Drei Doxologien
Palestrante
Online desde
10.05.2019
Local
Data
09.06.-11.06.2017
ID
bw017
Idioma
DE
Duração total
03:07:36
Quantidade
3
Passagens bíblicas
1. Petrus 1, 2. Korinther 1, Epheser 1
Descrição
Eine dreiteilige Vortragsreihe über drei Doxologien, die jeweils mit den Worten "Gepriesen sei der Gott und Vater ..." beginnen. Die Vorträge behandeln die Doxologien in 1. Petrus 1, 2. Korinther 1, Epheser 1.
Transcrição automática:
…
Ich freue mich, dass ich bei euch sein darf und dass wir uns drei Abende mit Gottes Wort beschäftigen dürfen.
Das Thema lautet Lobpreise oder Lobgesänge in den Briefen des Neuen Testamentes.
Und ich möchte als eine Überschrift einen Vers aus den Psalmen lesen.
Wir könnten da fast jeden Beginn der auch folgenden Psalmen nehmen.
Im Psalm 146 beginnt der Psalm mit Lobt den Herrn, lobe den Herrn meine Seele.
Das haben wir im Lied schon getan und die Frage richtet sich an unsere Herzen, ob das ein Kennzeichen unserer heutigen Zeit ist.
Es ist natürlich so, dass wir in einer Zeit leben, die durchaus geprägt ist von Niedergang, von Schwierigkeiten, von Not und manchem Elend.
Aber Kinder Gottes sind die glücklichsten Menschen auf dieser Erde.
Und das darf auch dadurch zum Ausdruck kommen, dass wir loben.
Ein Lobgesang sei jede Stunde, so glaube ich, singen wir in einem Lied, die deine Güte uns gewährt.
Wir wollen uns mit diesen drei Lobgesängen beschäftigen und ich habe mich entschieden jetzt doch mit dem ersten Petrusbrief zu beginnen.
Erst habe ich gedacht, ich fange mit Epheser 1 an, aber wenn man dann mit dem Thema etwas detaillierter vorgeht, dann hoffe ich, dass ihr erkennt, warum ich das so tue.
1. Petrus 1 und wir lesen aufgrund des Zusammenhangs ab Vers 1 bis Vers 9 in der Mitte.
Petrus, Apostel Jesu Christi, den Fremdlingen von der Zerstreuung von Pontus, Galatien, Cappadocien, Asien und Betinien, auserwählt nach Vorkenntnis Gottes des Vaters,
durch Heiligung des Geistes, zum Gehorsam und zur Blutbesprengung Jesu Christi, Gnade und Friede sei euch vermehrt.
Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der nach seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergezeugt hat, zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten,
zu einem unverweslichen, unbefleckten und unverwäglichen Erbteil, das in den Himmeln aufbewahrt ist für euch, die ihr durch Gottes Macht, durch Glauben bewahrt werdet zur Errettung,
die bereit ist in der letzten Zeit offenbart zu werden, worin ihr verlockt, die ihr jetzt, eine kurze Zeit, wenn es nötig ist, betrübt seid durch mancherlei Versuchungen.
Damit die Bewährung eures Glaubens viel kostbarer als die des Goldes, das vergeht, aber durch Feuer erprobt wird, befunden werdet zu Lob und Herrlichkeit und Ehre in der Offenbarung Jesu Christi,
den ihr, obgleich ihr ihn nicht gesehen habt, liebt, an welchen Glauben, obgleich ihr ihn jetzt nicht seht, ihr mit unaussprechlicher und verherrlichter Freude vorlockt,
indem ihr das Ende eures Glaubens, die Errettung der Seelen, davontragt.
So weit wollen wir aus Gottes Wort lesen.
Drei Lobgesänge in den Briefen des Neuen Testamentes.
Hier das Thema der Errettung besonders.
Morgenabend, so der Herr es schenkt, im zweiten Korintherbrief, das Thema der Tröstungen.
Und am Sonntag, so der Herr will, das Thema der Signungen.
Drei wunderbare Themen, die die Schreiber des Neuen Testamentes jeweils interessanterweise immer zu Beginn eines Briefes vorstellen.
Damit beginnen sie.
Und ich möchte das direkt a la Petrus, darf ich einmal sagen, der ein Praktiker war, ein Kennzeichen seiner Briefe, der sofort in die Praxis nimmt, auch in unsere Praxis nehmen.
Wie werden wir morgens wach?
Also ich meine nicht, ob es schwierig ist oder wie es funktioniert, sondern was ist mein Gedanke, wenn ich morgens wach werde?
Ich weiß, manchmal ist es früh, dann schmerzt das eine, dann ist das andere da.
Ich meine einfach den Gedanken, ich bin erlöst.
Ist das so?
Ich weiß, damit ist die Müdigkeit noch nicht weg und der Tag steht genauso vor einem wie auch vorher.
Aber ist das nicht Realität in meinem Leben?
Ein Lob zur Ehre Gottes zu sagen, ich weiß gar nicht warum, ich bin ein Kind Gottes.
Und damit beginnen mit Gott zu loben für die wunderbare Errettung.
Das ist der Wunsch des Herrn Jesus und unseres Gottes und Vaters für unser Leben.
Ich möchte jetzt nicht zu viel Zeit verlieren, um die Briefe im Charakter vorzustellen, aber doch ein wenig,
weil es ganz ganz wichtig ist zum Verständnis eines jeden Abschnittes.
Petrus, der Praktiker ist nicht wie ein Paulus, der uns zunächst einmal die Lehre schön ausbreitet und dann sagt,
ja gut, jetzt ab Kapitel 4 z.B. im Epheserbrief, wo wir hinkommen werden, da zeige ich euch dann auch die Praxis.
Das ist entscheidend übrigens auch, wenn wir Konferenzen oder einen Vortrag anhören,
zu erfassen, was hat der Bruder für eine Gabe, wer sagt was.
Ich möchte nicht das eine vor dem anderen abwerten oder aufwerten,
sondern zu erkennen, ist es mehr eine lehrmäßige Aussage oder ist es mehr eine praktische Aussage,
ist es mehr ein Dienst eines Hirten oder eines Lehrers.
Und Petrus ist ein Hirte gewesen, Johannes 21 macht das völlig klar,
und er ist ein Mann der Tat und er schreibt so wie unser Leben ist.
Wenn man so die nächsten Kapitel liest, dann auch in Kapitel 2 am Ende,
dann ist er mal in der Situation und dann ist er mal in der Situation,
dann schreibt er auf einmal was den Ehefrauen, dann den Ehemännern.
Nicht so strukturiert wie beim Paulus, aber wie was denn heute.
Da ist man morgens vielleicht aufgestanden, hatte eine Zeit mit der Familie,
dann geht man zur Arbeit, dann geht man noch schnell einen Besuch machen,
dann ist man im Geschäft und jetzt sitzt man hier.
Das Leben ist nicht gefeit vor Überraschungen und so schreibt auch Petrus.
Das müssen wir bedenken.
Petrus schreibt an Juden, auch das ist ganz wichtig.
Und die Juden kannten das Alte Testament, Petrus auch.
Und wenn ihr mal so in die Anmerkungen schaut, dann werdet ihr sehen im ganzen Brief,
dass er aus allen drei Teilen des Alten Testamentes zitiert.
Aus den Büchern Mose, aus den Psalmen und aus den Propheten.
Aber er kannte mehr als das Alte Testament.
Er hat den Herrn Jesus von Angesicht zu Angesicht dreieinhalb Jahre begleitet.
Und seine Briefe, die ersten, er hat ja zwei nur geschrieben,
prägen zwei besondere Ereignisse der Begegnung mit dem Herrn Jesus.
Der zweite Brief, damit fange ich mal an, ist Matthäus 17,
die Begebenheit auf dem herrlichen, auf dem Berg, auf dem heiligen Berg, wo sie die prachtvolle Herrlichkeit und diese Stimme gehört haben.
Zweite Petrus 1.
Der erste Petrus Brief ist eine Begegnung mit dem Herrn Jesus in Matthäus 16,
wo der Jesus ihm sagt, auf diesen Felsen will ich meine Versammlung bauen.
Der zweite Petrus 2. Bei den Menschen verworfen, bei Gott aber auserwählt kostbar.
Dieser ist zum Eckstein geworden.
Das sind zwei prägende Ereignisse, die die Grundlage bilden für die beiden Briefe des Apostel Petrus.
Er schreibt den Juden und wir finden gleich hier am Anfang, dass die Juden in der Zerstreuung lebten.
Die Juden waren gläubige Christen geworden.
Wir könnten also sagen Juden Christen und waren dadurch in zweierlei Hinsicht Fremdlinge.
Sie lebten in der Zerstreuung oder in der sogenannten Diaspora und waren Juden und Heiden.
Das war schon nicht so einfach.
Und interessanterweise ist das bis heute so.
Ich war jetzt noch, ich glaube das war ein Kollege von mir oder so, der gesagt hat,
interessant, überall wo die Juden sind, sind die irgendwie nicht gut gelitten.
Ja ist nicht interessant, sagt Gottes Wort schon.
Und das zweite war jetzt, sie waren gläubig geworden als gläubige Christen
und waren damit unter den Juden auch nicht mehr anerkannt.
Das ist keine einfache Situation.
Aber damit endet der Brief nicht, sondern beginnt er nur.
Sie waren auserwählt nach Vorkenntnis Gottes.
Also erst zeigt er ihnen ihre irdische Stellung und dann ihre geistliche.
Wir könnten sagen, wir sind hier auch ein zusammengewürfelter Haufen.
Darf ich das mal so ausdrücken?
Ihr versteht hoffentlich wie ich das meine.
Aber wir haben eine Verbindung und die ist einmalig auf dieser Erde.
Ein Band, das uns durch den Heiligen Geist umgibt oder durchzieht.
Da kommt man zu fremden Leuten und ist noch keine 5 Minuten da
und kriegt schon den Schlüssel vom Haus.
Erzählt das mal jemand.
Unsere Tochter war letztens unterwegs, gestrandet.
Keine Zugverbindung mehr zu dem Ort, wo sie zu einem Seminar hin musste.
Ja was macht man?
Man ruft Geschwister in der Nähe an und sagt folgendes Problem.
Und Zug wurde sie abgeholt, vor das Seminargebäude gebracht
und die Kollegen fragten, wie bist du denn hier hingekommen?
Ganz fremdes Nummernschild.
Und sie sagt, ja ich kenne die Leute auch nicht,
aber meine Eltern haben die angerufen und dann sind die gekommen,
haben mich von dem Bahnhof abgeholt und dahin gebracht.
Kann man nicht erklären, ist so.
Ist das nicht wunderbar?
Zerstreut, aber vereint in dem gleichkostbaren Glauben.
Und der Apostel Petrus schreibt hier, das ist der Beginn der Apostel,
er hatte Autorität und will ihnen jetzt etwas über die Errettung schreiben.
Aber bevor er dahin kommt, möchte ich jetzt kurz etwas zum zweiten Vers sagen.
Dieser Vers hat es doch, ja können wir sagen in sich.
Er spricht von der Auserwählung, er meint die christliche Auserwählung.
Und jetzt sehen wir wieder, dass Paulus nicht die Gabe hatte jetzt die Auserwählung zu erklären.
Aber wir dürfen nicht meinen, wenn ein Jakobus oder ein Johannes oder auch ein Petrus
eine andere Aufgabe hatte im Volk Gottes, dass sie nicht die Kenntnis der Dinge hatten.
Manchmal denkt man das ja.
Petrus wusste vom Kommen des Herrn Jesus für die Gläubigen nichts
und deswegen hat er von dem Kommen mit den Gläubigen in Macht und Herrlichkeit geschrieben.
Nein, natürlich nicht. Er kannte das sehr wohl, aber es war nicht sein Thema.
Gott benutzt also die Gabe und sie ist inspiriert, das Wort Gottes,
auch in der Art und Weise wie sie gegeben worden ist und was ihr Schwerpunkt ist.
Auserwählung.
Die Auserwählung hat nicht so sehr den Charakter wovon, sondern wozu.
Das ist ein sehr hilfreicher Punkt, den wir vielleicht auch am dritten Abend,
wenn der Herr das schenkt, im Epheserbrief noch einmal vor uns haben werden.
Wir sind auserwählt zu etwas.
Gott wollte uns zu einem bestimmten Teil haben, nämlich einmal im Haus des Vaters zu sein.
Ich kann dir nicht erklären, warum du oder warum ich dazu gehöre.
Aber das ist geschehen und jetzt kommen drei Dinge, die ich kurz vorstellen möchte.
Einmal in welchem Charakter das geschehen ist.
Zweitens, durch welches Mittel es geschehen ist.
Und drittens, zu welchem Zweck jetzt hier und heute es geschehen ist.
Das erste ist, dass die Auserwählung dem Charakter nach, nach Vorkenntnis Gottes geschehen ist.
Vorkenntnis.
Dieses Wort kommt nur zweimal vor, als Hauptwort, als Verb kommt es noch öfter vor.
Aber nur noch bei dem Herrn Jesus, in Apostelgeschichte 2, nach bestimmtem Ratschluss und Vorkenntnis Gottes,
haben die Juden den Herrn Jesus umgebracht oder ans Kreuz gebracht.
Steht dort in Apostelgeschichte 2, 22, 23 in der Ecke.
Vorkenntnis bedeutet, dass Gott in Beziehung zu dir und mir treten wollte.
Das ist der Charakter.
Ist das nicht wunderbar?
Es geht um eine Beziehung.
Es geht also nicht nur, wenn ich das jetzt einmal so sagen darf,
oh ich glaube ich habe dich schon mal gesehen, aber ich habe dich gar nicht wiedererkannt.
Das ist nicht das gleiche Erkennen.
Sondern Vorkenntnis, das Verb ist im Alten Testament oft übersetzt,
zum Beispiel Adam erkannte Eva.
Das bedeutet nicht, der Adam hat gedacht, ach ja stimmt, du bist ja die Eva.
Sondern es war eine Beziehung vorhanden.
Und diese Beziehung will Gott jetzt mit einem Menschen wie du und ich erkennen.
Das ist eine wunderbare Tatsache.
Um dahin zu kommen ist das Geschehen durch, als wie gesagt Mittel, durch Heiligung des Geistes.
Der Artikel fehlt. Wir könnten auch sagen durch eine Geistesheiligung.
Wie ist die Heiligung?
Sie ist eine Heiligung durch den Heiligen Geist.
Heiligung ist ganz ganz einfach zu erklären.
Das ist Reservierung.
Wenn einer sagt, das Auto das ist mir heilig, das darf kein anderer fahren als ich.
Dann hat er das reserviert für sich.
Und so hat Gott dich und mich durch den Heiligen Geist reserviert beiseite gesetzt.
Das hat alles natürlich sofort praktische Konsequenzen.
Ich hoffe wir sehen das.
Wir sind reserviert.
Und zwar nicht, mal gucken was Gott mit uns vor hat, sondern für einen bestimmten Zweck.
Und das ist das Dritte.
Der Zweck ist zum Gehorsam und zur Blutbesprengung Jesu Christi.
Ich frage euch jetzt mal, hättet ihr auch die Reihenfolge so geschrieben?
Hätten wir nicht geschrieben zur Blutbesprengung und dann zum Gehorsam?
Oder?
Petrus schreibt nicht so. Warum?
Hier ist die Blutbesprengung nicht die Annahme des Werkes des Herrn Jesus,
wenn wir als Sünder zu ihm kommen und das Blut des Herrn Jesus geflossen am Kreuz in Anspruch nehmen bei unserer Bekehrung,
sondern hier ist die Blutbesprengung gemeint, dass wir zur Heilssicherheit kommen.
Und deswegen kommt der Gehorsam vorne weg.
Ich möchte jetzt zuerst etwas zum Gehorsam Jesu Christi sagen.
Ich hoffe ihr Kinder, ihr gehorcht euren Eltern.
Nur dieser Gehorsam, der ist ein anderer Gehorsam als der Gehorsam Jesu Christi.
Seht ihr, Herr Jesus hat gehorcht, weil er den Willen des Vaters kannte.
Habt ihr schon mal in der Bibel gefunden, dass Gott gesagt hat, Herr Jesus du sollst dein Leben lassen?
Ich habe es doch nicht gefunden.
Steht doch nirgends wo.
Aber der Jesus sagt, dieses Gebot habe ich von meinem Vater empfangen,
darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse und ich werde es wieder nehmen usw. Johannes 10 vers 17.
Warum war das denn ein Gebot?
Ganz einfach ausgedrückt, könnten wir sagen, dein Wunsch ist mir Befehl.
Also keine Sorge, mit meiner Ehefrau fahren wir auch nicht mit nach Geboten.
Aber ich bin immer glücklich, wenn meine Frau sich einen Wunsch mal äußert,
weil je länger man sich kennt und verheiratet ist, umso weniger hat man eine Idee, was man dem anderen mal schenken könnte.
Und dann ist für mich der Wunsch meiner Frau nicht Befehl, wenn du das nächste Woche nicht gekauft hast, dann natürlich nicht.
Aber für mich ist es eine Herausforderung, hoffentlich die Möglichkeit zu haben, das irgendwie in die Tat umzusetzen.
Das ist der Unterschied. Und zu diesem Gehorsam sind wir auch gekommen.
Nicht ein knächtischer Gehorsam, sondern weil Gott uns auserwählt hat aus dieser Welt, weil Gott uns reserviert hat für sich,
fragen wir jetzt automatisch, was willst du denn? Was soll ich tun?
Wie kann ich dir für diese große Errettung etwas Gutes tun? Das ist gemeint.
Und das tun wir nicht. Und jetzt kommen wir zum zweiten.
Gehorsam sein, um etwas zu erreichen. Nein.
Sondern im Wissen der Blutbeströmung Jesu Christi.
Wir wissen also sozusagen, sein Blut spricht für mich. Ich bin in sicherer Hand.
Ich muss nicht etwas tun, um errettet zu werden, sondern ich tue etwas, weil ich errettet bin.
Das ist eine ganz andere, ich darf mal sagen, Disziplin.
Und so beginnt dieser Brief.
Jetzt kommt ein Doppelpunkt und der sagt jetzt, Gnade und Friede sei euch vermehrt.
Das steht sehr häufig in den Briefen.
Wir brauchen die Gnade für jeden Tag unseres Lebens, für jeden Schritt.
Und wir brauchen den Frieden für jeden Tag in unserem Leben, in unserem Herzen.
Wir könnten sagen, dass wir finden ja manchmal den Frieden Gottes vorgestellt
und dann manchmal den Frieden des Christus.
Ich glaube der Friede des Christus, ich meine der wäre im Kolosserbrief.
Wir könnten sagen, der Friede Gottes erhebt uns innerlich über die Umstände
und der Friede des Christus, der hier auf der Erde war, führt uns durch die Umstände.
Und ich hoffe, dass wir Gnade haben und Frieden und dass der uns vermehrt geschenkt wird.
Jetzt könnte man ja denken, ja in der Verfolgung, also wir waren totale Fremdlinge,
jetzt gib ihnen doch mal gleich was, die brauchen doch was Praktisches.
Ich weiß nicht wie die Empfänger dieses Briefes den gelesen haben,
die haben gedacht, ach jetzt fängt der erst noch an mit Gepriesen, lesen wir mal direkt weiter.
So ist es nicht. Ich hoffe, dass es nicht so unser Gedanke war, als ich das Thema vorgeschlagen habe,
sondern dass es auch etwas ist, was uns beschäftigt.
Das Thema ist die Errettung und sie kommt aus einer großen Barmherzigkeit
und es geht um den Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus.
Ich meine einfach, dass das ein sehr kostbares Teil ist und ich möchte eure Herzen mal fragen,
ob ihr in eurem Gebetsleben persönlich zu Gott, eurem Vater betet.
Ich weiß, dass ich das bestimmt schon mal erzählt habe, vielleicht kennt der ein oder andere das auch,
aber ich möchte das einfach nochmal wiederholen, weil ich mich mit großer Freude an diesen Punkt zurückerinnere.
Ich weiß nicht wie es euch geht, als Kinder betet ihr bestimmt zu Herrn Jesus, oder?
Ist auch gut so. Ich bete auch zu Herrn Jesus.
Habt ihr schon mal zu Gott, dem Vater gebetet?
Wenn das nicht so ist, seid ihr eigentlich nicht in die christlichen Segnungen eingestiegen.
Das ist so.
Und ich erinnere mich daran, ich weiß nicht wie alt ich war, daran kann ich mich nicht mehr erinnern,
aber dass ich das auch mal, ich darf mal so sagen, ausprobieren wollte.
Und ich habe mich hingekniet und habe gebetet, unser Gott und unser Vater.
Und als ich das ausgesprochen hatte, habe ich gedacht, ja Moment mal, ich bin ja ganz alleine.
Warum bete ich eigentlich unser Gott und unser Vater?
Und wisst ihr, was ich dann zum ersten Mal gesagt habe?
Mein Gott und mein Vater.
Und dieses Glück habe ich bis heute.
Ich hoffe ihr kennt das.
Der große Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus gehört mir.
Und ich hoffe, dass wir alle mit großer Freude sagen, nein, er gehört mir.
Das ist ein unfassbarer Segen.
Egal wo wir sind.
Egal zu welcher Tages- und Nachtzeit.
Dieser Gott ist mein Gott.
Dieser Gott ist unser Gott.
Eine wunderbare Segnung.
Und er sagt jetzt noch, dieser Gott und Vater ist der Gott unseres Herrn Jesus Christus.
Wieder dieses besitzanzeigende Fürwort, unser Herr Jesus Christus.
Wie fängt der Psalm 23 nochmal an?
Der Herr ist ein Hirte.
Nein, der Herr ist mein Hirte.
Das ist ein Unterschied.
Ich hoffe, den leben wir.
Das ist die Bedeutung, wenn wir uns jetzt mit Gottes Wort beschäftigen.
Und er beschäftigt sich jetzt damit, dass dieser große Gott und Vater eine große Barmherzigkeit hatte.
Und zwar reicht diese Barmherzigkeit von der Vergangenheit, Vers 3, in die Zukunft, Vers 4 und in die Gegenwart, Vers 5 bis 7.
Was bedeutet übrigens Barmherzigkeit?
Sowas lernt man, wenn man andere Sprachen mal sich anschaut.
Das Französische zeigt das noch sehr am leichtesten oder auch das Lateinische.
Ich kann kein Latein, musste nur mit meinen Kindern auch Vokabeln lernen.
Und dann merkt man sowas, Herz und Elend.
Gott hatte ein großes Herz für mein Elend.
So einfach ist das.
Und diese große Barmherzigkeit hat uns die neue Geburt gegeben.
Also wir sehen jetzt als erstes, dass wir wiedergezeugt sind.
Und die Anmerkung sagt, wiedergeboren.
Aber ich möchte eigentlich die Betonung auf den Text oben legen.
Es heißt oft, wir sind wiedergeboren.
Es ist ein wenig irreführend, weil das Hauptwort Wiedergeburt eine ganz andere Belegung hat.
Nämlich, das ist die Wiedergeburt, wenn das tausendjährige Reich kommt.
Matthäus 19, Vers 28, Titus 3, Vers 5.
Deswegen wollen wir keine Wortglauberei betreiben.
Aber eigentlich ist es schöner zu sagen, ich bin von Neuem geboren.
Oder hier wird gezeigt, dass es eine Wiedergezeugt ist.
Das heißt, es kommt von Gott.
Wiedergezeugt, von oben geboren, von Neuem geboren.
Ist noch hier jemand, der erst einmal geboren ist?
Oder gibt es hier nur solche, die zweimal geboren sind?
Als Kind, durch deine Mutter und durch den Heiligen Geist von oben.
Das ist durchaus wichtig, weil sonst sagen dir die Verse hier überhaupt nichts.
Du bist dann noch immer auf dem Weg in die Hölle.
Es tut uns leid, dass wir so einen krassen Ausdruck nehmen.
Aber sollen wir so schöne Farben nehmen, um die Hölle zu verschönern? Nein.
Das wird heute oft getan.
Ich habe leider mit vielen kranken Leuten zu tun, denen wird manchmal gar nicht gesagt, wie krank sie sind.
Sie sollen ja ruhig sein, wenn es dann ans Sterben geht. Das ist ja wunderbar.
Ist überhaupt nicht wunderbar.
Wenn noch jemand hier ist, der kein Eigentum des Herrn Jesus ist, bist du auf dem direkten Weg in die Hölle.
Und ob ich morgen noch atmen kann, weiß ich nicht. Du auch nicht.
Aber es gibt eine große Barmherzigkeit, die auch dich wiederzeugen möchte.
Öffne dein Herz für das Evangelium. Das können wir nur empfehlen.
Und jetzt hat uns diese große Barmherzigkeit wiedergezeugt, das ist also in der Vergangenheit geschehen bei unserer Bekehrung,
zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus Toten.
Und dann spricht er in Vers 4, deswegen habe ich da gesagt Zukunft, von diesem Erbteil.
Das ist eine lebendige Hoffnung.
Jetzt werden wir sofort wieder praktisch.
Ist sie wirklich lebendig?
Oder liegt die wie ein ausgestopftes Tier im Wohnzimmer irgendwo im Regal?
Man kann ja Haustiere haben, die leben. Die muss man dann versorgen.
Oder man kann auch so ausgestopfte Tiere haben. Das ist natürlich einfacher.
Die muss man nur mal, ich denke mal alle drei Wochen spätestens abstauben.
Wie ist das mit unserer Hoffnung? Muss man die auch mal so alle drei Wochen abstauben?
Ja, wir haben eine Hoffnung, ja.
Wie sieht das damit aus?
Wir sind auf dem Weg zum Himmel.
Stimmt.
Wie sieht das in meinem Leben aus?
Es geht nicht darum, wir werden gleich zur Prüfung kommen,
dass wir leichtfertig sagen, ja durch die Hoffnung wird alles, ich darf mal sagen easy.
Natürlich nicht.
Die Prüfungen sind schwer.
Aber sagt mir das nichts?
Ich spreche mal zu euch Kinder.
Wenn der Papa heute gesagt hätte,
in einem Monat kriegst du, ich weiß nicht was du dir gerne wünschst,
diese oder jene Sache.
Boah, die arme Mama.
Mama, wie viel sind noch mal einen Monat?
Mama, ist jetzt schon eine Woche rum?
Mama, ja der Papa hat gesagt in einem Monat.
Und ab dem Zeitpunkt lässt das Kind nicht locker.
Und der Tag rückt immer näher.
Und bei uns, wie sieht das da aus?
Herr, wie lange ist es noch?
Wie sieht es aus im Himmel?
Was erwartet uns?
Erzähl uns noch ein bisschen mehr von dem, was uns erwartet.
Ich möchte das gerne wissen.
Wie wird es sein?
Das ist gemeint.
Das ist lebendig.
Und das ist möglich geworden durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten.
Hier sehen wir wieder, dass Petrus uns nicht zeigen will,
er hat das schon verstanden,
dass der Tod des Herrn Jesus die Grundlage ist,
aber den Weg gewahnt zur lebendigen Hoffnung
ist geschehen durch die Auferstehung Jesu Christi.
Wo wären wir, wenn der Jesus noch im Grabe wäre?
Nein, die Auferstehung des Herrn Jesus ist der Beweis,
dass wir eine lebendige Hoffnung haben.
Und er bezeichnet das jetzt als ein Erbteil
und wir wollen dazu sagen, dass das Wort Erbteil nicht immer
in der gleichen Bedeutung vor uns kommt.
Hier ist das Erbteil der ganze christliche Segen,
den Petrus hier nicht erklärt.
Ich möchte einfach auf Epheser 1 verweisen,
wo wir das ein wenig vor Augen haben.
Wir müssen aber nicht nur auf die Zukunft warten,
sondern wir haben einen Nutzen auch jetzt schon davon.
Denn wir sind ja Kinder Gottes, wir sind Söhne Gottes.
Wie gesagt, ich möchte jetzt aufgrund der Zeit nicht so lange dabei verweilen.
Er sagt aber nur was es ist
und er beschreibt es in verneinenden Worten.
Das ist typisch. Warum?
Weil sonst könnten wir es gar nicht verstehen.
Wenn die Kinder schon mal fragen,
Papa, irgendwann wird es doch bestimmt im Himmel langweilig, oder?
Ich darf mein Kett gar nicht mitnehmen, mein Fahrrad nicht mitnehmen.
Was wollen wir denn da die ganze Zeit machen?
Und so sagt Gott, ja, eines sage ich dir.
Es wird so sein, dass es nie verwest,
dieses Un ist eigentlich immer nicht verwestlich,
nicht befleckt und nicht verwirklicht.
Ich übersetze die Worte jetzt einmal.
Immer neu, immer rein, immer schön.
Wäre das mal mit unseren Autos oder mit unseren Häusern so, oder?
Da hat man kaum gebaut, da fängt die Frau schon an, wir müssten mal wieder renovieren.
Gibt es doch gar nicht, ist doch gerade neu.
Man fährt vom Hof mit dem neuen Auto, 20% Wertverlust.
Ja, gibt es denn sowas?
Aber wir haben etwas.
Und daran dürfen wir uns erfreuen.
Das ist immer neu, immer schön und immer rein.
Ist das nicht wunderbar?
Macht uns das glücklich?
Zum Glück ist das aufbewahrt in den Himmeln.
Denn hier auf der Erde wäre genau das der Fall, was wir gerade besprochen haben.
Wir müssen ja nur an uns selber hinunterschauen.
Aber es ist an einer Stelle aufbewahrt, wo nichts passiert.
Nicht bei einer Bank.
Letztens las ich, ich weiß gar nicht mehr welche Bank das war,
ich glaube sogar die Bundesbank oder irgendeine Bank,
die haben die Goldschätze nicht wiedergefunden.
Haben wir ja auch schon mal erlebt, dass wir irgendwas so gut weggelegt haben,
dass wir gar nicht mehr wussten, wo war das jetzt nochmal.
Aber es ist in den Himmeln aufbewahrt.
Unantastbar für die Sünder.
Kommt kein Kratzer dran.
Nichts, kein Rost, O Motte, nicht stören kann unser christliches Teil.
Die christlichen Segnungen sind im Himmel aufbewahrt.
Ich möchte das jetzt nochmal vergleichen mit einer Bank.
Das Kapital, im Moment sind die Zinsen ja durchaus schlecht.
Aber wenn man Kapital bei der Bank hat, dann hat man ja von dem Geld eigentlich gar nichts.
Viel sinnvoller wäre es ja es zu verkonsumieren.
Aber man kann zumindest ein bisschen Zinsen davon bekommen.
Und so ist es auch mit dem Erbteil, was eigentlich ja noch im Himmel endgültig auf uns wartet.
Aber wir haben schon Zinsen davon.
Wir können das hier und jetzt schon genießen, dass es so ist.
Und wie ist das aufbewahrt?
Erstens steht hier zunächst einmal für euch.
Stellt euch mal vor, die Empfänger des Briefes, die hatten es nicht so gut wie wir.
Und jetzt sagt der Papa Petrus, ihr wohnt da so zerstreut.
Aber eins kann ich euch sagen, im Himmel, da habe ich was aufbewahrt.
Also nicht ich, sondern Gott unser Vater in seiner großen Barmherzigkeit.
Unantastbar für alles, was sie vielleicht verloren haben.
Der Hebräer Brief sagt, dass sie den Verlust ihrer Güter mit Freuden aufgenommen hatten.
Stellt euch mal vor, wir kommen gleich nach Hause und da ist nichts mehr.
Es wäre ja kein Verlust für mich.
Haben wir auch schon oft gesungen, oder?
Wie sieht das aus?
Aber im Himmel haben wir was.
Und es wird aufbewahrt durch Gottes Macht und durch Glauben.
Jetzt sehen wir wieder, dass Petrus einfach praktisch ist.
Die Macht Gottes ist die Kraft, die das aufbewahrt.
Aber der Glaube ist hier ein sittliches Element.
Das meine ich jetzt nicht so sehr, dass wir grundsätzlich glauben.
Sondern, dass diese Dinge eine Realität sind in meinem und in deinem Leben.
Wenn das nämlich nur ein theoretisches Gedankengebäude ist, dann sieht man, ob das echt ist oder nicht.
Es ist also das Mittel.
Wir könnten auch sagen, ich vergleiche das mal mit einem Medikament, was wir vom Arzt verschrieben kriegen.
Die Macht ist das Medikament und der Glaube ist die Einnahme dieses Medikaments.
Also auf dem Fenster Sims bringen die Tabletten gar nichts.
Aber manchmal sind wir ja so dumm und sagen, der Arzt hat gesagt, 3 mal 2, einmal morgens reicht wohl auch.
Und dann wundern wir uns, dass es nicht wirkt.
Und so ist das hier auch.
Das Medikament ist Gottes Macht, aber es wird so aktiv, es wirkt durch Glauben.
Und es ist bewahrt zur Errettung.
Wir kommen jetzt in die Gegenwart.
Wir sind ja nicht am Ziel.
Und er sagt jetzt, dass es bewahrt ist zur Errettung, die bereit ist in der letzten Zeit offenbar zu werden.
Ich frage euch jetzt mal, seid ihr errettet?
Gar nicht so einfache Frage.
Weil Gottes Wort kennt 3 Errettungen.
Und am einfachsten konnte ich mir das merken, ich glaube das kommt aus dem Französischen, mit 3 kurzen Worten.
Es gibt eine Starterrettung.
Also im Sinne von Start, Ziel.
Bei unserem Start im Glauben haben wir uns bekehrt und haben, Vers 9, da kommen wir gleich noch hin, die Errettung unserer Seele bekommen.
Eine ganz wertvolle Sache.
Und in dem Sinne sind wir errettet.
Aber es gibt eine zweite Errettung, das ist die Zielerrettung.
Und die meint Petrus hier, aufbewahrt zur Errettung erst am Ende unseres Weges.
Wenn wir nämlich nicht nur nach Geist und Seele errettet sind, das haben wir schon, die Errettung unserer Seele, sondern auch nach Leib errettet sind.
Und die haben wir noch nicht.
Und deswegen dauert es noch etwas.
Und das dritte, das werden wir besonders, so der Herr will, morgen Abend sehen, eine Tagerrettung, eine Errettung aus den täglichen Prüfungen, Gefahren und Umständen.
Und wir müssen immer nach dem Zusammenhang schauen, was Gott in seinem Wort meint.
Sehr wichtig, die Errettung, die wir besitzen, ist ein Juwel, es kommt nicht oft vor.
Meistens ist die Zielerrettung und oft auch die Errettung durch Nöte hindurch gemeint.
Sie ist bereit, das heißt es muss nichts mehr geschehen.
Aber er sagt, wir frohlocken darin.
Jetzt habe ich wieder eine Frage.
Was bedeutet denn frohlocken?
Muss man ja die Bibel lesen.
Also es muss mehr sein als Freude, oder?
Freude kann man ja manchmal gar nicht sehen.
Es gibt Menschen, die freuen sich und man denkt, die wären traurig.
Also denen kann man das irgendwie gar nicht anmerken.
Aber bei Kindern, da merkt man eigentlich sehr schnell, ob die sich freuen.
Wenn die mit einer Eins in der Tasche nach Hause kommen, dann springen die in den Flur rein.
Und hoffentlich ist die Mama zu Hause, damit die das auch sofort hören kann.
Das ist frohlocken.
Also es bedeutet nicht, dass wir jetzt gleich hier alle raushüpfen.
Wir sind nicht irgendwie, ja, wir werden unnormal.
Aber darf ich doch mal fragen, freuen wir uns?
Kann man das sehen?
Oder sitzen wir so morgens, vielleicht fahren wir mit dem Bus zur Arbeit
und gucken noch grimmiger als unsere ganzen Mitfahrer
und wehe, wenn wir morgens auf dem Weg zur Arbeit im Auto sitzen,
einer kommt uns quer, dann direkt, Hupe, 10 Sekunden?
Oder sind wir entspannt?
Ich bin doch ein Kind Gottes.
Komme ich jedem 5 Minuten zu spät?
Nochmal, es geht nicht darum, dass wir Terminstress haben und so weiter.
Bitte, wenn der Kuchen nicht geklappt hat und man muss alles nochmal neu backen, ist nicht schön.
Aber inwiefern leben wir in einem Frohlocken?
Eine ausgedrückte Freude, die man erkennen kann.
Er kommt aber jetzt dazu, dass er sagt, wie ihr jetzt eine kurze Zeit, wenn es nötig ist, betrübt seid.
Das ist ja fast ein Widerspruch.
Er sagt, ihr frohlockt mal so richtig?
Ja gut, jetzt seid ihr aber mal wieder einen Moment betrübt.
Nein, meint er nicht.
Ich möchte euch empfehlen, mal ein Krankenbett aufzusuchen, also nicht ein leeres.
Haben wir das mal gemacht?
Wisst ihr, warum es den Propheten steht, lieber in das Haus der Trauer oder in Sprüchen zu gehen, als in das Haus der Freude?
Ob ein Frohlocken in meinem Herzen ist, sieht man besonders, wenn es durch Trübsale geht.
Das hört sich total gegensätzlich an.
Aber, weil die Freude des Gläubigen eben keine ist nach Gehalt, Kontostand, Automarke, Ehe, Kinder oder Urlaub oder was auch immer.
Sondern, weil es eben eine Freude ist, die gerade unabhängig und trotz der Umstände vorhanden sein darf.
Ich möchte das noch einmal wiederholen. Ich rede nicht leichtfertig über Nöte in unserem Leben.
Und ich möchte uns gegenseitig wünschen, dass wir nicht denken, ja der da vorne hat gut reden.
Seht ihr warum? Weil Gott kennt deinen Weg und Gott kennt auch meinen Weg.
Er kennt unser aller Weg.
Es gibt Menschen, auch leider Geschwister, denen man es nie recht machen kann.
Und dann schenkt Gott ihnen eine Ehe und dann sagen sie, ja wäre ich doch mal lieber unverheiratet geblieben.
Und dann kriegen sie Kinder, da hätte ich doch mal lieber keine Kinder.
Dann kriegen sie mehr Geld, da hätte ich mal weniger Stress.
Und so weiter und so weiter. Wir wollen niemals denken, nur ich habe es schwer in meinem Leben.
Die anderen haben alle leicht.
Jeder hat Schweres in seinem Leben.
Wenn man durch die Häuser kommt und ein wenig länger mit den Geschwistern redet, dann sieht man überall verschiedene Nöte.
Aber Nöte.
Und wir wollen uns jetzt zwei Dinge merken.
Sie geschehen nur eine kurze Zeit und nur weil es nötig ist.
Ich wiederhole noch einmal.
Ich sage das nicht leichtfertig, sondern hier weil es Gottes Wort sagt.
Kurz meint nicht, dass es lange dauern kann aus unserer Sicht, sondern kurz meint im Vergleich zur Ewigkeit.
Wenn man 40 Jahre oder 60 Jahre eine Krankheit hat, ist das natürlich menschlich gesehen nicht kurz.
Aber im Vergleich zur Ewigkeit.
Und das zweite ist, dass er sagt, dass es nötig ist und dieses Wenn ist im Griechischen das Wenn der ersten Form.
Und das meint, es ist ein erfülltes Wenn.
Wir könnten also auch weil oder da übersetzen.
Da es oder weil es nötig ist.
Gott tut nie etwas, was unnötig ist.
Und wir wollen einfach versuchen den Chef, den Schulkollegen, den Arbeitskollegen, den Nachbarn oder was auch immer es ist von Gott so anzunehmen.
Weil es nötig ist.
Haben wir nicht oft schon erfahren, dass wenn wir vielleicht in jungen Jahren eine Erfahrung gemacht haben, die uns später, wenn wir älter geworden sind, noch viel geholfen hat.
Möchte der Jesus diese Worte einfach persönlich annehmen lassen.
Dass wir nicht in unserem Herzen rebellieren.
Es sind mancherlei Versuchungen.
Er möchte damit sagen, es ist vielfältig.
Wir können es gar nicht alles aufzählen.
Wenn wir ein paar Dinge genannt haben, dann sind es nur eine Handvoll.
Aber es gibt mancherlei.
Vers 6 zeigt uns also Prüfungen.
Und Vers 7 zeigt uns jetzt das Ergebnis dieser Prüfungen.
Und die heißt Bewährung.
Gott möchte zwei Dinge jetzt verfolgen damit.
Erstens, das was wir gerade schon gesagt haben, dass wir uns unter den Willen Gottes stellen.
Und zweitens, dass wir im Vertrauen auf Gott weiter gehen.
David sagt, am Ende seines Lebens mit meinem Gott kann ich eine Mauer überspringen.
Warum hat er das am Ende seines Weges gesagt?
Weil er aus Erfahrung gesprochen hat.
Und Gott möchte gerne, dass wir nach unserem Leben einmal sagen können, mein Gott vermag etwas.
Ich versuche ein einfaches Beispiel zu machen.
Und möchte natürlich Gott nicht mit einem Auto vergleichen.
Aber nur damit es klar wird, was gemeint ist.
Vielleicht ist einer unter uns, der hat ein ganz neues Auto, also nicht unbedingt den Neukilometer, sondern ihm gehört das noch nicht lange.
Und er erzählt jetzt vielleicht gleich, also dieses Auto, wunderbar.
Ich habe alles durchgelesen, was da an Kritiken und so war.
Also das ist eine Marke und der Motor und ich weiß nicht was.
Vielleicht kommen wir nächstes Jahr nochmal zusammen und dann sagst du, habe ich verkauft.
Das kaputt, zweimal ADAC gerufen und so weiter.
War gar nichts mit los.
Aber vielleicht ist ein anderer hier, der hat ein Auto, 500.000 Kilometer.
Und er sagt, ich darf nur sagen, auf die Karre, da habe ich mich jetzt 500.000 Kilometer verlassen können.
Das ist ein Auto.
Kennt ihr den Unterschied?
Nochmal, ich möchte Gott nicht mit einem Auto vergleichen, bei weitem nicht.
Aber seht ihr, wir sind hier auf der Erde, um mit Gott Erfahrung zu machen.
Und am Ende zu sehen, wenn wir im Himmel angekommen sind, im Lichte der Ewigkeit.
Einmal sagen können, du hast mich ans Ziel gebracht.
Bei so vielen Gefahren, die ich gar nicht gesehen habe.
Bei so vielen Schwierigkeiten.
Das ist unser Gott und unser Vater.
Er vergleicht jetzt diese Bewährung oder das Ergebnis aus den Prüfungen mit Gold.
Und er verfolgt mit diesem Vergleich zwei Bilder.
Einmal ist es mehr ein Gegensatz und einmal ein Beispiel.
Das ist sehr wichtig, um das zu verstehen.
Er sagt, dass die Bewährung im Gegensatz zum Gold bleibt.
Das Gold vergeht.
Gold war damals schon und auch heute noch der Inbegriff von Wertstabilität.
Kann man bis heute noch sagen, wenn man sehr wertstabil investieren will, ist Gold immer noch sehr gut.
Muss man dadurch aufbewahren und so weiter.
Alles klar, wir wollen ja hier jetzt keine Finanzberatung machen.
Aber so ist es.
Gottes Wort nimmt das als Beispiel und sagt, Moment.
Gold vergeht.
Die Bewährung bleibt.
Die wird nämlich einmal sichtbar, wenn wir als Monument der Gnade Gottes mit dem Herrn Jesus erscheinen werden.
Ich kenne euren Namen nicht, aber dann sagt Gott praktisch der Welt, den Engeln und den Menschen hier auf der Erde, hier der Fritz.
Hier der, die.
Monumente der Bewährung des Glaubens.
Ist das nicht groß?
Das Gold ist da schon im Brande aufgelöst.
Weg, futsch.
Jetzt aber zweitens sagt er, aber durch Feuer erprobt wird.
Das ist jetzt Beispiel, nicht Gegensatz.
Genauso wie das Gold erprobt wird durch Feuer, so soll auch unser Glauben durch Prüfungen erprobt werden und hervorkommen soll Gott vertrauen.
Der Goldschmied ist erst zufrieden, wenn er sein eigenes Bild im Gold wieder erkennt.
Und deswegen prüft dich und mich auch Gott, weil er möchte gerne, dass Christus Gestalt gewinnt in unserem Leben.
Wir sollen ihm ähnlicher werden, der gebetet hat als abhängiger Mensch hier auf der Erde.
Ich bin jetzt in Gedanken in Psalm 16, bewahre mich Gott, denn ich suche Zuflucht bei dir.
Und es wird einmal so kommen, dass das alles hinführt zu Lob und Ehre, Lob, Herrlichkeit und Ehre in der Offenbarung Jesu Christi.
Hab ich schon erwähnt, können wir jetzt kurz machen, wenn der Jesus kommt in Macht und Ehrlichkeit, wird der Glaube, der sich bewährt hat in Prüfungen, dadurch sichtbar, dass wir als Monumente seiner Gnade mit ihm erscheinen werden.
Ihr seht, dass die Zeit läuft, deswegen noch kurz etwas zu den Versen 8 und 9.
Das ist jetzt ein Übergang zum nächsten Thema.
Zuerst einmal stellt er jetzt den Herrn Jesus als eine Realität für unser tägliches Leben vor Augen.
Er hatte jetzt von der großen Errettung gesprochen, durch die große Barmherzigkeit, hat gezeigt, dass wir errettet sind, durch die neue Geburt, durch die Wiederzeugung,
dass wir das Erbteil vor Augen haben in der Zukunft und dass es jetzt durch Prüfungen geht.
Aber jetzt kommt etwas Großartiges.
Wir sind nicht allein in der Prüfung.
Der Jesus schaut nicht teilnahmslos vom Himmel her darauf, sondern er ist sozusagen in der Prüfung dabei.
Die drei Freunde im Feuerofen, waren die da alleine?
Da waren vier.
Ich weiß nicht, was ich euch noch mehr sagen soll.
Der Jesus hat nicht gesagt, die stecken wir mal in den Ofen, darf ich das mal so menschlich sagen?
Sondern er war mit im Ofen.
Das ist mein Herr.
Der ist in der Prüfung dabei.
Er fuhr mit ihnen auf dem Schiff.
Und so ist das heute auch.
Und jetzt sagt er das, indem er ihnen zeigt, wir haben ihn noch niemals gesehen und doch lieben wir ihn.
Wir haben ihn noch nie, wir sehen ihn jetzt nicht, aber wir glauben an ihn.
Im echten Leben ist es genau umgekehrt, je länger eine Sache zurückliegt, umso mehr verblasst sie.
Manchmal denkt man ja, also die Sache, die vergesse ich nie.
Aber wenn es dann doch in die Jahre geht, dann kann man sich an die Details schon gar nicht mehr erinnern.
Hier ist es genau umgekehrt, wir haben eine Sache noch nie gesehen.
Und ich hoffe es ist so in unserem Glaubensleben, dass sie immer größer wird für uns.
Das ist der Wert der Evangelien.
Wir stehen den Jüngern in nichts nach, sie hatten nämlich den Heiligen Geist nicht und haben es gar nicht verstanden.
Wir haben den Heiligen Geist und der Herr Jesus ist jetzt eine Realität.
Ich hoffe das für uns alle in unserem Leben.
Aber sie ist nicht durch Schauen gekennzeichnet, sondern sie ist eben typisch christlich, nämlich durch Glauben gekennzeichnet.
Der Herr Jesus musste den Jüngern sagen, ihr glaubt an Gott, glaubt auch an mich.
Für sie war es besonders schwer, weil sie ihn gesehen hatten und er jetzt weg ging.
Wir haben ihn noch nie gesehen.
Übrigens geht es beim Sehen nicht darum, dass wir uns ein Bild von dem Herrn Jesus machen.
Ich darf mal so sagen, mir ist es eigentlich egal wie der Jesus aussieht.
Ich hoffe ihr versteht wie ich das meine.
Ich weiß aber trotzdem wie er ist.
Johannes sagt das in seinem ersten Brief.
Dann werden wir ihn erkennen, wie er ist. Das ist mir viel wichtiger.
Es geht also nicht um seine Gestalt.
Wir werden ihn sehen, ja, er ist Mensch in Ewigkeit.
Aber wir werden ihn mehr erkennen durch die Prüfung hier, wie er ist.
Aber dann werden wir ihn sehen und er sagt jetzt, dass wir mit unaussprechlicher, verherrlichter Freude frohlocken.
Unaussprechlich könnten wir eigentlich sagen ist himmlisch.
Denn in 2. Korinther 12 hörte der Apostel Paulus, als er im Himmel war, unaussprechliche Worte.
Wir können auch gerade gegenüber Ungläubigen zum Beispiel schwer Worte finden über das Glück.
Es ist auch fast gar nicht möglich, weil die Ungläubigen keinen Teil daran haben.
Und so ist das eben auch für unser Leben.
Es ist etwas, was kein Ungläubiger so kennen kann.
Und damit kommen wir zum letzten Gedanken.
Er geht dann noch einmal auf das Ziel zu sprechen,
indem er sagt, dass wir am Ende, indem ihr das Ende eures Glaubens die Errettung unserer Seelen davontragen.
Das ist jetzt etwas Wunderbares.
Nur hier an der Stelle spricht Petrus in seinen Briefen in Bezug auf Errettung von dem Staat, von der Staaterrettung.
Von der Errettung, die wir bei unserer Bekehrung erfahren haben und in dem Sinne, wir errettet sind.
Aber er sagt das, dass wir das davontragen.
Ich meine, dieser Aufdruck ist einfach wieder herrlich bei Petrus.
Warum?
Man sagt ja, also wenn du den Berg runter fährst mit dem Fahrrad, dann wirst du einige Schrammen davontragen.
Ihr versteht, wie ich das meine hoffentlich.
Und wir gehen durch die Prüfung hindurch und wir werden die Errettung der Seelen davontragen.
Die ist sicher.
Egal wodurch es geht.
Egal ob heute oder noch 100 Jahre der Herr noch nicht gekommen ist.
Eines ist sicher.
Jeder Gläubige wird die Errettung der Seele davontragen.
Und so möchten wir mit der Hilfe des Herrn Jesus den Weg des Glaubens, der so große Barmherzigkeit offenbart hat, weitergehen im Gottvertrauen bis er kommt.
Vielen Dank. …
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…
Wir wollen mit dem Thema fortfahren. Lobgesänge oder Doxologien im Neuen Testament, die drei,
die anfangen mit dem Beginn. Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus und
wir wollen auch heute wieder den Vers aus den Psalmen lesen, den wir als eine Überschrift
darüber gesetzt haben. Aus Psalm 146, wo es heißt, Vers 1. Lobt den Herrn, lobe den Herrn meine Seele.
Und wir haben uns daran erinnert, wenn jemand dazu auserkoren ist zu loben, dann doch die,
die in diese, wie wir das auch im Gebet zum Ausdruck gebracht haben, in diese christliche
Stellung gebracht worden sind, die Kinder Gottes sein dürfen. Wir haben uns gestern Abend mit dem
ersten Petrusbrief beschäftigt, mit den ersten Versen, wo wir besonders durch die große Barmherzigkeit
Gottes diese Errettung vorgestellt bekommen. Heute Abend wollen wir den zweiten Korintherbrief
aufschlagen und dort aufgrund des Zusammenhangs die ersten elf Verse lesen. Zweite Korinther 1, Abvers 1.
Paulus, Apostel Christi Jesu durch Gottes Willen und Timotheus, der Bruder der Versammlung Gottes,
die in Korinth ist, samt allen Heiligen, die in ganz Achaia sind, gnade euch und Friede von Gott,
unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus. Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn
Jesus Christus, der Vater der Erwarmungen und Gott allen Trostes, der uns tröstet in all unser
Bedrängnis, damit wir die trösten können, die in allerlei Bedrängnis sind, durch den Trost, mit dem
wir selbst von Gott getröstet werden. Denn so wie die Leiden des Christus gegen uns überreichlich
sind, so ist auch durch den Christus unser Trost überreichlich. Sei es aber, dass wir bedrängt
werden, so ist es eures Trostes und Heils wegen. Sei es, dass wir getröstet werden, so ist es
eures Trostes wegen, der im Ausharren in denselben Leiden wirksam ist, die auch wir erleiden. Und
unsere Hoffnung für euch ist fest, da wir wissen, dass wie ihr der Leiden teilhaftig seid, so auch
des Trostes. Denn wir wollen nicht, dass euch unbekannt sei, Brüder, was unsere Bedrängnis
betrifft, die uns in Asien widerfahren ist, dass wir übermäßig beschwert wurden, über Vermögen,
sodass wir sogar am Leben verzweifelten. Wir selbst aber hatten das Urteil des Todes in uns
selbst, damit wir nicht auf uns selbst vertrauten, sondern auf den Gott, der die Toten auferweckt,
der uns von so großem Tod errettet hat und errettet. Auf den wir unsere Hoffnung gesetzt haben, dass er
uns auch ferner erretten wird. Indem auch ihr durch das Flehen für uns mitwirkt, damit für die von
vielen Personen uns zuteil gewordene Gnadengabe durch viele für uns Danksagung dargebracht werde.
Soweit wollen wir für heute Abend aus Gottes Wort lesen. Wir haben gestern schon gesagt,
dass es immer sehr wichtig ist, wenn wir ein Buch der Bibel aufschlagen, dass wir zunächst einmal
feststellen, um welch einen Brief, um welch ein Buch es sich handelt. Und dadurch, dass wir hier
den zweiten Korintherbrief haben, ist es klar, dass wir einen ersten Korintherbrief haben. Und
diese Briefe hängen sehr zusammen. Dazwischen liegt ungefähr ein halbes Jahr, dass sie geschrieben
worden sind. Und sie haben sehr unterschiedlichen Charakter. In kurzem gesagt behandelt der erste
Korintherbrief die Dinge, die die Versammlung betreffen. In Korinth gab es viele Probleme,
einige Fragen, die wahrscheinlich auch schriftlich an Paulus gerichtet worden sind oder mündlich. Er
fragt sehr oft in diesem Brief, im ersten Korintherbrief, was aber betrifft. Und dann
geht er auf die Not, auf das Problem dort in Korinth ein. Paulus hatte empfohlen und gesagt,
dass das Böse in Korinth verurteilt werden musste und hat gesagt, dass sie den Bösen
hinaustun müssen. Das hat bei dem Apostel Paulus aber eine große innere Not ausgelöst, in der
Angst und Sorge, wie würden die Korinther diesen Brief, den ersten Brief aufnehmen. Und er hat so
große Sorge gehabt, dass durchzieht den ganzen zweiten Korintherbrief, dass er sogar eine geöffnete
Tür hatte an einem Ort, aber nicht dort blieb, weil Titus, den er geschickt hatte, um zu gucken,
wie es in Korinth aussah, nicht zurückkommt. Und deswegen schreibt er jetzt den zweiten
Korintherbrief und er ist eine Offenbarung seiner innerlichen Verfassung im Dienst für den Herrn.
Er öffnet uns sein Herz in Bezug auf die Empfindungen im Dienst für Gott. Wir könnten
als zwei Schlagwörter nennen, Dienst und Trost. Und der zweite Korintherbrief ist nicht so typisch
paulinisch, wenn ich das mal so sagen darf, nicht so strukturiert wie die anderen Briefe von Paulus,
sondern ich fand das sehr gut beschrieben von einem Bruder, der gesagt hat, das ist wie ein
afrikanischer Fluss. Hier in Deutschland oder in Europa sind die Flüsse ja mittlerweile fast alle
begradigt. In Afrika ist das nicht so. Und er sagt, er fließt manchmal so ganz still daher und auf
einmal nimmt eine stromschnelle Fahrt auf und der Paulus wird richtig vehement. Deswegen haben wir
auch im zweiten Korintherbrief nicht so eine klare Struktur, aber ich möchte nur kurz zeigen, was so
die Themen sind. In den ersten sieben Kapiteln könnten wir sagen, dass er aufklärt über die
Motive seines Handelns. Er möchte gerne den Korinthern zeigen, warum er so und so handelt.
Er hatte ja, wir werden das heute nicht betrachten, dann seine Entscheidung verändert, nicht nach
Korinth zu gehen. Und das ist ja bei den Korinthern nicht gut angekommen und das erklärt er ihnen.
In Kapitel 8 und 9 haben wir eine Ermahnung, wo er die Korinther ermahnt zu sammeln, zur Seite zu
legen für die Bedürfnisse der armen Heiligen in Jerusalem. Wir kennen diesen wunderbaren Vers,
ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, da er reich war, dass er um euretwillen arm wurde,
damit wir durch seine Armut reich würden. Und dieser Teil endet mit Gott aber sei Dank für
seine unaussprechliche Gabe. In Kapitel 10 bis 13 verteidigt er dann seinen Auftrag und seinen
Dienst. Also Aufklärung, Ermahnung, Verteidigung. Wir sehen schon an diesen Ausdrücken, dass das
eine Spezialität ist oder ein spezieller Brief, nicht so sehr lehrmäßig. Heute wollen wir uns
besonders mit diesem Lobgesang beschäftigen und wir werden beim Lesen doch deutlich gemerkt haben,
dass wir ein Schlüsselwort haben, was wir schon als Schlüsselwort des Briefes genannt haben,
das ist Trost. Aber vielleicht zunächst noch einen Gedanken in Bezug auf den Dienst. Ich hoffe,
dass niemand heute Abend hier ist, der in Bezug auf das Werk des Herrn arbeitslos ist. Das ist
unmöglich. Also ich würde am liebsten sagen, wenn jemand hier ist, der möge sich am Ende der Stunde
melden, dass wir noch ein paar Aufgaben verteilen können. Arbeitslosigkeit im Volk Gottes ist ein
Ding der Unmöglichkeit. Das Wort Werk des Herrn kommt ja im ersten Korintherbrief zweimal vor,
in Kapitel 15 und in Kapitel 16 und es wird unterschieden. In Kapitel 16, ich glaube Vers 10,
heißt es, dass Timotheus und Paulus am Werk des Herrn arbeiten. Sie hatten sich komplett frei
gemacht, obwohl wir bei Paulus auch wissen, dass er zeitweise auch als Zeltmacher gelebt hat,
gearbeitet hat. Gerade auch, weil er von den Korinthern auch nichts angenommen hat. Aber
wir sprechen dann so leicht von Geschwistern, die sind im Werk des Herrn. Also im ersten
Korintherbrief, Kapitel 15, ich glaube Vers 58 steht das Wort Werk des Herrn und da steht es
in Bezug auf uns alle. Hier am Ort gibt es viele Aufgaben und leider ist es meistens so,
dass die Aufgaben sich auf nur wenige konzentrieren. Das ist ein Übel der letzten Tage. Da möchte
jemand eine Aufgabe gerne an Jüngere übergeben und er fragt den Ersten, den Zweiten, den Dritten,
möchte keiner machen. Dann kommt es so weit, dass Geschwister sich wundern, dass einmal am
Sonntagmorgen kein Brot und Wein hier stehen und auf einmal wird ihnen bewusst, das hat wohl
immer jemand hier hingestellt. Achso, Werk des Herrn ist jeder Dienst für den Herrn getan.
Wollen wir uns neu ermuntern lassen Augen zu haben für jede Aufgabe, sei es an alten
Geschwistern, sei es an jungen Geschwistern, seien es praktische Aufgaben. Auch der Versammlungsraum
ist Werk des Herrn. Wenn wir keinen Raum hätten, können wir uns nicht versammeln. So einfach ist
das. Und ich möchte jetzt die zwei wunderbaren Eckpfeiler des Dienstes vorstellen, durch unseren
Herrn Jesus in Johannes 17. Der Jesus hat dort zum Vater gebetet und hat gesagt in Johannes 17 Vers 8
Die Jünger hatten erkannt erstens, dass ich von dir ausgegangen bin und zweitens und haben
geglaubt, dass du mich gesandt hast. Das sind die zwei Eckpfeiler für jeden Dienst für den
Herrn Jesus. Erstens Freiwilligkeit. Der Jesus war freiwillig von dem Vater ausgegangen. Gott
oder der Herr sucht im Werk des Herrn keine Zwangsarbeiter. Ich weiß zu Hause ist das
manchmal ein bisschen anders. Ihr kennt das vielleicht auch. Meinen Kindern muss ich schon
mal befehlen, dass sie noch mal wieder den Rasen mähen. Das ist dann meistens nicht freiwillig.
Oder die Spülmaschine ausräumen oder solche Dinge. Aber da fängt es schon an es zu lernen,
dass es Aufgaben gibt, die nicht immer wunderbar sind. Aber wichtig ist Freiwilligkeit und das
zweite ist, dass du mich gesandt hast, Abhängigkeit. Wir können nicht wirklich wahrhaft dienen, wenn
wir es aus Zwang tun und unabhängig. Gott möchte Freiwilligkeit und gleichzeitig absolute
Abhängigkeit im Dienst. Und das ist eine ganz wichtige Voraussetzung. Warum? Weil Dienst für
den Herrn Jesus hat nicht oft mit Beifall der Menschen zu tun. Und wenn wir dann aus Zwang
das tun und unabhängig, werden wir sehr schnell Schiffbruche leiden. Aber wenn wir die Zielrichtung
haben, dass wir es für den Herrn, für Gott tun und dass er der Auftraggeber ist und wir von ihm
abhängig das tun dürfen, dann ist das die richtige Ausrichtung für unser Leben. Das ist das Thema
dieses zweiten Korintherbriefs. Und er beginnt jetzt, dass er sagt Paulus Apostel Christi Jesu
durch Gottes Willen. Das ist das nächste wichtige Element in Bezug auf den Dienst für den Herrn
Jesus, dass er nicht unserem eigenen Willen entspricht, sondern dass der Wille Gottes die
Grundlage bildet für den Dienst auf dieser Erde. Das größte Problem um Gottes Willen zu erkennen
ist ja unser eigener Willen. Wir hätten ja gerne eine Aufgabe getan, aber nicht die, die Gott uns
zeigt, sondern ich habe ja meinen eigenen Willen. Und dann heißt es schon mal sehr, ja wenn ich die
Aufgabe hätte, die die Schwester X oder der Bruder Y hätte, wäre ich voll dabei. Aber ich? Aha, die Kinder
kennen das ja auch schon. Immer was der andere machen darf, ist ja viel schöner als das, was ich
machen muss. Und dann sagt man am besten noch dazu, Papa du bist gemein oder Mama, immer gibst du
meinem Bruder oder meiner Schwester die schönere Aufgabe. Und wenn wir dann tauschen, heute wäre
eigentlich umgekehrt wieder besser. Und wir Geschwister, die schon etwas älter sind, wir sind
manchmal leider nicht anders. Paulus war Apostel durch Gottes Willen und möchten wir nicht unseren
eigenen Willen in den Vordergrund stellen, sondern auch Gottes Willen erkennen. Er verbindet sich
jetzt hier mit Timotheus und es ist sehr schön zu sehen, obwohl dieser Brief nicht so sehr den
Charakter hat, wie der erste Korinther Brief, in Bezug auf die Dinge der Versammlung, lässt er sie
doch nicht unberücksichtigt, indem er nämlich eine zweite Person zur Seite nimmt, Timotheus und bei
den Empfängern nicht nur an die Korinther schreibt, sondern auch an alle, die in ganz Ahaia sind. Und
jetzt wird wieder ein Grundsatz sehr deutlich. Wenn wir etwas für den Herrn tun, dann ist das immer
gut, wenn wir das im Einklang mit einer anderen Person tun, hier wenn es um den Ort hier in
Herborn, Schönbach geht, vielleicht sogar im Einklang mit allen Geschwistern oder zumindest im
Wissen einiger und wenn es um die Empfänger geht, dass das dann auch die Korinther nicht privat, also
als Korinther nur bekommen haben, sondern dass auch die in Ahaia informiert worden sind über das, was
Paulus ihnen schreibt. Es geht ja auch zum Beispiel um die Wiederaufnahme des Ausgeschlossenen, weil
er eine Buße getan hat, gottgemäß. Übrigens nebenbei bemerkt, Paulus sagt nicht, in 14 Tagen muss er
wieder zugelassen werden, sonst sei es ja nicht mehr Versammlung des lebendigen Gottes, sondern er
sagt, aus meiner Sicht empfehle ich das, obwohl er Autorität als Apostel hatte. Da sehen wir also, Dienst
ist nicht Bestimmen, sondern es ist ein Arbeiten und Dienen und Empfehlen. Also, er verbindet sich
mit Timotheus, damit er nicht alleine da ist, das ist also sehr sehr wichtig und zweitens verbindet
er die Korinther auch mit denen, die in Ahaia sind, damit sie auch wussten, was da in Korinth los ist.
Timotheus, ein Kind des Apostel Paulus, nicht leiblich, sondern geistlich und Timotheus ist
eigentlich durch drei Dinge gekennzeichnet, die ich nur ganz kurz vorstellen möchte, damit wir zu
den Versen kommen. Er wird bezeichnet als jemand, der über die Großmutter und die Mutter und er
selbst einen ungeheuchelten Glauben hatte. Ich bin jetzt in Gedanken in 2. Timotheus 1 und das ist
eine ganz wichtige Voraussetzung im Dienst. Ungeheuchelter Glauben. Also hier in unserer
Bank, wo wir gerade sitzen, da kann man Glauben nicht sehen. Aber in der Familie, da wo wir zu
Hause sind, da wird deutlich, ob wir Glaubensvertrauen haben, ob dieses Glaubensvertrauen auch ungeheuchelt
ist, so in den täglichen Umständen. Deswegen spricht er von seiner Familie und Paulus kannte
Timotheus. Das zweite wichtige Wort kommt am Anfang der Apostelgeschichte 16 vor und da spricht er von
Timotheus, der ein gutes Zeugnis hatte, ich glaube von Lystra und Derbe,
ich weiß jetzt nicht ganz genau, müsst ihr einmal nachlesen, von zwei Orten. Ein Zeugnis wird
möglichst nicht von der Verwandtschaft ausgestellt, das ist nämlich ziemlich gefärbt, sondern ein
Zeugnis wird ausgestellt, da wo man zu Hause ist, im geistlichen Sinne. Und man könnte sich jetzt
mal fragen, welches Zeugnis würde man mir, würde man dir ausstellen. Wie gesagt, man fragt da nicht
meine Frau oder meine Kinder, da geht es mehr um den Glauben, sondern da fragt man die Geschwister,
die Brüder, die Schwestern an einem Ort, wo man tätig, wo man wirklich schon einige Jahre war.
Und das dritte, das ist Philippa 2, da wird Timotheus gesagt, alle suchen das ihrige, aber Timotheus
nicht und dann heißt es, ich müsste so fest 22 sein in der Ecke, ihr kennt seine Bewährung. Einmal
etwas machen, das macht noch richtig Freude, das ist ja einfach, aber zehn Jahre oder vielleicht
sogar 30, 40, 50 Jahre eine Aufgabe zu tun, das ist ein Unterschied. Nur wenn wir in kleinen Dingen
uns bewähren, kann es vielleicht auch sein, dass Gott uns einmal eine andere Aufgabe zeigt. Mit
dieser Person verbindet sich Paulus. Er sagt dann der Versammlung Gottes, die in Korinth ist und
auch samt allen Heiligen. Dienst bedeutet jetzt auch, dass wir einmal die kooperative Seite sehen.
Es ist die Versammlung des lebendigen Gottes und dass wir andererseits auch sehen, dass es da
einzelne Gläubige gibt. Genauso wie in einem Unternehmen muss ich einerseits das Unternehmen
und seine Ziele im Auge haben und andererseits werden die Unternehmensziele nur erreicht, wenn
jeder Mitarbeiter an seinem Platz das tut, was jetzt gerade seine Aufgabe ist. Und so besteht
die Versammlung des lebendigen Gottes auch aus einzelnen Personen und wenn jeder an seinem
Plätzchen, wie wir in einem Lied singen, leuchtet und das ist wo er hingehört, dann gibt es auch
eine insgesamt größere Leuchtkraft, ein Zeugnis für Gott. Er sagt dann wieder Gnade euch und Friede
von Gott. Das hatten wir gestern schon. Ich möchte das jetzt nicht wiederholen. Hier sagt er aber
einmal von Gott unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus. Wir hatten uns gestern ja erfreut daran,
wie es jetzt auch beginnt, gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, dass wir
eine Beziehung zu Gott dem Vater haben und zu ihm beten dürfen. Wir können vielleicht sagen, dass
wir, wenn es um das Werk des Herrn geht, wenn es um den Dienst für den Herrn geht, dass diese Gebete
besonders an den Herrn Jesus gerichtet sind. Wir machen jetzt hier keine Regel auf oder ein Gesetz,
aber wenn es um unser persönliches Leben geht, dass die Gebete sich besonders richten an unseren
Gott und unseren Vater. Noch einmal, es geht nicht um ein knächtisches Unterwerfen, oh jetzt habe ich
zu Gott gebetet. Nein, wir dürfen die Personen der Gottheit ansprechen und sie haben auch keine
Konkurrenz untereinander, dass wir, wie das vielleicht im irdischen Leben so wäre, wenn man
zu oft zu einer Person geht, dass dann eine andere Person enttäuscht ist. Nein, so ist es nicht. Aber
das ist vielleicht ein Hinweis, eine Hilfe. Damit kommen wir jetzt zu den Versen 3 bis 7 und ich
möchte kurz schon etwas zu den Versen 8 bis 11 vorweg schicken, weil ich glaube, dass wir das
hinterher zeitlich einfach nicht mehr schaffen werden. Es ist sehr interessant, dass er mit diesem
Gepriesen, sei der Gott und Vater, anfängt und erst später, ab Vers 8, die Empfindungen der
Situation beschreibt, die vorgelegen haben. Also ich bin überzeugt, ich habe sowieso nicht die
Fähigkeit, weil das inspirierte Wort Gottes abgeschlossen ist, aber wenn wir den Brief
geschrieben hätten, dass wir erstmal gesagt hätten, wie so unsere Empfindungen waren. Macht er nicht. Er preist erst den
Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus. Und wir möchten das nochmal so mit in unser
Leben nehmen. Gestern haben wir vor Augen gehabt, den Gedanken, wenn wir morgens aufstehen, wie sieht
das dann aus in unserem Leben. Gibt es dann ein Lobgesang, ein Gedenken daran, ich bin Kind Gottes.
Jetzt möchten wir einmal unsere Frage stellen, uns die Frage stellen, wie sieht unser Gebetsleben aus.
Gibt es da Lobpreis? Oder beten wir nur, wenn es Nöte gibt und dann rattern wir, ich darf das einmal so sagen,
runter, was wir alles so gerne hätten. Es ist übrigens im Leben untereinander auch eigentlich
schön, wenn wir eine Bitte an eine andere Person haben, dass wir dann auch erstmal mit Lob anfangen.
Bei dem irdischen Lob ist das so, dass es das Herz öffnet. Gott brauchen wir in dem Sinne nicht das
Herz öffnen. Aber es gefällt ihm auch, wenn wir einmal sagen, worüber wir uns freuen. Übrigens
auch im Leben untereinander. Kann meine Ehefrau ruhig mal sagen, dass es geschmeckt hat. Nur wenn
die Kartoffeln nicht gut sind, dann sagen wir was. Das ist eigentlich schade, oder? Ihr Kinder, wie kommt die
Wäsche nochmal wieder in den Schrank? Das ist ein ganzer Prozess. Aber wie, jetzt fehlt mal ein T-Shirt.
Das liegt mindestens schon drei Wochen in der Wäsche. Achso. Ja, wir wollen das einfach auch mal
annehmen. Ganz praktisch. Aber jetzt geht es um viel Höheres. Es geht jetzt darum, uns zu erinnern,
was Gott gewirkt hat. Und Paulus beginnt damit. Und die Situation war wirklich schwer. Wir möchten
sie kurz nur jetzt einmal vor Augen haben, weil ich nicht vorhabe, über die Verse 8 bis 11 dann
hinterher noch detailliert etwas zu sagen. Ich habe sie nur aufgrund des Zusammenhangs gelesen.
Er bezieht sich auf den Ort des Absenders, den Ort, wo der erste Brief abgesendet worden ist,
nämlich aus Ephesus. Und in Ephesus, ich bin jetzt in Apostelgeschichte 19, gab es einen so großen
Aufruhr, dass eine Menschenmasse gesungen hat, gerufen hat, zwei Stunden lang, groß ist die
Artemis der Epheser. Und es muss noch schlimmer gewesen sein, denn Paulus und seine Mitstreiter
waren übermäßig beschwert. Sie haben mit ihrem Leben abgeschlossen. Sie dachten, aus Ephesus
kommen wir nur noch, ich darf es einmal so ausdrücken, als Leichen raus. So war es. Ich denke, das haben wir
noch nie in dem Maß erlebt. Dann sagt er, dass sie über Vermögen versucht worden waren, beschwert
waren, dass wir sogar im Leben verzweifelten. Da könnte man natürlich jetzt denken, das ist ja ein
schöner Widerspruch, ein halbes Jahr vorher hat der Paulus noch geschrieben, dass Gott niemand über
Vermögen versucht. Ich bin jetzt in Gedanken, in der 1. Korinther 10, ich glaube vers 13. Wir sehen
jetzt hier zwei Dinge, die wir nicht vermischen dürfen. Über Vermögen wird niemand von uns
versucht. Das sagt Gottes Wort in 1. Korinther 10. Aber aus unserer Sicht scheint es manchmal so zu sein,
dass es über unser Vermögen hinaus geht. Aber wer weiß denn, was ein Geschöpfer mag? Das Geschöpf
oder der Schöpfer? Und das ist der Schlüssel. Es geht jetzt nicht darum, dass wir sagen, ach ja, dann ist ja
alles gut. Dann wird es ja jetzt leichter. Dass wir manchmal in schwierigen Situationen denken, es geht
nicht weiter. Das haben die Geschwister vor uns auch erfahren. Ich möchte nur kurz erinnern an
Mose, der auch an seinem Leben verzweifelte in 4. Mose 11. An Hiob, der den Tag seiner Geburt
verfluchte in Hiob 3. Da haben die Freunde 7 Tage schweigend gesessen. Also wir sprechen ja sehr
schnell, dass sie da über Hiob zu Gericht gesessen haben. Aber wer angefangen hat zu reden war Hiob.
Die Freunde haben erstmal 7 Tage nichts gesagt. Also ich glaube es hat noch nie jemand von uns
erlebt, mit jemanden 7 Tage in Sack und Asche zu sitzen und zu warten. Und dann sagt Hiob, ich
verfluche den Tag meiner Geburt. Wir haben hier Paulus und ich glaube auch hier Remier, müsste ich
jetzt nachschauen, wo das Kapitel ist, wo er auch am Leben verzweifelte. So schwer war die Versuchung
dort in Ephesus. Aber der Jesus hat Paulus dazu geführt, dass er jetzt sagen konnte, sie haben
das deswegen erlebt, darauf blickt er jetzt zurück in Vers 9, damit sie nicht auf sich selbst
vertrauten, sondern auf den Gott, der die Toten auferweckt. Wir sind mit dem Gott verbunden, der
in Hebräer 13 genannt wird, Widerbringer aus den Toten. Und Gott hat sich im Jahr 2017 nicht verändert.
Das bedeutet natürlich nicht, dass jetzt jede Not auf einmal anders wird, leichter wird, aber er
vermag, er kann alles tun. Wann er das tut und wie er das tut und ob er das tut, das ist eine
andere Seite. Aber zu wissen, ich bin mit dem verbunden, der was kann. Stellt euch vor, wir
würden in einem Flugzeug sitzen und würden auf einmal schon oben sein, 10.000 Meter Flughöhe und
auf einmal würden wir merken, wir haben den Pilot vergessen. Kein Pilot da. Gehen wir jetzt durch die
Reihen. Alle möglichen Berufe vertreten, nur kein Mensch, der irgendwie Ahnung hat vom Fliegen. Ich
habe zwar gehört, der Autopilot ist immer noch besser als jeder menschliche Pilot, aber muss ja
wahrscheinlich auch irgendjemand bedienen. Und wir haben den Pilot, den Schöpfer von uns, ich sag mal
den Schöpfer des Fluges, des Flugzeuges an Bord. Und das darf uns ein wenig ruhig machen. Paulus
krönt hier das mit Christus gestorben sein insofern, dass er selbst mit seinem Leben abgeschlossen hat.
Er sagt hier, sie hatten für sich selbst keinen Wunsch mehr in Bezug auf ihr Leben. Wenn man so
wie wir zu Hause mit einigen Kindern am Tisch sitzt und jetzt wird das auch schon weniger, weil die
älter geworden sind, aber wenn man dann schon mal so die Bibel liest und gesagt hat, der Jesus kommt
bald wieder, dann hat unsere Jüngste letztens, was vor einiger Zeit noch gesagt, gesagt, ich würde am
liebsten noch vorher heiraten. Oder ich würde am liebsten noch dieses oder jenes erleben. Wie geht
es uns? Gibt es noch Dinge, wo wir sagen, also bevor ich heimgehe, möchte ich gerne noch mal was aus
ich Amerika sehen oder ich weiß, ich kenne eure Wünsche. Oder haben wir abgeschlossen, wie, also
das ist ein hoher, hoher Maßstab, den wir hier bei Paulus finden. Er hatte keine Wünsche mehr. Er hat
gesagt, ich weiß es nicht, wenn ich noch hierbleiben muss, gut, schreibt er den Philipp an, eigentlich
habe ich Lust abzuscheiden und bei Christus zu sein, denn es ist weit besser, aber wenn er mich
noch hier lässt, um eures Willen, dann auch gut. Wie ist das bei uns?
Ja, dann spricht er von der Errettung. Wir hatten da gestern schon in Vers 10, ich möchte nur kurz
darauf hinweisen, hier geht es um die Tagerrettung, wie wir sie gestern genannt haben in Vers 10, also
um die Errettung aus den schwierigen Umständen. Und er kann zurückblicken auf den großen Tod in
Ephesus, da hatte er sie errettet und er wird sie auch heute, also er blickt auf und sagt, das wird
auch heute so sein und auch ferner. Und dann möchte ich nur kurz auf die Klammer hinweisen, auf den
Zwischensatz hinweisen, den ich mir so in eine Klammer gesetzt habe, auf den wir unsere Hoffnung
Vers 10 in der Mitte gesetzt haben. Das ist ein wunderbarer Ausdruck, der in der sogenannten
Perfektform geschrieben worden ist und das meint, auf den wir unsere Hoffnung gesetzt haben und immer
noch setzen. Also es ist nicht eine Entscheidung, ja damals habe ich gedacht, auf den könnte man
sich verlassen und jetzt weiß ich wie es ist. Nein, er sagt, wir haben unsere Hoffnung darauf
gesetzt und die setzen wir genauso wie damals auch heute noch auf den und werden das immer tun. Ich
hoffe, dass das auch etwas ist, was wir, ich darf mal sagen, für unser Leben dick unterstreichen.
Und die Krönung ist dann, damit komme ich zum letzten Teil dieses Abschnittes Vers 11, dass er
jetzt sogar noch sagt, ihr lieben Korinther, ihr habt Anteil daran. Ihr lieben Korinther, ihr habt
durch euer Flehen mitgewirkt. Das finde ich wirklich die Krönung eines Apostels. Was hätten wir den
Korinthern denn geschrieben? Hätten wir nicht geschrieben und gesagt, naja euch hätte ich auch
mal besser gebrauchen können. Ihr seid ja die Hälfte, seid ja gegen mich. Einige verleugnen
meine Apostelschaft. Ich werde mal vorbeikommen und dann, er schreibt auch später, wenn ich
gekommen wäre, wollte er, dass ich mit der Rute komme. Aber hier öffnet er ihr Herz und sagt, ihr
habt durch das Flehen mitgewirkt. Es macht mich sehr glücklich. Ich war noch nie in Afrika zum
Beispiel oder irgendwo auf dem Missionsfeld. Aber wirkt ihr auch mit? Kennen wir die Missionare?
Beten wir für sie? Dann sind wir Mitwirker. Und es geht nicht nur um die Afrikaner oder um die
in Indien die Familien, die wir vielleicht kennen oder wo auch immer. Überall können wir mitwirken.
Ist da heute eine Evangelisation, ein Gefängnisbesuch, eine Plakataktion, eine Gutenberg-Presse die
aufgestellt ist oder was auch immer. Wir können mitwirken. Wunderbar. Und damit kommen wir jetzt zu
diesen Versen 3 bis 7. Er zeigt jetzt, wie sie Trost erfahren haben in diesen schwierigen Umständen.
Und er beginnt wieder mit dem Preise des Gottes und Vaters unseres Herrn Jesus Christus. Und ich möchte
jetzt zeigen, dass er da mit dem Herrn Jesus sehr ähnlich wird. Wir gehen einmal in eine Szene des
Matthäus Evangeliums und da ist die Schwierigkeit des Herrn Jesus durchaus groß. In Matthäus 11 sagen
die Menschen zu ihm, der Sohn des Menschen, Vers 19, der isst und trinkt und sie sagen, siehe ein
Fresser und Weinsäufer. Und dann schält er die Städte, die Städte in den umgegenden Gebieten, wo
er war. Aber dann heißt es in Vers 25, zu jener Zeit hob Jesus an und sprach, ich preise dich Vater,
Herr des Himmels und der Erde, dass du dies Verwaisen und Verständigen verborgen und es
Unmündigen offenbart hast. Ja Vater, denn so war es wohlgefällig vor dir. Ja Vater, denn so war es
wohlgefällig vor dir. Diesen Preis, dieses Lob konnte der Apostel nur zum Ausdruck bringen, weil
er in einer schwierigen Situation war. Ich möchte noch einmal wiederholen, wir wünschen uns keine
schwierigen Situationen herbei. Aber ist es nicht oft so in unserem Leben gewesen, dass gerade uns
die schwierigen Situationen nah zu Gott gebracht haben. Und er möchte jetzt, dass wir ihn auch
loben, wenn er uns eine Erfahrung des Glaubens hat schenken dürfen. Und er sagt jetzt, dass der Gott
und Vater des Herrn Jesus, unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Erbarmungen ist und der
Gott allen Trostes. Was bedeutet das? Vater in Bezug auf Gott finden wir in dreierlei Bedeutung.
Hier ist der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus der Ursprung jeder Erbarmung. Hier ist
also die Bedeutung Ursprung. Und er benutzt das noch mal in Epheser 1, da ist es der Vater der
Herrlichkeit und in Jakobus 1 spricht er von dem Vater der Lichter. Wenn es Erbarmen gibt, wenn es
Herrlichkeit gibt, wenn es Licht gibt, dann hat sie ihren Ursprung in Gott, unserem Vater. Das ist die
Bedeutung. Die zweite Bedeutung ist, dass wir das benutzen, um zu unterscheiden. Wir sagen Gott Vater,
Gott Sohn und Gott Heiliger Geist, weil wir eine Person der Gottheit haben und damit wir wissen,
um welche Person es sich handelt, unterscheiden wir. Aber das höchste ist natürlich, dass wir wie
hier auch gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus. Das ist besonders das Thema
bei Johannes, dass wir an einer Beziehung gestellt sind zu diesem Gott und Vater unseres Herrn Jesus
Christus. Also hier als Vater der Erbarmungen ist eigentlich die bessere oder die verständlichere
Übersetzung der Ursprung. So ist er auch der Vater im alten Testament des Volkes Israels. Sie war
noch nicht in dieser Beziehung, aber der Ursprung war Gott. Aber er ist auch der Gott allen Trostes.
Allen könnten wir jetzt übersetzen, welchen Trost wir uns auch vorstellen. Und wenn wir
vielleicht versuchen zu unterscheiden zwischen Erbarmen und Trost oder versuchen das ein wenig
zu definieren, dann könnten wir Erbarmen mehr beschreiben, dass Gott sich unser annimmt und
dass sich das dann ausdrückt in einer, ich darf mal sagen, Aktion. Nämlich im konkreten Trost.
Wir sollten jetzt nicht daran denken, wie der Trost ist. Das ist jetzt hier nicht so sehr das
Thema. Aber zum Beispiel sagt Paulus auch im Philippabrief, als Epaphroditus so krank war,
da sagt er sinngemäß, dass Gott ihn wiederhergestellt hat, damit ich nicht Traurigkeit
auf Traurigkeit hätte. Er wurde einfach getröstet durch die Wiederherstellung eines Epaphroditus.
Haben wir das nicht auch schon oft erfahren, dass wir vielleicht vor einer schwierigen Situation
waren und dann hat Gott durch irgendeinen Umstand uns irgendeine Nachricht gegeben,
vielleicht durch eine Person sogar, wo wir irgendwie ein wenig neuen Schwung bekommen
haben. Und der Ursprung dessen ist der Vater der Erbarmungen und der Gott allen Trostes. Vielleicht
wusste der andere gar nicht, dass jetzt ein Bibelfers mich gerade rausreißt aus meinem
Elend. Haben wir nicht oft schon den Kalender aufgeschlagen und gesagt, man, das ist ja schon
ja gedruckt. Aber Gott allen Trostes hat den Vers an diesem Tag in den Kalender geschrieben. Ist das
nicht Gnade? Da kommt man in die Zusammenkünfte. Ich habe das schon oft gerade in der Woche
gedacht. Ich hoffe ihr besucht die Gebetstunde hier am Ort. Da kommt man abgekämpft und denkt
und dann singt man so ein erstes Lied. Dann werden noch ein paar Verse gelesen und irgendwie denkt
man, man, gut, dass ich hier war. Da ist schon der Tank wieder um vier Liter aufgefüllt. Ist das
nicht so oft so gewesen? Der Gott allen Trostes. Wenn wir nicht hier sind, dann können wir das
noch nicht erfahren. Wenn wir sein Wort nicht aufschlagen, wenn wir nicht im Gebet sind, dann
können wir es nicht erfahren. Der uns tröstet in all unserer Bedrängnis, damit wir die trösten
können, die in allerlei Bedrängnis sind, durch den Trost mit dem wir selbst von Gott getröstet
worden sind. Dieser vierte Vers zeigt einen wichtigen Grundsatz im Neuen Testament. Gott
gibt immer etwas, damit wir es weitergeben. Und wir wollen das, dürfen das auf alles beziehen.
Vielleicht sagst du jetzt, ja, ich habe nichts. Das gibt es nicht, das gibt es nicht. Nicht jeder
ist reich. Das ist natürlich klar, wenn du kein Geld hast, dass du auch nichts weitergeben kannst.
Aber ich würde mal behaupten, im Gegensatz zu der Weltbevölkerung sind wir alle reich. Vielleicht
sagst du, ich bin auch nicht so schlau. Gut, dann kannst du davon vielleicht auch nicht viel
weitergeben. Aber hast du vielleicht geschickte Hände? Jetzt als wir auf der Konferenz in
Wasingsfehn waren, 1000 Geschwister, trat das Problem auf, dass ein Wasserbehälter, so ein
Boiler, auf einmal undicht war. Da kam die Frage auf, wer ist Klempner oder Gas- und Wasserinstallateur,
wie sich das auch immer nennt. Also ich hätte mich nicht melden können. Ich hätte höchstens
mehr kaputt gemacht. Aber es gab einen. Seht ihr? Wir brauchen alle. Und wir sagen oft, ja das kann
ich nicht, das kann ich nicht, das kann ich nicht. Wir wollen nicht über das reden, was wir nicht
können. Es bedeutet auch nicht, dass wir sagen, also da bin ich jetzt sehr gut, da könnte ich
euch zur Verfügung stehen. Das ist natürlich auch nicht gemein. Aber wir haben alle Fähigkeiten von
Gott bekommen und Gott wünscht, dass wir sie nicht in unseren Begierden vergeuden. Und jetzt geht es
hier aber um Trost. Ich sprach jetzt mit einer Witwe und ich hatte, muss ich euch ehrlich gestehen,
war dort eingeladen, mittags zum Essen. Ich habe meiner Frau vorher gesagt, also ich weiß gar nicht,
wie das werden wird. Einige Kinder. Was sagt man dann? Und ich habe erstmal geschwiegen und
hat sie erzählt. Hat sie mir gesagt, sie hat jetzt eine Freundin seit der Zeit, die auch ihren Mann
verloren hat. Und sie haben sich gegenseitig gesagt, also eins wissen wir schon mal, wir hätten uns
gar nicht kennengelernt vorher. Also ich habe immer noch ihren Mann verloren. Aber seht, das ist doch
großartig, oder? Sie hat Trost empfangen und der Paulus sagt, also von meinem Trost erzähle ich
mal lieber nicht. Den behalte ich mal schön für mich. Nee, sagt er, den habe ich deswegen empfangen,
damit ich euch auch mal, wenn ihr in so einer Situation sind, kann ich euch mal was von mir
abgeben. Ist das nicht groß? Wenn wir so eine große Schokolade kriegen, dann würden wir die am
liebsten alleine essen. Aber Gott sagt, die Schokolade wollen wir teilen. Und das ist viel,
viel schöner, wenn man zusammen Süßigkeiten isst, als wenn man alleine Süßigkeiten isst. Und so ist
es mit allen Dingen. Wollen wir nicht die Freude am Herrn teilen? Den Trost, den wir empfangen haben
im Herr sein? Die Erfahrung, die wir mit ihm gemacht haben? Geht nicht darum, dass wir groß
erzählen, was ich alles schon für Erfahrungen gemacht habe, sondern so im Persönlichen. Ist das
nicht wunderbar, wenn ein alter Bruder einem Jungen erzählt, mir klottern auch immer die Knie? Und wenn
man dann mal merkt, ach so, geht denen auch so. So ist das hier auch. Dann spricht er in Vers 5,
denn so wie die Leiden des Christus gegen uns überreichlich sind, so ist auch durch den Christus
unser Trost überreichlich. Das ist wieder eine andere Richtung dieses Themas. Er sagt, je höher
die Leiden, desto höher der Trost. Das ist wie so eine Waage. Gott hatte ihnen Leiden in die Waagschale
gelegt und dann sagt er, wisst ihr was, ihr Korinther? Auf der anderen Seite hat Gott jetzt den Trost in
die Waagschale gelegt und da war wieder ausgeglichen. So ist Gott. Er sagt praktisch, wenn die Schulden
so hoch sind, dann gebe ich euch mehr von meinem Reichtum in Bezug auf den Trost jetzt hier. Aber
er nennt sie jetzt noch besonders, er nennt sie jetzt Leiden des Christus. Und das ist jetzt noch
ein ganz wichtiges Element, was wir noch kurz vor Augen haben wollen. In Kolosser 1, ich glaube
Vers 24 nennt er sie das, was noch rückständig ist in Bezug auf die Drangsalen des Christus. Paulus
hat besonders Leiden erfahren, weil er die Wahrheit über Christus und die Versammlung offenbart hat.
Das fehlte, ich sage das vorsichtig, aber so sagt es uns Gottes Wort, in Bezug auf den Herrn Jesus
noch. Er hat das Erlösungswerk vollbracht, das ist die Grundlage, aber die Wahrheit über Christus
und seine Versammlung hat Paulus offenbart, der Jesus hat sie angedeutet in den Evangelien. Und
deswegen musste er besonders um dieser Wahrheit willen leiden. Diese Leiden sind in gewisser
Weise einmalig gewesen. Aber ich möchte gerade in Bezug auf die heutige Zeit sagen, wenn wir für die
Wahrheit von Christus und seiner Versammlung einstehen, werden wir nicht die gleichen Leiden
erfahren. Aber werden wir auch erfahren, dass das nicht gerade Beifall auslöst in vielen Gläubigen,
sondern vielleicht sogar Unverständnis und Leiden. Aber wollen wir die Wahrheit von Christus und
seiner Versammlung nicht aufgeben, nicht gering schätzen. Es geht um viel. Es geht nämlich um den
Herrn Jesus und sein Werk und was es dadurch zustande gebracht hat. Und das wollen wir nicht
leichtfertig aufgeben. Also wenn wir zusammenfassen, dann haben wir hier praktisch drei Dinge gefunden,
zuerst richtet sich der Preis über erfahrenen Trost an den Gott und Vater unseres Herrn Jesus
Christus. Zweitens teilt er es mit seinen Mitgläubigen und drittens erfährt er, dass sozusagen
der Herr Jesus in denselben Leiden oder auch diese Leiden erfahren hat. Und der Jesus sagt in Lukas
ich glaube in 6 Vers 40 oder so, ein Jünger ist nicht über seinem Herrn. Wenn sie das mit mir
gemacht haben, dann werden sie das auch mit euch machen, sinngemäß. Und dann sagt er in Vers 6,
sei es aber, dass wir bedrängt werden, so ist es eures Trostes und Heils wegen, sei es, dass wir
getröstet werden, so ist es eures Trostes wegen, der im Ausharren in denselben Leiden wirksam ist,
die auch wir erleiden. Hier kommt jetzt noch ein zweiter Aspekt oder ein weiterer Aspekt dazu.
Neben dem Trost erwähnt er jetzt Heil. Heil, haben wir glaube ich ja auch einen Kringel hinten und
Heil ist eigentlich nur ein anderes Wort für Errettung. Damit wir die Seligkeit erlangen,
damit wir das Heil erlangen, damit wir die Errettung erlangen. Und ich möchte jetzt noch
mal, ich glaube gestern habe ich es kurz erwähnt, an Daniel 3 erinnern, wo wir die drei Freunde
finden. Und die drei Freunde waren im Feuerofen und haben erst den Trost der Gegenwart Gottes im
Leid, nämlich im Feuerofen erfahren. Und dann das Heil oder die Errettung. Seht, das ist etwas,
was aufeinander folgt. Noch einmal, es bedeutet nicht, dass wir alle gerettet werden aus allen
unseren Bedrängnissen. Manchmal ist es auch so, dass wir durch eine Bedrängnis leider hindurch
müssen. Aber gemeint ist, dass Gott zuerst den Trost uns gegen möchte in einer Situation und
dass er dann auch uns aus einer Situation erretten kann. Und so schildert er hier Trost und Heil.
Und er verbindet sich ja jetzt immer. Er sagt, wir bedrängt, euch, wir, euch. Und ich denke
gerade, dass es wirklich so ist und auch die Erfahrung von uns, dass Not zusammenschweißt.
Ich glaube, dass wir so viele Nöte in unseren Ehen und Familien und örtlichen Versammlungen
ist, ist ein Übel unseres Wohlstandes. Wir wollen nicht erbitten, dass Gott uns Not gibt.
Aber stellt euch mal vor, wir würden noch mal Zeiten wie vor 70 Jahren erleben.
Da brauchte man einander. Wen brauchen wir denn heute noch? Brauchen wir die Hilfe noch von
unseren Mitgeschwistern? Wir haben doch alles. Was, du willst mich besuchen? Irgendwas schief
oder warum kommst du vorbei? So ist es doch oft, oder? Aber hier sehen wir, dass die Not
sie zusammengeschweißt hat. Und es ist nicht auch die Erfahrung, die wir oft gemacht haben.
Wenn wir mal so an Zeiten zurückdenken, wer ist denn ein echter Freund? Eine echte Freundin?
Ein Freund liebt zu aller Zeit und als Bruder für die Bedrängnis wird er geboren. Wenn wir
dann in schwierigen Umständen erfahren, wer wirklich an meiner Seite ist, wer wirklich da war,
und das sagt der Apostel Paulus hier, jetzt nicht so eindeutig, aber wir sehen das immer,
ihr, wir. Es war eh euretwegen, aber dann haben wir das erlebt. Und immer diese Verbindung.
Wir brauchen einander. Habt ihr heute auch den Kathalinder der Hess nahe gelesen mit diesem
ausgebrannten Feuer, wo dann die Kohlen aneinander ganz nahe zusammengesetzt worden sind und auf
einmal brannte wieder eine Flamme. Vielleicht ist hier heute jemand hier, der glüht gar nicht mehr.
Dann müssen wir den mit uns zusammenbringen, damit er wieder Feuer fängt. Wir brauchen einander.
Das sagt der Apostel hier. Er sagt jetzt nicht, also ich bin der Apostel, habe euch alle gar
nicht nötig, ich glühe doch sehr gut ohne euch auskommen. Ist hier jemand hier vielleicht,
der denkt, ja also wenn ich die Geschwister hier am Ort nicht alle so wehren, dann ging es mir
leichter. Es steht hier nicht. Steht hier nicht. Wir brauchen einander. Und so wie Gott uns
zusammengestellt hat, wir suchen uns die Geschwister nicht aus. Das ist seine Weisheit, dass er genau
die zusammengestellt hat an einem Ort. Wir euch. Und dann endet er damit. Und unsere Hoffnung für
euch ist fest, dass da wir wissen, dass sie ihr der Leiden teilhaftig seid, so auch des Trostes.
Es geht jetzt nicht um die christliche Hoffnung. Es geht jetzt nicht um die Erwartung des kommenden
Herrn, sondern der Paulus sagt, also den Gott und Vater, den ich gerade gepriesen habe, ich kenne
den so gut, dass ich die Hoffnung habe und nicht eine ungewisse Hoffnung, dass wenn er euch durch
Leiden schicken sollte, er auch schon den Trost für euch bereit hat. Römer 5 sagt so etwas ähnliches.
Die Bewährung, das müssen wir doch lieber einmal kurz aufschlagen. Da sagt er in dieser
sogenannten Kette, Kapitel 5, Trübsal bewirkt Ausharren, Ausharren Bewährung, die Bewährung
aber Hoffnung. Kapitel 5, Vers 3, 4 und 5. Das ist nicht die christliche Hoffnung, sondern unsere
Hoffnung auf den Gott, den wir heute vor uns hatten als den Wiederbringer aus den Toten. Mit
dem sind wir verbunden und der Jesus möchte uns helfen, dass wir auf unserem Weg, den wir noch
über diese Erde zu gehen haben, wir wissen nicht wie lange es noch ist, er kommt, aber bis dahin
haben wir Hoffnung. Die christliche Hoffnung natürlich, die haben wir gerade erwähnt, aber
auch auf den Gott, der aus den Toten wiederzubringen vermag. Und dieser Gott ist unser
Vater geworden, durch unseren Herrn Jesus Christus und ihm wollen wir weiter vertrauen.
Vertraue und glaube, es hilft, es heilt die göttliche Kraft! …
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…
Die Überschrift über diese Abende ist ja ein Vers aus den Psalmen, die wir heute Abend auch noch einmal lesen möchten, aus Psalm 146, Vers 1.
Lobt den HERRN, lobe den HERRN meine Seele.
Wir haben uns daran erinnert, dass wir in einer schweren Zeit leben, in einer Zeit des Niedergangs, aber gerade doch der HERR uns ermuntern möchte, angesichts der großen Offenbarung seines Herzens, dass wir uns über die Umstände erheben können, zu Lob und Preis.
Und wir hatten an den ersten Abenden aus dem ersten Petrusbrief Kapitel 1 diese große Barmherzigkeit vor uns, die dazu geführt hat, dass wir nicht nur errettet sind, was unsere Seele angeht, sondern dass wir auch durch die Umstände hindurch errettet werden, aus all den Prüfungen und das Ziel einmal erreichen.
Wir haben gestern gesehen, dass der zweite Korintherbrief uns besonders das Herz des Apostels Paulus zeigt, wie er im Dienst für seinen HERRN und Meister gelitten hat, aber auch gleichzeitig Trost empfangen hat.
In einem gewissen Höhepunkt wollen wir uns heute Abend mit den Versen aus dem Epheserbrief und den Segnungen beschäftigen.
Und ich darf vorweg schicken, so wie ich mich auf diese Verse gefreut habe, so habe ich mich auch gleichzeitig vor diesen Versen gefürchtet.
Und der HERR kann Gnade schenken, dass wir einen Abschnitt, den wir vielleicht schon oft gelesen haben, dass er uns noch einmal neu kostbar wird.
Wir lesen aus Epheser 1 die ersten 14 Verse.
Paulus Apostel Christi Jesu durch Gottes Willen den Heiligen und Treuen in Christus Jesus die in Ephesus sind.
Gnade euch und Friede von Gott unserem Vater und dem HERRN Jesus Christus.
Gepriesen sei der Gott und Vater unseres HERRN Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit jeder geistlichen Segnung in den himmlischen Örtern in Christus,
wie er uns auserwählt hat in ihm vor Grundlegung der Welt, dass wir heilig und untadelig seien vor ihm in Liebe
und uns zuvor bestimmt hat zur Sohnschaft durch Jesus Christus für sich selbst nach dem Wohlgefallen seines Willens zum Preise der Herrlichkeit seiner Gnade,
womit er uns begnadigt hat in dem Geliebten, indem wir die Erlösung haben durch sein Blut, die Vergebung der Vergehungen nach dem Reichtum seiner Gnade,
die er gegen uns hat überströmen lassen in aller Weisheit und Einsicht, indem er uns kundgetan hat das Geheimnis seines Willens nach seinem Wohlgefallen,
dass er sich vorgesetzt hat in sich selbst für die Verwaltung der Fülle der Zeiten alles unter ein Haupt zusammenzubringen in dem Christus, das was in den Himmeln und das was auf der Erde ist, in ihm.
Indem wir auch ein Erbteil erlangt haben, die wir zuvor bestimmt sind nach dem Vorsatz dessen, der alles wirkt nach dem Rat seines Willens,
damit wir zum Preise seiner Herrlichkeit seien, die wir zuvor auf den Christus gehofft haben.
Indem auch ihr, nachdem ihr gehört habt das Wort der Wahrheit, das Evangelium eures Heils, indem ihr auch nachdem ihr geglaubt habt,
versiegelt worden seid mit dem Heiligen Geist der Verheißung, der das Unterpfand unseres Erbes ist, zur Erlösung des erworbenen Besitzes zum Preise seiner Herrlichkeit.
Soweit wollen wir für heute Abend aus Gottes Wort lesen.
Es ist nicht meine Absicht und auch gar nicht möglich innerhalb der gesetzten Zeit über alle 14 Verse jetzt etwas zu sagen.
Ich möchte aber, das ist der Wunsch meines Herzens, unsere Herzen anregen und eine Struktur geben, ein paar Anmerkungen geben, dass wir vielleicht noch mehr über diesen erhabenen Gegenstand weiter nachdenken.
Der Apostel Paulus hat diesen Epheser Brief aus dem Gefängnis geschrieben und die Epheser sind die einzige Versammlung in Gottes Wort, die wir über einen langen Zeitraum beobachten können.
Wir wissen, dass Paulus in Apostelgeschichte 19 in Ephesus angekommen ist.
Wir haben gestern gesehen, dass er in Ephesus viel Leid auch erfahren hat.
Dort war der Tempel der Artemis und er hat dort Widerstand erfahren, dass er sogar verzweifelte am Leben.
Er hat sie dann in Apostelgeschichte 20 verabschiedet.
In dieser bekannten Rede, als er sie nach Milet ruft, er hat einige Zeit später dann den Epheser Brief geschrieben und ungefähr 30 Jahre später gibt es ein Senschreiben an Ephesus durch den Apostel Johannes.
Und diese Entwicklung zeigt uns, dass obwohl Ephesus eine sehr gesegnete Versammlung war und diesen Brief empfangen konnte, sie ihre erste Zuneigung einige Jahre später verlassen hat.
Und das macht die Beschäftigung mit diesem Gegenstand auch für uns durchaus zu einer ernsten Angelegenheit.
Warum?
Weil wir oft sagen, ja wir sind gesegnet mit jeder geistlichen Segnung und unsere Zuneigung zu Christus entspricht nicht dieser hohen Wahrheit.
Und das ist einfach sehr traurig.
Diese Segnungen sind uns gegeben, damit wir sie genießen und dass wir sie wirklich auch in unserem Leben zeigen und offenbaren.
Also mit der Erhabenheit dieses Themas ist auch eine erhabene Verantwortung verbunden.
Und das sehen wir, wie Gott uns das gerade im Hinblick auch auf die Versammlung von Ephesus zeigt.
Er schreibt den Heiligen und Treuen und vielleicht können wir sagen, dass die ersten drei Kapitel sich mehr richten an die Heiligen.
Das meint, dass es uns offenbart in Kapitel 1 und 3, wie Gott sich offenbart hat von der Ewigkeit in der Zeit.
Und die Treuen, dass das mehr die Kapitel 4 bis 6 sind, wo er sie ermahnt dieser Stellung auch praktisch zu entsprechen.
Nun was sind die ersten drei Kapitel?
Ich möchte sie mit drei Schlagworten charakterisieren.
Wir finden zuerst den Ratschluss, den Gott offenbart hat.
Wir finden dann in Kapitel 2 die Umsetzung dieses Ratschlusses in der Zeit.
Und wir finden in Kapitel 3 die Verwaltung des Ratschlusses.
Ratschluss, Umsetzung, Verwaltung.
Das ist in ganz kurzem eine Charakterisierung der ersten drei Kapitel.
Und bevor wir jetzt zu den ersten 14 Versen, den Abvers 3 kommen und ich vielleicht noch etwas mehr detailliert sage,
ist es interessant, dass er jetzt auch wieder Gnade und Friede von Gott, unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus Ihnen wünscht,
wie wir das am Freitag und am Samstag gesehen haben.
Nur ist der Charakter hier ein wenig wieder anders.
Wenn Gott an vielen Stellen das gleiche sagt, dann doch immer mit einer anderen Nuance.
Und hier wünscht er uns sozusagen Gnade dafür, dass wir das, was er jetzt vor uns stellen möchte, erfassen.
Und es ist wirklich reine Gnade, dass wir sein Wort in Händen halten dürfen und diese Gedanken Gottes aus der Ewigkeit heraus
in einen für uns fassbaren Text geschrieben worden sind.
Das ist einfach nicht hoch genug einzuschätzen.
Und zwar in so kurzer Form.
Das ist eine Art und Weise, wie Gott schreibt, wenn er uns hohe Dinge sagt, ist er kurz.
Wir hätten es genau umgekehrt gemacht.
Also ich spreche mal menschlich, wenn ich den Epheserbrief geschrieben hätte, hätte ich wahrscheinlich 50 Kapitel gebraucht.
Und für Jesaja nur eins.
Aber so ist Gott nicht.
Er schreibt kurz, prägnant, jedes Wort sitzt.
Das ist einfach wunderbar zu sehen.
Aber wir brauchen auch Frieden dafür.
Er meint ein unbelastetes Gewissen, eine befreite Beziehung, wo die Dinge sozusagen geklärt sind und wo wir das aufnehmen, was Gott uns sagen möchte.
Und er beginnt jetzt mit einer Doxologie, mit einem Lobgesang.
Und zwar möchte ich jetzt noch kurz die Struktur bis zu Kapitel 3 noch einmal vorstellen, weil er endet auch in Kapitel 3 am Ende mit einem Lobgesang.
Wenn wir Gottes Wort aufschlagen, dann ist es nicht nur interessant, was Gott sagt, sondern auch wie Gott etwas sagt.
Und der Apostel Paulus bricht sozusagen in Lob Gottes aus, in einen Lobgesang und schildert uns in einem Satz bis Vers 14, Kapitel 1, Vers 3 bis 14, in einem Satz den Ratschluss Gottes in einem lobenden, erhebenden Ton.
Ich weiß nicht, ob wir unserem Ehepartner oder unserem Kind oder wem auch immer mal ein Gedicht formuliert haben.
Manche haben da weniger Probleme mit und einige mehr.
Aber das ist sozusagen der Stil, den Gott jetzt hier uns gibt.
Ein Gedicht, der Ratschluss Gottes gefasst in ein Gedicht.
Kennzeichnend ein zweiter Punkt dann noch, also Kapitel 3, Vers 20 und 21 endet dann mit dem aber wieder ein Lobgesang.
Und in diesen drei Kapiteln finden wir dann sogar noch eingebettet zwei Gebete des Apostel Paulus.
Das sind Elemente, die absolut wichtig sind für dich und mich in unserem praktischen Glaubensleben.
Loben, Beten und das Wort Gottes studieren.
Das ist ganz ganz wichtig. Übrigens auch wichtig, um dann ihr lieben Brüder, ich darf das mal so sagen, in der Versammlung den Mund auftun zu können.
Wenn wir zu Hause Gott nicht loben, wenn wir zu Hause nicht beten und das Wort Gottes studieren, dann fällt mir hier auch nichts vom Himmel.
Das ist einfach mal so.
Und das ist eine Übung.
Wir haben ja oft so Gedanken im Herzen, aber bringen sie mal zu Wort, bringen sie mal zu Papier.
Dann fängt man auf einmal an, nochmal neuer Zettel.
Seht ihr, so ist das im Geistlichen auch.
Und da wollen wir einfach jetzt ein wenig in diese Verse hineinschauen und es ist natürlich inspiriertes Wort Gottes, das wollen wir festhalten.
Er fängt an mit wieder dem gleichen Text, gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus.
Wir haben gestern und vorgestern schon gesagt, ein gläubiger Christ, der nicht zu Gott, dem Vater betet, ist eigentlich im Sinne des Wortes Gottes ein Christ aus dem Alten Testament.
Ich möchte das nicht anklagend sagen, überhaupt nicht, sondern unser Wunsch ist es, dass wir eingehen in die Beziehung zu Gott, dem Vater unseres Herrn Jesus Christus.
Das ist eine herausragende Segnung des Neuen Testamentes, des Gläubigen, der christlichen Epoche.
Und er schreibt uns jetzt dieses Gedicht, diesen Lobgesang in drei Strophen.
Und die sind sehr leicht zu erkennen, weil sie immer einen gleichen Refrain haben.
Es beginnt mit Kapitel 1 Vers 3 bis Vers 6a.
Erste Strophe.
Und zwar hat diese Strophe Gott als unseren Vater zum Gegenstand und sie greift in die Ewigkeit.
Ich vermeide absichtlich das Wort zurückliegend, weil die Ewigkeit ist immer da.
Es gibt nichts Vergangenes und Zukünftiges, sondern Ewigkeit ist da.
Und sie endet mit dem Refrain zum Preise der Herrlichkeit seiner Gnade.
Die zweite Strophe beginnt dann in Vers 6b, womit er uns, Gott also, begnadigt hat
und hat zum Inhalt den Herrn Jesus, was er in der Zeit getan hat bzw. tut.
Erlösung und so weiter. Wir kommen vielleicht gleich dazu.
Wir wollen, wie gesagt, ein wenig vor Augen haben, dass der Inhalt groß ist.
Und er endet dann in Vers 12a wieder mit dem Refrain zum Preise seiner Herrlichkeit.
Dann beginnt die dritte Strophe in Vers 12b bis zum Ende von Vers 14.
Und sie hat zum Inhalt den Heiligen Geist, eine wunderbare Segnung der christlichen Zeit,
dass wir den Heiligen Geist besitzen und der uns dann führt,
das ist dann der Zielpunkt in der Zukunft, dass wir das Erbe einmal in Besitz nehmen.
Also in der Ewigkeit hat Gott einen Ratschluss gehabt.
Er hat ihn umgesetzt in der Zeit und dadurch liegt eine Zukunft vor unserem Herzen,
dass wir einmal mit Erben Christi sein werden.
Und wie endet er wieder? Zum Preise seiner Herrlichkeit.
Ich muss euch sagen, bei diesem Abschnitt habe ich wirklich Mühe,
die Farbpalette meiner Stifte nicht zu überreizen,
weil man weiß gar nicht, was man sich als erstes anstreichen soll,
damit man diese Struktur vor Augen hat.
Aber ich möchte euch von Herzen empfehlen, tut das doch bitte,
dass ihr nicht eine Bibel habt, sondern meine Bibel.
Es ist einfach, also mein Kopf ist so klein, dass ich da nichts rein kriege
und ich brauche eine Struktur, wo ich einfach sehen kann, so schreibt Gott sein Wort.
Es ist wirklich, ich kann euch das nur empfehlen.
Ein zweiter Punkt ist jetzt, dass wir alles in Verbindung mit der Person des Herrn Jesus finden.
Im Epheserbrief, müsst ihr einmal einstreichen, gibt es ungefähr 35 Mal
in ihm, in welchen, in dem Christus, durch den, in dem, für den, mit dem, immer Christus.
Auch hier, die Strophen sind jetzt immer verbunden in ihm.
Wenn einer hier ist, der nur an Gott glaubt, geht er ewig verloren.
Das ist so.
Ohne den Herrn Jesus gibt es keine Segnung für dich.
Aber wenn du den Herrn Jesus annimmst, öffnet sich das ganze Panorama,
das ganze Reservoir seiner Gnade für dich.
Deswegen können wir nur rufen, nimm den Herrn Jesus als deinen persönlichen Heiland an
und du bist gesegnet mit jeder geistlichen Segnung.
Also das ist ein wenig die Struktur und damit kommen wir jetzt zur ersten Strophe
und er beginnt damit, dass er erst einmal Gott preist, unseren Vater, durch den Herrn Jesus Christus
und wir sehen, wenn der Jesus von Gott spricht, dass er nur als Mensch so sprechen kann,
weil eine göttliche Person niemand über sich hat.
Wenn er von Vater spricht, dann ist es immer die ewige Beziehung,
die Gott, der Sohn und Gott, der Vater gehabt hat und in alle Ewigkeit hat.
Und jetzt frage ich euch einmal, warum in Johannes 20 steht,
ich fahre auf zu meinem Gott und eurem Gott.
Dürfen wir sagen oder hätte der Jesus sagen dürfen, ich fahre auf zu unserem Gott?
Nein.
Warum? Das wird jetzt hier sehr deutlich.
Die Beziehung des ewigen Vaters zu dem ewigen Sohn ist eine einmalige
und die werden wir in Ewigkeit bewundern, aber die werden wir nicht teilen.
Und deswegen sagt er zu meinem Gott und eurem Gott, zu meinem Vater und eurem Vater.
Die christliche Stellung ist wirklich eine überaus große erhabene,
aber er ist der erstgeborene vieler Brüder, auf das er in allem den Vorrang habe.
Er hat gesagt in Johannes 17, zeige uns deine Herrlichkeit
und diese Herrlichkeit werden wir einmal bewundern.
Das ist der ewige Strom der Liebe des Vaters zum Sohn und umgekehrt.
Also wir sind in eine wunderbare Beziehung gebracht,
aber die Beziehung zwischen dem Vater und dem Sohn ist eine ungekannte,
ein Geheimnis, was wir einmal bewundern werden.
Und dieser Gott und Vater hat uns gesegnet mit jeder geistlichen Segnung in den himmlischen Örtern
und wir wollen sofort hinzufügen in Christus.
Niemals unabhängig von ihm.
Ja, was bedeutet das denn jetzt?
Ich möchte das versuchen kurz zu machen.
Wir finden als erstes die Quelle vorgestellt.
Die Quelle oder der Ursprung jeder geistlichen Segnung ist der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus.
Das ist einfach wunderbar zu sehen.
Beim Wasser achten wir ja darauf auch, welche Quelle dieses Wasser hat.
Und manche sind ja stolz, dass sie irgendwo eine Quelle haben, wo das Wasser herkommt.
Die Quelle unserer Segnung ist der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus.
Das zweite ist, welchen Charakter diese Segnung hat.
Sie ist geistlich.
Das ist überaus entscheidend.
Weil wir in der Christenheit sehen, dass das überhaupt nicht verstanden worden ist.
Die Versammlung des lebendigen Gottes ist keine Fortführung oder Vergeistlichung des Israels, des Alten Testaments.
Und deswegen haben wir hier übrigens auch kein Instrument und keine besondere Robben an und irgendwie Kappen auf,
sondern wir sehen nichts.
Das einzige was sichtbar ist, ist die Taufe persönlich und Brot und Wein.
Ansonsten sieht man nichts.
Und doch ist es hoch und erhaben.
Es ist nämlich geistlich.
Im Gegensatz zu Israel, die rein irdische Segnungen hatten.
Wir wollen sie nicht kleinreden.
Dass wir heute Nacht wissen, wo wir schlafen, ist durchaus ein Vorteil.
Aber es ist nicht die Ausrichtung eines gläubigen Christen.
Sie ist geistlich.
Wir werden einige Segnungen sehen, aber es ist jede geistliche Segnung, die wir uns auch nur vorstellen können.
Das dritte ist, dass diese Segnungen himmlisch sind.
Die Sphäre, in der die Segnungen offenbart worden sind, ist nicht diese Erde.
Und dafür bin ich zutiefst dankbar.
Denn diese Erde hat nichts an Bestand.
Alles was wir auf dieser Erde finden, ist der Vergänglichkeit unterworfen.
Und ich muss da immer an meinen Opa denken, der, wenn wir schon mal was kaputt gemacht haben zu Hause, bei ihm, weil wir nicht so vorsichtig waren, also jetzt nicht mehr, als wir kleine Kinder waren, dann hat er immer gesagt, es ist alles fürs Feuer.
Sind wir dessen uns bewusst?
Die ganzen Autos da draußen?
Brauchen wir nicht mehr.
Aber wehe, einer fährt gleich zurück.
Kratzer im Auto, das wird gefährlich.
Sind wir wirklich?
Also es geht nicht darum, dass wir jetzt mit den Dingen, die Gott uns anvertraut hat, mutwillig umgehen.
Das meine ich nicht.
Es ist eine Gnade, wenn Gott uns etwas schenkt und wir sollten damit auch gut umgehen.
Aber wie ist meine innere Ausrichtung in Bezug auf irdische Dinge?
Sind wir wirklich Christen, die geistliche Segnungen haben?
Und das zweite ist, warum es so groß ist, dass es damit auch sicher ist.
Wir haben gesehen, dass es unverweslich und unbeflecklich ist.
1. Petrus 1, Vers 3.
Himmlische Segnung.
Und dann sehen wir, dass es durch die Person des Herrn Jesus auch sicher ist.
Das befindet sich in Christus.
Also Quelle ist der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus.
Wir haben zweitens gesehen, dass die Segnungen vom Charakter her geistlich sind.
Dass sie sich in himmlischen Örtern befinden und gesichert sind durch die Person des Herrn Jesus.
Und jetzt werde ich sehr praktisch.
Und frage euch einmal, ihr müsst nicht aufzeigen, keine Sorge.
Wer von euch war heute schon in den himmlischen Örtern?
Oder überhaupt? Wie kommt man denn da hin?
Und jetzt wird es ganz einfach.
Beten wir gleich, wenn wir nach Hause gehen, bevor wir schlafen?
Wenn wir das tun, sind wir in himmlischen Örtern.
So einfach ist das.
Das ist jetzt kein Zustand, wo man anfängt zu schweben und dann auf einmal kommt von oben so eine Art Dusche oder sowas.
Bitte sind wir sehr vorsichtig, was uns alles so präsentiert wird.
Wo dann gesagt wird, wenn du das noch nie erlebt hast, dann bist du wahrscheinlich noch nicht mal versiegelt mit dem Heiligen Geist.
Es sind unglaubliche, es sind erhabene Segnungen.
Aber sie führen uns zu totaler Nüchternheit.
Wenn wir in Beziehung mit göttlichen Personen leben, sind wir in himmlischen Örtern.
Und das macht mich einfach überaus glücklich.
Seht ihr, ich freue mich gleich auf die Rückfahrt.
Natürlich, weil ich auch nach Hause fahren kann, aber da kann ich ganz alleine sein mit meinem Gott.
Das sind die schönsten Stunden, wo ich alleine bin.
Ich erzähle nicht weiter was, aber ich hoffe ihr kennt das.
Kennt ihr davon was?
In himmlischen Örtern sein?
Alleine mit Christus? Vertraut? In einer Beziehung lebend?
Egal ob am Bügelbrett oder wo auch immer.
Das ist christliche Signung.
Möchte der Herr schenken, dass wir wirklich neu angeriecht werden, in dieser Beziehung zu leben.
Das ist ein Stück Himmel auf dieser Erde.
Jetzt wird er etwas konkreter. Wir waren ja jetzt noch relativ allgemein.
Und jetzt sagt er, dass er uns auserwählt hat in ihm, also in dem Herrn Jesus, Vorgrundlegung der Welt.
Und jetzt wird nochmal klar, warum er vorher nicht die Versammlung in Ephesus angesprochen hat, sondern die Heiligen und Treuen.
Warum?
Die Auserwählung ist ein Akt reiner Gnade für dich als Individuum.
Und in jeder Religion geht das Individuum unter.
Aber die christliche Segnung ist höher persönlich als gemeinsam.
Es geht hier überhaupt nicht um die Versammlung jetzt.
Die Versammlung wird erst eingeführt am Ende von Kapitel 1.
Hier geht es um dich ganz persönlich.
Und Gott hat dich gesehen in Christus und hat gesagt, den möchte ich einmal bei mir haben.
Ich weiß nicht warum. Ich kann es dir nicht erklären.
Und ich muss euch sagen, mit meiner Frau habe ich schon oft an diesem Gedanken geknackt.
Und dann überlegt man wieder, kann das wirklich sein, dass wir das nicht verstehen können?
Und dann muss ich immer sagen, wenn wir es verstehen könnten, wären wir Gott.
Wir können es nicht begreifen.
Dann überlegt man ja, vielleicht ist die Auserwählung ja, weil Gott schon wusste, dass ich mich bekehre.
Bitte nein!
Gott wollte es so.
Ich kann es nicht verstehen. Das ist so.
Es ist einfach eine wunderbare Gnade, dass Gott dich und mich auserwählt hat.
Es ist aber ein Familiengeheimnis der Kinder Gottes.
Und wir wollen das einfach versuchen im Glauben so stehen zu lassen, wie Gott uns das zeigt.
Die Auserwählung ist aber geschehen zu einem bestimmten Zweck.
Das ist jetzt ein sehr wichtiger Gedanke.
Ich möchte den präzisieren, ihr lieben Schwestern, ihr seht es mir nach, wenn ich euch mal als Beispiel nehme.
Es passiert ja gerne, dass ihr, wenn ihr was in der Stadt seht, ich nehme jetzt mal Dekoartikel,
dass ihr die einfach mal so mitnehmt.
Und dann merkt ihr zu Hause, dass ihr sie eigentlich, also bitte, ich möchte euch nicht zu nahe treten,
sondern jetzt einfach nur mal verdeutlichen daran, dass dann am Ende dieser Artikel im Keller landet.
Weil ihr ihn eigentlich gar nicht gebrauchen könnt.
Aber jetzt kommt, mit diesem Gegensatz hoffe ich das klar zu machen, dass wir es uns gut merken können.
Die Auserwählung geschah nicht insofern, dass Gott gesagt hat, naja mal sehen, was ich mit dem und dem anfange.
Nein, die Auserwählung hatte einen zweiten Aspekt zu einem bestimmten Zweck.
Und das wird jetzt sehr deutlich hier im weiteren Verlauf, nämlich, dass wir heilig und untadelig sein vor ihm in Liebe.
Das ist jetzt ein wunderbarer Satz, den wir jetzt vor uns haben.
Und in kurzem ausgesagt ist es die Sphäre des Hauses des Vaters, die jetzt hier vor uns kommt.
Dass wir einmal heilig und untadelig vor ihm sind in der Sphäre der Liebe.
Und ich versuche das jetzt wieder mit einem sehr einfachen Beispiel klar zu machen.
Da war ein reicher Landwirt und dieser Landwirt, den hätte man schon Großgrundbesitzer nennen können,
der hat einen wunderbaren Hof, ein wunderbares Gebäude auf diesem Hof, eine Villa,
ein herrliches Marmor Wohnzimmer mit einem unvorstellbaren riesigen Kamin,
Couch und alles mit Teppichen ausgelegt, wunderbar.
Er hatte nur ein Problem, er saß jeden Abend alleine vor diesem Kamin.
Er hatte 3000 Schweine und Schafe und Rinder, alles hatte der.
Und da hat er eines Abends die Idee bekommen und hat gesagt, ich suche mir mein bestes Schwein aus dem Stall.
Und hat das gewaschen und haben Schleife drum getan und so weiter und hat das mit in sein Wohnzimmer genommen.
Und die Tür ging nur durch einen Windzug einen Spalt auf vom Wohnzimmer wieder.
Wisst ihr was das Schwein gemacht hat?
Ab zurück in den Dreck.
Da war der reiche Bauer enttäuscht.
Und jetzt wird es sehr ernst.
Dieses Schwein, ich darf mal so sprechen, mit aller Vorsicht bin ich, bist du.
Was wolltest du im Wohnzimmer Gottes, wenn du nicht seine Natur bekommen würdest?
Es wäre wie ein Schwein im Wohnzimmer.
Und jetzt sagt Gott zu dir und mir, ich will dich aus der welt vor Grundlegung der Welt einmal bei mir haben.
Aber damit wir auch miteinander kommunizieren können.
Damit wir in diese Atmosphäre der Liebe eindringen können.
Ja was mache ich da?
Ich gebe dir einfach meine Natur.
Seht ihr mit was wir uns hier beschäftigen?
Wir haben ewiges Leben bekommen.
Das ist die Beschreibung hier.
Die Natur Gottes zu haben, zu bekommen.
Das ist bei der Bekehrung geschehen, vielleicht können wir zum Schluss noch kurz darauf eingehen.
Bedeutet gleichzeitig, dass wir aus Gott geboren sind.
Ich bin jetzt in Gedanken bei Johannes.
Und dass wir damit Kinder Gottes sind.
Und ein Kind bleibt ein Kind, egal was mit diesem Kind passiert.
Seine Eltern und so ist es im Geistlichen auch.
Wir sehen jetzt hier sehr deutlich, dass Heilsgewissheit auch daraus entspringt,
dass wir das Wort Gottes so annehmen, wie es geschrieben ist.
Und ein Kind Gottes kann nicht verloren gehen.
Aus Gott geboren bedeutet in ewiger Sicherheit.
Heilig und tadellos vor ihm in Liebe.
Das wunderbare ist jetzt, das ist jetzt mehr ein Nebengedanke,
dass wir in dieser Sphäre in der Ewigkeit leben werden,
aber dass wir uns da auch jetzt heute schon drin aufhalten können.
Der Stellung nach sind wir heilig, sind wir tadellos,
abgewaschen durch das Blut des Herrn Jesus und in einer Atmosphäre der Liebe.
Aber er möchte, dass wir das auch praktisch genießen.
Das ist der Wunsch.
Christentum ist nicht etwas, was irgendwann mal kommt
und jetzt müssen wir irgendwie sehen, dass wir uns mit allen Vieren über Wasser halten,
sondern es ist so, dass wir das hier schon genießen dürfen.
Und je mehr, umso leichter fällt uns auch, abgesondert von dieser Welt zu leben.
Das ist einfach ein praktischer Nebengedanke,
der automatisch die Folge ist, wenn wir uns mehr mit diesen Dingen beschäftigen.
Also, der Gott unseres Herrn Jesus Christus,
das ist mehr der Aspekt von Vers 4, hat uns zu Kindern Gottes gemacht.
Und dazu brauchten wir seine Natur.
Und jetzt kommt in Vers 5 mehr der Vater unseres Herrn Jesus Christus vor unsere Blicke,
in dem nämlich nicht mehr so sehr der Gedanke der Kinder Gottes vor uns kommt,
seine Natur, ewiges Leben zu haben,
sondern jetzt kommt der Gedanke davor uns,
dass er uns zuvor bestimmt hat zur Sohnschaft.
Wieder sofort mit dem Zusatz durch Jesus Christus.
Und hier steht im Grundtext Adoption.
Das mag vielleicht auf den ersten Blick ein wenig enttäuschend sein,
aber Sohn im Sinne der ewigen Beziehung ist nur der Herr Jesus.
Und wir sind angenommen an Sohnes Stadt.
Jetzt ist oft so das Thema, was denn nun jetzt höher ist, Kind oder Sohn?
Ich meine einfach, wir können das unterscheiden,
aber wir sollten nicht so denken,
seine Natur zu haben, Kind Gottes zu sein,
meint jetzt nicht so ein kleines Bäbchen,
sondern Kind Gottes meint eben das gleiche Leben haben, wie Gottes hat.
Ist das etwas kleines?
Und Söhne ist jetzt ein anderer Gedanke, der aber auch erhaben, auch groß ist.
Das ist eingehen in die Gedanken des Vaters,
eingehen in die Beziehung, die Gott uns gestellt hat.
Das passiert schon mal.
Ich kann mich da auch gut dran erinnern,
wenn ich früher, als die Kinder noch kleiner waren, nach Hause gekommen bin,
dann hat es immer fast eine Liste gegeben,
was ich für die Kinder alles tun sollte.
Linke Reifen, Bobbycar, hintere Bremse, Fahrrad, ich weiß nicht was.
Das war nicht so angenehm.
Jetzt passiert es schon mal,
dass ich nach Hause komme und die Kinder fragen als erstes,
Papa wie ist es denn dir ergangen?
Jetzt sind aus den Kindern Söhne geworden.
Also Töchter auch übrigens.
Wenn Gottes Wort nur das eine Geschlecht nennt,
brauchen wir uns keine Schwierigkeiten bereiten.
Seht ihr, ein Sohn zu sein,
bedeutet nicht nur zu erfassen,
was dabei, ich darf mal sagen, für mich raus springt,
sondern zu erfassen,
was die Interessen des Gottes und Vaters unseres Herrn Jesus Christus sind.
Und wenn wir mit Gott, unserem Vater, Gemeinschaft haben wollen,
dann müssen wir mit ihm, ja ich darf sagen,
dann dürfen wir mit ihm über den Sohn reden.
Der Vater liebt den Sohn.
Also zur Sohnschaft durch Jesus Christus
und jetzt kommt etwas ganz wunderbares für sich selbst.
Nach dem Wohlgefallen seines Willens.
Ich bin noch mal bei den Dekoartikeln, entschuldigt,
aber da sagt man vielleicht jetzt mal als Schwester,
das habe ich jetzt mal ganz für mich alleine gekauft.
Der Mann sagt vielleicht, da haben wir schon fünf Dinger von, ja,
aber die Frau sagt, Entschuldigung,
aber das wollte ich jetzt mir einfach mal gönnen.
Seht ihr, und jetzt noch mal zurück
zu unserem Gott und Vater.
Er wollte im Haus des Vaters
die ewige Beziehung zu seinem Sohn
einmal anderen darstellen und offenbaren.
Und da hat er gesagt, den, den und den
für mich selbst.
Warum, noch mal, ich verstehe das nicht,
aber so war es.
Und er hatte jetzt an diesem Willen, den er hatte,
auch noch seinen Wohlgefallen.
Ihm hat das gefallen.
Er hat darüber nachgedacht in der Ewigkeit,
vor Grundlegung der Welt und er hatte Freude daran.
Haben wir auch ein wenig jetzt heute Abend Freude daran,
diese Freude mit Gott zu teilen?
Stellt euch mal vor, hier sagt jetzt heute Abend einer
und sagt, ich habe Freude, dich jetzt noch auf einen Tee
heute Abend einzuladen und du sagst,
kannst die Freude mal alleine haben.
Also ich habe da gar keine Freude dran.
Aber im Geistlichen können wir das gut sagen.
Also Epheser 1 ist mir zu schwer.
Habe ich noch nie gelesen.
Das ist ja schade.
Warum hat Gott uns das denn gegeben?
Wollen wir uns an diese Knacknüsse mal dran machen
und die Freude mit unserem Gott und Vater
durch unseren Herrn Jesus Christus einmal teilen?
Das ist die Ewigkeit.
Und hier kommt noch ein Wort zum Willen jetzt zum Ausdruck,
der viermal in diesem Abschnitt vorkommt.
Und das ist einfach großartig zu sehen,
das durchzieht das Ganze, dass Gott ein Willen hat.
Das ist einfach eine große Gnade.
Gott ist nicht ein Gott, wie man so sagt,
eine Laune der Natur, wo man nicht weiß,
was jetzt gleich passiert, sondern Gott hat diesen Willen
uns nicht nur offenbart mündlich,
sondern hier schriftlich gegeben.
Und er sagt sogar, ich hatte wohlgefallen an meinem Willen.
Zum Preise der Herrlichkeit seiner Gnade.
Zum Preise oder zur Verherrlichung der Herrlichkeit seiner Gnade.
Die vielen Begriffe zeigen einfach,
dass der Apostel Paulus sich in gewisser Weise überschlägt
und noch höher will, aber er merkt,
jetzt ist mein Latein, es ist griechisch hier im Grundtext gewesen, am Ende.
Und die Brüder der Übersetzung haben ihre Mühe gehabt,
diesen Satz nicht zu teilen, sondern ihn in einem Satz
einigermaßen fließend zu übersetzen, damit wir etwas davon haben.
Wunderbar.
Dann kommt er jetzt in den Versen 6b
darauf zu sprechen, dass dazu eine Erlösung nötig war.
Das ist jetzt wunderbar zu sehen.
Bis jetzt hat er noch gar nicht gesagt,
das kommt dann im zweiten Kapitel noch mehr,
dass die, die er bei sich haben wollte,
ja poröse, tote Steine waren.
Mit denen konnte man nichts anfangen.
Also vielleicht ist hier einer kurz vor seiner Gesellenprüfung
oder vor seinem Meisterstück
und dann würde man ihm am liebsten natürlich
das beste Produkt geben, was im Moment auf dem Markt ist,
sagen wir mal Holz oder Marmor oder Stein.
Aber Gott sagt, das ist mir zu einfach.
Ich nehme mir so Steine, die zerbröseln einem gar nicht in der Hand
und da baue ich auch mein Haus draus.
Das erhöht sozusagen noch das Wunder Gottes.
Wir sind tot in Sünden und Vergehungen.
Wir hatten Erlösung nötig.
Und das erwähnt er, ich darf mal sagen, fast so nebenbei.
Natürlich ist die Erlösung nicht etwas, was nebensächlich ist.
Aber um hier den Ratschluss Gottes zu zeigen,
sagt er, ja ja, er hat uns auch erlöst.
Durch, womit er uns begnadigt hat,
in dem Geliebten, indem wir die Erlösung haben durch sein Blut.
Also begnadigt, wir könnten eigentlich fast besser die Anmerkung lesen,
angenehm gemacht oder in Gunst, die Gunst Gottes gebracht,
indem wir die Erlösung haben.
Hier ist die Erlösung, die manchmal weiter gefasst ist, eingeschränkt.
Wie gesagt, ich kann immer jetzt nur den einen oder anderen noch andeuten,
damit wir im Text noch ein wenig vorwärts kommen.
Und hier ist die Erlösung eingeschränkt auf die Vergebung unserer Sünden.
Aber diese Vergebung der Sünden ist nicht nach dem Maß unserer Schuld geschehen,
sondern der Maßstab ist wieder der Reichtum seiner Gnade.
Wo die Sünde überströmend geworden ist, da ist die Gnade noch überschwänglicher.
Der Apostel Paulus fragt natürlich sofort, ja dann können wir ja einer Sünde verharren,
hatten die Römer gedacht.
Na nein, natürlich nicht.
Aber Gott will einfach zeigen, ich weiß nicht wie ich es euch darstellen soll,
ein ganzes Reservoir seiner Gnade, das ist der Maßstab für unsere Erlösung.
Wir können sozusagen das sich erschöpfen.
Das ist unerschöpflich.
Und deswegen vielleicht ist jemand hier, der sagt,
also mit meiner Sünde kann ich nicht zum Heiland kommen.
Dann sagt Gott, ja nein, das Werk des Herrn Jesus ist so groß,
dass es für dich und mich ausreicht.
Die Vergebung, das wird ja dann auch noch konkretisiert, die Erlösung,
das sind die Vergebungen der Vergehungen.
Und die hat er gegen uns überströmen lassen, in aller Weisheit und Einsicht.
Jetzt kommen wir dazu, dass Gott nicht nur uns erlösen wollte,
sondern dass er uns jetzt auch Weisheit und Einsicht geben wollte.
Ich versuche das mal praktisch darzustellen.
Vielleicht gibt es jemanden, der bei einem, sagen wir mal so,
einem wirklich alten Firmenchef noch inhabergeführt tätig ist
und der hat gar keinen Nachfolger für sich.
Und man ist selbst einfach nur dankbar,
oh ich bin hier Angestellter und das reicht mir eigentlich schon.
Und dieser Firmenchef, der fängt immer an und sagt,
eigentlich wollte ich dir mal in die Tricks und Kniffe meiner Firma
und so wie das Geschäft läuft, würde ich dir gerne mal richtig Einblick geben.
Und du sagst, ach ich würde gerne von 7 bis 14 Uhr meine Schicht machen
und den Rest kannst du mal selber machen.
Seht ihr, jetzt sind wir wieder bei geistlichen Dingen.
Also ich bin dankbar, sagt da so ein Gläubiger,
wenn ich ein Plätzchen im Himmel habe.
So spricht Gottes Wort nie.
Dass wir in den Himmel kommen ist natürlich reine Gnade.
Aber er möchte dir und mir Weisheit und Einsicht geben.
Das war sein Ziel bei der Erlösung.
Nicht nur von etwas weg, sondern zu etwas hin.
Und zwar in die Gemeinschaft, in die Beziehung mit göttlichen Personen.
Ist das nicht toll, einfach ein wunderbares Ergebnis seiner Gnade.
Und wir sagen, ja, also wie gesagt 7 bis 14 Uhr, das reicht schon.
Indem er uns nämlich kundgetan hat, das Geheimnis seines Willens.
Auch da möchte ich jetzt relativ kurz bleiben, weil es einfach zu weit führt.
Ein Geheimnis im Neuen Testament ist etwas,
was im Alten Testament noch nicht offenbart worden ist
und jetzt offenbart worden ist.
Also es ist jetzt nicht ein Geheimnis. Es war ein Geheimnis.
Einfach gesprochen, Eltern haben ja manchmal Dinge, die sie ihren Kindern nicht sagen.
Dann ist das für uns als Kinder ein Geheimnis.
Aber die Eltern untereinander, die wissen das natürlich.
Und so ist das auch mit den Gläubigen.
Die Menschen um uns her, die wissen das nicht.
Für die ist das ein Geheimnis.
Aber wir sind Mitwisser der Geheimnisse göttlicher Personen.
Und das Geheimnis seines Willens ist, wir hatten das schon im Lied zum Ausdruck gebracht,
da schließt sich jetzt der Kreis,
dass der Herr Jesus einmal über alles regieren wird
und zwar nicht nur über die Erde, sondern auch über den Himmel.
Und ich schließe jetzt mal den Kreis ganz schnell.
Psalm 2 zeigt den Herrn Jesus als Sohn Gottes.
Heute habe ich dich gezeugt.
Aber als Sohn Gottes und Messias für Israel ist er verworfen worden.
Dann ist er in Psalm 8 der Sohn des Menschen geworden
und da wird gezeigt, dass er über die Erde regiert.
Und in Johannes 1 öffnet sich der Himmel jetzt
und da sagt er zu Nathanael, als er gesagt hat, dass es der Messias ist,
du wirst mehr sehen als das.
Den Sohn des Menschen und Engel werden auf und nieder steigen.
Eine Offenbarung schon von der Verbindung von Himmel und Erde.
Und hier geht es jetzt noch einen Schritt weiter.
Diese Herrschaft von Himmel und Erde, es wird also einmal
Himmel und Erde, dieses Element, was wir jetzt noch getrennt sehen,
wird einmal verbunden sein durch die Herrschaft des Herrn Jesus als Sohn des Menschen
und das ist jetzt das Geheimnis hier in Epheser 1,
die Braut, besser gesagt Ende Kapitel 1,
der Leib, die Versammlung an seiner Seite, die Fülle dessen, der alles in allem erfüllt.
Gottes Wort sagt am Ende von Kapitel 1, dass dem Herrn Jesus sozusagen etwas fehlen würde,
wenn die Gläubigen der Gnadenzeit jetzt nicht zu einem Leib an der Seite des Herrn Jesus wären.
Und das will er hier sagen, schon angedeutet, er führt es später aus.
Wie gesagt, entschuldige ich bitte, dass ich da etwas kurz bin jetzt,
aber ich kann es nicht anders machen, sonst würden wir einfach den Rahmen ein wenig sprengen.
Möchte der Jesus uns einfach schenken, dass uns das anregt, mehr über das jetzt noch nachzudenken.
Also in dem Christus alles zusammenzubringen, was in den Himmeln und das was auf der Erde ist,
in ihm und dann wird jetzt gleichzeitig gesagt, in dem wir auch ein Erbteil erlangt haben.
Also das was wir hier gelesen haben, habe ich jetzt versucht in kurzen Worten ein wenig zu skizzieren.
Das hat er sich vorgesetzt, der alles wirkt nach dem Rat seines Willens,
damit wir zum Preise seiner Herrlichkeit seien.
Also wieder geht es nicht darum, was für uns sozusagen dabei heraus springt,
sondern er sagt, du und ich, wir bilden die Versammlung,
damit wir einmal zum Preise seiner Herrlichkeit sein würden.
Und jetzt zeigt er in der dritten Strophe, wozu wir jetzt noch ein paar Gedanken sagen dürfen, wenn es euch recht ist,
dass er jetzt zeigt, wie der Heilige Geist als göttliche Person das zustande bringt,
wo es dann in dem Erbe enden wird.
Und zwar müssen wir jetzt sehr betont, ich hoffe ihr habt das vielleicht schon ein wenig beim Lesen mitgehört,
dass ich wir und ihr betont habe.
Eine Anregung, die ich auch nur so, ich darf mal sagen, fallen lassen möchte,
es ist nicht immer die gleiche Personengruppe gemeint.
Manchmal meint mit wir die Apostel.
Ich bin jetzt in 1. Johannes 1, da sagt er wir und meint die Apostel und ihr die Gläubigen.
Hier meint er wir, die Juden.
Wird sehr deutlich, die wir zuvor auf den Christus gehofft haben.
Hatten die in Ephesus, die Heiden, auf den Herrn Jesus gehofft?
Nein, die hatten ja die Verheißung des Alten Testaments überhaupt nicht, die waren ja an Israel gerichtet.
Also er sagt, die Juden hatten auf Christus gehofft und ihr Epheser,
wir könnten jetzt sagen, ihr hier heute Abend, wir Gläubigen, haben nachdem wir gehört haben,
das Wort der Wahrheit, das Evangelium eures Heils, in dem ihr auch nachdem ihr geglaubt habt,
versiegelt worden seid mit dem Heiligen Geist der Verheißung.
Also wir hatten gesagt, 3. Strophe hat jetzt nicht den Herrn Jesus zu sehr zum Inhalt,
nicht den Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus,
sondern die 3. Person der Gottheit, wenn wir sagen 3. nicht abgestuft,
sondern zur Unterscheidung, den Heiligen Geist.
Jetzt frage ich euch, wer von euch hat den Heiligen Geist?
Ja, das muss man fühlen.
Und außerdem ist wichtig, dass einer der den Heiligen Geist dir die Hände aufgelegt hat
und dann kriegst du auch den Heiligen Geist.
Also habe ich in der Bibel noch nicht gefunden, aber so wird es oft gesagt.
Gehört, geglaubt, versiegelt.
Drei Verben, die ganz klar machen, wie man den Heiligen Geist bekommt.
Ich bin jetzt bewusst einfach, ich weiß auch, dass der Apostel Paulus ihn nicht sofort gekriegt hat
und dass die ersten Juden Christen in Apostelgeschichte 2 auch erst noch getauft werden mussten.
Entschuldigt, ich habe das schon oft gesagt, aber ich möchte das einfach wiederholen, weil es so wichtig ist.
Wo habt ihr in Mathe angefangen?
Bei den binomischen Formeln?
Ne, oder?
1 plus 1 ist 2, da haben wir angefangen.
Und 1 plus 1 plus 1 ist 3.
Gehört, geglaubt, versiegelt.
Schluss, Ende.
Wollen wir es einfach mal so einfach nehmen.
Der normale Weg eines Gläubigen heute in der Gnadenzeit ist das Evangelium hören,
an das Wort der Wahrheit glauben und dann ist er versiegelt worden mit dem Heiligen Geist.
Das ist deswegen so wichtig, weil wenn wir uns im Glaubensleben auf unsere Gefühle verlassen,
ja dann gute Nacht.
Dann gute Nacht.
Warum kannst du nochmal Auto fahren?
Weil du einen Führerschein hast?
Du siehst so aus wie zwölf, du hast doch noch keinen Führerschein.
Dann sagst du vielleicht ja, ich lade dich mal eine Runde ein mit mir zu fahren.
Oh, da hatte ich ja doch recht, dass du keinen Führerschein hast.
Eben nicht, was macht man, man legt den Führerschein auf den Tisch.
Und so wollen wir das auch im Glauben machen.
Wenn der Teufel kommt und sagt, was du schon wieder gesündigt, du hast den Heiligen Geist.
Kann doch gar nicht sein.
Bitte schön, Epheser 1, lies mal durch.
Genau so hat der Jesus es auch gemacht.
Es steht geschrieben.
Jetzt haben wir die Verheißung bekommen, den Heiligen Geist der Verheißung.
Der Apostel Paulus, können wir auch in Apostelgeschichte nachlesen,
nimmt jetzt Bezug darauf, dass der Heilige Geist eine Verheißung des Vaters ist.
Der Jesus hat den Heiligen Geist hier bekommen, als er auf der Erde war
und als er als Mensch zurückgekehrt ist in den Himmel
und hat ihn von dort der Versammlung bzw. jedem einzelnen Gläubigen gegeben.
Und dieser Heilige Geist, übrigens wohnt in dir und in mir.
Ist uns das bewusst?
Morgen geht es wieder zur Arbeit, in die Schule und eine göttliche Person geht mit.
Ist natürlich auch ein ernster Gedanke.
Je nachdem, wo wir hingehen, geht er auch mit.
Aber wir wollen jetzt mal das Wunderbare vor Augen haben.
Deswegen ist Leitung des Geistes auch nicht irgendwie so funktionell oder so.
Seht, ich überlege auch nicht, ob morgen früh mein Magen mitgeht.
Der ist ja Bestandteil von mir.
Und wenn ich runterschlucke, denke ich auch nicht, oh ja, Magen, Achtung, gleich kommt was.
Ja, aber geistlich denken wir oft so, Geistesleitung wäre irgendwie so.
Nein, es ist der Geist, der Heilige Geist wohnt in mir,
ist Bestandteil von dir und mir als Persönlichkeit und wenn wir ihm Raum geben,
dann ist das nicht irgendwie so ein Schalter oder Akkuladen oder irgendwie sowas.
Bitte machen wir es nicht zu kompliziert.
Aber jetzt kommt noch etwas.
Er ist, und damit wollen wir jetzt enden,
er ist auch das Unterpfand unseres Erbes zur Erlösung
oder wir könnten besser übersetzen zur Einlösung des erworbenen Besitzes.
Der Herr Jesus hat diesen Besitz erworben und zwar deswegen,
weil wir in den Schmutz getreten haben.
Es ist also so, dass wir einmal das Erbe mit dem Herrn Jesus hier auf der Erde antreten werden.
Und wir sind nicht die Erben selbst, sondern wir sind die Miterben des Herrn Jesus.
Und damit wir dieses Ziel erreichen,
hat er uns eine göttliche Person,
als eine, ihr müsst mal hinten in der Anmerkung lesen,
als ein Angeld gegeben. Da ist ja hinter Unterpfand so ein Kringel.
Und das meint Angeld.
Wir haben nicht nur so ein kleines Stückchen vom Heiligen Geist
und kriegen irgendwann den ganzen,
sondern der Heilige Geist an sich ist die Anzahlung
oder ist das Pfand, was wir in der Hand haben,
wenn wir, ich darf einmal sagen, im Himmel angekommen sind,
dann können wir sagen, hier, wir haben den Heiligen Geist,
jetzt kriegen wir auch, ich darf mal so sprechen, den Rest noch.
Wie sicher war das Heil nochmal?
Hat heute noch jemand Zweifel, er könnte verloren gehen?
Wir haben seine Natur.
Wir haben den Heiligen Geist.
Wir sind heilig und tadellos, wir sind Söhne Gottes, wir sind Erben.
Alles gesichert in der Person des Herrn Jesus.
Können wir nicht ausrufen, welch Glück ist,
erlöst zu sein, Herr, durch dein Blut.
Und wisst ihr, warum Gott sich das ausgedacht hat?
Damit es zum Preise seiner Herrlichkeit sei.
Das ist das Ziel Gottes gewesen.
Er wollte sich selbst verherrlichen
und er hat dazu das schlechteste Material genommen,
was nur zur Verfügung stand, um dazu etwas zu machen,
was aus dem Reservoir seiner Gnade entsprungen ist.
Und wir lesen jetzt zum Abschluss Kapitel 3 Vers 20.
Dem aber, der über alles hinaus zu tun vermag,
über die Maßen mehr, als was wir erbitten oder erdenken,
nach der Kraft, die in uns wirkt,
ihm sei die Herrlichkeit in der Versammlung,
in Christus Jesus, auf alle Geschlechter des Zeitalters,
der Zeithalter hin. Amen.
Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus. …