Trachtet nach dem Reiche des Vaters
ID
hwi006
Langue
DE
Durée totale
01:09:47
Nombre
1
Références bibliques
Luk 12,1-21.33-43
Description
inconnu
Transcription automatique:
…
Wir wollen lesen aus dem Evangelium nach Lukas, den zwölften Kapitel.
Als wir gestern Abend hier zusammen waren, haben wir einige Stellen gelesen und betrachtet
über die Herrlichkeit, die uns wartet beim Kommen des Herrn.
Und wir haben uns anhand des Wortes sehr gefreut, welche eine herrliche Zukunft der Herr Jesus
bereitet hat für alle, die ihm glauben.
Es ist auch eine andere Seite an dieser Wahrheit.
Und die möchte ich heute Abend mit euch lesen und betrachten.
Das ist nämlich diese Seite, dass der Herr in seinem Leben uns auch etwas gesagt hat,
wie er bei seinem Kommen uns finden möchte.
Das ist die Kehrseite, nicht wahr?
Einerseits, was finden wir bei ihm, andererseits, was findet der Herr bei uns, wenn er kommt.
Darüber hat er gesprochen in Lukas 12, und das möchten wir jetzt miteinander lesen.
Als sich unterdessen viele Tausende der Volksmenge versammelt hatten, so dass sie einander traten,
fing er an, zu seinen Jüngern zu sagen, zuerst, hütet euch vor dem Sauerteich der Pharisäer,
welcher Heuchelei ist.
Als ihr aber nichts verdeckt, was nicht aufgedeckt und verborgen, was nicht gut werden wird,
deswegen, soviel ihr in der Finsternis gesprochen haben werdet, wird im Lichte gehört werden,
und was ihr ins Ohr gesprochen habt, wird in den Kammern, wird auf den Dächern ausgerufen werden.
Ich sage aber euch, meinen Freunden, fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten
und nach diesem nichts weiteres zu tun vermögen.
Ich will euch aber zeigen, wen ihr fürchten sollt.
Fürchtet den, der nach dem Töten Gewalt hat, in die Hölle zu werfen.
Ja, sage ich euch, diesen fürchtet, werden nicht fünf Sperlinge um zwei Pfennige verkauft,
nicht einer von ihnen ist vor Gott vergessen,
aber selbst die Haare eures Hauptes sind alle gezählt.
So fürchtet euch nun nicht, ihr seid vorzüglicher als viele Sperlinge.
Ich sage aber euch, jeder, der irgend mich vor den Menschen bekennen wird,
den wird auch der Sohn des Menschen vor den Engeln Gottes bekennen.
Wer aber mich vor den Menschen verleugnen haben wird, der wird vor den Engeln Gottes verleugnet werden.
Und jeder, der ein Wort sagen wird, wieder den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden.
Dem aber, der wieder den Heiligen Geist lässt, wird nicht vergeben werden.
Wenn sie euch aber vor die Synagogen und die Oblichkeiten und die Gewalten führen,
so sorgt nicht, wie ihr, wie oder womit ihr euch verantwortet oder was ihr sagen sollt.
Denn der Heilige Geist wird euch in selbiger Stunde lehren, was ihr sagen sollt.
Einer aus der Volksmenge aber sprach zu ihm, Lehrer, sage meinem Bruder, dass er das Erbe mit mir teile.
Er sprach zu ihm, Mensch, wer hat mich zu einem Richter oder Erbteiler über euch gesetzt?
Er sprach aber zu ihnen, seht zu und hütet euch vor aller Habsucht, denn nicht weil jemand
Überfluss hat, besteht sein Leben von seiner Habe.
Er sagte aber ein Gleichnis zu ihnen und sprach, das Land eines gewissen reichen Menschen trug viel ein.
Und er überlegte bei sich selbst und sprach, was soll ich tun?
Denn ich habe nichts, wenn ich meine Früchte einsammeln soll.
Und er sprach, dies will ich tun, ich will meine Scheunen niederreißen und größere bauen
und ich will dahin all meine Gewächse und meine Güter einsammeln.
Und ich will zu meiner Seele sagen, Seele, du hast viele Güter da liegen,
auf viele Jahre Ruhe aus, isst, trinkt, sei fröhlich.
Gott aber sprach zum Dutur, in dieser Nacht wird man deine Seele von dir fordern,
was du aber bereitet hast, für wen wird es sein?
Also ist dir für sich Schätze sammelt und ist nicht reich in Bezug auf Gott.
Und dann weiter.
Anzufangen in Vers 33.
Verkauft eure Habe und gebt Almosen, macht euch Säcke, die nicht verhalten,
einen Schatz unvergänglich in den Himmeln, wo kein Dieb sich näht und keine Motte verderbt.
Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.
Seien eure Lenden umgürtet und die Lampen brennend, und ihr seid Menschen gleich,
die auf ihren Herrn warten, wenn irgend er Aufbrechen macht von der Hochzeit,
auch dass, wenn er kommt und anklopft, sie ihm als bald aufmachen,
glückselig jene Knechte, die der Herr, wenn er kommt, wachend finden wird.
Wahrlich, ich sage euch, er wird sie umgürten und sie sich zu Tische legen lassen
und wird hinzutreten und sie bedienen.
Und wenn er in der zweiten Wache kommt oder in der dritten Wache kommt
und findet sie also, glückselig sind jene Knechte.
Dies aber erkennt, wenn der Hausherr gewusst hätte, zu welcher Stunde der Dieb kommen würde,
so hätt ihr gewacht und nicht erlaubt, dass sein Haus durchgraben würde.
Auch ihr nun seid bereit, denn in der Stunde, in welcher ihr es nicht meint, kommt der Sohn des Menschen.
Petrus aber sprach zu ihm, Herr, sagst du dieses Bleibnis zu uns oder auch zu allen?
Der Herr aber sprach, wer ist nun der treue und kluge Verwalter,
welchen der Herr über sein Gesinde setzen wird, um ihm die zugemessenen Speise zu geben zur rechten Zeit?
Glückselig jener Knecht, den sein Herr, wenn er kommt, also tuend finden wird.
Es ist ein langes Kapitel, das wir größtenteils gelesen haben.
Und wenn wir so ein Kapitel lesen, kommt bei uns dieselbe Frage, die auch bei Simon Peters kam.
Herr, zu wem redest du? Für wen ist dies alles gemeint?
Ist das ein Wort für die Versammlung, die Gemeinde des Herrn Jesus Christus?
Ist das ein Wort für Israel oder für den gläubigen Überrest?
Wie muss man dies alles anwenden? Wie kommt man damit fertig?
Wie kann man das richtig in den Zusammenhang verstehen?
Und das sind wichtige Fragen.
Simon Peters war nicht so sehr daneben, als er diese Frage stellte.
Aber er hat eine merkwürdige Antwort bekommen vom Herrn.
Eine andere Frage.
Als Simon fragte, für zu wem sagst du das?
Sagte er, hier ist dann dieser Diener, von dem ich rede.
Mit anderen Worten, nachdem er auch noch zufügte, im Einzelglückselig,
der Diener, jener Diener, den dein Herr so finden wird,
dann bekommen wir die große Lektion, der Herr sagt zu Simon, Simon,
wende das auf dich persönlich an.
So ein Diener möchtest du doch sein, Herr.
Und wenn wir unsere Lektion ziehen wollen, ich glaube,
dann müssen wir uns nicht mit einer prophetischen Bedeutung
oder sowas jetzt beschäftigen, sondern mit dieser Frage,
was hat der Herr mir persönlich zu sagen.
Es ist sein Wort für seine Diener im Blick auf sein Wiederkommen.
Und wir sind doch durch Gnade seine Diener.
Und wir erwarten ihn.
Aber dann wird er auch beurteilen, wie wir während seiner Abwesenheit
den Dienst, wozu er uns berufen hat, ausgeführt haben.
Und nun hat der Herr uns gesagt, wenn er kommt,
wie er uns gerne antreffen möchte.
Als Diener, die auf ihren Herren warten, einige Male hat er das gesagt,
die auf den Herren warten, die nicht nur wissen,
dass der Herr mal wiederkommen kann,
aber das weiß jeder Christ, dass Christus wiederkommen wird,
haben wir alle wohl von der Bibel gehört,
aber das ist noch nicht dasselbe, als sie ihn erwarten.
Ein Tourist ging mal an einem schönen Garten vorbei
und möchte dies gerne mal betrachten.
Setzte den Wagen hin, ging durch das Tor,
betrachte die schöne Anlage und traf dann den Gärtner.
Und sagt er, das ist doch sehr schön hier.
Sind Sie verantwortlich? Ja, sagt er.
Ich bin verantwortlich für das Schloss und für alles, was drumher liegt.
So, sagt er.
Dann wird der Meister wohl im Schloss sein.
Nein, sagt er.
Er ist schon längere Zeit in Amerika.
So, sagt er.
Dann wird er doch wohl einen Vertreter haben, der regelmäßig hier kommt.
So, sagt er.
In der Stadt ist ein Sachverwalter, aber der kommt kaum hier.
So, sagt er.
Es sieht ja aus, wie alles wieder so unterhalten ist.
Es sieht ja aus, als ob Sie den Herrn morgen erwarten.
Hier.
Nein, sagt er, heute.
Das war das Geheimnis, nicht morgen.
Heute.
Jeden Tag hat er seine Sachen in Ordnung, als ob der Herr, sein Meister, jeden Augenblick kommen kann.
Es genügt nicht zu denken.
Er kann nächstes Jahr kommen.
Oder nächste Monat.
Oder nächste Woche.
Oder sogar morgen.
Heute.
Jede Stunde.
Jeder Augenblick.
Glückselig, sagt der Herr, die Diener oder die Diener, die er seinem Herrn erwartet.
Jeden Augenblick.
Denn dann wird er dadurch gekennzeichnet.
Dieser Gärtner wurde dadurch gekennzeichnet, dass er seinen Herrn erwartete.
Das konnte man an seiner Arbeit sehen.
Und was möchte der Herr?
Es ist natürlich ein orientalisches Bild hier.
Das ist ja selbstverständlich.
Ein Diener damals, wie musste sich die benehmen während der Abwesenheit seines Herrn, wenn er diesen Herrn erwartete?
Das sagt der Herr.
Der soll jeden Augenblick seinen Meister erwarten.
Nicht ruhig hinlegen zu schlafen.
Nein, mit umgürtelten Lämpen.
Mit brennenden Lampen.
Das sagt er uns.
Umgürtelte Lämpen ist ein Bild, dass so ein Diener jeden Augenblick zum Dienst bereit ist.
Der braucht nicht erstmal wachgemacht zu werden.
Er war.
Der steht fertig.
Der braucht auch nicht hier und da ein Kleid zu suchen oder ein Gürtel zu suchen.
Ist fertig.
Hilfsbereit.
Kann sofort zugreifen.
Braucht auch nicht irgendwo Höhl zu suchen oder Lampen zu suchen in der Nacht.
Der brennt.
Alles fertig.
Das ist das Bild eines Dieners, der seinen Herrn erwartet.
Und nun sagt der Herr zu uns, alle, die ihn kennen.
So möchte ich euch antreffen, wenn ich komme.
Und dann fragen wir uns, zeigen wir etwas von diesem Bild.
Oder haben wir es uns bequem gemacht?
Sind wir geistlich ein bisschen eingeschlafen?
Stehen wir auch nicht mehr so hilfebereit?
Müssen wir erstmal tüchtig wachgemacht werden und den Schlaf aus den Augen reiben
und die Sachen zusammensuchen?
So möchte der Herr es nicht.
Dann kann er ja auch nicht augenblicklich uns zu Hilfe rufen, einen Dienst auftragen.
Diese Haltung, diese Gestaltung, so möchte der Herr uns sehen.
Matthäus 13 schreibt so schön darüber, auch die selben Worte vom Herrn Jesus.
Aber nun haben wir nicht nur diese Worte gelesen, wo die Haltung des Dieners beschrieben wird.
Wir haben das ganze Kapitel gelesen.
Und vielleicht könnte einer sagen, ja, aber Bruder Wils, warum denn das ganze Kapitel gelesen?
Hat denn das etwas mit diesem Abschnitt zu tun?
Wo der Herr sagt, wie er seine Diener sehen möchte, antreffen möchte,
am Augenblick, dass sie kommen, und dann ist meine Antwort ja.
Das hat alles damit zu tun.
Der Herr möchte uns wachend finden, aktiv.
Nicht so in Untätigkeit warten.
Es ist ein aktives Warten in Spannung.
Schauen wir aus nach dem Augenblick, dass sie kommt.
Mittlerweile tun wir, was wir tun können.
Sind wir hilfsbereit?
Haben wir das nicht brennend?
Haben wir die Lenden ungültig?
Aber wir haben zu tun mit einem Feind.
Wir befinden uns auf dem Gebiet von Satan, unserem großen Feind.
Und was möchte Satan?
Der möchte am liebsten, dass wir alle einschlafen.
Nicht aktiv sein.
Nicht beten.
Nicht warten.
Nicht zeigen, dass wir Diener sind, die den Herrn aus dem Himmel erwarten.
Er möchte am liebsten, dass wir alle geistlich einschlafen.
Und, liebe Geschwister, Satan hat eine Unmenge von Schlafmitteln zur Verfügung.
Wer schlaflos leidet, an Schlaflosigkeit, nimmt sich wohl mal Schlafmittel nicht wahr.
Und die sind nicht immer leicht zu finden.
Aber der Arzt hat eine Reihe davon.
Und heutzutage gibt es eine Unmenge von Menschen, die geistlich lieber nicht wach sind.
Die lieber unter Einfluss sind von allen möglichen Tränkeleisers,
Vertaubungsmitteln, weiß nicht, was alles es gibt.
Satan hat eine Unmenge davon.
Und wir können Lukas 12 betrachten als Warnungen unseres Herrn gegen diese Schlafmittel,
die Satan zur Verfügung hat, uns dafür zu hüten.
Und die ganze Reihe von Mitteln finden wir hier.
Als sich unterdessen viele Tausende der Volksmenge versammelt hatten,
sodass sie einander vertraten, fing er an, zu seinen Jüngern zu sagen, zuerst.
Oder man kann es lesen, fing er zu seinen Jüngern zu sagen, zuerst hütet euch.
Das ist ein gemischtes Publikum, Tausende von Menschen.
Da sind solche, die ihn kennen und ihm glauben, seine Jünger sind dabei.
Da sind andere dabei, die Interesse haben, das Wort zu hören, aber die sich noch nicht bekehrt haben.
Da sind Interesselosen dabei, die nur angezogen sind von welchen anderen Sachen.
Das ist ein sehr gemischtes Publikum.
Unter das große Publikum richtet sich der Herr jetzt zuerst zu seinen Jüngern.
Er redet zuerst zu ihr.
Die Warnungen, die kommen, sind an erster Stelle für die seinigen gemeint.
Und was ist die Warnung?
Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer, welcher euch gleicht.
Ist das nun das Gefährlichste?
Hätte der Herr nicht über andere Gefahren reden können,
gibt es nicht viel größere Gefahren für Gottes Kinder,
als Sauerteig der Pharisäer, welcher euch gleicht.
Liebe Geschwister, wir können die Gefahr der Pharisäer, dieser Sauerteig, einfach nicht übertreiben,
nicht zu groß reden.
Das ist eine riesig große Gefahr.
Sonst hätte der Herr doch nicht an erster Stelle darüber gesprochen.
Und wenn der Herr Jesus redete von Sauerteig, dann ist es immer etwas Böses.
Die Bibel spricht mehr über Sauerteig im Alten Testament, Neue Testament.
Und es ist immer ein Bild vom Bösen.
Und wer zum Glauben gekommen ist, für den ist es überaus wichtig,
sich ferner zu halten von jeder Sorte Sauerteig.
Da ist Sauerteig von Pharisäern, Sauerteig von Sadduzäern,
Sauerteig von Erodes, Sauerteig von Schlechtheit und Bösem,
Sauerteig von falscher Lehre.
Die Bibel spricht davon.
Und ein Kind Gottes soll auf der Hut sein,
fernbleiben von Sauerteig in welcher Form auch.
Aber nun redet der Herr über eine Sorte.
Das ist Sauerteig von Pharisäern, welch ist Heuchelei.
Was ist Heuchelei?
Oh, das wissen wir alle nicht, brauch ich nicht zu erklären.
Heuchelei ist sich anders vortun, als man in Wirklichkeit ist.
Und ich habe noch nie angetroffen unter Menschen,
dass ein Mensch sich absichtlich schlechter vortut, wie er ist.
Man möchte doch immer gerne einen guten Eindruck machen.
Und man tut sich am liebsten etwas Besseres vor, als die Wirklichkeit.
Man möchte doch so gerne, dass die Menschen einen guten Eindruck von uns kriegen.
Und da waren die Pharisäer stark.
Die möchten so furchtbar gerne, dass die Leute doch einen guten Eindruck von sie hatten,
dass sie sie als wirklich fromm betrachteten.
Und beteten sogar auf der Straße lange Gebete.
Darum gaben sie Almosen.
Nicht im Verborgenen, sondern dass die anderen das sehen konnten und sagen konnten,
ah, ist doch ein guter Mensch.
Guck mal, was der alles wieder weggibt für die Armen.
So suchen die Ehre von Menschen.
Und Jesus hat gesagt, ihr, die ihr Ehre von Menschen sucht,
könnt nicht einmal zum Glauben kommen.
Man kann nicht Gott dienen und zur selben Zeit Ehre suchen von Menschen.
Darum ist dieses Sauerteil so schrecklich gefährlich.
Nun könnte man sagen, aber warum, sagt der Herr dann da hinzu.
Es ist aber nichts verdeckt, was nicht aufgedeckt und verborgen, was nicht Kund werden wird.
Deswegen, soviel er in der Fünsternis gesprochen haben werde,
wird in Lichte gehört werden und was er ins Ohr gesprochen haben wird,
in den Kammern, auch wird auf den Dächern ausgerufen werden.
Was hat dann das mit dem Sauerteil zu machen?
Ja, alles.
Denn dieses Sauerteil ist die erste Sünde, die in Gottes Gemeinde gewirkt hat.
Da als alles so schön war und so herrlich und so zugewidmet,
im Anfang der Versammlung, dann war da ein Ehepaar, Ananias, unser Lehrer.
Da war ein Bruder in der Versammlung, der war wohlhabend,
aber hat ein liebevolles Herz für die Nöte der Armen.
Und es waren viele Armen.
Und der dachte, ach ja, der Herr kommt ja doch, was mache ich mit dem Acker und mit dem Haus.
Und er hat es verkauft und hat das Geld den Aposteln zur Verfügung gestellt
und in Liebe gesagt, ach bitte, verteilt das doch unter den Armen, ich brauche das ja nicht.
Und andere hatten dem Beispiel gefolgt.
Und natürlich wurden diese gelobt wegen ihrer Liebe und Zuwidmung dem Herrn gegenüber.
Ah, ja, da saß das Ehepaar da, im Innenstube, vielleicht im Schlagzimmer,
wo von der Ehre geredet.
Ja, so voll möchten sie doch auch angesehen werden.
Diese Lob möchten sie doch auch haben, wie die anderen.
Sie möchten doch auch von der ganzen Versammlung betrachtet werden,
als auch solche liebezugewidmete Gläubige, die auch ihr Gut verkauften
und alles den Armen zur Verfügung stellten.
Wollen wir es auch verkaufen? Doch. Einverstanden machen wir.
Aber ja siehste, es könnte doch Zeit kommen, dass wir noch etwas davon brauchen.
Alles weggeben? Sollen wir das wohl tun? Ist das wohl vernünftig?
Wird es angebracht? Nein, nein, nein. Ist besser.
Weißt du, wir geben die Hälfte und die andere Hälfte behalten wir.
Und dann, wenn da mal der böse Tag kommt, dann haben wir noch ein bisschen in Reserve.
Ist doch vernünftig. Ja, war auch vernünftig.
Das hat das Ehepaar im Innenstube besprochen.
Das haben die Nachbarn nicht gehört und die Jünger nicht gehört
und die Apostel nicht gehört und die Armen nicht gehört.
Ganz in der Stille.
Aber, da kommt Ananias, bringt das Geld, die Hälfte, legt es an die Füße der Apostel
und Peter sagt Ananias, ist das alles, was du für den Erker bekommen hast?
Ja, naja, da kommt die Lüge. Nach der Heuchelei.
Hört auf. Und diese Sünde, diese Heuchelei der Pharisäer,
das war in diesen Umständen in der ersten Versammlung ein Sünde zum Tode.
Ist immer so. Der Herr beurteilt nach Umständen.
Im Anfang der Versammlung griff Gott viel stärker ein als später.
War bei Israel auch so.
Auch ich habe wohl mal gedacht, wenn heutzutage jede Sünde der Heuchelei in unserer Mitte
vom Heiligen Geist noch betrachtet würde als eine Sünde zum Tode.
Ich habe Angst, es würde nicht genug jüngere Brüder geben, solche zu beerdigen.
Aber damals war es.
Dann kommt Saphira, wird auch die Probe gestellt.
Ist es für so viel?
Ja, ja, so viel haben wir bekommen.
Warum seid ihr übereingekommen, zu verabreden und den Heiligen Geist zu lügen,
dass sie so viel für den Acker bekommen hat?
Und auch sie für Tode hin.
Und musste beerdigt werden.
Siehe, das ist diese Sünde, der Säuerteig vom Pharisäismus, was Heuchelei ist.
Und deshalb konnten Ananias und Saphira nicht dastehen mit umgürtelten Lämpen
und mit brennenden Lampen, dienstbereit, und alles weggeben.
Das ist das Tragische.
Und wenn ihr die Briefe in der Offenbarung liest, was trägt uns dann?
Immer wieder diesen Ausdruck.
Vielleicht mal in andere Worten.
Ihr habt die Sagen, sie sind, aber sie sind's nicht.
Die behaupten, so und so zu sein, aber sie sind's nicht.
Das ist die Sünde der Heuchelei.
Man behauptet, etwas zu sein.
Und die letzte Versammlung, die sagen, wir leben, und sie waren tot.
Sie sagen, wir sind reich, aber sie wussten nicht, wie arm und elend sie waren.
Keine Einsicht im eigenen Zustand.
Das ist das Übel, das wir in allen Versammlungen in Offenbarung finden.
Und es kennt der Herr die Seinen.
Und der Herr beurteilt seine Versammlungen.
Und er sieht sie in seinem Licht.
Und dann muss er feststellen, wo er die Versammlung gegen gewarnt hat.
Die Heuchelei des Pharisäismus, sie sind nicht wachsam gewesen.
Und diese Sauerteig hat die ganze Sache verdorben.
Und Satan möchte nur zu gerne unsere persönliche Zeugnis, denn darüber rede ich heute Abend,
unsere persönliche Zeugnis verderben, damit er Sauerteig hineinbringt.
Und dieses Sauerteig ist sein schlimmstes Schlafmittel,
um uns dazu zu bringen, nicht wachsam zu sein.
Mit Sauerteig im Leben von Heuchelei werden die Länder nicht umgürtet sein.
Und die Lampen nicht brennen sollen.
Werden wir nicht gesehen werden als Menschen, die auf den Herrn warten.
Und so geht es nun in diesem Kapitel immer weiter.
An erster Stelle warnt der Herr für Sauerteig.
Dann etwas weiter warnt der Herr, dass sie doch kein Menschenfurcht haben sollten.
Sie sollen nicht fürchten für Menschen, die den Leibtoten töten können und dann nichts mehr.
Ja, wir würden sagen, das genügt auch nicht.
Das genügt doch auch, wenn der Feind so auftritt,
dass wir zum Opfer fallen und von ihm getötet werden.
Es hat ja die ganze Kirchengeschichte Martyr gegeben.
Und die gibt es heutzutage noch.
Und der Feind möchte einschüchtern mit seiner Gewalt.
Drohen mit dem Tode, damit sie den Gürtel ablegen,
damit sie das Licht unter dem Schäfer stecken, nicht wahr?
Aber wer dem Herrn liebt, tut das nicht.
Und hört auf die Worte des Herrn und sagt, gut, wenn der Feind dann auch töten kann,
der Herr sagt, aber weiter nichts, dann ist auch Schluss.
Und vor etwa 15 Jahren waren in Kolumbien eine Gruppe Geschwister zusammen in ihrem kleinen Lokal,
kann auch schon etwas länger sein, und dann kam eine Bande feindlicher Leute hinein
und haben alles vom Tisch weggefecht. Die Symbole, Brot und Kirche,
haben dann die Geschwister aus dem Lokal getrieben.
Eine Schwester haben sie sogar die Böcke und die Nutter im Fluss geschmissen,
die tödlich verunglückten.
Ja, das konnte der Feind tun.
Sie konnten den Leib töten, aber sie haben nicht behindern können,
dass der Herr seinen Engel schickte und diese Schwester der Seele nach Aufnahme
und in die Herrlichkeit von Herrn ins Paradies führte.
Das haben sie nicht behindern können.
O Gottes Kinder sollen ermuntert sein, der Feind kann fehlen,
aber er kann den Menschen nicht die definitiven Bestimmungen geben, das kann Gott nur.
Der kann ihn in die Hölle werfen, der kann ihn in den Himmel hineinführen.
Und wir sollen mit Gott rechnen.
Und wer mit Menschen rechnet, wir sind diese Gefahren ja nicht ausgesetzt,
in Deutschland, Westdeutschland und Holland.
Wie diese, wovon ich rede.
Aber die Gefahr ist doch immer, sich einschüchtern zu lassen vom Feinde.
Und wenn wir das tun, liebe Geschwister, was wird die Folge sein?
Weg ist das brennende Licht, das klare Zeugnis.
Weg sind die Gürtel, die wir lenden um Gürten.
Die Dienstbereitschaft ist nicht da.
Die legen hin und sitzen hin und sind nicht mehr täglich.
Und wir sind nicht mehr die Menschen, die auf den Herrn warten.
Und darum redet der Herr so ernst zu den Seinigen,
dass sie doch nicht für Menschen fürchten sollten.
Ja, da hat er noch über etwas gesprochen, in Vers 9.
Wenn ich Vers nach Vers behandeln möchte, nur einige Prinzipien rausholen,
dann sagt der Herr, wer aber mich vor den Menschen verleugnet haben wird,
der wird vor den Engeln Gottes verleugnet werden.
Was ist Verleugnen?
Ah, das ist eine wichtige Frage für jung und alt.
Und ich denke, im Herzen wissen wir alles, was es ist.
Ich möchte ein Beispiel geben.
Da waren Junge in einer Arbeiterfamilie vor vielen Jahren zurück,
als noch nicht diese Gesetze so waren, dass jeder studieren konnte.
Der Junge war sehr begabt, konnte ausgezeichnet studieren und möchte so gern.
Aber die Familie war arm.
Aber der Vater, aus Liebe den Jungen, zum Jungen, entsagte sich alles Mögliche,
arbeitete extra Stunden, wo er Arbeit finden konnte,
das Geld zusammenzuratten, den Jungen studieren zu lassen.
Und der Junge ging in die Stadt, in die Hochschule und studierte.
Eines Tages musste der Vater in die Stadt sein, für irgendetwas.
Als er durch die Straße ging, dann sah er da, quer gegenüber an der anderen Seite,
seinen Sohn kommen, mit einem Freund, mit Studenten.
Ach, hatte der Vater Freude.
Und er wollte die Straße überqueren, um seinen Sohn zu grüßen.
Und in diesem Augenblick sah er, dass sein Sohn ihn erkannte,
sein Mitstudenten, sein Freund beim Armen nahm und linksabwuchs in einer Seitenstraße.
Und dann erfuhr der Vater schmerzlich, dass sein Sohn sich vor dem Studenten schämte,
für den Arbeiteranzug seines Vaters.
Das war doch, das war doch ein Erlebnis für den Vater, nicht?
Und ja, wenn ich den Jungen gesehen hätte, ich würde bestimmt gesagt haben,
du, schämst du dich nicht.
Alle Grund zu haben, dem Vater dankbar zu sein,
die sich alles entsagt, dass du studieren kannst.
Und nun für einen Mitstudenten, die schämen für den armen Anzug deines Vaters.
Und wir fühlen uns innerlich empört, nicht?
Ich denke, eben die Jungen, die hier sind, die können doch das nicht setzen,
dass so ein Junge sich für den Vater schämt und für seinen Freund,
und dass er leugnet die Beziehung, wo er zu diesem Mann stand.
Aber wenn wir an den Herrn danken, was verdanken wir dem Herrn?
Mehr als dieser Junge seinen Vater.
Wir verdanken unserem Herrn Jesus Christus für alles.
Er starb für uns, gab sein Leben für uns hin,
hat uns errettet von Satans Sünd und Tod, hat eine herrliche Zukunft für uns erworben.
Sollen wir uns dann schämen für ihn?
Paulus sagt, ich schäme mich Christus nicht, ich schäme mich des Evangeliums nicht.
Er wusste die Wert seiner Person, er wusste die Wert des Wortes und ihm war solche Verleugnung grenzt.
Und wir, ja, ich könnte natürlich viele Beispiele geben, ihr könnt es auch.
Verleugnen ist, nicht bekennen wollen für die Menschen,
in welchem Verhältnis wir zum Herrn Jesus stehen.
So war es mit Simon im Saal, nicht wahr?
Nein, nein, nein, ich kenne ihn nicht.
Hat nichts mit ihm zu tun.
Ja, ja, du gehörst doch auch dabei.
Nein, nein, nein, ich weiß nicht, wovon du redest.
Das war Simons Verleugnung vom Herrn.
Aber nachher hat er bittere Tränen geweint,
und diese Sünde bekannt und ist vom Herrn wieder hergestellt worden.
Aber wir können alle verstehen, nicht wahr, wenn wir diese Gesinnung in uns haben
und uns den Menschen gegenüber schämen für unseren Heiland.
Was ist dann noch da von den brennenden Lampen?
Weg.
Finsternis.
Was ist dann noch da von ungürter Lände- und Dienstbereitheit?
Nur noch Weltgleichförmigkeit, aber kein Zeugnis mehr.
So wie wichtig ist es, dass der Herr seinen Jüngern gewarnt hat,
auch für diese von der Verleugnung.
Ja, wenn die auch dann nachher verhaftet werden, in Gefängnisse geschleppt werden,
ja was dann?
Ja, dann ist das mehrwürdig.
Dann sagt der Herr, wenn ihr für die Öffentlichkeiten geführt werdet,
dann sollt ihr nicht zuvor bedenken und miteinander verabreden, was ihr dann sagen werdet.
Und wir würden gerade sein, da kommt es drauf an.
Wenn wir für die Behörden kommen, dann sollten wir uns doch zuvor gut überlegen,
dass wir doch alles ganz genau dasselbe sagen
und die selbe Antwort geben, dass wir uns nicht besprechen und sowas.
Das muss nun recht gut organisiert werden.
Und dann sagt der Herr, gar nicht, das sollt ihr gar nicht bedenken,
denn das wird euch in jener Stunde gegeben werden,
was ihr sagen sollt, nicht zuvor, erst dann.
Da sind solche, die das Wort verkehrt auslegen.
Einer aus der Kirche, der uns gehört hat, sagt,
ja, bei euch in diesen Zusammenkünften, ihr dürft keine Predigt vorbereiten holen
und es ist euch auch nicht gestattet zu studieren Theologie und all diesen Dingen zu studieren.
Es ist bei euch ja immer so, dass wenn ihr zusammenkommt, dann kommt der Geist
und der Geist wird dann alles, was dann die Brüder bringen.
Und studieren soll nicht dabei sein.
Ja, das hast du nur die Hälfte verstanden.
Und dieses Wort hast du überhaupt nicht verstanden.
Dies ist kein Wort für Prediger.
Dies ist ein Wort für Martyrer.
Und die sollen es nicht aus dem Zusammenhang wegholen.
Für Prediger ist ein anderes Wort.
Prediger sollen das Wort studieren, sollen das Wort kennen,
sollen mit einem Auftrag aus Gottes Gegenwart die Welt hineingehen.
Mit einem Auftrag.
Ich meine nicht, wenn wir Sonntagnachmittag um das Wort zusammenkommen,
dass ein Bruder sich ein Gegenstand einstudieren soll
und dann, nachdem er das tüchtig einstudiert hat,
diese Schriftstelle erklären.
Ich glaube, wir würden viel verlieren in dieser Weise.
Wir wissen, dass der Heilige Geist uns gerne führen will
und auch klar machen, welche Propheten er gebrauchen will
und was für Gegenstände.
Aber hier handelt es sich um völlig andere Prinzipien.
Martyrischer.
Ja, es sind wichtige Dinge, wovon wir hier reden.
Und dann kommt auf einmal eine Unterbrechung.
Eine merkwürdige Unterbrechung.
Wo der Herr Jesus über solche ernsten Sachen redet,
kommt auf einmal einer hinzu in Vers 13 und sagt,
mir, sage meinem Bruder, dass er das Erbe mit mir teile.
Dann sagen wir, wo hat der Mann nun doch mit seinen Gedanken gesessen?
Während dieses Vortrags von Herrn Jesus,
da wir wohl nichts gehört haben,
auch wir wollen ihn nicht allzu schlimm verurteilen,
es kommt auch bei uns wohl mal vor,
dass statt wir hören, womit der Heilige Geist
beschäftigt unsere Gedanken,
ich weiß nicht wohin gekommen sind,
und wir auf einmal schrecken und denken,
ja, wo bin ich denn mit meinen Gedanken hingekommen?
Dieser Mann hat nicht hören können.
Warum nicht?
Dir war schon voll?
Dieser Mann hat so ein schreckliches Problem.
Der war zu kurz gekommen mit der Erbschaft.
Sein Bruder hat zu viel gekommen und wir zu wenig.
Ja, solche Dinge kommen auch heutzutage noch vor.
Ich habe es mal mitgemacht in der Versammlung,
dass ein Bruder weg blieb,
wegen der Anwesenheit eines anderen,
der vom Erbtal viel zu viel geflüchtet hat
und er war benachteiligt worden.
Und der Mann war nicht mehr glücklich.
Er beschäftigte sich immer mit der Erbschaft,
hat zu wenig bekommen.
Und es kann sein, dass er zu wenig bekommen hat.
Es kann sein, dass dieser Mann auch recht hat,
dass er zu wenig hat.
Es geht nicht alles recht in die Welt.
Und manchmal werden Fehler gemacht
und kommen welche zu kurz.
Es kann auch sein, dass Gläubige das Gefühl haben,
ich habe ja zu wenig bekommen,
ich bin vernachlässigt, ich bin zu kurz gekommen,
der andere hat zu viel Ehre oder Geld oder weiß ich was.
Und wenn man sich damit beschäftigt
und man sitzt in der Stunde und man geht nicht los davon.
Arme Gottskinder,
die sich damit so beschäftigen,
dass sie das Wort des Herrn nicht aufnehmen können.
O Herr Meister, sag doch meinem Bruder, dass er dasselbe mit mir tat.
Nein, nein, nein.
Natürlich ist er der Richter und der Teilhabe.
So wird er das in Zukunft auch sein.
Aber heute nicht.
Er war da nicht, um die Erbschaft in Ordnung zu machen.
Und er hat abgelehnt, das zu tun, warum der Mann bat.
Er hat was anderes zu sagen.
14. Mensch, wer hat mich zu einem Richter oder Erbteiler über euch gesetzt?
Dann führte fort.
Er sprach aber zu ihnen, nicht zu diesem Mann.
Nein, zu ihnen, allen, die da standen.
Sehe zu und hütet euch vor aller Habsucht.
Da haben wir ein anderes Schlafmittel von Satan.
Habsucht.
Satan möchte auch Kinder Gottes so gern mit den Dingen dieser Welt beschäftigen.
Wir haben mal ein Gläubiger sagen hören, ach, wirklich reich werden, das wollen die meisten Christen nicht.
Wenn die nur morgen etwas mehr haben als heute, dann ist Satan schon zufrieden.
Und dann bleibt man in Bewegung.
Morgen mehr als heute.
Und da kommt die Zufriedenheit nicht.
Und ich kenne einen Mann, der als junger Mann sagt, reich werden will ich.
Und er ist geworden.
Er konnte es, er hat die Kapazitäten.
Es gibt Leute, die sagen, das gehört nicht auf die Straße.
Ja, sagt der Mann, ich bin schon einverstanden, aber ich möchte mich nicht zu tief bügeln in den Schlamm, das Rauch zu heben.
Und er hat auch nicht recht.
Das ist so eine große Gefahr, die Habsucht.
Und wenn wir uns damit beschäftigen, morgen immer etwas mehr zu haben als heute,
wo bleibt dann die brennende Lampe?
Sieht aus.
Und die Göttin?
Das Zeugnis?
Die Dienstbereitschaft?
Wir sind viel zu viel beschäftigt mit anderen Dingen.
Das geht nicht.
Darum sagt er nicht nur zu diesen Mannen, sondern zu allen und spricht dann ein Gleichnis.
Und die Gleichnis haben wir gelesen.
Ein Mann, der gut Geschäfte geführt hat, der reich geworden ist.
Und so gibt es mehr Menschen, die so gut geschafft haben und viel zusammengebracht haben.
Und dieser Mann, ich habe ja auch viele so gekannt, aber dieser ist in seiner Sorte noch gar nicht der dümmste.
Der ist auch noch im Moment so klug, dass er sagt, ja, nun genügt es.
Ich habe ja nun so viel zusammengebracht.
Verdammt!
Die Scheune gehe ich runterrissen und dann bringe ich das alles zusammen in eine große, gute Scheune
und dann bin ich weiter ruhig davon.
Es genügt ja.
Jahrelang habe ich genug und kann ich essen und kann ich trinken und kann ich ruhen und kann ich das Leben genießen.
Nun, das ist noch nicht, sage ich, der dümmste in seiner Sorte.
Ich habe sie schlimmer gekannt.
Ich habe sie gekannt, die von morgen bis zum Abend geschafft haben, gearbeitet haben,
immer mehr zusammenbringen wollten.
Älter wurden, weiter gingen damit.
Und auf einmal weg aus dem Leben.
Sie haben sich noch nicht die Zeit gekannt, etwas davon zu genießen.
Ja, das dümmste.
Dieser ist jedenfalls noch so klug, dass er sagt, jetzt genügt es.
Nun werde ich davon genießen.
Aber doch war er nicht klug.
Aus dem Himmel kam die Stimme, du Tod.
Was war dann seine Todheit?
Er hat nicht damit gerechnet, dass er nicht über seine Seele, über sein Leben verfügen konnte.
Er könnte über Scheune verfügen, über Getreide, über alle Güte, die er hatte.
Das waren die Seine, darüber konnte er verfügen.
Nun wollte er auch über seine Seele verfügen.
Seele, nimm Ruhe, esse, trinke.
Aber dem Menschen ist es nicht gegeben, über das Leben zu verfügen.
Du Tod.
Diese Nacht soll man seine Seele töten.
In dieser Nacht musste dieser Mensch sterben.
Und was ist nun die Frage von mir?
Wo war nun dieser Mann?
Das ist ein anderes Leibchen.
Das endete mit der Frage, was nützt er seinem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt und seine Seele verliert.
Das ist die Streichmischung für Ungläubige.
Und man kann diese auch anwenden, natürlich.
Der sein ganzes Leben schafft und arbeitet und hochkommt und Schätze versammelt und es braucht nicht nur Geld zu sein.
Das können auch andere Sachen sein, die Satan gern geben möchte, damit sie die Gläubigen einschlafen.
Alle möglichen Dinge können sein.
Aber das ist nicht die Frage hier.
Die Frage hier ist, die der Herr stellt und was der Mann nun bereitet hat.
Für wen war es?
Das ist die Frage, liebe Geschwister, für uns.
Wie wir zum Glauben gekommen sind, ist eine Frage nicht für Unbekehrte.
Es war eine Frage für seine Jünger.
Der Herr bringt das vor ihr Herzen gewissen, wozu hat dieser Mann nun sein ganzes Leben geschafft.
Was hat er nun zusammengebracht?
Für wen war es?
Was hat die Selbstminderung?
Und für wen war es?
Ja, wofür schaffen wir?
Was bringen wir zusammen?
Das ist für uns doch auch eine gute Frage.
Es ist eine gar nicht zu sagen, dass man in der Arbeit, der sich ungeschickt benehmen soll,
wir haben von Fertigkeit und ein Christ soll seine Arbeit auch ganz genau und gut und tüchtig tun,
ist auch ein Zeugnis.
Aber wir sollen jung oder alt doch immer diese Frage stellen,
wozu hat Gott mir Gesundheit gegeben, Kräfte gegeben, Energie gegeben, wozu gebrauche ich das?
Nur zu meiner Befriedigung?
Oder wende ich das auch alles an in seinem Dienst, zu seiner Verherrlichung?
Danach hat der Herr gesprochen über alle Sorgen.
Das ist noch ein Schlafmittel.
Seid nicht gesorgt, sagt er.
Sorge kann gehen zu Unruhe und Unruhe kann auswachsen zu Furcht.
Das finden wir alles in diesem Abteil, den ich nicht gelesen habe.
Und der Herr warnt dagegen.
Er spricht dann über Gottes Sorge für Vögel, für die Blumen.
Ach, wie wachsen die Lilien, die sind ja noch schöner, als Salomo sich kleiden konnte.
Wie den besten Kleidern.
Ja, aber Gott hat die Lilien so gemacht, dass die nichts anderes tun können.
Die wachsen von selber.
Der Herr Jesus sprach von Vöglein.
Gott sorgt für die Vöglein.
Aber in einer anderen Weise.
Die Vöglein haben Flügel und die können suchen die Samen, die sie brauchen.
Und wenn Schnee da liegt, dann krabbeln sie das weg und sie suchen das.
Die sind so geschaffen worden.
Und Gott sorgt, dass sie das kriegen.
Und Menschen sind wir anders geschaffen worden.
Gott sorgt auch für uns.
Aber wir legen uns nicht auf den Rücken und sagen, wir wollten nur was Kaltes.
Wir sind, wir haben Verstand.
Wir haben Verantwortung.
Wir können arbeiten.
Und wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen.
So hat Gott es alles geschaffen.
Aber bei all diesen Dingen, liebe Geschwister, handelt es sich darum,
seid nicht besorgt, was ihr essen, was ihr trinken, worum ihr kleiden sollt.
Denn die Sorge, die Sorge für die Dinge vom täglichen Leben,
die machen, dass die Lampe ausgeht.
Und dass wir nicht mehr mit umgürtelten Ländern dort stehen.
Und das möchten wir erst.
Darum habe ich das ganze Kapitel dabei gelesen.
Denn das ist nicht von ungefähr, dass all diese Dinge vorangehen
an diese Worte vom Herrn Jesus.
Und dann auch die Schätze.
Der Mann hat Schätze gesammelt, um sie zu genießen.
Der Herr sagt, wir können auch Schätze sammeln.
Aber wir können auch Schätze sammeln für niemanden.
Wir können was deponieren auf ein Konto da oben.
Und wer das tut, braucht keine Angst zu haben, dass die bekommen.
Dass ein Rost dabei kommt.
Oder die Motten, die verderben.
Was sind denn da solche Schätze?
Das sind die Schätze, die Paulus auch dort hingebracht hat.
Der sagt, ich weiß, was ich jemandem vertraut habe, das werde ich wiederfinden.
Er wird das für mich bewahren, bis auf jeden Tag.
Und in diesem Blick sollen wir leben.
Und liebe Geschwister, das ist nicht schwer.
Es ist gar nicht mein Zweck, zu ermahnen und dem Dienst schwer vorzutreten.
Und das ist es nicht.
Der Herr Jesus wirkt in seiner Liebe in unserem Herzen.
Er hat solche herrlichen Dinge versprochen.
Und in seiner Liebe hat er auch zu uns gesagt.
Wenn ich komme, denkt mal daran, wie ich euch dann gerne finden möchte.
Und dann wollen wir das doch zu Herzen nehmen.
Dann wollen wir doch versuchen als Diener mit umgürteten Lämpen zu sein.
Das heißt geistlich in einem Zustand, das der Herr in jeden Augenblick gebrauchen kann.
Brennende Lampen, ein Zeugnis.
Paulus sagt zu den Philippen, dass sie stehen sollen, als Lichter scheinen in der finsteren Welt.
Das Wort Zeugnis.
Und in der Welt ist es finster.
Wir wissen, es wird finsterer jeden Tag.
Immer finsterer.
Die moralische Finsternis nimmt zu.
Heutzutage hört man Dinge in der Welt, die wir früher noch nicht hörten.
Heutzutage kommen Kinder aus der Mittelschule nach Hause.
Und wenn ein gutes Verhältnis da ist, dann mit Sorge erzählen sie ihren Eltern,
was da alles gesagt wird.
Und was da alles gut geheißen wird.
Und was da alles getan wird.
Und die Schüler, die den Herrn Jesus lieben, haben schwer Stand zu halten gegen dieses alles.
Die moralische Finsternis nimmt zu.
Was tun?
Aha, das Licht.
Das Licht zeigen.
Die bräunende Lampen gehen.
Und lasst uns die Lampen nicht unter den Zepfel stecken.
Und auch nicht unter dem Bett.
Das sind zwei merkwürdige Plätze, wo der Herr von gesprochen hat.
Wir stellen nun dort eine Lampe unter dem Bett.
Und wie steckt das Ding unter dem Zepfel?
Aber was meint der Chef?
Das sind die Dinge vom täglichen Leben, die im Handel regelmäßig gebraucht werden.
Und was ist das Bett?
Ruheort.
Und das sind zwei gefährliche Orte für Lampen.
Man kann das Licht verbergen, weil man das Bett nicht ruhig haben möchte.
Nein, heute habe ich keine Zeit.
Heute bin ich zu müde.
Wann werde ich das tun?
Und so weiter.
Oder so beschäftigt mit den Dingen dieser Welt.
Wir wissen doch alle, bei wie vielen Christen ist das Zeugnis in der Kommerz untergegangen.
Gute Geschäftsleute, aber auch noch Christen, die das Licht scheinen wissen.
Natürlich kommt das Letzte auch vor.
Aber die Gefahren sind da.
Und der Herr möchte doch so gerne, dass wir uns befleißiger mit scheinenden Lichtern,
scheinende Lampen zustehen, um gürtelte Länder dienstbereit und auszuharren.
Nicht drei Stunden die erste Woche, auch die zweite, auch die dritte.
Markus 13 spricht noch über die vierte Woche.
Das ist die schwierige, morgens von drei bis sechs.
Nein, die Wartezeit wird nicht verglichen mit dem Tag.
Die Wartezeit wird verglichen mit der Nacht.
Das ist ja auch viel schwieriger in der Nacht zu wachen als am Tag.
Aber der Herr wird Kraft geben und Gnade geben.
Und wie schön ist es, wenn wir, die ihn kennen und lieben, von ihm gerettet sind,
wenn er feststellen kann, das sind meine Diener, die da stehen,
die brennenden Lampen, um gürtelte Länder.
In Amerika war ein Warter.
Bahnwarter.
In der Zeit, dass alles noch bedeutend präventiver war wie heute.
In der Nacht kam da mal ein Zug vorbei.
Und die Aufgabe vom Warter war, als das Signal in sein Warterhäuschen kam,
mit brennender Lampe auf die Straße zu gehen und mit der Laterne zu winken,
damit Autofahrer, die herankamen, gewarnt wurden und anriefen.
Er sitzt in seinem Warterhäuschen, vergisst, Öl in die Lampe zu tun,
wird schläfrig, schläft ein.
Einmal kommt das Signal.
Er steht auf, greift die Lampe aus.
Kein Öl.
Der Zug kommt.
Er kann nicht warten.
Er greift die Lampe, springt auf die Straße und er sieht,
er in der Ferndistanz ein Auto ankommt.
Er sieht den Zug kommen.
In seiner Rabenlosigkeit springt er auf die Straße
und er winkt und er winkt und er winkt mit der Laterne.
Aber der Automobilist kann ihn nicht sehen.
Erst als es zu spät ist und er zurück springen muss
und das Auto im Zug rast
und der Chauffeur tödlich verunglückt.
Dann kommt ein, die Sheriff, eine Sitzung.
Die Sache wird untersucht.
Die Sheriff stellt seine Fragen,
um ein Bild zu kriegen von dem, was passiert ist.
Und schließlich sagt die Sheriff,
bitte, haben Sie nach den Vorschriften, als das Signal ging,
die Laterne genommen und haben Sie auf der Straße gestanden
und mit der Laterne gewinkt?
Ja, Herr Richter.
Herr Sheriff, das habe ich getan.
Ja, sagt er.
Zeugen sind nicht da.
Sie können die Sache nicht weiter untersuchen.
Chauffeur ist tot.
Die Sache muss einfach aufgegeben werden.
Ist weiter nicht zu untersuchen.
Sie sind entlassen.
Schluss.
Am nächsten Tag kommt ein Freund zu ihm und sagt,
Peter, ich war dabei bei der Sitzung
und ich habe die Fragen gehört und deine Antwort gehört.
Aber, mein lieber Freund,
warum sahst du doch so bleich, blass aus?
Und warum zitterst du so,
als du diese Antwort gehabt hast?
Dann sagt er, John,
ich habe die Wahrheit gesprochen.
Ich habe mit der Laterne gewinkt.
Aber Gott weiß, dass kein Licht drin war.
Das sind traurige Sachen.
Wir können winken.
Aber wenn kein Licht drin ist,
was nützt das alles?
Und Gott weiß, ob unsere Lampen brennen.
Gott weiß, wie wir vor ihm stehen.
Und es ist Zeit zu schließen.
Ich möchte schließen mit diesem Aufruf,
liebe Geschwister,
wenn wir den Herrn Jesus kennen,
der uns so viel geschenkt hat
und so eine herrliche Zukunft für uns weggelegt hat.
Und wenn wir so vernünftig zu uns reden durch sein Wort,
wie ihr uns sehen möchtet,
in dem Augenblick, als ihr kommt und zu sich zunehmt.
Es geht hier nur um diesen einen Aspekt,
die Verantwortlichkeit der Diener
und den Blick auf das Kommen unseres Herrn.
Da wollen wir doch nicht wahr uns befleißigen,
so vor ihm befunden zu werden,
wie ihr das gerne sehen möchtet.
Und ihr werdet auch durch seinen Geist,
durch seine Gnade in uns wirken,
zur Verherrlichung seines Namens. …