Römer 6 - 8
ID
js006
Langue
DE
Durée totale
03:28:15
Nombre
3
Références bibliques
Römer 6-8
Description
Eine praktische Betrachtung über die Kapitel 6 bis 8 des Römerbriefes.
Transcription automatique:
…
Liebe Geschwister, unser treuer Herr, den wir gerade in dem Lied loben durften,
schenkt uns heute Abend ein Zusammensein, um aus seinem Wort zu hören.
Und ich muss gestehen, dass ich hier eigentlich mit zitternden Knien stehe,
meistens tue ich das immer, aber heute ganz besonders,
weil ich ein Thema auf dem Herzen habe, was nicht leicht ist,
aber was für uns in der Nachfolge, so wie wir das im Gebet zum Ausdruck gebracht haben,
von äußerster Wichtigkeit ist.
Wenn wir dieses Thema nicht gut verstanden haben,
wenn wir es nicht in unseren Herzen praktizieren durch den Glauben,
werden wir immer in dieser Welt, in der Nachfolge dem Herrn Jesus nach,
immer Schwierigkeiten haben.
Wir haben singen dürfen, und ich darf sagen, das Lied hat mich wirklich ermuntert,
dich vielleicht auch heute Abend.
Wir haben singen dürfen, lobt den Herrn, und er verlässt die Seinen nicht.
Dann habe ich mir gedacht, Herr, dann wirst du mich heute Abend doch auch nicht verlassen.
Wirst mir doch heute Abend auch beistehen und Gnade schenken,
um das Wort Recht teilen zu können,
um das zu sagen, was du gerne gesagt haben möchtest.
Ihr Lieben, so darf man erfahren, wenn man so ganz klein und schwach sich fühlt,
wie treu der Herr ist und wie er durch dieses Lied
vielleicht dich auch, aber mich ganz bestimmt ermuntert hat.
Darf ich einmal fragen, hast du diesen Blick auf den Herrn Jesus,
das sein Angesicht freundlich strahlt?
Oder ist der Herr Jesus für dich jemand, den du gar nicht so für freundlich ansiehst?
Hast du immer Angst, dass wenn du in deinem Leben irgendeinen Fehler machst,
er gleich mit erhobenem Zeigefinger kommt und dich auf diesen Fehler aufmerksam macht?
Hast du Angst vor ihm als deinen Richter?
Nein, liebes Kind Gottes, doch das nicht.
Er hat unser Gericht getragen.
Wir brauchen ihn nicht als Richter zu fürchten.
Wir haben ihn, dessen Angesicht freundlich strahlt,
hier in diese Zeit hinein, in diese Zeit hinein,
wo viele nichts mehr von dem Glauben an den Herrn Jesus wissen wollen,
in diese Zeit hinein, wo viele Gläubige sich den Rücken kehren und auseinander gehen,
in diese Zeit hinein, dass du und ich dürfen wir durch seine Gnade
in ein freundlich strahlendes Angesicht schauen.
Und du sagst mir vielleicht, das spüre ich aber gar nicht,
dass sein Angesicht freundlich strahlt.
Nein, spürst du es nicht.
Übrigens, sind wir aufgefordert zu spüren?
Sind wir aufgefordert zu empfinden?
Oder sind wir aufgefordert zu glauben?
Dürfte ich eine Antwort erwarten?
Wir sind aufgefordert zu glauben.
Zu glauben, was Gott in seinem Wort sagt.
Und darauf, darauf wollen wir unseren Fuß des Glaubens auch stellen.
Und ihr Lieben, wenn wir das als Fundament haben,
Gottes Wort, im festen Glauben daran,
dann kann uns der Wind dieser Zeit nicht umblasen.
Dann kann auch Satan mit seinen vielen Verführungsmöglichkeiten
und Methoden, die er hat, uns nicht aus Glatteis führen
oder zur Sünde verführen.
Nein, wenn wir wirklich ganz bewusst das leben,
was Gottes Wort uns sagt,
das im Glauben praktizieren, ihr Lieben,
dann sind wir auf der sicheren Seite.
Vielleicht ist heute Abend jemand hier,
der fühlt sich sehr einsam.
Die Leute, die Geschwister gehen vielleicht an dir vorbei.
Niemand sieht deine Tränen.
Ja, das gibt es.
Aber ihr Lieben, da ist, du lieber oder lieber Bruder, liebe Schwester,
da ist doch einer, der Kenntnis von dir nimmt.
Und auch dir strahlt sein Angesicht freundlich.
Auch dir möchte er helfen aus deiner Not.
Auch dir möchte er zur Seite stehen an jedem Tag.
Auch dir möchte er die Freude im Herrn schenken.
Auch dir möchte er geben, dass die Freude am Herrn deine Stärke sei.
Lass dich doch loslösen von deinen Nöten und Problemen,
die dich so in Beschlag nehmen.
Schenke es doch einmal dem Herrn, einen Blick des Glaubens
und dann schau auf ihn, der freundlich strahlt.
Seine Liebe gilt dir.
Nun zu unserem Betrachtungsgegenstand, es ist der Römerbrief
und wir möchten etwas lesen aus dem Ende des fünften Kapitels
und dann das sechste Kapitel.
Römer 5, Abvers 20.
Was sollen wir nun sagen?
Sollten wir in der Sünde verharren?
Auf dass die Gnade überströme?
Das sei ferne.
Wir, die wir der Sünde gestorben sind,
wie sollen wir noch in derselben leben?
Oder wisst ihr nicht, dass wir so viele auf Christum,
Jesum getauft worden, auf seinen Tod getauft worden sind?
So sind wir nun mit ihm begraben worden,
durch die Taufe auf den Tod,
auf das, gleich wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist,
durch die Herrlichkeit des Vaters.
Also auch wir in Neuheit des Lebens wandeln.
Denn wenn wir mit ihm eins gemacht worden sind,
in der Gleichheit seines Todes,
so werden wir es auch in seiner Auferstehung sein.
Indem wir dieses wissen,
dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist,
auf das der Leib der Sünde abgetan sei,
dass wir der Sünde nicht mehr dienen.
Denn was wir gestorben ist, ist freigesprochen von der Sünde.
Wenn wir aber mit Christus gestorben sind,
so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden.
Denn wir wissen, dass Christus aus den Toten auferweckt nicht mehr stirbt.
Der Tod herrscht nicht mehr über ihn.
Denn was er gestorben ist, ist er ein für allemal der Sünde gestorben.
Was er aber lebt, lebt er Gott.
Also auch ihr haltet euch der Sünde für tot,
Gott aber lebend in Christo Jesu.
So herrsche denn nicht die Sünde in eurem sterblichen Leib,
um seine Lüsten zu gehorchen.
Stellt auch nicht eure Glieder der Sünde da zu Werkzeugen der Ungerechtigkeit,
sondern stellt euch selbst Gott da als Lebende aus den Toten
und eure Glieder Gott zu Werkzeugen der Gerechtigkeit.
Denn die Sünde wird nicht über euch herrschen,
denn ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade.
Was nun?
Sollten wir sündigen, weil wir nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade sind?
Das sei fern.
Wisst ihr nicht, dass wem ihr euch darstellt als Sklaven zum Gehorsam,
ihr dessen Sklaven seid, dem ihr gehorcht?
Entweder der Sünde zum Tode oder des Gehorsams zur Gerechtigkeit.
Gott aber sei Dank, dass ihr Sklaven der Sünde wart,
aber von Herzen Gehorsam geworden seid, dem Bilde der Lehre,
welchem ihr übergeben worden seid.
Freigemacht aber von der Sünde seid ihr Sklaven der Gerechtigkeit geworden.
Ich rede menschlich, wegen der Schwachheit eures Fleisches,
denn gleich wie ihr eure Glieder dargestellt habt zur Sklaverei,
der Unreinigkeit und der Gesetzlosigkeit, zur Gesetzlosigkeit,
also stellt jetzt eure Glieder dar zur Sklaverei der Gerechtigkeit,
zur Heiligkeit.
Denn als ihr Sklaven der Sünde wart, da wart ihr Freie von der Gerechtigkeit.
Welche Frucht hattet ihr denn damals von den Dingen, deren ihr euch jetzt schämt?
Denn das Ende derselben ist der Tod.
Jetzt aber von der Sünde freigemacht und Gottes Sklaven geworden
habt ihr eure Frucht zur Heiligkeit,
als das Ende aber ewiges Leben.
Denn der Lohn der Sünde ist der Tod.
Die Gnade und Gäbe Gottes, aber ewiges Leben in Christo Jesu, unserem Herrn.
Bis hierhin wollen wir aus Gottes Wort lesen.
Ich weiß sehr wohl, dass was die Zaufe betrifft,
ja, da wissen wir doch eigentlich alle drüber Bescheid.
Und ich denke, ich möchte auch nichts Neues über diesen Gegenstand sagen,
aber ich habe auf dem Herzen es so eigentlich wie Petrus zu tun,
die in einem seiner Briefe schreibt, dass er wohl weiß, dass sie diese Dinge kennen,
aber er möchte gerne ihre lautere Gesinnung durch Erinnerung aufwecken.
Ich denke, hier ist wohl niemand, bis auf die kleinen Kinder oder die kleineren Kinder,
niemand da, der noch nie etwas über die Taufe gehört hat, oder?
Ich hoffe, dass die meisten von euch getauft sind.
Ja, alle, die errettet sind, ihr solltet getauft sein.
Was stellt die Taufe dar?
Ich weiß, als ich getauft wurde, denke ich war 14 oder 15,
da hatten wir einen Bruder, den Bruder Paul Schulte aus Solingen,
der hat dann einen sehr schönen Vortrag über die Taufe gehalten,
aber ich muss euch gestehen, sehr viel davon hatte ich nicht verstanden.
Erst viel später wurde mir bewusst, was es mit der Taufe in sich hat.
Ist es vielleicht dir auch so ergangen?
Dann wird der Herr Jesus sicherlich heute Abend mit der Hilfe des Heiligen Geistes uns noch einmal an Dinge erinnern,
die wir im Prinzip alle kennen,
aber die wir vielleicht durch unsere Beschäftigung des alltäglichen Lebens,
durch Sorgen und Nöte, vielleicht sogar auch durch ein Leben,
na, nicht mehr so in der Nachfolge des Herrn, so mit einer Tendenz zur Welt hin,
haben wir diese Dinge irgendwo aus dem Gedächtnis und aus unserer Praxis verloren.
Was ist die Folge davon?
Die Folge davon wird einfach sein, dass wir nicht mehr glücklich sind in dem Herrn Jesus.
Darf ich dich einmal fragen, hast du in deinem Leben,
im Glauben, wir sind aufgerufen worden zum Glauben,
hast du in deinem Leben, im Glauben, einmal wirklich realisiert,
ich bin mit Christo gestorben?
Wirklich?
Ist das mal ganz bewusst in deinem Leben gewesen, ich bin mit Christo gestorben?
Oder hast du das bis jetzt eigentlich immer nur gehört und nichts dazu?
Ja, das wird wohl schon so sein, aber ich war nicht dabei.
Ich weiß es nicht, ich kann damit eigentlich nichts anfangen.
Das sagt man zwar nicht so laut, aber das ist in vielen Herzen innen drin,
ich kann damit eigentlich nichts anfangen.
Ich spüre das nicht.
Nein, das spürst du nicht.
Mit dem Herrn Jesus gestorben zu sein, ihr Leben, ist keine Erfahrung unserer Praxis.
Was ist es denn?
Es ist eine Tatsache, die es zu glauben gilt.
Das wollen wir mit der Herrenhilfe heute Abend ein wenig beleuchten.
Ich werde nicht Wort für Wort und Vers für Vers in diesem Kapitel vorgehen,
sondern versuchen, die Wahrheit dieses Abschnittes vor unsere Herzen zu stellen
und dann durch Erinnerung das wieder aufzuwecken, was vielleicht ein wenig schlummert.
Wenn es viele junge Freunde hier gibt, möchte ich eigentlich ganz vorne einmal anfangen.
Was heißt das?
Das heißt eigentlich, wo kommen wir her?
Wo kommst du her?
Bist ein Sohn deines Vaters.
Und dein Vater, wo kommt der her?
Ist der Sohn seines Vaters, oder?
Und bei den Mädchen ist es ganz genauso.
Ihr seid Abkommen eurer Eltern.
Ja, und wo kamen denn die Eltern her?
Und die Eltern der Eltern und so weiter und so weiter.
Ihr Lieben, wo kommen wir dann hin?
Dann kommen wir zurück zum ersten Menschenpaar.
Stimmt es?
Und wer waren die?
Wir waren die ersten Menschen.
Nun, ich denke, jeder kennt es.
In Kamerun wird man antworten.
Hier in Deutschland ist das nicht üblich.
Ich will auch hier keine Kameruner Sitten einführen.
Adam und Eva.
Adam und Eva von Gott geschaffen als erwachsene Menschen dort im Paradies.
Ich weiß nicht, ob wir uns das vorstellen können, diesen Garten Eden,
den wir so gerne Paradies nennen,
ob wir uns das vorstellen können, wie herrlich die Schöpfung gewesen war,
bevor die Sünde in die Welt kam.
Können wir uns vorstellen, dass alles sehr gut war
und Gott hat den Menschen geschaffen in seinem Bilde.
Und ihr Lieben, da war damals vor dem Sündenfall nicht ein Schatten von Sünde.
Im ganzen Garten nicht ein Schatten von Sünde auf Adam und Eva.
Die beiden lebten in wirklicher Gemeinschaft mit ihrem Gott.
Die freuten sich, wenn Gott in der Kühle des Tages zu ihnen kam
und sie konnten Gemeinschaft mit ihrem Gott haben.
Und die lebten in herrlichsten Umständen.
Die hatten keine Umweltprobleme.
Da war noch alles wirklich in Ordnung.
Wie muss das schön gewesen sein?
Ach ihr Lieben, dann hatten sie ein einziges Gebot.
Eins. Ist das viel?
Ein Gebot, ist das viel?
Nein, das ist doch nicht viel.
Ein einziges Gebot galt es zu beobachten.
Mir nicht.
Sie durften von allen Früchten der Bäume im Garten essen, außer dem einen da.
Da hat Gott gesagt, nein, der ist nicht für dich.
Ja, meint ihr denn, das war jetzt so schwierig?
Darf ich euch mal etwas fragen?
Wenn die Mama weg geht und die hat zu Hause im Kühlschrank einen Topf
und der ist zu und dann sagt die Mama, ihr dürft aus dem Kühlschrank essen,
wenn ihr Hunger habt, was ihr wollt.
Aber bitte nicht in den schwarzen Topf gucken.
Was werdet ihr machen?
Der Schinken und der Käse und die Schokolade interessieren ja gar nicht.
Was mich interessiert ist der schwarze Topf, oder?
Da möchte ich doch wissen, was drin ist.
Schau mal, so war es im Garten Eden ähnlich.
Da kam die Schlange, hat Adam und Eva verführt
und sie hören auf die Schlange, auf den Teufel
und sie nehmen von der Frucht, die Eva nimmt von der Frucht
und sie isst davon. Sie hat den Adam übrigens nicht gefragt.
Darf ich mal ganz praktisch werden?
Liebe Schwester, bevor du eine Entscheidung fällst, du fragst doch deinen Mann, oder?
Ah doch, wir sollten aus der Geschichte lernen.
Sie hat nicht gefragt.
Und noch was, lieber Bruder, dann kommt die Eva zu dem Adam mit den Früchten
und jetzt kommt etwas zu dir ins Haus, mein lieber Bruder, unter deiner Verantwortung,
von dem du weißt, dass ich es nicht gut.
Aber weil es deine Frau ist, oder weil es deine Kinder sind, lässt du es rein.
Wir wollten doch von Adam lernen, oder nicht?
Die Sünde ist in die Welt gekommen, weil Adam nicht gesagt hat, nein.
Da fing das Elend an.
Die konnte nicht nein sagen und Eva hat auch nicht nein gesagt zu den Verführungen der Schlange
und dann fing das Elend an.
Denn Gott hat dir gesagt, wenn du von der Frucht dieses Baumes essen wirst,
wirst du sterben.
Sind die gestorben?
Nicht sofort. Und doch sofort.
Denn in dem Augenblick, wo sie zu der Frucht griffen,
wo sie von der Frucht aßen, sterben sie, ich möchte es so sagen,
geistlich in Bezug auf Gott.
Wieso?
Sie freuten sich überhaupt nicht mehr, als Gott kam. Was haben die getan?
Was haben die getan?
Haben sich versteckt.
Da war keine Gemeinschaft mehr da mit Gott.
Da war Sünde gekommen.
Was vorher nicht bekannt war dort im Garten.
Sünde war gekommen.
Und jetzt? Jetzt zieht sich der Mensch von Gott zurück.
Sein Gewissen ist belastet.
Die Trennung von Gott ist eingetreten.
Und das ist irgendwo auch tot.
Sie sterben geistlich.
Gott hat sie dann aus dem Garten verbannt.
Wir kennen die Geschichte.
Und dann wollen wir in 1. Mose 5 etwas lesen.
1. Mose 5, Vers 1
Dies ist das Buch von Adams Geschlechtern.
An dem Tag, da Gott Adam schuf, machte er ihn im Gleichnis Gottes.
Mann und Frau schuf er sie, und er segnete sie und gab ihnen den Namen Mensch,
an dem Tag, da sie geschaffen wurden.
Bis dahin wollen wir erst einmal lesen.
Noch einmal uns deutlich machen.
Adam und Eva waren geschaffen wie im Bilde Gottes.
Kann man sich das vorstellen?
Dass Gott den Menschen gleichsam als ein Abbild von sich selbst schuf,
ihm Weisheit, Intelligenz zur Verfügung stellte,
einen Geist gab.
Adam und Eva im Bilde Gottes vor dem Sündenfall.
Jetzt kommt die Sünde in die Welt und Adam und Eva haben Kinder.
Was passiert jetzt?
Jetzt wollen wir weiterlesen.
In 1. Mose 5, Vers 3
Und Adam lebte 130 Jahre und zeugte einen Sohn in seinem Gleichnis.
In seinem Gleichnis.
Nach seinem Bild.
Was bedeutet das?
Das bedeutet nichts anderes, dass die Sünde, die in das Leben von Adam und Eva gekommen war,
jetzt das Leben Adams und Evas gleichsam ruiniert.
Und dann ist dieser Keim, diese Wurzel allen Übels in ihnen
und sie geben diese Wurzel des Übels weiter an ihre Kinder.
Ihre Kinder sind nicht mehr in die Reinheit geschaffen nach dem Bilde Gottes,
sondern sie sind in dem Bilde des gefallenen Adam.
Und da kommen wir alle her.
Was sagt denn Gott zu den Menschen, die damals lebten?
Wir sind noch im 1. Buch Mose.
Wir lesen aus dem 6. Kapitel.
Und Jehova sah, dass des Menschen Bosheit groß war auf Erden
und alles Gebilde der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag.
So schlecht steht es um den Menschen,
nachdem er im Bilde Gottes geschaffen war, hat doch nur einmal gesündigt.
Liebe, nur einmal sündigen heißt Tod.
Heißt Trennung von Gott.
Und nun ist diese, ich will es nicht sagen Krankheit,
aber dieses Böse ist jetzt in uns allen bis zum heutigen Tag.
Wir haben die Wurzel des Bösen von unseren Eltern und Voreltern von Adam und Eva bis heute.
Ich möchte gerne, dass wir das gut verstehen.
Es ist von größter Wichtigkeit zu sehen, wie verdorben wir sind.
Da steht es in Gottes Wort, dass die Bosheit des Menschen war groß auf der Erde
und alles Gebilde der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag.
Das ist jetzt der natürliche Mensch ohne Gott.
Urteilt Gott im Neuen Testament denn ähnlich scharf?
Wir wollen etwas lesen aus dem Römerbrief aus dem dritten Kapitel.
Römer 3, Abvers 10.
Ich will nur einige Abschnitte lesen.
Da ist kein gerechter, auch nicht einer.
Hast du das verstanden?
Ihr lieben Kinder, habt ihr das verstanden?
Wer den Herrn Jesus noch nicht im Glauben angenommen hat, ist kein gerechter.
Und es gibt keinen von Natur aus,
der so gut wäre, dass er in den Augen Gottes ausreichend vor ihm stehen könnte.
Nein, die Sünde ist zu allen hingekommen.
Zu allen, zu dir, zu mir, zu unseren Kindern.
Oh, wir haben manchmal Eltern nur zu sehen,
dass ihre Sünden, so sagt es einmal ein Bruder, der Kinder hatte,
meine Sünden finde ich in den Anlagen meiner Kinder wieder.
So ist das.
Verdorben von der Fußsohle bis zum Scheitel sind wir als natürliche Menschen.
Es ist keiner da, der gerecht ist.
Es ist keiner da, der Gutes tut. Keiner.
Übrigens, Kind gläubiger Eltern, wenn du 16, 17 oder 18 schon sein solltest,
du auch nicht.
Du bist bis jetzt vielleicht von groben Sünden,
wie wir so sagen in unserem Jargon,
bist von groben Sünden noch bewahrt geblieben.
Aber wie sieht dich denn Gott?
Gott sagt, da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer.
Und auch du, Ellen, oder wie du heißen magst,
oder Monika, oder Gisela,
und auch du, Fritz, und Franz, und wie ihr heißen mögt,
ihr lieben Jungen, die ihr noch nicht zu dem Herrn Jesus gekommen seid,
ihr steht unter diesem Urteil.
Da ist keiner, keiner, keiner, der Gutes tut.
Auch nicht einer.
Auch du nicht.
Und ich auch nicht.
Aber hier von den Brüdern, hier vorne am Tisch nicht.
Da muss doch einer.
Ist denn hier einer, der gut ist?
Ist einer hier vorne oder in der zweiten Reihe?
Ist einer in der zweiten Reihe dabei,
der vor Gott hätte bestehen können?
Oh ihr Lieben, wenn Gott sagt alle, dann meint er auch alle.
Wir lesen weiter in Römer 3
und dann finden wir, denn es ist kein Unterschied,
denn alle haben gesündigt
und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes.
Oh, das müsste eigentlich jeden,
der noch nicht errettet ist in diesem Raum,
in seinem Innersten erschüttern.
Ich komme nicht bis zu Gottes Herrlichkeit.
Ich schaffe es nicht.
Nein, du schaffst es nicht.
Es gibt eine große Kluft zwischen dir und Gott
und die kannst du nicht überbrücken mit deinen guten Taten.
Du kannst sie nicht überbrücken mit einem christlichen Leben ohne Christus.
Du kannst sie nicht überbrücken mit dem Halten der 10 Gebote.
Du kommst nicht auf die andere Seite.
Du reichst nicht heran an Gottes Herrlichkeit.
So elend ist das Dasein.
Das Dasein des Menschen von Natur.
Aber wer sieht es denn schon so?
Wir brauchen Gottes Wort, verstehen wir gut,
den Spiegel, um hineinzuschauen, wie es um uns steht.
Gibt es denn keine Hoffnung?
Doch, es gibt Hoffnung.
Es gibt Hoffnung.
Oh Gott, der Gott der Liebe,
hat seinen eingeborenen Sohn in diese Welt gesandt.
Wie denn?
Als erwachsene Menschen?
Nein.
Nein, nein.
Er ist in diese Welt hineingeboren worden.
Das Wort wurde Fleisch und es wohnte unter uns.
Der Jesus ist in diese Welt hineingeboren worden,
als vollkommener Mensch,
aber ohne Sünde.
Wir alle tragen bis heute diese Wurzel des Bösen,
die Sünde in uns
und sie produziert nichts anderes als Sünden.
Die Sünde ist der Baum,
der nicht keine gute Frucht bringt.
Die Früchte, das sind die Sünden.
Nun, wir sind alle von diesem,
diesem zu Tode bringenden Bösen der Sünde infiziert
und gibt es keine Hoffnung.
Doch, wir haben schon gesehen,
der Jesus ist in diese Welt geboren worden,
als ein kleines Baby kam in diese Welt.
Ach, das freut mich immer so,
wenn ich daran denke,
wie der Jesus dann wohl aufgewachsen sein mag,
wie er dann zum ersten Mal nach Jerusalem ging,
um das Passafester zu feiern.
Da war er zwölf Jahre alt.
Und liebe Geschwister,
der Jesus ist wahrer Mensch gewesen.
Er ist Kind gewesen.
Er versteht die Kinder.
Er ist Jugendlicher gewesen.
Er versteht die Jugendlichen.
Er ist erwachsener Mann geworden.
Er versteht die erwachsenen Männer.
Er versteht uns.
Er versteht auch die erwachsenen Frauen
und auch die Kinder,
die Mädchen.
Er versteht uns.
Aber, ihr Lieben,
er war hier der einzige ohne Sünde,
vollkommen rein,
fleckenlos,
heilig,
in seinem Inneren,
in seinen Handlungen,
in seinen Gedanken.
Er kannte Sünde nicht.
Sünde war nicht in ihm.
Und deswegen hat er nie, nie, nie
eine Sünde getan.
Es war diese Wurzel des Bösen
nicht in ihm.
Und jetzt?
Jetzt sagt Gott in seiner unendlichen Liebe und Gnade,
nachdem er uns gezeigt hat,
wie wir sind.
Du bist verloren.
Es gibt kein...
Doch, es gibt Rettung.
Es gibt Rettung.
Ich habe dir den Herrn Jesus Christus,
meinen Sohn gegeben,
der für dich auf dem Kreuz von Golgatha
zur Sünde gemacht wurde.
Das habe ich jetzt etwas laut gesagt.
Ich hoffe, euer Nachbar wird das nicht...
wird nicht zu laut sein.
Die Sünde, ihr Lieben.
Wir betonen das schon mal sonntags morgens in den Gebeten.
Das hört sich schon mal ein bisschen putzig an,
finde ich.
Dann ist es so ernst und dann betet einer,
du hast ihn zur Sünde gemacht.
Was will der Bruder sagen?
Der Jesus ist auf dem Kreuz von Golgatha.
In den drei Stunden der Finsternis,
in das eingetreten, was wir waren.
Sündige Menschen,
die den Keim des Todes, der Sünde in sich trugen.
Der Jesus ist auf dem Kreuz von Golgatha
zur Sünde gemacht worden.
Wir haben gesehen,
die Sünde ist nichts anderes als die Wurzel,
die nichts Gutes hervorbringt,
sondern nur Sünden.
Der Jesus, wer könnte das verstehen?
Oh, lasst uns einen Augenblick
in innerer Irrfurcht vor ihm stehen.
Lasst uns daran denken,
wie es im Garten gezähmert vor ihm stand,
zur Sünde gemacht zu werden
und auch unsere Sünden auf sich zu nehmen.
Ihr Lieben, wie war er in ringendem Kampf?
War er nicht einverstanden mit dem Willen seines Vaters?
Oh doch!
Aber konnte er es wünschen, zur Sünde gemacht zu werden?
Konnte er es wünschen,
deinen Schmutz und meinen Schmutz,
unsere Sünden auf sich zu nehmen?
Konnte er das sich wünschen?
Ich möchte versuchen.
Es ist ein ganz, ganz schwaches Bild,
nur was der Jesus empfunden haben mag.
Es gibt Menschen, die sind äußerst reinlich.
Und wenn die sich nur irgendwo ein ganz klein bisschen schmutzig gemacht haben,
dann gehen die am liebsten schon gleich unter die Dusche
und meinen, sie wären am ganzen Körper schmutzig.
Wenn du so einen Menschen mit Schmutz bewerfen würdest,
kannst du dir vorstellen, wie der sich fühlt?
Es ist nur ein ganz schwacher Vergleich.
Weißt du, was das für den Herrn Jesus gewesen sein muss,
in seiner Heiligkeit, in seiner Reinheit,
meine Sünden auf sich zu nehmen?
Ihr Lieben, ich möchte sie euch nicht sagen.
Ihr würdet es nicht glauben, was in meinem Leben an Sünde ist.
Ich würde mich schämen.
Nein, ich schäme mich, wenn ich daran denke,
sie liegen auf ihm dort in den drei Stunden der Finsternis
zur Sünde gemacht, als ob er die Wurzel alles Bösen wäre
und unsere Tatsünden, Gedankensünden, Unterlassungssünden,
alles was wir getan, lag auf ihm.
Und ihr Lieben, dann hatte er es nicht mit Pilatus mehr zu tun,
den ungerechten Richter, da hatte er es mit Gott zu tun,
der gerechte Richter.
Mein Gott, mein Gott, warum, warum, warum hast du mich verlassen?
Und lasst uns bitte nicht vorschnell mit der Antwort kommen,
denn du bist heilig. Es ist so.
Gott konnte nicht mit ihm Gemeinschaft haben,
weil er zur Sünde gemacht, meine und deine Sündenschuld auf sich nahm.
Aber ihr Lieben, trotzdem gab es ein Warum von dem Menschen,
Jesus Christus dort am Kreuz. Warum?
Warum, mein Gott, dass meine Jünger mich verlassen haben,
das kann ich verstehen, aber du, auf den ich vertraut habe
von meiner Jugend an, ja von meiner Mutter Schoß an, bist du,
mein Gott, mein Gott, auch du. Warum?
Schau nach Golgatha, wenn du wissen willst, was Sünde ist.
Dort siehst du ihn leiden.
Sein Werk ist vollbracht. Gott hat ihn auferweckt.
Er sitzt jetzt zur Rechten der Majestät.
Und jetzt noch einmal.
Römer 3, Vers 23. Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt
und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes
und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade,
durch die Erlösung in Christo Jesu.
Und Vers 22 noch.
Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben an Jesum Christum
gegen alle und auf alle, die da glauben.
Jetzt kann Gott das Heil verkündigen.
Kommt her zu mir.
Ich habe alles getan, was nötig war auf dem Kreuz von Golgatha.
Das Evangelium ist gegen alle Menschen ausgerichtet.
Das heißt, es kommt zu allen Menschen.
Es ist niemand ausgeschlossen.
Alle auch in diesem Raum, die noch nicht gekommen sind,
dürfen heute noch kommen, denn heute ist noch Gnadenzeit.
Aber dann die Vergebung unserer Sünden,
dass gerecht gesprochen werden, ist nur auf die, die da glauben.
Verstehst du?
Du musst glauben.
Fühlst du dein Verloren sein?
Fühlst du deine Schuld und Sünde?
Oder darfst du eines wissen?
Er hat alles gut gemacht auf dem Kreuz von Golgatha.
Nimm ihn in Glauben an. Noch heute Abend, ich bitte dich darum.
Und der Jesus selbst, er bittet dich auch.
Denn wir bitten an Christi statt.
Lasst euch versöhnen mit Gott.
Kindgläubige Eltern,
bis schon 17 oder 18,
hast dich immer noch nicht für den Jesus entschieden.
Wie lange willst du noch warten?
Du bist zwölf.
Du weißt, was du getan hast an Sünden.
Bist noch nicht zu ihm gegangen und hast ihn bekannt.
Jemand hat einmal gesagt, du wirst verloren gehen.
Nein, das ist eigentlich gar nicht richtig.
Neulich las ich das und dann fiel mir das auf.
Dann schreibt ein Bruder,
ich kann dir nicht sagen, du wirst verloren gehen.
Ich kann dir nur sagen, du bist verloren.
Solange du den Jesus nicht hast, bist du verloren.
Nein, heute kannst du gerettet werden.
Und nun dürfen wir, du und ich,
die die Gnade des Herrn Jesus angenommen haben,
diese Gnade rühmen.
Er hat meine Sünde gesöhnt.
Auf dem Lamm ruht meine Seele,
betet voll Bewunderung an alle, alle.
Ja, ja, auch du Zweifler,
liebe Schwester oder lieber Bruder,
die du manchmal Zweifel hast,
ob deine Sünden alle wirklich vergeben sind.
Ja, alle, alle, meine Sünden hat sein Blut hinweg getan.
Nicht eine Sünde ist mehr da.
Jetzt kommen wir zu unserem Kapitel.
Da hatte vorher in diesem Kapitel 5
Paulus ganz deutlich gemacht,
die Sünde ist zu allen Menschen,
durch einen Menschen durchgedrungen
und damit der Tod.
Dann ist der Jesus gekommen
und durch einen Menschen kann jetzt
die Vergebung, möchte ich so sagen,
und die Gerechtigkeit Gottes zu dir kommen,
wenn du an den Herrn Jesus glaubst.
Es gibt die Familie des ersten Adams
und es gibt die Familie des letzten Adams,
des Herrn Jesus,
dem Menschen aus dem Himmel.
Zu welcher Familie gehörst du?
Ich muss immer wieder darauf zurückkommen.
Zu welcher Familie gehörst du?
Es gibt nur diese beiden Familien auf der Erde.
Die einen Unversöhnten gehören nach wie vor zu Adam,
sind unter dem, was wir gelesen haben
im ersten Buch Mose Kapitel 6 in Römer 3.
Da gehörst du noch zu.
Die zu dem Herrn Jesus gekommen sind,
gehören jetzt zu ihm, zu der Familie Gottes.
Er, er ist jetzt unser Haupt geworden.
Wenn wir an unsere Sünden denken,
dann hat seine Gnade
diese Frage unserer Sünden geordnet,
dort auf dem Kreuz von Golgatha,
durch das vergossene Blut, ihr Lieben,
ist alles gut gemacht worden.
Jetzt könnte es sein,
dass jemand sagt, wenn das so ist,
wenn dann auch, wie wir in den letzten Versen
von Kapitel 5 gelesen haben,
wenn dann die Sünde überschwänglich ist
und die Gnade noch überschwänglicher,
wenn es also keine Sünde gibt,
die die Gnade nicht noch überströmt,
können wir dann nicht in der Sünde weiterleben?
Dann kann es doch nur eigentlich so sein,
dass wenn ich sündige,
kommt ja gleich wieder die Gnade.
Hast du schon mal so gedacht?
Ich hoffe nicht.
Ich denke, eigentlich sollte das überhaupt nicht
in unseren Gedanken aufkommen.
Wie denn?
Wenn Gnade da ist,
die Sünden können vergeben werden,
dann kann ich doch sündigen, oder?
Nein, niemals!
Nein, sagt Paulus, das geht doch nicht.
Wir können doch nicht in unseren Sünden leben,
damit die Gnade überströmend wird.
Das sei fern.
Das sollte eigentlich gar nicht,
ihr lieben Römer,
ihr Lieben hier in diesem Raum,
das sollte eigentlich gar nicht
in unsere Gedanken kommen,
so als ob wir sündigen könnten
und dann gehe ich schön nach Hause
und dann bekenne ich meine Sünden
und dann mache ich weiter am nächsten Tag
mit meinen Sünden
und gehe wieder nach Hause und bekenne meine.
Nein, das kann es nicht sein.
Wenn jemand hier das so tun sollte,
habe ich ernste Sorgen um dich.
Denn jemand, der einmal gesehen hat,
was Sünde hervorgebracht hat,
an Sünden in unserem Leben,
hätte ich dann wirklich noch Lust,
in der Sünde zu leben?
Das Wesen eines ungläubigen Menschen,
hat es jemand einmal so gesagt,
ist, dass er sündigt.
Das Wesen eines gläubigen Menschen ist,
dass er nicht sündigt.
Gibt es dann hier keinen mehr, der sündigt?
Gibt es hier einen, der sündigt?
Ja, ich.
Und ich denke, du auch.
Gibt es keinen mehr, der nicht mehr sündigt?
Es kommt leider noch vor.
Jemand hat einmal gesagt,
wenn ein Christ sündigt, ist das wie ein Unfall.
Das sollte nicht jeden Tag vorkommen.
Ich habe versucht,
meinen schwarzen Geschwistern in Kamerun
das mal deutlich zu machen.
Die hatten auch schon Lust am Autofahren.
Die lernten zum Teil auch schon,
den Führerschein zu bekommen.
Dann habe ich ihnen gesagt,
schaut mal, wenn du den Führerschein hast,
den kann man in Kamerun auch kaufen.
Den muss man nicht unbedingt wirklich erlernen
und dann erwerben.
Man kann ihn auch so kaufen,
ohne überhaupt jemals bei einem Fahrlehrer gewesen zu sein.
Wenn du den Führerschein hast und du fährst Auto
und du fährst das erste Mal und hast einen Unfall,
naja gut.
Du fährst das zweite Mal und hast wieder einen Unfall.
Das dritte Mal auch.
Dann haben sie schon gleich verstanden,
das kann nicht gut sein.
Dann war der Führerschein nicht sauber.
Dann hat man den auf keinem guten Weg bekommen.
Das war nicht in Ordnung.
Das begriffen sie gut.
Aber wenn jemand 40.000 Kilometer gefahren ist in einem Jahr
und hat vielleicht mal irgendwo dann einen Unfall,
dann versteht man ja, das kann mal passieren.
Aber das muss nicht jeden Kilometer passieren.
Oh ihr Lieben,
jetzt kommen wir eigentlich zu unserem Thema.
Jetzt sagt Paulus,
nein, wir können nicht in der Sünde leben.
Das geht nicht.
Aber warum denn nicht?
Oder wisst ihr nicht,
jetzt möchte ich das, was wir schon wissen,
die lautere Gesinnung des Wissens bei euch,
durch das, was wir jetzt versuchen zu betrachten, aufwecken,
damit ihr wieder einmal daran denkt,
was ihr schon einmal wusstet.
Wisset ihr nicht?
Oder versteht ihr nicht,
dass wir so viele auf Christum Jesum getauft worden sind,
auf seinen Tod getauft worden sind?
Auf seinen Tod.
Bist du getauft?
Ich spreche jetzt die an, die getauft sind.
Wie viele Jahre ist es her?
Ich weiß es nicht.
Viele Jahre vielleicht schon oder auch weniger.
Zeit ist verflossen.
Was hast du in der Taufe bekannt?
Dass wir mit Christus gestorben sind oder nicht?
Warst du nicht unter Wasser? Ich hoffe doch.
Das Wasser ging über dich hinweg.
Gleichsam warst du für diese Welt nicht mehr sichtbar symbolisch gesehen.
Du warst untergetauft.
Völlig unter Wasser.
Und Gottes Wort sagt uns, wir sind getauft worden auf den Tod des Herrn.
Taufe bedeutet eigentlich,
neben untertaufen, auch Identifikation.
Eins machen.
Wir sind eins gemacht mit dem Herrn Jesus in seinem Tod.
Sagst du, das begreife ich überhaupt nicht.
Verstehst du das nicht?
Weißt du, jemand hat einmal dazu geschrieben, das ist doch nicht zu verstehen.
Es ist zu glauben.
Warum?
Weil Gottes sagt.
Es ist eine Erfahrung, wie ich schon einmal sagte, die außerhalb meiner Praxis liegt.
Sie ist geschehen als eine Tatsache auf dem Kreuz von Golgatha,
als der Jesus dort in den drei Stunden der Finsternis hing.
Ihr Lieben, geschah viel mehr, als wir so auf den ersten Blick nur sehen.
Wir wollen das mit Gottes Wort jetzt gleich noch belegen.
Wir sind auf seinen Tod getauft worden.
So sind wir nun mit, ich betone mit,
vielleicht unterstreichst du das dir auch mal in deiner Bibel.
Wir sind auf Jesum Christum, auf seinen Tod getauft.
So sind wir nun mit ihm begraben worden, durch die Taufe auf den Tod.
Mit ihm begraben, auf die Taufe auf den Tod.
Durch die Taufe auf den Tod.
Auf das gleich wie Christus.
Nein, bis dahin geht eigentlich die Taufe.
Da will ich erst noch mal stille stehen, einen kleinen Augenblick,
und versuchen es ein wenig deutlich zu machen.
Ihr Lieben, wir treten vor ein Geheimnis göttlicher Weisheit und Allmacht,
als der Jesus auf dem Kreuz von Golgatha meine Sünden trug.
Habe ich da schon gelebt?
Habe ich schon eine einzige Sünde getan?
Ich war noch nicht da.
Es dauerte fast 2000 Jahre, bis ich kam, in diese Welt hineingeboren wurde.
Das Böse in mir war, und sich das auch ganz schnell deutlich gezeigt hat,
dass dieser Johannes gar kein so lieber Kerl war.
Dass das Böse, das seine Eltern in sich hatten, auch bei ihm zu finden war.
Die ersten Worte nicht, die die meisten Kinder sprechen, nein.
Und dann den Bein noch aufstampfen, das alles war auch bei mir.
Bei mir war nichts Gutes, nein.
Da war wirklich...
Hast du schon mal darüber nachgedacht?
Sind denn nur meine Sünden gerichtet worden, bis zum Tag meiner Bekehrung?
Oh nein, nein.
Alle Sünden lagen auf ihm, die ich tun werde, leider, leider, leider noch tun werde,
bis der Jesus mich zu sich nimmt.
Das alles lag auf ihm.
Spürst du das?
Nein, wir spüren es doch nicht.
Wir glauben es. Es ist so. Warum?
Nicht, weil der Johannes Karabis es sagt.
Nicht, weil irgendein anderer es sagen würde.
Nein, weil es Gottes Wort sagt.
Deswegen nehmen wir im Glauben an, wir sind errettet.
Das Problem der Sünden ist auf dem Kreuz von Golgatha
ein für allemal gelöst worden in den Augen Gottes.
Das Blut Jesu Christi reinigt von allen Sünden.
Es bleibt keine Sünde da bei einem Gläubigen, die unvergeben wäre.
Ich spreche jetzt nicht von unserer Praxis, wo wir dem Vater,
wenn wir gesündigt haben, unsere Sünden auch bekennen dürfen.
Oder dem Herrn Jesus.
Aber richterlich sind sie auf dem Kreuz ein für allemal weggetan.
Jetzt sagt der Apostel, geleitet durch den Geist Gottes,
als ihr getauft wurdet, seid ihr untergetaucht worden.
Ihr seid gleichsam mit Christo begraben worden.
Christus ist auf dem Kreuz von Golgatha,
hatte sein Leben ausgehaucht, ist gestorben.
Und jetzt kommt das Gewaltige.
Das Gewaltige, das ich gar nicht genug an unsere Herzen heranbringen kann.
Du und ich mit ihm.
Es ist wahr, Christus ist für unsere Sünden gestorben.
Es ist genauso wahr.
Bitte nehmt es als Gottes Wort,
dass du und ich auf dem Kreuz mit Christus gestorben sind.
Du sagst, ich führe das nicht.
Das ist mir alles ein bisschen zu kompliziert.
Du musst es nicht verstehen.
Du musst es glauben.
Und wenn du es glaubst, wird dir Gott zeigen, wie wahr es ist.
Bis dahin geht die Taufe.
Und dann geht es aber hier weiter.
Dann steht hier,
gleich wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist
durch die Herrlichkeit des Vaters,
also auch wir in Neuheit des Lebens wandeln.
Nicht so ganz einfach, nicht?
Aber ihr Lieben, wir müssen es in unseren Herzen fassen.
Wir müssen es in unsere Herzen fassen.
Ich bin mit Christus auf dem Kreuz von Golgatha zu Ende gekommen.
Ich war mitgekreuzigt.
Christus ist nicht im Grab geblieben.
Er war wirklich tot.
Er lag tot im Grabe des Josef und ich auch.
Habe ich es auch verstanden?
Du bist ja auch nicht unter Wasser geblieben, oder?
Sonst wären wir heute Abend nicht hier, denke ich.
Nein, nach dem Taufakt, als wir untergetaucht wurden,
haben wir das, was die Taufe lehrmäßig darstellt, praktiziert
und wir sind aber doch wieder aus dem Wasser hochgekommen.
Jetzt sagt uns Gottes Wort, der Jesus war im Grab,
aber er ist durch die Herrlichkeit des Vaters,
welch ein Wort, wir haben nicht die Zeit, darauf jetzt einzugehen,
durch die Herrlichkeit des Vaters ist er auferweckt worden
und jetzt kommt nicht und wir mit ihm,
müsste man eigentlich jetzt annehmen,
kommt da aber noch nicht.
Es wird uns gesagt, der Jesus ist durch die Herrlichkeit des Vaters
aus dem Grabe auferstanden,
in das Leben der Auferstehung gleichsam hineingetreten
und jetzt seid ihr solche, die in Neuheit des Lebens wandeln.
Also auch wir in Neuheit des Lebens wandeln.
Paulus schreibt hier nicht, dass wir mit Christus noch auferweckt sind,
wir finden das gleich ein wenig noch anders dargestellt.
Er geht einfach davon aus, Christus war im Tod,
durch die Herrlichkeit des Vaters auferstanden,
in das Auferstehungsleben hineingetreten,
also auch ihr.
Also auch ihr was?
Wir waren im Tod, wir sind mit Christus,
als er durch die Herrlichkeit des Vaters auferweckt worden ist,
gleichsam in ihm gewesen
und jetzt, jetzt ihr.
Ihr habt jetzt nach all dem Leben des alten Adam,
1. Mose 3, 1. Mose 6, Römer 3,
nach all dem, was von dem alten Adam da war,
das ist im Grabe geblieben, wir werden das gleich noch finden
und jetzt habt ihr etwas ganz Neues.
Ihr könnt jetzt in Neuheit des Lebens,
in Neuheit des Lebens dürft ihr jetzt wandeln,
ihr müsst nicht mehr das Leben des alten Adam führen,
ihr habt jetzt das Auferstehungsleben des letzten Adam,
ihr dürft in Neuheit, das heißt,
in einer völlig anders gearteten Weise leben.
Ist das so?
Leben wir in der Neuheit des Lebens?
Der Jesus ist unser Leben geworden, das bekennen wir gerne und oft.
Er ist unser Leben.
Leben wir in seinem Leben?
Halten wir uns wirklich mit Christus gestorben?
Was heißt das in der Neuheit des Lebens?
Es ist nichts anderes als das Leben, das Auferstehungsleben des Herrn Jesus.
O Geschwister, was sieht man bei mir?
Was sieht man bei dir?
Wenn wir zu Hause sind, unter Ehepartnern,
kommt da etwas von der Neuheit des Lebens zum Vorschein
oder ist es da immer nur der Alte, der alte Mensch, der da hervorkriechen will?
Wie ist es in unserem tagtäglichen Leben?
Leben wir als Christen oder leben wir als ein Bürger der Bundesrepublik Deutschland?
Wir können jetzt in Neuheit des Lebens wandeln.
Wir können es.
Hier ist noch nicht so sehr viel Praxis, die kommt dann im siebten Kapitel und dann wird es noch ganz anders
und im achten kommt uns dann noch anderes zu Hilfe für unseren Weg.
Paulus kommt uns auch zu Hilfe mit dem Vers 5, in dem er sagt,
wenn wir mit ihm, auch das mit gilt sich wieder zu unterstreichen, mit ihm eins gemacht worden sind,
in der Gleichheit in seines Todes, so werden wir es auch in seiner Auferstehung sein.
Indem wir wissen, dieses Wissen, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist,
auf dass der Leib der Sünde abgetan sei, dass wir der Sünde nicht mehr dienen.
Hier haben wir eine ganze Reihe Ausdrücke, die nicht einfach zu verstehen sind.
Wir dürfen sie alle zusammen, wenn ich jetzt daran denke, den alten Menschen, den Leib der Sünde,
alles das hat zu tun mit dem ersten Adam.
Jesus, als er auf dem Kreuz von Golgatha hing,
wir sind dann von Gottes richterlichem Blick mit Christus gekreuzigt worden.
Wir sind eins gemacht worden, das heißt eigentlich verwurzelt,
verwachsen mit Christus in der Gleichheit seines Todes,
damit wir es auch sein in seiner Auferstehung.
Indem wir dieses Wissen, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt ist,
auf dass der Leib der Sünde abgetan sei.
Der Leib der Sünde, ja manche Ausleger gehen davon aus, dass es das sei, was man als Leib sieht,
unter der Regie der Sünde gewesen war,
jetzt aber mit Christus gestorben ist,
so dass wir jetzt doch nicht mehr der Sünde,
diesem Prinzip des Bösen zu dienen brauchen.
Andere sehen wiederum den Leib der Sünde als die Sünde in uns,
als ein ganzes, als ein System, das sich manifestiert in unserem Leben.
Das ist alles in dem Tod des Herrn Jesus vor Gott richterlich hinweg getan.
Das ist im Tod geblieben vor Gott.
Gott sieht uns jetzt nicht mehr, dich und mich, in dem alten Adam.
Er sieht uns nicht mehr als im Fleisch.
Das ist wieder eine andere Variante von dem, was wir von dem alten Adam übernommen haben.
Er sieht uns jetzt in Christo.
Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen von der Sünde.
Die Sünde, dieses Prinzip, das nichts anderes möchte als Sünden hervorbringen,
ist nicht mehr Herr oder Chef in meinem Leben.
Denn ich bin gestorben mit Christo.
Darfst du mir einmal sagen, was denn ein Toter,
was denn ein Toten, was einen toten Menschen noch interessieren kann.
Wenn du dem das Fernsehen da hinstellst, wird er sich das angucken?
Wenn du dem dann ein Glas Wein hinstellst, wird der Tote das nehmen?
Wenn du dem alles mögliche an Vergnügungen bringst,
würde der Tote das für sich in Anspruch nehmen?
Nein, er ist tot. Er ist tot.
Ihr Lieben, mit Christo bin ich der Sünde gestorben.
Ja, aber ist die Sünde nicht noch in mir? Ja.
Aber sie hat keinen Ansprechpartner mehr.
Wenn ich in Neuheit des Lebens wandle,
dann hat sie keinen Ansprechpartner mehr.
Und wenn ich da unterwegs bin und da läuft eine Frau mit einem Minirock,
der gerade mal über den Po geht.
Ihr Lieben, was kommt dann in mir hoch?
Das, was die Sünde in mir hervorbringen will.
Nämlich schmutzige Gedanken.
Und wenn ich daran denke, ich bin mit dem Herrn Jesus gestorben,
der Sünde gestorben, läuft die Sünde ins Leere.
Sie schafft es nicht.
Was muss ich tun? Ich sehe etwas.
In mir will etwas hochkommen.
Ihr Lieben, jetzt kommt es darauf an, in Neuheit des Lebens zu wandeln,
in dem Bewusstsein, der Herr Jesus ist am Kreuz von Golgatha gestorben.
Ich auch.
Der Sünde bin ich gestorben.
Sünde, du hast in meinem Leben nichts mehr zu sagen.
Du bist ein abgesetzter Chef.
Du hast nichts mehr zu sagen.
Ich bin mit Christus gestorben.
Ihr Lieben, das ist keine Sache von einem Tag.
Das ist keine Sache ein für alle Male.
Das ist eine Sache, die wir in unserem tagtäglichen Leben
als Christen erleben und ausleben müssen.
Zu erfahren, dass das Gestorbensein mit Christus Schluss gemacht hat
bezüglich der Sünde.
Ich bin auf einem anderen Ufer in dem Auferstehungsleben.
Und jetzt weiß ich von mir selbst und von dir
vielleicht auch, wie viel Mühe uns das macht.
Ach, wie viel Mühe macht uns das im tagtäglichen Leben zu verwirklichen.
Ich bin mit Christus der Sünde gestorben.
Ich brauche er nicht mehr dienen.
Und doch, es passiert immer wieder.
Warum?
Weil uns diese Wahrheit einfach oft zu schwer ist,
im tagtäglichen Leben sie auszuleben.
Aber sie gehört zu unserem christlichen Leben,
so wie das Wissen, das Problem meiner Sünden,
meiner Schuld ist am Kreuz von Golgatha
durch das Blut des Herrn Jesus geregelt worden.
Das Problem der Sünde in mir,
dieses böse Prinzip, dieser böse Baum,
der nichts anderes hervorbringen will als schlechte Früchte,
ist vor Gott, nein, ich bin diesem bösen Baum gestorben.
Er kann nicht mehr in meinem Leben regieren.
Ich gehöre jetzt einem anderen.
Wenn wir mit Christus gestorben sind,
so glauben wir, dass wir mit ihm leben werden.
Der Apostel spricht hier in die Zukunft hinein.
Wir dürfen sagen, ja, wir werden mit ihm leben,
jetzt und auch in der Ewigkeit.
Wir sind mit Christus gestorben und wir dürfen jetzt mit ihm leben.
Eben das ist christliches Leben.
Mit dem Herrn Jesus zu leben,
wenn du morgens aufstehst, was ist dein erster Gedanke?
Rasierapparat oder die Zahnbürste oder die Aufgaben des Tages
und schon gehen wir los und marschieren in unserer tagtäglichen Aufgaben,
haben vielleicht noch nicht einmal zu Hause gebetet,
haben noch nicht einmal die Bibel gelesen,
vielleicht mal eben flott den Kalender noch,
nachdem wir unser Kaffee auf hatten.
Allerdings, als wir dann im Auto saßen, wussten wir schon gar nicht mehr,
was wir gelesen hatten, aber nicht mehr Gottes Wort, nicht mehr gebetet.
Beten machen wir dann im Auto.
Sparen wir ein bisschen Zeit, können wir ein bisschen länger schlafen.
Das machen wir dann im Auto und dann wäre fast ein Unfall passiert
und dann war das Gebet auch schon zu Ende.
Nein, ihr Lieben, Leben mit Christus ist für jetzt,
für hier und heute.
Jetzt sind wir mit ihm gestorben.
Haben wir das im Glauben angenommen?
Dann lasst uns verwirklichen, dass wir jetzt schon mit ihm leben dürfen
und es werden in alle Ewigkeit.
Indem wir wissen, dass Christus aus dem Tod zum Auferweck nicht mehr stirbt.
Der Tod herrscht nicht mehr über ihn.
Euer Lieben, es gab Augenblicke, ich sage das mit größter Ehrfurcht,
das ist mir auch eigentlich erst vor kurzem mal so ganz bewusst geworden,
dass Christus seit dem Freitagnachmittag bis zum Sonntagmorgen
gleichsam in der Gewalt des Todes war.
Aber jetzt, nachdem er durch die Herrlichkeit des Vaters auferstanden ist,
jetzt hat der Tod keine Gewalt mehr über ihn, überhaupt nicht mehr.
Er hat mit dem Tod überhaupt nichts mehr zu tun.
Denn was er gestorben ist, ist der ein für alle Mal nicht den Sünden.
Hier geht es nicht um Versöhnung,
sondern um das, was ich versuche uns deutlich zu machen,
dass wir der Sünde gestorben sind.
Christus ist der Sünde gestorben.
Aber was er lebt, was er lebt, lebt er Gott.
Und du und ich, wir durften teilnehmen an dem neuen Leben des Herrn Jesus.
Wir haben jetzt die Möglichkeit für Gott zu leben.
Das konnten wir nicht, als wir unter dem Alten Adam waren.
Da war Sünde die Regierung in unserem Leben.
Da gab es Sünden, da gab es Ungerechtigkeit,
da gab es ein ja gar nicht an Gott denken.
Aber jetzt, nachdem wir den Herrn Jesus im Glauben angenommen haben,
nachdem wir vielleicht ein wenig verstanden haben,
wir sind mit Christus im Tode eins gemacht worden,
sind wieder hervorgekommen, haben jetzt neues Leben,
stehen auf der Auferstehungsseite mit dem Herrn Jesus.
Wir können jetzt, wir können jetzt für Gott leben.
Jetzt möchte ich eine Frage stellen und dann muss ich schließen.
Liebe Brüder und liebe Schwestern,
wenn jetzt ein Engel hier herein käme,
oder Engel, es kämen plötzlich Engel,
wie würden wir sie einschätzen?
Wie würden wir uns fühlen in der Gegenwart eines Engels?
Wir würden doch denken, die Engel sind reine Lichtgestalten vor Gott.
Sie dienen Gott.
Es sind ganz reine Wesen.
Und wie würden du und ich uns in der Gegenwart von Engel fühlen?
Das ist jetzt eine Examenfrage.
Wie würden wir uns fühlen?
Unrein?
Sündig?
Arm und bloß?
Wenn wir verstanden haben, dass wir mit Christus eins gemacht sind,
dass wir jetzt im Christus sind.
Ihr Lieben, kann es etwas Vollkommeneres geben als das?
Bist du in Christus?
Dann bist du so vollkommen nein.
Vollkommener als die Engel.
Wenn wir dann in uns hineinschauen, dann sehen wir noch,
wo manchen Unrat nicht war,
aber darum geht es hier noch nicht.
Hier geht es einfach darum, dass wir verstehen,
was wir in der Person des Herrn Jesus schon empfangen haben
und wie Gott uns sieht.
Gott sieht uns nicht mehr mit unseren Sünden.
Sie sind vergeben auf dem Kreuz von Golgatha.
Gott sieht uns nicht mehr als die Sünde in uns herrschen.
Nein, Gott sieht das nicht mehr.
Das ist richterlich von ihm weggetan.
Wir sind der Sünde gestorben.
Gott sieht uns jetzt wie?
Er sieht dich, er sieht mich,
angenehm gemacht in dem Geliebten.
Kannst du das in dein Herz fassen?
Oh, ich wünsche dir so sehr,
dass wir das viel mehr in unser Inneres aufnehmen könnten.
Gott sieht uns jetzt in der Person des Herrn Jesus.
Also auch ihr, die wir jetzt Gott leben dürfen,
haltet euch der Sünde für tot.
Gott aber lebend in Christo Jesu.
Bist du lebend in Christo Jesu?
Sehen wir uns wirklich so?
Du sagst, es ist mir zu schwer.
Ich kann es nicht gut verstehen.
Dann glaub es doch.
Glaube doch einfach, was Gottes Wort sagt.
Es sagt uns hier, dass wir jetzt
in Christo Jesu Gott leben können,
so wie er es getan hat.
Zusammenfassend von dem,
was wir an diesem Abschnitt haben versucht,
ich weiß, es war sehr schwach,
haben versucht deutlich zu machen ist,
Geschwister,
mein Verhältnis zu der Sünde,
ja selbst zu meinen Sünden,
wenn ich mich vor Gott sehe in Christo Jesu,
ist das gleiche Verhältnis wie das Sein.
Er hat nichts mehr mit der Sünde zu tun.
Er ist der Sünde gestorben.
Ich mit ihm habe mit der Sünde
eigentlich nichts mehr zu tun,
darf mich der Sünde für tot halten.
Und meine Sünden,
die sind am Kreuz durch sein Blut abgewaschen.
Jetzt, jetzt, ihr Lieben,
haben wir viel mehr,
als nur Vergebung unserer Sünden.
Jetzt haben wir viel mehr,
als nur das Wissen,
alles ist gut gemacht,
was meine Schuld angeht.
Jetzt haben wir die Sicherheit,
die Wirklichkeit,
dass Gott die Sünde,
das werden wir auch noch im Kapitel 8,
wenn der Herr noch nicht gekommen ist,
noch sehen,
in ihm gerichtet hat.
Ihr Lieben,
Gott sieht mich jetzt in Christo Jesu.
Du spürst es nicht,
glaub es doch,
es ist wahr.
Und jetzt dürfen wir in Christo Jesu,
lebend Gott dienen.
Kann es etwas Höheres geben?
Ist es wahr, dass die,
von denen wir in 1. Mose 6 gelesen haben,
die voller Gewalttat waren,
deren Sinnen und Denken des Herzens
nur böse waren den ganzen Tag,
ist es wahr,
dass solche jetzt solche sind,
die in Christo vor Gott stehen dürfen,
angenehm gemacht in dem Geliebten,
gestorben der Sünde,
freigemacht von dieser Knechtschaft,
dürfen wir jetzt uns in Christo sehen
und in ihm Gott leben.
Möge es mir und dir geschenkt sein,
in der Praxis,
ein wenig von dieser Wahrheit zu verwirklichen.
Ihr Lieben,
es wird ungeahntes Glück
in unser Leben bringen,
wenn wir das verstehen,
ich bin der Sünde gestorben,
sie ist nicht mehr mein Chef,
ich lebe jetzt in Christo Jesu,
meinem Herrn,
meinem Gott.
Gott sieht mich in ihm,
freigemacht von aller Sünde,
nicht mehr unter der Herrschaft der Sünde,
Gott sieht mich in dem Herrn Jesus
und ich bin vor ihm,
wohlangenehm gemacht,
in dem Geliebten.
Merkst du, welche eine hohe Stellung wir haben?
Lasst uns ein wenig mehr an unserer Stellung denken,
nicht nur an die niedrige Praxis,
sie wird automatisch,
wenn wir in dieser Stellung leben,
wird sie automatisch sich verändern.
Wir werden Christus,
in Christus Gott leben,
ihm dienen
und es wird Freude. …
Transcription automatique:
…
Unser gnädiger Herr schenkt uns auch diesen Abend.
Sind wir dankbar dafür?
Wir haben wieder ein Lied singen dürfen, das uns gut bekannt ist.
Aber ich denke, dass wir gerne gesungen haben.
Ist es nicht schön zu wissen, dass der Jesus in Gnaden auf uns herniederschaut?
Nicht als ein fordernder Richter, sondern als ein liebender Herr und Heiland.
Hast du diesen Herrn und Heiland kennengelernt?
Oder bist du noch von dem Fürsten dieser Welt in Besitz genommen?
Das ist Satan.
Ich möchte dich herzlich bitten, heute Abend doch einmal darüber nachzudenken.
Unser Bruder hat das auch im Gebet zum Ausdruck gesagt, wo du stehst, auf welcher Seite.
Es geht um die Ewigkeit und um deine Ewigkeit.
Und wo du sie zubringst, musst du entscheiden.
Und zwar hier, nicht mehr jenseits des Lebens.
Wenn das Grab über dir verschlossen ist, gibt es keine Entscheidung mehr.
Da, wo der Baum hinfällt, da bleibt er liegen.
Die Entscheidung für die Ewigkeit, für dich, musst du hier und heute treffen.
Und ich bitte dich, dass du heute Abend, wenn du nach Hause gehen solltest, nicht zur Ruhe kommst,
bis du die Entscheidung getroffen hast für den Herrn Jesus.
Es geht um dein Seelenheil. Es geht um die Ewigkeit.
Wo wirst du sie zubringen?
Wir haben gestern Abend anfangen dürfen in dem Römerbrief mit dem sechsten Kapitel.
Wir sind in etwa bis Vers 11 gekommen.
Und wenn ich das, was wir gestern Abend versucht haben zu betrachten,
ich weiß, wie schwach es eigentlich ist und wie es in meinem Herzen ist,
es doch viel deutlicher zu sagen, aber ich hoffe doch, ihr habt ein wenig verstanden.
Wenn wir das zusammenfassen von dem, was wir gestern Abend gehört haben,
mit einem Wort des Apostel Paulus aus dem Galaterbrief im zweiten Kapitel.
Ich bin mit Christus gekreuzigt und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir.
Liebe Freunde, das ist eigentlich, und ihr lieben Geschwister, die Botschaft dieser Elferse,
die wir gestern Abend versucht haben miteinander zu betrachten.
Nicht mehr lebe ich.
Wer lebt denn dann? Christus.
Was ist mit mir passiert?
Das haben wir gestern Abend gesehen. Wir sind mit Christus gekreuzigt.
Ja, wir sind mit Christus gestorben.
Und du sagst, da merke ich doch gar nichts von.
Das haben wir gestern Abend auch einige Male berührt.
Da merke ich doch nichts von.
Ich war doch noch gar nicht am Leben, als Christus für mich auf dem Kreuz starb.
Nein, es ist wahr. Du warst noch nicht da.
Aber Gott hat es gesehen, was in deinem Leben sein würde.
Er hat dich schon gesehen, Vorgrundlegung der Welt,
als es überhaupt noch keine Erde gab.
Als es überhaupt noch keine Spur von Sünde gab.
Da hat Gott dich und mich schon gesehen.
Und er hat uns auserwählt, Vorgrundlegung der Welt.
Ihr Lieben, eigentlich müssten wir hier Schluss machen und nur noch anbeten, oder?
Können wir das verstehen?
Gott hat uns gekannt, bevor wir da waren.
Und er kannte uns, welche wir sein würden.
Ja, welche sind wir denn geworden?
Ja, so wie wir sind.
Hätten du und ich uns erwählt?
Hätten wir nicht bessere gesucht?
Oh Gott hat gewusst, was in deinem und meinem Leben sein würde.
Wie viel Versagen, wie viel zu kurz kommen, wie viel Kleinglauben.
Und doch, und doch hat er uns auserwählt, Vorgrundlegung der Welt.
Und doch hat er dein und meine Sünden auf den Herrn Jesus gelegt,
dort auf dem Kreuz von Golgatha, in den drei Stunden der Finsternis.
Und der Jesus hat im Gericht des heiligen und gerechten Gottes
gelitten wegen meiner Sünden schuld, wegen deiner Sünden schuld.
Aber wir haben gesehen, dass da eigentlich noch mehr passiert ist.
Gott hat uns gesehen in Jesus Christus,
hat uns mitgekreuzt, sich den alten Menschen.
Wir sind zu Tode gekommen.
Ja, bevor wir uns bekehrt sind, waren wir tot.
Worin denn? In unseren Vergehungen und Sünden,
da waren wir tot für Gott,
quicklebendig für den Teufel, quicklebendig für die Sünde.
Und jetzt, wo wir zu dem Glauben an den Herr Jesus gekommen sind,
jetzt dürfen wir sagen, ich bin mit Christus gestorben
und ich lebe nicht mehr der Sünde.
Die Sünde als Prinzip des Bösen in mir hat keinen Ansprechpartner mehr.
Ich bin gestorben.
Einen Gestorbenen kann man nicht verführen.
Einen Gestorbenen kann man die Maus des Computers nicht in die Hand geben
und sagen, nun klickt doch mal auf die Erotikseiten.
Das tut der Verstorbenen nicht mehr.
Er tut es nicht mehr. Er reagiert nicht mehr auf die Sünde.
Ist es Theorie? Für viele.
Für Paulus? Nein.
Nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir.
Ja, sagst du, das war natürlich der Apostel Paulus.
Ja, das war der Apostel Paulus.
Was hatte er denn mehr als du und ich von Gott geschenkt bekommen?
Was hatte er mehr als du und ich?
Kannst du mir das mal sagen?
Er hatte einen apostolischen Auftrag.
Einen Dienst, der über das hinausgeht, was du und ich haben.
Und was noch?
Hat er Vergebung der Sünden gehabt? Ja.
Du und ich auch.
Wohnte der Heilige Geist in ihm? Ja.
Bei dir und mir auch.
Hatte dieser Apostel Paulus, hatte er Christus als seine Hoffnung im Himmel? Ja.
Wie du und ich auch.
Ja, was hatte der nun mehr als du und ich?
Bis auf seinen Auftrag.
Eben gar nichts.
Überhaupt nichts.
Dieser Apostel hatte eigentlich nichts mehr als du und ich von Christus bekommen haben.
Und doch war dieser Mann ein Mann, der seinen Weg so gerade ging.
Warum?
Weil er in seinem Herzen auf das vertraute, was Gott gesagt hat.
Und wenn Gott gesagt hat in seinem Wort und zu dem Apostel Paulus.
Apostel Paulus, du bist gestorben mit Christus auf dem Kreuz.
Dann hat der Apostel gesagt, ich glaube das.
Das nehme ich fest für mich in Anspruch.
Nicht mehr lebe ich.
Das ist seine Schlussfolgerung, sondern Christus lebt in mir.
O Geschwister, wenn das doch mehr in unseren Herzen wäre.
Nicht wahr? Wenn das Wirklichkeit in unseren Herzen wäre.
Oh, ich hoffe es ist es.
Aber wenn es mehr Wirklichkeit in unseren Herzen wäre.
Wie sähe es anders aus unter uns?
Nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir.
Denn ich bin gekreuzigt mit ihm.
Das haben wir gestern Abend ein wenig gesehen.
Wir haben festgestellt, dass das Verhältnis des Herrn Jesus zur Sünde,
nicht zu Sünden, zur Sünde, zu dieser Wurzel, alles Bösen,
zu dem Baum, der nichts Gutes hervorbringen kann, als nur Sünde.
Dass das Verhältnis des Herrn Jesus zur Sünde genau das gleiche ist, wie das meine.
Warum?
Weil er der Sünde gestorben ist und Gott hat mich gesehen in ihm,
in ihm verwachsen, verbunden, haben wir im Vers 5 gelesen.
Denn wenn wir mit ihm eins gemacht worden sind,
und dann heißt es in dem kleinen i in der Anmerkung verwachsen,
wenn wir mit ihm eins gemacht worden sind, wenn wir mit ihm verwachsen sind.
Wir können auch noch mehr sagen, wenn wir zusammengewachsen sind in seinem Tod.
Ihr Lieben, dann hat der Herr Jesus jetzt nichts mehr mit Sünden zu tun.
Er ist der Sünde ein für allemal gestorben.
Als er auf dem Kreuz von Golgatha auf ihm lag,
war es für ihn das Schrecklichste, was es gab,
neben der Tatsache, dass sein Gott ihn verlassen musste,
weil die Sünde ja er zur Sünde gemacht worden ist.
Wir sprechen jetzt nicht über die Schuld.
Die Sünden lagen auch auf ihm, die meinen und die deinen, die unzähligen.
Wer von uns ist in der Lage, unsere Sünden zu zählen?
Ist hier einer, der mir sagen kann,
ich habe genau so und so viele Sünden in meinem Leben begangen?
Oh, ich kann es nicht.
Ihr Lieben, ich fürchte, dass ich viel mehr Sünden getan, gedacht habe
und ja, Unterlassungssünden begangen habe, als ich mir je vorstellen kann.
Viel mehr.
Und alles das lag auf ihm.
Aber jetzt ist er, was sein Blut geflossen, die Sünden vergeben,
aber er ist auch gestorben der Sünde, wie wir gestern Abend gesehen haben.
Und was er jetzt lebt, lebt er Gott.
Wir waren eins gemacht mit ihm, in seinem Sterben.
Er ist aber nicht im Tod geblieben.
Nein, er lebt jetzt und er lebt jetzt für Gott im Himmel.
Keiner wird daran zweifeln.
Das ist Wahrheit, das ist Tatsache.
Und dann haben wir als letzten Vers gestern Abend gesehen, in Vers 11.
Also auch ihr, haltet euch der Sünde für tot.
Gott aber lebend in Christo Jesu.
Hast du gut verstanden?
Da steht nicht, tötet euch.
Es gibt viele gläubige Christen, die lehren, wir müssen im Laufe der Zeit immer mehr absterben.
Und das verbinden sie mit der Heiligung.
Dann werden wir immer heiliger.
Ist das die Lehre des Wortes Gottes?
Ich kann es nicht, dein Wort Gottes finden.
Ich kann nur eines finden, dass nämlich das Wort Gottes mir sagt,
du brauchst nicht zu sterben, abzusterben jedes Jahr ein bisschen mehr.
Nein, du bist gestorben.
Du bist gestorben mit Christus.
Ihr Lieben, das ist eine Tatsache.
Ich will das nur immer wieder wiederholen und unterstreichen,
dass das noch vertieft in unser Herzen hineinfällt.
Das ist eine Tatsache, die außerhalb von uns geschehen ist.
Wir haben das nicht erlebt.
Aber wir dürfen das im Glauben festhalten.
So wie auch wir im Glauben festhalten unser Heil.
Wir haben doch unser Heil doch auch nur aufgrund der Tatsache des Glaubens
für uns in Anspruch genommen,
dass Christus für uns auf dem Kreuz von Golgatha war
und sein Blut geflossen ist und unsere Sünden reingewaschen sind.
Ihr Lieben, wir haben es doch nur aufgrund des Glaubens.
Dafür haben wir gedankt.
Dafür haben du und ich, haben wir wirklich einmal dafür gedankt.
Herr Jesus, ich danke dir, dass ich mit dir gestorben bin,
dass ich jetzt der Sünde nicht mehr dienen brauche,
dass dieser Chef in meinem Leben abgesetzt ist.
Er hat kein Recht mehr über mich.
Haben wir das einmal getan?
Ich fürchte,
nein, ich will keine Prozente sagen, aber ich fürchte,
wir haben das noch gar nicht so oft getan
und vielleicht auch gar nicht so viele,
weil es gegen unsere Empfindungen entspricht,
nicht wahr, gegen unsere Praxis.
Wir empfinden alle, die Sünde ist noch da
und ich reagiere auch auf die Sünde.
Wie soll ich das denn jetzt verwirklichen,
dass ich wirklich gestorben bin?
Ihr Lieben, je schwacher wir dieses Wissen,
der Tatsache, wir sind gestorben mit Christus,
aber auch mit ihm lebendig gemacht worden,
je schwacher diese Tatsache in unserem Herzen ist,
desto schwächer wird mein ganzes christliches Leben
in der Hingabe an den Herrn Jesus sein.
Versteht ihr das?
Es ist einfach so.
Wir sind dann nachher solche Leute,
die sich bemühen, ein christliches Leben zu führen
und immer gucken, dass wir ja mit keinem Bruder und keiner Schwester anecken,
dass wir nicht Thema der Brüderstunde werden.
Irgendwie lavieren wir uns so dadurch
und glücklich sind wir allemal nicht.
Nein, sind wir wirklich nicht.
Wir sind irgendwo doch noch unter die Sünde geknechtet, oder?
Wir werden das heute Abend noch in Kapitel 7 finden.
Aber ihr Lieben, wenn es fest in meinem Herzen ist,
dann können wir mit der Glaubenssicherheit des Apostel Paulus doch sagen,
nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir.
Lass es doch für dich eine tagtägliche Übung sein,
daran zu denken und dafür zu danken.
Ich bin mit Christus gestorben,
aber ich bin auch mit ihm auferstanden.
Oh mein Gott, ich danke dir dafür, dass du das so siehst.
Lass es mich doch in meinem Herzen auch so sehen.
Lass es mich in meinem Leben so sehen.
Lass es mich am tagtäglichen Leben praktizieren.
Ich bin mit Christus gestorben.
Jetzt möchte ich was ganz Praktisches mal sagen.
Würden wir uns vorstellen, wir könnten einen Stempel
auf unsere Hände, auf unsere Füße,
auf unseren Kopf stellvertretend für die Ohren, für die Augen und für den Mund machen
und auf diesem Stempel stände, gestorben mit Christus.
Dann sehe ich jetzt hier bei allen Brüdern und Schwestern,
die das in ihrem Leben wissen und bekannt haben durch die Taufe,
denn in der Taufe sind wir mit ihm begraben worden,
sehe ich jetzt überall einen Stempel, gestorben mit Christus.
Dann würde eine Hand gehen, da stände drauf, gestorben mit Christus.
Die andere Hand, gestorben mit Christus.
Wenn ich sage, zeigt mal eure Füße, gestorben mit Christus.
So und jetzt gehen wir in den Alltag hinein.
Und dann sind wir im Schulhof und dann kommen die Kameraden an mit dem Playboy
oder mit dem Penthouse oder was es da alles gibt,
an schmutzigen Illustrierten.
Dann kommen sie an bei den Jüngeren vielleicht mit Dingen,
die ihrem Alter entsprechen.
Und doch gehörst du schon dem Herrn Jesus.
Und jetzt möchte ich dich fragen, wenn du da stehst in der Reihe deiner Schulkollegen,
in der Reihe deiner Arbeitskollegen und du müsstest jetzt die Hand ausstrecken
nach diesem Playboy, wo nur nackte Frauen drin sind
und dann steht da, gestorben mit Christus.
Was würdest du machen?
Doch so oder nicht?
Versteht ihr, was ich meine?
Wenn das auf unseren Füßen wäre, auf unserem Herzen wäre
und dann kommen die Kumpels von nebenan mit dem Golf angefahren und sagen
Mensch komm mit, heute Abend machen wir eine dicke Fete.
Wir gehen heute Abend mal in die Bar oder in eine Disco.
Du weißt doch, da hinten.
Ja, aber meine Eltern, die sind doch nicht da, die sind Ferien.
Komm mit.
Weiß keiner.
Geh mit.
Einmal ist keinmal.
Ja und dann gehst du mit.
Dann kommst du vor die Disco.
Und da muss man auch da manchmal die Hand hinhalten, habe ich mal gehört.
Dann kriegt man da von innen einen Stempel drauf, nicht?
Oder von außen auch, dass man den Eintritt bezahlt hat,
dass man berechtigt ist, auch nochmal raus und wieder rein zu gehen,
ohne nochmal bezahlen zu müssen.
Dann kommst du da hin und streckst die Hand auf
und da steht da drauf, gestorben mit Christus.
Was meinst du, was der Kerl zurückschreckt,
wenn der dir da einen Stempel draufsetzen will?
Das kann der nicht.
Und du, du wirst dich schämen.
Du wirst zurückschrecken.
Nein, da kann ich nicht hingehen.
Ich bin doch mit Christus diesen Dingen gestorben.
Ich lebe doch nicht mehr.
Das was noch eine Verbindung, das alte Ich ist damit gemeint,
zu Sünde hat den, ja wie will ich sagen, den Mitarbeiter der Sünde.
Nein, das lebt doch nicht mehr in mir.
Christus lebt in mir.
Ist es Theorie?
Ist es Theorie?
Ich denke an diesem Punkt sind viele Gläubige gescheitert.
Für die ist es ganz genau so, wenn du sagst,
Epheserbrief versetzt mit Christus in den himmlischen Örtern,
dann siehst du manchmal richtig die Klappe runtergehen.
Das begreife ich sowieso nicht.
Wie kann ich denn in himmlischen Örtern sein?
Ich bin doch hier auf der Erde.
Das ist mir zu viel.
Das ist Brüdertheologie, nicht?
So hört man das heute.
Ihr Lieben, es ist nicht Brüdertheologie.
Es steht da geschrieben,
was wir tun müssen, ist diese Dinge im Glauben für uns in Besitz zu nehmen,
damit zu leben.
Ich bin gestorben mit Christus.
Denk dran, auf deiner Hand, auf deinem Fuß.
Ach und nun haben wir die Jungen nur gehabt,
aber es geht auch um mich.
Es geht auch um dich, lieber Bruder und liebe Schwester.
Es geht auch um deine berufliche Arbeit, die du durchführst.
Da musst du vielleicht eine Unterschrift setzen unter ein Dokument,
was von vorne bis hinten gestunken und gelogen ist.
Tust du es?
Wenn nicht, fliegst du raus, oder?
Gestorben mit Christus.
Unterschreiben.
Was tun?
Seht ihr, da wird der Mann gefragt.
Da wird die Frau gefragt, die im Glauben und Vertrauen auf Gott die Dinge tut und lässt,
eben weil sie mit Christus gestorben sind.
Und wir haben gelesen in Vers 11,
haltet euch der Sünde für tot, aber
aber lebend in Christo Jesu,
lebend in Christo Jesu.
Bruder, Schwester, ihr lieben jungen Leute,
haben wir das ins Herz gefasst?
Ist es Theorie?
Ist es Theorie, was Paulus sagt, mein Leben ist für mich Christus?
Ist es Theorie?
Hätten wir ihn gefragt, dort in Rom im Gefängnis,
wo er den Philippa Brief schrieb.
Paulus, sag mal, wie kannst du denn schreiben, dass das Leben für dich Christus ist,
wenn du an einer Kette mit einem Soldaten zusammengebunden auf deine Hinrichtung wartest?
Du kannst doch für Christus eigentlich gar nichts mehr tun, oder?
Du sitzt da im Gefängnis.
Oh, hat er gesagt.
Was redest du denn da?
Ich kann noch Briefe schreiben.
Ich kann da, wo ich bin, für Christus leben.
Nein, nicht nur für Christus.
Ich lebe Christus.
Christus ist der Inhalt meines Lebens, lieber Bruder, liebe Schwester,
die du vor 20 Jahren, 30 Jahren, vor 10 Monaten, vor 10 Tagen,
ich weiß nicht wann, getauft worden bist.
Leben wir für Christus?
Leben wir in Christus, mit ihm?
Und in ihm, das ist unsere Stellung.
In ihm dürfen wir Gott leben.
Merk dir, das ist völlig was anderes als dieses, ja, ich muss ja, ich muss ja,
die Brüder, die Schwestern, ich muss ja.
Nein, nein, du musst nicht.
Wenn Christus für dich dein Leben ist, dann willst du.
Das ist einfach so.
Und es gibt so vieles in dem, was wir in dieser Welt zu tun haben,
was in unsere Herzen kommt, was auf unser Leben einstürmt,
dass wir vielleicht manches Mal die Waffen strecken und sagen,
ich lebe einfach jetzt so weiter.
Nein, tu es nicht, tu es doch nicht.
Bitte noch einmal für dich in deinem Herzen,
ich lebe nicht mehr.
Was ich lebe, lebe ich jetzt durch den Glauben,
durch den Glauben an den Sohn Gottes,
der mich geliebt und sich selbst für mich dahin gegeben hat.
Geschwister, das ist Leben.
Ihr lieben jungen Leute, das ist Leben, mit Christus zu leben.
Was meinst du, wenn du so richtig Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus hast,
ob dich dann der Playboy noch interessiert?
Ich weiß, es kommen Augenblicke, dann kommt das wieder.
Dann kommt die Sünde.
Dann will dieser Chef durch die Hintertür wieder herein.
Dann will er anknüpfen an das Fleisch, das wir noch in uns haben,
nur noch ein bisschen, nur ein bisschen noch.
Wir wollen jetzt weiterlesen in Römer 6,
und dann später möchte ich in Römer 7 fortfahren.
In Römer 6, Vers 12.
So herrsche denn nicht die Sünde in eurem sterblichen Leib,
um seine Lüsten zu gehorchen.
Römer 6, Vers 12.
Stellt auch nicht eure Glieder der Sünde da zu Werkzeugen der Ungerechtigkeit,
sondern stellt euch selbst Gott da als Lebende aus den Toten
und eure Glieder Gott zu Werkzeugen der Gerechtigkeit.
Denn die Sünde wird nicht mehr über euch herrschen,
denn ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade.
Was nun sollten wir sündigen?
Weil wir nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade sind.
Das sei ferne, bis dahin wollen wir jetzt im Augenblick lesen
und gleich dann, Herr will, wollen wir weiterlesen in Kapitel 7.
Der Apostel hatte ihnen vorgestellt, den Römern und auch uns,
wir sind mit Christus gestorben, haltet euch der Sünde für tot.
Dieses Halten für bedeutet nicht, tut so als ob.
Das bedeutet das überhaupt nicht.
Dieses Halten für bedeutet eigentlich, rechnet euch als.
Das Wort wird gebraucht, wenn eine Inventur gemacht wird,
wenn irgendetwas berechnet wird, dann wird dieses Wort gebraucht.
Es bedeutet in diesem Sinne, haltet euch dafür, rechnet so als ob es so ist.
Nein, als dass es so ist.
Rechnet damit, so ist es.
So haltet euch der Sünde für tot, Gott aber lebend in Christo Jesu.
Und dann kommt einfach jetzt in den Versen 12 bis 14
kein Appell direkt an unsere Herzen, sondern eine Aufforderung das zu tun.
Es ist eine Aufforderung an dich, an mich, an uns alle,
das zu tun, was jetzt hier der Apostel geschrieben hat.
Die Sünde soll nicht mehr in eurem sterblichen Leib,
der übrigens noch nicht erlöst ist.
Unser Leib gehört noch nicht, ist noch nicht erlöst.
Er wird noch erlöst.
Wenn der Herr Jesus kommt, werden wir alle umgestaltet werden.
Die Heimgegangenen werden neue Leiber bekommen.
Wenn sie auch verstehen, unser Leib ist noch nicht erlöst,
deswegen wird er hier der sterbliche Leib
und auch oft in Verbindung mit der Sünde gesehen.
Aber in diesem euren sterblichen Leib,
dann sollte die Sünde nicht mehr über euch herrschen,
um seinen Lüsten zu gehorchen.
Um seinen Lüsten zu gehorchen.
Was sind da so alles für Lüste in unserem Leib, nicht wahr?
Wenn wir den laufen lassen, was kommt dabei raus?
Nein, das soll nicht mehr so sein.
Der Apostel Paulus sagt dir und mir heute Abend,
wie er es damals den Römern geschrieben hat,
so soll es nicht sein.
Die Sünde soll nicht in eurem sterblichen Leib herrschen.
Ihr sollt den Lüsten nicht mehr gehorchen,
sondern stellt auf eure Glieder nicht der Sünde dar,
zu Werkzeugen der Ungerechtigkeit.
Das Wort Werkzeug hier bedeutet unter anderem auch Waffe.
Das, was Gott uns geschenkt hat in unserem Leib,
ist an sich ja nicht sündig.
Aber die Sünde benutzt es.
Mein Körper an sich ist doch nicht sündig.
Aber die Sünde benutzt es.
Und noch ist mein Leib noch nicht erlöst.
Noch bin ich hier in diesem sterblichen Leib.
Und jetzt werde ich wirklich aufgefordert von Gott,
dass ich das, was ich bin, nicht der Ungerechtigkeit,
nicht der Sünde gleichsam zur Verfügung stelle,
sondern ich soll es Gott zur Verfügung stellen.
Sondern stellt euch selbst Gott dar.
Und dieses Selbst darfst du dir mal einkreisen in deiner Bibel,
wenn du das möchtest.
Stellt euch selbst dar, bedeutet alles das, was du bist.
Du selbst.
Du Mann, du Frau.
Oder sag ich besser, du Bruder, du Schwester.
Ob jung oder alt, du selbst.
Du selbst in deinem ganzen Sein.
Stelle dich Gott dar.
Oh, stelle dich Gott dar als Lebende aus Toten.
Die eine Wahrheit ist, wir sind mit Christus gestorben und das, was wir jetzt leben,
leben wir für Gott.
Ach, Geschwister.
Warum ist das immer bei mir, vielleicht auch bei dir so schwach?
Dass unser ganzes Leben, auch im Beruf, auch in der Schule, auch im Haushalt.
Ja, ihr lieben Schwestern, ihr seid in keinster Weise ausgenommen.
Auch wenn ihr Kartoffeln schält, ihr könnt es für Gott tun.
Hat es schon mal getan?
Ich weiß nicht, ob der Bruder Ernst-Werner Bremiger das schon mal erzählt hat,
dass da eine Schwester war, die hatte solche Nöte mit ihrem Haushalt
und sie wollte doch eigentlich was für den Herrn tun.
Und dann hat sie einmal geträumt, dass sie Socken stopfen müsste.
Ich glaube, so ähnlich ging die Geschichte.
Sie musste immer Socken stopfen, das war das Letzte, was sie gerne tat.
Socken stopfen, Socken stopfen.
Es hörte gar nicht mehr auf, bis auf einmal deutlich wurde,
das war eine Engländerin, dass sie die Socken stopfte für
Her Majesty the Queen.
In dem Augenblick war ihr Socken stopfen eine Freude.
Sie tat es für ihre Majestät, die Königin.
Das, was du tust, Bruder, Schwester, du tust es für ihre Majestät, Gott.
Auch Staub wischen, auch Staub wischen.
Auch eine alte Schwester besuchen, auch eine alte Schwester besuchen.
Stellt eure Glieder da Gott lebend aus den Zoten zu Werkzeugen der Gerechtigkeit
und dann kommt ein tröstlicher Satz, denn die Sünde wird nicht über euch herrschen,
denn ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade.
Was hat das denn mit Gesetz und Gnade zu tun, ob die Sünde über mich herrscht oder nicht?
Oh, sehr viel. Wir werden das gleich in Kapitel 7 sehen.
Ihr Lieben, was ist das Gesetz?
Das Gesetz ist der Buchstabe, der fordert, du sollst.
Du sollst Gott lieben, du sollst nicht lügen, du sollst nicht stehlen.
Tust du es doch, wirst du sterben.
Das ist das Gesetz.
Das Gesetz gibt dir eine klare Anweisung, was zu tun ist,
aber es gibt dir nicht einen Cent Hilfe, es zu tun.
Überhaupt nicht.
Du stehst vor der Forderung des heiligen und gerechten Gesetzes,
aber du hast keine Kraft, es zu tun und von dem Gesetz wirst du keine Kraft bekommen.
So hätte die Sünde ein leichtes Spiel über uns.
Aber wir stehen nicht mehr unter Gesetz, nein, wir stehen überhaupt nicht unter Gesetz.
Wir stehen jetzt unter, nein, wir sind unter Gnade.
Gnade.
Gnade ist nicht das, was manche meinen.
Ich möchte das jetzt mal ein bisschen profan sagen.
Gnade ist nicht ein Pfund Butter an der Sonne.
Versteht ihr, was ich sagen will?
Manche haben so den Eindruck, ja, alles ist Gnade.
Das ist dann so wie, ja, wunderbar.
Nein, so nicht.
Überhaupt nicht.
Ihr Lieben, Gnade ist unverdiente Gunst von Gott.
Wir sind unter Gnade.
Da ist keine Forderung in der Gnade.
Nirgendwo wirst du unter Gnade finden.
Du musst.
Das Gesetz verlangt, du musst.
Sonst stirbst du, wenn du es nicht tust.
Die Gnade sagt, es ist getan.
Es ist getan.
Lebe einfach in diesen Dingen.
Es ist alles getan.
Und die Gnade, oh ihr Lieben, die Gnade ist da, um uns jeden Tag neu,
jeden Augenblick neu zur Hilfe zu kommen in unserem Glaubensleben.
Unverdiente Gunst kommt zu uns aus gottesreichem Gnaden.
Dann kommt die Sünde, dann kommt die Lust.
Und was dann?
Denken wir noch an unsere Hände und Füße?
An das, was wir auf dem Kopf hatten?
Gestorben mit Christus.
Lebend jetzt für Gott in Christo Jesu.
Bruder, Schwester, wir sind in Christo Jesu.
Das ist unsere Stellung.
Bist du in Christo Jesu?
Gott sieht dich nur in ihm.
Er sieht nichts mehr von dem alten Adam.
Er sieht nichts mehr von der Sünde in dir.
Er hat dir auf dem Kreuz von Golgatha unter sein Urteil gebracht.
Gott sieht dich und mich, lieber Bruder, liebe Schwester, nur in Christus.
Und was seht ihr in Christus?
Nur Vollkommenheit und nur Lieblichkeiten.
Ist das nicht auch Gnade?
Und ich wünschte, tief in unserem Herzen würde jetzt etwas aufbrechen.
Ein Dank, ein Lob, eine Hingabe an Gott,
der so groß in seiner Liebe uns gegenüber gehandelt hat.
Dass er uns nicht nur die Sünden vergeben hat und wir kommen nicht mehr in die Hölle.
Nein, noch viel mehr.
Er hat uns auch nicht nur den Himmel gegeben für die Zukunft.
Ihr Lieben, er hat uns jetzt schon in Christo Jesu hineingestellt.
Wir dürfen in ihm sein, dem Geliebten.
Sind angenehm gemacht in ihm vor Gott.
Angenehm gemacht in dem Geliebten.
Du, ich, mit unseren Schwachheiten, mit unseren Unvollkommenheiten.
Gott sieht uns in Christo Jesu als angenehm gemacht in ihm.
Und in ihm dürfen wir Gott lieben.
Kannst du dir das vorstellen?
Was wäre das schon eine Ehre, nicht?
Wenn Mr. Bush heute Abend anrufen würde,
hör mal zu du, ich möchte dich in Washington haben.
Ich möchte, dass du für mich irgendetwas unternimmst.
Dann würde doch hier die Brust so schwellen.
Das ist doch ein Ding.
Bush nimmt mich als persönlichen Berater.
Der mächtigste Präsident dieser Erde will mich als Berater.
Ein Glück, dass er mich nicht haben will.
Aber mich will er haben.
Ihr Lieben, das wäre doch was.
Aber was ist es dagegen, dass wir in Christo jetzt Gott dienen dürfen?
Das ist uns nichts wert.
Das macht unsere Herzen nicht mehr glücklich.
Dafür gibt es keinen Dank mehr.
Oh doch, ich hoffe, dass es dafür noch Dank gibt,
dass wir in Christo Jesu vor Gott sind
und dass wir in Christo Jesu jetzt lebend Gott dienen dürfen.
In Vers 15 haben wir noch gelesen, was nun?
Sollten wir sündigen, weil wir nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade sind?
Dieser Vers erinnert uns ein wenig an Vers 1.
Dort haben wir nämlich gefunden, was sollen wir nun sagen?
Sollten wir in der Sünde verharren, auf das die Gnade überströme?
Das sei fern.
Aber es gibt da eine Nuance.
Stellst du den Unterschied fest?
In Vers 1 ging es um ein Verharren in der Sünde.
Da sagt Paulus ganz klipp und klar, unmöglich.
Kann gar nicht sein, weil wir der Sünde gestorben sind.
Deswegen können wir nicht in der Sünde verharren.
Und jetzt kommt eine kleine Nuance.
Jetzt wird gefragt, was nun?
Sollten wir sündigen?
Als ob Paulus sagen möchte, gut, in der Sünde verharren, das ist wirklich zu hart.
Also das wollen wir ja nun tatsächlich nicht.
Aber sündigen, nur so ab und zu mal, so ein bisschen, mal so am Wochenende,
freitags, ich komme nochmal auf die Disco zurück,
nur da mal so ein bisschen, am Wochenende mal eine Tablette einschmeißen,
damit man in Stimmung kommt.
Und am Samstag, naja, dann bekennen wir das alles wieder und dann ist es gut.
Ist es so?
Nein, sagt Paulus. Sollten wir sündigen, weil wir nicht unter Gesetz, sondern unter der Gnade sind?
Sollten wir sündigen, weil uns die Gnade wieder vergibt?
Das kann doch nicht sein.
Nein, das kann nicht sein.
Das sei ferne.
Erlieben, diesen Gedanken schickt aus eurem Hinterkopf weg.
Schickt es in die Sahara oder ich weiß nicht wohin.
Dass dieser Gedanke bloß nicht mehr in euch aufkommt,
dass ihr glaubt, naja, so am Wochenende oder irgendwann mal,
wenn man vielleicht mit der Schule im Landschulheim ist
oder wenn man in Ferien ist ohne die Eltern,
da können wir mal so ein bisschen, na, ein bisschen über die Stränge schlagen.
Das merkt ja keiner.
Doch, es merkt einer.
Gestorben mit Christus, auf Händen und Füßen, auf dem Herzen, mit dem Kopf.
Nein, das kann nicht sein.
Es merkt doch einer, auch wenn die Eltern nicht da sind,
wenn kein Bruder, keine Schwester am Ort sind.
Euer Lieben, was passiert in Hotelzimmern,
wenn wir unterwegs sind, geschäftlich?
Was passiert da?
Da gibt es so einen Kanal.
Da muss man doch extra bezahlen.
Nur mal eben reingucken.
Passiert das?
Das sei doch ferne.
Nicht mehr die Sünde.
Nein, nicht mehr die Sünde.
Das sei ferne.
Wir waren doch der Sünde gestorben.
Wir wollen das doch nicht mehr tun.
Wir wollten doch Christus, Jesus leben und in ihm Gott leben.
Das war doch der Wunsch unseres Herzens.
Nein, wir nicht mehr.
Ein bisschen sündigen nur.
Nur so ein paar Promille.
Nein, das wir immer noch sündigen.
Leider, das ist ein anderes Blatt.
Da werden wir vielleicht auch gleich noch drauf zu sprechen kommen.
Und Paulus wird jetzt sehr deutlich, indem er sagt, wisst ihr nicht,
dass wem ihr euch darstellt als Sklaven zum Gehorsam,
ihr dessen Sklaven seid, dem ihr gehorcht,
entweder der Sünde zum Tode oder des Gehorsams zur Gerechtigkeit.
Dieser Vers ist von absoluter Klarheit für jeden, der denkt,
na so ein klein bisschen kann ich noch.
Lieber Freund, lieber Bruder, liebe Schwester,
ich richte das Wort an mich selbst.
Wenn ich denke, ich könnte noch ein wenig sündigen,
dann stelle ich meinen Körper, dann stelle ich meinen Geist,
dann stelle ich meine Fähigkeiten der Sünde in den Dienst.
Verstehen wir das?
Dann bin ich der Sünde Knecht.
Und wenn es nur fürs Wochenende ist,
dann hat die Sünde einen Einfluss auf mich.
Und das sollte sein?
Nein, das kann nicht sein.
Das ist zum Tod.
Boah, jetzt erschrickst du vielleicht.
Und sag, kann ich denn als Kind Gottes dann noch verloren gehen?
Diese Frage wird hier überhaupt nicht berührt.
Lebst du in der Sünde, ist das, was da passiert, zum Tod.
So klar müssen wir dir das sagen.
Welchen Tod meinst du denn jetzt?
Das ewige Verloren sein?
Du bist, wenn du in der Sünde lebst, auf dem Weg in den Tod.
Ich habe noch keine Antwort gegeben.
Jetzt will ich sie geben.
Jetzt will ich sie geben in einem Bild.
Da geht ein Kind auf einer Mauer, einer Promenadenmauer an einem See.
Der See ist tief.
Der Vater sagt zu dem Kind, pass auf,
wenn du runterfällst, ertrinkst du.
Wenn du in der Sünde lebst, wenn du die Sünde tust,
wenn du dich der Knechtschaft der Sünde untergibst,
dann ist das Ende der Tod.
Was der Vater nicht gesagt hat ist,
wenn du aber reinfällst, springe ich hinterher und ich hole dich raus.
Hat der Vater nicht gesagt. Warum nicht?
Damit das Kind doch nur nicht auf den Gedanken kommt, das mal auszuprobieren.
Die Sache ist ernst mit der Sünde.
Sie hat Golgatha hervorgebracht.
Ihr Lieben, wenn wir in der Sünde leben, ist das für den Tod.
Das ist ernst.
Gott sagt dir dann nicht,
aber im allerletzten Moment werde ich dich noch erretten, denn ein Kind,
mein Kind, das das Leben des Herrn Jesus hat, kann nicht mehr verloren gehen.
Das bleibt wahr.
Aber der Ernst, den wollen wir aus Gottes Wort nicht wegnehmen.
Dienen wir der Sünde, ist die Folge Tod.
Der letzte Vers dieses Kapitels lautet,
denn der Lohn der Sünde oder der Sold der Sünde ist der Tod.
Liebe Freunde, liebe Geschwister,
die Sünde zahlt einen Lohn.
Es scheint mir, als ob Mose das geahnt hätte,
da die zeitliche Ergötzung der Sünde nicht haben wollte, die in Ägypten war.
Er hatte vielmehr gewählt, mit dem Volke Gottes, mit dem Volk Israel Schmach zu leiden.
Ihr lieben Freunde, ihr lieben jungen Leute,
ich sage das wirklich aus vollem liebenden Herzen zu euch.
Die Sünde, das kann für einen Moment wirklich etwas ganz Prickelndes sein.
Etwas fast Herrliches.
Sie ist süß und wird bitter.
Sie ist süß für den Moment und sie ist bitter für ein langes Leben.
Nein, die Sünde zahlt mit dem Tod.
Und was tut Gott?
Die Gnadengabe Gottes, aber ewiges Leben.
Kapitel 7, Abvers 1, oder wisset ihr nicht, Brüder,
wenn ich rede zu denen, die Gesetz kennen, dass das Gesetz über den Menschen herrscht, solange er lebt?
Denn die verheiratete Frau ist durchs Gesetz an den Mann gebunden, solange er lebt.
Wenn aber der Mann gestorben ist, so ist sie losgemacht von dem Gesetz des Mannes.
So wird sie denn, während der Mann lebt, eine Ehebrecherin heißen, wenn sie eines anderen Mannes wird.
Aber wenn aber der Mann gestorben ist, ist sie frei von dem Gesetz,
sodass sie nicht eine Ehebrecherin ist, wenn sie eines anderen Mannes wird.
Also seid auch ihr, meine Brüder, dem Gesetz getötet worden durch den Leib des Christus,
um eines anderen zu werden, des aus den Toten auferweckten, auf das wir Gottfrucht brächten.
Denn als wir im Fleisch waren, wirkten die Leidenschaften der Sünde,
die durch das Gesetz sind, in unseren Gliedern, um dem Tod Frucht zu bringen.
Jetzt aber sind wir von dem Gesetz losgemacht, da wir dem gestorben sind, in welchem wir festgehalten wurden,
sodass wir dienen in dem Neuen des Geistes und nicht in dem Alten des Buchstabens.
Was sollen wir nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei fern.
Aber die Sünde hätte ich nicht erkannt als nur durch Gesetz, denn auch von der Lust hätte ich nichts gewusst.
Wenn nicht das Gesetz gesagt hätte, lass dich nicht gelüsten.
Die Sünde aber durch das Gebot anlassnehmend bewirkt jede Lust in mir, denn ohne Gesetz ist die Sünde tot.
Ich aber lebte einst ohne Gesetz, als aber das Gebot kam, lebte die Sünde auf.
Ich aber starb und das Gebot, das zum Leben gegeben, dasselbe erwies sich mir zum Tode.
Denn die Sünde durch das Gebot anlassnehmend täuschte mich und tötete mich durch dasselbe.
So ist also das Gesetz heilig und das Gebot heilig und gerecht und gut. Gereichte nun das Gute mir zum Tode?
Das sei ferne, sondern die Sünde, auf dass sie als Sünde erschiene, indem sie durch das Gute mir den Tod bewirkte,
auf dass die Sünde überaus sündig würde durch das Gebot.
Denn wir wissen, dass das Gesetz geistlich ist, ich aber bin fleischlich unter die Sünde verkauft.
Denn was ich vollbringe, erkenne ich nicht.
Denn nicht was ich will, das tue ich, sondern was ich hasse, das übe ich aus.
Wenn ich aber das, was ich nicht will, ausübe, so stimme ich dem Gesetz bei, dass es recht ist.
Nun aber vollbringe nicht mehr ich dasselbe, sondern die in mir wohnende Sünde.
Denn ich weiß, dass in mir, das ist in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt.
Denn das Wollen ist bei mir vorhanden, aber das Vollbringen dessen, was recht ist, finde ich nicht.
Denn das Gute, das ich will, übe ich nicht aus, sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.
Wenn ich aber dieses, was ich nicht will, ausübe, so vollbringe nicht mehr ich dasselbe, sondern die in mir wohnende Sünde.
Also finde ich das Gesetz für mich, der ich das Rechte ausüben will, dass das Böse bei mir vorhanden ist.
Denn ich habe wohlgefallen an dem Gesetz Gottes nach dem inneren Menschen,
aber ich sehe ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das dem Gesetz meines Sinnes widerstreitet
und mich in Gefangenschaft bringt unter das Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist.
Ich elender Mensch, wer wird mich retten von diesem Leib des Todes?
Ich danke Gott, durch Jesum Christum, unseren Herrn.
Also nun diene ich selbst mit dem Sinne Gottes Gesetz, mit dem Fleisch aber der Sünde Gesetz.
Das ist ein schweres Kapitel, nicht wahr?
Und es ist ein dunkles Kapitel und es ist ein Kapitel, von dem ich überzeugt bin,
dass es fast jeder Christ durchlebt hat und dass jeder, ja vielleicht auch hier in diesem Raum,
es schon erlebt hat, in diesem Dilemma zu sein, das Gute, ich möchte es tun, es klappt nicht.
Das, was ich nicht tun will, das tue ich. Wir wollen mit des Herrn Hilfe noch ein wenig darüber nachdenken.
Und leider, leider, leider, leider sind viele Christen in Römer 7 stehen geblieben und haben die Waffen gestreckt.
Sie haben vergessen, was Römer 6 uns belehrt hat.
Sie haben nicht die Glaubenskraft gehabt, das in ihr Leben aufzunehmen.
Ich bin mit Christus gestorben, nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir.
Oh ihr Lieben, diesen Glaubensgrundsatz haben sie aufgegeben.
Sie hatten, und ich denke hier in Römer 7, kommt vor uns ein Gläubiger, der es ernst meint.
Einer, der bekehrt ist, aber der noch nicht befreit ist.
Und das sind nicht die Gläubigen, die rasch weltförmig werden, die haben die Probleme nicht,
wie sie hier in Römer 7 aufgezeigt werden.
Es sind die, die es ernst meinen, die haben in ihrem Herzen den Wunsch,
weil sie merken, ich lasse nach in meinem Glaubensleben.
Da haben sie in ihrem Herzen den Wunsch, Herr Jesus, ich möchte mich dir mehr und mehr übergeben.
Und sie schauen in sich hinein und sie sehen, meine Schwachpunkte sind,
ich lese nicht genug die Bibel, ich bete nicht genug.
Folglich machen sie sich jetzt ein Gebot.
Sie wollen dem Herrn etwas bringen.
Sie machen sich jetzt ein Gebot und sagen sich,
ich möchte jeden Tag eine Stunde die Bibel lesen und beten.
Wunderbar, ist doch schön.
Ihr Lieben, was fehlt, das habe ich jetzt nicht gesagt,
aber ich will es vielleicht jetzt hier schon hinzufügen.
Was fehlt, ist der Aufblick zu dem Herrn Jesus.
Einen guten Vorsatz im Herzen zu nehmen, ist anerkennenswert.
Wir sollen ihn immer tun im Aufblick auf den Herrn Jesus und seine Gnade.
Aber wir schildern jetzt einen Menschen, einen Mann, eine Frau,
die diesen Wunsch im Herzen hat und er möchte es tun,
eigentlich unabhängig von dem Herrn Jesus.
Er möchte einen gewissen Verdienst haben.
Ist das nicht ein Problem?
Wir wollen uns doch irgendwo einen Verdienst erschaffen, erarbeiten,
dass der Jesus mit Wohlgefallen auf uns herniederschaut, oder?
Ach, ihr Lieben, so geht es nicht.
Was passiert nämlich?
Und ich denke, jetzt werden viele, viele mir doch beistimmen.
Wir schaffen es eine Woche lang, eine Stunde Gebet und Wortlesen.
Wir schaffen es eine Woche.
Die nächste Woche, dann werden 55 Minuten draus und dann werden 45 Minuten draus
und am guten Ende sind es nur noch 10 Minuten und dann nehmen wir uns wieder zusammen.
Dann sagen wir, nein, nein, nein, das darf nicht sein.
Wir müssen doch dem Herrn Jesus folgen.
Wir müssen doch wirklich ihm dienen.
Wir müssen diese Zeit doch haben.
Ich muss mich wieder aufmachen morgens und dann geht es wieder mal ein paar Tage gut
und dann geht es wieder ein paar Tage überhaupt nicht gut.
Und dann kommt noch was hinzu.
Dann kommt die Sünde.
Ja, aber ich hatte doch gedacht, das wäre alles klar.
Jetzt ist die Sünde auch noch da.
Jetzt kommt die Versuchung.
Ihr Lieben, wohin kommen wir?
Dann legen wir uns Gesetze auf.
Ich lese das und das und das nicht mehr.
Und das und das werde ich tun, damit ich keine bösen Gedanken mehr habe.
Ihr Lieben, was passiert?
Jeder Mensch, ich glaube wir Deutschen noch ganz besonders, sind empfänglich für Gebote.
Und deswegen machen wir sie uns gerne.
Wir machen sie uns, legen uns gewisse Gesetze auf.
Das will ich tun, damit ich dem Herrn wohlgefällig bin.
Ist ja nicht schlecht.
Aber ich will es tun eigentlich aus eigener Kraft.
Und was passiert dann?
Ihr Lieben, es passiert dann, dass wir todunglücklich werden.
Ist das wahr oder nicht?
Ist das wahr oder nicht?
Wir schaffen es nicht.
Wir schaffen es nicht.
Wir haben es uns vorgenommen, aber wir schaffen es nicht.
Und immer wieder haben wir es uns vorgenommen.
Und wir haben es nicht geschafft.
Und je mehr wir in diesen Kreislauf hineinkommen, desto mehr empfinden wir, wir sind Versager.
Wir sind Versager.
Wir sind Verlierer.
Es hat doch keinen Zweck.
Jetzt kommt Paulus uns zu Hilfe.
Er macht gleich in den ersten sechs Versen schon deutlich, was die Lösung des Problems ist.
Ich will nur ganz kurz das zusammenfassen.
Ihr Lieben, solange ich lebe, hat das Gesetz auf mich Recht.
Solange ich lebe.
Sobald ich gestorben bin, und Paulus benutzt hier das Bild einer Ehe.
Die Ehe steht unter dem Recht der Ehe.
Mann und Frau sind vor dem Gesetz miteinander verbunden.
Solange die beiden leben.
So war es mal.
So ist es leider ja heute nicht mehr.
Aber trotzdem, das Prinzip bleibt immer wahr.
Für Gott ist eine Ehe, ihr lieben jungen Leute, für immer geschlossen.
Ich hoffe nicht, dass jemand hier ist.
Jetzt muss ich ein klein wenig abweichen.
Ich hoffe nicht, dass jemand hier ist, der sagt, wir können ja erstmal probieren.
Erstmal probieren.
Und man hat vielleicht schon im Hinterkopf irgendwann, wenn es nicht klappt,
trennen wir uns eben, oder?
Passiert ja heute mehr und mehr in unserer Mitte.
Machen wir das eben mal so.
Nein, nein, nein, das darf nicht sein.
Wir dürfen nie in eine Verbindung gehen zwischen Mann und Frau mit dem Gedanken, wenn es nicht klappt, dann löse ich es halt wieder.
Wir müssen hineingehen mit dem Ernst, dass Gott möchte, dass diese Verbindung bleibt ein ganzes Leben bis zum Sterben.
Und wenn wir das wissen, dann gehen wir mit viel Gebet heran.
Ihr Lieben, nicht mit SMS anfangen.
Nicht mit E-Mails anfangen.
Die Eltern wissen nichts davon.
Da kommt so ein Mail plötzlich an in dem Computer der lieben jungen Schwester, die da in ihrem Büro ganz alleine sitzt.
Die Eltern haben keine Ahnung.
Da kommt so ein Mailchen an von einem netten Bruder.
Ach, wie schön, der denkt an mich.
Und es ist alles noch...
Ihr Lieben, so nicht.
Es geht ins Elend.
Ich könnte es euch erzählen.
Es geht ins Elend.
Ihr müsst anfangen, bevor das erste E-Mail, die erste SMS...
Nein, lasst das weg.
Geht lieber hin.
Oh, hingehen?
Dann wird die Sache ernst.
Ja, dann wird sie ernst.
Ein E-Mail geschrieben an ein Mädchen ist eine ernste Angelegenheit, ihr lieben Jungen.
Ihr könnt nicht spielen.
Mit dem anderen Geschlecht.
Das geht nicht gut.
Bitte lasst euch warnen.
Ihr möcht darüber schmunzeln und denkt an die Alten.
Die sind von gestern.
Keine Ahnung.
Wir haben leider Ahnung.
Ahnung aus bitterer Erfahrung.
Es geht nicht gut.
Bevor die erste SMS geschrieben wird.
Bete!
Gehe hin.
Sprich mit ihr, mit den Eltern.
Dann wird die Sache klar.
Aber nicht da mit SMS vielleicht schon ein halbes Jahr.
Und E-Mails noch ein halbes Jahr.
Und dann auf einmal.
Ja, Herr Jesus, jetzt möchten wir dich doch bitten um Leitung, dass wir zusammen gehören oder nicht.
Man hat schon eigentlich alles vorprogrammiert.
Und der Herr ist nur noch dafür da, seinen Segen zu geben.
Ihr Lieben, dann geht es schief.
So doch nicht.
Erst innerlich klar sein, was der Herr will.
Ob es die wirklich ist, die er dir geben will.
Oder der es ist, der er dir geben will.
Der angeklopft hat.
Ihr Lieben, dann sind wir auf einem guten Weg.
Aber nun bin ich abgeschwenkt.
Es lag mir wirklich auf dem Herzen.
Weil es zu viel Leid gibt.
Zu viel Leid.
Solange Mann und Frau leben, sind sie gebunden.
Jetzt stirbt aber der Mann.
Und der Mann ist hier nicht das Bild vom Gesetz.
Es ist nur eine Hilfe, um zu verstehen.
Denn das Gesetz stirbt nicht.
Jetzt stirbt der Mann, jetzt ist die Frau frei.
Es ist die Frau frei, sich nach einer Zeit, wie es üblich ist, wieder zu verheiraten.
Diese Hilfestellung gibt Paulus schon gleich im Anfang dieses Kapitels,
als ob er uns sagen wollte, wenn es auch am Ende sehr dunkel wird,
aber es gibt doch eine Lösung.
Und diese Lösung ist die,
also seid auch ihr, meine Brüder, dem Gesetz getötet worden.
Nicht das Gesetz ist getötet worden.
Ihr seid dem Gesetz getötet worden.
Hatten wir das nicht schon in Kapitel 6?
Da waren wir mit Christus begraben, mit ihm gestorben.
Da waren wir eins gemacht in seinem Tod.
Das galt für die Sünde.
Die Sünde hatte kein Recht mehr,
nein, hat überhaupt kein Interesse mehr an uns,
wenn wir uns für tot halten.
Mit einem Toten kann die Sünde nichts anfangen.
Das gleiche gilt für das Gesetz.
Wenn jemand gestorben ist,
gibt es kein Gesetz mehr, das irgendwie diesen Toten da noch insbesondere anspricht, oder?
Er ist dem Gesetz gestorben.
Er hat damit nichts mehr zu tun.
Und jetzt sagt Paulus, schaut, ihr lieben Gläubigen, so ist es auch mit euch.
Ihr seid getötet worden durch den Leib des Christus,
um eines anderen zu werden.
Und wer wird jetzt der andere sein?
Des aus den Toten Auferweckten, auf das wir Gott Frucht brächten.
Jetzt zurück zu unserem Beginn.
Da hatten wir uns vorgenommen, wir wollen, wir wollen,
wir haben uns selbst unter Gesetz gebracht
und haben es nicht erfüllen können.
Dann sagt Gottes Wort zu uns, nun hör doch zu.
Diesen Gesetzen bist du doch alles gestorben.
Das ist doch nicht mehr die Lebensregel,
dass du dir christliche Gesetze machst.
Die Lebensregel ist doch, dass du mit Christus lebst.
Nicht mehr in dem Alten des Buchstaben des fordernden Gesetzes,
sondern in dem Neuen des Geistes.
Der Geist Gottes darf dich jetzt leiten.
Der Geist Gottes darf in dir wirken, nicht mehr das Gesetz.
Du wirst durch den Geist Gottes geführt
und wenn der Geist Gottes uns leitet, ihr Lieben,
dann sind wir den Forderungen des Gesetzes haushoch überlegen.
Warum? Weil Christus unser Leben ist.
Nun geht es weiter.
Was sollen wir nun sagen? Ist das Gesetz Sünde?
Das sei ferne.
Aber die Sünde hätte ich nicht erkannt als nur durchs Gesetz.
Wenn nicht das Gesetz gesagt hätte, lass dich nicht gelüsten,
ja, dann hätten wir nichts von Sünde gewusst.
Ich habe nicht mehr Zeit darauf jetzt groß einzugehen.
Ich möchte nur den Grundsatz versuchen deutlich zu machen.
Liebe Geschwister, das Gesetz, lass dich nicht gelüsten,
geht eigentlich erstmal gar nicht um Handlung.
Du sollst nicht Ehe brechen, du sollst nicht töten, sind Handlungen.
Lass dich nicht gelüsten geht eigentlich um das, was hier innen drin ist.
Jetzt wird mir gesagt, lass dich nicht gelüsten.
Und was kommt?
Wir hatten gestern Abend ein Bild, die Mutter geht aus der Haus
und sie hat in dem Kühlschrank einiges für die Kinder drin,
was die Kinder essen dürfen, bis auf eine Sache in einem dunklen Topf.
Da sollten sie nicht reingucken.
Und ihr wisst genau, was passiert.
Die Kühlschranktür geht auf und Schinken, Käse, das interessiert überhaupt nicht.
Nur mal eben gucken, was da in dem Topf ist, oder?
Lass dich nicht gelüsten. Ist diese Aufforderung nicht da,
ist der schwarze Topf überhaupt nicht interessant.
Das steht auf einer Bank, bitte nicht berühren, frisch gestrichen.
Jetzt möchte ich mal gerne wissen, wer vorbeigeht, ohne mal eben zu tippen.
Merkst du, was das Gesetz tut?
Das Gesetz gibt eine klare Vorschrift und es gibt eine Antwort in mir.
Und das ist, die Sünde wird wach.
Die Sünde wird wach.
Das Gesetz macht die Sünde offenbar, die in mir ist.
Das Gesetz ist nicht Sünde, ob wir jetzt an das mosaische Gesetz denken,
ob wir an unsere eigenen Gesetzmäßigkeiten denken.
Ihr Lieben, das ist nicht Sünde.
Die Sünde ist in uns.
Ich möchte ein anderes Beispiel versuchen, um das deutlich zu machen.
Du fühlst dich nicht gut, du gehst zum Arzt
und er schickt dich in einen Scanner, in den Computertomographen
und dieser Computertomograph stellt fest, du hast ein Geschwür im Magen.
Jetzt möchte ich dich fragen, wo liegt das Böse bei dem Computertomographen?
Ist der sündig?
Hat der das Böse verbracht?
Nein, der Computertomograph hat nichts anderes getan, als das Böse, was schon in mir ist,
offenbar zu machen.
Ein weiteres Bild.
Du arbeitest draußen im Garten.
Es ist heiß, du schwitzt, so wie ich jetzt auch
und du hast dreckige Hände und dann geht es durchs Gesicht und so weiter.
Ja, du siehst nichts eigentlich an dir.
Du merkst gar nicht, wie du aussiehst, wie so ein Indianer auf Kriegsfahrt.
Dann gehst du nach Hause, gehst du nach drinnen ins Badezimmer,
stehst vor dem Spiegel und auf einmal siehst du was.
Och, was bin ich doch dreckig.
War das der Spiegel?
Hat der Spiegel dich dreckig gemacht?
Nein, der Spiegel hat es nur offenbar gemacht.
Der Spiegel hat dir einfach gezeigt, du bist dreckig.
Was tut das Gesetz?
Das Gesetz zeigt nichts anderes, als dass es in mir die Sünde gibt.
So ist es.
Tja, und jetzt?
Jetzt kommen die letzten Verse.
Wir wissen, dass das Gesetz geistlich ist, dass es gut ist.
Ich aber bin fleischlich unter die Sünde verkauft,
denn was ich vollbringe, erkenne ich nicht,
denn nicht was ich will, das tue ich,
sondern was ich hasse, das übe ich aus.
Jetzt sind wir in dem Dilemma,
ich will und kann nicht
und das, was ich an Gutem tun will, gelingt mir überhaupt nicht
und das, was ich überhaupt nicht tun will, das tue ich.
Was für ein Elend!
Bist du in diesem Zustand?
Und du wolltest dem Herrn treu sein und was ist dir passiert?
Die größte Sünde ist dir passiert.
Das wolltest du doch nicht.
Darf ich mal ganz offen sein, auch für unsere lieben jungen Freunde?
Ihr seid in der Pubertät, bekommt die Sexualität
und wie viel Not macht das nicht?
Wie viel Not?
Ich will nicht.
Ich will das nicht tun.
Und dann tut man es doch.
Welch ein Elend.
Wiedergetan.
Bin ich überhaupt errettet?
Kann ich das überhaupt sein?
Ein Kind Gottes?
Wenn ich die Sünde, die ich nicht tun will, doch immer wieder tue?
Welch ein Elend.
Kommst du dann dahin zu sagen,
ja, ich stelle plötzlich fest,
dass es in mir ein Wollen gibt
zum Bösen
und ein Wollen zum Guten.
Dann sind wir schon einen ganzen Schritt weiter an einer Lösung.
Dann hast du nämlich festgestellt,
es gibt zwei Naturen in mir.
Die Bibel benennt das nicht so, aber wir dürfen es sicherlich sagen.
Es gibt zwei Naturen in mir.
Die alte Natur von meinem Vorfahren Adam
mit all dem, was wir gestern gesehen haben,
an Bösem damit zusammenhängend,
das habe ich noch im gewissen Maße an mir,
in mir,
das Fleisch, alles das gehört zusammen,
das der beste Rezeptor der Sünde eigentlich ist,
und dann gibt es ein Wollen in mir,
das die Sünde nicht tun will.
Wo kommt das her?
Ja, du bist ein Kind Gottes.
Du hast neues Leben
und dieses neue Leben will nicht sündigen.
Und da ist der Kampf.
Aber noch hast du keine Kraft,
den Kampf für dich zu entscheiden zum Guten.
Du verlierst immer wieder,
immer wieder, immer wieder, immer wieder
kommt die Sünde zum Vorschein.
Man will sie nicht und sie ist doch da.
Und dann tue ich es doch.
Zweimal, dreimal habe ich widerstanden
und beim vierten Mal falle ich wieder hin.
Ach, ich elender Mensch,
ich elender Mensch,
wer wird mich retten
aus diesem Leib des Todes?
Hast du das schon mal gedacht?
Bist du schon mal dahin gekommen?
Hast du feststellen müssen,
dass in mir, das ist in meinem Fleisch,
nichts Gutes wohnt?
Das war für mich, das muss ich gestehen,
die bitterste Erfahrung, die ich machen musste.
Ich habe immer noch gedacht,
ich wäre doch so ein schlechter Kerl nicht.
Ich kann doch etwas tun für den Herrn Jesus
und habe immer gedacht,
ich kann es tun für den Herrn Jesus.
Ich habe mir selbst Gesetze auferlegt
und ich habe sie nicht erfüllt.
Ich habe jämmerlich versagt.
Ich bin in die Sünde gefallen, wo ich nicht wollte.
Und ich musste feststellen,
ja, da ist in meinem Fleisch nichts Gutes.
Aber interessant ist dieser Ausdruck,
denn ich weiß, dass in mir,
das ist in meinem Fleisch,
gibt es denn noch etwas in mir,
was nicht im Fleisch ist?
Ja, das wird hier noch nicht gesagt.
Da gibt es dieses neue Leben.
Im Fleisch, was von Adam stammt,
gibt es nichts Gutes.
Ihr Lieben, könnt ihr euch das
hinter die Ohren, auf die Herzen schreiben.
Ihr lieben jungen Leute,
dir dem Herrn Jesus gehört.
Es gibt in deinem natürlichen Fleisch
nichts Gutes.
Wirklich nicht.
So ein bisschen.
Gott sagt nein.
Gibt es nicht.
Jetzt versuche nicht gut zu werden.
Du wirst nicht gut
in deinem eigenen Bemühen.
Was musst du tun?
Da gibt es ein anderes in dir,
ein anderes Wollen.
Das ist gut.
Und das kommt von dem Leben des Herrn Jesus,
das du besitzt.
Aber du schaffst es nicht,
dieses Leben für dich.
Ich elender Mensch,
wer wird mich retten?
Er sagt nicht was.
Darüber freue ich mich.
Er sagt nicht was.
Er sucht nicht nach einem Geheimrezept.
Er sucht nicht nach irgendeinem Gesetz,
das ihn retten wird.
Er weiß hier,
ich bin ein Elender.
Ich kann mir selbst daraus nicht helfen.
Ich schaffe es nicht,
das Gute zu tun.
Das Böse ist viel stärker als ich.
Ich elender Mensch,
wer wird mich retten?
Was hättest du jetzt als Antwort gedacht,
was jetzt käme?
Dieser Mann
hat nichts anderes getan,
als sich selbst gesehen.
Von Vers 7 bis Vers 24
kommt 47 Mal
das Wort ich, mir und mich vor.
Kein Wort vom Heiligen Geist.
Kein Wort von dem Herrn Jesus,
außer hier am Ende.
Ich habe ja nur gesagt bis Vers 24.
Das andere kommt in Vers 25.
Dieser Mann, diese Frau,
dieses junge Mädchen,
dieser junge Mann
haben nichts anderes getan,
als in sich hineingeschaut
und sind zu diesem Resultat gekommen,
in mir, in meinem Fleisch ist nichts Gutes.
Punkt.
Dann bist du auf der Seite Gottes,
wenn ich mal so sagen darf.
Du hast anerkannt,
es kann nichts Gutes
aus dem Schlechten hervorkommen.
Oh, wenn wir das festhalten könnten,
dann würden wir nie wieder versuchen,
aus uns selbst etwas Gutes tun zu wollen,
in eigener Kraft etwas Gutes tun zu wollen,
sondern wir würden was tun.
Was ist die Antwort jetzt?
Wer wird mich retten?
Es kommt gar keine Antwort.
Der Herr Jesus wird dich retten.
Du bist schon gerettet.
Du bist schon gerettet.
Diese Übungen
kennen keine Kinder dieser Welt.
Diese Übungen,
dass in mir,
dass in meinem Fleisch
nichts Gutes wohnt,
kennen nur solche,
die neues Leben in sich haben.
Die kommen zu dem Schluss,
ich elender Mensch,
wer kann mich denn aus diesem Zustand retten?
Ich suche nach Hilfe.
Ich bin schon gerettet.
Ich habe mich selbst
in diesen Zustand hineingebracht.
Ich habe vergessen,
was Römer 6 gelehrt hat.
Ich habe nur im Dreck gewühlt,
in meinem eigenen Inneren,
nur im Dreck.
Und jetzt?
Hättest du jetzt Vers 25 erwartet?
Gedankenstrich.
Auf einmal
geht der Blick
über sich selbst hinaus.
Auf einmal schaut er nicht mehr in sich hinein.
Auf einmal
hat er eine völlig andere Blickrichtung,
eine völlig andere Blickrichtung.
Er schaut nach oben.
Und was tut er?
Nachdem er aufgehört hat,
sich mit sich selbst zu beschäftigen,
hat er einen völlig neuen Gesichtskreis.
Er schaut jetzt nach oben.
Und was sagt er?
Ich danke Gott durch Jesum Christum
nach all dem Elend,
nach dem, dass in mir,
in meinem Fleisch,
nichts Gutes wohnt.
Das Wollen ist bei mir vorhanden.
Das Vollbringen,
was Recht ist,
kann ich nicht.
Das Gute, das ich will,
übe ich nicht aus.
Das Böse, was ich nicht will,
das tue ich.
Ich sehe in mir,
gibt es eine Gesetzmäßigkeit zu sündigen
und eine Gesetzmäßigkeit,
das Gute zu tun.
Aber wer rettet mich aus diesem elenden Zustand?
Jetzt schaut er nicht mehr auf sich selbst.
Das ist jetzt der Schlussstrich.
Jetzt schaut er höher.
Er ist ein Geretteter.
Er kann nicht mehr verloren gehen,
obwohl das Böse noch in ihm ist,
obwohl dieser Kampf noch da ist.
Jetzt schaut er hoch.
Und was tut er?
Er dankt Gott.
Wir wissen nicht genau wofür.
Vielleicht doch für die Gabe des Sohnes.
Er dankt Gott,
dass in dem Herrn Jesus alles gut gemacht ist.
Ich danke Gott durch Jesum Christum,
unserem Herrn.
Merkst du das?
Als ob der Mont Blanc
von seinem Herzen heruntergefallen wäre.
Auf einmal hat er sich aus diesem Fuhl
des eigenen Bösen,
des eigenen Wollen,
des nicht Könnendes Guten,
hat er sich endlich herausgelöst.
Er schaut jetzt nach oben
und er dankt Gott.
Er dankt Gott durch Jesum Christum,
unseren Herrn.
Dann kommt diese Schlussfolgerung.
Also diene ich selbst mit dem Sinn Gottes Gesetz.
Jetzt habe ich verstanden.
Jetzt habe ich verstanden
mit dem neuen Sinn diene ich Gottes Gesetz
und mit dem Fleisch der Sünde Gesetz.
Jetzt ist es klar für mich.
Oh mein Gott, ich danke dir.
Mein Gott, ich habe verstanden
in dem Herrn Jesus Christus
durfte ich jetzt verstehen,
dass es zwei Naturen in mir gibt.
Zwei Gesetzmäßigkeiten.
Die eine, wenn ich dem Sinne nach
Gottes Gesetz diene,
dann ist das von der neuen Natur.
Aber diene ich dem Fleisch,
dann der Sünde,
dann kommt es aus der alten Natur.
Jetzt ist unser Kapitel zu Ende.
Und doch geht es weiter.
Mit Gottes Hilfe wollen wir das
morgen Abend betrachten.
Viele glauben,
dass der Vers aus dem ersten Kapitel,
der erste Vers aus dem achten Kapitel
vielleicht doch noch zu Kapitel sieben gehört.
Und ich will es nur noch einmal kurz sagen.
Jetzt hat der, der Gott dankte
durch Jesus Christus unseren Herrn,
der jetzt auf einmal klar sieht,
es gibt zwei Naturen in mir.
Die eine zur Sünde,
die andere zum Guten.
Das was Gott in mir gewirkt hat zum Guten
und das was die Sünde in mir wirkt zur Sünde.
Diese zwei Prinzipien sind in mir.
Aber ich danke Gott.
Ich danke Gott durch Jesus Christus,
unserem Herrn,
dass er alles gut gemacht hat.
Und dann kommt,
also ist jetzt keine Verdammnis mehr
für die, die in Christo Jesus sind. …
Transcription automatique:
…
Der Herr in seiner Güte schenkt es uns, dass wir heute Abend zum letzten Mal zusammenkommen dürfen,
um uns mit dem Römerbrief ein wenig zu beschäftigen.
Wir haben schon im Gebet daran gedacht, wir waren ja nun heute schon zweimal hier.
Ihr, wo ihr herkommt, auch wahrscheinlich schon zweimal an eurem Ort des Zusammenkommens.
Und tja, wenn ich so in die Gesichter schaue, da ist doch ein bisschen Müdigkeit.
Bei mir übrigens auch.
Aber der Herr kann schenken, wie wir gebeten haben, dass er euch Kraft schenkt,
meinen Ausführungen folgen zu können und dass er mir Gnade schenkt,
das zu sagen, was er heute Abend gesagt haben möchte.
Wir haben uns in den letzten beiden Abenden mit wichtigen Dingen für unser christliches Leben beschäftigt.
Und ich bin zutiefst davon überzeugt, je mehr wir davon verstehen, dass wir gestorben sind mit Christus
und dass wir in der Neuheit des Lebens wandeln dürfen
und dass wir jetzt in Christus sind und dürfen durch ihn und in ihm Gott dienen.
Ihr Lieben, je mehr wir das verstehen,
desto mehr werden wir ja in der Freude eines Christen unseren Weg gehen im Dienst für den Herrn.
Denn nicht nur der hier vorne steht, hat einen Dienst.
Jeder von euch hat seinen Dienst für den Herrn.
Du hast eine Aufgabe, da wo du bist.
Zu Hause, am Arbeitsplatz, ich weiß nicht, welche Aufgabe du hast.
Du hast eine.
Und je mehr und je deutlicher du siehst, dass du in dem Herrn Jesus eine feste, sichere Stellung hast,
dass das Problem der Sünde auf dem Kreuz von Golgatha eigentlich geregelt worden ist,
wir sind dort mit Christus der Sünde gestorben, brauchen ihr jetzt nicht mehr dienen.
Ihr lieben jungen Leute, wir brauchen der Sünde nicht mehr zu dienen.
Sie kann nicht mehr über uns herrschen.
Wir sind nicht mehr unter Gesetz.
Wir sind unter Gnade und in der Gnade finden wir das, was wir brauchen, um der Sünde nicht zu dienen.
Wir haben dann gestern Abend gesehen, dass ein aufrichtiger, gläubiger Mensch
seinen Herzenswunsch da hat, dem Herrn Jesus treu zu sein.
Und dann macht er sich selbst Auflagen und Gesetze und Gebote.
Das scheint gar nicht schlecht zu sein.
Er versucht es aus sich selbst heraus, dem Herrn wohlgefällig zu sein, kommt unter Gesetz und
er muss feststellen, das, was ich tun will, kann ich nicht.
Ich schaff's nicht.
Das, was ich mir vorgenommen habe, ich bring es nicht durch.
Das, was ich nicht tun will, das mache ich.
Und wir haben gesehen, welchen Kampf das gab.
Und ich habe gesagt, dass wahrscheinlich die meisten hier in diesem Raum diesen Kampf mitgemacht haben.
Und vielleicht sind auch noch eine ganze Reihe, nicht nur Jüngere, auch Ältere in diesem Zustand,
haben angefangen zu resignieren.
Ich schaff's einfach nicht, dem Herrn in der Treue nachzufolgen, wie ich es mir gewünscht habe.
Immer das, was ich nicht tun will, das tue ich und das, was ich gerne tun möchte, das schaffe ich einfach nicht.
Und dann resigniert man und lebt sein Leben einfach so in den Tag hinein.
Hat sein christliches Bekenntnis, lebt in der Form eines Christen, hat aber keine Kraft.
Und sobald die Sünde kommt, ja, da ist kein Widerstand mehr.
Man lässt einfach auch da mal eine Sünde im Leben zu.
Ist ja nicht so schlimm, wir sind ja unter der Gnade.
Ach, ihr Lieben, welch ein elender Zustand.
Wir haben das gestern Abend gesehen, dass irgendwann diese Erkenntnis kam,
ja, in mir, das ist in meinem Fleisch, wohnt überhaupt nichts Gutes.
Das war für mich, so hatte ich gestern Abend auch gesagt, die bitterste Erfahrung eigentlich meines Lebens.
Dass in mir, in meinem Fleisch, wirklich nichts Gutes wohnt, das wusste Gott.
Deswegen hat Gott nicht meine alte Natur revolutioniert, hat sie nicht erneuert,
sondern hat sie am Kreuz zu Ende gebracht und hat mir eine neue Natur geschenkt,
ein neues Leben, das Leben des Herrn Jesus.
Und, ihr Lieben, in diesem Leben dürfen wir ihm leben.
Wir werden heute Abend eine Kraftquelle finden, die uns hilft in dem Kampf in dieser Welt.
Wenn Dinge auf uns zukommen von außen oder Dinge von innen, die uns zu Sünde verführen wollen,
dann werden wir heute Abend eine Kraftquelle finden, dass wir es nicht tun brauchen.
Die Sünde ist nicht mehr Herrscher in unserem Leben.
Darf ich fragen, bist du da hingekommen?
Es ist nichts Gutes in mir, in meinem Fleisch?
Wir haben gesagt, es wird hier präzisiert, in meinem Fleisch.
Also gibt es vielleicht doch noch etwas in mir?
Ja, bei dem, der von neuem geboren ist, gibt es noch etwas.
Da gibt es nämlich das neue Leben.
Im Fleisch nichts Gutes.
Aber da, in diesem neuen Leben, da, ja da können wir Gott wohl gefallen.
Und wir möchten es gerne tun und schaffen es nicht.
Schaffen es nicht!
Ja, ab und zu können wir der Sünde widerstehen.
Aber dann fallen wir doch wieder.
Und dann ist es immer wieder da, was wir nicht tun wollen, das tue ich.
Dann kommt der Feind.
Und dann kommen Gedanken im Herzen auf.
Ja, bin ich denn überhaupt ein Christ?
Bin ich denn wirklich errettet?
Wenn ich immer wieder sündige.
Ich dachte, ich hätte nichts mehr mit der Sünde zu tun.
Doch, hast du noch?
Diese alte Natur bleibt in uns bis zu dem Augenblick, wo der Jesus kommt, um uns zu sich zu nehmen.
Ihr Lieben, wir werden sie nie, nie hier auf dieser Erde los haben.
Aber wir können ihr den Platz geben, den Gott ihr gegeben hat.
Nämlich dort auf dem Kreuz ist sie richterlich eigentlich vor Gott hinweggetan.
Und das ist eine Tatsache, die wir im Glauben fest annehmen müssen.
So wie unser Heil uns geworden ist durch den Glauben,
dürfen wir durch den Glauben das Fest in Besitz nehmen.
Das alte ist vor Gott richterlich hinweggetan.
Gott sieht mich jetzt wie in Christo Jesu.
Bruder, sieht er dich in Christo Jesu?
Schwester, sieht er dich in Christo Jesu?
Du junge Schwester mit 16, 17 Jahren, sieht er dich in Christo Jesu?
Oder nur die Brüder, die ganz vorne sitzen?
Oder die Älteren, die auch in der zweiten Reihe sitzen?
Sind nur die in Christo Jesu?
Und die alten Schwestern, die so geistlich geworden sind,
dass sie mit der Sünde ja nichts mehr zu tun haben,
sind die nur in Christo Jesu?
Nein, bist du wiedergeboren, bist du in ihm.
Mach das zu einem Glaubensbesitz für dich.
Und in Christo darfst du Gott dienen.
Bist du in Christus?
Darf ich einmal fragen, wann hast du zuletzt dafür gedankt?
Oder hast du überhaupt einmal dafür gedankt?
Dass wir mit ihm gestorben sind,
aber dass wir jetzt in Neuheit des Lebens mit ihm leben dürfen?
Nun ja, wir hatten gestern Abend diesen Kampf
und haben gesehen, dass dieser bekehrte,
diese bekehrte Person noch nicht befreit ist.
Er sah sich noch unter die Sünde verkauft.
Entdeckte aber, da ist das Gute, was ich will, übe ich nicht aus,
sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.
Wenn ich aber dieses, was ich nicht will,
das war im siebten Kapitel, Vers 19 und 20,
wenn ich aber dieses, was ich nicht will, ausübe, so vollbringe nicht mehr ich dasselbe,
sondern die in mir wohnende Sünde,
da hat diese Person erkannt, es gibt doch zwei Dinge wohl in mir.
Das eine, das will das Gute, das andere will das Böse.
Zwei Dinge, zwei Naturen sind in mir.
Diese Person hat eigentlich was getan.
Er hat vergessen die Belehrungen von Römer 6.
Er hat versucht aus eigener Kraft, Gott wohlgefällig zu sein.
Hat nur auf sich selbst geschaut.
Hat nur in sich selbst hineingesehen.
Wir haben gefunden, dass von Vers 7 bis 24,
47 mal ich, mein und so weiter,
immer auf sich selbst bezogen vorkommt.
Nicht einmal der Heilige Geist kommt vor.
Nicht einmal die Gnade kommt vor.
Überhaupt nicht.
Da ist jemand, der ist so in dem Strudel des guten Wollens,
aber nicht Könnens, dieses Kampfes, den er ständig verliert,
ist er so gepackt, dass er nur in sich hineinschaut.
Und dann ruft er aus, ich elender Mensch,
wer wird mich retten von diesem Leib des Todes?
Wer wird es tun?
Ich kann es nicht.
Es ist nicht die Frage, was kann mich da herausbringen,
sondern wer.
Und interessanterweise bekommen wir jetzt einen Gedankenstrich als Antwort
und eine Danksagung.
Ich danke Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Wie ist das möglich?
Wie hat dieser Mann plötzlich dahin gefunden,
Gott zu danken in Christus, Jesus, seinem Herrn.
Er hatte doch ausgerufen, ich elender Mensch,
wer wird mich retten von diesem Leib des Todes?
Wie kommt er plötzlich zu diesem Danken?
Und liebe Geschwister, jetzt hat er aufgehört, in sich hineinzuschauen.
Jetzt hat er den Blick hochgehoben und hat Gott gesehen,
hat den Herrn Jesus wieder in seinem Gedächtnis gleichsam.
Es ist nicht die Frage, wer wird mich retten,
denn er ist errettet.
Er ist errettet, es ist hier ein Erretteter.
Aber der versucht hat aus eigener Kraft, mit eigenen Mitteln,
mit der Gesetzmäßigkeit, die er sich auferlegt hat,
Gott wohl zu gefallen und hat es nicht geschafft.
Ich möchte jeden, jung und alt, bitten,
das nicht zu tun, sich unter Gesetzmäßigkeiten zu begeben,
um damit Gott wohl zu gefallen.
Ich weiß, als ich ein jüngerer Mann noch war,
da hatten wir an einem Abend,
weil es war Konferenz in Hüggeswagen,
einen Bruder mit Namen, darf ich mal sagen,
den Namen will ich aber nicht nennen,
er lebt nicht mehr, ist beim Herrn,
der sagte, wenn ich zu wählen hätte
zwischen Weltlichkeit und Gesetzlichkeit,
ich würde die Gesetzlichkeit vorziehen.
Ich habe gedacht, das darf doch nicht wahr sein.
Aber ich fühlte mich noch so jung und dachte,
nein, das kann es doch nicht sein, oder?
Ich würde beides nicht vorziehen,
nicht das eine und nicht das andere.
Die Gesetzlichkeit ist genauso schlecht wie die Weltlichkeit, oder?
Dann liest mal den Galaterbrief,
was Paulus dazu sagt.
Ihr Lieben, Christus und geht nicht.
Christus und meine Gesetzlichkeit geht nicht.
Ich kann ihm nicht gefallen,
wenn ich versuche, etwas hinzuzufügen
zu dem, was er mit mir gemacht hat
und was er aus mir gemacht hat.
Ihr Lieben, das geht nicht.
Das erniedrigt den Herrn.
Verstehen wir das?
Das ist so, als ob er nicht ausreichend sei.
Doch er ist ausreichend.
Absolut.
Gott hat in seinem Werk Ruhe gefunden.
Und ihr Lieben, du und ich,
wir dürfen in dem Werk des Herrn Jesus Ruhe finden.
Wir dürfen ausschauen nach oben und danken.
Liebe Seele, die du hier in diesem Raum bist,
die du immer noch mit dir kämpfst,
du wirst nie richtig glücklich.
Dann hast du ein paar Tage, dann bist du oben auf
und dann kommt es wieder,
das, was du nicht tun wolltest, hast du wieder getan.
Dann hast du wieder wochenlang zu knacken in deinem Inneren,
bis du wieder Freude im Herrn findest,
weil du dann nur immer mit dir selbst beschäftigt bist,
immer versuchst.
Ich muss es doch schaffen.
Ich muss es doch schaffen.
Ich will es doch schaffen.
Ich muss.
Nein, du schaffst es nicht.
Nein, du schaffst es alleine nicht.
Was ist zu tun?
Schau auf den, der alles getan hat.
Sie blickten auf ihn, sagt schon der Psalmist,
und wurden erheitert.
Wenn du weiter in dich hineinschaust,
das wird mir jeder Bruder hier bestätigen,
ob ein 70-Jähriger oder ein 80-Jähriger oder ein 60-Jähriger,
wenn wir weiter in uns hineinschauen,
was werden wir finden?
Irgendwas Gutes in unserem Fleisch?
Nein.
Es wird nicht besser.
Das wusste Gott.
Und deswegen brauchen wir nicht versuchen, es zu verbessern.
Wir dürfen in dem leben, was der Herr Jesus uns erworben hat.
Wir fanden dann also nun, diene ich selbst in Vers 25
mit dem Sinn Gottes Gesetz und mit dem Fleisch aber der Sünde Gesetz.
Nun möchte ich heute Abend Kapitel 8 lesen,
das ganze Kapitel.
Es ist lang, aber es ist Gottes Wort.
Und weil es Gottes Wort ist, möchte ich es lesen.
Aber ich kann nicht auf jeden Vers eingehen,
sondern mit des Herrn Hilfe versuchen,
einige Punkte herauszunehmen,
die wir dann, als von ihm kommend,
aus seinem Wort doch gerne annehmen möchten.
Römer 8, Abvers 1 Also ist jetzt keine Verdammnis für die,
welche in Christo Jesu sind.
Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christo Jesu
hat mich freigemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.
Denn das dem Gesetz Unmögliche, weil es durch das Fleisch kraftlos war,
tat Gott, indem er seinen eigenen Sohn in Gleichgestalt des Fleisches der Sünde
und für die Sünde senden, die Sünde im Fleisch verurteilte,
auf dass das Recht des Gesetzes erfüllt würde in uns,
die nicht nach dem Fleisch, sondern nach dem Geist wandeln.
Denn die, welche nach dem Fleisch sind, sinnen auf das, was des Fleisches ist.
Die aber, welche nach dem Geiste sind, auf das, was des Geistes ist.
Denn die Gesinnung des Fleisches ist der Tod.
Die Gesinnung des Geistes aber Leben und Frieden.
Weil die Gesinnung des Fleisches Feindschaft ist gegen Gott.
Denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan.
Denn sie vermag es auch nicht.
Die aber, welche im Fleisch sind, vermögen Gott nicht zugefallen.
Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist,
wenn anders Gottes Geist in euch wohnt.
Wenn aber der jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.
Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot der Sünde wegen,
der Geist aber Leben der Gerechtigkeit wegen.
Wenn aber der Geist dessen, der Jesum aus den Toten auferweckt hat, in euch wohnt,
so wird er, der Christum aus den Toten auferweckt hat,
auch eure sterblichen Leiber lebendig machen,
wegen seines in euch wohnenden Geistes.
So denn, Brüder, sind wir Schuldner, nicht im Fleisch, um nach dem Fleisch zu leben.
Denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt, so werdet ihr sterben.
Wenn ihr aber durch den Geist die Handlungen des Leibes tötet,
so werdet ihr leben.
Denn so viele durch den Geist Gottes geleitet werden,
diese sind Söhne Gottes.
Denn ihr habt empfangen, wiederum, Entschuldigung,
denn ihr habt nicht empfangen einen Geist der Knechtschaft, wiederum zur Furcht,
sondern einen Geist der Sohnschaft habt ihr empfangen,
in welchem wir rufen, aber Vater.
Der Geist selbst zeugt mit unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.
Wenn aber Kinder so auch erben, erben Gottes und miterben Christi.
Denn wenn wir anders mitverherrlicht werden,
Entschuldigung, wenn wir anders mitleiden,
auf das wir auch mitverherrlicht werden.
Denn ich halte dafür, dass die Leiden der Jetztzeit nicht wert sind,
verglichen zu werden mit der zukünftigen Herrlichkeit,
die an uns geoffenbart werden soll.
Denn das sehnsüchtige Harren der Schöpfung wartet
auf die Offenbarung der Söhne Gottes.
Denn die Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen worden,
nicht mit Willen, sondern um des Willen,
der sie unterworfen hat, auf Hoffnung,
dass auch selbst die Schöpfung freigemacht werden wird,
von der Knechtschaft des Verderbnisses
zu der Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes.
Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung zusammen seufzt
und zusammen in Geburtswehen liegt bis jetzt.
Nicht allein aber sie, sondern auch wir selbst,
die wir die Erstlinge des Geistes haben,
auch wir selbst seufzen in uns selbst, erwartend die Sohnschaft,
die Erlösung unseres Leibes.
Denn in Hoffnung sind wir errettet worden.
Eine Hoffnung aber, die gesehen wird, ist keine Hoffnung.
Denn was einer sieht, was hofft er es auch.
Denn wenn wir aber das hoffen, was wir nicht sehen,
so warten wir mit Ausharren.
Desgleichen aber nimmt auch der Geist sich unserer Schwachheit an.
Denn wir wissen nicht, was wir bitten sollen, wie sich's gebührt.
Aber der Geist selbst verwendet sich für uns in unaussprechlichen Seufzern.
Wer aber die Herzen erforscht, weiß, was der Sinn des Geistes ist.
Denn er verwendet sich für heilige Gott gemäß.
Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben,
alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach Vorsatz berufen sind.
Denn welche er zuvor erkannt hat, die hat er auch zuvor bestimmt,
dem Bild seines Sohnes gleichförmig zu sein,
damit er, der Erstgeborene, sei unter vielen Brüdern.
Welche er aber zuvor bestimmt hat, diese hat er auch berufen.
Und welche er berufen hat, diese hat er auch gerechtfertigt.
Welche er aber gerechtfertigt hat, diese hat er auch verherrlicht.
Was sollen wir nun hierzu sagen?
Wenn Gott für uns ist, wer wieder uns?
Er, der doch seines eigenen Sohnes nicht geschont,
sondern ihn für uns alle hingegeben hat,
wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken?
Wer wird wieder Gottes auserwählte Anklage erheben?
Gott ist es, welcher rechtfertigt?
Wer ist der Verdamme?
Christus ist es, der Gestorben ja noch mehr,
der auch auferweckt, der auch zu Rechten Gottes ist,
der sich auch für uns verwendet.
Wer wird uns scheiden von der Liebe, Christi?
Drangsal oder Angst oder Verfolgung oder Hungersnot
oder Blöße oder Gefahr oder Schwert?
Wie geschrieben steht, um deinet Willen werden wir getötet den ganzen Tag.
Wie Schlachtschafe sind wir gerechnet worden.
Aber in diesem allen sind wir mehr als Überwinder
durch den, der uns geliebt hat.
Denn ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben,
weder Engel noch Fürstentümer,
weder Gegenwärtiges noch Zukunftiges,
noch Gewalten, weder Höhe noch Tiefe,
noch irgendein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermögen wird
von der Liebe Gottes, die in Christo Jesu ist, unseren Herrn.
Bis hierhin Gottes Wort aus Römer 8.
Du hast diesen Kampf ja noch nicht vielleicht ganz hinter dich gebracht.
Du stehst immer noch unter dem Eindruck, ich möchte, ich kann aber nicht.
Dann hast du gefunden, das Abblicken von sich selbst auf den Herrn Jesus
bringt in dir Dank zu Gott hervor
und je weniger du dich mit dir selbst beschäftigt ist,
mit dem, was du wolltest, je mehr du auf den Herrn Jesus schautest,
desto freier bist du geworden.
Und doch ist die Frage vielleicht in deinem Herzen,
ja, aber wenn ich die Sünde noch in mir habe und ich sündige,
muss ich dann nicht fürchten, doch verloren zu gehen?
Muss ich dann nicht doch fürchten, dass ich irgendwie unter ein Gericht komme?
Was meinst du?
Oh, wir haben Römer 8, Vers 1 gelesen.
Also ist jetzt keine Verdammnis für die, welche das Gesetz halten.
Ja?
Also ist keine Verdammnis für die, die sich bemühen,
die in ganzem Leben sich bemühen, Gott zu gefallen.
Für die gibt es keine Verdammnis.
Irgendwann werden sie wohl mal ans Ziel kommen.
Steht das da so?
Werden wir hier aufgefordert, uns zu bemühen?
Nein.
Ihr Lieben, was steht hier?
Hier steht, also ist keine Verdammnis,
keine Verurteilung für die, für welche,
die in Christo Jesu sind.
Hast du das gepackt?
Was wir am ersten Abend gesehen haben, in Christo zu sein,
mit ihm auch gestorben zu sein,
mit ihm gleichsam auch wieder auferweckt worden zu sein,
in der Neuheit des Lebens wandeln zu können,
in Christo zu sein.
Ihr Leben ist eine Tatsache.
Es ist unsere Stellung in Christo.
Noch einmal, wie ich es schon am Anfang gesagt habe.
Bist du, hast du schon einmal wirklich dafür gedankt?
Herr Jesus, ich danke dir, dass Gott mich in dir sieht.
Ich danke dir, dass ich mit dir habe sterben dürfen.
Ich danke dir, dass du mir neues Leben geschenkt hast.
Herr Jesus, jetzt bin ich vor Gott in dir,
angenehm gemacht in dir, dem Geliebten.
Siehst du dich so?
Siehst du dich in Christo?
Darf ich dann mal fragen, ist es dann noch möglich,
dass wenn wir in Christo sind,
dass wir dann irgendeine Verdammnis bekommen könnten?
Dann müsste ja Christus auch verdammt werden,
denn wir sind in ihm.
Ist es nicht so?
Es kann nicht sein.
Für alle die, die in Christo sind,
gibt es jetzt keine Verurteilung mehr.
Ja und warum nicht?
Weil ihr auf dem Kreuz von Golgatha
das Urteil über unsere Sünden empfangen habt
und ihr ist zu Sünde gemacht worden.
Wir haben versucht, an den letzten Abenden
diesen Unterschied deutlich zu machen,
was die Sünde ist, die Wurzel zu allem Bösen,
dieser schlechte Baum, der nichts anderes hervorbringt
als schlechte Früchte, nämlich die Sünden.
Und die Sünden sind die Resultate der Tatsache,
dass die Sünde von Adam zu uns durchgedrungen ist
und mit ihr der Tod.
Aber wir haben gesehen, was Gott gemacht hat,
was Gott getan hat,
dass wir mit Christo in seinem Tode identifiziert wurden,
verwachsen in ihm, haben wir gesehen in Römer 6,
so dass wir auch jetzt, nachdem er auferstanden ist,
mit ihm leben dürfen und leben werden in alle Ewigkeit.
Lieber Bruder, liebe Schwester, liebe junge Freunde,
dir, dem Herrn Jesus angehört,
deine Stellung ist in Christo
und in Christo gibt es keine Verdammnis mehr.
Du armes Herz, das seit vielen Jahren immer noch zittert und bebt,
das immer noch glaubt, ja, wenn es dann nicht funktioniert hat,
dem Herrn Jesus in Treue nachzufolgen,
wenn du dann, ja, ringst,
wenn du dann an dich selbst denkst,
dann hast du immer noch Angst, ich könnte doch noch verloren gehen.
Hast du an ihn geglaubt als den,
der doch auf dem Kreuz von Golgatha für deine Sünden schuld gehangen hat?
Hast du in ihm Glauben angenommen?
Dann darfst du jetzt wissen, du hast sein Leben.
Christus ist auch in dir, wir werden das gleich noch sehen,
aber du bist auch in Christo.
So sieht dich Gott.
Warum willst du dich anders sehen, als Gott dich sieht?
Ach, das sind wir Menschen irgendwo.
Bevor wir uns bekehrten, wollten wir auch nicht sehen, wie Gott uns sieht.
Bevor wir uns bekehrten, waren wir doch gute, fromme Leute, oder nicht?
Wir waren doch keine Verbrecher.
Wir waren doch keine Bankräuber.
Wie viel Not hattet ihr, Jesus, vielleicht in deinem und meinem Leben,
um uns zu überzeugen, dass wir Sünder sind,
dass wir verloren sind, nicht verloren gehen,
sondern verloren sind.
Solange du den Jesus nicht hast, bist du verloren.
Wie viel Mühe hatte Gott mit uns,
bis wir dann durch sein Wort und die Wirksamkeit des Heiligen Geistes sahen,
ja, so ist es.
Ich bin ein Verlorener.
Ich kann mich selbst nicht retten, ich brauche einen Retter.
Und dann hat Gott gezeigt, da auf Golgatha,
da ist der Retter für dich, für deine Sünden schuld gestorben.
Das, was du in deinem Leben verbrochen hast und du noch leider tun wirst,
habe ich auf ihn gelegt.
Und in den drei Stunden der Finsternis, da hat er leiden müssen.
Ihr Lieben, Gott hat ihn geschlagen.
Wir haben heute Morgen auch hier daran gedacht,
dass es Jehova Gott gefiel, ihn zu zerschlagen.
Wer kann das fassen?
Was bedeutet es, dass er zerschlagen wurde?
Warum, warum, oh ihr Lieben, damit du und ich frei ausgehen könnten?
Ihr wolltet das Gericht an ihm vollziehen,
damit er es nicht an dir und mir vollziehen müsste.
Und er hat es an ihm vollzogen und wir dürfen frei ausgehen,
sind jetzt in Christo.
Und ihr Lieben, da gibt es keine Verdammnis.
Liebe Schwester, lieber Bruder, liebe junge Leute,
die ihr so oft noch mit Zweifeln zu tun habt,
denkt an diesen Bibelfers.
In Christo keine Verdammnis.
Denn wer könnte ihn verdammen?
Niemand.
Er hat das Werk vollbracht.
Gott hat ihn hoch erhoben,
hat ihn zu seiner Rechten,
zu Rechten der Majestät sich niedersetzen lassen.
Ihr Lieben, in Christo sind wir vor Gott.
Verstehst du das?
Du sagst, ich fühle das nicht.
Ich habe das mehrere Male an diesem Abend gesagt.
Es geht nicht um dein Fühlen.
Wir sind nicht aufgefordert zu fühlen.
Wir sind aufgefordert zu glauben.
Gottes Wort sagt es so.
So lasst uns doch auch diesen Blick haben.
Wir sind in Christo.
Wir sind in Christo.
Wir sind in Christo.
Wir sind in Christo.
Bitte, nimm das doch in dein Herz.
Fass es im Glauben.
Ich will jetzt mal etwas sagen,
was vielleicht ein bisschen schwierig klingen mag.
Aber ich denke, es ist doch richtig.
Wir sind genauso in Christo, wie es Paulus war.
Was die Stellung angeht.
Genauso.
Keinen Hauch weniger.
Und in Christo gibt es keine Verdammnis.
Du mit deinen Selbstzweifeln möchtest du heute Abend nach Hause gehen
und bevor du ins Bett gehst, dass du dann auf die Knie gehst
und dem Herrn Jesus dafür dankst,
dass er es in seinem Wort dir gesagt hat,
du bist in mir.
In Christus.
Und es gibt keine Verdammnis für dich.
Keine Verdammnis.
Keine Verurteilung mehr.
Und dann kommt eine Begründung.
Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christo Jesu
hat mich freigemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.
Ihr Lieben, jetzt kommt noch etwas,
was uns gestern Mühe machte.
Wir haben gesehen diese beiden Gesetzmäßigkeiten,
die in uns sind.
Einmal die alte Natur, die zur Sünde hinneigt.
Die neue Natur, die nicht sündigen kann.
Dieser Konflikt, der da in uns ist.
Und wir haben leider feststellen müssen,
dass in uns die Sünde immer stärker war als das Gute.
Wir waren eigentlich hauptsächlich Verlierer.
Und jetzt, jetzt haben wir gelesen,
das Gesetz des Geistes des Lebens in Christo Jesu,
in Christo Jesu, alles ist in Christo Jesu,
hat mich freigemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.
Jetzt möchte ich ein Bild gebrauchen.
Dieses Liederbuch, wenn ich es fallen lasse,
wenn ich meine Hand wegziehe, was passiert?
Es bleibt so in der Luft, oder?
Nein, es fällt. Es fällt. Es fällt immer zu.
Es fällt, sobald ich meine Hand zurückziehe.
Wenn ich meine Hand zurückziehe, muss es fallen.
Das Gesetz der Anziehungskraft dieser Erde.
Aber jetzt kommt ein anderes Gesetz.
Ein Gesetz, ich möchte es jetzt so nennen,
des Lebens, des Geistes, des Lebens in Christo Jesu.
Und das ist meine Hand, bildlich gesprochen.
Und diese Hand ist stärker als die Erdanziehungskraft.
Diese Hand kann das Liederbuch ohne Mühe halten.
Und ihr Lieben, dieses Gesetz des Geistes des Lebens in Christo Jesu
ist in uns und hat mich freigemacht.
Paulus spricht jetzt hier wieder in der Einzahl,
während er vorher gesagt hat,
also ist jetzt keine Verdammnis für die in der Mehrzahl,
welche in Christo Jesu sind.
Aber diese Erfahrung des Glaubens,
ich bin freigemacht durch das Gesetz des Geistes des Lebens in Christo Jesu,
ist eine persönliche.
Gott möchte, dass wir alle diese Erfahrung kennen.
Wir haben jetzt in uns eine stärkere Macht
als die Gesetzmäßigkeit der Sünde und des Todes.
Wir haben jetzt eine Hand des Glaubens, darf ich mal so sagen,
die uns dieses Gesetz des Geistes des Lebens in Christo Jesu zeigt.
Die kann ohne Probleme dieses Liederbuch halten.
Die kann ohne Probleme in deinem Leben und in meinem Leben wirken,
dass die Sünde keine Autorität mehr über uns haben kann.
Ihr Lieben, glauben wir das?
Wenn es Gottes Wort sagt, wollen wir ihm dann nicht vertrauen?
Dass es so ist, dass wir jetzt in uns
dieses Gesetz des Geistes des Lebens in Christo Jesu haben
und die hat mich freigemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.
Und wenn Paulus hier gesagt hat, es ist jetzt keine Verdammnis für die in Christo Jesu sind,
hat er nicht gesagt, ihr werdet nicht mehr sündigen.
Und er sagt das auch hier nicht.
Aber er zeigt uns ganz deutlich auf, wir haben jetzt ein Gesetz in uns,
das stärker ist als das Gesetz der Sünde.
Wir sind freigemacht davon.
Aber ihr Lieben, wenn wir der Sünde nachgeben,
wenn wir wollen, können wir sündigen.
Ich spreche jetzt nicht von den Fällen, die alle möglich sind,
dass wir von einer Sünde, einem Fehltritt überallt werden usw.
Davon spreche ich jetzt nicht.
Wir wollen nur dieses grundsätzliche versuchen, klar zu machen und klar zu haben,
dann wird es auch für die Praxis weitergehen.
Der Heilige Geist und Gottes Wort werden uns dann für alle Fälle zur Hilfe kommen.
Denn was dem Gesetz unmöglich war, weil es durch das Fleisch kraftlos war,
tat Gott, indem er seinen eigenen Sohn in Gleichgestalt des Fleisches der Sünde
und für die Sünde sendend, die Sünde im Fleisch verurteilte.
Das ist geschehen wo?
Zunächst einmal, ihr Lieben, lasst uns darüber nachdenken.
Das Gesetz hat nichts zur Vollendung gebracht.
Das Gesetz hat dazu gedient, die Sünde in mir sichtbar zu machen.
Wie der Computertomograph, der mich unterzogen worden war zu einer Untersuchung,
festgestellt hat, dass ich in mir einen Tumor habe.
Der Computertomograph hat den Tumor nicht in mich hineingepflanzt.
Er ist in mir drin.
Er hat ihn sichtbar gemacht.
Wir haben an das Bild des Spiegels gedacht.
Wenn ich schmutzig bin und ich schaue in den Spiegel, sehe ich, dass ich schmutzig bin im Gesicht.
Aber der Spiegel hat mich nicht schmutzig gemacht.
Ich bin schmutzig.
Das Gesetz hat nicht die Sünde in mich hineingebracht.
Nein, das Gesetz hat die Sünde zum Vorschein gebracht.
Jetzt haben wir festgestellt, sie ist in uns.
Und wenn es dann ein Gebot gibt, du sollst nicht gelüsten,
schon ist die Sünde da und möchte das doch, was wir nicht tun sollen.
Oh ihr Lieben, jetzt hat Gott gehandelt,
der Jesus seinen eigenen Sohn, das sagt hier ausdrücklich der inspirierte Schreiber,
Gott tat es, indem er seinen eigenen Sohn,
keinen Engel, keinen Erzengel,
seinen eigenen Sohn hatte in Gleichgestalt des Fleisches der Sünde
und für die Sünde sendend die Sünde im Fleische verurteilt.
Dort auf dem Kreuz von Golgatha sind wir nicht nur mit Christo gestorben,
der Sünde gestorben,
jetzt haben wir auch gesehen, dass die Sünde im Fleisch verurteilt worden ist von Gott,
auf dass das Recht des Gesetzes erfüllt werde in uns,
die nicht nach dem Fleisch, sondern nach dem Geist wandeln.
Lieben, wir haben jetzt den Geist Christi in uns.
Wir haben dieses Gesetz, wenn ich so sagen darf,
des Geistes des Lebens in Christo Jesu in uns.
Es hat mich freigemacht, ich hoffe dich auch
und es wird uns weiterhelfen,
dass wir nicht unter die Herrschaft des Gesetzes kommen,
nicht unter die Herrschaft des Gesetzes der Sünde,
nein, freigemacht dürfen wir jetzt im Leben,
wir brauchen diesen alten Chefs Sünde,
keinen Gehorsam mehr zu zollen.
Gott hat die Sünde im Fleisch, im Leibe des Herrn Jesus auf dem Kreuz verurteilt.
Liebe, das hat Gott getan, weil es das Gesetz nicht konnte.
Dann lesen wir von denen, die nach dem Fleisch sinnen,
sie sinnen auf das, was des Fleisches ist.
Ich möchte da jetzt nicht weiter eingehen auf diesen Abschnitt,
sondern weiter fortfahren
mit der Tatsache, dass in Vers 9 gesagt wird,
ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist,
wenn an das Gottesgeist in euch wohnt.
Wer ist im Fleisch?
Alle die, die von Adam abstammen,
die keine Neugeburt erlebt haben, sind im Fleisch
und die im Fleisch sind, können Gott nicht gefallen.
Wir sind nicht mehr im Fleisch, wir können sehr wohl fleischlich sein,
aber wir sind nicht mehr im Fleisch, wir sind im Geist.
Ich weiß, es ist schwer, das so zu verstehen,
weil ich es vielleicht auch nicht ganz so gut erklären kann.
Es ist eine Tatsache, die wir aus Gottes Wort so im Glauben annehmen dürfen.
Wir sind nicht mehr im Fleisch.
Er sieht uns, Gott sieht uns nicht mehr im Fleisch,
er sieht uns im Geist, er sieht uns in der Person des Herrn Jesus.
Gottesgeist wohnt in uns.
Darf ich einmal fragen, ob du das fühlst?
Gottesgeist wohnt in uns.
Fühlst du das?
Fühlst du dich so ganz glücklich?
Fühlst du dich so manchmal in den Himmel hinein versetzt,
weil der Geist Christi in uns wohnt?
Dann fürchte ich, bist du vielleicht ein Schwärmer.
Ich denke nicht, dass wir es fühlen sollen.
Wir dürfen es glauben,
dann werden wir die Kraft des Geistes in unserem Leben erfahren.
Und Geschwister, es geht nicht darum,
diese Wahrheiten des Wortes Gottes über unser Gefühl für wahr zu halten.
Wir müssen diese Wahrheiten des Wortes Gottes über unseren Glauben für wahr halten.
Wir sind in Christo, eine Tatsache, unsere Stellung im Glauben.
Lasst uns das festhalten.
Christi Geist ist in uns.
Lasst uns das im Glauben festhalten.
Auch wenn du nichts spürst,
ist es doch für jene, ich spreche jetzt zu Kindern Gottes,
ist es doch für jedes Kind Gottes,
so dass der Heilige Geist in ihm wohnt.
Ich möchte jetzt weiter fortfahren, die Zeit läuft.
In Vers 12, so sind wir den Brüdern nicht im Fleisch,
nein Entschuldigung,
so den Brüdern sind wir Schuldner nicht im Fleisch,
um nach dem Fleisch zu leben,
denn wenn ihr nach dem Fleisch lebtet, so werdet ihr sterben.
Also doch noch sterben?
Ist das nicht doch dann Verdammnis?
Und ihr Lieben, wir sind da an dem Punkt,
den ich versucht habe, auch gestern Abend deutlich zu machen.
Gottes Wort ist immer klar.
Es ist immer eindeutig.
Es sagt uns nur nicht alles an einer Stelle.
Ich habe gestern Abend das Bild gebraucht,
dass ein Kind auf einer Mauer an einem See läuft
und ihr Vater dem Kind sagt, pass auf,
fällst du in den See hinein, wirst du ertrinken.
Genau das haben wir hier.
Wenn wir in dem Fleisch leben, nach dem Fleisch leben,
so werdet ihr sterben.
Der Lohn ist der Tod.
Wenn wir in dem Fleisch leben,
was der Vater dem Kind nicht gesagt hat,
ist, dass wenn du in den See hineinfällst,
ich dich nicht ertrinken lasse.
Ich springe hinterher.
Ich hole dich raus.
Ihr Lieben,
das braucht das Kind nicht zu wissen.
Es sollte sehr gut aufpassen.
Auf dieser Mauer,
es könnte in den See fallen und ertrinken.
Oh ihr Lieben, wir müssen sehr gut aufpassen,
dass das, was noch in uns ist,
was aber vor Gott schon richterlich hinweg getan ist,
dass das sich irgendwo in unserem Leben zurückmeldet
und Rechte anfordert.
Da ist sein Chef entlassen worden.
Er hat kein Recht mehr in der Firma.
Es ist nur ein Bild.
Es ist ein neuer Chef gekommen.
Und der Alte, der will sich nicht verdrängen lassen.
Der will immer mal wieder zurückkommen.
Und ihr Lieben, was tut er denn?
Er bringt alles durcheinander.
Wie viele Kinder Gottes gibt es,
die den alten Chef nochmal haben in ihr Leben kommen lassen?
Die der Sünde nochmal gefolgt sind?
Wie durcheinander sind sie geworden?
Wie traurig sind sie geworden?
Wie sind sie überhaupt kein Zeugnis mehr für den Herrn Jesus?
Wie gibt es Not in ihren Herzen?
Nein, der alte Chef hat nichts mehr zu sagen.
Und ihr Lieben, wir sind jetzt nicht unter Gesetz.
Wir brauchen nicht den Buchstaben folgen
und das Gesetz gibt uns absolut keine Hilfestellung.
Wir sind unter Gnade und noch mehr.
Wenn ihr aber durch den Geist die Handlungen des Leibes tötet,
so werdet ihr leben.
Wir haben jetzt einen Verbündeten.
Das haben wir schon in Vers 1 gesehen
oder in Vers 2 gesehen.
Der Heilige Geist wohnt jetzt in uns.
Und ihr Lieben, jetzt sind wir nicht mehr
auf unsere eigene Kraft angewiesen.
Denn das hatten wir ja schon versucht in Kapitel 7
und sind zu keinem guten Ergebnis gekommen.
Jetzt dürfen wir wissen,
der Geist Gottes, der in mir wohnt,
hilft mir die Handlungen des Leibes,
die mich zu Sünde bringen wollen, zu töten.
Wir haben einen mächtigen Verbündeten
in Gott, dem Heiligen Geist.
Wir brauchen keinen Fingstler zu werden, um das zu glauben.
Wir sollten ganz einfach an Gottes Wort glauben,
an das, was er uns sagt.
Jetzt sind wir so mittendrin in der Woche,
am Dienstagabend.
Jetzt sind wir vielleicht am PC
und jetzt sind wir im Internet
und jetzt kommt die Versuchung.
Jetzt meldet das Fleisch da, wo es da so blinkt.
Diese Erotikseiten oder die okkulten Seiten,
die interessieren mich.
Das kommt nicht vom Geist.
Das kommt nicht vom neuen Leben.
Das kommt von der Sünde in uns, von dem Fleisch,
von dem verdorbenen Fleisch.
Was jetzt?
Der Weltmensch klickt.
Warum denn nicht?
Erotikseiten ist doch mal was anderes.
Wie viele Menschen sind wirklich
internetsüchtig geworden.
Schärfersüchtig.
Diese Krankheit wird sogar von der kranken Kassan erkannt
und behandelt durch einen Psychiater,
dass Menschen nicht mehr loskommen
aus dem Internet raus,
von den schmutzigen Seiten.
Die sind Sklaven dieser Seiten geworden.
Ihr Lieben, sie haben keine Kraft, Nein zu sagen.
Aber wir haben sie.
Wir haben den Heiligen Geist in uns
und dürfen sagen, Nein.
Denken wir noch einmal an die Stempel auf unseren Händen,
auf unserem Kopf, auf unseren Füßen.
Gestorben mit Christo.
Denken wir noch einmal dran.
Werden wir dann den Mausklick wirklich tun?
Wenn ich dann plötzlich auf meiner Hand sehen würde,
ich bin doch gestorben mit Christo
und ich sollte in Neuheit des Lebens wandeln
und dieses Schmutzzeug da im Internet,
würde ich klicken?
Würde ich klicken?
Nein.
Ihr Lieben, wir haben dann Kraft, Nein zu sagen
durch den Geist, der in uns wohnt.
Denn so viele durch den Geist geleitet werden,
die sind Söhne Gottes.
Was war das in Kapitel 7 für ein Elend?
Was war das für eine Not?
Was war das für ein Kampf?
Was war das für ein ständiges Verlieren?
Wie war es ein Schreien?
Ich elender Mensch,
wer wird mich denn retten von diesem Leib des Todes?
Aber jetzt, jetzt haben wir den Blick auf den Herrn Jesus geworfen
und haben gesehen, wir haben Kraft in uns
durch den Heiligen Geist.
Ihr Lieben, der Heilige Geist ist ebenso eine Realität
wie der Herr Jesus und wie Gott, der Vater.
Er ist jetzt derjenige,
der in uns wohnt und in uns wirken will.
Und die, die sich durch diesen Geist,
durch diese Zeit hindurch leiten lassen,
das sind Söhne Gottes.
Das sind Erwachsene gleichsam.
Die sind nicht mehr vom Fleisch abhängig.
Die können das Fleisch wirklich
durch die Kraft des Geistes im Tode halten.
Sie können in der Neuheit des Lebens wandeln,
weil sie Kraft bekommen durch den Geist.
Das sind Söhne Gottes,
die durch den Geist geführt werden.
Bist du so einer?
Ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen,
wiederum zu furcht,
sondern einen Geist der Sohnschaft.
Und was wirkt er in uns?
Wir haben diesen Geist der Sohnschaft empfangen,
in welchen wir rufen,
aber Vater, wie hat sich alles ganz geändert?
Jetzt bin ich gar nicht mehr mit mir selbst beschäftigt.
Jetzt schaue ich gar nicht mehr in mich selbst hinein.
Jetzt bin ich gar nicht mehr mit der Sünde beschäftigt.
Jetzt bin ich mit anderen Dingen beschäftigt.
Gott, der Heilige Geist,
lenkt meinen Blick auf andere Dinge,
gibt mir Kraft zu überwinden,
gibt mir Kraft in die Neuheit des Lebens zu wandeln,
das Alte im Tod zu halten.
Und dieser Geist, der Geist der Sohnschaft,
er ruft jetzt in uns,
in ihm rufen wir, aber Vater.
Manche sagen, dieses aber heißt lieber Vater.
Das heißt es leider nicht.
Dieses Wort haben die Kinder,
die kleinen Kinder in Aramäisch,
zu ihrem Vater gesagt, aber.
Wir würden Papa sagen.
Aber die Brüder, die es nicht mit Papa übersetzt haben,
haben recht gehandelt.
Es würde uns irgendwie so respektlos vorkommen.
Aber ihr Lieben, es ist doch so.
Dieses Wort bedeutet das.
Es ist der liebevolle Ausdruck eines kleinen Kindes
im Vertrauen zu dem Vater.
In mir wohnt nichts Gutes.
Ich ehle in der Mensch, wer wird mich retten vom Leib des Todes?
Jetzt haben wir unseren Blick auf ganz andere Dinge gerichtet.
Es ist gleichsam hinter uns.
Wir sind jetzt in eine Sohnschaft hineinversetzt,
dürfen Gott aber Vater nennen.
Oh ja, das wissen wir schon seit Kindesbeinen an.
Das haben wir schon gleichsam,
darf ich es mal so sagen, mit der Muttermilch eingesogen.
Kennen wir von Kindesbeinen an.
Ihr Lieben, haben wir das jemals wirklich versucht,
in unseren Herzen zu realisieren, was es heißt,
dass du und ich begnadigte Sünder,
die jetzt den Geist Gottes in sich haben,
zu Gott Vater sagen dürfen?
Ich weiß nicht, sollte das nicht ein Jubeln in unseren Herzen hervorbringen?
Gott ist mein Vater geworden.
Ich habe keine Angst vor ihm.
Vor einem Vater brauche ich eigentlich keine Angst zu haben, oder?
Nein, er ist mein Vater, ein liebevoller Vater mir gegenüber.
Ich darf ihn nennen, aber, Vater.
Was hat der Jesus im Garten Gethsemane gesagt?
Aber Vater.
Und jetzt dürfen wir es auch sagen.
Verstehst du das?
Wir sind in Christo.
Wir dürfen sagen, aber Vater.
Oh, ihr lieben Freunde, ihr lieben jungen Freunde,
ihr lieben Älteren, in dieser Welt, wo es immer schwieriger wird,
wo Satan mit immer neuen Mitteln versucht, uns zu verführen,
zur Sünde zu bringen, wo er versucht,
ja, er ist bemüht, er weiß, er hat nicht mehr viel Zeit,
das ganze christliche Zeugnis am liebsten hinweg zu schwemmen,
wenn er das könnte.
Ich habe das schon mal irgendwo erzählt.
Die Menschen, die Satan anbeten,
ihr lieben Freunde, ihr lieben Geschwister,
die haben an einem bestimmten Tag um eine bestimmte Uhrzeit
auf der ganzen Welt eine Gebetsstunde, in Anführungsstrichen,
zu den Fürsten dieser Welt.
Und was bitten sie?
Damit die Christen ihren Glauben fahren lassen,
damit die Prediger in Sünde fallen,
damit die Ehen der Christen geschieden werden und auseinander gehen.
Dafür beten diese Satanisten.
Übrigens, was tun wir dagegen?
Ich komme nochmal auf unsere Gebetsstunden zurück.
Haben wir wirklich Anliegen und Nöte?
Euer Lieben, es gibt so viel, so viel, so viel Not in unserer Mitte.
Wie schade, wenn wir nur bei den Alten und Kranken bleiben.
Das kann mal passieren, dass in einer Gebetsstunde von A bis Z
es sich nur um Alte und Kranke handelt.
Es ist schön für sie zu beten.
Wir können es eigentlich auch nicht genug tun.
Wir können es auch zu Hause tun.
Aber ihr Lieben, wenn wir als Versammlung zusammenkommen,
ist es das gewesen.
Wie viel Not ist da?
Wie viel Not für die Kinder in dieser Welt,
die dem in Jesus nachfolgen wollen?
Wie viel Not beten wir für sie?
Treten wir ein für sie am Thron der Gnade?
Flehen wir sie für sie, dass sie nicht in Sünde fallen,
dass sie nicht in die Drogen kommen,
dass sie bewahrt bleiben da, wo sie sind?
Beten wir für sie?
Doch nicht denken, die sind so, die jungen Leute heute.
Nein, die jungen Leute, wir brauchen sie.
Wir brauchen euch, ihr lieben Jungen.
Der Jesus will euch haben.
Er möchte euch benutzen, um die nächste Generation,
wenn er noch nicht gekommen ist,
für seine Versammlung hier auf dieser Erde ein Zeugnis zu haben.
Er braucht dich.
Dann nimm das doch hier auch, was wir betrachtet haben,
mit Schwachheit versucht auszulegen, ihr Lieben.
Nimm es doch in dein Herz auf.
Und ihr, ihr Lieben, wenn wir im Gebet sind,
lasst uns an unsere Jungen denken.
Und du darfst wissen, wenn du da am Schulhof stehst,
und dann kommen sie an mit ihren kleinen Päckchen,
mit dem weißen Pulver drin, dann darfst du wissen,
Nein, dem bin ich gestorben.
Und du darfst wissen, wenn die Versuchung immer stärker wird,
da ist ein Vater im Himmel,
der sein Auge, sein liebevolles Auge auf dich gerichtet hat,
der so gerne möchte, dass du dich bewahren lässt,
dass du die Kraft des Heiligen Geistes in Anspruch nimmst.
Nein zu sagen.
Hast du es schon mal getan?
Nein gesagt?
Weißt du noch, wie froh denn dein Herz war?
Hast du es schon mal getan?
Nicht Nein gesagt?
Und hast geschnuft?
Es sagte mir jetzt ein junger Bruder,
es fällt mir schwer, das zu sagen,
er wisse von einem Fall,
wie ein junger Bruder mit uns auf dem Weg
seinen Mitbrüdern in der Versammlung Drogen verschafft hat.
Oh ihr Lieben, wir müssen beten.
Und wenn es mal passiert ist,
wenn es denn mal Drogen gab in deinem Leben,
spreche offen mit deinen Eltern darüber.
Und ihr lieben Eltern,
seid weise.
Seid weise.
Der Geist, wir wollen weiterfahren,
zeugt selbst mit unserem Geist,
nicht an unserem Geist, sondern mit unserem Geist,
dass wir Kinder Gottes sind.
Das Wort bedeutet eigentlich Geborene.
Ja, wir sind aus Gott geboren.
Und ich möchte gerne,
dass dieses Wissen eine Freude in unseren Herzen hervorruft.
Wir sind Kinder Gottes in dieser schlimmen Welt.
Da haben wir Gott, den Vater im Himmel,
als einen lebenden Vater.
Gibt es etwas Mächtigeres als Gott?
Gibt es einen stärkeren Vater,
darf ich mal so sagen, als Gott, den Vater?
Dem dürfen wir vertrauen, zu ihm dürfen wir kommen.
Ach ihr Lieben, wir sind jetzt auch Kinder Gottes,
sind in diesem innigen Verhältnis mit ihm verbunden.
Und dann kommt etwas,
wenn wir nochmal an Römer 7 zurückdenken,
an den Zustand, in dem wir da waren.
Wir können es fast nicht fassen,
was Gott nicht nur an uns getan hat,
sondern auch für uns getan hat.
Wenn aber Kinder so auch Erben,
ja Kinder sind Erben,
Erben Gottes und mit Erben Christi.
Kannst du das verstehen?
Ich hatte schon einmal gesagt,
gestern glaube ich und vielleicht auch heute,
je besser wir unsere Stellung in Christus sehen
und auch Gott gegenüber, dem Vater gegenüber,
ihr Lieben, je besser wir das kennen,
desto sicherer wird es in unserem Herzen,
desto tiefgehender wird es in unser Herzen kommen
und wird uns bewahren in den Anfechtungen dieser Zeit.
Hast du ganz fest in deinem Herzen,
ich bin ein Kind Gottes und das bist du,
wenn du an den Jesus geglaubt hast,
dann wird es einen bewahrenden Einfluss für dein Leben haben.
Ich möchte ein ganz praktisches Beispiel sagen,
das mir keine Kinder, aber von einem Bruder,
dessen Sohn mir etwas gesagt hat.
Er hat gesagt, der Vater zu den Kindern, hört mal zu,
ob ich meinen Dienst in der Versammlung
und unter dem Volk Gottes ausüben kann,
das liegt auch zum großen Teil an euch.
Bitte macht ihn nicht unmöglich.
Die Kinder hatten den Vater lieb
und alle sechs sind auf dem Weg mit dem Vater
und haben Enkelkinder,
die auch schon mit auf dem Weg des Glaubens sind.
Erben Gottes, Erben Gottes, ja was hat Gott denn zu erben?
Können wir seine Göttlichkeit erben, seinen Thron?
Nein, das nicht.
Wir lesen weiter, Erben Gottes und mit Erben Christi,
was Gott dem Herrn Jesus, dem Menschensohn im Himmel geben wird.
Ihr Lieben, das wird er mit uns teilen.
Wir sind mit Erben Christi.
Alles das, was Gott, der Vater, seinem Sohn, dem Herrn Jesus,
dem Menschensohn geben wird,
ihr Lieben, das wird er mit uns teilen.
Was ist das denn?
Wenn ich mich recht entsinne,
war jetzt in Hüggeswagen auf der Konferenz
die Frage in Epheser 1 und 2 auch,
ja was ist das Erbe denn überhaupt?
Und es hat mich gefreut, auf der einen Seite,
dass Bruder Christian in Bremen sagte,
ja ich kann euch das auch nicht alles sagen.
Ich nehme an, alles das, was Gott, der Vater, dem Sohn geben wird,
das ganze Universum, über neue Himmel und neue Erde,
wir werden mit erben.
Das ist zu hoch, oder?
Es ist zu hoch.
Nein, es ist nicht zu hoch.
Gottes Wort sagt es uns.
Wir sind Kinder Gottes.
Wir sind Erben Gottes.
Wir sind mit Erben Jesu Christi.
Ihr Lieben, Jung, Alt, Bruder, Schwester,
nimm es in dein Herz auf.
Nimm heute mit nach Hause.
Ich bin ein Erbe Gottes und ein Miterbe Jesu Christi.
Darf ich mal ein praktisches Beispiel sagen?
Der wohl jetzt im Augenblick zweitreichste Mann dieser Welt ist Bill Gates,
der Chef von Microsoft,
der die Computerware herstellt, die Software herstellt.
Windows, der zweitreichste Mensch.
War mal eine ganze Zeit lang der allerreichste,
aber hat in einer noch getoppt.
Jetzt stell dir einmal vor, heute Abend würdest du einen Brief kommen,
mein lieber Arno, mein lieber Franz, mein lieber Karl, meine liebe Esther,
ich mache dich zum Erben von Microsoft.
Wie würdest du nach Hause gehen?
Der hat Milliarden.
Wie würdest du nach Hause gehen?
Würdest du heute Nacht schlafen?
Du könntest morgen vielleicht irgendwann dieses Erbe antreten.
Nein. Unglaubliche.
Aber hier haben wir viel, viel mehr.
Unendlich viel mehr, als Mr. Gates uns geben kann.
Wir sind Erben Gottes und Miterben Jesu Christi.
Ihr Lieben, sehen wir das nur so als irgendeine Theorie, als irgendetwas.
Naja, das sagen die Brüder, das steht auch im Wort.
Aber wie das mal alles so sein wird, das weiß ich nicht.
Das hebe ich mir mal auf für später.
Nein, nicht für später.
Ja, später werden wir es in Besitz nehmen.
Aber es ist für jetzt.
Jetzt darfst du es doch in dein Herz fassen.
Geh heute Abend nach Hause mit dem Wissen,
ich bin ein Erbe Gottes, ein Miterbe Jesu Christi.
Ich hoffe, du schläfst dann auch mal ein paar Stunden nicht und dankst ihm dafür.
Aber dann kommt eine Einschränkung, oder?
Wenn wir anders mitleiden, auf das wir auch mitverherrlicht werden.
Ist das eine Einschränkung?
Im gewissen Sinne.
Hier steht übrigens nicht, wenn ihr für Christus leidet,
dann hätte ich auch Probleme.
Ich brauche nicht viel für Christus zu leiden in unserer toleranten Gesellschaft.
Ich bin nicht ins Gefängnis gekommen, noch nie, wegen meines Glaubens.
Ich habe noch nie einen Geheimdienstmann in meiner Wohnung gehabt,
weil ich meine Bibel lese.
Für ihn leiden steht hier nicht.
Es steht hier, mit ihm leiden.
Das sind nicht die Leiden auf dem Kreuz gemeint,
die Leiden der Söhnung der Sünde, überhaupt nicht.
Als der Jesus hier über diese Erde ging, war er der Gerechte unter den Ungerechten.
Wenn er sah, was die Sünde in die Welt gebracht hatte, hat er gelitten.
Er hat um der Gerechtigkeit willen gelitten.
Der Jesus hat gelitten, wenn er einen Menschen sah,
den Satan in seiner Macht hatte, da hat er gelitten.
Und du und ich, da sehen wir da draußen einen betrunkenen torkeln.
Und was machen wir?
Wir haben noch einen faulen Witz.
Eben dann leiden wir nicht mit.
Dann haben wir überhaupt nicht das Herz Christi.
Wenn wir diesen armen Mann da betrunken torkeln sehen,
wenn wir Christi Geist in uns haben und Christi Herz in uns wirkt,
dann wird uns dieser Mann leid tun.
Dann werden wir leiden, wenn wir diesen Mann da sehen,
wie Satan ihn heruntergemacht hat.
Wenn du die Drogensüchtigen siehst an einem Platz in einer Stadt,
ja, das ist verhunzt da, wo die sind.
Warum greift die Polizei nicht mal endlich durch?
Hat dieses ganze Gesochse weg?
Ist das so in deinem Herzen?
Wer hätte der Herr Jesus gelitten?
Und wir dürfen mitleiden.
Haben wir ein wenig Mitempfinden mit dem Herrn Jesus,
als er hier auf dieser Erde war?
Wie er gelitten hat?
Ich wiederhole mich, als er sah, was die Sünde in die Welt gebracht hat.
Und in diesem Sinne leiden wir eigentlich alle doch mit, oder?
Ich hoffe nicht, dass wir so gefühllos geworden sind,
dass wir das nicht mehr mit einem Schmerz in seinem Herzen sehen,
was Satan aus diesen Menschen gemacht hat.
Ihr Lieben, wenn wir mitleiden, dann werden wir auch mitverherrlicht werden.
Mitverherrlicht werden.
Stell dir vor, der Herr käme heute.
Was wäre das?
Denn ich halte dafür, dass die Leidende jetzt seit nichtwert sind,
verglichen zu werden mit der zukünftigen Herrlichkeit,
die an uns geoffenbart werden soll.
Jetzt spricht er von Leiden.
Er hat gelitten, dieser Apostel.
Körperlich gelitten.
Für den Glauben gelitten.
Aber Liebe, ich möchte das jetzt einmal viel breiter machen,
dieses Leiden der Jetztzeit.
Ich möchte, obwohl es nicht der allererste Sinn ist,
dich ansprechen, liebe Schwester, die du leidest unter deinen Schmerzen,
nicht schlafen kannst.
Ich möchte dich ansprechen, lieber Bruder, der du spürst,
wie deine Kraft immer weniger wird und du darunter leidest.
Ich möchte dich ansprechen, lieber Vater,
der du leidest, weil deine Kinder in die Welt gegangen sind.
Ich möchte dich, Mutter, ansprechen,
die du leidest, weil deine Tochter das Haus verlassen hat.
Wie viel Tränen fließen, wie viel Selbstvorwürfe.
Sag ihm das, sag ihm, was auf deinem Herzen ist.
Und eins darfst du wissen, er lässt dein Kind nicht.
Nein.
Und noch eines darfst du wissen,
diese Leiden nehmen einmal ein Ende.
Ja, Paulus sagt, ich halte dafür.
Vielleicht kannst du es nicht.
Aber Paulus konnte es.
Ich halte dafür, dass die Leiden der Jetztzeit
nicht wert sind, verglichen zu werden
mit der zukünftigen Herrlichkeit,
die an uns geoffenbart werden soll.
Wann ist diese zukünftige Herrlichkeit?
Wann wird sie an uns geoffenbart?
Oh, ich denke, dass Paulus hier daran denkt,
wenn wir mit dem Herrn Jesus wiederkommen,
in großer Macht und Herrlichkeit,
dann wird doch jeder in uns sehen,
Herr, nur deine Herrlichkeit.
Die Zeit ist gleich um.
Wir haben hier in diesem Versen 18 bis 30
noch herrliche Dinge, aber wir können sie
leider nicht mehr betrachten.
Ich möchte vielleicht noch an das eine erinnern, rasch,
dass wir so manches Mal in dieser Welt,
in diesen Leiden seiend, mit der Schöpfung seufzen.
Ja, die Schöpfung seufzt mit uns.
Und, ihr Lieben, wir warten die Erlösung
unseres Leibes, die Sohnschaft.
Unser Leib ist noch nicht erlöst.
Wenn der Jesus wiederkommen wird,
wird er erlöst werden.
Dann ist die Sohnschaft vollständig.
Aber wir haben jetzt noch etwas.
Wir warten mit Ausharren auf diesen Augenblick.
Wir wollen nicht nachlassen,
auf diesen Augenblick zu warten,
dass der Herr Jesus wiederkommt.
Und dann lesen wir in Vers 26.
Desgleichen aber nimmt auch der Geist
sich unserer Schwachheit an.
Der Geist nimmt sich unserer Schwachheit an.
Denn wir wissen nicht, was wir bitten sollen,
wie sich's gebührt.
Aber der Geist selbst verwendet sich für uns
in unaussprechlichen Seufzern.
Der Heilige Geist, der in uns ist,
er verwendet sich für uns.
In den weiteren Versen haben wir gelesen,
in Vers 34.
Christus ist es, der Gestorben, ja noch mehr,
der auch auferweckt, der auch zu Rechten Gottes ist,
der sich auch jetzt für uns verwendet.
Hast du das in dein Herz gefasst?
Der Heilige Geist in dir,
er verwendet sich für dich.
Der Jesus droben in der Herrlichkeit,
er verwendet sich für dich, für mich.
Ich wünschte sehr,
dass du, wenn du morgen früh aufwachst,
der neue Tag vielleicht dunkel vor dir liegt
und du seufzt unter der Last,
die dieser Tag mit sich bringen wird für dich,
denke daran, der Geist Gottes in dir,
er verwendet sich für dich.
Der Jesus droben in der Herrlichkeit
als der große, hohe Priester,
er verwendet sich für dich.
Jesu Hände sind erhoben.
Wer ist, der uns schaden kann?
Möchtest du nicht das auch im Glauben festhalten
und mit nach Hause nehmen,
als Trost für dich in dieser Zeit?
Eine göttliche Person in dir verwendet sich für dich
hier auf dieser Erde.
Eine göttliche Person im Himmel
in der Herrlichkeit verwendet sich für dich,
der du hier auf der Erde bist.
Merkst du etwas?
Gott hat dich im Auge.
Er vergisst dich nicht.
Er verlässt dich nicht.
Du darfst ihm trauen. …