... als ER in dem Haus zu Tische lag (Mt. 9,9-10 u. a.)
ID
hwi003
Langue
DE
Durée totale
01:05:36
Nombre
1
Références bibliques
Mt. 9,9-10
Description
... als ER in dem Haus zu Tische lag (Mt. 9,9-10 u. a.)
Transcription automatique:
…
Zuerst aus Lukas 5, Vers 27.
Und nach diesem ging er, der Herr Jesus, hinaus und sah einen Zöllner mit Namen Levi
am Zollhause sitzen und sprach zu ihm, folge mir nach. Und alles verlassen stand er auf
und folgte ihm nach. Und Levi machte ihm ein großes Mahl in seinem Hause. Und er selbst
war eine große Menge Zöllner und andere, die mit ihnen zu Tisch lagen. Und die Pharisäer
und ihre Schriftgelehrten murrten gegen seine Jünger und sprachen, warum esst ihr und trinket
ihr mit den Zöllnern und Sündern? Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen, die Gesunden
bedürfen nicht eines Ärztes, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, Gerechte
zu rufen, sondern Sünder zur Bursche. Bis dahin und dann aus Lukas 7, Vers 36.
Es bat ihn aber einer der Pharisäer, dass er mit ihm essen möchte. Und die ging in
das Haus des Pharisäers und legte sich zu Tische. Und siehe, da war ein Weib in der
Stadt, die eine Sünderin war. Und als sie erfahren hatte, dass ihr in dem Hause des
Pharisäers zu Tische liege, brachte sie eine Alabaster-Fasche zum Salbe. Und hinten
zu seinen Füßen stehend und weinend fing sie an, seine Füße mit Tränen zu benetzen.
Und sie trocknete sie mit den Haaren ihres Hauptes und küßte seine Füße sehr und
halbte sie mit der Salbe. Als er aber den Pharisäer sah, der ihn geladen hatte, sprach
er bei sich selbst und sagte, wenn dieser ein Prophet wäre, so würde er erkennen,
wer und was für ein Weib es ist, die ihn anrührt, denn sie ist eine Sünderin. Und
Jesus antwortete und sprach zu ihm, Simon, ich habe dir etwas zu sagen. Er aber spricht
leer, sag an. Ein gewisser Gläubiger hatte zwei Schuldner. Der eine schuldete 500 Denaren,
der andere aber 50. Da sie aber nichts hatten zu bezahlen, schenkte er es beiden. Wie nun
von ihnen sage, wird ihr am meisten lieben. Simon aber antwortete und sprach, ich meine,
dem er das meiste geschenkt hat. Er aber sprach zu ihm, du hast recht geurteilt. Und sich
er zu dem Weibe wendend, sprach er zu Simon, siehst du dieses Weib, ich bin in dein Haus
gekommen, du hast mir kein Wasser auf meine Füße gegeben, diese aber hat mich meine
Füße mit Pränen benetzt und mit ihren Haaren getrocknet, du hast mir keinen Kuss gegeben,
diese aber hat seitdem ich herein gekommen bin, nicht abgelassen meine Füße zu küssen,
du hast mein Haupt nicht mit Öl gesalbt, diese aber hat mit Salbe meine Füße gesalbt.
Deswegen sage ich dir, ihre vielen Sünden sind vergeben, denn sie hat viel geliebt,
wem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig. Er aber sprach zu ihr, deine Sünden sind
vergeben. Und die mit zu Tische lagen, fingen an bei sich selbst zu sagen, wer ist dieser,
der auch Sünden vergibt? Er sprach aber zu dem Weibe, dein Glaube hat dich errettet,
gehe hin in Frieden. Wir haben hier zwei Geschichten gelesen, wo der Herr Jesus eingeladen
wird zu einer Mahlzeit, die auch annimmt und da sich am Tisch setzt und Unterhaltungen
hat mit solchen, die da waren. In diesen zwei Geschichten finden wir viele ganz verschiedene
Personen. Wir hören von Kellnern, wir hören auch von Frisäern, wir hören von einer Sünderin,
wir hören noch von vielen anderen Menschen, allerhand Äußerungen können wir hier betrachten
und Menschen kennenlernen. Aber für uns ist weitaus das Wichtigste, dass wir in diesen
Geschichten die Person des Herrn Jesus kennenlernen, wie er sich da offenbarte und welche Worte
er da gesprochen hat. Und wir wollen die lesen und anwenden, wie der Herr selbst zu einem
gesagt hatte, ich habe dir etwas zu sagen. Wenn wir zusammenkommen, um das Wort zu lesen,
zu hören, dann ist das gar nicht wichtig, einen Bruder zu hören, denn der hat nichts
von sich selbst zu sagen. Es handelt sich immer darum zu hören und anzuwenden, was
er uns zu sagen hat. Der Herr gebe Gnade, dass wir jetzt auch in dieser Gesinnung, wie
wir das auch im Lied zum Ausdruck gegeben haben, sitzen. Dann werden wir hier sicher
nicht umsonst sein. Die Geschichte fängt an, dass Jesus einen Zöllner sieht mit Namen
Lady am Zollhaus. Hunderte von Menschen, die an der Straße vorübergingen, haben diesen
Mann gesehen, täglich. Und zweifellos haben sie ihn gegründet, mit Augen in Angesehen
voller Verachtung. Da sitzt er wieder, der Zöllner, der sich auf unseren Kosten erreichert.
Steuern von uns zu Fragen im Dienste der Römer. Zöllner waren verachtet. Jesus sieht
ihn auch. Aber wenn wir lesen, und wir lesen es oft, dass Jesus einen ansieht, ist das
anders. Der Herr hat immer alle Menschen voller Liebe angesehen. Seine Augen sahen nicht
nur das Äußerliche. Wenn der Herr einen sieht, sieht er ihn durch und durch, wie er
innerlich ist. Und so haben die Juden den Lady nie gesehen, nie. Der Herr sah ihn. Und
der Herr sah, in welcher Nöte diesen Mann war. Der mit seiner Stellung sicher schon
längst nicht mehr zufrieden war, voller Unruhe war. Menschen sind nicht immer, wie
sie aussehen. Ich kam mal in eine Straßebahn. Bisschen eilig, sprang rauf und sah einen
Platz leer. Ging dahin, setzte mich neben den Mann, der da saß, und sagte, darf ich
mich neben Sie setzen? Oh doch, denn Sie sind frei hier. Und er fing an zu plaudern,
so lustig, so fröhlich, wie nur Rotterdämmer Geschäftsleute reden, denke ich. Nach einiger
Zeit wanderte ich die Unterhaltung. Er spürte das, wohin ich wollte, guckte mich an und
sagte, mein Herr, für mich hat das Leben jede Wert verloren. Ich sagte, das ist eine
schlimme Sache in Ihrem Alter. Wie kommt das? Ach, vor einigen Tagen, Wochen, habe ich
meine Frau verloren. Und seitdem ist alles anders. Wir haben ein blühendes Geschäft,
auch lebende Kinder sind gut, auch gesellschaftlich, aber ist nicht mehr, wie es früher war.
Oh, schüttel dir den Kopf, der Tod, der Tod, der alles kaputt macht. Ich sagte, haben
Sie je gehört von einem, der gesagt hat, wer mir glaubt, hat ewiges Leben, wird nie sterben?
Ja, sagte er, in diesem Glauben ist meine liebe Frau gestorben, aber mir sagt es nichts.
Doch bin ich nicht zufrieden damit. Vorher Gesundheit, sagte er, beschloss ich, wollte
doch mal in eine Kirche gehen. Und Herr, Sie können es glauben oder nicht, es war mir
gerade, als ob der Mann da auf dem Kanzel nur zu mir sprach und als er die Finger zeigte,
auf mich richtete und das Wort nur zu mir sprach. Existiert das jetzt? Das existiert.
Denn Gott hat in seiner Gnade sie eine Frau gegeben, die den Herrn Jesus kannte und sie
haben gesehen, was das meint im Leben und was das meint im Sterben. Sie wenden sich ab.
Sie kommen in eine Kirche. Die Herrke braucht den Pfarrer, sie noch mal ernsthaft zu erinnern,
aber sie tun nicht Bursche. Dann lässt der Herr ihm das Straßenbein, einen Platz leer
und seht da einer, der auch den Herrn Jesus kannte. Und er redet noch einmal zu dir über
den Herrn Jesus. Ja, sagt er, ist doch nichts von ungefähr, das sehe ich. Es ist auch sehr
ungebräuchlich, in einer vollen Straßenbahn über solche Dinge zu reden. Ich habe noch
etwas weiter das Evangelium sagen können. Da musste ich aussteigen. Wir haben uns verabschiedet.
Ich habe noch einen Schrift mitgeben können, ernst lernen können. Ich habe nichts mehr
von diesem Mann gehört. Einander vorbeigehen wie Schiffe in der Nacht. Aber ich habe zu
mir gesagt, eine gute Lektion für dich. Glaube nicht immer, dass die Leute sind, wie die
aussehen. Wer hätte gedacht, dass so eine wärmige Person so freudig, fröhlich reden
kann. Da saß mit einem blutenden Herzen voller Elend und manchmal begegnet man Leuten, die
so fromm reden können und deren Herzen so weit vom Herrn entfernt sind. Der Herr Jesus
kennt uns. Auch ein jeder hier kennt auch die Bedürfnisse einer jeder Person und ist
mächtig durch den Geist in seinem Wort zu Herzen zu reden. Möchten wir alle seine Stimme
hören, zu Herzen nehmen. Er kannte diesen Mann und der Mann hatte nicht viele Worte
nötig. Das beweist mir, dass er in irgendeiner Weise schon geübt war. Unzufrieden mit sich
und die eine Stimme. Gesprochen mit liebevollen Lippen und Augen, die ihn gesehen haben.
Mephi, komm! Das genießt er. Mephi kam. Und er ging und kam beim Herrn Jesus. Und Lukas
schreibt, alles verlassend ist er ihm gefolgt. Und dann lesen wir sofort, er bereitete ihm
eine Mahlzeit. Nein, dann zitiere ich nicht ganz genau. Es heißt, Levi machte ihm ein
großes Bad in seinem Hause. Alle Einzelheiten sind wichtig. Er hat nicht nur den Ruf verstanden,
weil nicht nur gekommen zum Herrn, hat er auch alles verlassen. Das bedeutete für Levi
viel. Das meinte, seine ganze Existenz ging dran. Eine gut zahlende Stelle im Dienst der
Römer. Das brachte gut Geld ein. Deshalb hat er auch so ein großes Haus. War wohlhabend.
Aber mit dem Verstehen des Rufes des Herrn, stürzte diese ganze Welt für ihn zusammen.
Er verließ alles. Das meinte, gab seine Existenz auf. Sein Freundenkreis, wo er zu Hause war,
viele Kollegen und so weiter. Aber, hat er Verlust gelitten? War er der Verlierende?
Nein. Es ist merkwürdig, dass er selbst diese Begebenheit auch geschrieben hat. Er selbst
hat die Geschichte erzählt im Evangelium nach Matthäus. Denn Matthäus ist derselbe
wie dieser Levi, die oft vorkam, gab es Menschen mit zwei Namen. Und als Matthäus selbst
diese Geschichte erzählt, in Matthäus 9, Vers 9, und als Jesus von dann an weiterging,
sah er einen Menschen am Zollamt sitzen, Matthäus genannt. Stimmt mit Lukas nur der
andere Namen. Und er spricht zu ihm, folge mir nach. Auch dasselbe. Und er stand auf
und forschte ihm nach. Ein Ausdruck fehlt. Er verließ alles. Darüber schreibt er selbst
nicht. Und es geschah, als er in dem Hause zu Tische lag. Siehe, da kamen viele Zöllner
und Zöllner und lagen zu Tische mit, nicht mit ihm, mit Jesu. Es geht auch. Und seinen
Jüngern. Und dann die weitere Geschichte. Die Einzelheiten, die wir bei Lukas finden
und hier verschwiegen werden, zeigen, was das für ein Zöllner war. Er hat die Bücher,
in denen er bis heute sein Einkommen schreiben könnte, seine Finanzen schließen müssen,
abgeben. Das war vorbei. Aber er hat nichts verloren in der Nachfolge des Herrn. Später
wurde dieser Mann beauftragt, das Evangelium des Herrn Jesus zu schreiben, das erste, nach
Matthäus. Und er war erlaubt, über den Herrn Jesus zu schreiben, als der König Israels.
Und als er dann selbst darin auch Platz hat im Evangelium, dann lässt er weg, was zu
seiner Ehre ist, sozusagen, er redet nur, das volle Licht fällt über die Person des
Herrn Jesus. Er schreibt nicht, ich habe alles verlassen. Er hat ja nur gewonnen. Er schreibt
auch nicht, dass er die Mahlzeit bereitet hat und dass das eine große Mahlzeit war.
Auch nicht, dass er all die anderen eingeladen hat, die waren da. Er hat nur das Bedürfnis,
über den Herrn Jesus zu zählen. Und wenn wir auch die Stimme gehört haben, ihm zu
folgen, und wir haben etwas von ihm gelernt, und haben das Vorrecht, ihm zuzugehören,
und wie sie schauen zurück, da wollen wir nie große Stücke von uns selbst sagen.
Hat Paulus auch nicht getan. Als er mal über sich selbst sprach, dann nur über seine
Sünden. Alles, was er falsch getan hätte, und über die Gnade des Herrn ihm erwiesen,
war die größte aller Sünder. Eine Gesinnung, die uns auch in uns sein soll. Diese Gesinnung
der Dankbarkeit und der Zuwidmung. Levi hat diese Gesinnung noch in einer anderen Weise
gezeigt. Er hat Mahlzeit angerichtet, für den Herrn. Und was man für den Herrn tut,
das kann nicht wenig sein. Das musste ein großes Mahl sein. Der Pharisäer Simon, wo
wir nachher lesen, hat auch eine Mahlzeit bereitet, hat auch den Herrn Jesus eingeladen,
aber da fehlen zwei Einzelheiten, die wir hier im fünften Kapitel finden. Er hat, Levi
hat die Mahlzeit für ihn angerichtet, und deshalb war es ein großes Mahl. Simon, das
steht nicht für ihn, steht auch nicht ein großes Mahl. Warum sind diese Einzelheiten
da? War es, weil Levi so viel reicher war als Simon, ist nicht anzunehmen. Auch Simon
hat ein großes Haus. Aber die Beweggründe waren so verschieden. Bei Simon war es nicht
eine Äußerung der Dankbarkeit, waren andere Motive, die wir nachher deutlich sehen. Bei
Levi war es Dankbarkeit und noch was. Er musste die Stelle aufgeben. Er musste auch brechen
mit den früheren Kollegen. Diese Welt war sozusagen jetzt für ihn geschlossen. Das
müssen wir, wenn wir dem Herrn folgen, werden auch oft. Das ist auf Kosten viel Freundschaft.
Aber das Interessante ist, dass die Menschen für Levi dieselben lieben. Er hatte noch
Interessen für die Menschen. Und ich denke, dass das für ihn auch ein Motiv gewesen ist.
Er hat aufgegeben, dem Herrn gefolgt. Ich denke, die Kollegen werden wohl gesagt haben,
du, den ist in den Kopf geschlagen, ist ja toll reizt, sowas aufzugeben und dann so einem
fremden Lehrer zu folgen. So geht es ja. Aber er ist zu seinen Freunden gegangen und hat
gesagt, ich habe Mahlzeit angerichtet und er kommt hier, hat zugesagt, da wird ihr eine
Gelegenheit haben, ihn kennenzulernen, dem ich gefolgt bin. Bitte komm. Er hat diese
Gelegenheit ausgenutzt, seine Freunde mit dem Herrn Jesus in Verbindung zu bringen.
Tu mir das auch. Alle, die ihn kennen und seine Gnade erfahren haben, sind auch im Stande,
anderen in irgendeiner Weise mit ihm in Verbindung zu bringen, dass sie hören, wie Jesus ist.
Denn das wird auch für sie alles bedeuten. Auch eine Frage, haben wir auch diese Liebe,
dass wir gerne Kollegen, Arbeitskollegen, Mitschüler oder Schülerinnen oder weiß ich
was, Menschen, womit wir in Kontakt kommen oder leben, nutzen wir auch Gelegenheiten
aus, sie mit dem Herrn Jesus in Verbindung zu bringen. Die Freunde sind gekommen und
Simon Lewy ist nicht enttäuscht geworden. Ich denke, mit betenden Herzen werden die
Einladungen gegeben haben. Mit betenden Herzen werden sie selbst da im Hause gesessen haben.
Und der Herr hat auch zu diesen Menschen das rechte Wort gesprochen. Was wird es gejubelt
haben im Lewys Herzen, als der Herr sprach vom Zweck, wofür er gekommen war.
Pharisäer haben gemordet. Vielleicht haben sich nicht alle gewagt, den Herrn Jesus anzugreifen,
aber sie haben seine Jünger angegriffen. Sie haben gemord gegen die Jünger. Warum
essen ihr mit Zöllnern, das gezinnt sich doch nicht. Das wollten die doch nicht tun.
Sie waren so weit erhoben, sie wollten doch nicht mit Zöllnern essen.
Sie waren viel zu hoch, zu heilig, zu vornehm, weiß ich was für Argumente. Zöllner kam
nicht in Frage. Was müssen die Jünger sagen, warum sie da ins Haus gegangen waren, brauchen
sie sich nicht zu verteidigen. Wir müssen nicht immer denken, dass wir uns zu verteidigen haben.
Wir können viele Angriffe ruhig dem Herrn überlassen. Hier auch, die Jünger haben
gar nichts gesagt. Herr Jesus hat für sich aufgenommen. Als Jesus später das hörte,
sprach er, und welche Worte, er sagt, ein Bild gebrauchend, ein Arzt ist nicht für
Gesunde, sondern für Kranken. Auch ich bin nicht gekommen für Gerechte, sondern Sünder
zu rufen, zu Bursche. Ach, wie die Leute gedacht haben, das sind ja gerade die rechten
Worte für meine Freunde. Worte, die ich auch gehört habe. So führt der Herr das.
Der weiß in allen Umständen das rechte Wort zu reden. Und es ist auch ein wichtiges
Wort. Nicht für Sünder, für Gerechte. Nicht für Gerechte, für Sünder. Die Kinder
hier können verstehen, wenn ich hier in Gießen zu einem Arzt gehen würde, von dem
Empfangszimmer ins Sprechzimmer vom Arzt gekommen wäre, und der Arzt meinen Namen
würde, was würde er dann fragen? Ich denke, Erwärts. Wofür sind Sie denn hier? Was
für Klagen haben Sie? Oh, Herr Doktor, ich habe keine Klagen. Wo haben Sie denn
Schmerzen? Oh, Herr Doktor, ich habe gar keine Schmerzen. Welche Krankheit haben
Sie denn? Ich habe gar keine Krankheiten. Ich bin ganz gesund und munter. Was würde
dieser Arzt nun sagen? Ja, was machen Sie denn hier? Ich sitze hier doch nicht. Ich
habe doch meine Sprechstunde nicht für gesunde Leute. Ich bin hier doch verkrankt.
Ihr würdet mich weggeschickt haben. Ist ja selbstverständlich. Wer glaubt, zum
Herrn kommen zu können und ihm zeigen, wie gut und gerecht wir sind, wie fromme
Menschen wir sind, kann der Herr nichts mit uns anfangen. Gerechten gibt es nicht.
Es sind immer vorgewandte Gerechte, aber auch mit diesen kann der Herr nichts
anfangen. Und wenn hier solche sind, die ihn noch nicht wirklich kennen und glauben,
auch noch wohl fertig kommen zu können im Leben mit ihrer eigenen Gerechtigkeit,
ist eine Unmöglichkeit. Der Herr ruft Sünder zu sich. Und was fordert er von
Sündern? Busche zu tun. Das heißt nicht, alles Mögliche tun, die Haltung zu
vergessen. Busche zu tun bedeutet, zu bekennen, dass man Sünder ist. Ihnen zu
sagen, was mangelt, was da nicht stimmt im Leben. Ihr weißt es schon längst, aber
ihr wollt von Sünden hören, Vergebung schenken zu können, Erlösung, ewiges
Leben. So ist der Herr Jesus. Ich weiß nicht, was es ausgewirkt hat. Habe wohl
gedacht, könnte sein, dass später dieser Cheus, auch ein Zöllner, der auf den
Baum klepperte, den Herrn Jesus zu sehen, dass das einer dieser Zöllner war, die
ihm gehört hat. Wir wissen es nicht. Die Auswirkung unseres Zeugnisses brauchen
wir auch nicht zu wissen. Ich weiß auch nicht, was mit dem Mann in Rotterdam
geschehen ist. Und eben wenn ihr Busche getan habt und errettet worden ist,
brauchen wir es noch nicht zu wissen. Die Büchvorung unseres Zeugnisses wird im
Himmel geführt. Wir haben viel vor zu Geschäftsmännern in dieser Welt. Wer
Geschäfte tut, muss eine gesunde, gute Buchhaltung führen. Das wissen wir alles.
Wenn die Buchhaltung nicht taucht, dann taucht das Geschäft nicht. Aber wer in
Dienst des Herrn steht und Seelen gewinnen möchte für ihn, braucht keine
Buchhaltung zu führen. Wenn wir es tun würden, können wir schon ziemlich sicher
sein, dass die Buchhaltung nicht stimmen würde. Wir würden vielleicht Namen als
gerettet aufschreiben, die es nicht sind. Vielleicht Namen notieren, die es abgelehnt
haben und die es doch errettet worden sind. Christen brauchen keine Buchführung.
Wir können es dem Herrn überlassen. Und der Herr hat diesen Levi, Matthäus,
gebraucht. Und in Matthäus 10 schreibt Matthäus auch einmal, das ist der Levi,
seinen Namen in der Reihe der Apostel. Und was fügt er zu seinem Namen hinzu?
In die Reihe der Zwölf und Matthäus, den Zöllner. Wir sehen dreimal die Reihe der
Apostel. Aber Lukas sagt nicht, er war ein Zöllner. Markus schreibt auch nicht, er
war ein Zöllner. Nur er selbst, Matthäus, den Zöllner. Was gibt der Herr doch Gnade?
Und wie kann der Herr die Seinigen ausbilden, auch Zeugen für ihn zu sein?
Aber jetzt wollen wir zum siebten Kapitel kommen. Und wir können uns die Frage
stellen, warum hat Simon eigentlich den Herrn eingeladen? Ich denke, aus der
weiteren Geschichte finden wir, er hatte welche Interesse? Er hat über die Person
des Herrn gehört. Er wollte für sich etwas Sicherheit haben, was für eine Person
das war. War das wirklich ein Leerer, Prophet? Oder was anderen behaupten? Er
war eine gute Gelegenheit, das ausfindig zu machen, ihn einzuladen an eine
Mahlzeit. Und auch seinen Kollegen einzuladen. Simon lud keine Zöllner ein,
natürlich nicht. Er war ihm nicht interessiert. Aber in Pharisäer, Kollegen,
der hat ihn eingeladen. War auch selbstverständlich. Und nun ergab sich die
Gelegenheit, den Herrn Jesus bei der Mahlzeit mal kennenzulernen. Aber als die
Gäste alle gekommen sind und als sie dann ansitzen, dann lesen wir, dann kommt
auch noch eine Frau in der Stadt, eine Sünderin, als sie erfahren hatte, dass
er in dem Hause des Pharisäers zu Tisch lag, auch dahin. Die nützt auch eine
Gelegenheit aus, die ihr geboten wird, zum Herrn Jesus zu kommen. Sie kommt mit
dankbarem Herzen, äußert ihre Dankbarkeit, den allerbesten Flasche von den Füßen
zu waschen. Dankbarkeit, mit Pränen die Füße zu benutzen. Dankbarkeit, ihre Haare,
die Tiere einer Frau zu benutzen, die Füße des Herrn zu waschen. Was muss diese
Frau bewegt haben, da zu kommen? Muss doch schwer für ihr fallen, eine Sünderin.
Allgemein bekannt, in die Wohnung des Pharisäers zu kommen, Ahnung für sich
orientalisch nicht so merkwürdig. Solche Mahlzeiten erschienen mir von den Leuten,
da war nicht ungewohnt. Oft kamen die da, etwas von den Gesprächen zu hören, auch
um etwas zu essen zu kriegen. An sich nicht so ungewohnt. Aber für die Frau, voll
schwer, die muss doch ein großes Bedürfnis gehabt haben, da zu erscheinen und dahinter
die Person zu stehen, seine Füße zu waschen. Man lag damals am Tisch an, Haupt nach
dem Tisch, Füße nach hinten auf so einem Legebett. Sie kam von hinten, fand die
Füße. Was hat sie bewegt? Simon konnte das nicht verstehen. Simon franzelte die
Stille. Ausgerechnet muss dieses Weib hier aufkommen, weil eine Schande für sein Haus.
Stand hier in der Welt bekannt als eine Sünderin. Konnte die nun da kommen?
Erstaunt sich hier noch mehr. Er erstaunt auch noch über das Benehmen des Herrn.
Wie konnte der es zulassen, dass so eine Frau ihn berührte? Warum wies er die nicht ab?
War nur eine Schlussfolgerung. Jetzt wusste Simon Bescheid. Er war nicht ein Lehrer.
Er denkt bei sich, wenn dieser ein Lehrer wäre, hätte er das nicht angenommen. Wenn
er wüsste, was das für eine Frau war, hätte er die Huldigung nicht angenommen. Simon
würde sie weggestoßen haben von sich. Möglichst weit. Und dann kommt die Stimme vom Herrn.
Simon, ich habe dir etwas zu sagen. Oh ja, ist höflich genug zu sagen reden. Und er
hört zu. Und dann kommt ein merkwürdiges Wort. Simon, dann weist du auf die Frau, siehst
du diese Frau? Ja nun, ob er die gesehen hatte, mehr als genug. Nein, er hat sie nicht wirklich
gesehen. Siehst du diese Frau? Ich bin hier in deine Wohnung gekommen. Du hast meine Füße
nicht gewaschen. Ah, der hat kein Ton gesagt. Aber er hat wohl erfahren. Wir lesen so viel
in der Bibel, dass der Herr sich erniedrigte. Sport und Hoch und Schlagen. Über sie gähnlich,
ohne sich zu wehren, ohne zu protestieren, ohne auf seine Rechte zu gestehen. Aber wir
sollen nie meinen, dass der Herr unempfindlich war für das, was man ihm antat. Wenn wir
die Psalmen lesen und die Propheten, wissen wir, wie sein Herz gelit unter diese Begegnung.
Aber er hat sich erniedrigt. Ich habe gelesen vor Jahren, dass die englische Königin mit
ihrem Mann einen Besuch machte. Irgendwo weit weg. Und wie gewöhnlich, auch da wurde eine
Mahlzeit angerichtet. Für die Königin natürlich auch ein großes Mahl. Und da waren viele
Gäste eingeladen. Und da war ein Protokoll gemacht. All diese Gäste mussten sofort da
und da ist ein Platz. Das konnte nicht, wie bei uns üblich ist, einfach überlassen werden.
Das wurde geregelt, wie heute noch. Einer dieser Eingeborenen im Lande, der einen hohen
Posten hatte, bekam auch die Einladung. Ihm wurde auch gesagt, was sein Platz war. Spitze,
Haupttische, die Königin, Philipp neben ihr natürlich. Da musste er seinen Platz haben.
Aber andere hatten den Platz. Er etwas weiter. Er war so empört, dass er sagte, wenn ich
diesen Platz einnehmen muss, verweigere ich zu kommen. Dieser Mann lebt bestimmt nicht
an einem Inferioritätskomplex. Der hat Gefühl, dass er wehrt wird. Und wollte so eine Begegnung
nicht annehmen. Als ich das hörte, musste ich an Herrn Jesus denken. Der war eingeladen.
Welcher Platz bot Simonin? Nebenher auf den Tisch? Nein, da weiter zurück. Hat er ihn
mit Ehrenzeug empfangen? Waren keine da, mit Wasser die Füße zu waschen, wie er das mit
seinen Kollegen gemacht hat? Der hat nicht reagiert. Der wusste zu voran. Hätte die
Einladung weigern können, tat er auch nicht. Ist gekommen. Hat das über sich gehen lassen.
Hat sich einfach gesetzt. Aber jetzt zeigt er deutlich, worin Simon zu kurz gekommen ist.
Er hat Simon was zu sagen. Und da vergleicht er. Und Simon muss erfahren, dass er sozusagen
neben dieser Frau gestellt wird, in dieser Beurteilung. Und dann kommt es. Du hast nicht,
aber dieser hat. Du hast nicht Wasser gegeben. Du hast den Willkommenskuss nicht gegeben.
Seine, worin er zu kurz gekommen ist, hat ihm gesagt. Und dann diese Frau. Und der Herr
zeigt auch die Ursache. Warum konnte diese Frau sich so anders benehmen als Simon? Und
der Grund ist, die Frau wusste, was Gnade war. Und Simon hatte keine blass Ahnung, was
Gnade ist. Vergebung der Sünde. Diese Begriffe kannte Simon nicht. Diese Frau wohl. Man kann
daraus die Schlussfolgerung ziehen, dass diese Frau schon früher eine Begegnung mit dem
Herrn gehabt hatte. Das wird euch nicht mitgeteilt, wann und wo. Aber die Tatsache war da. Denn
die Frau ist nicht dahin gegangen, dort dem Herrn ihre Sünden zu bekennen und um Gnade
zu beten. Kein Ton davon. Sie ist gekommen, ihre Dankbarkeit zu zeigen. Mit dem Opfer
dieser selber. Mit ihren Tränen der Dankbarkeit. Und der Herr sagt, dass das die Ursache ist.
Der Herr zeigt dem Simon den Unterschied sehr deutlich. Zuerst mit der Geschichte, mit einer
Geschichte von den zwei Schuldnern. Einer 50, der andere so viel mehr. Einer schuldete
500, der andere 50. Die sind nicht alle gleich große Sünder. Einer hat mehr auf seiner Rechnung
stehen als der andere. Vom großen weißen Thron werden die Bücher gerechnet. Und dann
stehen der Sünder, große und kleine, das heißt nicht körperlich großen und nach
dem Körper kleinen, kleine Kinder stehen überhaupt nicht für den weißen Thron. Wer
nicht einmal zur Bewusstsein der Sünden kommen könnte, ist ohne weiteres gerettet.
Von denen sagt der Herr, ich bin gekommen, verloren zu reden. Erwachsene, die verantwortlich
gestellt werden können, müssen Bücher tun. Also da steht große und kleine, da meint
das große Sünder und kleine Sünder. Da werden für den großen weißen Thron solche
stehen, die in ihrem Leben geglaubt haben, je Gutes getan zu haben. Gott und Menschen
das ihre gegeben haben. Ihre Augen aufschlagen zu können für Gott. Kleine Sünder. Aber
bedeuten mehr Sünden stehen in den Büchern, als sie auf Erden sich je bewusst gewesen
sind. Da stehen auch große, deren Finger auf Erden vielleicht getraut haben von Blut,
das sie vergossen haben. Gott weiß es. Und in diesen Büchern steht geschrieben, was
jeder getan hat. Und sie werden geurteilt, nachdem in den Büchern steht, und eines Urteil
ist da das Feuer, der Platz, wo Satan und seine Engel sind, die Hölle. Der Herr Jesus
hat gesagt, dass Gott die Hölle gemacht hat für Satan und seine Engel. Nicht für Menschen.
Für Satan und seine Engel. Die haben keine Möglichkeit Bücher zu tun und gerettet zu
tun. Aber der hat auch gesagt, dass da solche kommen werden, die weigern Bücher zu tun,
weigern sich zu beugen, ihre Sünden zu bekennen und zum Glauben zu kommen. Auch die hat er
jemals gesagt, werden geworfen werden in diese Stelle, schrecklichen Ort bereitet für Satan
und seine Engel. Und ich hoffe sehr, dass alle die hier sitzen, rechtzeitig Bücher
zu tun, damit sie nicht für den großen weißen Thron stehen brauchen und verurteilt werden.
Da war noch ein Buch. Und keiner wird hingerichtet, der Namen in dem anderen Buch stehen, das
Buch des Lebens, das Buch des Landes. Was sind denn das für Menschen? Haben die vielleicht
viel weniger gesündigt? Nein, auch nicht. Die sind auf jeden Fall gar nicht besser
gewesen. Aber sie haben ihren verlorenen Zustand eingesehen, haben Buße getan. Und wer das
tut, diese Namen werden geschrieben im Buch des Lebens. Paulus sagt einmal, nennt ein
paar Personen und sagt, deren Namen geschrieben stehen im Buch des Lebens. Ah, ist Paulus
da einmal erlaubt gewesen, im Himmel dieses Buch durchzublättern? Und hat er da diese
Namen gesehen? Bestimmt nicht. Wer wusste er dann, dass die Namen da geschrieben sind?
Wie können wir wissen, ob unsere Namen da geschrieben stehen oder nicht? Der Unterschied
und die Sicherheit ist nur, wenn wir Buße getan haben. Wenn wir wissen, er hat mit
seinem Blut und Besünden gesöhnt. Deshalb sind unsere Namen da. Und haben wir das Gericht
nicht zu fürchten. Was sagt ihr von dieser Frau?
Auf die Frage des Herrn, wer am meisten liebt, dankbar ist von diesen zwei Schulden, die
beide vergeben worden sind, antwortet Simon zu Recht, ich denke, wer das meiste vergeben
worden ist. Und dann kommt der Vergleich, den ich euch schon gesagt habe. Und dann sagt
er von der Frau, Vers 47, deshalb, deswegen sage ich dir, ihre viele Sünden sind vergeben,
denn sie hat viel geliebt. Wie oft wird diese Aussprache verkehrt verstanden? Wird geglaubt,
wenn man nur den Herrn Jesus liebt, vergibt er unsere Sünden. Aber er vergibt nicht unsere
Sünden, weil wir ihn lieben. Unsere Liebe ist nie ein Grund für ihn, unsere Sünden
vergeben. Die erste Geschichte haben wir schon gesagt. Er ruft Sünder zu Buße. Bußetum
ist der einzige Grund der Vergebung. Darum können wir sicher sein, dass diese Frau zuvor
Buße getan hat. Und Äußerung von Dankbarkeit findet nur die Ursache in empfangene Gnade.
Und wenn der Herr sagt, ihre Sünden sind vergeben, denn sie hat viel geliebt, kann
man damit ein Beispiel deutlich machen, wenn es hier während des Dienstes eine starke
Schauer geben würde, könnten wir rausgehen und sagen, es hat geregnet, denn die Straßen
sind nass. Sind die nassen Straßen dann die Ursache vom Regen? Wir wissen besser, der
Regen ist die Ursache der nassen Straßen, denn sie hat geliebt. Daraus kannst du, sagt
der Herr, die Schlussfolgerung machen, dass ihre Sünden vergeben sind, denn sie hat viel
geliebt. Sonst würde das Nächste, der auch das Umgekehrte sagen müsse, denn dann fügt
der Herr hinzu, wem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig. Der Herr sagt nicht, wer
wenig liebt, wird wenig vergeben. Ist umgekehrt, wem wenig, nochmal lesen, wem aber wenig vergeben
wird, der liebt wenig. Simon konnte nicht zur Äußerung der Dankbarkeit kommen, weil
er den Bewusstsein der Vergebung seiner Sünde nicht hatte. Er hat noch nie Wut getan, hat
nie Gnade erfahren. Wie kann man dann dankbar sein? Aber wer für ihn in den Staub gekommen
ist, der weiß gesündig zu haben, Gnade erfahren hat in dieser Vergebung seiner Sünde, weil
wir hier heute Morgen noch gelesen haben, dass wir von Gott die Erlösung empfangen
können, die Vergebung unserer Sünde durch Christus, der für uns gestorben ist. Wer
das hat, kann dankbar sein und wird die Dankbarkeit auch zeigen und jede Gelegenheit angreifen,
die Dankbarkeit zu äußern. Wir haben heute Morgen Gelegenheit gehabt, unsere Dankbarkeit
zu äußern. Der Tisch des Herrn ist nicht ein Platz, wo er seine Gnade zeigt, ist ein
Platz, wo er uns Gelegenheit gibt, ihm zu gedenken, ihm unsere Dankbarkeit zu zeigen,
zu äußern in Loblieder, auch darin, dass wir teilnehmen an der Brotbrechung. Aber das
ist nicht ein Grund, dass er uns Gnade beweist, nur weil wir die Gnade erfahren haben. Das
hat auch diese Frau. Und dann zum Schluss dieser Geschichte richtet er sich zu der Frau. Simon
kriegt nicht das letzte Wort. Was er zu Simon zu sagen hat, hat er ihm gesagt. Er hat jetzt
das letzte Wort bekommen, über Nacht zu denken und aufwuschen zu tun. Das letzte Wort ist
für die Frau. Er sprach zu ihr, deine Sünde sind vergeben. Das ist das Merkwürdige. Das
wussten sie schon. Darum war sie gekommen. Aber sie hat noch einmal die Bestätigung
seiner Gnade. Und wenn wir kommen, ihm zu gedenken, dann tun wir das, weil wir wissen,
unsere Sünden sind vergeben. Er ist dafür gestorben. Aber werden wir doch nicht zur
selben Zeit immer wieder gestärkt, wird die Sicherheit immer und die Freude nicht immer
größer, dass er unsere Sünden vergeben hat. Andere morgen, die sagen, wer ist dieser,
der seine Sünde vergibt? Auch heutzutage gibt es Menschen, die Gnade, die Vergebung
ihrer Sünde erfahren haben. Und es gibt andere, nicht nur Weltleute, auch christliche Leute,
auch Menschen, die glauben, die Bibel zu kennen und die das in Zweifel ziehen. Ich
habe oft Menschen gehört, die sagen, das kann man ja nicht messen, ob man Vergebung
seiner Sünde hat. Das wird erst am Ende, am Sterbebett klar werden. Nein, man kann
es hier wissen und man soll es hier wissen. Das wird uns auch diese Geschichte. Ich weiß
nicht, ob die Frau das auch gehört hat. Möglich, der Satan ist immer. Darauf los, die Worte
des Herrn, die zu den Ohren der Menschen kommen, als Samen wegzunehmen, kraftlos zu machen.
Das könnte sogar hier sein, dass einer sie angesprochen fühlt, vielleicht Bursche zu
tun, vielleicht ein anderer angesprochen sich fühlt, mir Dankbarkeit zu zeigen, wie diese
Frau. Wie auch, Satan wird sich Mühe geben, das Wort wegzunehmen. Aber der Herr, der das
alles weiß, spricht noch einmal zu dieser Frau. Er aber sagt zu dem Weibe, dein Glaube
hat dich errettet, geh hin und frill. Mit diesen Worten hat die Frau die Mahlzeit verlassen.
Sie hat dem Herrn das letzte Wort gelassen, nicht die Murren der Friseur. Wir können
unseren Weg in Frieden gehen, wenn wir immer dem Herrn das letzte Wort lassen. Das ist
hier wichtig für uns auch. Der Herr hat zu uns gesprochen durch dieses Wort, durch diese
Geschichte. Worte, die er damals gesprochen hat zu denen, die da waren, darüber redet
er auch noch zu uns. Für uns ist nun die Frage, alle die hier sind, jung und alt, was
tue ich mit diesen Worten? Wer noch keine Bursche getan hat, soll es heute tun. Wer
heute gespürt hat, ich habe Bursche getan, aber in dem Weg der Dankbarkeit mangelt mir
noch so manches, nimmt dann das Wort zu Herzen. Ihr werdet das auch andern. Denn sein Verlangen
und sein Bemühen ist immer, dass wir, die ihm glauben, unseren Weg in Frieden gehen
können. Der Weg in Frieden ist der Weg zur Verherrlichung seines Namens. Liebe Geschichte,
sind wir auch alle bereit, ihm das letzte Wort zu geben. Mit seinen Worten bringen sie
in unsere Ohren, vernehmlich in unsere Herzen den Weg zu gehen. Dann wird unser Weg auch
sein, ein Weg des Friedens, der Dankbarkeit, auch ein Weg zu seiner Ehre. …