Samuel und das Haus Gottes
ID
mb031
Langue
DE
Durée totale
03:31:39
Nombre
3
Références bibliques
1. Samuel 1,18; 1. Samuel 1,19-2,11; 1. Samuel 3,1-21
Description
Die drei Vorträge behandeln die Geschichte Samuels unter dem Blickwinkel der drei Personen:
1.) Elkana - 1. Samuel 1,18
2.) Hanna - 1. Samuel 1,19-2,11
3.) Samuel - 1. Samuel 3,1-21
Transcription automatique:
…
Er drückt Deine Last, unkürtig, schick, mit jeden Händen.
Er schützt Dich und wacht, so blass geht die Nacht.
Des Leidens und Todes, mit Schrecken.
Und nicht ist er fern, wo Truben weinen
und Söhne der Wunder erblühten.
Och, wer ist ihm gleich, so mild und so weich,
an Gehör und Macht und Glauben.
Samuel und das Haus Gottes ist das Thema für diese drei Abende hier bei Euch.
Und heute Abend haben wir den Titel
Elkana, der Vater von Samuel. Wir lesen im ersten Samuel
Kapitel 1, Vers 1
Und es war ein Mann aus Ramataim Zophim vom Gebirge Ephraim
und sein Name war Elkana, der Sohn Jeruchams,
des Sohnes Elihus, des Sohnes Tochus, des Sohnes Zufs, ein Ephratiter.
Und er hatte zwei Frauen, der Name der einen war Hanna
und der Name der anderen Beninna.
Und Beninna hatte Kinder, aber Hanna hatte keine Kinder.
Und dieser Mann ging Jahr für Jahr aus seiner Stadt hinauf,
um dem Herrn der Herrscharen anzubeten
und ihm zu opfern in Silo.
Dort waren die beiden Söhne Elis, Hophni und Pineas,
Priester des Herrn.
Und es geschah am Tag, als Elkana opferte,
da gab er seiner Frau Beninna
und all ihren Söhnen und ihren Töchtern Stücke,
aber Hanna gab er ein doppeltes Stück, denn er liebte Hanna.
Aber der Herr hatte ihren Mutterleib verschlossen.
Und ihre Widersacherin kränkte sie mit vielen Kränkungen,
um sie aufzubringen, weil der Herr ihren Mutterleib verschlossen hatte.
Und so wie er das Jahr für Jahr tat,
so kränkte sie sie, so oft sie zum Haus des Herrn hinaufzog,
und sie weinte und aß nicht.
Und Elkana, ihr Mann, sprach zu ihr,
Hanna, warum weinst du und warum isst du nicht
und warum ist dein Herz betrübt?
Bin ich dir nicht besser als zehn Söhne?
Hanna stand nach dem Essen und nach dem Trinken in Silo auf.
Eli, der Priester, aber saß auf dem Stuhl
am Türpfosten des Tempels des Herrn.
Und sie war in der Seele verbittert
und sie betete zu dem Herrn und weinte sehr.
Und sie tat ein Gelübde und sprach,
Herr der Herrscharen, wenn du das Elend deiner Macht ansehen
und meiner Gedenken und deiner Macht nicht vergessen wirst
und wirst deiner Macht einen männlichen Samen geben,
so will ich ihn dem Herrn geben alle Tage seines Lebens
und kein Schermesser soll auf seinem Haupt kommen.
Und es geschah, als sie lange vor dem Herrn betete,
dass Eli ihren Mund beobachtete.
Hanna aber redete in ihrem Herzen,
nur ihre Lippen bewegten sich,
aber ihre Stimme wurde nicht gehört.
Und Eli hielt sie für eine Betrunkene.
Und Eli sprach zu ihr,
bis wann willst du dich wie eine Betrunkene gebärden?
Tue deinen Wein von dir.
Aber Hanna antwortete und sprach,
Nein, mein Herr, eine Frau beschwerten Geistes bin ich,
weder Wein noch starkes Getränk habe ich getrunken,
sondern ich habe meine Seele vor dem Herrn ausgeschüttet.
Halte deine Macht nicht für eine Tochter Belials,
denn aus der Fülle meines Kummers
und meiner Kränkung habe ich bisher geredet.
Und Eli antwortete und sprach,
Geh hin in Frieden,
und der Gott Israels gewähre deine Bitte,
die du von ihm erbeten hast.
Und sie sprach,
Möge deine Macht Gnade finden in deinen Augen.
Und die Frau ging ihres Weges und aß,
und ihr Angesicht war nicht mehr dasselbe bis dahin.
Wenn wir uns an diesen drei Abenden
mit den ersten drei Kapiteln
des ersten Samuel Buches beschäftigen,
dann möchte ich zuerst darauf hinweisen,
dass alles, was in der Bibel steht,
absolute historische Wahrheit ist.
Das ist alles genauso geschehen,
wie es uns berichtet wird.
Das macht die Bibel, Gottes Wort,
zu einem besonderen Buch.
Wenn Menschen Geschichtsbücher schreiben,
dann ist alles, was in diesen Büchern steht,
subjektiv.
Von den Augen des Schriftstellers ausgesehen,
der Geschichte aufschreibt.
Aber wenn Gottes Wort vor uns ist,
dann haben wir das inspirierte Wort vor uns
und alles ist genauso geschehen,
wie es uns berichtet wird.
Zweitens möchte ich darauf hinweisen,
dass in den Geschichten des Alten Testamentes
wir prophetische Linien haben
auf das Kommen des Herrn,
auf seine Leiden und seine Herrlichkeit.
Das ist sogar der Hauptpunkt,
der Hauptgedanke des Alten Testamentes
ist prophetisch.
Weil Gott, der Sohn,
der der Inhalt der Heiligen Schrift ist,
noch nicht offenbart war,
als das Alte Testament geschrieben wurde,
noch nicht als Mensch auf diese Erde gekommen
und darum müssen die Bücher des Alten Testamentes
in allererster Linie
prophetisch hinweisen,
vorausschauend auf die Person des Herrn Jesus.
Das berichtet uns natürlich Petrus auch sehr deutlich
und einfach in 1. Petrus 1.
Aber drittens,
und das wird uns besonders an diesem Abend beschäftigen,
sind in diesen Tatsachen,
die uns berichtet werden,
im Wort Gottes liegt eine tiefe
symbolische, geistliche Bedeutung
für alle Zeiten.
Natürlich braucht es Gnade
und Hilfe des Herrn,
dass wir durch den Geist
die Symbolik erkennen.
Aber wenn wir die Symbolik,
die geistliche Symbolik,
die geistliche Bedeutung nicht erkennen,
nehmen wir uns einen großen Segen.
Natürlich müssen wir aufpassen mit Fantasie
und es ist mein Gebet,
dass ich bewahrt bleibe
vor menschlicher Fantasie
in diesen Abenden.
Aber wir möchten doch die geistliche Symbolik zeigen,
die für alle Zeiten,
für alle Länder bedeutend ist,
die wir finden in diesen Berichten.
Wenn wir heute Abend
das Thema haben, Elkana der Vater Samuel,
dann ist das
nicht allein Elkana, der vor uns steht
in diesen ersten 18 Versen,
aber vorherrschen.
Morgen Abend werden wir einen Abschnitt lesen,
wo vorherrschend Hanna vor uns stehen wird.
Aber sowohl heute wie morgen
werden beide Elkana und Hanna
vor unseren Blicken stehen.
Das Haus von Elkana
war ein glaubendes Haus,
ein Haus
mit gläubigen Menschen.
Das hat es zu allen Zeiten gegeben.
Es war nie die Mehrzahl der Menschen.
Die Mehrzahl der Menschen war immer gottlos.
Aber es gab immer einen Rest,
der wirklich glaubte.
Das gibt es auch heute.
Glauben und Gottesfurcht
in einem Haus zu finden,
gibt es zu allen Zeiten.
Auch damals.
Und Elkana zeigt uns
ein gläubiges Haus
und die Bedeutung von Elkana
ist zweierlei.
Erstens bedeutet es,
der Herr hat geschaffen.
Zweitens bedeutet es,
der Herr hat Besitz genommen.
Und es liegen zwei tiefe,
geistliche Bedeutungen
in dieser Bedeutung des Namens Elkana.
Wenn es ein glaubendes,
ein gottesfürchtiges Haus auch heute gibt,
dann hat der Herr es geschaffen.
Wir denken an jenen Psalmvers,
den Stufenlieden,
wenn der Herr das Haus nicht baut.
Vergeblich arbeiten daran die Bauleute.
Wenn wir aufwachsen durften
in einem glaubenden Haus,
wenn wir selbst ein glaubendes Haus haben dürfen,
dann haben nicht wir es geschaffen,
sondern der Herr in seiner Knabe.
Zweitens, der Herr hat Besitz genommen.
Das zeigt uns, dass der Herr im Bilde
seine Gegenwart in diesem Haus Elkanas
fühlbar macht.
Das ist etwas sehr wichtiges und ein großer Unterschied,
ob der Herr wirkt in einem Haus
oder ob der Herr Besitz nimmt von einem Haus.
Das ist ein großer Unterschied.
Der Herr ist souverän im Wirken.
Er wirkt nach seiner Unumschränktheit,
nach seiner Souveränität,
aber es geht nicht nur um die Frage,
wirkt der Herr in meinem Haus,
bei meinen Kindern,
sondern es geht um eine zweite Frage,
fühlt der Herr sich wohl in meinem Haus?
Diese Frage wollen wir uns stellen.
Es gibt ein Haus im Neuen Testament,
das das sehr deutlich klar macht
und das ist Bethanien.
Wenn wir die Evangelien lesen,
und ich hoffe, dass ihr alle eifrige Leser der Evangelien seid,
dann werdet ihr finden,
dass der Herr Jesus an ganz vielen Orten wirkte
in seiner Souveränität.
Er wirkte auf dem Berg,
er wirkte am See,
er wirkte im Tempel,
aber wir können eigentlich nur von einem Haus sagen,
wo der Herr sich wirklich wohlfühlte
und das war Bethanien.
Es ist nicht genug,
wenn der Herr wirkt in unseren Häusern,
sondern es ist wesentlich,
dass der Herr auch sich wohlfühlt in unseren Häusern.
Und das macht Elkanah klar.
Er ist ein Sohn Jeruchams
und es wird deutlich aus 1. Chronika 6
und ich möchte das zeigen,
dass er aus dem Stamme Lefi kam.
Das könnte man nicht gerade sehen in unserem Text,
aber in 1. Chronika 6,
Vers 18 bis 23
wird das uns klar gemacht
und zwar kam er aus dem Hause Keats.
Die Lefitten waren besonders bestellt
zum Dienst am Hause Gottes.
Und jetzt kommen wir
auf die zweite Seite dieses Hauses.
Es war nicht nur ein gottesfüchtiges Haus
in sich selbst,
sondern es war ein Haus,
wo man wünschte,
am Haus Gottes zu dienen.
Und dieser Stamm Lefi war separat gestellt,
um diese Lefitten waren Diener am Hause Gottes.
Und es gab drei Familien der Lefitten
und das ist ganz wichtig
und wird uns helfen
in Bezug auf den Dienst am Haus Gottes
Klarheit zu bekommen.
Auch wir dürfen heute dienen am Haus Gottes
und in der Praxis dann am Zusammenkommen
als Versammlung an einem Ort,
wo man wünscht versammelt zu sein
allein zum Namen des Herrn.
Da dürfen auch wir dienen.
Und diese drei Familien zeigen uns
die drei wesentlichen Züge des Dienstes,
den wir tragen dürfen am Hause Gottes.
Wir haben einmal das Haus Meraris.
Es transportierte die Bretter
und die Balken durch die Wüste.
Das spricht von den Grundsätzen des Hauses Gottes.
Das ist eigentlich was wir finden im Neuen Testament
besonders im Dienst des Apostels Paulus.
Er hat uns die Grundsätze des Hauses Gottes gezeigt
oder ich mache es noch ganz einfach
das Was hat er uns gezeigt.
Auf was wir zu achten haben.
Aber Gersom, die Familie von Gersom
hat die Stoffteile transportiert
und das zeigt uns
mit welcher siedlicher
das siedliche Verhalten wie wir die Grundsätze ausleben.
Das ist besonders uns gezeigt im Neuen Testament
durch den Dienst von Petrus.
Der uns besonders die siedlich moralischen Wesenszüge zeigt
wie die Grundsätze des Hauses Gottes
verwirklicht werden sollen.
Ich habe schon dieses kleine Wörtchen jetzt einige Male gebraucht.
Gersom spricht nicht vom Was
sondern Gersom spricht vom Wie.
Wie wir die Grundsätze leben.
Zwei ganz wichtige Dinge die wir unterscheiden müssen
das Was und das Wie.
Die Grundsätze einerseits des Hauses Gottes
und andererseits die Art und Weise
wie wir kämpfen und dienen für diese Grundsätze.
Aber dann gab es noch das Haus Keats
und es hat die Geräte der Hütte transportiert
und alle Geräte der Hütte des Zeltes der Zusammenkunft
sprechen von der Person des Herr Jesus.
Und Keats zeigt uns im Bilde
dass es tatsächlich nicht allein um eine Wahrheit geht
dass es nicht allein um Grundsätze geht im Zusammenkommen
sondern dass es tatsächlich um eine Person geht.
Um die Person des Herrn Jesus
möchten wir das nie vergessen
des Sohnes Gottes um den wir uns versammeln.
Und das ist besonders der Dienst von Johannes
natürlich nicht ausschließlich
aber besonders der Dienst von Johannes im Neuen Testament
wie er uns immer wieder die ganze Herrlichkeit dessen zeigt
um den wir uns an Orten zu seinem Namen hin versammeln dürfen.
Keats spricht vom Wer.
Ich wiederhole jetzt.
Merari spricht von Was.
Um es einfach zu machen.
Gersom spricht von Wie.
Und Keats spricht von Wer.
Welche Person ist in unserer Mitte.
Und aus diesem Stamm war Elkana.
Von der Familie der Keatiter
und er zeigt uns im Bilde
einen Gläubigen heutzutage
der die Person des Herrn Jesus vor sich hat.
Wirklich vor sich hat.
Wenn er zusammenkommt
mit anderen Gläubigen
versammelt zum Namen des Herrn.
Das können Brüder oder Schwestern sein
die wirklich erfüllt sind
von der Person des Herrn Jesus.
Grundsätze sind wichtig.
Es ist auch wichtig wie wir die Grundsätze leben
aber lasst uns nie vergessen
es geht um eine herrliche Person.
Um die Person des Herrn Jesus.
Nun wird weiter gesprochen
davon dass Elkana zwei Frauen hatte
und diese zwei Frauen
sprechen von zwei Grundsätzen in seinem Haus.
Und wir können uns jetzt fragen
welcher Grundsatz gilt für mein Haus.
Peninnah bedeutet Koralle.
Sie spricht im Bilde von menschlicher Schönheit
und menschlicher Weisheit.
Davon spricht Peninnah.
Und wir werden gleich sehen
dass menschliche Schönheit
und menschliche Weisheit
etwas hervorzubringen vermag.
Wir müssen uns nicht täuschen.
Das kann etwas hervorbringen.
Peninnah hatte Kinder.
Sie hat etwas hervorgebracht.
Diese menschliche Weisheit kann etwas hervorbringen.
Aber es ist wertlos für Gott.
Das ist die tiefe Belehrung die wir hier haben.
Wir können auch nicht mit menschlicher Weisheit
Gottes Wort verstehen.
Ich möchte das ganz deutlich sagen.
Gottes Wort kann nur verstanden werden
durch den Heiligen Geist
der in uns wohnt
und der in der Versammlung wohnt.
Dieses Wort, diese Bibel
ist inspiriert geschrieben worden
inspiriert durch den Geist Gottes geschrieben worden.
Und dieses Wort kann nur verstanden werden
durch den Geist
und dieses Wort kann nur bewahrt werden durch den Geist.
Ich möchte besonders das dritte, weil das so wichtig ist für uns
zeigen an einer Stelle
in 2. Timotheus 1
Vers 13
Da spricht er von der christlichen Wahrheit zu Timotheus
und er nennt es
das schöne, anvertraute Gut.
Diese christliche Wahrheit
ist auch uns anvertraut
und es ist ein schönes, anvertrautes Gut.
Vers 13
Halte fest das Bild gesunder Worte, die du von mir gehört hast
in Glauben und Liebe, die in Christo Jesus sind.
Bewahre das schöne, anvertraute Gut
durch menschliche Weisheit.
Steht das da?
Nein.
Durch den Heiligen Geist
der in uns wohnt.
Möchten wir uns ganz klar sein
dass es nicht darum geht
mit menschlicher Weisheit das Wort Gottes zu verteidigen
sondern wir können es tatsächlich nur bewahren
durch den Heiligen Geist
der in uns wohnt. Schaltet unseren Verstand nicht aus, natürlich nicht.
Aber die Bewahrung des Wortes
ist durch den Heiligen Geist.
Hannah zeigt uns zweierlei.
Hannah zeigt uns
dass sie kinderlos ist
und das zeigt uns diese Wahrheit
das Fleisch nützt nichts.
Das hat unser Herr Jesus gesagt, das Fleisch nützt nichts.
Hannah ist im Bilde dahin gekommen
dass sie gesehen hat
dass aus ihr nichts Gutes kommt.
Es ist etwas überaus wichtiges
dass das auch in unseren Häusern
Wirklichkeit ist, dieses Bewusstsein
dass aus uns nichts Gutes kommt.
Ich denke so an Jakobus
der hat das so verstanden
und er hat das inspiriert durch den Geist niedergeschrieben
wie er in Jakobus 1 sagt
Irrt euch nicht, jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk
kommt von oben herab
von dem Vater der Lichter
es kommt nicht aus uns.
Das will er sagen.
Er hat gerade kurz vorher gesagt, was aus uns kommt
und jetzt will er sagen
wenn es etwas Gutes gibt in deinem Leben
wenn es etwas Gutes gibt in deiner Familie
dann kommt es nicht aus dir
sondern es kommt von oben herab
von
durch die Gnade Gottes
und jetzt sind wir schon an der zweiten Bedeutung von Hannah
nämlich Hannah heißt Gnade.
Wunderbare Sache
wenn wir das verstanden haben
dass aus uns nichts Gutes kommt
und wenn es etwas Gutes gibt in unseren Familien
dass es wirklich nichts als Gnade ist
dass wir das nicht nur begriffen haben mit unseren Lippen
sondern dass wir das verstanden haben in unseren Herzen.
Dieser Mann, Vers 3
ging Jahr für Jahr aus seiner Stadt hinauf
um dem Herrn der Herrscharen anzubeten.
Dieses Haus von Elkanah
hatte eine Beziehung zum Haus Gottes
und das ist jetzt eine neue Frage
die uns gestellt wird
in unseren Familien
in unseren Häusern
haben wir auch eine
gewohnheitsmäßige Beziehung zum Hause Gottes
und wir werden auch sehen, dass es wirklich
bei Elkanah und Hannah
aus dem Herzen hervorgekommen ist.
Diese gewohnheitsmäßige Beziehung zum Hause Gottes
wird uns noch einmal beschäftigen an den Abenden
wie sie Jahr für Jahr zum Hause Gottes ging.
Und der Beweggrund, warum er Jahr für Jahr zum Haus Gottes ging
war um anzubeten und zu opfern in Silo.
Dieser Elkanah hat erkannt
dass das höchste Vorrecht der Glaubenden Anbetung ist.
Das ist keine Erfindung von irgendwelchen Brüdern
dass das höchste des Glaubenden Anbetung ist
vor Gott hinzutreten, um anzubeten.
Und diesen Platz des Zusammenkommens aufzusuchen, um anzubeten.
Dieses Vorrecht hat der Herr uns erhalten
dass wir noch örtlich zusammenkommen dürfen
in aller Einfachheit, oft sind es nur wenige
die Zusammenkommen wünschen allein zum Namen des Herrn hin
um seinen Wunsch zu erfüllen, um Brot zu brechen.
Und das ist tatsächlich eine Anbetungsstunde.
Ich weiß, dass das nicht direkt ein biblischer Ausdruck ist
wird manchmal bemängelt, gesagt
so steht es nicht in der Bibel
aber es gibt eben Tatsachen und Wahrheiten im Wort Gottes
die nicht genauso genannt werden, die aber in sich selbst
Tatsachen sind im Wort Gottes.
Es ist wahr, dass die Bibel spricht vom Zusammenkommen zum Brechen des Brotes.
Das ist wahr.
Aber können wir Brot brechen
und uns erinnern an den Herrn Jesus
ohne anzubeten in unseren Herzen?
Welch ein wunderbares Vorrecht!
Geliebte Geschwister, lasst uns für diese Gnade dankbar sein
dass wir noch so zusammenkommen dürfen
in aller Einfachheit
zum Namen des Herrn hin
um am ersten Tag der Woche
am Auferstehungstag unseres Herrn
seinen Wunsch zu erfüllen
dieses tut zu seinem Gedächtnis.
Ilkana Vers 4 Opferte
und die Beschreibung dieses Opfers macht klar
dass es ein Schlachtopfer war
das heisst ein Friedensopfer
das er darbrachte
weil sie dann auch davon aßen
das war das einzige Opfer
wo auch die Menschen
die allgemeinen Menschen des Volkes Gottes
damals davon aßen durften
und das Friedensopfer spricht tatsächlich
vom Tisch des Herrn
der Tisch des Herrn ist nicht ein Möbelstück
ich hoffe, dass das alle wissen hier
der Tisch des Herrn ist nicht ein Möbelstück
sondern ein Grundsatz
ein Grundsatz auf dem Glaubende
nach den Worten Gottes zusammenkommen
und dieser Grundsatz
des Tisches des Herrn
wird uns gezeigt in den Worten Gottes
1. Korinther 10
und dann in diesem wichtigen Vorbild
des Friedensopfers
haben wir eine Illustration
auf dem Tisch des Herrn
diesen Grundsatz des Zusammenkommens
und es ist mir etwas überaus wichtig
dass dieser Grundsatz des Tisches des Herrn
nach Gottes Wort
in allen Ländern und zu allen Zeiten
der gleiche Grundsatz ist
und lasst uns bewahrt bleiben
dass wir nichts wegnehmen
von diesem biblischen Grundsatz
des Zusammenkommens
der Gemeinschaft am Tisch des Herrn
und lasst uns auch bewahrt bleiben
nichts hinzuzufügen
zu diesem Grundsatz
und wir sehen wie
Elkanah opferte
und wie er Stücke gibt
und ein doppeltes Stück an Hanau
und das zeigt uns schon diese wichtige Wahrheit
was wir am Tisch des Herrn ausdrücken
nämlich Gemeinschaft
und erstens
Gemeinschaft mit dem Herrn
und zweitens
Gemeinschaft untereinander
davon spricht das Friedensopfer
einst waren wir
Feinde Gottes
und wir gingen verhasst
und einander hassend den Weg
und dann ist unser Herr Jesus
am Kreuz auf Golgatha gestorben
als das wahre Sündopfer
und auf der Grundlage seines Sündopfers
wurde die Feindschaft weggenommen
aber nicht allein
die Feindschaft wurde weggenommen
sondern es wurde eine neue Beziehung
auf der Grundlage des Opfers Christi
und zwar des Friedensopfers
errichtet
dass glaubende Menschen jetzt
Gemeinschaft haben mit dem Herrn Jesus
und Gemeinschaft haben
untereinander
und dass sie das ausdrücken dürfen
beim Brotbrechen am Tisch des Herrn
das 1. Korinther 10
ist es nicht die Gemeinschaft
des Leibes des Christus
ist es nicht die Gemeinschaft
des Blutes des Christus
wir drücken beim Brotbrechen
Gemeinschaft mit Christus aus
aber dann kommt noch eine Hinzufügung
denn ein Brot
ein Leib
sind wir die vielen
das heißt wir drücken auch
Gemeinschaft untereinander aus
und das wird uns sehr schön
im Bilde gezeigt
hier in unserem Abschnitt
eben
wie er
Gott opferte zu Silo
und wie er dann
Stücke gibt
an Beninna
an ihre Söhne
und an ihre Töchter
und Hannah gab er ein doppeltes Stück
und jetzt sehen wir
Kränkung
und ich möchte
zeigen was diese Kränkung
diese vielen Kränkungen
im Bilde zeigen
sie zeigen uns
dass wenn wir
wünschen
in Gottesfurcht unseren Weg zu gehen
persönlich
mit unseren Familien
und auf unserem gemeinsamen Weg
im Zusammenkommen als Versammlung
dass
den Widerstand
des Feindes
herausfordert
es gibt zwei Tatsachen die uns begleiten
auf dem Weg als Glaubende
das eine
ist die Gnade des Herrn
und das andere ist der Widerstand des Feindes
zu allen Zeiten
und wir sehen das wie
der Feind jetzt Beninna benutzen kann
um
Hannah
zu kränken
und diese Kränkung mit vielen Kränkungen
die zeigt uns
diese
zwei verschiedene Schmach
die wir zu tragen haben
ich möchte eure Gedanken jetzt führen
nach dem Hebräer Brief
und
darauf hinweisen
dass wir im Hebräer Brief zweierlei Schmach finden
in Kapitel 11
Hebräer 11 in Bezug auf Mose
dass
er die Schmach des Christus
für einen größeren Reichtum hielt
als die Schätze Ägyptens
wenn wir
in Gottesfurcht unseren Weg gehen
mit unseren Häusern
in Gottesfurcht wünschenden Weg zu gehen
dann müssen wir die Schmach
des Christus tragen
aber jetzt komme ich zu Kapitel 13
Hebräer Kapitel 13
wo es geht
um
miteinander
zu ihm hinaus zu gehen
außerhalb des Lagers
und dann
seine Schmach tragen
es gibt nicht nur Schmach
für das treue
persönliche
Bekenntnis zum Herrn
und das treue
familiäre Bekenntnis zum Herrn
sondern es gibt auch Schmach
wenn wir festhalten möchten
am Worte Gottes
in Bezug auf das Zusammenkommen
und wir sehen
wie diese
Kränkung
Hannah tief getroffen hat
das ist nicht leicht
Schmach zu empfangen
wir haben
und das ist menschlich
das ist nicht mal schlecht
aber ist menschlich
dass wir lieber haben
wenn Menschen gut von uns sprechen
als wenn sie über uns lachen
wenn sie Schmach über uns legen
das verwundert uns oft
wenn da gelacht wird
wenn wir es ernst nehmen
mit dem Wort Gottes
oder vielleicht uns
böse Beweggründe unterschieben
diese Schmach
ist hier gemein
und ich möchte darauf hinweisen
dass unser Herr Jesus
diese Schmach
in vollem Maße
empfangen hat
auf seinem Weg hin
hier auf Erden
in seinem Weg nach Golgatha hin
hat er diese Schmach
getragen
in vollem Maße
und er hat es zutiefst empfunden
dass man über ihn gespottet hat
und ihn ausgelacht hat
ein alttestamentlicher Vers
das macht es uns klar
wo der Herr Jesus sagt
der Huhn hat mein Herz gebrochen
und das sehen wir im Bilde hier
bei Hannah
sie weinte
sie aß nicht
und jetzt sehen wir
das Verhalten von Elkanah
und ich wünschte sehr
dass das Verhalten wäre
jedem Ehemann hier in diesem Raum
er hat zwei Dinge
werden hier gezeigt
von Elkanah
er merkte
das Leid
er erkannte
das Leid seiner Ehefrau
das ist gar nicht selbstverständlich
es gibt Männer
die merken nicht mal
wenn ihre Frauen eine Not haben
in ihren Herzen
aber hier
steht Elkanah
ich bin überzeugt davon
als Vorbild vor uns
dass er erkannte
dass seine Ehefrau Hannah
eine tiefe Not hatte
lasst uns nicht gleichgültig weitergehen
wenn unsere Ehefrauen weinen
wenn unsere Ehefrauen
eine Not haben im Herzen
und zweitens
hat Elkanah versucht
seine Frau zu trösten
bin ich dir
bin ich dir nicht besser
als zehn Söhne
er versuchte
sie zu trösten
das sind
geistliche Qualitäten
eines glaubenden
und gottesfürchtigen Ehemanns
dass er Acht gibt auf die Not
die Übungen
der Frau
seiner Ehefrau
und dass er dann versucht
ihr beizustehen
Vers 9
Hannah stand nach dem Essen
nach dem Trinken in Silo auf
Eli der Priester
aber saß auf dem Stuhl
am Türpfosten des Tempels des Herrn
Eli der Priester
ist ein Vorbild
Vorausbild
auf
das hohe Priestertum
unseres Herrn Jesus Christi
einerseits
zwei Bilder werden wir sehen
erstens ist er ein
Bild auf das hohe Priestertum Christi
wie es uns gezeigt wird im Hebräerbrief
eine ganze Reihe von Kapiteln etwa
von Kapitel 1
bis Kapitel 10
zeigt uns
das hohe Priestertum Christi
und
der Herr Jesus
ist in den Himmel hinauf gegangen
und er verwendet sich für die Glaubenden
vom Himmel her
als hohe Priester
und zwar in zweierlei Hinsicht
erstens, dass die Glaubenden
in den Lebensproblemen nicht
verzweifeln
das ist ungefähr bis
Hebräer Kapitel 7
ungefähr in die Mitte des Kapitels
ist das das ganze Thema
des Hebräerbriefes
dass er sich für uns verwendet
zur rechtzeitigen Hilfe
damit wir in den
schwierigen Lebensumständen
nicht verzweifeln
es ist ganz wichtig, dass wir das Licht des Hebräerbriefes
jetzt auf unser Kapitel legen
auf unseren Abschnitt, den wir jetzt gelesen haben
hier in 1. Samuel
denn wir sehen, dass
das hohe Priestertum Christi
da ist für beide Teile
erstens, dass
Hannah nicht verzweifelt
in ihrer Not
und zweitens
dass sie trotz ihrer Not
mit ihrem Mann anbeten kann
das ist
Kapitel 7 in der Mitte
bis Kapitel 10 des Hebräerbriefes
das ganze Thema
dass wir trotz Schwierigkeiten
dieses Lebens
immer wieder
gewohnheitsmäßig
von Herzen anbeten können
ich denke
an einen Tag in meiner Jugend
als meine Mutter starb
ich habe von meiner Mutter sehr viel
geistlich empfangen dürfen
ich sage das mit großer Dankbarkeit
aber
als ich noch sehr jung war
ungefähr 21, 22 Jahre
fiel meine Mutter vom Stuhl
und war tot
an einem Samstagmorgen
wir haben furchtbar geweint
wir hatten einen furchtbaren Schmerz
und
am Sonntagmorgen lief ich
zum Zusammenkommen als Versammlung
und ich dachte mir
heute bist du viel zu traurig
um anzubeten
und ich saß unter den Geschwistern
in der örtlichen Versammlung
und plötzlich hörte ich mich singen
da hat der hohe Priester
mein Herz angerührt
dass ich trotz
größter Traurigkeit
anbeten konnte
das sind die zwei grossen
Charakterzüge des Herrn Jesus
als hoher Priester im Hebräerbrief
und Eli ist erstens
ein Bild auf
das hohe Priestertum Christi
aber zweitens ist er
auch ein Bild
auf die priesterliche Familie
die anbetet
auf uns, die Glaubenden
die Priester sind
die anbetet
und im Gebet
zusammen kommen können
wir kommen zusammen
um Brot zu brechen
und da beten wir
gemeinsam an
und
wir kommen zusammen
zum Gebet
als Versammlung
und da rufen wir gemeinsam
zum Herrn
und davon spricht die priesterliche
Familie
davon spricht Eli auch
und wenn wir jetzt
sehen, dass er auf einem
Stuhl sitzt
dann zeigt es uns
wie weit es mit uns kommen kann
als priesterliche Familie
es ist nicht normal
dass ein Priester
sitzt auf seinem Stuhl
ich glaube
ist Hebräer 10?
jeder Priester
steht täglich
da
das Stehen
wird noch einen weiteren Fortschritt finden
dass er sogar liegt
aber hier sitzt er noch
und das zeigt uns
im Bilde natürlich
dass er
aus
ein Bild von reiner
Tradition
und Bequemlichkeit
das ist eine ernste Sprache an unsere
Gewissen, wenn wir zusammenkommen
als Versammlung
ob das nicht reine
Tradition geworden ist?
Gefahr ist
das ist Tradition
in unserem Herzen
wir kommen nicht so zusammen aus Tradition
sondern wir kommen so
zusammen, weil der Herr
es so in aller Einfachheit
festgelegt hat, im Worte Gottes
und weil wir angezogen
sind von der Herrlichkeit
seiner Person
Eli saß
auf dem Stuhl
Hannah war
verbittert
in ihrer Seele
und wir sehen hier
eine wichtige
Tatsache für
Ehefrauen, die ich Ihnen
allen gerne vorstellen möchte
dass ihr Ehefrauen seid
euer Mann kann euch
nicht immer helfen in eurer Not
und das ist
auch wirklich wahr gewesen
dass Elkanah wohl
erkennen durfte
die Not seiner Frau
dass er trösten konnte
aber er konnte ihr
die Not nicht wegnehmen
das müsst ihr wissen, ihr
Ehefrauen
wir Ehemänner können nicht
jedes Problem von euch
lösen
gab eine Ehefrau
die meinte das
ich denke an Reil
die sagte zu Jakob, gib mir Kinder
sonst sterbe ich
gibt auch solche Ehefrauen
die so Forderungen
an ihre Ehemänner stellen
und dann sagt Jakob
zu ihr, bin ich Gott?
Nein, wir Ehemänner
wir sind auch
gestränkte, schwache
Menschen
die nur vermögen
oft nur
zu erkennen
die Not zu erkennen
und versuchen ein wenig
zu trösten
aber wir können nicht jede Not
unserer Ehefrauen
wegnehmen und das konnte
Elkanah auch nie
aber jetzt
sehen wir etwas wunderbares
dass Hannah
an die richtige Adresse geht
seine
Ermunterung und Aufmunterung
an alle Ehefrauen
die eine Not durch ihr Leben
tragen, geh doch
mit der Sache zum
Herrn, mach es wie
Hannah
sie betete zum
Herrn
und sie weinte
sehr und sie tat
ein Gelübde
in ihrer Not tat sie
ein Gelübde
das ist
ein Vorsatz des Herzens
dürfen wir auch noch, wir machen nicht
mehr förmliche Gelübde
aber
wir dürfen noch
einen Herzensvorsatz
fassen, es wird manchmal
sehr schlecht über Vorsätze
gesprochen, sind auch oft schlecht
ich kann mich an meine Jugendzeit erinnern
wie ich immer wieder am 1. Januar
Vorsätze
mir gefasst habe
und keines dieser
Vorsätze hat eine Woche
lang gehalten
wenn wir Vorsätze
fassen auf
Grund unseres eigenen
Willens und auf Grund
unserer eigenen Kraft
dann wird das oft nicht dauern
bis zum Abend
aber wenn wir
Vorsätze fassen
gegründet auf die Gnade
des Herrn
dann ist es etwas Gutes
ich denke, ich möchte
eure Gedanken führen
nach 2. Timotheus
Kapitel 3
wo Paulus an Timotheus
schreibt, du hast genau
erkannt meinen
Vorsatz
Paulus hat in seinem
Herzen Entschlüsse
gefasst
gegründet auf die
Gnade des Herrn
und so einen Entschluss
fasst jetzt Hannah
und sie
betet und spricht
und wir können sehr viel lernen
von diesem Gebet von Hannah
nicht nur die Frauen, auch die Männer
in diesem Raum
erstens
sagt sie Gott, wer er ist
nämlich der Herr
der Herrscher
sie anerkennt
tief im Herzen
die
Macht Gottes
wir haben es mit einem Gott zu tun
wir haben es mit dem
Herrn Jesus zu tun, der nicht nur
mächtig ist, sondern
allmächtig
allgegenwärtig
und allwissend
der Herr, der Herrscher
sie
anerkennt in ihrem Herzen
die Allmacht
Gottes
zweitens
erkennt sie
ihr Elend, ihr
Unvermögen, spricht es aus
sie
spricht von ihrem Elend, sie breitet
vertrauensvoll
vor diesem Gott der
Macht ihre ganze
Not aus
haben wir noch Hemmungen manchmal
im Gebet
die ganze Not unserer
Situation auszusprechen
vor Gott
Gottesfürchtige
Frauen und Männer haben das immer
wieder getan, ich erinnere
an Hiskia
wie er krank
wurde zum Sterben
und wie er seine ganze Not
im Gebet
vor Gott
ausgedrückt hat
und dann drittens
sie sagt
ich bin deine Magd
das Elend deiner Magd
und das spricht vom
Wunsch Gott
gehorsam zu sein, ganz wichtige
Elemente unserer Gebete
einerseits die Macht Gottes
zweitens unser
Unvermögen, drittens der
tiefe Wunsch im Herzen
Gott zu gehorchen
und viertens hat sie
dann eine konkrete Bitte
wir dürfen tatsächlich
dann mit
Freimütigkeit
mit konkreten
Bitten vor Gott hintreten
sie
bittet um
männlichen Samen
und sie will ihn nicht
um
selber
Freude zu haben
oder wie
Jakobus schreibt in seinem Brief
ihr empfanget
nichts
im Gebet, weil ihr es
in euren Lüsten vergeuden
wollt, das wollte sie
nicht, sondern sie wollte
etwas erbeten
was sie dann dem Herrn
geben konnte, so etwas
sehr schönes
dass das auch in unserem Herzen ist
dass wir in einer Not beten
dass der Herr uns zu Hilfe
kommt, dass daraus etwas
entsteht
für den Herrn
das war ihr
Wunsch
und sie hat dann auch
in ihrem Vorsatz
wollte sie dann
dass kein Schermesser
auf das Haupt
dieses Sohnes kommen sollte
auf diesen Samuel
wo man geboren wurde
und das zeigt uns, dass sie
wünschte ein Kind zu bekommen
das in besonderer
Abhängigkeit
Gottes leben würde
das ist das Bild
Was wünschen wir von unseren
Kindern?
Ich möchte das fragen
Wünschen wir
dass sie
vorwärts
kommen
im Beruf
dass sie eine Stellung erringen
ist alles nötig, ich weiß
ich weiß
dass sie ihr Leben bestehen können
ist alles nötig
aber was ist der Wunsch unserer Herzen
für unsere Kinder
dass sie in besonderer
Abhängigkeit vom
Herrn leben, das war der Wunsch
von Hannah hier
Eli
beobachtet ihren
Mund
und sie betet
im stillen, sie bewegt nur ihren Mund
und das zeigt
den jungen Geschwistern unter uns
vergesst nicht
die älteren Geschwister
beobachten euch
genauso wie
Eli
diese junge Hannah
beobachtet
so werden auch die jungen
ist nicht ganz falsch
dass wir so die jungen
auch beobachten
und so hat das auch Eli
getan
aber
er hat sie
missverstanden
und ein falsches Urteil
über die junge Hannah
ausgesprochen, das ist eine Warnung
an uns, wenn wir etwas älter
geworden sind und die jungen beobachten
es ist eine Gefahr
dass wir sie
missverstehen
tue deinen
Wein von dir
es ist ein Bild
irdischer
Freude
aber
das war nicht
der Wunsch von Hannah
irdische Freude, sondern
sie wünschte, dass etwas geistliches
in ihrem Leben für Gott
hervorkommen würde
aber so können wir uns
irren
und es ist eine Gefahr, dass wenn wir älter
geworden sind, werden das noch sehen
dass unsere geistlichen
Augen blöde werden
dass wir die jungen nicht mehr
richtig beurteilen können
wenn sie
wirklich den Wunsch haben
dem Herrn zu dienen
dass wir das ihnen böse
oder niedrige
Beweggründe
unterschieben
gibt auch das umgekehrt, ich will das zeigen
um wegen der
damit wir nicht einseitig
denken
als Moses
mit Joshua auf den Bergen
war und sie das goldene
Kalb machten, das Volk
da kommt Moses mit Joshua
vom Berg herab
und sie hören Geschrei
im Volk
und dann irrt
sich der junge Joshua
auch wir Jungen
irren uns oft im Urteil
dann sagt Joshua
Kriegsgeschrei
ist im Lager
aber es war nicht Kriegsgeschrei
sondern es war Vergnügungsgeschrei
das könnte
ja auch sein, dass
wir gewisse Bewegungen
unter der Jugend
als etwas Gutes ansehen
und sagen es ist
Kampf für den Herrn
aber es ist nicht Kampf für den Herrn
sondern
zu essen und zu trinken
und zu spielen und sich zu
belustigen. Ernste
Hinweise
beide
der eine Hinweis für uns
die Älteren bei Eli
dass wir uns irren können
aber der zweite Hinweis Joshua
für die Jüngeren
dass wir uns auch irren können
Eli hat sich
geirrt
und wir können uns
ein wenig vorstellen
wie schlimm das
die junge Hannah
getroffen hat
dann hatte sie eine Not in ihrem Herzen
sie hat es im Gebet dem Herrn
gebracht und dann
dieser Vertreter des
Hauses Gottes
dieser Priester Eli
sagt
legt ihr
schlechte Beweggründe
zu, das hat sie tief
getroffen
aber jetzt können die Jungen etwas lernen
wie sie antworten
sie antwortet in Ruhe
sie antwortet
in Milde
und sie antwortet
Respekt vor Eli
das ist sehr
belehrend
gerade in unseren Tagen
wo
wir in einer Welt leben
wo das unter den Jungen
nicht mehr so gefunden wird
der Respekt
vor den älteren Personen
oder von solchen
die eine besondere Aufgabe haben
in Bezug auf das Haus
Gottes, aber wir sehen hier
obwohl sie tief verwundert
und unrecht getan worden
ist ihr, dieser
Hannah, hat sie
ruhig geantwortet
das ist schon etwas
das ist schon Gnade
wenn wir auf Ungerechtigkeit
hin ruhig
das gilt nicht nur für Junge übrigens
gilt auch für solche die
60 geworden sind
mehr, wenn wir dann noch
in Ruhe antworten können
und wenn wir in Milde
antworten können
und sie hat geantwortet
in Respekt
und sie sagt sogar
in Vers 16
Halte deine Magd nicht für eine Tochter
Belial
das zeigt uns nicht nur
Ruhe, Milde
und Respekt, sondern auch
Demut, wahre
Niedriggesinntheit
bei dieser Frau
und jetzt sehen wir etwas
außerordentlich Schönes
bei Eli, dass er sich
in seinem Alter noch korrigieren
kann
ich glaube, dass wir Älteren
und ich zähle mich jetzt auch dazu
dass uns
sagen lassen müssen
je älter wir werden, je
schwieriger werden wir
manchmal uns noch
korrigieren, wenn wir
einen Fehler gemacht haben
das noch
zuzugeben
und unsere
Ansicht zu enden
aber Eli
antwortete und sprach
Geh hin in Frieden
dieser Eli, wir werden uns
noch beschäftigen müssen mit seinem Haus
an diesen Abenden
aber dieser Eli war
wohl schwach im Glauben
aber er hatte
doch einen echten
Glauben
das ist sehr schön zu sehen
und hatte
auch die Gnade
und die Demut
sich zu korrigieren
nachdem er diesen Fehler
gemacht hat
und möge
der Gott des Israels
gewähre
die Bitte, die du von ihm
erbeten hast
und jetzt
geht
Hannah weg
hat sich noch nichts
geändert in ihrer Situation
aber es gibt
zwei
Reaktionen
zwei Ergebnisse
ihres Umgangs
mit dem Herrn
erstens
die Frau
ging ihres Weges
nach dem Gebet
ging sie ihres Weges
sie fand Kraft bei Gott
um weiter zu gehen
obwohl die Situation
sich nicht verändert hat
und das zweite ist
ihr Angesicht
war nicht mehr dasselbe
vor dem
Gebet hat sie geweint
und wir gehen nicht
fehl, wenn wir sagen
aus dem Gebet
geht sie weg
mit einer tiefen
geistlichen Freude
Kraft
für den Weg
und Freude
für den Weg …
Transcription automatique:
…
So mit des Herzens voller Freude, der Triebe einst des Lebens licht,
bitt er auf meine Lust und Freude, mein Trost und meine Zuversicht.
Denn alles, was du selbst erkriegst, wird jetzt und nur in dir erbringt.
Du bist mir wunderbar gewogen und bleibest es in Ewigkeit.
Du hast mich herrlich angezogen mit reinem Schmuck und Ehrengeist.
Du nährst mich mit Himmels Gott, du grüßtest mich in jeder Not.
Dein freies Herz kann mich nicht lassen, dein starker Arme warnet mich.
Ich werde dich reiner Liebe umfassen, ich schütze mich umher auf dich.
Solang ich wahr bin, fremdlings Gott, bleibst du mein Stab, mein Fels, mein Wort.
Wir bleiben hier mit ungeschieden, es brenntet uns kein Kreuz, kein Tod.
Weil führst du aus dem Kampf den Liedern, mich gibst du dir aus aller Lust.
Dann werde ich, was mein Glaube fand, erkennen, wie ich bin erkannt.
Samuel und das Haus Gottes ist es, was uns an den Abenden hier bei euch beschäftigt.
Heute Abend haben wir den Titel Hanna, die Mutter von Samuel.
Wir lesen weiter im ersten Buch Samuel, Kapitel 1, 1 Samuel 1, Vers 19.
Und sie machten sich frühmorgens auf und beteten an vor dem Herrn.
Und sie kehrten zurück und kamen in ihr Haus nach Ramah.
Und Elkanah erkannte Hanna, seine Frau, und der Herr gedachte ihr,
und es geschah, als die Zeit um war, da war Hanna schwanger geworden und gebar einen Sohn.
Und sie gab ihm den Namen Samuel.
Denn von dem Herrn habe ich ihn erbeten.
Und der Mann Elkanah ging hinauf mit seinem ganzen Haus,
um dem Herrn das jährliche Schlachtopfer zu opfern und sein Gelübde zu erfüllen.
Aber Hanna ging nicht hinauf, denn sie sprach zu ihrem Mann, bis der Knabe entwöhnt ist,
dann will ich ihn bringen, damit er vor dem Herrn erscheine und für immer bleibe.
Und Elkanah, ihr Mann, sprach zu ihr, tu, was gut ist in deinen Augen,
bleibe, bis du ihn entwöhnt hast, nur möge der Herr sein Wort aufrecht erhalten.
So blieb die Frau und stillte ihren Sohn, bis sie ihn entwöhnt hatte,
und sobald sie ihn entwöhnt hatte, brachte sie ihn mit sich hinauf,
samt drei Stieren und einem Ephamel und einem Schlauch Wein
und brachte ihn in das Haus des Herrn nach Silo.
Und der Knabe war noch jung, und sie schlachtete den Stier
und brachten den Knaben zu Eli.
Und sie sprach, bitte, mein Herr, so wahr deine Seele lebt,
mein Herr, ich bin die Frau, die hier bei dir stand, um zu dem Herrn zu beten.
Und diesen Knaben habe ich gebeten, und der Herr hat mir meine Bitte gewährt,
die ich von ihm erbeten habe, so habe auch ich ihn dem Herrn geliehen,
alle Tage, die er lebt, ist er dem Herrn geliehen.
Und er betete dort den Herrn an.
Kapitel 2, Vers 18
Und Samuel diente vor dem Herrn, ein Knabe, umgürtet mit einem leinenden Ephod,
und seine Mutter machte ihm ein kleines Oberkleid und brachte es ihm
Jahr für Jahr hinauf, wenn sie mit ihrem Mann hinaufging,
um das jährliche Schlachtopfer zu opfern.
Und Eli segnete Elkanah und seine Frau und sprach,
der Herr gebe dir Nachkommen von dieser Frau anstelle des Geliehen,
das man dem Herrn geliehen hat, und sie gingen nach Hause.
Und der Herr suchte Hannah heim, und sie wurde schwanger,
und sie gebar drei Söhne und zwei Töchter,
und der Knabe Samuel wurde groß bei dem Herrn.
Noch Vers 26
Und der Knabe Samuel wurde immer größer und angenehmer,
sowohl bei dem Herrn als auch bei den Menschen.
Wir haben gestern Abend gesehen, dass Eli, der Priester,
einerseits ein Bild ist von der priesterlichen Familie
und auch vom Niedergang in der priesterlichen Familie.
Aber zugleich ist er auch ein Bild der vollkommenen Priesterschaft
von Christus vom Himmel her für die Seinen heute.
Unser Herr Jesus ist hinaufgegangen in den Himmel
und wir haben darauf hingewiesen,
dass sein Dienst als hoher Priester für uns die Seinen zweierlei ist.
Erstens bringt er uns durch die schwierigen Lebensumstände,
die der glaubende Amt trifft, in seinem Leben hier auf Erden.
Er sorgt dafür, dass keiner der Seinen verzweifelt in den Lebensumständen.
Und zweitens verwendet er sich vom Himmel her,
dass Glaubende unabhängig von den Lebensumständen anbeten können.
Und das treffen wir an bei Elkanah und seinem Haus.
Gott bringt sie durch die schwierigen Umstände, besonders Hannah.
Und wir sehen hier in Vers 19, dass sie anbeten vor dem Herrn.
Das finden wir immer wieder bei Elkanah und seinem Haus,
dass sie in ganz verschiedenen Lebensumständen immer anbeten.
Und das ist die wunderbare Tatsache, die unser großer hoher Priester,
der höher geworden ist als die Himmel, für uns tut.
Er schenkt uns die Kraft und die Gnade,
dass wir trotz allerlei Lebensumstände durch frohe und schwere Tage hindurch
immer wieder anbeten können.
Und so fängt unser Abschnitt an in Vers 19, sie beteten an vor dem Herrn.
Und sie kamen in ihr Haus nach Ramah.
Nachdem sie am Haus Gottes angebetet hatten,
kehrten sie zurück in ihr eigenes Haus.
Elkanah konnte unterscheiden zwischen dem Haus Gottes und seinem eigenen Haus.
Und das ist auch sehr wichtig für uns.
Dass wir unterscheiden können zwischen Dingen, die das Haus Gottes betreffen
und zwischen Dingen, die die Familie betreffen.
Und dass wir das nicht durcheinander bringen.
Das wird sehr schön dargestellt in dieser Geschichte von Elkanah,
dass es Tatsachen gibt, die das Haus Gottes betreffen
und dass es Tatsachen gibt, die die christliche, die glaubende Familie betreffen.
Und wir sind in Gefahr, dass wir diese Dinge durcheinander bringen,
dass wir Familienfragen zu Versammlungsfragen machen
und dass wir Versammlungsfragen zu Familienfragen machen.
Und Gottes Wort unterscheidet das.
Wenn wir das erkennen, dann bedeutet das natürlich nicht,
dass Familienfragen nicht wichtig wären.
Familienfragen sind wichtig und es bedarf den Gehorsam von uns Glaubenden
in Versammlungsfragen und es bedarf den Gehorsam von uns Glaubenden in Familienfragen.
Und doch müssen wir sie unterscheiden.
Ich glaube, dass wir uns viele Probleme nehmen würden,
wenn wir diese beiden Bereiche nicht durcheinander bringen.
Das war doch das Problem der Korinther.
Sie hatten das Mahl des Herrn zu einer gewöhnlichen Mahlzeit herabgewürdigt.
Das ist die eine Gefahr.
Aber es könnte auch sein, dass wir Familienfragen,
zum Beispiel wie wir Urlaub machen oder wie wir unsere Kinder ausbilden,
das sind Familienfragen.
Und ich betone noch einmal, dass es ernste Fragen sind,
die nicht leicht genommen werden können,
aber das sind keine Versammlungsfragen.
Und das zu unterscheiden ist von ganz großer Bedeutung.
Und wir lernen das hier aus dieser sehr interessanten Geschichte des Hauses von Elkana.
Ich glaube, dass wir in Tagen leben, wo Glaubende das nicht mehr unterscheiden können.
Und ich sehe auch, woher das kommt,
dass man vielleicht ein Sonntagskristentum gelebt hat.
Dass man am Sonntag frumm ist,
die Zusammenkünfte der Gläubigen besucht
und werktags lebt wie die Welt.
Und junge Gläubige haben gesehen, dass das nicht richtig ist.
Und dann ist die Gefahr da,
dass wir meinen, wir müssten uns genauso verhalten in den Zusammenkünften wie in den Häusern.
Und da macht Gott einen Unterschied.
Natürlich sollen wir, und ich betone noch einmal,
gehorsam zeigen an beiden Orten.
Und es soll auch dem Herrn wohlgefällig sein.
Und doch ist eben da ein Unterschied.
Ich mache das klar mit meinem eigenen Haus,
mit meiner Familie.
Wir haben es sehr gern gemütlich.
Und manchmal, wenn es gemütlich wird bei uns zu Hause, kann ich euch erzählen,
dann haben wir alle die Füße auf dem Tisch.
Und ich habe das gerne und ich lache gerne mit meiner Familie.
Aber wenn wir vor dem Herrn sind, dann wollen wir es nicht gemütlich haben,
sondern dann muss es dem Herrn würdig sein.
Das ist der Unterschied, den wir erkennen müssen.
Und wir werden noch heute Abend sehen,
dass es natürlich eine wichtige Verbindung gibt
zwischen dem Haus Gottes und dem Haus der Glaubenden.
Das wird später vor uns kommen.
Elkanah, sie kamen zurück in ihr Haus
und wir lesen dann, dass der Herr an Hannah dachte
und an ihr gebet.
Und wir sehen, dass er jetzt ein Wunder tut.
Und ich weiß nicht, ob euch allen aufgefallen ist,
dass es eine ganze Anzahl Frauen gibt,
Ehepaare in der Bibel, die zunächst kein Kind hatten
und dann doch ein Kind bekamen.
Ich möchte sie erwähnen.
Erstens Sarah, Abraham und Sarah.
Zweitens Isaac und Rebekah.
Drittens Jakob und Rahel.
Viertens Manoah und seine Frau.
Fünftens Elkanah und Hannah.
Sechstens Elisabeth und Zacharias.
Vielen Dank.
Zacharias und Elisabeth.
Und das hat eine wichtige Bedeutung,
eine zweifache Bedeutung.
Erstens zeigt es uns, dass wir Glaubende es zu tun haben
mit einem Gott, der Wunder tut.
Ich möchte an zwei Begebenheiten, die ich erwähnte, erinnern
und euch führen.
Zuerst in Mose 18, wo der Herr zu Abraham kommt,
um ihm mitzuteilen, dass er über das Jahr wiederkommen würde
und Sarah, seine Frau, würde einen Sohn haben.
Und wie Sarah dann lacht in ihrem Innen.
Und dann sagt der Herr, Vers 13,
warum hat Sarah denn gelacht und gesagt,
dass ich sie auch wirklich gebären, da ich doch alt bin,
ist für den Herrn eine Sache zu wunderbar.
Und im Buch der Richter, Kapitel 13,
finden wir Manoah und seine Frau.
Vers 17, und Manoah sprach zu dem Engel des Herrn,
wie ist dein Name, dass wir dich ehren,
wenn dein Wort eintrifft.
Und der Engel des Herrn sprach zu ihm,
warum fragst du denn nach meinem Namen,
er ist ja wunderbar.
Vers 17 und 18 von Richter 13.
Wir haben es tatsächlich mit einem Gott zu tun,
der Wunder tut.
Wunderbare Tatsache.
Aber es gibt eine zweite, noch viel wichtigere Bedeutung,
dass diese Ehepaare, die zuerst kinderlos waren
und dann doch ein Kind bekamen,
hinweisen auf dieses Wunder,
das geschehen ist vor 2000 Jahren in Bethlehem.
Bin ganz sicher, dass alle diese Ehepaare
prophetisch hinweisen auf das Wunder,
dass Gott, der Sohn, als Mensch geboren wurde
vor 2000 Jahren in Bethlehem,
um dann nach Golgatha zu gehen,
um dieses Werk zu vollbringen,
auf das der Glaubende sich stützen darf.
Auf dieses wunderbare Werk,
durch das der Glaubende Frieden mit Gott bekommen hat.
Das stand vor dem Herzen Gottes auch in den Zeiten des Alten Testamentes
und er hat diese Beispiele gegeben von Ehepaaren ohne Kinder,
die dann doch noch ein Kind bekamen.
Und so sehen wir, dass Hannah die Erhörung ihres Gebetes erleben durfte.
Das ist eine besondere Freude für Glaubende,
wenn sie Erhörung ihres Gebetes erfahren.
Ich möchte zeigen, was die Voraussetzungen sind
im Leben des Glaubenden,
damit seine Gebete erhört werden.
Wir gehen zu einer sehr wichtigen Stelle,
nicht ganz einfach, aber sehr wichtig,
im ersten Johannesbrief,
welcher uns zeigt,
was von unserer Seite Voraussetzung ist,
damit Gott unsere Gebete erhören kann.
Erst Johannesbrief, Kapitel 3, Vers 20.
Wenn unser Herz uns verurteilt,
Gott größer ist als unser Herz und alles kennt.
Geliebte, wenn unser Herz uns nicht verurteilt,
so haben wir Freimütigkeit zu Gott
und was irgend wir erbitten,
entfangen wir von ihm,
weil wir seine Gebote halten
und das vor ihm wohlgefällige tun.
In diesen Versen sehen wir drei wichtige Voraussetzungen
für erhörte Gebete der Glaubenden.
Die erste Voraussetzung ist, dass unser Herz uns verurteilt.
Das heißt, dass wir
eine bußfertige Haltung haben als Glaubende.
Ich möchte erklären, was das ist.
Das bedeutet, dass wenn Gott uns durch sein Wort
etwas zeigt in unserem Leben,
das nicht gut ist,
dass wir bereit sind es zu verurteilen
und wegzutun.
Das ist ein bußfertiges Herz.
Möchten wir alle solche sein,
die die Bereitschaft haben
zu verurteilen, wenn Gott uns etwas zeigt,
was nicht recht ist vor ihm.
Dann kommt der Zustand,
das ist noch mit dem ersten in Verbindung,
was ich jetzt sage,
dass unser Herz uns nicht verurteilt.
Dass wir ins Licht Gottes treten dürfen
und fragen, Herr ist etwas in meinem Leben,
das dir nicht gefallen kann?
Und die Dinge sind vor dem Herrn geordnet.
Dann haben wir diesen wunderbaren praktischen Zustand,
dass unser Herz uns nicht verurteilt.
Und das gibt uns diese wunderbare Freimütigkeit,
vor ihm zu treten mit Bitte.
Das hat alles mit Praxis zu tun,
was Johannes hier vor uns zeigt.
Wir haben dann Freimütigkeit
zu Gott, um was irgendwie er bitten,
empfangen wir von ihm
und dann kommen die nächsten zwei Voraussetzungen.
Erstens, weil wir seine Gebote halten,
das ist der Gehorsam gegen Gottes Wort.
Und drittens dann,
das vor ihm wohlgefällige Tun,
das ist praktische Gerechtigkeit.
Gehorsam und Gerechtigkeit ist sehr nahe beisammen
und doch nicht ganz dasselbe.
Gehorsam ist Unterwerfung unter Gottes Willen
und Gerechtigkeit ist das,
was daraus praktisch hervorgeht,
ein Leben praktisch täglich das Recht ist vor Gott.
Und gerade diese drei Charakterzüge
sehen wir bei Hannah vor uns im Bild gezeigt.
Und das ist ein Zustand,
wo dann Gott auf die Gebete antworten kann.
Und er antwortete
und Hannah wurde schwanger und gebar einen Sohn
und sie gab ihm den Namen Samuel,
von Gott erhört.
Obwohl siedliche Voraussetzungen
bei dieser glaubenden Frau da waren,
schreibt sie dann das nicht ihrer Treue zu,
sondern schreibt alles der Güte und der Erhörung Gottes zu.
Das ist eine sehr wunderbare Gesinnung,
die Hannah uns zeigt.
Jetzt hat sich also etwas verändert
im Hause von Elkanah, Samuel ist geboren.
Aber das hindert Elkanah nicht daran hinaufzugehen
mit seinem ganzen Haus,
um dem Herrn das jährliche Schlachtopfer zu opfern
und sein Gelübde zu erfüllen.
Wir sehen etwas sehr Eindrückliches in diesem Haus,
dass es eine Selbstverständlichkeit war,
regelmäßig von Zeiten zu Zeiten zum Haus Gottes zu gehen.
Von Jahr zu Jahr könnte man auch übersetzen mit
von Zeiten zu Zeiten zu Gott zu gehen.
Wir dürfen dieses nicht nur Jahr für Jahr verwirklichen,
sondern wir dürfen das besonders jeden ersten Tag der Woche verwirklichen,
zum Zusammenkommen als Versammlung zu gehen
und wenn auch die Umstände im Hause enden,
ist es im Haus von Elkanah eine Selbstverständlichkeit,
dass man zum Haus des Herrn geht
und es ist konstante Anbetung da
von Elkanah und seinem Hause aus.
Man trifft manchmal, dass Brüder sehr inkonstant sind in der Anbetung.
Wenn alles gut läuft zu Hause, können sie anbeten
und wenn irgendeine Schwierigkeit da ist, dann verstummen sie.
Aber das möchte eigentlich unser Herr Jesus, der große, hohe Priester nicht.
Er möchte, dass wir durch gute und schwere Tage
in den Wechselfällen des Lebens ständige Anbeter sein können.
Natürlich müssen die Dinge persönlich mit Gott in Ordnung sein,
das ist klare Voraussetzung,
aber die Lebensumstände sollten uns nicht hindern,
weder große Freude noch große Trauer und Schwierigkeiten
als ständige Anbeter vor dem Herrn gefunden zu werden.
Und das war hier eine konstante Sache bei Elkanah und seinem Haus.
Und er hat sein Gelübde erfüllt.
Er hat gleichsam den Platz eingenommen,
den der Herr ihm aufgetragen hat in Bezug auf das Haus Gottes.
Und ich möchte fragen, ob das bei uns auch der Fall ist,
ob wir diesen Platz, den der Herr uns am Hause Gottes gegeben hat,
ob wir den auch wirklich in der rechten geistlichen Weise konstant einnehmen.
Hannah ging nicht hinauf.
Denn sie sprach zu ihrem Mann, bis der Knabe entwöhnt ist,
dann will ich ihn bringen, damit er vor dem Herrn erscheine
und dort für immer bleibe.
Hannah sieht jetzt ihre erste Aufgabe im Haus.
Wenn ein Kind geboren wird in einer jungen, glaubenden Familie,
dann verändert das vollständig die Situation.
Aber wir können dann nicht von dieser Stelle ableiten,
dass nur noch der Mann zu den Zusammenkünften gehen soll.
Es ist sicher vor dem Herrn wohlgefällig,
es gibt natürlich verschiedene Umstände,
aber vor dem Herrn wohlgefällig, wenn Eltern sich dann auch abwechseln
im Überwachen der kleinen Kinder.
Aber was Hannah hier zeigt, ist, dass der Platz der Mutter im Hause ist.
Und dass das die erste Aufgabe ist, von einer glaubenden Mutter
die Verantwortung im Haus wahrzunehmen.
Das ist etwas ganz Wichtiges in unseren Tagen.
Sagte mir mal eine Mutter, die vier Kinder hatte,
sah so manche Aufgaben, die sie erfüllen könnte,
so im Dienst für den Herrn.
Und ich sagte ihr, aber eines musst du nicht vergessen,
zuerst musst du deine eigene Burg verteidigen.
Das ist die erste Aufgabe einer Mutter,
dass sie ihre Verantwortung sieht im Haus,
und das wird jetzt sehr deutlich mit Verzicht verbunden.
Und ich frage mich, ob junge Mütter noch bereit sind,
heute zu verzichten, um ihre Aufgabe zu erfüllen im Hause.
Hannah ist gerne zum Haus Gottes gegangen.
Sie ging gerne mit ihrem geliebten Mann.
Und sie hat verzichtet, um ihre Aufgabe im Hause zu erfüllen.
Und ist dann auch nach der Geburt des Sohnes
ihrem Vorsatz treu geblieben,
denn sie gefasst hat schon im Gebet,
den wir gestern Abend gesehen haben.
Dass wenn Gott ihre Bitte erhört
und ihr ein männliches Nachkommen geben möchte,
dass sie es dem Herrn bringen wollte.
Und nachdem Gott dieses Gebet erhört hatte,
blieb sie, und das ist wiederum eine schöne Haltung dieser Frau,
blieb sie ihrem Vorsatz treu.
Ich bin ganz sicher, dass viele Gläubigen Vorsätze gefasst haben im Gebet.
Und wenn Gott dann das Gebet erhörte,
haben sie ihren Vorsatz vergessen.
Aber so, nicht?
Hannah, sie blieb ihrem Vorsatz treu,
und sie sagt das ihrem Mann, warum sie nicht mitgeht.
Und wir sehen, dass Elkanah, und das ist jetzt eine ganz wichtige Sache von Ehemännern,
Elkanah anerkannte die geistliche Haltung seiner Ehefrau Hannah.
Wenn wir so die Geschichte lesen, meine ich,
dass in Hannah mehr geistliche Tiefe war, als in ihrem Ehemann Elkanah.
Wir sagen das vorsichtig.
Aber jedenfalls war geistlicher Tiefgang da bei Hannah,
und Elkanah anerkannte das.
Und er sagt, es ist sehr schön,
tue, was gut ist in deinen Augen und bleibe.
Er anerkennt die geistliche Haltung seiner Ehefrau.
Ich möchte, dass die Ehemänner fragen,
ob ihr auch geistliche Haltung eurer Frauen seht,
und ob ihr das auch anerkennt.
Und das ist auch für die Ehemänner mit Verzicht verbunden.
Das zeigt uns Elkanah, dass er zum Hause Gottes gehen musste,
ohne seine geliebte Frau, ohne seine geliebte Hannah.
Und das war auch für den Mann mit Verzicht verbunden.
Und das ist immer so, es gibt keinen Dienst für den Herrn, ohne auch Verzicht,
Bereitschaft zu sein für Verzicht.
Wir werden aber heute Abend noch sehen, dass der Herr das vergeltet.
In sehr wunderbaren Weise, mit Zins und Zinseszins,
vergeltet der jeden Verzicht, den wir bereit sind,
auf uns zu nehmen, um dem Herrn in Treue zu dienen.
Hannah verzichtete, indem sie zu Hause blieb,
Elkanah verzichtete, indem er ohne seine Frau gehen musste.
Eine bildliche Sprache, die sehr ernst und sehr lieblich
in unseren Tagen zu jungen Ehepaaren spricht.
Tue, was gut ist in deinen Augen,
bleibe, bis du ihn entwöhnt hast, nur möge der Herr sein Wort aufrecht halten.
So blieb die Frau und stillte ihren Sohn.
Und das ist wiederum ein sehr schönes Bild,
eine stillende Mutter wird uns vorgestellt,
und das ist das Bild, wie Kinder geistlich ernährt werden können.
Es ist ein sehr wunderbares Bild, das auch Paulus benutzt.
Ich möchte es zeigen im ersten Thessalonicher Brief,
um es aufs Geistliche zu übertragen.
1. Thessalonicher, Kapitel 1, Vers 7
Obwohl wir als Christi Apostel euch zulast sein konnten,
sondern wir sind in eurer Mitte zart gewesen,
wie eine nährende Frau ihre eigenen Kinder pflegt.
Es ist ein sehr deutliches und einfaches Bild
für jeden, der anderen geistliche Nahrung geben möchte,
eine stillende Frau.
Jede Mutter weiß, dass sie nur das geben kann einem Säugling,
was in ihr vorher gebildet worden ist.
Sie kann nicht etwas geben, das nicht vorher Teil ihrer selbst geworden ist.
Und das ist so wichtig, dass wir das erkennen,
dass wir uns persönlich nähren vom Wort Gottes,
dass das Wort Gottes ein Teil von uns wird,
und erst dann können wir es auch weitergeben.
Ein sehr schönes Bild, eine stillende Frau,
die ein Vorbild ist für jeden Bruder,
der an Worte dient in der Versammlung,
für alle Eltern, die ihren Kindern geistliche Nahrung geben möchten.
Und es ist sehr wichtig, dass wir uns fragen,
ob das Wirklichkeit ist in unserem Leben.
Es gibt ein englisches Sprichwort, das das Gegenteil sagt,
oder die Sache eigentlich auf den Punkt bringt,
in dem das Gegenteil gesagt wird.
Da wird gesagt, um das Deutsch vorzustellen,
Kinder erziehen hat keinen Sinn,
die Kinder machen trotzdem alles den Eltern nach.
Und das zeigt uns, dass wir als Eltern nur das den Kindern beibringen können,
was wir selber leben.
Und so ist es auch in geistlichen Dingen genauso.
Und das zeigt uns Hannah, wie sie stillte.
Und das gibt natürlich zwei Seiten beim Stillen eines Säuglings.
Erstens muss Muttermilch vorhanden sein,
und andererseits muss der Säugling begierig sein nach der Muttermilch.
Und ich möchte jetzt zum ersten Petrusbrief gehen,
um zu zeigen den Jungen und den Kindern,
welche Haltung ihr haben dürft,
wenn euch Gottes Wort vorgestellt wird im Elternhaus,
in der Sonntagsschule und auch in der Versammlung.
In 1. Petrus, Kapitel 2, Vers 2.
Das gilt übrigens nicht nur für die Jungen und die Kinder,
das gilt für uns alle.
In diesem Sinne sollten wir alle bleiben,
auch wenn wir 60 und älter geworden sind,
wie neugeborene Kinder.
Das ist hier nicht ein Vers,
der den Anfang des Glaubenslebens charakterisiert.
Oft ist das so, dass ein Säugling
den Anfang eines Glaubenslebens charakterisiert,
aber nicht so in 1. Petrus 2, Vers 2.
Nein, hier charakterisiert Petrus alle Gläubigen
in jedem Alter, er spricht sie an und sagt,
wie neugeborene Kindlein seid begierig
nach der vernünftigen, unverfälschten Milch,
damit ihr durch diese wachst zur Rettung.
Ich habe diesen Vers erst so richtig verstanden,
als unser siebtes Kind geboren worden ist.
Da kann ich euch sagen, da war Betrieb in unserem Haus.
Da war oft großer Lärm von den größeren Kindern
und es war beeindruckend, wie dieser kleine Säugling
sich durch keinen Lärm abhalten ließ,
seine Milch aufzunehmen.
Das hat mich doch tief beeindruckt.
Und wir leben in einer Zeit, wo großes Getöse
und großen Lärm ist, auch in der Christenheit
und auch unter den Gläubigen.
Und es besteht die Gefahr, dass wir durch den Lärm,
durch das Getriebe, durch alle diese Vorkommnisse,
die uns manchmal bedrängen auch,
abgehalten werden, das Wort Gottes aufzunehmen.
Und da können wir lernen, alle, auch wenn wir älter geworden sind,
von einem Säugling, der begierig ist
nach der vernünftigen und verfälschten Milch.
Lasst uns uns nicht abhalten, das Wort Gottes
persönlich aufzunehmen, wie auch die Umstände
um uns her immer sein mögen.
Und so war das bei Hannah und Samuel.
Hannah stillte ihren Sohn, bis sie ihn entwöhnt hatte.
Und sobald sie ihn entwöhnt hatte,
brachte sie ihn mit sich hinauf.
Ich möchte jetzt etwas sagen über die Entwöhnung.
Und wir gehen zu den Stufenliedern.
Und das ist in Psalm 131.
Ich lese den ganzen Psalm.
Ein Stufenlied von David.
Herr, nicht hoch ist mein Herz,
noch tragen sich hoch meine Augen,
und ich wandle nicht in Dingen,
die zu groß und zu wunderbar für mich sind.
Habe ich meine Seele nicht beschwichtigt und still gemacht,
wie ein entwöhntes Kind bei seiner Mutter,
wie das entwöhnte Kind ist meine Seele in mir,
harre Israel auf den Herrn von nun an bis in Ewigkeit.
Das ist ein wichtiger Satz über Entwöhnung.
Ein wichtiger Psalm, der zeigt,
ein entwöhntes Kind ist ein Kind,
das fähig ist, selbstständig Nahrung aufzunehmen.
Das ist das Bild, das wir hier haben bei Samuel,
bis er entwöhnt war.
Es ist wahr, dass wir unsere kleinen Kinder belehren,
dass sie abhängig sind von ihren glaubenden Eltern,
von denen, die ihnen das Wort Gottes bringen,
aber sie müssen dahin geführt werden.
Das muss ein Prozess sein, der Entwöhnung,
dass sie lernen, selbstständig für sich
geistliche Nahrung aufzunehmen.
Und das ist überaus wichtig.
Das hat Samuel gelernt
und nachdem er entwöhnt war,
schickte sie ihn nicht hinauf,
sondern sie ging mit ihm hinauf.
Das ist sehr schön.
Das möchte ich darauf aufmerksam machen,
in Vers 24 unseres Abschnittes.
Sie ging mit hinauf.
Sie begleitete ihn, obwohl er selbstständig geworden ist.
Und das haben wir auch gelesen in Psalm 131, Vers 2.
Habe ich meine Seele nicht beschwichtigt und still gemacht,
wie ein entwöhntes Kind,
und dann steht nicht von seiner Mutter,
sondern ein entwöhntes Kind bei seiner Mutter.
Ich möchte jetzt etwas zu den Jungen sagen.
Es ist überaus wichtig, dass ihr selbstständig werdet im Glauben.
Kein Kind kann auf die Länge leben vom Glauben der Eltern.
Er muss selbstständig werden im Glaubensleben,
in der geistlichen Nahrungsaufnahme,
aber das bedeutet nicht, dass du dich gegen deine Eltern stellst.
Diese Selbstständigkeit bedeutet das nicht.
Und das ist sehr schön dargestellt mit Hannah und Samuel.
Nachdem er entwöhnt war,
nachdem er sie nicht mehr benötigte,
geht sie mit ihm hinauf.
Und im Bild sehen wir,
dass Hannah eine tiefe Einsicht hatte in die Gedanken Gottes.
Und was sie jetzt mit sich nimmt,
das spricht tatsächlich prophetisch von der Person unseres Herrn Jesus.
Sie bringt drei Dinge mit.
Erstens drei Stiere,
zweitens ein Ephemal,
und drittens einen Schlauchwein.
Diese drei Dinge sprechen von der herrlichen, vollkommenen Person des Herrn Jesus.
Und diese drei Stiere sprechen tatsächlich von seiner göttlichen Entschiedenheit
auf seinem Weg von der Krippe bis zum Kreuz.
Und ich hoffe sehr, dass die Mütter, die heute Abend unter uns sind,
Einsicht haben in diese wunderbare, herrliche Person des Herrn Jesus
und seine Entschiedenheit, den Willen Gottes zu erfüllen
und gehorsam zu sein bis zum Tode.
Wenn Mütter das erkennen,
dass die Person des Herrn Jesus,
dass er in seinem Leben heilig und rein war.
Und das ist die Voraussetzung,
damit er stellvertretend für uns unsere Sünden tragen konnte auf Golgatha.
Und das dritte, der Schlauchwein, spricht von seiner Freude,
die er im Herzen trug auf dem ganzen Wege hier auf Erden.
Einmal, ich glaube, in Johannes 15 spricht er von seiner Freude
und er möchte, dass seine Freude auch in seinen Jüngern sein möchte.
Entschiedenheit, Reinheit und tiefe geistliche Freude
hat unseren Herrn Jesus gekennzeichnet auf seinem Weg von der Krippe bis zum Kreuz.
Sie brachte ihn in das Haus des Herrn.
Hat einige Leute, die ausgerechnet haben, wie alt ungefähr Samuel war,
ich will das mal sagen, obwohl ich das nicht nachprüfen kann,
dass er ungefähr drei Jahre alt war, als sie ihn brachte.
Und das zeigt uns gläubigen Eltern,
dass es wichtig ist, dass wir unsere Kinder schon klein bringen
in Verbindung mit dem Platz des Zusammenkommens.
Noch einmal möchte ich etwas von meiner Mutter sagen.
Das war ein Anliegen, das sie hatte für uns Kinder.
Dass wir klein auf, von klein auf,
hat sie uns den Platz des Zusammenkommens als Versammlung kostbar gemacht.
Das kann eine Mutter schon tun für ihre Kinder.
Und dann hat sie gesagt,
und jetzt wollen wir noch ein Lied singen, wisst ihr was für eins?
Ich glaube, dass manche es noch kennen,
Am schönsten Tag im Leben.
Singt ihr das noch?
Von Mühe und Arbeit fern
Versammeln wir in Frieden uns um das Wort des Herrn.
Ein sehr gutes Lied,
das in einfachen Worten die Grundsätze des Zusammenkommens zeigt.
Das sollten wir wieder singen.
Das sollten wir unsere Kinder wieder lernen.
Das macht ihre Herzen warm für den Platz des Zusammenkommens.
Jung hat sie Samuel gebracht,
in Verbindung gebracht mit dem Haus des Herrn
und der Knabe war noch jung.
Und dann sehen wir im Bild die zwei Voraussetzungen,
damit ein Mensch überhaupt Gott begegnen kann.
Das ist jetzt ganz grundsätzlich.
Nämlich, erstens wurde der Stier geschlachtet
und zweitens brachte sie den Knaben zu Eli.
Sie wusste, dass der Platz des Zusammenkommens
ist da, wo der Herr Jesus in der Mitte ist
und dass er heilig ist.
Und das Schlachten des Stieres spricht von Golgatha
und von der Gnade von Golgatha.
Und das sind diese beiden Wahrheiten,
die grundsätzlich sind, wie ein Mensch Gott begegnen kann,
indem er festhält an der Heiligkeit Gottes
und zweitens indem er sich einhüllt in die Gnade von Golgatha.
Und das wird sehr deutlich hier gezeigt.
Das Schlachten des Stieres spricht davon,
dass sie sich im Bild einhüllt in die Gnade von Golgatha
und dann Freimütigkeit hat, in die Gegenwart
eines heiligen Gottes zu treten.
Das ist sehr wichtig für uns persönlich.
Das haben wir das erste Mal getan bei unserer Begehrung.
Da haben wir die Heiligkeit Gottes akzeptiert in unserem Gewissen
und wir haben uns eingehüllt in die Gnade von Golgatha
und dann hat Gott uns angenommen.
Und jedes Mal, wenn wir im Gebet vor Gott treten,
müssen wir uns bewusst sein, dass Gott heilig, heilig, heilig ist.
Und wir könnten eigentlich von uns selbst nicht in seine heilige Gegenwart treten,
aber wir haben das Vorricht, uns in die Gnade von Golgatha zu hüllen
und dann in Freimütigkeit vor ihn zu treten.
Das gilt auch, wenn wir gemeinsam an jedem ersten Tag der Woche
zusammenkommen zum Brotbrechen, dann gehen wir ins Heiligtum,
im Geiste, in den Himmel selbst, in die unmittelbare Gegenwart Gottes
und wir gehen hinein ohne Furcht, weil wir eingehüllt sind
in die Gnade von Golgatha.
Und das wird uns sehr schön gezeigt im Vers 25.
Sie schlachteten den Stier und brachten den Knaben zu Eli.
Vor Eli erwähnt sie noch, und das ist sehr schön,
dass gar keine Bitterkeit im Herzen von Hannah geblieben ist,
obwohl Eli doch falsch gesehen hat und sie schwer getroffen hat,
als er sagte, tue deinen Wein von mir.
Wir haben gesehen, dass sie in Ruhe, in Milde und in Respekt geantwortet hat.
Wir sehen aber nicht nur, dass sie gut geantwortet hat mit ihrem Mund,
nein, es ist auch nichts in ihrem Herzen zurückgeblieben.
Seht ihr, wir können manchmal mit dem Mund gut reden,
aber im Herzen tragen wir noch etwas gegen einen Bruder.
Ich spreche nicht gleichfertig über diese Dinge.
Es gibt Dinge im Eheleben, in den Familien und in den örtlichen Versammlungen
kann es vorkommen, dass wir durch jemand wirklich schrecklich
im Innersten unseres Herzens getroffen worden sind.
Und es ist eine Gefahr, dass wir vielleicht sagen,
das kann ich vergeben mit dem Munde, aber wir vergessen es.
Wir tragen es in unserem Herzen.
Und es gibt eine Stelle im ersten Petrusbrief, Kapitel 2,
wo unser Herr Jesus uns in seinen Fußspuren vorgestellt wird
und da wird die letzte Fußstapfe unseres Herrn gezeigt,
der die Sache dem übergab, der Rechtrichter.
Ich bin ganz sicher, dass Hannah das getan hat.
Dass sie diese Verwundung, die sie erfahren hat durch Eli,
dass sie das Gott übergeben hat und dadurch in ihrem Herzen
wieder frei geworden ist gegen diesen Mann.
Und das ist sehr schön, wie wir das hier finden,
dass sie nicht mehr von dem spricht, was er sie verletzt hat,
sondern dass sie sagt, ich bin diese Frau, die vor dir gebetet hat
und Gott hat das Gebet erhört.
Schön, wenn Glaubende sprechen können von erhörten Gebeten.
Und jetzt wird ihr Vorsatz Wirklichkeit.
Wir haben drei Dinge.
Wir haben erstens, wie sie den Vorsatz fasst im Gebet,
haben wir gestern gesehen,
wie sie, nachdem das Gebet erhört wird, ihrem Vorsatz treu bleibt
und jetzt sehen wir drittens, wie sie diesen Vorsatz erfüllt
und diese Erfüllung des Vorsatzes hatte zu tun mit Selbstverleugnung.
Sie hatte dieses Kinderbeten, Samuel, sie hat es genährt
und jetzt musste sie es dem Herrn geben, weggeben.
Und das zeigt uns Eltern eine sehr wichtige praktische Belehrung,
dass wenn unsere Kinder heranwachsen, dass wir sie dann geben müssen,
in die Selbstständigkeit entlassen müssen.
Und das ist für uns Eltern ein Akt der Selbstverleugnung.
Und wir sehen, wie sie das getan hat.
Ich habe schon Eltern getroffen, die ihre Kinder, auch Mütter, auch Väter,
die ihre Kinder nicht loslassen können, in die Selbstständigkeit.
Das ist ein Drama, manchmal das zu sehen, weil sie sich nicht verleugnen können.
Das ist tatsächlich ein Akt der Selbstverleugnung der Eltern,
ihre Kinder in die Selbstständigkeit zu entlassen.
Das ist besonders, muss das verwirklicht werden,
wenn dann Kinder heiraten, eine eheliche Verbindung eingeben,
dass wir sie dann wirklich ganz in die Selbstständigkeit entlassen.
Und das zeigt hier dieses Bild sehr schön.
Natürlich, sie hat ihn dem Herrn geliehen
und das Letzte, was wir lesen im ersten Kapitel, er betete dort den Herrn an.
Bis zu einem gewissen Grad hatte Hannah mit Samuel das Ziel erreicht.
Ihr Dienst war noch nicht zu Ende.
Wir werden gleich weiter sehen, was sie noch zu dienen hatte.
Aber in gewissem Sinn war das Ziel erreicht, dass ihr Kind ein Ambeter wurde.
Und seht ihr, das ist das, was ich wünsche,
dass wir gläubige Eltern diesen Wunsch haben.
Wir haben vielleicht den Wunsch, und das ist ein guter Wunsch,
dass unsere Kinder sich bekehren.
Aber möchten wir doch solche Eltern sein,
die von Anfang, von der Geburt eines Kindes an
nicht allein beten dafür, das ist natürlich Voraussetzung,
dass sie sich bekehren, sondern dass sie Ambeter werden.
Dass einmal aus unseren Kindern auch Ambeter werden.
Und das ist ein wichtiges Ziel, das wir geistlich anstreben dürfen,
und das Hannah angestrebt hat,
und sie hat durch Gottes Gnade mit Samuel dieses Ziel erreicht.
Wir haben dann weiter gelesen in Kapitel 2, Vers 18,
und Samuel diente vor dem Herrn.
Und dieser Dienst war, obwohl er ein Lefit war,
nicht aus der priesterlichen Familie,
war doch, weil der Priesterdienst im Verfall war,
hat er priesterlich gedient.
Das wird deutlich dadurch, dass er umgürtet war
mit einem leinenden Effort.
Also sein Dienst war auf priesterliche Weise im Hause Gottes,
weil die Priesterfamilie im Verfall war.
Und er diente vor dem Herrn.
Und er war umgürtet mit einem leinenden Effort,
und da steht in der Fußnote ein Effort-Ausweiszeug.
Und das zeigt uns, dass wir nur wirklich priesterlich dienen können
am Haus Gottes, wenn wir immer wieder bereit sind, uns zu reinigen.
Wir sagen manchmal, der Priester muss rein sein.
Aber ganz genau neutestamentlich sagen wir, der Priester reinigt sich.
Das ist die Sache, die uns beschäftigen muss in unserem Gewissen,
dass wir immer wieder bereit sind, uns zu reinigen.
Ich möchte eure Gedanken richten nach 1. Johannes 3, Vers 3.
Jeder, der diese Hoffnung zu ihm hat, reinigt sich selbst, gleich wie er rein ist.
Ich bin in diesem Vers immer beeindruckt von der Genauigkeit Gottes.
Steht dort nicht, jeder, der diese Hoffnung zu ihm hat,
und Johannes meint das in der Praxis jetzt,
da meint er nicht Stellung oder so etwas, Position, christliche Position,
sondern er meint das tatsächlich Praxis des Lebens,
wenn es auch keine Ermahnung ist, sondern eine Konsequenz.
Wenn wir die Hoffnung auf Christ und Wirklichkeit ist in deinem Leben, reinigst du dich.
Das ist praktisch und täglich, gleich wie er rein ist.
Er hätte nicht schreiben können, reinigt sich gleich wie er sich gereinigt hat.
Das hätte er niemals geschrieben, dieser alte Apostel Johannes.
Er wusste, dass unser Herr Jesus sich niemals zu reinigen brauchte.
Er wusste auch noch etwas, dass Glaubende nicht rein sind
und dass sie sich immer wieder zu reinigen haben,
wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben.
Das ist die Wahrheit nicht in uns, so schreibt er.
Er hätte auch nicht schreiben können, der ist rein gleich wie er rein ist.
Nein, er reinigt sich gleich wie er rein ist.
Wie schnell sind wir gestrauchelt in unseren Gedanken, in unseren Worten,
in unseren Taten, mit unseren Füßen
und wie wichtig ist diese Bereitschaft uns immer wieder zu reinigen.
Davon spricht dieses leinende Weißzeug, das Samuel trug.
Und die Mutter machte ein kleines Oberkleid
und brachte es ihm Jahr für Jahr von Tagen zu Tagen hinauf,
wenn sie mit ihrem Mann hinaufging, um das jährliche Schlachtopfer zu opfern.
Wir sehen hier, dass Hannah, obwohl sie Samuel in die Selbstständigkeit entlassen hat,
immer noch weiter einen Dienst tut aus ihrem Haus heraus.
Es ist sehr schön, sehr wichtig, wie sie dieses Oberkleid näht in ihrem Haus.
Sie respektiert die Position der Frau, die Gott der Frau gegeben hat,
zu arbeiten im Haus, im Verborgenen.
Und dann bringt sie es gleichsam zum Haus Gottes.
Und sie hat Einsicht ins Wachstum ihres Sohnes.
Sie hat das passend gemacht, dieses Oberkleid.
Könnt ihr euch vorstellen, wenn sie mal ein Oberkleid gebracht hätte,
das ihm bis zu den Füßen runtergegangen wäre.
Oder etwas, das unter den Achseln schon aufgehört hätte.
Die hatte Einsicht ins Wachstum ihres Kindes
und hat dem Wachstum entsprechend gehandelt.
Es ist so überaus wichtig für uns Eltern,
dass wir nicht von 7-Jährigen etwas erwarten,
was wir von einem 15-Jährigen erwarten können.
Das wird uns so schön durch den Apostel Paulus mitgeteilt in diesem einen Satz.
Ziehe sie auf in der Zucht und Ermahnung des Herrn.
Ihrem Alter entsprechen, hat sie dieses Oberkleid genäht.
Und wir sehen jetzt die Verbindung.
Und es ist mir eine große Freude, das jetzt vorzustellen.
Wir haben gezeigt den Unterschied zwischen dem Haus Gottes
und einem christlichen Heim.
Und es ist wichtig, und ich betone das noch einmal,
dass wir das unterscheiden.
Aber hier sehen wir die Verbindung,
dass eine intakte christliche Familie
ein großer Segen ist für die örtliche Versammlung.
Das zeigt hier dieses Hinaufbringen des Oberkleides,
das da zum priesterlichen Dienst beigetragen hat.
Gottes fürchtige Familien sind ein großer Segen für die örtliche Versammlung.
Das ist die eine Seite oder die eine Bewegung vom Heim hin zum Zusammenkommen als Versammlung.
Dieses Hinaufbringen des Oberkleides.
Aber wir sehen die umgekehrte Richtung in Vers 20,
wie Eli Elkanah segnet.
Und wir sehen dann, wie der Segen von einer örtlichen Versammlung
dann wieder fließen kann in die Häuser.
Das ist die Verbindung.
Es ist tatsächlich schwach, das Haus Elis.
Es ist im Verfall.
Und dennoch fließt ein Segen aus vom Platz des Zusammenkommens
in das Haus von Elkanah.
Das ist etwas sehr Wunderbares, beeindruckendes
und auch überraschendes vielleicht,
dass von diesem Platze aus dann auch ein Segen in die Familien läuft.
Einerseits wichtig diese beiden Fragen, Bereiche zu unterscheiden,
Versammlungsfragen, Familienfragen,
aber dann sich bewusst zu sein, dass sie sich gegenseitig
Segen zufließen kann.
Intakte, christliche, gottesfürchtige Familien
sind ein Segen für das Zusammenkommen.
Und das Zusammenkommen zum Namen des Herrn,
von ihm geht wieder Segen aus in die Familien.
Und wir finden dann, dass Gott Hana zurückgibt.
Und ich sage noch einmal, es gibt kein Dienst für den Herrn ohne Verzicht,
aber der Herr bleibt nicht schuldig.
Ich sage das, weil ich das persönlich erfahren habe,
auch in meinem Leben, dass er zurückgibt.
Die segnende Seele, gibt es diesen Vers,
die segnende Seele wird reichlich gesegnet.
Das erfährt jetzt Hana, Elkanah und Hana.
Sie bekommen noch drei Söhne und zwei Töchter.
Samuel wurde groß vor dem Herrn in einer sehr schwierigen Situation.
Einerseits lesen wir in Vers 11 von Kapitel 2,
der Knabe aber diente dem Herrn vor Eli.
In einer ganz schwierigen Situation diente er dem Herrn
und warum konnte er wachsen in seinem Dienst,
in dieser schwierigen Situation, weil er auf den Herrn schaute.
Und in Kapitel 2, Vers 18 steht nur noch, Samuel diente vor dem Herrn.
Das ist eine große Ermutigung für uns.
Es gibt manchmal sehr schwache und auch beschämende Zustände
in den örtlichen Versammlungen.
Und es könnte sein, dass junge Gläubige,
wenn sie das sehen und erleben, mutlos werden.
Aber ich bitte dich, schau nicht auf die Umstände,
sondern schaue auf den Herrn.
Ich denke noch einmal an einen Satz von meiner Mutter,
den ich nie vergessen habe.
Wenn sie mir als kleiner Junge mitgegeben hat ins Leben,
nie, sie hat immer sich sehr vorsichtig ausgedrückt,
nie, wenn Menschen Fehler machen, Gottes Grundsätze aufgeben.
Habe ich nie mehr vergessen.
Nie, wenn Menschen, sie sagte Menschen,
sie war sehr vorsichtig,
wenn Menschen Fehler machen, Gottes Grundsätze aufgeben.
Samuel wurde groß bei dem Herrn,
in schwierigsten Umständen, weil er auf den Herrn blickte.
Und wir haben in Vers 26 gelesen,
dass er größer, immer größer und angenehmer wurde,
sowohl beim Herrn als auch bei den Menschen.
Da möchte ich zum Schluss auf die Reihenfolge hinweisen.
Wenn wir vor dem Herrn sind
und wachsen dürfen im Glauben vor dem Herrn,
das ist immer das Erste,
dann schenkt der Herr auch,
dass Wachstum da ist, horizontal.
Das Erste ist vertikal.
Die Beziehung zum Herrn muss stimmen.
Und daraus folgt dann auch die Beziehung zu den Geschwistern zum Segen.
Das sind wichtige Wahrheiten,
die wir finden im Epheserbrief in Kapitel 1,
wo in Vers 15 steht,
dass wir Glauben in den Herrn Jesus haben
und Liebe zu den Heiligen.
Das sind diese zwei Beziehungen,
in denen wir stehen,
in der Beziehung zum Herrn Jesus
und daraus fließt dann eine richtige Beziehung zu den Mitgläubigen.
Das möchte ich als Frage mir und uns allen heute Abend stellen.
Ist deine Beziehung zum Herrn praktisch täglich in Ordnung?
Dann darf es auch stimmen mit deiner Verbindung zu deinen Mitgläubigen,
deiner Liebe zu den Brüdern.
Er wurde fort und fort größer und angenehmer bei Gott und den Menschen.
Hast du da Angst?
Ich habe Angst vor Gott.
Unsere Freude, unser Frust in allem reißt,
der zu selber geht durch Zeiten,
einst zu deiner Herrlichkeit.
Wir von unserem Ehrenlaub
schauern wir zu dir hinaus.
Steh uns ein, halt uns ein,
stärke uns im Glaubensstreit.
Du, das Laub an deiner Fliege,
gehst uns in den Schiff bereit
und einstiegst du auf uns nieder
doch aus deiner Herrlichkeit
sendest du uns den schwanken Herz
bei Verfolgung, Kampf und Schmerz.
Dir schlaft Schock und Schmerz,
bist du als dein eigenes Reich.
Noch aus dem Lied 16, die Strophe 2.
Ich bekenne deine Schare, die Augen auf mich schaut
und die Blick und die Fahne, als sehnst du ihn vertraut.
Wie von dem Mord erzeugen, dem Mord, das sie ernährt,
wie von dem Mord, die folgen, von Jägers Haft bewährt. …
Transcription automatique:
…
Der Volk ist wahrgegeben, zu erbauen, zu erleben,
um Natur des Himmels neu. Als das Wasser, das uns einigt,
als die Botschaft welche einigt, als Erheizung wahr und frei,
Lass es den Wunsch, den wir hören, durch den Geist, den Volk vermirren,
wie der einen Zirkel ist. Lass dein Wort uns stets erklicken,
und dein Liebesherz bemühen, dann sei dir Herr Jesus Christ.
Samuel und das Haus Gottes. Dieses Thema beschäftigt uns an diesen
Abenden hier und heute Abend haben wir den Titel Samuel der Prophet.
Wir lesen 1 Samuel Kapitel 3.
1 Samuel Kapitel 3 Vers 1
Und der Knabe Samuel diente dem Herrn vor Eli,
und das Wort des Herrn war selten in jenen Tagen,
Gesichte waren nicht häufig. Und es geschah in jener Zeit,
als Eli an seinem Ort lag, seine Augen aber hatten begonnen,
schwach zu werden, er konnte nicht sehen.
Und die Lampe Gottes war noch nicht erloschen,
und Samuel lag im Tempel des Herrn, wo die Lade Gottes war,
da rief der Herr Samuel, und er sprach,
Hier bin ich, und er lief zu Eli und sprach,
Hier bin ich, denn du hast mich gerufen.
Er aber sprach, Ich habe dich nicht gerufen,
lege dich wieder hin. Und er ging hin und legte sich.
Und der Herr rief wiederum Samuel, und Samuel stand auf und ging zu Eli
und sprach, Hier bin ich, denn du hast mich gerufen.
Und er sprach, Ich habe dich nicht gerufen, mein Sohn, lege dich wieder.
Samuel aber kannte den Herrn noch nicht,
und das Wort des Herrn war ihm noch nicht offenbar.
Und der Herr rief wieder zum dritten Mal Samuel,
und er stand auf und ging zu Eli und sprach,
Hier bin ich, denn du hast mich gerufen.
Dann merkte Eli, dass der Herr den Knaben rief,
und Eli sprach zu Samuel, Geh hin, lege dich, und es geschehe,
wenn man dich ruft, so sprich, Rede, Herr, denn dein Knecht hört.
Und Samuel ging hin und legte sich an seinen Ort.
Und der Herr kam und trat hin und rief wie die anderen Male Samuel, Samuel,
und Samuel sprach, Rede, denn dein Knecht hört.
Da sprach der Herr zu Samuel, Siehe, ich will eine Sache tun in Israel,
dass jedem, der sie hört, seine beiden Ohren gellen sollen.
An jenem Tag werde ich gegen Eli alles ausführen, was ich über sein Haus geredet habe.
Ich werde beginnen und vollenden, denn ich habe ihm kundgetan,
dass ich sein Haus richten will in Ewigkeit um der Ungerechtigkeit willen,
die er gewusst hat, dass seine Söhne sich den Fluch zuzogen und er ihnen nicht gewehrt hat.
Und darum habe ich dem Haus Elis geschworen, wenn die Ungerechtigkeit des Hauses Elis
gesünd werden soll durch Schlachtopfer und durch Speisopfer in Ewigkeit.
Und Samuel blieb bis zum Morgen liegen, da tat er die Türen des Hauses des Herrn auf,
und Samuel fürchtete sich, Eli das Gesicht mitzuteilen.
Da rief Eli den Samuel und sprach, Samuel, mein Sohn.
Und er sprach, hier bin ich.
Und er sprach, was ist das Wort, das er zu dir geredet hat?
Verhehle es mir doch nicht.
So tue dir Gott und so füge er hinzu, wenn du mir etwas verhehlst von allem,
was er zu dir geredet hat.
Da teilte ihm Samuel alle Worte mit und verhehlte ihm nichts.
Und er sprach, es ist der Herr, er tue, was gut ist in seinen Augen.
Und Samuel wurde groß.
Und der Herr war mit ihm und ließ keines von seinen Worten zur Erde fallen,
und ganz Israel von Dan bis Perseba erkannte, dass Samuel als Prophet des Herrn bestätigt war.
Und der Herr fuhr fort, in Silo zu erscheinen,
denn der Herr offenbarte sich Samuel in Silo durch das Wort des Herrn.
Wir haben jetzt heute Abend den jungen Samuel vor uns,
wie er selbstständig geworden ist im Glauben
und wie er priesterlich dient im Hause Gottes zu Silo.
Wir haben gestern Abend gesehen, eigentlich vier Phasen können wir sehen im Leben von Samuel,
in der Entwicklung von Samuel bis zu Kapitel 3, Vers 1.
Erstens einmal sehen wir ihn als kleines Kindlein,
wie er abhängig ist, völlig abhängig von seiner Mutter und der Milch seiner Mutter.
Hannah säugte ihn.
Die zweite Phase war, als er entwöhnt war, als er fähig war, selber sich zu ernähren,
aber wo seine Mutter ihn noch begleitete, immer um ihn war.
Drittens haben wir gestern Abend gesehen, dass der Moment kam, wo sie ihn in Silo allein ließ,
aber ihn immer wieder besuchte,
um ihm dieses passende, dem Wachstum angepasste Oberkleid zu geben.
Und hier in unserem Kapitel ist er völlig selbstständig
und die Mutter Hannah verschwindet im biblischen Bericht.
Und das zeigt uns das geistliche Heranwachsen von jungen Gläubigen.
Es ist tatsächlich von ganz grosser Bedeutung für uns alle,
dass wir selbstständig werden im Glauben.
Aber wenn wir eigene Kinder haben, die heranwachsen dürfen im Segen eines glaubenden Hauses,
dann bedarf es der Sorgfalt, diese Kinder in die Selbstständigkeit zu führen.
Und diese Sorgfalt können wir sehr deutlich lernen von dieser gottesfürchtigen Hannah,
wie sie sorgfältig Schritt um Schritt in die Selbstständigkeit im Glauben und im Dienst für Gott führte.
Wenn ein Bauer einen Baum pflanzt, dann muss er ihm einen Pfahl geben,
ein Rundholz einschlagen und den jungen Baum muss er anbinden an den Pfahl.
Sonst fällt er um beim ersten Sturm.
Aber dann ist es die Sorgfalt des Bauern, dass er dieses Gebinde mehr und mehr lockert
und zuletzt ganz wegnimmt, damit dieser junge Baum durch die Windstöße gekräftigt wird
in seinen Wurzeln und einen eigenen Stand bekommt.
Und dieses Bild zeigt uns das Bild von jungen Gläubigen,
die zunächst der Hilfe bedürfen, abhängig sind von älteren Geschwistern,
Väter und Schwestern, vielleicht Eltern, vielleicht Brüder im Herrn,
die sich um sie kümmern, die sie aber niemals an sich binden können
und die bemüht sein müssen, sie in die Selbstständigkeit zu führen.
Und ich möchte gerne, dass wir heute Abend jeder von uns diese Frage stellt,
bin ich selbstständig im Glauben?
Oder lebe ich vom Glauben meines Ehemannes?
Oder habe ich ein eigenes Glaubensleben, eine ganz persönliche Verbindung mit dem Herrn?
Bin ich noch fähig, wenn Wind kommt, selber zu stehen,
um nicht von jedem Wind der Leere hin und her geweht zu werden?
Kein junger Christ kann auf die Länge leben vom Glauben und vom Schutz seiner Elben.
Es kommt der Tag, wo er selbst seinen Herrn zu bekennen hat
und aus sich selbst und aus der persönlichen Gemeinschaft mit Gott heraus dem Herrn dienen kann.
So sehen wir am Anfang unseres Kapitels, dass der Knabe Samuel diente
und wir haben schon darauf hingewiesen, dass er, obwohl er aus den Lefitten war,
nicht aus dem Hause Arons, aber aus dem Hause Keats,
obwohl er der Herkunft nach kein Priester war,
hat er doch zunächst priesterliche Hilfsdienste getan,
weil das Priestertum im Verfall war.
Wir werden das noch sehen heute Abend.
Der Knabe Samuel diente dem Herrn.
Er hatte also, diese junge Glaubende hatte vor seinen Augen des Herzens den Herrn.
Das ist überaus wichtig, dass wir nicht Menschen vor uns haben,
sondern den Herrn persönlich.
Aber wir lesen einen Nachsatz.
Er diente dem Herrn vor Eli.
Er diente dem Herrn, aber er anerkannte die Autorität von Eli.
Dass Eli als Priester von Gott eingesetzt war
und obwohl die priesterliche Familie im Verfall war,
anerkannte er die Autorität, die Gott eingesetzt hat im Hause Gottes.
Und das ist eine wichtige Belehrung auch für uns in unseren Tagen.
In jedem Dienst am Hause Gottes müssen wir den Herrn vor unseren Herzen haben.
Sonst werden wir nicht mit Ausharren dienen können.
Solange wir noch Vertrauen haben auf Menschen, werden wir enttäuscht.
Aber wenn wir den Herrn vor uns haben,
dann werden wir auch die Autoritäten anerkennen,
die der Herr gesetzt hat in seinem Haus.
Und das ist sehr schön bei diesem Knaben Samuel zu sehen.
Nun, wir lesen weiter, dass das Wort des Herrn selten war in jenen Tagen.
Und der Grund war der tiefe Zustand des Volkes Gottes damals.
Damit Gott sich durch sein Wort offenbaren kann,
das ist abhängig von der Bereitwilligkeit des Volkes Gottes, sein Wort zu hören.
Und weil ein tiefer Zustand war im Volke Gottes, war das Wort Gottes selten geworden.
Und wir sehen, dass das immer wieder war im Volke Israel,
und dass am Ende der Geschichte dieses Volkes, wie sie beschrieben wird im Alten Testament,
Gott überhaupt 400 Jahre geschwiegen hat.
Nach Mariachi hat Gott 400 Jahre geschwiegen,
und er hat dann zuerst wieder geredet durch den Engel Gabriel zu Zacharias.
Viele sind überrascht, wenn sie Lukas 1 lesen,
dass Zacharias sehr erschrocken war und sich fürchtete,
als plötzlich die Stimme des Herrn durch den Engel Gabriel zu ihm gekommen ist.
Aber wir müssen verstehen, dass nach 400 Jahren schweigend Gott plötzlich zu reden begann,
dass das überraschend war und auch beängstigend für Zacharias.
Gott hatte natürlich einen Grund. Er wollte seinem Volk begegnen im Sonne.
Nachdem Gott, schreibt der Schreiber des Hebräerbriefes,
nachdem Gott vielfältig und auf vielerlei Weise ehemals zu den Vätern geredet hat,
in den Propheten, hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet, in der Person seines Sohnes.
Das Wort war selten, weil der Zustand des Volkes tief war,
weil das Begehren Gottes, Wort zu hören, tief war.
Und damit Gott reden kann, muss auch das Volk wieder bereit sein zu hören.
Ich möchte etwas vorlesen aus dem Propheten Amos.
Amos, Kapitel 8, Vers 11
Siehe, Tage kommen, spricht der Herr, Herr, da werde ich ein Hunger in das Land senden,
nicht ein Hunger nach Brot und nicht ein Durst nach Wasser, sondern die Worte des Herrn zu hören.
Ein Gebet, das wir auch in unseren Tagen haben möchten,
dass Gott diesen Hunger in das Herz der Glaubenden geben möchte,
nicht Hunger nach irgendwelchen spannenden und interessanten Vortragskonstruktionen,
sondern ein Hunger nach den Worten Gottes.
Und das ist die Voraussetzung, dass der Herr reden kann.
Es war also ein tiefer Zustand, das Wort des Herrn war selten.
Es wird uns dann in Vers 2 berichtet, dass Eli an seinem Orte lag.
Und ich möchte das geistliche Bild klar machen, das zeigt den Niedergang der priesterlichen Familie.
Wir haben an den Abenden gesehen, dass eigentlich Priester zu stehen haben.
Wir haben das gefunden im Hebräerbrief, in Kapitel 10, ein jeder Priester steht täglich da.
Und wir haben Eli gefunden, sitzend auf dem Stuhl.
Und das zeigt uns, und das haben wir vorgestellt, die religiöse Tradition und Bequemlichkeit.
Und das ist tatsächlich auch eine Gefahr für uns, dass wir als Priester nicht mehr stehen,
die Kraft nicht mehr haben, im Glauben zu stehen.
Und wir sitzen auf einem Stuhl der Tradition und Gewohnheiten und haben es uns dabei bequem gemacht.
Aber wir sehen hier einen weiteren Schritt des Niedergangs, dass er nicht mehr sitzt, sondern dass er liegt.
Das ist natürlich das Bild, das ich zeigen möchte, das sich verbirgt hinter diesem Liegen Elis an seinem Ort.
Und seine Augen hatten, aber hatten begonnen schwach zu werden.
Das Licht über die Gedanken Gottes ist zurückgegangen in der priesterlichen Familie.
Ist das nicht eine Beschreibung unserer Tage?
Wenn wir daran denken, das Licht, das Gott unseren Vätern gegeben hat,
und dass er uns dieses Licht gegeben hat, das ist nichts anderes als seine Gnade.
Und wir haben in den verschiedenen Generationen wieder viel von diesem Licht verloren.
Möchten wir nicht stolz sein, sondern uns beugen darüber, dass wir wieder viel Licht über Gott und seine Gedanken verloren haben.
Und wenn wir noch ein wenig Licht haben über Gott und seine Gedanken,
über seinen Weg, den er persönlich mit dem Glaubenden gehen möchte,
über seinen Weg, den er mit unseren Familien gehen möchte,
über seinen Weg, den er mit dem Zusammenkommen als Versammlung mit uns gehen möchte,
wenn wir noch ein wenig Licht haben, lasst uns nicht stolz darauf sein,
sondern lasst uns erkennen, dass es die Barmherzigkeit Gottes ist, dass wir nicht aufgerieben sind.
Seine Augen hatten begonnen schwach zu werden.
Wie traurig ist dieser Bericht über diesen Priester Eli.
Aber dann sehen wir das Erbarmen Gottes, sehr schön.
Und ich freue mich jetzt das vorzustellen, dass hier steht, die Lampe Gottes war noch nicht erloschen.
Welch ein Erbarmen!
Ich möchte zuerst grundsätzlich und prophetisch etwas sagen über diesen Satz.
Gott hat begonnen mit Abraham ein Zeugnis von sich durch ein Volk hier auf Erden zu leuchten.
Sich ein Zeugnis auf Erden zu haben durch ein Volk, das ihm angehört.
Das beginnt mit Abraham.
Und dieses Zeugnis, das Gott hat mit einem Volk, das ihm angehört,
das war im Alten Testament das Volk Israel.
Und obwohl es versagt hat in seinem Zeugnis für Gott, immer wieder Götzendienst betrieben hat
und Gott sie mahnen musste, sie züchtigen musste,
war doch im ganzen Verlauf dieser Geschichte des Volkes Israel, wie es im Alten Testament berichtet wird,
die Lampe Gottes in diesem Volk noch nicht erloschen.
Es war noch nicht als Zeugnis für Gott beiseite gesetzt.
Das geschah erst nachdem er seinen Sohn gesandt hat und er gekreuzigt worden ist
und dann hat er es immer noch nicht beiseite gesetzt
und sie haben noch das Zeugnis des Heiligen Geistes empfangen
und sie haben es abgelehnt und dann war die Lampe Gottes in Israel erloschen
und an seine Stelle als Ersatzlösung ist die Christenheit gekommen.
Der Apostel Paulus macht das sehr deutlich mit einem Ölbaum, was ich jetzt hier vorstelle,
in Römer Kapitel 11, wie da die echten Zweige ausgebrochen werden an diesem Baum des Segens,
an diesem Baum der Verheißung des Segens und des Zeugnisses.
Wie da die echten Zweige ein ausgebrochen und Zweige eines wilden Ölbaums,
Menschen aus den Nationen im christlichen Zeugnis als leuchtend für Gott hier auf Erden gesetzt sind.
Aber schon am Anfang des christlichen Zeugnisses wird auch dieser Christenheit angesagt,
dass wenn sie nicht Buße tun, Gott den Leuchter wegnehmen würde auch bei ihnen.
Das ist im Sendschreiben an Ephesus, dass die erste Phase des christlichen Zeugnisses zeigt,
da wird schon angekündigt, dass wenn sie nicht Buße tun,
weil sie die erste Liebe, die vornehmste Liebe zum Herrn verlassen hatten,
wenn sie darüber nicht Buße tun würden, würde der Leuchter weggerückt werden.
Und prophetisch ist er noch nicht weggerückt.
Jetzt ist das christliche Zeugnis, ist jetzt das Zeugnis für Gott hier auf Erden.
Aber es wird der Tag kommen, wo auch dieser Leuchter weggerückt wird
und diese wilden Ölzweige wieder ausgebrochen und die echten wieder eingesetzt werden.
Wenn das tausendjährige Reich beginnt, wird Gott wieder ein Zeugnis haben,
hier auf Erden durch das Volk Israel.
Das ist die prophetische Bedeutung, wenn hier steht,
die Lampe Gottes war noch nicht erloschen in Israel.
Aber welch ein Erbarmen, trotz des tiefen Zustandes,
dass Gott sie noch nicht aufgerieben hat,
noch nicht ihr Zeugnis für ihn auf Erden weggenommen hat.
Samuel lag im Tempel des Herrn, wo die Lade Gottes war.
Auch Samuel liegt.
Aber ich möchte jetzt klar machen, dass dieses Liegen von Samuel eine andere Bedeutung hat,
als das Liegen von Eli.
Eli lag an seinem Ort, Samuel lag im Tempel des Herrn, wo die Lade Gottes war.
Das zeigt uns einen wichtigen geistlichen Gedanken, dass Samuel im Haus Gottes
an der Person des Herrn im Bilde zur Ruhe gekommen ist.
Das ist das Bild von Samuel, der liegt im Tempel Gottes bei der Bundeslade.
Die Bundeslade spricht tatsächlich von der Person des Herrn Jesus.
Von dieser wunderbaren Wahrheit, dieser herrlichen Wahrheit,
über die Person des Herrn Jesus, dass er wahrer, ewiger Gott ist
und wahrer Mensch in einer Person.
Diese Lade war aus Akazienholz mit reinem Gold überzogen.
Und das spricht von der Person des Herrn Jesus.
Ewiger Gott und wahrer Mensch in einer Person übersteigt natürlich unseren Verstand.
Aber der Glaube schaut das und betet an über diese Tatsache.
Und der Deckel der Lade war in getriebener Arbeit.
Und der Deckel der Lade spricht tatsächlich vom Werk des Herrn Jesus,
das er vollbracht hat am Kreuz auf Golgatha.
Da wurde auch am Söhnungstag das Blut gesprengt auf den Deckel.
Und das macht klar, dass der Deckel spricht vom Werk des Herrn Jesus.
Und das ist das Zentrum des Hauses Gottes.
Und das ist das Bild, das wir hier haben.
Das ist auch das Zentrum des Zusammenkommens zum Namen des Herrn Jesus hin an einem Ort.
Wir kommen zu seiner Person zusammen, in dem der Mittelpunkt,
Zentralpunkt und Anziehungspunkt die Person des Herrn Jesus ist
und das was er getan hat in seinem Opfertod am Kreuz auf Golgatha.
Und da an diesem Ort ist Samuel zur Ruhe gekommen.
Das ist ein sehr schönes Bild.
Ich möchte eure Gedanken ganz kurz beschäftigen mit dem Patriarchen Jakob.
Auch er wird in Verbindung mit dem Haus Gottes gesehen.
Und zwar möchte ich zwei Stationen aufzeigen, um klar zu machen, um was es hier geht.
Erstens 1. Mose 28, da ist er das erste Mal als junger Mann, dieser Jakob, in Bethel.
Und er erkennt tatsächlich, weil Gott sich ihm im Traume offenbart,
erkennt er tatsächlich, dass dies das Haus Gottes ist.
Und dann wisst ihr, was er sagt.
Wie furchtbar ist dieser Ort.
Vielleicht gibt es solche unter uns, die kennen den Platz des Zusammenkommens als Versammlung,
wo man wünscht, zusammenzukommen zum Namen des Herrn Jesus hin,
aber dieser Ort ist noch furchtbar für dich.
Da fühlst du dich noch nicht wohl.
Da bist du noch nicht da zu Hause.
Ich kenne eine Zeit in meinem Leben,
ich bin von Jugend an von meinen Eltern an diesen Platz gebracht worden
und ich bin ihnen auch sehr dankbar dafür.
Aber ich kenne eine Zeit, wo ich wohl immer ging,
weil das meine Eltern wünschten,
aber ich ging nicht gerne.
Ich ging gezwungen, innerlich gezwungen an diesen Ort.
Aber Gott hat mich nicht in diesem Zustand gelassen
und ich bin ihm sehr dankbar dafür
und es kam der Tag, wo dieser Platz ein Ruheort für meine Seele geworden ist.
Und das könnt ihr finden in 1. Mose 35 bei Jakob.
Da fordert Gott ihn auf nach langen Übungen des Lebens,
nach langem fleischlichem Benehmen
und das war der Grund, warum der Ort furchtbar war für ihn,
weil er noch nach dem Fleisch wandelte.
Jakob war nicht mehr im Fleisch.
Jakob war von Jugend an, hatte er Leben aus Gott,
aber er lebte noch, er wandelte noch nach Römer 8
nach dem Fleisch und wenn du nach dem Fleisch wandelst,
dann ist der Platz des Zusammenkommens
nicht ein Ort deiner Sehnsucht und deiner Ruhe.
Und dann führt dich Gott in Übungen,
bis du zur Ruhe kommst an diesem Platz.
Das sagt Gott zu Jakob in 1. Mose 35
Ziehe hinauf nach Bethel und was sagt er noch?
Wohne da selbst.
Da bekam er, an diesem Platz kam Jakob zur Ruhe.
Und genau das ist das Bild, das wir hier sehen.
Samuel lag im Tempel des Herrn, wo die Lage Gottes war.
Und nachdem er zur Ruhe gekommen ist,
das ist an sich wiederum eine sehr wichtige Belehrung,
beginnt Gott zu ihm zu sprechen.
Seht ihr, das ist auch ganz praktisch die Weise,
die wir immer wieder erfahren.
An diesem Platz des Zusammenkommens
möchte Gott uns zuerst zur Ruhe bringen,
bevor er zu uns spricht.
Solange wir aufgeregt sind und erfüllt von den Dingen dieser Erde,
müssen nicht mal böse Dinge sein,
aber vielleicht berufliche Anspannung.
Ich kenne eine Zeit aus meinem Leben,
wo ich eine halbe Stunde bevor die Zusammenkunft begann,
noch auf meinem Hof war.
Und dann schnell, schnell unter die Dusche
und in die Versammlung springen, wie man sagt.
Und dann war ich noch völlig erfüllt von den Dingen des Berufes.
Und dann war manchmal eine Stille.
Es gibt ja Geschwister, die haben Mühe, wenn es still ist zuerst ein bisschen.
Ich sage nicht immer, aber manchmal ist Stille vom Herrn gewirkt.
Kann auch ein Ausdruck von Schwachheit sein, wenn lange Pausen sind.
Aber manchmal sind Pausen tatsächlich vom Herrn durch den Geist gewirkt,
damit unsere Herzen zuerst an diesem Platz zur Ruhe kommen.
Und damit wir dann fähig sind,
die Gedanken, die Gott zu uns sprechen möchte, aufzunehmen.
Seht ihr, wir finden das natürlich in Psalm 23 sehr schön.
Zuerst lagert er sein Schaf
und dann bereitete er ihm einen Tisch angesichts seiner Feinde.
Auch da diese Reihenfolge.
Soll ich noch etwas sagen von Maria von Bethanien,
die sich zuerst zu den Füßen des Herrn Jesus setzte,
zur Ruhe kam beim Herrn
und dann hat der Herr zu ihr geredet.
Da rief der Herr Samuel.
Es ist interessant, wenn wir das Wort Gottes lesen,
dass Gott oft zu Sprach
aber dass er auch manchmal rief.
Ich möchte das mal zum Studium empfehlen,
unseren jungen Geschwistern und nicht nur den Jungen,
dass sie das mal etwas beobachten,
wenn Gott spricht und wenn Gott ruft.
Es kommt sehr viel vor in der Bibel.
Aber ich möchte zuerst darauf hinweisen,
dass Gott in der Schöpfung sprach.
Als er in 1. Mose 1 schuf,
da lesen wir, dass er sprach.
Aber wir finden dann einige Male,
dass er Menschen ruft.
Und ich möchte jetzt drei Stellen vorstellen,
wo Gott den Menschen gerufen hat
und die Bedeutung anzeigen.
Zunächst in Johannes 7, Vers 37
An dem letzten, dem großen Tag des Festes
aber stand Jesus da und rief und sprach
Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke.
Das ist das Rufen Gottes an den Sünder.
Tut er auch heute Abend hier in diesem Raum.
Durch Gottes Wort ruft er dich zur Buße
und bietet dir dieses Wasser des Lebens an.
Nicht das Wasser religiöser Tradition bietet daran,
von dem du wiederum dürstest.
Ich bin jetzt in Johannes 4.
Von dem du wiederum dürstest.
Nein, er sagt zu jener Frau,
wenn du von dem Wasser trinkst, das ich dir geben werde,
wirst du nimmermehr dürsten in Ewigkeit.
Und das bietet Gott heute Abend in diesem Raume an.
Dieses Wasser des Lebens,
das du bekommen kannst in einem echten Bekenntnis
deiner Sünden vor Gott
und in dem Glauben an die Person
und das Werk des Herrn Jesus,
das er in seinem Opfertod vollbracht hat
am Kreuz auf Golgath.
Eine zweite Stelle finden wir in 3. Mose, Kapitel 1.
In 3. Mose 1 geht es um freiwillige Anbetung des Glaubenden.
Und da lesen wir auch Vers 1.
Und der Herr rief Mose,
und er redete zu ihm aus dem Zelt der Zusammenkunft und sprach,
Rede zu den Kindern Israel und sprich zu ihnen,
wenn ein Mensch von euch dem Herrn eine Opfergabe darbringen will.
Da ruft der Herr zu den Glaubenden auch heute Abend,
ruft er dir zu,
dass du doch ein Anbeter aus der Freiwilligkeit deines Herzens,
ein Anbeter für Gott werden möchtest.
Und hier haben wir die dritte Stelle,
die ich zeigen möchte, wo Gott ruft.
Und da ruft er gleichsam zur Wiederherstellung des Volkes.
Es ist verbunden mit Gericht bestimmt,
Gericht über das Haus Elis,
aber es ist der Ruf der Wiederherstellung seines Volkes.
Und das ist das dritte, was ich auch heute Abend vorstellen möchte,
dass Gott dir zuruft, wenn du dich von Gott entfernt hast,
wenn das Licht über die Gedanken Gottes,
wenn deine Augen schwach geworden sind,
den Herrn zu sehen,
dann höre doch den Ruf des Herrn,
der dich ruft zur Wiederherstellung.
Da rief der Herr Samuel und er sprach,
hier bin ich, und er lief zu Eli.
Wir sehen jetzt, dass der Herr beginnt mit Samuel zu sprechen,
und zwar persönlich.
Und das ist immer in Zeiten des Verfalls und Niedergangs so,
dass Gott Einzelne wieder anspricht,
besonders junge Glaubende anspricht,
und ihnen zuruft, du aber.
Das findet ihr im zweiten Timotheusbrief,
wo Paulus das dem jungen Timotheus zuruft.
Er zeigt ihm prophetisch unsere Tage, in denen wir heute leben,
die letzten Tage, die schweren Zeiten letzter Tage,
und dann ruft er ihm zu, du aber,
hast genau erkannt,
du aber, zweimal ruft er ihm das zu,
in Kapitel 3, du aber.
Und das ruft er auch heute Abend dir zu,
dir junger Christ, du aber,
mach es ernst in deinem Christenleben,
lebe in Gottesfurcht,
tue weg aus deinem Leben,
was dem Herrn nicht gefallen kann.
Ich möchte jetzt ein Wort sagen zu der ganzen Entwicklung
dieses Kapitels,
damit wir jetzt verstehen, um was es geht.
Am Anfang dieses Kapitels dient Samuel
auf priesterliche Weise, das haben wir schon vorgestellt,
aber die Entwicklung und die Führung Gottes ist,
dass aus diesem priesterlichen Dienst
ein prophetischer Dienst wird.
Es ist in gewisser Weise ein Wachstum,
aber auch die andere Seite, die uns da gezeigt wird,
wir werden am Ende dann sehen,
dass das ganze Volk erkannte,
dass Samuel als Prophet des Herrn bestätigt war.
Wir sehen also jetzt in diesem Kapitel die Entwicklung
vom priesterlichen Dienst zum prophetischen Dienst.
Und ich möchte zeigen, dass das eben zwei Seiten sind,
werden vielleicht, wenn Zeit ist, am Ende der Stunde das noch
deutlich machen können.
Priesterlicher Dienst ist, wenn wir Menschen
zu Gott reden in Anbetung.
Und prophetischer Dienst ist, wenn Gott
durch Werkzeuge zu seinem Volke spricht.
Und diese Entwicklung finden wir hier.
Und Gott hat sich jetzt dieses Werkzeug Samuel,
diesen jungen Samuel,
ausgewählt, um als Prophet in Israel
sein Wort zu verkündigen.
Und wir sehen, dass er beginnt,
zu Samuel persönlich zu reden.
Und wir erkennen aus dieser Beschreibung, dass Samuel
ihn zuerst nicht versteht.
Das ist auch eine Hilfe für junge Gläubige,
die manchmal Mühe haben,
den Willen des Herrn in einer Sache zu erkennen.
Es kommt sehr öfters an mich heran,
dass junge Gläubige mich fragen,
wie kann ich den Willen des Herrn erkennen,
wie er mich führt.
Und da gibt es keine Patentantwort.
Da möchte man gerne eine kurze Definition haben,
was man alles machen muss,
um den Willen des Herrn zu erkennen.
Aber damit ein glaubender Mensch
den Willen des Herrn erkennen kann,
das ist mit Übungen verbunden.
Mit Herzensübungen,
mit einem Herzen,
das fragend ist vor dem Herrn.
Und wir sehen, dass Samuel
nicht sofort die Stimme des Herrn erkennt
und er meint, Eli hätte ihn gerufen.
Und er springt zu Eli
und er sagt, du hast mich gerufen
und wir sehen dann eine gewisse Trägheit bei Eli.
Das ist sehr deutlich in diesem Bericht,
diesem göttlichen Bericht,
dass er sagt, ich habe dich nicht gerufen,
leg dich wieder hin.
Er hat sich zunächst nicht sehr Mühe genommen
um seinen jungen Samuel.
Aber Gott hat nicht abgelassen,
wieder zu rufen
und das ist das, was wir bei Gott immer wieder finden.
Wenn er beginnt, eine Absicht auszuführen,
dann führt er sie aus,
auch wenn wir
Mühe haben,
ihn zu verstehen,
wenn wir schwer,
versteht man das, schwer von Begriff sind.
Gott führt seinen Plan aus.
Es kommt auch manchmal vor,
dass wir beginnen mit dem Herrn zu diskutieren,
weil wir meinen, wir hätten eine bessere Absicht als der Herr.
Ich möchte das zeigen von einem Mann
in der Apostelgeschichte,
von Paulus,
der das versuchte,
in Apostelgeschichte 22,
in Vers 17,
da spricht er davon, dass er im Tempel in eine Verzückung geriet
und in Vers 18 sagt der Herr zu ihm,
eile, gehe schnell aus Jerusalem hinaus,
denn sie werden dein Zeugnis über mich nicht annehmen.
Da war Paulus anderer Meinung.
Da meinte er,
er sei wirklich das geeignete Werkzeug,
um den Menschen aus dem Volke Israel
das Evangelium zu verkünden.
Und er sagt, und ich sprach, Herr, Sie selbst wissen,
dass ich die an dich Glaubenden ins Gefängnis warf
und in die Synagogen schlug
und das Blut deines Zeugen Stephanus vergossen wurde,
stand auch ich dabei und willigte mit ein
und verwahrte die Kleider derer, die ihn umbrachten.
Damit will er sagen,
dass seine Bekehrung doch
vom Feind der Gläubigen
zum Verkündiger der Frohen Botschaft
eine besondere Wirkung gehabt hätte
unter denen, die ihn vorher als Gegner gekannt haben
und jetzt kennen würden als der,
der den Namen des Herrn verkündigt hat.
Aber sagt der Herr, er wiederholt einfach,
was er vorher schon gesagt hat.
Tut er auch bei uns.
Wiederholt mit Geduld und er sagt in Vers 21, 20
Geh hin, denn ich werde dich weit weg
zu den Nationen senden.
Er wiederholt seinen Auftrag.
Und genau das sehen wir jetzt bei Samuel dreimal
und immer springt er zu Eli
und wir haben diesen Vers 7
Samuel aber kannte den Herrn noch nicht
und das bedeutet dort, er kannte noch nicht,
wie der Herr zu ihm sprach.
Das wird sehr deutlich im Nachsatz.
Samuel aber kannte den Herrn noch nicht,
das Wort des Herrn war ihm noch nicht offenbar.
Er wusste noch nicht aus Erfahrung,
wie Gott zu ihm sprach,
wie der Herr zu ihm sprechen würde.
Und er geht ein drittes Mal zu Eli
und jetzt erkennt Eli,
dass Gott zu Samuel sprechen will.
Und jetzt, und das ist sehr schön von Eli,
es ist immer wieder auch etwas Gutes von Eli zu sagen
und das freut mich.
Wir müssen auch anderes sagen von Eli.
Haben wir es auch gesagt?
Aber wir können jetzt etwas Gutes sagen.
Eli überwindet seinen Stolz.
Wenn er seine jüngeren Brüder benutzen möchte,
dass wir dann uns auch ein bisschen,
ich komme auch schon ins Auto,
wo ich mal jüngere Brüder höre
und da muss man sich manchmal ein bisschen überwinden
und wenn wir uns überwinden müssen,
dann ist es sehr oft der Stolz unseres Herzens,
dass wir das einem Jüngeren nicht zutrauen.
Aber er überwindet den Stolz
und jetzt sehen wir,
dass er trotzdem erschwach geworden war in seinen Augen,
obwohl was sein persönlicher Glaube anbetraf,
Samuel ihm überlegen war,
er dem jungen Samuel helfen konnte.
Und das ist eine ganz wichtige Belehrung.
Wir finden sie auch im Buch Heruth,
mit Nomi und Ruth.
Wir sehen da auch eine junge Ruth,
die wirklich eine glaubende junge Person darstellt
und in Nomi eine ältere Person,
die schwach ist im Glauben,
die aber trotzdem der jungen Person helfen kann.
Das ist eine wichtige Belehrung für die Jungen heute Abend hier.
Die älteren Geschwister vielleicht,
siehst du in der örtlichen Versammlung ältere Geschwister,
deren Augen geistlich schwach geworden sind,
die vielleicht in ihrem Glauben zurückgegangen sind
und dennoch können sie manchmal dir helfen
in den Fragen des Glaubens.
Und so sehen wir das hier,
dass Eli diesem Samuel helfen kann.
Eli sprach zu Samuel,
geh hin, lege dich.
Und es geschehe, wenn man dich ruft,
so spricht, rede Herr, denn dein Knecht hört.
Das war die entscheidende Hilfe für Samuel
und er hört darauf.
Es ist wirklich etwas Schönes,
wenn junge Geschwister auch auf Ältere hören,
wenn sie ihnen einen weisen Rat geben.
Auch selbst wenn ihr Glaubensleben
vielleicht etwas schwach erscheint.
Und jetzt kommen wir zu diesem wichtigen Vers 10.
Und da wiederholt nicht der Herr einfach das vierte Mal,
sondern er tritt jetzt auf eine ganz andere Weise hervor.
Ich möchte dir das zeigen.
Der Herr kam und trat hin.
Jetzt wird Samuel die Gegenwart des Herrn fühlbar.
Wir haben das noch einmal,
ich möchte das zeigen,
in Apostelgeschichte 23,
in einer ganz anderen Situation.
Paulus war,
weil er nicht auf der Höhe der Leitung des Geistes war,
obwohl seine Beweggründe gut waren,
ich möchte das deutlich machen,
aber nicht auf der Höhe der Leitung des Geistes war,
in seinem Gehen hinauf nach Jerusalem
kam er ins Gefängnis
und wir können uns vorstellen,
wie traurig er war.
Vielleicht hat er sich auch ein wenig geschämt,
dass obwohl der Geist ihn von Stadt zu Stadt bezeugt hat,
nicht nach Jerusalem hinauf zu gehen,
er trotzdem gegangen ist
und er ist im Gefängnis.
Und da erlebt er das, was Samuel hier erlebt.
In Apostelgeschichte 23, Vers 11.
In der folgenden Nacht aber trat der Herr zu ihm.
An einer anderen Stelle,
2. Timotheus 4, sagt Paulus,
Alle haben mich in Asien verlassen,
aber der Herr stand mir bei.
Das ist etwas sehr Wunderbares,
wenn der Herr uns beisteht.
Aber es gibt etwas Größeres noch,
wenn der Herr bei uns steht.
Als Beistand,
wenn er seine Gegenwart fühlbar macht.
Und das darf jetzt Samuel erleben.
Der Herr kam und trat hin
und rief wie die anderen Male
und dann ruft er Samuel, Samuel.
Er gibt jetzt diesem jungen Glaubenden Sicherheit.
Das ist der Grund, warum er ihn zweimal ruft.
Samuel, Samuel.
Er macht ihn jetzt sicher,
damit er weiß,
dass es wirklich der Herr ist,
der zu ihm redet.
Und wir sehen dann weiter,
dass er antwortet,
Rede, denn dein Knecht hört.
Das hat er gelernt von Eli.
Und das war eine gute Belehrung.
Rede, Herr, dein Knecht hört.
Und da sehen wir einen wichtigen Grundsatz Gottes.
Wir bekommen Licht
über Gott und seine Gedanken,
wenn der Wunsch in unserem Herzen ist,
dem Herrn gehorsam zu sein.
Das ist die ganze Belehrung,
die in diesem Satz liegt.
Wenn jemand meinen Willen tun will,
sagt der Herr Jesus,
so wird er von der Lehre wissen,
dass sie aus Gott ist
oder ob ich aus mir selbst rede.
Wie wir es im Johannes-Evangelium finden.
Dieser Grundsatz, der gilt immer noch.
Und ich möchte euch erinnern,
und vielleicht schlagen wir das auf,
in Offenbarung Kapitel 1.
Ich hatte eine gläubige Tante,
sie ist beim Herrn,
darum kann ich das erzählen,
die arbeitete ein Leben lang im Haushalt
eines Theologie-Professors.
Und von Zeit zu Zeit besuchte sie uns
und erzählte uns natürlich dann,
was der Professor so jeweils verkündigt und sagt.
Und dann sagte sie einmal zu uns,
der Herr Professor sagt,
er würde eigentlich das Wort Gottes
schon recht gut verstehen,
aber mit der Offenbarung könnte er nichts anfangen.
Und da habe ich zu meiner Tante gesagt,
ich war ja noch jung,
wir wollen doch einmal miteinander anfangen,
die Offenbarung zu lesen.
Und ich las ihr vor,
Offenbarung Jesu Christi,
die Gott ihm gab, um seinen Theologen zu zeigen,
was bald geschehen muss.
Da sagte sie, du hast falsch gelesen.
Das steht, um seinen Knechten zu zeigen,
was bald geschehen muss.
Seht ihr, Licht über die Wahrheit,
über Gott und seine Gedanken bekommt man nicht
durch intellektuelle Kraftentfaltung,
sondern durch den Willen, dem Herrn gehorsam zu sein.
Rede, Herr, denn dein Knecht hört.
Und jetzt spricht der Herr
und es ist eine Botschaft des Gerichts
über das Haus Elis.
Gott ist langmütig, wir haben es gesehen,
aber Gott ist auch heilig.
Und das dürfen auch wir nicht vergessen.
Wir haben die Langmut Gottes oft erfahren,
ich persönlich, auch mit meiner Familie,
die Langmut und Barmherzigkeit und Gnade Gottes,
wie oft haben wir es erfahren.
Und wo wären wir, wenn es keinen warmen Gottes gäbe,
dass er immer wieder uns seine Liebe
praktischerweise zugewandt hat?
Wo wären wir?
Aber wir dürfen dabei nie vergessen,
dass Gott heilig ist.
Und das kommt jetzt hervor in diesem
Ausspruch des Gerichts, den Herr Samuel aufträgt
an das Haus von Elis.
Und Gott sagt auch warum.
Weil seine Söhne, Vers 13,
sich den Fluch zugezogen,
und er ihnen nicht gewährt hat.
Ich will einige Stellen zeigen,
Kapitel 2, Vers 23,
da sehen wir, dass Elis sehr wohl erkennt,
was seine Söhne tun.
Wenn ich jetzt das zeige,
möchte ich klar machen zunächst noch,
dass es nicht um das Heim von Elis geht,
sondern es geht tatsächlich jetzt um das Haus Gottes.
Sehr wichtig, dass wir das erkennen,
es geht nicht um die Familie von Elis,
sondern es geht um den Priesterdienst im Hause Gottes.
Und Elis hat wohl gewusst,
was seine Söhne Schlimmes taten,
in Verbindung mit dem Priesterdienst,
und er hat sie auch getadelt.
Hat es erkannt, Vers 23, und er sprach zu ihnen,
warum tut ihr solche Dinge,
denn ich höre dieses, eure bösen Handlungen,
vor dem ganzen Volk.
Aber das ist eben nicht genug.
Einfach das Böse zu erkennen
und das Böse zu tadeln.
Und das finden wir in unserer Stelle,
nämlich, dass sie sich den Fluch gezogen,
Elis wusste das,
und er hat ihnen nicht gewehrt.
Es gibt die Zeit zu tadeln,
aber dann kommt die Zeit zu wehren, zu handeln.
Und der Grund, warum er wohl getadelt hat,
aber nicht gewehrt,
das wird uns berichtet in Kapitel 2, Vers 29,
Du ehrst meine Söhne mehr als mich.
Wenn wir die Gläubigen mehr ehren
als die Ansprüche unseres Herrn,
dann haben wir eine Position von Ehren.
Das ist sehr ernst.
Und Samuel bekommt jetzt diesen Ausspruch Gottes,
diesen Ausspruch des Gerichts Gottes
über das priesterliche Haus,
und wir können verstehen,
dass dieser junge Mann,
dieser junge Prophet jetzt,
sich fürchtet, diesen Dienst auszuführen.
Vers 15, Und Samuel fürchteten sich,
Eli das Gesicht mitzuteilen.
Vielleicht kann jeder von uns daran denken,
als wir den ersten Dienst für den Herrn ausführten,
wie wir uns da fürchteten.
Und es ist auch ganz gut, wenn diese Furcht ein bisschen bleibt.
In unserem ganzen Dienst fürchten,
aber wir verstehen auch, dass Samuel sich fürchtete,
weil er eine Botschaft des Gerichtes eben sagen musste.
Samuel hatte noch einmal einen schweren Auftrag,
ich will das zeigen, in Kapitel 15, glaube ich.
Ja, Ansau, Vers 23,
Denn wie die Sünde der Wahrsagerei
ist Widerspenstigkeit und der Eigenwille
wie Abgötterei und Götzendienst.
Weil du das Wort des Herrn verworfen hast,
so hat er dich verworfen,
dass du nicht mehr König sein sollst.
Das ist halt eine Tatsache,
dass wer aus der Gegenwart Gottes als Prophet spricht,
dass er nicht nur liebliche Botschaften zu verkündigen hat,
sondern auch manchmal sehr ernste.
Und Samuel fürchtete sich
und es ist sehr schön, wie der Herr ihm zu Hilfe kommt.
Durch Eli selbst.
Der merkt etwas von der Furcht von Samuel
und Eli macht es Samuel leicht.
Das ist wieder etwas Gutes von Eli,
wenn er sagt, verhehle mir nicht
die ganzen, alle Worte,
verhehle mir doch nicht,
was ist das Wort, das er zu dir geredet hat,
verhehle es mir doch nicht.
Dann macht er es ihm leicht.
Ich möchte euch einmal fragen,
ob ihr es den Brüdern,
die den Dienst am Wort in den örtlichen Versammlungen haben,
ob ihr es denen schwer macht?
Das merkt man,
ob das Wort gerne aufgenommen wird
oder ob das Wort mit Widerstand entgegengenommen wird.
Und Eli hat es diesem jungen Samuel leicht gemacht,
verhehle mir doch nicht.
Und Samuel führt seinen Dienst in Treue aus.
Da teilte ihm Samuel alle Worte mit.
Das ist der treue Dienst des Dieners.
Dass wir nicht nur eine halbe Botschaft bringen,
sondern dass wir die ganze Botschaft,
sowohl im Evangelium,
wie auch die ganze Wahrheit,
die Gott gesetzt hat,
in Bezug auf die Versammlung Gottes
und in Bezug auf das Zusammenkommen als Versammlung,
dass wir da alle Worte mitteilen und festhalten.
Und es sind Worte des Gerichts,
die hier Samuel an Eli und sein Haus aussprechen muss.
Da sehen wir noch einmal eine schöne Haltung von Eli,
wie er sich unter das Gericht Gottes beugt.
Wir erfahren auch die Züchtigung des Herrn
unter den Gläubigen in der Schweiz
und unter den Gläubigen in Deutschland.
Es fließen Tränen.
Beugen wir uns.
Und dass die Züchtigung des Herrn,
wie Eli sich gebeugt hat.
Es ist der Herr, sagt er.
Es ist der Herr,
der auch auf uns diese Züchtigung lebt.
Wir finden dann in Vers 19 bis 21,
dass Samuel groß wurde,
geistlich wachsen durfte als Prophet,
dass der Herr mit ihm war.
Das ist wiederum ein anderer Gedanke als
wenn steht der Herr trat zu ihm.
Das ist seine Gegenwart.
Fühlbar machen, haben wir gesehen.
Aber jetzt sehen wir,
dass er den Weg des Propheten bestätigt.
Das ist der Gedanke dieses Satzes.
Der Herr war mit ihm
und er ließ keines der Worte von Samuel
auf die Erde fallen.
Das heißt, er legte Kraft
in die prophetischen Worte
dieses jungen Samuel.
Das muss der Herr tun.
Wenn wir einen Dienst haben,
dass er seine eigene göttliche Kraft
in die Worte hineinlegt.
Und dann gewinnt er,
erwirbt er sich Vertrauen
bei ganz Israel von Dan bis Perseba.
Wie wichtig ist das,
dass Diener Gottes sich das Vertrauen erwerben.
Ich höre manchmal junge Brüder,
die mir erzählen,
dass sie einen Dienst tun möchten,
aber die Brüder geben ihnen das Vertrauen nicht.
Aber Vertrauen, das möchte ich einmal ganz deutlich sagen,
Vertrauen kann man nie fordern.
Vertrauen muss man sich erwerben.
Und das musste sich auch Samuel erwerben.
Und Vertrauen erwirbt man nicht durch eine Gabe,
sondern Vertrauen erwirbt man sich im Volk Gottes
durch Benehmen.
Und wenn hier von Samuel die Rede ist,
dass er anerkannt wurde als Prophet
in ganz Israel von Dan bis Perseba,
dann sehen wir, dass er durch sein Benehmen,
seine Gottesfurcht, sein Gehorsam
und seine Demut
sich Vertrauen erworben hat im ganzen Volk.
Und daher offenbarte sich Samuel zu Silo.
Damals war das Haus Gottes in Silo.
Und ich möchte jetzt zum Schluss die großen göttlichen Grundsätze
über das Haus Gottes vorstellen,
die durch alle Häuser hindurch,
die Gott aufgerichtet hat hier auf Erden,
Gültigkeit haben.
Gott wohnt in seinem Haus bei den Menschen.
Und das tut er seitdem die Hütte in der Wüste errichtet wurde.
Zuerst musste die Erlösung kommen durch das Passalam.
Vorher konnte Gott nicht bei einem Volke wohnen.
Und dann wohnte Gott im Zelt der Zusammenkunft.
Die Schechina kam, die Wolke,
und setzte sich auf dieses Zelt.
Und das zeigt den Wunsch Gottes,
beim erlösten Volk zu wohnen.
Und er hat zwei Gründe.
Und der eine Grund ist, er wohnt bei seinem Volke,
weil er Anbetung entgegennehmen möchte,
von seinem erlösten Volk.
Das finden wir im zweiten Buch Mose,
wo der Priesterdienst errichtet wird.
Kapitel 28, 29, diese beiden Kapitel,
wo das priesterliche Haus errichtet wird,
und dann in 3. Mose 1 haben wir gelesen,
dass Gott redet aus dem Zelt der Zusammenkunft.
Und das zeigt uns, dass Gott wohnt inmitten des erlösten Volkes,
um sich in diesem Volk zu offenbaren.
Das sind die beiden großen Grundlinien,
die auch gelten für die Versammlung aus das Haus Gottes.
Und das erste finden wir in 1. Petrus, Kapitel 2.
Wir sind ein geistliches Haus,
um dazu bringen, geistliche Schlachtopfer Gott wohl an,
nämlich durch Jesus Christus.
Und das zweite finden wir in 1. Timotheus, Kapitel 3.
Die Versammlung, welches das Haus Gottes ist.
Und dann sagt Gottes Wort,
er ist offenbart worden im Fleischen.
Da sehen wir, dass Gott in seinem Hause wohnt,
um sich zu offenbaren.
Und das wird er wiederum tun im tausendjährigen Reich,
im Tempel in Jerusalem,
wird er an Betungen entgegennehmen,
und er wird sich von diesem Hause,
seinem Tempel in Jerusalem,
offenbaren für die ganze Welt.
Und wir sehen das auch im ewigen Zustand.
Ich möchte zum Schluss eure Gedanken richten,
zur Offenbarung, Kapitel 21,
wo die Hütte Gottes bei den Menschen ist.
Und dann wird gesagt, er wird ihr Gott sein.
Und wenn Gott unser Gott ist,
dann offenbart er sich uns Menschen.
Und sie werden sein Volk sein,
und wenn wir sein Volk sind,
dann neigen wir uns vor ihm und beten an.
Und das dürfen wir verwirklichen in Schwachheit,
im örtlichen Zusammenkommen.
Das Zusammenkommen zum Brotbrechen,
wo wir priesterlich dienen dürfen,
das Zusammenkommen zur Wortverkündigung,
wo Gott sich auch immer noch durch sein Wort
vermittelt seiner Knechte offenbar.
Es ist eine wunderbare Gnade.
Dass das noch verwirklicht werden darf,
in Schwachheit in diesen letzten Tagen.
Dass Gott immer noch geneigt ist,
unsere Anbetungen gegenzunehmen,
und dass er sich offenbart,
inmitten der Seinen, durch sein Wort.
Wo ist ein solcher Gott,
der sich so dem glaubenden Menschen neigt,
und die wohl schwache Anbetung gegennimmt,
und immer wieder sich offenbart,
dass er sich offenbart noch, durch sein Wort.
Das ist Gnade.
Die Wahnung meiner Seele,
bittet alle, O Gott.
Alle, alle, alle Sünder,
hat dein Blut den Weg getan.
Lieber Gott, du schaffst es,
heilet meine Seele jetzt.
Da, wo Gott in Tode ruht,
will ich auch dich in Ruhe setzen.
Ruhe hat dir mein Gewissen,
denn dein Blut, o reicher König,
hat von allen meinen Sünden
mich gewaschen, fein und hell.
Und mit süßer Ruhe im Herzen
geh ich hier durch Kampf und Leid,
in die Ruhe, in die Tode,
in des Sammels Herrlichkeit.
Gott, der liebt mein Augesehen,
dessen Blut mich hier erbringt,
dessen Treuen mich erweitert,
dessen Nacht mich reich vergnügt.
Gott, der trinkt des Namens Liebe,
seine toll verkaufte Scham,
trinket sie uns in der Ruhe
in mein Leben so glücklich. …