Die 3 äußeren Symbole des Christentums
ID
mv047
Langue
DE
Durée totale
02:51:54
Nombre
3
Références bibliques
inconnu
Description
1.) Die christliche Taufe
2.) Das Mahl des Herrn
3.) Kopfbedeckung Stellung Frau
Transcription automatique:
…
Liebe Geschwister, wir möchten uns an diesen drei Abenden mit dem Thema beschäftigen,
die drei äußeren Symbole des Christentums und ihre geistliche Bedeutung.
Das Christentum hat im Gegensatz zum Judentum kaum äußerliche Dinge, weil unsere Segnungen
geistlich sind und unser Gottesdienst geistlich ist, aber es gibt drei äußere symbolische
Handlungen, die eine tiefe geistliche Bedeutung haben und damit möchten wir uns an diesen
Abenden beschäftigen.
Heute Abend ist das Thema, was hindert mich getauft zu werden, die christliche Taufe.
Wir werden dazu verschiedene Stellen aus Gottes Wort lesen, zuerst zwei Stellen aus den Evangelien
aus Matthäus 28.
Matthäus 28, Abvers 19, Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern und tauft
sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie alles
zu bewahren, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur
Vollendung des Zeitalters.
Und dann noch aus Markus 16, Vers 15.
Und er sprach zu ihnen, Geht hin in die ganze Welt und predigt das Evangelium der ganzen
Schöpfung. Wer da glaubt und getauft wird, wird errettet werden. Wer aber nicht glaubt,
wird verdammt werden.
Zuerst einmal soweit Gottes Wort.
Wie schon einleitend sagte, ist das Christentum im Gegensatz zum Judentum nicht durch äußerliche
Dinge gekennzeichnet. Leider ist das in der Christenheit anders. Und das Christentum ist
nicht dasselbe.
Und die Christenheit, die wir um uns herin sehen, hat natürlich sehr viel jüdische
Elemente und deswegen auch sehr viel äußerliche Dinge, die wir in Gottes Wort gar nicht finden.
Gewaltige Gebäude, die man dann Gottes Haus nennt oder Priesterkleidung und was es da
sonst noch alles geben mag.
Aber auch das Christentum kennt drei äußere Symbole.
Das ist einmal die Taufe, das ist zweitens das Abendmahl, das Brotbrechen, wo wir diese
beiden Symbole Brot und Kelch haben.
Das wird unser Thema morgen Abend sein, so der Herr will.
Und drittens die Kopfbedeckung der Schwestern als ein Symbol der Stellung und des Dienstes
der Schwestern.
Das wird dann am Sonntagabend unser Thema sein.
Wenn wir uns jetzt heute Abend mit der christlichen Taufe beschäftigen möchten, dann tun wir
das sozusagen in drei Abschnitten.
Wir möchten zuerst die Ankündigung dieser Taufe durch den Herrn Jesus in den Evangelien
sehen.
Das haben wir gerade gelesen.
Zweitens die Praxis der ersten Christen, wie wir sie in der Apostelgeschichte finden und
drittens dann die Lehre über die Taufe in den Briefen des Neuen Testamentes.
Ich möchte beginnen mit der zweiten Stelle, die wir gelesen haben aus Markus 15, wo wir
im eigentlichen Sinne die christliche Taufe finden.
Es ist interessant, wenn wir sehen, was dem vorausgegangen ist, der Herr Jesus hatte,
als er noch einmal mit den elf Jüngern zusammen war, in Markus 16 Vers 14 hat er ihren Unglauben
gescholten und ihre Herzenshärte, dass sie denen, die ihn auferweckt gesehen hatten,
nicht geglaubt hatten.
Und dann?
Da könnten wir vielleicht denken, dann hat er gesagt, also mit euch kann ich nichts
anfangen.
Ihr seid so herzensfertig und ungläubig, ich muss mir andere Leute aussuchen für meinen
Auftrag.
Aber gerade diese Männer, die schickt er dann aus, geht hin in die ganze Welt.
Der Herr möchte uns, dich und mich, trotz all unserer Schwachheit benutzen, wenn wir
uns in Abhängigkeit von ihm gebrauchen lassen, so wie er damals seine schwachen fehlerhaften
Jünger mit diesem Auftrag aussandte, geht hin in die ganze Welt und predigt das Evangelium
der ganzen Schöpfung.
Das ist der Auftrag, die christliche Botschaft, die sie hier bekommen, hinzugehen in die ganze
Welt.
Da gibt es keine Grenzen mehr.
Das war nicht beschränkt auf Israel, wie das vorher war, wo der Auftrag der Jünger
darin bestand, zu den Städten Israels zu gehen, wie der Jesus selbst auch seinen Auftrag
bezeichnet, dass er nur gesandt war zu den Schafen des Hauses Israel.
Sie erhalten den Auftrag, in die ganze Welt zu gehen und dieses Evangelium von der Rettung
verlorener Sünder zu predigen, der ganzen Schöpfung.
Das meint natürlich die Menschen, nicht die Bäume und Marienkäfer oder sowas, sondern
die Menschen sind damit gemeint.
Leider muss man das heute auch noch sagen, denn ich las vor einiger Zeit, dass es ein
Tiergottesdienst irgendwo stattfand, aber das Evangelium richtet sich an die Menschen.
Und das ist auch mit dem Ausdruck die ganze Schöpfung gemeint.
Sie sollten zu allen Menschen gehen und diese Botschaft verkünden und dann heißt es, wer
da glaubt und getauft wird, wird errettet werden.
Wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.
Hier finden wir schon einen Grundsatz, den werden wir immer wieder in diesen Stellen
finden, dass die Taufe die Folge des Glaubens ist.
Jemand glaubt an das Evangelium, nimmt den Herrn Jesus als seinen Herrn und Erretter
an und wird getauft.
Das wird hier so dargestellt wie eine ganz normale Entwicklung.
Wer glaubt und getauft wird, das ist schon fast ein und dasselbe.
Jemand glaubt an den Herrn Jesus und lässt sich taufen.
Und wenn er nicht glaubt, dann wird er verdammt.
Auch wenn er getauft ist, da steht nichts von der Taufe im zweiten Teil dieses Verses.
Wenn jemand nicht glaubt, geht er ewig verloren.
Da kann Gott nicht seinen Taufspruch vorhalten und sagen, ich bin aber doch auch getauft
worden, hab immer noch meinen Taufspruch an der Wand hingehabt.
Das nützt nichts.
Und wir werden auch im Laufe der Betrachtung sehen, dass es schon in den Tagen der Bibel
Menschen gab, die getauft, aber nicht errettet waren.
Das wird einen nicht retten, wenn du nicht geglaubt hast.
Aber wenn du geglaubt hast, geglaubt und getauft wird, der wird errettet werden.
Ja, das hat auch etwas mit der Errettung für diese Erde zu tun.
Die Taufe hat überhaupt nur was mit dieser Erde zu tun und dadurch gibt es einen Stellungswechsel
hier auf der Erde.
Ein Mensch, wir werden das nachher in der Apostelschichte auch noch einmal sehen, der
sich zu dem Herrn Jesus wendet und sich taufen lässt, nimmt einen Stellungswechsel vor.
Er tritt auf die Seite des Herrn Jesus, er betritt sozusagen den christlichen Boden.
Die Ungläubigen haben das manchmal besser verstanden als wir.
Ich weiß sowohl von Juden, die zum Glauben gekommen sind, als auch von Mohamedanern, dass
sie gesagt haben, solange du das in deinem Herzen glaubst, ist das deinen Angehörigen
ziemlich egal.
Aber in dem Moment, wo du dich taufen lässt, da bricht die Verfolgung los.
Denn da sagen sie, jetzt ist er wirklich ein Christ geworden, er hat sich dazu bekannt,
er hat diese Handlung vollziehen lassen und das werden sie dann nicht so ohne weiteres
hinnehmen.
Und so möchte der Jesus, dass wir diesen Schritt tun als solche, die im Glauben ihn
als unseren Herrn und Heiland angenommen haben.
Wenn wir die zweite Stelle, die erste also, die wir gelesen haben, in Matthäus 28 sehen,
dann ist das nicht so allein eine typisch christliche Botschaft, es ist auch das, was
der gläubige Überrest Israels noch einmal verkündigen wird, aber doch finden wir so
auch in Matthäus 28 zwei Dinge, die wir später auch wiederfinden werden in den anderen Stellen.
Zum einen sehen wir dort, dass diese Taufe zu tun hat mit der vollen Offenbarung Gottes
im Christentum.
Sie tauften sie oder sollten sie taufen auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des
Heiligen Geistes.
Etwas, was im Christentum erst offenbart worden ist, diese Wahrheit der Dreieinheit Gottes,
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Und sie sollten ihn taufen, hier den Teufling, auf den Namen des Vaters und des Sohnes und
des Heiligen Geistes.
Ein Gott, der sich in drei Personen offenbart hat, Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Das wird, diese besondere christliche Wahrheit, wird auch bei der Taufe zum Ausdruck gebracht
durch den Taufenden, der diesen Ausspruch benutzt.
Wir werden da noch einmal zu kommen.
Und zweitens sehen wir auch, dass gesagt wird, sie sollten sie zu jüngern machen.
Die Taufe hat eben zu tun mit Jüngerschaft.
Das werden wir noch sehen.
Das heißt, sie hat zu tun mit unserem Weg, den wir hier auf dieser Erde gehen.
Als solche, die sich öffentlich zu dem Herrn Jesus bekannt haben, möchte der Jesus jetzt,
dass wir als seine Jünger über diese Erde gehen.
Wir haben ja vorhin im Gebet gesprochen, dass wir den Herrn Jesus kennen als unseren Erretter,
als unseren Erlöser, als unseren Heiland, aber dass wir ihn auch kennen als unseren
Herrn.
Und wir als seine Nachfolger, die durch die Taufe öffentlich in seine Nachfolge getreten
sind.
Es gibt eine interessante Stelle im Neuen Testament, wo der Herr Jesus zu seinen Jüngern
sagt, ihr nennet mich Lehrer und Herr und ihr saget Recht, denn ich bin es, wenn nun
ich der Herr und der Lehrer.
Der Jesus, wir aufmerksam lesen, hat die Reihenfolge umgedreht.
Er sagt, ihr sagt Lehrer und Herr und er sagt, das ist ja auch eigentlich richtig,
aber dann sagt der Jesus, wenn nun ich der Herr und der Lehrer.
Er muss zuerst der Herr unseres Lebens sein, erst dann werden wir ihn auch als Lehrer anerkennen.
Wenn wir anerkennen, dass er der Herr unseres Lebens ist, dann werden wir auch verstehen,
was er uns sagen will als unser Lehrer.
Aber wenn du sagst, Herr Jesus, ich möchte dir nachfolgen, aber es gibt da so einen kleinen
Bereich in meinem Leben, da bleib bitte draußen, da möchte ich alleine darüber entscheiden,
dann wirst du nie die Gedanken Gottes und den Willen Gottes für dein Leben begreifen,
denn so können wir Jüngerschaft und Nachfolge des Herrn Jesus nicht praktizieren.
Wir müssen seine Herrschaft in unserem Leben ganz und über unser ganzes Leben anerkennen.
Mit diesem Auftrag also sind die Jünger losgezogen, um das Evangelium zu verkünden und Menschen,
die geglaubt haben, zu tauschen.
Wenn wir das jetzt noch etwas näher verfolgen wollen, wie das geschehen ist, dann werden
wir finden, dass in der Apostelgeschichte mehrere Male die Rede davon ist, dass Menschen
an denen Jesus glaubten und getauft wurden.
Wir wollen auch da aus der Apostelgeschichte einige Verse lesen.
Zuerst lesen wir einen Vers aus Apostelgeschichte 2.
Apostelgeschichte 2, ich lese ab Vers 37.
Als sie aber das hörten, drang es ihnen durchs Herz, und sie sprachen zu Petrus und den übrigen
Aposteln, Was sollen wir tun, Brüder?
Petrus aber spricht zu ihnen, Tut Buße, und jeder von euch werde getauft auf den Namen
Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes
empfangen.
Denn euch gilt die Verheißung und euren Kindern und allen, die in der Ferne sind, soviele
irgend der Herr unser Gott herzurufen wird.
Und mit vielen anderen Worten beschwor und ermahnte er sie, indem er sagte, Lasst euch
retten von diesem verkehrten Geschlecht, die nun sein Wort aufnahmen, wurden getauft.
Und es wurden an jenem Tag etwa dreitausend Seelen hinzugetan.
Hier in Apostelgeschichte 2 am Tag der Pfingsten, die erste Evangeliumspredigt des Petrus, und
das Ergebnis war, dass Menschen, da waren denen drang es durchs Herz, wie es heißt,
sie waren durch das Wort Gottes in ihrem Gewissen erreicht, und sie sagen zu Petrus, Was sollen
wir tun?
Und dann sagt Petrus zu ihnen, Tut buce, das war der erste Auftrag an sie, ihr Gewissen
war erreicht, sie waren erweckt, aber sie waren noch nicht bekehrt.
Er sagt, Tut buce, beugt euch vor dem Herrn Jesus, nehmt ihn an als euren Herrn, brecht
den Stab über euer eigenes Leben und eure Sünden, bekennt sie vor ihm, tut buce, und
jeder von euch werde getauft auf den Namen Jesu Christi.
Wieder sehen wir, dass er sagt, tut buce, und wenn sie das taten, dann nahmen sie den
Herrn Jesus im Glauben als ihren Herrn und der Retter an, und dann sollten sie getauft
werden.
Das war die normale Konsequenz aus dem, der Tatsache, dass sie an den Herrn Jesus glaubten.
Jeder von euch werde getauft auf den Namen Jesu Christi.
Ja, es ging um diesen Namen, den Namen Jesu Christi, darauf sollten sie getauft werden.
Es ist immer wieder, deswegen will ich das jetzt auch hier kurz ansprechen, es ist immer
wieder die Frage gestellt worden, ja, was soll man denn jetzt für eine Taufformel benutzen?
Und ich glaube erstens, dass es überhaupt keine Taufformel gibt in der Bibel, aber ich
handhabe es, wenn ich taufe, so wie viele alte Brüder das getan haben, von denen ich
das auch gelernt habe, ich benutze beides.
Sowohl das, was wir in Matthäus 28 lesen, als auch den Ausdruck, den wir in der Apostelgeschichte
finden.
Ich taufe auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, im Namen Jesu Christi.
Es geht um diesen Namen, der musste über sie ausgesprochen werden.
Und hier haben wir den ersten Fall von drei verschiedenen Fällen in der Apostelgeschichte,
die wir unterscheiden müssen.
Hier handelt es sich um Juden, die Frage der Taufe und des Empfangen des Heiligen Geistes
findet unterschiedlich statt, je nachdem, um wen das sich handelt.
Hier handelt es sich um Juden, das ist also nicht der Fall, der uns betrifft.
Diese Juden mussten zuerst getauft werden, sie mussten zuerst den Namen Jesu Christi
über sich aussprechen lassen, den sie gekreuzigt hatten, den sie verworfen hatten, bevor sie
den Heiligen Geist empfangen.
Es gibt einen zweiten Fall, das waren die Samariter, die wurden auch getauft, aber da
musste noch jemand kommen aus Jerusalem, die Apostel, und mussten ihnen die Hände auflegen,
bevor sie den Heiligen Geist bekamen.
Weil Gott, es gab ja zwischen den Samaritern und den Juden diese schon jahrelange Auseinandersetzung
und der Geist Gottes trug einfach Sorge dafür, dass diese Spaltung, die da bestand, nicht
in die Versammlung Gottes schon von Anfang an hineingetragen wurde, indem es eine jüdische
und eine samaritanische Kirche gegeben hätte, sondern sie mussten anerkennen, dass das Heil
aus den Juden war und dass da schon Versammlungen bestanden und Christen gab und deswegen bekamen
sie den Heiligen Geist erst, nachdem ihnen die Hände aufgelegt wurden.
Aber wir werden da ja später zu Cornelius kommen, der aus den Nationen war, der also
für uns, sage ich mal, der Normalfall heute für uns ist, da war das anders, der glaubte
an den Herrn Jesus und empfing den Heiligen Geist und dann wurde er getauft und das ist
der Normalfall auch für uns heute.
Das war in dieser Hinsicht hier am Anfang ein Sonderfall, aber es war derselbe Grundsatz,
Buche tun, an den Herrn Jesus glauben und getauft werden.
Und dann sagt Petrus zu ihnen noch, in Vers 40, lasst euch retten von diesem verkehrten
Geschlecht.
Da ging es wieder um diese Errettung für die Erde, wie sollen sie das denn machen,
sich von diesem verkehrten Geschlecht, von den Juden, die waren ja damit gemeint, retten
lassen, indem sie sich taufen ließen und das taten sie auch, denn es heißt direkt
im nächsten Vers, die nun sein Wort aufnahmen, wurden getauft und machten diesen Stellungswechsel.
Sie waren jetzt keine Juden mehr, sie waren jetzt Christen geworden, sie hatten sich taufen
lassen.
Die nun sein Wort aufnahmen, wieder dasselbe, das Wort aufnehmen im Glauben, die Folge ist
die Taufe.
Das werden wir immer wieder in der Apostelgeschichte finden, diese Reihenfolge, da ist jemand,
der nimmt im Glauben das Wort des Herrn Jesus an und lässt sich dann taufen.
Wenn wir dann einen Vers lesen aus Apostelschichte 8, Apostelschichte 8 Vers 12, als sie aber
dem Philippus glaubten, der das Evangelium von dem Reich Gottes und dem Namen Jesu Christi
verkündigte, wurden sie getauft, sowohl Männer als Frauen, aber auch Simon selbst glaubte
und als er getauft war, hielt er sich zu Philippus.
Wieder haben wir denselben Fall, ein Mann, Philippus der Evangelist, von dem wir schon
vorher in dem Kapitel gelesen hatten, dass er nach Samaria gegangen war und predigte
ihnen den Christus, in diesem Kapitel Apostelschichte 8 finden wir einige wichtige Aussagen, das
sage ich jetzt nur so am Rande, über die christliche Evangeliumsverkündigung.
Es heißt dort zuerst im Vers 4, die zerstreuten nun gingen umher und verkündigten das Wort.
Das ist die Grundlage jeder Predigt, das Wort Gottes.
Das zweite ist, Philippus predigte ihnen den Christus.
Der Inhalt der christlichen Predigt ist eine Person, nicht eine Theologie oder irgendwelche
Gedankengebäude, persönliche Erlebnisse und Erfahrungen, sondern eine Person, Christus.
Den hat er den Samaritern verkündigt übrigens.
Warum denn denen?
Weil die Samariter, das waren Menschen, die Teile zumindest des Wortes Gottes als Gotteswort
anerkannten und die wussten, was der Christus war.
Später in diesem Kapitel begegnen wir noch einem Mann, dem Kämmerer, dem hat er nicht
den Christus verkündigt, sondern da heißt es, er verkündigte ihm das Evangelium von
Jesus, dem Heiland der Welt.
Dieser Evangelist Philippus, der wusste ganz genau, wie er die Menschen ansprechen musste,
um ihre Herzen und Gewissen zu erreichen.
Und aufgrund seiner Predigt, haben wir hier Vers 12 gelesen, glaubten Menschen und wurden
getauft.
Wieder dieselbe Reihenfolge.
Sie glaubten an den Herrn Jesus und sein Werk und wurden getauft.
Vielleicht ist hier jemand unter uns, der ein Eigentum des Herrn Jesus ist, der das
im Glauben angenommen hat, aber nicht getauft ist.
Dann ist es sicher gut, wenn du dich heute Abend mal fragst, warum das eigentlich so
ist.
In der Bibel findest du immer wieder, da sind Menschen, die glauben an den Herrn Jesus und
dann lassen sie sich taufen.
Dann bekennen sie das, ihren Glauben, auch öffentlich vor den Menschen.
Und dann finden wir hier in diesem Abschnitt, den wir gelesen haben, zum ersten Mal, dass
ein Mensch in das christliche Zeugnis eintritt, getauft wird, der nicht gläubig ist.
Simon der Zauber.
Es heißt zwar, er glaubte, aber das heißt nur, dass er sich dem Anschluss äußerlich
durch ein Bekenntnis, was dort verkündigt wurde, er wurde getauft.
Später werden wir sehen, dass er gar kein Gläubiger war.
Petrus sagt ihm das ins Angesicht.
Es mag sein, dass der Taufende das nicht durchschaut und er wird getauft.
Aber wir haben eben gelesen, Markus 16, wenn er nicht glaubt, wird er verdammt werden.
Petrus sagt später zu ihm, dein Geld fahre samt dir ins Verderben.
Er besaß das ewige Leben nicht.
Er hatte sich zwar äußerlich dazu bekannt, aber das reichte nicht aus.
Und gerade in unseren Tagen, wo ja in unseren Ländern insbesondere, in sogenannten christlichen
Ländern, wie viele Menschen wären empört, wenn man ihnen sagen würde, dass sie keine
Christen wären.
Ich bin doch getauft und konfirmiert und sonst was.
Aber sie haben keinen lebendigen Glauben.
Damit gehen sie verloren.
Das einzige, was dadurch passiert ist, dass sie ihre Verantwortung erhöhen.
Denn Gott wird sie auf dem Boden zur Rechenschaft ziehen, auf den sie sich selbst gestellt haben.
Das macht der Jesus immer.
In einem Gleichnis ist von einem bösen Knecht die Rede.
Dieser böse Knecht sagt, mein Herr verzieht zu kommen.
Da hat er ja nicht gesagt, ich bin gar nicht dein Herr, sondern er zieht ihn zur Rechenschaft
für sein Tun.
Und als an einem anderen Gleichnis ein Mann sagte zu dem Herrn Jesus, zu dem Herrn, ich
wusste, dass du ein harter Mann bist, da hat der Jesus auch nicht gesagt, das stimmt gar
nicht, sondern er hat gesagt, ja wenn du das gewusst hast, ja warum hast du dann das Geld
nicht auf die Bank gebracht.
Er zieht ihn auf dem Boden zur Rechenschaft, auf den er sich selbst gestellt hat.
Und Menschen, die sich taufen lassen, ohne errettet zu sein, werden auch dafür zur Verantwortung
gezogen werden, dass sie ein solches Bekenntnis abgelegt haben, das gar keine Wirklichkeit
hat.
Ihre Verantwortung ist viel höher als die von Menschen, die vielleicht nie das Evangelium
gehört haben.
Aber der Normalfall, den er bei dir und mir sehen möchte, ist, dass wir glauben an den
Namen des Herrn Jesus und uns dann taufen lassen.
Und damit kommen wir zu einem weiteren Abschnitt in dem selben Kapitel, Apostelschichte 8,
kann ich dich noch lesen, Abvers 36.
Als sie aber auf dem Weg vorzogen, kamen sie an ein gewisses Wasser, und der Kämmerer
spricht, siehe, da ist Wasser, was hindert mich getauft zu werden?
Und er befahl, den Wagen anzuhalten.
Und sie stiegen beide in das Wasser hinab, sowohl Philippus als auch der Kämmerer, und
er taufte ihn.
Als sie aber aus dem Wasser heraufstiegen, entrückte der Geist des Herrn den Philippus
und der Kämmerer sah ihn nicht mehr, denn er zog seinen Weg mit Freude.
Hier haben wir dieses bekannte Beispiel von diesem Kämmerer, der war nach Jerusalem
gekommen.
Es war ein Mann, wir werden das in der Apostelschichte noch finden, bei der weiteren Betrachtung,
dass die Bekehrungsgeschichten der Männer in der Bibel sehr unterschiedlich waren,
so wie das auch heute ist.
Dieser Kämmerer, das war ein Mann, der hatte sich tiefe Gedanken gemacht über ewige Dinge,
das tun noch lange nicht alle Menschen.
Der war bis nach Jerusalem gereist, er hatte gehört, dass da dieses Tempel stand, da ist
er hingefahren.
Und da musste er entdecken, da fand er auch keine Antwort auf seine Fragen.
Aber er hat wenigstens den Propheten Jesaja vermutlich dort erstanden, oder einen Teil
davon.
Da fuhr er wieder nach Hause, dann las er im Propheten Jesaja, dann dachte er darüber
nach, wer ist denn damit gemeint, mit diesem Lamm, das da zur Schlachtung geführt wird.
Gott hat diesen Mann gesehen.
Und dann erfährt ein Diener des Herrn plötzlich einen sehr merkwürdigen Auftrag.
Dieser Philippus, der Evangelist, wir haben das vorhin gesehen, der verkündigte das Evangelium
in Samaria, da kamen die Menschen scharenweise zum Glauben und dann sagt Gott zu ihm, steh
auf, verlass mal die Gegend, wo du jetzt bist, den Auftrag, dein Arbeitsfeld, und geh hin
auf die Straße, die nach Gaza hinab führt, dieselbe ist öde, da ist nichts los.
Ich weiß ja nicht, was der Philippus gedacht hat, aber ich weiß, was ich gedacht hätte.
Ja, was soll ich denn da, hier werde ich doch gebraucht, hier ist ein gesegnetes Arbeitsfeld,
hier sind Menschen, die wollen die Botschaft hören, Menschen kommen zum Glauben, jetzt
soll ich auf eine Straße gehen, wo nichts los ist, was soll ich denn da?
Das hatte Gott ihm nicht vorher gesagt, der Herr sagt uns nicht immer im Vorhinein, warum
wir einen bestimmten Auftrag bekommen, das merken wir manchmal erst hinterher, aber all
das lesen wir nicht vom Philippus, vom Philippus heißt es nur, und er stand auf und ging.
Von den drei Männern, die du in der Apostelgeschichte findest, in Kapitel 8, 9 und 10, sind drei
Männer, denen Gott sagt, steh auf und geh, Philippus ist der erste und ist der einzige,
der sofort gegangen ist, der zweite, das war Ananias, zu dem sagt Gott, steh auf und
geh in die Straße, die die gerade genannt wird, zu einem Mann, Saulus von Tarsus, siehe
er betet.
Der ist nicht sofort gegangen, der Ananias, der hat gesagt, Herr, weißt du nicht, was
das für ein Mann ist?
Ein schwieriger Auftrag, der verfolgt doch die Versammlung Gottes, deswegen ist er doch
hier nach Damaskus gekommen, und da sagt der Herr zu ihm, ich weiß, geh trotzdem, er ist
mir ein auserwähltes Werkzeug, und dann geht Ananias, das erste, was er sagt, als er zur
Tür hereinkommt, ist Bruder, Sau, der dritte, Apostelgeschichte 10, ist Petrus, den muss
der Herr überhaupt erstmal vorbereiten, damit er gehen kann, er kriegt erst noch ein Gesicht,
und da sagt der Herr, steh auf und iss, und er sagt, keineswegs, Herr, hab ich noch nie
gemacht, und da muss er lernen, und dann sagt der Herr, nachdem er gelernt hat, steh auf
und geh mit den drei Männern, die da unten an der Tür stehen, und dann geht er runter
und sagt, der Herr hat mir gezeigt, niemand gemein zu achten, und geht mit ihm.
Es mag unterschiedlich sein, wie der Herr uns führt, und wenn wir Nöte und Sorgen
mit einem Auftrag haben, dürfen wir das dem Herrn auch sagen, entscheidend ist nur, dass
wir gehen, wenn er uns schickt.
Jesus geht sofort auf diesen Weg, und da begegnet ihm dieser Mann, und dann kommt es
zu diesem Gespräch, und dann verkündigt er ihm das Evangelium, wir wissen gar nicht,
was die in dieser mehr oder weniger kurzen Zeit, wir wissen ja nicht so genau, wie lange
die da gereist sind, was der ihm alles erzählt hat in dieser Zeit, aber mit Sicherheit haben
sie in diesem Gespräch auch über die Taufe gesprochen.
Dann nähern sie sich einem Wasser, und dann sagt dieser Kämmerer, siehe, da ist Wasser,
was hindert mich, getauft zu werden.
Hier haben wir etwas weiteres, nämlich den Wunsch des Täuflings, getauft zu werden.
Auch ein Bestandteil der christlichen Taufe, dass jemand, der geglaubt hat, diesen Wunsch
zum Ausdruck bringt, ich möchte getauft werden, und was hindert mich, getauft zu werden.
Und außerdem finden wir noch etwas in dieser Stelle, nämlich, dass die Taufe, die christliche
Taufe stattfindet, durch Untertauchen, sie steigen in das Wasser hinab und steigen wieder
aus dem Wasser heraus.
Sie gehen in das Wasser, und er tauft diesen Kämmerer, und er wird dort untergetaucht
und kommt wieder aus dem Wasser heraus, wir erfahren später noch in den Briefen, was
das für eine Bedeutung hat, aber das war schon von Anfang an die Taufe, wie sie vollzogen
wurde.
Und dann finden wir in dieser Stelle auch etwas sehr Einfaches, in der Christenheit
hat man ja über die Taufe eine ganz schwierige Sache gemacht, es gibt ganz große Abhandlungen
drüber und was weiß ich, aber was die Bibel dazu sagt, ist eigentlich ganz einfach, man
braucht für eine Taufe, und das finden wir in dieser Stelle, drei Dinge, man braucht
jemanden, der getauft werden will, man braucht jemanden, der das macht, kann man nicht selbst
machen, und man braucht Wasser, mehr braucht man nicht, ich sage das absichtlich, weil
das eine ganz wichtige Sache ist, dass die Taufe eine ganz einfache Sache ist, zwar mit
einer tiefen Bedeutung, aber manche, die sagen, ja ich möchte gerne im Jordan getauft werden,
ja nicht ganz, aber im Rhein oder so getauft werden, oder im Fluss oder Teich oder sonst
wo.
Manche, die sagen, ja ich möchte gerne im Jordan getauft werden, ja nicht ganz, aber
im Rhein oder so getauft werden, oder im Fluss oder Teich oder sonst wo, habe ich auch nichts
gegen, kann man auch machen, nur dadurch wird die Taufe nicht heiliger oder sonst was, als
wenn sie im Hause stattfindet.
Gott sagt ganz klar, du brauchst nur diese drei Dinge dafür, und wir werden das in der
Postschicht noch sehen, dass es verschiedene Möglichkeiten gegeben hat, hier war das an
dem Wasser, wo sie da gerade vorbeikam, wir werden gleich einen Fall finden, der offenkundig
im Hause stattfand, das spielt alles keine Rolle.
Wir wollen da nicht mehr draus machen, als Gottes Wort sagt, diese drei Dinge müssen
natürlich vorhanden sein.
Was hindert mich getauft zu werden?
Nun es gab keinen Hinderungsgrund, Philippus wusste, dass er geglaubt hat, er war ja dabei
gewesen und dieser Evangelist Philippus tauft ihn.
Das Ergebnis, Philippus wird von dem Geist Gottes entrückt und der Kämmerer sah ihn
nicht mehr, ja ist ja logisch, er war ja auch nicht mehr da, aber das steht da nicht, sondern
das steht, er sah ihn nicht mehr, denn er zog seinen Weg mit Freude.
Das ist die Begründung, warum er ihn nicht mehr sah.
Sein Blickwinkel war ganz woanders, der war nicht auf den Mann gerichtet, dieses Werkzeug,
diesen Diener Gottes, der ihn getauft hatte.
Der hatte ihn durch die Taufe nicht mit sich verbunden, sondern mit der Person des Herrn
Jesus.
Davon war er erfüllt, mit Freude zog er seinen Weg und Philippus ging weiter und erfüllte
seinen Auftrag woanders, so sollte das sein.
Als es in Korinth große Schwierigkeiten gab, Spaltungen in der Versammlung, da waren welche,
die waren für den einen Bruder und die andere war für den anderen, da sagt Paulus, ich bin
eigentlich froh, dass ich keinen bei euch getauft habe, außer ein, zwei Leuten, damit
keiner sagt, ich hätte auf mich selbst getauft, die Leute hinter mir und auf mich, mit mir
verbunden dadurch, denn es geht darum den Betreffenden, der wird auf die Person des
Herrn Jesus getauft.
Und davon war dieser Kämmerer so erfüllt, dass er seinen Weg mit Freude zog, nachdem
er jetzt dieses Bekenntnis des Glaubens abgelegt hatte.
Lesen wir dann noch aus Kapitel 10 einen Vers, Apostelschichte 10, Vers 47, da antwortete
Petrus, könnte wohl jemand das Wasser verwehren, dass diese nicht getauft würden, die den
Heiligen Geist empfangen haben, wie auch wir, er befahl aber, dass sie getauft würden
in dem Namen des Herrn, dann baten sie ihn einige Tage zu bleiben.
Das ist das Ende dieser Begebenheit mit Cornelius und denen, die da bei ihm waren, die das Evangelium
gehört hatten, die es geglaubt hatten, der Heilige Geist war auf sie gekommen, das spielte
sich ab vor den Augen des Petrus und dann sagt Petrus, könnte wohl jemand das Wasser
verwehren, dass diese nicht getauft würden und er befahl sie zu taufen.
Hier finden wir, dass die Initiative von dem Taufenden ausgeht, von Petrus, er sagt, dass
sie nicht glauben, sie haben den Heiligen Geist empfangen, sie haben geglaubt und er
befiehlt sie zu taufen.
Wir finden in der Schrift kein Gebot, sich taufen zu lassen, aber wir finden wohl das
Gebot zu taufen.
Normal ist, das haben wir bei dem Kämmerer gesehen, dass der Betreffende selbst diesen
Wunsch äußert.
Und wir haben heute auch kein Apostel mehr, die sowas befehlen können, aber vielleicht
mag ja mal doch ein Anstoß von außen kommen, vielleicht ist da ein junger Gläubiger und
die Brüder kennen ihn alle, er hat sein Eigentum, ist ein Jesu, er geht den treusamen Weg, aber
ist vielleicht ein bisschen zackhaft, hat vielleicht auch Angst, sagt dann kommen die
Brüder, ja ist ja fürchterlich, kennen wir ja alle nicht, also meine Töchter haben sich
fürchterlich, ach jetzt kommen da so Brüder und so weiter und hinterher haben sie zu mir
gesagt, das war überhaupt nicht schlimm.
Tja, hab ich doch vorher euch schon gesagt, dass das nicht schlimm war, denn die freuen
sich doch, wenn jemand den Wunsch hat, getauft zu werden, ist doch kein Examen oder sowas,
aber da mag vielleicht jemand übermäßig zurückhaltend sein, dann kann man den auch
ruhig mal ermuntern.
Hast du schon mal darüber nachgedacht, über diese Frage?
Um dann einen gewissen Anstoß zu geben.
Und dann wurden sie getauft auf den Namen des Herrn.
Dann baten sie ihn einige Tage zu bleiben.
Ja, wir haben gesagt, Taufe hat mit Jüngerschaft zu tun, das ist am Anfang des Weges, nicht
am Ende.
Da gibt es noch manches an Belehrung, was folgen muss.
Sie hatten den Wunsch, sie haben nicht gesagt, jetzt sind wir getauft, jetzt wissen wir alles,
sondern sie baten Petrus bei ihnen zu bleiben, um sie weiter einzuführen in das Wort Gottes.
Ist nicht so, dass man erst ganz viel wissen muss und dann kann man getauft werden, sondern
damit beginnt man einen Glaubensweg und dann kommt noch viel Belehrung, ist dann noch notwendig.
Da muss dieser Wunsch im Herzen sein, ich möchte mehr lernen für meinen Glaubensweg,
um als Jünger des Herrn Jesus in Treue und Einsicht meinen Weg zu gehen.
Das wird das Ergebnis sein, wenn man sich so durch die Taufe zu dem Herrn Jesus bekannt
hat.
Dann noch ein Vers aus Kapitel 16, Apostelgeschichte 16, Vers 14.
Und eine gewisse Frau mit Namen Lydia, eine Purpurhändlerin aus der Stadt Thyatira, die
Gott anbetete, hörte zu, deren Herz der Herr auftat, dass sie Acht gab auf das, was von
Paulus geredet wurde.
Als sie aber getauft worden war und ihr Haus, bat sie und sagte, wenn ihr urteilt, dass
ich dem Herrn treu bin, so kehrt in mein Haus ein und bleibt und sie nötigte uns.
Hier haben wir eine andere Person, deren Bekehrung völlig anders stattfindet, als bei dem Kämmerer.
Hier ist eine Frau, die gottesfürchtig war, die noch auf dem Boden des Judentums steht,
die als Proselytin Gott anbetete, sie hört die Botschaft des Evangeliums und dann findet
etwas ganz Einfaches statt, der Herr tat ihr Herz auf und sie glaubt.
Welch eine wunderbare Sache ist das, wenn das in so einfältigem Glauben geschieht,
der Herr tut das Herz auf, ist das nicht auch die Entwicklung mancher kindergläubiger Eltern,
die die Botschaft hören von ihren Eltern, vom Sonntagsschullehrer in der Versammlung
und irgendwann tut der Herr das Herz auf und sie nehmen das im kindlichen Glauben an.
Wie Lydia das auch tat, dann wurde sie getauft und ihr Haus.
Ich bin zutiefst überzeugt, nach dem was wir auch bis jetzt gelesen haben, dass die
Schrift uns die Glaubenstaufe als das biblische zeigt.
Dass jemand glaubt und aufgrund seines Bekenntnisses getauft wird.
Nur gibt es in der Christenheit auch ernstzunehmende Gläubige, ich rede jetzt nicht von dem was
in der Kirche damit gemacht wird, ernstzunehmende Gläubige, die den Gedanken an eine Haustaufe
vertreten und dann nehmen sie oft solche Stellen als Beleg dafür, aber die sind dazu eigentlich
sehr ungeeignet.
Diese Stelle hier bei Lydia, die kann man dafür für gar nichts gebrauchen, denn die
sagt gar nichts darüber aus, was mit dem Haus war und was das für ein Haus war.
Sie wurde getauft, heißt es, und ihr Haus.
Wir werden aber gleich sehen, in dem selben Kapitel, was damit gemeint ist.
Da wird das nämlich ganz deutlich gesagt, in dem nächsten Fall, der vor uns kommt,
das ist in Kapitel 16, Ab Vers 32, 30 will ich anfangen zu lesen, und er führte sie
heraus und sprach, Ihr Herren, was muss ich tun, um errettet zu werden?
Sie aber sprachen, Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst errettet werden, du und dein
Haus.
Und sie redeten das Wort des Herrn zu ihm, samt allen, die in seinem Haus waren.
Und er nahm sie in jener Stunde der Nacht zu sich und wusch ihnen die Stremen ab, und
er wurde getauft, er und alle die Seinen sogleich, und er führte sie hinauf ins Haus, setzte
ihnen einen Tisch vor und fröllogte, an Gott gläubig geworden, mit seinem ganzen Haus.
Dieser Mann, der Kerkermeister Zuffilippi, dessen Bekehrung war nicht so wie bei der
Lydia, so ganz einfach das Herz aufgetan, da musste erst ein Erdbeben passieren, bis
der mal zur Einsicht kam, das war ein ziemlich harter Mann, und dann gab es dieses Erdbeben,
und das brachte diesen Mann dazu, Böse zu tun, und dann kommt er und sagt, was muss
ich tun, ihr Männer, um errettet zu werden?
Da sagen sie, glaube an den Herrn Jesus, und du wirst errettet werden, du und dein Haus.
Sie verheißen ihm und sagen, du wirst errettet werden, wenn du an den Herrn Jesus glaubst,
und wenn dein Haus an den Herrn Jesus glaubt, werden die auch errettet.
Dann nimmt er sie zu sich in sein Haus, und dann reden sie zu ihm das Wort, sie reden
das Wort des Herrn zu ihm, samt allen, die in seinem Hause waren.
Die haben das alle gehört, diese Botschaft des Evangeliums, die dort verkündigt wurde,
und dann heißt es, dass er geglaubt hat, und sein Haus, die haben auch geglaubt, dann
wurde er getauft, er und alle, die in seinem Hause waren, und sie freuten sich an Gott
gläubig geworden mit seinem ganzen Hause, die waren alle gläubig in dem Haus, die haben
alle diese Botschaft angenommen, und wurden deswegen auch alle getauft.
Wir können aus dieser Stelle nicht entnehmen, dass da kleine Babys getauft wurden, nur weil
die zu dem Haus gehörten, sondern sie alle hatten die Botschaft gehört, sie haben alle
geglaubt, und sie wurden alle getauft, weil sie alle geglaubt haben, das ganze Haus.
Das ist natürlich eine Verheißung, du und dein Haus, die wir in der Schrift finden.
Das ist der Gedanke Gottes, dass wenn jemand zum Glauben kommt, sich sein ganzes Haus bekehrt.
Darauf ruht der Segen Gottes, du und dein Haus.
In diesem Falle, bei dem Kämmerer dort, bei dem Kerkermeister in seinem Haus, war das
ein so einschneidendes Ereignis für die ganze Familie, dass sie alle dieses Wort angenommen
hatten.
Und diese Taufe fand natürlich da im Haus statt.
Paulus war Gefangener, können wir kaum annehmen, dass der Kerkermeister, die da aus dem Gefängnis
geholt und mit denen durch die Stadt spaziert ist, um sonst wo irgendwo zu taufen, das haben
die da gemacht, wo sie waren, in seinem Haus.
Denn er, sie waren ja noch gar nicht freigelassen, er musste sie ja noch dort bewachen, sie waren
noch im Gefängnis, erst am nächsten Tage werden sie von den Autoritäten dort aus dem
Gefängnis geholt.
Dann noch ein Vers aus Kapitel 18, Apostelgeschichte 18, Vers 8, Christus aber, der Synagogenvorsteher,
glaubte an den Herrn mit seinem ganzen Haus und viele der Korinther, die hörten, glaubten
und wurden getauft.
Wir sind jetzt, wissen schon, bei Kapitel 18 angekommen in diesem Buch und immer wieder
ist es dasselbe.
Menschen glauben an den Herrn Jesus und werden getauft.
Sollte das nicht zu allen reden, die an den Herrn Jesus glauben, aber diesen Schritt noch
nicht getan haben, sollte dich das nicht ermuntern zu sagen, ja, ich möchte das auch tun.
Das haben die alle getan, die ersten Christen, wenn sie glaubten, wenn sie den Herrn Jesus
als ihren Herrn annahmen, dann haben sie sich auch durch die Taufe zu ihm bekannt.
Das war für sie eine normale Sache, etwas was auch schon gleich am Anfang der christlichen
Botschaft verkündigt wurde, sonst hätten sie es ja gar nicht wissen können und dann
wurden sie aufgrund dieses Glaubens getauft, bekannten sich zu dem Herrn Jesus.
In Kapitel 19 der Apostelgeschichte finden wir dann noch ein Beispiel, da heißt es in
Vers 4, Paulus aber sprach, Johannes taufte mit der Taufe der Busse und sagte dem Volke,
dass sie an den glauben sollten, der nach ihm käme, das ist an Jesus.
Als sie es aber gehört hatten, wurden sie auf den Namen des Herrn Jesus getauft.
Hier haben wir auch so einen Sonderfall, da waren welche, die hatten nur ein unvollständiges
Evangelium gehört und sie waren von der Taufe des Johannes des Täufers getauft, das war
keine christliche Taufe, aber als sie jetzt das volle Evangelium von Paulus hören, werden
sie auch mit dieser christlichen Taufe getauft.
Sie glauben das, was Paulus ihnen sagt und daraufhin werden sie auch auf den Namen des
Herrn Jesus getauft.
So finden wir in der Apostelgeschichte immer wieder diese Sache, neben der einen oder anderen
Einzelheit.
Glaube an den Herrn Jesus wird durch die Taufe gefolgt, das öffentliche Bekenntnis zu dem
Namen des Herrn Jesus.
Und jetzt wollen wir sehen, was uns in den Briefen gesagt wird über die Lehre dieser
Taufe.
Es hat mich immer gefreut, dass die ersten Christen der Apostelgeschichte, die hier getauft
wurden, die wussten da gar nichts von.
Da waren die Briefe ja noch gar nicht geschrieben.
Du musst also nicht die ganzen Stellen in den Briefen alle erst richtig verstanden haben,
bevor du den Wunsch haben kannst, dich taufen zu lassen.
Ich habe sehr vieles über diese Verse erst gelernt, da war ich schon längst getauft.
Wir werden weiter lernen müssen, aber die eine Sache ist eben wichtig zu begreifen,
dass du ein Eigentum des Herrn Jesus bist, dass du an den Herrn Jesus geglaubt hast und
dieses Bekenntnis nun auch öffentlich ablegen möchtest, dich zu ihm bekennen möchtest.
Ich erinnere mich, dass eine meiner Töchter mal nach Hause kam von der Schule und ich
sah, dass sie ziemlich aufgeregt war und ich sagte, was war denn los?
Ja, sagt sie, da haben welche zu mir, warum sie über die Taufe geredet haben, weiß ich
nicht, aber sie hat gesagt, ich bin noch nicht getauft und da haben die gesagt, dann bist
du ja noch ein Eide.
Hat sich fürchterlich drüber aufgeregt.
Nun, da habe ich gesagt, so fürchterlich falsch war das gar nicht, was sie gesagt haben.
Und das war ein Anlass, dass wir mal darüber geredet haben, was denn die Taufe überhaupt
bedeutet und dass es eigentlich normal ist, wenn jemand ein Eigentum des Herrn Jesus ist
und das versteht, dass er sich dann auch taufen lässt.
Und er hat gesagt, ja, das möchte ich dann aber auch, diesen Wunsch habe ich doch auch,
mich zu dem Herrn Jesus, ich bin doch sein Eigentum, ja eben, dann sollte man das, diesen
Wunsch auch haben, das öffentlich zu tun und sich dazu zu bekennen für diese Erde.
Römer 6 ist die erste Stelle, die uns etwas über die Taufe lehrmäßig sagt.
Römer 6, Vers 3, oder wisst ihr nicht, dass wir, so viele auf Christus Jesus getauft
worden sind, auf seinen Tod getauft worden sind?
So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe auf den Tod, damit, so wie Christus
aus dem Toten auferweckt worden ist, durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in
Neuheit des Lebens wandeln.
Hier spricht Paulus zu solchen, die getauft waren.
Das heißt, es ist eine Sache, solche, die ein Eigentum des Herrn Jesus sind und noch
nicht getauft sind, immer wieder zu ermuntern, diesen Schritt doch zu tun.
Das andere ist, dass wir, die wir da diesen Schritt getan haben, uns immer wieder daran
erinnern sollten, was wir mit diesem Schritt bekannt haben und was das bedeutet.
Deswegen sagt er den Römern, wisst ihr das nicht, was ihr damals bekannt habt, so viele
auf Christus Jesus getauft worden sind, das ist das eine, was wir schon gesehen haben,
dass die Taufe auf den Namen und die Person des Herrn Jesus stattfindet, aber hier erfahren
wir auch, dass wir auf seinen Tod getauft worden sind, die Taufe auf den Tod.
Die Taufe hat immer mit dem Tod des Herrn Jesus zu tun.
Es ist eine Taufe auf seinen Tod.
Es redet von dem Tod des Herrn Jesus, der für uns gestorben ist und wir, die wir an
ihn glauben, sind eins gemacht mit ihm in der Gleichheit seines Todes.
Wir sind mit ihm gestorben, mitgekreuzigt, mitgestorben und wenn wir uns haben taufen
lassen, mit ihm begraben.
Zweimal finden wir diesen Auftritt im Römer und im Kolosserbrief und er steht immer in
Verbindung mit der Taufe, sozusagen wenn du dich als jemand, der an den Jesus glaubt,
gar nicht taufen lassen willst, bist du gar nicht begraben.
Wir sind mit ihm begraben durch die Taufe, durch das Untertauchen wird das symbolisch
ausgedrückt und damit ist eben, wenn jemand gestorben und begraben ist, dann ist jede
Verbindung zur Welt für eine solche Person abgebrochen.
Der ist beiseite.
Paulus sagt, dass ihm die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt begraben.
Da ist eine Verbindung abgebrochen worden und das wird durch die Taufe bekannt, um jetzt
in Neuheit des Lebens zu wandeln.
Das Leben eines Gläubigen ist eben ein neues Leben, nicht mehr das Leben des alten Menschen,
der dort begraben ist, sondern ein Leben in Neuheit.
Das ist das, was hier vorgestellt werden soll und wir haben vielleicht im Alten Testament
eine Illustration dessen, was wir hier finden, in 2.
Könige 13, das heißt es in 2. Könige 13, Vers 20, und Elisa starb und man begrub ihn.
Und es kamen Streifscharen der Moabiter ins Land, als das Jahr anfing und es geschah,
als sie einen Mann begruben, siehe da sahen sie die Streifschare und sie warfen den Mann
in das Grab Elisas.
Und als der Mann hinein kam und die Gebeine Elisas berührte, da wurde er lebendig und
er hob sich auf seine Füße.
Elisa, ein Bild des Herrn Jesus und dieser Mann wird in seinem Tod damit eins gemacht.
Er kommt in dieses Grab und von da an wird er lebendig und wandelt, um das mal Neu-Testamentlich
zu sagen, in Neuheit des Lebens, nachdem er mit dem Tod Elisas eins gemacht worden ist.
Und das ist eben das, was ausgedrückt werden soll in der Taufe, sich eins zu machen mit
dem Tod des Herrn Jesus, dort wird das Alte begraben und jetzt in Neuheit des Lebens zu
wandeln.
Wir lesen in Titus 2, dass die Gnade Gottes uns daran, uns unterweist, dass wir die Gottlosigkeit
und die weltlichen Lüste verleugnend, besonnen, gerecht und gottselig leben in den jetzigen
Zeitlauf.
Der erste Teil, die Gottlosigkeit und die weltlichen Lüste verleugnend oder verleugnet
habend, das ist eine Handlung, die wir bei unserer Bekehrung und Taufe bekannt haben,
dass wir mit einem Leben ohne Gott und nach unseren Begierden nichts mehr zu tun haben.
Und die Gnade wird uns immer wieder daran erinnern.
Denk daran, was du bei deiner Taufe durch dieses Bekenntnis, das du da abgelegt hast,
was du da bekannt hast, dass das jetzt ein Ende hat und dass du jetzt ein neues Leben
mit dem Herrn Jesus führen möchtest.
Da sollten wir uns immer wieder daran erinnern, dass wir eben in dieser Taufe begraben sind
und dass nicht das Alte unser Leben kennzeichnet, sondern dass es jetzt ein neues Leben für
und mit dem Herrn Jesus gibt.
Dann eine Stelle aus dem Galaterbrief Kapitel 3, wo Paulus noch einmal die Taufe erwähnt
in Galater 3, Galater 3 Vers 27, denn so viele ihr auf Christus getauft worden seid, ihr
habt Christus angezogen.
Da ist nicht Jude noch Grieche, da ist nicht Sklave noch Freier, da ist nicht Mann und
Frau.
Wenn jemand auf Christus getauft worden ist, der hatte Christus angezogen.
Das heißt, er war jetzt in einer neuen Stellung in Christus, so sah Gott ihn, das sah man
in ihm.
Und all das, was vorher war, all die Unterscheidungen hatten ein Ende gefunden.
Ob das die nationalen Unterscheidungen waren zwischen Juden und Griechen oder die sozialen
Unterscheidungen zwischen Sklaven und Freien oder die Unterscheidung in Mann und Frau,
das hatte in Christus ein Ende.
Sie hatten Christus angezogen.
Das heißt, man sah in ihnen, sie sah sie in Christus durch ihren Glauben und durch
die Tatsache, dass sie auf diese Person auf Christus getauft worden waren.
Dann haben wir schon erwähnt, dass Kolosser 2 noch einmal eine Stelle enthält über die
Taufe.
Kolosser 2, Vers 11, Indem ihr auch beschnitten worden seid mit einer nicht mit Händen geschehenen
Beschneidung, in dem Ausziehen des Leibes des Fleisches, in der Beschneidung des Christus,
mit ihm begraben in der Taufe, indem ihr auch mit auferweckt worden seid durch den Glauben
an die wirksame Kraft Gottes, die ihn aus den Toten auferweckt hat.
Da wird eine gewisse Beziehung zu der Beschneidung hergestellt in Israel, aber es wird gesagt,
es ist eben eine Beschneidung, die nicht mit Händen geschieht, die Beschneidung des Christus,
mit ihm begraben in der Taufe.
Wieder derselbe Gedanke, dass das Alte dort ein Ende gefunden hat in diesem Grab und wir
sind mit auferweckt, um jetzt ein neues Leben zu führen, für den, zu dem wir uns bekannt
haben.
Ich schließe abschließend mit einer letzten Stelle, die uns einen etwas anderen Gedanken
noch zeigt.
Erste Korinther 15, da kommt die Taufe auch vor.
In Erste Korinther 15, Vers 29, Was werden sonst die tun, die für die Toten getauft
werden, wenn überhaupt Tote nicht auferweckt werden?
Warum werden sie auch für sie getauft?
Warum sind auch wir jede Stunde in Gefahr?
Ein etwas merkwürdiger Vers, für die Toten getauft werden.
Ich will euch gerne erzählen, was in der Christenheit und in allen möglichen Irrlehren
aus dieser Stelle alles gemacht worden ist für Merkwürdigkeiten.
Dabei ist diese Stelle eigentlich ganz einfach, wenn man das Bild versteht, das Paulus hier
vor Augen hat.
Er spricht ja hier in diesem ganzen Kapitel über die Auferstehung.
Und er hat hier das Bild vor Augen einer Armee im Kampfe.
Und da sind solche, die in diesem Kampf gefallen sind.
Und dann gibt es andere, die nehmen ihre Stelle ein, die treten an ihre Stelle.
Und er sagt, so war das gewissermaßen, es gab solche, die unter den Christen, die waren
gestorben.
Und es war ja gerade unter den ersten Christen in den Zeiten der Christenverfolgung nicht
wenige, die waren den Märtyrertod gestorben.
Und es entstanden gewissermaßen Lücken in den Reihen der Christen.
Aber es gab immer wieder neue, die sich taufen ließen und diesen Platz einnahmen.
Und Paulus sagt, was hätte das alles für einen Sinn, wenn es keine Auferstehung der
Toten gäbe?
Warum sollten die dann ihr Leben aufs Spiel setzen für ihren Glauben, wenn das alles
mit dem Tode aus wäre?
Das ist hier nur ein Beweis, den er anführt für die Auferstehung.
Aber es zeigt auch ein anderes Prinzip, dass es also nach den Gedanken Gottes so ist, dass
immer wieder welche da sind, die durch die Taufe in die Reihen der Gläubigen eintreten,
die die Lücken schließen, die da sind.
Und wenn wir das einfach mal so anwenden wollen, dann ist das auch heute so, dass manche der
Gläubigen, die auch nicht verfolgt werden in unserem Lande, aber doch ihren Weg beenden.
Da nimmt manche heim, es entstehen Lücken im Volke Gottes.
Und dass die Frage ist, wo sind die, die für die Töten getauft werden, die gewissermaßen
diesen Platz einnehmen, die auch sagen, ich möchte auch diesen Weg mitgehen, möchte
mich auch dazu bekennen.
Ja, ein solcher Weg hat auch damit zu tun, dass du für deinen Glauben vielleicht manches
auf dich nehmen musst, manchen Spott, manche Verachtung.
Das mag für uns, die wir älter geworden sind, vielleicht eine Sache sein, wo wir sagen,
da kann ich mit leben.
Weil denn über die Überzeugung eines anderen Menschen zu spotten, ist ja kein Zeichen von
besonderer Intelligenz.
Aber wenn man jung ist, dann ist das vielleicht nicht so einfach, damit fertig zu werden.
Zu wissen, weil man sich zu dem Namen des Herrn Jesus bekannt hat, so manches auf sich
zu nehmen, dann darfst du doch wissen, so wie das die ersten Christen gesehen haben.
Es gibt für einen solchen Weg eine Belohnung.
Das ist nicht eine Sache, die mit dem Leben hier auf dieser Erde zu Ende ist.
Ein solches Leben, das wirst du hier wiederfinden, ein Leben der Treue.
War das nicht das, was die Lydia gesagt hat?
Wenn ihr mich für treu erachtet.
Sie hatte verstanden, dass die Taufe mit Jüngerschaft zu tun hatte, dass es jetzt darum ging, in
Treue ihren Weg zu gehen.
Wenn ihr mich für treu erachtet, dann kehrt in mein Haus ein.
Sie nötigte uns.
Warum das denn?
Den Apostel Paulus ins Haus aufzunehmen, war nicht ungefährlich.
Er wurde an jedem Ort verfolgt und manche, die ihn aufgenommen haben, haben das zu spüren
bekommen.
Ich vermute, dass Paulus nicht so ganz willens war, sie dieser Gefahr auszusetzen, aber sie
nötigte ihn.
Er sagt, nein, kommt in mein Haus.
Ich will mich öffentlich zu diesem Glauben bekennen.
Und wenn diese Männer und Frauen des Anfangs, die dafür notfalls ins Gefängnis mussten
und das gibt es heute noch in manchen Teilen dieser Erde, die dafür bereit waren, ihr
Leben aufs Spiel zu setzen, wollen wir dann nicht in einem Land, wo das in dieser Hinsicht
viel einfacher ist, diesen Schritt tun und uns zudem in Jesus bekennen, auch öffentlich
durch die Taufe?
Und wenn wir das getan haben, wollen wir uns immer wieder daran erinnern, was wir damit
zum Ausdruck gebracht haben.
Dass wir mit ihm gestorben sind, begraben und dass jetzt ein neues Leben uns kennzeichnen
sollte.
Dass er uns den Christus angezogen hat, das sollte man auch dann in der Praxis bei uns …
Transcription automatique:
…
Die drei äußeren Symbole des Christentums und ihre geistliche Bedeutung ist das Thema an diesen Abenden.
Wir haben gestern Abend schon gesagt, dass unsere Sechnung und dass unser Gottesdienst geistlich ist
und dass es im Christentum eigentlich wenig äußere symbolische Handlungen gibt.
Aber drei gibt es doch, mit denen wir uns beschäftigen möchten und sie haben eine tiefe geistliche Bedeutung.
Gestern Abend haben wir die Handlung gesehen, die gewissermaßen am Anfang des christlichen Weges steht,
die christliche Taufe. Heute Abend ist unser Thema Dies tut zu meinem Gedächtnis das Mal des Herrn.
Wir wollen die drei Teilungen, die wir gestern Abend vorgenommen haben, auch heute beibehalten.
Zuerst die Einsetzung in den Evangelien, zweitens die Praxis in der Apostelgeschichte und drittens die Lehre in den Briefen.
Was die Einsetzung dieses Mal des Herrn angeht, lesen wir heute Abend die Darstellung im Lukas-Evangelium aus Lukas 22.
Lukas 22, Abvers 7. Es kam aber der Tag der ungesäuerten Brote, an dem das Passa geschlachtet werden musste.
Und er sandte Petrus und Johannes und er sprach, geht hin und bereitet uns das Passa, damit wir es essen.
Sie aber sprachen zu ihm, wo willst du, dass wir es bereiten?
Er aber sprach zu ihnen, siehe, wenn ihr in die Stadt kommt, wird euch ein Mensch begegnen, der einen Krug Wasser trägt.
Folgt ihm in das Haus, in das er hineingeht.
Und ihr sollt zu dem Herrn des Hauses sagen, der Lehrer sagt dir, wo ist das Gastzimmer, wo ich mit meinen Jüngern das Passa essen kann.
Und jener wird euch einen großen mit Polstern belegtes Obergemacht zeigen, dort bereitet es.
Als sie aber hingingen, fanden sie es, wie er ihnen gesagt hatte, und sie bereiteten das Passa.
Und als die Stunde gekommen war, legte er sich zu Tisch und die Apostel mit ihm.
Und er sprach zu ihnen, mit Sehnsucht habe ich mich gesehnt, dieses Passa mit euch zu essen, ehe ich leide.
Denn ich sage euch, dass ich es fortan nicht mehr essen werde, bis es erfüllt ist im Reich Gottes.
Und er nahm einen Kelch, dankte und sprach, nehmt diesen und teilt ihn unter euch.
Denn ich sage euch, dass ich von jetzt an nicht von dem Gewächs des Weinstocks trinken werde, bis das Reich Gottes kommt.
Und er nahm Brot, dankte, brach und gab es ihnen und sprach, dies ist mein Leib, der für euch gegeben wird, dies tut zu meinem Gedächtnis.
Ebenso auch den Kelch nach dem Mahl und sagte, dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blute, das für euch vergossen wird.
Soweit zuerst einmal das Wort Gottes.
Die letzten Tage des Herrn Jesus auf dieser Erde im Lukas Evangelium haben eine gewisse Dramatik an sich, wie Lukas das schildert.
Lukas sagt im neunten Kapitel seines Evangeliums, dass der Jesus sein Angesicht feststellte, um nach Jerusalem zu gehen.
Und wenn du die folgenden Kapitel liest, dann wirst du feststellen, dass immer wieder dieser Ausdruck kommt, dass sie auf dem Wege waren.
Auf diesem Weg hinauf nach Jerusalem.
Und auch dieses Kapitel beginnt damit, es kam aber das Fest der ungesäuerten Brote näher, das Passa genannt wird.
Und dann heißt es in dem Abschnitt, den wir gelesen haben, es kam aber der Tag der ungesäuerten Brote.
Und später heißt es, es kam die Stunde, jenes Ereignis, das so besonders auf dem Herzen lag,
wo er noch einmal mit seinen Jüngern zusammen war, von ihnen Abschied nahm und in Verbindung mit dem Passa-Mahl, das er mit ihnen einnahm, ihnen auch dieses Mahl einsetzte.
Und dazu hatte er zwei seiner Jünger auf den Weg geschickt, um dieses Passa vorzubereiten.
Und daraufhin haben diese Jünger ihn gefragt, wo willst du, dass wir es bereiten?
Die erste Frage, mit der wir uns ein wenig beschäftigen wollen, bevor wir dann eigentlich zu dem Mahl des Herrn kommen,
ist die Frage, wo ist der Ort, wo der Herr Jesus möchte, dass die Seinen dieses Mahl des Herrn einnehmen?
Und wenn wir das wissen wollen, wo das ist, nach den Gedanken des Herrn, dann sollten wir genau das tun, was die Jünger hier getan haben.
Wir sollten diese Frage stellen, wo willst du, Herr, dass wir es bereiten?
Dass wir den Herrn fragen, wo er möchte, dass dieses Mahl stattfindet, was seine Gedanken darüber sind.
Und der Herr hat damals seinen Jüngern auf diese Frage hin einige Anhaltspunkte gegeben,
wie sie diesen Ort, wo er das wünschte, finden konnten.
Und das erste, was er ihnen gesagt hat, war, wenn ihr dann in die Stadt kommt,
wird euch ein Mensch begegnen, der einen Krug Wasser trägt.
Das war das erste Erkennungszeichen dieser Mann, der den Krug Wasser trägt.
Das Wasser ist in der Schrift häufig ein Bild des Wortes Gottes.
Da war ein Mann, der diesen Krug Wasser trägt.
Er sagt gewissermaßen, wenn dort an diesem Ort das Wort Gottes die Richtschnur ist, nach der es sich richtet,
wenn dort solche sind, die den Dienst tun mit dem Worte Gottes,
wenn das der Maßstab ist, nach dem sich alles richtet,
dann ist das schon ein Indiz dafür, dass es ein Ort ist,
wo man sich nach den Gedanken des Herrn richtet, nach seinem Wort.
Das ist das erste, dass sein Wort in allen Fragen, auch den Fragen,
die den gemeinsamen Weg, die den Ort angehen, wo dieses Mahl eingenommen wird, betreffen.
Dass wir fragen, was die Gedanken Gottes darüber sind.
Sein Wort.
Das zweite ist, wenn sie dann dahin kommen, diesem Mann mit dem Krug Wasser folgen,
dann sollten sie etwas zu dem Herrn des Hauses sagen.
Es gab dort den Herrn des Hauses, in dem wir sicher ein Bild des Heiligen Geistes sehen,
der dort an diesem Orte, in diesem Haus die Leitung hatte, der alles lenkte und führte.
Das ist ein zweites Kriterium dieses Ortes, neben der Tatsache, dass Gottes Wort die Richtschnur ist,
dass der Geist Gottes frei ist, in seiner Wirksamkeit zu wirken, nach den Gedanken Gottes.
Und dann hat er ihnen gesagt, diesem Herrn des Hauses sollten sie sagen, der Lehrer sagt dir.
Das dritte ist, dass es einen gab, den Herrn Jesus selbst, der der Lehrer war,
dessen Wort Autorität hatte an diesem Ort.
Diese drei Kriterien können wir und sollen wir immer wieder anhand des Wortes überprüfen.
Ist das Wort Gottes die Richtschnur für alle Fragen?
Ist der Geist Gottes frei zu wirken?
Und ist der Herr Jesus der Lehrer, dessen Wort Autorität hat,
der Mittelpunkt des Zusammenkommens der Gläubigen?
Und dann gehen sie und dann heißt es, sie fanden es, wie er ihnen gesagt hatte.
Ja, wenn wir uns wirklich darauf einlassen, den Worten des Herrn zu folgen und das zu untersuchen,
dann werden wir feststellen, wenn wir an einem Ort sind, wo das so ist, wie der Herr das sagt,
dann werden wir das genau so finden, wie er das sagt.
Dann werden wir sehen, das Wort Gottes ist die Richtschnur, nach der man sich richtet.
Der Geist Gottes hat Freiheit zu wirken und der Herr Jesus ist der Mittelpunkt.
Er ist die Autorität, sein Wort.
So war es auch bei den Jüngern, sie gingen dahin und fanden es, wie er ihnen gesagt hatte.
Und dann bereiten sie alles vor für dieses letzte Mal, wo der Herr Jesus mit seinen Jüngern dort zusammen ist.
Und als sie dann die Stunde gekommen war, als er sich dann mit seinen Jüngern zu Tisch legt,
dann sagt der Jesus diese ergreifenden Worte,
mit Sehnsucht habe ich mich gesehnt, dieses Passa mit euch zu essen, ehe ich leide.
Dieses Passa, das letzte Passa, das eine vorbildliche Bedeutung haben würde.
Denn er, der Jesus, war gekommen, um das, wovon das Passa spricht, zu erfüllen.
Er würde selbst, auch unser Passa Christus ist geschlachtet,
er würde selbst sterben und das erfüllen, wovon das Passa redet.
Es war das letzte Mal, dieses Passa mit ihnen zu essen, ehe ich leide.
Der Jesus war der Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut.
Sein Weg hier auf dieser Erde war von Anfang an ein Weg der Leiden gewesen.
Er war von Anfang an verworfen, im Johannesevangelium siehst du diesen Gedanken,
dass er von Anfang an, er kam in die Welt, die ihn nicht kannte, er kam zu den Seinen,
die ihn nicht annahmen, er ist von Anfang an der Verworfene gewesen.
Er war dieser einsame Vogel auf dem Dache.
Selbst wenn er mit seinen Jüngern über diese Erde ging, wenn er mit ihnen sprach,
über das, was sein Herz bewegte, so haben sie, die Jünger, ihn eigentlich nie verstanden.
Innerlich war er einsam in seinen Gefühlen und Gedanken,
aber hier spricht er von einem anderen Leiden, das noch vor ihm stand.
Er sagt, ehe ich leide, wo alle anderen Leiden hinter verblassen müssen, hinter dem,
was vor ihm stand, wo er selbst dort auf Golgatha dieses Passalam werden würde,
wo er im Gericht Gottes stehen würde für unsere Schuld.
Eine Leiden, die alles andere übertrafen.
Gethsemane macht uns ein wenig deutlich, was Golgatha bedeutet,
wenn wir dort in den Jesus sehen, wo diese Leiden vor ihm stehen,
des Verlassenseins von Gott im Gericht für unsere Schuld.
Und daran wollte er, dass seine Jünger damals und wir heute,
dass wir daran denken sollten, an diese Leiden, die vor ihm standen,
an dieses Werk, das er vollbracht hat, damit wir errettet werden konnten.
Deswegen gibt er ihnen dieses Mal.
Zuerst in den Versen bis Vers 18 sind sie noch dabei,
dieses Passamal einzunehmen, aber dann kommt der Augenblick während dieses Mals,
wo der Herr etwas Neues einsetzt und ihnen das gibt.
Er sagt, wir lesen das in Vers 19, er nahm Brot,
dankte, brach und gab es ihnen und sprach, dies ist mein Leib,
der für euch gegeben wird, dies tut zu meinem Gedächtnis.
Ich habe gestern schon gesagt, dass diese symbolischen Handlungen,
die wir im Christentum haben, äußerlich alles sehr einfache Sachen sind.
Das haben wir gestern bei der Taufe auch gesehen und das ist hier ganz genauso.
Es ist eigentlich eine ganz einfache Sache, ein Brot, das der Herr nimmt,
er dankt dafür, er bricht es und gibt es weiter an seine Jünger.
Und diese so einfache Handlung, die vollziehen wir noch heute genauso,
wie der Herr sie damals eingesetzt hat.
Er gibt ihnen dieses Brot und dann sagt er zu ihnen,
was für eine Bedeutung das hat, was er ihnen jetzt hier gibt.
Er sagt, dies ist mein Leib.
Dieses Brot spricht von dem Leib, von dem Körper des Herrn Jesus,
den er da hingegeben hat, dort am Kreuz.
Eine ganz, wie gesagt, einfache Handlung mit einer tiefen geistlichen Bedeutung.
Und diese Handlung hat überhaupt nichts mystisches oder geheimnisvolles an sich.
Leider ist das in der Christenheit daraus gemacht worden.
Schreckliche Lehren, die mit diesem Ausspruch des Herrn verbunden wurden,
dass man meint, es würde durch irgendeine geheimnisvolle Verwandlung
zu dem tatsächlichen Leib des Herrn Jesus.
Selbst der Reformator Martin Luther hat diesen Gedanken nicht verstanden.
In seinem bekannten Gespräch mit Zwingli, wo er auch diesem Gedanken noch anhängt.
Und Zwingli ihm sagt, es ist eine symbolische Handlung,
die für dieses Brot symbolisiert, den Leib des Herrn.
Ja, da steht aber doch, dies ist mein Leib.
Natürlich steht das da.
Aber das ist doch eine Redensart, eine Ausdrucksweise,
die wir auch so benutzen, wie der Herr sie hier benutzt,
in unserem alltäglichen Sprachgebrauch.
Wenn ich unterwegs bin und Geschwister besuche,
und ich würde ein Bild nehmen und sagen, das ist meine Frau,
dann käme niemand auf den Gedanken, dass ich mit dem Bild verheiratet bin.
Und dass dieses Bild meine tatsächliche Frau wäre.
Sondern es ist einfach eine Darstellung auf dem Bild von meiner Frau.
Und so sagt der Jesus dieses Brot.
Das ist und bleibt ein Brot.
Aber es ist die Darstellung, ein Symbol für den Leib, für den Körper des Herrn Jesus.
Und er sagt, der für euch gegeben wird.
Der Jesus sagt, dein Leib aber hast du mir bereitet.
In diesem Leib, das heißt, er wurde Mensch.
Er ging über diese Erde als Mensch, um am Kreuz sterben zu können.
Und dort am Kreuz hat er, wie das Wort Gottes sagt,
an seinem Leibe auf dem Holze das Gericht über unsere Sünden getragen.
Als er in jenen drei Stunden der Finsternis, die Sonne sich verfinsterte,
weil kein Mensch in diese Szene hineinzuschauen vermochte,
wo Gott, ein heiliger und gerechter Gott, das Gericht übte.
Wo das Schwert aufgerufen wurde, wieder den Mann, der mein Genosse ist.
Wo es Jehova gefiel, ihn zu zerschlagen.
Wo er im Gericht stand für unsere Schuld.
An seinem Leib hat er auf dem Holz das Gericht getragen über unsere Sünden.
So sagt der Herr, dieser Leib für euch gegeben.
Dies tut zu meinem Gedächtnis.
Da sehen wir den ersten Gedanken.
Wir werden noch weitere finden.
Den ersten Gedanken, der mit diesem Mahl des Herrn verbunden ist,
dass es ein Gedächtnismahl ist.
Wir denken an den Herrn Jesus.
Wenn wir von diesem Brot essen, denken wir an ihn.
Dass es sein Leib ist, dass er sein Leben für uns dahin gegeben hat.
Und wir denken an seine Leiden.
Wir denken, was es ihn gekostet hat,
dieser Weg, dieses Werk zu vollbringen.
Dies tut zu meinem Gedächtnis.
Wir tun das nicht, damit wir etwas empfangen oder zu unserer Stärkung im Glauben.
Das mögen alles Begleiterscheinungen sein.
Aber das Ziel dieser Sache ist, dass wir es tun, um an ihn zu denken.
Zu seinem Gedächtnis.
An die Leiden, die er um deinet und meinet Willen auf sich genommen hat.
Ist uns das ein Verlangen?
Wir werden da noch zu kommen.
Das zu tun, zu seinem Gedächtnis.
Daran zu denken, Herr Jesus, dieses Werk auf Golgatha hast du für mich getan.
Als du dort an deinem Leib diese Sünden getragen hast,
da waren auch meine Sünden dabei.
Und dann nimmt er, Jesus, den Kelch Wein nach dem Mahl, nach dem Passamahl
und setzt dieses zweite Bestandteil des Mahles-Desserts ein und sagt,
dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird.
Dieses Blut ist auch die Grundlage des neuen Bundes,
den er mit Israel schließen wird.
Aber da werde ich jetzt nicht weiter darauf eingehen,
sondern wir wollen bei diesem Thema bleiben, das Mahldessert.
Dieser Kelch mit dem Wein redet von seinem Blut.
Das sagt er, Jesus, das Blut, das für euch vergossen wird.
Dort auf Golgatha ist auch sein Blut geflossen.
Da ist er in den Tod gegangen, hat sein Leben dahingegeben.
Nachdem die Sünde in die Welt gekommen war, gab es einen Grundsatz der Heiligkeit Gottes,
der hieß, ohne Blut vergießen gibt es keine Vergebung.
Und dann ist im Alten Testament in Ströme Blutes geflossen von all den Opfertieren,
die dort geschlachtet wurden und davon konnte keines Sünden hinwegnehmen.
Es war letztlich nur ein Erinnern an die Sünde
und es war ein Vorbild auf dieses vollkommene Opfer.
Es musste das Blut eines Lammes ohne Fehl und ohne Flecken sein.
Dieses Blut allein konnte Sühnung tun für unsere Sünden
und hat Sühnung getan für unsere Sünden.
Wenn wir noch einmal an das Passa denken, da sagte Gott, sehe ich das Blut,
so werde ich an euch vorübergehen.
Es kommt letztlich nicht so sehr auf deine und meine Wertschätzung dieses Blutes an,
sondern es kommt darauf an, was Gott in diesem Blut sieht.
Und Gott hat gesagt, wenn ich das Blut sehe, gehe ich an euch vorüber.
Er ist in all seinen heiligen Ansprüchen an die Sünde zufriedengestellt worden
durch den Tod seines Sohnes, der dort auf Bolgata starrt.
Davon spricht dieses geflossene Blut von seinem Tod.
Er ging in das Gericht in den drei Stunden der Finsternis
und nach diesen drei Stunden der Finsternis hat er ausgerufen, es ist vollbracht.
Im Griechischen ist das nur ein Wort.
Und dann hat er das Letzte getan, was noch zu tun war
und ist in den Tod gegangen, er musste auch noch sterben.
Dann ging er selbst in den Tod.
Davon redet das Blut auch.
In dem Blut ist die Seele.
Und der Jesus hat seine Seele ausgeschüttet in den Tod.
Er ist freiwillig in den Tod gegangen.
Er konnte sagen, niemand nimmt das Leben von mir,
sondern ich lasse es von mir selbst.
Er ging freiwillig selbst in den Tod.
Und das war auch ein Aspekt seines Werkes, das den Vater so besonders verherrlicht hat,
dass er selbst diesen Weg gegangen ist.
Er hat den Tod als den Lohn der Sünde wirklich geschmeckt, wie kein Mensch das konnte.
Und daran sollen wir eben auch denken, in Verbindung mit diesem Maldessern,
wir haben diesen Kelch, der von seinem Blut redet,
den ausgegossenen Wein in dem Kelch redet von seinem dahingegebenen Leben.
Etwas, was immer vor unseren Augen stehen sollte.
Ich erwähne noch etwas, was in einer Parallelstelle steht,
was hier bei Lukas nicht steht, aber Matthäus berichtet uns das in Matthäus 26.
Noch etwas, was der Herrn in Verbindung mit der Einsetzung des Mahles des Herrn gesagt hat.
Matthäus 26, Vers 27.
Und er nahm den Kelch und dankte und gab ihnen diesen und sagte, trinkt alle daraus.
Auch diese Stelle hat man in der Christenheit offenkundig vergessen.
Da gibt es Gewohnheiten, da trinkt nur einer daraus.
Aber bei dieser Handlung, sowohl das Brot als auch der Kelch,
wurden den Versammelten gereicht und sie nahmen alle davon.
Sie aßen alle von dem Brot und sie tranken alle aus dem Kelch,
um an das zu denken, was der Herr für sie getan hatte.
So hat der Herr das eingesetzt, damals in jener Nacht mit seinen Jüngern.
Jetzt wollen wir uns fragen, wie haben die ersten Christen, wie sind sie damit umgegangen?
Zwei Stellen in der Apostelgeschichte möchte ich in diesem Zusammenhang erwähnen.
Die erste Stelle steht in Apostelgeschichte 2.
Wir kennen sie gut.
Apostelgeschichte 2, Vers 42.
Sie verharrten aber in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft,
im Brechen des Brotes und in den Gebeten.
Dieses Maldessern wird in der Apostelgeschichte das Brechen des Brotes genannt.
Dieser Ausdruck bezeichnet das ganze Maldessern, Brot und Wein.
Der Ausdruck, das Brechen des Brotes.
Wir finden hier zum ersten Mal, meines Wissens,
und da lesen wir, dass die Gläubigen die ersten Christen darin verharrten in dieser Sache.
Das war eines von den vier Stücken, an denen sie festhielten.
Dieses Maldessern, das Brechen des Brotes, das war etwas, an dem sie festhielten.
Wollen wir nicht auch darin verharren?
Man hat auch in der Christenheit gesagt, ja so oft muss man das nicht machen,
das reicht, wenn man das einmal so im Vierteljahr oder was macht,
denn sonst könnten wir uns ja, das ist so ein Argument, ein menschliches Argument,
wir könnten uns ja daran gewöhnen, dann wird das nicht mehr so wichtig für uns.
Nun, das ist natürlich eine Gefahr, deren wir uns bewusst sein müssen, das ist so.
Wir singen die Lieder, kennen wir alle auswendig, wir haben ja gar nicht so viele,
und wir singen die Lieder mit unserem Mund und mit unseren Gedanken sind wir ganz woanders.
Wenigstens mir ist das schon so gegangen, vielleicht seid ihr ja besser als ich,
aber das ist die Gefahr, die wir natürlich immer sehen müssen.
Dass wir vielleicht auf einmal gar nicht mit unseren Gedanken dabei sind,
obwohl wir das machen, das wäre natürlich eine schlimme Sache,
und das müssen wir sicherlich auch dem Herrn sagen,
Herr, ich war heute nicht mit meinen Gedanken, hab das nicht zu deinem Gedächtnis getan,
weil ich gar nicht dabei war.
Aber das ist ja auch kein Grund zu sagen, weil die Gefahr besteht,
dass wir das falsch machen, machen wir es gar nicht.
Nein, wir wollen uns vom Herrn zeigen lassen, wie das seine Gedanken dazu sind,
wir kommen gleich noch zu der zweiten Stelle,
und dass wir dann so machen, wie es die ersten Gläubigen gemacht haben.
Mit der Bitte zum Herrn, dass er uns auch in den Herzen die Dinge lebendig erhält.
Und wenn wir wirklich so mit unseren Gedanken dabei sind,
ich darf nun schon einige Jahrzehnte dieses Vorrecht haben, das Mal des Herrn einzunehmen,
und ich muss sagen, es sind immer wieder neue Gedanken, die der Herr uns zeigen kann,
wenn wir wirklich in der richtigen Stellung sind.
Dass man auch einmal wieder eine ganz andere Seite seines Werkes, seines Todes,
besonders vor uns steht, als vielleicht am vorigen Tag, Sonntag.
Und dass wir so uns immer wieder neu unter der Leitung seines Geistes,
uns bewusst zu sein, dass das nicht eine Form wird.
Wenn wir immer mit dem selben Lied anfangen, dann ist das natürlich schon bedenklich.
Oder wenn wir jedes Mal vor dem Brechen des Brotes Lied 90 singen,
dann müssen wir uns auch schon fragen, ob das immer so die Gedanken des Herrn sind.
Aber wenn wir wirklich den Herrn bitten und sagen, Herr, lass uns von dir abhängig sein in dieser Frage,
dann kann er uns immer wieder neue Seiten seiner Person und des Werkes des Herrn zeigen.
Und dann werden Gedanken in unseren Herzen wach werden zur Ehre unseres Herrn.
Wir sollten darin verharren.
Dann haben die Gläubigen, ich will die zweite Stelle lesen, in Apostelgeschichte 20,
wo dieser Ausdruck auch vorkommt.
Apostelgeschichte 20, Vers 6.
Wir aber segelten nach den Tagen der ungesäuerten Brote von Philippi ab
und kamen in fünf Tagen zu ihnen nach Troas, wo wir sieben Tage verweilten.
Am ersten Tag der Woche aber, als wir versammelt waren, um Brot zu brechen,
unterredete sich Paulus mit ihnen, da er am folgenden Tage abreisen wollte.
Auch eine sehr interessante Szene,
die uns etwas von dem Leben der ersten Christen und auch des Apostels Paulus zeigt.
Der Hintergrund ist, Paulus ist auf der Reise, er kommt dort nach Troas
und bleibt dort sieben Tage, obwohl er es sehr eilig hatte.
Er ist, wie wir später lesen, wir haben das ja nicht alles gelesen,
sobald er seinen Dienst dort beendet hat, ist er abgereist.
Es drängt ihn weiter und dann schickt er seine Mitarbeiter mit dem Schiff
und er geht zu Fuß, alleine, mit seinem Herrn.
Ja, er hatte so einiges auf dem Herzen, dieser Mann.
Ich kann ihn gut verstehen.
Ich wohne da zwischen den Weinbergen und ich sage auch schon mal zu meiner Frau,
du musst mal alleine raus spazieren gehen, mit dem Herrn einige Dinge zu bereden.
Und das war auch auf dem Herzen des Paulus, es standen ja einige Dinge vor ihm.
Dass er gefangen genommen werden würde, das war ihm vorhergesagt
und doch bleibt er sieben Tage in Troas. Warum?
Weil er es auf dem Herzen hatte, diesen ersten Tag der Woche
mit den Gläubigen dort zu verbringen.
Das macht er in der Apostelschichte noch einmal an einem anderen Ort.
Er hatte dieses Verlangen, ich will am ersten Tag der Woche mit den Gläubigen zusammen sein,
wenn sie den Tod des Herrn verkünden, wenn sie Brot brechen.
Haben wir auch dieses Verlangen im Herzen?
Soweit uns das möglich ist, soweit wir das beeinflussen können,
dass wir sagen am ersten Tag der Woche, da möchte ich da sein,
wo die Kinder Gottes sich versammeln, um das Brot zu brechen.
Dass uns das ein Verlangen im Herzen ist, diesem Wunsch des Herrn zu entsprechen,
dies tut zu meinem Gedächtnis.
Und dann waren sie dort zusammen, am ersten Tag der Woche.
Es ist der Sonntag, nicht der Montag.
Und an diesem ersten Tag der Woche, dem Auferstehungstag des Herrn,
finden wir hier, dass die ersten Christen die Gewohnheit hatten,
zum Brotbrechen zusammen zu kommen.
Ganz am Anfang in Jerusalem haben sie es jeden Tag getan,
aber das war nur ganz am Anfang und nur in Jerusalem.
Und sobald sich das Christentum ausbreitete, sehen wir, dass die Gläubigen
diesen Tag, den ersten Tag der Woche, als den Tag hatten,
wo sie zusammen kamen, um das Brot zu brechen.
Sicherlich sprich, gibt es keinen Grund, es nicht so zu machen,
wie sie es damals schon gemacht haben.
Darin fortzufahren, und sie waren versammelt, um das Brot zu brechen.
Das war das Ziel ihres Zusammenseins.
Ja, Paulus war da, dieser Diener des Herrn,
und er hat auch die Gelegenheit benutzt, das Wort zu verkünden.
Aber das war nicht der Zweck, warum sie da waren.
Sie waren nicht deswegen zusammengekommen, weil sie gehört hatten, dass Paulus da war,
sondern sie waren zusammengekommen an diesem ersten Tag der Woche,
weil das ihr Wunsch war, das Brot zu brechen, sich mit dem Herrn zu beschäftigen.
So sehen wir, wie die ersten Christen wirklich in diesen Dingen verharrt hatten
und wie das in ihren Herzen ein Verlangen war,
ein Wunsch, diesem Wunsche des Herrn nachzukommen.
Bevor wir zu den Briefen gehen, möchte ich noch einen Vers dazu lesen
aus den Evangelien aus Johannes 4.
Johannes 4, Vers 23.
Es kommt aber die Stunde und ist jetzt, da die wahrhaftigen Anbeter
den Vater in Geist und Wahrheit anbeten werden.
Denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter.
Gott ist ein Geist, und die, die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten.
In diesem Vers ist natürlich nicht von dem Brotbrechen die Rede,
sondern davon, dass der Vater Anbeter sucht, die ihn in Geist und Wahrheit anbeten,
die gemeinsame Anbetung des Volkes Gottes.
Und wo sollte das ganz besonders nicht gerade stattfinden,
wie dann, wenn wir mit diesem Werk des Herrn Jesus beschäftigt sind.
Nicht ausschließlich da, aber das ist sicherlich der Ort,
wo die gemeinsame Anbetung seiner Kinder stattfinden wird.
Wir sehen also, dass es, wenn wir so zusammen sind,
einmal um den Herrn Jesus geht, um sein Werk, um seinen Tod, an ihn zu denken,
aber es geht auch um den Vater.
Der Vater sucht Anbeter, die ihn in Geist und Wahrheit anbeten.
In Geist, natürlich bedeutet das zum einen,
dass es unter der Leitung des Heiligen Geistes geschieht,
wie schon gesagt, aber hier steht kein Artikel, in Geist,
das heißt auf eine geistliche Weise.
Die Anbetung in Israel war äußerlich.
Sie mussten Räucherwerk darbringen, Opfer, Tiere opfern und so weiter.
Das ist nicht so im Christentum.
Wir brauchen kein Räucherwerk, und keine Glocken und keine Orgeln.
Und was weiß ich, was für den äußeren Menschen ist?
Es ist eine geistliche Anbetung, die stattfindet, in Geist und Wahrheit.
Wir brauchen kein Räucherwerk und keine Glocken und keine Organ.
Und was weiß ich, was für den äußeren Menschen ist?
Es ist eine geistliche Anbetung, die stattfindet,
in Geist und Wahrheit der Wahrheit der offenbarten Wahrheit gemäß.
und wahrheitgemäß und sie ist eben eine gemeinsame diese anbetung in geist und
wahrheit da brauchen wir uns für um uns
gegenseitig diese anbetung in unseren herzen wach wird wir können auch
persönlich ich hoffe dass wir das kennen den vater denen jesus anbeten wenn
seine person groß vor uns wird als junger bruder habe ich einmal gehört
wie bruder heikopp den ich als junger mann einige male
hören durfte gesagt hat wie er davon gesprochen hat wie er als er gotteswort
las aufhören musste zu lesen und auf die knie ging und gott dankte für das
was er der herr ihm aus seinem wort geschenkt hatte als junger mann habe ich
damals gedacht na ja der ist ein bisschen emotional der bruder ich habe
das nicht so richtig verstanden weil ich das nicht kannte wovon er da sprach aber
je länger man sich mit gotteswort beschäftigt
desto mehr verstehe ich ihn wenn der herr wirklich uns einmal von seiner
ehrlichkeit was sehen lässt aus seinem wort ihm dafür zu danken ihn anzubeten
zu betrachten aber hier geht es darum das gemeinsam zu tun den vater anzubeten
der vater sucht solche als seine anbeter der vater sucht sie er möchte dich und
mich wenn wir seine kinder sind er möchte uns dort haben wo ihm anbetung
dargebracht wird hat er dich schon gefunden oder sucht er immer noch danach
dass du auch diesen wunsch hast ihm den vater der seinen sohn dahin gegeben hat
der den eigenen sohn nicht geschont hat wie gotteswort sagt sondern ihn für uns
selbst dahin gegeben hat ihm auch dafür anbetung darzubringen
wir wollen jetzt noch die beiden stellen uns ansehen in den briefen wo von diesem
mal des herrn und damit verbundenen gedanken die rede ist und ich möchte
zuerst die zweite stelle mit lesen aus erste korinther 11
erste korinther 11 ab fest 20 wenn ihr nun an einem ort zusammenkommt so ist
das nicht des herrn mal essen denn jeder nimmt beim mal sein eigenes mal vorweg
und der eine ist hungrig der andere ist trunken habt ihr denn nicht häuser um zu
essen und zu trinken oder verachtet ihr die versammlung gottes und beschämt die
die nichts haben was soll ich euch sagen soll ich euch loben hierin lobe ich
nicht denn ich habe von dem herrn empfangen was ich auch euch überliefert
habe dass der herr jesus in der nacht in der er überliefert wurde brot nahm und
als er gedankt hatte es brach und sprach dies ist mein leib der für euch ist
dies tut zu meinem gedächtnis ebenso auch den kelch nach dem mal und sprach
dieser kelch ist der neue bunt in meinem blut dies tut so oft ihr trinkt zu meinem
gedächtnis denn so oft ihr dieses brot esst und den kelch trinkt verkündigt
ihr den tod des herrn bis er kommt wer also irgendwas brot ist oder den kelch
des herrn trinkt in unwürdiger weise wird des leibes und des blutes des herrn
schuldig sein an jeder aber prüfe sich selbst und so
esse er von dem brot und trinke von dem kelch denn wer unwürdig ist und trinkt
ist und trinkt sich selbst gericht indem er den leib nicht unterscheidet
deshalb sind viele unter euch schwach und krank und ein gutteil sind entschlafen
wenn wir uns aber selbst beurteilten so würden wir nicht gerichtet wenn wir
aber gerichtet werden so werden wir vom herrn gezüchtigt damit wir nicht mit
der welt verurteilt werden daher meine brüder wenn ihr zusammenkommt und zu
essen so wartet aufeinander wenn jemand hungrig ist so esse er daheim damit ihr
nicht zum gericht zusammenkommt das übrige aber will ich anordnen sobald ich
komme der anfang und das ende dieses verlesene abschnittes werden wir nur
recht verstehen wenn wir uns darüber klar werden über die zustande den
zustand der inkurrent bestand die korinther hatten dieses mal des herrn
eingenommen in verbindung mit einem liebes mal mit einer normalen malzeit
und dabei war es zu ausuferungen gekommen einige jeder hatte da seine
eigenen sachen mitgebracht der eine war hungrig weil er nichts hatte der andere
war sogar betrunken und so sah das da aus und da sagt ihnen paulus das ist
nicht das mal des herrn wenn ihr an einem ort zusammenkommt und seid zwar
alle da aber so wie ihr das macht das ist nicht das mal des herrn ihr
unterscheidet nicht den leib das heißt ihr macht keinen unterschied zwischen
einer normalen malzeit und diesem mal des herrn und er sagt ihnen dass das
nicht sein kann und dass diese dinge bei ihnen nicht gefunden werden sollten dass
sie dadurch die versammlung gottes verachten und dass das auch die ursache
dafür war dass in ihrer mitte gott angefangen hatte gericht zu üben
es gab solche die waren krank schwach und entschlafen wegen dieser dinge wegen
ihres zustandes hatte gott gericht an ihnen geübt er hatte sie zum teil sogar
weggenommen aus ihrer mitte wegen dieses zustandes weil sie diese dinge in einer
unwürdigen weise betrieben das wird bei uns denke ich nicht der fall sein dass
wir das in einer solchen weise wie die korinther machen aber wir werden gleich
sehen dass trotzdem das ganze auch für uns eine bedeutung hat aber zuerst einmal
wollen wir uns noch mal dieser einsetzung zu wenden die hier der
apostel paulus noch einmal überliefert er sagt nämlich ich habe von dem herrn
empfangen was ich auch euch überliefert habe diese sache mit dem mal des herrn
war eine offenbarung die gott dem paulus persönlich gegeben hatte dürfen wir
auch für dankbar sein sonst würden wir vielleicht sagen wenn wir nur die
evangelien hätten vielleicht war das nur für die jünger
vielleicht nur für die juden ob das auch für uns gedacht war aber da gibt es
überhaupt keinen zweifel dieser apostel der nationen hatte von gott selbst eine
offenbarung bekommen über diese sache er war ja nicht dabei gewesen im gegensatz
zu den zwölfen den elfen aber er hat eine offenbarung des herrn und die hat
er mitgeteilt auch den korinther und er hatte das genau so offenbart bekommen
wie wir das auch in lukas 22 gelesen hatten dass der jesus in der nacht in
der er überliefert wurde dass auch sein ausdruck nicht diese nacht die wird in
aller ewigkeit diesen namen tragen die nacht in der er überliefert wurde was
immer sonst noch in dieser nacht geschehen sein mag auf dieser erde das
war das ereignis in jener nacht dass der jesus überliefert wurde in die hände
der menschen die ihn gekreuzigt haben und in jener nacht hat er dann dieses
mal eingesetzt das brot dieses mein leib der für euch ist dies tut zu meinem
gedächtnis paulus wiederholt das was der herr gesagt hat dieses die charakter des
gedächtnismales und auch den kelch dies tut so oft ihr trinkt zu meinem
gedächtnis aber neben dieser tatsache dass er noch einmal betont es ist ein
gedächtnismal wir denken dabei an den jesus an das was er für uns getan hat
an seine leiden offenbart er hier noch zwei weitere gedanken die wir in den
evangelien noch nicht gefunden haben er sagt denn so oft ihr dieses brot esst und
den kelch trinkt verkündigt ihr den tod des herrn durch diese handlung die wir
vollführen wenn wir das males herr nehmen durch diese handlung verkündigen
wir den tod des herrn wir haben gesagt ja wir denken an ihn wir tun es zu seinem
gedächtnis aber wir verkündigen dadurch in dieser welt den tod des herrn dem
ganzen intelligenten universum verkündigen wir den tod des herrn durch
die handlung ob die das mitbekommen ob da welche bei sind spielt keine rolle
es mögen welche dabei sein die enge auf jeden fall durch die handlung verkündigen
wir den tod des herrn ich sage das extra so weil um es noch
deutlicher zu sagen wir verkündigen den tod des herrn nicht dadurch nur dadurch
dass wir anwesend sind es mag sein dass du in einer solchen stunde anwesend
bist aber nicht einmal des herrn teilnehmens verkündigst du auch nicht
den tod des herrn du magst dabei anbetende gedanken in
deinem herzen haben ich hoffe dass der herr macht dir vielleicht deinem herzen
wertvoll werden du magst die lieder auch mit überzeugung singen aber den tod des
herrn verkündigen wir nur dadurch dass wir von dem brot essen und von dem
kirch trinken worauf wartest du auch diese handlung zu tun wie der herr das
will so oft ihr von dem brot ist so oft ihr von dem kirch trinkt immer dann wenn
ihr das tut verkündigt ihr den tod des herrn das zeigt uns wie wichtig diese
handlung ist dadurch wird in dieser welt der tod des herrn verkündigt natürlich
wird sein tod und sein leben und seine leiden werden auch durch vorträge und
predigten verkündigt aber es gibt diese handlung jeden ersten tag der woche
kommt gottes volk zusammen um den tod des herrn zu verkünden und es hat mich
oft so sonntag morgens wenn ich zu hause noch war beschäftigt der gedanke
beschäftigt dass an diesem tage auf dem ganzen erdenrund sozusagen ständig der
tod des herrn verkündigt wird wenn es auf der einen hälfte nacht ist dann
wird auf der anderen seite tag nicht irgendwo sind immer solche da die
zusammenkommen um den tod des herrn zu verkünden an diesem tag welch ein
gewaltiges ereignis dass an diesem tag überall auf der erde den ganzen tag der
tod des herrn verkündigt wird was muss das auch für das herz des herrn jesus
für das herz des vaters sein dass da solche sind die diesen wunsch haben
seinen tod in dieser welt zu verkünden und dann sagt er noch etwas der apostel
bis er kommt alles macht deutlich bis zum kommen des herrn wird es menschen
geben die den tod des herrn verkünden das ist auch ein tröstlicher gedanke bei
all den vielen traurigen dass man auch sehen muss zu wissen bis zum kommen des
herrn wird er solche auf dieser erde haben die seinen tod verkünden die
frage für dich und mich ist die ob wir dazugehören aber es wäre er wird solche
haben auf dieser erde die seinen tod verkünden bis er kommt aber und das ist
die zweite seite es ist auch eine handlung die kannst du nur tun solange
du noch hier auf der erde bis es erkommt wenn wir einmal in der ehrlichkeit bei
dem herrn jesus sein werden dann werden wir ihn in aller ewigkeit anbeten werden
unsere kronen vor ihm niederwerfen und ihn anbeten aber diesen letzten wunsch
des herrn dies tut zu meinem gedächtnis den können wir nur hier auf der erde
tun vielleicht denkst du auch wenn ich mal so 30 40 bin dann kann ich mal mehr
mal da gedanken darüber machen weißt du das ob du das kannst wenn der herr
gekommen ist ist es zu spät dazu diesem seinem wunsche zu entsprechen das tun
wir jetzt hier auf dieser erde und das dürfen wir so lange tun bis er kommt
ja sagst du vielleicht und ich habe mit manchen jungen leuten zu tun gehabt die
mir das gesagt haben ich bin noch nicht würdig genug steht ja da nicht steht
dann zwar nicht aber so wer verstehen manche das nicht da war doch die rede
wer das brot ist oder trinkt in der elberfelder besetzung der alten fassung
steht unwürdiglich in der überarbeiteten fassung aus der ich
gelesen habe steht in unwürdiger weise es geht nicht darum ob du und ich in
uns selbst dazu würdig sind einerseits wenn wir uns selbst betrachten was wir
in uns sind da wäre überhaupt keiner da da sind wir alle nicht würdig dafür und
wenn wir an das denken was der jesus durch sein werk auf golgathaus uns
gemacht hat die wir an den glauben dann sind wir dafür würdig dann hat er uns
in diese stellung versetzt diesen wunsche zu entsprechen
da müssen wir nicht erst durch irgendwelche prozesse eine gewisse
stufe der würdigkeit erringen sondern wir müssen einfach wissen dass der jesus
für uns gestorben ist und dass wir sein eigentum sind und dass wir in ihm dafür
passend gemacht sind worum es hier geht ist die art und weise in der wir das
tun und wir haben ja eben gesagt wie das bei den korinthern war sie taten es in
einer unwürdigen weise dieses mal des herrn und dann sagt er schon das ist
etwas das können wir natürlich nicht tun das wird folgende wird der herr sich
mit uns beschäftigen müssen jetzt hast du ja sowas passiert ja nicht bei uns
nicht wir essen und trinken ja nicht unsere das macht wohl sein aber wenn es
vielleicht so ist bei dir bei mir dass da vielleicht ein bruder ist eine
schwester die begrüßen wir schon gar nicht mehr aber wir gehen sonntagmorgens
damit zum tisch des herrn und brechen mit ihnen das brot ob das die rechte
weise ist das zu tun oder andere dinge und darum sagt der apostel ja ein jeder
aber prüfe sich selbst erste korinther 11 wir kommen gleich noch kurz zu
erste korinther 10 aber erste korinther 11 ist die persönliche sechnung die wir
haben die persönlichen vorrechte und auch die persönliche verantwortung es
geht überhaupt nicht in erst korinther 11 um die frage wie jemand seinen platz
am tisch des herrn einnimmt ja da muss ich selbst prüfen und dann reicht das
darum geht es überhaupt nicht es geht um dich persönlich um deinen und meinen
zustand wenn wir dahin gehen ein jeder prüfe sich selbst und dann wenn er
etwas entdeckt was nicht in ordnung ist dann bleibe zuhause steht auch nicht an
jeder aber prüfe sich selbst und also esse er von dem bote das heißt wenn du
dann was merkt dann bringt das in ordnung dann bekennt das dem herrn das
und da bist du frei hinzugehen und diesem vorrecht nachzugehen aber wenn
wir das nicht tun wenn wir gedankenlos dahin gehen und
gar nicht fragen ob vielleicht bei uns irgendwas nicht in ordnung ist dann kann
das natürlich sein dass der herr dann in seiner weise mit uns handeln wird er
sagt nämlich wie wenn wir aber gerichtet werden so werden wir vom herrn gezüchtigt
damit wir nicht mit der welt verurteilt werden die welt richtet gott nicht jetzt
nicht das kommt später manche denken sagen ja wie kann gott das zulassen er
müsste doch mal hier das wird gott zu seiner zeit tun aber nicht jetzt aber du
und ich wir werden nicht mit der welt verurteilt aber dafür wird der vater
uns jetzt erziehen solange wir hier auf der erde sind aber wenn wir selbst im
selbstgericht unseren weg gehen und die dinge ordnen dann dürfen wir dieses
wunderbare vorrecht haben seinen tod zu verkünden wenn wir dann noch kurz nach
erste korinther 10 schauen da wird noch einmal davon gesprochen in vers 15 ab
fest 15 will ich lesen ich rede als zu verständigen beurteilt ihr was ich sage
der kelch der segnung den wir segnen ist er nicht die gemeinschaft des blutes des
christus das brot dass wir brechen ist es nicht die gemeinschaft des leibes des
christus denn ein brot ein leib sind wir die vielen denn wir alle nehmen teil an
dem einen brot sieht auf israel nach dem fleisch sind nicht die welche die
schlachtopfer essen in gemeinschaft mit dem altar was sage ich nun dass ein
götzenopfer etwas sei oder dass ein götzenbild etwas sei sondern dass das
was die nationen opfern sie den dämonen opfern und nicht gott ich will aber nicht
dass ihr gemeinschaft hat mit den dämonen ihr könnt nicht des herrn kelch
trinken und der dämonen kelch ihr könnt nicht des herrn tisches teilhaftig sein
und des dämonen tisches oder reizen wir den herrn zur eifersucht sind wir etwas
stärker als er in diesem kapitel geht es nicht mehr um unsere persönlichen
sondern um unsere gemeinsamen sechnung und damit auch nicht um unsere
persönlichen sondern um unsere gemeinsame verantwortung es geht hier
nicht um das mal des herrn in erster linie sondern um den tisch des herrn
er spricht davon ich rede zu verständigen ihr korinther ihr seid ja
so einsichtsvoll dann beurteilt jetzt einmal was ich euch sage der kelch der
segnung der dank sagung den wir segnen oder für den wir danken ist er nicht die
gemeinschaft des blutes des christus wir drücken da auch gemeinschaft aus
gemeinschaft auch untereinander miteinander und deswegen wird in erste
korinther 10 wo wir nicht so sehr das mal des herrn haben der kelch zuerst
erwähnt das blut zuerst weil das die grundlage dieser gemeinschaft ist die
gemeinschaft seines blutes und das brot dass wir brechen ist es nicht die
gemeinschaft des leibes des christus und dann sagt er uns es gibt eben noch
etwas was dort zum ausdruck kommt nicht nur das ist dass dieser brot von dem
leib von dem körper des herrn jesus spricht den er für uns dahin gegeben hat
sondern dieses eine brot spricht auch noch von der einheit der erlösten ein
brot ein leib sind wir die vielen an seinem tische dürfen wir auch jedes
mal wenn wir zusammenkommen der einheit dieses leibes ausdruck geben das ist der
ort wo gott in dieser welt dieser einheit noch bezeugen lässt haben wir
das noch im herzen woran denken wir wenn wir dieses eine brot
vor uns sehen an die wenigen die da zusammen sind oder sehen wir in diesem
einen brot wirklich alle erlösten die er dort zusammengefügt hat gibt diese
schöne lied wo der dichter sagt wenn er von jenem augenblick spricht er noch in
der zukunft liegt nicht einer fehlt du riefst sie alle der augenblick wird
kommen wo der herr sie rufen wird und da wird keiner fehlen er ruft sie auch
heute noch alle aber sie kommen nicht alle aber es wird ein augenblick kommen
da wird nicht einer fehlen und daran dürfen wir denken an jenen wunderbaren
augenblick es hat mich einmal bewegt als ein älterer bruder der jetzt beim herrn
ist bei uns als er das dankgebet sprach sagte zu dem herrn wir bringen dir das
lob der vielen da war nur ein paar leute da nicht aber was wir tun stellvertretend
das lob der vielen darbringen die sehen wir alle in diesem einen brot davon
geben wir ausdruck am tisch des herrn das hat also mit gemeinschaft zu tun der
tisch des herrn das redet von gemeinschaft und von den grundsätzen
die dort an diesem tisch praktiziert werden dieser tisch entschuldigt wenn ich
sowas fürchterlich simples sage aber dieser tisch ist nicht das holzstück
das hier steht der tisch des herrn den tisch brauchen wir damit man brot und
kerch irgendwo hinstellen kann aber der tisch des herrn ist ein symbolischer
ausdruck für die grundsätze die dort praktiziert werden
das ist ja auch ich habe zu hause auch an tisch ist mein tisch und da gelten
meine grundsätze für die die da sind dass man vom essen betet oder was immer
jemand für grundsätze haben mag die gelten da und die lege ich fest wäre ja
ziemlich unverfroren wenn irgendein gast kommen würde und wir sagen wir machen
das ja jetzt alles anders bei dir ja es ist ja nicht sein tisch und diese
grundsätze die gelten überall ob wir jetzt an unserem speisetisch sitzen oder
ob wir im sommer auf der terrasse sitzen ist ein anderer tisch aber die selben
grundsätze und so ist das auch bei bei dem herrn die grundsätze seines tisches
die gelten überall da wo sich gläubige versammeln und diese grundsätze
anerkennen am tisch des herrn zusammenkommen von gemeinschaft redet das
und deswegen sagt paulus hier es gibt verschiedene gemeinschaft er spricht
einmal von dem altar israels wo sie von den schlachtopfern aßen das meint das
friedensopfer und das spricht von gemeinschaft das
friedensopfer die hatten gemeinschaft mit dem altar brachten sie durch dieses
essen von dem friedensopfer zum ausdruck und dann gab es noch den der dämonen
tisch die korinther waren vom heidentum umgeben die hatten ihre gottsenopfer
altäre und wer da teilnahmen wer da aß der war in gemeinschaft mit den altar
der dämonen und den dahinter stehenden opfern er zeigt uns dass diese äußere
handlung des teilnehmens jemand in gemeinschaft brachte mit den dahinter
stehenden grundsätzen das noch heute so und er sagt den korinthern ihr könnt
nicht am tisch des herrn teilnehmen und an der dämonen tisch das ist moralisch
unmöglich praktisch war das natürlich möglich
natürlich konnte jemand in korinth am tisch des herrn teilnehmen und gehen
dann in den gottsen tempel geben und da essen aber er sagt das geht moralisch
nicht weil das zwei grundsätze sind die nicht miteinander vereinbar sind entweder
versammelt ihr euch am tisch des herrn und seid in gemeinschaft mit den
grundsätzen dort oder des dämonen tisches und heute haben wir noch das war
bei den korinthern ja noch nicht der fall und heute haben wir noch unzählige
tische der menschen die menschen aufrichten das sind keine dämonen tische
aber es sind tische die menschen aufgerichtet haben nach ihren eigenen
grundsätzen aber er sagt da ist dieser tisch wo
meine grundsätze anerkannt werden und da ist die gemeinschaft der gläubigen und
es ist moralisch unmöglich damit verbunden zu sein und gleichzeitig mit
anderen dingen welche voraussetzungen musst du denn erfüllen nach der bibel
um diese gemeinschaft am tisch des herrn haben zu können
jeder den der herr jesus dort haben würde hat dort seinen platz er legt die
grundsätze fest und die grundsätze die er in seinem wort festgelegt hat sind
eindeutig zuerst einmal ist das der platz wo die hingehören die sein eigentum
sind die er erkauft hat kein ungläubiger hat seinen platz da wo der herr die
seinen an seinem tisch versammelt er hat kein anrecht daran
das die eine seite aber dann zeigt gottes wort uns auch wenn jemand in seinem
praktischen leben in moralischer weise in sünde lebt dann kann er auch nicht
stolz sein das macht der erste korinther brief deutlich erst korinther 5 oder wenn
jemand eine schreckliche lehre über die person des herrn und seinen werk fest
hält dann geht das auch nicht das macht uns auch das neue testament deutlich
wenn jemand über die person des herrn gedanken hat die nicht biblisch sind ich
meine jetzt nicht dass mal jemand sich unglücklich ausgedrückt hat sondern es
geht um solche die lehren zum beispiel dass der jesus nicht der ewige sohn
gottes ist die seine reine menschheit bezweifeln und sagen und sowas gibt es
nicht die sagen ja er hat zwar nicht gesündigt der jesus aber konnte sündigen
und alle solche gefährlichen gedanken die den herrn jesus und sein verunehren
sein werk herabsetzen ihr lehren bis dahin haben wir das noch alle gut
verstanden nämlich an aber es gibt noch etwas auch wenn wir und denn dieses
kapitel redet von gemeinschaft wenn wir mit diesen dingen in gemeinschaft sind
damit in verbindung sind ohne sie selbst vielleicht zu haben macht uns diese
verbindung verunreinigt uns auch
wie sagte mal ein gläubiger er war in einer gruppierung da hatten sie einen
prediger ein homosexuellen als prediger eingestellt ich bin dagegen ich habe
das schon öffentlich gegen protestiert und er meinte das reicht aus wenn er da
öffentlich was gegen sagt das reicht nicht aus du bist doch damit in
verbindung mit solchen dingen ob du dagegen bist und anders darüber denkst
das nehme ich dir ab und das glaube ich dir auch aber das reicht nicht aus solange
du damit in einer verbindung bleibst einer kirchlichen verbindung mit solchen
dingen dann bist du dadurch verunreinigt und dann würdest du diese dinge an den
tisch dessen bringen und das geht nicht denn wir können nicht gleichzeitig eine
anderen grundsätzen und gemeinschaften verbunden sein und mit dem am tisch
dessen aber das sind natürlich so die die sonderfälle die gottes wort uns
zeigt der normalfall den wir in diesen kapiteln eigentlich immer gesehen haben
ist ja dass jemand ein eigentum des jesus ist und den wunsch hat her ich
möchte deinem wunsch entsprechen dies tut zu meinem gedächtnis ich möchte
deinen tod verkünden in dieser welt solange wir noch hier sind und möchte
mich persönlich prüfen immer wieder dass mein leben in übereinstimmung ist
mit deinem wort und so den weg gehen und wenn das der wunsch eines herzens ist
dann sind das die die der herr da auch haben möchte an jenem platze wir dürfen
wenn der herr uns das schenkt an vielen orten auch morgen wieder dieses vorrecht
haben noch einmal seinen tod in dieser welt zu verkünden
vielleicht das ist so ein gedanke nicht der mir oft kommt vielleicht wenn ich
morgens dahin gehe vielleicht ist das letzte mal wir wissen das nicht vorher es
kann für jemand persönlich das letzte mal sein weil der herr ihn abruft aber
für uns alle das letzte mal weil der augenblick ist wo er uns zu sich nimmt
aber selbst dann wollen wir das noch tun bis er kommt das hat er die schon den
ersten gläubigen hat er das gesagt den hatte nicht gesagt ihr sollt das tun so
ungefähr 2000 so und so viele jahre sondern bis er kommt auch die gingen
schon dahin mit dem gedanken vielleicht ist das heute das letzte mal wir gehen
da nicht hin mit dem gedanken das machen wir noch ganz oft sondern der herr
kommt bald und bis dahin möchten wir in treue seinem letzten wunsch entsprechen
als ich einmal eine junge schwester besuchte die den wunsch hatte und
fragte sie warum möchtest du denn deinen platz einnehmen da sagt sie zu
mir weil das der letzte wunsch meines herrn war und so ist das auch und dieser
wunsch im herzen ist etwas was er ihm wohlgefällig ist das was er gesagt hat
dass wir das nicht vergessen oder denken das gilt für andere sondern sagen das
hat er auch zu mir gesagt dies tut zu meinem gedächtnis …
Transcription automatique:
…
Wir kommen heute Abend zu dem letzten Abend über das Thema die drei äußeren Symbole des Christentums und ihre geistliche Bedeutung.
Wir haben schon an jedem Abend bisher gesagt, dass biblisches Christentum geistlich ist und im Gegensatz zum Judentum kaum äußerliche Dinge kennt.
Aber es gibt einige äußere Dinge, die eine tiefe innere Bedeutung haben.
Wir haben am ersten Abend uns mit der Taufe beschäftigt, wir haben gestern Abend uns mit dem Mal des Herrn beschäftigt
und heute Abend ist unser Thema So lass sie sich bedecken, Kopfbedeckung und Stellung und Dienst der Frau.
Wir werden auch heute Abend wie auch an den Abenden vorher verschiedene Stellen im Laufe des Abends lesen.
Wir beginnen heute Abend mit zwei Stellen. Zuerst eine Stelle aus 1. Korinther 14.
1. Korinther 14 Abvers 34
Die Frauen sollen schweigen in den Versammlungen, denn es ist ihnen nicht erlaubt zu reden, sondern sie sollen unterwürfig sein, wie auch das Gesetz sagt.
Wenn sie aber etwas lernen wollen, so sollen sie daheim ihre eigenen Männer fragen, denn es ist schändlich für eine Frau in der Versammlung zu reden.
Oder ist das Wort Gottes von euch ausgegangen oder ist es zu euch allein gelangt? Wenn jemand meint, ein Prophet zu sein oder geistlich,
so erkenne er, dass das, was ich euch schreibe, ein Gebot des Herrn ist.
Und eine zweite Stelle aus dem 1. Timotheusbrief aus Kapitel 2.
1. Timotheus 2 Abvers 12
Ich erlaube aber einer Frau nicht zu lehren, noch über den Mann zu herrschen, sondern still zu sein.
Denn Adam wurde zuerst gebildet, danach Eva, und Adam wurde nicht betrogen, die Frau aber wurde betrogen und fiel in Übertretung.
Sie wird aber gerettet werden beim Kindergebären, wenn sie bleiben in Glauben und Liebe und Heiligkeit mit Sehnsamkeit.
Soweit zuerst einmal das Wort Gottes.
Wir haben am ersten Abend, als wir über die Taufe geredet haben, einen Vers aus Galater 3 gelesen,
in dem es in Verbindung mit der Taufe unter anderem heißt, da ist nicht Mann und Frau.
Ihr habt Christus angezogen, da ist nicht Mann und Frau.
Wenn es um unsere geistlichen Segnungen geht, wenn es um das geht, was wir in Christus besitzen,
dann gibt es keinen Unterschied zwischen Mann und Frau.
Diese Segnungen sind für jeden gleich.
Jeder genießt, kann diese Segnungen genießen und in der gleichen Weise Gemeinschaft haben mit dem Herrn, mit Gott, dem Vater.
Aber wenn es um unser Leben, um unsere Stellung hier auf der Erde geht,
dann hat Gott dem Mann und der Frau eine unterschiedliche Stellung und einen unterschiedlichen Dienst zugewiesen.
Allgemein kann man sagen, Gott hat dem Mann den Dienst in der Öffentlichkeit gegeben
und der Frau den Dienst in dem privaten, zurückgezogenen Bereich.
Das hat nichts zu tun mit der Wertigkeit, die diese Dinge in den Augen Gottes, in den Augen des Herrn Jesus haben.
Woher nehmen wir das Recht zu glauben, dass dem Herrn Jesus der öffentliche Dienst wichtiger sei als der Dienst, der im Privaten geschieht?
Und wenn du einmal die Evangelien liest und vergleichst einmal das Leben der Jünger mit dem Leben von Frauen wie Maria von Bethanien oder Maria Magdalene und andere
und siehst einmal, welche Wertschätzung der Herr diesem Dienst dieser Frauen gegeben hat,
dann werden wir wahrscheinlich das Ganze in einer etwas besseren Perspektive sehen können.
Und wenn der Herr einmal Belohnungen für Dienst gibt, dann bin ich überzeugt, dass manche Schwestern uns Brüdern voraus sein werden.
Das wollen wir mal dem Herrn überlassen, das zu beurteilen.
Wir wollen versuchen zu verstehen, was als Mann oder als Frau unser Platz, unsere Stellung ist und sie entsprechend ausfüllen.
Denn gerade dann, wenn wir das in Treue tun, kann der Herr seinen Segen dazu geben und auch einmal dafür Lohn geben.
Heute Abend also ist der Dienst und die Stellung der Frau in besonderem Maße unser Thema und in Verbindung damit dann kommen wir auch zu dem äußeren Symbol der Kopfbedeckung, die dabei eine Rolle spielt.
Der Dienst einer Schwester ist sehr vielfältig und wir können nicht auf alles eingehen, aber er ist auch, was seine Ausübung angeht, beschränkt, begrenzt.
Und zwar durch die zwei Stellen, die wir jetzt gerade miteinander gelesen haben.
Die Stelle in 1. Korinther 14 entnehmen wir, dass in den Zusammenkünften als Versammlung, wenn wir als Versammlung versammelt sind,
wie das in 1. Korinther 14 der Gegenstand ist, dass die Frauen in den Zusammenkünften in der Versammlung schweigen und dadurch ihre Stellung zum Ausdruck bringen.
Das heißt, sie werden nicht das Wort verkünden, sie werden kein Lied vorschlagen, kein Gebet sprechen und wie diese Stelle deutlich macht, auch keine Fragen stellen.
Wenn sie Fragen haben, sagt Paulus, dann sollen sie daheim ihre eigenen Männer fragen.
Damit gibt Paulus natürlich ein Beispiel an.
Ich habe einmal gelesen, dass in den Werken von Bruder Dabi, dass mal eine Frau Bruder Dabi etwas schnippisch gefragt hat, ja was soll sie machen, wenn sie keinen Mann hat.
Nun Bruder Dabi konnte auch schon mal schnippisch sein, er hat gesagt, dann soll sie ihre Großmutter fragen.
Und ich denke, und das ist auch meine Erfahrung, dass auch die Schwestern, die noch nicht oder nicht verheiratet sind, schon wissen, wen sie fragen können, wenn sie Fragen haben.
Es geht ja nur darum, dass sie das nicht in den Zusammenkünften tun, sondern dass sie dort schweigen.
Und wenn wir überzeugt davon sind, und ich denke, das sind wir alle, dass wir das Wort Gottes in den Händen haben, dann werden wir das Wort Gottes auf unser Verhalten anwenden und nicht, wenn unser Verhalten anders ist, versuchen Gottes Wort wegzuerklären.
Bei dieser Stelle ist das ja nun in der Christenheit geradezu an der Tagesordnung. Dann sagt man, ja die Frauen in Korinth, die waren so schwarzhaft, die haben da immer rumgeschwätzt und da meinte eben der Apostel Paulus, die sollten mal ein bisschen mehr ruhig sein oder so.
Aber das Wort, das hier für reden benutzt wird, ist das ganz normale Wort, eine Äußerung von sich geben und er sagt, es ist schändlich für eine Frau in der Versammlung zu reden, sie soll stattdessen schweigen.
Und was schweigen heißt, ist ja nun nicht sehr schwer zu verstehen.
Sodass, wenn es um die Zusammenkünfte geht, dass die eine Begrenzung des Dienstes einer Schwester ist, er wird nicht in den Zusammenkünften stattfinden.
Aber wenn wir an 1. Timotheus 2 denken, die zweite Stelle, die wir gelesen haben, da zeigt uns der Apostel, dass es noch eine zweite Beschränkung des Dienstes einer Frau gibt.
Wir haben den Vers gelesen, wo Paulus sagt, dass die Frau von grundsätzlich her in Stille und Unterwürfigkeit ihren Dienst tut und in Vers 12, ich erlaube einer Frau nicht zu lehren.
Lehren ist also grundsätzlich ein Dienst, den Gott nicht der Frau gegeben hat.
Auch diese Stelle hat man immer wieder versucht zu entkräften, indem man sagt, ja, das in den Zusammenkünften.
Na gut, das ist ja nur eine Binsenweisheit, wenn sie in der Zusammenkunft schweigen soll, dann soll sie auch nicht lehren.
Oder man sagt, ja, das gilt, wenn Brüder da sind.
Das geht ja auch nicht.
Es ist ein generelles Verbot dieser Tätigkeit für eine Frau.
Um es ganz plastisch zu sagen, damit wir verstehen, was hier gemeint ist.
Wenn heute Abend hier nur Schwestern säßen und hier würde eine Schwester stehen und über den ersten Timotheusbrief einen Vortrag halten, dann täte sie genau das, was sie nicht tun darf.
Ich war einmal auf einer Konferenz im Ausland und wurde auch dieser Gedanke geäußert.
Und da sagte ein Bruder, ja, aber wir haben doch so etwas, also kann das doch nicht falsch sein.
Muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
Wir machen das so, also kann das doch nicht falsch sein.
Wenn wir so mit Gottes Wort handeln, dann wird es gefährlich.
Dass wir sagen, was wir machen, ist immer richtig und das müssen wir jetzt das Wort Gottes entsprechend anpassen.
Nein, umgekehrt ist es richtig.
Wir müssen immer wieder unser Verhalten prüfen anhand des Wortes Gottes.
Und wenn es falsch ist, dann unser Verhalten entsprechend ändern.
Und es gibt dafür auch positive Beispiele für sowas.
Das will ich auch erzählen, damit wir nicht nur meinen, es gäbe immer nur die negativen Dinge.
Auf einer anderen Konferenz im Ausland hatten wir erste Korinther 11 betrachtet, kommen wir nachher noch zu.
Und in der Mittagspause kamen drei Mädchen zu mir und sagten, wir haben das alles noch nicht so richtig verstanden.
Es ging so ein bisschen hin und her, wie das manchmal auf Konferenzen so ist.
Und da haben sie gesagt, hast du noch Zeit, uns das mal zu erklären.
Ja, sag ich, natürlich.
Und dann haben wir uns zusammengesetzt in der Mittagspause, dann habe ich ihnen das erklärt, haben wir darüber gesprochen.
Und auf einmal schaute mich einer von ihnen an und sagte, dann habe ich ja eine ganze Menge falsch gemacht bisher.
Bei uns zu Hause, in der Jugendstunde, da beten auch die Schwestern.
Und wenn ich dich richtig verstanden habe, ist das falsch.
Sag ich, wunderbar, hast gut aufgepasst.
Und dann hat sie zu mir gesagt, dann will ich das jetzt ändern.
Ich sage, genau so ist das richtig.
Wenn der Herr dir das deutlich macht, was richtig und falsch ist, in Gottes Wort,
dann können wir nichts anderes und nichts Besseres tun, als unser Verhalten zu ändern.
Denn darauf wird Gottes Segen ohnen.
Und das gilt auch für diese Aussage, wo es heißt, dass Herr Paulus sagt, ich erlaube einer Frau nicht zu lehren.
Was heißt denn das, Lehren?
Das Wort für Lehren, was hier benutzt wird im Griechischen, da kommt unser Fremdwort Didaktik her.
Jeder Pädagoge weiß, was das ist.
Dass man also systematisch seinen Unterricht plant.
Und Lehren heißt die Auslegung des Wortes Gottes.
Im Dienst am Wort oder auch im persönlichen Gespräch, die systematische Auslegung der Heiligen Schrift.
Das ist eine Aufgabe, die Gott dem Mann gegeben hat und nicht der Frau.
Das müssen wir gut verstehen, weil wir gleich noch zu der Tätigkeit des Weissagens kommen,
die auch Schwestern tun können, das ist etwas anders.
Werden wir noch sehen.
Aber Lehren bedeutet eben, das Wort Gottes erklären, auslegen, systematisch.
Und das soll nicht das Werk einer Frau sein, sondern sie soll den Platz der Unterwürfigkeit einnehmen.
Und dann heißt es noch, ich erlaube einer Frau nicht zu lehren, noch über den Mann zu herrschen.
Das ist eine zweite Tätigkeit, noch über den Mann zu herrschen.
Noch ist etwas zusätzliches.
Natürlich heißt sie auch über den Mann, wenn sie lehrt, aber es geht weiter, dieser zweite Teil des Satzes.
Wenn dieses herrschen, das klingt über den Mann herrschen, klingt in unserer Sprache ein bisschen seltsam.
Wir mögen dann vielleicht denken, das hätte was zu tun, wie die da zu Hause, wer da zu sagen hat oder so.
Aber das ist hier natürlich überhaupt nicht gemeint.
Es geht um eine geistliche Handlung.
Eine Schwester herrscht dann über den Mann, wenn sie geistlicherweise die Führung übernimmt
und der Mann sich dieser Führung unterstellt.
Das ist auch dann der Fall, wenn eine Schwester betet in Gegenwart von Männern,
sich zum Mund der Brüder macht, die da zu Amen sagen.
Das ist auch gemeint.
Das wird sie nicht tun, weil das die Aufgabe des Mannes ist, diese Führung im Gebet zu übernehmen,
zu dem die Schwester Amen sagt und nicht umgekehrt.
Wenn sie das tut, dann nimmt sie diesen Platz ein, den Gott ihr gegeben hat.
Gründe dafür werden angegeben, die wollen wir nicht im Einzelnen jetzt betrachten,
weil wir noch zu einigen anderen Stellen kommen möchten,
die uns zeigen, was nun die Aufgaben einer Schwester sind.
Aber diese beiden Dinge begrenzen grundsätzlich den Dienst der Schwester.
Er findet nicht in den Zusammenkünften statt
und er ist nicht eine Tätigkeit, wo sie geistlicherweise die Führung übernimmt.
Aber wenn wir uns nun fragen, wie sieht das aus mit dem Dienst einer Schwester zum Beispiel,
dann wollen wir eine Stelle dazu lesen aus dem Titusbrief aus Kapitel 2.
Titus 2, Abvers 3.
Die alten Frauen ebenso in ihrem Betragen, wie es dem heiligen Stand gezimmt,
nicht vorleumderisch, nicht Sklafinnen von vielem Wein,
Lehrerinnen des Guten, damit sie die jungen Frauen unterweisen,
ihre Männer zu leben, ihre Kinder zu leben, besonnen, keusch, mit häuslichen Arbeiten beschäftigt,
gütig, den eigenen Männern unterwürfig zu sein, damit das Wort Gottes nicht verlästert werde.
In diesem Kapitel in Titus 2 wendet sich Titus, kriegt er den Auftrag von Paulus,
die einzelnen Gruppen in der Versammlung zu zeigen, was ihre Aufgabe ist.
Und dann sagt er, die alten Frauen sollten zum einen, was ihr eigenes Leben anging,
in ihrem Betragen sich so verhalten, wie es dem heiligen Stand oder dem Heiligtum gezimmt.
Es gab ein Verhalten, das für gläubige Frauen geziemend war
und dieses Verhalten sollte im Leben dieser älteren Schwestern gesehen werden, nicht vorleumderisch.
Dieses Wort, was am griechischen steht, ist dasselbe Wort, von dem auch das Wort Teufel abgeleitet ist.
Denn diese Tätigkeit ist die Tätigkeit Satans.
Verleumdung, Verkläger der Brüder, da sollten wir uns nicht noch als seine Handlanger betätigen.
Das sollte nicht gefunden werden bei diesen Schwestern, sondern ein entsprechendes Verhalten,
das dem heiligen Stand als gläubige Frau gezimmte.
Nicht vorleumderisch, nicht Sklafinnen von vielem Wein.
Sie sollte nicht dem Wein ergeben sein, in Ländern, wo das zum täglichen Getränk zählte,
war das natürlich eine ganz besondere Gefahr, der sie ausgesetzt waren.
Stattdessen sollten sie Lehrerinnen des Guten sein, damit sie die jungen Frauen unterweisen.
Zuerst nochmal etwas zu diesem Ausdruck, den wir vorher finden, die alten Frauen nun.
Wir leben ja in einer Zeit und in einer Gesellschaft, die einen gewissen Jugendkult huldigt.
In der Werbung kommen alte Menschen gar nicht vor und ich befürchte, dass es diese alten Frauen
nirgendwo gibt in den Versammlungen, weil ja niemand will alt sein.
Aber wir müssen uns nicht vorstellen, dass Paulus hier von Greisinnen redet,
die so alt waren, dass sie gar nicht mehr in der Lage waren, noch irgendeiner Tätigkeit nachzugehen.
Das waren einfach Frauen, die älter waren als die jungen, jung verheirateten Frauen,
um von denen hier die Rede ist.
Wir wollen nicht die Verantwortung, die diese Aufgabe mit sich bringt, so einfach von uns schieben und sagen,
ich bin noch keine 70 oder 80, ich bin da nicht mit gemeint.
Wenn es solche gibt, jüngere Frauen, und du empfindest einen Auftrag,
dann kannst du dieser Aufgabe als Schwester nachgehen.
Ja, sagst du, habe ich schon gehört, dass man sagt, ja, die lassen sich ja alle nichts mehr sagen heute.
Nun, das mag vielleicht sein, aber hast du es denn schon mal versucht?
Wie sieht denn dein Verhältnis aus, das Verhältnis zwischen den älteren und jüngeren Schwestern?
Wie ist denn das Verhältnis?
Wenn du natürlich sagst, ja, ich muss unbedingt mal mit dieser Schwester reden,
da sind so Dinge in ihrem Leben, die machen mir Not.
Ich weiß zwar nicht, wo die wohnt, muss ich erst mal im Stadtplan gucken,
aber ich will mal zu ihr hingehen, ja, da wirst du vielleicht nicht so fürchterlich viel erreichen.
Aber wenn du schon generell ein Verhältnis zu ihnen hast,
mit ihnen redest, sie ermunterst, dann mag es vielleicht auch sein,
wenn du dann mal sagst, hör mal, ich mache mir über diese oder jene Sache bei dir etwas Sorgen,
dass sie auch bereit sind, darauf zu hören.
Und diese älteren Schwestern sollten Lehrerinnen des Guten sein.
Ich sage, es fehlt auf einmal doch, dass sie Lehrerinnen sein sollen.
Aber es steht nicht dort, sie sollen Lehrerinnen von Gottes Wort sein,
sondern sie sollen Lehrerinnen des Guten sein.
Wie ein Ausleger einmal sehr schön ausgedrückt hat,
er sagt, sie sollen nicht die gesunde Lehre lehren,
sondern sie sollen lehren, was der gesunden Lehre gezimmt.
Es geht hier um praktische Dinge.
Das nächste Wort, unterweisen, ist ein anderes Wort, die Fußnote sagt ja, es heißt anleiten.
Es geht hierbei nicht darum, dass sie jetzt Gottes Wort auslegen sollen,
sondern dass sie ganz praktischerweise Anleitung, Hilfestellung, Unterweisung geben
in den praktischen Dingen des Glaubenslebens ihrer Mitschwestern.
Sie sollten diese jungen Frauen unterweisen,
erstens ihre Männer zu lieben, zweitens ihre Kinder zu lieben.
Eine Stelle, die eigentlich außergewöhnlich ist in einer gewissen Hinsicht,
dass Frauen aufgefordert werden, ihre Männer zu lieben.
Umgekehrt finden wir das im Wort Gottes mehr als einmal,
dass wir Männer aufgefordert werden, unsere Frauen zu lieben.
Hier finden wir diese Aufforderung an Frauen,
aber es ist eine besondere Gruppe, es sind die jungen Frauen, jung verheiratet mit Kindern,
die hier aufgefordert werden, ihre Männer zu lieben, ihre Kinder zu lieben.
Sicherlich ist hier die Reihenfolge nicht umsonst.
Es ist der Hinweis darauf, dass der Mann in den Zuneigungen der Frau immer den ersten Platz hat.
Auch wenn Kinder da kommen, die viel Zeit beanspruchen.
Die Ehe ist ein Band, solange wir auf der Erde leben.
Die Kinder sind uns anvertraut, sie werden einmal unser Haus verlassen, wenn sie älter geworden sind.
Und manchmal habe ich es erlebt, dass man denkt, die Kinder sind aus dem Haus
und dann hat man den Eindruck, die wissen gar nichts mehr miteinander anzufangen.
Die Männer zu lieben, auch wenn vielleicht die Gefahr besteht durch viel Arbeit, ihre Kinder zu lieben.
Natürlich soll sie in derselben mütterlichen Liebe sich ihren Kindern zuwenden,
den Aufgaben, die sie hat, besonnen.
Dieses Wort, wenn man mal den Titusbrief für sich so liest, ist ein Wort,
das jeder Gruppe in der Versammlung dort gesagt wird.
Das kriegen alle gesagt, ob Brüder, ob Schwestern, ob alt, ob jung.
Besonnenheit sollte sie kennzeichnen.
Gesunder Sinn heißt dieses Wort.
Dass wir in Besonnenheit, in gesundem Sinn unseren Weg gehen als Gläubige,
in all den Aufgaben des praktischen Alltags, die wir zu bewältigen haben.
Keusch, rein.
Mit diesem Wort haben wir uns, als wir am Samstag mit den jungen Leuten zusammen waren, auch beschäftigt.
Es ist ein Wort, das auch in Verbindung mit jungen Menschen gesagt wird,
aber eben auch hier den Frauen gesagt wird.
In einer Zeit, in der wir leben, in der die Unmoral an der Tagesordnung ist,
ist das natürlich immer wieder eine besondere Aufforderung für jeden Gläubigen,
auch in den siedlich-moralischen Dingen reinzuleben.
Und eine verheiratete Frau, sie ist für ihren Mann, sie lebt für ihren Mann und nicht für andere Männer.
Und sie sollte auch in ihrem ganzen Verhalten auftreten, in ihrer Kleidung,
keinen anderen Eindruck erwecken als den, dass sie in Reinheit ihren Weg gehen möchte.
Mit häuslichen Arbeiten beschäftigt, das ist der Bereich, in dem die Frau tätig ist,
im Hause, mit all den dazugehörigen Arbeiten.
Das war oft, gerade in der damaligen Zeit, ein sehr umfangreiches Haus.
Das meinte nicht nur das Haus, in der Bibel ist nicht immer nur die Eltern und die Kinder,
da gehörten oft auch noch Diener und alle mögliche dazu,
die noch in einem größeren Haus beschäftigt waren.
Da gab es viele Aufgaben, kannst du mal in der Stille Sprüche 31 lesen,
da siehst du so einiges über die Aufgaben, die diese Frau dort tut.
Das war ihr Arbeitsgebiet, wo sie sich mit beschäftigte, gütig.
Eine Frau und Mutter wird sich letztlich in den Aufgaben für ihre Familie, für ihr Haus aufopfern.
Das wissen wir, die wir verheiratet sind und Familien haben.
Und da wird sie vielleicht gegen sich selbst auch manchmal streng sein,
was ihre Ansprüche angeht und es bestände die Gefahr, dass sie anderen gegenüber auch so ist.
Und da sagt der Geist Gottes, sie soll gütig sein.
Ein väterlicher Freund hat mir einmal gesagt, als einen Grundsatz,
sei gegen dich selbst hart und gegen andere gütig.
Umgekehrt fällt uns das natürlich viel leichter nicht, gegen die anderen hart zu sein
und gegen uns selbst ausgesprochen gütig, aber es sollte umgekehrt sein.
An uns selbst sollten wir ruhig die Ansprüche des Wortes Gottes stellen
und sehen, dass wir das auch alles so tun, wie der Herr das möchte.
Aber den anderen gegenüber gütig sein, ihnen die Güte Gottes erweisen.
Das heißt nicht, dass wir die Fehler übersehen bei ihnen,
aber dass wir doch Rücksicht nehmen auf ihre Schwachheiten.
Den eigenen Männern unterwürfig zu sein.
Dieser Dienst der Unterweisung der jungen Frauen hatte angefangen damit,
ihre Männer zu lieben, er endet damit, die Stellung der Unterwürfigkeit dem Mann gegenüber einzunehmen.
Wenn das so ist, das erste, wenn sie ihren Mann liebt, dann wird ihr auch das letzte nicht schwerfallen,
ihren Platz einzunehmen, den Gott ihr gegeben hat.
Und warum sollte das sein?
Damit das Wort Gottes nicht verlästert werde.
Wenn die gläubige Frau sich nicht so verhielt, wie es nach Gottes Gedanken war,
dann wurde dadurch in der Welt das Wort Gottes verlästert.
Dann wurde das Zeugnis Gottes der Welt gegenüber geschwächt.
Und deswegen war diese Unterweisung so notwendig.
Es ging nicht nur um die betreffende Person selbst, um ihre Familie.
Es ging auch um das Zeugnis der Welt gegenüber, was mit dem Wort Gottes geschah.
Es wurde dadurch verlästert.
Unser praktisches Verhalten im Alltag hat Auswirkungen darauf,
wie das Wort Gottes, unser Zeugnis in der Welt angenommen wird.
Hier wird es negativ ausgedrückt, das Wort Gottes verlästert, wenn wir es nicht tun.
Etwas später in diesem Kapitel, wenn es um die Sklaven geht,
da drückt es der Apostel positiv aus.
Er sagt, damit sie die Lehre, die unseres Heiland Gottes ist, zieren in allem.
Wenn diese Sklaven ihren Dienst taten in einer gotteswürdigen Weise,
würde dadurch das Wort Gottes die Lehre unseres Heiland Gottes geziert.
Das sagt er Menschen, die vielleicht dachten als Sklaven, was können wir für den Herrn tun?
Wir sind abhängig von dem Gebot unseres Herrn, wir können gar nichts tun.
Doch sie konnten etwas tun. Sie konnten einfach so leben, wie es nach den Gedanken Gottes war.
Nicht widersprechen, nichts unterschlagen usw.
Dann würden sie allein dadurch das Wort, die Lehre des Heiland Gottes zieren in allem.
Und das gilt eben auch für das Verhalten der Schwestern.
Wenn sie in gotteswürdiger Weise ihre Aufgaben und ihren Weg gingen,
dann würde das Wort Gottes nicht verlästert werden,
sondern dann wäre das ein Zeugnis für Gott in dieser Welt.
Wir wollen jetzt noch eine weitere Stelle aus 1. Korinther 11 dazu lesen.
Ab Vers 3.
1. Korinther 11, Ab Vers 3.
Ich will aber, dass ihr wisst, dass der Christus das Haupt eines jeden Mannes ist,
das Haupt der Frau aber der Mann, das Haupt des Christus aber Gott.
Jeder Mann, der betet oder weissagt, wenn er etwas auf dem Haupt hat, entehrt sein Haupt.
Jede Frau aber, die betet oder weissagt, mit unbedecktem Haupt, entehrt ihr Haupt.
Denn es ist ein und dasselbe, wie wenn sie geschoren wäre.
Denn wenn eine Frau nicht bedeckt ist, so lasse sie sich auch das Haar abschneiden.
Wenn es aber für eine Frau schändlich ist, dass ihr das Haar abgeschnitten oder sie geschoren werde,
so lasse sie sich bedecken.
Denn der Mann freilich soll nicht das Haupt bedecken, da er Gottes Bild und Herrlichkeit ist.
Die Frau aber ist des Mannes Herrlichkeit.
Denn der Mann ist nicht von der Frau, sondern die Frau vom Mann.
Denn der Mann wurde auch nicht um der Frau willen geschaffen, sondern die Frau um des Mannes Willen.
Darum soll die Frau eine Macht auf dem Haupt haben, um der Engel willen.
Dennoch ist weder die Frau ohne den Mann, noch der Mann ohne die Frau im Herrn.
Denn so wie die Frau vom Mann ist, so ist auch der Mann durch die Frau.
Alles aber von Gott.
Urteilt bei euch selbst.
Ist es anständig, dass eine Frau unbedeckt zu Gott betet?
Lehrt euch nicht auch die Natur selbst, dass wenn ein Mann langes Haar hat, es eine Unehre für ihn ist,
wenn aber eine Frau langes Haar hat, es eine Ehre für sie ist,
weil das Haar ihr anstatt eines Schleiers gegeben ist,
wenn es aber jemand für gut hält, streitsüchtig zu sein,
so haben wir solch eine Gewohnheit nicht, noch die Versammlungen Gottes.
An dieser Stelle wird uns noch einmal gezeigt die Stellung, die Gott sie sieht,
dass Gott das Hauptchristi ist als Mensch,
dass Christus das Haupt des Mannes ist und der Mann das Haupt der Frau.
Ob wir uns da als Männer oft genug darüber nachdenken, dass Christus unser Haupt ist,
dass letztlich von ihm alle Anweisungen und alle Autorität in unserem Leben ausgeht,
dass wir ihm gegenüber verantwortlich sind für unser Verhalten, für unser Tun und Lassen
und der Mann das Haupt der Frau.
Das kommt eben auch zum Ausdruck in ihrem Verhalten,
dass diese Tatsache immer gesehen werden soll.
Menschen sehen sie, aber auch Engel sehen sie.
Wir haben gelesen um der Engel willen.
Die Engel sehen in der Versammlung den Reichtum und die Weisheit Gottes
und sie sehen eben auch darin in der Haltung, die die Frau einnimmt
und die sie eben auch durch die Kopfbedeckung zum Ausdruck bringt,
ihre Stellung einnimmt, wertdeutlich für die Engel diese Weisheit,
die Gott in diese verschiedenen Stellungen hineingesetzt hat.
Sie sehen das.
Gott hat der Frau zwei Dinge hier in diesem Kapitel angeordnet,
die in besonderem Maße mit ihrer Stellung zu tun haben.
Das eine ist das lange frei wachsende ungeschnittene Haar,
ist das die Ehre der Frau, wie dieses Kapitel sagt,
dass er ihr gegeben hat als Unterscheidung zu dem kurzen Haar des Mannes.
Aber das kommt auch zum Ausdruck eben zusätzlich durch dieses äußere Symbol der Kopfbedeckung,
das er gegeben hat, damit diese Stellung der Frau zum Ausdruck kommt.
Und wenn wir uns fragen, wann das denn zu geschehen hat,
dann gibt es letztlich zwei Dinge, die die Schrift uns deutlich macht,
wann eine Frau ihr Haupt bedeckt.
Das eine ist immer dann, wenn sie selbst, individuell, persönlich, laut betet oder weissagt.
Dieser Vers, dass eine Frau ihr Haupt bedeckt, wenn sie betet oder weissagt,
dieser Vers bezieht sich nicht auf die Zusammenkünfte in der Versammlung.
Da tut sie das nämlich nicht. Da kommen wir gleich noch zu.
Sondern hier geht es darum, dass sie selbst, persönlich betet oder weissagt.
Eine individuelle, laute Äußerung.
Ich sage das deswegen, weil ich schon mal damit zu tun gehabt habe,
dass man sagt, wenn die Frau schweigen muss und soll in der Versammlung,
dann darf sie denn dann überhaupt singen oder Amen sagen?
Hört man schon mal nicht.
Wenn wir zusammen singen oder wenn wir gemeinsam zu einem Gebet Amen sagen,
ist das keine persönliche Äußerung des Einzelnen.
Das ist nicht gemeint mit dieser Stelle, dass die Frau schweigen soll.
Sondern, dass sie persönlich eine individuelle Äußerung tut.
Aber wenn eine Frau selbst betet, also scheinbar die Aufgabe und Stellung eines Mannes einnimmt,
dann bedeckt sie ihr Haupt und wenn sie weissagt.
Ja, das haben wir eben gesagt, das wird sie nicht tun in den Zusammenkünften, natürlich nicht.
Und sie wird es auch nicht tun in der Gegenwart von Männern. Wann tut sie es denn?
Wann wird eine Schwester beten?
Nun, sie wird es natürlich tun, zum Beispiel mit ihren Kindern.
Wenn der Vater nicht zu Hause ist, sie ist alleine und sie betet mit ihren Kindern,
dann betet sie als Frau und dann wird sie ihr Haupt bedecken.
Oder sie tut es, wenn nur Schwestern anwesend sind, in ihrem Hause zum Beispiel.
Und es wird partisch gebetet oder man betet aus irgendeinem anderen Grund.
Dann wird sie ihr Haupt bedecken, wenn sie betet.
Oder bei manchen Gelegenheiten, vielleicht besucht sie eine andere Schwester, die krank ist und betet mit ihr.
Dann wird sie das tun, weil sie dann betet oder weissagt.
Wir sehen also hier deutlich, dass eine Schwester weissagt.
Jetzt müssen wir uns natürlich fragen, was das ist, weil es eben nicht dasselbe ist wie Lehren.
Weissagen bedeutet in der Schrift oder der prophetische Dienst ein anderes Wort für dieselbe Sache.
Und wenn wir uns fragen, was ist prophetischer Dienst? Weissagen.
Wir würden die Menschen fragen, was macht ein Prophet?
Dann würden viele Menschen wahrscheinlich sagen, ja, ein Prophet ist jemand, das ist so die landläufige Vorstellung.
Ein Prophet ist jemand, der prophetische Dinge, zukünftige Dinge vorhersagt.
Nun, das haben auch manche Propheten getan, aber das ist nicht eigentlich das Kennzeichen des prophetischen Dienstes.
Es hat Propheten auch schon im alten Testament gegeben, die haben gar nichts zukünftiges vorhergesagt.
Ein Prophet oder Weissagung bedeutet, dass ein Mensch aus der Gegenwart und Gemeinschaft Gott mit Gott kommend
ein Wort sagt, das Gott in eine bestimmte Situation hinein jetzt sagen möchte.
Das kann sein in der Versammlung, im Dienst am Wort zum Beispiel.
Wenn wir nach 1. Korinther 14 zusammen sind, dann kann Gott einen Bruder benutzen,
ein Wort zu sagen, was für die Situation der örtlichen Versammlung in diesem Moment das Wort ist, was er ihnen sagen will.
Aber das kann auch persönlich sein, dass er in einem persönlichen Gespräch ein Wort gibt für eine Situation.
Wer Weiss sagt, sagt die Schrift der Rede zur Erbauung, zur Tröstung, das können verschiedene Dinge sein.
Kann das Gewissen erreichen, kann auch ein Trost, eine Ermunterung sein,
wenn eine Schwester zum Beispiel einen Besuch macht bei einer anderen kranken Schwester
und der Herr hat ihr ein Wort gegeben für diese Schwester, was diese dann in besonderer Weise ermuntert oder tröstet.
Oder auch um eine andere, vielleicht jüngere Schwester auf etwas hinzuweisen, was in ihrem Leben Not und Sorge macht.
Und sie erkennt, das ist nicht jetzt die Schwester, die mir das gesagt hat und die immer so an mir rumkritisiert,
sondern sie erkennt, das ist das Wort, das der Herr mir jetzt sagen will.
Wenn eine Schwester das tut, so einen Dienst, dann soll sie ihr Haupt bedecken.
Nach einer Stunde über dieses Thema kamen drei Mädchen zu mir und sagten, ja und wie ist das in der Sonntagsschule?
Ich habe gesagt, gut aufgepasst, habe schon auf die Frage gewartet.
Natürlich, wenn du als Schwester in einer Sonntagsschule arbeitest mit den Kindern, dann musst du das auch tun.
Wenn da betest du, vielleicht weißt das du auch, das weißt du gar nicht vorher,
dass du vielleicht das Wort sagst, was für ein bestimmtes Kind das Wort ist, das es braucht, um den Weg zum Herrn zu finden.
Oder in einer besonderen Situation zu ermuntern.
Wenn die Schwester dann ihr Haupt bedeckt, dann nimmt sie die Stellung ein vor dem Herrn, die uns hier gezeigt wird.
Und das wird dann immer zum Segen sein, wenn so eine Schwester diesen Platz hat.
Dann kann der Herr sie benutzen zu einem Deutschendienst der Weissam.
Er wird immer in einem bestimmten der Schwester zugewiesenen Rahmen stattfinden.
Es gibt ein schönes Beispiel in der Bibel, als der Apostel Paulus und seine Mitarbeiter auf Reisen waren,
da kamen sie einmal in das Haus des Evangelisten Philippus.
Und von diesem Evangelisten Philippus wird gesagt, dass er Töchter hatte, die weissagten.
Er hatte einige unverheiratete ältere Töchter, die weissagten.
Die also diesen Dienst taten in den ihnen zugewiesenen Rahmen.
Und jetzt war Paulus dort im Hause und seine Mitarbeiter, eine gewisse Schar.
Und Gott wollte dem Apostel etwas sagen lassen.
War doch praktisch, da konnte er ja eine von diesen Töchtern des Philippus, die sowieso da waren, benutzen.
Aber das tat Gott gar nicht.
Er schickte den Propheten Agabus von Jerusalem, der kam herbei,
und der sagte dem Paulus und seinen Mitreisenden das, was Gott ihnen sagen wollte.
Ein Wort der Weissagung.
So, dass doch da, wo der Bereich wieder etwas öffentlicher wurde, mehrere Brüder waren anwesend,
wir doch auch da eine gewisse Zurückhaltung sehen, die auch diese Töchter des Philippus uns zeigen,
und dass Gott jemand anders für diese Aufgabe benutzte.
Bei anderen Gelegenheiten, sonst ständ es ja nicht in Gottes Wort, haben sie ihren Dienst der Weissagung ausgeübt.
Und sicher dürfen wir überzeugt sein, dass sie es so getan haben, wie Gott uns das hier zeigt,
indem sie dabei ihr Haupt bedeckt haben.
Dann gibt es noch eine zweite Gelegenheit, wo wir aus Gottes Wort sehen, dass die Frau ihr Haupt bedeckt,
und das ist in den Zusammenkünften als Versammlung.
Weil, das macht dieses Kapitel auch deutlich, zum einen, obwohl das erste Korinther 11 ein Kapitel ist,
das sich nicht konkret auf Zusammenkünfte bezieht, steht es doch zwischen den Kapiteln,
die damit zu tun haben, in Kapitel 12 und 14, aber außerdem macht dieses Kapitel deutlich,
dass die Frau, das Haar der Frau, einmal, dass die Frau die Herrlichkeit des Mannes ist,
und zum anderen, dass ihr das lange Haar als ihre Herrlichkeit gegeben ist, als ihre Ehre,
und das soll nicht gesehen werden, in der Gegenwart Gottes soll nicht der Mann gesehen werden,
sondern Christus, deswegen bedeckt ja auch der Mann sein Haupt nicht, weil er Christiherrlichkeit gesehen wird dadurch.
Aber die Frau tut es, und ihre eigene Herrlichkeit, die in ihren Haaren zum Ausdruck kommt,
die soll auch nicht gesehen werden, in der Gegenwart Gottes bedeckt sie ihr Haupt,
wenn wir in den Zusammenkünften sind.
Es geht nicht darum, man findet das mitunter, dass Schwestern in Zusammenkünften ihr Haupt nur dann bedecken,
wenn gerade gebetet wird, aus einem Missverständnis dieser Stelle,
aber das ist nicht gemeint damit, mit dieser Stelle, sondern in den Zusammenkünften,
in denen wir in der Gegenwart Gottes sind, um ihre Stellung zum Ausdruck zu bringen,
wird sie das tun, während der ganzen Stunde, nicht nur während gewissen Verrichtungen,
die während der Stunde stattfinden, weil sie damit das zum Ausdruck bringt.
Es gibt, wenn man über dieses Thema spricht, noch eine ganze Menge Bereiche, zu denen Gottes Wort nichts sagt.
Und da ist es immer eine Frage auch des persönlichen Gewissens und auch der geistlichen Schicklichkeit,
die dabei eine Rolle spielt.
Und wenn eine Schwester ihr Haupt bedeckt, wo du vielleicht meinst, es wäre nicht nötig,
dann lass es sie ruhig tun.
Wenn ihr persönliches Gewissen ihr das sagt, dass das angebracht ist, dann wollen wir das immer akzeptieren.
Selbst wenn wir vielleicht meinen, bei dieser Gelegenheit wäre es vielleicht nicht nötig gewesen.
Aber wenn eine Schwester vor dem Herrn zu diesem Entschluss gekommen ist, es zu tun,
dann wollen wir das akzeptieren.
Wenn sie es da, wo es angebracht ist, nicht tut,
dann dürfen wir natürlich in Liebe vielleicht darauf hinweisen, dass das Gottes Wort darüber sagt.
Weil durch diese äußere Handlung, in unserer Zeit, da mag man vielleicht denken,
ist das denn wirklich so wichtig, eine reine Äußerlichkeit, ob man das nun tut oder nicht tut.
Natürlich ist das eine äußere Handlung, aber dadurch wird etwas zum Ausdruck gebracht.
Eine Stellung, die man einnimmt vor dem Herrn.
Und wenn die Schwester in diesem Punkt dem Herrn gehorsam ist, dann kann er das rechnen
und dann kann er sie eben auch zu solchen Diensten benutzen, die er der Schwester gegeben hat.
Vielleicht müsste er sonst einmal sagen, ich hätte dich gerne benutzt zu diesem oder jenem Dienst,
aber du hast ja nie das, was ich dafür vorgeschrieben habe, getan,
das Haupt zu bedecken bei solchen Gelegenheiten.
Es kommt dadurch eben zum Ausdruck, dass die Schwester ihren Platz einnimmt vor dem Herrn
und das auch nach außen sichtbar macht in ihrem Erscheinen.
Dazu zählt eben, wir haben das gesagt, einmal diese Handlung des Hauptbedeckens,
aber dazu zählt auch, was wir hier gelesen haben, das lange, frei wachsende, ungeschnittene Haar,
das Gott der Frau gegeben hat, als eine Ehre.
Auch das ist etwas, wodurch sie in dieser Welt, im Unterschied zum Mann, diesen Unterschied deutlich macht.
Bei dem Nazirea zum Beispiel, den wir heute Nachmittag schon einmal kurz erwähnten,
bei dem Nazirea war das etwas Außergewöhnliches, dass ein Mann kein Schermesser auf sein Haupt kommen lassen sollte,
weil er durch dieses lange Haar etwas zum Ausdruck brachte.
Was normalerweise nicht die Stellung eines Mannes war, es war eine Sonderregel für jemand,
der gewissermaßen seinen eigenen Willen unter die Autorität eines anderen stellte
und den Platz der Unterordnung unter dem Willen Gottes besonders dokumentieren wollte.
Und wenn du mal an Simpson denkst, dieser Mann sollte ein Nazirea sein von Mutterleibe an.
Deswegen musste seine Mutter das auch sein.
Und wenn du das mal liest, nachliest für dich, dann wirst du feststellen,
dass die Anweisungen an die Mutter, die zwei Dinge des Nazireas erwähnen, die beiden anderen Dinge,
nämlich den Wein, sich des Weines und starken Getränkes zu enthalten und sich nicht zu verunreinigen.
Das von dem Haar wird bei ihr gar nicht extra erwähnt.
Warum das denn nicht? Ja nun, als gottesfürchtige Frau war das sowieso ganz normal,
dass sie lange Haare hatte, da brauchte ihr nicht extra eine Anordnung für gegeben zu werden.
Bei dem Mann war das anders, natürlich.
Und dann wollen wir noch abschließend auf zwei Stellen verweisen,
die ebenfalls noch etwas über die Stellung und den Dienst der Schwestern zum Ausdruck bringen.
Und zwar einmal in dem ersten Timotheusbrief, noch einmal in Kapitel 2.
Erste Timotheus 2, Vers 9.
Ebenso auch, dass die Frauen sich in bescheidenem Äußeren mit Schamhaftigkeit und Sitzsamkeit schmücken,
nicht mit Haarflechten und Gold oder Perlen oder kostbarer Kleidung,
sondern dass Frauen geziemt, die sich zur Gottesfurcht bekennen, durch gute Werke.
Und eine zweite ähnliche Stelle im ersten Petrusbrief, Kapitel 3, Vers 1.
Ebenso, ihr Frauen, seid euren eigenen Männern unterwürfig,
damit, wenn auch einige dem Wort nicht gehorchen,
sie durch den Wandel der Frauen ohne Worte gewonnen werden mögen,
indem sie euren in Furcht reinen Wandel angeschaut haben,
deren Schmuck nicht der äußere sei, durch flechtende Haare,
Umhängen von Goldschmuck oder Anziehen von Kleidern,
sondern der verborgene Mensch des Herzens in dem unvergänglichen Schmuck
des sanften und stillen Geistes, der vor Gott sehr kostbar ist.
Denn so schmückten sich einst auch die heiligen Frauen,
die ihre Hoffnung auf Gott setzten und ihren eigenen Männern unterwürfig waren,
wie Sarah dem Abraham gehorchte und ihn hernannte,
deren Kinder ihr geworden seid, wenn ihr Gutes tut und keinerlei Schrecken fürchtet.
In 1. Timotheus 2 hat Paulus zuerst von den Männern gesprochen
und hat gesagt, ich will nun, dass die Männer an jedem Orte beten.
Die Männer sollten an jedem Orte beten,
weil für den Mann in seinem öffentlichen Dienst keine Einschränkungen vorliegen.
Die Frau konnte eben nicht an jedem Ort beten.
Aber der Mann sollte diesen Dienst des Gebets an jedem Orte in der entsprechenden Weise ausführen.
Und dann heißt es im Vers 9 ebenso auch, leider gibt es ungenaue Bibelübersetzungen,
aus denen manche entnehmen, das würde sich zurückbeziehen auf den vorigen Vers,
als ob Paulus sagen wollte, ebenso sollen auch die Frauen an jedem Ort beten.
Aber das ist nicht die Bedeutung dieser Stelle.
Dieses ebenso auch bezieht sich eben auf das Ich will nun.
Ebenso will ich nun, dass die Frauen, und dann spricht er davon,
dass die Frauen eben nicht durch ihren öffentlichen Dienst an jedem Orte,
sondern durch ihr Auftreten, durch ihr Erscheinung in der Öffentlichkeit ihre Stellung deutlich machen.
Und er bezeichnet das, was er dort aufführt, indem er in Vers 10 sagt,
was Frauen gezimmt, die sich zur Gottesfurcht bekennen.
Wir hatten schon vorher mal diese Stelle gehabt, wo es heißt, wir ist dem Heiligen Stande gezimmt.
Hier sagt er, was Frauen gezimmt, die sich zur Gottesfurcht bekennen.
Das ist ein Wort, das wir uns letztlich alle merken können, für uns persönlich,
dass die Gottesfurcht in unserem Leben viele praktische Dinge regeln wird.
Warum haben wir oft manchmal Probleme und Schwierigkeiten zu wissen, was sich gezimmt?
Kann es vielleicht daran liegen, dass die praktische Gottesfurcht in unserem Leben abgenommen hat?
Wenn wir wirklich in Gottesfurcht unseren Weg gehen, dann wüssten wir in vielen Dingen, was sich gezimmt.
Da brauchen wir keine Gesetze und Vorschriften, wir wüssten das.
Und hier wird den Frauen gesagt, wie ihr Verhalten, ihr Auftreten sein soll.
Und wenn sie sich schmückt, dann durfte sie sich schmücken, wie es hier heißt, durch gute Werke.
Das war, wir werden gleich bei Petrus noch einen zweiten Schmuck finden,
hier ist es in Timotheus, dass der Schmuck der Frau die guten Werke sind, die sie tun kann.
Ja, wenn es um gute Werke geht, dann gibt es da keine Einschränkungen.
Es gibt, wir haben das gesehen, für manche Dinge im Dienst einer Schwester gewisse Einschränkungen,
was die Art des Dienstes oder den Bereich des Dienstes angeht, aber nicht, wenn es um gute Werke geht.
Gute Werke sind einmal Werke, die getan werden, weil sie an und für sich gut sind in den Augen des Herrn.
Das hat damit zu tun, es gibt im Griechischen zwei Worte für gut, die beide in dem Ausdruck gute Werke vorkommen.
Und das eine Wort bedeutet, dass eine Sache gut ist, in den Augen des Herrn,
unabhängig davon, ob jemand anderes was davon hat.
Und dann gibt es gut im Sinne von nützlich für andere.
Und beide Ausdrücke, gute Werke, einmal so, einmal so,
werden uns in der Schrift illustriert durch eine Frau, durch eine Schwester, sicher nicht umsonst.
Das eine Wort wird uns veranschaulicht durch Maria von Bethanien.
Was sagt der Herr? Sie hat ein gutes Werk an mir getan.
Das war gut, angenehm, wohlgefällig in den Augen des Herrn,
obwohl die anderen dachten, was für eine Verschwendung.
Da hat doch kein Mensch was von, haben die Jünger auch gedacht, was für eine Verschwendung.
Dass sie diese Salbe nicht den Armen gibt, verkauft, sondern dass sie da den Herrn mitsappt.
Weil der Herr sagt, das war ein gutes Werk.
Die Hingabe des Herzens an den Herrn Jesus, die Anbetung des Herzens ist ein gutes Werk, auch für Schwestern.
Aber es gibt auch gute Werke natürlich, die nützlich sind für andere.
Da gab es auch eine Frau in der Apostelgeschichte, Tabitha oder Dorcas hieß sie.
Sie war voll Almosen und guter Werke. Die war nützlich für andere.
Sie hat für die Witwen, für die Weisen Kleider gemacht.
Natürlich hatten die anderen was davon. Das waren gute Werke, die der Herr auch anerkannte.
Und das war und ist auch der Schmuck, der eine Frau auszeichnet.
Die guten Werke, die sie tut für den Herrn.
Und wenn wir die Stille in Petrus Brief nehmen, da wird uns noch gesagt,
dass es noch etwas weiteres gab, und zwar, um zuerst das Ende zu nehmen,
der verborgene Mensch des Herzens mit dem unvergänglichen Schmuck des sanften und stillen Geistes,
der vor Gott sehr kostbar ist.
Gott sagt, es gibt einen unvergänglichen Schmuck.
Aller Schmuck dieser Welt ist vergänglich.
Aber es gibt einen unvergänglichen Schmuck, dieses sanften und stillen Geistes,
der vor Gott sehr kostbar ist.
Dieses Wort wird in Petrus Brief noch einmal benutzt für das Blut des Herrn Jesus.
Das kostbare Blut eines Lammes ohne Fehl und Flecken.
Dieses Blut ist kostbar in den Augen Gottes.
Aber er sagt uns hier, es gibt noch etwas, was Gott sehr kostbar ist.
Wenn eine Frau diesen sanften und stillen Geist hat,
wenn sie sich nicht mit äußeren Dingen schmückt, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken,
sondern in entsprechender Bescheidenheit ihren Weg geht.
Wenn wir diese Stellen, ich will hier nicht alle Einzelheiten behandeln,
wenn wir die einmal lesen, dann sehen wir gewissermaßen,
in Verbindung auch mit anderen Stellen,
dass das Erscheinungsbild einer Schwester, auch ihre Kleidung usw. gekennzeichnet ist.
Einmal dadurch, dass es sitzam und anständig ist.
Zweitens, dass es bescheiden ist.
Und drittens, dass es weiblich ist.
Dass die Unterscheidung zum Mann deutlich wird.
Das sollte sie kennzeichnen.
Und dann eben dieser stille, unterwürfige Geist, die guten Werke.
Hier in Petrus Brief geht es sogar darum,
dass eine Frau einen Mann hatte, der dem Worte nicht gehorchte.
Sie hatte einen ungläubigen Mann.
Nicht, weil sie einen ungläubigen Mann geheiratet hatte,
sondern wir finden das ja auch in anderen Stellen,
da war eine Frau zum Glauben gekommen, aber der Mann noch nicht.
Was musste die jetzt machen?
Ja, da muss sie dem doch mindestens jeden Tag dreimal gepredigt haben,
dass er sich bekehren muss.
Das steht hier aber gar nicht.
Sondern es heißt, dass sie durch den Wandel der Frauen ohne Worte gewonnen werden.
Ohne Worte.
Nur durch den Wandel, indem sie sie anschauten,
diesen Wandel sahen, den die Schwester an den Tag legte,
ihre Stellung einnahm, bescheiden, zurückhaltend.
Durch diesen Wandel sollte letztlich der Mann gewonnen werden.
Und diese Vereistung gibt Gott hier.
Dass dadurch der Mann gewonnen wird, durch einen Wandel ohne Worte.
Sicher muss man auch manchmal Worte reden.
Aber der Wandel, der kann alle Worte, die wir sagen, zerstören.
Da kann unser Wandel so laut reden, dass man unsere Worte gar nicht mehr hört.
Mit dem Wandel fängt es an.
Und dann können wir, wenn es sein muss auch Worte reden.
An der rechten Stille.
Ein Wort zu seiner Zeit wie gut.
Ein Wort.
Nicht ein ganzer Wortschwall.
So wie es ein Wort, das aber dann durch den persönlichen Wandel auch Gewicht hat.
Und ich bin zutiefst überzeugt, dass gerade der Wandel und der Dienst
und das Auftreten der Schwestern eine solche Wirkung hat.
Weil sie allein durch ihr Auftreten und ihre Erscheinung den Menschen zeigen,
was ihr Weg sein soll, ist und ihre Stellung.
Wir waren mal im Urlaub mit mehreren jungen Leuten auch zusammen
und haben dort gesungen und das Evangelium, Traktate verteilt.
Und während der Woche später wurden wir immer wieder von Leuten angesprochen,
die gesagt haben, ihr gehört auch dazu, woher wusstet ihr das denn?
Ja, weil sie die Schwestern gesehen haben.
An uns Brüdern kann man das nicht immer erkennen,
weil wir uns äußerlich nicht so fürchterlich unterscheiden werden von anderen.
Aber an den Schwestern haben sie gesehen, das sind auch welche von denen,
die damals da gesungen haben am Strand und die da Traktate verteilt haben.
Und dann haben sie uns angesprochen und haben gesagt,
was seid ihr für Leute, was ist letztlich das, was ihr uns sagen wollt?
Und manches, was sie angesprochen hatte.
Da wurde allein durch das Auftreten, durch das Erscheinen,
Scheinungsbild der Schwestern ein Zeugnis abgelegt,
wo Menschen gesehen haben, ja da ist etwas, wo sie nachgefragt haben.
Wir sollen eben Rechenschaft ablegen über die Hoffnung, die in uns ist,
wenn sie uns fragen, die Menschen.
Es wird sie, sagt Petrus, erstaunen, verwundern, die Ungläubigen,
wenn ihr nicht mitlauft zu ihrem Treiben, wenn ihr anders seid.
Wir sind nun mal als Gläubige grundsätzlich, ob Bruder oder Schwester,
anders als die Menschen dieser Welt.
Ich muss sie einfach befremden, unser Leben, wenn in deinem und meinem Leben
die Ungläubigen gar nichts mehr befremdet, dann ist irgendwas los,
dann müsste bei dir die Alarmglocken losgehen.
Wenn in deinem Leben, in deinem Verhalten, in der Art und Weise,
wie du deinen Beruf ausübst und so weiter, gar nichts befremdlich mehr ist,
du machst das alles genauso wie die Welt, das kann doch nicht sein.
Aber dass du anders bist, das wird sie immer wieder dazu veranlassen zu fragen.
Natürlich, es wird immer solche geben, die darüber spotten,
die sich darüber lustig machen, das ist wohl wahr.
Aber du wirst immer wieder Menschen treffen, ich habe das erlebt und viele andere,
die letztlich doch fragen, wo kommt das her, was ist das?
Als wir damals in diesem Urlaub waren und wieder zurück fuhren mit dem Schiff,
da standen einige junge Schwestern da am Schiff an der Seite,
da kam eine Frau zu ihnen und sagt, ich habe euch die ganze Woche beobachtet
und ich habe den Eindruck, dass euch noch etwas anderes verbindet
als nur jetzt die Äußerlichkeiten, die ich gesehen habe.
Was ist das eigentlich, was euch verbindet und was diese Ausstrahlung macht,
die wir so in dieser Woche beobachtet haben?
Da kann man ein Zeugnis ablegen, was das ist.
Natürlich, die äußeren Dinge sind ein Ausdruck eines inneren Besitztums,
mit dem wir etwas zum Ausdruck bringen, aber es geht nicht nur um die Äußerlichkeiten.
Wenn du das alles, was wir jetzt betrachtet haben, als Schwestereien äußerlich tust,
weil das eben so sein muss und nicht aus einer inneren Haltung,
indem du die Stellung, die der Herr dir gegeben hat, wirklich anerkennst und verwirklichst,
dann wirst du dem Herrn wirklich ein Segen sein können.
Es hat mich tief beeindruckt, als ich das gelesen habe, einmal in den Missionsberichten,
dass eine Frau in Afrika, die in charismatischen Kreisen gewesen war,
eine große Prophetin war dort und viel predigte und alles mögliche tat,
und sie kam zu der Erkenntnis der Wahrheit.
Dann nahm sie ihren Platz ein inmitten der Versammlung,
so wie der Herr das von einer Schwester will.
Das kostet was.
Wenn du in den Dingen aufgewachsen bist, vielleicht ist das nicht so kostspielig,
aber wenn du schon mal in deinem Leben einen anderen Weg gegangen bist
und dann auf einmal sagst, das ist richtig,
aber das war ein Zeugnis, was von dir ausging, auf andere, das gewaltig war.
Dass jemand sagt, bisher habe ich das falsch gemacht,
aber jetzt will ich das zur Ehre meines Herrn so machen, wie Gott das von mir erwartet.
Ich habe eine Frau getroffen, eine Schwester in England.
Sie sagte, ich habe das aus der Schrift entnommen, das stand in der Schrift,
dass die Schwestern ihr Haupt bedecken sollen.
Aber da wo ich war, da machte das kein Mensch.
Ich war die Allereinzigste da.
Und ich habe damals gedacht, das gibt es gar nicht mehr.
Das machen nur noch Einzelne.
Und dann hat der Herr sie, wäre interessant euch zu erzählen wie,
aber das will ich jetzt nicht, die Zeit ist um.
Und dann hat der Herr sie geführt an den Platz, wo man sich zum Namen des Herrn versammelt.
Und sie sagt, als ich das erste Mal da reinkam und sah, dass alle Schwestern das machten,
das war für mich einfach überwältigend.
Ich habe gedacht, das gibt es überhaupt nicht mehr.
Es war für mich überwältigend zu sehen, wie Schwestern einfach das tun wollen,
was der Herr will, zu seiner Ehre und Verherrlichung. …