Wo endet ihr Lebensweg?
ID
kv006
Langue
DE
Durée totale
01:00:20
Nombre
1
Références bibliques
inconnu
Description
inconnu
Transcription automatique:
…
Es ist mir auch am letzten Abend noch einmal ein Bedürfnis darauf hinzuweisen, dass ich hier bin,
um anhand des Wortes Gottes die Botschaft Gottes, die frei von irgendwelcher konfessionellen Bindung
ist, so kompromisslos weiterzugeben, wie Gott sie uns gegeben hat. Es ist die Botschaft Gottes an
uns Menschen. Ich möchte sie so verstanden wissen und auch so weitergeben und habe auch heute noch
einmal die Bitte, wenn sie meinen, dass ich etwas sagen würde, was nicht damit in Übereinstimmung
ist, dann sagen sie es mir ruhig nach der Stunde, denn ich kann mich auch mal irren. Ich bin ein
Mensch wie jeder hier, aber wenn es sich damit deckt, was Gott sagt, dann habe ich die Bitte,
den Wunsch, nehmen sie Gott ernst. Er will ernst genommen sein. Sowohl was die Zusage Gottes betrifft,
dass jeder der aufrichtigen Verlangen nach Vergebung von Schuld und Sünde sich einmal
vor ihm beugt, in Reue und Schmerz Buße tut und Christus annimmt, dass er ihm vergibt, zu einem
Kinde Gottes macht, zu einem Erben Gottes eine herrliche Hoffnung schenkt, einmal im Vaterhaus zu
sein. Aber auch im Blick auf die Tatsache, dass jeder der das Angebot Gottes ablehnt, auch einmal
diese Konsequenzen ziehen muss für ewig. Das heißt für ewig in der Gottesferne und ich wünsche nicht,
dass einer meiner Zuhörer einmal da ist. Den Weg möchte ich Ihnen heute Abend noch einmal
vorstellen. Ich habe die Bitte, gehen Sie ihn. Der Weg heißt Jesus Christus, der von sich sagt,
ich bin der Weg zu Gott. Nicht ein Weg, der Weg. Es gibt nur diesen einen Weg, den einen Mittler,
den Gott gesetzt hat, den Menschen Christus Jesus, der sich selbst gab zum Lösegeld für alle. Lasst
uns miteinander aus den ausgelegten Liederbüchern das Lied Nr. 5 singen. Freunde zu diesem letzten
Thema, das wir uns für den heutigen Abend gestellt haben, wo endet ihr Lebensweg, die sicher uns
allen bekannte Begebenheit aus Lukas 16 von dem reichen Mann und dem armen Lazarus sagen. Es war
aber ein gewisser reicher Mann und er kleidete sich in Purpur und feine Leinwand, lebte alle Tage
fröhlich und in Prunk. Es war aber ein gewisser Armer mit Namen Lazarus, der an dessen Tor lag,
voller Geschwüre. Und er begehrte sich von den Brosamen zu sättigen, die von dem Tische des
Reichen fielen. Aber auch die Hunde kamen und leckten seine Geschwüre. Es geschah aber,
dass der Arme starb und von den Engeln getragen wurde in den Schoß Abrahams. Starb aber auch der
Reiche und wurde begraben. Und in dem Hades, seine Augen aufschlagend, als er in Qualen war,
sieht er Abraham von fern und Lazarus in seinem Schoße. Und er rief und sprach, Vater Abraham,
erbarme dich meiner und sende Lazarus, dass er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche
und meine Zunge kühle, denn ich leide pein in dieser Flamme. Abraham aber sprach, Kind,
gedenke, dass du dein Gutes völlig empfangen hast in deinem Leben. Lazarus gleicherweise das Böse.
Jetzt aber wird er hier getröstet, du aber leidest pein. Und zu diesem allem ist zwischen uns und
euch eine große Kluft befestigt, damit die, welche von hier zu euch hinübergehen wollen,
nicht können, noch die, welche von dort zu uns herüberkommen wollen. Er sprach aber,
ich bitte dich nun, Vater, dass du ihn in das Haus meines Vaters sendest, denn ich habe fünf
Brüder, damit er ihnen ernstlich Zeugnis gebe, auf das sie nicht auch kommen an diesen Ort der
Qual. Abraham aber spricht zu ihm, sie haben Moses und die Prophetin, mögen sie dieselben hören?
Er besprach, nein, Vater Abraham, sondern, wenn jemand von den Toten zu ihnen geht, so werden
sie Buße tun. Er sprach aber zu ihm, wenn sie Moses und die Prophetin nicht hören, so werden
sie auch nicht überzeugt werden, wenn jemand aus den Toten aufersteht. Ich glaube, jeder hat sich
schon mal Gedanken gemacht über diese Frage, wo endet mein Lebensweg? Ich glaube, es ist niemand
hier. Tief im Innern steckt das nämlich bei jedem drin, dieser Keim der Ewigkeit. Was wird nach
diesem sein? Die Frage, die auch im Propheten Daniel gestellt würde, was wird das Ende von
diesem allem sein? Was wird einmal sein? Wir haben uns gestern Abend ein wenig über die prophetischen
Dinge auch unterhalten, so ganz kurz, was hier auf dieser Erde einmal sein wird. Ich möchte übrigens
in Verbindung mit diesem Gedanken sagen, da habe ich gestern einige Bücher angepriesen, die waren
schnell weg. Ich habe einige Nachschub heute mitgebracht. Wenn jemand sich für diese Bücher
noch interessiert, gestern Abend ankündigt, der kann sich gerne bedienen. Haben Gedanken zum
Ausdruck gebracht über die Entwicklung hier auf dieser Erde, was natürlich das naheliegendste ist,
was auch das Interessanteste ist, manchmal geradezu nervenkitzelnd ist. Wer kann etwas
über die Zukunft sagen? Wer weiß, wie es weitergeht? Wer kann vielleicht bis in das Jahr 2000 oder noch
weiter hinübersehen? Stimmen die Prognosen, die man heute überall findet, wo sie angeboten werden,
stimmt das, stimmt das nicht? Aber das naheliegendste, das darf ich einmal sagen,
dass heute oder morgen oder in dieser Nacht auf einmal der Lebensfaden abgerissen ist. Frage,
was dann? Wir kennen vielleicht alle die Geschichte von diesem reichen Kornbauer,
so wird sie beschrieben. Ein Gleichnis, der Jesus vorstellt in der Bibel. Der hatte aufgehäuft,
massenweise. Damals hatte man auch keine Fabriken, sonst würde man sagen, neue Betriebe gebaut,
angebaut, expandiert, neue Städten erworben, bis dass er einmal sagte, so jetzt hast du genug,
jetzt schläfst du. Da sagt Gott zu ihm, du Thor, du Narr, dieser Nacht wird man deine Seele von dir
fordern. Was du bereitet hast, für wen wird das sein? Oh, sagt einer, Seele, sagt einer zu mir,
Seele, Seele, gibt es doch gar nicht. Hier, mein Leib ist die Seele. Hat der Mann auch gesagt, Seele
isst, trinkt, sei fröhlich. Hat er sein Leib mit der Seele, umgekehrt, die Seele mit dem Leib verwechselt.
Die Zeugen Jehovas sahen das übrigens auch. Glauben sie denen nicht, die Bibel sagt ganz klar, fürchtet
euch nicht vor denen, die den Leib töten, aber die Seele nicht zu töten vermögen. Warum? Weil sie
unsterblich ist. Fürchtet aber vielmehr den, der sowohl Seele als Leib zu verderben vermag in der
Hölle, den fürchtet. Doch ihr lieben Freunde, das ist schon wichtig. Den Leib kann jemand töten, ja.
Lässt Gott so ja manchmal zu, dass rohe Menschenhände Gläubige töten. Das haben wir in Russland in den
vergangenen Jahren, es sind einige Russlanddeutsche hier, die können das noch bezeugen, aber wir wissen
aus der Geschichte, haben das auch getan. Aber die Seele kann keiner töten. Das ist der Odem, der
Atem Gottes. Gott hat damals bei der Schöpfung in den Menschen gehaugt, den Odem, den Atem Gottes.
Und damit wurde er eine unsterbliche Seele. Lieber Freunde, das ist die Frage, wo wird die sein? Denn
das ist eigentlich das Wesentliche des Menschen. Eigentlich das Sein des Menschen. Wo wird das
sein? Wo wird die Seele sein? Kann da einer was darüber sagen? Das kann natürlich nur Gott. Mir
geht es so wie dem Daniel einmal, da sagt ein König, ich habe gehört, dass du Knoten lösen kannst,
dass du Weissagungen machen kannst. Sagt er, ich kann das auch nicht. Das kann nur Gott. Gott wird
dem Könige das sagen. Und ich darf ihn auch sagen, der Jesus, der behaftete Gott, der hat uns etwas
gesagt. Der kann uns etwas darüber sagen. Über das zukünftige, sagt Gott, befragt mich. Fragt doch
nicht irgendeinen Wahrsager. Geht doch nicht nach einem Kartenleger. Geht doch nicht nach irgendwelchen
Menschen, die euch weiß ich was vorgaukeln, die da vielleicht noch sagen, du was, es gibt eine
Reinkarnation, wieder Fleischwerdung, du kannst noch mal auf die Erde kommen. Gibt so eine
Seelenwanderung. Wir haben uns schon mal daran erinnert. Millionen Menschen glauben diesen Unsinn.
Nur Gott nicht. Warum nicht? Weil mit dem, was Gott sagt, immer diese kompromisslose Wahrheit
verbunden ist. Gott stellt uns nämlich vor in seinem Worte, dass wenn ein Mensch einmal hier
dieses Leben gelebt hat und dieses Leben für sich gelebt hat, ohne die Frage der Ewigkeit zu orten,
dass er keine Chance in der Zukunft mehr hat, dass diese Frage noch geregelt werden kann. Das
ist hier und heute zu regeln. Ihr lieben Freunde, weil das so unwahrscheinlich wichtig ist, deshalb
sollten wir uns mit diesen Gedanken wirklich einmal aller Klarheit auseinandersetzen. Der
bekannte englische Evangelist Spörtchen hat einmal gesagt, Menschen, die über den Tod nachdenken,
sind kluge Menschen. Denn nichts ist sicherer als der Tod. Ich möchte das allerdings mit einer
kleinen Einschränkung korrigieren. Könnte jemand sagen, das ist das sicherste, was es gibt? Nein,
ich bin nicht davon überzeugt. Es gibt noch etwas viel sichereres. Nämlich, dass Christus
wiederkommt und dass nicht alle Menschen durch den Tod müssen. Es kann durchaus sein, ich weiß es
nicht, ich bin auch kein Hellseher in diesem Sinne, weil Zeit und Stunde der Wiederkunft Christi
keiner kennt. Ich weiß nicht, wann das sein wird. Es kann sein, dass es heute noch ist. Es könnte
sein, dass es jetzt ist, während wir hier sitzen. Dann erhebt sich die Frage, sind alle Plätze leer?
Das ist eine Frage, die müssen sich die Kinder auch stellen. Wäre dann dein Vater weg und du
wärst noch hier? Oder umgekehrt? Oder wäre vielleicht ein Kind weg und die Eltern sind noch
da? Das wird ein furchtbares Erwachen einmal geben. Wenn auch einmal Jesus Christus wiederkommt,
das ist sicherer als der Tod. Das darf ich Ihnen sagen. Warum? Weil das er selbst gesagt hat auch
und was er gesagt hat, der nicht lügen kann, der wird das auch erfüllen. Ich weiß, da gibt es viele
heute von den Fortgeschrittenen, die antifrommen, glauben tatsächlich daran, dass Christus einmal
wiederkommt. Ich habe das mal erlebt, wie bei uns in Gummersbach jemand, das vor einem Gremium war,
der Wehrdienstverweigerung, dass der Vorsitzende sagte, da habe ich auch noch nie gehört sowas.
Doch, sagt einer, bei uns in Gummersbach, da gibt es von dieser Sorte einige. Die glauben das
wirklich. Da spottet man drüber, da lächelt man drüber. Wissen Sie, dass das auch in der Bibel steht?
Das steht sogar in der Bibel. Dass Spötter mit Spötter reinkommen und sagen, wo bleibt dann die
Verheißung seiner Ankunft? Bleibt doch alles so. Verändert sich doch nichts, heißt das, seitdem die
Väter entschlafen sind. Bleibt doch alles von Anfang der Schöpfung an. Da sagen die, das verändert
sich mal. Da sagen die auch, es gibt ein Gericht. Haben die damals in Sodom auch gesagt. Da haben
die den alten Lott ausgelacht. Haben die gedacht, der Alte macht einen Witz. Es gibt doch kein Gericht.
Wo gibt es denn sowas? Bis dass es kam, da war es zu spät. Und als der Noah seine Arsche baute,
der sagte, es kommt eine Flut. Eine Flut? Noah, woher soll die denn kommen? Du baust ein Schiff auf trockenem
Lande. Ich habe einen Ausspruch Gottes, sagt er. Der hat das auch noch nicht gesehen. Ich habe das auch
noch nicht gesehen. Wir haben das alle noch nicht gesehen, dass es kommt. Und es kommt. Sowohl das
eine wie das andere. Warum? Weil das Gott sagt, der nicht lügen kann. Ob sie den beim Wort nehmen, ob
sie das glauben, das ist ihre Sache. Nur es wird kommen. Mir sagte mal ein Arbeitskollege, als ich
ihm sagte, du es kann sein, dass ihr mal morgens an die Arbeit kommt und mein Schreibtisch ist leer.
Bin nicht mehr da. Sagte einer, weißt du, wenn ich das sehe, dann will ich das ja glauben. Ich sage,
wenn du das siehst, brauchst du es nicht mehr zu glauben. Das ist ganz klar, dann siehst du es ja.
Nur das eine will ich dir noch dazu sagen, wenn du es sehen solltest, dann ist es zu spät. Denn
dann ist die Klappe zu. Dann ist die Tür verschlossen für ewig. Und deshalb sollst
du dir Klarheit darüber schaffen, solange das noch nicht eingetreten ist. Heute lebst du,
heute begehre dich. Ist morgen, wird ganz ändern sich. Wir haben nur das Heute in deiner Hand.
Haben wir nur in unserer Hand. Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht.
Denken wir daran. Das Morgen gehört uns gar nicht. Doch es gibt noch etwas Sichereres als der Tod.
Das ist das. Christus wiederkommt. Aber wenn der nun noch nicht kommt, wollen wir mal ganz klar,
deutlich reden. Dann müssen wir durch den Tod. Vielleicht muss ich es auch noch. Nur was dann?
Noch keiner wiedergekommen. Sollen wir diesen Unsinn heute Abend noch mal diskutieren? Noch
keiner wiedergekommen? Doch ist schon mal einer wiedergekommen. Abgesehen, dass Christus aus der
Herrlichkeit selbst auf diese Erde gekommen ist und hat uns etwas von dem Haus seines Vaters
gesagt. Ist auch Paulus einmal im Jenseits gewesen. Doch der war auch mal hinter dieser,
hinter den Kulissen, wie man so sagt. Der hat mal im Jenseits Christus in der Herrlichkeit gesehen.
Der hat das gesehen. Und seitdem er das gesehen hat, da hat er nur noch ein Sehnen. Bei dem möchte
ich sein. Er konnte nicht viel darüber reden, denn er sagt, da habe ich unaussprechliche Dinge
gehört, die ein Mensch überhaupt nicht sagen darf. Das war so faszinierend, so gewaltig,
dass er sich wegen der Größe dieser Offenbarung überheben konnte, dass Gott ihm sogar ein Dorn
Luther übersetzt, ein Pfahl ins Fleisch gegeben hat. Doch Paulus war mal an der anderen Seite.
Da sagt er, ich habe Lust abzuscheiden. Bei Christus zu sein ist es weit, weit besser.
Doch es kann sein, dass wir durch den Tod müssen. Lieber Freund, ich sage es allen, klein und groß,
allen, die wir hier sind. Dann müssen wir wissen, wo wir landen. Es gibt zwei Wege, es gibt zwei
Ziele. Wo endet ihr Lebensweg? Wo endet dein Lebensweg? Weißt du das? Kannst du sagen auch
mit dem Apostel Paulus, ich habe Lust, hier die Erde zu verlassen, um dann wo? Bei Christus zu
sein. Das ist weit, weit besser. Können wir das alle sagen? Wenn Christus jetzt wieder käme,
wären wir alle da? Das wäre mir die schönste Freude, wenn ich wüsste, keiner meiner Zuhörer
würde einmal hier bleiben. Warum denn? Könnte mir doch egal sein, nicht wahr? Nein, nie und
nimmer. Die Liebe des Christus drängt uns, sagt Paulus. Und das darf ich Ihnen sagen. Die Tage,
die ich hier sein durfte, haben mir manche Not bereitet, bei den vielen Menschen hier. Eine
Not, das darf ich Ihnen sagen, weil die Liebe meines Herrn und Heilandes mich auch drängt. Ihnen zu
sagen, wiederholt zu sagen und zu bitten, lasst sich versöhnen mit Gott. Warum? Die Bibel sagt,
es ist furchtbar, einmal unversöhnt in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen. Was das allerdings
bedeutet, das weiß ich nicht. Das weiß auch keiner, denn von da ist noch keiner wiedergekommen.
Das stimmt zwar. Aus dem Zustand der Verdammnis ist noch keiner wieder zurückgekommen. In dem
Zustand der Seligkeit ist schon mal einer wiedergekommen. Doch das möchten wir doch
ganz klar hier herausstellen. Gottes Wort lügt nicht. Das ist die absolute Wahrheit. Kann jemand
beiseite tun, kann es als Märchenbuch bezeichnen. Weiß ich was für abfällige Bemerkungen über
Gottes heiliges Wort, der menschliche Kühn zu sagen, der im Himmel thront, lacht darüber. Der
Ohnmacht des Menschen, der es wagt, gegen Gottes Wort anzugehen. Er wird einmal erkennen müssen,
nach deinen Worten werde ich dich richten. Und Herr Jesus sagt, das Wort, was ich gesagt habe,
das wird ihn richten am letzten Tage. Sie werden auch, das darf ich Ihnen sagen, auch diese Vorträge
an diesen Abenden einmal wiederfinden. Auch die sind nicht vergebens gewesen. Möchte sie jedem
ein Anstoß zum ewigen Leben werden und nicht einmal zur ewigen Verurteilung. Das ist mein
Wunsch, das können Sie mir glauben. Ich wünschte, dass Ihnen das, was Sie hören, anhand des Wortes
Gottes ein Anstoß wäre, die Sache mit Gott in Ordnung zu bringen. Dass Sie wissen, ich habe jetzt
meine Sünde bekannt, ich habe sie einmal bereut auf den Knien. Habe Christus um Vergebung gebeten,
Herr rette mich. Und ich weiß, er steht zu seinem Wort. Denn Gott sagt, wenn du deine Sünde bekennst,
bin ich treu und gerecht und vergebe dir und reinige dich von aller Ungerechtigkeit. Und das
Herrlichste, er macht zu einem Kind Gottes. Und doch, das darf jeder wissen, das muss jeder wissen.
Wie Zinzendorf es einmal ausdrückt, der bekannte Kirchenliederdichter. Bis zum Schwören darf ich
wissen, dass mein Schuldbrief ist zerrissen, dass mein Heiland starb für dich. Das ist seliges
Wissen. Und das haben Kinder Gottes. Und wir müssen vielleicht einmal, wie ein Alter im
Alten Testament sagt, wir müssen einmal den Weg der ganzen Erde gehen. Sie, ich gehe heute den
Weg der ganzen Erde. Müssen wir vielleicht einmal alle gehen. Nur auch im Buche hier lesen wir,
die zählbaren Jahre gehen vorüber. Zählbare Jahre. Noch einmal an das Mädchen erinnern.
Vorige Woche, 21 Jahre, tödlich verunglückt. Zählbare Jahre. Viel zu früh, viel zu jung,
nicht wahr? Oh Gott, es tut einem weh, wenn man selbst mal an der Bahre eines Kindes gestanden hat,
weiß man, was das ist. Da könnte man weinen, mit den Weinenden. Was das heißt, kann keiner
ermessen, der es nicht erlebt hat. Doch, das kann ich auch. Aber wir werden vielleicht älter. Aber
zählbar sind sie doch. Und einmal gehen sie vorüber. Und dann, dann muss man wissen, wohin.
Das muss hier klar sein. Wir werden einen Weg gehen, auf den wir nicht zurückkehren werden.
Täuscht sich niemand, das sagt Gottes Wort. Es gibt also keine Wiederfleischwerdung. Wenn Gott
das sagt, der weiß es besser wie alle anderen. Das ist ein einmaliger Weg hier für diese Erde.
Dann ist die Entscheidung hier zu fällen, wo es dann hingeht. Zwei Wege, zwei Ziele.
Oh, ihr lieben Freunde, wir haben heute Abend eine Begebenheit gelesen. Eine sehr ernste Begebenheit.
Könnte vielleicht jemand sagen, ach, sie sagen Begebenheit, das ist doch nur ein Gleichnis.
Ich glaube nicht, dass es eins ist. Aber selbst wenn es eins wäre, was dann? Was sagt das denn?
Es sagt doch ein Gleichnis. Nehmen wir mal an, es wäre eins. Ich sage nur einmal, ich glaube es nicht.
Denn es steht nicht hier. Aber wenn es eins wäre, was sagt es denn? Dass es einen Ort ewiger Qual
gibt und einen Ort ewiger Herrlichkeit. Das drückt es in jedem Falle aus. Und das ist das, was der
Jesus auch hier sagen will. Und glaube, das genügt uns. Sollen wir nicht daran rumflicken? Sollen wir
einfach diese Fakten, die nun Tatsachen sind, die er vorstellen will, sollen wir die einfach so hinnehmen?
Wir müssen einmal sterben. Ja, unangenehm wieder dieses Wort. Man möchte es eigentlich umgehen.
Und ich möchte es doch noch einmal sagen, weil das der Weg ist, den wir einmal alle gehen werden.
Wenn das eine Ereignis nicht vorher eintritt, dass Christus wiederkommt.
Zeichen der Zeit deuten darauf hin, dass das zwar nicht mehr lange sein kann, auch wahrscheinlich nicht sein wird.
Aber immerhin weiß ich Zeit und Stunde auch nicht. Und religiöser Fantast bin ich nun auch mal nicht und stütze mich nur auf Gottes Wort.
Und da wir Zeit und Stunde nicht wissen, aber die Stunde jeden Augenblick sein kann, ist die Frage, bist du bereit?
Bist du bereit deinem Gott zu begegnen?
Die Frage, die stellt Gott einmal im Alten Testament.
Bist du bereit Gott zu begegnen? Womit denn? Mit deinen Sünden einmal Gott begegnen?
Man, wenn ich damit vor Gott stehen müsste, wäre ich nicht bereit.
Aber ich weiß alle, alle meine Sünden hat sein Blut hinweg getan.
Ich weiß mich geborgen in den Herrn Jesus.
Ich habe ihm mein Leben einmal übergeben.
Habe ihm auch in Reue und Schmerz in Buße vor Gott meine Schuld bekannt als junger Mann.
Und ich weiß, Gott richtet nicht zweimal. Es ist den Menschen gesetzt einmal zu sterben.
Gottes Urteil. Danach?
Danach nichts mehr. Ende aus nichts mehr.
Danach sagt Gott das Gericht.
Da schließe ich mich mal wieder so ernst. Muss man so ernst reden? Muss ich das sagen?
Stellen sie das doch nicht immer so ernst dahin, sagt mir einer.
Ja, nur ich möchte das auch nicht immer. Das will ich ehrlich sagen, aber ich muss es auch ernst sagen.
Es geht doch um die Wahrheit, wo wir die Ewigkeit zubringen werden.
Wo wir denn da ein Mäntelchen drum herum hängen?
Sagt mir einer in Norddeutschland, war das, soll ich die Wahrheit sagen oder soll ich nur so wie die Katze um den heißen Brei gehen?
Nein, sagen sie die Wahrheit. Wir wollen wissen, wo es lang geht.
Wir wollen doch Klarheit haben über die Dinge. Und Gott gibt Klarheit.
Dass es den Menschen gesetzt ist einmal zu sterben und dass es einen danach gibt.
Danach das Gericht.
Das ist die Frage aller Fragen, die im Buch hier auch steht.
Wie kann ein Mensch gerecht sein vor Gott? Wie kann er vor Gott bestehen?
Der bekannte Bekenntnis Pfarrer Wilhelm Busch.
Der wurde auch einmal von einem Offizier gefragt. Hör mal Busch, du bist doch auch nicht besser wie alle Menschen.
Nee, hat er gesagt.
Ich bin auch nicht besser wie alle.
Und hast du denn keine Angst?
Wenn du mal vor Gott stehst. Nee, hat er gesagt, nicht mehr.
Was heißt nicht mehr?
Mein Gerichtstermin hat schon stattgefunden, hat er gesagt, so.
Und Todesurteil.
Na, sagt er, aber du lebst doch noch.
Tja, sagt er.
Das einer, der es aufgetreten hat, hat gesagt, für den Wilhelm Busch
habe ich vor 1900 so und so vielen Jahren das Gericht getragen.
Und da Gott nicht zweimal richtet,
bin ich raus aus der Sache.
Für mich ist die Sache erledigt.
Ich habe Christus alles übergeben.
Mein ganzes Leben, mein selbstgerechtes Leben.
Habe ihn angenommen und ich weiß,
kein Gericht mehr droht, sagt ein Dichter.
Er ging in den Tod für mich.
Weißt du das auch?
Oh, das ist eine herrliche Sache.
Wenn man das weiß, kein Gericht mehr zu erwarten.
Wer an mich glaubt, sagt der Herr Jesus, und glaubt dem, der mich gesandt hat,
kommt nicht ins Gericht.
Haben Sie das gehört? Noch einmal.
Wer meinem Worte glaubt
und glaubt dem, der mich gesandt hat, das ist Gott.
Seinen Zusagen.
Für den ist die Sache passé.
Der kommt nicht mehr ins Gericht. Ist jetzt schon
als Mensch hier auf Erden, aus dem Tode, aus dem geistlichen Tode, in das Leben
hinübergegangen.
Wer den Sohn hat, hat das Leben. Wir wissen doch, wer hat, der hat.
Hast du den Sohn Gottes?
Dann kannst du sagen, dann hast du das Leben.
In meinem sterblichen Leib ja.
Oh, das ist ja wunderbar. Wenn ich daran denke,
wenn ich so auf mich selbst sehe, meine Gefühle, dann habe ich oft Angst.
Mensch, stimmt das überhaupt?
Aber wenn ich dann sehe, schwarz auf weiß hat Gott es mir mitgeteilt.
Da wird mein Herz selig.
Wer denn nicht lügen kann, sagt das.
Meine Gefühle, die können schwanken,
und die wackeln schon mal.
Aber Gottes Wort bleibt ewig fest in den Himmel.
Wenn der Feind kommt, der will mir auch manchmal die Freude nehmen,
dann kann ich sagen, Gott, du hast gesagt.
Und ich habe es dir bekannt,
und du stehst zu deinem Wort,
und dann darf Friede wie ein Strom in meiner Seele sein.
Kennst du das?
Kennst du das nicht?
Hast du die Frage noch nicht geklärt?
Noch nicht in Ordnung?
Doch hier haben wir zwei vor uns, die der Jesus vorstellt,
zwei, die hier die Erde verlassen mussten.
Ein gewisser reicher Mann.
Ein gewisser reicher Mann.
Oh, der gibt es ja nicht wenig heute.
Wenn wir nur daran denken, was wir heute haben.
Ich sage einmal, einfache Leute.
Wir sind vielleicht keiner von Fabrikanten hier, ich weiß es nicht.
Aber nehmen wir mal an.
Wir haben doch mehr
an Ausstattung heute
wie die Fürsten vergangener Jahrhunderte.
An modernen Wohnungen einrichten.
Reiche Leute alle.
Leben herrlich und in Punk.
Nun das natürlich mit Unterschied.
Aber es wird ja halt gelebt.
Der weiße Salome hat schon gesagt, das Geld gewährt alles.
Und der hat auch gelebt.
Der hat gelebt, wir haben das an dem ersten Abend gehört.
Der hat sich alles erlaubt, was es gab.
Die herrlichsten Dinge dieser Welt, alles was sein Auge nach es gelüstet hat, hat er getan.
Auch Frauen, Frauen hat er auch in Massen gehabt.
Hat alles gehabt, und am Ende sagt er,
jetzt habe ich alles genossen, und
wenn ich das überlege im Licht der Ewigkeit, nur für diese Erde,
nur den Genuss dieser Erde ist alles sinnlos.
Wenn das alles ist,
wenn unser Hoffen auf Christum nur für diese Erde wäre,
das wäre ja schlimm, wenn das alles wäre.
Doch es gibt etwas danach.
Es gibt was danach.
Hier ist ein reicher,
namenloser Mann, namenloser Mann,
für diese Erde namenlos.
Nein, Theater auf Erden, da hat er Namen, da war ein angesehener Mann.
Das war sogar einer, der hatte hier sich gekleidet in pur pur feiner Leinwand.
Das heißt ein Bild von etwas.
Ich will mal sagen, der hatte eine weiße Weste.
Verstehen Sie vielleicht diese Sprache.
Das war ein Mann, pickfein.
Er lebte zwar,
der genoss das Leben, aber an sich kein,
kein sittlich moralisch vorkommender Mensch, eine weiße Weste.
Feine Leinwand, das deutet hin auf eine Reinheit nach außen.
Konnte dem also keiner was anhängen.
Der Mann lebt,
ich möchte eigentlich sagen, vorbildlich.
Ein gewisser reicher Mann,
ohne Namen.
Warum wird hier kein Name genannt?
Von dem Armen wird auch einmal der Name genannt.
Ist das zufällig?
Das ist nicht zufällig.
Ganz bestimmt nicht.
Wenn Gott das so fein hier unterscheidet oder Jesus, der Gott ist,
dann weiß er warum.
Für diese Welt ein Name spielt bei Gott überhaupt keine Rolle.
Lieber Freund, du musst wissen, dass dein Name im Buche des Lebens eingeschrieben ist.
Das ist wichtig.
Das kann vielleicht hier für diese Erde ein ganz armer, vorkommender Typ sein.
Du musst aber wissen, mein Name ist eingeschrieben im Buche des Lebens.
Da kommt es drauf an.
Vielleicht ist ihr Name hier in Fronhausen oder ich weiß nicht, ob sie hier eine Gemeindeverwaltung haben,
sondern in Dillenburg angeschrieben,
für diese Erde geboren.
Lieber Freund, du musst für den Himmel geboren sein.
Du musst einen zweiten Geburtstag kennen.
Das ist der Augenblick, wo ein Mensch sich überführt,
von der Sünde vor Gott beugt, Buse tut, ich sag es noch einmal,
seine Sünde bereut und bekennt und verurteilt und Christus annimmt.
Dann gibt Gott ihm das Siegel der Gotteskindschaft, seinen Heiligen Geist, dann weißt du, jetzt bist du Kind Gottes.
Das war sein Kind Gottes.
Und in dem Moment, ich sag einmal, schreib ganz praktisch, darf ich das mal sagen,
dein himmlischer Vater dich ein in das Geburtsregister des Lebens des Lammes Gottes.
Lieber Freund, ich versuche das klar hinzustellen, dass jeder das auch kapiert, wo es drauf ankommt.
Es kommt nämlich der Augenblick,
vor dem Gerichtsthron, in der Offenbarung steht das, da werden Bücher aufgetan.
Jeder wird gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben ist, nach seinen Werken.
Alles registriert.
Aber auch ein anderes Buch war aufgetan,
welches das des Lebens ist.
Da kannst du nachsehen.
Da könnte ich nachsehen, ich stehe nicht mehr davor vor dem Gerichtsthron.
Wir haben es eben gehört, kommt nicht mehr ins Gericht.
Die, die da stehen, erhält Gott ihnen Bücher vor.
Gott spricht eine Sprache, die wir verstehen können.
Er braucht keine Bücher, aber er stellt vor, sag sie mal nach.
Sieh doch mal nach, steht dein Name da drin, unter V-Fetter, stehst du da drin?
Ne, steht nicht drin, nicht eingetragen.
Hast das Leben gelebt, umsonst gelebt.
Die Frage nicht klar gemacht, hier in diesem Leben.
Dass mein Name eingetragen ist.
Der Name steht nicht drin von diesem Mann.
Der steht nicht drin.
Herr Jesus sagt einmal,
ihren Namen werde ich nicht auf meine Lippen nehmen.
Aber interessant,
von dem Lazarus den Namen, der nimmt auf seine Lippen.
Haben sie vielleicht gedacht, das stimmt einfach nicht.
Dieser Arme da, der da an meinem Tore lag,
das Bild des Jammers,
des Elends,
die Geschwüre, die der hatte, ein Ausdruck, das was nach außen hin
sichtbar ist. Ich möchte mal sagen, hier in diesem Bild sehen wir,
dass hier ein Mensch ist, der seine Sünde nicht verbirgt.
Ihr werdet sehen, und zwar die Abscheulichkeit
der Sünde in diesem Aussagen.
Wer das nicht verbirgt,
wer seine Sünde nicht verbirgt und sie bekennt und bereut, der wird Vergebung empfangen.
Aber der sich in weiße Leinwand kleidet,
Feinpickwein
und meint, mir kann keiner was anhaben, der wird einmal erkennen müssen.
Hat um den Preis seiner Seele geehrt.
Der wurde begraben.
Ja klar, der starb.
Lebte einmal alle Tage fröhlich und in Prunk
und dann war dieser Arme da mit Namen Lazarus. Oh wie wunderbar.
Wenn wir daran denken,
der kriegt natürlich hier auf Erden,
kriegt er nur das Notdürftigste.
War ein Bild des Jammers und des Elends.
Lieben Freunde, könnte vielleicht einer sagen, ach weißt du was,
mir ging es ja auch hier auf diese Erde dreckig.
Da bin ich ja vielleicht auch einer von denen, die mal im Himmel sind.
Wenn das so getauscht wird,
die Reichen kommen in die Hölle und die Armen kommen in den Himmel.
Lieber Freund, das will das nicht sagen.
Wer bei sich selbst arm ist,
ich habe heute Nachmittag mal gesagt, bei einer Gelegenheit, mir sagte mal ein
Fabrikant, als ich ihm ein Auto auslieferte, ich war im Autohandel,
sagte glückselig die Armen im Geiste.
Da wollte er mir so einen unterjubeln.
Wollte so ein bisschen erhaben, denkt er, naja,
auch so einer von der Sorte,
die neben dem Hemd herlaufen.
Arme im Geiste, ich sage vielen Dank für das Kompliment.
Genau so einer will ich sein.
Von mir selbst entleert und gar nichts von mir halten.
Da haben sie mich richtig erkannt.
Aber Christus,
das ist der Reichtum, den ich besitze.
Dem habe ich damals gesagt, wenn sie den nicht haben,
gehen sie einmal ewig verloren.
Wenn sie arm sind in sich selbst.
Aber reich in Gott,
das ist die Frage.
Sie können reich für diese Erde sein, aber arm in Gott.
Sie können auch reich für diese Erde sein, kann auch sein.
Aber nicht auf den Reichtum vertrauen.
Das ist für manche
ein Hindernis zu dem Herrn Jesus zu kommen.
Wir kennen einmal die Geschichte von einem reichen Jüngling.
Dem sagt der Jesus, verkaufe alles was du hast,
will seinen Schatz im Himmel haben.
Ging es doch um das Geld.
Kann man das doch allvermachen und kommt dann in den Himmel? Nein, da ging es nicht darum.
Der Mann hing am Geld, das war sein Götze. Da sollte er sich von lösen, da kam es drauf an.
Der Jesus braucht das Geld nicht, der braucht dein Geld nicht und meins nicht.
Aber er will dein Herz haben.
Und wenn das da dran hängt, dann sagt er, dann gib das auch beiseite.
Denn so wunderbar sind die Gedanken Gottes.
Der eine wird begraben, ja.
Von dem Armen lesen wir gar nicht, dass er begraben wurde.
Haben sie vielleicht nur so verschärft.
So eine erdige Schatt.
Aber der reiche wurde mit tollem Prunk begraben, ja.
Tolle Beerdigung gehabt.
Da wurden Lobreden gehalten.
Jawohl, vielleicht auch.
Naja, heute würden wir sagen,
wird noch am Grab gesagt, unser Bruder.
Das wird so leicht gesagt.
Unser Bruder.
Schade, wenn ich das manchmal höre, das geht mir manchmal so durch, wenn ich das höre.
Weil kürzlich wurde ein leiblicher Vetter von mir beerdigt.
Ein Kind gläubiger Eltern.
Vater und Mutter waren gläubig.
Und er ist die Welt gegangen, wollte nichts davon wissen.
Aber auch gar nichts wissen.
Da war auch kein Funke drin.
Und dann sagt der Pastor, unser Bruder.
Also das ging mir durch, denn ich wusste genau,
die Kirche hat er nie betreten.
Aber auf einmal war er der Bruder.
Irrt euch nicht, lieber Freund, das macht es auch nicht.
Das macht es auch nicht.
Damit kommt keiner in den Himmel.
Das ist eine Sache, die muss jeder ganz bewusst in diesem Leben
für sich selbst entscheiden.
Und ihr lieben Kinder, das kann auch der Vater nicht für dich machen.
Das kann der Bruder nicht für den Bruder machen.
Das kann der Mann nicht für die Frau machen.
Es kann nicht ein Bruder seinen Bruder erlösen.
Zu kostbar ist in den Augen Gottes der Preis einer unsterblichen Seele.
Er muss davon abstehen auf ewig.
Und doch ist eine Sühnung gefunden,
sagt ein Dichter, in des Gotteslammes Wunden.
Am Kreuze von Golgatha.
Oh wunderbar, da ist einer, der sagt,
komm doch zu mir,
du Möseli und Beladener, komm doch zu mir.
Bring mir doch deine Schuld, dein Leben.
Ich habe sie getragen für dich.
Bring sie mir.
Bekennen sie.
Und ich will dir vergeben.
Und es wird nie mehr das in Erinnerung gebracht.
Beide begraben, ja.
Tod ist Tod, nicht wahr?
Ja, die Leiber waren tot, ja.
Im Bruchteil von Sekunden sehen wir hier,
der eine schlägt seine Augen auf am Ort der Qual.
Der andere schlägt sie auf am Ort der Seligkeit.
Doch, der das sagt, der kann nicht lügen.
Lieber Freund, glaub mir.
Ich will mich jetzt hier nicht über die Qual weiter auslassen.
Es steht da einiges beschrieben.
Es würde vielleicht der Eindruck entstehen,
Mensch, jetzt drückt er aber ganz schön.
Ich kann es Ihnen wirklich nicht beschreiben,
weil von da auch noch keiner wiedergekommen ist.
Nur die Bibel sagt,
es ist furchtbar, einmal unversöhnt
in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.
An anderer Stelle lesen wir, da wir den Schrecken des Herrn kennen,
überreden wir die Menschen.
Verstehen Sie, warum ich mal versuche,
jemanden heute Abend auch zu überreden.
Kommt doch.
Bitten, flehen, kommt doch.
Ich möchte, wenn ich könnte, jemanden überreden.
Weil es ein furchtbarer Schrecken ist, wie Gottes Wort sagt,
einmal in die Hände Gottes zu fallen, unversöhnt.
Doch Gott, der heilige Gott,
der Sünde nicht sehen kann,
der sie an seinem Sohne gerichtet hat,
der Gott unsagbarer Liebe,
der den Liebling seiner Seele, seinen Sohn,
für fremde Schuld dahin gibt,
der wird einmal diese verschmähte Gnade, die man ablehnt,
die wird erahnten.
Es ist eine Gnadengabe, die Gott anbietet, umsonst.
Nimm sie an.
Warum weist man sie von sich?
Sagte kürzlich jemand.
Weil das einfach,
das ist, was der Mensch, was eine Überforderung
des natürlichen Menschen ist.
Warum das?
Gerade in der Annahme der Gnadengabe Gottes muss ich anerkennen,
dass ich Gnade brauche.
Das heißt, Gnade brauche ich, wenn ich Schuldner bin.
Und weil ich Schuldner bin, kann ich bezahlen.
Das ist also eine totale Bankrotterklärung.
Und das ist das letzte,
was der Mensch hergibt.
Anzuerkennen, ich kann nichts. Man möchte vieles tun.
Man möchte, weiß ich wohin, pilgern und weiß ich was spenden und weiß ich was tun.
Nur sich selbst aufgeben.
Einmal vor Gott sich beugen, ich kann nichts.
Eine Gabe ist es, die du mir gibst.
Das ist ein Problem.
Denke daran.
Gott meint das ernst.
Nimm diese Gnadengabe an.
Die Gnadengabe Gottes, ewiges Leben.
Auf der anderen Seite heißt es der Lohn der Sünde,
der Tod,
dann ewiges Leben. Das sind die beiden
Gegenüberstellungen Gottes.
Oder einer am Ort ewiger Qual.
Der andere am Ort ewiger Seligkeit.
Es wird hier das Beispiel
gebracht, dem Verständnis entsprechend der damaligen Zuhörer
Shoahs Abrahams.
Der Jesus redet immer so, dass es die Zuhörer verstehen können.
Er müsste normalerweise nach unserem heutigen Verständnis sagen
und im Paradiese seine Augen aufschlagen.
Aber die hatten noch kein Verständnis dafür.
Deshalb drückt er das so aus, dass es die Zuhörer damals verstehen konnten.
Für sie war
der Platz größter, höchster Glückseligkeit im Schoße des Erzvaters
einmal zu sein.
Und genau das will der Herr hiermit ausdrücken.
Dem Tschecher am Kreuz, dem Räuber, Sie wissen, der einen zu rechten,
der andere zu linken.
Dem einen sagt er, der sich verurteilte.
Da war auch so einer, der schlug an seine Brust, gewissermaßen, tat er nicht
buchstäblich,
denn die Hände waren ja gebunden.
Aber in seinem Inneren zerbrach er, sagte, wir
wir hängen hier zurecht.
Wir empfangen, was unsere Taten wert sind.
Doch, der hat gewissermaßen so in sich geschlagen.
Ich, ich bin schuldig, dass ich hier hänge, das ist meine Schuld.
Aber der hat nichts Ungeziemtes getan.
Der stellt sie im Widerspruch zu der ganzen damaligen Gerichtsbarkeit.
Der hatte Mut, der Mann, nicht wahr?
Die anderen sagten alle, dieser Verräter,
dieser Verführer, so haben sie gesagt. Und der sagt, der hat gar nichts Ungeziemtes getan.
Der sagt auch, Herr, gedenke meiner, wenn du in deinem Reiche kommst.
Der glaubte an die Auferstehung und glaubte, dass das ein König war.
Der hatte Mut, der Mann, nicht wahr?
Wenn sie die Geschichte einmal lesen, da sagt der Herr, du, heute wirst du
mit mir
im Paradies sein.
Das war der erste, der mit Christus ins Paradies ging.
Ich freue mich, wenn ich den einmal sehe.
Der Räuber.
Wie kommt das denn?
Beide das Gleiche getan.
Beide gleich nah beim Herrn Jesus. Kein Unterschied.
Der eine in der Hölle, der eine im Himmel. Wie kommt das?
Ungerechtigkeit bei Gott? Nein.
Der eine bäuscht sich und verurteilt sich und der eine sagt, habe ich nicht nötig.
Genau das ist der Knalleffekt, das ist der Punkt.
Oh ja, im Hades seine Augen aufschlagen, als er in Qualen war.
Der eine am Ort ewiger Glückseligkeit.
Da sagt der
Vater Abraham.
Sende doch den Lazarus einmal,
dass er nur die Spitze seines Fingers ins Wasser taucht
und meine Zunge kühlt, denn ich leide pein in dieser Flamme.
Der Mann hatte keine großen Wünsche.
War nicht viel, was er wünschte.
Man möchte fast sagen, einfach das Primitivste, das Niedrigste, was man sich
überhaupt an dieser Stelle wünschen könnte.
Und auch diese Bitte wird ihm nicht gewährt.
Haben wir mal darüber nachgedacht?
Wissen Sie, was Durst ist?
Ich glaube, die meisten wissen das gar nicht.
Also ich habe das mal erlebt, als ich als junger Mann in Gefangenschaft kam.
Da waren wir drei Tage in einem Waggon
und es wurde heiß und wir kriegten nichts zu trinken.
Also furchtbar. Ich weiß noch, wie wir einmal über eine Brücke fuhren
und da hatte einer durch den Schlitz unten Wasser gesehen. Da sagt er, unten ist Wasser.
Der war wahnsinnig, Wasser war da und wir kamen nicht dran.
Und da sagt er, nur die Spitze des Fingers ins Wasser tauchen und meine Zunge kühlen.
Sagt er, nee, geht nicht.
Warum nicht?
Es ist eine Kluft dazwischen.
Nach diesem Leben keine Veränderung des Zustandes mehr möglich.
Es gibt auch kein fehliges Feuer, auf dem Sie rausgebetet werden können.
Gibt es auch nicht.
Muss ich Ihnen aussagen.
Täusche sich niemand. Die Seelenmessen können sich sparen,
wenn einer vielleicht diesem Irrtum erlegen ist. Die Bibel kennt das nicht
und damit haben wir es zu tun.
Doch ich möchte sonst niemanden in seiner religiösen Auffassung
verletzen, aber ich möchte auch die Dinge mit Namen nennen. Das kennt Gottes Wort nicht.
Die Bibel drückt so plastisch aus, da wo der Baum hinfällt, da bleibt er liegen.
Das ist eine Veränderung nicht mehr möglich.
Doch der war an dem Ort der Seligkeit
und der andere nicht. Sagt er, schick den doch. Geht nicht.
Eine Kluft, die nicht zu überbrücken ist.
Lieber Freund, es gibt heute einen, der heute noch die Kluft überbrückt.
Der heute noch, ich will mal sagen, die Brücke schlägt zu uns.
Sagt, geh doch drüber, ich bin der Weg.
Der heute noch um deine Seele wirbt, Jesus Christus.
Er sagt, kommt doch zu mir, schreite doch über die Brücke.
Es ist die Brücke, die zur Seligkeit führt.
Können Sie natürlich ablehnen
oder versuchen eine eigene Brücke zu bauen,
die allenfalls bis zur Hälfte des Abgrunds geht, aber nicht weiter.
Die Gott baut von oben, die hält und die geht rauf.
Aber einmal zieht er das auch zurück.
Es ist nicht immer, nicht unbegrenzt.
Das Angebot Gottes ist nur kurzfristig.
Wir wissen nicht wie lang
das letzte Angebot, wir haben uns an diesem Abend einmal darüber unterhalten.
Da der Mann nur erkennt,
es ist keine Veränderung meines Zustandes mehr möglich.
Da resigniert er.
Nicht völlständig.
Warum nicht? Er denkt,
Mann, du hast doch noch zu Hause
fünf Brüder.
Die leben alle noch herrlich und in Freude.
Sorglos, denken überhaupt nicht an die Ewigkeit.
Die leben, die denken nur ans Leben.
Lass uns essen und trinken, denn morgen sterben wir.
Hat es auch mal Leute in der Bibel gegeben.
Lesen wir mal Isaiah 22, da sagt Gott, wenn euch diese Sünde vergeben wird.
Diese vermessene Sprache, lasst uns essen und trinken, morgen sterben wir.
Auch so eine Sprache heute.
Gibt doch nichts danach.
Wissen Sie, dass über die Hälfte der Bundesbürger nach einer Umfrage nicht
mehr an ein Leben nach dem Tode glauben?
Erschöternd, was?
Haben Sie vielleicht gar nicht gewusst?
Danach lebt man.
Da wundert uns gar nichts mehr, nicht wahr?
Da wundert uns gar nichts mehr.
Wenn es doch nichts danach gibt,
wenn das alles Bluff ist, dann lasst uns doch leben aus vollen Zügen.
Mich wundert da gar nichts mehr.
Nur schrecklich, wenn man daran denkt, dass diese über 50 Prozent einem fatalen
Irrtum anheimgefallen sind.
Gott weiß es besser.
Wenn Millionen Menschen sagen würden,
es gibt keine Hölle,
dann muss ich Ihnen sagen, es gibt doch eine, weil Christus darüber spricht.
Der weiß es besser als alle Professoren dieser Welt.
Da sagt er,
ich habe fünf Brüder, vielleicht ist einer hier heute Abend, der sagt, du,
ich habe noch meinen Sohn hier,
ist einmal mit mir gegangen,
hat sich abgewandt,
war kein Leben aus Gott da.
Der weiß den Weg,
der weiß ihn vom Kindheitstagen an, aber ist weggegangen,
nichts mehr damit zu tun haben.
Abgeschrieben, über Bord geworfen.
Freund, noch nicht.
Heute Abend hast du noch eine Chance.
Glaube mir,
einer ist hier, der kennt dich, der kennt auch die Regeln deines Herzens, der weiß
auch, dass du gar nicht glücklich bist dabei.
Wenn du es vielleicht auch vorgibst, im Inneren bist du es doch nicht.
Glaubt mir,
nicht weil ich da irgendwie fantasiere, das haben mir schon so viele Menschen gesagt.
Im Inneren sind sie gar nicht glücklich dabei.
Da wird eine Fassade aufgebaut, ein Für-Wahr-Halten von Dingen.
Man soll es glauben und im Endeffekt stimmt es gar nicht.
Sie sehnen sich instinktiv doch zurück.
Frieden mit Gott sehnt sich jeder Mensch.
Lieber Freund, auch einen hier,
vielleicht ein Vater, eine Mutter,
die Händeringen fleht jeden Abend, rette mein Kind,
dass es nicht verloren geht.
Vielleicht ein Mann für seine Frau bittet.
Oder Eltern,
Eltern für ihre Geschwister oder weiß ich was, für Angehörige,
für Nachbarn und Bekannte, für Arbeitskollegen.
Was wird gerungen, der sagt, der schickt doch einen zu meinen Brüdern, die leben
herrlich und in Freude und wissen gar nicht,
was das ist, einmal verloren gegangen zu sein.
Oh, das tut weh,
da kann man weinen, wenn man daran denkt, wie viel Träne werden vergossen für solche
Träne.
Das sagt der,
geht nicht,
ich kann den nicht schicken.
Es ist eine Kluft dazwischen, da kommt keiner mehr wieder,
um das zu sagen.
Da kommt keiner mehr wieder, ja,
um das zu sagen.
Da würden sie vielleicht sagen, Mensch, wenn ich den mal wüsste, wenn ich da wüsste,
wo der ist, wenn der mir das erzählen würde, dann würde ich mich auch bekehren, dann würde ich das glauben.
Was sagt der Herr Jesus?
Fünf Brüder hast du ja.
Möchte Ihnen da auch ein Wort noch sagen, damit er Ihnen ernstlich Zeugnis
gebe, dass sie nicht auch kommen an diesen Ort der Qual.
Wissen Sie, warum ich schon mal so ernst rede?
Weil der Jesus es mir sagt.
Ich soll ernstlich warnen.
Es sollte jeder in heiligem Ernst wissen, wo es darauf ankommt.
Doch deshalb möchte ich es auch
noch einmal in heiligem Ernst sagen.
Er sagt das auch, sag es ihnen doch. Sollen sie ernstlich bezeugen, soll ich das nicht auch heute Abend einmal tun?
Ihnen ernstlich bezeugen, dass sie nicht kommen an diesen Ort der Qual.
Gott will doch gar nicht, dass sie da hinkommen.
Er will doch gar nicht, dass einer verloren geht. Da könnte jemand sagen, dann lass uns das doch machen.
Ist doch allmächtig.
Wir sind keine Marionetten. Er hat jedem den Willen gegeben.
Wer da will, der komme.
Gott zwingt heute noch keinen.
Es ist Gottes Angebot.
Der Mensch muss sich selbst dafür entscheiden.
Wenn Gott das einfach so machen könnte,
dann wären wir keine selbstständig denkenden, handelnden Geschöpfe.
Dann wären wir Marionetten.
Doch Gott hat den Menschen geadelt.
Hat ihm den Willen gegeben.
Doch er zwingt noch nicht.
Er bittet noch.
Er fleht noch. Komm.
Lass dich versöhnen mit mir.
Da wird ihm gesagt, sie haben Moses und die Propheten.
Mögen sie dieselben hören.
Wir haben mehr wie Moses und die Propheten. Was haben wir an diesen Abenden gehört?
Was haben wir heute Abend gehört?
Wir haben mehr wie das Alte Testament, obwohl das schon was Gewaltiges ist.
Wir haben an diesen Abenden einiges aus dem Alten Testament gehört.
Und das sagt Gott dem, die haben Moses und die Propheten.
Heute würde er sagen, sie haben das ganze Wort Gottes in Händen.
Sie haben Aussagen Jesu Christi in Händen.
Sie haben Aussagen Gottes in Händen.
Im Neuen Testament seine unverbrüchlichen Zusagen,
dass wenn jemand kommt, seine Sünden bekennt, dass er vergibt.
Sie haben alles in Händen, schwarz auf weiß.
Ich gebe Ihnen die Zusagen, wer meinen Worten glaubt
und glaubt dem, der mich gesandt hat, kommt nicht ins Gericht.
Sind das nicht Zusagen Gottes?
Haben wir da nicht alles in Händen? Sagt Gott, wenn sie dem nicht glauben,
dann werden sie auch nicht glauben, wenn einer von den Toten wiederkommt.
Stellen Sie sich das einmal praktisch vor, es würde einer aus den Toten wiederkommen.
Damals, auch eine interessante Geschichte, der Lazarus.
Sie kennen die Geschichte von dem Lazarus, der da gestorben war?
Der war ein paar Tage gestorben. Da sagt man, der riecht schon,
schon der Verwesungsgeruch an ihm.
Und Christus weckte den auf.
Vom Tode wieder ins Leben hinübergekommen.
Da hat man gedacht damals, oh, solch eine gewaltige Tat.
Das kann nur einer tun, der von Gott ist. Jetzt nehmen wir den an.
Was geschieht? Gar nichts geschieht.
Warum? Man will nicht. Im Gegenteil, man wollte den Lazarus auch noch töten,
damit dieser lästige Zeuge auch noch verschwindet.
Der bote ganz gewissen, die hatten das gesehen, die Leute,
dass da einer aus den Toten auferweckt worden war.
Das war kein Geschichtchen, das war eine Tatsache.
Und deshalb musste der auch verschwinden. Meinen Sie, wenn heute einer aus den Toten wieder käme, das wäre anders?
Den würde man in eine psychiatrische Klinik einsperren, da wäre da eine Gefahr für die Allgemeinheit.
Der würde warnen, Mensch, ihr müsst euch retten lassen, es ist furchtbar in der Hölle.
Würden sie sagen, Mann, du spinnst, das gibt es doch nicht, Hölle gibt es nicht.
Gehört ins Mittelalter, aber nicht ins Jahr 1991.
Und das gibt es doch. Meinen Sie, wenn einer käme, würde es anders werden?
Wer das sagt, weiß besser.
Der sagt, wenn sie dem Worte Gottes nicht glauben, dann glauben sie auch nicht,
wenn einer aus den Toten wiederkommt.
Lieber Freund, wenn du das nicht glaubst, was du heute und in den vergangenen Abend gehört hast,
die Zusagen Gottes aus seinem Wort,
dann wirst du auch nicht glauben, wenn einer von den Toten wiederkommt.
Wo endet dein Lebensweg?
Wo endet dein Lebensweg?
Wo endet ihr Lebensweg? Wissen sie das?
Wissen sie es noch immer nicht?
Schade eigentlich.
Schade um ihretwillen, dass man sie ihnen sagen.
Ich habe, man sagt so schön, mein Schäfchen im Trockenen, ich darf mal so einen Ausdruck brauchen.
Ich habe Christus.
Meinen Herrn und Heiland.
Und ich weiß, ich werde einmal bei ihm sein.
Dann werde ich viele meiner Glaubensgeschwister, die hier sind, wiedersehen.
Es wäre mir eine Freude, wenn wir uns alle wiedersehen.
Wenn Christus heute kommt, bist du bereit?
Vielleicht Kinder bleiben zurück und Eltern sind weg.
Ich sage es noch einmal, es sind so viele Kinder hier.
Es tut mir weh, wenn ich daran denke,
dass ein Kind zurückbleiben könnte und die Eltern wären weg.
Oder auch, die Kinder weg und die Eltern hier, gibt es auch.
Dann gibt es kein Zurück mehr.
Lieber Freund, eile, rette deine Seele.
Es ist nah an der Tür.
Vielleicht heute Abend der letzte Appell.
Komm zum Kreuz mit deinen Lasten.
Müder wandere du, bei dem Kreuze kannst du rasten.
Da gibt es Ruhm.
Werf dich doch einmal dem Gekreuzigten zu Füßen.
Bekenn ihm doch noch einmal in Reue und Schmerz, dass du verloren bist.
Tu Buße und Rufe zu ihm.
Heil, erbarme dich meiner, vergib mir meine Sünden.
Dann wird Freude im Himmel sein.
Freude in deinem Herzen sein.
Dafür garantiere ich es.
Denn der, der das gesagt hat, ich vergibe,
der wird dir dann noch die Bestätigung geben, jetzt bist du Kind Gottes.
Dann werden wir uns einmal wiedersehen.
Lasst uns noch miteinander das Lied 22 singen.
Beinah bekehren, es fehlt nicht viel.
Beinah bekehren, es fehlt nicht viel.
Beinah bekehren, nahe am Ziel.
Doch eins in manchem Fall,
ehem für dieses Mal,
hätte ich nie wahr,
heute noch nie.
Beinah bekehren, jetzt ist es Zeit.
Beinah bekehren, doch doch noch heut.
Jesus, wirf von dein Herz,
Engel, verhüll dein Schmerz.
Leise dir Himmel wehr,
o Seele, komm.
Beinah bekehren, jetzt ist es Zeit.
Beinah bekehren, doch doch noch heut.
Beinah, wo klingt mein Mann?
Beinah, reicht nicht die Nacht.
So geht der Dampfer an,
ewig zu spät.
Lasst uns noch aufstehen zum Gebet.
Herr Jesus, du hast auch heute Abend noch einmal
in heiligem Ernst durch dein Wort
zu unseren Herzen und Gewissen geredet.
Es ist der Ruf deiner Liebe,
deiner ziehenden Liebe, aber auch deiner Warnung.
Es ist deine Liebe, die uns auch warnt,
die Tage der Gnade, in denen wir leben,
nicht vorübergehen zu lassen.
Es gibt einmal eins zu spät.
Möge niemand hier sein,
der einmal in der Ewigkeit klagen muss,
ich habe es gewusst
und ich habe nicht gewollt.
Schenke doch, dass heute Abend sich Herzen öffnen für dich.
Damit Freude im Himmel und Freude auf der Erde ist,
sechne dazu dein Wort. Amen.
Lasst uns noch einen kurzen Augenblick Platz nehmen.
Auch an dem letzten Abend möchte ich noch einmal sagen,
falls jemand hier ist, der mich einmal sprechen möchte,
auch im Anschluss an diese Stunde Fragen hat,
das Heil seiner Seele betreffend, stehe ich ihm gerne noch zur Verfügung.
Wenn sie mir einmal schreiben wollen,
ich habe draußen auf dem Büchertisch einige Visitenkarten,
sie können mich auch anrufen, ich besuche sie auch gerne mal,
ich wohne ja so furchtbar weit nicht weg.
Wenn jemand Fragen hat,
in Seelennot ist, ich will ihm gerne,
soweit es mir möglich ist,
hilflich sein. Erretten kann ich sie allerdings nicht.
Das kann nur einer,
der mich errettet hat.
David Paulus sagt, der mich geliebt
und sich selbst für mich dahin gegeben hat.
Bekehren kann ich sie auch nicht.
Das ist ein Schritt, den müssen sie selbst tun.
Ich gebe ihnen nur den guten Rat noch einmal, ein guter Rat.
Gehen sie den Schritt.
Gehen sie ihn heute.
Vielleicht heute der letzte Appell.
Gehen sie still nach Hause.
Machen sie das ganz alleine.
Vor Gott aus.
Bringen sie es dem Herrn Jesus,
so wie es ihnen ums Herz ist.
Dann werden sie erleben,
dass er tatsächlich zu seinen Worten steht.
Sie werden der glücklichste Mensch
heute Abend in Fronhausen sein.
Ich möchte dann auf den Büchertisch noch einmal hinweisen.
Eine ganze Reihe wertvoller Bücher sind noch da, auch daher habe ich einige mitgebracht.
Auch Bibeln, Bibelteile, auch Kalender.
Für unsere Gäste sind die Auslagen kostenlos.
Bitte nehmen Sie sich im Moment Zeit und nehmen Sie sich noch eine gute Lektüre mit.
Dann möchte ich
zum Ende noch ein Gotteswort sagen.
Ich kann heute Abend nicht mehr sagen, so Gott will, bis morgen Abend.
Es ist der letzte Abend.
Ein Vers aus dem Propheten Jeremia.
Vorüber ist die Ernte,
so klagt das Volk Gottes damals.
Vorüber ist die Ernte, die Obstlese ist zu Ende
und wir sind nicht gerettet.
Das mussten sie damals sagen.
Möge das niemand sagen müssen.
Die Zeit der Gnade, der Ernte ist vorüber, ich bin nicht gerettet.
Lasst sich heute retten.
Das es heißt und ich bin gerettet worden.
Amen. …