren ständig einen Bruder an
und sagte ihm seine Not.
Ich kann nie einen Schritt gehen, ich konnte es noch nie.
Ich kann meine Arme nicht kontrolliert bewegen,
meinen Kopf nicht normal halten.
Ich kann nicht sprechen wie andere,
obwohl diese Schwester ein Eigentum des Herrn und
mit natürlichen, reichen Gaben ausgestattet war.
Sie spricht mit ihrer etwas erschwerten Sprache fließend Französisch,
sie kann Englisch, sie kann viele Dinge und sie empfindet die Not.
Und alle ihre Altersgenossen,
Genossinnen hatten heiraten können, sie kann nie heiraten.
Ihr Vater über 70 Jahre alt, sie sieht sein Ende, sie sah sein Ende kommen
und sagte, was soll aus mir werden? Ich habe nur noch ein Siechenheim.
Das ist die Aussicht für mich.
Und sie war sehr, sehr traurig, sehr depressiv.
Dann sagte der Bruder zu ihr an einem Morgen, als sie wieder anrief,
hast du denn heute Morgen schon die Bibel gelesen? Nein!
Hast du denn schon gebetet? Nein! Und du sprichst mit mir?
Ich spreche nicht weiter mit dir, wir brechen das Telefongespräch ab.
Nimm dir mal zuerst das Wort Gottes, liest die Bibel und bete
und dann kannst du mich wieder anrufen.
Am anderen Tag war sie wieder am Telefon.
Hast du gebetet? Hast du gelesen?
Nein!
Ich spreche nicht mehr mit dir, höre aufgelegt.
Eine harte Medizin.
Aber sie ließ sich nicht entmutigen, die kranke Andrea war am anderen Tag wieder am Telefon
und sagte, ich habe gelesen, ich habe auch gebetet, aber ich habe nichts empfangen.
Wort Gottes lesen, nichts empfangen, kann das der Wille des Herrn sein?
Nie und nie mehr.
Der Bruder sagt ihr, dann liest den Abschnitt noch einmal und fragt den Herrn,
was er dir gerade durch diesen Abschnitt geben will.
Und sie tat es.
Und sie sagt, so haben die beiden drei Jahre miteinander gekämpft
und es ging immer um das gleiche Thema,
bis sie voller Verlangen wurde nach der vernünftigen, unverfälschten Mühe des Wortes Gottes,
wie ein neugeborenes Kindlein.
Und ihr Leben wurde reich und ihr Herz wurde immer glücklicher
und nie mehr klagt sie über den älter werdenden Vater,
der muss sie ja aus dem Bett heben, in ihren Wagen legen,
der muss sie wieder in das Bett zurücklegen,
der muss ihr helfen beim Baden, der muss ihr helfen in allen Dingen.
Sie ist ein hilfloses, aber sehr glücklich gewordenes Menschenskind.
Ein Kind Gottes, das der Herr an der Quelle des Wortes Gottes erquickt,
an jedem Tage neu und sie hat Ausarbeitungen aus der Schrift gemacht,
dass man nur staunen kann.
Der Herr ist Mittelpunkt ihrer wertvollen Briefe,
die sie an viele schreibt.
So kann der Herr unser Leben umwandeln,
unsere Not in Segen verwandeln,
verharren in der Lehre der Apostel in der Gemeinschaft,
verharren im Brechen des Brotes.
Das nie aufgeben heißt das,
darin verharren.
Sollte der Tod des Herrn Jesus nicht an jedem Tag unseres Lebens,
an jedem Morgen mindestens und an jedem Abend vor unseren Herzen sein,
sollten wir den Herr nicht dafür preisen,
dass er dafür in den Tod gegangen ist,
um Gott zu verherrlichen zuallererst,
aber auch um uns zu erlösen, uns freizumachen von Sünde und Schuld,
freizumachen von jeder Sorge,
damit der Vater uns sagen kann, seid um nichts besorgt,
sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen
mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kund werden und der Friede Gottes,
der allen Verstand übersteigt,
wird eure Herzen und euren Sinn bewahren in Christo Jesu.
Welch ein glücklicher Weg ist das.
Verharren im Brechen des Brotes.
Die Priester in Israel gingen jeden Morgen zum Altar.
Sie brachten ein Speisopfer, redet von dem Leben des Herrn Jesus,
zur Verherrlichung Gottes.
Sie brachten ein Brandopfer, redet von seinem Tod,
zur Ehre und Verherrlichung Gottes.
Wenn es nötig war, gab es auch Sündopfer und Schuldopfer.
An dem großen Versöhnungstag
wurden sieben Opfer dargebracht.
Und Aaron bekannte
auf dem Kopf des Sündopfers die Sünden des Volkes und sieben mal lesen wir,
dass sie davon frei waren,
dass sie davon rein waren.
Die Sünde beschmutzt, die Sünde verunreinigt.
Die Sünde macht schuldig vor Gott.
Und all dem begegnet das Opfer des Herrn Jesus.
Jeden Morgen ging der Priester zum Räucheraltar in das Heiligtum
und brachte das heilige Räucherwerk da.
Haben wir mal geforscht, worin es besteht?
Stakte,
Räuchermuschel, Galban,
reiner Weihrauch.
Die Stakte ist das Innerste, der Mürre.
Die Mürre redet von seiner Liebe, von der Bitterkeit seines Todes, von der
Bitterkeit all dessen, was wir Menschen dem Herrn angetan haben.
Das wollte der Vater jeden Morgen und jeden Abend
in der Flamme des Altars als Wohlgeruch zu sich emporsteigen sehen.
Räuchermuschel,
aus den Tiefen des roten Meeres geholt, die besten Exemplare.
Reden davon, in welche Tiefen der Jesus steigen wollte,
um Gott zu ehren, um das Erlösungswerk zu erfüllen,
um Menschen retten zu können. Da ist er in die tiefste Grube hinabgestiegen.
Du hast mich in die tiefste Grube geworfen, klagte er im Psalm 88.
Galban allein verbrannt
ein sehr unangenehmer Geruch,
aber in Verbindung mit den anderen Teilen des Räucherwerkes
eine Erhöhung des Wohlgeruchs. Aber was sagt uns dieser abweisende, scharfe
Galban-Geruch denn?
Er ist den einen ein Geruch vom Tode zum Tode
und den anderen ein Geruch vom Leben zum Leben.
Die Menschen dieser Welt können den Namen Herr Jesus nicht aussprechen,
sie wollen ihn nicht hören.
Und für uns ist er ein unaussprechlicher Wohlgeruch
und reiner Weihrauch.
Wer könnte die Weihe des Herrn Jesus, die Ingabe an Gott ermessen,
die wir in seinem Werk sehen?
Sollten diese Dinge, diese große Seite seiner Verherrlichung Gottes nicht an
jedem Sonntagmorgen im Brechen des Brotes ganz besonders vor uns stehen?
Natürlich ist es gut, wenn wir daran denken, was der Herr für uns getan hat,
dass er unsere Sünden gesündet hat,
dass er für uns in den Tod ging. Ja, das ist alles wichtig, aber das Größte ist,
dass er alles für Gott getan hat.
Und das sollten wir doch besonders vor dem Vater erwähnen
und erwägen.
Der Vater sucht solche als seine Anbeter.
Verharren in der Lehre
der Apostel,
dann sind wir auch in Gemeinschaft.
Verharren wir nicht mehr in der Lehre?
Sind wir nicht mehr einmütig in der Lehre?
Können wir auch nicht mehr in gottgemäßer Gemeinschaft unseren Weg fortsetzen?
Dann trennen uns vielleicht Welten.
Und das wäre sehr schlimm, wenn wir nicht in der Lehre der Apostel verharren würden.
Aber die Lehre ist eindeutig, da gibt es keine Zweifel.
Da gibt es kein Hin und Her, keine Winde der Lehre, die da kommen
durch die Betrügerei der Menschen,
durch ihre Verschlagenheit zu listig ersonnenem Irrtum.
Hören wir recht? Listig ersonnenem Irrtum.
Der Teufel hat es von Anfang an darauf abgesehen, Fragezeichen zu stellen.
Da sagt man, wir müssen die Dinge neu überdenken.
Haben wir sie denn nie verstanden?
Haben wir die Lehre nicht in unser Herz aufgenommen, die Sonnenklar ist?
Aber wenn wir in gottgemäßer Gemeinschaft vorangehen, dann können wir auch miteinander verharren im Brechen des Brotes.
Und dann, und nur dann, können wir auch in Harmonie und einmütig miteinander beten.
Aber wenn wir nicht mehr miteinander einmütig im Gebet verharren können,
dann gehen doch alle roten Lampen in unserem Leben an.
Dann müssen wir doch den Dingen auf den Grund gehen.
Wo sind wir denn von der Lehre abgewichen?
Wo haben wir das Fundament des Wortes Gottes nicht mehr respektiert?
Und das sollte uns doch tief erschüttern.
Auf diesen will ich blicken, auf den Elenden und den, der da zittert vor meinem Wort.
Zittern wir vor dem Wort Gottes?
Oder tun wir es beiseite und sagen, ach, das müssen wir noch mal überdenken.
Das meint doch Gott gar nicht so genau.
Kannst du ruhig einem falschen, einem Irrlehrer die Hand geben.
Nein, wir können es nicht.
Wir können auch nicht mit lieben Geschwistern, die wir sonst sehr schätzen,
aber die die Allversöhnung in ihrer Mitte tolerieren, das Brot brechen.
Damit können wir keine Gemeinschaft machen.
Und wenn, liebe Brüder und Schwestern, es tun,
dann können wir mit ihnen auch nicht mehr das Brot brechen.
Denn der Herr will es nicht und er steht vor uns in seiner Autorität.
Dann sagen, sagt uns der Vers 46, indem sie täglich einmütig im Tempel verharrten
und zu Hause das Brot brachen.
War das denn wichtig, dass der Geist Gottes uns das mitteilt?
Im Tempel verharrten sie einmütig.
Warum denn im Tempel?
Lesen wir einmal aus dem fünften Buch Mose.
Kapitel 12
5. Mose 12 Vers 4 Jehova, eurem Gott sollt ihr nicht also tun, sondern den Ort sollt ihr aufsuchen,
den Jehova, euer Gott, aus allen euren Stimmen erwählen wird, um seinen Namen dahin zu setzen,
dass er dort wohne.
Vers 13 Hüte dich, dass du nicht deine Brandopfer
an jedem Ort opferst, den du siehst, sondern an dem Ort,
den Jehova in einem deiner Stimme erwählen wird, daselbst sollst du deine Brandopfer opfern.
Vers 11 So soll es geschehen, der Ort, den Jehova, euer Gott, erwählen wird, seinen Namen
daselbst wohnen zu lassen.
Dahin sollt ihr alles bringen, was ich euch gebiete, eure Brandopfer, eure Schlachtopfer,
eure Zehnten und das Hebopfer eurer Hand und alle Auswahl eurer Gelübde,
die ihr Jehova gebetet, geloben werdet.
Und ihr sollt euch freuen vor Jehova, eurem Gott.
Liebe Geschwister, Gott wird nicht müde, die Erwählung des einen Ortes,
wo er seinen Namen hinsetzen wollte, 21 Mal im 5. Buch Mose zu nennen.
So wichtig war ihm der eine Ort, ist das heute denn anders?
Wo ist denn heute der Ort des Zusammenkommens?
Können wir uns als eine blockfreie Gemeinde versammeln?
Ist das die Lehre der Schrift?
Können wir uns als eine Gemeinde einen Namen geben, dieser oder jener, sei er noch so gut?
Sind wir vielleicht die alte Versammlung?
Die Schrift kennt so etwas nicht.
Und wir wollen so etwas auch nicht kennen.
Wir wollen uns allein zu dem Namen des Herrn hin versammeln.
Sein Name hat im Himmel Autorität, etwa unter den Seinen nicht.
Wir sind nur ein kleines Buchstück, ein kleiner Teil seiner Versammlung.
Und wenn wir davon, von der einen herrlichen Versammlung ein Zeugnis sein sollen,
dann möge der Herr uns Gnade geben, dass wir es in Aufrichtigkeit tun des Herzens,
indem wir seine Autorität voll und uneingeschränkt anerkennen.
In den anderen Büchern des Alten Testamentes finden wir mindestens noch 21 mal die gleiche Wahrheit.
Gott wird nicht müde, von dem einen Ort zu reden, und das war dann Jerusalem später.
Das war der Berg Moria.
Und Gott sagt zu Salomo, als er den Tempel an dem von Gott gewollten und bestimmten Ort einweiht,
meine Augen und mein Herz sollen da selbst sein, alle Tage.
Und können wir uns vorstellen, mit welcher Freude, mit welchem Wohlbefallen der Vater
auf zwei oder drei gedemütigte Brüder oder Schwestern oder Brüder und Schwestern herabschaut,
die in der Autorität des Herrn handeln, die seine Gegenwart verwirklichen,
die in die Versammlung gezogen werden, weil der Herr Jesus dort ist,
weil wir allein zu ihm hin uns versammeln wollen?
Sollte das unsere Kinder nicht anziehen, auch hinzugehen mit glücklichen Herzen?
Die Kinder merken es wohl, wir haben es uns heute schon einmal gesagt,
ob wir gerne in die Versammlung gehen oder ob wir eine religiöse Pflicht erfüllen
oder ob wir vielleicht sogar schwänzen und zu Hause bleiben, wenn wir gehen konnten.
Ein junger Bruder war 25 Jahre im Hause seines Vaters.
Manchmal kam der Vater abends um zehn vor acht nach Hause.
Und acht Minuten war der Weg zur Versammlung.
Dann ließ er das Essen stehen und ging in die Versammlung und war für seine große Familie
ein leuchtendes Vorbild eines Mannes, der grundsätzlich die Versammlung nicht versäumte,
der nicht fehlte wie Thomas an dem großen Tag, als der Herr in ihrer Mitte war.
Der auferstandene Herr, er hat einen Segen für die Ewigkeit verpasst.
Und wenn wir nicht da sind,
ach, in Malachi da lesen wir, wie Gott nicht Notiz davon nimmt
und wie er aufschreibt und festhält in seinen Büchern, wer sich versammelt.
Aber nicht um eine menschliche Gemeinde zu bilden, eine blockfreie Gemeinde zu schaffen.
Nein, um den Platz einzunehmen, an den der Herr uns zieht,
wo der Herr uns haben will, wo er allein alles ist und wo wir gar nichts sind.
Und uns nicht hochmütig über Brüder oder Schwestern hinwegsetzen, denen das Licht verloren gegangen ist.
Erbitten wir es immer wieder neu für unseren Weg, dann werden wir sichere Schritte tun,
die am Richterstuhl des Christus wiedergefunden werden.
Dass noch ein Zeugnis sei für die herrliche Wahrheit seines Wortes,
für die herrliche Person des Herrn, er ist dein Herr, so huldige ihn.
Dann verharren wir in der Gemeinschaft im Brechen des Brotes.
Dann können wir einmütig in den Gebeten fahren
und dann wollen wir an keinem anderen Ort sein, als an dem Ort, wo der Herr versammelt.
Wo Menschen keine Rechte haben und keine Autorität ausüben, wo sie allein ihm gehört.
Haben wir mal nachgesehen in 1. Mose 22, wie damals schon für Gott der Ort so wichtig war?
Haben wir mal gezählt, wie viel mal er von dem einen Ort spricht?
Geh nach Moriah, sagt Gott zu Abraham.
Und er sah den Ort von fern, an den Ort gingen sie beide miteinander.
Wollen wir das nicht allen unseren Brüdern und Schwestern sagen,
wo wir Gelegenheit haben, wir wollen miteinander an den einen Ort gehen?
Zehnmal redet Gott in 1. Mose 22 von diesem einen Ort.
Und so ist es sehr wichtig, weil es hier steht in Vers 46,
in dem sie täglich im Gebet und im Dienst des Wortes verharren.
Gebet, Ausdruck der Abhängigkeit.
Der Jesus verharrte eine ganze Nacht im Gebet zu Gott, Lukas 6,
und als er herabgestiegen war, stand er auf einem ebenen Platze.
Er möchte uns zum Gebet immer wieder neu auffordern.
Er möchte deine und meine Stimme hören.
Er möchte nicht nur, dass wir in unseren Herzen beten,
sondern dass wir unsere Stimme hören lassen.
Wir wollen im Gebet und im Dienst des Wortes verharren.
Die beiden Dinge gehen miteinander, aber in dieser Reihenfolge,
Dienst am Wort in den Familien, von Person zu Person,
muss gekennzeichnet sein durch Abhängigkeit vom Herrn,
indem wir vorher beten, wie könnten wir ohne den Herrn
auch nur irgendetwas tun, die wir nicht sind.
Wenn jemand meint, etwas zu sein, sagt der Apostel,
da er doch nichts ist, so betrügt er sich selbst
und die Wahrheit ist nicht in ihm.
Meinen wir etwas zu sein?
Meinen wir, wir hätten eine Bedeutung inmitten des Volkes Gottes?
Meinen wir, dass der Herr auf uns gerade angewiesen wäre?
Er kann sich holen als Zeugen, wen er will.
Er ist souverän in seiner Macht und in seinem wunderbaren Tun.
Aber wenn er uns die Gelegenheit gibt, ihm zu dienen,
dann ist das eine große Chance.
Dafür, sagt Gott Israel in 5. Mose 28, Vers 47,
dafür, dass du, Jehova, deinem Gott nicht mit Freude
und mit fröhlichem Herzen gedient hast.
Nicht mit Freude und mit fröhlichem Herzen dienen.
Du hast, Jehova, deinem Gott nicht mit Freude
und mit fröhlichem Herzen gedient.
Deshalb wird Gott deine Feinde über dich kommen lassen,
in Hunger, in Blöße, in Mangel an allem.
Er wird ein eisernes Joch auf deinen Hals legen,
bis du vertilgt bist.
Ist es so über Israel gekommen?
Seit 2000 Jahren gehen diese armen Männer und Frauen aus Israel
mit ihren Kindern rund um den Globus.
Ob man nach Südamerika kommt oder Nordamerika,
nach Afrika oder in den fernen Osten, Australien oder Neuseeland,
überall sind sie verstreut.
Ich werde ein eisernes Joch auf euren Hals legen.
Wo sind die sieben Versammlungen, Offenbarung 2 und 3?
Wo sind die Versammlungen, die Nachfolger der 21 Briefe?
Nichts ist geblieben.
Wohin sind die Kinder und Enkelkinder,
die nachfolgenden Generationen, gekommen?
Was wird aus deinen und meinen Kindern,
aus deinen und meinen Enkeln?
Welches Vorbild sind wir? Welche Hilfe sind wir?
Oder sind wir eine Verführung wie Lot
und führen unsere Kinder in den Untergang?
Aber wenn wir nicht festhalten, an diesem einen Ort des Zusammenkommens,
wo der Herr die Seinen versammelt, unter seinen segnenden Händen,
in seiner glücklich machenden Autorität,
dann wird uns Schaden treffen,
wenn wir nicht an jedem Tag festhalten, an dem Lehren, an dem Ermahnen
und darin bleiben,
wenn es uns gar nicht so genau hält, auch heute wollen wir mal die Bibel nicht lesen.
Oder wir lesen einen Kalenderzettel, aber wir machen daraus keine Nahrung.
Wir unterhalten uns nicht darüber.
Unsere Kinder kennen gar nicht die Erbschaft, die wir antreten werden,
den Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes.
Sie kennen den Reichtum seiner Gnade nicht, weil er uns nichts sagt.
Gott hat uns in seiner Fürsorge Männer gegeben in den vergangenen Jahrzehnten
und gibt sie uns heute noch, die wertvolle Betrachtung geschrieben haben.
Lieber junger Bruder, sagst du deiner jungen Frau, wenn sie die nicht liest,
liest doch einmal die Ermunterung und Ermahnung, liest die Hilfe und Nahrung,
liest die Haltefest, liest all die schönen Betrachtungen, die Bücher von McIntosh,
von Derby, von Kelly und wie sie alle heißen, Männer, die Gott begabt hatte,
gaben in unserer Zeit. Lesen wir sie?
Und beachten wir, dass Boaz Urrut sagt, geh nicht auf ein anderes Feld,
auf das man dich nicht anfalle.
Gehen wir auf andere Felder, es gibt viele christliche Felder,
auf denen gibt es Nahrung natürlich, aber die Frage ist es,
kommen sie zusammen zu dem Namen des Herrn unter seinen segnenden Händen,
in seiner Autoritätsanerkennung?
Wenn das nicht der Fall ist, müssen wir sagen, wer nicht richtig steht,
der lehrt auch nicht richtig. Wie könnte er richtig lehren?
Er wird vieles Gute lehren, klar.
Aber die ganze Wahrheit des Wortes Gottes gilt es doch festzuhalten
und die Lehre nicht zu vermischen mit menschlichem Beiwerk
oder Abstriche davon zu machen.
Kapitel 11, mit Herzensentschluss bei dem Herrn verharren
und Kapitel 13, in der Gnade Gottes verharren.
Kapitel 14, im Glauben verharren.
Das hat Auswirkungen.
Hier ist Barnabas von den Brüdern in Jerusalem ausgesandt worden.
Die erste Versammlung außerhalb der Grenzen Israels war entstanden.
Gott hatte ein Werk getan in Antiochien.
Dort waren von Zypern und Kiräne Brüder erschienen
und hatten das Evangelium der Nation verkündet.
Und der Herr hatte ihre Arbeit gesegnet, Menschen wurden errettet.
Barnabas kommt hin, er sieht die Gnade Gottes, die dort gewirkt hatte.
Und er fährt fort, das Evangelium zu verkündigen,
aber auch diesen Gläubigen zu sagen, in der Gnade Gottes zu verharren,
ihn bei dem Herrn zu verharren.
Es geht um seine Person, um nichts anderes, liebe Geschwister.
Er ist der Inhalt unseres Glaubenslebens, ihm gehört unsere Zuneigung.
Wer den Herrn Jesus Christus nicht liebt, der sei Anathema, der sei verflucht.
Seine Person mit Herzensentschluss bei ihm verharren.
Epheser 1, sagt der Apostel in seinem Gebet,
damit ihr erleuchtet an den Augen eures Herzens wisset,
welches die Hoffnung seiner Berufung ist
und welches der Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes in den Heiligen
und welches die überschwängliche Größe seiner Kraft an uns, den Glaubenden,
in der er gewirkt hat, in dem Christus,
in dem er ihn aus den Toten auferweckte, auch euch, auch uns.
Er leuchtete Herzensaugen.
In Kapitel 3 betet er wieder, aber er betet zu dem Vater unseres Herrn, Jesus Christus,
von welchem jede Familie in den Himmeln und auf Erden benannt wird.
Und dann führt er später fort und sagt, dass der Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne.
Er leuchtete Herzensaugen, von Christus bewohnte Herzen.
Dann warnt der Apostel uns in Kapitel 4 vor einem verstockten Herzen.
Salomo hatte in seinen alten Tagen,
nachdem Gott ihm Weisheit geschenkt hatte für ein langes Leben,
ein verhärtetes Herz.
Und Gott schickt ihm einen Widersacher, er hört nicht.
Er schickt ihm einen Zweiten, er hört immer noch nicht.
Gott schickt ihm einen Dritten und Salomo hört nicht und Gott lässt ihn gehen.
Sein Herz hatte sich von Gott abgewandt.
Er gehörte nicht mehr zu den Kleinen der Erde.
Er hatte Pfauen und Affen kommen lassen aus Indien.
Die Pfauen sprechen von dem Stolz des Menschen.
Er hatte sich in seinem Herzen über das Wort Gottes erhoben.
Und da waren die Affen ein Bild der Lächerlichkeit.
Fangen wir auch an, Dinge lächerlich zu machen
in Verbindung mit dem Wort Gottes.
Fangen wir auch an, uns zu überheben und denken wir an uns selber, an unsere eigenen Gefahren,
dass wir doch keine Pfauen und keine Affen in unser Leben kommen lassen.
Salomo hat es getan.
Sein Herz wurde verstockt.
Und wir lesen da nicht von einer Wiederherstellung.
Erschütternd.
Man kann Teile des Wortes Gottes geschrieben haben.
Dieses lange Buch der Sprüche,
den größten Teil hat er geschrieben, das wunderbare Hohelied.
Den Prediger
hatte den vielleicht nachher geschrieben,
indem er doch zur Buße gekommen wäre.
Gott erzählt uns von keiner Buße.
Aber im Buch des Predigers zeigt er uns Dinge,
die uns zeigen lassen,
was Salomo denkt. Eitelkeit der Eitelkeit.
Alles ist Eitelkeit.
Und da hatte er so viele hundert Frauen in seinem Hause.
So viele Götzendiener.
Und er, der von dem einen Ort wuschte wie kein anderer, weil Gott ihm persönlich gesagt hat,
meine Augen und mein Herz sollen da selbst sein, alle Tage.
Gottes Auge, Gottes liebendes Herz.
Und dann zieht er um Jerusalem von Hügel zu Hügel
und spät die Orte aus. Wo kann man denn hier noch einen Altar errichten?
Dem Gott der Moabiter, dem Gott der Ammoniter,
den Edomiter, der ägyptischen Frau
und der Zydonie und der Syrer und wie sie alle hießen, die Frauen aus den Völkern, aus denen sie kamen.
Wo ist der Mann hingekommen?
Der sagt uns, dahin kannst du kommen. Ich kann dahin kommen.
Wenn du nicht mit Herzensentschluss bei mir verhast, ist alles verloren.
Dann kannst du Jahrzehnte dem Herrn gedient haben.
Dann kannst du, wie Salomo, Teile des Wortes Gottes geschrieben haben.
Es ist zu spät.
Ein verhärtetes Herz.
In Kapitel 5 sagt uns der Apostel dann
von einem lobenden Herz,
dankenden Herzen,
von der Einfalt des Herzens,
indem wir unsere Arbeit, unsere tägliche Arbeit in Einfalt des Herzens und von Herzen tun.
Und dann gibt es einen siebten Herzenszustand in Epheser 6,
getröstete Herzen.
Sieben Zustände.
Es lohnt sich sie zu lernen,
sie aufzusuchen, sie anzustreichen,
damit wir sie nicht vergessen,
damit wir mit Herzensentschluss bei dem Herrn verharren,
damit wir in der Gnade Gottes verharren,
im Glauben verharren.
Das Wort Gottes ist voll von Beispielen, die können wir uns alle heraus suchen,
zu unserer Ermunterung.
Da wird Mose geboren
und
die Mutter sieht, dass das Kindlein schön ist.
Und in Apostelgeschichte 7 lesen wir, dass der Geist Gottes sagt, Mose war
ausnehmend schön.
Und der Vater?
Everea 11 sagt, die Eltern sahen, dass das Kindlein schön war.
Gott ehrt zuerst die Mutter,
dann ehrt er den Vater, dann ehrt er die Eltern.
Wunderbarer Gott!
Im Glauben verharren.
Jochebed hat sich nicht an das Gebot des Königs von Ägypten gestört.
Sie hat ihren Sohn in ein Kästlein gelegt, sie hat es verbiegt. Wer hat das
Kästchen denn gebaut?
Sehr wahrscheinlich der Vater.
Und sie hat es verbiegt.
So sind Vater und Mutter gemeinsam berufen, für die Sicherheit des Kindes
alles zu tun, alles Material, was das Wort Gottes uns gibt, damit der Nil
nicht in das Kästchen kommt, damit die Lust zur Welt nicht wach wird.
Dass wir nicht weltliche
Lüstlinge werden und handeln wie die Kinder Sodoms.
In 4. Mose 26 zählt Gott sein Volk.
Erzählt sie insgesamt.
Erzählt jeden einzelnen Stamm.
Erzählt jede Familie.
Wir gehen alle dem großen Tag der Musterung entgegen.
Der Musterung am Richterstuhl des Christus.
Haben wir Wachstum?
Haben wir viel Wachstum?
Haben wir kein Wachstum?
Bekommen wir Lohn?
Bekommen wir großen Lohn? Bekommen wir sehr großen Lohn?
Oder werden wir gerettet, doch so wie durchs Feuer, weil wir nicht gearbeitet
haben mit Gold, Silber und köstlichen Steinen des Wortes Gottes, sondern mit
Holz, Heu und Stroh, die nichts bringen,
die alle verbrennen werden.
Dort in 4. Mose 26 ist der einzige Stamm mit herausragend großem Wachstum Manasse.
20.500 Mann mehr als am Anfang.
Stellen wir uns den großen Gegensatz zu Simeon vor, der 37.100 Mann weniger hatte
als am Anfang.
Und Gott zeigt uns die Ursachen.
Er zeigt uns bei der Zählung von Manasse auch einen Mann mit Namen Selochfad,
der keinen Sohn hatte,
aber er hatte fünf Töchter
und die hat der Vater unterwiesen.
Stellen wir uns ein Zelt vor, inmitten der tausende und zehntausende von Zelten
der Kinder Israel.
Da sitzt der Vater mit der Mutter und den fünf Töchtern und Gottes Freude ist
es, uns die Namen der Töchter mitzuteilen. Machla, Noah, Koka,
Kokla, Milka und Tirtza.
Und sie hören den Vater und immer wieder spricht er von dem Land,
von dem Erbe,
so dass die Liebe der fünf Töchter zu dem Erbe derart stark wird, dass sie
nach seinem Tode
bei der Musterung vor Mose erscheinen, 4. Mose 27 oder nach der Musterung
und zu Mose sagen,
wir haben keinen Bruder,
unser Vater hat keinen Sohn,
was ist mit unserem Erbe?
Sollen wir etwa kein Erbe bekommen im Lande?
Mose sagt, ich weiß keine Antwort, ich muss Gott fragen.
Seine letzte große Amtshandlung,
bevor ihm Gott im gleichen Kapitel 27 sagt, steige auf den Berg,
dein Leben ist zu Ende.
Dann fragt er wegen der Töchter Zerokhfaz und Gott sagt, die Töchter Zerokhfaz reden recht,
die haben recht,
du sollst ihnen ein Erbesitztum geben unter ihren Brüdern und das was ich dir
jetzt sage gilt für alle Familien, in denen kein Sohn ist.
In 4. Mose 36, 10 Kamittel später,
kommen die Ältesten von Manasse zu Mose und den Ältesten Israels und sagen,
wenn Zerokhfaz Töchter, Machla, Noah, Kokhla, Milka und Tirtza
in einen anderen Stamm heiraten, dann verlieren wir dieses Erbe.
Oh, wie hat Gott sich gefreut, als Mose kam und sagte, was sollen wir denn machen
mit diesen Töchtern, mit diesen Ältesten, was sagen sie?
Ja, die Ältesten von Manasse sagt Gott, die reden recht,
gib ihnen den Töchtern ihr Erbe, aber sie sollen nur in Manasse heiraten.
Nicht von einem Stamm auf einen anderen soll das Erbe übergehen.
Heiraten wir heute auch in Manasse?
Sind wir eins im Blick auf den Weg, den wir gehen möchten?
Da ist eine junge Schwester, die lernt einen Bruder kennen aus den Baptisten, sagen wir.
Und es spielt ihr überhaupt keine Rolle, mit ihm zu den Baptisten zu gehen.
Der Weg ist ihr nicht wert, der Weg, wo der Herr Jesus die Seinen
an dem von ihm gewollten Ort versammelt.
Und so gibt es Not.
Das Leben ist schwer genug, aber wenn man zwei Wege gehen will
oder macht Kompromisse dieser oder jener menschlichen Art,
dann gibt es Not.
Gott lässt uns gehen, natürlich, aber wir ernten dann, was wir sehen
und machen uns selbst das Leben schwerer und es ist ohnehin nicht immer leicht.
Die Töchter Seleuphats waren gehorsam.
Aber jetzt wechselt die fünfte auf den dritten Platz
und die dritte auf den fünften Platz.
Gott verändert die Reihenfolge, denn sie heiraten nicht nach der Geburtsfolge,
sondern sie heiraten, so wie es dort in 4. Mose 36 steht.
Aber Gott hebt den Gehorsam, den Glaubensgehorsam dieser Töchter hervor.
Das waren fünf Töchter aus hunderttausenden von Töchtern,
die seine Freude hervorriefen, weil sie gehorsam waren.
In Joshua 17, viele Jahre später, das Land ist erobert,
da treten sie vor Eleazar, vor die Ältesten von Israel und sagen,
denk an das, was Mose uns versprochen hat, wir wollen jetzt unser Erbe haben.
Und Joshua teilt ihnen das Erbe aus.
Worin bestand ihr Lohn?
Ihre Männer, Söhne Manasses, hatten ihr eigenes Erbe
und die Töchter brachten ihr Erbe mit.
Sie waren die einzigen in dem ganzen Volke, die ein doppeltes Erbe bekamen.
Da ist ein kleiner Junge in einer Familie,
der hört, dass der Jesus das Doppelte gibt, wenn man ihm etwas schenkt.
Und am Sonntagmorgen ist er in der Versammlung und der Beutel kommt zu ihm.
Dann nimmt er die 5 Mark, die er in der Tasche hat und lässt sie in den Beutel fallen.
Und denkt, was wird der Jesus jetzt tun?
Wird er jetzt sein Versprechen wahr machen?
Kriege ich jetzt 10 Mark zurück?
Er hatte die Probe aufs Exempel gemacht.
Er kommt nach Hause.
Er geht in das Nachbarhaus zu seiner Großmutter.
Und nichts ahnend fragt ihn die Großmutter,
sag mal, du hattest doch eine Arbeit geschrieben mit einer besonderen Auszeichnung.
Ich wollte dir dafür noch 10 Mark geben.
Ach, sagte der kleine Philipp,
der Herr hat sein Wort wahr gemacht. Er hat mir das Doppelte von dem gegeben, was ich ihm gegeben habe.
Das haben die Töchter Zillow fast erlebt,
in wunderbarer Weise.
Wollen wir das nicht auch erleben?
Einmütig im Gebet verharren,
unter der Führung des Herrn Jesus vorangehen,
unter seinen segnenden, aber durchbohrten Händen,
mit geöffneten Ohren.
Malkus hatte in der Führung Satans, spricht der Obersten von Israel,
sein Ohr verloren, da lag es im Staub.
Ja, was nun?
Sein Kopf blutete, da lag das schmutzige Ohr.
Wer hob es auf?
Es war der Herr Jesus selber.
Noch war seine Hand nicht durchbohrt.
Und dann nimmt er das Ohr in diese wunderbaren Hände,
wie wir gesehen haben im Hohen Lied, goldene Rollen mit Opasen besetzt.
Und heilt den Malkus.
Wie wird er den Herrn angeschaut haben,
in die Augen des Heilandes geblickt haben.
Er war ja in der ersten Reihe, er wollte ihn vielleicht zuallererst mitbinden.
Davon war keine Rede mehr.
Malkus ist nach Hause gegangen, können wir uns ausmalen,
mit welchen Empfindungen der nach Hause gekommen ist und allen erzählt hat,
schaut euch mal mein Ohr an, ich kann wieder hören.
Wer Ohren hat zu hören, der höre.
In dem Dienst des Teufels verlieren wir die Ohren,
werden verhärtet und können nie mehr hören.
Hören wir ihn noch heute, hat er unser Ohr angerührt.
Hat er wie bei dem Tauben die Finger in unsere Ohren gelegt.
Begehren wir morgens früh ein bisschen eher aufzustehen,
damit der Herr seine Finger in unsere Ohren legen kann.
Er weckt jeden Morgen, er meckt mir das Ohr, hat er selbst gesagt,
damit ich höre, gleich sollten die belehrt werden.
Wollen wir nicht diese wunderbare Lehre von ihm empfangen,
im Gebet verharren, in der Lehre der Apostel, in der Lehre des Herrn verharren,
in heiliger Gemeinschaft, im Brechen des Brotes, in den Gebeten,
an dem Ort des Zusammenkommens, mit Herzensentschluss bei ihm selber,
in allen Dingen ihn selber sehen und bei ihm verharren?
In der Gnade Gottes verharren.
Du nur, mein Kind, sei stark in der Gnade, sagt Paulus dem Timotheus.
Wo ist die denn, die Gnade?
Die in Christo Jesu ist, nirgendwo sonst.
Und deshalb mit Herzensentschluss bei ihm verharren.
Und deshalb in der Gnade Gottes verharren, in dem Reichtum seiner Gnade,
zu seiner Verherrlichung und im Glauben verharren.
Sieben wichtige Grundsätze des Wortes Gottes.
Oh, wenn wir die gelernt haben und immer wieder neu gelernt haben,
dann gehen wir miteinander in ungetrübter großer Freude,
unter großem Segen den Weg zur Ehre des Herrn
und können noch gemeinsam ein Zeugnis sein zu seiner Ehre.
Gepriesen sei der Herr, dass er uns so eine Gelegenheit gibt.
Und die wollen wir doch sicher nicht verpassen.
Möchte sie keiner von uns verpassen.
Und nicht am Rüchterstuhl des Christus hören,
du hast am 11.12. und 13. Juli 1997 meinen Appell gehört,
nicht den Appell eines Menschen.
Mein Wort gehört und was machen wir damit? …
Transcription automatique:
…
Lasst uns aus dem Lukasevangelium, Kapitel 24 lesen.
Lukas 24, Vers 50
Er führte sie aber hinaus bis nach Bethanien,
und hob seine Hände auf und segnete sie.
Und es geschah, indem er sie segnete, schied er von ihnen,
und wurde hinaufgetragen in den Himmel.
Und sie warfen sich vor ihm nieder und kehrten nach Jerusalem zurück
mit großer Freude, und sie waren alle Zeit im Tempel
Gott lobend und preisend.
Apostelgeschichte 1, Vers 1
Den ersten Bericht
habe ich verfasst, O Theophilus,
von allem, was Jesus anfing, sowohl zu tun als auch zu lehren,
bis zu dem Tag,
an welchem er aufgenommen wurde, nachdem er den Aposteln, die er sich auserwählt,
durch den Heiligen Geist Befehl gegeben hatte.
Aus dem letzten Kapitel der Apostelgeschichte
Die beiden letzten Verse der Apostelgeschichte
Paulus blieb aber zwei ganze Jahre in seinem eigenen
gemieteten Hause und nahm alle auf, die zu ihm kamen,
indem er das Reich Gottes predigte
und die Dinge, welche den Herrn Jesus Christus betreffen,
mit aller Freimütigkeit ungehindert lehrte.
Noch einmal aus Kapitel 1
Vers 13
Apostelgeschichte 1, Vers 13
Und als sie hineingekommen waren, stiegen sie auf den
Obersaal,
wo sie blieben.
Sowohl Petrus als Johannes und Jakobus und Andreas,
Philippus und Thomas, Bartholomeus und Matthäus,
Jakobus, Alpheus' Sohn, und Simon der Eifere,
und Judas, Jakobus' Bruder.
Diese alle verharrten einmütig im Gebet mit etlichen Frauen
und Maria, der Mutter Jesu, und mit seinen Brüdern.
Kapitel 2, Vers 42
Sie verharrten aber in der Lehre der Apostel
und in der Gemeinschaft, im Brechen des Brotes
und in den Gebeten.
Es kam aber jede Seele Furcht an.
Vers 46 Und indem sie täglich einmütig
im Tempel verharrten und zu Hause das Brot brachen,
nahmen sie Speise mit Frohlocken und Einfalt des Herzens,
lobten Gott und hatten Gunst bei dem ganzen Volk.
Zunächst soweit.
In der gleichen Apostelgeschichte lesen wir in Kapitel 11,
Vers 23, dass Barnabas nach Antiochien kam
und die Jünger ermahnte, mit Herzensentschluss
bei dem Herrn zu verharren.
Und wenn dies das Thema dieser Abende sein darf,
dann müssen wir sicher sagen, dass es für uns alle
nichts Wichtigeres gibt, als bei dem Herrn zu verharren.
Nicht bei einer Sache, nicht bei Brüdern oder Schwestern,
nicht hierbei oder bei jenem, sondern bei dem Herrn.
Auch nicht bei Jesus oder bei dem Heiland,
was alles wichtig ist.
Es geht darum, bei dem Herrn zu verharren.
Es geht auch nicht darum, sporadisch zu ihm zu gehen,
ihn von Zeit zu Zeit als Herrn anzuerkennen,
sondern es geht darum, bei ihm zu verharren,
nämlich bei dem Herrn.
Er ist es, der allein Autorität über uns hat.
Natürlich ist es wichtig, was das Wort Gottes
auch uns als untereinander in Verbindung stehend,
in Gemeinschaft seiend sagt, einander unterwürfig
in der Furcht Christi.
Einer dem anderen unterwürfig, aber nur in der Furcht Christi,
indem uns die Ehre des Herrn über alles geht,
indem es uns immer um das Wort des Herrn geht,
um die Lehre des Herrn, nicht um die Lehre von Menschen.
Wir haben gelesen im Lukasevangelium, Kapitel 24,
und das ist unter diesem Thema mit Herzensentschluss
bei ihm zu verharren besonders wichtig.
Er führte sie aber hinaus bis nach Bethanien.
Ja, der Jesus hatte die Führung gehabt im Leben der Jünger
von Anfang bis zu Ende von A bis Z,
bis zum letzten Augenblick sehen wir hier,
hatte er die Führung.
Das Ergebnis ist Huldigung, ist Anbetung,
ist Glückseligkeit, ist große Freude.
Das Lukasevangelium beginnt mit großer Freude.
Wie könnte es anders sein, dass die Kenntnis des Herrn,
des Heilandes, große Freude wird?
Siehe, ich verkündige euch große Freude,
die für das ganze Volk sein wird.
So sagt der Engel, leben wir unter den segnenden Händen des Herrn
in seiner Führung, in großer Freude, auch in schwierigen Zeiten?
Ruhen wir zu seinen Füßen wie Maria?
Sagen wir wie Petrus Duas Worte ewigen Lebens?
Wohin sollen wir gehen, welch ein Glück, diesem Herrn anzugehören?
Welch Glück ist, erlöst zu sein, Herr, durch dein Blut?
Das ist große Freude.
Das ist nie endende Freude.
Lukas 15, sie fingen an, fröhlich zu sein.
Sie fingen an, sich zu freuen, von Ende nicht die Spur.
Hat die Freude in deinem Leben, in meinem Leben,
eine Beeinträchtigung gefunden oder gar einen Abschluss gefunden?
Haben wir die Widemas den jetzigen Zeitlauf lieb gewonnen
und haben uns zurückgezogen aus wunderbaren Aufgaben,
die der Herr jedem gibt, jung und alt, Brüder oder Schwester?
Ach, Hippus musste gesagt werden,
sieh auf den Dienst, den du im Herrn empfangen hast,
dass du ihn erfüllst.
Wenn der Herr Autorität über uns behält,
gibt es einen glücklichen, gesegneten Weg,
gibt es für jede unserer Fragen die rechte Antwort,
auch wenn der Herr uns vielleicht warten lässt.
Er führte sie.
Er wurde selbst geführt.
Wir lesen es in den vier Evangelien einundzwanzigmal.
Und es ist der Mühe wert, für einen jeden von uns
und für unsere lieben Jungen von früh an
diese einundzwanzig Stellen gut zu kennen.
Sie zeigen uns die wunderbare und die schwere,
die schreckliche Führung, die der Herr auf sich nehmen musste.
Er wurde durch den Geist Gottes in die Wüste geführt.
Er wurde durch den Geist in der Wüste geführt.
Er wurde in die Wüste hinaufgeführt.
Dann lesen wir, dass der Teufel ihn führte
nach Jerusalem auf einen hohen Berg.
Und immer ist die Antwort des Herrn, es steht geschrieben.
Und wenn eine neue Frage oder Aufforderung kam,
er steht wiederum geschrieben.
In Lukas 4 ist er in der Synagoge in Nazareth,
wo er durch die vielen Jahre gelebt und gearbeitet hatte.
Und sie sind erfreut über seine Worte.
Sie geraten außer sich, solches aus seinem Munde zu hören.
Aber dann setzt er der Gnade auch die Wahrheit hinzu.
Und dann werden sie von Zorn, von Wut erfüllt, springen auf.
Stoßen ihn zur Stadt hinaus und führen ihn bis an den Rand des Berges,
auf dem ihre Stadt erbaut war.
Um ihn so hinabzustürzen, das war das Ende, als er die Wahrheit sagte.
Nicht nur die Gnade, sondern ein Wechsel, um ihn so hinabzustürzen.
Er aber, durch ihre Mitte hindurchgehend, ging hinweg.
Und wenn wir an das Ende seines Weges denken,
lesen wir in Matthäus, sie führten ihn hin, nach Golgatha.
Markus sagt, sie führten ihn hinaus.
Lukas sagt, als sie ihn wegführten.
Und Johannes sagt, sie führten ihn fort.
Und sein Kreuztragen ging er hinaus, er erfüllte die Wirklichkeit des Brandopfers.
Es war Freiwilligkeit, was dieses Opfer kennzeichnete.
Und er war gekommen, um den Willen des Vaters zu tun.
Dann führen sie ihn zu Annas, zu Gaiaphas, zu Pilatus, zu Herodes.
Welch eine Nacht, in der er geführt wurde, in der er so gelitten hat.
Und hin, hinaus, hinweg, fortgeführt wurde.
Hat uns das je etwas gesagt, dass die Schrift sich viermal unterschiedlich ausdrückt,
um diesen Leidensweg des Herrn für uns zu beschreiben?
Der Vater möchte gerne, dass wir an seinen Empfindungen teilnehmen.
Und nun führt er die Jünger.
Und die Apostelgeschichte ist voll des Segens, der aus dieser Führung hervorgegangen ist.
Hier wird es gleich am Anfang vorweggenommen.
Es war große Freude, mit der sie nach Jerusalem zurückgegangen sind,
obwohl doch nun der Herr nicht mehr bei ihnen war.
Große Freude.
Sie fielen nieder, sie huldigten ihm, sie brachten ihm ihre Anbetung.
Nie vorher haben wir das so von den Jüngern gelesen.
Wie führen wir, wenn wir Führungsaufgaben haben?
Eine Frau führt ihren Haushalt, eine Mutter führt ihre Familie.
Das kann sie gut tun, das kann sie auch schlecht tun.
Wie führen wir als Männer unsere Frauen, als Haupt unserer Frauen?
Wir können das gut tun, wir können es auch nachlässig tun.
Wenn wir die Beziehung zu unserem Haupt wertschätzen in jedem Augenblick unseres Lebens,
werden wir richtig führen.
Wenn der Herr wirklich unser Herr ist, wie Psalm 45 sagt,
so huldige ihm und wir bringen ihm unsere Anbetung dar und anerkennen ihn als unser Haupt,
dann werden wir Führungsaufgaben so ausführen, wie der Herr es will.
Aber wenn wir ihn vernachlässigen, wenn wir die Beziehung zum Haupt nach unserem Geschmack verändern,
dann werden die Folgen nicht ausbleiben.
Wer hat die meisten Psalmen geschrieben?
Es war David.
Wer hat wunderbare Erfahrungen gemacht wie David?
Erfahrungen mit seinem Gott?
Und welch ein Entschluss in seinem Herzen, die Bundeslade nach Jerusalem zu holen.
Aber hat der Gott gefragt, ob der Zeitpunkt da sei?
Die Lade war 20 Jahre im Hause Abinadabs gewesen, auf dem Hügel, 1. Samuel 7.
Und was hat man dort gemacht?
Hat man Gott gefragt, wie sollen wir uns verhalten?
Nein, von Gebet ist nicht ein einziges Mal die Rede während der 20 langen Jahre,
die die Lade Gottes, der Thron Gottes in Israels im Hause Abinadabs auf dem Hügel war.
Aber auch keine Spur von Segen finden wir.
Nein, wir finden Gericht.
David beschloss, die Lade gehört nach Jerusalem und das war sicher richtig.
Aber wir fragen noch einmal, hat er das Gott gesagt?
Oder hat er aus guten Impulsen gehandelt?
Wir handeln leicht impulsiv.
Und dann machen wir einen Fehler nach dem anderen.
Denn der Herr möchte in unserem Leben die Führung haben.
Er möchte nicht, dass wir uns selber führen.
Wir haben doch den großen Herrn, den wir fragen können.
Er möchte, dass wir jeden Gedanken gefangen nehmen unter dem Gehorsam des Christus.
David lässt 30.000 auserlesene Männer aus Israel zusammenkommen,
um die Bundeslade nach Jerusalem zu hören, um Gott zu ehren.
Der Beweggrund war lauter, der war sicher gut, aber er war ohne Gott.
Man hatte im Hause Abinadabs organisiert.
Man hatte Eliasa, den Erstgeborenen, bestimmt die Lade Gottes zu hüten.
Hat Gott je so etwas angeordnet?
Nie, niemals hat er das getan.
Und was war die Folge?
Sie haben einen neuen Wagen gezimmert, genau wie die Philister,
die ja auch doch eine gewisse Gottesfurcht oder Ehrfurcht vor der Lade hatten.
Sie stellten sie neben Dagon ihren Gott.
Sie ehrten den Gott Israels.
Sie wussten, dass ihm Ehrfurcht gebührte, aber sie taten es nach ihren religiösen Grundsätzen.
Und in diesen war Gott nicht zu finden.
Und wenn Israel in Eigenmächtigkeit und noch so gutem Wollen
einen neuen Wagen zimmert, die Grundsätze Gottes beiseite lässt
und nach gutem Gehen handelt, dann hat das Folgen.
Uzza und Achio führten die Lade und plötzlich fangen die Rinder an zu straucheln.
Und Uzza fasst die Lade an.
Er meinte es gut, aber er musste sterben.
Dort fällt er zu Boden. David ist voller Irritation.
Er lässt die Lade beiseite bringen in das Haus Obed-Edoms des Katheders.
Und sie war in dem Hause Obed-Edoms in seiner Familie, sagt das Buch der Chroniker.
Und Gott segnete Obed-Edom und sein ganzes Haus.
In diesem Hause wurde kein neuer Wagen gezimmert.
Aus diesem Hause wurde nach dieser kurzen Zeit die Lade nach Gottes Wort
nach Jerusalem gebracht, indem die Leviten sie auf ihren Schultern trugen.
Das Zeugnis Gottes kann man nicht verändern und auf einen Wagen setzen.
Nach menschlichen Grundsätzen vielleicht etwas sehr Gutes.
Nein, es geht immer um das Bewahren der Lehre des Herrn,
des Wortes und des Willens Gottes und niemals um irgendetwas anderes.
Wagen wir es wie David, dieser Mann hat dem Herzen Gottes,
der aber dennoch nicht vor Fehlern gefeit war, anders zu handeln,
werden wir die Folgen erleben.
Und davor möchte der Herr uns warnen.
Davor möchte er uns bewahren.
Er führte sie aber hinaus bis nach Bethanien.
Er wollte die Führung haben im Leben Davids.
Und immer wenn Davids selber führte, dann ging es daneben.
Dann blieb er nicht mit Herzensentschluss bei dem Herrn.
Denn das zu verwirklichen bedeutet, erfüllt zu sein mit der Erkenntnis
seines Willens in aller Weisheit und geistlichem Verständnis,
um würdig des Herrn zu wandeln, zu allem Wohlgefallen,
in jedem guten Werke fruchtbringend und wachsend durch die Erkenntnis Gottes,
gekräftig mit aller Kraft nach der Macht seiner Herrlichkeit,
zu allem Ausharren und aller Langmut.
Sagt der Apostel dann weiter mit Seufzen oder mit Jammern?
Was sagt er uns?
Gekräftig mit aller Kraft nach der Macht seiner Herrlichkeit,
die greifbar nahe vor uns ist.
Und wenn wir mit geöffneten Augen den Herrn anschauen,
dann erkennen wir seine Herrlichkeit.
Gekräftig mit aller Kraft nach der Macht seiner Herrlichkeit,
zu allem Ausharren und aller Langmut, mit Freuden.
Freude in der Mehrzahl, wie hier in Lukas 24.
Und wenn wir dieses Gebet in Kolosser 1 lesen, dann fragen wir uns,
beten wir auch einmal so für uns,
beten wir so für die örtliche Versammlung,
beten wir so für die Geschwister im Allgemeinen auf der ganzen Erde.
Ich höre nicht auf, für euch zu beten und zu bitten, sagt Paulus.
Er sah die Gefahren der Kolosse in menschlicher Lehren
in Satzungen abzugleiten.
Und er wollte doch so gerne, dass die Kolosse erfüllt sein möchten
mit der Erkenntnis seines Willens, nicht unseres Willens,
nicht von eigenem Willen geprägt zu sein,
nein, mit der Erkenntnis seines Willens
in aller Weisheit und geistlichem Verständnis.
Nur dann können wir würdig des Herrn wandeln, zu allem Wohlgefallen,
in jedem guten Werke fruchtbringend und wachsend durch die Erkenntnis Gottes.
Liebe Geschwister, das ist ein Weg mit viel Freude, mit großer Freude,
und das möchte doch der Herr.
Der Herr möchte, dass ein jeder von uns vollkommen glücklich sei in seiner Führung.
Aber entreißen wir die Führung seiner Hand, dann können wir sicher sein,
dann werden ähnliche Folgen entstehen wie dort in dem Hause Abinadabs auf dem Hügel.
Ein reich gesegnetes Haus, ein besonders privilegiertes Haus,
denn das war das Einzige, das in Israel beschrieben wird, als auf dem Hügel liegend.
Das Einzige, in das die Bundeslade gekommen ist.
Aber man hat die Chance der Stunde nicht erkannt,
genau wie Simon der Pharisäer die Gunst der Stunde des gewaltigen Augenblicks nicht erkannt hat.
Der Herr sagt ihm, Simon, ich habe dir etwas zu sagen.
Ich bin in dein Haus gekommen.
War er sich bewusst, wer in seinem Hause war?
Hatte er nicht viel von den Wundern und den Worten des Herrn gehört?
Hatte ihn das nicht gedrängt, ihn einzuladen, ihn näher kennenzulernen?
Ich bin in dein Haus gekommen,
wie die Lade Gottes in das Haus Abinadabs.
Du hast mir kein Wasser auf meine Füße gegeben.
Du hast mir keinen Kuss gegeben.
Du hast meinen Haupt nicht mit Öl gesalbt.
Und dann spricht der Herr von den beiden Schuldnern,
der eine schuldete 50 Tenare, der andere 500.
Und der Herr fragt ihn, wer wird ihn wohl am meisten lieben?
Ja, dem er das meiste vergeben hat, natürlich.
Aber wie viel war dem Simon dem vergeben?
Wie viel hatte er denn erkannt?
Wie viel habe ich erkannt?
Setzen wir die 500 Tenare auf unser Konto?
Sagen wir wie Paulus, ich bin der Größte der Sünde?
Oder meinen wir, wir wären etwas besser?
Und unsere Schuld ist riesengroß.
Und wenn wir in das Licht Gottes schauen,
auch wenn wir als kindergläubige Eltern aufgewachsen sind,
dann ja gerade erkennen wir, wie groß unsere Sünde ist,
wie schrecklich im Lichte Gottes.
Ich bin in dein Haus gekommen,
du aber hast mir kein Wasser auf meine Füße gegeben.
Du hast mir keinen Kuss gegeben,
du hast meinen Haupt nicht mit Öl gesalbt.
Armer Simon, ein frommer Pharisäer und
den Herrn der Herrlichkeit, den Sohn Gottes,
den ewigen Gott, Gott der Sohn,
in seinem Hause habend und die Gunst der Stunde nicht erkennend.
Wenn dieser, sagt er in seinem Herzen, ein Prophet wäre,
so würde er erkennen, wer oder was für ein Weib es ist, die ihn anrührt.
Oh, das wusste der Herr wohl, und das hat er dem Simon bewiesen,
wie er der Herzenskenner war.
Aber wir denken an uns, liebe Geschwister,
der Herr möchte uns große Freude und großen Segen in unsere Häuser geben,
in unsere Familien.
Er möchte uns glücklich, vollkommen glücklich machen,
in jeder noch so schweren Situation, doch an seinem Herzen ruhend.
Warum hat er denn die Jünger noch einmal nach Bethanien geführt?
Warum nicht noch mal nach Nazareth oder Bethlehem
oder wohin auch immer in Israel?
Er führte sie aber hinaus bis nach Bethanien.
Bethanien heißt Haus des Elends, Haus der Elenden.
In diesem Haus hatten die Jünger wunderbare Unterweisungen,
Anschauungsunterricht gehabt.
Und wollte der Herr diesen Anschauungsunterricht,
diese drei Lektionen von Lukas 10, Johannes 11 und Johannes 12,
nicht auch noch einmal tief in ihre Herzen schreiben?
Und hat er uns es nicht mitgeteilt,
damit wir diese Lektionen unvergesslich und unverlierbar
in unsere Herzen schreiben?
Da ist Maria, die sich zu seinen Füßen niedersetzt.
In Johannes 11 fällt sie zu seinen Füßen nieder.
In Johannes 12 ist sie zu seinen Füßen beschäftigt.
In Lukas 10 hört sie seinem Wort zu.
Und der Herr sagt ihr, sie hat das gute Teil erwählt.
Da konnte ruhig ihre Schwester angesichts der Jünger kommen
und ihre Schwester verklagen.
Sie blieb stille, sie überließ die Verteidigung dem Herrn.
Kannst du das auch? Kann ich das auch?
Wenn wir von Brüdern angeklagt werden oder von Schwestern
oder wenn wir in der Welt angeklagt werden,
können wir die Verteidigung dem Herrn überlassen?
Das können wir nur, wenn wir den Herrn Jesus vor Augen und im Herzen haben,
wenn wir unseren Platz einnehmen zu seinen Füßen,
wenn wir seinem Wort zuhören,
wenn wir wichtige Dinge lernen, die Maria mehr gelernt hat als die Apostel,
denn sie hat den Leib des Herrn im Voraus zum Begräbnis gesaugt.
Das hat Petrus nicht getan.
Nein, Petrus geht so weit, zu dem Herrn zu sagen, als er ihn warnt.
Ich werde dich niemals verleugnen.
Du kannst sagen, was du willst, ich werde das nicht tun.
Welch ein Selbstbewusstsein kann ein großer Apostel haben,
welch ein Selbstbewusstsein kann jede Dienerin des Herrn heute haben.
Ich doch nicht. Ich bin doch ein Mann der Treue.
Auf mich kann man doch zählen. Auf mich kann sich jeder verlassen.
Ich tue immer nur das Richtige.
Welch eine hohe Meinung können wir von uns selber haben.
Maria hatte das nicht.
In Johannes 11 steht ihre Schwester vor dem Herrn und empfängt wunderbare Worte.
Maria tut mehr.
Sie fällt zu seinen Füßen nieder und weint.
Und der Herr Jesus vergoss Tränen, als er die weinende Maria sah.
Und dieses wunderbare Tun in Johannes 12.
Sie hatte diese kostbare, diese echte Narde.
Sie salbte sein Haupt, sie salbte seine Füße.
Ob ist der Herr Jesus in Bethanien geehrt worden?
Und Paulus sagt uns in 1. Korinther 11,
ob ihr nun esst oder trinkt oder irgendetwas tut,
tut alles zur Ehre Gottes.
Jede Mahlzeit, jeder Tag, jede Stunde ist eine Gelegenheit,
zur Ehre Gottes zu handeln, zur Ehre Gottes zu reden,
zur Ehre Gottes zu denken, jeden Gedanken gefangen zu nehmen
unter den Gehorsam des Christus,
damit wir unseren Weg mit großer Freude gehen.
Er führte sie aber hinaus bis nach Bethanien
und hob seine Hände auf und segnete sie.
Das waren nicht mehr die gleichen Hände wie vor dem Werk.
Das waren durchbohrte Hände, die er aufhob.
Und als er an dem Auferstehungstag
den weiten Weg mit den beiden Emmausjüngern ging
und ihre traurigen Herzen brennend machte
und dann schließlich mit ihnen in das Haus ging,
das Brot in seine Hände nahm,
da haben sie ihn immer noch nicht erkannt.
Aber als er dann das die Nahrung segnete,
die Fußnote sagt, er lobt Pries, er dankte
und dann das Brot brach,
da plötzlich haben sie die Augen geöffnet.
Wahrscheinlich haben sie, wie es immer besser ist,
mit geschlossenen Augen gebetet.
Jetzt beöffnen sie die Augen und dann sehen sie die durchbohrten Hände.
Und dann wird er ihnen unsichtbar.
Brandte nicht unser Herz in uns, sagen sie?
Als er die Striften öffnete
und als sie ihn erkannten am Brechen des Brotes,
oh wunderbarer Herr,
wenn ich deinen Himmel anschaue,
den Mond und die Sterne, deine Hände Werk,
Psalm 8, Psalm 19,
die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes.
Die Ausdehnung verkündet deiner Finger Werk.
Und doch sagt er im Psalm 22,
Sie haben meine Hände und meine Füße durchgraben.
Was war das für ihn, als das geschehen ist?
Sie haben meine Hände und meine Füße durchgraben.
Diese Hände, die nur Gutes getan hatten,
diese Füße, die gegangen waren von einer Stadt zur anderen,
von einem Dorf zum anderen, von einem Bedürfnis zum anderen.
Welt Wunderbares gehen und Welt Wunderbares tun seine Hände.
Seine Linke, sagt die Braut in Holi 2, sei unter meinem Haupte.
Seine Rechte umfasse mich oder seine Linke ist unter meinem Haupte.
Seine Rechte umfasst mich.
Unter uns sind seine ewigen Arme.
Und hier sind die segnenden Hände über den Jüngern.
Wünschen wir nicht die segnenden Hände des Herrn über uns,
über unsere Frauen, über unsere Kinder, über unsere Häuser,
über all den Seinen.
Segnende Hände des Heilandes.
Segnende Hände des Herrn.
Und das Hohen Lied sagt, im Hohen Lied sagt Salomon dann im 5. Kapitel,
Seine Hände sind goldene Rollen mit Topazen besetzt,
mit göttlichen Herrlichkeiten geschmückt.
Das sind seine Hände.
Mitten in dem Throne sehen die deinen Dich.
Deine Siegekrone schmückt dich ewiglich.
Die durchgrabenen Hände künden Kreuzesnot.
Liebe ohne Ende trieb dich in den Tod.
Diese durchgrabenen Hände werden wir sehen, liebe Geschwister,
was wird das sein, wenn wir vor ihm niederfallen und ihm huldigen
und sehen dann seine Hände und seine Füße.
So hat er es den Jüngern gegenüber getan.
An dem Auferstehungsabend zeigte er ihnen seine Hände
und seine Seite.
Und eine Woche später spricht er mit Thomas in ähnlicher Weise,
reiche deine Hand her, lege sie in meine Seite, sieh meine Hände.
Er nahm den Blinden bei der Hand
und führte ihn aus dem Dorf hinaus, aus Bethsaida.
Er war mit ihm alleine.
Dann legte er seine Finger in den Staub.
Er spützt, er rührt die Augen an.
Efata, spricht er, werde aufgetan.
Er seufzte in seinem Innern.
Ach, angesichts der Blindheit derer, die damals zu seinem Volke äußerlich gehörten,
keiner hatte einen klaren Blick.
Haben wir Einsicht heute in die Zeiten?
Haben wir einen klaren Blick?
Lassen wir uns berühren von den Händen, von den Fingern des Herrn Jesus,
von diesen goldenen Rollen, die mit Topazen besetzt sind,
jetzt mit jeder Herrlichkeit geschmückt?
Bitten wir den Herrn auch, hilf mir, dass ich sehend werde?
In Johannes 8 kommt jene sündige Frau mit den Pharisäern zu ihm im Ehebruch ertappt.
Er bügt sich zur Erde, der Herr,
und schreibt mit dem Finger in den Sand, in den Schmutz, in den Staub.
Jeremiah sagt uns, die von mir weichen, werden in die Erde geschrieben werden.
Das ist eine Strift, die schnell verweht, die schnell zertreten ist.
Wo sind die Menschen, die vor uns gewesen sind, die in die Ewigkeit gegangen sind?
Und wir alle folgen ihnen bald nach, wenn der Herr nicht kommt.
Unser Leben ist ein kurzes in dieser Welt.
Aber die von mir weichen, werden in die Erde geschrieben werden.
Bleiben wir mit Herzensentschluss bei ihm?
Sie fahren fort, den Herrn zu fragen, da ist die arme Frau.
Und er sagt, wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie.
Sie hatten ja gesagt, Mose hat uns geboten, eine solche zu steinigen.
Tut es, wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.
Und dann gehen sie alle hinaus.
Und dann spricht der Herr mit dieser Frau.
Und ins wahren Worte der Gnade, wunderbare Gnade, ihn hören zu dürfen,
vor ihm niederzufallen, den Platz einzunehmen zu seinen Füßen,
zu diesen durchbohrten Füßen.
Der blind Geborene in Johannes 9 kommt zu ihm.
Und er bereitet mit seinem Speichel und aus dem Staub der Erde einen Kot
und streicht ihn wie Salwa auf seine Augen.
Und dann prüft er seinen Gehorsam.
Gehe nach Siloam und wasche dich.
Würde er gehorchen?
Dann würde er sehen.
Würde er nicht gehorchen, würde er niemals sehen.
Warum der Speichel?
Warum der Staub?
Abram und Hiob sagen, ich bin Staub und Asche.
Wir sind nichts, wir Menschen.
Und der Jesus hat sich selbst zu nichts gemacht.
Und der Speichel ist etwas Verächtliches in den Augen der Menschen, in unseren Augen.
Aber der Jesus ist der Verachtete,
der Verächtlichgewordene in den Augen der Menschen geworden.
Und Gott hat daraus die wunderbare Salbe gemacht,
damit wir, wenn wir dem Evangelium gehorchen,
sehend würden.
Gott aber sei Dank, Römer 6, Vers 17,
dass ihr Sklaven der Sünde wahret, Vergangenheit,
aber von Herzen gehorsam geworden seid,
dem Bild der Lehre, der wir übergeben sind,
oder dem wir übergeben worden sind.
Kompletter Gehorsam dem Bild der Lehre gegenüber, das sind zunächst die 21 Briefe des Neuen Testamentes.
Kennen wir die?
Lieben wir die?
Sind wir vertraut mit der Lehre?
Erste Korinther 14, wenn jemand heiratet,
was steht da von den Frauen geschrieben?
Wenn sie etwas lernen wollen, sollen sie daheim ihre eigenen Männer befragen.
Hier sind so viele junge Männer, die vielleicht den Bund fürs Leben einmal schließen wollen
oder ihn schon geschlossen haben.
Ja, jetzt kommen die Fragen unserer Frauen, können wir sie denn beantworten?
Haben wir die Jugendzeit benutzt, um fleißig in der Lehre zu forschen,
sie gründlich kennenzulernen, damit wir sichere Schritte tun
und nicht einem steuerlos gewordenen Schiffgleichen, das hin- und hergeworfen wird von den Wellen?
Epheser 4 sagt, dass wir nicht mehr hin- und hergeworfen werden sollen
von jedem Winde der Lehre, die da kommt durch die Betrügerei der Menschen,
durch ihre Verschlagenheit zu listig ersonnenem Irrtum,
sondern die Wahrheit festhaltend in Liebe lasst uns in allem heranwachsen.
Zu ihm hin, der das Haupt ist, der Christus, das ist glückliches Wachstum.
Zu ihm hin, nicht zu irgendetwas sonst.
O seine Hände, welch ein Thema in den Schriften.
Da kommt in Markus 1, in Lukas 5, in Matthäus 8, der arme Aussätzige zu ihm
und Lukas 5 sagt, er war voll Aussatz und er fällt vor ihm nieder.
Und Markus sagt, er war innerlich bewegt, der Jesus.
Er streckt die Hand aus, er fasst ihn an, er berührt ihn
und sagt, ich will seine gereinigt, der hätte durch sein Wort alleine ihn reinigen können.
Er musste ihn nicht anrühren, aber warum hat er ihn denn angerührt?
Warum hat er seine Hand ausgestreckt?
Welch ein Zeichen der Zuneigung.
Welch eine Herablassung, David sagt nicht umsonst, deine Herablassung machte mich groß.
Der Aussatz war weg, das Bild der Sünde, der Schuld, der Verschmutzung, der Verunreinigung
weg und der Mann war rein.
Mit welchem Staunen wird dieser Mann voll Aussatz sich angeschaut haben, was ist geschehen?
Er hat mich angerührt.
Jeder andere, der ihn angerührt hätte, wäre vielleicht angesteckt worden.
Niemand durfte einen solchen Aussätzigen anrühren.
Allein soll er wohnen, außerhalb des Lagers soll seine Wohnung sein.
Er soll rufen, unrein, unrein, jedem, der sich ihm naht.
Ein Bild der Sünde, wie sie uns verunreinigt.
Sie macht uns auch schuldig vor Gott, das sind die beiden Seiten der Sünde.
Unreinheit und Schuld vor Gott gehen dann Hand in Hand.
Und vielleicht sind wir verunreinigt.
Oh, wen haben wir nötig?
Wenn wir unsere Sünden bekennen, dann ist er treu und gerecht,
dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.
Aber da heiratet manche Frau und mancher Mann
und sie können nie zu dem anderen sagen, ich habe gefehlt.
Vielleicht mit Bedingung, wenn ich dir Unrecht getan habe, dann kannst du mir vergeben.
Das ist nicht das Bekenntnis, von dem die Schrift redet.
Nein, bekennen, auch voreinander bekennen.
Und wie gut ist es, wenn wir in die Ehe treten und haben diesen Grundsatz im Haus des Vaters und der Mutter kennengelernt,
dass selbst Eltern sich vor ihren Kindern noch entschuldigen und ihre Sünde bekennen können.
Wenn sie im Beisein der Kinder sich in ihrem Verhalten, in ihren Worten vergriffen haben,
dann muss man das im Beisein der Familie, derer, die es gehört haben, auch wieder in Ordnung bringen.
Man muss bekennen.
Die Schwiegermutter des Petrus liegt fieberkrank darunter.
Lukas sagt, sie war von einem schweren Fieber befallen.
Matthäus sagte, er rührte sie an, als er in das Haus des Petrus kam.
In Markus kommt er in das Haus, das nicht nur Petrus, sondern auch Andreas gehört.
Es ist dasselbe Haus, aber dort wohnen die beiden Brüder.
Und er geht, als er von der Schwiegermutter hört zu ihr.
Und er greift sie bei der Hand. Matthäus sagt, er rührt sie an.
Markus sagt, er ergreift sie. Lukas sagt, er steht über ihr und bedroht das Fieber.
Welch wunderbarer Herr!
Bist du und bin ich nicht oft fieberkrank?
Ich meine das jetzt in der Anwendung.
Wir sind innerlich erregt, wir sind vielleicht aufgeregt, aufgebracht über das Verhalten von diesem oder jenem.
Wir können die Worte dieses oder jenes Bruders nicht ertragen.
Wir sind nicht zu den Füßen des Herrn, wir sind fieberkrank.
Wir brauchen seine Nähe, wir brauchen seine Hand, die uns ergreift.
Wir brauchen seine Hand, die uns berührt.
Wir brauchen seine Person, die über unseren Umständen steht.
Damit das Fieber uns verlässt und wir, wie diese Mutter, alsbald aufstehen und ihm dienen.
Aufstehen und ihm alsbald dienen.
Das tat die Mutter.
Normalerweise, wenn man ein schweres Fieber hat, dann ist man noch hinfällig, hat man keine Kraft.
Aber die Gegenwart des Herrn veränderte die Situation und sie hatte Kraft.
Und sie wurde sofort wiederhergestellt und befähigt, ihm und den Jüngern zu dienen.
Wunderbarer Herr, dem wir angehören dürfen.
Er hob seine Hände auf und segnete sie.
Und der Herr möchte uns einen reichen Segen geben.
Er sagt in den Tagen Maleachis, prüfe mich doch dadurch,
indem er den vollen Zehnten in mein Haus bringt, indem er mich ehrt,
ob ich euch nicht die Fenster des Himmels auftue und euch Segen herabgießen werde, bis zum Übermaß.
Wollen wir Segen bis zum Übermaß?
Segen unseres Herrn?
Gehen wir doch einfach wieder zu ihm.
Erleben wir doch Bethanien, ihm hören,
wie Martha ihm korrigiert werden, wie Lazarus,
um neues Leben zu empfangen, um Gemeinschaft mit dem Herrn zu haben,
um ihm gottgemäß zu dienen, wie Martha es in Johannes 12 tat,
um ihm zu huldigen und ihm an Betung zu bringen,
von tiefstem Herzensgrund, wie Maria es tat, auch in Johannes 12.
Man soll nicht leer vor meinem Angeschicht erscheinen, ist der Grundsatz Gottes.
Was bringen wir?
Gott, welchen Weihrauch nimmst du an?
O lass uns dir von Jesus singen, er allein dich erfreuen kann.
Die Person des Herrn Jesus ist es, die unsere Herzen erfüllen darf,
erfüllen soll und so dürfen wir am Sonntag gemeinsam kommen
und an jedem Tag der Woche und an jedem Abend und wenn wir Zeit haben auch zwischendurch
und zu seinen Füßen sitzen und ihm huldigen, ihm zuhören, von ihm getröstet werden,
von ihm korrigiert werden und da ist keiner, der nicht Korrektur nötig hat.
Er schiet von ihnen und wurde hinaufgetragen in den Himmel.
Und nun schweigt Gott über das, was im Himmel geschehen ist.
Können wir uns das Erstaunen der Engel vorstellen?
Haben sie Spalier gestanden als der Sohn des Menschen, ihr Herr, ihr Gott,
als Mensch in den Himmel zurückkehrte, Sieger von Golgatha,
mit durchbohrten Händen, durchbohrten Füßen
und dann die Worte des Vaters, die er uns wohl mitgeteilt hat,
hörten, setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde lege zum Schemel deiner Füße.
Gewaltiges Geschehen im Himmel!
Und die Jünger, sie kehren nach Jerusalem zurück.
Nein, zuerst noch, sie warfen sich vor ihm nieder und huldigten ihn.
Er ist dein Herr Psalm 45.
Weltlieb, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm,
denn alles, was in der Welt ist, die Lust der Augen, die Lust des Fleisches,
der Hochmut des Lebens, ist nicht von dem Vater, sondern ist von der Welt.
Und die Welt vergeht und ihre Lust, wer aber den Willen Gottes tut,
der bleibt in Ewigkeit.
Welchen Willen wollen wir tun?
Welche Führung wollen wir haben?
Wollen wir Segen haben?
Oder wollen wir die Erfahrung eines Abinadabs auf dem Hügel machen,
der zur Beerdigung schritt, seines Sohnes, Uch-Ussar,
und Eleazar, der dabei stand, und Achio, der dabei war,
und die ganze Familie, es blieb nur noch Tränen übrig.
20 Jahre lang Gegenwart Gottes und Tränen
und kein Segen und Obed-Edob und seine ganze Familie nur Segen.
Drei Monate Segen, 20 Jahre nur Verlust, nur Tränen, nur Tod, nur Gericht.
Wir alle können wählen.
In welchem Hause wollen wir wohnen?
Bei Obed-Edob oder bei Abinadab?
Wo wollen wir in der Christenheit unseren Standpunkt haben?
Bei denen, die dem Worte Gottes etwas hinzufügen,
die die Lehre in dieser oder jener Sache verändern,
die nicht immer die gleiche Lehre haben, sondern sich verändern.
Wollen wir uns verändern, liebe Brüder, liebe Schwestern?
Liegt das Wort Gottes nicht sonnenklar vor unseren Augen und unseren Herzen?
Paulus sagt dem Timotheus, wenn du dies den Brüdern vorstellst,
dann wirst du ein guter Diener Christi Jesu sein.
Möchten wir schlechte Diener Christi Jesu sein?
Möchten wir Demas gleichen?
Abinadab gleichen?
Wenn du dies den Brüdern vorstellst,
wirst du ein guter Diener Christi Jesu sein,
auferzogen durch die Worte des Glaubens.
Was heißt denn auferzogen?
Die Fußnote sagt es uns.
Genährt durch die Worte des Glaubens
und der guten Lehre, der du genau gefolgt bist.
Oder wie die Fußnote sagt, die du genau erkannt hast.
Nur wenn wir die gute Lehre genau erkennen,
können wir der guten Lehre genau folgen.
Aber wenn wir sporadisch mal dies und das lesen,
immer so ein paar Verse mal hier und mal da,
lernen wir die Lehre der 21 Briefe
und die Lehre des ganzen Wortes Gottes nie,
dann bleiben wir unterernährt.
Dann gibt es kein Wachstum.
Gott zählte die zwölf Stämme, als sie in die Wüste gingen.
Er zählte auch die zwölf Stämme, als die Wüstenreise zu Ende war.
Und dann stellte er fest, dass das Volk insgesamt
um 1800 Mann weniger stark war.
Aber dass da einzelne Stämme waren,
fünf an der Zahl, die Wachstum hatten.
Lefi hatte nur 1000 Mann mehr als am Anfang.
Aber Manasseh hatte herausragendes Wachstum.
20.000 Mann zählte Gott mehr am Ende als am Anfang.
Aber Simeon, Gott und andere,
acht Stämme an der Zahl, denn Gott zählte Lefi separat,
hatten Rückgang.
Gott zählte 5151 Mann weniger als beim Anfang der Wüstenreise.
Und Simeon hatte 37100 Mann weniger am Ende als am Anfang.
Von Wachstum keine Spur ein, entsetzlicher Rückgang.
Wo kann der Herr uns einordnen,
wenn wir am Richterstuhl des Christus erscheinen?
Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir.
Aber in 1. Korinther 3 zeigt er uns,
die Lohnempfangen nach ihrer Arbeit und andere,
die nicht arbeiten oder mit schlechtem Material arbeiten,
mit Holz und Stroh, die keinen Lohn empfangen.
Sie selbst werden gerettet, doch so wie durchs Feuer.
Und dann zeigt er uns böse Arbeiter,
die den Tempel Gottes verderben, drei Klassen von Arbeitern.
Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir.
Psalm 19 sagt, im Beobachten deiner Rechte ist großer Lohn.
Gott sagt zu Abraham in 1. Mose 15,
Ich bin dir ein Schild, dein sehr großer Lohn.
Der Lohn des Herrn, sein Lohn, ist großer Lohn.
Sein Lohn ist sehr großer Lohn.
Es gibt Unterschiede.
Wie setzen wir uns ein?
Das fängt in der Ehe an, das setzt sich in der Familie fort,
das setzt sich in der großen Familie fort,
das setzt sich fort unter den Geschwistern.
In der Welt, in der Verkündigung des Evangeliums,
im persönlichen Zeugnis, wo wir viele, viele Gelegenheiten haben.
Was tun wir?
Handeln wir nach eigenem Ermessen oder erfüllen wir den Willen des Herrn?
In einem Unternehmen kann ein Arbeiter oder ein Angestellter
nur dann ein Geschätzter sein, wenn er den Willen seines Chefs respektiert.
Wenn er nach dem Willen seines Chefs handelt, wie Epheser 6 sagt,
von Herzen dient, mit ganzem Herzen arbeitet,
nicht in Menschengefälligkeit, sondern als dem Herrn.
Tägliche Arbeit als dem Herrn.
Ob ich Schlosser bin oder Kaufmann oder Straßenfeger oder was auch immer,
ich kann es dem Herrn tun.
Ich kann es auch schlecht tun, indem ich den Herrn einfach ausschalte
aus diesen Gedanken, das ist ja doch jeden Tag derselbe Job.
Was soll ich mir da Mühe geben?
Wenn der Chef nicht sieht, dann lasse ich eben langsam gehen.
Ach, wir arbeiten, wir leben vor den Augen unseres Herrn in jedem Augenblick.
Ob es ein geistlicher Dienst ist oder ein Dienst ist in der Welt
zum Erwerb, zur Ernährung unserer Familien.
Der Herr sieht uns in allen Dingen und der Herr will aus allen Dingen
eine Gelegenheit machen, ihn zu ehren,
damit wir glücklichen Herzen, wie es hier heißt,
sie warfen sich vor ihm nieder.
Sie huldigten ihn.
Sie kehrten nach Jerusalem zurück mit großer Freude.
Das ist der Wille des Herrn für dich, für mich, für uns alle.
Unseren Weg so zu gehen in große Freude.
Und was sagt uns nun Lukas in der Apostelgeschichte?
Was Jesus anfing, sowohl zu tun als auch zu lehren.
Habe Acht auf dich selbst und auf die Lehre,
bedenke dieses sorgfältig, sagt Paulus dem Timotheus.
Haben wir Acht auf die Lehre, damit unser Tun der Lehre entspreche?
Bei dem Herrn konnte das Tun zuerst genannt werden.
Was Jesus anfing, sowohl zu tun als auch zu lehren.
Hier steht nur Jesus.
Aber haben wir denn gemerkt, was in der Apostelgeschichte 28 steht?
Er blieb aber, die letzten beiden Verse,
zwei ganze Jahre in seinem eigenen gemieteten Haus
und nahm alle auf, die zu ihm kamen,
indem er das Reich Gottes predigte
und die Dinge, welche den Herrn Jesus Christus betreffen,
mit aller Freimütigkeit, ungehindert lehrte.
Paulus lehrte, er sagt dem Timotheus im ersten Brief,
bis ich komme, halte an mit dem Lehren, mit dem Vorlesen.
Anhalten heißt, nie aufhören.
Diese meine Worte, sagt Gott schon im 5. Mose 6 und wiederholt sie in Kapitel 11,
sollen auf deinem Herzen sein und du sollst sie deinen Kindern sagen.
Wann denn?
Einmal im Monat?
Einmal alle 14 Tage?
Einmal in der Woche?
Wenn du aufstehst, wenn du dich niederlegst,
wenn du im Hause bist, wenn du auf dem Wege bist,
da macht der Großvater einen Spaziergang mit seinen Enkeln, was erzählt er ihnen?
Den Märchen aus seinem eigenen Leben?
Oder erwärmt er das Herz der Kinder
mit den wunderbaren Berichten und Geschichten des Wortes Gottes?
Das sind Themen, da kannst du dir als Vater und Mutter und ich mir 25 Jahre Mühe geben,
solange die Kinder vielleicht im Elternhaus sind, manchmal sind sie viel weniger lang da,
und dann kann man ihnen morgens, mittags, abends,
wenn der Vater nicht da ist, kannst du die Mutter tun,
sollte sie es tun, den Kindern, den Herrn Jesus groß machen,
damit das Herz voller Freude werde und das Leben voller Segen.
Und du sollst meine Worte ihnen einschärfen.
Was sagt Gott zu Abraham in 1. Mose 18, Vers 19?
Ich habe ihn erkannt, auf dass er seinen Kindern und seinem Hause nach ihm befehle,
den Weg Jehovas zu bewahren, Gerechtigkeit und Recht zu üben,
damit Jehova alles über sein Haus kommen lasse, was er über ihn geredet hat,
alles über Abraham kommen lasse, was er über ihn geredet hat.
Diese Mühe war vergeblich bei Ismael, weil ein negativer Einfluss
durch eine falsche Verbindung zu dieser ägyptischen Macht bestand.
Er wurde ein Wildesel von Mensch.
Er kannte nicht den Willen Gottes, wie Isaak ihn kannte.
Und nur von Isaak konnten die Bewohner des Landes sagen,
du bist nun einmal ein Gesegneter Jehovas.
Wir haben deutlich gesehen, dass Jehova mit dir ist.
Erkennt die Welt, dass Gott mit uns ist?
Hört sie aus unserem Munde Worte, die der Herr Jesus uns gibt?
Oder lassen wir uns zu dieser oder jenen schmutzigen Äußerung hinreißen?
Da ist ein junger Bruder in einem Betrieb tätig,
in einem Büroraum und da ist auch ein Bruder.
Und wenn er mit den Leuten aus der Welt spricht,
dann spricht er die Gassensprache, schmutzige Worte, genau wie die Welt.
Wenn er sonntags in der Versammlung ist,
dann spricht er die Sprache Kanaans.
Er ist wie ein Chamäleon.
Und 3. Mose 11 warnt uns davor,
den Grundsatz eines Chamäleons in unserem Leben zu haben,
die Farbe der Sprache und unseres Verhaltens immer der Umgebung anzupassen.
Mit Gläubigen redet man, wie die Gläubigen sprechen.
Mit der Welt redet man, wie die Welt spricht.
Wenn sie aus der Gosse kommt, dann kann man genauso aus der Gosse reden wie sie.
Kann das dem Herrn gefallen?
Kann so etwas unter der Führung des Herrn in unserem Leben Wirklichkeit werden?
Wie schade!
Das rammt die Apostelgeschichte ein, die Lehre des Herrn und sein Verhalten,
sein Tun und seine Lehre.
Könnte etwas Wichtigeres für uns existieren,
als die Lehre, die aus der Munde des Herrn hervorgegangen ist?
Die Lehre des Herrn,
wie wir in Apostelgeschichte 28 gelesen haben, was Paulus tat.
Er predigte, er sagte jedem die Lehre des Herrn.
Sie verharrten in der Lehre der Apostel.
Nur wenn wir das tun, verharren wir auch in der Gemeinschaft.
Wir können nicht miteinander in Gemeinschaft sein,
wenn wir nicht an der Lehre des Herrn, der Lehre der Apostel uneingeschränkt festhalten.
Und dann können wir auch nicht mehr miteinander das Brot brechen,
wenn wir nicht in der Lehre verharren und in gottgemäßer Gemeinschaft verharren.
Und dann können wir auch nicht, wie Apostel 1 und Kapitel 2, Vers 22, als viertes sagt,
in den Gebeten verharren.
Hier ist ein Test,
den wir bei uns anwenden können.
Beten wir einmütig
oder beten wir nebeneinander oder gar,
wie es vorgekommen ist, gegeneinander.
Erkennen die, die Amen sagen, da ist diese vom Herrn geschenkte Harmonie
oder jetzt ist Disharmonie da
und wir verharren nicht mehr einmütig im Gebet.
Es ist etwas Großes in einer Versammlung sein,
wo alle Männer das tun, wozu sie aufgefordert werden.
Ich will, dass die Männer an allen Orten beten.
Da sagt man, ich kann nicht in der Öffentlichkeit beten.
Ja, frage, betest du denn zu Hause laut?
Gehst du in dein Kämmerlein, wie der Herr es gesagt hat, rufst du zu Gott?
Dann kannst du dich austricken, so wie es dir gegeben ist.
Und genauso kannst du auch in der Versammlung beten.
Natürlich ein kurzes Gebet, wozu alle Amen sagen können.
Das kann aus ein oder zwei Sätzen bestehen.
Warum viele Worte?
Der Prediger sagt uns im fünften Kapitel, wenn du zu Gott redest,
denk daran, er ist im Himmel, lass deine Worte weniger sein.
Gott kennt doch alle unsere Gedanken, er kennt uns.
Und doch sagt der Herr Jesus, der Braut im Hohen Lied,
lass mich deine Stimme hören.
Er möchte doch unsere Stimme hören.
Wir dürfen in Gedanken beten.
Natürlich, wir dürfen einen Stoffsetzer in der Eisenbahn,
im Flugzeug, im Auto, zu Fuß, wo immer wir sind,
können wir Stoßgebete nach oben schicken.
Immer der Situation entsprechen und mit dem Herrn Gemeinschaft haben.
Aber wir können auch ins Kämmerlein gehen.
Und da ist der Herr, wo er mit uns alleine ist.
Wie er die Finger in die Ohren des Tauben legte,
damit er endlich richtig hörte.
Wenn wir nicht richtig hören, wenn wir in der Lehre nicht klar sind,
geben wir doch zu ihm diese Finger, die Hände, die durchbrochen wurden.
Diese Finger brauchen wir.
Die muss er in unsere Ohren legen, damit unsere Ohren aufgetan werden,
damit er spützt, er, der von Menschen verachtete, unsere Zunge berührt,
damit wir endlich richtig reden und beten können.
Zeit ist vorbei, verzeiht, dass es so spät geworden ist.
Aber dieses wichtige Thema mit Herzensentschluss bei dem Herrn
zu verharren, darf uns, wenn der Herr es uns schenkt,
auch morgen und übermorgen noch beschäftigen,
wenn er bis dahin nicht gekommen ist. …
Transcription automatique:
…
Lasst uns lesen aus der Apostelgeschichte, Kapitel 1.
Apostelgeschichte 1, Vers 14, diese alle verharrten
einmütig im Gebet
mit etlichen Frauen und Maria, der Mutter Jesu
und mit seinen Brüdern.
Kapitel 2, Vers 42,
sie verharrten aber in der Lehre
der Apostel und in der Gemeinschaft
im Brechen des Brotes
und in den Gebeten.
Es kam aber jede Seele Furcht an.
Es geschahen viele Wunder und Zeichen durch die Apostel.
Vers 46, und indem sie täglich
einmütig
im Tempel verharrten
und zu Hause das Brot brachen, nahmen sie Speisen mit Frohlocken
und Einfall des Herzens, lobten Gott
und hatten Gunst bei dem ganzen Volk.
Der Herr aber tat täglich zu der Versammlung hinzu,
die gerettet werden sollten.
Kapitel 6,
Vers 4,
Wir aber werden im Gebet und im Dienst des Wortes
verharren.
Kapitel 11,
Vers 23,
Barnabas,
welcher als er hingekommen war und die Gnade Gottes sah, sich freute
und alle ermahnte mit Herzensentschluss
bei dem Herrn zu verharren.
Denn er war ein guter Mann
und voll heiligen Geistes und Glauben
und eine zahlreiche Menge wurde dem Herrn
hinzugetan.
Kapitel 13,
Vers 42,
Als sie aber hinausgingen, warten sie, dass auf den folgenden Sabbat diese
Worte zu ihnen geredet würden.
Als aber die Synagoge aus war, folgten viele der Juden
und der anbetenden Proselyten dem Paulus und Barnabas,
welche zu ihnen sprachen und ihnen zuredeten, in der Gnade Gottes
zu verharren.
Und eine siebte Stelle, Kapitel 14,
Vers 22,
in dem sie die Seelen der Jünger befestigten und sie ermahnten,
im Glauben zu verharren.
Zunächst soweit.
Liebe Geschwister, wir haben gestern Abend
sehen dürfen,
wie wichtig in unser aller Leben die Führung durch den Herrn ist.
Werden wir vom Herrn geführt, akzeptieren wir freudig
seine Wegweisung,
bleiben in seiner Nachfolge, dann wird große Freude unser Teil sein.
Dann werden wir reich gesegnet.
Es kann sein, dass wir das nicht wollen,
dass uns der Beweg ihm nach
unbequem ist, dass wir lieber unseren eigenen Willen tun.
Gott zwingt uns nicht in die Nachfolge des Herrn, ganz gewiss nicht.
Im Himmel sind nur Freiwillige,
in der Nachfolge des Herrn sind nur Freiwillige.
Wir können uns alle entscheiden.
Aber wenn wir nicht wollen, wenn wir eigene Wege gehen wollen, müssen wir uns nicht wundern,
wenn die Frucht eigener Wege sehr bitter ist.
Der Gott der Herrlichkeit erschien unserem Vater Abraham und sprach zu ihm,
gehe aus deiner Verwandtschaft, aus deines Vaters Hause, aus deinem Land.
Aus Ur in Kaldea komm in das Land, das ich dir zeigen werde.
Und er kam, er ließ sich von dem Gott der Herrlichkeit führen.
Aber kaum ist er im Land,
hat einen Altar gebaut,
hat den Namen Gottes angerufen,
war inmitten dieses wunderbaren Landes,
durfte es durchziehen von Norden nach Süden, vom Westen nach Osten,
da kommt eine Hungersnot.
Würde er Gott fragen, was soll ich jetzt tun? Ich habe doch einen großen Hausstand.
Nachher lesen wir, dass er über 300 Angestellte hatte,
große Viehherden.
Wo soll die Nahrung herkommen?
Er zieht fort.
Wir bezeichnen dieses Wort, er zieht fort.
Er geht fort.
Er fragt Gott nicht.
Er nähert sich der Grenze im Süden.
Da liegt Ägypten.
Da war Fülle von Brot.
Und schon ist er ein Grenzgänger
und ist in Ägypten.
Für ihn ein Land der Not, ein Land, in dem er zu seiner Schande, zur Verunerrung Gottes
die Ägypte belogen hat,
mit der Wahrheit hinters Licht geführt hat,
wie Abraham, der Mann Gottes,
der Patriarch,
der Freund Gottes, ein Betrüger.
Ja, das ist unser Bild, wenn wir selber führen.
Und schon ist Sarah in der Hand der Ägypte, wird an den Hof des Pharaos gebracht.
Man hatte sie dem Pharao gerühmt.
Das ist eine Frau. Das ist eine Frau für dich.
Und der Fremdling, der da in das Land gekommen war, hat ja gesagt, das ist meine Schwester.
War ja nicht die Unwahrheit. Nein.
Sie hatten beide den gleichen Vater, aber nicht die gleiche Mutter.
Und er brauchte diese Ausrede, um die Ägypter hinters Licht zu führen, um sie zu betrügen.
Man kann mit der Wahrheit lügen.
Man kann mit der Wahrheit betrügen.
Man kann wie ein Glas klares Wasser sein, voller Lauterkeit, erkennbar in allen unseren Gedanken.
Man kann auch einen Tropfen Tinte hineintun, und dann ist alles unklar.
Wir können unsere Sprache missbrauchen und die Menschen irreführen,
indem wir die Wahrheit falsch anwenden.
Wenn man die Menschen kennenlernen will,
muss man ihre Entschuldigungsgründe studieren, dann weiß man, womit man es zu tun hat.
Wenn Gott nicht eingegriffen hätte auf diesem eigenwilligen Wege, wo wäre dann Abraham hingekommen?
Er brauchte die Führung Gottes.
Und der lenkte ihn zurück in das Land.
Er kehrte zurück bis an den Ort, wo ihm am Anfang sein Zelt gestanden hatte, bis zu der Stelle des Altars,
den er zuvor da selbst errichtet hatte, und er rief den Namen Gottes an.
Glücklicher Abraham, der seinen falschen Weg einsah und umkehrte.
Wie viele Wege mögen wir ohne den Herrn gegangen sein?
Wie viele Entscheidungen haben wir vielleicht täglich getroffen, ohne an den Herrn überhaupt zu denken?
Wir handeln nach Opportunismus, so wie die Gelegenheit es erfordert, so handeln wir
und bringen uns und unsere Familien dadurch in große Gefahr.
Wie groß war die Gefahr, die über Sarah gekommen war,
und sie wusste nicht, ob sie je in das Zelt Abrahams zurückkehren würde.
Und er wusste nicht, ob er seine Frau nicht für immer verloren hätte.
Können wir uns die Not dieses Mannes Gottes vorstellen,
wie er vielleicht auf seine Knie gefallen ist in seinem Zelt,
um Gott anzurufen und um seine Hilfe, sein Erbarmen zu bitten?
Und wir redet Gott doch eine verständliche Sprache
und macht uns klar, dass nur der Weg in der Führung des Herrn Jesus zu großer Freude führt, zu großem Segen.
Und wir können uns alle fragen, sind wir auf solch einem Wege?
Wollen wir solch einen Weg und wollen wir auf dem Wege bleiben?
Oder hören wir auch die Stimme des Herrn nur aus dem Hintergrund?
Dies ist der Weg.
Wandelt darauf, nicht ausbiegend zur Linken, nicht ausbiegend zur Rechten,
sondern hinter dem Herrn Jesus hergehen.
Aber wie schlimm, wenn er schon hinter uns ist und nicht mehr vor uns
und wir dann von hinten noch seine Stimme hören, gewiss ist es noch Gnade.
Führung, Segen, große Freude.
Und wir haben gesehen, dass in Bethanien
in der Stille zu den Füßen des Herrn Jesus die Quelle des Segens sprudelt.
So sprudelt, so viel Segen gibt, dass man sich nicht selber verteidigt, wenn man angegriffen wird,
dass man die Verteidigung dem Herrn überlässt
und dass wir auch von Martha in Bethanien lernen, korrigiert zu werden.
Von ihrem Bruder lernen, in heiliger Gemeinschaft mit dem Sohne Gottes
zu Tisch zu liegen und seine Nähe zu genießen,
in großer Freude den Weg weiter zu gehen.
Wie konnte das möglich sein, dass die Jünger dann, als der Herr doch von ihnen genommen wurde
und sie sahen, wie er hinaufstieg in den Himmel,
mit großer Freude nach Jerusalem zurückkehrten.
Lesen wir nicht im letzten Kapitel des Matthäusevangeliums
Ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.
Ist das nicht unser Glück, in dieser Stunde bei dem Herrn Jesus zu sein,
sein Wort zu hören und nicht Menschenwort?
Und zu prüfen, ob es sich also nach den Schriften verhält,
wie das Wort geredet wird, dass es allein sein Wort sei
und nicht Menschenwort komme?
Ich bin bei euch alle Tage.
Und wie freut er sich, wenn wir jeden Tag neu den Herzensentschluss fassen,
bei ihm zu verharren.
Da ist Abjada, der in der Priesterstadt Nob alleine übrig bleibt.
85 Priester, die das leinende Efo trugen, wurden durch Doeg hingeschlachtet,
den obersten der Hirten Salz, auf Salzbefehl.
Und niemand in der Stadt blieb übrig.
Abjada alleine entran.
Dieser Urenkel Elis, der in 1. Samuel 1, 2 und 3
solch eine meistens, nicht immer, unrühmliche Rolle gespielt hat.
Da ist dieser Urenkel und er flieht zu David.
Und David sagt ihm, wer nach deinem Leben trachtet, trachtet nach meinem Leben.
Bleibe bei mir, bei mir bist du wohl bewahrt.
Und dann hat er mit David gelitten, hat mit David gekämpft.
Ist mit David ein- und ausgegangen die Jahre, bis David als Königin Hebron gekrönt wurde.
Er war eins mit dem König in seinen Leiden, mit dem König in seiner Herrschaft, in seiner Herrlichkeit.
Er zog mit ihm nach Jerusalem.
Und als David vor seinem Sohn Absalom fliehen musste, da stand Abjada seinen Mann mit seinem Sohn,
genau wie Tzadok und sein Sohn.
40 Jahre und mehr blieb Abjada mit Herzensentschluss bei David.
Dann kam die Wende.
David wurde alt, David musste bald sterben.
Und Abjada geht zu Joab.
Und die beiden gehen zu Adonja und haben geheime Unterredungen über die Nachfolge des Königs.
Wer wird König werden an David statt?
Und diese beiden Männer handeln ohne Gott.
Diese drei überlegen den Adonja zum König zu machen.
Aber Gott greift ein und Salomo wird König nach Gottes Plan.
Als er auf dem Throne sitzt, lässt er Abjada kommen und stellt ihn zur Rede.
Joab musste sterben auf der Stelle.
Zu Abjada sagt er, du bist ein Kind des Todes.
Gehe nach Anatod auf deine Felder, heute will ich dich nicht töten, denn du hast gelitten
in allem, worin mein Vater gelitten hat.
Gehe nach Anatod auf deine Felder.
Was sollte er auf seinen Feldern tun?
Warum schickt er ihn nach Anatod in seiner Heimatstadt?
Warum schickt er ihn auf seine Felder?
Der alte Abjada, dieser treue, einst so treu gewesene Mann, war ein Untreuer geworden.
Hatte den Weg der Treue verlassen.
Hatte nicht mehr nach den Gedanken Gottes gehandelt.
Und nun sieht er auf seinen Feldern das Gesetz von Saat und Ernte.
Und muss erkennen, was der Mensch sät, das wird er ernten.
So viel Gutes hatte er gesät.
So viel Schönes, so viel Herrliches hatte er in der Nähe des Königs erleben dürfen.
Gehörte ihm.
Und jetzt ist er ein über die Felder gehender und sieht das Böse aufsprossen.
Seines Herzens, seines bösen Entschlusses, ohne Gott zu handeln.
Er war doch der hohe Priester, kannte er den Willen Gottes nicht?
Gott sagt es uns nicht, aber er mahnt uns mit Herzensentschluss bei dem Herrn Jesus zu verharren.
Bei dem Herrn zu verharren, der allein Autorität über uns haben möchte.
Und der allein ein Recht hat, Autorität über uns zu haben.
Aber wie ist denn das möglich mit Herzensentschluss bei dem Herrn zu verharren?
Wir haben in Apostelgeschichte 1 gelesen, dass die Apostel und die Frauen, die dort genannt werden,
und die Brüder des Herrn beteten.
Und sie tun es in einer Weise, die uns vorbildlich ist.
Sie beteten einmütig und sie verharrten im Gebet.
Im Psalm 40 sagt der Jesus prophetisch, beharrlich habe ich auf Jehova geharrt und er hat sich zu mir geneigt,
hat mein Schreien gehört.
Und er wirkt an unseren Herzen die gleiche Beharrlichkeit, die gleiche Beständigkeit.
Wenn man in einer Versammlung anfängt, nicht mehr einmütig zu beten,
dann sollten wir uns fragen, woran liegt es?
Ist das Fundament der Lehre nicht mehr gottgemäß?
Jede Generation muss neu die Wege und die Wahrheit Gottes lernen.
Jede Generation hat die Aufgabe, mit der Lehre vertraut zu werden.
Haben wir die Lehre nicht gründlich kennengelernt, laufen wir Gefahr zu machen, was uns gut düngt?
Dann handeln wir nach Impulsen, aber nicht mehr, indem wir handeln, wie der Jesus handelte.
Er steht geschrieben und er steht wiederum geschrieben.
Alle unsere Gedanken, alle unsere Überlegungen sollten vor dem Herrn sein,
aber doch nicht in unseren Herzen zu überlegen, ohne ihn.
Einmütig im Gebet verhören.
Da sagt man, ja, es kommt doch auf die Lehre überhaupt nicht an.
In der weiten Christenheit interessiert die Lehre nur am Rande oder gar nicht.
Es kommt darauf an, dass wir mit Gott große Taten tun, dass wir aktiv sind.
Aber jemand, der die Lehre des Herrn kennt, möchte gerne den Willen des Herrn tun.
Er möchte nicht eigene Werke tun, die Schall und Rauch sind und keinen Wert haben,
wenn sie nicht vom Herrn gewirkt sind.
Oder wie Epheser 2 sagt, wenn wir nicht in den Werken wandeln, die Gott so vorbereitet hat,
dass wir in ihnen wandeln sollen.
Wir brauchen gar nicht tun, was uns gut düngt.
Wir brauchen gar nicht überlegen, ja, welche Werke kann ich denn tun?
Wir fragen den Herrn.
Wir lassen uns vom Herrn, von seinem Geister, der in uns wohnt, als die göttliche Kraft leiten,
damit wir das tun, was auch Bestand hat, was ihm wohlgefällig ist,
damit wir nicht den Arbeitern von 1. Korinther 3 gleichen, die mit Holz, Heu und Stroh arbeiten,
deren Werk verbrennt und keinen Bestand hat und keinen Lohn finden wird.
Und der Herr kommt bald und sein Lohn mit ihm.
Und er möchte uns großen Lohn geben, der im Beachten seines Wortes steht.
Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort halten.
Mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und uns Wohnung bei ihm machen.
Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt.
Wer aber mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden.
Und ich werde ihn lieben und mich selbst ihm offenbar machen.
Erkennen wir das Glück, das in diesem Vers liegt.
Ich werde mich selbst ihm offenbar machen.
Der Jesus führte die Jünger auf den Berg der Verklärung.
Matthäus sagt, er führte sie auf den Berg besonders.
Markus sagt in Kapitel 9, er führte sie auf den Berg besonders allein.
Warum hat er nicht alle zwölf mitgenommen?
Warum die drei?
Fragen wir lieber, lassen wir uns in die Stille auf den Berg führen?
Scheuen wir die Mühe nicht auf den Berg hinauf zu steigen?
Das heißt ganz schlicht und einfach, allein zu sein im Kämmerlein mit dem Herrn?
Reden wir nicht in aller Regel mehr mit unseren Hausgenossen oder mit unseren Geschwistern als mit dem Herrn?
Er möchte aber unsere Stimme hören, er möchte uns allein sein.
Wie hat er denn die drei belohnt?
Sie sahen seine Herrlichkeit, als sie völlig aufgewacht waren.
Das Aussehen seines Angesichts wurde anders, sagt Lukas.
Sein Gewand weiß, strahlend.
Matthäus sagt, sein Angesicht leuchtete wie die Sonne, wie die Sonne in ihrer Kraft.
Sein Gewand wurde weiß wie das Licht.
Markus spricht nicht von seinem Angesicht, er wurde vor ihnen umgestaltet.
Seine Kleider wurden glänzend, sehr weiß, wie Schnee, wie kein Walka auf der Erde weiß machen kann.
Das sahen die Jünger, sie wachten auf und sahen seine Herrlichkeit.
Und eine Wolke umgab sie, und sie hörten die Stimme des Vaters.
Welch ein Erleben der zukünftigen Herrlichkeit des Königs, aller Könige,
des Messias, seines Volkes, des wahren Christus!
Oh, welch ein Vorrecht, mit ihm auf den Berg zu steigen,
damit der Christus durch den Glauben in unserem Herzen wohne,
wie Paulus für die Epheser betete in Epheser 3.
Dass der Christus, der gesaubte Gottes, dieser herrliche, erhabene Herr,
durch den Glauben in unserem Herzen wohne, in unserem Herzen regiere,
in unserem Herzen entscheide.
Das ist ein glücklicher Herzenszustand, mit Herzensentschluss bei ihm zu verharren.
Sie verharrten in der Lehre der Apostel.
Sie blieben in dieser Lehre, nachdem sie sie kennenlernten.
Sie wichen von dieser Lehre nicht ab.
Und es erfüllte sich, was der Herr in Lukas 24 gesagt hatte,
Bleibet in der Stadt, bis ihr angetan werdet, mit Kraft aus der Höhe,
die Kraft des Geistes Gottes, die in ihnen wohnte,
in der sie gekräftig wurden, mit aller Kraft nach der Macht seiner Herrlichkeit
zu allem Ausharren und aller Langmut mit Freuden.
Und das sehen wir durch die ganze Apostelgeschichte hindurch.
Eine wunderbare Erfahrung.
Es wurde Wirklichkeit, was in Römer 6, Vers 17 steht.
Gott, aber sei Dank, dass ihr Sklaven der Sünde waret,
aber von Herzen gehorsam geworden seid.
Dem Bild der Lehre, dem ihr übergeben worden seid.
Das ist diese Gesamtheit der wunderbaren Lehre.
Diesem Bild der Lehre sind wir heute auch übergeben
und dann müssen wir nicht fragen, wo ist denn der Weg?
Herr, zeige uns in dieser schweren Zeit einen Weg, der nach deinem Willen ist.
Nein, der Wille ist geoffenbart.
In den 21 Briefen des Neuen Testamentes ist die Lehre,
dieses gottgemäße Fundament für unseren Weg durch diese Welt
zur Verherrlichung des Herrn, voll und ganz geoffenbart.
Da fehlt gar nichts.
Wir müssen nur hineinschauen.
Du hast genau erkannt meine Lehre.
Sagt Paulus dem jungen Timotheus, einem jungen Bruder.
Du hast genau erkannt meine Lehre, mein Betragen,
meinen Vorsatz, meine Leiden, mein Ausharren.
Glücklicher Timotheus, ist das bei uns auch so der Fall, haben wir auch genau erkannt,
diese seine Lehre, die Lehre unseres Herrn liegt uns daran,
wie viel Zeit investieren wir denn am Tag.
Für unsere Arbeit brauchen wir sicher viele Stunden
und wir können sie gar nicht treu genug ausnutzen.
Wir haben vielleicht auch noch einige Stunden freie Zeit.
Wir machen auch einmal Urlaub.
Was machen wir mit der freien Zeit?
Den Charakter eines Christen erkennt man in seiner freien Zeit.
Was er dann tut? Hat er ein Hobby, zwei, drei, vier, fünf Hobbys?
Diese Neigung, jene Neigung?
Oder haben wir vor allen Dingen Zeit, um die Lehre zu erforschen?
Um die Lehre genau zu erkennen?
Um in der Lehre glücklich zu sein?
Wir wollen doch wissen, was unser Herr von uns will.
Wozu er uns die Kraft gibt,
dass wir diesen kurzen Weg durch diese Welt zu seiner Ehre gehen.
Warum fragte Abraham Gott nicht,
was soll ich in dieser Zeit der Hungersnot tun?
Und wir haben sein Wort und wir dürfen den Herrn um alles fragen,
damit er uns segne.
Segne auch unsere Kinder.
Simpson wird geboren und von dem Vater und der Mutter lesen wir,
dass sie den Willen des Herrn kennen wollten.
Was sollen wir mit dem Knaben tun, der geboren werden soll,
sagt sein Vater.
Was soll der Knabe tun, der Knabe selber tun? Der geboren wird Simpson.
Und Gott gibt die Anweisung, was sie tun sollten.
Und dann wird Simpson geboren.
Und Gott segnete ihn und der Geist Gottes fing an ihn zu treiben zu Machanedan
zwischen Zorah und Eshtau.
Machanedan heißt Lager des Richters.
Wen hat er gerichtet zuerst?
Er hatte niemand anderes zu richten als sich selber.
Selbstgericht ist angesagt für uns alle liebe Geschwister,
dass wir die Dinge erkennen, die uns vom Segen abhalten.
Simpson wurde gesegnet, Simpson fing an
den Willen Gottes zu tun in Machanedan zwischen Zorah und Eshtau.
Zorah war die Stadt der Hornissen.
Eine Erinnerung an die Macht Gottes, als er die Hornissenschwärme sandte,
um Israel bei dem Kampf in der Eroberung des Landes
zu unterstützen, durch die Hornissenschwärme die Armeen der Feinden zunichte zu machen.
Und gegen Hornissenschwärme kommt auch die stärkste Armee nicht an.
Das war die Armee, die Gott aussandte, Zorah.
Eshtau heißt bitte begehren.
Zwischen der Macht Gottes auf der einen Seite und der Demut dessen,
der zu ihm kommt und von ihm alles erwartet,
liegt dieser wunderbare Bereich,
der Entfaltung des Willens Gottes in unserem Leben.
Wäre Simpson dabei geblieben, dann wäre er
vielleicht nicht nur 20 Jahre Richter in Israel gewesen,
sondern viele, viele Jahre mehr, wäre er nicht so schändlich zu Tode gekommen,
wenn auch sein Tod sein größter Sieg war.
Aber es war eine furchtbare Niederlage, als er als ein blinder Gefangener
im Gefängnis in Gad war und für die Philister malen musste.
Armer Mann Gottes, der so zu Ende kam.
Und da waren doch Zorah und Eshtau am Anfang, die Macht Gottes auf der einen Seite,
die Demut und die Bitte, das Begehren von Gott durch das Gebet auf der anderen Seite.
Liebe Geschwister, Gottes Hilfsquellen sind ohne Ende.
Es gibt keine Situation, in der der Herr Jesus uns nicht den Ausweg geben würde.
Sie verharrten in der Lehre der Apostel.
Wir wollen einen Vers lesen in Römer 16, Vers 17.
Ich ermahne euch aber, Brüder,
dass ihr Acht habt auf die, welche Zwiespalt und Ärgernis anrichten,
entgegen der Lehre, die ihr gelernt habt, und wendet euch von ihnen ab.
Denn solche dienen nicht unserem Herrn Christus, sondern ihrem eigenen Bauch.
Und durch süße Worte und schöne Reden verführen sie die Herzen der Archlosen.
Denn euer Gehorsam ist zu allen hingelangt.
Ihr ist ein Verhalten entgegen der Lehre, die wir gelernt haben.
Wir werden aufgefordert, uns von solchen abzuwenden, die Zwiespalt und Ärgernis unter den Gläubigen anrichten.
Und das Mittel werden, dass wir nicht mehr einmütig beten
und versuchen, die Lehre zu verwässern, die Lehre zu beschneiden oder zu erweitern.
Und der Herr mahnt uns, uns von solchen wegzuwenden.
Er mahnt uns, mit Herzensentschluss bei dem Herrn und damit bei seiner Lehre zu verharren.
Wenn wir die beiden Timotheusbriefe ausschlagen, dann finden wir im ersten Brief mindestens zehn Hinweise auf die Lehre.
Wir wollen auch diesen Brief aufschlagen und kurz einige Stellen lesen.
Im Kapitel 1, Vers 3 sagt der Apostel dem Timotheus,
so wie ich dich bat, als ich nach Mazedonien reiste, in Ephesus zu bleiben,
auf das du etlichen gebetest, nicht andere Lehren zu lehren.
Schon damals in den Anfängen des Christentums traten also Männer auf,
die andere Lehren lehrten.
Das ist eine sehr wichtige Sache, dass wir die erkennen, auch heute noch viel mehr ist die Gefahr da,
dass andere Lehren gebracht werden und dass wir nicht mehr imstande sind,
alles an dem Maßstab des Wortes Gottes zu messen.
Apostel 20 sagt, darum wachet und gedenkt, dass ich drei Jahre lang, Tag und Nacht, nein, Nacht und Tag,
einen jeden von euch mit Tränen ermahnt habe.
Aus euch selbst werden Männer aufstehen, aus eurer Mitte die verkehrte Dinge reden
und die Jünger abziehen hinter sich her.
Das hat es in jedem Jahrhundert der Christenheit gegeben, die Kirchengeschichte berichtet davon.
Und die letzten Zeiten werden schwere Zeiten sein, die Menschen werden eigenliebig sein,
mehr das Vergnügen lieben als Gott und von der Lehre abweichen.
Andere Lehren lehren, die Jünger abziehen hinter sich her.
Wie viele erschütternde Beispiele bietet die Christenheit der 2000 Jahre, bieten die letzten Jahrzehnte.
Im Vers 10 sagt der Apostel, Kapitel 1, 1. Timotheus,
wenn etwas anders der gesunden Lehre zuwider ist nach dem Evangelium der Herrlichkeit des seligen Gottes.
Die Lehre des Herrn ist die gesunde Lehre.
Und es gibt viele Dinge, die dieser gesunden Lehre zuwider sind.
Und da gilt es, wachsam zu sein.
Und davor warnt uns hier der Apostel.
In Kapitel 3 haben wir am Anfang solche, die nach einem ältesten Dienst trachten.
Wer das tut, begehrt ein schönes Werk.
Der Aufseher nun muss untadelig sein, eines Weibes Mann, nüchtern, besonnen, sitzam, gastfrei, lehrfähig.
Lehrfähig, wie wird man lehrfähig?
Indem man die Gemeinschaft mit dem Herrn pflegt, indem man morgens, abends oder wann immer Zeit da ist,
das Wort Gottes, die Lehre erforscht, die Lehre kennenlernt.
Und 3. Mose 11 sagt uns, nur wiederkeulende Tiere waren reine Nahrung.
Da werden wir erinnert, dass auch wir Wiederkeuer sein sollen.
Solche, die sich nicht einmal mit der Lehre beschäftigen oder zweimal, nein, das Vieh auf den Weiden,
das keut vielleicht 50 mal wieder.
Und wenn wir einen Dienst am Wort hören, am Sonntag,
sind wir Wiederkeuer, die sich noch einmal mit dem beschäftigen oder wiederholt mit dem beschäftigen,
was der Herr uns geschenkt hat oder rauscht das vorüber, eine halbe Stunde später wechseln wir das Thema,
alles ist schnell vergessen.
So kommen die Vögel des Feindes und picken den guten Samen immer wieder weg.
Aber wenn wir Wiederkeuer sind, dann beschäftigen wir uns mit dem Wort Gottes,
dann haben wir mehr am Morgen Zeit als nur für einen kurzen Vers oder vielleicht einen Kalenderzettel.
Nein, dann stehen wir auch gerne ein paar Minuten früher auf und gehen abendszeitig zu Bett,
damit wir am Morgen früher aufstehen können, um zu den Füßen des Herrn Jesus in Bethanien zu weilen.
Das ist die Notwendigkeit unseres Lebens.
Maria hat das gute Teil erwählt, das wird nicht von ihr genommen, sagt der Herr.
Eines aber ist Not, sagt er, ist notabwendend, ist Not, ist notwendig.
In Kapitel 4 lesen wir, Vers 5, Vers 6,
Wenn du dieses den Brüdern vorstellst, so wirst du ein guter Diener Christi Jesus sein,
auferzogen, Fußnote genährt durch die Worte des Glaubens
und der guten Lehre, welcher du genau befolgt bist,
Fußnote, die du genau erkannt hast, ein guter Diener Christi Jesu.
Wir haben uns gestern Abend schon daran erinnert, welch ein Titel,
welch eine Stellung, welch eine glückliche Position vor unserem Herrn,
ein guter Diener Christi, eine gute Dienerin Christi Jesu zu sein.
Auferzogen, genährt durch die Worte des Glaubens und der guten Lehre.
In Kapitel 1 haben wir die gesunde Lehre gefunden.
Hier ist es die gute Lehre, nichts tut uns so gut wie diese Lehre.
Sie ist rein in jedem ihrer Elemente.
Das ist Lehre in der Einzahl.
Falsche, andere, böse Lehren sind Lehren in der Mehrzahl.
Lehren der Menschen.
Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, zitierte Herr Jesus Jesaja in Matthäus 15.
Aber ihr Herz ist weit entfernt von mir, aber ihr Herz ist weit entfernt von mir.
Wie ist denn unser Herz? Ist es nah bei dem Herrn Jesus?
Lieben wir ihn so sehr, dass wir auch Zeit für ihn haben,
dass wir gerne mit ihm reden, dass wir ihm gerne alles sagen?
Wenn wir älter geworden sind und sind nicht mehr im Berufsleben
und sind vielleicht zu Hause mehr zusammen mit unseren Frauen,
wie viel mal beten wir denn am Tag?
Können wir nicht jede neue Situation, jedes neue Erleben mit dem Herrn besprechen
und ihm sagen, wie glücklich sind wir, wenn wir es tun?
Und wenn wir im Berufsleben sind oder in der Schule oder in der Ausbildung,
wir können in jedem Augenblick Stoßhölzer nach oben senden.
Der Herr ist da, er hört uns.
Dann lesen wir etwas sehr Wichtiges in Vers 11, Kapitel 4.
Da sagt der Apostel dieses Gebiete und Lehre.
Niemand verachte deine Jugend, sondern sei ein Vorbild der Gläubigen in Wort,
in Wandel, in Liebe, in Glauben, in Keuschheit oder Reinheit.
Bis ich komme, halte an mit dem Vorlesen, mit dem Ermahnen, mit dem Lehren.
Halte an mit dem Ermahnen.
Ist das nicht für manchen Vater lästig?
Für manche Mutter unangenehm?
Immer soll ich lehren, immer soll ich ermahnen?
Ach, das ist doch ein Vorrecht, es zu tun, damit es unseren Lieben
geistlicherweise so gut gehe wie möglich,
dass sie so glücklich ihrem Weg gehen wie möglich, dass wir ihnen helfen.
Halte an mit dem Vorlesen, mit dem Ermahnen, mit dem Lehren.
Hör nie auf! Hör nie auf!
Vernachlässige nicht die Gnadengabe in dir, welche dir gegeben worden ist,
durch Weissagung mit Hände auflegen der Ältestenschaft.
Bedenke dieses sorgfältig, lebe darin, damit deine Fortschritte allen offenbar werden.
Denn wenn du dieses tust, so wirst du sowohl dich selbst erretten,
das ist zeitliche Errettung aus zeitlichen Nöten,
sowohl dich selbst erretten als auch die, welche dich hören.
Wir können nicht alle Stellen lesen, aber noch in Vers 2,
unser Verhalten in der Arbeit, auf das nicht der Name Gottes und die Lehre verlästert werde.
Vers 3, dieses Lehre und ermahne, wenn jemand anders lehrt und nicht beitritt,
den gesunden Worten, die unseres Herrn Jesus Christus sind
und der Lehre, die nach der Gotts Seligkeit ist, so ist er aufgeblasen
und weiß nichts, sondern ist krank an Streitfragen und Wortgezänken.
Gibt es nicht heute viele Streitfragen, viele Wortgezänke?
Wie kommt das?
Einfach deshalb, weil wir in der Lehre nicht festhalten, nicht in der Lehre des Herrn verhören.
Im zweiten Brief sagt Paulus dem Timotheus,
halte fest das Bild gesunder Worte, die du von mir gehört hast, 2. Timotheus 1.
Das Bild gesunder Worte.
Haben wir dieses Bild gesunder Worte vor Augen
und sind wir entstanden, es auf die Situationen anzuwenden, denen wir begegnen?
Du, mein Kind, sagt er, sei stark in der Gnade.
Und was du von mir in Gegenwart vieler Zeugen gehört hast,
das Vertraue treuen Leuten an, welche tüchtig sein werden, auch andere zu lehren.
Hier ist eine große Versammlung durch Gottes Gnade.
Sind hier die treuen Leute tüchtig, auch andere zu lehren?
Der Herr will der Speise in seinem Hause sein.
Gute, gesunde Kost und das ist immer die Person des Herrn und seine Lehre.
Darum geht es.
Aber vergessen wir nicht was Gott dem Jakob sagt,
als er in Sichem seine Hütten gebaut hat, Sukkot,
und dann seine Tochter Dina gehen lässt, die dann zu seiner Schande
dort von Sichem genommen wird,
sodass die Söhne Jakob, Simeon und Lefi hingingen und zu Mördern in dieser Stadt wurden.
Jakob spricht davon, ihr habt meinen Namen stinkend gemacht im Lande.
Er hatte doch einen Altar errichtet.
Aber jetzt erst, als Gott zu ihm sagt, geh hinauf nach Bethel und baue da selbst einen Altar.
Da sieht er, was er zu tun hatte, was er versäumt hatte.
Da spricht er zu seiner Familie, zu seiner großen Familie, zu seinen Frauen, zu seinen Söhnen, zu seinen Kindern.
Reinigt euch, wechselt eure Kleider, tut die fremden Götter hinweg.
Und dann vergräbt er die Götzen, sie geben sie ihm alle unter die Terebinte, die bei sichem stand.
Schluss mit dem Götzendienst, Schluss mit der Unreinheit.
Neues Zeugnis, neue Kleider haben sie angezogen.
Und es ist unser größtes Vorrecht, dem Herrn an Betung zu bringen.
Aber wir können nicht leer vor dem Angesicht Gottes erscheinen, niemals.
Aber wir können auch nicht, indem wir uns verbinden mit den Götzen dieser Welt,
seien sie Fernsehen oder welche Mittel auch immer Satan gebraucht.
Die Liebe zur Welt, das Pflegen von Hobbys ohne den Herrn.
Wir können mit solchen Dingen nicht an Betung bringen und verunreinigt vor dem Herrn erscheinen.
Ein jeder aber prüfe sich selbst und also es er.
Sich selber prüfen heißt, die Kleider wechseln, die Götter hinweg tun,
sie vergraben unter der Terebinte, die bei sichem ist,
an diesem Ort, wo Jakob ohne Gott gehandelt hatte.
Dann lesen wir im zweiten Timotheusbrief noch eine Stelle in Kapitel 3, Vers 10.
Du aber hast genau erkannt meine Lehre, mein Betragen, meinen Vorsatz, meinen Glauben.
Kapitel 4, Vers 2.
Predige das Wort, halte darauf in gelegener und ungelegener Zeit.
Überführe Strafe, ermahne mit aller Langmut und Lehre.
Denn es wird eine Zeit sein, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen,
sondern sich nach ihren eigenen Lüsten sich selbst Lehrer aufhäufen werden,
indem es ihnen in den Ohren kitzelt, und sie werden die Ohren von der Wahrheit abkehren
und zu den Fabeln sich hinwenden.
Welch eine Zeit ist es, in der wir leben, wo das alles Wirklichkeit ist,
wo die Menschen sich selbst Lehrer aufhäufen werden,
wie es ihnen in den Ohren kitzelt, wo man Männern nachläuft
und nicht den Herrn in erster Linie vor Augen hat und ihm folgt,
wo wir parteiisch werden zu dieser oder jener Richtung, zu diesem oder jenem Mann.
Oder er kann uns bewahren, uns beschützen.
Lasst euch nicht fortreißen, sagt Hebräer 13, durch mancherlei und fremde Lehren.
Epheser 4, nicht mehr hin und her bewegt und umhergeworfen von jedem Wind der Lehre,
die da kommt durch die Betrügerei der Menschen, durch ihre Verschlagenheit zu listig ersonnenem Irrtum.
Kolosserbrief, Lehren der Menschen.
Die Lehre des Wortes Gottes.
Und die möchte der Herr Jesus uns so ganz besonders ans Herz legen.
Denn sie führt dahin, dass wir mit Herzensentschluss bei ihm verharren.
Und wenn wir in dieser Lehre unseren Weg gehen, der Lehre des Herrn,
dann sind wir auch in glücklicher Gemeinschaft mit dem Vater, mit dem Sohn, untereinander.
Heilige Lehren.
13, wo es um den Aussatz geht, wenn ein Mensch, hier in 3. Mose 1 heißt es, ein Mensch von euch,
von meinem Volke, mir an Betung bringen will, mir ein Opfer bringen will, dann soll er dies und das tun.
Und dann folgen die wunderbaren Beschreibungen über das Brandopfer, über das Speisopfer,
das Friedensopfer, über das Sünd- und über das Schuldopfer.
Wenn ein Mensch freiwillig mir Opfer bringen will, dann soll er das und das tun.
Wenn diese Willigkeit des Herzens bei uns ist, dann können wir das nur tun nach dem Willen Gottes, nach dem Wort Gottes.
Und deswegen gibt er dann in 3. Mose 1 all diese wichtigen Voraussetzungen.
Aber dann gibt er uns die beiden längsten Kapitel in diesem Buch.
117 oder 119 Verse, das sind Kapitel 13 und 14.
Und da ist von dem Verlust der Gemeinschaft die Rede und von der Wiedergewinnung der Gemeinschaft.
Da werden 10 Gefahren aufgezeigt, durch die wir die Gemeinschaft mit Gott, dem Vater und dem Sohn und untereinander verlieren.
Wenn ein Mensch in der Haut seines Fleisches eine Erhöhung oder ein Grind oder ein Flecken bekommt,
das sind die drei ersten Aussatzarten, dann musste er außerhalb des Lagers getan werden,
wenn sich zeigte, dass der Mann oder die Frau aussätzig war, wenn das Übel ein Aussatzübel war.
Wie wichtig der Aussatz ist, in seiner Belehung sehen wir schon im 2. Buch Mose gleich am Anfang,
als Mose berufen wird, da sagt ihm Gott, stecke deine Hand in deinen Busen und ziehe sie wieder heraus.
Und sie war aussätzig wie Schnee.
Das war im Herzen dieses großen Mannes Gottes nur Unreinheit, wenn er sich von Natur betrachtete.
Und die Überführung von diesem unreinen Zustand, die war für Mose lebensnotwendig,
genau wie sie für uns lebensnotwendig ist, dann konnte er seine Hand wieder in seinen Busen zurückstecken
und sie war wieder rein.
In dieser Voraussetzung hat er seinen großen Dienst angetraten und war ein unerschrockener Mann,
der in Reinheit seinen Dienst getan hat und das möchte der Herr Dionier schenken,
aber zuvor zeigte er uns, dass in unserem Herzen nichts Gutes ist.
In der Synagoge erschien ein Mensch, der eine verdorrte Hand hatte,
wie ein Bild von Israel, unfähig Gott zu dienen.
Und er erheilte diesen Mann und stellte ihn wieder her.
Und so waren auch wir von Natur und sind von Natur unfähig dem Herrn zu dienen.
Wir haben keine Ahnung von seiner Lehre, von der großen Errettung, die er uns geschenkt hat.
Wir sind verdorrt vor Gott, aber er hat uns Leben geschenkt,
Kraft geschenkt, dass unsere Hände heilige Hände seien,
die wir zu Gott aufheben dürfen, ohne Zorn und ohne zweifelnde Überlegung.
Ach, und diese Aussatzarten, was sagen sie uns denn,
wenn ein Mensch in der Haut seines Fleisches eine Erhöhung bekommt?
Und das Übel saß tiefer als die Haut, wo sitzt es denn?
In unseren Herzen.
Aus dem Herzen kommen hervor böse Gedanken, Hurerei, Ehebruch, Mord, Zang, Streit.
All das ist in unseren Herzen.
Wenn wir uns nicht selbst beurteilen und selbst verurteilen,
kommen diese Dinge hervor und verunreinigen uns,
machen die Gemeinschaft mit dem Herrn unmöglich.
Der Hochmut ist eine schlimme Sünde.
Adam und Eva haben sich über das Wort Gottes hinweggesetzt.
Wie viel und wie leicht setzen wir uns in unserer Zeit über das Wort Gottes glatt hinweg
und handeln einfach nach den Einbildungen unserer Herzen
und fragen gar nicht nach dem Willen Gottes, fragen nach Sympathie, fragen nach Freundschaft.
Und der Herr sagt, doch wer Vater oder Mutter oder Mann oder Weib oder Kind mehr liebt als mich,
ist meine nicht wert.
Hat der Herr Vorrang in allen Dingen?
Hat er den Raum in unserem Leben, der ihm gebührt, der uns so überaus glücklich macht?
Eine Erhöhung oder ein Grind.
Das ist eine Narbe, eine Kruste auf einer alten Verletzung.
Und immer wenn wir wieder an die Kruste kommen,
dann bricht sie weg und die alte Narbe ist wieder da.
Schwierigkeiten im menschlichen Miteinander.
Da hat uns jemand sehr unrecht getan.
Er hat uns so verletzt, dass wir sagen, ja vergeben will ich, aber vergessen kann ich nie.
Hat Gott deine und meine Sünde auch nicht vergessen?
Er hat sie ausgelöscht.
Wir sind abgewaschen in dem Blute des Lammes.
Können wir zu einem Bruder oder zu einem Mitmenschen gehen und sagen,
ich vergebe dir, aber vergessen tue ich nicht?
Dann werden wir unrein, unpassend für die Gemeinschaft.
Drittens, ein Flecken.
Jeder sündige Gedanke, jedes sündige Wort befleckt uns.
Indem wir dem Fleische nachwandeln, sind wir befleckt,
unpassend für die heilige Gemeinschaft mit unserem Gott und Vater, mit dem Herrn Jesus und untereinander.
Dann viertens, einmal rohen Fleisches in der Erhöhung.
Was ist das?
Der Hochmut ist nicht verurteilt, sondern zieht sich durch die Jahre durch unser Leben.
Wir setzen uns einfach kalt über die Gedanken Gottes hinweg.
Pharao sagt, ich habe gesündigt, und er sündigte weiter.
Einmal rohen Fleisches war in seiner Erhöhung.
Er bekannte seine Schuld, aber er blieb dabei.
Und schließlich muss Gott ihn verhärten, nachdem er ihm so oft die Gelegenheit gegeben hat, Busse zu tun.
Saul, der König, der erste König in Israel, war solch ein Mann,
der immer mit einem Mal rohen Fleisches herumlief.
Der da weinte, als er seine Sünde bekannte und dann wieder neue Pläne gegen David schmiedete.
Und wie ist er zu Ende gekommen, dieser elende, arme König Saul?
Wege eine Warnung für uns, einmal rohen Fleisches, da geht Judas hin und verkauft den Herrn Jesus für 30 Silberlinge.
Und sagt, ich habe gesündigt, ich habe schuldloses Blut überliefert und geht hin und nimmt sich das Leben.
Was nützt solch ein Bekenntnis?
Es ist einmal rohen Fleisches in der Erhöhung.
Fünftens, eine feurige Entzündung und sechstens, eine Beule oder umgekehrt.
Aussatz in Form einer Beule, wo finden wir das in der Schrift?
Die Philister nahmen die Bundeslade.
Sie raubten sie, aber sie stellten sie in das Haus Dagons, ihres Götzen, neben Dagon.
Sie ehrten Dagon, sie ehrten den Gott Israels.
Und was sagt Gott dazu?
Am anderen Morgen lag Dagon auf seinem Angesicht und sie stellen Dagon wieder an seine Stelle.
Am nächsten Morgen liegt er da, die Hände sind abgehauen, sein Haupt ist abgehauen, wer hat das getan?
Gott hat eingegriffen und wir lernen, wenn wir den Herrn Jesus haben wollen, wenn wir den Himmel haben wollen,
aber wir wollen auch die Welt haben mit ihrer Lust.
Wir wollen die Götzen dieser Menschen, die um uns leben, auch besitzen.
Dann kann es sein, dass wir mit einem Aussatz geschlagen werden, der einer Beule gleich kommt.
Dann machen wir nämlich, was wir wollen.
Wir wollen den Himmel haben, aber wir wollen auch diese Erde haben.
Liebt nicht die Welt noch, was in der Welt ist.
Wenn jemand die Welt liebt zur Liebe, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm.
Irrt euch nicht.
Gott lässt sich nicht spotten, was irgendein Mensch sagt, das wird er auch ernten.
Gottes Wort ist voll wunderbarer Gnade,
aber es ist auch voll unendlichem Ernst und fordert uns zu einer scharfen Trennung heraus.
Als die Kinder Israel in Ägypten waren, da hatten sie Licht in ihren Häusern,
aber jeder, der das Haus verließ und in die Häuser der Philister ging, der war in der Finsternis,
der konnte nichts mehr erkennen, der konnte nichts mehr sehen.
Und das Blut machte eine Scheidung.
Das Blut des Lammes Gottes, das kostbar ist, hat uns herausgenommen aus dem gegenwärtigen bösen Zeitlauf.
Denn es hat ja Christus einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten,
auf das er uns zu Gott führe.
In der heiligen Gegenwart Gottes kann kein Götzendienst bestehen.
Und da sind wir in glücklicher Gemeinschaft.
Aber wenn eine Beule sichtbar wird, weil wir Kompromisse machen wollen mit der Welt
und nicht aus ihr herausgegangen sind,
wundern wir uns dann, wenn uns das Gericht der Ägypter trifft,
in deren Häusern überall ein Toter war oder mehrere.
Das Gericht fiel auf sie.
Eine feurige Entzündung, als Israel gegen Gott murrte.
Es ekelt uns vor dieser losen Speise jeden Tag dasselbe, Mama.
Und sie sich zurückzünden nach Ägypten, da sandte der Herbst feurige Schlangen,
deren Biss eine feurige Entzündung hervorrief.
Ekelt uns auch vor dem Wort Gottes.
Immer die Bibel lesen, immer den Kalender hören.
Schlimm wäre es, wenn wir als Väter unsere Kinder überfüttern würden
oder wenn wir sie unterernähren würden.
Wer ist der treue und kluge Knecht, der meinem Gesinde die zugemessene Speise gibt,
zur rechten Zeit, die zugemessene Speise?
Wenn die Mutter das Essen auf den Tisch bringt und sie hat sich Mühe gegeben,
sagen wir Dankeschön und essen wir eine Mahlzeit
oder können wir gleich zwei Mahlzeiten auf einmal nehmen, das geht nicht.
Aber wir wollen satt werden, mehr nicht?
Und geistlicherweise ist es genau dasselbe.
Und wie natürlich sollten wir doch auch in diesen Singen sein,
wie der Herr in allem natürlich ist uns gegenüber.
Sechstens war das Übel am Haupte.
An den Ohren kann der Aussatz ausbrechen,
weil wir falsch hören, auf falsche Stimmen hören.
An den Augen kann der Aussatz ausbrechen, weil wir in die falsche Richtung schauen.
Lotz sah in die falsche Richtung und er hat alles verloren.
Gemeinschaft mit Gott hat er nie gekannt.
Einen Altar hat er nie geerrichtet.
Da gibt es viele, die bekennen, ein Christ zu sein, ein Eigentum des Herrn zu sein,
ein Platz am Tisch des Herrn, nein, das kommt nicht in Frage.
Vielleicht sich taufen lassen, manchmal noch nicht mal das.
Und doch sagt man, ich bin errettet.
Und doch will man in den Himmel kommen, doch will man nicht ewig verloren gehen.
Solche Halbheiten mag der Herr nicht haben.
Wir haben schnell ein Aussatzübel an den Augen oder an den Ohren oder am Mund,
indem wir unreine Worte lieben.
Es ist schändlich, wenn man Christen Worte aus der Gosse aussprechen hört,
Reden, die wie die Welt reden.
Und die Gefahren sind sehr groß.
Die achte Aussatzform ist die schlimmste.
Der Aussatz an der Vorder- oder an der Hinterglatze.
Da, wo der Verstand, wo der Wille des Menschen sitzt.
Als der König Usia in den Tempel Jehovas ging
und sich den Priesterdienst des Räucherns anmaßen wollte,
er war ja ein Mann, dem Gott wunderbar geholfen hatte,
dessen Ruf bis in die Ferne ging, der große Reichtümer erworben hatte.
Ein außerordentlich langer und gesegnet regierender König.
Aber der Hochmut stieg so hoch,
der Eigenwille wurde so schrecklich, dass er in den Tempel Jehovas ging.
Da traten ihm die Priester entgegen, was du tust, darfst du nicht tun, hat Gott dir nicht gegeben.
Er widerstand ihnen ins Angesicht.
Haben wir die Geschichte in Erinnerung?
Da brach der Aussatz aus an seine Stirnen.
Und von dieser Aussatzart sagt Gott, ein solcher ist gänzlich unrein.
Wenn ich nicht irre, lesen wir allein das Wort unrein 28 Mal in 3. Mose 13.
Und hier sagt dann Gott zusätzlich, der ist ein aussätziger Mann.
Er ist gänzlich aussätzig, gänzlich unrein.
Das ist der Eigenwille des Menschen, der wie Abgöterei und Götzendienst ist.
So etwas kann Gott nicht dulden, das fordert sein Gericht heraus.
Usia hätte Buche tun können, er hat es nicht getan.
Es gibt noch zwei Aussatzarten, vielleicht dürfen wir die morgen Abend noch erwähnen,
wenn der Herr uns daran erinnert, die Zeit ist jetzt vorbei.
Aber der Herr möchte uns helfen, uns bewahren.
Bleibe bei mir, bei mir bist du wohlbewahrt.
Und nicht umsonst war die erste Botschaft des Saulus und des Barnabas für Antiochien,
mit Herzensentschluss bei dem Herrn zu verharren.
Liebe Geschwister, der Herr steht heute Abend vor uns in dem Reiktum seiner Gnade,
um uns alle zu fragen, wollen wir mit Herzensentschluss bei ihm verharren?
Wir sind die lieben jungen Freude, das gibt ein reich gesegnetes Leben,
einen Weg, den du nie bedauern wirst, auch in der Ewigkeit nicht.
Aber verpassen wir diese Gelegenheit mit Herzensentschluss bei dem Herrn zu verharren,
dann werden wir das noch am Richterstuhl des Christus bedauern
und dann dem Herrn recht geben, das war dein Weg, den du für mich vorgesehen hast.
Warum bist du ihm nicht gegangen? Warum bin ich ihm nicht gegangen?
Mit Herzensentschluss bei ihm verharren.
Welch ein Glück, welch ein reicher Segen! …