Das Lied der Lieder
ID
bw001
Idioma
DE
Duração total
03:07:51
Quantidade
3
Passagens bíblicas
Hohelied 4,1-7; Hohelied 5,9-6,1; Hohelied 8,5-14
Descrição
- Vortrag: Die Braut (Kapitel 4,1-7)
- Vortrag: Der Bräutigam (Kapitel 5,9-6,1)
- Vortrag: Die Liebe (Kapitel 8,5-14)
Transcrição automática:
…
Wir möchten uns an diesen drei abenden mit dem lied der lieder beschäftigen
Und wir lesen heute abend den ersten abschnitt aus dem vierten kapitel ab vers 1
Das lied der lieder kapitel 4 ab vers 1
siehe du bist schön meine freundin siehe du bist schön deine augen sind tauben hinter deinem
schleier dein haar ist wie eine herde ziegen die an den abhängen des gebirges gilead lagern
deine zähne sind wie eine herde geschorener schafe die aus der schwemme heraufkommen die
allesamt zwillinge gebären und keines unter ihnen ist unfruchtbar deine lippen sind wie
eine karmesin schnur und dein mund ist zierlich wie ein schnittstück eines granatapfels ist deine
schläfe hinter deinem schleier dein hals ist wie der turm davids der in terrassen gebaut ist tausend
schilde hängen daran alles schilde der helden deine beiden brüste sind wie ein zwillingspaar
junger gazellen die unter den lilien weiten bis der tag sich kühlt und die schatten fliehen will
ich zum mürrenberg hingehen und zum weihrauchhügel ganz schön bist du meine freundin und kein makel
ist an dir so weit wollen wir aus gottes wort lesen wenn wir uns mit solch einem buch aus dem
alten testament beschäftigen dann denke ich ist es nicht ganz unwichtig wenn wir auch etwas zur
einleitung sagen um ein besseres verständnis zu erlangen was gott uns an dieser stelle in seinem
wort sagen möchte dabei wird natürlich der schwerpunkt der auslegung besonders darin liegen
diese verse auf unser herz anzuwenden aber wenn wir uns mit einem bibelbuch beschäftigen dann ist
es natürlich wichtig zuerst einmal zu erfassen was die eigentliche aussage dieses buches ist
um dann auch nicht irgendeine falsche anwendung oder falsche schlüsse daraus zu ziehen die
überschrift sagt schon das lied der lieder dass es das lied schlechthin der lieder ist salomo
wird direkt im ersten vers des ersten kapitels als der autor genannt und in erste könige fünf
ich glaube fest zwölf finden wir dass salomo der ja ein sehr weiser mann war 3000 sprüche
gedichtet hat und 1005 lieder aber wir finden wenn wir die psalmen nicht mitrechnen er zwei
psalmen auch geschrieben oder zwei psalmen sind von ihm in den psalmen enthalten kein einziges
lied nur dieses was die anderen lieder ausgemacht haben wir wissen es nicht aber das ist in gottes
wort aufgenommen worden es ist ein ganz besonderes buch alleine schon von der sprache ich habe jetzt
nicht vor euch das alles in der reihe nach zu zeigen aber wir finden alleine 22 pflanzenarten
und 15 tierarten also von seiner ganzen sprache ein sehr ausgewogenes sehr blumiges buch was wir
vor uns haben man kann sich natürlich jetzt fragen wann hat salomo das denn gedichtet dieses lied
und das ist jetzt sehr interessant zu sehen weil es wenn wir seine bücher uns anschauen eine
interessante entdeckung gibt die bücher wie sie entstanden sind in der reihenfolge und welchen
wert sie in den augen gottes haben ist umgekehrt hier heißt es einfach nur in 1 vers 1 salomo und
in den anderen büchern in sprüche sein zweites buch heißt es könig von israel im ersten vers
und im buch der prediger könig in jerusalem daraus hat man geschlossen dass das buch lied
der lieder zuerst entstanden ist das buch der sprüche im in der blütezeit seines königtums
und das buch der prediger ganz am ende seiner zeit er zieht ja da auch ein gewisses resume über das
erden dasein eines menschen wenn wir uns jetzt aber anschauen den inhalt dieser bücher dann
steht das lied der lieder obwohl es als erstes entstanden ist von der höhe gott am nächsten
eigentlich und das was er zuletzt geschrieben hat wo man jetzt denkt ja jetzt ist er doch ein reifer
alter bruder alter mann würden wir heute sagen da hat er eigentlich ein buch geschrieben was
nicht so eine geistliche höhe hat und ich glaube dass sich daraus schon auch eine anwendung für
unsere herzen ergibt ich bin selbst noch nicht sehr alt deswegen möchte ich auch vorsichtig sein
aber ein bruder hat einmal gesagt man sagt immer anfangen ist schwer aber da hat er gesagt das
stimmt gar nicht anfangen ist leicht aber dabei bleiben ist viel viel schwieriger und wir sehen
das leider gerade bei salomo der ein sehr treuer mann gewesen ist gerade in seiner anfangszeit
und als er zum könig gesagt wurde hat er nicht um reichtum und ehre gebetet sondern um weisheit
und es scheint eben so zu sein dass er hier die braut die ein gespräch hier führt das ist ein
sogenanntes wechselgespräch dass er die ohne dass er vielleicht als könig schon so bekannt war
wahrscheinlich beim weiden der herde kennengelernt hat und wenn wir uns diese drei themen jetzt
sprüche prediger und lieder lieder einmal in der reihenfolge anschauen dann kann man folgendes
sagen im buch der prediger befinden wir uns wenn wir es auf die stift zu der stiftshütte anwenden
im hof vorhof er blickt auf alles das was unter der sonne ist und er sagt am ende alles eitelkeit
der name gottes der in diesem buch verwendet wird ist auch nur nur in anführungszeichen ehel gott
dann hat er das zweite buch gedichtet die sprüche da ist der name gottes der immer verwandt wird
jehova oder herr wie wir übersetzen der bundesgott israels da geht er sozusagen ins heiligtum und
sieht die wege dieser erde nicht nur als unter der sonne sondern wie gott sie sieht und da sagt
er die weiß die furcht des herrn ist der weisheit anfangen wenn wir dann zum lied der lieder kommen
finden befinden wir uns sozusagen im allerheiligsten und jetzt kommt etwas ganz besonderes wir finden
den namen gottes überhaupt nicht nicht gott nicht jehova und nur einmal vielleicht kommen wir so
der herr will sonntagabend dahin die flamme jas ist der einzige hinweis auf gott und damit auch
nur eine beschreibung nicht die person selbst warum eigentlich in einer gelebten beziehung ist
der name an sich eigentlich völlig uninteressant vielleicht denkst du jetzt wenn du jung bist also
meine frau oder mein mann sollte bitte nicht den namen haben oder nicht den namen oder das und das
das kann sein aber wenn du einmal in einer beziehung stehst ist der name völlig unwichtig
und das sehen wir hier auch bei der braut der name der braut kommt glaube ich wenn ich das
richtig weiß im sechsten kapitel überhaupt zum ersten mal vor salomo selbst wird siebenmal genannt
und dreimal auch als könig bezeichnet manche haben ja auch immer gerne eine einteilung solch
eines buches das ist nicht ganz einfach das einzige was ich als hinweis geben kann ist folgendes wir
finden dreimal einen refrain und der zeigt an eine gewisse einteilung in vielleicht drei strophen
kann man sagen ich zeige euch das einmal in dem zweiten kapitel finden wir das das erste mal in
vers 7 ich beschwöre euch töchter jerosalems bei den gazellen oder bei den hirschen des feldes
dass er weder weckt noch stört die liebe bis es ihr gefällt und immer wenn dieser refrain kommt
finden wir danach dass der bräutigam hervorkommt einmal hier noch getrennt von der braut und zweimal
dann mit der braut wenn wir hier heißt es dann hört mein geliebter in vers 8 in kapitel 3 vers 5
finden wir dann den refrain noch einmal und dann ist die braut und der bräutigam vereint wer ist
sie die da heraufkommt und der zusammenhang macht dann klar dass der salomo dabei ist und dann zum
letzten mal in kapitel 8 vers 4 da finden wir das dritte mal diesen refrain und ab vers 5 wieder
dieses heraufkommen was wir uns so der herr will am sonntag anschauen möchten also wir haben schon
genannt keine nennung des namens gottes wir finden noch zwei weitere besonderheiten keine
zitate des liedes der lieder im neuen testament und auch ein punkt ist sehr wichtig das führt
dann auch über zu dem inhalt dieses buches die braut spricht nicht zum bräutigam sondern spricht
über den bräutigam wir sehen eben dass die braut nicht so in einem vertrauten verhältnis steht wie
wir als gläubige der gnadenzeit heute ein bruder hat das so ausgedrückt die beziehung die ein
gläubiger in der heutigen gnadenzeit hat prägt das verhältnis die herzens hingabe aber im lied
der lieder ist der wunsch nach einer beziehung das was das herz prägt das ist ein großer
unterschied jetzt könnte man ja enttäuscht sein und sagen ja wenn wir doch gar nicht die
versammlung die gnadenzeit hier finden dann hat uns das buch gar nicht so viel zu sagen ich hoffe
dass es am ende ihr merkt dass es uns doch relativ viel zu sagen hat jetzt wollen wir uns erst einmal
kurz anschauen was dieses buch in seiner ursprünglichen bedeutung uns zu sagen hat das
ist denke ich mal sehr wichtig damit wir eben nicht falsch das ganze verstehen das lied der
lieder beschäftigt sich mit dem gläubigen überrest zukünftiger tage aber nicht der gläubigen der
jetztzeit der gnadenzeit der christen sondern der juden ganz speziell kommt ganz häufig die
stadt jerusalem darin zum vorschein das ist ein thema im alten testament was absolut weit ist wir
haben ganz viele propheten die auch das tun wir haben ganz viele psalmen die das tun es gibt aber
in bezug auf das lied der lieder einen ganz ganz wichtigen unterschied in den ganzen kleinen
propheten wie wir sie nennen finden wir mehr die gewissensübungen des künftigen überrestes und hier
im lied der lieder finden wir nicht gewissensübungen sondern herzensübungen und wenn wir eine überschrift
über dieses buch in bezug auf die anwendung auf uns machen oder geben sollten dann würde ich
vorschlagen sprüche 23 fest 26 ist das glaube ich gib mir meinen sohn oder gib mir meine tochter
dein herz das ist für unsere beziehung auch heute absolut entscheidend man sagt das auch in der
welt wenn jemand nicht mehr klar denkt dann sagt man der hat sein herz verloren der hat natürlich
sein herz noch aber man meint einfach den brauchst du in bestimmten punkten jetzt gar nicht zu fragen
der denkt nicht klar und der wunsch von uns ist es oder kann es eigentlich nur sein dass es auch
von uns heißt der hat sein herz verloren aber eben an der richtigen stelle nämlich in bezug auf den
herrn jesus also wir finden im alten testament auch in diesem buch nicht die segnungen der
versammlung das heißt wir können also jetzt nicht uns auf hier aufschlagen und anwendung machen über
das oder belehrungen finden über das was den gläubigen der gnadenzeit ausmacht wir finden
ja nicht dass wir heilig und tadellos vor dem herrn jesus sind in liebe das ist unsere stellung
als gläubige christen wir finden aber wie wir in unserem praktischen leben in einer beziehung zu
meinem jesus unsere stellung gerecht werden können und das können wir aus dem alten testament
entnehmen auch aus diesem buch es ist ein vers ganz interessant den nicht mal als
schlüssel vers bezeichnen möchte in kapitel 6 vers 12 da sagt auf einmal der salomo unbewusst
setzte mich meine seele auf den prachtwagen meines willigen volkes ein ganz komischer darf
ich mal sagen ausdruck unbewusst setzte mich meine seele auf den prachtwagen meines willigen
volkes die ganz das ganze buch spricht eine wie gesagt bildersprache und jetzt auf einmal hört
die bildersprache auf mittendrin nur dieser vers und die seele salomos setzt sich auf den prachtwagen
seines oder wie hier ausgedrückt meines willigen volkes gibt mir meinen sohn dein herz der jesus
wird in der zukunft einmal ein überrest vorfinden der willig ist der sich einfach auf die seite des
jesus stellen will trotz der wirren der verfolgung der drangsale die über den jüdischen überrest
hergeht und das möchte er heute in deinem und meinem herzen erreichen er möchte sozusagen bei
dir und bei mir zur ruhe kommen sich sozusagen hinsetzen weil er jemand findet trotz der jetzigen
ablehnung des jesus in dieser welt wo er sagt das ist jemand der ist willig der möchte und jetzt
wollen wir uns anschauen wenn wir dann zum vierten kapitel kommen wie das erreicht werden kann wir
wollen immer an jedem abend uns ein bisschen einleitend über das buch mit dem buch beschäftigen
damit eben nicht zu viel zeit gleich heute abend dafür verschwendet wird wie kann jetzt die
zuneigung deines und meines herzens gewonnen werden ich möchte dazu drei punkte die wir uns
immer wieder vor augen führen werden nennen erstens zeigt das lied der lieder dass die liebe
des bräutigams die liebe des jesus unveränderlich gleich ist ein ganz wichtiger punkt die liebe
des herrn jesus ist immer gleich zweiter punkt die liebe der braut angewandt unsere liebe ist wie
schwankend medizinisch ausgedrückt wie so ein ekg hoch runter hoch runter das ist enttäuschend oder
und jetzt kommt das dritte diese schwankungen können sich verändern wie indem wir in spiegel
gucken nein indem wir uns mit der liebe des bräutigams beschäftigen ganz einfach steht
euch einmal vor ihr habt einen irgendwann einmal oder jetzt schon einen ehepartner und ihr seid
immer unmöglich und ihr kommt nach hause oder wie auch immer und euch strahlt immer die gleiche
liebe entgegen ich hoffe dass sie wir irgendwann dann merken ich muss mich ändern aber ich muss
mich nicht ändern indem ich mich unter ein gesetz oder unter eine pflicht stelle sondern weil ich
auf eine unveränderlich gleich bleibende liebe stoße obwohl ich selber völlig unmöglich bin
genau das finden wir im lied der lieder die braut benimmt sich manchmal richtig daneben die wir
werden das morgen abend sehen die legt sich hin und schläft und der bräutigam klopft und die
sagt noch jetzt kommst du noch ich habe gerade hingelegt der bräutigam geht weiter die braut
ist eben eine frau die gar nicht aus dem volk israel kommt die auch gar keine königstochter
ist die also gar nicht den ansprüchen eigentlich eines königshauses entspricht und das ist ein
bild so treffend von uns tot in sünden und vergehung was haben wir im heiligtum zu suchen
und dabei nehmen wir uns manchmal auch ich sage einmal daneben aber die liebe des herrn jesus
bleibt unveränderlich gleich ist das nicht wunderbar und wir beginnen heute abend jetzt
im vierten kapitel damit uns zuerst mit der braut zu beschäftigen aber wir werden dann
morgen abend uns mit dem bräutigam beschäftigen und am ende gleich sehen dass das uns kraft gibt
wie beginnt nun dieses vierte kapitel zweimal sagt der salomo sie du bist schön
meine freundin sie du bist schön
eine erste frage wollen wir uns stellen das ist jetzt recht praktisch aber noch einmal
wir werden dazu kommen woher wir kraft bekommen um das was uns jetzt beschrieben wird wirklich
auch in die praxis umzusetzen sind wir heute sind wir in dieser woche schön gewesen schön
für gott schön für den herrn jesus
dann sagst du vielleicht ja wenn ich mal wüsste was schön ist dann dürfen wir jetzt sieben
punkte uns anschauen die uns zeigen was schön für gott ist aber es ist jetzt nicht eine
ansprache nur an die frauen unter uns die braut ist natürlich eine frau gewesen aber
alle punkte die wir jetzt vor augen haben betreffen uns alle das heißt wir schauen
uns jetzt etwas an und wir müssen erfassen was gottes wort uns damit sagen will er spricht
von augen von haaren von verschiedenen punkten der braut und wir müssen einmal erfassen
was bedeutet das und dann sagt er ja nicht die braut muss lange haare haben sondern er
sagt auf einmal das sind ziegen wie eine herde ziegen an einem berg entlang also wir müssen
uns dann anschauen was die sprache ziegen granatäpfel tauben schleier was das alles
bedeutet und ich hoffe das ist mein gebet für alle hier dass wir einfach beginnen gottes
wort genau so zu lesen es kommt etwas vor mich haare ja da muss ich mich doch fragen
was bedeutet das und im computer zeitalter ganz einfach alle stellen und dann mal durch
da kommt tauben vor mich ja was bedeutet denn tauben ja natürlich ist das ein vogel klar
aber die schrift was sagt sie dazu und ihr werdet staunen auch jetzt hoffentlich hier
in dem abschnitt wie wunderbar gottes wort redet ich möchte aber auf zwei gefahren bevor
wir jetzt in die einzelnen punkte einsteigen warnen und wir hoffen dass wir in der anwendung
das auch versuchen zu berücksichtigen wir wollen einmal nicht zurückbleiben von dem
was gottes wort uns sagt und andererseits auch nicht zu weit gehen in der anwendung
auch das ist ganz wichtig für unser persönliches studium es gibt einfach dinge die können
wir noch nicht bis zum ende erklären und wir können jetzt nicht jeden ich darf einmal
sagen krümel anwenden können also zwei dinge einmal nicht zurückbleiben aber auch nicht
zu weit gehen manche dinge sind eindeutig wenn es etwas ist dann stelle ich das vor
eure herzen und wir dürfen uns weiter darüber gedanken machen es beginnt damit dass die
braut die augen genannt bekommt deine augen sind tauben hinter deinem schleier die augen
scheinen also etwas ganz wichtiges zu sein nebenbei bemerkt ist das wirklich eine geschichte
die spannend ist zu lesen durchaus und augen sind rein natürlich etwas ganz besonderes
also so können wir auch dieses buch lesen nur es geht eben weiter was sind augen was
bedeuten augen matthäus 7 sagt wenn deine augen einfältig sind dann wird dein ganzer
leib licht sein die augen sind das einfallstor für dein herz
was hast du diese woche gesehen entscheidend oder wir wundern uns doch nicht dass in unserem
land gewalt hat zunimmt oder warum weil wir davon zu viel sehen und das ist jetzt etwas
was direkt in unsere herzen geht was sehen wir einfältigkeit ist in dieser welt natürlich
nicht gefragt aber in bezug auf die dinge des herrn jesus ist das ganz ganz wichtig
jetzt sagst du natürlich ich kann ja nicht den ganzen tag nur auf den herrn jesus gucken
weil das ist jetzt das was so wunderbar ist was sind tauben tauben sind vögel eine tierart
wenn du sie irgendwo mit hin nimmst und freilässt fliegen die sofort zurück woher sie kommen
das kann tausende kilometer sein du lässt die klappe hoch und los geht's das ist eine
wunderbare illustration von dem was gott uns schenken möchte wir können auch nicht immer
auf den herrn gucken aber sobald du losgelassen wirst sobald du sozusagen zu hause angekommen
bist was ist dann dein wunsch zeitung oder ich weiß nicht was deine gefahr ist und dann
kommt das und das und das und abends bin irgendwie so müde heute das ganz praktisch ich weiß
tauben sind tiere die treu sind das sagt auch das matthäus evangelium an einer stelle die
wirklich ein dieses eine ziel haben zurück zu dem wovon sie ausgegangen sind ich habe
gehört in der schweiz gibt es sogar in der armee einen bataillon was sich mit tauben
beschäftigt um im falle dass alles zusammenstürzt ich weiß nicht ob im zeitalter von handy und
so weiter auch noch aber wo dann baubotschaften mit tauben weitergegeben werden sollen interessant
oder dass man sich im hoch technisierten zeitalter auf tiere verlässt aber das ist das bild
hinter einem schleier das ist das zweite was uns jetzt gezeigt wird augen für das richtige
haben und ein schleier für das was nicht gut ist für mich
wenn du also fragst wie kann ich schön werden für gott schön für den herrn jesus dass
er auch sagt du bist schön dann ist die erste belehrung was sehen meine augen noch einmal
nicht dass du morgen sagst mama ich kann heute keine vokabeln lernen ich habe nur augen
für meinen herrn das ist eben nicht die richtige bedeutung wir sind gläubige die auf der bei
beiden beinen auf der erde stehen aber die eben möglichkeiten haben sich mit der person
des herrn jesus zu beschäftigen und das ist eben nicht abstrakt ein blick auf den jesus
sondern das bedeutet singen beten bibel lesen gemeinschaft haben mit dem jesus das zweite
was dann vor uns kommt ist die sind die haare dein haar ist wie eine herde ziegen die an
den abhängen des gebirges gilead lagern was bedeuten die haare in der bibel auch das wird
an einigen stellen ziemlich deutlich ich beginne einmal in vierte mose 6 bei dem nasir das
ist jemand der etwas eine besondere zeit sich für gott zur verfügung stellen möchte und
ein sogenanntes gelübde getan hat etwas gelobt verspricht für gott und diese zeit ist gekennzeichnet
drei punkte sind es da die genannt werden wir wollen uns nur die haare anschauen dass
er in dieser zeit die haare lang wachsen lässt das deutet an dass das lange haar ein kennzeichen
von hingabe ist er sagt mit dem langen haar ich habe mich jemand anderem hingegeben gelobt
versprochen und ich mache das jetzt deutlich mit meinem langen haar die zweite bedeutung
kennen wir alle sehr gut ist die in im ersten korinther brief kapitel 11 das lange haar
der frau als kennzeichen der unterordnung in der schöpfungsordnung gottes und damit
werden die zwei hauptpunkte deutlich aber nicht für unsere schwestern nur allein sondern
für uns alle hingabe und unterordnung und das ist eine große frage an unser herz sind
wir wirklich solche die sich dem herrn jesus hingeben und seinem willen unterordnen das
ist auch eine herzensfrage es geht nicht darum dass wir jetzt einen katalog aufmachen und
sagen wenn ich das und das und das und das und das alles tue dann bin ich wahrscheinlich
hingegeben oder dann habe ich mich hingegeben nein nein so ist eben die beziehung eines
gläubigen nicht sondern das anschauen der personen des herrn jesus und seiner liebe
vermehrt den wunsch in mir in dir mehr hingegeben und untergeordnet zu sein wir kommen gleich
zu dem punkt wo wir das lernen noch ein ganz interessanter hinweis ist jetzt die das bild
was uns geschildert wird die ziegen in israel habe ich mir sagen lassen waren schwarz ziegen
und jetzt wird das bild gezeigt da ist ein abhang voller ziegen das ist nicht ein wunderbares
bild das können wir uns vorstellen alles schwarz durch diese ziegen und das ist die
bildersprache dieser langen haare jetzt ist natürlich die frage was bedeutet eigentlich
eine ziege in gottes wort und auch da habe ich mich einmal erkundigt und da hat mir ein
landwirt gesagt eine ziege ist eigentlich ein tier was sehr gut alleine auskommt da
habe ich gedacht naja es passt ja überhaupt nicht seine herde hier nein nein es passt
wunderbar hingabe und unterordnung führt vielleicht auf einen weg wo du denkst ja es macht doch
keiner mit das kann man heute nicht mehr ich selber habe übrigens auch so zu meinen eltern
gesagt das was ihr fordert ja ihr müsstet mal heute in der schule sein und jetzt höre
ich von meinen kindern die sagen mir das gleiche papa das ist heute alles anders als früher
und ich denke genau so habe ich auch gesprochen und jetzt darf ich euer herz vielleicht erreichen
unterordnung und hingabe führt niemals und niemals in die einsamkeit es sei denn es ist
eine hochmütige elia hat gesagt ich bin alleine übrig geblieben ja aber es stimmte nicht
es stimmte nicht ich darf eure gedanken ganz kurz mal zu zweite timotheus 2 lenken wo es
in vers 19 heißt dass man sich von den gefäßen zur unehre wegreinigen soll ja und dann heißt
es ein zwei verse weiter und den herrn anrufen mit denen die den herrn anrufen aus reinem
herzen glaube ich heißt es eine herde ziegen wunderbar natürlich kann das mal vor ort
in einer situation sein dass du denkst hier geht in diesem punkt keiner mit aber im in
der gänze des weges wirst du immer erleben dass es eine herde ist dass es immer solche
gibt die auch bereit sind einen weg der unterordnung und der hingabe zu gehen staunen wir nicht
in welch kurzer sprache gott etwas wunderbares vor unsere augen führt jetzt kommt es zu
den zähnen deine zähne sind wie eine herde geschorener schafe die aus der schwemme heraufkommen
die allesamt zwillinge gebären und keiner und keines unter ihnen ist unfruchtbar weiße
zähne sind auch ein kennzeichen einer gesunden und guten ernährung das ist ganz einfach
oder gottes wort ist gar nicht so schwer aber was bedeuten denn jetzt geschorene schafe
es geht jetzt nicht darum wie galata 5 sagt dass wir einander beißen und fressen also
nach dem motto wir brauchen alle gute zähne es sind nämlich keine zähne von hunden nein
es sind zähne von schafen und es geht hier jetzt um unsere nahrungsaufnahme und die nahrungsaufnahme
wird jetzt geschildert mit dem bild eines geschorenen schafes in der bibel finden wir
das was an uns wächst die haare oder bei dem schaf eben das was dann abgeschoren wird
dieses die wolle dass das ein bild des natürlichen ist in dritte mose 14 beim gesetz des aussätzigen
heißt es so in vers 8 oder 9 dass er nach den tagen seiner reinigung ich glaube am dritten
und dann am siebten tag sich komplett scheren sollte in der sprache des römer briefes ich
weiß dass in mir das ist in meinem fleisch nichts gutes wohnt und in bezug auf die nahrungsaufnahme
in geistlichen dingen ist es ganz entscheidend dass wir nichts von dieser welt lernen können
in bezug auf geistliche dinge sondern das muss geschoren sein sauber deswegen kann ich
nur warnen vor büchern die so beides miteinander verstritten so ein bisschen interessante gedanken
über irgendwelche psychischen philosophischen oder ich weiß nicht was ding und so ein bisschen
bibel das passt nicht es wird nicht klappen ich sage nicht dass wir viel von menschen
lernen können durchaus wenn wir uns so tiere hier anschauen dann ist es schon da können
wir auch in bezug auf geistliche dinge etwas lernen aber über die wahrheit selbst darf
es nichts gemischtes geben und die kommen wo heraus aus der schwämme das wort gottes
in seiner reinigenden wirkung kommt hier vor uns epheser 5 26 sagt uns das auch dass gott
uns rein dass der jesus uns reinigen möchte ich habe von einer schwester gehört die hat
gesagt zu einem bruder weißt du was ich komme nicht mehr zu den zusammenkünften doch der
bruder warum das denn ja abends überlege ich schon haben wir denn heute noch mal gelesen
ich behalte nichts mehr war schon eine ältere schwester und was hat der bruder gesagt komm
immer wieder das wort gottes reinigt und reinigt und reinigt auch wenn sozusagen alles durchfließt
und nichts hängen bleibt es hat eine reinigende wirkung etwas wunderbares aber was passiert
denn jetzt die allesamt zwillinge gebären und keines unter ihnen ist unfruchtbar es
ist ja bekannt dass wir nicht gut kauen können oder beißen können wenn uns das entsprechende
gegenstück im oder ober- oder unterkiefer fehlt dann gibt es ein ungleichgewicht also
wenn ich nur drei schneidezähne oben habe und vier unten und eine lücke dann passiert
mit meinem gebiss folgendes dass der obere zahn irgendwann wahrscheinlich rausfällt
weil er keine gegenkraft mehr hat aber das ist natürlich nicht die bedeutung hier in
gottes wort es geht ja um frucht und es ist gemeint das ist immer wie die weise von gottes
wort wenn es spricht dass wir es nicht nur hören sondern auch tun und erst dann ist
es sozusagen eine fruchtbarkeit eine gibt ein gebären von zwillingen ich mache oder
versuche das deutlich zu machen an einem beispiel hören und tun stellt euch einmal vor euer
vater oder eure mutter hat ein irgendwie ein gerät was ihr sehr wichtig sagen wir ein
fotoapparat und es sagt zu dir darfst du mal haben aber mach bitte bei dir die fotos nur
in dem und dem modus die anderen dinge sind noch viel zu schwierig für dich und ich möchte
nicht dass diese kamera verstellt wird hören haben wir alle verstanden und dann kommt das
tun die mama die weiß natürlich gar nicht dass ich das kann ich doch sowieso am rädchen
gedreht und alles mal verstellt was glaubt ihr wird euer vater eure mutter euch den fotoapparat
morgen wiedergeben nein natürlich nicht mit der begründung du hast zwar gehört aber
nicht getan und deswegen werdest wirst du diesen apparat jetzt erst mal einige wochen
nicht sehen jetzt kommt die geistliche anwendung du hörst etwas aus gottes wort und du weißt
genau stimmt das spricht mich an sagen wir einmal die taufe du hast einen dienst wo das
thema die taufe ist und du denkst könnte ich eigentlich auch machen aber mache ich nicht
ja was glaubst du meinst du der jesus knüpft jetzt die beziehung zu dir enger weil du sagst
nee mache ich nicht nein macht er nicht hören und tun und wenn du einen schritt getan hast
zeigt er dir einen nächsten aber wenn du bewusst sagst ja ich weiß das und das in meinem leben
ist völlig verkehrt aber den punkt will ich nicht aufgeben dann kommst du auch nicht weiter das ist
so das ist die weise wie gott mit uns umgeht die liebe ist unverändert das haben wir festgehalten
aber das wachstum das frucht bringen ist behindert kommen wir zum vierten punkt deine lippen sind wie
eine karmesin schnur und dein mund oder wie man auch übersetzen kann deine sprache ist zierlich
auch hier ist gottes wort wieder recht einfach die karmesin schnur hat eine rote farbe und
rote lippen zeigen einen gesunden zustand an so einfach wenn ihr zum beispiel in sehr kaltem
wasser schwimmen geht dann werdet ihr blaue lippen bekommen oder jemand der es mit dem herzen zu tun
hat hat sehr schnell blaue lippen und dann sagt man was ist los mit dir jetzt möchte der jesus
dass wir gesunde lippen haben und der zweite ausdruck der mund oder die sprache macht deutlich
dass es jetzt nicht um unsere lippen an sich geht sondern um das was wir reden wir haben eben an den
zähnen gesehen das was wir aufnehmen und jetzt geht es darum was wir reden matthäus 12 ich glaube
vers 34 sagt wovon das herz voll ist davon redet der mund jetzt ist die große frage wovon reden
wir können wir über alles reden aber hauptsache es geht nicht um die bibel ich weiß sind anwendungen
aber wir wollen das einfach auf uns wirken lassen die karmesin schnur auch da wollen wir mal schauen
wo kommt ihr denn vor bei rahab und das ist ganz spannend die rahab entlässt diese spione aus
ihrem haus und die hatten ja gesagt wir kommen irgendwann wieder und dann ist es wichtig du
hängst die karmesin schnur ins fenster und dann wird dein haus übrig bleiben die anderen werden
vernichtet was würden wir machen also ich wenigstens kann von mir reden ich hätte das doch
nicht sofort rausgehängt oder kann man doch erstmal mit warten und ich sage dir je länger du wartest
umso schwieriger wird es wenn du nicht ist heißt jetzt nicht dass du in irgendeinen klassenraum
reinkommst und bevor ich loslege also ich bin christ das ist nicht gemeint wir wollen nicht
unnüchtern werden aber grundsätzlich ist es schon wichtig dass ich wenn die möglichkeit gegeben ist
für klare verhältnisse sorge warum weil mich das sehr beschützt vor vielem dingen wenn ich nach
zehn jahren in der schule sagen kann hat keiner gemerkt dann war ich bestimmt auch kein zeugnis
in meinem verhalten dein mund deine lippen sind wie eine karmesin schnur die rahab hat als die
weg waren das sofort in die ins fenster gehängt und hat gesagt also wer weiß wann die kommen
vielleicht kommt die nachts die wusste ja nicht dass die er sieben tage da rumlaufen und dann
ach das dauerte ja noch wochen und die war dann natürlich auch in der gefahr dass irgendjemand
gefragt hat was hast du denn dahin gehängt und da musste farbe bekennen die karmesin schnur ist
auch rot und spricht von rot spricht von erlösung wir werden morgen da noch hinkommen ist auch die
farbe des blutes und das ist alles das was unsere sprache kennzeichnen sollte ich weiß dass das nicht
einfach ist aber fassen wir doch mut und bitten wir auch den jesus dass er uns diesen mut gibt
von ihm zu zeugen jetzt kommt aber noch in diesen ein zweiter punkt es heißt dann hier deine sprache
ist zierlich oder dein mund gott legt nicht nur wert darauf was wir sagen sondern auch wie wir
etwas sagen ja jesus ist da vollkommenes beispiel johannes 8 ab vers 25 da heißt es dass er alles
geredet hat was er von dem vater empfangen hat und einige verse weiter heißt es und sowie der
vater mir gegeben hat so rede ich also es kommt nicht nur darauf an dass ich von dem jesus zeuge
sondern auch wie in welcher art und weise und das finden wir an ganz ganz vielen stellen der schrift
ich glaube colossal vier für sechs ist das es tut mir leid wir können nicht alle stellen aufschlagen
aber vielleicht haben wir die möglichkeit das noch nachzuschlagen da heißt es auch dass es
eben auf unsere sprache nicht nur auf das was sondern auch auf das wie ankommt gehen wir zum
sechsten punkt zu der schläfe wie ein schnittstück eines granatapfels ist deine schläfe hinter deinem
schleier ein granatapfel wenn man den aufschneidet hat er ganz viele kleine früchte da drin und die
hat haben auch die farbe rot was passiert denn hinter der schläfe da kann zum glück keiner
reingucken oder stellt euch mal vor hier hinter mir wäre jetzt so ein display und da würden jetzt
so alle unsere gedanken herlaufen also ich könnte mir vorstellen dass einige schläfen vielleicht
sogar meine einigen eigene auch auf einmal rot würde es ist eine große gnade dass niemand kein
geschöpf auch nicht der teufel unsere gedanken lesen kann aber es gibt einen vor dessen auge
sind wir wie das schnittstück eines granatapfels hebräer 4 ich glaube erst 13 wo gesagt wird dass
sei zur unterscheidung von seele und geist schlagen es doch lieber auf damit wir es nicht falsch
zitieren hebräer 4 vers 13 und kein geschöpf ist vor ihm unsichtbar sondern alles ist bloß
und aufgedeckt vor den augen dessen mit dem wir es zu tun haben das bedeutet also der jesus kennt
alle deine und meine gedanken das hat auch zwei seiten eine wirklich herzerforschende seite aber
auch eine seite die uns ruhig machen kann die herzerforschende seite ist natürlich was mache
ich in meiner gedankenwelt lasse ich die gedanken einfach so laufen wie sie kommen oder ordne ich
sie auch unter den willen gottes also es gibt natürlich immer wieder situationen wo einem die
gedanken nur so zu fliegen man geht auf irgendetwas zu man sieht ein zeitungsbild oder oder oder und
dann fängt es an das ist nicht gemeint die frage ist dann ob ich meinen weiteren gedanken dann
freien lauf lasse das ist die eine seite die andere seite ist auch die die uns ruhig machen
kann der jesus kennt deine und meine motive ich darf ja auch schon ein paar jahre verheiratet
sein und da ist es manchmal so dass meine frau meine gedanken lesen kann aber manchmal vertut
sie sich auch es kann auch sein dass ein bruder oder eine schwester eine ganz lautere sache vor
sich hat und die geschwister sagen ihr das machst du nur aus dem und dem grund dann sagst du
vielleicht nein mache ich nicht wirklich nicht habe ich dabei wirklich nicht gedacht kann ich
sein ist so und dann ist es schön dass wir vor gott vor dem herrn jesus bloß und aufgedeckt sind
vielleicht ist es so unrecht vielleicht du auch als kind dass deine eltern sagen hast du deswegen
gemacht kann sein wir eltern sind genauso fehlerhaft wie du selbst vielleicht sogar noch
schlimmer aber vor gott ist alles bloß und aufgedeckt da kannst du und brauchst du nichts
vormachen er weiß alles kann uns das nicht ruhig machen damit kommen wir zum sechsten punkt und
zur fast schwierigsten stelle jetzt dein hals ist wie der turm davids der in terrassen gebaut
ist tausend schilder hängen daran alles schilder der helden wir staunen einerseits wieder über die
vollkommenheit von gottes wort warum kommt er jetzt auf einmal david ist doch salomo hier
dafür das hat er wahrscheinlich gar nicht mehr gelebt schilde sprechen ja von kampf und salomo
war nicht der könig des kampfes sondern des friedens habe ich eben glaube ich vergessen
salomo heißt der friedsame oder friedliche er zeigt uns das königreich des herrn jesus in
der zukunft wie es zufrieden zu rum zu großer ausbreitung geführt hat aber david ist der
könig der zeigt wieder jesus in der zukunft dazu kommt dass er in frieden regieren kann also passt
es wir haben eben nicht ein menschliches buch vor uns sondern gottes wort jedes wort passt aber
was bedeutet nun der hals zwei stellen möchte ich dazu vor anführen josef zehn irgendwas in den
30er versen und auch römer 16 da kommt das vor in josef 10 sind es einmal könige die umgebracht
werden und dann heißt es sie traten mit ihren füßen auf die helse in römer 16 ist es aquila
und priscilla wo es heißt die ihren hals preis gegeben haben der hals ist rein von unserer
konstitution die fast verwundbarste stelle unseres körpers das herz ist hinter dem brustkorb recht
gut geschützt und viele andere organe auch aber hier im hals ist es sehr schwer schutz zu geben
und jetzt hängen an diesem hals schilde das wunderbar wir haben davon gesungen in unserem
lied erreichst uns ich glaube das glaubens schild der jesus möchte gerne dass deine stellen die
verwundbar sind durch ein schild oder besser gesagt wie hier mit tausend schilden geschützt
sind du kommst zum beispiel über den punkt nicht hinweg dass du wirklich gerettet bist für zeit
und ewigkeit immer wieder denkt er denkst darüber nach kann das wirklich sein und dann nimmst du
das schild niemand wird sie aus meiner hand rauen das schild das gehört an deinen hals versteht ihr
die bedeutung tausend schilde hängen daran es gibt jeder hat einen anderen punkt in seinem leben wo
er schwierigkeiten hat und wo der teufel angreift und sagt vielleicht aus gesündigt bist du
ein kind gottes sein also die sünde die vergibt er dir nicht mehr und so weiter wir kennen vielleicht
diese kämpfe und dann hängst du hat recht schon wieder und in der gleichen sache wie soll das
weitergehen und dann soll an deinem hals an dieser verwundbaren stelle deines körpers deiner person
deines lebens dieses schild hängen ich möchte jetzt nur kurz drei stellen zeigen wo wir finden
wie der jesus überwunden hat johannes 16 fast 33 sagt er seit gutes mutes in der welt habt ihr
drangseil aber fürchtet euch nicht ich habe die welt überwunden was ein wunderbares schild hast
du probleme mit der ein oder anderen sache in dieser welt dann sagt der jesus nicht stimmt
sondern das schild sei guten mutes johannes 16 fast 33 ich habe die welt überwunden aus den
spiegel gucken sondern auf das schild römer 6 vers 10 was er gestorben ist ist er ein für mal der
sünde gestorben was er erlebt lebt er gott der jesus hat mit sünde nichts mehr zu tun und du
darfst wenn es wieder einmal passiert ist nicht leichtfertig damit umgehen aber sagen teufel
geh von mir die sünde ist gerichtet mach mich nicht unglücklich hebräer 2 ich glaube es 14 dritte
stelle überwunden hat das steht das ist den tod müssen wir doch lieber aufschlagen entschuldigt
dass wir es nicht wir kennen die stellen zwar gut aber manchmal müssen wir doch aufschlagen weil die
kinder blutes und fleisches da haftig sind hat auch er in gleicher weise daran teilgenommen damit
er durch den tod den zunichte machte der die macht des todes hat das ist den teufel hebräer 2 14 auch
der teufel ist ein besiegter feind er weiß genau er hat nur wenig zeit wenn er an dich herantritt
dann sagst du ihm besiegt schild ist das nicht wunderbar ist das nicht etwas was unsere herzen
erfreuen darf der jesus möchte gerne dass wir mit diesen schilden bekleidet durch diese welt
gehen damit kommen wir zum letzten punkt deine beiden brüste sind wie ein zwillingspaar junger
gazellen das kommt einige male im lied der lieder vor und wir finden zwei punkte das erste ist dass
der ort der brust natürlich von zuneigung spricht ein kind was bei der mutter zur ruhe kommen darf
findet gerade diesen platz es spricht aber auch zweitens von einer reife und der jesus möchte
gerne dass wir geistlicherweise reifen erwachsen werden er sagt den hebräern er trinkt immer noch
milch ihr könnt auch schon feste speise ihr müsstet eigentlich schon feste speise zu euch nehmen wenn
also jemand nicht mehr wachsen würde ein kind da würde man das unternehmen und würde sagen das
passt nicht da gibt es dann beim kinderarzt eine kurve das steht drin drei jahre so groß so schwer
ungefähr ist natürlich unterschiedlich der eine ist groß der andere klein der andere leicht andere
schwer aber man muss so in so einem korridor mindestens mal drin sein und jetzt frage ich
mal in welchem korridor bist du denn geistlich es geht jetzt nicht darum zu fragen wie viel
traktate hast du verteilt ist schön ist wichtig es geht nicht darum bist du deinen eltern gehorsam
ist auch wichtig es ist die frage jetzt ist in diesem letzten lebensjahr meine zuneigung zum
herrn jesus gewachsen und bin ich sozusagen reifer geworden oder stehe ich immer noch
am gleichen stelle vom tableau wie letztes jahr beim arzttermin beim kinderarzt dann
würde er alarm schlagen aber im geistlichen auch und der dritte punkt jetzt die zeit rückt vor ist
dass die brüste auch von nahrungsweitergabe sprechen und das ist jetzt ein wunderbares
bild denn ich kann nur das weitergeben was ich selbst aufgenommen habe und ich erinnere mich
noch an die stillzeit von unseren kindern da hat meine frau immer sehr stark darauf geachtet was
sie zu sich genommen hat weil sie wusste genau wenn ich das und das esse da gibt es eine trubelige
nacht also dann lasse ich das mal lieber seht ihr nicht wie einfach gottes wort ist und wenn du das
und das zunimmst zu dir nimmst dann brauchst du dich nicht wundern dass deine kinder auf einmal
das und das tun es gibt eine sache die sagte mal ein bruder kindererziehung brauchst du nicht bringt
nichts ja wirklich brauchst du nicht die machen sowieso alles ihren eltern nach ist ein satz da
muss man darüber nachdenken ja was du aufnimmst das machen deine kinder dir auch nach und das ist
auch so in bezug auf viele dinge zum beispiel unter jugendlichen ein interessanter vers werden
den heute abend am tisch noch gelesen wenn er mal schauen wollt in kapitel 1 vers 4 heißt es
zieh mich wir werden dir nachlaufen das doch grammatikalisch völlig falsch oder zieh mich
und ich werde dir nachlaufen das wäre doch richtig oder das meint aber wenn du gezogen
wirst und läufst dem herrn jesus nach dann kannst du zu einem wir werden indem nämlich andere dir
nachmachen aber einer muss man anfangen machen und der eine der anfängt der gibt natürlich auch auf
die richtung vor petrus ist ein beispiel johannes 21 ich gehe hin fischen der wollte nur alleine
gehen wir werden dir nachlaufen ja aber in die falsche richtung und das ist in vielen dingen
auch so also hier in diesem bilde der nahrung ich kann nur das weitergeben was ich selbst
aufgenommen habe und das was ich aufnehme hat auch auswirkung dann wenn ich es weitergeben
kommen wir noch kurz zum abschluss den letzten beiden versen es ist interessant dass wir hier
immer einen wechsel in der sprache haben ich bin also völlig überein dass die neue bibel ein
gewinn ist aber eins fehlt mir im lieder lieder ich weiß auch dass das nicht inspiriert ist
deswegen kann ich es alles gut nachvollziehen aber im alten fassung gab es immer so schöne
bindestriche und diese bindestriche deuteten den wechsel der sprache von braut und bräutigermann
also hier spricht jetzt auf einmal nicht mehr der salomo über die braut sondern die braut selber
und sagt bis der tag sich kühlt und die schatten fliehen will ich zum mürrenberg hingehen und zum
weihrauchhügel in der anmerkung 1 wird gezeigt um was es sich für einen zeitpunkt handelt es
ist nicht der abend sondern es ist der morgen in der nacht der verfolgung des überrestes wir können
es schön auf uns auch anwenden in der nacht der verwerfung des jesus heute wollen wir jetzt nachdem
wir diese punkte gehört haben meiner zu hause in unseren spiegel gucken und mal sehen ob diese
punkte auch auf uns zutreffen nein was wollen wir tun bis der morgen kommt morgens ist der
kühlste moment wenn ihr einmal morgens um sechs aufs temperatur anzeige guckt gerade im winter
zum beispiel und dann um sieben noch mal dann geht es meistens noch mal oder um fünf und sechs
noch mal herunter das ist die bedeutung der morgen kommt und was wollen wir bis dahin tun mit dem
mürrenberg und dem weihrauchhügel beschäftigt sein das ist eigentlich schon der übergang zu
morgen wir wollen uns in dieser zeit wo der jesus gerne möchte dass wir schön für ihn sind nicht
auf uns gucken sondern auf ihn selbst auf den jesus mürre spricht in der bibel von leiden des
jesus und weihrauch von den herrlichkeiten daraus und bis der morgen kommt ich wende das einmal auf
uns an bis der morgenstern kommt bis der jesus kommt hilft es uns nichts wenn wir den spiegel
schauen sondern nur wenn wir selbst mit dem jesus beschäftigt sind und damit kommen wir zum abschluss
die antwort des bräutigams er sagt dann ganz schön bist du meine freundin und kein makel ist an dir
das ist die konsequenz daraus dass wir nicht mit uns beschäftigt sind sondern mit dem jesus selbst
und ich schließe mit einem beispiel johannes johannes war der jünger den jesus liebt der
petrus der war beschäftigt mit seiner liebe zum jesus und ist gefallen aber johannes hat sich
beschäftigt mit dem dass der jesus ihn geliebt und das gibt wachstum das gibt schönheit das
gibt kraft und das ist der übergang wenn wir dann morgen uns mit dem bräutigam beschäftigen wollen …
Transcrição automática:
…
Wir möchten auch heute Abend wieder das Buch
Das Lied der Lieder aufschlagen
und lesen aus dem fünften Kapitel.
Lied der Lieder, Kapitel 5, Vers 9.
Was ist dein Geliebter vor einem anderen Geliebten,
du schönste unter den Frauen?
Was ist dein Geliebter vor einem anderen Geliebten,
das du uns so beschwörst?
Mein Geliebter ist weiß und rot, ausgezeichnet vor zehntausenden.
Sein Haupt ist gediegenes, feines Gold.
Seine Locken sind herabwallend schwarz wie der Rabe.
Seine Augen wie Tauben an Wasserbächen, badend in Milch, eingefasste Steine.
Seine Wangen wie Beete von Würzkraut, Anhöhn von duftenden Pflanzen.
Seine Lippen Lilien träufelnd von fließender Mürre.
Seine Hände goldene Rollen mit Topasen besetzt, sein Leib ein Kunstwerk aus Elfenbein, bedeckt mit Saphiren.
Seine Schenkel Säulen aus weißem Marmor, gegründet auf Untersätze aus feinem Gold.
Seine Gestalt wie der Libanon, auserlesen wie die Zedern.
Sein Gaumen ist lauter Süßigkeit und alles an ihm ist lieblich.
Das ist mein Geliebter und das ist mein Freund, ihr Töchter Jerusalems.
Wohin ist dein Geliebter gegangen, du Schönste unter den Frauen?
Wohin hat dein Geliebter sich gewandt?
Und wir wollen ihn mit dir suchen.
Soweit die Heilige Schrift.
Wir haben uns gestern schon mit diesem Buch beschäftigt und
einige Dinge zur Einleitung gesagt und erwähnt, dass wir heute Abend auch noch ein bisschen nachtragen wollen,
damit es nicht am Anfang zu lange dauert.
Und wollen gerne versuchen, einige Punkte natürlich aufzunehmen, damit wir den Faden haben für heute Abend.
Es ist interessant dieses Buch zu lesen, weil es natürlich praktische Anwendungsmöglichkeiten gibt für unser persönliches Leben.
Aber wenn wir uns mit Gottes Wort beschäftigen, wollen wir natürlich auch immer erfahren,
was dieses Buch in seiner eigentlichen Bedeutung zu sagen hat.
Und da haben wir uns erinnert, dass es sich beschäftigt,
prophetisch, mit dem künftigen Überrest, dem jüdischen Überrest,
der einmal auf den Herrn Jesus, den wahren Salomo, warten wird,
aber durch Drangsaale geführt wird.
Und diese Drangsaale finden wir auch in diesem Buch,
dass die Braut bis zum Ende, wir werden das so der Herr will morgen Abend sehen,
noch nicht in die Ruhe der Ehe eingeführt ist, sondern immer noch auf diesen Zeitpunkt wartet.
Wenn wir das Alte Testament in der jüdischen Bibel lesen würden,
dann finden wir das Lied der Lieder nicht an der gleichen Stelle.
Die Reihenfolge der Bücher ist ja nicht inspiriert.
Es gibt in der jüdischen Bibel einen dritten Teil, der nennt sich die sogenannten Schriften.
Und da gibt es fünf Festbücher darin.
Warum Festbücher? Weil jedes dieser Bücher zu einem Fest gelesen wird.
Und da finden wir das Lied der Lieder als erstes, was gelesen wurde, immer zum Passerfest.
Das zweite Buch ist das Buch Ruth, was zum Wochenfest gelesen worden ist.
Und warum erwähne ich das?
Weil das Buch Ruth eine wunderbare Verbindung hat zum Lied der Lieder.
Im Buch Ruth finden wir etwas ähnliches, nämlich Ruth, die auf einmal in Verbindung mit Boaz kommt.
Ein ganz ähnliches Bild wie auch hier.
Dann ist darin auch noch enthalten das Buch Esther.
Auch wieder ein Buch, das wurde dann zu diesem späteren eingeführten Fest Purim festgelesen.
Und das Buch Esther hat ähnliches, aber dann geht es sogar wieder noch ein Stück weiter.
Dort ist Esther diejenige, die durch Mordecai, wiederum ein Bild von dem Herrn Jesus,
mit Ahasferos, mit Gott, dort ein Vorbild, in Verbindung kommt.
Wir sehen also, dass diese Bücher alle auch eine Verbindung dann haben in ihrem Thema.
Und das ist das wunderbare an Gottes Wort.
Aber damit schlagen wir es nicht zu, weil es ja nicht mit uns zu tun hat,
sondern wir können trotzdem sehr viel daraus lernen.
Noch interessant ist, was das jüdische Element angeht,
dass alle, die unter 30 sind, heute, wenn wir Juden wären, eigentlich gar nicht hier sein dürften.
Der Jude durfte das Buch, das Lied der Lieder, erst mit 30 Jahren lesen.
Wir sehen also, dass die Juden auch Verständnis hatten, denn es ist schon eine gewisse spannende Geschichte der Liebe.
Das dürfen wir auch so lesen, weil es auch so geschrieben ist.
Wir hatten dann gesehen, dass Salomo der Autor ist und dass er drei Bücher geschrieben hat.
Wir haben diese Bücher kurz verglichen und ich möchte noch eine Linie versuchen zu ziehen,
die auch sehr interessant ist.
Wenn wir einmal in das Buch des Predigers noch einmal hineinschauen,
dann finden wir, und damit führen wir dann auch über zu dem heutigen Thema,
dann finden wir in Kapitel 7, Vers 28 folgenden Vers.
Prediger 7, Vers 28
Was meine Seele immer fortgesucht und ich nicht gefunden habe, ist dieses.
Einen Mann aus tausenden habe ich gefunden,
aber eine Frau unter diesen allen habe ich nicht gefunden.
Wir sehen also deutlich einen Hinweis, vorbildlich,
wenn wir das Thema heute Abend dem Bräutigam haben, einen Mann hatte er gefunden,
aber eine Frau nicht.
Wenn wir dann das Buch der Sprüche aufschlagen
und das bekannte Kapitel 31,
dann sehen wir dort, dass er fragt in Kapitel 31, Vers 10, eine tüchtige Frau,
wer wird sie finden?
Dann gehen wir zum Lied der Lieder und was steht dort in Kapitel 1, Vers 8?
Wenn du es nicht weißt, du Schönste unter den Frauen.
Wir haben gesagt, in der Reihenfolge sind die Bücher nicht so entstanden,
aber die Verbindung ist doch hier irgendwie auffallend,
dass er im Buch der Prediger, wo er alles nur unter der Sonne existent sieht,
im Buch der Sprüche, wo er es in Verbindung bringt mit Gott,
mit dem Bundesgott, mit Jehova,
und hier dann auf einmal diese Sulamit findet.
Eine Frau ohne Anrechte auf irgendetwas in Israel
und wir können schon gleich eine Anwendung auf uns machen,
wer hat irgendein Anrecht auf Segnungen des Christentums?
Auf christliche Segnungen, auf himmlische Segnungen? Niemand!
Und doch sind wir durch seine Gnade, die wir tot waren in Sünden und Vergehung,
in Verbindung gekommen mit dem Herrn Jesus durch sein Werk
und dürfen jetzt Kinder Gottes, Söhne Gottes sein.
Da möchte ich noch kurz einen Gegensatz zeigen,
der dann überführt zu dem heutigen Abend.
Das Buch der Prediger zeigt uns alle Dinge,
die zu klein sind für unser Herz.
Alles, was unter dieser Sonne ist, ist zu klein für dein und mein Herz.
Und das bedeutet, dass immer leere bleibt.
Heute Abend wollen wir uns jetzt beschäftigen mit etwas,
was zu groß ist für dein und mein Herz.
Und das ist die Person des Herrn Jesus selbst.
Und nur das kann ausfüllen.
Ist das nicht wunderbar, dass wir uns mit diesem Gegenstand beschäftigen dürfen?
Und deswegen noch ein Punkt von gestern zur Wiederholung.
Wir haben gesagt, dass wir in der Anwendung des Liedes der Lieder drei Punkte beachten wollen.
Erstens, die Liebe des Bräutigams zur Braut ist immer gleich, ohne Schwankungen.
Zweitens, haben wir gesagt, ist unsere Liebe im Bilde der Braut zum Bräutigam Schwankungen erlegen.
Und wie können wir jetzt diese Schwankungen versuchen ein wenig auszumerzen?
Indem wir in den Spiegel schauen? Nein.
Drittens, nur der Blick auf die Person des Herrn Jesus selbst
gibt uns neuen Mut weiter diesen Weg zu gehen und ihm zu vertrauen, ihm zu folgen.
Genau das sehen wir jetzt heute Abend.
Ich versuche jetzt die Verbindung zu Kapitel 5 herzustellen.
Wir haben gesehen, die Braut wurde beschrieben in Kapitel 4 auf eine wunderbare Weise.
Sieben Punkte haben wir uns versucht gestern anzuschauen.
Und jetzt sehen wir diese Verbindung der Braut mit dem Bräutigam
und auf einmal verlässt die Braut den Platz
und wir lesen in Kapitel 5 Vers 2, dass sie eingeschlafen war.
Der Bräutigam in seiner immer gleichbleibenden Liebe kommt jetzt und möchte die Liebe der Braut wieder wecken.
Und sie sagt, nein, es ist wunderbar, wie das hier bestrieben wird.
Wir können jetzt nicht auf Einzelheiten eingehen.
Er kommt benetzt von dem Tau der Nacht zu der Braut.
Er war draußen geblieben und sie sagt, dass sie nicht wieder aufstehen möchte.
Und was macht der Geliebte? Er geht weiter.
Das ist etwas, was wirklich auch in unserem Leben wahr wird.
Der Jesus möchte keine Marionetten oder Roboter.
Die Liebe, die Zuneigung, die Antwort deines Herzens darf eine ganz freiwillige sein.
Und wenn du keine Antwort hast, geht er weiter.
Aber wenn du dann aufstehst, beginnt die Prüfung.
Sie steht auf, fasst an die Tür, das ist so ein Griff, ein offener Griff gewesen.
Früher gab es ja keine Klingel wie heute. Und dann hat man die Hand durch die Öffnung gesteckt,
um eben zu zeigen, wer ist denn hier derjenige, der klopft.
Und was hat der Geliebte gemacht? Er hat dort Myrrhe hinterlassen.
Sie fasst dahin und ihre Hände riechen nach Myrrhe.
Da wird diese Liebe geweckt. Wir haben gesehen, Myrrhe, ein Bild der Leiden des Herrn Jesus.
Er sagt im Bilde, das tat ich für dich, was tust du für mich?
Und dann verlässt sie sofort den Ort des Geschehens, sie schläft nicht mehr, sie ist hellwach,
und geht in die Stadt und sucht den Geliebten, aber sie findet ihn nicht sofort.
Wenn dein Herz wieder geweckt wird, beginnen auch die Prüfungen.
Prüfungen sind nicht etwas, um dich abzuhalten von der Gegenwart des Bräutigams,
sondern um dich dorthin zu führen.
Wenn du im Bett liegst, im Bilde gesprochen, hast du auch keine Prüfung.
Aber wenn die Liebe geweckt wird und du willst dorthin, dann fangen die Prüfungen auch an.
Und jetzt kommen wir zu dem Abschnitt, den wir vor uns haben.
Und die Braut wird gefragt, was ist dein Geliebter vor einem anderen Geliebten?
Gestern war der erste Satz, du bist schön, und wir haben uns gefragt, sind wir wirklich schön?
Jetzt fragen wir heute Abend auch diese Frage mal.
Was ist dein Geliebter vor einem anderen Geliebten?
Was hat das für einen Sinn, abends um 8 Uhr hier zu sitzen?
Hast du da eine Antwort für?
Wenn dich jemand fragen würde, ist doch interessant, immer sind hier solche Veranstaltungen,
was macht das für einen Sinn?
Was bringt euch das?
Sprudelt dann dein Herz?
Oder sagst du, ja, weiß auch nicht so recht, ist immer warm und recht gemütlich dort,
ja, weiß auch nicht.
Oder ist die Antwort wie die Braut?
Die sprudelt doch förmlich, oder?
Die fängt an, die hört gar nicht mehr auf.
Und wenn wir eine Überschrift finden dürfen für diesen Abend,
dann würde ich Matthäus 17, Vers 8 wählen.
Die Jünger auf dem Berg haben die Herrlichkeit des Herrn Jesus gesehen,
und dann heißt es am Ende, sie sahen niemand als Jesus allein.
Ich wünsche zum Herrn, dass unser Blick wirklich ausgerichtet wird auf diese wunderbare Person.
Sie beginnt mit zwei Punkten, die zunächst einmal grundsätzlich etwas über den Geliebten sagen,
und dann beschreibt sie zehn Punkte an seiner Person.
Zunächst einmal sagt sie, mein Geliebter ist weiß und rot, ausgezeichnet vor Zehntausenden.
Wir haben gestern schon gesagt, dass es nicht immer einfach ist, die richtige Bedeutung zu erfassen,
und dass wir einerseits nicht zu weit gehen wollen,
und andererseits auch nicht vor der Bedeutung zurückbleiben von der Erklärung her.
Bei diesen beiden Punkten, weiß und rot, denke ich, ist es relativ eindeutig.
Weiß ist die Farbe der Reinheit.
Und der Herr Jesus ist eine vollkommene Person.
Drei Schreiber sagen uns das,
und diese Stellen sind wirklich absolut fundamental ganz wichtig, dass wir sie behalten,
dass wir sie wirklich vor Augen haben.
Sie passen auch zu dem jeweiligen Schreiber, das ist hochinteressant.
Petrus, der Mann der Tat, sagt, welcher keine Sünde tat.
1. Petrus 2, ich glaube, Vers 22, 24, so in dem Dreh.
Johannes, der Mann der Gemeinschaft oder der Familie Gottes, sagt, Sünde ist nicht in ihm.
1. Johannes 3, Vers 5.
Paulus sagt, 2. Korinther 5, Vers 21, der Mann der Lehre, welcher keine Sünde kannte.
Das meint, in dessen Lehren kein Punkt der Sünde gewesen sind.
Das ist mein Geliebter. Weiß.
Und wisst ihr, wo der höchste Beweis Gottes gegeben ist, dass der Jesus vollkommen ist?
Der höchste Beweis ist dort erfolgt, wo er den niedrigsten Punkt erreicht hat, auf Golgatha. Warum?
Weil Gott hat ein vollkommenes Opfer gefordert.
Und wenn der Jesus nicht vollkommen gewesen wäre, wäre das Opfer natürlich auch gar nicht möglich gewesen.
Also, dass Gott das Opfer des Herrn Jesus anerkannt hat, als Sühnung für unsere Sünden,
ist der höchste Beweis, dass es ein vollkommenes Opfer ist.
Und der Jesus, das ist auch noch ganz wichtig, konnte nicht sündigen.
Das ist ein Punkt, mit dem wir uns vielleicht einmal beschäftigen dürfen, aber das ist ganz, ganz wichtig festzuhalten.
Die Prüfung in Matthäus Evangelium, ich glaube Kapitel 4, oder auch im Lukas Evangelium, wo uns das geschildert wird, als er in der Wüste war und versucht worden ist,
ist nicht die Prüfung, ob er sündlos war, sondern der Beweis, dass er sündlos war.
Ich versuche das an einem einfachen Beispiel klar zu machen.
Wenn ich als Beispiel Fahrlehrer wäre und mein Sohn hätte schon von Kindheit an mit mir immer Fahrstunden besucht und mitgemacht,
dann wäre ich mir, sagen wir mal, er wäre auch wirklich gut und ich bin mir hundertprozentig sicher, der kann Auto fahren.
Ich könnte ihm aber keinen Führerschein geben.
Er muss erst die Prüfung machen.
Ich weiß zwar, er wird sie bestehen, weil er so gut in dieser Bereich ist,
aber er muss die Prüfung ablegen, um diesen Führerschein zu bekommen und dann auch fahren zu dürfen.
Und so hat Gott den Herrn Jesus, also ganz schwaches Beispiel natürlich, aber um es etwas verständlich zu machen,
den Herrn Jesus versucht, um uns zu zeigen, er ist absolut sündlos.
Gott wusste das. Er hat nämlich den Himmel vorher geöffnet.
Matthäus 3, dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe.
Nicht erst nach der Prüfung.
Der Jesus, ein absolut reines, heiliges, vollkommenes Opfer.
Das ist eine Fundamentalwahrheit für unseren Glauben.
Aber er ist weiß und rot.
Rot ist die Farbe der Hingabe, die Farbe auch des Blutes, haben wir gestern schon gesehen.
Und der Jesus ist derjenige, der sich hingegeben hat bis in den Tod.
Vollkommen weiß, heilig und bereit, sich völlig hinzugeben.
Und so beginnt die Braut. Das ist mein Geliebter.
Es ist natürlich klar, das dürfen wir nicht vergessen.
Die Braut in diesem Buch hat das früher nicht verstanden.
Auch Salomon nicht, als er das aufgeschrieben hat.
Wir dürfen durch den Heiligen Geist diese Verse auf Herz und Gewissen anwenden
und natürlich hier besonders auf die Person des Herrn Jesus.
Nun beginnt sie den Bräutigam in seinen verschiedenen Punkten zu beschreiben.
Und sie beginnt hier beim Haupt.
Sie sagt, sein Haupt ist gediegenes, feines Gold.
Wir finden in diesem Abschnitt dreimal Gold verwandt.
Einmal das Haupt.
Dann später die Hände.
In Vers 14 seine Hände goldene Rollen.
Und in Vers 15 im achten Punkt Untersätze aus feinem Gold.
Gold spricht von der göttlichen Gerechtigkeit.
Und wir sehen, dass der Herr Jesus in dem, was er gedacht hat, Haupt,
in dem, was er getan hat, Hände,
und auch in dem, wie er diesen Weg gegangen ist,
in allen Punkten göttliche Herrlichkeit, göttliche Gerechtigkeit offenbart hat.
Das ist sehr schön anzusehen.
Wir dürfen immer wieder bewundern,
wie der Herr Jesus uns auch in den Evangelien geschildert wird.
Wir haben gesehen gestern Abend schon einmal kurz Johannes 8,
wo der Herr Jesus eben sagt, alles das, was der Vater mir gegeben hat, das tue ich.
Und nicht nur das Was stand vor seinem Herzen,
sondern auch die Art und Weise, das Wie.
Aber das ist oft so in Gottes Wort, wenn uns göttliche Herrlichkeit gezeigt wird,
dass Gott dann direkt daneben stellt, dass der Herr Jesus auch völlig, vollkommener Mensch gewesen ist.
Und das kommt jetzt im zweiten Punkt zum Ausdruck.
Seine Haare herab, oder Locken sind hier jetzt beschrieben,
sind herabfallend schwarz wie der Rabe.
Eine Sache, die wir nicht erfassen können, die aber wahr ist,
vollkommen Gott und vollkommen Mensch.
Wir brauchten ein göttlich vollkommenes Opfer
und wir brauchten eine Person, die Mittler werden konnte zwischen Gott und Menschen.
Ein Mensch.
Schön.
Den Mensch, Christus Jesus.
Und wir haben gestern gesehen, wir wollen das nicht wiederholen,
langes Haar, haben wir gesagt, bedeutete Hingabe und Unterwürfigkeit.
Und wir sehen bei dem Herrn Jesus, dass er auch eine Person war,
die völlig Gott hingegeben war und die sich seinem Willen völlig untergeordnet hat.
Aber was bedeutet jetzt schwarz wie der Rabe?
Das ist etwas, was uns zu Herzen geht.
Wir schlagen einmal den Prediger noch einmal auf
und schauen einmal in das 11. Kapitel
und finden dort, es geht mir nicht so sehr um den Vers selber,
sondern um die Anmerkung 8 in diesem Vers.
Da heißt es, die Jugend und das Mannesalter in Vers 10.
Prediger 11, Vers 10.
Und dann in der 8. Anmerkung
eigentlich müsste man übersetzen, das schwarze Haar.
Der Herr Jesus ist nicht alt und der Tage satt umgekommen,
sondern er hatte ausgerufen in Psalm 102, ich glaube Vers 24,
Nimm mich nicht hinweg in der Hälfte meiner Tage.
Er ist umgebracht worden im Zenit seines Lebens,
in der vollen Manneskraft.
Herabwallend schwarz wie der Rabe.
Es ist nicht immer das Gleiche, wann man stirbt, oder?
Stellt euch vor, wir kriegen heute die Nachricht,
ein Anfang 30-Jähriger verunglückt.
Das ist doch ein Unterschied.
Oder ob jemand, der wirklich schon ein hohes Alter erreicht hat,
vielleicht auch manche Beschwerde,
und man dankbar sein kann, dass er das Ziel erreicht hat.
Es ist natürlich immer schmerzhaft.
Und ein Verlust, alles klar.
Aber ich meine doch, dass wir hier einen Hinweis darauf finden,
dass der Jesus in der Mitte seiner Kraft
weggenommen worden ist,
oder wie Jesaja 53 sagt, abgeschnitten worden,
aus dem Lande der Lebendigen.
Oder Daniel 9, er ist weggenommen worden
und hat nichts mehr gehabt.
Er derjenige, der vollkommen Gott und Mensch in einer Person,
hier auf dieser Erde war, wohltuend und heilend.
Berührt das noch dein und mein Herz?
Oder ist das etwas, ja das beschäftigen wir uns ja jeden Sonntagmorgen mit.
Viele von uns waren ja auf der Konferenz in Wasingsfehn
und wie groß war das,
dass wir uns einmal wirklich etwas aus Zeit nehmen durften,
um uns mit diesen Abschnitten zu beschäftigen.
Und das möchte der Herr immer wieder tun,
damit seine Person großartig vor unseren Augen steht.
Wir dürfen, wir können uns nicht
an Golgatha und an die Hingabe des Herrn Jesus gewöhnen.
Mitten in der Kraft seines Lebens weggenommen.
Dann kommen wir zum dritten Punkt und wir sehen,
dass jetzt die Augen beschrieben werden.
Und auch hier können wir wieder auf gestern ein wenig verweisen.
Augen wie Tauben.
Matthäus 10 sagt, wie die Tauben ohne falsch.
Der Herr Jesus hatte Augen, wir lesen das an manchen Stellen,
die er auch zu Gott, seinem Vater erhob.
Zum Beispiel Johannes 11, wo er im Grab von Lazarus ist.
Da lesen wir, er hob seine Augen und blickte auf.
Oder auch Johannes 17.
Diese Augen waren ohne falsch, das heißt,
sie hatten immer den klaren Blick des Auftrages seines Vaters vor sich.
Aber gegenüber der Braut wird jetzt hier noch einiges mehr gesagt.
Das ist interessant.
Es wird gesagt, dass diese Augen an Wasserbächen sind.
Noch einmal, ich möchte nicht zu weit gehen,
aber ich habe doch den Eindruck, möchte das vorstellen,
dass wir hier finden, dass diese Augen,
die die klare Ausrichtung auf den Auftrag Gottes hatten,
nicht ohne echte Empfindungen gewesen sind.
Es war ein Weg an Wasserbächen.
Wir finden in Hebräer 5, in Lukas 19 und auch in Johannes 11,
dass der Jesus geweint hat.
Der kürzeste Satz in den Evangelien über den Herrn Jesus ist Johannes 11, Vers 35.
Jesus vergoss Tränen.
Und wir müssten eigentlich übersetzen, brach in Tränen aus.
Dein und mein Heiland steht am Grab eines Gläubigen
und trauert darüber, was die Folge der Sünde auch für einen Gläubigen immer noch bedeutet,
nämlich den Tod.
Er weint über Jerusalem und sagt, wie oft habe ich dich versammeln wollen,
deine Hennen, ihre Kükeln, Küklein und ihr habt nicht gewollt.
Und auch in Hebräer 5, in den Tagen seines Fleisches, als er soll bitten als Flehen,
dem, der ihn aus dem Tode zu erretten vermag,
dargebracht hat mit starkem Geschrei und Tränen.
Aber damit ist auch diese Beschreibung der Augen noch nicht zu Ende.
Es heißt jetzt, das ist interessant, badend in Milch.
Milch, das wissen wir alle, ist weiß.
Und es ist einfach großartig, so ein Kind zum Beispiel zu sehen mit großen Augen
und wo noch so richtig schön das Weiß der Augen zu sehen ist.
Es hat die Bedeutung für, wenn ich das richtig verstehe,
dass der Jesus diesen Blick hatte voller Reinheit.
Wie oft lesen wir, dass er die Menschen angeblickt hat.
Diesen Jüngling zum Beispiel, diesen Reichen.
Er war traurig darüber.
Er blickte ihn an und hat oftmals nicht die richtige Antwort bekommen.
Aber dieser Blick war nicht irgendwie getrübt.
Unsere Blicke sind oft gemischt.
Aber sein Blick war ein Blick völliger Reinheit.
Und das wird dann auch mit dem letzten Ausdruck deutlich.
Eingefasste Steine.
Ich denke so zum Beispiel an einen Weg, der eben nicht irgendwo zu Ende ist
und man weiß nicht genau wo, sondern der wirklich eingefasst ist.
Alles, was den Herrn Jesus betraf, war nicht etwas, was aus Zufall
oder aus irgendeiner plötzlichen Motivation heraus entstanden ist,
sondern es war eingefasst, es war klar und deutlich in seiner Ausrichtung.
Welche eine wunderbare Person haben wir vor uns.
Und wie oft hatten wir nicht auch schon diese Empfindung,
der Jesus hat dich, hat mich angeblickt.
Es ist ein Blick aus Reinheit, aus wirklicher, echter, tiefer Zuneigung.
Und wir schauen vielleicht lieber weg, wenn wir diesen Blick sehen.
Möchten wir diesen Blick doch beantworten mit einem Herzensentschluss für ihn.
Gehen wir zum vierten Punkt und sehen, jetzt beschrieben, die Wangen des Herrn Jesus.
Wangen wie von Würzkraut.
Wenn wir uns damit beschäftigen, dann finden wir, dass der Herr Jesus
in Jesaja 50 sagt, ich bot meinen Rücken den Schlagenden und meine Wangen den Raufenden.
Der Jesus ist nicht davor zurückgeschreckt, sich den Leiden der Menschen auszusetzen.
Ich habe dazu noch eine Stelle gefunden aus dem Propheten Hiob,
die interessant ist, finde ich, in dieser Verbindung.
Vielleicht dürfen wir sie einmal lesen, aus dem Buch Hiob, Kapitel 16.
Natürlich müssen wir, wenn wir das Buch Hiob aufschlagen, in gewisser Weise vorsichtig sein.
Nicht alles ist auf den Herrn Jesus geschrieben, aber es gibt doch viele Dinge, die wirklich interessant sind.
Hiob 16, Vers 10 sagt, Ihr Maul haben sie gegen mich aufgesperrt, mit Hohn meine Wangen geschlagen.
Wie viel hat der Herr Jesus erduldet von uns Menschen?
Und auch da möchte ich euch wirklich anregen, auch diese Dinge einmal zu sammeln und aufzuschreiben.
Nehmen wir nur einmal die ganzen Stellen heraus, wie die Menschen, denen Jesus bezeichnet haben.
Er hat einen Dämon.
Stellt euch das vor.
Der Herr der Herrlichkeit wird bezeichnet als jemand, der einen Dämon hat.
Die Menschen haben zu ihm gesagt, wir sind nicht aus Hurerei geboren.
Berührt das noch mein Herz?
Wenn wir lesen, Fresser und Weinsäufer, oder als sie gesagt haben, deine Verwandten kamen dort und dann sagen sie, die Verwandten, der ist von Sinn.
Die Wangen von Würzkraut. Ich stelle mir irgendwie so wirklich Kraut vor, was seine Wangen gekennzeichnet haben muss.
Und am Ende lesen wir, als der Jesus dann frei gegeben wurde sozusagen für die Misshandlung der Menschen, dass sie ihn angespuckt haben ins Angesicht und dass sie sein Angesicht verhüllt haben, um ihn auf die Wangen zu schlagen.
Das ist mein Heiland. Oder wie die Braut sagt, das ist mein Geliebter.
Und jetzt ist dieser Vers aber noch nicht zu Ende und das finde ich wunderbar.
Er geht noch weiter und sagt, die Wangen wie von Würzkraut.
Und da möchte ich gerne die Anmerkung jetzt dazu lesen.
Türme von duftenden Pflanzen.
Vielleicht ein Hinweis, wie gesagt, ich möchte mich vorsichtig ausdrücken darauf, dass Gott das gesehen hat.
Und für ihn auch diese Leiden, die der Jesus von Seiten der Menschen erduldet hat, für ihn wie Türme waren.
Von duftenden Pflanzen.
Welch ein Wohlgeruch ist auch aus diesen Leiden des Herrn Jesus hervorgegangen, dass er bereit war, sich sündigen Menschenhänden zu übergeben.
Dann kommen wir zu den Lippen.
Fünfter Punkt, Vers 13b, seine Lippenlilien träufelnd von fließender Mürre.
Der Jesus hat auf dieser Erde viel mit den Jüngern darüber gesprochen, was auf ihn zukommen würde.
Wir haben gesagt, dass die Mürre ein Hinweis ist auf die Leiden.
Und der Jesus hat in seinem Leben immer wieder davon gesprochen, ich gehe hin nach Golgatha.
Und es wird das und das geschehen.
Die Menschen werden es tun und die Jünger verstanden es nicht.
Ist das nicht auch oft etwas, was uns kennzeichnet, dass wir etwas lesen über die Person des Herrn Jesus und wir überlesen,
weil wir gar nicht so die innere Vorbereitung, innere Haltung dazu haben.
Seine Lippenlilien träufelnd von fließender Mürre.
Damit kommen wir zum sechsten Punkt und finden jetzt die Hände des Herrn Jesus beschrieben.
Die Anmerkung sagt vielleicht auch die einzelnen Finger, weil es heißt ja goldene Rollen oder wie man auch wohl übersetzen kann Ringe.
Also das Tun des Herrn Jesus steht jetzt vor unseren Augen.
Der Jesus hatte die Hände den Jüngern gezeigt, als er in ihre Mitte tritt.
Und was zeigt er ihnen? Seine Seite und seine Hände.
Wir singen in einem Lied, die durchgrabenen Hände künden Kreuzesnot.
Liebe ohne Ende, trieb dich in den Tod.
Ich möchte unsere Herzen einmal kurz in die Ewigkeit lenken.
In der Ewigkeit, sobald wir diese Erde hier verlassen, wird es kein Gedanke mehr geben an diese Erde.
Nachdem wir sozusagen den Richterstuhl passiert haben und in Übereinstimmung gekommen sind mit Gott.
Da denken wir nicht eine Minute an irgendwas, was uns jetzt vielleicht große große Mühe macht.
Aber wisst ihr, was uns in alle Ewigkeit beschäftigen wird?
Dass der Jesus gekreuzigt worden ist.
In Offenbarung 5 heißt es, das Lamm wie geschlachtet und da ist gemeint, wie soeben geschlachtet.
Nichts erinnert an diese Erde.
Keiner braucht ein Hörgerät, keiner eine Brille, keiner eine Gehstütze, nichts.
Egal was an deinem Körper vielleicht fehlerhaft oder nicht so schön ist, alles vorbei, alles vorbei.
Aber die durchgrabenen Hände und die Seite des Herrn Jesus bleiben als Erinnerung in alle Ewigkeiten bestehen.
Ist das nicht etwas, was auch jetzt schon uns neu wieder kostbar werden darf?
Aber diese Hände sind auch haltende Hände.
Der Jesus sagt in Johannes 10, Vers 28,
Niemand wird sie aus meiner Hand rauben.
Und es sind auch segnende Hände.
Lukas 24, bevor der Jesus in den Himmel fährt, heißt es,
er legte die Hände, glaube ich, so ähnlich über sie und segnete sie und fuhr gen Himmel.
Es ist etwas Wunderbares.
Da sind nur zwei, drei Stellen, die wir jetzt einmal aufgeschlagen haben, also nachgedacht haben.
Wir könnten ganz unzählige Stellen uns aufschlagen, um uns mit den Händen des Herrn Jesus zu beschäftigen.
Ein wunderbares Thema.
Und auch manchmal sagt er dann, wie hier auch in der Anmerkung Finger,
zum Beispiel in Bezug auf die Schöpfung, sagt er einmal, dein Händewerk und einmal deiner Fingerwerk.
Ist doch fast das Gleiche, oder?
Nein, nein.
Die Hände sind mehr durch Macht gekennzeichnet und die Finger mehr durch Präzision.
Wenn ich einen Uhrmacher haben möchte, dann braucht er keine Pranken, sondern dann braucht er Fingerspitzengefühl.
Aber wenn ich jemanden haben möchte, der jetzt wie heute hier die Tische wieder rausträgt,
dann brauche ich mal jemanden, der anpacken kann.
So genau ist Gottes Wort.
Und es ist eine wunderbare Sache, sich einmal diese Stellen einfach so untereinander aufzuführen
und sich diese Unterschiede anzuschauen.
Seine Hände, goldene Rollen.
Kommen wir zum siebten Punkt und sehen jetzt dein Leib, ein Kunstwerk aus Elfenbein, bedeckt mit Saphiren.
Leib können wir auch und vielleicht sogar besser übersetzen mit Eingeweide.
Also es geht jetzt nicht so sehr um den Körper in seiner äußerlichen Gestalt.
Nebenbei bemerkt ist das natürlich ganz wichtig, dass wir, ich glaube das habe ich noch gar nicht erwähnt,
natürlich jetzt nicht hier ein Bild vor uns haben, wie der Jesus ausgesehen hat, das ist klar.
Wir sollten uns sowieso kein Bild von dem Herrn Jesus machen und es ist hier eine Bildersprache.
Und hier ist der Punkt nicht so sehr die äußere Gestalt, sondern sein vollkommenes Mitempfinden, sein vollkommenes Mitgefühl.
Sein Eingeweide könnten wir auch sagen ein Kunstwerk aus Elfenbein.
Elfenbeine sind weiß.
Und die Empfindungen des Herrn Jesus waren völlig rein.
Wir haben jetzt nicht die Zeit, wenn wir diese Stellen einmal alle nachschlagen, wo der Jesus zum Beispiel innerlich bewegt war.
Das war keine Gefühlsregung, um etwas zu erreichen.
Es war wirklich ein innerliches Bewegtsein.
Selbst wenn wir in Markus 3, ich glaube Vers 5 lesen, blickte er um sie her im Zorn.
Und dann betrübt, heißt es weiter, über die Verstocktheit ihres Herzens oder so.
Eine Person vollkommen in ihrem Mitgefühl bis heute.
Das ist auch etwas, was uns ruhig machen kann, wenn du vielleicht denkst, keiner versteht mich.
Der Herr Jesus ist derjenige, der in seinem Mitempfinden vollkommen ist, wie ein Kunstwerk aus Elfenbein.
Und dann lesen wir weiter, das ist jetzt schön zu sehen, mit Saphiren bedeckt.
Wenn Elfenbein weiß ist, so habe ich gelesen, dass die Saphire blau sind.
Blau spricht immer wieder von göttlicher Herrlichkeit, von der Herkunft aus dem Himmel.
Also nicht nur ein vollkommenes Mitgefühl eines wahren Menschen,
sondern auch bedeckt oder bestückt, wenn wir so sagen dürfen, mit göttlicher Empfindung.
Wie wunderbar! Mit wem haben wir es zu tun?
Mit diesem Geliebten.
Damit kommen wir zum achten Punkt und haben jetzt vor uns, die Schenkel sind Säulen aus weißem Marmor.
Wir lesen in Gottes Wort, dass der Jesus sein Angesicht festgestellt hatte, um nach Jerusalem zu gehen.
Und als der Jesus diesen Weg eingeschlagen hatte, nahm man ihn nicht mehr auf, zum Beispiel in Samaria,
weil er sein Angesicht festgestellt hatte, um nach Jerusalem zu gehen.
Der Weg des Herrn Jesus war fest und es heißt in Psalm 17, ich glaube Vers 5 oder so,
meine Schritte oder Tritte hielten fest an deinen Spuren.
Der Jesus ist nicht in einem Moment abgewichen von diesem Weg, den Gott ihm gezeigt hatte.
Und er hat daran festgehalten.
War es ein leichter Weg?
Nein. Aber was sagt er in Psalm 16, Vers 6?
Die Messschnüre sind mir gefallen in lieblichen Örtern.
Das ist doch verwunderlich, oder?
Der Weg des Herrn Jesus war kein leichter Weg. Nein, es war ein schwerer Weg.
Aber warum war es ein Weg in lieblichen Örtern?
Weil es der Weg des Vaters war.
Auch der Weg der Nachfolge ist nicht immer einfach.
Aber es wird erst für dich ein lieblicher Weg,
wenn du von dem Herrn Jesus lernst und festhältst,
der Weg ist der Weg, den Gott mich führt und das macht es aus.
Und aus Marmor zeigt eben, es ist ja etwas, was fast nicht zerbrechbar ist, was unverbruchbar ist.
Und er ist diesen Weg gegangen in völliger Überzeugung, diesen Weg zu gehen.
Und jetzt sehen wir, dass es gegründet ist auf Untersätze aus feinem Gold.
Wir haben gesagt, dass Gold eben ein Bild von göttlicher Gerechtigkeit ist.
Und der Jesus ist diesen Weg eben gegangen in völliger Übereinstimmung mit Gott.
Auch da darf ich vielleicht nochmal das Buch Hiob aufschlagen und einen Vers lesen.
Hiob 23, Vers 10
Denn er kennt den Weg, der bei mir ist, prüfte er mich, wie Gold würde ich hervorgehen.
An seinem Schritt hat mein Fuß festgehalten, seinen Weg habe ich bewahrt und bin nicht abgebogen.
Noch einmal, das Buch Hiob, wir müssen vorsichtig sein immer, aber ich denke diese Stelle spricht doch deutlich eine Sprache, die wir auch auf die Person unseres Herrn anwenden dürfen.
Damit kommen wir zum neunten Punkt und jetzt wird uns seine Gestalt beschrieben.
Seine Gestalt wie der Libanon, auserlesen wie die Zedern.
Hier finden wir jetzt seine Haltung.
Wie, in welch einer Art und Weise er diesen Weg gegangen ist.
Nicht zurückgewichen, nicht abgeschreckt, ich bot meinen Rücken den Schlagenden.
Er tritt heraus in Johannes 18 und sagt, wen sucht ihr?
Und als er sagt, ich bin's, fielen sie alle zu Boden.
Der Jesus geht auf einem gegeißelten Rücken mit dem Kreuz den Weg nach Golgatha.
Und es heißt in Johannes 19, sich selbst das Kreuz tragend.
Welch eine Person, in welch einer Haltung, wie eine Zeder, ein wunderbarer, hoher, hochgeschossener Baum.
So ist der Jesus im vollen Bewusstsein, was auf ihn zukommen würde, diesen Weg gegangen.
Und als letztes finden wir dann in dem zehnten Punkt, sein Gaumen ist lauter Süßigkeit.
Die Anmerkung sagt, seine Worte oder seine Sprache sind lauter Süßigkeit.
Wenn wir sehen, wie der Jesus zu den Menschen gesprochen hat,
dann finden wir eigentlich, dass seine Worte einen Zweiklang hatten.
Wir möchten aber zwei Stellen aus dem Psalmen aufschlagen.
Und wir sehen, dass es einmal heißt, in Psalm 45,
nebenbei bemerkt ein Psalm, der von seinem Thema her sehr ähnlich ist mit dem Lied der Lieder,
auch Braut und Bräutigam und eben nicht in Bezug auf die Gläubigen der Jetztzeit,
sondern besonders auf Israel bezogen.
Da nicht so sehr als Bräutigam eben, sondern als König und dann die Braut.
Und das heißt es in Vers 3, du bist schöner als die Menschensöhne,
auch das ja sehr passend für uns heute Abend in diesem Abschnitt.
Und dann heißt es, Holzeligkeit ist ausgegossen über deine Lippen.
Es geht ja um die Sprache des Herrn Jesus und man könnte anstatt Holzeligkeit auch Gnade übersetzen.
Die Worte des Herrn Jesus waren voller Gnade, aber
und jetzt kommt der zweite Punkt in Psalm 40,
sie waren auch,
Psalm 40, Vers 10,
ich habe die Gerechtigkeit in der großen Versammlung verkündet.
Sie waren auch Worte der Gerechtigkeit oder wir könnten sagen der Wahrheit.
Und das ist etwas, was auch unser Reden prägen sollte.
Gnade und Gerechtigkeit oder Gnade und Wahrheit.
Es ist natürlich klar, dass wir manchmal die Wahrheit sagen sollen.
Also ich meine nicht manchmal und dann an anderen Stellen nicht,
aber ich meine klar sagen müssen, was jetzt Sache ist.
Aber es sollte eben auch immer so sein, dass diese Worte einen Klang der Gnade in sich schließen.
Es wäre nicht gut, wenn es, ich sage mal, hier auf der Kanzel nur so donnert.
Es ist vielleicht auch mal gut, klare Worte zu finden.
Aber Gott zeigt uns bei dem Herrn Jesus immer, dass es eine Zweiklang war, Gnade und Wahrheit.
Wenn ich noch mal auf den Blick des Herrn Jesus im Zorn betrübe,
über die Verstocktheit ihrer Herzen.
Und wir könnten viele Beispiele finden.
Also die Sprache des Herrn Jesus ist voller Süßigkeit.
Vielleicht denkst du ja, also Wahrheit ist doch nicht süß.
Ja, aber stell dir vor, mir würde jemand nicht die Wahrheit sagen
und ich würde jetzt gleich nach Hause fahren wollen und wüsste von der Sperre nichts.
Ja, und würde gar nicht wissen, wie ich nach Hause komme.
Da wäre doch besser, mir würde jemand die Wahrheit sagen, die wäre im ersten Moment nicht süß,
weil ich denke, ach, da muss ich eine halbe Stunde Umfahrweg fahren.
Aber wenn ich dann da bin, merke ich, das ist doch süß.
Das war gut, dass das so war.
Und so wird das immer sein.
Die Wahrheit ist zwar nicht im ersten Moment süß,
aber hinterher hat sie diese Frucht.
Ich denke noch an einen Vers aus den Psalmen.
Psalm 119, da heißt es,
das ist sozusagen das Gegenstück zu dem, was wir jetzt hier vor uns haben,
wo wir von dem Gaumen der Sprache des Herrn Jesus lesen.
Im Psalm 119 heißt es, Vers 103,
wie süß sind meinem Gaumen deine Worte mehr als Honig meinem Mund.
Hat die Braut noch irgendetwas vergessen?
Fällt dir noch etwas ein?
Sie sagt jetzt zur Sicherheit und alles,
alles an ihm ist lieblich.
Also für den Fall, dass sie einen wichtigen Charakterzug,
sozusagen eine wichtige Seite vergessen hat,
sagt sie, falls dir irgendwie noch was einfällt,
ich sage dir, alles ist an ihm lieblich.
Aber damit endet sie noch nicht und das ist jetzt der wunderbare Schluss.
Sie sagt jetzt noch zweimal dieses herrliche Wort mein.
Das ist mein Geliebter und das ist mein Freund, ihr Töchter Jerusalems.
Und ich wünsche, dass keiner heute Abend hier ist,
der das nicht voller Überzeugung sagen kann.
Mein Heiland, mein Geliebter, mein Freund.
Was ist denn ein Freund?
Ich meine jetzt nicht Freundschaft unter Männern und Frauen,
sondern ich meine eine echte Freundschaft,
die wir auch heute kennen dürfen.
Sprüche 17, Vers 17 sagt, ein Freund liebt zu aller Zeit
und als Bruder für die Drangzahl wird er geboren.
Wisst ihr, was Freundschaft kennzeichnet?
Einem Freund, einer Freundin kann man alles sagen.
Und der Jesus ist mein Freund.
Ich brauche ihm nichts vormachen.
Er kennt meine Gedanken von fern.
Und wenn ich nach Hause komme, dann darf ich ihm auf den Knien alles sagen.
Genauso wie es mir ums Herz ist.
Und er liebt zu aller Zeit.
Er sagt nicht, ach mit dem Problem bist du doch jetzt schon 30 mal gekommen,
40 mal, 50 mal.
Er liebt zu aller Zeit.
Das ist etwas Wunderbares.
Wollen wir ihm mehr vertrauen.
Und jetzt kommt das Ergebnis.
Deswegen haben wir den ersten Vers noch gelesen.
Am Anfang war die Frage, ja sag doch mal,
was ist denn dein Geliebter vor einem anderen Geliebten?
Da haben doch 100 Leute schon Männer.
Da wirst du auch jetzt nicht gerade den Besonderen haben.
So ist die Sprache.
Und dann sagt auf einmal diejenigen, die zugehört haben,
wohin ist dein Geliebter gegangen?
Und wir wollen ihn mit dir suchen.
Das ist so ähnlich wie gestern Abend, wie wir geschlossen haben,
ziehe mich und wir werden dir nachlaufen.
Wenn du so den beschreibst, warum du hier bist,
dann sind wir uns doch sicher, dass andere auch Interesse dafür haben, oder?
Wenn das wirklich deine Sprache wird,
wir brauchen nicht so blumig sprechen, wie die Braut hier im Lied der Lieder,
das ist klar, wir sind nüchtern,
aber wir dürfen doch auch in Bezug auf deinen und meinen Heiland
sozusagen ins Schwärmen geraten.
Er ist für dich und für mich auf Golgatha gestorben.
Und er möchte so gerne eine Antwort in deinem Leben haben. …
Transcrição automática:
…
Wir lesen heute Abend auch wieder aus dem Lied der Lieder, heute Abend aus dem
achten Kapitel.
Kapitel 8, Vers 5.
Wer ist sie, die da heraufkommt von der Wüste her, sich auf ihren Geliebten stützt?
Unter dem Apfelbaum habe ich dich geweckt, dort hat mit dir Wehen gehabt deine Mutter,
dort hat Wehen gehabt, die dich geboren hat.
Lege mich wie einen Siegelring an dein Herz, wie einen Siegelring an deinen Arm,
denn die Liebe ist gewaltsam wie der Tod, hart wie der Scheol ihr Eifer.
Ihre Gluten sind Feuergluten, eine Flamme Jas.
Große Wasser vermögen nicht die Liebe auszulöschen und Ströme überfluten sie nicht.
Wenn ein Mann allen Reichtum seines Hauses für die Liebe geben wollte, man würde ihn nur verachten.
Wir haben eine Schwester, eine kleine, die noch keine Brüste hat, was sollen wir mit
unserer Schwester tun an dem Tag, da man um sie werben wird?
Wenn sie eine Mauer ist, so wollen wir eine Zinne aus Silber darauf bauen,
und wenn sie eine Tür ist, so wollen wir sie mit einem Zedernbrett verschließen.
Ich bin eine Mauer und meine Brüste sind wie Türme,
da wurde ich in seinen Augen wie eine, die Frieden findet.
Salomo hatte einen Weinberg in Balhamon, er übergab den Weinberg den Hütern.
Jeder sollte für seine Frucht tausend Sekel Silber bringen.
Mein eigener Weinberg ist vor mir, die tausend sind dein.
Salomo und zweihundert seien den Hütern seiner Frucht.
Bewohnerin der Gärten, die Genossen horchen auf deine Stimme, lass sie mich hören.
Enteile, mein Geliebter, und sei gleich einer Gazelle
oder einem Jungen der Hirsche auf den duftenden Bergen.
Soweit wollen wir Gottes Wort lesen.
Wir haben in den ersten Abenden gesehen,
welches Buch wir vor uns haben, ein Buch,
was im Alten Testament steht und somit
natürlich eine besondere Bedeutung
für Israel hat, für den künftigen jüdischen Überrest,
der einmal durch Drangsale gehen wird
und in Verbindung kommt mit dem wahren Salomo,
mit dem Friedensfürst, mit dem Herrn Jesus.
Wir haben heute das Ende dieses Buches gelesen und gesehen,
dass es noch nicht zu einer
festen, also einer Eheverbindung, gekommen ist.
Das heißt also,
das Letzte,
die Verbindung einer Ehe, steht noch aus.
Und das finden wir nicht in diesem Buch.
Wir haben gesehen,
dass wir einen ganz
wichtigen Schlüsselvers haben,
in Kapitel 6, Vers 12.
Insgesamt ist es
die Geschichte einer jungen
Verbindung
von Salomo mit Sulamit,
aber dieser Vers in Kapitel 6, Vers 12 zeigt,
dass Salomo, der das aufgeschrieben hat, das natürlich so nicht wusste,
aber dass es eine weitergehende Bedeutung hat. Es heißt dort,
unbewusst
setzte ich mich, meine Seele,
auf den Prachtwagen
meines willigen Volkes.
Im Moment ist
Israel
kein williges Volk.
Es ist ein widerspenstiges
und ein ungläubiges Volk.
Aber
durch die Drangsal hindurch wird es zu einem willigen Volk werden.
Und ich möchte noch ein Vers dazu lesen aus den Psalmen,
aus einem
sehr
interessanten,
fast schon einzigartigen Psalm, 110,
wo wir einen ähnlichen Ausdruck finden.
Psalm 110,
Vers 3.
Dein Volk,
das ist Israel,
der jüdische Überrest, der Gläubige,
wird voller
Willigkeit sein
am Tag
deiner Macht.
Das ist ein Parallelfers, den wir uns gut hier
zum Lied der Lieder
behalten können.
Gott wird durch Drangsal hindurch
ein Volk vorfinden,
voller Willigkeit.
Und wenn wir heute Abend das Thema
die Liebe haben,
dann sehen wir auch,
das ist vielleicht noch ein Punkt,
den wir,
was die Einleitung, wir haben ja immer so ein bisschen aufbewahrt,
noch nachtragen möchten,
dass die Liebe in diesem Buch
die Zuneigung
von der Brau zu Salomo
wächst.
Ich möchte euch drei Stellen zeigen
aus dem zweiten Kapitel.
Dort heißt es
in Vers 16
Mein Geliebter ist mein und ich
bin sein.
Die Braut
ist völlig erfüllt davon,
dass sie jetzt endlich
einen Geliebten hat
und trägt so noch nach
und ich bin natürlich auch noch sein.
Im Verlauf dieses Buches,
in Kapitel
6,
also anschließend an gestern Abend,
sagt sie in Vers 3
Ich bin meines Geliebten.
Sie kehrt die Reihenfolge also schon um und sagt, ich gehöre meinem Geliebten
und setzt dann aber noch dahinter
und mein Geliebter ist mein.
Also
die Liebe wächst schon und nicht mehr so sehr
steht im Vordergrund, dass sie einen Geliebten hat,
sondern, dass sie dem Geliebten gehört.
Und dann in Kapitel 7, Vers 11
ich glaube nach alter Verszählung müsste das
Vers 10 sein, glaube ich.
Dort heißt es, Kapitel 7, Vers 11
Ich bin meines Geliebten
und nach mir
ist sein Verlangen.
Sie sagt überhaupt nicht mehr
der Geliebte ist mein,
sondern
sie ist sich völlig bewusst,
dass sie
des Geliebten ist und das nach ihm,
nach mir, also nach der Braut, sein Verlangen ist.
Das ist eigentlich das Ziel
auch jeder irdischen Beziehung,
nicht mehr an sich zu denken,
sondern nur noch an den anderen zu denken.
Und das ist eben auch das Ziel
unserer geistlichen Verbindung
mit dem Herrn Jesus.
Einfach
eingehen
in die Tatsache
dem Geliebten zu gehören,
auch nicht zu verstehen, zwar bis in das Letzte,
dass er mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat,
aber
sich selbst
vergessen
und in den Hintergrund gehen.
Der Jesus kann schenken, dass auch die Beschäftigung mit diesem Buch
das in unserem Herzen vermehrt.
Nicht mehr an uns
zu denken,
sondern
an ihn
zu denken.
Da wir heute zwei Punkte gelesen haben, die im Verlauf der Betrachtung vor uns
kommen, möchte ich noch einen
Punkt erwähnen
in Bezug auf die prophetische Bedeutung dieses Buches.
Wir haben heute direkt zu Beginn von der Mutter gelesen
und weiter im Verlauf
von der Schwester.
Dazu ist es gut, wenn wir die prophetischen Bücher, die sich
mit Israel befassen,
einmal lesen und dann sehen wir,
dass die Mutter sehr häufig vorkommt
und bedeutet
das alte Jerusalem, das alte Israel.
Um noch eine Verbindung zum Buch Ruth zu zeigen, ist das Naomi
im Bilde.
Das alte Israel
hatte die Segnungen,
die Gott für Israel aufbewahrt hat,
verwirkt.
Und jetzt
hat der Jesus gesagt, nimmer mehr zum Feigenbaum, komme Frucht von dir.
Warum?
Ich dachte, Gott knüpft mit Israel noch einmal an.
Ja,
aber nicht auf dem Boden
tu dies und du wirst leben,
sondern auf dem neuen Bund,
nämlich
dem des neuen Bundes
des Blutes.
Also die Mutter,
das alte Israel,
hat völlig verwirkt.
Und irgendwann kommt sozusagen die Tochter
hervor
und da haben wir ja schon festgestellt, Ruth ist ein treffendes Bild, auch hier
diese Sulamit,
die gar nicht aus Israel kommt.
Das ist ja etwas, was man denkt, das passt doch gar nicht, aus dem Moab, eine Ruth.
Ja,
aus dem Völkermeer heraus
wird
Israel wieder erstehen, ist schon erstanden,
und Gott knüpft praktisch so an, als wenn es nie eine Verbindung gegeben hat.
Und jetzt kommt die Schwester vor uns.
Wir wissen ja, dass es ein Zwölfstämme-Reich ist
und in Gottes Wort finden wir an einigen Stellen,
das
auch im Propheten Jeremia, vielleicht schlagen wir die mal stellvertretend auf,
damit wir sehen, dass wir
da auf der Linie des Wortes Gottes sind,
in Kapitel 3 nur ein Beispiel.
Jeremia 3.
Dort geht es ab Vers 6 bis 10, müssten wir jetzt lesen, aber
wir schauen einmal besonders in das Ende vom
siebten Vers.
Da heißt es,
Ihre treulose Schwester Judah sah es,
und ich sah, dass es das trotz all dem,
dass ich die abtrünnige Israel, weil sie die Ehe gebrochen, entlassen
und ihr einen Scheidebrief gegeben hatte,
doch die treulose Judah, ihre Schwester, sich nicht fürchtete,
sondern hinging
und selbst auch
hurte.
Also das ist nur ein Beispiel, es gibt noch mehr,
wo Israel, geteilt in Judah, Zweistämme-Reich und Zehnstämme-Reich,
als Schwester bezeichnet wird.
Hier jetzt in unserem Buch, Lied der Lieder,
ist die Schwester das Zehnstämme-Reich
und Gott wird auch mit dem Zehnstämme-Reich wieder anknüpfen.
Ein absolutes Geheimnis,
denn bis heute
ist es noch nicht klar,
wo kommen die Zehnstämme überhaupt her.
Es wird aber irgendwann
wieder soweit sein,
dann wenn wir nicht mehr auf dieser Erde sind.
Kommen wir nun zu unserem Text
und wir haben ja gesehen, dass wir einen dreimaligen Refrain
hier haben
und das ist der
Vers, der unserem heute gelesenen Vers vorgeschaltet ist,
dass die Liebe nicht gestört werden soll,
bis es ihr gefällt.
Und das ist ein
guter Hinweis oder ein guter Übergang zu diesem Abschnitt,
weil jetzt wird die Liebe sozusagen geweckt.
Die Braut ist durch verschiedene Prüfungen gegangen, wir haben gestern
gesehen, sie hatte sich sogar hingelegt, war eingeschlafen
und jetzt auf einmal
wird sie geweckt.
Wenn wir jetzt Anwendungen auf unser Herz machen,
dann wollen wir noch einmal wiederholen,
dass wir
drei Punkte vor Augen haben müssen, wenn wir dieses Buch auf uns anwenden.
Erstens,
die Liebe des Herrn Jesus zu uns
ist immer gleich.
Zweitens,
unsere Zuneigung zu dem Herrn Jesus
ist schwankend.
Und was kann uns aus dieser Misere helfen?
Drittens,
die Beschäftigung mit seiner Liebe.
Und das finden wir jetzt hier.
Es beginnt damit, dass sie herauskommt von der Wüste
und es so schön heißt,
sich auf ihren Geliebten stützt.
Hier möchte ich einmal kurz an die alte Elberfelder erinnern,
weil da steht nämlich, sich auf ihren Geliebten lehnt.
Mir gefällt beides gut.
Und wahrscheinlich haben die Übersetzer oder die Bearbeiter auch
sich einfach entscheiden müssen.
Welch eine große Gnade,
dass wir jemanden kennen dürfen,
auf den wir uns stützen können.
Ist es nicht oft so, dass wir versuchen,
erst mal so lange wie möglich selber klar zu kommen,
und wenn dann alles nicht mehr geht,
ach ja, ich kann mich ja auch noch stützen.
Aber dann kommt dieser zweite Aspekt, der auch sehr schön ist, sich lehnt.
Stützen ist mehr
etwas abstützen,
dazu ist Kraft nötig,
aber lehnen hat für mich
so mehr diesen Eindruck
des Vertrautens,
vertrauten Zurücklehnens, des
Abgebens,
des eigenen Problems.
Ich denke dabei Johannes 13,
wo es von Johannes heißt,
und sich an die Brust
Jesus lehnend.
Johannes war auch völlig erfüllt
von der Liebe des Herrn Jesus zu ihm,
und er konnte sich nicht nur stützen,
sondern er konnte sich lehnen.
Und das ist übrigens nebenbei bemerkt, ein Hinweis für uns als Eheleute
und besonders als Ehemänner,
dass naturell der Frau ist
anlehnend.
Und die Frage ist,
ob wir wirklich Ehemänner sind,
die unserer Frau eine Stütze
und eine Lehne sind.
Und wenn wir noch keine Ehemänner sind,
dann dürfen wir uns das schon
einmal hinter die Ohren schreiben.
Es geht nicht darum,
wir erleben das, wenn man älter wird,
dass man wirklich seine Ehefrau oder auch den Ehemann
durch irgendwelche Dinge
einmal stützen
oder
Hilfe leisten muss,
sondern
wirklich ein Lehnen an den anderen
und ich kann mich hundertprozentig darauf verlassen.
Hier haben wir einen Bräutigam vor uns,
der die Braut
aus der Wüste heraus
führt. Die Wüste
ist auch das,
was unser jetziges
Dasein kennzeichnet.
Und jetzt kommt etwas interessantes.
Unter dem Apfelbaum habe ich dich geweckt,
dort hat mit dir Wehen gehabt deine Mutter,
dort hat Wehen gehabt,
die dich geboren hat.
Auf einmal
geht es zurück
auf die Geburt.
Natürlich hier ist die natürliche Geburt gemeint
und der Apfelbaum ist deutlich ein Bild. Wir gehen einmal zurück, wo der zum
ersten Mal vorkommt.
Kapitel 2
Vers 3
wir haben ja festgestellt, wenn wir Bilder vor uns haben, dann ist Gottes Wort
nicht wechselhaft, einmal Birnbaum, einmal Apfelbaum,
sondern er bleibt bei diesem Bild, damit wir uns auch verlassen können auf das
Wort Gottes.
Und da heißt es, wie ein Apfelbaum unter den Bäumen des Waldes,
so ist mein Geliebter
inmitten
der Söhne.
Es ist ein Bild
auf den Jesus, auf den Bräutigam.
Einmal heißt es sogar, ich glaube nicht, dass ich die Stelle so schnell finde, ich
meine im sechsten oder siebten Kapitel,
dass die
Kapitel 7, Vers 9
dass der Duft der Braut
wie der Nase wie Äpfel ist
und dein Gaumen wie der beste Wein.
Die Beschäftigung mit dem Herrn Jesus
wird dazu führen,
dass wir auch
nach ihm duften.
Ihr versteht die Bildersprache.
Und jetzt kehrt
der Bräutigam
mit der Braut zurück zu ihrer Geburt.
Das ist etwas, was auch für unser Herz absolut wichtig ist.
Die Rückkehr
zum Beginn
der Beziehung mit unserem Bräutigam.
Das ist der Tag
unserer Bekehrung.
Im Bilde natürlich.
Und ihr alle wisst vielleicht noch, wie ihr euch bekehrt habt,
dass das manchmal keine einfache Geburt war.
Es ist nicht so wichtig, das Datum zu kennen.
Ich weiß es auch leider nicht.
Aber
es möchte kein Tag vergehen,
wo wir nicht dankbar sind dafür,
dass es diesen Tag gegeben hat
in deinem und meinem Leben.
Denn eine Geburt ist nicht selbstverständlich schon im Natürlichen.
Ich kann
als Blinder nicht von Farbe sprechen, deswegen möchte ich vorsichtig sein.
War zwar bei vier Geburten dabei, aber
habe sie nicht selbst geboren.
Und man sagt ja,
wenn die Männer Kinder kriegen würden, dann gäbe es keine mehr.
Also eine Hochachtung
an unsere Schwestern und Frauen.
Aber auch die Bekehrung
ist ein absolutes Wunder der Gnade Gottes.
Und noch einmal,
gehen wir immer wieder zurück
zu diesem Tag unserer Bekehrung
voller Dankbarkeit.
Der Jesus tut das oft.
Dass er auf einmal zurückgeht
in den Schriften des Neuen Testamentes.
Zum Beispiel nach Golgatha oder auch zum Tag der Bekehrung.
Als ihr euch, und dann denkt er daran,
ihr war doch umgekehrt
von den Götzenbildern zu Gott.
Und eigentlich heißt es zu Gott von den Götzenbildern.
Das ist etwas Wunderbares.
Denn da hat diese Beziehung begonnen
und ist jetzt hier gemündet
in ein Lehnen und Stützen
den Bräutigam.
Und jetzt spricht auf einmal die Braut.
Oder wie wir sagen dürfen, der gläubige Überrest.
Und er gibt uns sieben Punkte
über die Liebe
des Herrn Jesus, des Bräutigams.
Ich versuche zu erklären, warum ich die ersten beiden Punkte auch
dazu
nehmen möchte.
Das erste ist, lege mich
wie einen Siegelring
an dein Herz.
Die Braut
möchte jetzt wie ein Siegelring
am Zentrum
am Pulsschlag
des Geliebten sein.
Warum?
Weil sie sein Herz voller Liebe kennengelernt hat
und gesehen hat, dass die Liebe so groß ist, wie wenn wir zum dritten Punkt
kommen,
die so gewaltsam ist,
dass sie
es mit dem Tod aufgenommen hat.
Ein Siegelring kommt in der Schrift auch öfter vor.
Manchmal spricht es von Macht,
manchmal spricht es von Abschluss
und auch
von einem Schmuckstück.
Eine Stelle ist zum Beispiel Haggai 2, Vers 23, wo
Serubabel als Siegelring bezeichnet wird.
Hier, glaube ich, ist die Bedeutung mehr die dieses Schmuckstückes.
Bewahre mich sozusagen an dem Zentrum, an dem Pulsschlag
deines Herzens auf
wie ein Schmuckstück.
Aber
zweitens sagt sie dann,
wie einen Siegelring
an deinen Arm.
Sie weiß,
dass
um sie
sozusagen
aus diesen Wirren
dieser Welt
herauszurufen,
eine ganz, ganz große Kraft nötig war.
Und deswegen möchte sie einmal am Ort der Zuneigung sein,
aber auch
am Ort
der Kraft.
Und dieses Legen
kann man auch mit eingravieren übersetzen oder
sogar mit tätowieren.
Sie möchte sozusagen
unauslöschbar
verbunden werden
mit dem Herzen und dem Arm
des Bräutigams.
Eine
bildliche Darstellung dessen finden wir, glaube ich, beim Hohenpriester.
Einmal hatte er dieses Brustschild,
wo alle Stämme
mit dem
in Siegelstecherei
dann aufgearbeitet waren und diesen Edelsteinen.
Und einmal hatte er das auch hier auf den Schultern.
Arm, der Sitz der Kraft oder auch die Schultern.
Und die Frage ist,
ist das auch der Platz,
den du
gerne haben möchtest?
Die Braut spricht jetzt,
der Überreste,
dass er diesen Platz haben möchte.
Und wenn wir an heute Nachmittag noch einmal denken, wo wir uns mit den
Segnungen beschäftigt haben, die ein Gläubiger
besitzen darf,
dann darf man in göttlichen Dingen unverschämt sein.
Ich hoffe, ihr versteht, wie ich das meine.
Wenn man am Tisch gefragt wird, du kannst dich gerne als erstes bedienen,
dann nimmt er meistens das kleinere Stück.
Aber in göttlichen Dingen
dürfen wir das große Stück nehmen.
Der Platz an dem Herzen des Herrn Jesus
ist der Platz, den wir begehren dürfen.
Dann kommen wir zum dritten Punkt.
Die Liebe
ist gewaltsam
wie der Tod.
Die Liebe
ist so groß,
dass sie
bereit war,
bis in den Tod zu gehen.
Was das für den Herrn Jesus gewesen sein muss,
mit etwas absolut Wesensfremden zu tun zu haben.
Er,
der gesagt hat,
ich bin die Auferstehung und das Leben,
war bereit,
bis zum Äußersten zu gehen
und zwar in den Tod.
Wenn wir lesen,
dorthin legten sie Jesus.
Was für ein Ausdruck
der Hingabe.
Der Herr der Herrlichkeit
wird
beerdigt,
aber bei einem Reichen
ist er gewesen
in seinem Tod.
Im vierten Punkt
sehen wir dann,
dass die Liebe
hart wie der Scheol ihr Eifer ist.
Wenn wir jetzt mit dem Scheol uns beschäftigen,
dann ist es vielleicht gut eine Stelle aus den Sprüchen
dazu aufzuschlagen.
Da finden wir das beschrieben.
Kapitel 30
Vers 15
Der Blutegel hat zwei Töchter,
gib her, gib her.
Drei sind es, die nicht satt werden, vier
die nicht sagen genug.
Erstens der Scheol
und dann kommt noch der verschlossene Mutterleib, die Erde, die des Wassers
nicht satt wird
und das Feuer,
das nicht sagt genug.
Alle diese Punkte sprechen vom Tod
und
der Scheol
sagt, ist praktisch
niemals satt.
Und es hart wird ja in der Anmerkung mit unerbittlich.
Das heißt,
die Liebe
ist
mit solch einem Eifer
tätig,
dass sie niemals sagt genug.
Niemals!
Das ist die Liebe
unseres Herrn.
Ich denke, wir kennen alle Situationen,
wo wir schon mal zu jemandem
gesagt haben,
jetzt reicht es mir.
Ist genug jetzt.
Jetzt vergebe ich dir nicht mehr.
Übrigens sieben mal siebzig
ist die Zahl,
die Gott ins Spiel bringt.
Aber der Jesus gibt uns hier ein vollkommenes Beispiel,
dass er niemals sagt genug.
Die Liebe, heißt es in 1. Korinther 13, lässt sich nicht
erbittern.
Wo wären wir,
wenn der Jesus gesagt hätte, irgendwann einmal
genug.
Er hat das schon mal gesagt,
als die Jünger zwei Schwerter bringen.
Da sagt er, es ist genug.
Aber im Herzen voller Liebe.
Wie oft haben wir
ihm im Weg gestanden.
Und es hätte
lange heißen können,
es reicht sozusagen.
Aber wir haben es mit einer Liebe zu tun,
die sich niemals
endet, indem sie sagt genug.
Ist das nicht großartig?
Und dessen darfst du dir auch gerade bewusst sein,
wenn du noch jung im Glauben bist
und vielleicht
denkst,
das oder das, das muss ich doch jetzt endlich mal abstellen.
Und zum hundertsten mal passiert es.
Vielleicht sogar zum tausendsten mal.
Und der Teufel redet dir ein,
jetzt hat Gott genug.
Er will dich nicht mehr.
Du wirst nie einer,
der ihm nachfolgt.
Dann sagt die Liebe hier zu dir,
sie ist unerbittlich.
Ist das nicht großartig?
Und wer älter geworden ist, kann euch das bestätigen.
Dann denkst du,
ja jetzt bin ich ja so und so alt.
Und schon zeigt er
wieder,
na nein,
ohne den Herrn
können wir alle nichts.
Und dann darfst du gerade dir dann bewusst sein,
jetzt liebt dich der Herr.
Er sagt nicht, jetzt reicht es,
sondern er sagt,
meine Liebe zu dir ist unerbittlich.
Schreiben wir uns das ganz dick
in unser Herz.
Denn gerade dann,
wenn etwas passiert ist in unserem Leben,
brauchen wir das Bewusstsein der Zuneigung des Herrn Jesus.
Es geht nicht um Leichtfertigkeit in Bezug auf die Sünde,
aber es geht darum,
dass wir nicht unglücklich werden, weil das ist das Ziel des Teufels.
Wenn er dich verloren hat für die Ewigkeit,
dann möchte er dich wenigstens für die Zeit unglücklich machen.
Und das möchte der Jesus nicht.
Ihre Gluten,
die Gluten der Liebe,
sind Feuergluten,
eine Flamme Jas.
Diese Liebe
brennt
mit starker Flamme.
Wir stellen uns so ein Feuer vor,
so im knackigen Winter,
und wir haben gerade frisch Holz aufgelegt,
da ist schon wieder die Flamme runter.
Und wir müssen nachlegen.
Das ist heute auch immer Thema, eine Beziehung muss gepflegt werden,
sonst hört das Feuer auf.
Ich sage nicht, dass es auch für uns wichtig ist, eine Beziehung zu pflegen.
Aber
hier wird uns eine Liebe gezeigt, die mit starker Flamme brennt.
Und nicht, weil sie Holz vorfindet, sondern weil sie liebt.
Sie braucht keine Ursache, um zu brennen. Sie brennt.
Ist das nicht wunderbar?
Die Zuneigung des Herrn Jesus
ist immer gleich.
Sie brennt nicht erst, wenn wir eine Antwort geben.
Sie freut sich über die Antwort.
Aber sie brennt mit starker Flamme.
Als
sechster Punkt
kommt jetzt
das Bild
des Wassers vor uns.
Große Wasser
vermögen nicht, die Liebe
auszulöschen.
Und Ströme
überfluten sie nicht.
Die Liebe ist unauslöschbar.
Ich denke bei diesem Vers immer an 1. Könige 18,
wo
auf dem Berg
die Balspriester waren
und der Elia,
und wo die sich da geritzt haben und gewartet haben, bis ihr Gott dann
antwortete
und Elia sagt, schläft euer Gott.
Passierte nichts.
Und dann hat er ein Altar gebaut.
Ich weiß jetzt nicht mehr genau wieviel Liter Wasser,
aber fast eine Überschwemmung da auf dem Berg.
Und auf einmal fährt Feuer herab
und verzerrt alles.
Das Opfer,
den Altar, alles.
So ist die Liebe
unseres Herrn.
Da kann so viel Wasser kommen.
Sie ist nicht
zum Erlöschen zu bringen.
Ist das nicht großartig?
Noch einmal, es geht nicht darum,
dass wir jetzt,
wie der Römerbrief dann sagt, ja, wenn die Gnade so überströmend ist,
ja, dann müssen wir sündigen, damit die Gnade noch mehr zum Vorschein kommt.
Das ist natürlich nicht die Bedeutung.
Gott stellt uns das vor,
um uns ruhig zu machen
in der Beziehung zu ihm.
Dass wir uns auf ihn stützen können, dass wir uns auf ihn lehnen können.
Und als letzten Punkt, der siebte,
sagt
die Braut jetzt,
wenn ein Mann
allen Reichtum seines Hauses für die Liebe geben wollte,
man würde ihn nur verachten.
Liebe
ist nicht
käuflich.
Auch
in irdischen Beziehungen übrigens nicht.
Wenn man meint,
die Zuneigung meines Kindes kann ich dadurch erreichen, dass ich ihm ein großes
Fahrrad schenke
und dann kann ich mich drei Wochen nicht um das Kind kümmern,
das ist keine
Verbindung.
Und so könnten wir das übertragen
auf viele andere Bereiche.
Die Liebe
ist
nicht
käuflich.
Man würde ihn nur verachten.
Und jetzt als letzten Punkt lesen wir vielleicht einen Vers,
der
das Thema dann abschließen darf, um zum letzten Absatz zu kommen. Erste
Johannes 4
heißt es,
1. Johannes 4, Vers 19
Wir
lieben
weil er uns
zuerst
geliebt hat.
Wir haben uns jetzt angeschaut, wie
die Liebe des Herrn Jesus, wie die Liebe des Bräutigams ist.
Und jetzt ist die Frage an dein und mein Herz,
geben wir
eine Antwort
darauf.
Und wir finden jetzt schon eine Antwort
in den nächsten Versen.
Es ist wunderbar jetzt zu sehen,
wie die Braut gewachsen ist. Ich habe ja beim ersten Abend gesagt,
dass im Lied der Lieder
die Braut
über den Bräutigam spricht
und nicht
zu dem Bräutigam.
Und wenn man sowas sagt,
dann ist man natürlich
sehr ausschließlich.
Und das ist meistens in der Schrift dann nicht der Fall.
Aber es ist die Linie, die ich zeigen wollte. Hier im achten Kapitel
beginnt sie jetzt mit ihm zu sprechen.
Sie hat ja gesagt, lege mich, wie? Da spricht sie dem Bräutigam an.
Aber grundsätzlich
ist die Linie, was ich gesagt habe, wahr. Sie spricht immer über ihn. Wir haben das
gesehen im Kapitel 5.
Hier beginnt sie jetzt
eine Vertrautheit zu entwickeln,
wo das nicht mehr nur über ihn geht, sondern mit ihm geht.
Und das beginnt jetzt in Vers 8
mit einem wunderbaren Wir.
Es ist schon kühn für den Überrest,
auf einmal von Wir zu sprechen.
Sie meint jetzt
Braut und Bräutigam.
Und ich mache eine ganz praktische Bemerkung nebenbei.
Ich kann mich da noch sehr gut daran erinnern,
wenn man frisch verlobt war,
dann hat man meistens noch von er und ich oder sie und du gesprochen.
Das heißt, man war noch gar nicht so recht
wirklich verbunden.
Irgendwann
hat man dann zum Beispiel gesagt, nicht ich habe mir ein neues Auto gekauft,
sondern wir
haben uns ein neues Auto gekauft.
Es wäre schon komisch,
wenn wir einige Jahre verheiratet wären
und es hieße immer noch er und ich
oder sie und du.
Es ist dann ein Wir.
Und das sehen wir hier auch.
Eine Vertrautheit,
ein gleiches Denken
in die gleiche Richtung.
Es ist jetzt nicht das gemeint,
dass wir
den Herrn Jesus sozusagen auf unser Niveau
lass uns mal was machen oder so
herabziehen. Das ist nicht gemeint.
Aber ein
Vereinigen
in der Sprache
über
andere, über Dinge,
die uns beschäftigen.
Und sie hat auf einmal einen Blick auf die Schwester.
Wenn wir hier uns über die Beziehung zwischen Braut und Bräutigam
unterhalten, dann ist es vielleicht auch so,
dass du viel aufgenommen hast
und dass du denkst,
das gibt einem Wachstum.
Und dann siehst du vielleicht jemand anderes,
der dieses Wachstum noch nicht so hat.
Und dann?
Wenn dein Wachstum echt ist,
hast du das Bedürfnis,
auch den Blick für den anderen zu haben, dass er ähnliche
Entwicklung nimmt.
Das ist ein Grundsatz der Heiligen Schrift immer.
Gott gibt nie etwas, damit du es in deinem eigenen Egoismus
für dich verbrätst.
Nein, das ist nicht die Weise.
Also,
dafür, dass du gut rechnen kannst,
kannst du gar nichts, oder?
Ich weiß nicht, ob du vielleicht hier irgendwann mal in die Kasse machst.
Aber es ist eben
etwas, was Gott dir gegeben hat
und was vielleicht dazu führt, es dann einmal einzusetzen für den Herrn.
Und so könnten wir völlig durchgehen.
Also, auch Fähigkeiten unseres Körpers
sind nicht gegeben,
um sie für uns zu nehmen,
sondern um sie, wenn möglich, weiterzugeben.
Und in geistlichen Dingen genauso.
Gott möchte dir und mir etwas geben, um es auch dann an andere weiterzugeben.
Deswegen ist es absolut schade,
wenn ein Bruder zum Beispiel in den Zusammenkünften
niemals den Mund aufmacht.
Entweder hat er nichts zum Weitergeben,
oder
er behält den Segen, den er in der Beschäftigung mit dem Wort Gottes hat,
einfach nur für sich.
Das ist schade.
Findest du irgendetwas im Wort Gottes
und ist es nur vielleicht fünf Minuten,
dann gib es weiter.
Gib es weiter, damit andere auch einen Nutzen davon haben.
Das ist hier die Bedeutung,
dass sie sieht, die Entwicklung der Schwester
ist noch nicht so weit.
Und sie möchte jetzt sich darum kümmern.
Und in Vers 9 kommen jetzt zwei Bilder vor uns.
Einmal
sagt sie, wenn die Schwester eine Mauer ist,
so wollen wir
eine Zinne aus Silber darauf bauen.
Wenn sie eine Tür ist,
so wollen wir sie mit einem Zedernbrett verschließen.
Jetzt müssen wir uns unterhalten darüber, was eine Mauer ist und was eine Tür ist.
Ich weiß, das ist nicht so beliebt,
über Absonderung zu sprechen,
aber
warum ist das nicht so beliebt?
Weil wir immer den falschen Blickwinkel haben.
Natürlich
ist die Mauer eine Grenze zu dem, was nach draußen ist.
Aber
wir sollten mal nach innen gucken.
Absonderung ist von etwas weg,
aber immer
hat es nur einen Sinn, wenn es zu etwas hin ist.
Wenn es nur
zum Beispiel manchmal heißt, wir versammeln uns auf dem Boden der Absonderung,
dann meint man, der Boden, auf dem wir sind, ist ein Boden nur der Absonderung.
Nein.
Wir sondern uns ab, um uns zu ihm hin zu versammeln.
Sonst bräuchten wir uns nicht absondern.
Wenn du deinen Garten nicht pflegst, brauchst du auch keinen Zaun.
Wenn mehr Mauerwürfsügel im Garten sind als außen, dann brauchst du nichts ändern.
Aber jetzt kommt hier die Bedeutung.
Wenn du bereit bist,
diesen Weg der Mauer zu gehen,
ich kann jetzt leider nicht die Stellen alle aufschlagen, Ezekiel zum Beispiel,
ich glaube 42 Vers 20, da steht,
diese Mauer beschrieben, oder 24,
da müssten wir jetzt nachschauen,
da haben wir diese Mauer als Abgrenzung auf dem Tempelwerk.
Und die
Schwester, also die Braut, sagt jetzt,
wenn meine Schwester,
wenn jemand bereit ist,
diesen Weg der Absonderung
zu dem Bräutigam hinzugehen,
dann wollen wir das mit Silber verzieren.
Was bedeutet das?
Silber ist in Gottes Wort immer
ein Bild von der Erlösung,
von dem Preis, der bezahlt ist. In vielen Übersetzungen,
in anderen Sprachen,
ist Silber das gleiche Wort wie Geld.
Also wir könnten jetzt auch sagen,
so wollen wir eine Zinne aus Euros darauf bauen.
Was bedeutet das?
Wenn wir bereit sind,
den Weg zum Herrn Jesus hinzugehen,
wird er uns den Preis seiner Erlösung und die Sicherheit der Errettung groß machen.
Wenn wir aber nicht bereit sind zu diesem Schritt,
wird er uns die Sicherheit unserer Errettung nicht geben wollen.
Ich habe
leider wirklich nicht die Zeit, wenn wir das Neue Testament aufschlagen, gibt es
an ganz vielen Stellen Hinweise, ich nehme einmal Römer 8,
ich glaube Vers 12,
wenn ihr nach dem Fleisch lebt,
werdet ihr sterben.
Kann Gläubiger verloren gehen, ne?
Warum sagt er das?
Wenn ein Christ sagt,
ich bin ja errettet für Zeit und Ewigkeit,
also kann ich jetzt tun und lassen, was ich will.
Dann sagt der Herr,
nicht, ich setze da jetzt Silber drauf,
du bist ja erlöst.
Nein, dann sagt er, du wirst sterben.
Ich mache das an einem ganz einfachen Beispiel klar,
wenn mein Sohn,
er wäre jetzt noch fünf Jahre alt,
im vierten Stock
auf dem Fenster rumtänzelt, am offenen Fenster,
und ich stehe unten.
Was würde ich dann sagen?
Spring ruhig runter,
ich fange dich auf.
Ich würde ihm sagen,
wenn du weiter da oben rumtänzelst,
dann fällst du runter und bist tot.
Wenn jetzt meine Frau erscheinen würde,
dann würde ich sagen, mach dir keine Sorgen.
Wenn er runterfällt, ich versuche ihn aufzufangen.
Also,
die Frau, meine
Frau würde ich beruhigen,
aber doch nicht meinen Sohn.
Die ewige Errettung ist fest,
aber wenn ich nicht bereit bin,
eine Mauer zu bauen,
dann gibt es auch kein Silber,
dann gibt es keine Sicherheit.
Das zweite ist jetzt die Tür.
Es kann negativ sein,
weil ein Tür ist ja ein Eingang,
nach dem Motto, was lässt die Schwester alles so rein,
da wollen wir lieber mal ein Brett vormachen.
Ich habe aber den Eindruck,
dass es eher positiv ist. Warum?
Wenn wir das erste Buch der Könige oder Chroniker glaube ich, ja Könige ist es
auch, Erste Könige 6 aufschlagen,
dann ist das Zedernholz das, was im Tempel verarbeitet worden ist.
Ich habe das Gefühl, dass die Schrift hier uns sagen will,
wenn die Schwester bereit ist,
den Herrn Jesus aufzunehmen,
dann wollen wir danach zumachen,
mit einem Zedernbrett verschließen.
Wenn das richtige Tier im Stall ist,
dann mache ich die Stalltür zu, oder?
Weil dann brauche ich ja jetzt nichts mehr offen lassen.
Und so ist das hier auch gemeint.
Wenn die Schwester der Braut bereit ist,
das Richtige anzunehmen,
dann kann ich danach verschließen.
Und das sind jetzt Fragen an unser Herz.
Sind wir wirklich bereit, uns zu ihm hinzuwenden und fahren zu lassen,
was störend ist in dieser Welt?
Dann wird er uns die Kostbarkeit der Erlösung immer größer werden lassen.
Haben wir den Herrn Jesus in unserem Leben wirklich aufgenommen,
dann sagt Gott sozusagen, mach alles zu,
verschließ es mit einem Zedernbrett,
damit wirklich
seine Person
in deinem und meinem Leben wirken kann.
Die Braut selber sagt,
ich bin wie eine Mauer.
Sie
greift diesen Gedanken sozusagen noch einmal auf
und hat jetzt erfahren
in der Beziehung zu ihrem Bräutigam,
ich habe das erlebt.
Und jeder, der hier im Raum ist und das auch erlebt hat, kann das sozusagen
bestätigen.
Und dann kommt noch einmal vor uns
die geistliche Reife der Braut
und sie sagt, meine Brüste sind wie Türme.
Ein geistlich gereifter Christ
ist und sollte
Orientierungspunkt für andere sein.
Die Frage ist,
ob wir eben
sozusagen ein Leuchtturm sind,
der wirklich Orientierung gibt,
oder
ob wir eher jemand sind,
über den andere stolpern.
Und weil sie diese Entwicklung hinter sich gebracht hat,
heißt es jetzt,
da wurde ich in seinen Augen wie eine,
die Frieden findet.
Ich darf eure Herzen noch mal mit dem Buch Ruth beschäftigen.
Im Buch Ruth heißt es nicht Frieden, sondern Ruhe.
Da sagt Naomi, ich kann euch nichts geben, wo ihr Ruhe findet. Und gemeint ist,
die Ruhe der festen Verbindung mit einem Mann.
Und irgendwann
kommt auf einmal, ich glaube im dritten Kapitel dann,
dass Naomi auf einmal sagt, jetzt habe ich einen Weg,
wo du Ruhe finden kannst.
Wunderbar.
Die Braut ist jetzt hier noch nicht am Ende.
Das haben wir gesehen.
Aber
sie merkt,
dass diese Beziehung zum Bräutigam dazu führt,
dass sie wirklich
ruhig sein kann.
Frieden.
Damit kommen wir zum Schluss dieses Buches
und finden jetzt noch,
dass sie über den Weinberg Salomos spricht,
Vers 11 und 12,
dass dann
der Bräutigam zum letzten Mal spricht in Vers 13
und dass dann in Vers 14
die Braut
das letzte Wort hat.
Das ist nicht so oft.
Im Buch Jona hat Gott das letzte Wort.
Aber hier hat die Braut das letzte Wort.
Das ist wunderbar jetzt gleich zu sehen, hoffentlich.
Zuerst noch einmal etwas über den
11. und 12. Vers,
weil ich glaube darin
liegt noch eine versteckte Schönheit.
Einmal kommt hier
der Wert von 1.000 Sekel Silber vor uns.
Und ich möchte noch einmal eure Herzen ermuntern,
wenn solche Dinge in Gottes Wort vorkommen, zu suchen,
wo sie noch zu finden sind.
1.000 Sekel Silber,
diese 1.000 kommen zum ersten Mal vor
in 1. Mose 20.
Ein ganz, ganz ähnliches Bild
prophetisch, nicht jetzt wie wir es anwenden.
Da ist nämlich Abraham
wieder weggegangen
und hat zu Sarah gesagt
sag doch du seist meine Schwester.
Ein Bild, Abraham
des Herrn Jesus
und Sarah
des Überrestes, der durch die Drangsale geht
und dann heißt es, wir schlagen es einmal auf in 1. Mose 20.
1. Mose 20, Vers 16
und zu Sarah sprach er
siehe ich habe deinem Bruder,
ganz interessante Sprache,
Bruder, wir, hier im Lied der Lieder auch,
deinem Bruder
und was?
1.000 Silberstücke gegeben.
Hier sagt die Braut
für den Weinberg
soll der Bräutigam
1.000 Silberstücke geben.
In Gottes Wort gibt es keine Zufälle.
Das hat eine Verbindung
und das Bild ist so ähnlich.
Ist doch wunderbar, oder?
Die Braut
sagt jetzt
zu den Weinbergen rund um Jerusalem
das ist ein Bild auf das tausendjährige Reich
wo dann
alle die Abgabe
an den Herrn Jesus, an den wahren König, an den Salomo, den Friedensfürst geben.
Und dann kommt hier noch eine zweite Zahl vor.
200
seien den Hütern seiner Frucht.
Zum Glück ist ja jetzt noch nicht Montag und wir müssen uns keine Rechenaufgaben
stellen, aber ich denke das ist möglich,
dass wir 1.000 und 200 ins Verhältnis setzen.
Und dann sehen wir das ist ein Fünftel.
Und jetzt möchte ich eure Gedanken noch zu 1. Mose 43 führen.
Was bekommt Benjamin
am Tisch
nachdem Josef sich offenbart?
Das fünffache Teil.
Ist das nicht großartig wie Gottes Wort redet?
Benjamin ist in 1. Mose 43 auch ein Hinweis auf den Herrn Jesus
wie er nach den Drangsalen, die Josef erlebt hat
an diesen Beginn hat,
dass der Jesus in Herrlichkeit,
in Macht regieren wird.
Und er bekommt das Fünffache.
1.000.
Und die anderen bekommen 200.
Ich finde das großartig.
Wie Gottes Wort,
nicht immer so an der Oberfläche,
aber doch wirklich,
wenn man mal sich das anschaut,
das einfach auf der Hand liegt.
So schreibt Gott
die Bibel.
Und wir sehen in der Anwendung auf uns,
dass wenn der Herr Jesus etwas empfängt,
auch die anderen
um den Herrn Jesus herum
sozusagen einen Segen davon tragen.
Ich mache ein Beispiel, gebe euch ein Beispiel aus Johannes 12, Maria.
Wem hat die Maria
die Füße gesalbt?
Dem Herrn Jesus.
Und das ganze Haus
wurde von der Nade erfüllt.
Wenn deine Ausrichtung auf den Herrn Jesus ist
und du ihm sozusagen das Fünffache gibst,
deine ganze Kraft ihm weist,
dann kann es gar nicht anders sein,
dass auch die anderen um dich herum
davon erfahren werden
und auch in diesen Segen kommen.
Damit
gehen wir zum Abschluss,
wo der Bräutigam jetzt sagt,
Bewohnerin der Gärten,
Genossen horchen auf deine Stimme.
Er sagt jetzt also,
diese Reden, die jetzt die Braut hier hat,
da horchen andere drauf.
Aber, was möchte er?
Lass sie mich hören.
Der Jesus
möchte
deine Stimme hören.
Ist das nicht umwerfend?
Er sagt jetzt zu dir
und zu mir,
sag
mir alles, sprich mit mir.
Vor kurzem habe ich erst entdeckt in 4. Mose 10, wo es um die Trompeten geht,
da habe ich immer gedacht, die sind für das Volk Israel.
Aber wenn ihr,
vielleicht schlagen wir es doch lieber auf,
wenn ihr da einmal schaut,
dann ist das erste für Gott
4. Mose 10, ich glaube Vers 9.
4. Mose 10, Vers 9, wenn ihr in eurem Land in den Kampf zieht gegen den
Bedränger, der euch bedrängt, so sollt ihr mit den Trompeten Lärm blasen.
Und jetzt?
Und es wird euer Gedacht werden vor dem Herrn, eurem Gott,
und ihr werdet gerettet werden von euren Feinden.
Lass mich deine Stimme hören.
Klag ihm alle deine Not.
Er möchte deine Stimme hören.
Aber
es ist eben nicht nur die Stimme des Klagens,
sondern, ich denke besonders in Verbindung mit diesem Abschluss dieses
Buches,
der Beschäftigung mit der Liebe des Herrn Jesus,
dass es,
dass wir es anwenden dürfen natürlich,
auf ein Herz,
das den Wunsch hat,
ihm an Betung zu bringen.
Lass mich
deine Stimme hören.
Was sagt die Braut jetzt zum Schluss?
Enteile.
Das bedeutet eigentlich,
lass dich losreißen.
Das sagt sie jetzt zum Bräutigam.
Reiß dich los!
Sie ist ja noch nicht am Ziel.
Sind wir am Ziel?
Aber die Antwort unserer Herzen darf doch sein, wenn wir uns mit diesem
Gegenstand beschäftigt haben,
dass wir auch,
wie der Liederdichter in
ich glaube 120 sagt, Amen, Amen,
Jesus, eile,
fülle still das Sehnen
deiner Braut.
Ist das auch deine und meine Sprache?
Mein geliebter Enteile!
Wie wunderbar!
Es kann natürlich sein,
dass es noch etwas dauert.
Aber ich möchte mit dem ersten Abend sagen,
wenn es noch etwas dauert,
dann wollen wir
zum Mürrenberge
und zum Weihrauchhügel hingehen. Dann wollen wir uns mit seinen Leiden, mit
seiner Herrlichkeit und auch wir heute Abend mit seiner Liebe beschäftigen.
Es kommt der Tag,
wo wir vom Glauben
zum Schauen kommen.
Und dann werden wir sehen,
dass wenn wir uns mit seinem Wort beschäftigt haben,
wir immer nur
an der Oberfläche gekratzt haben.
Wir gehen den Weg weiter,
weil er uns
zuerst geliebt hat. …