Das Buch Prediger im Überblick
ID
pgj001
Langue
DE
Durée totale
02:58:19
Nombre
3
Références bibliques
Prediger
Description
Diese drei-teilige Vortragsreihe gibt einen Überblick über das Buch Prediger.
Transcription automatique:
…
Singen wir das Lied 168.
Herr, dein Tag sind wir zu dir,
der du ihm die Beine gehr'n,
deines Vaters hast geschenkt.
Menschen waren noch verlung'n,
ließ es nicht das Ende funkeln
und die Herzen göttlich tränkt.
Deiner Schar ist auch vertraut,
Herr, dein Wort hat auf sie gebraut
in der Zeit der Fremdgeschaft.
Dieses Wort, der dir entlauben,
niemand kann den Wort verlauben,
seine Stimme verborgen hat.
Deinem Wort ist Macht gegeben,
zu erbauen, zu belieben,
und er tut es immer neu.
Als das Wasser, das uns einigt,
als die Botschaft Menschen einigt,
als Verheißung wahr und treu,
lasst es uns, wie wir hören,
durch den Geist den Hof vermehren,
wie der heilige Zirkel ist.
Lass dein Wort uns stets erkennen
und dein Jägers Herzen glühen,
ganz sei dir Herr Jesus Christ.
Wir wollen heute Abend einige Verse aus den ersten drei Kapiteln des Buches Prediger lesen.
Wir beginnen mit Prediger 1, Vers 1.
Prediger 1, Vers 1, Worte des Predigers, des Sohnes Davids, des Königs in Jerusalem.
Eitelkeit der Eitelkeiten, spricht der Prediger, Eitelkeit der Eitelkeiten, alles ist Eitelkeit.
Welchen Gewinn hat der Mensch bei all seiner Mühe, womit er sich abmüht unter der Sonne?
Eine Generation geht und eine Generation kommt, aber die Erde besteht ewig.
Und die Sonne geht auf und die Sonne geht unter und sie eilt ihrem Ort zu, wo sie aufgeht.
Vers 8. Alle Dinge mühen sich ab, niemand vermag es auszusprechen.
Das Auge wird des Sehens nicht satt und das Ohr nicht voll vom Hören.
Vers 12. Ich, der Prediger, war König über Israel in Jerusalem und ich richtete mein Herz darauf,
alles mit Weisheit zu erforschen und zu erkunden, was unter dem Himmel geschieht.
Eine üble Beschäftigung, die Gott den Menschenkindern gegeben hat, sich damit abzuplagen.
Ich habe alle Taten gesehen, die unter der Sonne geschehen und siehe, alles ist Eitelkeit und ein Haschen nach Wind.
Das Krumme kann nicht gerade werden und das Fehlende kann nicht gezählt werden.
Ich sprach in meinem Herzen und sagte, siehe, ich habe Weisheit vergrößert und vermehrt über alle hinaus,
die vor mir über Jerusalem waren.
Mein Herz hat Fülle von Weisheit und Erkenntnis gesehen und ich habe mein Herz darauf gerichtet,
Weisheit zu erkennen und Unsinn und Torheit zu erkennen.
Ich habe erkannt, dass auch das ein Haschen nach Wind ist.
Denn wo viel Weisheit ist, ist viel Verdruss und wer Erkenntnis mehrt, mehrt Kummer.
Kapitel 2. Und ich sprach in meinem Herzen wohl an, ich will dich prüfen durch Freude und genieße das Gute.
Aber siehe, auch das ist Eitelkeit.
Zum Lachen sprach ich, es sei unsinnig und zur Freude, was ich denn schaffe.
Ich beschloss in meinem Herzen, meinen Leib durch Wein zu laben, während mein Herz mich mit Weisheit leitete
und es mit der Torheit zu halten, bis ich sehe, was den Menschenkindern gut wäre,
unter dem Himmel zu tun, die Zahl ihrer Lebenstage.
Ich unternahm große Werke, ich baute mir Häuser, ich pflanzte mir Weinberge.
Ich machte mir Gärten und Parkanlagen und pflanzte darin Bäume von allerlei Frucht.
Ich machte mir Wasserteiche, um daraus den mit Bäumen sprossenden Wald zu bewässern.
Ich kaufte Knechte und Mägde und hatte Hausgeborene.
Auch hatte ich einen großen Besitz an Rind und Kleinvieh, mehr als alle, die vor mir in Jerusalem waren.
Ich sammelte mir auch Silber und Gold und Reichtum der Könige und Landschaften.
Ich verschaffte mir Sänger und Sängerinnen und die Wonnen der Menschenkinder, Frau und Frauen.
Und ich wurde groß und größer, mehr als alle, die vor mir in Jerusalem waren.
Auch meine Weisheit blieb mir und was irgend meine Augen begehrten, entzog ich ihnen nicht.
Ich versagte meinem Herzen keine Freude, denn mein Herz hatte Freude von all meiner Mühe
und das war mein Teil von all meiner Mühe und ich wandte mich hin zu allen meinen Werken,
die meine Hände gemacht hatten und zu der Mühe, womit ich mich wirkend abgemüht hatte und siehe,
dass alles war Eitelkeit und ein Haschen nach Wind und es gibt keinen Gewinn unter der Sonne.
Vers 13 und ich sah, dass die Weisheit den Vorzug hat vor der Torheit,
wie der Vorzug des Lichts vor der Finsternis.
Vers 17, da hasste ich das Leben, denn das Tun, das unter der Sonne geschieht, missfiel mir,
denn alles ist Eitelkeit und ein Haschen nach Wind und ich hasste all meine Mühe,
womit ich mich abmühte unter der Sonne, weil ich sie dem Menschen hinterlassen muss, der nach mir sein wird.
Und wer weiß, ob er weise oder töricht sein wird?
Vers 24, es gibt nichts Besseres für den Menschen, als dass man esse und trinke und seine Seele Gutes sehen lasse,
bei seiner Mühe. Ich habe gesehen, dass auch das von der Hand Gottes abhängt,
denn wer kann essen und wer kann genießen, getrennt von mir?
Denn dem Menschen, der ihm wohlgefällig ist, gibt er Weisheit und Kenntnis und Freude,
dem Sünder aber gibt er die Beschäftigung, einzusammeln und aufzuhäufen,
um es dem abzugeben, der Gott wohlgefällig ist. Auch das ist Eitelkeit und ein Haschen nach Wind.
Kapitel 3, alles hat seine bestimmte Zeit und jedes Vorhaben unter dem Himmel hat seine Zeit.
Geboren werden hat seine Zeit und sterben hat seine Zeit.
Vers 8, lieben hat seine Zeit und hassen hat seine Zeit, Krieg hat seine Zeit und Frieden hat seine Zeit.
Was für einen Gewinn hat der Schaffende bei dem, womit er sich abmüht.
Ich habe die Beschäftigung gesehen, die Gott den Menschen in Kindern gegeben hat, sich damit abzuplagen.
Alles hat er schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt,
ohne dass der Mensch das Werk, das Gott gewirkt hat, von Anfang bis Ende zu erfassen vermag.
Ich habe erkannt, dass es nichts Besseres unter ihnen gibt, als sich zu freuen und sich in seinem Leben gütlich zu tun
und auch, dass er isst und trinkt und Gutes sieht bei all seiner Mühe, ist für jeden Menschen eine Gabe Gottes.
Ich habe erkannt, dass alles, was Gott tut, für ewig sein wird.
Es ist ihm nichts hinzuzufügen und nichts davon wegzunehmen und Gott hat es so gemacht, damit man sich vor ihm fürchte.
Was da ist, war längst und was sein wird, ist längst gewesen und Gott sucht das Vergangene wieder hervor.
Soweit lesen wir heute Abend.
Wir haben heute Abend Verse aus einem sehr ungewöhnlichen Buch der Bibel gelesen, aus einem besonderen Buch.
Mit diesem Satz könnte man jeden Vortrag einleiten, ist uns das klar.
Jedes Buch der Bibel ist etwas Besonderes und man könnte diesen Satz immer sagen, bei jedem Vortrag.
Weil es das Wort Gottes ist, ist jedes Buch der Bibel etwas Besonderes.
Wir wollen fragen, was ist das Besondere dieses Buches?
Was ist das Besondere des Verfassers dieses Buches?
Und das hilft uns vielleicht verstehen, was Gott uns vorstellen will, was der Geist Gottes uns sagen will.
Es ist ein Buch der Bibel, es ist das Wort Gottes, das wir gelesen haben,
wenn gleich vielleicht der ein oder andere erstaunt sein mag, Übersätze und Aussagen aus diesen gelesenen Versen.
Aber man muss diese besondere Perspektive einmal sich vor Augen führen,
die der Verfasser einnimmt, um zu verstehen, von was er redet, von was der Geist Gottes redet.
Wir haben gemerkt, dass immer wieder der Satz, dieser Ausdruck gebraucht wird,
unter der Sonne und unter dem Himmel.
In einer bestimmten Phase seines Lebens hat Salomo eine Untersuchung angestellt,
zu der Frage, gibt es einen Sinn, einen Lebenssinn, gibt es ein Lebensglück auf dieser Erde,
wenn man nur einmal so schaut, wie heute eigentlich die meisten Menschen schauen.
Einfach nur unter der Sonne, geradeaus, nicht hoch,
sondern einfach nur das anschaut, was man vor sich sieht.
Wenn man also einmal bewusst zum Materialisten wird.
Und ich sagte schon, unsere gesamte westliche Gesellschaft nimmt mehr oder weniger diesen Blick ein.
Das kennen wir. Für sie gibt es nichts Jenseitiges mehr.
Das versucht man den Menschen unserer Zeit gründlich auszutreiben.
Das versuchen Wissenschaftler klarzumachen.
Gott muss verschwinden, es gibt nur das, was wir sehen, nur dieses Leben.
Das ist die Sicht der Menschen dieser Welt. Salomo wusste mehr, natürlich.
Er kannte Gott. Aber er nimmt bewusst diesen Blick einmal ein,
um wirklich systematisch, man könnte sagen empirisch, zu untersuchen,
gibt es denn dann immer noch etwas, was sich lohnt zu leben?
Gibt es einen Lebenssinn? Und er nimmt das Ergebnis sofort vorweg.
Er sagt, nein, es ist alles Eitelkeit oder ein Haschen nach Wind.
Der Vers 2 nennt das Ergebnis schon.
Eine Nebenbemerkung. Eitelkeit meint nicht das Wertlegen auf Äußerlichkeiten.
Das hat ja im Deutschen diese Bedeutung.
Jemand ist eitel, der auf Äußerlichkeiten Wert legt, der von sich viel hält und sich auch schön herausputzt.
Eitelkeit meint hier Nichtigkeit. Diese Bedeutung hat das Wort auch.
Er sagt, das ist alles Nichtig, was wir hier auf Erden haben.
Und er war prädestiniert, das herauszufinden.
Kein anderer als er konnte das in diesem Maß herausfinden.
Das zeigt die Bibel sehr deutlich. 1. Könige 3 zeigt es.
In einer bestimmten Phase seines Lebens, in einem Gespräch mit Gott,
da erbittet er sich Weisheit statt vieler, vieler anderer Dinge, als Gott ihm erscheint.
Und weil er um Weisheit gebeten hat, bekommt er noch viel, viel mehr.
Ich möchte eine kurze Klammer machen. Was bitten wir?
Wir wollen uns fragen, haben wir heute schon gebetet? Und was haben wir gebetet?
Und was haben wir erbeten?
Salomo bittet um Weisheit und Gott sagt, weil du das gebeten hast, weil du das haben willst, bekommst du viel mehr.
Alles, was du nicht gesagt hast, bekommst du von mir.
Reichtum und Erfolg und alles.
Und er hat ihm auch alles gegeben und in diesem Sinne war Salomo ein Mann der Superlative.
Niemand sonst vor ihm und niemand nach ihm hat diese Art von Weisheit gehabt.
Er war ein Universalgelehrter, das zeigt 1. Könige 3 und 5.
Er war auf dem Stand aller Wissenschaften seiner Zeit, er kannte alles.
Er war überaus erfolgreich und überaus reich.
Er unterwarf die Nachbarvölker, er bekam Tribut von ihnen.
Das Volk Israel erlebte eine Blüte wie nie mehr danach.
Und die Einzelheiten, die 1. Könige 5 folgen, da auch 8 und 10 nennen, die sind für uns überhaupt nicht nachvollziehbar.
Unglaublich, was damals war.
Was damals an Tributzahlungen kam und was Salomo an Reichtum hatte.
Zum Beispiel ein Detail, es wird dort gesagt, dass er das Silber in Jerusalem, in Israel den Steinen gleich machte.
Das Silber galt gar nichts, es war alles von Gold.
Bedeutet einfach, ein Silberstück damals ließ man liegen, das wurde weggeschnitten im Fuß.
Wie ein Stein, hob niemand auf.
So reich ist danach niemand mehr gewesen.
Kein Land der Welt, auch kein Ölsultanat hat diesen Wohlstand jemals nochmal erreicht.
Es gibt auch heute reiche Länder, Saudi-Arabien, Brunei im Fernost, das wissen wir.
Aber dort hebt man das Silber auf.
Die Leute sind nicht so reich, dass sie das wegschnippen.
Zu Salomos Zeiten war es so.
Und die war überaus weise und wir wissen natürlich auch, dass das ein Hinweis ist auf eine zukünftige Zeit, auf eine Zeit, in der der Herr Jesus auf dieser Erde regieren wird.
Davon vielleicht gleich noch mehr.
Und dieser weise Salomo nahm jetzt in einer gewissen Phase seines Lebens einmal diese Haltung an, zu schauen, was unter der Sonne ist,
um herauszufinden, gibt es denn ein Lebensglück?
Gibt es denn einen Lebenssinn für einen Menschen, der nur das sieht?
Und er war prädestinierter, das sagte ich schon, weil er alle Möglichkeiten hatte, das haben wir in Kapitel 2 gesehen.
Er konnte alles versuchen.
Das wird niemand hier in diesem Raum so können wie er.
Er besaß die Weisheit, er besaß die Möglichkeiten, er besaß das Geld, er hatte alle Mittel zur Verfügung und kommt dann zu diesem ernüchternden Ergebnis.
Und das ist natürlich provokativ.
Das ist eine provokative These, die die Schrift hier aufstellt.
Wir dürfen sagen, die gesamte Menschheit, jedenfalls die westliche Menschheit, hat eigentlich Jahrhunderte bis heute gegen die Wahrheit dieser Worte gearbeitet.
Das will man nicht wahrhaben, dass das so ist.
Alles das, was wir sehen, all das Bemühen der Menschen, auch jetzt in der Politik, zielt einfach darauf ab, zu beweisen, dass das nicht wahr ist.
Aber wisst ihr, wir sind unendlich gesegnet.
Wir Gläubigen sind unendlich gesegnet, dass wir diese Dinge einordnen dürfen.
Dass wir wissen dürfen, wie sie wirklich sind.
Dass wir den kennen dürfen, der einem Leben Sinn und Inhalt gibt.
Dass wir auch die Dinge des Lebens einordnen dürfen.
Das ist ein großes Privileg.
Und ich denke, das beantwortet schon die erste Frage, warum wurde das Buch geschrieben, warum steht es in der Bibel? Ganz einfach.
Damit wir nicht die Erfahrungen machen müssen, die er gemacht hat, wohlgemerkt systematisch.
Das wollte er auch so und das war der Auftrag, sicherlich, der Gott ihm gab.
Aber wir kennen sehr, sehr viele Menschen wahrscheinlich, die möglicherweise ein Leben leben und am Ende feststellen, das war es nicht.
Das ist es nicht gewesen.
Ich habe viel gehabt, es war zu wenig.
Was wäre das furchtbar, wenn hier jemand wäre, von euch jungen Leuten, wenn hier jemand wäre, der vielleicht mit 80 erst merkt, dass es das nicht war.
Dass ihm Entscheidendes fehlt.
Das wäre furchtbar.
Und das ist das ein Privileg, dass wir als Gläubige, auch als junge Menschen, diese Tiefe und diese Erfahrung und diese Weisheit der Schrift aufnehmen dürfen.
Dass wir das wissen dürfen, dass der Herr uns das sagen will, dass er uns so vorgestellt wird, dass wir natürlich noch sehr, sehr viel mehr wissen dürfen.
Ein unglaublicher Gegensatz zu diesem Buch ist der Epheserbrief, wo wir in Höhen geführt werden, die uns auch schwindelig machen.
Dort werden wir versetzt in die himmlischen Örter.
Es wird gesagt, dass wir dorthin versetzt sind.
Dort werden uns Dinge vorgestellt, die so groß sind, so erhaben, dass wir eigentlich darüber nur noch schweigen können, dass wir sie anbeten.
Das tun wir auch am Sonntagmorgen.
Dann haben wir Dinge vor uns, Beziehungen des Vaters zum Sohn, dann haben wir Ratschlüsse vor uns, bei denen wir nur noch schweigen.
Da singen wir ein Lied, da sagen wir ein Dankgebet, da legen wir aber nicht mehr aus.
Das tun wir am Sonntagmorgen nicht, dann legen wir die Bibel nicht mehr aus.
Wir lesen sie und wir staunen.
Das dürfen wir auch kennen.
Das ist überaus kostbar und wertvoll.
Aber Salomo nimmt in einer gewissen Phase seines Lebens diesen Blick bewusst nicht ein.
Er kannte auch nicht die Fülle, die wir kennen, das ist klar, sondern schaut bewusst unter der Sonne.
Und noch einmal, die Menschen um uns herum tun das willentlich.
Sie könnten mehr sehen, aber sie schauen bewusst willentlich nur unter die Sonne, nur nach unten.
Ein bekannter Evangelist sagte es vor vielen Jahren, kann mich noch gut daran erinnern.
Der sagte, lebst du auch ein Hundelleben?
Ein Hundelleben heißt Kopf nach unten, nach unten gucken und immer geradeaus.
Einfach immer geradeaus, Kopf nach unten.
Das ist ein Hundelleben.
Und so leben viele Menschen dieser Welt und wir wollen nicht hoffen, dass jemand hier ist, der so lebt.
Der sagt das, was hier steht, immer dasselbe, eine Tretmühle, das ist mein Leben.
Furchtbar.
Doch es ist das Leben vieler, vieler Menschen dieser Welt, die das bewusst nicht sehen wollen, dass es anders ist.
Und wir wollen das zur Kenntnis nehmen, dass unsere Gesellschaft diese wichtigen Fragestellungen nicht mehr wahrnehmen will.
Heimlich werden sicherlich noch viele Fragen, auch nach dem Sinn des Lebens, diese tiefen Lebensfragen,
die auch Philosophen formuliert haben, ohne eine Antwort zu finden, aber offiziell werden sie kaum gestellt.
Ein bekannter Psychoanalytiker, Sigmund Freud, sagte es vor Jahrzehnten schon,
sobald der Mensch anfängt, nach dem Sinn des Lebens zu fragen, ist er krank und muss therapiert werden.
Und das treibt uns die Gesellschaft aus, das treiben uns die Massenmedien aus.
Die Menschen werden mit Banalitäten beschäftigt.
Das ist montags die Bundesliga und dienstags ein Starbericht und mittwochs eine Ehescheidung und donnerstags was anderes.
Die ganze Woche wird irgendetwas an Banalitäten gerührt, damit der Mensch nicht nach oben schaut.
Und das ist bewusst gesteuert und wir wollen uns das auch sagen und uns auch persönlich fragen,
was muten wir uns an Medienkonsum zu?
Inwieweit werden wir in diesen Strudel reingerissen und verlieren den Blick nach oben?
Der frühere Programmchef, der Direktor von RTL, Helmut Thoma, wurde vor vielen Jahren von einem Reporter gefragt,
das Interview habe ich gelesen, sagen Sie mal, wie kommt es, dass Sie so erfolgreich sind?
Nach kurzer Zeit der Gründung 1990, als die Privatsender begannen, war RTL sofort der Erfolgreichste.
Sagt der Thoma, ja, ich hatte ein einfaches Prinzip, ich habe alle Themen vereinfacht, bis es nicht mehr ging.
Da kam jemand zu mir und sagte, ich habe das Thema, möchte ich bringen?
Und habe ich mir zeigen lassen, was er vorhat, habe ich gesagt, nee, lass das weg, das weg, das ist zu kompliziert,
mach es einfach, noch einfacher, noch einfacher.
Sagt der Reporter, dann haben Sie wohl ein seichtes Programm gemacht.
Ja, sagte er, das habe ich. Ja, sagte der Reporter, ist ja furchtbar.
Und dann sagte er folgenden legendären Satz, der ist heute noch legendär, er sagte,
im seichten Wasser kann man nicht ertrinken. Furchtbar.
Da wird eine ganze Bevölkerung auf ein Niveau gebracht, wo sie überhaupt nicht mehr in der Lage ist,
etwas anderes zu sehen, als das, was sie vor sich hat.
Und das ist die Sicht, die Salomo in einer gewissen Phase seines Lebens einzieht, einnimmt,
um festzustellen, gibt es denn dann noch Lebenssinn?
Und wenn man dann noch alles hat wie er, alle Möglichkeiten, kann man glücklich sein?
Die Antwort ist nein. Und das ist für uns sehr wichtig, für uns Gläubige.
Und du und ich, wir werden gefragt jetzt in diesen Augenblicken, glauben wir das?
Glauben wir das wirklich? Nehmen wir das an, was hier steht?
Oder laufen wir vielleicht auch einer Sache hinterher, die es sich nicht lohnt?
Um dann vielleicht im hohen Alter festzustellen, dass ich bin einem leeren Wagen hinterhergelaufen.
Das ist alles nichts.
Und wir denken oft, wie verzweifelt müssen Menschen dieser Welt sein, die das irgendwann erkennen,
die nicht mehr haben.
Diese Sicht, auch das sei gesagt, kann der Geist Gottes, kann in Anführungsstrichen,
nicht konsequent durchhalten.
Das ist auch wunderbar.
Der Geist Gottes kann nicht über den Herrn Jesus schweigen.
Das tut er auch in diesem Buch nicht. Das werden wir sicherlich morgen Abend noch mehr sehen.
Er kann es einfach nicht, weil der Herr das erhabenste Thema ist, das der Geist Gottes hat.
Er macht ihn groß und wir werden vieles finden.
Wir denken auch an Lukas 24, wo der Jesus in allen Schriften den Jüngern das erklärte, was ihn betraf.
Auch in diesem Buch. Den werden wir finden.
Wir haben das auch angedeutet schon in Vers 12, dazu gleich noch etwas.
Aber wie großartig ist das doch, dass wir als Gläubige so viel mehr wissen,
dass wir ein Glück kennen, dass wir die Dinge richtig einordnen können.
Das ist ein Glück.
Ich sagte schon, das was der Geist Gottes sagt, ist eine Provokation.
Am Ende des Buches Prediger wird das auch so ausgedrückt.
Das sagt Salomo in Vers 11 von Kapitel 12.
Die Worte der Weisen sind wie Treibstacheln und wie eingeschlagene Nägel die gesammelten Sprüche.
Sie tun weh. Ein Treibstachel, ein eingeschlagener Nagel, der tut weh.
Und das was hier steht, das tut auch den Menschen dieser Welt weh.
Das wollen sie nicht wahrhaben.
Und eine Großzahl von Menschen hat sich dagegen gewandt.
Übrigens, wir müssen wissen, dass auch diese Worte, wie überhaupt die ganze Bibel,
überaus bekannt sind in der Welt.
Das müssen wir auch wissen.
Es ist ja nicht so, dass die Menschen der Welt das nicht kennten und zur Kenntnis nehmen.
Deshalb ganz wichtig für dich und mich, lassen wir uns neu zeigen,
welchen Wert das Wort Gottes hat, um auch die Größe und Herrlichkeit dieses Wortes zu ermessen.
Ich denke an einen bekannten amerikanischen Schriftsteller Ernest Hemingway,
der dieses Buch kannte und die ganze Bibel kannte.
Ein Atheist, eindeutig. Ein Mensch, der ein furchtbares Leben gelebt hat,
der aber das Wort kannte und der sich an diesem Wort gerieben hat.
1927 kam sein bekanntester Roman heraus.
Im Englischen trug er den Titel The Sun Also Rises.
Das ist Vers 5 aus 1. aus Prediger 1.
Die Sonne geht auf, die Sonne geht unter.
Das ist aus der englischen Bibelausgabe dieser Vers.
Die Sonne geht wieder auf.
In der deutschen Ausgabe heißt der Roman Fiesta.
Der deutsche Übersetzer hat das wohl nicht gewusst, hat es vielleicht verschwiegen,
dass Hemingway eigentlich sein ganzes Leben gegen dieses Buch gekämpft hat.
Und er hat ein Leben geführt auf der Überholspur.
Er hat Geld gehabt, Ruhm, Frauen, sehr oft verheiratet, außerjährliche Affären.
Er hat geboxt, Großwildjagd, mit dem Flugzeug abgestürzt,
Kriegsberichterstatter, Weltreisen, Häuser, Villen, alles.
Wundern wir uns, Nobelpreis,
wundern wir uns, dass dieser Mann mit 61 Jahren mit seinem Ruderboot aufs Meer fuhr
und dann nach einiger Zeit tot gefunden wurde.
Getötet mit einem Schuss aus einem eigenen Jagdgewehr.
Ich denke, das ist das Ergebnis von Menschen,
die die Wahrheit dieses Wortes, der Bibel selbst, nicht akzeptieren wollen.
Und wenn das eine oder andere, was wir hören, uns wehtut, dann ist das gut.
Diese Worte, sagt auch Prediger 12, sind gegeben von einem Hirten.
Es ist ein Hirte, der Jesus ist der Hirte, der uns das sagt,
der uns das auch heute Abend vorstellt,
der unseren Blick gerade rücken will für die wahren Dinge, für die wahren Verhältnisse
und uns zeigen will, worum es geht.
Gott spricht hier wahr über die Welt,
er spricht wahr über den Menschen
und er spricht wahr über das Leben auf der Erde.
Wenn Gott spricht, spricht er immer wahr.
Es hängt sehr viel davon ab, ob wir in unserem Innern das auch akzeptieren,
ob wir das bejahen können oder vielleicht jetzt heimlich denken, prüfen wir uns,
ist ja alles schön und gut, aber so ganz glaube ich das doch nicht.
Vielleicht hast du, auch ihr jungen Leute, so einen Lebenstraum,
dass du denkst, wenn ich das erreicht habe, dann habe ich das Lebensglück.
Wenn ich diesen Karriereschritt erreicht habe,
vielleicht diese Art von Vermögen, vielleicht diesen akademischen Titel,
vielleicht das Haus an der Stelle oder was auch immer, dann habe ich das.
Vielleicht glaubst du auch, mir ist bekannt,
dass viele Lottogewinner unglücklich geendet sind,
aber wenn ich die Million hätte, ich würde klug damit umgehen.
Nein, das ist nicht wahr,
sondern das mag schön sein, eine Million zu haben,
aber es ist nicht der Lebensinhalt,
es ist nicht das, was dich glücklich macht
und das zeigen diese Worte sehr deutlich
und deshalb wollen wir einige Einzelheiten uns nochmal vor Augen führen.
Jetzt fragen wir vorweg, sagt denn die Bibel,
sagt das Wort Gottes, sagt der Geist Gottes hier,
dass alle diese Dinge nichts sind,
dass sie alle wertlos sind?
Sollten wir sie verachten?
Ist Salomo ein Relativist, ein Nihilist, ein Zyniker,
der alles schlecht macht?
Nein, er ist keiner,
sondern er zeigt die Dinge in ihrer wahren Beziehung.
Er sagt nicht, das ist schlecht, im Gegenteil,
er sagt, es gibt Gutes, da ist viel Gutes zu sehen,
da gibt es Dinge zu genießen
und er ruft dich und mich auf,
die Dinge richtig einzuordnen, sie auch zu genießen,
mit dem Herrn, das ist eine Kunst,
das kann nur der Gläubige, das kann der Ungläubige nicht.
Aber doch zeigt er sehr deutlich,
welchen wahren Wert diese Dinge haben.
Sie mühen sich ab, das haben wir gelesen.
Es gibt nichts Neues, das Auge wird des Sehens nicht satt
und das Ohr nicht voll vom Hören, Vers 8 von Kapitel 1.
Und das zeigt uns sehr deutlich, dass Gott wahre Aussagen über den Menschen macht,
die bis heute so gelten.
Viele Menschen leben in einer solchen Tretmühle, das ist so,
und wenn du drin lebst, dann muss das nicht sein, es gibt mehr.
Das wollen wir gerne sagen heute Abend.
Und dieses Buch und diese Betrachtung öffnet den Blick für das Mehr,
macht eigentlich neugierig auf das Mehr.
Mehr mit EH geschrieben.
Und dann wird des Weiteren gesagt, dass das Ohr,
das Auge des Sehens nicht satt wird und das Ohr nicht voll wird vom Hören.
Auch das ist wahr.
Der Mensch wird nicht satt.
Der Jesus sagt es sehr deutlich in Johannes 4.
Jeder, der von diesem Wasser trinkt, den wird wiederum dürsten.
Das sagte der Frau am Jakobsbrunnen.
Aber, sagt er, das Wasser, das ich gebe,
ich lese auswendig, doch mal ausführlich,
jeden, der von diesem Wasser trinkt, wird wieder dürsten.
Wer aber irgend von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde,
den wird nicht dürsten in Ewigkeit,
sondern das Wasser, das ich ihm geben werde,
wird in ihm eine Quelle Wassers werden, das ins ewige Leben quillt.
Jeder, der von diesem Wasser trinkt,
der die natürlichen Dinge nur hat, nur,
den wird wieder dürsten.
Der hat Gier.
Der wird nicht satt.
Das Auge wird vom Sehen nicht satt und das Ohr nicht voll vom Hören.
Das ist wahr.
Das ist so.
Und glaube doch nicht, dass du irgendwann Sättigung erreichst ohne den Herrn Jesus.
Die erreichst du nicht.
Du wirst immer weitersuchen.
Und es wäre eine Tragik, noch einmal,
wenn jemand erst am Ende seines Lebens erkennen könnte,
ich habe Jahrzehnte verbraucht und verbracht,
um etwas vollkommen Wertloses zu bekommen
oder etwas, das nicht wirklich ausfüllt.
Mein Herz zu groß für alle Dinge,
zu klein, als dass es dich umfing, sagte der Liederdichter.
Das stimmt so.
Unser Herz ist zu groß.
Alles füllt es nicht aus.
Und wenn du merkst, lieber junger Mann,
liebes junge Mädchen,
dass du irgendwie nicht zufrieden bist,
dass du von allem nicht ausgefüllt wirst,
dann bist du ganz gesund.
So hat der Schöpfer dich gemacht.
Du wirst zufrieden, du wirst glücklich,
wenn du ein Leben mit dem Herrn Jesus lebst,
wenn du mit ihm die Dinge kennst und ordnest und einordnest,
wenn du sie mit ihm genießen kannst.
Das alles findet Salomo heraus bei dieser Untersuchung.
Und wenn er davon spricht,
dass der Mensch grundsätzlich nicht zufrieden wird,
dass ihm immer etwas fehlt,
dann können wir das nur unterstreichen.
Das ist wahr.
Er stellt sich vor in Vers 12.
Ich, der Prediger, war König über Israel in Jerusalem.
Und jetzt haben wir einen ersten versteckten Hinweis auf den Herrn Jesus.
Das dürfen wir sagen.
Denn wir wissen aus dem Alten Testament,
dass David ein Sohn verheißen wird,
der König in Jerusalem sein wird
und der regieren wird,
der überaus Großes tun wird,
dem die Völker gehorchen werden,
alle Völker.
Und alles das ist bei Salomo nur teilweise wahr geworden.
Und nach ihm, nach Salomo,
gab es keinen König mehr in Jerusalem,
der über Israel geherrscht hätte.
Die Reichsteilung kam danach.
Sein Sohn Rehabiam hat nur ein geteiltes Reich regiert.
Es gab danach niemanden mehr,
der diese Bedingungen erfüllte.
Es wird noch einen geben.
Diese Aussagen über Salomo oder über den zukünftigen Sohn Davids
haben in ihm eine Teilerfüllung gefunden.
Das ist oft so im Alten Testament,
dass Dinge teilerfüllt werden,
dass eine weitere Erfüllung noch bevorsteht in der Zukunft.
Und das wissen wir.
Das macht uns glücklich, dass wir wissen,
Salomo ist nur ein schwaches Bild von einem weit Größeren,
der Jesus sagt, mehr als Salomo ist hier,
von einem weit Größeren, der von Jerusalem aus regiert.
Und der nicht nur Israel regiert, sondern die ganze Welt.
Ihm steht Weltherrschaft bevor.
Noch nie in der Geschichte der Menschheit
hat ein Mensch Weltherrschaft gehabt.
Noch nie.
Das haben viele versucht.
Vor 70 Jahren sang man hier in Deutschland,
heute gehört uns Deutschland und morgen die ganze Welt.
Ein Wahn.
Das brach zusammen in einem Donnerschlag.
Und viele haben das versucht.
Es hat niemandem gelungen.
Er wird der Erste sein.
Und der Einzige, der Weltherrschaft hat,
der auf dem Thron David sitzt,
der König über Israel in Jerusalem ist
und diese Qualitäten hat,
die das Alte Testament nennt,
der auch diese Herrschaft haben wird.
Ich denke, das ist eine erste Anspielung auf den Herrn Jesus,
eine Perspektive, die wir als Gläubige so verstehen dürfen,
wo wir erstaunen, dass die Schrift das so sagt,
dass sie diese Einzelheiten nennt,
die uns hier vor Augen kommen.
Und jetzt kommen in den nächsten Versen
eine Reihe von Beispielen,
eine Reihe von Untersuchungen,
die Salomo in einer gewissen Phase seines Lebens machte.
Wir schauen sie ganz kurz einzeln an.
Um festzustellen,
gibt das Lebenssinn und Glück,
wenn man das im Übermaß,
im vollen Ausmaß tun kann.
Zuvor sagt er noch,
alles ist Eitelkeit, er nimmt das Ergebnis wieder vorweg.
Und er sagt auch noch,
in Vers 15,
das Krumme kann nicht gerade werden
und das Fehlende kann nicht gezählt werden.
Das zeigt uns etwas.
Er betrachtet die Dinge,
wie sie nach dem Sündenfall sind.
Es gibt in dieser Schöpfung Krummes
und es gibt Fehlendes, das wissen wir.
Und diese Dinge nennt er ganz klar
und die Dinge sind nicht zu ändern.
Das Krumme kann nicht gerade werden.
Das ist eine bittere Erkenntnis,
die für einen Menschen der Welt
furchtbar sein muss.
Ich denke, die Älteren unter uns werden das noch wissen,
wie grenzenlos optimistisch man so
in den letzten Jahren war, wo man glaubte,
es gibt ein beständiges Wachstum,
es geht aufwärts, wir kriegen alles in den Griff,
es gibt Wohlstand und Frieden.
Noch 1989, als
der Ost-West-Konflikt endete,
hatte man diese Perspektive.
Ein bekannter Historiker,
ein amerikanischer, japanischer Historiker,
schrieb ein Buch mit dem Titel
Das Ende der Geschichte.
Und er schrieb dann, jetzt sind alle Konflikte vorbei.
Frieden, Wohlstand, alles, das steht uns bevor.
Der Ost-West-Konflikt ist vorbei
und ganz schnell
wurde eines Besseren belehrt.
Ganz schnell wurde klar, die Welt ist bei weitem
nicht befriedet, im Gegenteil.
Die wahren Konflikte, nämlich die
Glaubenskonflikte, die brachen
dann auf. Und was danach kam an Konflikten,
das sind Glaubenskonflikte.
Das haben wir schon oft, denke ich mal,
vor Augen gehabt. Das, was die Bundeswehr
in Afghanistan tut, das ist ein Glaubenskrieg.
Es geht um Jerusalem, es geht um Israel.
Und dass jetzt vor Tagen
in Frankreich Menschen erschossen wurden,
das ist ein Glaubenskrieg.
Die wahren Konflikte dieser Welt
brechen auf und niemand hat die Lösung.
Das Krumme kann nicht
gerade werden. Hier sind Dinge krumm.
Hier fehlen Dinge, hier sind
Mängel, die einfach eine Folge
der Sünde sind. Gott hat es so gesagt.
Und das gibt es ja auch in der Gesellschaft
und ich denke, wir sind auch die
Großen dieser Welt sind wesentlich bescheidener
geworden, wenn es um Optimismus
und Zukunft geht.
Wir wären doch alle froh, wenn wir
das halten könnten, was wir haben.
Diese Perspektiven der letzten
Jahre, die haben wir nicht mehr, die letzten Jahrzehnte.
Ich habe 1970
mal ein Buch in Händen gehabt aus der
Time-Life-Reihe aus Amerika
mit dem Titel
So leben wir im Jahr 2000.
Da wurde gezeigt, Perspektiven, dass man
dann auf dem Mond lebt, dass man
im All Stationen hat, auf Planeten
und dergleichen. So hat man damals
geglaubt. Das ist alles vorbei. Das glaubt
heute niemand mehr. Eigentlich sind
Dinge schon gerade gerückt worden.
Der Blick ist gerade gerückt worden.
Aber doch will der Mensch das auch nicht
anerkennen, was sie hier vor uns haben.
Aber wir wissen das. Wir Gläubige
wissen das. Wir kennen auch die Lösung.
Wir wissen, dass die Lösung nicht ist,
dass wir mit allem Einsatz und aller
Energie an der Verbesserung der Zustände
arbeiten. Wir wissen, die Lösung ist der Jesus.
Er wird kommen.
Und unser Auftrag ist, für ihn zu arbeiten.
Wir kennen ihn. Es wäre schlimm, wenn wir
glauben würden, wir gehen jetzt in die Politik
mit unserem Fachwissen. Wir bringen uns ein.
Wir bringen diese Dinge in die richtige
Ordnung. Das würden wir nicht schaffen.
Die Lösung ist eine andere.
Salomon zeigt jetzt hier,
dass er es
vielfältig versucht hat, Lebenssinn
zu finden. Zuerst durch die Weisheit.
Vers 17, er war ein
überaus kluger, weiser Mann. Das haben wir
gefunden. Und das ist ein aktuelles Thema.
Die heutige
Regierung glaubt,
Europa glaubt,
dass der Schlüssel zu einer guten Zukunft
in der Bildung liegt. Das glauben wir.
Bildung sei alles.
Wenn man gebildet ist, wenn man
kulturell weiterkommt,
dann glaubt man, dann werden die Konflikte gelöst.
Das stimmt nicht. Man sieht das in
Kriegen der letzten Jahre, Jugoslawien.
Da hat man festgestellt,
hochgebildete Leute, vielleicht
Angestellte einer Versicherung,
biedere, solide Menschen,
die dann auf einmal in dem Konflikt eine
Waffe in die Hand bekamen, waren in der Lage,
Grausamkeiten zu begehen, die man
gar nicht erzählen kann. Das wird in
Den Haag verhandelt. Und mittlerweile
sagt man, ja, nach dem
Krieg hat sich über die westliche Welt
ein ganz dünner Fairness von
Zivilisation gelegt. Und es braucht nicht viel,
dann bricht das wieder durch.
Aber man glaubt immer noch, durch Bildung kämen wir
dahin, irgendwann einmal weiterzukommen.
Es ist ein Fehlschluss.
Salomo sagt es hier, auch das
ist ein Haschen nach Wind.
Das nächste ist die Freude in Kapitel 2,
Vers 1. Es ist das
Lachen, auch das hier aktuell.
Unsere Welt ist geprägt als
Spaßgesellschaft. Ihr kennt das. Wir sind
eine Spaßgesellschaft. Es wird abgelacht.
Es ist überall Comedy
angesagt. Karneval, Lachen.
Keine Freude, wohlgemerkt.
Lachen, Spaß.
Und wie furchtbar,
wenn das Herz dann leer bleibt.
Auch das hilft nicht weiter.
Das sagt die Schrift sehr deutlich.
Das stellt auch Salomo fest. Das nächste
ist der Wein.
Auch das hier aktuell.
Wir haben ein massives Drogenproblem,
ein massives Alkoholproblem in der Welt.
Ich habe das heute noch gelesen, dass
Cameron in England versucht,
das mit höheren Preisen einzudämmen.
Ihm ist klar, welch ein Drama
das ist in England, dass da so viel Alkohol
getrunken wird. Aber das hilft nicht.
Das hilft wirklich nicht. Salomo hat
diese Dinge probiert mit Weisheit, das sagt er.
Vers 3. Während
mein Herz mich mit Weisheit leitete,
er hat sich nicht hingegeben, diesen Dingen.
Er war kein Alkoholiker, aber er hat festgestellt,
das ist es auch nicht. Auch Drogen
sind nicht die Lösung. Auch für euch jungen Leute wichtig.
Lasst euch nicht verführen.
Das hilft euch nicht weiter, es zieht euch
abwärts.
Er hat es weiterhin versucht mit Werken,
mit Bauen. Diese Möglichkeiten
hatte er. Glaube ja
nicht, dass du dich verwirklichen kannst mit einem Hausbau.
Wenn der Herr dir ein Haus
schenkt, dann sei dankbar, ja.
Aber du wirst dich nicht verwirklichen, du wirst nicht glücklich werden.
Er kaufte
Knechte und Mägde, er hatte einen großen Besitz an Rind
und Kleinfieh, Statussymbole,
alles hatte er. Gold, Silber,
Gold und Reichtum in Vers 8.
Alles das Eitelkeit.
Es hat ihn nicht ausgefüllt.
Dann noch, so sagt
er Sänger und Sängerinnen, Kultur,
Kunst, war zu wenig.
Und zum Schluss, Frau
und Frauen. Ein ganz besonderes Problem, was er hatte.
Ich spreche es auch
später nochmal an, in den folgenden Kapiteln.
Salomo hatte an dieser Stelle seinen
schwachen Punkt. Und er hat es dann
ausgiebig probiert. Wir lesen das im ersten
Buch der Könige. Er hatte tausend
Frauen. Unglaublich, tausend
Frauen hat er gehabt. Einen
unglaublichen Harem. Und er sagt,
Eitelkeit. Kein Glück.
Keine Erfüllung. Und wisst ihr, das ist
ganz aktuell. Unsere Gesellschaft glaubt das auch.
Wir sind eine, wir leben in einem
Land, in einer Gesellschaft, die absolut
enthemmt ist.
1960, 70, etwa
begann die sogenannte sexuelle
Revolution. Es wurden alle
Konventionen aufgegeben in der Gesellschaft.
Alles ist möglich. Alles ist
erlaubt. Und welche
Folgen hat das? Welche Tramen
erlebt man als Folge
dieser Enthemmung?
Was ist da passiert? In welche
Augen blickt man, auch bei jungen Leuten,
die so etwas erleben, die
solche Wege gehen? Wir können nur
warnen. Ihr lieben jungen Leute,
wenn ihr
den Segen habt, dass der Herr euch einen Ehepartner
schenkt, dann geht den Weg in
Reinheit zur Ehe. Dann geht
diesen Weg mit ihm. Dann werdet ihr gesegnet.
Auf dem Weg, den
Salomo beschritten hat, und ich sag nochmal,
das war sein Problem, da wurde er tief
unglücklich. Und die Frauen neigten sein Herz.
Das war in einer gewissen Weise auch
für ihn
ein Wermutstropfen. Er spricht später
darüber, bittere Worte spricht er aus.
Und es war ein Problem, das er
hatte. Wenn man die Zahlen vergleicht, im ersten
Jahr der Könige, seiner Regentschaft,
seiner Heirat, dann war es
offenbar auch so, das sagt die Bibel nicht
deutlich, aber man kann das ausrechnen, dass
er offenbar schon vor seiner
Heirat seinen Sohn gezeugt hatte,
seinen ersten. Die Zahlen
lassen das zu. Er hatte da ein Problem.
Und auch darin wurde er nicht
glücklich, im Gegenteil.
Er sagt hier, es gibt keinen
Gewinn unter der Sonne. Das sind
deprimierende Worte. Und wir finden
desweiteren dann auch diese Aussagen in
Vers 18, da hasste ich das Leben.
Wir finden in Vers 18,
da hasste ich alle meine Mühe.
Wir kennen sicherlich viele
Menschen dieser Welt, die in diesem
Zustand sind, die das Leben
hassen, die es wegwerfen.
Und das in einem Land, in dem es uns
gut geht. Wir haben im Jahr etwa
1400 Selbstmorde in Deutschland.
Das ist eine sehr hohe Zahl. Das ist
pro Tag etwa drei bis
vier Menschen, statistisch gesehen,
abgesehen von den vielen, die man nicht erkennt.
Dass ein Auto geradeaus
gegen eine Brücke rennt oder fährt
und man kann nicht erkennen, warum
ist das passiert. Es könnte ein verdeckter
Selbstmord sein. Experten wissen das nicht genau,
aber eine unglaublich hohe Zahl.
Menschen, die satt sind,
die ein Zuhause haben, die
aber am Ende sind, die genau wie hier
sagen, ich hasste das Leben.
Ich hasse das Leben.
Ich hasse alle meine Mühe.
Und manch einer
setzt seinem Leben am Ende. Vers 20,
da warnte ich mich zu verzweifeln.
Das ist das Ergebnis dieser
Bemühungen und dieser Untersuchung, die
David macht, die
Salomo macht. Und wir wollen uns wirklich nochmal fragen
an dieser Stelle. Können wir
das nachvollziehen? Glauben wir das wirklich?
Oder sagen wir vielleicht, ja bei mir
wäre das nicht so. Ich hätte bestimmt
so nicht reagiert. Ich könnte
anders mit den Dingen umgehen und
vieles von dem, was genannt wird, das möchte
ich gern haben. Das wird mir Glück bringen.
Wenn du ohne den Herrn Jesus
diese Dinge hast und nimmst, wirst du
das Glück nicht finden. Das ist die klare Aussage.
Das ist die wirklich
deutliche
Wahrheit,
die die Schrift an dieser Stelle
bezeugt. Wir finden noch in Vers 18
von Kapitel 2,
dass er eine Sorge hat, was
nach ihm sein wird. Er hat natürlich einen großen
Besitz und er dachte sich, wie geht das weiter?
Eine Sorge, die wir kennen.
Dass jemand, der vielleicht etwas aufgebaut hat
im Leben, sich fragt, wie geht das
weiter? Das kann quälend sein.
Das möchte ich eine Anwendung machen für uns.
Für uns Gläubige.
Diese Sorge müssen wir
als Gläubige nicht haben.
Wir müssen keine Sorge
haben um die Versammlung des lebendigen Gottes.
Das ist großartig.
Wir müssen sicherlich eine Sorge haben
am Ort, wo wir leben. Das ist klar, da haben wir
Verantwortung. Da müssen wir auch schauen,
sind wir treu? Da müssen wir vielleicht
auch eine gute Nachwuchsarbeit
betreiben. Da müssen wir uns kümmern um
das Leben. Wir müssen aber keine Sorge
haben um die Versammlung des lebendigen Gottes,
weil der Jesus selbst Verheißungen
macht, weil er sagt, sie wird
bestehen, bis ich komme. Des Hades
Pforten werden sie nicht überwältigen.
Und er sagt auch, 1. Thessalonischer 4,
wenn der Jesus wiederkommt,
dann wird es lebende Gläubige geben.
Es wird nicht so werden, dass das
Christentum in dieser Welt untergeht. Dass
die Versammlung Gottes untergeht,
dass wir schwach sind, stimmt.
Dass die Entrückung ein Akt der Gnade ist,
aber dennoch wird es so sein,
solange wir auf Erden sind,
wird es Bekehrungen geben,
werden Menschen zu ihm kommen,
bis der Letzte hinzugefügt ist,
bis die Vollzahl da ist, dann wird er
kommen. Und es wird nicht so werden, dass
irgendwann einmal überall auf der Welt
die letzten wahren Gläubigen,
die letzten Versammlungs- oder Gemeindetüren
zuschließen und sagen,
wir sind noch alleine übrig, vielleicht noch
einer. Und dass bei der Entrückung
nur aus den Gräbern
Gläubige ihm entgegen gehen.
Nein, es sind lebende Gläubige.
Das lesen wir. Diese Sorge müssen
wir nicht haben, weil der Jesus der Garant
ist für Beständigkeit
und für die Versammlung
Gottes, die das Ziel erreichen wird,
die auch nicht überwunden wird.
Und das macht uns sehr glücklich und sehr froh.
Aber dennoch ist es für uns eine
Verantwortung, ob wir da, wo wir sind, treu sind,
ob der Jesus dich und mich benutzen
kann und ob wir am Ort
für ihn wirklich treu stehen
und arbeiten. Das wissen wir auch,
dass es möglich ist, dass er
den Leuchter wegnimmt.
Wir sehen das an vielen Stellen der Welt
sehr beeindruckend, sehr deprimierend,
könnte man sagen, wenn man in die Länder
guckt, die am meisten gesegnet
waren, die heutige Türkei,
Kleinasien. Das war die Gegend,
wo die größten Versammlungen waren, der Anfangszeit.
Wo die sieben Versammlungen aus
Offenbarung 2 und 3 waren,
große Versammlungen, dort hat Paulus gewirkt.
In Ephesus, das ist in der heutigen Türkei,
da wurden diese Wahrheiten verkündigt.
Das wurde zu einem Zeitpunkt verkündigt,
als unsere Vorfahren hier noch
in Germanien Götzendiener waren,
nicht lesen und schreiben konnten,
da wurde denen schon verkündigt,
dass der Gläubige gesegnet ist
mit jeder geistlichen Segnung in den himmlischen
Altern. Was ist daraus geworden?
Der hat gesagt den Ephesern,
wenn ihr nicht Buße tut, werde ich
den Leuchter wegrücken. Und er hat es getan.
Der Leuchter ist weg.
In Ephesus wird kein Brot mehr gebrochen.
Die Stadt ist zerstört. Es ist eine
historische Städte. Das ist ernst.
Aber wir wissen,
dass er an ganz anderer Stelle
auf der Welt Segen und Großes
gewirkt hat. Hier zum Beispiel.
In unserem Land auch. Und das stellt
uns unter Verantwortung. Aber wir wissen auch,
das ist sehr großartig, dass die
Versammlung Gottes
Verheißungen hat, dass sie nicht
auf dieser Erde an irgendetwas
zugrunde gehen wird, dass der
Jesus selbst der Garant ist
und der, der sie aufrechterhält.
Eine himmlische Einrichtung auf dieser Erde.
Das macht uns sehr glücklich und sehr froh.
Diese Sorge um diejenigen, die
nach uns kommen, müssen wir nicht haben.
Wir haben natürlich auch alle die Hoffnung,
dass wir entdrückt werden, dass wir dem Herrn Jesus
entgegengerückt werden in Wolken, in die Luft.
Und es kann durchaus sein,
das ist eine glückselige Hoffnung,
dass niemand, der heute Abend
hier ist, durch den Tod gehen muss.
Dass wir alle lebend
ihm entgegen gehen. Das ist die Hoffnung
der Menschen.
Wir finden dann weiter
in Vers 24,
dass Salomon zu einem ersten Ergebnis
kommt, was uns staunen mag
oder staunen lässt.
Und
im Rahmen dessen, was er vorgestellt hat,
können wir das verstehen.
Er sagt, es gibt
nichts besseres für den Menschen, als dass man
esse und trinke und seine Seele Gute sehen lasse.
Ich habe gesehen, dass auch das
von der Hand Gottes abhängt. Und jetzt rückt er
gerade. Jetzt sagt er, schau einmal,
verachte
das nicht. Du wirst kein
Mönch. Du musst kein Mönch werden.
Mach das nicht schlecht. Schau einmal, was Gott
dir gibt. Freu dich darüber
und denke daran, das hängt von ihm ab.
Das hast du nicht in der Hand.
Und wenn du das genießt, dann sei dankbar.
Und wir drücken das aus, wenn wir vor dem
Essen beten. Wie schön ist das?
Wir haben ein schönes Essen vor uns. Wir beten
und danken ihm, der uns das schenkt. Das ist
nicht selbstverständlich. Wir dürfen das in
Gängigkeit tun. Es ist eine Gnade,
wenn der Herr uns das
schenkt. Und in diesem Bewusstsein dürfen
wir etwas genießen. Ich bin vor Jahren mal
mit einer Gruppe Gläubiger auf
einem Berg gewesen, Paganella,
bei Trient in den Dolomiten,
zum Skifahren, Ostermontag.
Ein wunderbarer Tag.
Wir fuhren hoch mit dem Lift
auf die höchste Stelle.
Der Lift geht bis zur Spitze.
Man hat einen 360-Grad-Panoramablick
von diesem Berg. Man konnte das
Tal sehen, mit blühenden
Bäumen, Richtung Gardasee gucken,
den sah man glaube ich nicht, Richtung Norden
Brenner, die wunderbaren
Berge der Dolomiten. Dann standen wir
oben, stiegen aus dem Lift aus, wollten abfahren
und haben gestaunt.
Was ist das großartig hier?
Was ist das? Ein Panorama.
Dann sagte ein Bruder, jetzt wollen wir danken.
Bei diesem Anblick müssen wir
danken. Und er hat die Hände gefaltet
und ein lautes Dankgebet gesprochen,
dass wir das so genießen dürfen. Wisst ihr,
das dürfen wir als Gläubige tun. Wir dürfen wissen,
diese Dinge,
sie sind uns zum Genuss gegeben,
ich werde das im ersten Timotheusbrief lesen,
wir dürfen sie mit Dankbarkeit entgegennehmen,
wir finden darin nicht unseren
Lebenssinn. Aber wenn der Herr sie uns schenkt,
dann dürfen wir voller Dank
und voller
Lob diese Dinge auch
annehmen. 1. Korinther, 1. Timotheus 6,
wir hatten diese Verse vor einigen
Jahren hier auf der Konferenz vor Augen,
wo von ihm gesagt wird,
dass uns alles reichlich da reicht
zum Genuss. 1. Timotheus 6,
Vers 17 am Ende.
Und zum Schluss von Vers 19 heißt es,
damit sie das wirkliche Leben ergreifen.
Weißt du, das ist wirkliches Leben.
Wirkliches Leben heißt,
zu genießen
aus der Hand Gottes. Zu wissen,
ich bin abhängig von ihm. Wenn er mir das schenkt,
dann freue ich mich, dann sage ich ihm das auch.
Aber die Erfüllung finde ich
nicht darin, das ist klar. Ich finde
nur Freude, weil ich weiß, es kommt von ihm.
Das gilt auch für das Essen und Genießen,
das wird hier gesagt. Wer kann es ohne ihn?
Wer kann essen und wer kann genießen?
Getrennt von mir, Vers 25
von Kapitel 2.
Vielleicht wissen das einige der
amerikanische Milliardär
Rockefeller, John D. Rockefeller,
damals der reichste Mann seiner
Zeit, war im Alter
so krank, so magenkrank,
dass er über lange Jahre nur eine
ganz furchtbar schlimme
Diät essen konnte. Einen
gewürzten, fettlosen
Haferschleim. Der war so schlimm,
ein Biograf schreibt das darüber von ihm. Er schreibt,
der Haferschleim war sowas Entsetzliches,
das hätte man in keiner armen Küche
New Yorks den Obdachlosen vorsetzen können.
Das konnte er nur essen. Mehr ging
nicht. Der Herr schenkte es ihm
nicht mehr. Er hätte alle
Köche der Welt anstellen können. Er
konnte nicht mehr genießen. Wisst ihr, und das dürfen
wir als Gläubige wissen.
Wenn wir etwas essen, wenn wir etwas genießen dürfen,
dann ist es nicht getrennt von ihm.
Dann dürfen wir mit Dank, mit Lob
und mit Preis diese Dinge annehmen.
Dürfen sie im richtigen Licht sehen.
Und wenn wir das von Herzen tun, ist das
etwas sehr Großes. Dann
ordnen wir die Dinge in der
richtigen Weise ein
und dürfen uns freuen.
Alles andere, wenn wir es
ohne ihn tun, ist es nur ein
Haschen nach Wind. Es ist Eitelkeit.
Kapitel 3
wird noch etwas Großes vorgestellt.
Auch das ist wieder sehr bewegend.
Ein sehr bekanntes Wort. Alles hat seine
Zeit. Ich sagte eben
schon, viele Worte der Bibel sind bekannt.
Sind auch für die
Großen dieser Welt überaus
bewegend. Ich habe Hemingway erwähnt.
Viele andere. Bertolt Precht, die
Schüler wissen das aus der Schule. Ein
Leugner, ein Gottesleugner, ein militanter
Atheist und Kommunist hat
aus dem Leben Salomos mehrfach
dieses Motiv aus
1. Korinther, aus 1. Könige 3
von den beiden Frauen, die um das Kind streiten,
verarbeitet. Zweimal. In einem
Bühnenstück und in einer Novelle.
Kaukasischer Kreis und Augsburger.
Vielleicht habt ihr das gelesen.
Auch dieser Mann war fasziniert von der
Weisheit und der Tiefe der Bibel.
Und ich denke, wir sollten uns auch zeigen
lassen, wie groß und herrlich das Wort
Gottes ist. Sollten auch
Mut haben, dazu zu stehen.
Schämst du dich, wenn du hier durchs Dorf gehst mit der
Bibel unter der Hand? Schämen wir uns?
Oder haben wir den Mut,
dieses Wort auch hier zu zeigen?
Zu zeigen, das ist die Bibel.
Wisst ihr, viele Große dieser Welt lesen das
wohl. Die kennen das auch.
Weil es sie angreift.
Wenn man irgendwo sitzt,
vielleicht in der Stadt oder wo auch immer,
im Zug und hat ein gerade
aktuelles Buch, was man liest,
einen Bestseller, wird man vielleicht angesprochen.
Vielleicht
ist das auch eine Frage von Akzeptanz
und von Anerkennung, dass man
damit zeigen will, schau mal, ich bin auf dem
Stand des derzeitigen
Denkens und ich lese auch das,
was alle lesen. Hab doch mal den Mut,
die Bibel zu lesen, auch in der Öffentlichkeit.
Vielleicht wirst du angesprochen, auch im Urlaub
mal. Es ist ein großartiges Buch,
das auch Menschen der Welt bewegt. Noch diese
Verse, alles hat seine Zeit, sind sehr berühmt.
Marlene Dietrich hat sie vertont.
Die Poodies, eine ostdeutsche Band.
Die Birds, eine
amerikanische Popband. There is a season
heißt das da in diesem Song. Das ist ein
Wort, was die Leute bewegt, was hier steht.
Wir finden das abgewandelt
auf vielen Todesanzeigen wieder,
aber ganz verballhornt, nicht so wie es hier steht.
Weil hier auch der Geist Gottes etwas
ausdrückt, was wir
sehen können, was ein Mensch dieser
Welt erkennen kann. Und jetzt kommt etwas ganz
Wichtiges. Die Verse, die wir
gelesen haben, zeigen,
wenn ein Mensch dieser Welt so schaut
wie Salomo,
dann muss er, wenn er ehrlich ist,
zu diesen Ergebnissen kommen. Und dann
kommt er auch zu den Ergebnissen, die Kapitel
3 nennt. Und wir
sehen heute, dass das vehement
abgestritten wird. Denn Kapitel 3
zeigt in diesen Versen über die Zeit
und über diese Dinge, die passieren,
eine wunderbare Ordnung.
Und wir wissen
heute, dass die Menschheit
versucht, mit allen Mitteln
klarzumachen, es gibt keine Ordnung.
Es gibt Chaos und Zufall.
Alles ist aus dem Chaos entstanden.
Da ist kein Schöpfer, da ist keine Ordnung.
Der Geist Gottes zeigt hier in
2 mal 14 Paaren,
oder 4 mal 7
Einzelheiten, in diesen Versen
1 bis 8, dass es eine wunderbare
Ordnung gibt. Wir können das nicht im Einzelnen betrachten,
das würde zu weit führen. Aber er
zeigt, da ist Ordnung, da ist
Zeitlauf in dieser Welt.
Und diese Ordnung kannst du sehen. Es ist
eine große Tragik unserer Gesellschaft,
dass sie die Ordnung klar
erkennen kann. Keine Gesellschaft,
keine Generation
von Menschen hatte diese Möglichkeiten, die
wir haben. Die Ordnung in den
Dingen so zu erkennen und sie
doch abzulehnen. Es ist so, wie der
2. Petrusbrief sagt,
nach ihrem eigenen Willen ist ihnen dies
verborgen. Sie wollen es nicht
wissen. Die Ordnung ist zu sehen und man
leugnet sie.
In einem Biologiebuch, das wir benutzen,
wird im 5. Schuljahr
der Bauplan
der Pflanzen vorgestellt.
Und dann steht da folgendes, da steht,
wenn man die Pflanzen untersucht, stellt man fest,
sie sind alle nach einem gleichen Prinzip gebaut.
Deshalb
sprechen wir vom Bauplan der Pflanzen.
Punkt. Dann kommt
folgender Satz. Das bedeutet aber
nicht, dass jemand diesen Plan
gemacht hat. Der Satz ist so dumm,
dass auch ein Fünftklässler den erkennt.
Wenn man sagt, lies die Sätze mal langsam.
Och, denkt der, das kann nicht sein.
Ein Plan und kein Planer? Wisst ihr,
da merken wir, wie der Mensch sich gegen diese
Ordnung wehrt, gegen diesen Plan.
Gegen das, was erkennbar ist.
Was der Mensch dieser Welt erkennen kann.
Was ist das doch erhaben,
dass wir das wissen dürfen. Dass wir um
einen Ratschluss Gottes wissen dürfen.
Um einen Plan für diese Welt.
Auch um einen Zeitablauf, der
hier vorgestellt wird. Wir dürfen von Zeiten
wissen. Wir dürfen unsere Zeit,
in der wir leben, einordnen.
Die Gnadenzeit. Wir wissen, wann sie
begonnen hat. Pfingsten in Jerusalem.
Wir wissen, wie sie endet, mit der Entrückung.
Wir wissen, was danach kommt. Wir wissen,
auch die Geschichte ist in Zeiten eingeteilt.
Da ist Ordnung, da ist Ratschluss,
da ist Plan. Und weißt du,
der große Gott hat einen Plan mit
deinem Leben. Der hat auch Ordnung.
Der hat etwas vor.
Der hat dir etwas zugedacht. Und
das zu leben, macht
wirklich glücklich. Übrigens, auch wenn
es um Genuss geht, es kann
sein, dass Gott Dinge versagt.
Aber wir dürfen abhängig sein. Das ist
leicht gesagt. Das ist klar.
Aber es ist die Wahrheit der Schrift.
Wenn Gott uns Dinge versagt,
dann dürfen wir auch in Abhängigkeit von
ihm das hinnehmen.
Und wie schön ist es, wenn wir auch Geschwister kennenlernen.
Vielleicht auch solche, die leidgeprüft
sind. Die Not kennen, die Krankheit
kennen, Verlust kennen, die in
allem doch die Hand Gottes erkennen, die
still sein können. Und das können sie
auch deshalb, weil sie genau wie Kapitel 3
sagt, wissen, alles hat eine Zeit.
Und das, was wir hier auf Erden
haben, dieses Leben, ist ein kurzes
Leben. Sie dürfen um die Ewigkeit
wissen. Das wird ja in diesem
dritten Kapitel auch gesagt, in Vers 11.
Auch hat er die
Ewigkeit in ihr Herz gelegt.
Weißt du, du weißt eigentlich auch,
auch wenn du den Herrn Jesus nicht
kennst, dass es Ewigkeit gibt.
Das kannst du dir vorstellen. Und du weißt auch,
das Leben ist zu wenig,
um deine Bedürfnisse zu stellen.
Da bedarf es einer Ewigkeit. Und wir dürfen
als Gläubige wissen, dass wir
ewiges Leben haben in dem Herrn Jesus.
Eine Perspektive, die so großartig
ist, dass wir das nicht beschreiben können.
Aber es ist die Wahrheit der Schrift.
Diese Ewigkeit, die hat er ins Herz des Menschen gelegt.
Und der Mensch, der nur
so schaut wie Salomo,
der wird zu diesen Ergebnissen kommen.
Der wird auch dahin kommen, dass ein Gott
gibt. Wir haben ja gefunden, dass auch
in diesen Kapiteln Gott genannt
wird. Es wird nicht von
Gott dem Vater gesprochen, auch nicht
von dem Herrn. Jahwe
oder Jehova, wie wir das in der
Bibel haben, sondern nur von Gott
im allgemeinen Sinne. Und das
wird die Sicht eines Menschen sein, der ehrlich
ist und die Dinge anschaut. Aber wir dürfen
so viel mehr wissen. Wir dürfen diesen großen
Gott kennen als unseren Vater.
Wir dürfen unser Leben einordnen.
Wir dürfen um diesen Ratschluss wissen,
um die Zeit, in der wir leben.
Und das ist großartig.
Ich habe erkannt, sagt
er, dass alles, was Gott tut, für ewig
sein wird. Es ist dem nichts hinzuzufügen
und nichts davon wegzunehmen.
Und Gott hat es so gemacht,
damit man sich vor ihm fürchte.
Schön, dass wir damit
schließen dürfen. Wir dürfen wissen,
das, was Gott tut, ist für ewig.
Das ist so groß, so erhaben.
Auch mit dir und mir, sein Ratschluss.
Er hat dich,
Kind Gottes, vor Grundlegung
der Welt auserwählt.
Vor aller Zeit sind wir erwählt.
Das ist so groß für uns. Das bestaunen wir,
das bewundern wir, darin sind wir glücklich.
Und er wird dich in Ewigkeit bei
sich haben. Er wird dich glücklich machen. Er gibt
dir so unendlich viel. Und das, was du
hier auf Erden empfängst, das nimm mit
Glaubbarkeit an. Aber wisse,
wer er ist und wisse auch,
was dein Leben ist. Ordne es ein
mit dem Licht des Wortes Gottes,
dann wirst du ein glückliches Leben führen.
Die Botschaft ist einfach. Es gibt ein Leben,
das lebenswert ist,
ein wahres Leben, wie der 1.
Timotheusbrief das sagt, ein Leben, das
lohnt. Aber mit dem Herrn Jesus
gibt es das. Und auf Erden,
ohne ihn, gibt es das nicht.
Das Lied Nummer 4
ist vorgeschlagen.
Wer kann an dich wünschen?
Wer kann deine Liebe gründen?
Deine Gnade,
deine Wut?
Lass den Sohn
für uns versünden.
Sprachst du uns
wahr,
hast du uns
gewünscht.
Wer kann
deine Liebe gründen?
Deine Gnade,
deine Wut?
Lass den Sohn
für uns versünden.
Sprachst du uns
zweifeln,
aller Schuld?
Du, du
Christus,
du Gestörer,
selig,
wer dich
weist und wehrt.
Selig,
wer dich
weist und wehrt.
Wer kann
deine Treue
fressen?
Deine Lang
und Sorg und
Trüb?
Mag ein
Wein dir dich
vergessen?
Du vergisst
ihn einem nie.
Du,
du Christus,
du Gestörer,
selig,
wer dich
weist
und wehrt.
Selig, wer
dich
weist und wehrt.
Wer kann
deine Größe
wenden
und dein Wunder
tun verstehen?
Wer kann wie
du bist
sich ändern
und in deinem
Göttlichen
Sehen?
Ja, du bist
es, du
Gestörer,
selig, wer
dich
weist und wehrt.
Selig,
wer dich
weist und wehrt. …
Transcription automatique:
…
Lasst uns aus dem Liede 4, die Strophen 1, 2 und 4, singen.
Abwechslung an dich, König Tode,
großer Gott von Ewigkeit,
das auf Erden unterstorben
sei von deiner Gütigkeit.
Du bist es, du als Herr,
seht, wer dich weiß und wehrt.
Seht, wer dich weiß und wehrt.
Wer kann deine Liebe gründen,
deine Gnade, deine Rund?
Lass den Sohn für uns zersünden,
schlaßt uns weit vom aller Schuld.
Du bist es, du als Herr,
seht, wer dich weiß und wehrt.
Seht, wer dich weiß und wehrt.
Wer kann meine Größe nennen
und dein Wundertum verstehen?
Wer kann mich, du bist ich, nennen
und in deinem tiefen Sinn?
Ja, du bist es, du als Herr,
seht, wer dich weiß und wehrt.
Seht, wer dich weiß und wehrt.
Wir wollen heute Abend aus dem Buch Prediger weiterlesen
und lesen auch wieder in zwei Etappen
erst einige Abschnitte aus Kapitel 7, 8, 9 und 10.
Aus Kapitel 7 noch einen Vers lesen wir.
Den Vers 29.
Allein siehe dies habe ich gefunden,
dass Gott den Menschen aufrichtig geschaffen hat,
sie aber haben viele Ränke gesucht.
Kapitel 8, Vers 10.
Und dann habe ich Gottlose gesehen,
die begraben wurden und zur Ruhe eingingen.
Diejenigen aber, die recht gehandelt hatten,
mussten von der heiligen Stätte wegziehen
und wurden in der Stadt vergessen.
Auch das ist Eitelkeit.
Weil das Urteil über böse Taten nicht schnell vollzogen wird,
darum ist das Herz der Menschenkinder in ihnen voll,
Böses zu tun, weil ein Sünder hundertmal Böses tut
und doch seine Tage verlängert,
obgleich ich weiß, dass es denen, die Gott fürchten,
wohl ergehen wird, weil sie sich vor ihm fürchten.
Aber dem Gottlosen wird es nicht wohl ergehen
und er wird dem Schatten gleich seine Tage nicht verlängern,
weil er sich vor Gott nicht fürchtet.
Es ist eine Eitelkeit, die auf der Erde geschieht,
dass es Gerechte gibt,
denen nach dem Tun der Gottlosen widerfährt
und dass es Gottlose gibt,
denen nach dem Tun der Gerechten widerfährt.
Ich sagte, dass auch das Eitelkeit sei.
Vers 17.
Da habe ich bezüglich des ganzen Werkes Gottes gesehen,
dass der Mensch das Werk nicht zu erfassen vermag,
das unter der Sonne geschieht,
indem der Mensch sich abmüht, es zu suchen,
aber er es nicht findet.
Und selbst wenn der Weiser es zu erkennen meint,
vermag er es doch nicht zu erfassen.
Denn dies alles habe ich mir zu Herzen genommen,
und zwar, um dies alles zu prüfen,
dass die Gerechten und die Weisen
und ihre Werke in der Hand Gottes sind.
Vers 4 in der Mitte.
Denn sogar ein lebender Hund ist besser daran
als ein toter Löwe,
denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden.
Vers 10.
Alles, was du zu tun vermagst, mit deiner Kraft das tu.
Vers 11.
Ich warnte mich und sah unter der Sonne,
dass nicht den Schnellen der Lauf gehört
und nicht den Helden der Krieg
und auch nicht den Weisen das Brot
und auch nicht den Verständigen der Reichtum
und auch nicht den Kenntnisreichen die Gunst,
denn Zeit und Schicksal trifft sie alle,
denn der Mensch weiß auch seine Zeit nicht.
Vers 13.
Auch dieses habe ich als Weisheit unter der Sonne gesehen
und sie kam mir groß vor.
Es war eine kleine Stadt und wenige Männer waren darin
und gegen sie kam ein großer König
und er umzingelte sie
und baute große Belagerungswerke gegen sie.
Und es fand sich darin ein armer, weiser Mann,
der die Stadt durch seine Weisheit rettete.
Aber kein Mensch erinnerte sich an diesen armen Mann.
Kapitel 10, Vers 1.
Todefliegen machen das Öl des Salben mich als stinkend und gährend.
Ein wenig Torheit hat mehr Gewicht als Weisheit und Ehre.
Vers 5.
Es gibt ein Übel, das ich unter der Sonne gesehen habe,
wie ein Irrtum, der vom Machthaber ausgeht.
Die Torheit wird in große Würden eingesetzt
und Reiche sitzen in Niedrigkeit.
Ich habe Knechte auf Pferden gesehen
und Fürsten, die wie Knechte zu Fuß gingen.
Vers 11 noch.
Wenn die Schlange beißt, ehe die Beschwörung da ist,
so nützt der Beschwörer nichts.
Und noch ab Vers 16.
Wehe dir Land, dessen König ein Knabe ist
und dessen Fürsten am Morgen schmausen.
Glückselig du Land, dessen König ein Sohn der Edlen ist
und dessen Fürsten zu rechter Zeit speisen als Männer
und nicht als Schwelger.
Soweit zunächst.
Wir hatten an diesen Abenden vor Augen,
dass Salomo in diesem Buch, geleitet durch den Geist Gottes,
eine Untersuchung anstellt über die Frage,
gibt es auf dieser Erde Glück und Erfüllung in dem, was sie bietet.
Das Ergebnis nimmt er gleich vorweg.
Er sagt, alles ist Eitelkeit und ein Haschen nach Wind.
Wir haben auch gesehen, dass er eine spezielle Sicht einnimmt,
die hier genannt wird als unter der Sonne sehend.
Dieser Begriff kommt 29 mal vor in dem Buch.
Er schaut die Dinge unter der Sonne, wie er sie sehen kann,
wie ein natürlicher Mensch sie sehen kann,
der keine Beziehung zu Gott hat.
Salomo hatte eine zu Gott, aber er nimmt bewusst diese Stellung ein,
um zu untersuchen, gibt es auf Erden etwas,
was einen Menschen glücklich macht.
Wir haben heute Nachmittag ein Lied 106 gesungen.
Mein Herz zu groß für alle Dinge,
zu klein, als dass es dich umfinge.
Das ist die Grundaussage dieses Buches.
Alles, was auf Erden ist, ist zu wenig, um glücklich zu werden.
Und wir brauchen, um glücklich zu sein, den Herrn Jesus.
Wir brauchen unendlich viel mehr, als das, was diese Erde bietet.
Und dennoch zeigt der Prediger, zeigt Salomo, zeigt der Geist Gottes,
dass die Dinge auf Erden nicht schlecht sind, nicht böse sind.
Die irdischen Dinge, die Gott uns schenkt,
die wollen wir mit Dankbarkeit annehmen,
wollen sie anerkennen, wollen uns freuen, dass sie da sind,
aber sie doch in der richtigen Weise einordnen und wissen,
dass sie von ihm kommen, dass er sie uns schenkt.
Wir haben weiter gesehen, dass es auf dieser Erde Ordnungen gibt.
Ordnungen, die niemand leugnen kann, die da sind,
die zeigen, es gibt einen Schöpfer, es gibt Gott.
Und es wird auch hier gezeigt, der natürliche Mensch, wenn er ehrlich ist,
wird feststellen müssen, es gibt diesen großen Gott, der alles in den Händen hat.
Und auch das wollen wir gerne sagen.
Gott ist Realität.
Viele Menschen dieser Welt, das hatten wir am ersten Abend,
intellektuelle, kluge Leute, reiben sich an dieser Tatsache,
wollen sie nicht wahrhaben, kämpfen dagegen an
und sind doch im tiefsten Inneren berührt, erschüttert,
angegriffen von dem, was Gott zu ihnen spricht.
Der bekannte Schriftsteller Heinrich Böll,
ein katholischer Schriftsteller, Nobelpreisträger übrigens,
sagte mal vor vielen Jahren, es ist geradezu das Kennzeichen eines Atheisten,
dass er immerzu von Gott redet.
Das kennen wir auch, denke ich.
Kollegen, vielleicht Nachbarn, die immer wieder die Auseinandersetzung suchen
über die Frage, gibt es Gott, und behaupten, es gibt ihn nicht,
aber doch nicht in Ruhe sind, nicht in Ruhe gelassen sind,
weil sie wissen, diesen großen Gott gibt es.
Ihr kennt vor Jahren die Kampagne in England,
die auch in Deutschland zum Teil lief,
dass an Bussen so ein Satz angebracht wurde,
es gibt wahrscheinlich keinen Gott,
darum sorge dich nicht, sondern genieße dein Leben.
Das ist sehr bezeichnend, dass Menschen so etwas versuchen,
sich auseinandersetzen mit einer Sache, von der sie überzeugt zu sein scheinen,
dass es sie nicht gibt.
Wisst ihr, keiner von uns, der von einer Sache fest überzeugt ist,
dass sie ausgedacht, Fabel, Fiktion ist,
keiner von uns agiert dagegen.
Wir schreiben keine Bücher über die Existenz des Osterhasen.
Wir wissen, das ist ein Kindermärchen.
Das bewegt uns nicht.
Aber Menschen dieser Welt, die angeblich sagen, Gott ist Illusion,
ist vollkommen ausgedacht, die kämpfen dagegen.
Kluge Menschen tun das.
Das zeigt etwas von der Realität dessen, was die Schrift sagt,
dass Gott die Ewigkeit ins Herz der Menschen gelegt hat,
wie wir das in Kapitel 3 gefunden haben,
dass der Mensch so nicht zur Ruhe kommt
und immer wieder angegriffen wird,
dass die Worte der Weisen, auch die Worte der Schrift,
wie es am Ende heißt, wie eingeschlagene Treibstacheln sind,
wie Nägel, dass sie wehtun,
dass sie immer wieder neue Menschen anregen,
dass sie kämpfen, und das müssen wir wissen.
Vielleicht noch eine Bemerkung dazu für die jungen Leute.
Man stellt oft fest bei Auseinandersetzungen,
wenn jemand keine Argumente mehr hat,
wenn er nicht weiter weiß,
dann greift er zu einem anderen Mittel,
dann fängt er an zu spotten und zu höhnen.
Oftmals ist Spott und Hohn ein Zeichen von Hilflosigkeit.
Man wendet das an, da, wo man nicht mehr weiter kann.
Wir sollten das auch wissen.
Wenn wir verspottet und verhöhnt werden,
zeigt das doch immer,
dass unser Gegenüber im tiefsten Innern berührt ist,
dass es keine anderen Mittel und Möglichkeiten mehr hat.
Das Buch Prediger gibt eine schonungslose Analyse dessen,
was das Leben auf der Erde ist,
auch eine Analyse dessen, was der Mensch ist,
und wir als Gläubige müssen das sehr wohl zur Kenntnis nehmen,
wir wissen das auch,
aber die Dinge, die hier vorgestellt werden,
sind auch uns immer wieder neu,
und es ist eine Anregung, doch die Dinge richtig einzuordnen.
Wir haben begonnen mit Kapitel 7, Vers 29,
wo ausgedrückt wird,
dass die ursprüngliche Schöpfung, die Gott ins Leben rief,
auch die Schöpfung des Menschen, gut war,
sehr gut war, dass hier steht,
er hat den Menschen aufrichtig geschaffen,
sie aber haben viele Ränke gesucht.
Das heißt, der Mensch ist in Sünde gefallen,
er hätte das nicht gemusst,
aber selbst unter günstigsten Umständen
hat er diesen Weg gewählt.
Das ist eine wichtige Einsicht, die wir brauchen,
auch um manches zu verstehen in dieser Welt.
Wir kennen das von Menschen der Welt,
die fragen, warum lässt Gott Dinge zu?
Warum leiden Kinder in Kriegsgebieten?
Wir müssen sagen, es ist die Sünde des Menschen.
Der Mensch ist schuld, nicht Gott.
Wir meinen oft, oder Menschen meinen oft,
sie könnten Gott auf die Anklagebank setzen,
und doch ist es so, wie Kapitel 6, Vers 10 sagt,
er kann, der Mensch kann nicht mit dem rechten,
der stärker ist als er.
Das heißt, der Mensch ist nicht in der Lage,
Gott etwas entgegenzusetzen.
Das mag er noch so sehr glauben,
aber er vermag es nicht.
Und an vielem sind Menschen schuld.
Aber, das zeigt Kapitel 8, Vers 10,
es gibt auch Dinge, da genügt diese Erklärung nicht.
Da können wir nicht sagen, es ist eine Folge der Sünde.
Und das haben wir in Kapitel 8, Vers 10
sehr deutlich vor Augen, wo wir sehen,
dass es rätselhafte Situationen gibt,
auch von Gläubigen, von Treuen,
die leiden, ohne dass man Gründe finden könnte.
Da wird von Leuten gesprochen,
die recht gehandelt haben, und die doch Not leiden.
Und hier werden wir doch ein wenig still.
Denn wir müssen feststellen,
das gibt es auch im Kreis der Geschwister.
Es gibt Situationen, wo Geschwister leiden,
geprüft werden, Schmerzen haben, Krankheiten,
und wir können nicht erkennen, warum.
Wir können nicht erklären, warum das so ist.
Wir können sagen, es ist die Weisheit Gottes des Vaters,
aber es ist einfach so, wie der Geist Gottes es hier ausdrückt.
Es ist für uns ein Rätsel, dass es so ist,
dass andererseits Ungläubige äußerlich wohlgestellt leben,
verschont bleiben, ein gutes Leben führen äußerlich,
dass Gott sie scheinbar nicht antastet,
aber sagt das Wort hier,
letztendlich ist der Gottlose der Verlierer.
Und das hilft uns doch.
Dass wir erkennen können,
in all dem dürfen wir wissen, Gott hat die Hand über allem.
Und Gott entscheidet letztendlich.
Und Gott ist es, der diese Dinge lenkt.
Wir müssen auch als Gläubige oftmals stille stehen,
müssen sagen, wir verstehen die Wege, die er mit uns geht, nicht.
Vielleicht ist es so in unserem Leben,
dass er uns selbst gewisse Dinge zeigt.
Dass wir erkennen können,
diese Lebenswege haben die und die Ursache
oder haben das und das Ziel.
Aber wir werden das, denke ich, nicht bei anderen erkennen,
höchstens bei uns selbst.
Und wie groß ist es doch,
dass das, was Kapitel 9, Vers 1 sagt,
auch wahr ist,
dass die Gerechten und die Weißen
und ihre Werke in der Hand Gottes sind.
Und in diesem Sinne kann ein Gläubiger dann doch letztendlich
auch bei schweren Wegen sagen,
ja, Vater, er kann es anerkennen,
er kann es annehmen
und aus der Hand seines Vaters entgegennehmen.
Das ist vielleicht ein schwacher Trost für viele.
Aber es ist wirklich so,
wir sind immer in der Hand des Herrn.
Auch der Ungläubige ist ganz und gar abhängig.
Er ist nicht für sich alleine stehend.
Er weiß es nur nicht.
Aber wir Gläubige dürfen wissen,
wir sind immer abhängig von ihm,
auch wenn wir nicht die Wege des Herrn immer verstehen.
Aber letztendlich werden wir doch den Sieg davon tragen.
Es ist eine ähnliche Thematik wie Psalm 73,
wo Asaph feststellen muss,
es gibt Ungläubige, denen scheint es besser zu gehen
als Gläubigen, als treuen Gläubigen.
Wir wollen das hier weitergeben, was die Schrift sagt.
Letztendlich ist der Ungläubige der Verlierer.
Es heißt hier, dem Gottlosen wird es nicht wohler gehen
und er wird im Schatten gleich seine Tage nicht verlängern.
Und das wollen wir uns zurufen,
dass wir wissen dürfen,
wir sind in der Hand des Herrn,
er wird es gut machen
und mitunter werden wir das in diesem Leben noch sehen.
Wir werden es auf jeden Fall verstehen,
wenn wir bei ihm sind.
Kapitel 8 am Ende zeigt es noch sehr deutlich,
dass es bezüglich des ganzen Werkes Gottes gilt,
dass der Mensch das Werk nicht zu erfassen vermag,
das unter der Sonne geschieht.
Es gibt viele Dinge, die können wir nicht verstehen,
die können wir anschauen, die können wir bewundern,
da können wir beten, da können wir danken,
dass der Herr sie so führt,
aber eine Erklärung werden wir oft nicht geben können.
Des Weiteren zeigt Kapitel 9, dass der Mensch sterben wird
und dass diese Tatsache nicht aus der Welt zu schaffen ist.
Hier kommt wieder ein sehr provozierendes Wort
in diesem vierten Vers.
Sogar ein lebender Hund, ein unreines Tier,
ist besser daran als ein toter Löwe.
Das stimmt so.
Wie viele Menschen in dieser Welt wissen das insgeheim,
dass mit ihrem Lebensende alles vorbei ist,
dass alles, was sie erworben haben, nicht hindurchträgt
und wollen das nicht wahrhaben.
Wir haben über Menschen gesprochen,
die die Augen verschließen vor der Tatsache
und wie glückselig sind wir,
dass wir die Dinge einordnen können,
dass wir wissen, wenn wir den Herrn Jesus haben,
haben wir ewiges Leben, eine ewige Sicherheit,
ein ewiges Glück.
Und die Menschen dieser Welt haben außer diesem Leben nichts.
Wir fragen vielleicht, wie kann ein Mensch dieser Welt,
der das so sieht, sein Leben überhaupt ertragen?
Wie hält er diese Dinge aus?
Wir sehen in unserer Welt, wie das versucht wird.
Durch Betäubung, durch Ablenkung, durch Musik, durch Berieselung.
Man kann kaum mal einkaufen irgendwo ohne Musik zu hören.
Den ganzen Tag wird man abgelenkt,
um nicht zum Nachdenken über diese wesentlichen Fragen zu kommen.
Und in Vers 11 von Kapitel 9 wird dann gesagt,
dass nicht den Schnellen der Lauf gehört
und nicht den Helden der Krieg.
Das heißt, es ist so, wenn wir dieses Leben betrachten,
dann scheinen viele Dinge ungerecht verteilt zu sein,
dann scheinen viele Dinge für uns nicht nachvollziehbar zu sein,
wie sie denn gestaltet sind.
Und der Geist Gottes sagt, so ist es.
Das lässt Gott zu, das führt er.
Es ist auch eine Folge des Sündenfalls,
wir haben davon gesprochen.
Es sind aber auch Gottes Wege, die letztendlich unerklärlich sind.
Und wir dürfen nicht hoffen, dass wir durch Anstrengungen
in irgendeiner Weise diese Dinge beeinflussen könnten.
Die Menschen dieser Welt sehen das ganz zynisch.
Sie sagen, das ist Schicksal.
Es wird auch hier so ausgedrückt,
dass auch letztendlich ein gewisses Schicksal,
ein gewisser Lauf der Dinge auf uns zukommt.
Aber doch wissen wir als Menschen, als Gläubige,
dass etwas ganz anderes dahinter steckt.
Wir brauchen keine Zyniker zu sein,
sondern dürfen wissen, alles kommt von ihm.
Paul Getty, der Milliardär, Ölmagnat, sagte einmal,
diese Dinge sind ganz einfach, sagte er.
Der eine findet Öl, der andere nicht.
Damit war er fertig.
Und so ist es nicht.
Wir dürfen wissen, das was wir sind, was wir haben,
das schenkt er uns, das gibt er uns.
Das wollen wir annehmen und das können Leiden sein.
Denken wir an Paulus, dem gezeigt wurde,
Apostelgeschichte 9 zeigt das,
wie vieles er für den Namen des Herrn Jesus leiden sollte.
Das war sein Auftrag.
Den hat er angenommen.
Und er hat dieses Leiden auf sich genommen
und er hat ein glückliches Leben gehabt.
Ein Leben mit Erfüllung, mit Tiefgang,
ein Leben, das Freude kannte.
Und dazu rufen uns diese Verse auf,
das auch für uns so anzunehmen.
Wir haben dann am Ende von Kapitel 9
wieder einen ganz besonderen Abschnitt,
über den wir stolpern.
Wir hatten das schon gestern Abend gesagt.
Es gibt in diesem Buch Abschnitte,
die uns stutzig werden lassen,
weil dort Dinge genannt werden,
die scheinen nicht in den Zusammenhang zu passen,
in den Lauf der Gedanken.
Das ist auch hier so.
Hier wird eine Geschichte erzählt
von einer kleinen Stadt
mit wenigen Männern darin
und einem großen König, der gegen sie kam,
der sie umzingelte.
Und dann von einem armen, weisen Mann,
der die Stadt durch seine Weisheit rettete,
aber an den sich niemand erinnerte.
Wieder ein bestimmter Mann.
Das hatten wir schon mal.
Wir wollen wieder an den Herrn Jesus denken.
Wir wollen daran denken,
hier wird wieder in bildlicher Weise von ihm gesprochen,
obgleich das vielleicht
Salomo nicht bewusst war.
Das muss es auch nicht.
Wir kennen das als erstes Petrus 1,
dass die Propheten des Alten Testamentes
von Christus weissagten
und selbst nachforschten,
was sie denn da geschrieben hatten.
Sie wussten offenbar selbst nicht,
auf wen sie weissagten,
aber Christus, seine Leiden und seine Herrlichkeit,
sagten sie voraus.
Und nebenbei bemerkt,
diese Aussage zeigt deutlich
die Wirklichkeit der Inspiration.
Sie schrieben etwas nieder,
von dem sie nicht komplett wussten,
was es bedeutet.
Das mag auch hier der Fall sein.
Was wird hier geschildert?
Eine kleine Stadt, gegen die ein mächtiger König kommt.
Wir kennen diesen mächtigen König,
der gegen uns anrennt.
Den Fürsten der Welt,
der diese Welt fest im Griff hat.
Und wir kennen auch den,
der aus diesem Griff lösen kann.
Der die Rettung kennt.
Der helfen kann.
Das ist der Herr Jesus.
Er wird vorgestellt im Bilde dieses
armen, weißen Mannes,
der die Stadt rettete,
aber an den sich niemand erinnert hat.
Wisst ihr, das ist Heilsgeschichte.
Der Jesus hat Rettung,
Heil und Erlösung gebracht.
Und wir dürfen das in einem weiteren Sinne sogar sagen,
die Probleme dieser Welt,
die Probleme dieser Zeit,
die Probleme unter denen die Gesellschaft
stöhnt und ächzt,
die können von ihm gelöst werden.
Das wissen wir.
Er ist die Lösung.
Er hat die Lösung.
Er könnte diese Dinge, die auf dieser Erde schief laufen,
in Ordnung bringen.
Aber er wird nicht akzeptiert.
Das wissen wir auch.
Es heißt hier,
kein Mensch erinnerte sich an diesen armen Mann.
Das stimmt doch nicht. Es gibt doch Menschen.
Wir, heute Abend hier.
Und viele andere, wir erinnern uns doch.
Wir haben uns heute Morgen an ihn erinnert.
Ja, das ist auch wahr. Aber,
wir können sagen, statistisch gesehen,
erinnert sich doch niemand an ihn.
Wir sind so wenige in dieser Welt,
in den Augen der Welt,
dass wir statistisch gesehen nichts gelten.
Andererseits sind wir viele.
Jetzt wissen wir auch viele Erlöste.
Aber in den Augen der Welt sind wir nichts.
Und wir wollen auch nichts sein.
Die Welt hat keine Möglichkeit,
die Zahl der Erlösten zu erfassen.
Die Wiedergeborenen als Gruppe
gelten in dieser Welt nichts.
Keine Behörde dieser Welt erfasst sie.
Sie kann es auch nicht.
Sie können nicht erfassen,
wie viele Wiedergeborene auf dieser Welt leben.
Und die Schrift sagt von uns,
dass der Herr, die kennt, die sein sind.
Sie sagt auch, dass die Gläubigen,
die ihm nachfolgen,
ein Eigentumsvolk sind,
eine heilige Nation.
Sie bilden ein besonderes Volk
auf dieser Erde,
aber von der Erde von den Menschen
nicht wahrgenommen.
Der bekannte Bruder Heikopp sagte oft,
wenn sich jemand bekehrt,
dann hört er in einer gewissen Weise auf,
Deutscher oder Holländer zu sein.
Er wird dann Teil
dieser neuen Nation,
die die Schrift nennt.
Natürlich, wir geben unseren Pass nicht ab.
Aber formal sind wir auch noch
Deutsche oder was auch immer.
Aber wir gehören
einer neuen Nation an.
Die ist nicht bei der UNO registriert.
Natürlich nicht.
Die nimmt die Welt auch nicht wahr,
weil sie ganz und gar himmlisch ist.
Sie ist ein Eigentumsvolk,
wie Petrus das schreibt im ersten Brief.
Sie gehört dem Herrn Jesus ganz und gar.
Und das wollen wir verwirklichen.
Ich denke, aus diesem Sinne
kann es auch nicht unser Ziel sein,
als Geschwister hier,
in irgendeiner Form menschlich registriert
vielleicht eine eingetragene Freikirche zu werden.
Irgendwo bei einer Behörde registriert,
mit einer Mitgliederliste.
Das kann nie unser Ziel sein.
Wir verwirklichen die himmlische Stellung
der Versammlung, indem wir von der Welt
unbeachtet und unerkannt bleiben.
Übrigens, für die Jüngeren,
das war der Konflikt, der 1937
dazu führte, dass das Zusammenkommen,
wie wir es kennen, verboten wurde.
Die Weigerung, sich registrieren zu lassen,
sich irgendwo staatlich
festmachen zu lassen.
Unsere Väter im Glauben,
unsere Mütter im Glauben haben sich geweigert,
weil sie wussten, die Stellung der Versammlung
ist eine andere. Sie ist himmlisch.
Sie hat nichts mit der Erde zu tun.
Sie kann auch nicht irdisch
irgendwo wahrgemacht werden.
Wir wollen das festhalten. Wir wollen festhalten,
dass in den Augen der Welt gilt,
unter der Sonne betrachtet,
kein Mensch erinnerte sich an diesen armen Mann.
Und doch wissen wir,
es sind viele. Es sind ganz viele,
die den Herrn kennen, die nachfolgen.
Das macht uns sehr glücklich.
Kapitel 10
zeigt einen Grundsatz,
der auch in der Welt
vollkommen anders gesehen wird.
Es heißt hier,
Todefliegen machen das Öl
des Salben Michas stinkend
und gärrend. Ein wenig Toheit
hat mehr Gewicht als Weisheit
und Ehre.
Der Geist Gottes drückt hier etwas aus,
was das Neue Testament auch bestätigt,
nämlich, dass das Böse
und das Schlechte in dieser Welt
eine Dynamik hat.
Dass es durchdringend ist
und dass man
dieses Böse und Schlechte
behandeln muss.
Man darf es nicht gewähren lassen.
Das ist eine Sicht, die auch in weiten Teilen
der Christenheit nicht so gesehen wird.
Wir kennen das.
In Matthäus 13, das Gleichnis vom Sauerteig,
wird in den größten Teilen
der Christenheit so ausgelegt,
dass man sagt, der Sauerteig ist ein Bild des Evangeliums,
das alles durchdringt.
Und doch ist deutlich,
Sauerteig in der Bibel ist immer ein Bild des Bösen
und dieses Böse ist dynamisch.
Es durchdringt und es muss auch
hinausgetan werden in der Versammlung Gottes.
Es ist ein klares Gebot
und die Dynamik des Bösen
ist immer größer als die des Guten.
Das wird weitestgehend verkannt.
Wir denken an Martin Luther, der
einen klaren Blick für die Erlösung hatte,
für die Rechtfertigung
aus Glauben, aber in puncto
Sauerteig und Böses nicht
klar sah. Er gründete Volkskirchen.
Er dachte, wenn man alle
zusammenfasst, Gläubige und Ungläubige
in einer Volkskirche, dann werden
die Guten die Schlechten
bewegen und beeinflussen.
Und es ist leider nicht so.
Wir wissen, was aus dieser Entwicklung geworden ist,
dass die Entwicklung
eine ganz andere ist, dass die Dynamik des
Bösen das Gute schlecht macht
und dass es nicht umgekehrt ist. Eine ganz
wichtige Aussage, die hier angedeutet
wird in diesem auch ungewöhnlichen
Beispiel. Das wird einfach so,
man könnte fast sagen, zusammenhanglos
erwähnt und wir fragen
uns, was ist die Intention des
Geistes Gottes, das vorzustellen?
Ich denke, eine für uns Gläubige,
sehr wichtige Lehre, die wir
hier finden, die auch in dieser Welt
und Zeit ganz
erheblich angegriffen wird.
Wir wollen sie festhalten, weil es eine
erhebliche Aussage ist.
Kapitel 10,
Vers 5 zeigt dann noch etwas,
was auch
symptomatisch ist für unsere Zeit,
was deutlich analysiert,
wie die Verhältnisse in dieser Welt stehen
und für uns als Gläubige ist es wichtig,
auch das zu kennen, nämlich,
dass vieles
in dieser Welt auf dem Kopf steht.
Dass auch im Bereich von
Herrschaft, von Regierung
Missstände da sind,
können wir nicht beheben.
Wir werden nicht aufgerufen, aktiv zu werden.
Wir werden nicht aufgerufen, Parteien
zu gründen, um da mitzuarbeiten.
Es ist eben so. Es ist so, dass oft
die falschen Leute an
bestimmten Stellungen sind,
in Positionen sind.
Ein Irrtum
wird hier gesagt, wie ein Irrtum
und das ist nicht zu ändern.
Wir wissen in der Politik zum Beispiel,
man kommt nach oben
nicht, weil man der Beste ist, sondern weil
man einen Ellbogen hat, weil man andere wegbeißen
kann, weil man durch irgendein
Gewühle hindurch als Erster
nach oben kommt und dann steht man
vielleicht an der Spitze eines Staates
und es kann sein, dass es viele, viele, viele gibt,
die das viel besser könnten.
Aber es gibt kein Verfahren,
auf dieser Erde das richtig zu machen.
Herrschaft ist
Herrschaft des Menschen über den Menschen.
Kapitel 8, Vers 9
sagt es so,
zur Zeit, wo der Mensch über den Menschen
herrscht, zu seinem Unglück.
Wenngleich wir anerkennen wollen,
dass wir in einem Staat leben,
der viele, viele Möglichkeiten
und Freiheiten für uns Christen bietet,
die wir auch dankbar annehmen wollen,
aber doch ist diese grundsätzliche
Ungerechtigkeit bemerkbar
und es ist Tatsache,
dass Menschen an völlig verschiedenen Positionen,
an falschen Positionen
sitzen, aber wir wissen,
das wird einmal anders.
Einmal kommt der, der
wirklich regieren kann,
der der Richtige ist, an der richtigen
Stelle sitzt, der überhaupt
keine Schwächen hat,
keine Mängel, der weder von
Bestechungsgeschenken beeinflussbar ist,
von Korruption,
der in keiner Weise ich-züchtig ist,
kein Egomane, kein Egoist,
kein Angeber, wie alle Großen dieser Welt.
Die Herrschaft dieses einen
steht bevor. Es ist die Herrschaft
eines Demütigen.
Das ist für uns sehr bewegend,
weil wir wissen dürfen, wer
dieser Herrscher ist. Wir kennen
ihn persönlich. Auch die Bilder der Schrift,
die hier gebraucht werden, deuten
das an. Hier wird
von Knechten gesprochen, die auf Pferden
reiten. Ich habe
Knechte auf Pferden gesehen
und das Umgekehrte, dass Menschen,
die darauf gehörten, vielleicht in
Niedrigkeit waren oder zu Fuß gingen.
Ein Aspekt,
den wir in dieser
Gesellschaft sehr wohl sehen können,
es gibt Große, die das auch nach außen zeigen,
die hochmütig
sind, die das nach außen
kundtun und
die doch nicht qualifiziert sind,
zu regieren. Es gibt einen,
der ist demütig,
der ritt nicht auf einem Pferd,
sondern auf einem Esel, auf dem
Füllen der Eselin. Das ist,
wenn man das in südlichen Ländern sieht,
kein besonders beeindruckendes
Bild. Ein erwachsener Mensch auf einem Esel,
das sieht nicht beeindruckend aus.
Die Hände hängen drunter. Der Jesus
hat es nicht nötig. Er brauchte
kein Pferd. Die Menschen dieser
Welt, die Großen, haben Pferde
gebraucht in der Vergangenheit.
Der letzte deutsche Kaiser Wilhelm II.
beanspruchte immer bei Paraden
das größte Pferd.
Er hat nie akzeptiert, dass einer
neben ihm ritt mit einem kleineren.
Es gibt Aufnahmen,
die zeigen, wie er diese riesigen Rösser über
Podeste besteigen musste. In manchen Geschichtsbüchern
sieht man das. Er kam gar nicht allein darauf.
So war er. Und wenn ihr Reiterstandbilder
seht, Koblenz am Deutschen Eck oder
Köln-Hohenzollern-Brücke, da seht ihr
die Großen der Welt auf Pferden.
Oft sind die Rösser überdimensioniert,
um einfach die Großen zu erheben.
Der Jesus ritt auf einem Esel.
Auf einem Füllen.
Und die heutigen Großen, die haben
keine Rösser mehr, die haben Flugzeuge.
Die haben riesige Limousinen. Obama
hat zwei Jumbo-Jets, mit denen er
fliegt. Air Force One.
Das sind Flugzeuge, da passen 600 Leute
rein. Damit fliegt er.
Da gibt es eine OP drin in jedem Flugzeug.
Natürlich Küche, Bäder,
Schlafräume, alles. Das ist
sein Anspruch. Die Welt kennt
über 370 Regierungsmaschinen,
mit denen die Großen der Welt
fliegen, mit denen sie sich präsentieren.
Abgesehen mal von anderen
Attributen der Macht.
Es wird einer kommen,
der hat all das nicht nötig.
Der ist demütig, von Herzen demütig.
Der hat bewiesen, dass er selbstlos
ist, und zwar am Kreuz von Golgatha.
Und nur dieser eine ist qualifiziert
zu regieren. Die Welt zu regieren.
Alle anderen können
es nicht. Das ist die einfache
Diagnose.
Wir kennen sie, und das hält uns auch ab, an dieser
Stelle irgendwo etwas verbessern zu wollen.
Wir kennen den Sachverhalt. Wir kennen
ihn, der kommen wird.
Und das wird auch noch im letzten Teil dieses Kapitels 10
angedeutet.
Wie der Land, dessen König ein Knabe
ist und dessen Fürsten am Morgen schmausen.
Das ist die Diagnose unserer
Zeit.
Könige, die Knaben sind,
die in einer gewissen Weise unfähig sind,
die Dinge nicht lösen können.
Wir haben das oft schon
vor Augen gehabt, auch neue
Führer und Regenten, Politiker,
die mit
unglaublichen Vorschusslorbeeren bedacht wurden.
Man denke an diesen
Hype
vor Jahren, als Obama Präsident wurde.
Er wurde wie ein Messias gefeiert.
Wie schnell ist
er entzaubert worden?
Und wie viel Korruption gibt es
in Regierungslagern?
Wie viel Schmaus am Morgen?
Wie viel Dekadenz?
Wie viel Korruption?
Wie viel Ichsucht?
Weh dir Land,
wird gesagt. Und wir wollen uns nur warnen,
an dieser Stelle mitzumachen,
uns in das hinein zu begeben.
Wir würden unglücklich
werden. Wir würden untergehen als Christen.
Es wäre uns zum Schaden.
Es wäre einfach eine Verkennung
der Tatsachen, die die Schrift aufzeigt.
Glücklich du Land, wird gesagt,
dessen König ein Sohn
der Edlen ist. Das ist der Jesus.
Er ist ein Sohn der Edlen.
Er ist
der Herr der Herren, der König der Könige.
Wir haben schon ein wenig über seine Qualitäten
gesprochen. Und er wird
in dieser Welt regieren.
Die Welt wird seine Herrschaft
sehen, seine Herrlichkeit, seine Größe.
Er wird als Richter erscheinen.
Wir haben in
Offenbarung 1 sehr beeindruckend,
wie Johannes der Täufer,
der
Entschuldigung, Johannes der Jünger, der ihn
sieht, zu seinen Füßen
fällt wie tot.
Die Herrlichkeit dieses Herrn, die wirft
ihn um. Wir
fragen uns oft, wie wird die Welt
reagieren,
wenn sie die Herrlichkeit dieses
einen sieht, der kommen wird.
Die Herrlichkeit des Richters,
des Regenten dieser Welt.
Er wird in dieser Welt so erscheinen
mit dieser Herrlichkeit und Pracht.
Und wir wissen immer, wer er
wirklich ist. Wir kennen ihn persönlich.
Wir kennen eine ganz andere Seite
von ihm, die Seite des Demütigen,
desjenigen, der uns geliebt
hat. Das heißt, Offenbarung
1 sagt, der uns liebt,
nicht geliebt hat. Das war falsch.
Und uns gewaschen hat
mit seinem Blut. Da wird gesagt,
da wird diese Zeit vom Präsident
perfekt gebraucht. Aber die Liebe,
die war damals, die ist
heute, die wird in Ewigkeit sein.
Dem, der uns liebt, der wird vorgestellt
und den kennen wir aus der
Schrift. Glückselig du Land,
dessen König ein Sohn der Edlen ist
und dessen Fürsten zu rechter
Zeit speisen als Männer
und nicht als Schwelger.
Bei diesen Fürsten
denken wir an dich
und mich. Die Schrift
sagt es, das mag jetzt hochmütig
klingen, aber sie sagt es,
dass wir mit ihm regieren werden,
an seiner Seite. Das ist für uns
kaum vorstellbar. Wir kennen
unsere Schwachheit, wir kennen unsere Unfähigkeit
und doch ist es so.
Die Schrift sagt es, dass wir mit ihm
herrschen werden auf dieser Erde,
dass er es als Lohn austeilen wird
und dass wir auch dann,
wenn wir an seiner Seite sind,
qualifiziert sind und in der Lage
sind, auch dieses
Amt auszufüllen.
Was wäre da schlimm? Was wäre
da schade? Wenn einer
von uns meint, jetzt schon mit allen
Mitteln ein Amt
in dieser Welt zu bekleiden,
vielleicht ein Regierungsamt,
eine Führungsposition,
die weit, weit
hinter dem zurückbleibt,
was er einmal bekommen wird.
Das wäre doch schade, wenn man ein Leben
einsetzt, eine Energien
und Fähigkeiten, um das zu bekommen.
Als der frühere
Regierungspräsident,
der Bundespräsident,
Johannes Rau gestorben ist,
er war ein Kind
Gottes, da schrieb ein bekannter
Gläubiger über ihn Folgendes.
Er sagte,
was hätte dieser Johannes Rau mit den Gaben,
die er hatte, im Dienst
für den Herrn Jesus sein
und werden können?
Aber, schrieb er, er wurde
nur Bundespräsident.
Das mag komisch klingen,
denn der Bundespräsident hat das höchste
Amt im Staat. Es ist wahr.
So wurde er nur
Bundespräsident. Aber an der
Seite des Herrn Jesus,
da kann er viel mehr werden. Und er hätte auf dieser
Erde
in seinem Leben schon im Dienst für ihn
unendlich viel mehr tun können
mit seinen Fähigkeiten, die er
hatte.
Wir haben noch einen
bemerkenswerten Satz in Kapitel
10, Vers 11,
der uns auch stutzen macht,
auch etwas, das nicht sofort in den
Zusammenhang zu passen scheint.
Wenn die Schlange beißt, ehe die Beschwörung
da ist, so nützt der Beschwörer nichts.
Die Schlange, das ist der Teufel.
Und wir wissen als Gläubige,
sie beißt uns nicht mehr.
Sie ist zermalmt worden durch den
Herrn Jesus, durch den
in Anführungsstrichen Beschwörer.
Er hat ihr die Kraft genommen, wir sind
sicher. Das ist ein wunderbarer Gedanke,
den wir auch in diesen Vers hineinlegen
dürfen. Wir lesen jetzt noch
einige Verse aus Kapitel 11.
Kapitel 11, Vers 1.
Wirf dein Brot
hin auf die Fläche der Wasser, denn
nach vielen Tagen wirst du es finden.
Gib einen Teil an
sieben, ja sogar an acht, denn du weißt
nicht, was für ein Unglück sich auf der Erde
ereignen wird.
Vers 6.
Am Morgen sähe deinen Samen
und am Abend zieh deine Hand nicht ab,
denn du weißt nicht, welches gedeihen
wird, ob dieses oder jenes oder ob beides
zugleich gut werden wird.
Kapitel 12.
Und gedenke
deines Schöpfers in den Tagen deiner Jugendzeit,
ehe die Tage des Unglücks
kommen und die Jahre herannahmen,
von denen du sagen wirst, ich habe kein
Gefallen an ihnen, ehe sich
verfinstern die Sonne und das Licht und der Mond
und die Sterne und die Wolken
nach dem Regen wiederkehren.
An dem Tag, da die
Hüter des Hauses zittern und sich
krümmen die starken Männer und die Müllerinnen feiern,
weil sie wenige geworden sind
und sich verfinstern die aus den Fenstern
Sehenden und die Türen
zur Straße geschlossen werden, indem
das Geräusch der Mühle dumpf wird
und er aufsteht bei der
Stimme des Vogels
und gedämpft werden alle
Töchter des Gesangs, auch fürchten sie sich
vor der Höhe und Schrecknisse sind auf dem Weg
und der Mandelbaum steht in Blüte
und die Heuschrecke schleppt sich hin
und die Kaba ist wirkungslos,
denn der Mensch geht hin zu seinem ewigen Haus
und die Klagenden ziehen
umher auf der Straße, ehe zerrissen wird
die silberne Schnur und zerschlagen
die goldene Schale und zerbrochen der Eimer
am Quell
und zerschlagen das Rad an der Zisterne
und der Staub zur Erde zurückkehrt, so wie
er gewesen ist und der Geist
zurückkehrt zu Gott,
der ihn gegeben hat.
Eitelkeit der Eitelkeiten, spricht der Prediger,
alles ist Eitelkeit
und außerdem, dass der Prediger weise war,
lehrte er noch das Volk,
Erkenntnis und Erwog und Forchte
verfasste viele Sprüche.
Der Prediger suchte angenehme Worte zu finden
und das Geschriebene ist richtig,
Worte der Wahrheit, die Worte der Weisen
sind wie Treibstacheln
und wie eingeschlagenen Nägel die
gesammelten Sprüche, sie sind gegeben
von einem Hirten
und überdies mein Sohn, lass
dich weinen, das viele Bücher
machen hat kein Ende und viel
studieren ist der Müdung des Leibes.
Das Endergebnis des Ganzen, lasst uns hören,
fürchte Gott und halte seine
Gebote, denn das ist der ganze Mensch,
denn Gott wird jedes Werk,
es sei gut oder böse,
in das Gericht über alles Verborgene bringen.
Unter diesem
Blickwinkel unter der Sonne
wird jetzt hier
in einem wirklich
beeindruckenden Abschluss
ein Resümee gezogen.
Es wird vorgestellt
zunächst, dass der Mensch
sterblich ist, dass er altert.
Wir können das nicht ausführlich betrachten,
ab Kapitel 2, Vers 2
in Kapitel 12, haben wir eine
sehr poetische und sehr bemerkenswerte
Beschreibung dessen, was im Alter
passiert. Wir erinnern nochmal
daran, die Worte sind etwa 3000
Jahre alt, sie sind bis heute
wahrgeblieben. Kein medizinischer
Begriff wird das ändern können.
Wir wissen auch nicht genau, warum das so ist,
warum ein Mensch altert. Wir können
beschreiben, was passiert. Wir können
Zellabbau beschreiben.
Wir wissen, dass in unserem Körper
ein Programm abläuft, das wir nach dem
21. Lebensjahr wieder abbauen.
Bis dahin wird aufgebaut, dann geht es
abwärts. Wir wissen, sehr wohl,
eine menschliche Zelle kann sich etwa 50
Mal teilen und dann nicht mehr. Die erste
Teilung beginnt nach der Befruchtung,
im Mutterleib einige Teilungen und später
nach 6-7 Jahren gibt es eine
Reduplikation der Zelle und nach
bestimmten Teilungen, 50 etwa, ist
Schluss. Läuft bei dem einen etwas schneller, bei dem
anderen langsamer. Die Folgen haben wir
poetisch vorgestellt hier.
Die Hüter des Hauses, die starken Männer,
vielleicht ein Bild der Beine und der Arme,
die schwach werden. Wir haben
gesehen, die Fenster werden geschlossen, man sieht
nicht gut, man hört nicht gut, die Furcht vor der Höhe,
das frühe Aufstehen, das nicht
mehr Schlafen können. All diese Dinge, die hier
poetisch angedeutet werden,
sind wahr und sind auch durch keine
Kur und durch keine Behandlung
aus der Welt zu schaffen. Das ist so.
Wir Gläubige wissen das. Wir
kennen das ganz genau und auch ein
Ungläubiger, ein Mensch dieser Welt, weiß es.
Obgleich er vielleicht hofft,
dass es geändert werden kann.
Dass irgendwann ein Wundermittel
kommt, das das Ganze auf den Kopf stellt.
Wir wollen kühn sagen,
das wird nicht kommen. Das, was hier steht,
ist wahr. So wird es sein bei
den Menschen. Er geht diesem Ziel
entgegen, dem ewigen Haus,
das heißt, es gibt eine Ewigkeit.
Es wird auch gesagt,
dass er zu Gott zurückkehrt, der
Geist. Also der Geist geht
nicht wie bei den Tieren,
der Odom der Tiere, das hatten wir ja vorher schon, gestern Abend,
der auch zur Erde
zurückkehrt, sondern der Geist des Menschen geht
zu Gott zurück. Der Mensch
ist nicht in diesem Sinne
irgendwann einmal verschwunden.
Er wird nicht vernichtet,
sondern er muss sich verantworten.
Der Gläubige kennt seine Zukunft.
Er weiß um die ewige Herrlichkeit beim Herrn Jesus.
Er weiß um das Heil in ihm.
Er weiß um die ewige Sicherheit. Was ist das
ein Glück? Und der Ungläubige, der weiß
es auch. Der weiß es sehr wohl.
Er versucht es irgendwie
vielleicht zunichtet zu machen, indem er sich
verbrennen lässt. Doch muss er wissen,
dass auch das nichts nützt.
Das wissen wir heute sehr wohl. Aber es ist
ein Tabuthema. Das wissen wir auch
über den Tod, über das Sterben.
Wird in der Gesellschaft kaum gesprochen und wir
haben auch in den letzten Jahren, wir hatten
heute Nachmittag kurz über Todesanzeigen gesprochen,
dass man sehr oft in Todesanzeigen heute
solche Verse hat, die sollen
ausdrücken, der Tod ist normal. Da steht
ich bin nicht wirklich tot, ich bin nach neben angegangen.
Sprecht von mir wie immer. Ich bin doch
bei euch und solche Sachen. Poetisch ausgedrückt,
die allen nur Hoffnungslosigkeit
zeigen.
Ratlosigkeit angesichts
des Todes, der eine
bittere Realität ist
und für den es nur eine,
oder bei dem es nur eine einzige Perspektive
gibt, das ist Heil und
Erlösung im Herrn Jesus. Noch einmal der Appell,
wenn jemand hier ist, der keine Sicherheit
hat, dann wende dich an den
Herrn Jesus mit deiner Sündenschuld. Sag
sie ihm, dann bekommst du Heil und
ewiges Leben, ein ewiges Glück
bei dem Herrn. Das sagt
die Schrift dir. Das dürfen wir froh bezeugen.
Das wissen sehr, sehr viele
Menschen dieser Welt.
Das Kapitel 12 beginnt
mit einem Appell an die Jugend.
Gedenken deines Schöpfers
in den Tagen deiner Jugendzeit. Das wollen wir euch
sagen, euch jungen Leuten. Bitte
stellt früh die richtigen Weichen.
Wir haben über vieles gesprochen
in diesen drei Abenden.
Viele Dinge, bei denen wir Weichen
stellen, bei denen wir Entscheidungen treffen
und es ist unendlich wichtig,
früh die richtigen Weichen
zu stellen und
früh den Herrn Jesus anzunehmen.
Wie schön, wenn jemand in
Kindertagen den Herrn Jesus angenommen
hat und Heil und Erlösung gefunden
hat und Lebensperspektive. Es ist
übrigens so, wenn man mit Geschwistern spricht,
vielleicht ist das auch euer Eindruck,
dann stellt man fest, sehr, sehr viele
haben den Herrn Jesus in der Jugendzeit
angenommen. Es ist oft,
es ist selten,
dass alte Menschen den Herrn Jesus noch
annehmen. Ich habe
hier ein Zeichen auf dem Altenheim mal
ziviles gemacht vor vielen Jahren
und den Eindruck bekommen,
von vielen, vielen Alten, die da waren,
die waren nicht mehr in der Lage,
sich zu bekehren. Für sie war die
Gnadenzeit scheinbar schon
zu Lebzeiten abgelaufen.
Und warte bitte nicht,
bis du zu alt bist. Gedenke
deines Schöpfers in den Tagen deiner Jugendzeit,
wende dich zu ihm, werde ein
Kind Gottes, stell früh die richtigen
Weichen, damit du ihm
nachfolgst und auch ein Leben führen kannst,
das glücklich macht, das
eine Zukunft hat, ein Ziel
in der Herrlichkeit.
Der menschliche Körper verfällt,
das ist eine Tatsache, die ist durch
nichts aus der Welt zu schaffen. Wir wissen
natürlich heute, dass es viele Versuche
gibt über Methoden,
Maßnahmen, Anti-Aging-
Produkte und dergleichen, das
irgendwie aus der Welt zu schaffen und doch klappt
es nicht. Natürlich kann man irgendwie
kosmetisch durch Schönheits-OPs,
was auch immer, versuchen, einen
gewissen Scheinaufwuchs zu erhalten.
Oftmals ist das doch nur lächerlich.
Das müssen wir doch sehen,
auch wenn wir solche Bilder sehen von
alten Leuten, die sich 5, 6, 7 Mal
liften lassen und irgendwelche
Sachen einspitzen lassen. Das hält
nichts auf, sondern es ist lächerlich.
Das wissen wir auch und diese Dinge, die
hier stehen, sind Realität,
die lassen sich nicht aus der Welt schaffen.
Gott spricht wahr.
Ich möchte nochmal den Vers lesen, den wir gelesen
haben.
Der Prediger suchte angenehme
Worte zu finden und das Geschriebene ist
richtig. Worte der Wahrheit, das, was wir
vor Augen haben, das sind Worte
der Wahrheit, das ist die
Wahrheit selbst und ich sage es noch
einmal, der Mensch dieser Welt, der aufrichtig
ist, der die Dinge besieht,
der aufrichtig diese Untersuchungen
nachvollzieht, der wird
genau diese Ergebnisse finden, die wir hier
vor uns haben. Es wäre sehr
schlimm, wenn jemand erst im hohen
Alter dieses Ergebnis hat.
Im hohen Alter erst feststellen muss,
es ist genauso, wie es hier steht.
Wie glücklich ist der, der in frühen
Jahren das erkennen darf, der sehen kann,
so stehen die Dinge und der sich an den
Herrn Jesus wenden kann und ihn
in ihm
Heil und Leben annehmen darf,
um dann eine Zukunft zu haben und zu
wissen, wo er hingeht.
Der Geist Gottes
endet dann, noch einmal
haben wir die Worte vor uns und sagt,
dass die Worte der Weisen wie
Treibstacheln sind, wie eingeschlagene Nägel.
Das sei noch einmal gesagt.
Vielleicht ist
manches, das wir jetzt vor Augen hatten, in diesen
Abenden nicht ganz angenehm gewesen.
Hat gepikst, sitzt vielleicht
auch noch ein wenig länger.
Wenn wir selbst auch an uns denken,
wir sind ja auch Menschen,
wenn wir daran denken, wie endlich wir sind,
wie unfähig, wie
sehr wir doch abhängig sind
von vielem und doch dürfen wir
wissen, das was hier steht, sie
sind gegeben von einem
Hirten. Das einem ist kursiv gedruckt,
das bedeutet,
es muss betont werden. Es ist ein
Hirte, ein Hirte, der uns
das gesagt hat, der uns diese Dinge
vor Augen stellt. Der Jesus ist der Hirte, das
wissen wir. Es sind Worte von ihm,
die wir vor uns haben. Er hat
uns das mitgeteilt, bei der
Betrachtung dieses Buches. Er sagt uns
diese Dinge in seiner Liebe
und auch wenn der Hirte pikst,
auch wenn der Hirte Schmerzliches sagt,
dann tut er es doch aus seiner
Hirtenliebe heraus. Wir
kennen den Hirten, den Herrn Jesus, den guten
Johannes X. Er wird schon in 1. Mose
49 als der Hirte
vorgestellt, prophetisch.
An vielen Stellen der Schrift, wir kennen
Psalm 23. Das ist
der Jesus, der uns das sagt
und wenn er uns etwas sagt,
das vielleicht schmerzlich ist, dann tut
er es aus lauter Liebe.
Er will uns ziehen zu sich, er will uns
auf den richtigen Pfad bringen, er will
uns helfen. Der Geist Gottes
fährt fort und überdies mein Sohn,
lass dich weinen. Das viele Bücher
machen hat kein Ende und viel studieren ist
der Mündung des Leibes. Glaube nicht,
dass deine
Lebensprobleme und deine Sehnsucht
und deine Bedürfnisse, die du hast, in
irgendeiner Form intellektuell
stillbar wären. Indem
du dich mit allen Dingen beschäftigst.
Indem du vielleicht Bücher liest.
Es gibt eine unglaubliche Fülle
von Ratgeberbüchern. Immer wieder
neue Ideen. Und die armen Menschen,
die immer wieder Neues suchen und lesen und feststellen,
das ist es nicht, das ist es nicht und das
ist es auch wieder nicht. Das ist nicht
die Lösung. Das heißt bei Leibe nicht,
dass du kein Studium machen sollst.
Natürlich, wenn es dein, der Weg
des Herrn ist für dich, dass du ein Studium machst, dann
mach das mit ihm. Ordne die Dinge richtig ein.
Wisse, wer
Heil und Erlösung und Rat und Weisheit
gibt. Auch im
Berufsleben kann es durchaus sein, dass du Bücher
lesen musst. Sicherlich auch privat. Das ist
nicht gemeint. Aber wenn du Lebenshilfe
suchst, dann lass all die
Lebenshilferatgeber liegen.
Auch das, was angepriesen wird.
Die Welt greift zu immer wieder neuen Dingen
und wird nicht klug. Kommt nicht
weiter. Des Büchermachens ist
kein Ende. Das bedeutet, es werden immer wieder
neue Ideen kommen. Immer wieder neue
Aspekte. Immer wieder neue
Versuche, die Welt ohne Gott zu gestalten
und den Menschen weiß zu machen,
hier ist Heil und
Erlösung zu finden. Es ist so,
wie die Dichterin Eleonore Reuss
gesagt hat, sie suchen, was sie nicht finden.
Das müssen wir diagnostizieren
und wie schade wäre es, wenn wir
suchen würden da, wo man es
nicht finden kann. Das Studieren
ist der Mündung des Leibes. Das heißt, man
ist am Ende K.O.
Wer auf diese Weise sucht,
wer auf diese Weise weiterkommen wird,
der wird dabei Schiffbruch erleiden.
Der wird mit seinen Kräften
zu Ende kommen. Und wir kennen Menschen,
die so suchen. Wie schlimm ist das,
wenn Menschen auf diese Weise suchen
und nicht finden wollen.
Ein Leben lang. Sie vielleicht
im Alter noch meinen, noch mal
ein neues Studium aufnehmen zu müssen,
um in irgendeiner Weise weiterzukommen,
in irgendeiner Weise Heil und
Erlösung zu finden. Und die Dinge sind
ganz einfach. Sie sind
vollkommen einfach. Das
Glück, die Erlösung, die Erfüllung
ist eine Person. Ist die
Beziehung zum Herrn Jesus.
Ist nicht eine besondere Erkenntnis, eine besondere
Befähigung,
irgendetwas Besonderes, was man erwerben
kann. Das Glück, die Erfüllung,
der Lebenssinn ist eine Person.
Das ist der Herr Jesus.
Das dürfen wir wissen.
Unter der Sicht,
die wir hier in diesem Buch finden,
dass man nur unter der Sonne schaut,
kommt ein Endergebnis
zustande in Vers 13.
Das heißt, fürchte Gott und halte
seine Gebote. Denn das
ist der ganze Mensch. Denn Gott wird jedes Werk,
es sei gut oder böse, in das Gericht
über alles Verborgene bringen.
Damit schließt dieses Buch. Es geht
nicht weiter. Und wir müssen
natürlich die ganze Schrift vor Augen haben,
um das einzuordnen.
Es bedeutet einfach,
ein aufrichtiger Mensch,
der sucht, so wie es
hier vorgestellt wird, wird dieses
Ergebnis finden. Er wird
finden, dass es einen Gott gibt,
dass er diesem Gott
verantwortlich ist, dass er
nicht tun und lassen kann, was er will.
Und er wird auch finden,
er wird es wissen, dass es ein Gericht
gibt, dass etwas auf ihn zukommt,
dass er einmal
Rechenschaft abgeben muss.
Aber es
gibt unendlich viel mehr.
Und die Schrift zeigt unendlich viel mehr.
In diesem Sinne dürfen wir sagen,
dieses Buch öffnet die Augen
für die wahren Verhältnisse.
Aber die Bibel selbst
gibt eine wunderbare Antwort.
Auch auf die tiefsten Lebensfragen.
Und wir Gläubigen, wir dürfen
wissen, was wirklich
Lebenssinn ist. Wir dürfen ein ganz
anderes Endergebnis
kennen. Vom Neuen Testament
her betrachtet dürfen wir den kennen,
von dem in diesem Buch sicherlich an manchen Stellen
die Rede war, ohne dass
das für einen alttestamentlich Gläubigen
klar erkennbar war.
Wir dürfen wissen, alles das, was hier
an Bedürfnissen
aufgezeigt wird,
das wird gestillt in ihm.
Er ist der Quell, der ewig
quillt. Er ist derjenige, der wirklich
Lebenswasser gibt, der Erfüllung
gibt, der eine wunderbare und herrliche
Zukunft gibt. Ich möchte einige
Verse lesen aus Johannes 7, wo
der Jesus sagt,
7 Vers 37
Wenn jemand dürstet,
so komme er zu mir
und trinke.
Wer an mich glaubt, wie die Schrift
gesagt hat, aus dessen Leib werden
Ströme lebendigen
Wassers fließen.
Das ist die Verheißung
des Herrn Jesus. Wenn du Durst hast,
dann komme zu ihm.
Wenn du sagst, ich habe keinen Durst, vielleicht ein
Ungläubiger, dann kann es sein, dass du lügst
oder dass du sehr,
sehr unbedarft
und vielleicht auch
sehr selbstlos, selbstlos ist falsch gesagt,
sehr anspruchslos bist.
Das glaube ich dir nicht, dass du
keinen Durst hast, wenn du ungläubig bist.
Im Gegenteil, die
meisten werden das wissen,
die berühmteste Popband, mit die
berühmteste Popband der Welt,
hatte als sie bekannt ist das Lied,
I can get no satisfaction. Ich kann keine
Befriedigung finden. Das war die Hymne
der 80er, 90er Jahre
des letzten Jahrhunderts. Das ist ein
Wort, das stimmt. Der natürliche
Mensch kann keine Befriedigung
finden. Das ist absolut wahr.
Er findet sie auch nicht in dem, was er hier sucht.
Sie suchen, was sie nicht finden,
in Liebe und Ehre und Glück und kommen
mit Sünden und unbefriedigt zurück.
Wir kennen aber den, der wirklich
Lebensglück, der Erfüllung, der
Freude, der Glück gibt, der Zukunft
gibt, der dieses lebendige Wasser
verheißt, das ist der Jesus. Das geht
sehr viel weiter
als das Endergebnis des Buches
Prediger und wir dürfen das kennen.
Das macht uns zu glücklichen Menschen,
die den Herrn Jesus kennen, die Zukunft
haben, die die Lösung all dieser
Probleme kennen. Wir wollen diese
Lösung weitersagen. Wir wollen
verkündigen in dieser Welt, wir wollen
ihm folgen und ihm dienen
und wir wollen ihn erwarten.
Jetzt singen wir das Lied 15.
Und jene, zum Namen Hohe
kreischen,
voller Gnade,
Trost und
Lieblichkeit,
anbetet sich die
Erde,
anbetet sich die
Engelleinen,
bewundern deine
Herrlichkeit.
Der Gott
hat Fülle und
in dir,
in dir sind auch
vollendet wir.
Du bist uns
alles
erschärken,
Erlösung bei
Zeit, Licht
und Kraft.
Du bist die
Quelle aller
Werke,
die eine
Gnade in uns
schafft.
Ja, was wir haben,
was wir
sind,
in dir nur
seinen
Ursprung fehlt.
Und deine
Liebe
unvergleichlich
erfüllet
allen Mangel
hier.
Sie schrömt
in Kampf und Not
so reichlich,
so mild auf uns
erwacht von dir.
Und feigerst du
uns je
ein Teil,
so ist es nur
zu uns allein.
Du magst
in jedem
alles weichen,
in dieser Welt
gibt es uns
zu,
was wir
und zu vergleichen,
des Siegens
Völle bist
nur du.
Oh, reichst du
dir, versetzen
dich,
du bleibest
unser
ewig.
Das Lied Nr. 133
ist vorgeschlagen.
Denn
von Jesu
möchtest
heilen,
heilen,
heilen,
heilen,
heilen,
ewig, ewig
heilen,
heilen,
auf Kosten von
Trockenen.
Dies hat Seiten,
Eidenheit,
eines Einwärts
verschieden,
in der
Sammelstörnlichkeit.
Oh, mein
Jesu,
Menschen zünden, wirst du meines Seeles sein.
Dich, Herr, herrlich zu erblicken,
liebe ich dir, mein Brot zu leihen.
Komm, Herr Jesu, hör das Wehen,
führ' die Maut zur Hauptzeit ein.
Heut' noch höchstlich zu dir fliehen,
ich will dir in Feindes sein. …