Nachtgesichte eines jungen Propheten
ID
chr026
Idioma
DE
Duração total
03:11:56
Quantidade
3
Passagens bíblicas
Sacharja 1-6
Descrição
1. Vortrag: Sacharia 1-22. Vortrag: Sacharia 3-4
3. Vortrag: Sacharia 5-6
Transcrição automática:
…
Ich habe mich sehr auf die Abende hier bei euch gefreut und wir wollen zusammen ein wenig
nachdenken über den ersten Teil des Propheten Zaharja und wir lesen heute Abend zu Anfang
zuerst die ersten sechs Kapitel aus diesem Propheten.
Aus dem Propheten Zaharja, Kapitel 1, Vers 1.
Im achten Monat, im zweiten Jahr des Darius, erging das Wort des Herrn an Zaharja, den
Sohn Berekias, des Sohnes Idos, den Propheten, in dem er sprach, der Herr ist heftig erzürnt
gewesen über eure Väter und spricht zu ihnen, so spricht der Herr der Herrscharen, kehrt
zu mir um, spricht der Herr der Herrscharen und ich werde zu euch umkehren, spricht der
Herr der Herrscharen, seid nicht wie eure Väter, denen die früheren Propheten zuriefen
und sprachen, so spricht der Herr der Herrscharen, kehrt doch um von euren bösen Wegen und von
euren bösen Handlungen, aber sie hörten nicht und achteten nicht auf mich, spricht
der Herr. Eure Väter, wo sind sie? Und die Propheten, leben sie ewig? Doch meine Worte
und meine Beschlüsse, die ich meinen Knechten, den Propheten gebot, haben sie eure Väter
nicht getroffen? Und sie kehrten um und sprachen, so wie der Herr der Herrscharen vorhatte,
uns nach unseren Wegen und nach unseren Handlungen zu tun, so hat er mit uns getan. Zunächst
soweit, wir wollen gleich noch weiterlesen aus dem ersten und aus dem zweiten Kapitel.
Diesen Propheten, den kann man einteilen in drei große Teile. Der erste Teil sind die
Kapitel 1 bis 6. Diese Kapitel, die gehören zeitlich zusammen und es sind Mitteilungen,
die die Sakhaja, dieser junge Mann, bekommen hat von dem Herrn im zweiten Jahr des König
Darius. Darius, das war der König von Persien, der damals zu dieser Zeit der mächtigste
Mann dieser Erde war und sein Vorgänger, das war der Chores gewesen, der hatte einen
Erlass ausgegeben. Der Chores, der hatte nämlich den Auftrag, den Befehl gegeben, dass alle,
die wollten, wieder zurück nach Jerusalem kamen. Und da hatten sich knapp 50.000 aufgemacht
und die waren wieder nach Jerusalem gekommen und die hatten, als sie angekommen waren,
den Altar wieder aufgerichtet, hatten Gott wieder geopfert, den Altar an der Stelle aufgebaut,
wo er vorher gestanden hatte. Und dann hatten sie auch angefangen, den Tempel zu bauen.
Im zweiten Jahr, nachdem sie zurückgekommen waren, hatten sie angefangen, den Tempel zu
bauen und dann war das Fundament gelegt worden und die jungen Leute, die waren so richtig
froh. Endlich wird wieder ein Haus des Herrn hier in Jerusalem, an dem Ort, den Gott ausgesucht
hat, den er bestimmt hat, um seinen Namen da wohnen zu lassen. Endlich wird da wieder
ein Haus des Herrn gebaut. Und die Alten, die waren traurig. Die erinnerten sich an die
frühere Herrlichkeit des Tempels in der Zeit von Salomo. Und jetzt sagen sie diesen kleinen,
schwachen Neuanfang. Und im Zurückdenken an die Herrlichkeit, die der Tempel früher
hatte, waren sie traurig. Und doch, das ist so schön, doch haben sie zusammengearbeitet,
jung und alt, jung und alt. Aber dann kamen äußere Widerstände, dann kamen innere Schwierigkeiten
und nach einer Zeit, da hörte die Arbeit wieder auf. Der Tempel war nicht fertig, angefangen,
aber nicht fertig. Wenn wir das so lesen im Buch Ezra, dann merken wir und denken, war
ja auch wirklich eine schwierige Zeit. Schwierigkeiten so von außen und dann schreiben die sogar
einen Brief da an den König nach Persien. Und dann hört die Arbeit auf. Aber wenn Ezra
so die äußeren Ereignisse beschreibt, dann geben uns die Propheten Haggai und Zacharia,
die nämlich zur gleichen Zeit gewirkt haben, die geben uns so einen Blick in das Innere,
in die eigentlichen Ursachen. Warum hatte denn die Arbeit aufgehört? Waren es wirklich
die äußeren Schwierigkeiten? Gottes Wort, durch Haggai, das wirft so Licht in die Herzen.
Da muss Haggai sagen, guck mal, für eure eigenen Häuser habt ihr doch Zeit und Energie.
Da lauft ihr doch. Habt getäfelte Häuser, in denen ihr wohnt. Aber mein Haus, sagt der
Herr, da ist keiner bereit, sich für einzusetzen. So schickt Gott diese Propheten Haggai und
Zacharia. Und in diesem zweiten Jahr des Darius, da treten sie auf, reden zu dem Volk, unter
anderem die Worte, die wir gerade gelesen haben, die der Herr dem Zacharia mitgeteilt
hat. Und dann geschieht etwas ganz Schönes. Das wünschen wir uns für unser Leben auch,
für unsere Zeit auch. Was ganz Schönes. Gott redet durch die Propheten und es ist
nicht umsonst. Gott redet heute auch noch. Wir haben eben gesungen, dass wir sein Wort
noch haben. Und wie oft redet er? Auf mancher Konferenz, bei manchem Vortrag, in vielen
Zusammenkünften. Aber die Frage ist doch, was bewirkt Gottes Wort? Und das ist hier
so schön. Gottes Wort wirkt. Sie hören darauf und sie legen wieder los. Sie fangen wieder
an zu arbeiten. Sie nehmen die Arbeit des Tempels wieder auf und sie bauen. In diese
Zeit fällt eben dieser erste Teil des Propheten Zacharia, die Kapitel 1 bis 6, in das zweite
Jahr des König Darius, wo dann die Arbeit des Tempelbaus wieder aufgenommen wird. Und
dann gehören die Kapitel 7 und 8 zusammen. Die sind zwei Jahre später gegeben, im vierten
Jahr dieses König Darius. Immer noch wird am Tempel gebaut, bis zum sechsten Jahr des
Darius. Da ist nämlich der Tempel dann fertig. Aber im vierten Jahr diese Botschaft aus den
Kapiteln 7 und 8. Und da kommen noch die Kapitel 9 bis 14. Die gehören wohl auch zusammen.
Da gibt uns Gottes Wort keine Angabe mehr für ein Datum, für eine Zeit. Aber wenn
wir diese Kapitel lesen, dann bekommen wir den Eindruck, dass sie eine ganze Zeit später
gegeben wurden. Ich möchte einen Hinweis gerne weitergeben in Kapitel 9. Ich möchte
den Vers jetzt nicht erklären, aber diesen Hinweis weitergeben. Kapitel 9, Vers 13, da
spricht Gott auf einmal von Griechenland. Ich habe mir Judah gespannt, den Bogen mit
Ephraim gefüllt und ich erwecke deine Söhne Zion gegen deine Söhne Griechenland und mache
dich wie das Schwert eines Helden. Die ersten Kapitel, das haben wir gesehen, da war Darius
König in Persien. Das persische Reich war an der Macht und Darius war der König. Aber
diese Kapitel 9 bis 14, die scheinen in einer späteren Zeit datiert zu werden. Da wird
schon Griechenland genannt. Griechenland war das Reich, was das persische Reich eroberte
und ablöste. Also diese Kapitel sind zu einer späteren Zeit gegeben. So haben wir drei
große Teile. Wir haben schon ein wenig gesehen, wie wir diesen Propheten zeitlich einordnen
in die Geschichte des Volkes Israel. Noch ganz kurz vorab, Sahaja war ein junger Mann.
Wir werden das vielleicht gleich noch lesen in Kapitel 2, Vers 8. Da geht es auch darum,
dass Sahaja etwas erklärt wird. Und da steht in Vers 8, er sprach zu ihm, lauf, rede zu
diesem Jüngling. Sahaja war also ein junger Mann, ein Jüngling. Aber diesen jungen Mann,
den konnte Gott gebrauchen. Den konnte Gott gebrauchen, um seine Gedanken zu verstehen
und auch seine Gedanken dann weiterzugeben an sein Volk. Sahaja hat sich sehr eingesetzt
für die Sache des Herrn. Er hat mit großem Eifer für den Herrn unter den Kindern Israel,
diesen Zurückgekehrten gewirkt. Und wir lesen mal noch einen Vers aus dem Matthäus-Evangelium
aus Kapitel 23. Matthäus 23, Vers 35. Da sagte Herr Jesus, dass über diese ungläubige
Nation alles gerechte Blut kommen wird, das auf der Erde vergossen wurde. Von dem Blut
Abels des Gerechten bis zu dem Blut Sahajas des Sohnes Berekjas, den ihr zwischen dem
Tempel und dem Altar ermordet habt. Es spricht sehr viel dafür, dass es hier um diesen Sahaja
geht. Abel, der Erste, der umgekommen ist in der Bibel durch die Hand seines Bruders
und Sahaja, das vorletzte Bibelbuch im Alten Testament. Möglicherweise ist der auch umgekommen,
auch im Einsatz für die Sache Gottes. Jetzt merken wir auch, wenn dieser Prophet Sahaja
vielleicht an der einen oder anderen Stelle nicht so leicht zu verstehen ist, aber irgendwie
merken wir doch, wir sind jetzt angesprochen, oder? Ein junger Mann, den Gott gebrauchen
kann, der ein Interesse hat für seine Sache. Und hier sind auch viele junge Leute. Sind
wir solche, die gebraucht werden können wie der Sahaja, die Interesse haben für Gottes
Sache? Jetzt müssen wir noch etwas nachdenken über die Situation dieser Zurückgekehrten.
Und das eine, was wir feststellen, sie sind am richtigen Platz. Sie sind in Jerusalem
und diesen Platz, den hatte Gott bestimmt, den hatte Gott ausgesucht. Wir denken jetzt
an einen anderen jungen Mann, der ein großes Interesse für diesen Ort, für diesen Platz
hatte. Ich denke an David, der Psalm 132 gedichtet. Und da sagt der David, ich will noch nicht
mal mir Schlaf gönnen. Ich will noch nicht mal die Ruhe meines Lagers suchen, bis ich
diesen Ort gefunden habe, wo der Herr seinen Namen wohnen lassen will. Das ist ein anspornender
Eifer für diesen Platz, wo der Herr wohnen möchte. Und dahin waren sie jetzt zurückgekehrt,
waren wieder da, endlich wieder zu Hause, endlich wieder an diesem Ort in Jerusalem,
am richtigen Ort. Aber, das haben wir eben gesehen, nicht im richtigen Zustand. Nicht
im richtigen Zustand. Liefen für ihre eigenen Sachen, aber das Haus des Herrn, das lag brach,
arbeitete keiner dran. Sie gingen falsche Verbindungen ein. Kein Eifer mehr für die
Sache des Herrn. Die Propheten, die müssen das aufdecken. Ist das nicht vielleicht auch
eine Sache, die uns anspricht? Heute gibt es einen richtigen Platz. Den Platz beschreibt
uns das Neue Testament. Nicht ein geografischer Ort wie damals Jerusalem, aber ein genauso
von Gott bestimmter Platz. Da, wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin
ich in ihrer Mitte. Ein geistlicher Platz. Ein Platz, der dadurch gekennzeichnet ist,
dass man diese Grundsätze des Zusammenkommens nach Gottes Wort kennt und ausleben möchte.
Diesen Platz gibt es auch heute. Aber da kann es sein, man ist grundsätzlich am richtigen
Platz, aber man ist nicht im richtigen inneren Zustand. Man geht vielleicht irgendwo hin,
aber ist gar nicht mit dem Herzen bei der Sache. Man hat alles Mögliche im Kopf. Viele,
viele Interessen im persönlichen Leben, in der Familie, aber das Haus des Herrn, übertragen
im Sinn, liegt brach. Wird nicht daran gearbeitet. Ist man nicht bereit, aufs Gebirge zu steigen,
Holz zu holen? Es ist ja nicht so einfach, aufs Gebirge zu steigen. Viele gehen in den
Wald, holen Holz. Das ist anstrengend. Die wissen nur, wovon sie reden. Aus Holz kommt
man in den Kamin, zu Hause. Aber der Herr sagt, steigt doch mal aufs Gebirge und holt
mal Holz fürs Haus des Herrn. Baumaterial für die Sache Gottes. Beschäftigt euch mit
Gottes Wort. Lernt diese Wahrheiten aus Gottes Wort kennen, damit ihr bauen könnt mit Gold
und Silber und köstlichen Steinen. 1. Korinther 3. So ist das schon ein Spiegel, auch für
mich, vielleicht für uns. Am richtigen Platz, aber nicht im richtigen Zustand. Jetzt gibt
es zwei Gefahren. Und vielleicht ist die eine Gefahr, die ich jetzt zuerst nenne, mehr eine
Gefahr für jüngere Leute. Die Gefahr ist, dass man sieht, der Zustand ist schwach, manches
was beklagenswert ist, und dann geht man weg. Es gibt ja auch Gründe dafür. Der Zustand,
der so schlecht ist, ist die eine Gefahr. Das möchte Gott nicht. Gott möchte nicht,
dass man weggeht vom richtigen Platz. Gott möchte, dass man dahin geht, wo der richtige
Platz nach seinem Wort ist. Aber dann möchte er, dass wir dort im richtigen inneren Zustand
sind. Hat auch durch den Haggai und den Sacharja nicht gesagt, geht ruhig wieder nach Babel,
geht woanders hin. Nein, sie sollten bauen, aber sie sollten wieder im richtigen inneren
Zustand sein. Und das ist die zweite Gefahr. Vielleicht ist das mehr eine Gefahr für Ältere,
dass man denkt, naja, wir sind ja am richtigen Platz, aber an dem Zustand, an dem schwachen
Zustand, da kann man gar nichts mehr machen. Das ist eben so. Man findet sich damit ab. Beides
möchte Gott nicht. Und das machen uns diese Propheten so deutlich. Gott möchte aufwecken.
Gott möchte, dass wir auch wieder im richtigen Zustand sind, dass wir Interesse haben für seine
Sache, dass wir am richtigen Platz, im richtigen inneren Zustand sind. Ich meine, das ist die
große Botschaft der Propheten Haggai und auch dieses Propheten Sacharja. Dann spricht der
Herr zum ersten Mal im achten Monat dieses zweiten Jahres von Darius. Er spricht zum ersten Mal durch
den Sacharja zu dem Volk. Das ist eine ernste Botschaft. Können die so zusammenfassen,
Vers 3 in der Mitte. Kehrt zu mir um, spricht der Herr. Wir haben hier zwei Dinge in Bezug auf das
Umkehren und die gehören so zusammen. Das Positive, damit beginnt der Herr und er lässt das durch den
Sacharja sagen, kehrt zu mir um. Darum geht es, zu ihm, uns ihm zu wenden, im Herzen einen Schritt
zumachen auf den Herrn, zu ihm umkehren. Und dann wird die andere Seite in Vers 4 in der Mitte
gezeigt. Was hatte der Herr zu den Vätern geredet? Kehrt doch um von euren bösen Wegen. Das eine zu
dem Herrn und das andere, die andere Seite dieses Umkehrens von den bösen Wegen und von den bösen
Handlungen. Weg, zurück zu dem Herrn. Dann sagt der Herr, wenn ihr das tut, wenn ihr zu mir umkehrt,
dann werde ich zu euch umkehren. Dann werde ich mich euch auch wieder zuwenden. Dann werde ich
euch wieder Segen geben können. Dann werdet ihr Freude und Glück in der Gemeinschaft mit mir
erleben. Kehrt zu mir um, spricht der Herr der Herrscharen und ich werde zu euch umkehren. Der
Herr der Herrscharen. Nicht der Jehova, der ich bin, der ich bin. Das zeigt uns hier schon, wie
die Situation war. Gott hatte nicht mehr seinen Thron hier sichtbar auf der Erde. Er hatte die
Macht in die Hand der Nationen gegeben. Diese Weltreiche regierten. Gott hatte sich ein Stück
zurückgezogen. Aber er macht deutlich, ich stehe über allem. Ich bin der Herr der Herrscharen. Ich
stehe über allem und ihr müsst zu mir umkehren. Dann erinnert er sie an das, was die früheren
Propheten den Vätern gesagt haben. Und er macht diese ernste Zusammenfassung in Vers 4 am Ende.
Sie hörten nicht und achteten nicht auf mich. Jetzt stellt der Herr eine sehr ernste und
erschütternde Frage. Er fragt eure Väter, wo sind sie? Das ist eine echt erschütternde Frage. Was
denn die Antwort? Wo sind sie denn, die Väter? Begraben in fremder Erde. Das ist die Antwort.
Das Gericht musste kommen. Sie war nicht umgekehrt und der Herr musste sie wegführen. Wegführen in
die Gefangenschaft. Und dann sind sie dort begraben in fremder Erde. Das muss den den
Israeliten, der ein wenig von Gott und seinen Gedankenverstand erschüttert haben. Gott hatte
ihnen das Land doch geschenkt. Das war doch das Erbteil Gottes, das er ihnen gegeben hatte. Da
hatte er sie doch gepflanzt und da hatte er sie segnen wollen. Und wo waren sie jetzt, die Väter?
Nicht im Land. Begraben in fremder Erde. Die Propheten, wo sind sie? Ja, die Propheten lebten
auch nicht mehr, die Gott damals geschickt hatte. Aber dann sagt Gott, hat sich denn mein Wort
geändert? Wenn die Väter nicht mehr leben als Folge ihrer bösen Wege, wenn die Propheten nicht
mehr leben, weil ihr sie abgelehnt habt, was ist denn mit meinen Worten? Doch meine Worte und meine
Beschlüsse, die ich meinen Knechten, den Propheten gebot. Da fragt Gott, haben sie eure Väter nicht
getroffen? Und was ist die Antwort? Das konnte man nicht leugnen. Das lag auf der Hand. Die Antwort
ist doch, doch Gottes Worte sind eingetroffen. Es gab eine Zeit, da haben die Väter gesagt, ach
das trifft ja doch alles nicht ein. Ach, selbst als Jerusalem belagert war, haben sie noch gesagt,
irgendwie kommen wir wieder da raus. Irgendwie wird es doch nicht so schlimm. Aber es ist doch
so gekommen. Gottes Worte sind eingetroffen. Das sind die Fragen, die der Herr jetzt vorlegt. Und
jetzt kommt die wunderschöne Reaktion. Vers 6 in der Mitte. Und sie kehrten um. Dieses sie
meint jetzt nicht die Väter. Dieses sie meint die, zu denen Zacharja gerade redet. Diese zurückgekehrten,
die am richtigen Ort, aber im falschen Zustand waren. Und jetzt kehren sie um. Und sie kehrten
um und sprachen. Ja, sie anerkennen, so wie der Herr geredet hat, so wie er vorhatte uns zu tun,
so hat er getan. Und das gab ihnen das Vertrauen. Wenn wir jetzt umkehren, dann wird der Herr auch
zu uns umkehren und dann wird der Herr auch uns das erfüllen, was er verheißen hat und uns wieder
seinen Segen geben. Die erste große Botschaft im achten Monat, im zweiten Jahr des Darius. Jetzt
stellen wir etwas fest, wenn wir weiterlesen. Wenn wir so mit Gottes Wort umgehen, wenn Gott zu uns
redet und wir hören das, wir tun das, dann öffnet Gott uns sein Herz. Dann teilt er uns mehr von
seinen Gedanken mit. Und genau das passiert jetzt etwa drei Monate später, am 24. Tag, im elften
Monat, im gleichen Jahr, ungefähr drei Monate später, sieht Zacharja jetzt acht Nachtgesichte.
Das sind die Kapitel 1, Vers 7 bis Kapitel 6, Vers 8. Insgesamt acht Nachtgesichte, wie es scheint,
in einer einzigen Nacht acht verschiedene Visionen oder Gesichter, die insgesamt ein
Zusammenhängen des Ganzes sind. In diesen acht Nachtgesichten zeigt Gott dem Zacharja eine
Beschreibung der Geschichte dieses Volkes Gottes, dieses irdischen Volkes von der babylonischen
Gefangenschaft, so fängt es an in dem ersten Gesicht, bis hin in die Zeit des tausendjährigen
Reiches. Ich finde das sehr schön. Gott sieht, dass sein Wort ernst genommen wird, dass sein Wort
beachtet und befolgt wird. Und dann teilt er uns seine Gedanken mit. Und dann gibt er ein
vollständiges Bild dieser Geschichte von der Gefangenschaft bis hin in das tausendjährige
Reich. Gott möchte gerne seine Gedanken mitteilen. Aber es gibt eine Voraussetzung, einen Schlüssel.
Das, was er uns sagt, das müssen wir tun. Wenn wir das nicht tun, können wir nicht wachsen,
kommen wir nicht voran. Das wissen wir auch aus dem natürlichen Leben. Wenn du Autofahren lernen
willst, kannst du viele, viele Bücher darüber lesen, aber du wirst trotz der vielen Bücher nicht
Autofahren lernen, wird nicht klappen. Du musst machen, du musst loslegen, du musst anfangen. Das,
was du lernst am Anfang, musst du umsetzen und dann lernst du weiter. Das ist im Leben so und so
ist das auch im Geistlichen. Wenn Gott uns etwas zeigt, dann möchte er, dass wir das tun. Und wenn
wir das nicht tun, kommen wir nicht weiter. Es gibt so viele Dinge. Ich möchte das gerne an der
Stelle mal praktisch sagen. Da gibt es viele junge Leute, die fragen sich und die beten ernsthaft
dafür. Herr, zeig mir doch, soll ich heiraten, soll ich nicht heiraten? Und wenn ja, wen? Wer ist der
Richtige? Wer ist die Richtige? Und sie möchten gerne den Willen des Herrn erkennen. Und manchmal
finden sie es so schwer. Es könnte sein, könnte sein, dass es an einer Sache liegt. Da weißt du
genau, was der Herr möchte. Hat er gesagt, dies tut zu meinem Gedächtnis. Aber du tust es nicht.
Bin ich nicht gut genug? Oder was auch immer die Überlegungen sind, es danach geht, ob ich gut
genug bin, gibt es nie was. Der Jesus, der hat uns passend dazu gemacht, uns würdig gemacht, diesen
seinen Wunsch zu erfüllen. Ich möchte das nur so als Beispiel sagen. Wenn wir in einer Sache genau
wissen, was der Herr möchte, aber wir tun es einfach nicht, dann werden wir in einer anderen Sache
auch nicht vorankommen. Aber hier, Sachaja erlebt, sie befolgen das Wort des Herrn und der Herr, der
öffnet sein Herz, der zeigt seine Gedanken. Und jetzt wollen wir das erste Nachtgesicht, diese
erste Vision lesen, kurz versuchen es zu verstehen und dann auch die zweite und die dritte Vision,
das zweite und dritte Nachtgesicht lesen. Kapitel 1, Vers 7 bis 17. Am 24. Tag im elften
Monat, das ist der Monat Shebat, im zweiten Jahr des Darius erging das Wort des Herrn an Sachaja,
den Sohn Berechias, des Sohnes Idos, den Propheten, in dem er sprach. Ich schaute in der Nacht und
sehe einen Mann, der auf einem roten Pferd ritt und er hielt zwischen den Myrten, die im Talgrund
waren und hinter ihm waren rote, hellrote und weiße Pferde. Und ich sprach, mein Herr, wer
sind diese? Der Engel, der mit mir redete, sprach zu mir, ich will dir zeigen, wer diese sind. Der
Mann, der zwischen den Myrten hielt, antwortet und sprach, diese sind es, die der Herr ausgesandt hat,
um die Erde zu durchziehen. Und sie antworteten dem Engel des Herrn, der zwischen den Myrten hielt,
und sprachen, wir haben die ganze, wir haben die Erde durchzogen und siehe, die ganze Erde sitzt
still und ist ruhig. Da hob der Engel des Herrn an und sprach, Herr der Herrscharen, wie lange willst
du dich nicht über Jerusalem und die Städte Jodas erbarmen, auf die du zornig warst diese 70 Jahre?
Und der Herr antwortete dem Engel, der mit mir redete, gute Worte, tröstliche Worte. Und der
Engel, der mit mir redete, sprach zu mir, rufe aus und sprich, so spricht der Herr der Herrscharen, ich
habe mit großem Eifer für Jerusalem und für Zion geeifert und mit großem Zorn zürne ich über die
sicheren Nationen. Denn ich habe ein wenig gezürnt, sie aber haben zum Unglück geholfen. Darum, so
spricht der Herr, ich habe mich Jerusalem mit Erbarmen wieder zugewandt. Mein Haus, spricht der
Herr der Herrscharen, soll darin gebaut und die Messschnur über Jerusalem gezogen werden. Rufe
ferner aus und sprich, so spricht der Herr der Herrscharen, meine Städte sollen noch überfließen
von Gutem und der Herr wird Zion noch trösten und Jerusalem noch erwählen. Wir haben in Vers 8 gesehen,
ich schaute in der Nacht. Es geht also um Nachtgesichte. Ich möchte gerne mal eben die acht
Nachtgesichte zeigen. Jedes neue Gesicht fängt nämlich damit an, dass Zacharja wieder etwas
schaut oder seine Augen aufhebt oder ihm etwas gezeigt wird. Also das erste fängt in Vers 8 an,
ich schaute in der Nacht. Dann zweitens, Kapitel 2, Vers 1, und ich erhob meine Augen. Ein zweites
Gesicht. Dann das dritte ab Vers 5, Kapitel 2, Vers 5, und ich erhob meine Augen und sah. Dann das
vierte Nachtgesicht, Kapitel 3, Vers 1, und er ließ mich den hohen Priester Joshua sehen. Also wieder
dieses Sehen. Er ließ mich sehen, ein neues Gesicht. In Kapitel 4, Vers 1, das fünfte, und der Engel,
der mit mir redete, kam wieder und weckte mich wie einen Mann, der aus seinem Schlaf geweckt wird,
und er sprach zu mir, was siehst du? Also wieder sehen wir, es ist immer noch Nacht. Zacharja
scheint eingeschlafen zu sein. Der Engel kommt wieder, weckt ihn auf und fragt, was siehst du?
Und dann kommt das fünfte Gesicht, Kapitel 5, Vers 1, und ich erhob wiederum meine Augen und sah.
Das sechste Nachtgesicht, 5, Vers 5, und der Engel, der mit mir redete, trat hervor und sprach zu mir,
erhebe doch deine Augen und sieh. Das siebte Nachtgesicht, und dann das letzte und achte,
Kapitel 6, Vers 1, und ich erhob wiederum meine Augen und sah. Also wie es scheint, eine Nacht,
und in dieser einen Nacht acht Visionen, acht Gesichter, die einen Zusammenhängen des Ganzes beschreiben.
Wir haben in Kapitel 1, wir sind jetzt bei diesem ersten Nachtgesicht, in Vers 12 gelesen,
dass diese Frage gestellt wird, die Frage an den Herrn der Herrscharen, wie lange willst du dich nicht über Jerusalem
und die Städte Judas erbarmen? Auf die du zornig warst diese 70 Jahre. Wir sehen also,
um welche Zeit es sich in diesem ersten Nachtgesicht handelt. Die 70 Jahre der Gefangenschaft sind vorüber,
und jetzt wendet sich der Herr wieder mit Erbarmen seiner Stadt Jerusalem zu. Das ist der Ausgangspunkt
bei diesem ersten Gesicht, noch in der babylonischen Gefangenschaft, aber die 70 Jahre erfüllt,
und dann von da ausgehend sieht jetzt Zacharja die Gedanken Gottes. Er sieht in der Nacht,
der sieht einen Mann. Dieser Mann, der reitet auf einem roten Pferd. Dieser Mann,
der wird im weiteren Verlauf gleichgesetzt mit einem Engel, und zwar mit dem Engel des Herrn.
Wir haben in Vers 8 gelesen, dass dieser Mann auf seinem roten Pferd zwischen den Myrten hielt,
und in Vers 11 wird gesagt, der Engel des Herrn, der zwischen den Myrten hielt, ist die gleiche Person.
Mit dieser Person spricht Zacharja. Er sieht diesen Mann, und dieser Mann ist kein anderer
als der Herr Jesus selbst. Er wird uns vorgestellt im Alten Testament. Wir kennen das aus verschiedenen
Stellen als der Engel des Herrn, und das ist dieser Mann, der hier auf diesem roten Pferd reitet.
Er ist der, dem die Männer auf den Pferden, die hinter ihm kommen, Vers 8 am Ende,
hinter ihm waren rote, hellrote und weiße Pferde, Rechenschaft schuldig sind.
Sie müssen ihm antworten im Vers 11. Diesem Mann, dem Herrn Jesus, müssen sie Rechenschaft ablegen.
Und wir sehen hier die Macht Gottes im Herrn Jesus, der alle Dinge in seiner Hand hält,
auch diese Mächte, die hier auf dieser Erde Gewalt und Macht haben.
Wenn wir die Prophetie verstehen wollen, dann ist ein Schlüssel der, dass Gott uns an vielen,
vielen Stellen diese Zeiten der Nationen beschreibt und uns zeigt, dass Gott vier großen
Reichen die Macht gegeben hat. Wir müssen nur Daniel 2 oder Daniel 7 lesen. Da finden wir diese vier
Reiche. Einmal in diesem Bild, das der König sieht, Haupt von Gold und so weiter.
Oder auch in diesen vier Tieren in Daniel 7. Und es ist einmal zunächst das Babylonische Reich,
dann das Persische Reich, Medo-Persien-Persien, dann das Griechische Reich und dann das Römische Reich.
Diesen vier Reichen hat Gott die Macht gegeben auf der Erde.
Das sind die Zeiten der Nationen und die halten bis heute an. Gott regiert nicht mehr direkt,
hat nicht mehr seinen Thron in Jerusalem, wo er seinen König eingesetzt hat.
Aber das wird wiederkommen. Es wird die Zeit kommen, wo der Herr Jesus hier als der von Gott
gegebene König herrschen wird in Gerechtigkeit und in Frieden.
Aber noch ist diese Zeit nicht gekommen. Noch dauern diese Zeiten der Nationen an.
Wenn Zacharja jetzt hier Pferde sieht, die hinter diesem Mann auf dem roten Pferd waren,
dann sieht er nur noch drei verschiedene Pferde. Rote, hellrote und weiße Pferde.
Ich glaube, diese drei Pferde, die stehen für die drei Reiche, die auf das Babylonische Reich folgten.
Wir haben ja gesehen, dass diese 70 Jahre Gefangenschaft vorüber waren.
Das ist der Zeitpunkt für dieses erste Nachtgesicht.
Das heißt, das Babylonische Reich war schon abgelöst. Aber drei Reiche waren noch.
Zuerst das Persische und das war gerade an der Macht.
Und dann würde das Griechische Reich kommen und dann das Römische Reich.
Und man sieht bei diesen Pferden, zuerst folgen rote Pferde.
Also haben die gleiche Farbe wie das Pferd, auf dem der Mann, der zwischen den Myrten hielt, reitet.
Wir haben gesehen, das ist der Herr Jesus.
Aber dann weichen diese Pferde in ihrer Farbe immer mehr ab von dieser Farbe.
Erst rot, dann hellrot und schließlich weiß.
Und ich glaube, es wird uns gezeigt, dass in der Zeit von Chores,
als die Babylonische Gefangenschaft zu Ende ging und Gott sein Volk wieder zurückführte,
dieser Herrscher, dieser persische König in Übereinstimmung handelte mit Gottes Gedanken.
Er schickte ja das Volk zurück.
Also die Farbe seines Pferdes hatte die gleiche Farbe wie die Farbe des Pferdes,
auf dem der Herr Jesus hier gesehen wird. Da war Übereinstimmung.
Aber dann haben sich diese Reiche immer weiter fortentwickelt von den Gedanken Gottes.
Wenn Chores am Anfang noch das Wohlgefallen Gottes ausgeführt hat,
sagt uns der Prophet Isaiah, dann hat sich das immer weiter von Gott entfernt.
Jetzt können wir auch mal an der Stelle eine Anwendung machen.
Ist das nicht auch das, was wir in unserer Zeit erleben?
Der Gesellschaft, in der wir uns befinden, dass man sich immer weiter entfernt von Gottes Gedanken,
dass immer weniger Übereinstimmung mit Gottes Wort ist,
zum Teil offene Auflehnung gegen Gottes Gedanken.
Aber da macht uns eine Sache Mut.
Hier hat dieser Mann, der auf dem roten Pferd ritt, der hat trotzdem die Dinge alle in der Hand.
Und auch heute hat Gott die Dinge in der Hand.
Und auch heute gibt es einen Weg, so wie es damals einen Weg gab,
gibt es auch heute einen Weg, auf dem wir mit Gott gehen können,
auf dem wir seine Gedanken festhalten und bewahren können
und auf dem er uns bewahren möchte.
Und dieser Mann, der Jesus, der hält hier zwischen den Myrten,
kann jetzt die Stellen nicht aufschlagen.
Die Myrten werden nicht oft genannt im Alten Testament,
aber immer, wenn sie genannt werden, dann geht es um eine Zeit,
wo es Freude in Wiederherstellung gibt,
wo nach einer dunklen Zeit, nach einer Zeit des Abweichens es wieder ein Aufleben gibt.
Zum Beispiel in Nehemiah 8, als man das Wort Gottes wieder liest
und es wieder ein Aufleben gibt, da werden auf einmal Myrtenzweige genannt.
Und hier sieht man diese Myrten, die sind noch im Tal, noch im Tal, noch verborgen.
Gott möchte wieder ein Aufleben geben nach der Zeit der Gefangenschaft,
noch verborgen im Tal, im Talgrund, aber Gott gibt wieder Belebung.
Das ist eine beglückende Sache.
Gott möchte Belebung geben.
Zacharja, der sieht das, sieht dieses Gesicht, aber er versteht es nicht.
Und was tut er dann? Er fragt.
Da ist dieser Mann, der zwischen den Myrten hält, der Enge, und er fragt ihn.
Er fragt ihn, weil er lernen möchte.
Er fragt ihn in der richtigen Haltung.
Mein Herr, was sind diese? So dürfen wir auch fragen.
Wir dürfen zu dem Herrn gehen, wenn wir es nicht verstehen.
Oder wenn wir es in der Bibel lesen und es nicht auf Anhieb verstanden haben.
Kommt vor, oder? Dann dürfen wir zu ihm gehen.
Mein Herr, was sind diese?
Und jetzt merken wir, er gibt gerne Antwort.
Ich will dir zeigen, wer diese sind.
Und dann sagt er, das sind die, die der Herr ausgesandt hat, um die Erde zu durchziehen.
Und ich meine, das zeigt uns, es geht um diese Mächte, diese Reiche, denen Gott Gewalt gegeben hat,
die Erde zu durchziehen und denen er hier Macht und Herrschaft gegeben hat.
Aber sie sind ihm Rechenschaft schuldig.
Und dann sagen sie ihm, wir haben die Erde durchzogen und siehe, die ganze Erde sitzt still und ist ruhig.
Wenn wir das mal noch zusammennehmen mit Vers 15.
Da sagt Gott ja, wie er über die Dinge denkt.
Und dann sagt er, mit großem Zorn zürne ich über die sicheren Nationen.
In der Anmerkung steht die Sorglosen oder die Übermütigen.
Mir scheint, dass die Erde sitzt still und ist ruhig, eine gewisse Sorglosigkeit und Gleichgültigkeit ist.
So sagt der Herr, die sicheren Nationen.
Aber sie sind sich nicht bewusst, sie sind Gott Rechenschaft schuldig und er muss handeln.
Am Ende dieser dritten Vision, dieses dritten Gesichts,
wo der Herr über die Ruhe im tausendjährigen Reich spricht,
da sagt er in Kapitel 2, Vers 17, alles Fleisch schweige vor dem Herrn.
Das ist eine echte Ruhe, eine Ruhe vor dem Herrn, ein Zuruhekommen in seiner Gegenwart.
Das möchte Gott schenken.
Aber so war es hier nicht bei diesen sicheren Nationen.
Sie waren sorglos, sie waren gleichgültig, sie waren übermütig.
Und dann sehen wir in Vers 12 jetzt, wie der Engel des Herrn,
wir haben daran gedacht, es ist der Herr Jesus, wie der Eintritt für sein Volk.
Das ist ein ganz schöner Vers, der Engel des Herrn, der tritt ein für sein Volk.
Und er spricht zu dem Herrn der Herrscharen,
wie lange willst du dich nicht über Jerusalem und die Städte Judas erbarmen?
70 Jahre sind doch voll.
Und dann antwortet der Herr gute und tröstliche Worte.
Sind das eben beim Lesen aufgefallen?
Ist doch schön, oder?
Das sind Gottes Absichten.
Er hatte richten müssen, haben wir eben gesehen,
weil die Väter nicht gehört haben auf die Propheten.
Aber jetzt tritt der Herr ein, dieser Engel des Herrn.
Wie lange, fragt der Herr.
Und dann antwortet der Herr gute Worte, tröstliche Worte.
Jetzt offenbart er sein Herz, seine Segensabsichten.
Ja, das Gericht musste kommen.
Gott steht zu seinem Wort.
Aber Gott möchte doch wieder Segen geben.
Die Zeit ist voll.
Und er sagt Rufe, Vers 14, Rufe aus.
Dieses Ausrufen, das spricht von festbeschlossener Sache,
auch einer Sache, die jetzt kommt, auf die man nicht mehr lange warten muss.
So spricht der Herr der Herrscherin.
Ich habe mit großem Eifer für Jerusalem und Zion geeifert.
Das war das Gericht, das er bringen musste, nachdem man nicht gehört hat.
Aber dieses Gericht, das hatte ein Ziel im Auge gehabt.
Und jetzt zürne ich mit großem Zorn über die sicheren Nationen.
Ich hatte gezürnt. Ich hatte mein Volk richten müssen.
Und diese Nationen waren mein Werkzeug dazu gewesen.
Aber diese Nationen, die haben nicht in Abhängigkeit von mir gehandelt.
Die haben nicht so, wie ich das wollte, gehandelt,
sondern die haben zum Unglück geholfen.
Die haben sich erhoben.
Die sind über das hinausgegangen, was meine Gedanken waren.
Und deshalb, deshalb muss ich sie auch richten,
dafür, dass sie sich losgesagt haben von mir.
Und Vers 16, was ist nun das Wort des Herrn über seine Stadt, über Jerusalem, über sein Haus?
Ich habe mich Jerusalem mit Erbarmen wieder zugewandt.
Ist das nicht schön, diese tröstlichen, guten Worte aus dem Mund des Herrn zu hören?
Er hatte richten müssen.
Aber jetzt wollte er sich wieder erbarmen.
Jetzt konnte die Frage aufkommen bei dem Zacharier, ja, wenn Gott sich wieder erbarmen will,
was ist denn dann mit den Nationen, die diese Macht haben?
Auf diese Frage gibt das nächste Nachtgesicht die Antwort.
Wir wollen es lesen, Kapitel 2, Vers 1.
Und ich erhob meine Augen und sah und siehe vier Hörner.
Und ich sprach zu dem Engel, der mit mir redete, was sind diese?
Und er sprach zu mir, diese sind die Hörner, die Judah, Israel und Jerusalem zerstreut haben.
Und der Herr ließ mich vier Schmiede sehen.
Und ich sprach, was wollen diese tun?
Und er sprach zu mir und sagte, jene sind die Hörner, die Judah dermaßen zerstreut haben,
dass niemand mehr sein Haupt erhob.
Und diese sind gekommen, um sie in Schrecken zu versetzen
und die Hörner der Nationen niederzuwerfen,
die das Horn gegen das Land Judah erhoben haben, um es zu zerstreuen.
Ich will nur zu diesem zweiten Nachtgesicht ganz kurz etwas sagen.
Zacharias sieht vier Hörner und diese vier Hörner, das sind diese vier Weltreiche, diese vier Mächte.
Und er sagt auch, das wird ihm erklärt, dass diese Hörner eben Judah zerstreut haben,
Judah und Jerusalem und Israel und in die Gefangenschaft geführt haben.
Da sehen wir, das sind eben diese Reiche, diese Nationen, die Gott dazu benutzt hat.
Aber jetzt zeigt Gott ihm, dass er Mittel und Wege und Werkzeuge in der Hand hat,
um seine Wege auszuführen.
Wenn auch diese vier Hörner so große Macht haben,
ein Horn ist ja ein Symbol für Macht, für Kraft, für Stärke.
Wenn sie auch so große Macht haben, in der Hand Gottes gibt es Werkzeuge,
gibt es diese Schmiede oder diese Künstler und Kunstarbeiter,
die Gott benutzt, um seine Wege zur Ausführung zu bringen.
Und da kann dieses Horn, das menschliche Macht hier in diesem Bild zeigt, noch so stark sein.
Gott hat Mittel und Wege.
Gott hat Werkzeuge, um seine Pläne auszuführen.
Das ist kurz zusammengefasst, der Inhalt dieses zweiten Nachtgesichts.
Jetzt lesen wir noch das dritte Nachtgesicht in Kapitel 2, Abvers 5.
Und ich erhob meine Augen und sah, und sehe, ein Mann, und eine Messschnur war in seiner Hand.
Und ich sprach, wohin gehst du?
Und er sprach zu mir, Jerusalem zu messen,
um zu sehen, wie groß seine Breite und wie groß seine Länge ist.
Und siehe, der Engel, der mit mir redete, ging aus, und ein anderer Engel ging aus ihm entgegen.
Und er sprach zu ihm, Lauf, rede zu diesem Jüngling und sprich,
als offene Stadt wird Jerusalem bewohnt werden, wegen der Menge von Menschen und Vieh in seiner Mitte.
Und ich, spricht der Herr, werde ihm ringsum eine feurige Mauer sein
und werde zur Herrlichkeit sein in seiner Mitte.
Hui, hui, flieht aus dem Land des Nordens, spricht der Herr,
denn nach den vier Winden des Himmels breite ich euch aus, spricht der Herr.
Hui, entkomme Zion, die du wohnst, bei der Tochter Babels.
Denn so spricht der Herr der Herrscharen,
nach der Herrlichkeit hat er mich zu den Nationen gesandt, die euch gepflündert haben.
Denn wer euch antastet, tastet seinen Augapfel an.
Denn siehe, ich werde meine Hand über sie schwingen, und sie werden denen zum Raub sein,
die ihnen dienten, und ihr werdet erkennen, dass der Herr der Herrscharen mich gesandte.
Jubel und freue dich, Tochter Zion, denn siehe, ich komme
und werde in deiner Mitte wohnen, spricht der Herr.
Und an jenem Tag werden viele Nationen sich dem Herrn anschließen,
und sie werden mir zum Volk sein, und ich werde in deiner Mitte wohnen,
und du wirst erkennen, dass der Herr der Herrscharen mich zu dir gesandt hat.
Und der Herr wird Judah als sein Erbteil besitzen im heiligen Land und wird Jerusalem noch erwählen.
Alles Fleisch schweige vor dem Herrn, denn er hat sich aufgemacht aus seiner heiligen Wohnung.
Diesem dritten Nachtgesicht, da darf Zacharja jetzt sehen,
bis zur Herrlichkeit des tausendjährigen Reiches.
Bis zu dieser Zeit wurde er selbst wieder in der Mitte seines Volkes dort,
in dieser Stadt Jerusalem, die er erwählt hat, wohnen wird.
Jetzt sieht er diese guten und tröstlichen Gedanken Gottes,
die sich nicht darin erschöpften, dass ein Überrest zurückgeführt wurde,
diese 50.000 etwa, um den Tempel in Schwachheit wiederzubauen,
sondern die so weit gehen, dass Gott auf dieser Erde zu seinem Ziel kommt mit seinem erdischen Volk
und sie wieder sammeln wird und sie dort als ein Volk haben wird, das im Glauben ihm dient.
Und dann werden es nicht 50.000 sein.
Haben wir gelesen, das wird wegen der Menge von Menschen und Vieh,
wird Jerusalem als offene Stadt bewohnt werden.
Ist das nicht schön, wie Gott seine Gedanken zeigt?
Einem jungen Mann, einem jungen Mann, einem jungen Mann, der ihm folgen möchte,
der reagiert, wenn er Gottes Wort hört und der tut, was Gott ihm zeigt.
Es fängt wieder an, siehe ein Mann.
In der Hand dieses Mannes ist eine Messschnur, ein Maßstab.
Jetzt fragt der Sacharja nicht, was machst du?
Oder was ist das in deiner Hand?
Das ist interessant. Er fragt, wohin gehst du?
Er will wissen, wo denn dieser Mann mit der Messschnur hingeht.
Und da kommt die Antwort, Jerusalem zu messen.
Und wir merken wieder, wie es um diesen richtigen Platz geht,
um den Platz, den der Herr erwählt hat.
Aber wie muss es denn an diesem Platz beschaffen sein?
Da muss es in Übereinstimmung sein mit Gottes Gedanken.
Und das gilt es hier zu beurteilen.
Da kommt dieser Mann mit der Messschnur
und will diese Messschnur an diese Stadt Jerusalem legen, um zu beurteilen,
ist das hier in Übereinstimmung mit Gottes Gedanken?
Und er möchte, dass alles so gebaut und so ausgeführt wird,
wie es mit Gottes Gedanken in Übereinstimmung ist.
Und dann misst er Jerusalem.
Er will die Breite und die Länge sehen.
Und er möchte gerne, dass in jeder Richtung
Übereinstimmung mit Gottes Gedanken besteht.
Und jetzt möchte ich gerne mal
an der Stelle einen kleinen Gedanken in Klammern sagen.
Das hier hat den Sacharja glücklich gemacht, das zu verstehen.
Jerusalem wird einmal wieder in Übereinstimmung mit Gottes Gedanken sein
und nicht so in Schwachheit, sondern in großem Segen.
Und jetzt zeigt Gott uns, wie seine Gedanken für uns sind.
Und jetzt möchte ich euch erinnern an Offenbarung 21, Vers 9 bis 22, Vers 5.
Da wird die heilige Stadt Jerusalem, die aus dem Himmel herniederkommt, von Gott beschrieben.
Ein Bild der Versammlung, bestehend aus allen Gläubigen dieser Gnadenzeit,
in der Zeit des tausendjährigen Reiches.
Als die himmlische Hauptstadt, die himmlische Metropole dieses Reiches.
Hier Jerusalem auf der Erde.
Hauptstadt auf der Erde in dieser Zeit des Reiches.
Wir haben gelesen Breite und Länge.
Aber jetzt gibt es eine himmlische Ebene.
Und da gibt es auch eine Metropole, eine Hauptstadt.
Und das ist die Versammlung in dieser Zeit des tausendjährigen Reiches, vorgestellt in diesem Symbol.
Und da werden uns nicht zwei Dimensionen gezeigt, Breite und Länge.
Da werden uns drei gezeigt.
Breite und Länge und Höhe.
Wir wollen den Vers gerade lesen, damit wir den vielleicht auch zu Hause nochmal wiederfinden.
Da sieht Johannes auch den, der mit ihm redete und der hatte ein goldenes Rohr in Offenbarung 21, Vers 15.
Und der will diese Stadt messen.
Und dann misst er die Stadt in Vers 16.
Er maßt die Stadt mit dem Rohr, diesem Maßstab der göttlichen Herrlichkeit und Gerechtigkeit.
Ihre Länge und ihre Breite und ihre Höhe sind gleich.
Drei Dimensionen.
Auf einmal merken wir, wie Gott so an unser Herz klopft.
Und wir sagen, schaut mal, hier auf der Erde gibt es eine Herrlichkeit.
Die zeige ich euch in Länge und Breite.
In der himmlischen Ebene dieses Reiches, immer noch in Verbindung mit der Erde, mit Verwaltung, mit Zeit.
Da habe ich eine Hauptstadt. Drei Dimensionen. Länge und Breite und Höhe.
Jetzt sagt Gott, ich will euch noch was zeigen.
Ich habe nämlich auch noch einen himmlischen Ratschluss.
Da lesen wir was von im Epheserbrief.
Da betet Paulus, da betet er, dass die Gläubigen, damals die Epheser, und wir dürfen uns da heute mit einschließen,
da mehr von erfassen, von diesem Ratschluss Gottes, der von Ewigkeit zu Ewigkeit geht,
der über diese Erde hinaus geht, der Bestand vor Grundlegung der Welt und der reicht in die Ewigkeit nach der Zeit.
Und er sagt, Epheser 3, Vers 18, damit ihr völlig zu erfassen vermögt mit allen Heiligen,
welches die Breite und Länge und Höhe und Tiefe sei.
Vier Dimensionen.
Dass der gewaltige Ratschluss Gottes und der Herr Jesus der Mittelpunkt dieses Ratschlusses,
aber nicht Christus allein, sondern Christus verbunden mit seiner Versammlung.
Vier Dimensionen.
Und vielleicht empfinden wir das ein ganz klein wenig, wie Gott uns einfach zeigt, wie gewaltig seine Gedanken sind.
Und er möchte uns das mitteilen, er möchte, dass wir da was von verstehen.
Ist das nicht groß?
Und der Schlüssel, um mehr davon zu verstehen, das haben wir bei Zacharia gesehen, ist,
das was Gott uns zeigt, zu tun. Und dann zeigt er uns mehr.
Jetzt wird diese Stadt beschrieben, wir sind wieder in Zacharia 2.
Wir haben das schon gesagt.
Das erste, die Stadt wird als offene Stadt bewohnt werden.
Warum als offene Stadt?
Weil da so viele Menschen und so viele Tiere sind.
Gott segnet und Gott führt zurück.
Und Gott schenkt, dass viele da sind, in deren Mitte er wohnen kann.
Was muss das für ein Trost für den Zacharia gewesen sein?
Die wenigen, die er da zählte.
Als dann noch etwas später diese Stadt wieder gebaut war,
nachdem Nehemiah zurückgekommen war,
da war die Stadt wieder gebaut,
aber dann steht da, dass da kaum jemand wohnte.
Und da wurden welche gesucht, die freiwillig kämen, um in Jerusalem zu wohnen.
Aber hier, in der Zeit des tausendjährigen Reiches, Menge von Menschen und Vieh.
Deswegen eine offene Stadt.
Da fragt man sich, vielleicht braucht denn diese Stadt keine Mauer?
Und Sie sehen, wegen des gewaltigen Segens und wegen der Menge von Leuten und Vieh,
das sprengt die Mauern sozusagen.
Da braucht es viel Platz.
Und deswegen als offene Stadt.
Und doch braucht es eine Mauer.
Aber die ist auch da.
Das haben wir gelesen im Vers 9.
Ich, spricht der Herr, werde ihm ringsum eine feurige Mauer sein.
Ja, es braucht auch dann etwas Trennendes zwischen drinnen und draußen.
Das ist nötig zum Schutz.
Das ist nötig, um die Gemeinschaft in der Stadt genießen zu können.
Dafür muss es diese Trennung geben,
dass das, was nicht in die Stadt gehört, auch keinen Eingang findet.
Das ist nötig, diese Absonderung.
Die ist nötig, um in der Stadt den Segen und die Gemeinschaft mit dem Herrn genießen zu können.
Das sagt der Vers 9 am Ende.
Ja, ich werde zur Herrlichkeit sein in seiner Mitte.
Aber diese Herrlichkeit, die kann man nur genießen,
wenn das draußen bleibt, was da keinen Platz hat.
Es braucht diese Mauer, die feurige Mauer.
Denn der Gott, der wohnt in der Mitte dieser Stadt, ist ein heiliger Gott.
Aber dann wird das auch so sein.
Der ganze Gipfel dieses Berges wird heilig sein,
sagt uns der Prophet Ezekiel.
Wer garantiert das? Der Herr selbst. Ich werde diese Mauer sein.
Wir merken, wie wir das auch für uns verstehen wollen
und auch umsetzen wollen in unserem Leben.
Persönlich und auch gemeinschaftlich.
Wir brauchen die Mauer der Absonderung.
Sonst gibt es keine glückliche Gemeinschaft mit dem Herrn.
Können wir lesen, 2. Korinther 6.
Geht aus ihrer Mitte hinaus, rührt Unreines nicht an, sondert euch ab.
Und was ist die Verheißung? Ich werde euch aufnehmen.
Ihr werdet mir zu Söhnen und zu Töchtern sein.
Und für uns gemeinschaftlich?
Fegt den alten Sauerteig aus, 1. Korinther 5.
Damit ihr eine neue Masse seid.
Sonst kann man dieses Glück der Gemeinschaft mit dem Herrn nicht genießen.
Die Gottesgrundsätze sind gleich.
Ob damals, als Nehemiah die Mauer baute.
Ob im tausendjährigen Reich, wo der Herr selbst diese Mauer sein wird.
Oder ob im geistlichen Sinn in der heutigen Zeit.
Gottesgrundsätze bleiben die gleichen.
Und jetzt sieht Zacharja diese herrliche Zukunft.
Den Segen, den Gott in dieser Zeit des tausendjährigen Reiches
haben wird.
Und dann hat das eine doppelte Auswirkung.
Eine Auswirkung auf die Gegenwart.
Es ist immer so, wenn wir uns mit Gottes Gedanken beschäftigen,
auch mit der Prophetie, es hat eine Auswirkung jetzt schon.
Und die erste Auswirkung steht in Vers 10.
Flieht aus dem Land des Nordens.
Macht euch auf.
Kommt doch aus Babel und kehrt zurück nach Jerusalem.
Das ist doch der Platz, den der Herr erwählt hat.
Und da wird er doch zu seinem Ziel kommen.
Auch wenn das noch zukünftig ist.
Aber es ist doch dieser Ort.
Deswegen bleibt nicht in Babel.
Geht, flieht aus dem Land des Nordens.
Kommt jetzt schon an diesen Ort.
Ist die eine Konsequenz.
Und die andere Konsequenz in Vers 14.
Jubel und freue dich, Tochter Zeon.
Freue dich, weil dieser Gott solche Segensabsichten hat.
Freue dich, weil er sein Ziel erreichen wird.
Freue dich, weil du ihn heute schon erleben kannst.
Dort an diesem richtigen Ort.
Und freue dich, dass er da einmal sein Ziel erreicht.
In Versen 12 und 13 wird das nochmal im Blick auf die zukünftige Erfüllung erklärt.
Heute sollen sie schon aus Babel zurückkehren an diesen Ort.
Aber dann sagt er, so spricht der Herr der Herrscher nach der Herrlichkeit.
Hat er mich zu den Nationen gesandt, die euch geplündert haben.
Was bedeutet das nach der Herrlichkeit?
Das bedeutet, wenn der Herr Jesus in Macht und Herrlichkeit erscheint,
dann wird er sich den Nationen zuwenden und wird seine Feinde richten.
Und er wird kämpfen für euch.
Er wird euch befreien, denn wer euch antastet, tastet seinen Augapfel an.
Und dann wird er seine Hand schwingen und die seinen, die Glaubenden sammeln,
damit sie dort bei ihm wohnen.
Vers 15 ist auch wieder die Auswirkung im Blick auf die zukünftige Zeit.
An jenem Tag, da wird diese Wiederherstellung seines Volkes
und der Segen, den Gott den Glaubenden gibt,
der wird so zu einem Zeugnis sein, dass viele Nationen sich dem Herrn anschließen.
Da werden sich zehn Männer an den Rockzipfel eines israelitischen Mannes hängen,
um diesen Herrn auch kennenzulernen.
Und dann wird der Herr sein Land besitzen.
Und dann wird er die seinen zur Ruhe und zum Glück und zur Freude bringen.
Ich will noch einen Vers lesen, der diese Freude, diese Ruhe so schön ausdrückt.
Einfach ein paar Blätter zurückschlagen im Propheten Zephania.
Im Kapitel 3, da wird zuerst in Vers 14 die Freude des Volkes Gottes beschrieben.
Jubel, Tochter Zion, jauchze Israel, freue dich und frohlocke von ganzem Herzen, Tochter Zion.
Dann Vers 17, der Herr, dein Gott, ist in deiner Mitte, ein rettender Held.
Er freut sich über dich mit Wonne, er schweigt in seiner Liebe, frohlockt über dich mit Jubel.
Ja, er schweigt, er ruht in seiner Liebe und er bringt sein Volk zur Ruhe.
Alles Fleisch schweige vor dem Herrn, Zachariah 2, Vers 17.
So darf Zachariah diese Gedanken Gottes sehen, ausgehend von der Gefangenschaft bis in das tausendjährige Reich hinein.
Ich möchte gerne zum Schluss noch einmal kurz zusammenfassen, was wir jetzt für uns so ganz praktisch mitnehmen.
Das erste, haben wir darüber nachgedacht, am richtigen Platz und im richtigen Zustand, das wünscht Gott.
Und er erklärt hier dem Zachariah, dass dieser richtige Platz immer der gleiche bleibt.
Jerusalem, den Platz, den er erwählt hat.
Und er möchte gerne, dass wir da sind, im richtigen Zustand.
Wir haben gesehen, dass diese Gedanken Gottes auch was für junge Leute sind.
Zachariah war ein junger Mann.
Und er ist brauchbar für Gott.
Er arbeitet übrigens nicht alleine.
Er tritt auf mit Haggai.
Er hilft mit, wenn Zerubabel und Joshua wieder bauen, hilft mit.
Schert nicht so aus der Reihe, aber ein junger Mann, der zu gebrauchen ist.
Ein anspornendes Beispiel.
Wir haben gesehen, wenn man Gottes Wort hört, dann muss man es tun.
Das wünscht Gott.
Und wenn man das tut, kommt man weiter.
Dann teilt Gott mehr mit.
Und was erleben wir dann?
Dass Gott Segensabsichten hat.
Wenn wir wirklich tun, was Gott uns sagt, dann schmecken wir, dass der Herr gütig ist.
Dann werden wir auch solche guten Worte und tröstlichen Worte hören.
Das ist der Schlüssel für Wachstum.
Das ist der Schlüssel für wahre Freude und wahres Glück.
Vielleicht hilft uns das ein wenig, diese Visionen Zacharias besser zu verstehen.
Aber auch für unser Leben etwas da mitzunehmen.
Wie Gott uns gute und tröstliche Worte hören und erfahren lassen möchte. …
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…
Wir lesen weiter aus dem Propheten Zacharja und wollen heute Abend die Kapitel 3 und 4 lesen.
Aus dem Propheten Zacharja, Kapitel 3, Abvers 1.
Und er ließ mich den hohen Priester Joshua sehen, der vor dem Engel des Herrn stand. Und der Satan stand zu seiner Rechten, ihm zu widerstehen.
Und der Herr sprach zum Satan, der Herr, schelte dich, Satan. Ja, der Herr, der Jerusalem erwählt hat, schelte dich.
Ist dieser nicht ein Brandscheid, das aus dem Feuer gerettet ist? Und Joshua war bekleidet mit schmutzigen Kleidern und stand vor dem Engel.
Und der Engel hob an und sprach zu denen, die vor ihm standen, und sagte, zieht ihm die schmutzigen Kleider aus.
Und zu ihm sprach er, siehe, ich habe deine Ungerechtigkeit von dir weggenommen, und ich kleide dich in Feierkleider.
Und ich sprach, man setze einen reinen Kopfbund auf sein Haupt. Und sie setzten den reinen Kopfbund auf sein Haupt und zogen ihm Kleider an.
Und der Engel des Herrn stand dabei. Und der Engel des Herrn bezeugte. Joshua sprach, so spricht der Herr der Herrscharen,
wenn du in meinen Wegen wandeln und wenn du meinen Dienst versehen wirst, so sollst du sowohl mein Haus richten als auch meine Vorhöfe behüten.
Und du sollst ein- und ausgehen unter diesen, die hier stehen. Höre doch, Joshua, du hoher Priester, du und deine Gefährten, die vor dir sitzen.
Denn Männer des Wunders sind sie. Denn siehe, ich will meinen Knecht, Spross genannt, kommen lassen.
Denn siehe, der Stein, den ich vor Joshua gelegt habe, auf einem Stein sieben Augen, siehe, ich will seine Eingrabung eingraben,
spricht der Herr der Herrscharen, und will die Ungerechtigkeit dieses Landes an einem Tag wegnehmen.
An jenem Tag, spricht der Herr der Herrscharen, werdet ihr einer den anderen einladen unter den Weinstock und unter den Feigenbaum.
Und der Engel, der mit mir redete, kam wieder und weckte mich wie einen Mann, der aus seinem Schlaf geweckt wird.
Und er sprach zu mir, was siehst du? Und ich sprach, ich sehe und siehe ein Leuchter ganz aus Gold und sein Ölbehälter an seinem oberen Ende
und seine sieben Lampen an ihm, sieben, und sieben Gießröhren zu den Lampen, die an seinem oberen Ende sind,
und zwei Olivenbäume neben ihm, eine rechts des Ölbehälters und eine links von ihm.
Und ich hob an und sprach zu dem Engel, der mit mir redete, und sagte, mein Herr, was sind diese?
Und der Engel, der mit mir redete, antwortete und sprach zu mir, weißt du nicht, was diese sind?
Und ich sprach, nein, mein Herr. Da antwortete er und sprach zu mir und sagte,
dies ist das Wort des Herrn an Serubabe, nicht durch Macht und nicht durch Kraft, sondern durch meinen Geist spricht der Herr der Herrscharen.
Wer bist du, großer Berg, vor Serubabe? Zur Ebene sollst du werden.
Und er wird den Schlussstein herausbringen unter lautem Zuruf, Gnade, Gnade ihm.
Und das Wort des Herrn erging an mich, indem er sprach, die Hände Serubabels haben dieses Haus gegründet,
und seine Hände werden es verlenden. Und du wirst erkennen, dass der Herr der Herrscharen mich zu euch gesandt hat.
Denn wer verachtet den Tag kleiner Dinge?
Und mit Freuden werden jene sieben das Senkblei in der Hand Serubabels sehen, die Augen des Herrn, sie durchlaufen die ganze Erde.
Und ich hob an und sprach zu ihm, was sind diese zwei Olivenbäume rechts des Leuchters und links?
Und ich hob zum zweiten Mal an und sprach, was sind die beiden Zweige der Olivenbäume,
die neben den zwei goldenen Röhren sind, die das Gold von sich ausgießen?
Und er sprach zu mir und sagte, weißt du nicht, was diese sind? Und ich sprach, nein, mein Herr.
Da sprach er, dies sind die beiden Söhne des Öls, die bei dem Herrn der ganzen Erde stehen.
Wir haben gestern Abend gesehen, dass Zacharja in dieser einen Nacht acht Gesichte empfängt, acht Gesichte sieht.
Wir haben den Inhalt kurz gesehen, dass ausgehend oder beginnend mit der 70-jährigen Drangsaltszeit,
dieser, nein, nicht 70-jährigen Drangsaltszeit, dieser 70-jährigen Gefangenschaft,
in die Judah und Benjamin geführt worden war, Gott seine Wege zeigt von da an bis zum Segen des tausendjährigen Reiches.
Und soweit sind wir gestern schon gekommen in diesem dritten Gesicht, wo Zacharja sieht,
dass einmal in der Zukunft Jerusalem als offene Stadt bewohnt werden wird.
Jetzt haben wir heute Abend zwei wunderschöne Kapitel gelesen.
Und in diesen beiden Kapiteln werden zwei ganz wichtige Fragen beantwortet.
Zwei Fragen, die sich Zacharja damals gestellt haben wird
und zwei Fragen, die auch für uns heute von Bedeutung sind.
Die erste Frage, das ist die Frage der Schuld und die Frage der Annahme bei Gott.
Wenn Gott sein Volk zu diesem Segen führen will, dann muss diese Frage der Schuld geklärt werden.
Diese Frage, die wird in Kapitel drei geklärt.
Aber dann kam noch eine Frage auf und das war ohne Frage eine brennende Sache,
eine brennende Frage, die damals im Raum stand, die uns auch heute betrifft.
Und das ist die Frage, woher nehmen wir denn die Kraft?
Woher kommt denn die Kraft, in den Wegen Gottes zu wandeln und sein Werk zu tun?
Und diese Frage der Kraft, die wird in Zacharja 4 beantwortet.
Wir haben diesen einen zentralen Vers gelesen, nicht durch Macht und nicht durch Kraft,
sondern durch meinen Geist spricht der Herr.
Zwei Fragen, die uns auch in unserem Leben beschäftigen.
Die Frage der Schuld und der Annahme bei Gott und auch die Frage der Kraft.
Woher nehmen wir die Kraft?
Gerade in Zeiten kleiner Dinge, in Zeiten großer Schwierigkeiten,
in Zeiten großer Berge, die oft vor uns stehen.
Damit wollen wir uns ein wenig beschäftigen.
Zuerst also Kapitel drei.
Die zentrale Person, die wir hier sehen, ist Joshua.
Er ließ mich den hohen Priester Joshua sehen.
Der hohe Priester in der Bibel, der ist einmal derjenige, der das Volk repräsentiert oder darstellt vor Gott.
Wenn ein Israelit zum Beispiel ein Opfer bringen wollte, wenn er es Gott bringen wollte,
dann musste er es zu dem Priester bringen.
Und der Priester, der brachte es dann da.
Er war derjenige, der für das Volk vor Gott stand.
Aber er ist zweitens derjenige, der von Gott zu dem Volk redete.
Wenn zum Beispiel ein Israelit eine Frage hatte und nicht wusste, wie die Antwort ist,
dann sollte er zu dem hohen Priester gehen.
Und er hatte die Urim und die Tumim.
Und dann sollte Gottes Wille bei dem hohen Priester erfragt werden.
Und das haben wir hier auch in unserem Kapitel.
Zuerst sehen wir den hohen Priester Joshua in den Versen 1 bis 5 besonders,
wie er für das ganze Volk vor Gott steht.
Er repräsentiert dieses Volk.
Aber dann sehen wir ihn später auch, wie er von Gott vor dem Volk steht und auch dienen soll.
Wenn er also hier den hohen Priester Joshua sieht, dann repräsentiert er das ganze Volk.
Der Engel des Herrn, der steht da, haben wir gestern schon daran gedacht.
Da dürfen wir den Herrn Jesus sehen, so wie er sich damals,
wie Gott sich damals im Alten Testament offenbarte in dem Herrn Jesus, in dem Engel des Herrn.
Und dann steht der Satan da.
Drei Parteien sozusagen.
Joshua, der für das Volk steht, der Engel des Herrn und der Satan.
Und jetzt sehen wir, dass Satan sich in seinem Charakter offenbart,
und zwar als der Widersteher, als der Widersacher.
Der Satan, der stand zu seiner Rechten, ihm zu widerstehen,
um sozusagen gegen Joshua, gegen dieses Volk vor Gott zu sprechen.
Vielleicht können wir mal gerade einen Vers aus der Offenbarung aufschlagen.
Da wird uns in einem Vers Satan unter vier Begriffen gezeigt.
Und das zeigt uns so ein bisschen seinen ganzen Charakter.
In Offenbarung 20, Vers 2.
Da geht es darum zu zeigen, dass der Satan tausend Jahre gebunden wird
in der Zeit des tausendjährigen Reiches.
Und da lesen wir Vers 2.
Und er griff den Drachen, die alte Schlange, die der Teufel und der Satan ist.
Da sehen wir den Teufel, den Satan, erstens als Drachen.
Und ein Drache, der versetzt in Furcht und Schrecken.
Der spricht von Gewalt, Gewalttätigkeit, Gewalttat.
Und der versetzt in Angst und Schrecken.
Das ist ein Charakterzug Satans.
Zweitens, die alte Schlange.
Da sehen wir in seiner ganzen Bosheit und List, wie er verführt.
In seiner Lüge, der Vater der Lüge, der Dinge vorstellt, die gar nicht wahr sind.
Und dann drittens der Teufel oder das Wort, was da zugrunde steckt.
Diabolos, der Durcheinanderbringer, der Ankläger.
Und dann viertens der Satan, der der widersteht, der Widersacher.
Und so finden wir ihn hier auch in Zacharia 3, der der widersteht, der gegen uns steht.
Der Verkläger der Brüder, wie es an anderen Stellen, an einer anderen Stelle heißt.
Aber jetzt kommt ein beglückender Punkt.
Joshua muss sich nicht selbst verteidigen.
Da tritt der Satan auf, um zu widerstehen.
Aber Joshua muss gar nichts sagen.
Das beglückt uns.
Der Herr sprach zum Satan.
Der Herr, schelte dich, Satan.
Dann wird das wiederholt.
Ja, der Herr, der Jerusalem erwählt hat, schelte dich.
Da tritt ein anderer ein für diesen Joshua, der für dieses ganze Volk steht.
Das haben wir gemerkt. Es wird ja dann gesagt, der Jerusalem erwählt hat.
Dafür steht Joshua, für dieses Stadt, für dieses Volk.
Und jetzt spricht ein anderer für den Joshua.
Wenn heute Satan immer noch als der Verkläger der Brüder aufsteht,
dann müssen wir uns nicht selbst verteidigen.
Da ist einer, der spricht für uns.
Der Liederdichter, der hat das schön gesagt. Kann der Kläger noch bestehen?
Dazu rechten Gottes jetzt.
Er des Menschen Sohn muss sehen, auf den Thron von Gott gesetzt.
Alle Klagen abgeschlagen, sind dort außer Kraft gesetzt.
Und dann vor dem Lamm auf Gottes Thron geht der Kläger stumm davon.
Schöner kann man es eigentlich nicht sagen. Da ist einer, der spricht für uns.
Und hier spricht der Herr für den Joshua gegen Satan.
Der Herr, schelte dich.
Und dann werden fünf Punkte gezeigt, wie Gott eintritt und wirkt für diesen Joshua.
Und wie er gehandelt hat im Blick auf sein irdisches Volk.
Und wir wollen das gerne auch sehen und übertragen, wie er handelt im Blick auf uns.
Das Erste, der Herr ist der, der Jerusalem erwählt hat.
Das ist das Erste, was dem Satan hier entgegen gehalten wird.
Der Herr, der hat doch Jerusalem erwählt.
Mit anderen Worten, Satan, was hast du dann zu sagen?
Wenn der Herr Jerusalem erwählt hat, was hast du dann für ein Recht,
zu schelten, aufzutreten und zu widerstehen?
Und wenn wir an das irdische Volk Gottes denken,
dann hat Gott es erwählt von Grundlegung der Welt an.
Und dann hat er den Abraham erwählt und herausgerufen, um in ihm ein Volk zu besitzen.
Das ist ein ganz einschneidender Wechsel in den Wegen Gottes mit den Menschen.
Wenn wir diese Haushaltungen oder Zeitepochen des Handelns Gottes mit den Menschen sehen,
dann ist in 1. Mose 12, da beginnt eine neue Epoche, eine neue Haushaltung.
Die Haushaltung der Verheißung und da tritt ein Wechsel ein.
Bis dahin hatte Gott mit allen Menschen gehandelt.
Und jetzt nimmt er einen heraus, um in ihm ein Volk zu besitzen.
Und da hat Gott dieses Volk erwählt.
Er hat es erwählt von Grundlegung der Welt an und dann den Abraham gerufen,
herausgerufen aus Ur in Kaldäa.
Wenn wir an uns denken, an die Gläubigen heute,
dann stellen wir noch etwas Schöneres, etwas Höheres fest.
Wir denken an Epheser 1, wie er uns auserwählt hat in ihm vor Grundlegung der Welt,
schon bevor es überhaupt diese Erde gab, bevor es überhaupt Menschen gab.
Gott dich erwählt, erwählt zu einem besonderen Segen, zu einem besonderen Vorrecht,
zu einer besonderen Nähe, um sein Kind zu sein
und um zu dieser Versammlung des lebendigen Gottes zu gehören.
Was kann dann der Satan noch dagegen sagen?
Der Herr, er hat erwählt.
Der zweite Punkt, ist dieser nicht ein Brandscheid, das aus dem Feuer gerettet ist?
Erwählt, das hat Gott getan in seiner Souveränität.
Aber dann geht es um das Retten.
Da hat er seinen Plan ausgeführt.
Und in Bezug auf Joshua und das irdische Volk, da hat Gott sie gerettet aus den Gerichten.
Hier ganz konkret in dieser Situation solche, die in der Gefangenschaft waren.
Und er hat sie befreit daraus, gerettet, zurückgebracht in das Land.
Und in der Zukunft, wenn ein Glaubender Überrest in der Zukunft gerettet wird,
dann wird er aus diesen Gerichten der Drangsalzzeit gerettet
und dann eingeführt in den Segen des tausendjährigen Reiches.
Und wir, was dürfen wir wissen?
Wir sind gerettet vor dem Gericht.
Was das ewige Gericht angeht, dürfen wir freudig sagen,
also ist jetzt keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.
Und auch was die Gerichte, die über diese Erde kommen werden betrifft, dürfen wir wissen,
wir werden entrückt, bevor diese Gerichte über diese Erde kommen.
Also hier steht ein Brandscheid, das aus dem Feuer gerettet ist.
Da müssen wir in Bezug auf diesen glaubenden Überrest Israels schon sagen,
dass sie im Gericht waren, aber dass Gott sie dann gerettet hat,
so wie er Noah durch die Gerichte hindurch gerettet hat,
so wie er die Freunde Daniels in dem Feuer des Feuerofens bewahrt hat,
dass das Feuer sie nicht antasten konnte
und so wie er seine Auserwählten in Offenbarung 7 versegeln wird,
dass sie nicht beschädigt werden von den Gerichten der Drangsalzzeit.
Aber in Bezug auf uns dürfen wir wissen,
gerettet vor dem Gericht,
nicht so wie ein Brandscheid, das so angekohlt aus dem Feuer herausgezogen würde,
sondern vielleicht kann man es so sehen,
ein Stück Holz, das bestimmt war fürs Gericht,
so wie alle Menschen unterwegs sind zum Gericht.
Aber wer an den Herrn Jesus glaubt, der wird gerettet und er kommt nicht ins Gericht.
Er wählt gerettet
und dann wird in Vers 3 gesagt, dass der Joshua dasteht mit schmutzigen Kleidern.
Da könnten wir uns schon vorstellen, da hat der Satan,
der Widersacher, der Widersteher, da hat er ja Argumente.
Da hat er ja was vorzubringen, wenn er diese schmutzigen Kleider sieht.
Aber jetzt spricht wieder der Engel, der Engel hob an und sprach, zieht ihm die schmutzigen Kleider aus.
Das ist das Dritte, was wir hier sehen.
Er wählt gerettet und jetzt die schmutzigen Kleider ausgezogen.
Die Bibel macht es uns einfach.
In Vers 4, da spricht er zu dem Joshua und erklärt,
was dieses Ausziehen der schmutzigen Kleider bedeutet.
Zu ihm sprach er, siehe, ich habe deine Ungerechtigkeit von dir weggenommen.
Dabei Ungerechtigkeit steht in der Anmerkung Schuld.
Die schmutzigen Kleider ausgezogen, bedeutet also die Ungerechtigkeit, die Schuld weggenommen.
Das ist Vergebung.
Das hat Gott geschenkt, Vergebung, schmutzige Kleider ausgezogen.
Da gibt es nichts mehr hervorzuholen, da gibt es nichts mehr anzuführen,
für das noch Gericht oder Strafe nötig wäre, weggenommen.
Und wir sehen, wie die Frage der Schuld geklärt wird.
Nicht, weil der Joshua irgendetwas vorzuweisen hätte,
aber weil Gott dieses Werk tut, weil Gott diese Gnade schenkt.
Aber es gibt noch einen vierten Punkt.
Den sagt er übrigens nicht zu den anderen.
Zu den anderen sagt er nur, zieht ihm die schmutzigen Kleider aus.
Aber zu dem Joshua sagt er dann, und ich kleide dich in Feierkleider.
Wir sehen hier etwas von dem Herz Gottes,
der nicht nur die schmutzigen Kleider ausziehen lässt,
der nicht nur die Schuld wegnimmt, der auch noch kleidet in Feierkleider.
Und Feierkleider, feiern, das spricht von Glück, von Freude,
von gemeinsamer Freude auch, gemeinsames Feiern.
Und so schenkt Gott diese Freude.
Und dazu macht er uns passend, um in diese Freude und diese Feier einzugehen.
Der Jesus selbst, der erzählt dazu ein Gleichnis,
von dem, der dem Sohn Hochzeit macht.
Aber auf einmal war da einer reingekommen, hatte sich reingeschlichen,
der hatte kein Hochzeitskleid an.
Der hatte keinen Platz da.
Der musste hinausgeworfen werden.
Also das Hochzeitskleid oder das Feierkleid, das ist das, was passend macht,
um an dieser Feier teilnehmen zu können.
Wir verstehen für uns heute, dass Gott uns gerechtfertigt hat.
Rechtfertigung.
So stehen wir vor Gott, bekleidet mit göttlicher Gerechtigkeit.
Das ist das große Thema im Römerbrief.
Wenn man da drüber mal nachdenkt,
da wird das Herz froh und glücklich.
Wird schon mal gesagt, dass im Römerbrief die Frage,
diese alte Frage aus dem Buch Hiob beantwortet wird,
diese Frage, wie kann ein Mensch gerecht sein vor Gott?
Und diese Frage wird im Römerbrief auch beantwortet.
Aber eigentlich gibt der Römerbrief noch eine viel größere Antwort.
Wir könnten die Frage mal so stellen.
Wie kann es einen Weg geben, auf dem Gott Gnade übt,
in vollständiger Übereinstimmung mit seiner Gerechtigkeit?
Kann es einen solchen Weg geben?
Und diese Frage wird beantwortet.
Und wenn Gott dann auf der Grundlage des Werkes des Herrn Jesus rechtfertigt,
dann ist das Gnade üben.
Aber dann ist das ein Handeln, das in voller Übereinstimmung ist
mit dem, was Gott ist in sich selbst.
Das ist nur gerecht, wenn Gott den rechtfertigt,
der des Glaubens an den Herrn Jesus ist.
Das ist gerecht dem Herrn Jesus gegenüber,
der Gott so verherrlicht hat, der alles gut gemacht hat.
Und das ist auch gerecht dem gegenüber, der das annimmt,
der im Glauben den Herrn Jesus annimmt und sagt,
er ist mein Heiland, er hat für mich bezahlt.
Dann ist es Gottes Gerechtigkeit, in der er gerecht spricht,
in der er rechtfertigt.
Wenn wir das so im Römerbrief sehen, dann macht uns das glücklich.
Dann stellt uns das auf einen festen und sicheren Grund.
Aber es ist noch nicht genug.
Es kommt noch ein fünfter Punkt im Vers 5.
Und ich sprach, man setze einen reinen Kopfbund auf sein Haupt.
Diesen reinen Kopfbund, den kennen wir von den Priesterkleidern,
von den Kleidern des Hohen Priesters.
Der hatte einen solchen reinen Kopfbund.
Wir sehen hier, wie Gott passend macht,
fähig macht, um ihm zu dehnen,
um ihm Priesterdienst zu bringen.
Dazu ist das nötig, dass man einen reinen Kopfbund auf dem Haupt hat.
Wenn wir Gott nahen, Gott dienen wollen,
dann müssen wir passend sein für seine Gegenwart.
Aber das ist das, was die Gnade tut.
Sie hat erwählt, sie hat gerettet, sie hat vergeben,
die Ungerechtigkeit, die Schuld weggenommen.
Sie hat gerechtfertigt und sie hat passend und fähig gemacht,
um Gott zu dehnen.
Das tut die Gnade.
Und das macht uns glücklich, das zu sehen.
Wir sehen, wie die Frage der Schuld geklärt wird.
Und immer wieder sehen wir, der Engel des Herrn stand dabei.
So endet auch dieser Abschnitt im Vers 5.
Wir dürfen auf den Herrn Jesus blicken.
Und sehen, er hat alles gut gemacht.
Er ist der Garant für das, was Gott in seiner Gnade uns schenkt.
Wir haben auch gesehen ein wenig, wie es Gnade für Israel gibt.
Aber wie es auch in Gottes Gnade noch ein höheres Teil für uns,
die Glaubenden, heute gibt.
Sehen wir auch wieder, wenn es um den Priesterdienst geht.
Damals eine Familie, die Gott priesterlich nahen dienen durfte.
Und heute, alle Gläubigen gehören zu diesem Priestertum.
Hier werdet aufgebaut, als lebendige Steine,
zu einem geistlichen Haus, um da zu bringen,
geistliche Schlachtopfer als dieses heilige Priestertum.
Alle Gläubigen dürfen dazugehören.
Wir wollen gleich noch mal kurz darauf zurückkommen.
So haben wir in den ersten 5 Versen nur Gnade gefunden, reine Gnade.
Jetzt kommt in Vers 7 auf einmal ein Wenn.
Da merken wir, da kommt Verantwortung hinzu.
Zuerst sehen wir, dass Gott in seiner Gnade schenkt und gibt.
Und jetzt sagt er Wenn.
Jetzt knüpft er an unsere Verantwortung an.
Er sagt, wenn du in meinen Wegen wandeln wirst,
dann will ich dich auch gebrauchen.
Wenn du mir treu bist, wenn du in meinen Wegen wandeln wirst,
wenn du das tust, was ich dir sage, dann vertraue ich dir etwas an.
Dann setze ich dich ein zum Dienst in meinem Haus.
Und dann sollst du mein Haus richten oder verwalten,
sollst meine Vorhöfe behüten.
Sollst du in meinem Haus Dienst ausüben und ich vertraue dir diesen Dienst an.
Und das ist auch in unserem Leben so.
Gott schenkt in reiner Gnade.
Aber wenn es dann darum geht, ihm zu nahen, ihm zu dienen,
dann kommt auch die Frage der Verantwortung hinzu.
Ob wir das, was Gott in seiner Gnade schenkt, genießen.
Und ob wir darin leben.
Und ob wir dementsprechend Gott dienen.
Das hängt ab von unserer Verantwortung.
Wenn wir uns für all das nicht interessieren,
wenn wir nicht tun, was Gott uns in seinem Wort sagt,
dann werden wir den Genuss an diesen Segnungen nicht haben.
Dann werden wir das Licht darüber verlieren.
Und dann werden wir auch die Freude darin zu leben und darin zu dienen verlieren.
Das macht dieses Wenn hier so deutlich.
In Vers 8 haben wir nochmal den Appell.
Höre doch, Joshua, du hoher Priester.
Wir sehen, dass Joshua nicht alleine ist.
Es sind Gefährten dabei.
Und Gott nennt sie Männer des Wunders.
In der Anmerkung steht Männer des Wahrzeichens oder des Vorbilds.
Und ich meine, wir sehen hier den Gedanken des Zeugnisses.
Joshua und die Gefährten, die vor ihm sitzen,
waren Männer des Wahrzeichens oder zum Zeugnis
von dem Wirken, von der Gnade Gottes
und von dem, was er beabsichtigt hat.
Sie sind also zum Dienst geweiht.
Sie sind zur Gemeinschaft berufen, Joshua und die Gefährten.
Sie sind zur Ruhe gebracht.
Sie dürfen sitzen und sie sind zum Zeugnis
als Männer des Wahrzeichens.
Diesen, wie Gott so begnadigt hat,
wird dann etwas vorgestellt in Vers 8 am Ende und Vers 9.
Denn sehe, ich will meinen Knecht, Spross genannt, kommen lassen.
Das ist jetzt das, was dem Joshua vorgestellt wird.
Und das ist auch das, was Gott groß vor unsere Augen und Herzen stellen will.
Seinen Knecht, Spross genannt, den Herrn Jesus.
Denen, die er so begnadigt hat, den gibt er einen Gegenstand,
ein Thema, etwas zur Betrachtung.
Und das ist sein geliebter Sohn.
Denn siehe, ich will meinen Knecht, Spross genannt, kommen lassen.
Jetzt wird der Blick auf den Herrn Jesus gelenkt
und in Verbindung mit dem Thema dieses Kapitels,
die Klärung der Frage der Schuld, wird gezeigt,
dass der Herr Jesus, dieser wahre Knecht des Herrn,
derjenige ist, in dem diese Frage der Schuld göttlich geklärt wird.
Darum geht es. Das macht das Ende von Vers 9 ganz deutlich.
Ich will die Ungerechtigkeit dieses Landes an einem Tag wegnehmen.
Und wer ist derjenige, der das möglich macht?
Das ist dieser Knecht des Herrn, Spross genannt.
Dann wird dieser Knecht vorgestellt als der Stein,
als das Fundament, als der, auf dem man in Sicherheit stehen kann.
Und dieser Stein, der wird gesehen auf einem Stein sieben Augen.
Das wird gleich in Kapitel 4, Vers 10 nochmal aufgegriffen.
Aber dann wird noch etwas gezeigt über diesen Stein.
Ich will seine Eingrabungen eingraben, spricht der Herr.
Ich möchte damit gerne drei Gedanken verbinden.
Als dieser Knecht, dieser Spross kam, hier auf dieser Erde,
der Herr Jesus, der als Mensch hier auf dieser Erde lebte,
da war er das Bild des unsichtbaren Gottes.
Wie diese Eingrabungen auf dem Stein, da konnte jeder in ihm Gott erkennen,
konnte etwas von dem Wesen Gottes lesen, von Gottes Liebe,
von Gottes Gerechtigkeit, von Gottes Heiligkeit.
So wie man Eingrabungen in einem Stein sehen, lesen, erkennen kann,
so konnte man in dem Herrn Jesus das Bild des unsichtbaren Gottes sehen.
In seinem ganzen Leben. Und wo besonders?
Wo konnte man besonders etwas erkennen davon,
dass Gott Licht ist und dass er Liebe ist?
Am Kreuz auf Golgatha.
Da wurden in ganz buchstäblichem Sinn noch Eingrabungen vorgenommen.
Sie haben meine Hände und meine Füße durchgraben,
Nägel durch die Hände und durch die Füße geschlagen.
So hing der Heiland am Kreuz und hat Gott verherrlicht.
Johannes 13, jetzt ist der Sohn des Menschen verherrlicht
und Gott ist verherrlicht in ihm. Woran denkt der Herr Jesus, wenn er das sagt?
An das Kreuz. Da hat er Gott verherrlicht.
Da wurden diese Eingrabungen so sichtbar.
Da, wo seine Hände und seine Füße durchgraben waren.
Und dann ein dritter Gedanke, der sich damit verbindet.
Eine Eingrabung in einem Stein ist ein zuverlässiges, sichtbares Zeugnis.
Ich weiß nicht, ob du auch manchmal im Wald spazieren gehst,
auf einmal kommst du an so einen Grenzstein.
Das sind auch Eingrabungen, manchmal der Grenzverlauf
und dann so die Abkürzungen für damals die Fürstentümer
oder wie die Länder aufgeteilt waren.
Diese Eingrabungen, die kannst du heute noch sehen.
Und das erkennen wir hier auch.
Wenn Gott diese Verheißungen gibt,
dann finden sie ihre Erfüllung in dem Herrn Jesus.
Und auf der Grundlage seines Werkes
gehen alle Verheißungen Gottes in Erfüllung.
In ihm, in dem Herrn Jesus, ist das Ja und das Amen.
Wenn es um diese Fragen hier geht, in diesen Gesichten,
die Zacharias sieht, dann können keine Antworten
im Zustand des Volkes gefunden werden.
Da können keine Antworten in diesem schwachen,
zurückgekehrten Überrest gefunden werden.
Da kann man nichts erkennen, wie die Verheißungen sich erfüllen.
Da waren mehr Trümmer als aufgebaute Steine.
Aber dann geht der Blick auf diesen Knecht, Spross genannt.
Und dann sieht man die Eingrabung. Gottes Verheißungen werden sich erfüllen.
Und die Grundlage dafür ist das Werk des Herrn Jesus.
So macht der Herr dem Zacharier Mut.
So macht er denen, zu denen er von diesen Nachtgesichten spricht, Mut.
Und so klärt er die Frage der Schuld.
Das Gesicht geht wieder bis in die Zeit des tausendjährigen Reiches.
Wenn die Ungerechtigkeit dieses Landes weggenommen sein wird
und dann einer den anderen einlädt unter den Weinstock und unter den Feigenbaum.
Jetzt kommt die nächste Frage.
Die Frage nach der Kraft.
Wenn auch die Verantwortung angesprochen war.
Wenn du in meinen Wegen wandeln wirst, sollst du mein Haus richten.
Wo soll denn die Kraft herkommen?
Oder damals, als Zacharier birgte, als es darum ging, weiter zu bauen am Haus des Herrn.
Nicht länger nur für die eigenen Häuser zu laufen.
Wo soll denn die Kraft herkommen?
Aber Gott lässt auch diese Frage nach der Kraft nicht unbeantwortet.
Zacharier war eingeschlafen.
Der Engel, der ihm bisher vier Gesichte gezeigt hat, der kommt, weckt ihn auf.
Und er fragte ihn, was siehst du?
Und jetzt hat Zacharier dieses fünfte Nachtgesicht.
Und da sagt er, ich sehe ein Leuchter.
Aber nicht nur ein Leuchter, sondern der Leuchter hat auch Ölbehälter.
Wo das Öl, der Brennstoff des Leuchters, aufbewahrt ist.
Und dann hat er nicht nur einen Behälter, dann hat er auch solche Gießröhren,
die dafür sorgen, dass der Leuchter ständig versorgt wird mit dem Brennstoff, mit dem Öl.
Und dann hat er noch was.
Nicht nur Ölbehälter, dann stehen da auch noch zwei Olivenbäume rechts und links neben dem Baum.
Damit auch immer Nachschub für den Brennstoff, für das Öl da ist.
Zacharier sieht diesen Leuchter, da wo göttliches Licht ausgeht,
in einer vollständigen Ordnung, in einer Vollständigkeit,
so dass garantiert ist, dass immer Licht da ist.
Das ist das Bild, das Zacharier sieht.
Einfach mal nur so dieses Nachtgesicht, das er sieht.
Den Leuchter und alles ist in völliger Ordnung und alles ist vollkommen und alles ist komplett,
damit garantiert ist, dass immer Licht vorhanden ist.
Mit diesem Nachtgesicht wird die Frage der Kraft beantwortet.
Zacharier, der fragt in Vers 4, mein Herr, was sind diese?
Er sieht diese beiden Bäume.
Vielleicht hatte er den Leuchter gesehen und hatte schon was damit anfangen können.
Der Israelit, der wusste ja, dass im Heiligtum dieser siebenflammige Leuchter,
ein Schaft und sechs Arme, sieben Flammen stand
und dass da göttliches Licht beständig auf den Schaubrotisch fiel, auf den Räucheraltar,
auf diese goldenen Wände, damals beim Zelt in der Wüste, auf diese herrliche Decke,
die man von innen sehen konnte, in diesen vier Farben, in Kunstwebearbeit, wusste der Israelit ja.
Der Israelit wusste auch, dass zu diesem Leuchter Ölbehälter und Lichtschneuze und Dochtscheren
und alles dazu gehörte, weil der Priesterdienst auch umfasste,
diesen Leuchter immer im guten Zustand zu halten,
dafür zu sorgen, dass dieses Licht beständig scheinen konnte.
Aber die Olivenbäume links und rechts,
die hatten nicht beim Heiligtum in der Wüste gestanden, die hatten nicht beim Tempel gestanden
und jetzt fragt der Zacharier, mein Herr, was sind diese denn?
Der Engel, der fragt zurück, Zacharier, weißt du nicht, was diese sind?
Dann ist das so schön, wie ehrlich der Zacharier ist.
Er sagt, nein, nein, mein Herr, ich wüsste es gerne, ich weiß es aber wirklich nicht.
Dann antwortet der Herr, wenn wir so ehrlich sind,
ich glaube, es wäre auch gut, wenn wir ehrlich zueinander wären,
vielleicht auch so ein Problem, dass wir einer dem anderen immer etwas vormachen
und wir haben ja keine Probleme, wir haben ja keine Fragen und kommen ja alle gut klar.
Aber oft ist das nur eine Fassade.
Aber die Fassade, die steht irgendwie stören und trennen zwischen uns.
Nicht so gute Gemeinschaft möglich, wenn da so eine Fassade zwischensteht.
Wenn da mal einer anfängt, vielleicht auch mal zu sprechen von einem Problem, was er hat,
auf einmal merkt man, ich stehe ja nicht alleine,
es sind ja noch andere, die ein Problem haben.
Zacharier, der gibt einfach zu, ich weiß es nicht, ich weiß es wirklich nicht.
Nein, aber ich möchte es gerne wissen.
Und dann erlebt er, wie der Herr antwortet.
Und er gibt ihm eine zweigeteilte Antwort.
Er gibt ihm zuerst eine Antwort, wo wir noch gar nicht die Klärung der Frage drin entdecken.
Der erste Teil der Antwort von Vers 6 bis Vers 10,
da bezieht er das, was er dem Zacharier in diesem fünften Nachtgesicht zeigen will,
auf die gegenwärtige Situation.
Auf die Situation, in der der Zacharier und der Serubabel, der Stadthalter und der Joshua gerade waren.
Aber es ist schon eine Antwort.
Und zwar eine Erklärung für die Gegenwart aus dem, was der Zacharier gesehen hatte.
Aber der Zacharier fragt weiter in Vers 11.
Da fragt er nochmal und dann gibt Gott ihm auch einen zweiten Teil der Antwort
und dann erklärt er dieses Nachtgesicht im Blick auf die zukünftige Erfüllung.
Und jetzt zuerst die Antwort für die Gegenwart.
Es geht um die Frage der Kraft.
Und jetzt sagt ihm der Herr Zacharier,
es geht nicht um menschliche Macht und durch menschliche Kraft.
Ich weiß, ihr seid hier unter der Macht einer fremden Nation.
Ihr seid kein freies Volk im freien Land.
Da ist die Macht der Nationen und ihr habt keine Macht dagegen zu setzen.
Es geht aber auch nicht um menschliche Kraft.
Ich weiß, ihr seid nur wenige.
Und da ist viel Widerstand und da ist auch viel Schutt.
Und ich weiß, in euch habt ihr keine Kraft.
Ihr habt keine Macht und ihr habt keine Kraft.
Aber das braucht ihr auch nicht.
Nicht durch Macht und nicht durch Kraft, sondern durch meinen Geist.
Das hatte er dem Haggai auch schon gesagt.
Das Wort, das ich mit euch eingegangen bin, als ihr aus der Gift entzogt.
Und mein Geist bestehen in eurer Mitte.
Und so sagt er auch hier dem Zacharier.
Nicht äußere Macht, nicht menschliche Kraft, aber mein Geist.
Darin könnt ihr Kraft finden, durch meinen Geist.
Merken wir nicht, wie das auch zu uns heute spricht.
Wir suchen auch oft menschliche Hilfe, eigene Kraft.
Aber die Antwort ist durch meinen Geist.
Der heilige Geist, den Gott dem Gläubigen gegeben hat, ist die Kraft des neuen Lebens.
Die Kraft, die Kraftquelle, um zu leben zur Ehre Gottes.
Und Paulus bittet in Epheser 1, dass die Glaubenden erleuchtet an den Augen ihrer Herzen etwas wissen.
Sie sollen erstens wissen, was die Hoffnung der Berufung ist.
Sie sollen zweitens wissen, was die Herrlichkeit des Erbes in den Gläubigen, in den Heiligen ist.
Und was sollen sie drittens wissen?
Wir merken, wie Gottes Wort da uns das rüberbringen möchte, um welche Größe es da geht.
Die überschwängliche Größe seiner Kraft an uns, den Glaubenden.
Das sollen die Gläubigen kennen.
Und diese Kraft, die steht uns zur Verfügung durch den Geist Gottes, der in uns wohnt, mit dem wir versiegelt sind.
Nicht durch Macht und nicht durch Kraft, sondern durch meinen Geist.
Ich muss gerade an die Jünger denken, die ersten Christen in Apostelgeschichte 4.
Da waren sie gefangen genommen worden, da waren sie geschlagen worden,
da waren sie bedroht worden, nicht mehr von dem Herrn Jesus zu sprechen.
War auch ein schwaches, wir würden sagen ein schwaches Häuflein.
Im Vergleich zu diesen Schriftgelehrten ungebildet.
Keine Macht, konnten nicht auf irgendwelche Unterstützung rechnen.
Der Jesus war verurteilt, gekreuzigt worden.
Und was machen sie dann, als sie zurückkommen?
Sie beten, sie beten, wenden sich an Gott, bitten ihn um Hilfe.
Und was geschieht am Ende?
Da bewegt sich die Stätte.
Wir wollen den Vers lesen aus Apostelgeschichte 4, Vers 31.
Und als sie gebetet hatten, erbebte die Städte, wo sie versammelt waren.
Und sie wurden alle mit heiligem Geist erfüllt und redeten das Wort Gottes mit Freimütigkeit.
Hatten die ganzen Obersten der damaligen Zeit sie bedroht und gesagt,
redet nicht davon.
Jetzt haben sie die Kraft des Geistes Gottes und sie reden nicht irgendwo in der Ecke mit Freimütigkeit.
Können wir das für uns auch annehmen, nicht durch Macht und nicht durch Kraft,
sondern durch meinen Geist spricht der Herr der Herrscher.
Und da sagt der Herr, Hauptperson ist jetzt nicht mehr Joshua,
sondern Zerubabel, der Stadthalter.
Es geht um das Bauen, nicht um den Dienst, den Priesterdienst, sondern um das Bauen.
Deswegen geht es jetzt um Zerubabel.
Da wusste der Herr, wie da große Berge vor dem Zerubabel stehen.
Der kannte die genau, der Herr.
Wer bist du großer Berg vor Zerubabel?
Widerstand von außen, Schwachheit innen, auch Widerstand und traurige Situationen,
traurige Zustände im Inneren.
Wer bist du großer Berg?
Zur Ebene sollst du werden.
Dann verheißt Gott Gnade, Gnade für diesen Dienst des Bauens.
Er wird den Schlussstein herausbringen.
Das heißt, das Bauwerk wird vollendet.
Zerubabel, du wirst fertig werden mit dieser schweren Arbeit,
aber nicht durch deine Kraft.
Er wird den Schlussstein herzubringen unter lautem Zuruf Gnade, Gnade ihm.
Gott hilft, Gott gibt Kraft, erstens durch seinen Geist
und zweitens gibt er Gnade für jede Arbeit.
Der Apostel Paulus sagt das auch in 2. Korinther 12.
Er hat zu mir gesagt, meine Gnade genügt dir,
denn meine Kraft wird in Schwachheit vollbracht.
Da geht es auch um Gnade, die nötig ist im Dienst.
Wo Paulus dachte, wenn dieser Dorn im Fleisch weg wäre,
man könnte sich doch noch viel besser dienen.
Aber der Herr sagt ihm, meine Gnade genügt dir.
Und hier sagt er dem Zacharier und dem Zerubabel,
Gnade ist da bis zum Schlussstein.
Und dann macht Gott es noch konkreter.
Das Wort des Herrn, er ging an mich, indem er sprach,
die Hände Zerubabels haben dieses Haus gegründet
und seine Hände werden es vollenden.
Klarer und konkreter geht es nicht.
Kraft in der konkreten Situation, Kraft in dieser Aufgabe des Bauens.
Du hast begonnen und das ist mein Werk
und deswegen sorge ich dafür, dass du es auch fertig bringst.
Und daran wirst du erkennen, dass ich dich gesandt habe,
dass der Herr, der Herrscher, mich zu euch gesandt hat.
Er steht zu seinem Wort, er steht zu seinem Diener.
Ich möchte noch einen Gedanken etwas in Klammern sagen.
Wer bist du, großer Berg?
Jetzt setz mal deinen Namen ein, hier steht vor Zerubabel.
Wer bist du, großer Berg, vor?
Jetzt nimm mal deinen Namen.
Der erkennt den Berg auch, der vor dir steht.
Vielleicht auch ein Berg im Dienst für ihn.
Vielleicht weißt du ja nicht, wie du die Aufgabe weitermachen sollst,
die Kinder, die Gott dir anvertraut hat, für ihn zu erziehen.
Könnte ja so ein Berg sein.
Vielleicht ist es aber auch eine andere Sache.
Vielleicht eine Schwierigkeit, eine Krankheit oder sonst ein Problem.
Wer bist du, großer Berg?
Weißt du, auch in deinem Leben hat Gott alle Macht,
diesen Berg zur Ebene werden zu lassen.
Er hat die Macht.
Aber nicht immer tut er das.
Er kann das. Er kann jeden Berg zur Ebene machen.
Aber nicht immer tut er das.
Und wenn er es mal nicht tut, wenn er mal den Berg dort lässt,
dann darfst du eins wissen.
Er gibt einen Weg, auf dem du über diesen Berg gehen kannst.
Und er gibt dir die Kraft dazu.
Auch wenn es mal steil wird, er hat einen Weg
und er wird dich über diesen Berg bringen.
Und er möchte gerne, dass du beim Überqueren dieses Berges
gestärkt wirst im Glauben,
dass dein Ausharren hervorgebracht wird.
Und dann darfst du eins wissen.
Dieser erprobte Glaube,
der wird einmal zur Lob und Ehre und Herrlichkeit
in der Offenbarung Jesu Christi sein.
Nimm das mit, wenn du gerade unterwegs bist auf dem Berg.
Nimm das mit.
Der Glaube, den Gott dir da stärken und erhalten will,
der wird einmal zu seiner, zur Ehre des Herrn sein,
wenn er kommt in Macht und Herrlichkeit.
Vielleicht gibt dir das doch eine gewisse Perspektive,
gerade wenn es mal schwierig ist im Leben.
Dann gibt es noch etwas in Vers 10.
Wir haben gesehen, mein Geist, der ist da.
Meine Gnade ist da und die genügt.
Ich stehe zu meinem Wort
und ich werde auch mein Werk zum Ende bringen.
Deine Hände werden dieses Bauwerk, dieses Haus verlenden.
Und dann gibt es noch etwas
und das macht uns zutiefst glücklich.
Vers 10, wir müssen etwas darüber nachdenken,
um das so zu erkennen.
Da sagt Gott, Zacharja, Zerubabel,
verachte nicht den Tag kleiner Dinge.
Ich weiß, es ist ein Tag kleiner Dinge hier.
Ein kleiner Überrest zurückgekehrt.
Es ist auch heute ein Tag kleiner Dinge.
Du hast eine kleine Kraft.
Offenbarung 3.
Aber verachte nicht den Tag kleiner Dinge.
Mit Freude werden jene sieben, jene sieben.
Und ich meine, das bezieht sich auf 3, Vers 9.
Sieben Augen auf einem Stein.
Mit Freude werden jene sieben
das Senkblei in der Hand Zerubabels sehen.
Dann wird das erklärt nach dem Doppelpunkt.
Die Augen des Herrn.
Seht ihr diese sieben Augen auf dem einen Stein?
Die Augen des Herrn, sie durchlaufen die ganze Erde.
Und was sehen sie? Mit Freude.
Das Senkblei in der Hand Zerubabels.
Sie sehen den, der Gottes Wort in die Hand nimmt.
Der die Dinge beurteilt nach Gottes Gedanken und Gottes Maßstab.
Und der arbeitet an diesem Haus des Herrn,
auch wenn es in Schwachheit ist.
Ein Tag kleiner Dinge.
Aber wenn da einer ist, oder wenn da wenige sind, die so arbeiten,
dann sieht der Herr mit Freude darauf.
Die Augen des Herrn, die die Erde durchlaufen.
Auch heute noch, 2015.
Wenn du an deinem Platz weitermachst, baust,
für die Sache des Herrn eintrittst,
dann sieht Gott das mit Freude.
Macht uns das nicht glücklich?
So sehen wir, wie die Frage der Kraft beantwortet wird.
Und wieder wird der Blick auf Gott gerichtet.
Auf den Herrn.
Man ist Sachaja sicherlich ermutigt.
Aber seine Fragen sind noch nicht alle geklärt.
Und er lässt nicht locker. Das ist schön.
Lässt nicht locker.
Ich hob an und sprach zu ihm,
was sind diese zwei Olivenbäume rechts des Leuchters und links?
Und man hat den Eindruck,
als lässt der Herr ihn erst noch mal etwas genauer gucken.
Und dann fragt er noch mal in Vers 12, zum zweiten Mal.
Und jetzt spricht er gar nicht mehr von dem Leuchter.
Jetzt spricht er nur noch von den beiden Zweigen der Olivenbäume.
Also diese Bäume, die neben den zwei goldenen Röhren sind,
die das Gold von sich ausgießen.
Es ist interessant, wie genau Gottes Wort ist.
Es geht jetzt um die zukünftige Erfüllung dieses Nachtgesichts.
Und wenn wir mal die Beschreibung des Tempels im Propheten Hezekia lesen.
Können wir mal machen zu Hause.
Dann guckst du mal, ob du einen Leuchter findest.
Findest keinen. Findest keinen Leuchter.
Und wenn Sachaja hier zum zweiten Mal fragt,
dann spricht er auch nicht mehr von einem Leuchter.
Aber er sieht noch die beiden Bäume.
Diese Olivenbäume oder die Zweigen.
Also die Garantie für dauerhaftes Licht.
Das sieht er noch.
Und da fragt er, was sind diese?
Und dann sagt er, Herr, dies sind die beiden Söhne des Öls,
die bei dem Herrn der ganzen Erde stehen.
Und die Antwort, wer sind diese?
Was sind diese beiden Olivenbäume?
Ich meine, diese beiden Olivenbäume zeigen uns den Herrn Jesus,
den König und Priester.
Königtum und Priestertum des Herrn Jesus
in der Zeit des tausendjährigen Reiches.
Er wird König und Priester sein auf seinem Thron.
Und das ist die Garantie für göttliches Licht
und für göttlichen Segen
in dieser ganzen Zeit des tausendjährigen Reiches.
Ich meine, das ist die Bedeutung dieses fünften Nachtgesichts
im Blick auf die Zukunft.
Wo Zachariah fragt und wo er nicht locker lässt
und wo der Herr ihm die Antwort gibt.
Und das in der Bibel mal ein wenig untersuchen.
Da sieht man hier auf einmal in Vers zwölf,
wie von diesen Zweigen der Olivenbäume
Gold fließt.
Göttliche Herrlichkeit und Gerechtigkeit,
die aus dem Herrn Jesus kommt,
die garantiert das Licht.
Und dann denken wir an Psalm 133.
Da fließt das Öl.
Das Öl vom Haupt Aarons auf den Saum seiner Kleider.
Da finden wir den Herrn Jesus, den Hohen Priester,
sein Priestertum.
Da haben wir göttliche Herrlichkeit und göttlichen Segen.
Das führt zu göttlichem Licht
und das führt zu diesem Segen in der Zeit des tausendjährigen Reiches.
Und alles garantiert durch den Herrn Jesus,
der König und Priester sein wird.
So haben wir gesehen, wie die Frage der Schuld
und der Annahme bei Gott geklärt wird.
Wir haben gesehen, wie die Frage der Kraft geklärt wird.
Ich möchte gerne zum Schluss noch einen Gedanken vorstellen.
Nehmen wir jetzt nochmal den Zacharja, einen jungen Mann.
Wir fühlen uns angesprochen, jeder von uns,
aber vielleicht auch besonders die Jüngeren.
Wir haben gestern gesehen, dass es einen Schlüssel gibt,
einen Schlüssel, um zu wachsen im Verständnis für die Gedanken Gottes.
Und der Schlüssel ist der, das Wort zu hören und zu tun.
Und wenn wir das tun, was Gott uns sagt,
dann schließt uns das sozusagen die Tür auf, um mehr zu verstehen,
um Gottes Gedanken besser kennenzulernen.
Und genau das ist ja hier bei dem Zacharja der Fall.
Gott hatte geredet, sie haben gehört und Gott redet weiter.
Und er beantwortet auch die Fragen Zacharjas.
Jetzt möchte ich gerne für uns,
dass wir es auch so mitnehmen in unser Leben,
einige Punkte zeigen, wie Zacharja hier wächst.
Wächst aufgrund der Mitteilungen Gottes.
Wächst aufgrund der Dinge, die Gott ihm zeigt.
Und wir fragen uns, was macht denn geistliches Wachstum heute aus?
Einen Schlüssel dazu hatten wir gestern.
Dann haben wir auch gesehen, wenn wir so diesen Weg gehen mit dem Herrn,
dann redet er zu uns in guten und tröstlichen Worten.
Aber was lässt er uns denn dann verstehen?
Ich glaube, das haben wir am Anfang doch gemerkt.
Geistliches Wachstum bedeutet, etwas davon zu verstehen,
dass wir zu einem Priestertum gehören
und dass wir Gott Priesterdienst bringen dürfen.
Das hat Zacharja hier gesehen.
Hast du das auch verstanden?
Ja, Gott hat dir Heil und Leben gegeben, Vergebung.
Du kannst auch dein Leben mit dem Herrn Jesus gehen,
kannst alle Dinge des Lebens mit ihm teilen.
Aber er möchte dich auch verstehen lassen, dass du priesterlich dienst,
zu einem heiligen Priestertum gehörend, um geistliche Schlachtopfer zu bringen
und dann aus der Gegenwart Gottes kommend als königliches Priestertum
hier in dieser Welt die Tugenden Gottes verkündigen.
Das Zweite, was man lernt auf dem Weg des geistlichen Wachstums,
da gibt es ein Haus Gottes.
Und in dem Haus Gottes, da gibt Gott Aufgaben und Verantwortung.
Du wirst mein Haus richten.
Ich meine, das ist doch der Gedanke, den Petrus auch so vorstellt.
Der beginnt ja in 1. Petrus 1, Vers 19, 20 noch mal neu bei der Bekehrung.
Weil ihr eure Seelen gereinigt habt durch den Gehorsam gegen die Wahrheit.
Dann sagt er, dann schenkt Gott doch neues Leben.
Seid wiedergezeugt aus lebendigem Samen.
Und dann geht es um geistliches Wachstum.
Da ist nötig abzulegen. Legt nun ab.
Da ist es nötig aufzunehmen.
Seid begierig nach der vernünftigen, unverfälschten Milch.
Und dann erkennen wir genau diese Punkte.
Dann verstehen wir etwas von dem geistlichen Haus und von dem Priestertum.
Geistliches Wachstum.
Nehmen wir so mit für uns.
Mehr verstehen, mehr damit beschäftigen, dass wir Gott priesterlich dienen.
Und auch in seinem Haus etwas über sein Haus verstehen.
Und auch in seinem Haus Verantwortung übernehmen.
Auf dem Weg des geistlichen Wachstums verstehen wir dann die Wege Gottes besser.
Und finden Ruhe, indem wir uns ihm und seinem Willen übergeben.
Und auf dem Weg des geistlichen Wachstums lernen wir dann mehr und mehr,
dass alle unsere Quellen in ihm sind.
Nicht durch Macht, nicht durch Kraft, sondern durch meinen Geist.
Und auf dem Weg des geistlichen Wachstums lernen wir mehr und mehr zu verstehen.
Meine Gnade genügt dir.
Und so möchte Gott, dass wir geistlich wachsen.
Und Zachariah ist ein schönes Beispiel dafür,
wie Gott mehr und mehr verstehen lässt von diesen seinen Gedanken. …
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…
Wir wollen weiterlesen im Propheten-Sachaja und lesen heute Abend die Kapitel 5 und 6.
Und ich erhob wiederum meine Augen und sah und sehe eine fliegende Rolle.
Und er sprach zu mir, was siehst du?
Und ich sprach, ich sehe eine fliegende Rolle, ihre Länge 20 Ellen und ihre Breite 10 Ellen.
Und er sprach zu mir, dies ist der Fluch, der über die Fläche des ganzen Landes ausgeht.
Denn jeder, der stiehlt, wird entsprechend dem, was auf dieser Seite der Rolle geschrieben ist, weggefegt werden.
Und jeder, der falsch schwört, wird entsprechend dem, was auf jener Seite der Rolle geschrieben ist, weggefegt werden.
Ich habe ihn ausgehen lassen, spricht der Herr der Herrscharen.
Und er wird in das Haus des Diebes kommen und in das Haus dessen, der bei meinem Namen falsch schwört.
Und er wird in seinem Haus herbergen und es vernichten, sowohl sein Gebelk als auch seine Steine.
Und der Engel, der mit mir redete, trat hervor und sprach zu mir, erhebe doch deine Augen und sieh, was ist dies, das da hervorkommt?
Und ich sprach, was ist es?
Und er sprach, dies ist ein Eva, das hervorkommt.
Und er sprach, das ist ihr Aussehen im ganzen Land.
Und siehe, eine Scheibe aus Blei wurde aufgehoben und da war eine Frau, die mitten in dem Eva saß.
Und er sprach, dies ist die Gottlosigkeit.
Und er warf sie mitten in das Eva hinein und warf das Bleigewicht auf dessen Öffnung.
Und ich erhob meine Augen und sah und siehe, da kamen zwei Frauen hervor und Wind war in ihren Flügeln
und sie hatten Flügel wie die Flügel des Storches.
Und sie hoben das Eva empor zwischen Erde und Himmel.
Und ich sprach zu dem Engel, der mit mir redete, wohin bringen diese das Eva?
Und er sprach zu mir, um ihm im Land Sinea ein Haus zu bauen.
Und ist dies aufgerichtet, so wird es dort auf seine Stelle niedergesetzt werden.
Und ich erhob wiederum meine Augen und sah und siehe, vier Wagen kamen hervor zwischen zwei Bergen.
Und die Berge waren Berge aus Erz.
Am ersten Wagen waren rote Pferde und am zweiten Wagen schwarze Pferde
und am dritten Wagen weiße Pferde und am vierten Wagen schäckige, starke Pferde.
Und ich hob an und sprach zu dem Engel, der mit mir redete, mein Herr, was sind diese?
Und der Engel antwortete und sprach zu mir, diese sind die vier Winde des Himmels,
die ausgehen, nachdem sie sich vor den Herrn der ganzen Erde gestellt haben,
an welchem die schwarzen Pferde sind, die ziehen aus zum Land des Nordens
und die weißen ziehen aus hinter ihnen her
und die schäckigen ziehen aus zum Land des Südens
und die starken ziehen aus und trachten hinzugehen, die Erde zu durchziehen.
Und er sprach, geht, durchzieht die Erde und sie durchzogen die Erde.
Und er rief mich und redete zu mir und sprach, siehe, diejenigen,
die zum Land des Nordens ausgezogen sind, lassen meinen Geist Ruhe finden im Land des Nordens.
Und das Wort des Herrn erging an mich, indem er sprach, nimm von den Weggeführten,
von Keldai und von Tobia und von Jedaia, und geh du an diesem Tag,
geh in das Haus Josias des Sohnes Zephanias, wohin sie aus Babel gekommen sind,
ja, nimm Silber und Gold und mache eine Krone
und setze sie auf das Haupt Josuas des Sohnes Jotsadaks, des Hohen Priesters,
und sprich zu ihm und sage, so spricht der Herr der Herrscherin und sagt,
siehe, ein Mann, sein Name ist Spross, und er wird von seiner Stelle aufsprossen
und den Tempel des Herrn bauen, ja, er wird den Tempel des Herrn bauen
und er wird Herrlichkeit tragen und er wird auf seinem Thron sitzen und herrschen
und er wird Priester sein auf seinem Thron.
Und der Rat des Friedens wird zwischen ihnen beiden sein.
Und die Krone soll Shelem und Tobia und Jedaia und der Güte des Sohnes Zephanias
zum Gedächtnis sein im Tempel des Herrn.
Und Entfernte werden kommen und am Tempel des Herrn bauen,
und ihr werdet erkennen, dass der Herr der Herrscherin mich zu euch gesandt hat.
Und dies wird geschehen, wenn ihr fleißig auf die Stimme des Herrn, eures Gottes, hören werdet.
Wir haben an den vorangehenden Abenden begonnen,
über diese acht Nachtgesichte des Propheten Zacharias nachzudenken.
Wir haben gesehen, dass in diesen acht Nachtgesichten die Geschichte des Volkes Israels
ausgehend von der 70-jährigen Gefangenschaft in Babel bis zum tausendjährigen Reich,
wo Gott dieses Volk in großem Segen regieren wird, führt.
Das ist ein Überblick seiner Wege mit seinem Volk, die Gott den Zacharias sehen lässt.
Wir haben gesehen, dass schon im dritten Nachtgesicht
diese Hinweise auf das tausendjährige Reich gehen,
wo Jerusalem als offene Stadt bewohnt werden wird.
Und dann haben wir gestern Abend gesehen,
wie in dem vierten und fünften Nachtgesicht zwei wichtige Fragen geklärt werden.
Wenn Gott sein Volk zu diesem Segen bringen will,
dann muss die Frage der Schuld geklärt werden,
die Frage der Annahme bei Gott, und die wird in Kapitel drei geklärt.
Aber dann stellt sich auch die Frage, wenn da so ein glaubender Überrest zurückgekehrt war,
dem Gott diese Gedanken mitteilt, die vor einer schweren Aufgabe stehen,
das Haus des Herrn zu bauen, wo sollen sie denn die Kraft hernehmen,
den Weg mit dem Herrn weiterzugehen und auf diese Erfüllung der Verheißungen zu warten?
Und diese Frage der Kraft, die wird in Kapitel vier geklärt,
in diesem fünften Nachtgesicht. Nicht durch Macht und nicht durch Kraft,
sondern durch meinen Geist spricht der Herr.
Und dann stellen wir jetzt fest in Kapitel fünf, dass Gott immer ausgewogen ist.
Ist auch ein wichtiger Punkt für unser Leben.
Wenn wir gestern gesehen haben, wie Gott in seiner Gnade die Frage der Schuld klärt
und wie er den annimmt, der den Herrn Jesus für sich im Glauben annimmt,
wie er auf der Grundlage des Werkes des Herrn Jesus Vergebung der Schuld geben kann,
dann machen jetzt diese Gesichte sechs und sieben ganz deutlich,
dass Gott das Böse richten muss.
Wenn er Gnade übt dem Gegenüber, der auf der Grundlage des Werkes des Herrn Jesus zu ihm kommt,
dann muss er doch das Böse richten.
Gott liebt den Sünder und er möchte Gnade üben.
Aber er hasst die Sünde und er muss das Böse richten.
Und da ist Gott so ausgewogen.
Und auch in diesen acht Nachtgesichten wird dieser Punkt jetzt vorgestellt.
Das sind die beiden ersten Abschnitte in Kapitel fünf.
Das ganze Kapitel, also diese beiden Gesichter, das sechste von Vers eins bis vier
und das siebte von Vers fünf bis zum Schluss.
Zachariah wird gefragt, was siehst du?
Und er sah eine fliegende Rolle.
Es ist interessant, mal die Bibel zu untersuchen,
wenn da von Buchrollen, hier eine Buchrolle geschrieben steht.
Da freuen wir uns über diesen Vers, Psalm 40.
Er wird aufgegriffen in Hebräer 10.
Da sprach ich, siehe ich komme.
In der Rolle des Buches steht von mir geschrieben,
dein Wohlgefallen, o Gott, zu tun, ist meine Lust,
und dein Gesetz ist im Innern meines Herzens.
Eine Buchrolle der Gnadenratschlüsse Gottes,
die in dem Herrn Jesus ihre Ausführung finden.
Von ihm war geschrieben in dieser Buchrolle.
Dann lesen wir Offenbarung vier und fünf.
Da ist auch ein Buch in der Rechten dessen, der auf dem Thron sitzt.
Und dann wird jemand gesucht, der würdig ist,
dieses Buch zu nehmen und seine Segel zu öffnen.
Es ist das Buch der Wege Gottes mit dieser Erde.
Und es sind Gerichtswege.
Und diese Gerichte, die haben zum Ziel,
diese Erde zuzubereiten, um den Herrn Jesus einzuführen
und um ihm hier auf dieser Erde endlich den Platz zu geben,
der ihm zusteht.
Und dazu sind diese Gerichtswege nötig.
Und jedes Öffnen eines Segels bringt ein neues Gericht,
durch das diese Erde gereinigt wird.
Und dann haben wir hier in Zacharia 5 auch eine solche Buchrolle.
Und die Bibel macht es uns einfach.
Gott erklärt uns das hier in Vers 3.
Dies ist der Fluch, der über die Fläche des ganzen Landes ausgeht.
Der Fluch, den Gott bringen muss als Gericht über das Böse.
Ich finde das schön.
Wir fragen uns, lesen das, was bedeutet das alles?
Und manches, das erklärt Gott uns direkt.
Wir fragen uns, was ist das da für eine pflegende Rolle?
Und dann sagt Gott, das ist der Fluch.
In dieser Rolle steht der Fluch, der kommen wird über das Böse.
Dass es eine pflegende Rolle ist, das macht uns klar.
Gottes Wort ist lebendig.
Und es kommt hier auch zur Ausführung.
Es ist nicht zugerollt und in die Ecke gelegt.
Es ist aufgerollt.
Denn die Abmessungen werden uns ja gesagt,
die Länge 20 Ellen und die Breite 10 Ellen.
Also die Buchrolle ist aufgerollt und sie fliegt.
Gottes Wort ist lebendig und sein Gericht, das kommt.
Und dann fällt uns auf, die Länge 20 Ellen.
Ich muss ja ein bisschen vorsichtig sein, wenn wir so die Zahlen versuchen auszulegen.
Aber eins ist mir doch aufgefallen.
Das Allerheiligste, diesem Zelt, wo Gott wohnte,
das hat eine Grundfläche von 20 mal 10 Ellen.
20 Ellen, die Grundfläche.
Merken wir, das Gericht, das wird entsprechend der Heiligkeit Gottes ausgeübt.
Das ist der Punkt.
Gott wohnt in diesem Allerheiligsten.
Da wohnt der heilige Gott.
Und wenn er die Menschen beurteilt, wenn er das Böse richten muss,
dann ist es in Übereinstimmung mit seinem Maßstab der Heiligkeit.
Die breite 10 Ellen, das war auch die Spannweite der Flügel der Cherubim auf dem Deckel der Bundeslade.
Und diese Zahl 10, die richtet sich auch an unsere Verantwortung.
Jetzt legt Gott seinen Maßstab der Heiligkeit an.
Und da muss er über das Böse den Fluch bringen.
Da werden zwei Dinge genannt und ich meine, sie sind exemplarisch oder repräsentativ.
Einmal wird gesagt, jeder der stiehlt und einmal wird gesagt, jeder der falsch schwört.
Und in Vers 4 wird das noch besser erklärt, der bei meinem Namen falsch schwört.
Ich meine, es sind zwei Gruppen von Sünden.
Zwei, eine Klassifizierung des Bösen, einmal das Stehlen, das richtet sich gegen den Nächsten.
Wenn ich dem Nächsten was abnehme, das ist Stehlen.
Und das Schwören, Falschschwören bei dem Namen des Herrn, das richtet sich gegen Gott.
Und diese beiden Gruppen von Bösen, von Sünden, die werden hier gezeigt.
So wie die Gesetzestafeln auch zwei Tafeln waren.
Und wo auch einmal das Verhältnis der Menschen untereinander und einmal das Verhältnis der Menschen zu Gott beschrieben wird.
So ist das auch hier.
Und da muss Gott den Fluch bringen über die Sünde gegen den Nächsten.
Und da muss Gott den Fluch bringen über die Sünde gegen seinen Namen.
Und das eine steht auf der einen Seite der Rolle und das andere auf der anderen Seite.
Und dann sagt Gott, im Haus derer, die stehlen und die bei meinem Namen falsch schwören,
da wird dieser Fluch im Haus herbergen.
Und dann wird er das Gebälk und die Steine und das ganze Haus vernichten.
Und wir wollen jetzt diesem Ernst dieser Botschaft nicht ausweichen.
Bei aller Freude, die wir haben über die Gnade Gottes, die sich in dem Herrn Jesus offenbart hat, wollen wir doch nicht vergessen,
dass der Gott, mit dem wir es zu tun haben, ein heiliger Gott ist.
Dass er zu rein von Augen ist, um Böses zu sehen.
Und er kann Böses nicht ertragen.
Nicht in seinem Haus und nicht bei seinen Kindern.
Er muss das Böse richten.
Nicht, dass wir Angst haben müssten vor der ewigen Verdammnis.
Aber Gott handelt mit uns in seinen Regierungswegen.
Und das ist Ernst.
Das ist Ernst.
Und wir wollen diesen Ernst mitnehmen.
Mitnehmen in unser Leben.
Da beurteilt Gott.
Und da sieht er das.
Und da gibt es einen Weg.
Wenn er uns in sein Licht stellt, dann ist der Weg, wenn wir unsere Sünden bekennen,
dann ist Gott treu und gerecht.
Und da gibt es einen Weg, auch wenn es um Sünde im Miteinander geht, im Haus Gottes.
Die Liebe bedeckt eine Menge von Sünden.
Der Vers, der wird oft falsch verstanden.
Der bedeutet überhaupt nicht, dass die Liebe irgendwie ein gottgemäßes Ordnen der Sünde verhindern oder blockieren würde.
Dass die Liebe so zudecken würde, so wie Gras drüber oder Teppich drüber.
Nein.
Dieser Vers bedeutet folgendes.
Gott, der blickt vom Himmel auf die Erde.
Und da sieht er die Seinen.
Und da sieht er, dass da Böses vorkommt.
Und da muss Gott handeln in seinen Regierungswegen.
Aber dann sieht Gott, dass da Liebe tätig wird.
Liebe, um diese Sünde, dieses Böse, gottgemäß in Ordnung zu bringen.
Liebe, die tätig wird, um zu überführen, um zurechtzubringen.
Liebe, die tätig wird, um das zu ordnen.
Und dann sieht Gott diese Liebe.
Und dann handelt er entsprechend dieser Liebe, die er sieht.
Und dann merken wir, das hat gar nichts damit zu tun, dass irgendwie ein gottgemäßes Behandeln des Bösen verhindert oder blockiert würde.
Wir wollen das so mitnehmen in unser Leben, persönlich und auch gemeinschaftlich.
Gott sieht uns.
Und Gott beurteilt uns.
Und Gott muss das Böse richten.
Denn im siebten Nachtgesicht, Vers 5 bis Vers 11, wird nun dieses Gericht beschrieben.
Noch einmal soll Zachariah seine Augen erheben und dann sieht er ein Eva.
Das ist ein Hohlmaß, so wie wir heute sagen, ein Litermaß.
Ein solches Eva, ein Hohlmaß, mit dem Getreide gemessen wurde.
Und dann sagt der Herr, dies ist ein Eva, das hervorkommt.
Und er sprach, das ist ihr Aussehen im ganzen Land.
Und in der Anmerkung steht, das heißt, dieser Diebe und dieser Meineiligen.
Also derer, die stehlen und derer, die falsch schwören.
Sie werden jetzt verglichen mit diesem Eva.
Und was heißt das?
Gott hat beurteilt.
Gott hat gewartet.
Gott hat versucht zurechtzubringen.
Aber jetzt ist das Maß voll.
Das macht doch das Eva klar.
Das Maß ist voll.
Und jetzt muss Gott handeln.
Das ist ihr Aussehen im ganzen Land.
Das Maß ist voll.
Gott wartet oft in Geduld.
Manchmal hört man, das ist doch grausam, dass Gott sein Volk beauftragt,
die Völker, die in Karne anlebten, so schonungslos auszutreiben und zu vernichten.
Aber was man vergisst, ist Folgendes, dass Gott über 400 Jahre gewartet hatte.
Über 400 Jahre hat er sein Volk in der Sklaverei in Ägypten gelassen.
Hatte gewartet.
Aber dann war irgendwann das Maß voll.
Und dann hat Gott sein Volk herausgeführt.
Und dann kam auch das Gericht über diese Völker Karne ans.
Ja, Gott ist langmütig.
Gott ist geduldig.
Langsam zum Zorn.
Groß an Güte.
Aber es kommt der Moment.
Da ist das Maß voll.
Und so ist das hier.
Und jetzt sieht der Zacharier, wie eine Scheibe aus Blei aufgehoben wurde.
Und dann sieht er eine Frau, die mitten in dem Eva saß.
Und auch hier macht Gott es uns einfach.
In Vers 8 wird das erklärt, was das bedeutet, diese Frau.
Dies ist die Gottlosigkeit.
Also, wir könnten sagen, das Böse in Person.
Das personifizierte Böse.
So macht Gott das in seinem Wort schon mal.
Zum Beispiel sagt er im Titusbrief so schön.
Die Gnade Gottes ist erschienen.
Das ist auch die Gnade, die erscheint in einer Person.
In der Person des Herrn Jesus.
Aber hier, da wird das Böse vorgestellt in diesem Bild der Frau.
Und der Herr sagt, dies ist die Gottlosigkeit.
Und dann kommt das Gericht.
Er wirft sie mitten in das Eva hinein.
Und dann wirft er das Bleigewicht auf die Öffnung.
Das ist das Gericht.
Da gibt es keine Befreiung.
Wenn das Bleigewicht darauf liegt, dann kann man nicht wieder entkommen.
Und so ist Gottes Gericht.
Es kommt.
Und dann gibt es kein Entrinnen mehr.
Und dann sieht Zacharja, wie zwei Frauen da sind.
Sie können vielleicht in diesen beiden Frauen ein Bild der Unbeschnittenen,
also der Nationen sehen, die nicht in einem Bund mit Gott standen.
Unbeschnitten waren.
Und sie hatten Wind in den Flügeln.
Sie hatten Flügel wie die Flügel des Storches.
Der Storch, das war ein unreines Tier.
Und diese Frauen, die nehmen nun dieses Eva.
Und dann wird es in das Land Sinea gebracht.
In seinem Gericht führt Gott das Böse zurück auf seinen Ursprung.
Auf seinen Ursprung im Land Sinea oder Babel.
Und wir erkennen darin auch, wie Gott sein Volk richten musste,
wie er es in die Gefangenschaft nach Babel führen musste.
So zeigen diese beiden Gesichter, wie Gott über das Böse denkt
und wie er mit dem Bösen handeln muss.
Wir nehmen das nochmal so mit für unser Leben.
Wir wollen in unserem Leben für geordnete Verhältnisse sorgen.
Und wenn Gott uns etwas zeigt, dann wollen wir es wirklich in Ordnung bringen.
Wisst ihr, Gott handelt noch mit uns, auch heute noch, auch im Jahr 2015.
Und er macht Dinge offenbar, wenn wir es nicht tun.
Und je länger wir warten, desto schwieriger wird es, dass die Dinge in Ordnung kommen.
Aber Gott, der lässt uns nicht.
Und er ruft uns jetzt auch nochmal zu.
Wenn da etwas ist in meinem, in deinem Leben, dann bring es in Ordnung.
Dann folgt das achte Gesicht, das letzte Gesicht, das Sahaja in dieser Nacht sieht.
Das ist das Kapitel 6, Vers 1 bis Vers 8.
Das, was jetzt abschließend noch einmal gezeigt wird, das ist Folgendes.
Das sind doch diese Nationen, denen Gott die Macht gegeben hat.
Wie kann es denn dann sein, dass Gott zu seinem Ziel kommt,
wenn diese mächtigen Machthaber ihre Macht ausüben?
Die handeln doch nicht entsprechend den Gedanken Gottes.
Das war doch eine berechtigte Frage.
Aber jetzt sieht Sahaja Folgendes.
Er sieht vier Wagen. Und diese vier Wagen, die kommen hervor.
Diese vier Wagen, die zeigen wieder diese vier Weltreiche.
Zuerst das Babylonische Reich.
Es wird ja auch erklärt in Vers 6, das sind die, die ausziehen zum Land des Nordens.
Das war das Land des Nordens, Babel.
Und dahin waren auch die Gefangenen Jerusalems gebracht worden.
Dann der zweite Wagen, der hatte schwarze Pferde.
Da wird in Vers 6 erklärt, die Weißen ziehen aus hinter ihnen her.
Das ist ein Bild des Medo-Persischen Reiches, das auf das Babylonische Reich folgte,
was Babel eingenommen hat.
Und dann kommt der dritte Wagen.
Und da wird gesagt, die Tscheckigen, die ziehen aus zum Land des Südens.
Das ist das Griechische Reich.
Das passt auch gut, das verstehen wir gut, das Land des Südens.
Nicht im Norden Babel, sondern im Süden das Griechische Reich.
Und da kommt das vierte, der vierte Wagen, das vierte Reich.
Die Starken, die ziehen aus und trachten hinzugehen, die Erde zu durchziehen.
Das spricht von dem Römischen Reich, wo es die größte Ausdehnung gegeben hatte.
Wo dieses Reich, wird oft gesagt, die ganze Erde, und es ist die damals bewohnte
und unter der Herrschaft dieses Römischen Reich stehenden Erde gemeint.
Sie durchziehen die Erde.
Diese vier Wagen sprechen also von diesen vier Reichen,
denen Gott die Macht, die Autorität, die Regierungsgewalt gegeben hat.
Diese vier Wagen, die deuten auch kriegerische Gewalt an, Eroberungsmacht.
Aber das Interessante ist, diese Wagen, die kamen hervor zwischen zwei Bergen.
Und diese Berge, die waren aus Erz.
Und wenn jetzt die Frage aufkam, wenn doch nun die Gewalt in den Händen der Nationen liegt,
entgleitet das Gott denn?
Dann ist die Antwort, nein, Gott entgleitet nichts.
Auch wenn er die Macht in die Hand der Menschen gibt, er behält die Fäden in der Hand.
Und in seiner Vorsehung lenkt er die Dinge.
Und da haben diese Wagen keine Möglichkeit, auszubrechen nach links oder rechts.
Berge aus Erz, da kann man nicht einfach ausbrechen.
Gott, der lenkt in seiner Vorsehung die Dinge.
Ich möchte das gerne mal anhand von einem Beispiel aus dem Alten
und anhand von einem Beispiel aus dem Neuen Testament klar machen.
Ein schönes Beispiel aus dem Alten Testament haben wir im Buch Esther.
Da hat ein mächtiger Mann, dieser König in Persien, der hat die Macht.
Und dann plant ein böser Mann eine Intrige gegen Gottes Volk.
Und der Name Gottes wird im Buch Esther nicht einmal genannt.
Aber wir sehen doch, dass Gott die Fäden in der Hand hält.
Und Gott sorgt dafür, dass dieser mächtigste Mann der damaligen Zeit,
dass der in der entscheidenden Nacht nicht schlafen kann.
Und dass ihm dann in dem Moment genau der richtige Band der Chroniken der Geschichte gebracht wird.
Und dass er genau an der richtigen Stelle aufschlägt und liest.
Und auf einmal liest er, was Mordecai getan hat.
Ist das denn nicht seltsam? Genau die Stelle findet er.
Oh Gott hat die Fäden in der Hand. Gott sorgt dafür, dass das so zustande kommt.
Und so wendet sich in dieser Nacht das Blatt.
Und Gott sorgt für Befreiung für sein Volk und für das Ende dieses Widersachers.
Und im Neuen Testament, wieder ist es der mächtigste Mann der damaligen Zeit, der Kaiser.
Kaiser Augustus. Und der gibt eine Anordnung.
Alle Menschen sollen sich einschreiben lassen.
Damals wie heute, es ging ums Geld. Er wollte wissen, wie viel Steuereinnahmen er erwarten konnte.
Hat sich nichts geändert in der Welt.
Aber da muss dieser mächtigste Mann der damaligen Zeit, der muss einfach warten.
Einfach warten. Diese Einschreibung, die geschah erst unter einem ganz bestimmten Landpfleger.
Und warum muss der mächtigste Mann der Welt warten?
Weil Gott diese Umstände benutzen wollte.
Dass Josef und Maria zur richtigen Zeit, wo nämlich der Herr Jesus geboren werden sollte, in Bethlehem sind.
Damit der Herr Jesus da geboren wird.
Gott behält die Dinge in der Hand. Er hat alle Fäden in der Hand.
Berge vom Erz und die Wagen, die müssen da durch. Die können gar nicht anders.
Gibt uns das nicht auch einen tiefen Frieden ins Herz?
Ich möchte das jetzt nochmal übertragen.
Da bist du auf der Arbeit und dein Chef, der sagt dir, vielleicht bin ich so zufrieden mit dir.
Du weißt ja auch, wir müssen ein paar Leute abbauen.
Den Rest kann man sich dann denken.
Oder das ist ein Lehrer in der Schule.
Du hast so den Eindruck, der mag dich gar nicht.
Du hast einen Kamerad oder Kameradin, die sich viel weniger meldet, kriegt eine viel bessere Note.
Du stehst schon auf vier Minus. Wie soll das werden?
Oder andere Dinge. Haushalt, Alltag.
Wir stehen den Mächten gegenüber, vielleicht dem Lehrer, vielleicht dem Chef oder sonst wem.
Und wir haben die Dinge nicht in der Hand.
Aber dann dürfen wir wissen, Gott hat sie in der Hand.
Gott hat sie in der Hand.
Er weiß, ob dein Name auf der Liste steht, von denen, die abgebaut werden, von den Arbeitsplätzen.
Weiß der.
Der weiß auch, wer morgen bei dir einen Auftrag gibt, wo du denkst, wie soll es weitergehen in den nächsten Monaten.
Du weißt es nicht, aber er weiß das.
Er hat die Dinge in der Hand.
Das gibt uns doch Vertrauen, oder?
Wagen, aber sie müssen durch diese Berge von Erz.
In deinem und in meinem Leben.
Der große allmächtige Gott, der hat die Dinge in der Hand.
Sagte vor kurzem mein Bruder in Segen.
Glaubst du eigentlich, dass der allmächtige Gott, der Schöpfer, der in sich völlig ruht,
dass der irgendwie in Unruhe kommen könnte durch dein Problem?
Nein, der kommt nicht in Unruhe.
Der ist doch allmächtig und dazu liebt er uns noch.
Das gibt uns auch Vertrauen für die Woche.
So sieht Zacharja am Ende, wie Gott die Dinge in der Hand hält,
wie er in seiner Vorsehung alles lenkt
und wie er schließlich auch diese Reiche, diese Mächte benutzt,
um zu seinem Ziel zu kommen.
Er benutzt sie zum Gericht an seinem Volk,
aber er wird auch diese Nationen selber richten
und sein Geist wird Ruhe finden, wenn er mit seinen Wegen zum Ziel kommt.
Das ist der Abschluss dieser acht Gesichter, dieser acht Nachtvisionen.
Aber dann gehören die Versen 9 bis 15 noch dazu.
Das ist ein schöner Gedanke.
Jetzt hat Zacharja in dieser Nacht diese acht Gesichter gesehen
und jetzt kommt ein neuer Tag, jetzt kommt ein neuer Morgen.
Wir denken an David, der am Ende seines Lebens auch von einem neuen Morgen spricht.
Ich möchte den Vers mal lesen.
Ich glaube, das ist 2. Samuel 23.
Ja, 2. Samuel 23, Vers 3 und 4.
Der Gott Israels hat gesprochen, der Fels Israels hat zu mir geredet.
Das hatte Zacharja auch gerade erlebt.
Nun sagt David weiter, ein Herrscher unter den Menschen, gerecht,
ein Herrscher in Gottes Furcht.
Genau von diesem gleichen Herrscher wird Zacharja gleich was hören.
Nun sagt David, er wird sein wie das Licht des Morgens,
wenn die Sonne aufgeht, ein Morgen ohne Wolken.
Von ihrem Glanz nach dem Regen sprost das Grün aus der Erde.
Das ist eine gute Überschrift für Zacharja 6, Vers 9 bis 15.
Jetzt sieht Zacharja auch etwas von dem zukünftigen Morgen ohne Wolken,
wo nach all dem Niedergang, nach all der Schwachheit, nach all dem Gericht,
nach all dem Regen, nach all der Trauer, wo da ein Glanz sein wird,
wenn der Herrscher in Gerechtigkeit herrscht.
Ich finde das sehr zu Herzen gehend.
Jetzt geht das Wort des Herrn an den Zacharja und er sagt,
Zacharja, geh mal hin und jetzt nimm dir mal diese drei,
den Keldai und den Tobir und den Jedaiah, nimm die mal,
diese drei von den Weggeführten.
Merken wir, wie schwach alles ist, Weggeführte.
Ja, sie waren wieder zurückgekommen, aber sie waren Weggeführte.
Solche, die Weggeführt waren, in die Gefangenschaft.
Solche, die nicht als freies Volk im Land frei lebten.
Nimm mal von denen welche, drei.
Und dann geht in das Haus Josias des Sohnes Zephanias.
Dahin sind sie ja zurückgekommen, aus der Gefangenschaft, aus Babel.
Und dann nimm Silber und Gold.
Zacharja, mach mal eine Krone.
Und dann setzt diese Krone dem Joshua, dem Hohen Priester, aufs Haupt.
Diese drei, die durfte er mitnehmen als Zeugen.
Sie sollten sehen, was Zacharja da im Auftrag des Herrn tat.
Dann sollte er dem Joshua, dem Hohen Priester, eine Krone aufsetzen.
Und dann erklärt Gott ihm, was das bedeutet.
So spricht der Herr der Herrscharen.
Und jetzt wird der Blick wieder in die Zukunft gelenkt.
In die Zukunft auf den Herrn Jesus.
Und der Herr sagt, siehe, siehe, beschäftige dich damit.
Siehe, ein Mann.
Der Herr Jesus, wahrer Mensch.
Sein Name ist Spross.
Such mal, du hast doch auch bestimmt so eine Computer-Bibel.
Such mal, wo die Stellen sind, wo von dem Herrn Jesus als Spross gesprochen wird.
Wir haben eine Stelle ja schon gehabt in Kapitel 3.
Ich will meinen Knecht, Spross genannt, kommen lassen.
Mindestens vier Stellen wirst du finden.
Einmal der Knecht.
Einmal der Spross des Herrn, also der Sohn Gottes.
Und hier, ein Mann, ein wahrer Mensch.
Und einmal der Spross, der König sein wird.
Vier Stellen von dem Spross.
Und hier, siehe, ein Mann.
Ein wahrer Mensch, der Herr Jesus.
Sein Name ist Spross.
Er war hier auf diese Erde gekommen.
Aber man hat ihn nicht haben wollen.
Man hat ihn abgelehnt.
Aber hier auf dieser Erde, wo sein Kreuz gestanden hat,
hier auf dieser Erde wird er wieder erscheinen.
Da wird er aufsprossen.
Er wird von seiner Stelle aufsprossen.
Das geht zu Herzen.
Auf dem Schauplatz, wo er der Verworfene war,
auf dem Schauplatz, da wird er aufsprossen.
Und da wird jeder sehen, dass er der wahre Spross des Herrn ist.
Und da wird jeder sehen, es war falsch, ihn wegzuschicken,
ihn zu verurteilen, ihn ans Kreuz zu nageln.
Wir haben uns vertan.
Er ist doch der Rechtmäßige.
Er ist doch dieser wahre Knecht, dieser Spross.
Und er wird von seiner Stelle aufsprossen.
Das bewegt uns.
Diese Erde, wo Jesus der Verworfene war,
das ist der Bereich, wo er Herrschaft haben wird.
Und er wird den Tempel des Herrn bauen.
Als er hier auf der Erde war in Niedrigkeit,
da sagte er den Menschen, brecht diesen Tempel ab.
Und er sprach von dem Tempel seines Leibes.
Er sprach davon, dass er sterben würde,
dass sie ihn töten würden.
Und er sagt weiter nach drei Tagen, da wird er aufherstehen,
da wird er ihn wieder aufrichten.
Aber hier, wenn er dann kommt in Macht und Herrlichkeit,
dann wird er kommen völlig getrennt von der Sünde.
Da geht es nicht mehr darum, dass er sterben muss für die Sünde.
Da wird er bauen.
Da wird nicht niedergerissen.
Da wird nicht abgebrochen.
Da wird er den Tempel des Herrn bauen.
Ja, es wird nochmal bestätigt.
Ja, er wird den Tempel des Herrn bauen.
Dann wird noch was gesagt über ihn.
Und er wird Herrlichkeit tragen.
Und wieder denken wir daran, wie er hier war in Niedrigkeit.
Was hat er denn da getragen?
Jesus nun ging hinaus.
Die Dornenkrone und das purpur Gewand tragend.
Dornenkrone.
Die Dornen, die als Folge der Sünde,
als Fluch über die Erde gekommen waren.
Und dieses purpur Gewand, das man ihm umhängte,
um ihn zu verspotten.
Dieser sagt, dass er König sei.
Aber dann, wenn er kommt,
er wird Herrlichkeit tragen.
Was für ein Ausblick, der dem Sahaja
in diesen Umständen der Schwachheit,
der Niedrigkeit vor den Weggeführten gegeben wird.
Und dann wird der Herr Jesus gezeigt
als der, der König und Priester ist in einer Person.
Er wird auf seinem Thron sitzen und herrschen.
Das ist Königtum.
Und er wird Priester sein.
Das ist Priestertum.
Aber Priester auf seinem Thron.
Also König und Priester in einer Person.
Jetzt merken wir auch,
warum der Sahaja dem Joshua die Krone aufsetzen sollte.
Nicht dem Serobabe.
Dem Joshua, dem Hohen Priester.
Es sollte ein Hinweis sein auf Christus,
der König und Priester in einer Person sein wird.
Es gibt schon in 1. Mose 14 diesen schönen Hinweis darauf.
Da kommt ganz unvermittelt im biblischen Bericht,
ohne Geschlechtsregister, ohne Vater, ohne Mutter
und auch ohne, dass sein Ende beschrieben wird,
kommt der Melchisedek auf einmal auf die Bühne sozusagen.
Kommt der Abraham zurück aus der Schlacht.
Er hatte gesegt, aber vor ihm lag noch ein viel schwerer Kampf.
Da würde nämlich der König von Sodom kommen und sagen,
die habe, die kannst du alle haben, aber gib mir die Seelen.
Das war auch ein Kampf, der da vor dem Abraham stand.
Eine Versuchung, die an ihn herantrat.
Aber Gott lässt ihn nicht in diese Versuchung kommen,
ohne ihn vorher zu stärken.
Und dafür schickt er den Melchisedek.
Der Melchisedek war König von Salem
und er war Priester Gottes des Höchsten.
König und Priester in einer Person.
Hat es im Volk Israel nie gegeben.
Aaron war Priester, aber nicht König.
David war König, aber nicht Priester.
Aber der Herr Jesus, er ist König und Priester.
Und Melchisedek weist auf ihn hin.
Und dann bringt der Melchisedek den Segen Gottes
vom Himmel zu dem Abraham. Gesegnet sei Abraham von Gott dem Höchsten.
Und er nimmt den Dank und den Zehnten von Abraham entgegen.
Gepriesen sei der Herr. Das nimmt er von Abraham entgegen.
Und das hat den Abraham gestärkt für diese Versuchung.
Und da ließ er sich von dem König von Sodom kein Stück abbringen.
So stärkt Gott uns auch heute.
Und Melchisedek ist schon ein Vorbild.
Und jetzt hier der Joshua, der da steht mit dieser Krone.
Und die Erklärung, der Herr Jesus wird einmal König und Priester sein in einer Person.
Soweit geht der Blick hier wieder in die Zukunft.
Und jetzt legt Gott das dem Zacharier wieder aufs Herz.
In Vers 14. Und er sagt, die Krone, diese Krone, die du gerade gemacht hast,
die soll jetzt dem Shelem und dem Tobir und dem Jedaiah, die er mitnehmen sollte als Zeugen
und der Güte des Sohnes Zephanias, das ist eben dieser Joshua,
dem diese Krone auf den Kopf gesetzt wurde, soll euch zum Gedächtnis sein im Tempel des Herrn.
Wisst ihr, jetzt war dieses zweite Jahr des Darius irgendwann vorbei.
Die Dinge nahmen ihren Lauf und Schwierigkeiten kamen genug.
Aber jetzt konnten sie in den Tempel gehen, wo sie gerade dran bauten.
Und da sahen sie diese Krone.
Und dann erinnerten sie sich an diese Zusage Gottes.
Das soll euch zum Gedächtnis sein.
Das Wort des Herrn trifft ein.
Hat aus, macht weiter, baut, auch wenn es noch in Schwachheit ist.
Aber Gottes Wort wird eintreffen.
Gott kommt zum Ziel.
Gott wird seine Wege erfüllen.
Und er kommt zu seinem Ziel in dem Herrn Jesus.
Hier auf dieser Erde, in dem der König und Priester sein wird.
Und wir dürfen auch für uns wissen, Gott kommt mit allem.
Mit dir und mit mir, auch mit seiner Versammlung.
Er kommt zu seinem Ziel.
Es ist beglückend in Epheser 4 davon zu lesen,
dass der Herr Jesus, der hinabgestiegen ist,
in die unteren Teile der Erde.
Aber er ist der gleiche, der auch hinaufgestiegen ist,
über alle Himmel.
Und dann steht da, damit er alles erfüllte.
Diese wenigen Worte, damit er alles erfüllte.
In dem Herrn Jesus wird Gott mit allen Dingen zu seinem Ziel kommen.
Daher der Herr Jesus garantiert, dass alles erfüllt wird.
Da geht wieder der Blick auf die Zukunft in dieser Zeit.
Wenn der Herr Jesus dort König und Priester sein wird,
dann werden Entfernte kommen und am Tempel des Herrn bauen.
Dann wird erkannt werden,
dass der Herr der Herrscharen mich zu euch gesandt hat.
Und dann schließt dieser Abschnitt des Propheten Zacharja noch einmal
mit dem Appell, den wir am Anfang gesehen haben.
Wir haben am Anfang gesehen, der Herr redet
und dann hören sie.
Und das führt dazu, dass diese ganzen Gedanken Gottes offenbart werden.
Und am Ende ist es so, als würde Gott unten drunter jetzt noch mal so ein Strich ziehen.
Und er sagt, dies wird geschehen, wenn ihr fleißig auf die Stimme des Herrn,
eures Gottes, hören werdet.
Gott macht sein Handeln nicht abhängig von unserem Tun.
Gott kommt zu seinem Ziel, das haben wir eben gesehen.
Aber wir haben nur Freude, nur Segen, wenn wir ihm gehorsam folgen.
Wollen wir das mitnehmen auch in den Alltag.
Ich möchte jetzt gerne abschließend zu unserer Beschäftigung mit dem Zacharja
noch einen Gedanken zeigen.
Wir haben gesehen, wenn man Gottes Wort, das er uns sagt, tut,
dann zeigt er uns seinen ganzen Willen, seinen ganzen Ratschluss.
Dann zeigt er uns seine Wege bis zu einem herrlichen Ziel.
Aber noch etwas tut Gott.
Das haben wir schon an diesen Abenden gemerkt.
Er gibt ein Verständnis für die Person des Herrn Jesus.
Das ist doch der Mann, der Mittelpunkt der Wege und Ratschlüsse und Gedanken Gottes.
Und den stellt Gott groß vor die Herzen.
Und das hat Zacharja in ganz besonderer Weise erlebt.
Dieser junge Mann, der von Gott gebraucht werden konnte.
Wir haben diese zwei Stellen schon gesehen,
die besonders so auf den Herrn Jesus hinweisen
und die so ganz deutlich und zu Herzen gehend von ihm sprechen.
Wir haben das am zweiten Abend gestern gesehen in Kapitel 3, Vers 8.
Siehe, ich will meinen Knecht, Spross genannt, kommen lassen.
Wir haben ganz klar gesehen, das ist der Herr Jesus.
Und es hat eine Erfüllung gegeben, als er kam in Niedrigkeit.
Und es wird eine endgültige Erfüllung geben, wenn er kommt in Macht und Herrlichkeit.
Das ist ja oft so bei diesen Prophezeiungen.
Es hat eine erste Vorerfüllung gegeben.
Und die steht in Verbindung mit dem Kommen des Herrn Jesus auf die Erde.
Aber es gibt eine endgültige Erfüllung, wenn der Herr Jesus kommt in Macht und Herrlichkeit.
Die Propheten, die sehen diese beiden Erfüllungen oft so direkt hintereinander.
So beschreiben sie das.
Vielleicht fährt einer von euch schon mal in die Berge in Urlaub.
Und dann blickst du so aus einer bestimmten Perspektive und dann siehst du die Gipfel der Berge.
Und die sehen so, das sieht so aus, als würden sie direkt hintereinander liegen.
Wenn du mal ein bisschen näher hinfährst, stellst du fest,
da liegt manchmal ein ganz schön großes Tal zwischen, wo vielleicht ganze Dörfer und Ortschaften drin sind.
Aber aus dieser Perspektive siehst du das nicht, siehst du nur die Gipfel.
Und so ist das auch mit den prophetischen Aussagen an vielen Stellen.
Da wird die Vorerfüllung gezeigt und direkt danach die endgültige Erfüllung.
Und dass dazwischen die Gnadenzeit, dieses Tal liegt, der Gnadenzeit,
was im Alten Testament nicht so offenbart war,
das erkennen wir im Licht des Neuen Testamentes.
Aber die Propheten zeigen nur diese beiden Berggipfel.
Und so finden wir das jetzt gleich auch an verschiedenen Stellen im Propheten Zacharja.
Jetzt haben wir also gerade noch mal gedacht,
an diesen Knecht des Herrn Spross genannt, der kommen wird.
Dann haben wir eine zweite Stelle, die haben wir eben ein wenig betrachtet.
Und die Stelle macht uns klar, wer dieser Spross ist.
Er ist der wahre König, der der Anrecht hat, die Herrschaft zu übernehmen.
Und das war Wirklichkeit. Als der Herr Jesus kam, als er in Niedrigkeit kam,
er hatte das Recht, die Herrschaft anzutreten.
Aber sein Volk hat ihn abgelehnt.
Und so wird die endgültige Erfüllung dieser Stelle sein, wenn er kommt in Macht und Herrlichkeit.
Dann gehen wir weiter in den Propheten zu Kapitel 9.
Wir lesen aus Zacharja 9, Vers 9.
Frohlocke laut, Tochter Zion, jauchze, Tochter Jerusalem.
Siehe, dein König wird zu dir kommen.
Gerecht und ein Retter ist er, demütig und auf einem Esel reitend,
und zwar auf einem Fohlen, einem Jungen, der Eselin.
Da lesen wir die Evangelien und da sehen wir, wie dieser Vers sich erfüllt hat.
Der Herr Jesus, der sein Angesicht festgestellt hatte, nach Jerusalem zu gehen,
der kommt zu dieser Stadt, er geht den Weg an Jericho vorbei, durch Jericho hindurch,
und dann schickt er die Jünger, geht mal voraus, und dann werdet ihr dieses Eselsjungen finden.
Und dann sollt ihr sagen, der Herr braucht es, der Herr bedarf seiner.
Und dann brachten sie es zu dem Herrn Jesus, und dann zog er ein in Jerusalem.
Und dann ging dieser Teil des Verses in Erfüllung.
Siehe, dein König wird zu dir kommen, demütig, demütig und auf einem Esel reitend.
Das ist der Herr Jesus. In wahrer Demut kam er.
Nicht auf einem tollen Pferd, Salomo, der hatte sich viele tolle Pferde angeschafft,
aber der Herr Jesus kommt auf einem Esel, demütig.
Dieser Vers, der wird sich endgültig erfüllen.
Ich glaube, darauf bezieht sich der erste Teil.
Siehe, dein König wird zu dir kommen, gerecht, und ein Retter ist er.
Das wird diese Stadt einmal brauchen, wenn der Herr Jesus kommt,
um sie zu befreien von der Macht der Feinde.
Aber als er zuerst kam, da kam er demütig und auf einem Esel reitend.
Wir gehen weiter, lesen aus Kapitel 11.
Da bekommt Zacharja, dieser Prophet, einen Auftrag,
in Vers 7, den Auftrag von dem Herrn.
Der Auftrag steht in Vers 4, und in Vers 7 führt Zacharja ihn dann aus.
Ich weidete die Herde des Würgens, ja, die Elenden der Herde.
Zacharja bekommt den Auftrag, weide, mein Volk, weide die Herde des Würgens.
Das war der Charakter dieses Volkes, kurz vor dem Sterben, kurz vor dem Umkommen.
Und Zacharja ist hier ein Bild von dem Herrn Jesus,
der von sich sagt in Johannes 10, ich bin der gute Herde.
Und er kam zu seinem Volk, und dieses Volk war in diesem absolut schwachen Zustand.
Er weidete die Herde, die Elenden der Herde.
Und er hatte als Herde zwei Stäbe, einen Stabhult und eine Stabverbindung.
Aber jetzt lehnt man diesen Herden ab, und dann wird zuerst der Stabhult zerbrochen.
Und dann sagt dieser Herde in Vers 12, und ich sprach zu ihnen,
wenn es gut ist in euren Augen, so gebt mir meinen Lohn.
Wenn aber nicht, so lasst es.
Und sie wogen meinen Lohn ab, 30 Sekel Silber.
Da sprach der Herr zu mir, wirf ihn dem Töpfer hin, den herrlichen Preis,
dessen ich von ihnen wertgeachtet bin.
Und ich nahm die 30 Sekel Silber und warf sie in das Haus des Herrn, dem Töpfer, hin.
Und ich zerbrach meinen zweiten Stabverbindung,
um die Brüderschaft zwischen Juda und Israel zu brechen.
Auch dieser Vers ging in Erfüllung.
Der Herr Jesus wurde abgelehnt.
Er war gekommen als dieser Herde, aber man wollte ihn nicht.
Man sagte sozusagen, hier hast du deinen Lohn, und dann verschwinde.
So sagte der Sacharja, wenn es gut ist in euren Augen, so gebt mir meinen Lohn.
Dann seid ihr nicht los.
Und dann wird das so genau beschrieben, wie wir staunen, wie das in Erfüllung geht.
Da verrät der Judas den Herrn Jesus, um welchen Lohn?
Um 30 Silberstücke.
Und hier wird von diesem Lohn 30 Sekel Silber gesprochen.
Und was tut dann der Judas, als er erkennt, was er gemacht hat?
Er geht zu denen, von denen er diesen Lohn bekommen hat, aber sie wollen ihn nicht.
Und dann wirft er diesen Lohn in den Tempel.
Und was machen sie damit?
Sie sagen, wir können das nicht hier für den Korban nehmen.
Das ist ja Blutgeld. Was für eine Heuchelei.
Na, nehmen sie es und kaufen sie den Acker des Töpfers.
Wie genau geht das in Erfüllung?
Was Hunderte von Jahren früher prophezeit war.
Ich nahm die 30 Sekel Silber und warf sie in das Haus des Herrn, dem Töpfer, hin.
Und jetzt wird der zweite Stab zerbrochen.
Interessant, oder?
Der erste Stab hult, das verstehen wir gut.
Und weil der Jesus abgelehnt ist, Gottes Wirken abgelehnt wird, dann muss der Stab hult zerbrochen werden.
Jetzt wird der Stab Verbindung zerbrochen.
Wir würden denken, es ist die Verbindung zwischen dem Herrn und seinem Volk.
Wenn sie ihn ablehnen, dann wird dieser Stab Verbindung gebrochen.
Aber hier wird der Stab anders erklärt.
Die Bruderschaft zwischen Judah und Israel wird gebrochen.
Wisst ihr, was wir daraus lernen?
Wenn die Verbindung zu Gott nicht stimmt, wenn der Stab hult zerbrochen ist,
dann stimmt auch die Verbindung untereinander nicht mehr.
Dann ist auch der Stab Verbindung zerbrochen.
Das lernen wir daraus.
So steht dieses Volk nun da. Sie haben den Herrn Jesus abgelehnt.
Diese Stäbe des Hirten sind zerbrochen.
Wir lesen einen weiteren Vers aus Kapitel 12.
Kapitel 12, Vers 10.
Und ich werde über das Haus David und über die Bewohner von Jerusalem den Geist der Gnade und des Flehens ausgießen.
Und sie werden auf mich blicken, den sie durchbohrt haben,
und werden über ihn wehklagen, gleich der Wehklage über den einzigen Sohn,
und bitterlich über ihn Leid tragen, wie man bitterlich über den erstgeborenen Leid trägt.
Ja, wir verfolgen den Herrn Jesus weiter.
Er war gekommen. Er war verworfen.
Er war eingezogen in Jerusalem. Er war verraten um diesen Preis.
Und dann wurde er durchbohrt.
Nägel durch seine Hände, Nägel durch seine Füße, an ein Kreuz geschlagen.
Und dann rufen die Menschen, er steige herab vom Kreuz und wir wollen an ihn glauben.
Aber der Jesus steigt nicht herab.
Er wusste, wenn ein Mensch gerettet werden sollte, dann muss ich am Kreuz das Werk vollbringen.
Dann hat der Jesus gewartet.
Er hat noch einmal zu diesem Volk geredet.
Apostelgeschichte, die ersten Kapitel. Er hat sie noch einmal zur Umkehr gerufen.
Aber da haben sie diese Gesandtschaft hinter ihm hergeschickt.
Wir wollen nicht, dass dieser über ihn herrsche.
Das wird so deutlich in der Steinigung von Stephanus,
der sie noch einmal so anspricht und zu ihren Herzen redet.
Dann heben sie Steine auf und steinigen den Stephanus.
Dann musste das Gericht kommen, diese Stadt zerstört werden.
Und der Jesus, der mit durchbohrten Händen und durchbohrten Füßen am Kreuz gehangen hatte,
wartet immer noch.
Heute wartet er, dass du und ich, dass wir zu ihm kommen, um bei ihm Heil und Leben zu finden.
Es ist noch einer hier heute Abend in diesem Raum, der noch nicht sagen kann, er ist mein Heiland.
Der das noch nicht für sich ganz persönlich im Glauben angenommen hat.
Ja, Jesus Christus starb für mich dort am Kreuz auf Golgatha.
Als er dort hing mit ausgebreiteten Armen, da starb er für mich.
Ich habe das nötig. Ich bin ein verlorener Sünder.
Und das nehme ich im Glauben an.
Du das noch nicht getan hast. Der Jesus wartet, dass du kommst.
Komm heute zu ihm. Warte nicht bis morgen.
Er weiß, ob du noch zu Hause ankommst. Komm heute, komm zu ihm.
Aber was sein irdisches Volk angeht, der Jesus wartet immer noch.
Und dann beglückt es uns, es kommt die Zeit.
Davon lesen wir hier in Zacharia 12, ausgehend von dem Herrn.
Es ist sein Werk. Er gießt den Geist der Gnade und den Geist des Flehens aus.
Aber dann kommen sie und wenden sich zu ihm.
Und dann schauen sie ihn an, den sie durchbohrt haben.
Und dann haben sie diese Wehklage über ihn.
Im Flehen wenden sie sich an ihn und nehmen ihn im Glauben an.
Da fällt uns auf bei diesem weiteren Versen, wie da so viele Parallelen zu dieser Passernacht in 2. Mose 12 sind.
Wehklagen über den Erstgeborenen.
Jede Familie wird für sich wehklagen.
Parallelen zu dieser Passernacht.
Da nehme sich ein jeder, ein Lamm, ein Lamm für ein Haus.
Und dann gab es Rettung. Sehe ich das Blut, so werde ich an euch vorübergehen.
Und so werden sie den Herrn Jesus als den, der für sie stellvertretend am Kreuz gestorben ist, annehmen.
Da lesen wir noch eine zu Herzen gehende Stelle in diesem Propheten, Kapitel 13, Leserabvers 5.
Und er wird sprechen, ich bin kein Prophet.
Ich bin ein Mann, der das Land bebaut, denn man hat mich gekauft von meiner Jugend an.
Und wenn jemand zu ihm spricht, was sind das für Wunden in deinen Händen?
So wird er sagen, es sind die Wunden, womit ich geschlagen worden bin im Haus derer, die mich lieben.
Schwert, erwache gegen meinen Hirten und gegen den Mann, der mein Genosse ist.
Sprich der Herr der Herrscharen, schlage den Hirten und die Herde wird sich zerstreuen.
Und ich werde meine Hand den Kleinen zuwenden.
Hat sich auch erfüllt in dem Herrn Jesus.
War ja kein Prophet doch, ein Propheten gleich mir wird der Herr erwecken, hat schon Mose gesagt.
Aber er hat für sich keine Ehre in Anspruch genommen.
Hat gesagt, ich bin kein Prophet.
Ich bin ein Mann, der das Land bebaut.
Er ging umher als der Sämann und mehr noch.
Er war bereit, das wahre Weizenkorn zu werden und in die Erde zu fallen.
Er kam als Knecht. Ich bin ein Mann, ich bin gekauft von meiner Jugend an.
Er kam als der wahre Knecht.
Und dann hat er gelitten von den Menschen.
Was sind das für Wunden in deinen Händen?
Sind die Wunden, mit denen ich geschlagen worden bin im Haus derer, die mich lieben.
Als er in dieses Haus kam, in Niedrigkeit, da fand er da kaum jemanden, der ihn liebte.
Das Volk verachtete ihn.
Das schlug ihm, das fügte ihm diese Leiden, diese Wunden zu.
Aber wenn er wieder kommt in dieses Haus, zu diesem irdischen Volk,
es ist noch das gleiche Haus, das gleiche Volk,
dann findet er dort welche, die ihn lieben.
Das sind die, über die der Geist der Gnade und des Flehens ausgegossen wird.
Die auf ihn blicken, den sie durchbohrt haben.
Und deswegen kann er sagen, geschlagen im Haus derer, die mich lieben.
Damals fand er keinen, der ihn liebte.
Das Volk verwarf ihn.
Aber dann findet er solche, die ihn lieben.
Und dann kommt diese Erinnerung an die Leiden von Seiten der Menschen.
Aber er hat nicht nur gelitten von Seiten der Menschen,
er hat auch gelitten Leiden aus der Hand seines Gottes entgegengenommen.
Schwert, erwache gegen meinen Herden und gegen den Mann, der mein Genosse ist.
Und da wurde der Herde geschlagen.
Und da ging buchstäblich in Erfüllung, und die Herde wird sich zerstreuen.
Auch die Jünger, die verließen ihn und flohen.
Aber dann, am Auferstehungsmorgen,
da hat er seine Hand den Kleinen, den Geringen zugewendet.
Dieser Maria, die draußen an der Gruft stand und weinte.
Diesen beiden, die unterwegs waren, niedergeschlagen nach Emmaus.
Diesen Elfen, Zähnen, die da mit Furcht Türen verschlossen auf dem Oberseil waren.
Er hat sich ihnen zugewandt.
Er hat zu ihren Herzen geredet.
Er hat sie getröstet.
Eine Vorerfüllung.
Was die endgültige Erfüllung angeht,
der Jesus, der dieses Gericht getragen hat und die, die ihn verworfen haben, zerstreut.
Aber es kommt einmal die Zeit, da wird er sich den Geringen, den Kleinen, den Schwachen zuwenden.
Einem Glaubenden Überrest zukünftiger Zeit.
Und dann wird er sie sammeln.
Das wird dann beschrieben in dem weiteren Verlauf des Kapitels.
Da wird ein kleiner Teil, der wird gerettet werden.
Und am Ende werden sie sagen, der Herr ist mein Gott.
Und der Herr wird zu ihnen sagen, es ist mein Volk.
Wie klar hat der Zacharja etwas von dem Herrn Jesus sehen dürfen.
Und wie klar sehen wir heute, wie sich das erfüllt hat.
Dann ende ich mit einer letzten Stelle.
Die ist ganz zukünftig.
Kapitel 14, Vers 4.
Da sagt Zacharja, und seine Füße, die Füße des Herrn,
die werden an jenem Tag auf dem Ölberg stehen, der vor Jerusalem im Osten liegt.
Und der Ölberg wird sich in der Mitte spalten, nach Osten und nach Westen hin, zu einem sehr großen Tal.
Und die Hälfte des Berges wird nach Norden und seine andere Hälfte nach Süden weichen.
Und dann werden sie die Seinen Zuflucht in dieser Kluft finden, um bewahrt zu werden,
vor den Feinden, um gerettet zu werden.
Wir denken an den Herrn Jesus, wie er auf diese Erde kam, in Niedrigkeit.
Es würde nicht mehr viele Wochen sein, dann würde er am Kreuz sterben.
Ihn erreicht die Nachricht, sehe, der, den du liebst, ist krank.
Er bleibt noch zwei Tage, und dann geht er nach Betanien.
Betanien liegt nahe am Ölberg.
Dort sieht Maria, wie der Heiland Tränen vergießt.
Dort in der Nähe des Ölbergs, Jesus vergoss Tränen.
Kurze Zeit später ist der Jesus auf seinem letzten Weg nach Jerusalem.
Dann kommt er an den Abhang des Ölbergs.
Ich glaube, Lukas 17 oder 19.
Und dann steht wenige Verse später, dass der Jesus über die Stadt Jerusalem weint.
Wieder vergießt der Heiland Tränen am Ölberg.
Nachdem er mit den Jüngern auf dem Obersaal war, geht er hinaus.
Hinaus aus dem Obersaal, hinaus aus dem Schutz der Stadt,
diesen Abhang des Kedron-Tals herunter.
Dann geht er in einen Garten, die Zemaneh.
Der liegt am Ölberg.
Dann lesen wir Hebräer 5, dass er mit starkem Schreien und Tränen dargebracht hat.
Und wir denken daran, wie er in ringendem Kampf in Gethsemane im Gebet war.
Da sehen wir, dass hier auf dieser Erde in Verbindung mit dem Ölberg die Tränen des Heilandes gesehen wurden.
Und was für ein Triumph.
Es ist dieser Ölberg, von dem aus er aufgefahren ist in den Himmel.
Apostelgeschichte 1.
Und dort, wo die Jünger noch hinter ihm hergucken,
da kommen diese beiden Männer und geben ihnen eine herrliche Botschaft.
Die erste Botschaft, nachdem der Herr Jesus von ihnen aufgenommen wurde in den Himmel.
Dieser Jesus wird also kommen.
Ihr werdet ihn wiedersehen.
Da sprechen sie von seinem sichtbaren Kommen auf die Erde.
Und wo wird das sein?
Davon spricht Zacharja hier in Kapitel 14.
Seine Füße werden auf dem Ölberg stehen.
Was für ein Triumph für den Herrn Jesus.
Der Liederdichter sagt das so schön.
Dann ist nicht Leiden mehr dein Teil, nicht Hohn.
Dann wirst du Priester sein auf deinem Thron.
Was für ein Triumph für den Herrn Jesus.
Und wie viel, wie viel durfte Zacharja davon schon hören?
Wie viel er davon verstanden hat, das weiß ich nicht.
Aber eins nehmen wir mit.
Der Schlüssel, um die Gedanken Gottes zu erkennen
und der Schlüssel, um mehr von dem Herrn Jesus zu verstehen.
Der Schlüssel ist die Bereitschaft zu tun, was Gott uns sagt.
Dies wird geschehen, wenn ihr auf meine Stimme hört.
Wir wollen das mitnehmen in die Woche.
Es ist auch für uns der Schlüssel zu glücklicher Gemeinschaft mit dem Herrn
und zum Wachsen in seinen Gedanken. …