Offenbarung 12-14
ID
chr032
Idioma
DE
Duração total
03:55:38
Quantidade
3
Passagens bíblicas
Offenbarung 12-14
Descrição
1. Vortrag: Off 12 - Zukunft Satan
2. Vortrag: Off 13 - Der Antichrist
3. Vortrag: Off 14 - Die Überwinder
Transcrição automática:
…
Wir wollen lesen aus dem Buch der Offenbarung.
Und der Tempel Gottes, der in dem Himmel ist, wurde geöffnet, und die Lade seines Bundes
wurde in seinem Tempel gesehen, und es geschahen Blitze und Stimmen und Donner und ein Erdbeben
und ein großer Hagel.
Und ein großes Zeichen erschien in dem Himmel, eine Frau, bekleidet mit der Sonne, und der
Mond war unter ihren Füßen, und auf ihrem Haupt war eine Krone von zwölf Sternen, und
sie ist schwanger und schreit in Geburtswehen und in Schmerzen zu gebären.
Und es erschien ein anderes Zeichen in dem Himmel, und siehe, ein großer, feuerroter
Drache, der sieben Köpfe und zehn Hörner hatte und auf seinen Köpfen sieben Diademe.
Und sein Schwanz zieht den dritten Teil der Sterne des Himmels mit sich fort, und er warf
sie auf die Erde.
Und der Drache stand vor der Frau, die im Begriff war zu gebären, damit er, wenn sie
geboren hätte, ihr Kind verschlänge.
Und sie gebar einen Sohn, ein männliches Kind, der alle Nationen weiden soll mit eiserner
Rute.
Und ihr Kind wurde entrückt zu Gott und zu seinem Thron.
Und die Frau floh in die Wüste, wo sie eine von Gott bereitete Stätte hat, damit man
sie dort ernähre, 1260 Tage.
Und es entstand ein Kampf in dem Himmel, Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen,
und der Drache kämpfte und seine Engel, und er gewann nicht die Oberhand, auch wurde ihre
Stätte nicht mehr in dem Himmel gefunden.
Und es wurde geworfen der große Drache, die alte Schlange, welcher Teufel und Satan genannt
wird, der den ganzen Erdkreis verführt, geworfen wurde er auf die Erde, und seine Engel wurden
mit ihm hinabgeworfen.
Und ich hörte eine laute Stimme in dem Himmel sagen, nun ist das Heil und die Macht und
das Reich unseres Gottes und die Gewalt seines Christus gekommen, denn hinabgeworfen ist
der Verkläger unserer Brüder, der sie Tag und Nacht vor unserem Gott verklagte.
Und sie haben ihn überwunden, um des Blutes des Lammes und um des Wortes ihres Zeugnisses
willen, und sie haben ihr Leben nicht geliebt bis zum Tod.
Darum seid fröhlich, ihr Himmel und die ihr in ihnen wohnt, wehe der Erde und dem Meer,
denn der Teufel ist zu euch hinabgekommen und hat große Wut, da er weiß, dass er wenig
Zeit hat.
Und als der Drache sah, dass er auf die Erde geworfen war, verfolgte er die Frau, die das
männliche Kind geboren hatte, und der Frau wurden die zwei Flügel des großen Adlers
gegeben, damit sie in die Wüste fliege, an ihre Städte, wo sie ernährt wird, eine Zeit
und Zeiten und eine halbe Zeit, fern vom Angesicht der Schlange.
Und die Schlange warf aus ihrem Mund Wasser wie einen Strom hinter der Frau her, um sie
mit dem Strom fortzureißen.
Und die Erde half der Frau, und die Erde tat ihren Mund auf und verschlang den Strom, den
der Drache aus seinem Mund warf.
Und der Drache wurde zornig über die Frau und ging hin, Krieg zu führen mit den übrigen
ihrer Nachkommenschaft, die die Gebote Gottes halten und das Zeugnis Jesu haben.
Soweit wollen wir lesen aus diesem Teil der Offenbarung.
Dieses Buch der Offenbarung zerfällt in drei große Teile, abgesehen von einem einleitenden
Teil, einem Prolog und einem Ausklang, einem Epilog.
Der erste große Teil, Johannes sollte schreiben, was er gesehen hat, das ist Kapitel 1.
Er hatte den Herrn Jesus gesehen als den Richter und Beurteiler in den Versammlungen.
Der zweite Teil, das sind die Kapitel 2 und 3, die Überschrift ist, schreibe, was ist?
Da wendet sich Johannes an sieben Versammlungen, die in der damaligen Zeit bestanden, in Kleinasien,
der heutigen Türkei.
Und es ist eine ganz konkrete, aktuelle Botschaft an jede einzelne Versammlung gerichtet.
Aber in diesem prophetischen Buch enthalten diese Sendschreiben auch einen Abriss über
die Geschichte des christlichen Zeugnisses hier auf dieser Erde.
Dann kommt der dritte große Teil von Kapitel 4 bis zum Schluss dieses Buches und da ist
die Überschrift, schreibe, was nach diesem Geschehen wird.
Ab Kapitel 4, Vers 1 ist die Offenbarung rein zukünftig, nicht nur damals, als Johannes
schrieb, auch heute noch, auch heute noch.
Das ist gut, wenn wir das schon mal so im Kopf behalten, ab Kapitel 4, Vers 1 sind es
zukünftige Ereignisse, die beschrieben werden.
In diesem dritten großen Teil also beginnt Johannes zu schreiben und ihm ist zunächst
ein Blick in den Himmel erlaubt.
Das ist bewegend.
Das Buch der Offenbarung ist ein Buch der Wege Gottes mit dieser Erde und diese Wege
Gottes mit der Erde sind Gerichtswege, aber nicht Gericht um des Gerichtes willen, sondern
Gericht mit einem Ziel, Gericht um die Erde zu reinigen, um hier auf dieser Erde dem Herrn
Jesus den Platz zu geben, der ihm zusteht.
Das ist das große Ziel dieses Buches der Offenbarung, dass der Herr Jesus endlich hier
auf der Erde die Anerkennung bekommt, die ihm zusteht, aber dafür sind diese Gerichte
nötig, um die Erde zu reinigen, aber bevor diese Gerichte beschrieben werden, wird Johannes
ein Blick in den Himmel erlaubt und er sieht zunächst in Kapitel 4 Gott auf seinem Thron
und er sieht die Schöpferherrlichkeit Gottes und das Ende ist Anbetung, Ende dieses Kapitels
wird Gott angebetet, der der auf dem Thron saß, über die Schöpferherrlichkeit Gottes.
Dann kommt Kapitel 5, da tritt auf einmal das Lamm inmitten des Thrones vor unsere Augen,
da sehen wir Gott in seiner Erlöserherrlichkeit und auch am Ende dieses Kapitels steht Anbetung,
Anbetung Gottes über seine Erlöserherrlichkeit und dieser Blick in den Himmel, wo Gott auf
seinem Thron in Kapitel 4 gesehen wird, da sieht Johannes über den Thron den Regenbogen,
der Regenbogen ist ein Zeichen der Barmherzigkeit Gottes, auch im Gericht und das sieht Johannes
bevor die schlimmen Gerichte beschrieben werden, das muss ihn ermutigt haben, das hat
sein Herz gestärkt, bevor er diese schrecklichen Dinge gesehen hat, die einmal über diese Erde
kommen.
Dann kommen ab Kapitel 6 diese Gerichte und die Gerichte, die Johannes sieht, die teilen
sich wieder in drei Teile, da sind zuerst diese sieben Siegelgerichte, Kapitel 6 und
der Anfang von Kapitel 8, dann kommen sieben Posaunengerichte und das geht bis Kapitel
11, Vers 18 und dann kommen noch einmal eine Serie von sieben Gerichten, die sieben Zornesschalen,
da sind Engel, die haben eine Schale in der Hand und diese Schale ist gefüllt mit dem
Zorn und dem Grimm Gottes und wenn diese Schale ausgeschüttet wird, dann kommt ein weiteres
Gericht über diese Erde, aber bevor diese Gerichte beschrieben werden, also zwischen
den Posaunengerichten und diesen Zornesschalen ist eine Einschaltung, das macht das Buch
der Offenbarung nicht so leicht zu lesen und zu verstehen, Gott berichtet in diesem Buch
nicht von vorne bis hinten alles schön der Reihe nach, sondern manchmal macht er eine
Pause und dann gibt er einen Detail oder eine erweiterte Erklärung und so ist das auch
in Kapitel 11, Vers 19 bis Kapitel 15, Vers 4 und diese Einschaltung, wo Gott in der Berichterstattung
innehält, um noch etwas Besonderes mitzuteilen, die soll unser Thema an diesen drei Abenden
sein. Auf der einen Seite macht diese Struktur des Buches die Offenbarung etwas schwer zu
verstehen, auf der anderen Seite hat gerade diese Struktur eine große Schönheit. Ich
möchte das nur mal gerade deutlich machen, Kapitel 7 ist auch so eine Einschaltung. Da
waren einige Gerichte schon gekommen, einige Segel waren geöffnet und auf einmal sagt
Gott Stopp! Jetzt geht es nicht weiter! Jetzt wollen wir erstmal warten, bis die Knechte
Gottes an ihren Sternen versiegelt sind. Gott gebetet Einhalt. Erst sollen seine Knechte
versiegelt werden. Sie bekommen ein Zeichen an ihre Sternen, ein Segel von Gott und sie
werden bewahrt durch die Gerichte hindurch. Ist das nicht herrlich? Gott hält die Gerichte
auf, um die Seinen zu versiegeln, um sie dann zu bewahren durch diese Gerichte. Nicht, dass
Gott ein Segel brauchen würde, um sie zu erkennen. Warum gibt er dieses Segel? Das
ist zum Trost für seine Knechte. Das ist eine Zusicherung für sie. Eine Zusicherung
von Seiten Gottes. Er wird uns bewahren. Da merken wir, wie eine solche Einschaltung,
Kapitel 7, eine große Schönheit hat. Gott geht nicht einfach so Stück für Stück weiter.
Da macht er eine Pause und dann zeigt er, meine Knechte, die bewahre ich. Wir haben
hier in unserer Einschaltung, dieser drei Kapitel, im ersten Kapitel, da wird uns der
eine, der erste große Gegenspieler Gottes gezeigt. In dieser Zeit des Endes und das
ist Satan. Wir haben gelesen, dass Satan auf die Erde geworfen wurde. In Kapitel 13, da
werden zwei weitere Gegenspieler Gottes gezeigt. Das Tier aus dem Meer, der zukünftige Herrscher
des wiedererstehenden römischen Reiches und das Tier aus der Erde, der Antichrist. Insgesamt
drei Gegenspieler Gottes. Wenn Gott sich offenbart, Gott der Einer ist, wenn er sich offenbart
in drei Personen, Vater, Sohn und Heiliger Geist, dann muss Satan das nachahmen. Satan
ist der Nachahmer Gottes. Er will Gott sozusagen kopieren, nachmachen. Und da gibt es auch
diese drei Gegenspieler. Satan selbst, dieser Herrscher, der zukünftige Herrscher und der
Antichrist. Aber wir sehen in diesen Kapiteln, auch wenn sie große Macht haben, eine Macht,
die wir nicht unterschätzen wollen. Gott ist stärker. Der Herr Jesus ist der Sieger
und es geht nichts weiter, als er es zulässt und das macht uns glücklich. Dann kommen
in Kapitel 14 bis 15 am Anfang noch verschiedene Szenen der Gnade und des Gerichts in dieser
Zeit. Wir kommen jetzt zu unserem Abschnitt. Johannes sieht den Tempel Gottes, der im Himmel ist
geöffnet und in dem Tempel sieht er die Lade seines Bundes. Ich möchte jetzt mal einen Vers
lesen aus dem Propheten Jeremia aus Kapitel 3. Jeremia 3, Vers 16. Und es wird geschehen,
wenn ihr euch im Land mehrt und fruchtbar seid in jenen Tagen, spricht der Herr, so wird man
nicht mehr sagen die Bundeslade des Herrn und sie wird nicht mehr in den Sinn kommen und man
wird sich nicht mehr an sie erinnern und sie nicht suchen und sie wird nicht wieder gemacht
werden. Dieser Vers macht uns deutlich, dass wir hier in Offenbarung 11, Vers 19 keine buchstäbliche
Bundeslade haben und auch keinen buchstäblichen Tempel, sondern dass das eine symbolische Sprache
ist. Die Bundeslade wird nicht mehr gemacht werden, sagt uns Jeremia. Und wenn Johannes jetzt im Himmel
den Tempel Gottes und die Bundeslade sieht, dann ist das eine symbolische Sprache. Der Tempel Gottes,
der spricht von seinem Wohnen, von seiner Gegenwart. Und wovon spricht die Lade des Bundes?
Die Lade des Bundes spricht davon, dass die Verheißungen Gottes in Erfüllung gehen. Wenn
Johannes die Lade des Bundes sieht, dann erinnert das daran, dieser Bund, den Gott einmal eingegangen
ist, der ist nicht einfach verloren. Die Verheißungen Gottes, die gehen in Erfüllung. Was wurde auf den
Deckel der Lade gesprengt? Das Blut des Opfers. Und auf der Grundlage des Werkes des Herrn Jesus
werden einmal alle, alle Verheißungen Gottes erfüllt. So sehen wir wieder zu Beginn dieses
Teiles dieses Buches, dass Johannes ermutigt wird. Er sieht, da ist Gott. Und Gott ist gegenwärtig.
Und Gott gleitet nichts außer der Hand. Und das, was jetzt auch an Gerichten über diese Erde kommt,
das ist in Übereinstimmung mit der Heiligkeit Gottes. Und Johannes sieht auch die Verheißungen
Gottes, die sind nicht verloren. Das muss ihm Mut gemacht haben. Aber jetzt kommen aus diesem Tempel,
wo er die Bundeslade sieht, Blitze und Stimmen und Donner und ein Erdbeben und ein großer Hagel.
Bis zu diesem Teil der Offenbarung kommen die Gerichte aus dem Thron Gottes. Da werden uns mehr
die Regierungswege Gottes gezeigt. Der Thron spricht ja von Regierung, also die Regierungswege
Gottes mit dieser Erde. Aber ab hier, diese letzten Gerichte, die kommen aus dem Tempel Gottes hervor.
Die Gegenwart Gottes ist hier das bestimmende Element. Da merken wir, diese Gerichte kommen,
weil Gott ein heiliger Gott ist und weil er das Böse richten muss. Wir müssen diese Aspekte
nicht trennen, Thron Gottes und Gegenwart Gottes. Mal gerade gucken in Kapitel 17, nein 16, Vers 17,
als der siebte Engel seine Zornesschale ausgieß, da steht, der siebte goß seine Schale in die Luft
aus und es kam eine laute Stimme aus dem Tempel hervor, von dem Thron her, die sprach, es ist
geschehen. Hier werden Tempel und Thron verbunden. Also wir müssen das nicht trennen, aber es sind
zwei Aspekte. Einmal mehr die Regierungswege Gottes und einmal mehr die Gerichte, die seiner
Gegenwart und seiner Heiligkeit entspringen. Also es kommen Gerichte und jetzt sieht Johannes ein
großes Zeichen. Insgesamt sieht er in diesen Kapiteln drei große Zeichen. Hier in 12, Vers 1,
dann in 12, Vers 3 ein anderes Zeichen, ein großer feuerroter Drache und dann noch einmal in Kapitel
15, Vers 1, ich sah ein anderes Zeichen in dem Himmel, groß und wunderbar. Das erste Zeichen,
Johannes sieht eine Frau, ein großes Zeichen erschien in dem Himmel, eine Frau. Ich nehme das
jetzt mal vorweg, wir kommen gleich, möchte lieber Vers für Vers vorgehen, kommen gleich zu der
Erklärung, aber ich nehme das hier mal vorweg, diese Frau, die symbolisiert das Volk Israel und
zwar das Volk Israel, wie es in den Wegen Gottes besteht, nicht wie es in einem praktischen Zustand
ist, sondern wie es in den Wegen und Gedanken Gottes besteht. Ich denke, wir haben insgesamt
vier Frauen in der Offenbarung, die jeweils eine Körperschaft, eine Menschengruppe, eine
Menschenmenge beschreiben. Das ist einmal diese Frau Jezabel im Sendschreiben an Thyatira. Diese
Frau Jezabel steht für die katholische, römisch-katholische Kirche, für diese Körperschaft
von Menschen, die sich anmaßt, sich an die Stelle Christi zu setzen. Die nennt sich eine Prophetin,
etwas, was nur Christus zukommt. Er gibt dann Propheten, aber niemand kann sich an seine Stelle
stellen und sich eine Prophetin nennen. Das ist die eine Frau. Die zweite Frau hier, und sie steht
für das Volk Israel, wie es in den Wegen Gottes besteht. Dann haben wir später in Kapitel 17,
18 Babylon die große Hure, auch eine Frau, die Johannes sieht, und es ist die abgefallene,
christuslose Christenheit. Und dann kommt noch eine Frau, Kapitel 19, da wird von der Hochzeit
Islams beschrieben. Und seine Frau hat sich bereitet, Kapitel 21, die Braut, die Hütte Gottes
bei den Menschen. Kapitel 21, Vers 9 oder 10, komm her, ich will dir die Braut, die Frau des Lammes
zeigen, die Versammlung in der Zeit des ewigen Zustandes. Und noch einmal die Braut in Kapitel
22, der Geist und die Braut sagen, komm. Diese vierte Frau, die Braut, die Frau des Lammes,
die Versammlung, die besteht aus allen Gläubigen der Gnadenzeit, von Pfingsten bis zur Entrückung.
Hier diese Frau steht für Israel, und sie ist bekleidet mit der Sonne. Die Sonne ist ein
Symbol höchster Autorität. Und so besteht Israel in den Wegen Gottes mit dieser Erde. So sieht er
dieses Volk als das Volk, das hier auf dieser Erde die höchste Autorität hat. Nach Gottes Gedanken
ist dieses Volk und dieses Land der Mittelpunkt dieser Erde. Und diesem Volk gibt er die höchste
Autorität. Und das wird in Erfüllung gehen. Da haben wir eben dran gedacht, die Verheißungen
Gottes gehen in Erfüllung. Und es wird in Erfüllung gehen im tausendjährigen Reich. Und diese Frau
da ist der Mond unter ihren Füßen. Und der Mond, der das Licht reflektiert, steht für abgeleitete,
untergeordnete Autorität. Es wird unter diesem Volk untergeordnete Autorität geben. Es wird
auch Nationen und Völker auf dieser Erde geben, die auch eine Autorität haben. Aber es ist eine
untergeordnete Autorität. Und alle Nationen dieser Erde werden nach Jerusalem kommen müssen in dieser
Zeit des tausendjährigen Reiches. Ein gewisses Bild davon haben wir in den Träumen Josefs. Da
sieht Josef das auch, wie seine Brüder sich vor ihm verbeugen, vor ihm verneigen. Das ist auch
eine übergeordnete und eine untergeordnete Autorität. Auf ihrem Haupt, auf dem Haupt dieser Frau war eine
Krone von zwölf Sternen. Und ich möchte mal vielleicht etwas vorsichtig eine Stelle vorlesen
aus dem Matthäus-Evangelium. Das könnte eine gute Erklärung dafür sein. Matthäus 19, da sprichte
Herr Jesus von dieser Zeit des tausendjährigen Reiches. Und er nennt diese Zeit und den Zustand
der Dinge in dieser Zeit die Wiedergeburt. Wir lesen mal Matthäus 19, Vers 28. Jesus aber sprach
zu ihnen wahrlich. Ich sage euch, ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, auch ihr werdet in der
Wiedergeburt, wenn der Sohn des Menschen auf seinem Thron der Herrlichkeit sitzen wird, auf zwölf
Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten. Diese zwölf Apostel, die eine besondere
herausragende Position haben werden, die auf zwölf Thronen sitzen werden. Vielleicht können wir daran
denken, wenn diese Frau auf ihrem Haupt eine Krone, das ist ja Regierung, von zwölf Sternen hat. Jetzt
kommt etwas Interessantes. Wir haben gesehen Israel, wie es in den Wegen Gottes besteht. Diese
Gedanken Gottes werden ihre Erfüllung finden im tausendjährigen Reich. Jetzt wird diese Frau
gesehen, sie ist schwanger und sie schreit in Geburtswehen und in Schmerzen zu gebären. Wir
kommen gleich zu dem Kind, das sie bekommt, dieser Sohn, das ist niemand anders als der Herr Jesus
selbst. Nun ist der Herr Jesus aber doch vor 2000 Jahren etwa geboren. Hatte diese Frau dieses Volk
Israel denn da Geburtswehen? Keineswegs. Im Gegenteil, sie wollten ihn ja nicht. Sie haben
ihn ihr abgelehnt. Da gab es einige, ganz wenige, die haben ihn erwartet und die haben auch von
Erlösung geredet in Jerusalem. Aber das Volk als solches, die wollten ihn gar nicht. Da waren keine
Geburtswehen oder Schmerzen zu gebären. Aber da gibt es einen ganz interessanten Vers in dem
Propheten Jesaja, Jesaja 66, Vers 7. Bevor sie Wehen hatte, hat sie geboren. Bevor Schmerzen
sie ankamen, wurde sie von einem Knaben entbunden. Dieser Vers hilft uns das zu verstehen. Als der
Herr Jesus geboren wurde, da hatte dieses Volk keine Geburtswehen. Bevor die Wehen kamen, ist
er geboren. Aber bevor sie ihn dann wirklich als König der Könige und als Herr der Herren haben
werden, als den, der ihnen Befreiung gibt von den Feinden, als den, der sie einführt in diese Zeit
des Segens im tausendjährigen Reich, bevor sie ihn so haben werden, werden sie diese Geburtswehen
haben. Da werden sie auf ihn blicken, den sie durchstochen haben und dann werden seinetwegen
wehklagen alle Stämme des Landes. Dann werden sie diese Geburtswehen haben, bevor sie ihn als
diesen König wirklich besitzen, kommen diese Geburtswehen. Das ist die Erklärung hier für
unseren Vers. Und wir haben hier auch in der Geschichte Josefs eine schöne Parallele. Was
haben denn die Brüder mit Josef gemacht, als er zu ihnen kam? Siehe da kommt jener Träumer,
dann haben sie ihn in die Grube geworfen, dann haben sie ihn verkauft an die vorbeiziehenden
Händler und so kam Josef nach Ägypten. Da wollten sie ihn auch nicht, genauso wie der Herr Jesus
abgelehnt wurde. Aber bevor sie den Josef als den, der sie in Ägypten versorgte erleben konnten,
mussten sie Geburtswehen im übertragenen Sinn erleben. Da kamen sie ins Gefängnis und da hatten
sie Seelenangst. Und dann erinnerten sie sich an die Seelenangst Josefs. Und dann sagen sie,
wir sind schuldig wegen unseres Bruders, dessen Seelenangst wir sahen. Da hatten sie diese,
jetzt im übertragenen Sinn, Geburtswehen. Und so sind sie zurecht gekommen. Und da gab es
Versöhnung mit Josef und dann durften sie den Segen unter seiner Herrschaft erleben. Und so
wird es auch mit diesem irdischen Volk sein. Diese Geburtswehen werden in dieser Zeit der
Drangsal sein. Und dann werden sie, wie gesagt, wie das in Zacharja 12 steht, auf ihn blicken
und seinetwegen wehklagen. Bevor es jetzt weitergeht mit dieser Frau, erscheint ein anderes
Zeichen in dem Himmel und Johannes sieht einen großen feuerroten Drachen. Dieser Drache, das
wird ja später auch erklärt, das ist Satan. Jetzt sieht Johannes Satan einen großen Drachen. Was
würdest du denken, was bedeutet dieses Symbol? Ein Drache, der ist furchteinflößend. Das ist eine
gewaltige Erscheinung. Da kommt Furcht auf, wenn man das sieht. Hier ein großer Drache, eine
furchterregende Erscheinung und dieser Drache ist feuerrot. Ich meine dieses feuerrot, das erinnert
daran, dass dieser Drache zerstören wird, dass er Menschen töten wird, dass er die Gläubigen,
die ja dann auf der Erde sein werden, verfolgen wird. Viele werden den Märtyrer-Tod sterben. Und
er ist feuerrot wegen des Blutes der Opfer, die seinem Schrecken anheimfallen. Dieser Drache hat
sieben Köpfe und zehn Hörner und auf seinen Köpfen sieben Diademe. Dazu möchte ich jetzt
nichts sagen. In der Jesus noch nicht gekommen ist, kommen wir morgen in Kapitel 13, Vers 1
nochmal darauf zurück. Ich möchte es einfach nur kurz nennen. Wir sehen hier die enge Verbindung
zwischen Satan, dem Drachen und dem zukünftigen wiedererstehenden römischen Reich und seinem
Herrscher. Jetzt gibt es noch ein Detail bei diesem Drachen, der Schwanz, der zieht den dritten Teil
der Sterne des Himmels mit sich fort. Manche Tiere, die haben gerade in ihrem Schwanz einen
Stachel und aus diesem Stachel kommt das tödliche Gift. Ich möchte dazu auch mal einen Vers lesen
aus dem Propheten Jesaja, aus Kapitel 9. Jesaja 9, Vers 14. Der Älteste und Angesehene, er ist das
Haupt. Und jetzt kommt es, und der Prophet, der Lüge lehrt, er ist der Schwanz. Da wird die Lüge
mit dem Schwanz in Verbindung gebracht. Und mir scheint, das ist hier auch der Punkt. Satan wird
mit einem Lügengeist die Menschen hinter sich herziehen und davon geht dieses Gift aus,
dieses tödliche Gift. Damit wird er den dritten Teil der Sterne des Himmels mit sich fortziehen
und sie auf die Erde werfen. Die Menschen werden der Lüge glauben und dieser Lüge folgen und das
wird ihr verderben sein. Der dritte Teil, vorher auch schon in Kapitel 11, da kommt das, Kapitel 9
und 10, da kommt das öfter vor. Der dritte Teil, das scheint besonders von dem westlichen Teil
Europas zu sprechen. Und da gibt es Autoritäten, Sterne, aber die wird er zur Erde werfen. Ihre
Macht wird er nehmen. Sie werden diesem Lügengeist folgen und werden ihre Macht diesem Tier geben
und Satan, der wird sie dazu bringen. Sein Schwanz, dieser Lügengeist, der wird sie dazu führen. Aber
dann sehen wir in Vers 4 in der Mitte, wo gegen sich der eigentliche Zorn des Drache wendet. Der
Drache stand vor der Frau. Den ersten Blick denkt man, der Zorn des Drachen richtet sich gegen die
Frau, aber er hat eine besondere Absicht und seine Absicht ist, das Kind, wenn sie es geboren hätte,
zu verschlingen. Das ist die eigentliche Absicht Satans. Er will den Herrn Jesus beiseite schaffen.
Das hat eine Vorerfüllung gefunden, als der Herr Jesus geboren wurde auf dieser Erde. Da hat Satan
das auch versucht, aber Gott hat seinen Sohn bewahrt. Ein Engel des Herrn erschien, dem Josef.
Er sagte ihm, nimm Maria und das Kind und geh nach Ägypten. Und dann kam der Befehl von Herodes,
alle männlichen Kinder zu töten. Da war schon dieses Bemühen Satans da. Dieses Bemühen, das
hat den Herrn Jesus verfolgt in seinem ganzen Leben. Einmal versuchten sie ihn den Berg runter
zu werfen. Einmal hoben sie Steine auf. Ja, sie wollten ihn nicht und am Ende haben sie ihn ans
Kreuz gebracht. Der Mensch, angestachelt von Satan, schlägt den Heiland ans Kreuz. Dort am Kreuz auf
Golgatha lässt er sein Leben. Niemand konnte ihm das nehmen, aber er ließ es in seiner göttlichen
Kraft. Da dachten die Menschen, jetzt haben wir es geschafft. Aber Satan hatte nicht gesegt. Im
Gegenteil, gerade durch den Tod hatte Jesus den zunichte gemacht, der die Macht des Todes hat.
Aber dieses Bemühen des Drachen, das ist bis heute das Gleiche. Das ist auch heute das Wirken des
Teufels. Wenn diese Zeiten hier auf der Erde sein werden, dann sind wir längst entrückt. Dann sind
wir bei dem Herrn Jesus im Himmel. Wir werden dann nicht mehr auf der Erde sein. Aber grundsätzlich
ist das Bemühen Satans heute das Gleiche. Er wendet sich gegen die Gläubigen, gegen die,
die zu dem Herrn Jesus gehören, die noch ein wenig ein Zeugnis für ihn sein möchten. Gegen die wendet
er sich, um dem Herrn Jesus zu schaden. Von dem Blick auf die Zukunft, da steht dieser Drache
vor dieser Frau und er setzt alles daran zu verhindern, dass der Herr Jesus als König regiert
und dass da solche sind, die ihm folgen. Er möchte ihm die Anhänger nehmen und deswegen versucht er
die Menschen zu verführen, dass sie den dem Tier an Betung bringen, dass bloß der Herr Jesus nicht
geehrt wird. Das ist das große Ziel Satans. Aber so wie damals Gott dafür sorgte, dass sein Sohn
bewahrt wurde, Joseph wurde nach Ägypten geschickt, so wird es auch hier gesehen. Diese Frau gebiert
einen Sohn, ein männliches Kind. Jetzt verstehen wir auch, dass es der Herr Jesus ist. Da steht,
das ist der, der alle Nationen weiden soll mit eiserner Rute. Das ist niemand anders als der
Herr Jesus. Jetzt wird dieses Kind geboren und dann steht da, ihr Kind wurde entrückt zu Gott
und zu seinem Thron. Das ist geschehen 40 Tage nachdem der Herr Jesus auferstanden ist. Da wurde
er in den Himmel aufgenommen. Aber ich bin überzeugt, dass dieses Bild hier noch mehr umfasst.
Das Kind wurde entrückt. Es umfasst auch die Entrückung der Gläubigen dieser Gnadenzeit.
Der Herr Jesus, der aufgefahren ist in den Himmel, der wird einmal sichtbar auf die Erde kommen. Aber
vorher kommt er uns entgegen, um uns zu sich zu nehmen, zu sich in den Himmel, um dann mit uns zu
kommen. Und das wird hier zusammengesehen. Ihr Kind wurde entrückt zu Gott, der Herr Jesus aufgenommen
in den Himmel, aber auch die Seinen, er hat sie zu sich genommen. Bevor diese Dinge, die wir hier
betrachten, geschehen, ist die Entrückung schon geschehen. Ich möchte jetzt noch drei Stellen
lesen, die uns deutlich machen, dass diese Frau und das Kind, dieses männliche Kind, den Sohn,
den sie geboren hat, dass das wirklich von dem Herrn Jesus spricht. Aus Jesaja 9. Da ist dieses
Volk, das Volk, das in Finstern wandelt. Aber dann steht in Vers 5, denn ein Kind ist uns geboren,
ein Sohn uns gegeben und die Herrschaft ruht auf seine Schulter. Ein Vers aus dem Propheten Micha.
Kapitel 5, Vers 1. Und du, Bethlehem Ephrathah, zu klein, um unter den Tausenden von Juda zu sein,
also eine Stadt, wenn auch eine kleine Stadt, aber eine Stadt in Israel. Aus dir wird mir
hervorkommen, der Herrscher über Israel sein soll und seine Ursprünge sind von der Uhrzeit,
von den Tagen der Ewigkeit her. Und noch ein Vers aus dem Neuen Testament, aus dem Römerbrief,
aus Kapitel 9. Da spricht Paulus über seine Brüder, seine Verwandten nach dem Fleisch,
die Israeliten sind, also dieses irdische Volk Gottes. Und da steht in Vers 5, deren die Väter
sind und aus denen dem Fleisch nach, der Christus ist, der über allem ist, Gott gepriesen in Ewigkeit.
Diese Frau, Israel, und das Kind, das geboren ist, aus diesem Volk ist dem Fleisch nach,
der Christus. Er ist dieser Sohn. Nun, wenn sich der Zorn des Drachen gegen diese Frau wendet,
in letzter Konsequenz gegen Christus, aber weil sie im Begriff steht, dieses Kind zu gebären,
gegen die Frau, dann erlebt die Frau doch, es gibt einen Ort, wo sie bewahrt wird und wo Gott sie
ernährt. Das haben wir in Vers 6. Und die Frau floh in die Wüste, wo sie eine von Gott bereitete
Stätte hat, damit man sie dort ernähre, 1260 Tage. 1260 Tage sind genau dreieinhalb Jahre,
wenn man das prophetische Jahr mit 360 Tagen pro Jahr rechnet. Dreieinhalb Jahre, es ist die
zweite Hälfte der Drangsalzzeit. An der Stelle sind wir hier im Buch der Offenbarung. Die
Gerichte in den ersten dreieinhalb Jahren sind vorüber. Gott macht diesen Einschub, zeigt,
dass gerade in der Mitte dieser Drangsalzzeit, Satan auf die Erde geworfen wird und dann bleiben
noch diese dreieinhalb Jahre, die zweite Hälfte der Drangsalzzeit. Wir haben hier 1260 Tage. Wir
haben in Kapitel 13, Vers 5, 42 Monate, sind auch diese dreieinhalb Jahre. Und wir haben in Kapitel
12, Vers 14, und sie wird ernährt, eine Zeit und Zeiten und eine halbe Zeit, also 1 plus 2 plus
eineinhalb, dreieinhalb Jahre. Jahre, Monate, Tage, so genau gibt Gott uns das an. Jetzt sieht
Johannes in Vers 6 einen Kampf im Himmel. Das ist beeindruckend. Hier auf der Erde kämpfen
Nationen, kämpfen Völker. Damals schon in der Zeit des Alten Testamentes, der ein oder andere
wird auch davon im Geschichtsunterricht gelernt haben, dass es damals ein babylonisches Reich
gab. Dann gab es Krieg, wurde gekämpft und irgendwann haben die Meder und die Perser die
Herrschaft übernommen. Dann gab es wieder Krieg. Genau in die Zeit fällt das Buch Esther, aber Gott
schreibt von diesem Krieg gar nichts. Der schreibt Geschichte eben aus einer anderen Perspektive. Aber
es war die Zeit, wo das medo-persische Reich gegen das griechische Weltreich, wo es von ihm
abgelöst wurde, das war wieder mit Kriegen auf der Erde verbunden. Und in dieser Zeit, da hat Daniel
Interesse an der Prophezeiung Gottes. Er sieht Dinge, die ihn sehr beängstigen und dann wird ein
Engel geschickt, um ihm Aufklärung zu geben, um ihm Dinge zu erklären. Aber es dauert eine Zeit,
bis dieser Engel ankommt bei Daniel. Dann sagt dieser Engel, Daniel, schon als du angefangen hast
zu beten, bin ich geschickt worden. Aber ich bin aufgehalten worden. Da war jemand, der hat mir
widerstanden. Und da merken wir auch schon im Buch Daniel, auf der Erde finden Kämpfe statt. Ja,
aber der eigentliche Kampf, der findet im Himmel statt. Da gibt es einen Engel Fürsten, diesen
Engel Michael, den wir hier auch haben, der einzige Erzengel in der Bibel, der mit Namen genannt wird.
Und er steht für das Volk Israel. Er steht für die Kinder deines Volkes, nach dem Propheten Daniel.
Aber da gibt es auch andere Engel und die stehen für verschiedene Mächte hier auf dieser Erde.
Und da findet im Himmel ein Kampf statt. Der eigentliche Kampf findet nämlich dort statt.
Und so ist es auch hier. Michael und seine Engel. Der Erzengel ist ja ein Engel Fürst,
der hat untergebene Engel. Auch in der Engelwelt gibt es Hierarchien. Michael und seine Engel,
nicht gefallene Engel. Und was ist die andere Partei? Der Drache. Satan ist auch ein Engel,
ein Geschöpf Gottes, aber ein gefallener Engel. Und er hat auch untertan, der Drache und seine
Engel. Und jetzt kämpfen die gegeneinander. Jetzt finden wir was Herrliches. Wer gewinnt denn? Wer
ist denn stärker? Wer ist stärker? Michael mit seinen Engeln oder der Drache mit seinen Engeln?
Und der Drache kann noch so kämpfen. Er gewann nicht die Oberhand. Und ihre Stätte wurde nicht
mehr in dem Himmel gefunden. Wir finden in diesem Kapitel erstens, dass Satan nicht allmächtig ist.
Er gewann nicht die Oberhand. Weder im Himmel noch auf der Erde. Später in Vers 15 und 16 haben
wir gelesen, der Satan, der will diese Frau, die in die Wüste fliehen, die will er vernichten,
aber er schafft es nicht. Gott in seiner Vorsehung sorgt dafür, dass dieser Strom den Satan schickt,
dass er seine zerstörerische Wirkung nicht erzielt. Weder im Himmel noch auf der Erde
behält Satan die Oberhand. Er ist nicht allmächtig. Er ist zweitens nicht allgegenwärtig. Wir haben
hier gelesen, keine Städte mehr für sie im Himmel. Er wurde auf die Erde geworfen. Satan
ist nicht allgegenwärtig. Er wird auf die Erde geworfen und ist von da an nicht mehr im Himmel.
Und Satan ist auch nicht allwissend. In Vers 12 am Ende lesen wir, dass er etwas weiß. Er weiß,
dass er wenig Zeit hat, aber er ist nicht allwissend. Gott ist allwissend. Gott ist allgegenwärtig und
Gott ist allmächtig. Das wusste auch der Psalmdichter von Psalm 139. Da finden wir
alle diese drei Eigenschaften Gottes, aber das hat nur Gott. Satan hat das nicht. Macht uns das
nicht glücklich? Wir sind Kinder dieses großen Gottes, der allmächtig, allgegenwärtig, allwissend
ist. Wir gehören zu ihm. Satan ist das längst nicht. Unser Gott ist um vieles größer und stärker.
Jetzt wird Satan aus dem Himmel geworfen. Er hatte Zugang zum Thron Gottes, Hiob. Da müssen die Söhne
Gottes, die Engel, die müssen vor Gott erscheinen. Und Satan kommt auch. Und er macht da genau das,
was er hier auch tut. Er spricht gegen diesen vollkommenen, gottesfürchtigen Mann Hiob. Er
redet gegen ihn. Wir lesen Epheser 6. Da wird unser Kampf beschrieben. Gegen wen ist denn unser Kampf?
Nicht gegen Fleisch und Blut. Wir kämpfen nicht gegen Menschen. Aber unser Kampf ist gegen die
Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistlichen Mächte der Bosheit. Und wo sind die?
In den himmlischen Örtern. Satan hat Zutritt zum Himmel. Aber nur bis hierhin. Und jetzt wird er
hinausgeworfen aus dem Himmel. Und er wird nie wieder Zutritt zum Himmel haben. Keine Städte
mehr für ihn. Jetzt wird er beschrieben in Vers 9. Erstens, als der große Drache der Macht und
Gewalt verkörpert und der Angst einflößt. Zweitens, als die alte Schlange, die Schlange, die erinnert
an List und Betrug. Und er ist die alte Schlange. Hatte schon Adam und Eva betrogen. Eigentlich die
Eva. Und von der Eva ging es dann auch zum Adam. List und Betrug. Und er hat viel Erfahrung damit.
Die alte Schlange. Der hat Erfahrung, wie er die Menschen verführen kann. Hast du das auch schon gemerkt?
Er weiß auch, wie er dich kriegen kann. Er weiß, wie er mich kriegen kann. Er kennt sich aus mit
jungen Männern. Er weiß genau, wo er die packen kann. Er kennt sich aus mit jungen Frauen. Er weiß
genau, wo er die kriegen kann. Satan ist die alte Schlange. Wir wollen ihn nicht unterschätzen. Wenn
wir nicht wachsam sind, dann kriegt er uns. Wenn für uns die Dinge auch nicht mehr so gesehen werden,
wie Gott sie uns in der Bibel zeigt. Das war das Problem bei Eva. Der Baum, der in der Mitte des
Gartens ist. Moment mal, darum ging es doch gar nicht. In der Mitte des Gartens war doch der Baum
des Lebens. Auf einmal war dieser andere Baum so in den Mittelpunkt gerückt. Da wurden die Dinge
nicht mehr so gesehen, wie Gott sie sieht. Wie Gott das gemacht hatte. Und wenn wir die Dinge nicht
mehr sehen, wie Gott sie sieht, dann hat Satan uns. Dann hat er eine Tür, wo er reinkommen kann in
unserem Leben. Wir wollen ihn nicht unterschätzen. Aber wir dürfen auch wissen, mit dem Herrn Jesus
können wir Sieger sein. Können wir Sieger sein. Herrlicher Vers in Jakobus 4. Naht euch Gott und
widersteht dem Teufel und er wird von euch fliehen. Das ist eine Verheißung. Widersteht ihm und er
wird von euch fliehen. Schaffen wir nicht in unserer Kraft, aber in der Kraft des Herrn. Wenn
wir Gott nahen, naht euch Gott. Und am Ende des Römerbriefes ist auch ein herrlicher Vers. In
kurzen wird der Satan zertreten werden unter unsere Füße. Das gibt es nicht, oder? Der Jesus ist der
Sieger über den Teufel, aber er wird ihn einmal unter unsere Füße zertreten. Das macht uns an,
jetzt schon an der Hand des Herrn Jesus ein sieghaftes Christenleben zu führen. Es werden
noch zwei Namen genannt. Der Teufel, das ist der Diabolos, der Durcheinanderbringer und der Schmäher
und der Satan, das ist der Widersacher. Vier Beschreibungen Satans, die haben wir auch noch
mal in Kapitel 19 in Vers 2. Genau die gleichen, der Drache, die alte Schlange, der Teufel und der
Satan. Kapitel 20 Vers 2. Nun Satan, der den ganzen Erdkreis verführt, der wurde auf die Erde geworfen
und seine Engel mit ihm. Jetzt hört Johannes auf einmal was. Jetzt haben wir den Beweis für das,
was ich eben gesagt habe. Ich habe eben gesagt, wenn da steht, dass das Kind entrückt wurde,
dann ist das Christus, der Jesus, aber nicht Christus allein. Die Seinen werden hier auch
gesehen als entrückt und der Beweis, der ist jetzt in Vers 10. Johannes hört eine laute Stimme in dem
Himmel. Da sind Menschen im Himmel und diese Menschen, die reden von ihren Brüdern, von ihren
Brüdern auf der Erde. Es sind erlöste Menschen im Himmel und die sprechen von solchen, die erlöste
Menschen auf der Erde sind, einer anderen Zeit angehörend, ja, aber es sind Brüder. Und sie
beginnen damit Gott zu ehren. Nun ist das Heil und die Macht und das Reich unseres Gottes und die
Gewalt seines Christus gekommen. Und das Zeichen, woran sie das erkennen, der Verkläger der Brüder
ist hinabgeworfen. Wir merken, dass jetzt tatsächlich der Schlusstakt dieser Wege Gottes
mit der Erde begonnen hat. Das sind jetzt die Schlussereignisse, die letzte Phase sozusagen,
diese dreieinhalb Jahre und dann kommt der Herr Jesus, dann tritt er die Herrschaft an.
Jetzt müssen wir uns darüber noch kurz Gedanken machen. Der Verkläger unserer Brüder. Ich möchte
damit zwei praktische Anwendungen verbinden. Satan ist auch heute der Verkläger der Gläubigen. Und
leider findet er in meinem Leben genug Anlass, genug Anlass zu Gott zu gehen und Anklage zu
erheben. Das ist so doch der praktische Appell, der sich an unser Gewissen richtet. Wir wollen
hier auf dieser Erde so leben, dass Satan keinen Anklagepunkt findet, den er vorbringen könnte
vor Gott. Aber es hat auch einen Gedanken, der unser Herz anspricht. Das macht uns glücklich.
Wenn wir so an den Tag denken heute, wie viele Gedanken, wie viele Worte, wie viele Taten,
wo Satan, nicht dass jetzt einer auf eine falsche Idee kommt, er kann keine Gedanken lesen. Aber
wie viel hat er in meinem Leben heute gefunden, an diesem Tag, womit er zu Gott gehen könnte und
Anklage erheben könnte. Aber weißt du, was dann dort geschieht, dort beim Thron Gottes? Da steht
dein und mein Heiland. Da sagt er, guck mal hier, ich habe für alles bezahlt. Was? Du willst Anklage
erheben? Für die Sache bin ich doch längst gerichtet worden. Vor 2000 Jahren lag diese
Strafe dafür doch auf mir. Du kannst mit einer Anklage gehen. Das ist ein herrlicher Gedanke.
Das spricht unser Herz an. Das ist unser Gott, der Herr Jesus spricht für uns. Da kann keine
Klage mehr irgendwie ankommen. Wenn der Kläger mich verklagt, Christus hat mich schon vertreten.
Es gibt so einen Konzern, der sucht jetzt den besten Anwalt, der schon, wer weiß, was für
Leute vertreten hat, dem FBI mitgewirkt hat. Aber wir haben einen besseren. So einen guten gibt es
ja auf der Erde nicht. Der Jesus ist unser Sachwalter, der Fürsprecher, der Beistand bei
dem Vater. Und wir haben nicht nur einen Sachwalter, wir haben sogar zwei. Einen im Himmel, Jesus
Christus, den Gerechten, den Menschen Jesus Christus und einen in uns, den Heiligen Geist, den
anderen Sachwalter. Da hat Satan keine Chance und das macht uns glücklich. Trotzdem spornt es uns an,
ihm keinen Anlass zur Anklage zu geben. Noch einen zweiten praktischen Gedanken. Ich meine,
wenn Satan dadurch gekennzeichnet ist, dass er der Verkläger der Brüder ist, dann wollen wir doch
auf der Hut sein, dass wir nicht Verkläger von Mitgeschwistern sind. Dann wollen wir doch nicht
schlecht reden über Mitgeschwister, oder? Das ist doch das, was Satan kennzeichnet. Wir müssen das
Böse Böse nennen. Wir können nicht vor dem Bösen die Augen zudrücken. Das möchte Gott nicht. Das
müssen wir schon beim Namen nennen und auch entsprechend behandeln. Das geht nicht anders.
Aber wir wollen nicht gegen die Brüder reden, gegen die Geschwister. Wir wollen nicht schlecht
reden über die, die auch zur Familie Gottes gehören. Ich meine, das ist ein ganz praktischer
Punkt, den wir hier auch lernen, wenn Satan der Verkläger der Brüder genannt wird. Aber wie schön,
der Verkläger unserer Brüder. Sie verbinden sich damit und dann beschreiben sie diese Brüder. Und
das geht zu Herzen. Diese Brüder, sie, Vers 11, sie haben ihn überwunden. Diesen Ankläger, diesen
Satan, den haben sie überwunden. Sie haben nicht nachgegeben. Sie haben das so gemacht, wie das in
diesem Kinderlied schon gesungen wird. Wenn der Teufel kommt und flüstert, sage ich mutig, nein,
das kann nicht sein. Jesus Sieg ist mein. Das haben diese Brüder, die dann hier auf der Erde
sein werden, das haben die getan. Es wird ein zweifacher Grund angegeben. Warum? Erstens,
um des Blutes des Lammes willen. Das Blut des Lammes, das ist für sie Kraftquelle. Sie sind
auch gereinigt durch das Blut und es ist für sie Motivation zu überwinden. Der Sohn Gottes,
der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat, das Blut des Lammes. Sie kennen
ihn nicht so, wie wir ihn kennen, nicht in dieser innigen Beziehung. Aber sie wissen etwas von dem
Blut des Lammes und um des Blutes dieses Lammes willen, wollten sie überwinden. Und ein zweiter
Punkt, um des Wortes ihres Zeugnisses willen. Das erste, um des Blutes des Lammes willen, da haben
sie ihre Befähigung und ihre Motivation. Dass sie deshalb überwinden, ist ein Beweis von Liebe. Sie
haben eine Antwort auf die Liebe des Lammes. Aber dass sie überwinden, um des Wortes ihres
Zeugnisses willen, das ist ein Beweis von Treue. Das eine ein Beweis von Liebe, das andere ein
Beweis von Treue. Sie haben ein Zeugnis abgelegt, das Wort ihres Zeugnisses und sie wollten nicht
gegen dieses Zeugnis handeln. Sie wollten treu zu dem stehen, was sie bezeugt haben. Und das ging
so weit, dass sie ihr Leben nicht geliebt haben bis zum Tod. Jetzt haben wir noch so eine schöne
Verbindung. Da steht das Blut des Lammes. Das eine, der hat sein Leben gegeben. Der war auch bereit,
alles, sich selbst, sein teures Leben zu geben. Und jetzt haben sie für sich die Schlussfolgerung
gezogen. Dann will auch ich nicht mein Leben lieben bis zum Tod. Sie sind bereit, ihr Leben
zu geben in Treue und Hingabe, aber wollen um keinen Preis dem Verführer nachgeben. Was für
ein herrliches Zeugnis von diesen Treuen auf der Erde in dieser Zeit der Gerichte. Darum seid fröhlich
ihr Himmel und die ihr in ihnen wohnt. Hier haben wir noch eine Motivation und Kraftquelle. Wirklich
wohnen im Himmel. Verstehen, dass man eine Heimat im Himmel hat. Verstehen, dass hier auf der Erde
nicht das Zuhause ist. Das gibt Kraft, das gibt Ausrichtung, das hilft zu überwinden. Aber sie
müssen aussagen, wehe der Erde und dem Meer. Jetzt ist der Teufel hinabgeworfen. Er hat große Wut.
Er weiß, dass er wenig Zeit hat. Er kennt die Schriften. Die kennt er. Als der Jesus hier auf
der Erde war und die Menschen von Dämonen befreite, da haben die Dämonen ihn oft erkannt. Sie haben
gesagt, wir wissen, wer du bist. Der Teufel kennt auch die Schriften. Der weiß, dass er wenig Zeit
hat. Er kann nicht unsere Gedanken lesen. Er macht auch die Geschichte Hiobs klar. Er hat sich total
vertan. Er hat gesagt, nimm dem Hiob doch mal alles weg. Dann wirst du schon sehen, er wird sich von
dir los sagen. Und Hiob sündigte nicht mit seinen Lippen. Hiob sagte sich nicht los von Gott. Satan
hat sich total vertan. Er kannte eben nicht das Herz und die Gedanken von Hiob. Er wusste nicht,
dass seine Treue wahrhaftig ist. Er konnte nur das Äußere beurteilen. Jetzt sieht der Drache,
dass er auf die Erde geborfen ist. Vers 13, jetzt verfolgt er die Frau. Sein Hass wendet sich gegen
das irdische Volk, gegen Israel. Aber Vers 14, der Frau wird etwas gegeben. Zwei große Flügel oder
zwei Flügel des großen Adlers. Ich möchte das gerne verbinden mit zwei Bibelstellen. Die können
wir mal lesen. Eine aus Psalm 139. Da sind es nicht Adlersflügel, aber es sind Flügel. Psalm 139,
Vers 9, nehme ich Flügel der Morgenröte und ließe mich nieder am äußersten Ende der Erde.
Das ist das eine. Zwei Flügel des großen Adlers. Das eine, was die Flügel uns zeigen. Gott hilft
ihnen zu entrinnen. Flügel der Morgenröte, um zu fliehen an einen fernen Ort. Gott schenkt ihnen
entrinnen. Er lässt sie fliehen. Das ist der eine Flügel. Aber dann gibt es noch eine wunderschöne
Stelle aus dem Buch Ruth. Aus Kapitel 2, Vers 12, da sagt Boaz zu der Ruth, der Herr vergelte dir
dein Tun und voll sei dein Lohn von dem Herrn, dem Gott Israels, unter dessen Flügeln Zuflucht zu
suchen, du gekommen bist. Der eine Flügel zeigt, dass Gott ihnen hilft zu entrinnen und der andere
Flügel zeigt, dass Gott ihnen Zuflucht lässt. Das wird dieser Frau gegeben. Der Frau wurden die
zwei Flügel des großen Adlers gegeben und dann hat sie eine Stätte in der Wüste und dort wird
sie ernährt. Wir lesen dazu noch einen Vers aus dem Matthäusevangelium, Kapitel 24. Matthäus 24,
Vers 15, wenn ihr nun den Gräuel der Verwüstung, von dem durch Daniel den Propheten geredet ist,
stehen seht an heiligem Ort. Das ist ein Erkennungszeichen, ein weiteres Erkennungszeichen,
dass diese zweite Hälfte der Drangsalzzeit begonnen hat. In Offenbarung 12 haben wir dieses
Erkennungszeichen Satan auf die Erde geworfen. Hier dieses Gräuelbild im Tempel, da kommen wir
morgen noch einmal darauf. Dann steht Vers 16, dann sollen die, die in Judäa sind, in die Berge
fliehen. Das ist diese Flucht an einen Ort, wo sie dann von Gott bewahrt werden. Und diese Flucht,
die wird hier beschrieben in Offenbarung 12, dass sie in die Wüste fliege. Das ist der Ort,
wo eine von Gott bereitete Stätte ist, um sie in dieser Zeit zu bewahren. Und da wird sie ernährt
werden, eine Zeit und Zeiten und eine halbe Zeit, fern vom Angesicht der Schlange. Wir sehen,
auch in dieser Zeit, wo Satan auf der Erde ist, gibt es Bewahrung. Es gibt einen Ort,
wo Gott die bewahrt, die diesen Zufluchtsort aufsuchen. Und das macht uns auch Mut. Auch
im Jahr 2016 gibt es einen Weg, gibt es einen Ort, wo Gott dich und mich bewahrt. Wir müssen nur
diesen Ort aufsuchen. Im übertragenen Sinn diese beiden Flügel des großen Adlers in Anspruch nehmen.
Ich möchte an der Stelle gerne auch noch ein Wort, das vielleicht zum Trost sein kann, sagen.
Vielleicht bist du in einer Situation, wo du dich auch bedrängt fühlst, wo Gedanken auf dich einstürmen,
die dir Mühe machen, wo du Anfechtungen hast. Vielleicht nicht so direkt, wie hier eine
Verfolgung Satans, aber doch eine Situation, die dir Mühe macht, wo dein Herz traurig ist. Dann
denk doch daran, es gibt diesen Ort. Dann ist die Ruth uns ein schönes Beispiel. Im Land Moab hat
Ruth keine Zuflucht gefunden. Hat sie auch lange gelebt, aber da gab es keine Zuflucht. Dann
ging sie nach Bethlehem. Dann ging sie auf das Feld von Boas und da fand sie Zuflucht unter den
Flügeln des Gottes Israels. Dass wir ihn aufsuchen, dass wir zu dem Herrn Jesus flehen. Da dürfen wir
zur Ruhe kommen. Johannes 15, das ist ein ganz anderer Zusammenhang. Da sagte Herr Jesus, bleibt
in mir, außer mir könnt ihr nichts tun. Was bedeutet das denn, bleibt in mir? Man kann bleiben
auch mit wohnen übersetzen. Das Wort bleiben bedeutet so viel wie wohnen. Sag mal, kommst du
gerne nach Hause? Ich komme gerne nach Hause. Das ist für mich keine Mühe. Nach Hause kommen,
das ist Freude. Das meinte Herr Jesus, bleibt in mir. Habt in mir den Ruhort für eure Seelen.
Da könnt ihr zu mir kommen und zu Hause sein. Da könnt ihr sein, wie ihr seid. Da dürft ihr wissen,
ihr seid gelebt. Da seid ihr angenommen. Bleibt in mir. Das ist dieser Zufluchtsort. Da kennt
der Herr Jesus unsere Tränen, da kennt er unsere Empfindungen, da kennt er unsere Sorgen und da
kennt er unsere Ängste. Da dürfen wir ihm alles hinlegen. Da dürfen wir sagen, Herr Jesus, hierbei
dir, da lege ich es hin und hierbei dir, da fühle ich mich geborgen und da möchte ich zur Ruhe
kommen. Einfach eine praktische Ermutigung, wenn wir an diesen Flügel denken, unter den Flügeln
Gottes Zuflucht suchen. Und da, da ruht sich sanft und gut. Da sind wir wohl geborgen. Da können wir
auch ledig aller Sorgen sein. Möge der Jesus uns dabei helfen, diesen Zufluchtsort aufzusuchen und
bei ihm wirklich Ruhe für unsere Seelen, für unsere Herzen zu finden. Und wir haben noch die
Verse 15 bis 17. Die Frau flieht. Sie hat in der Wüste diesen Ort, wo sie bewahrt wird. Aber Satan
versucht sie zu erreichen. Er wirft Wasser aus seinem Mund, wie ein Strom. Vielleicht ist das
ein Menschenstrom, eine Menschenmenge, die er aufstachelt, um die, die zu dem irdischen Volk
Gottes gehören, zu verfolgen. Aber dann steht da, die Erde half der Frau. Die Erde, das ist oft ein
Ausdruck für einen noch geordneten Teil, wo noch eine gewisse Ordnung, vielleicht durch eine stabile
Regierung, hier auf dieser Erde besteht. Das Meer, das spricht von Unruhe. Das sind Völkermassen in
Aufruhr. Da ist keine Ordnung mehr. Die Erde, das steht für eine gewisse Ordnung, zum Beispiel durch
eine stabile Regierung. Es ist eine Bewahrung Gottes für sein Volk in seiner Vorsehung. Er hat
eine Bewahrung. Vielleicht benutzt er dafür Menschen, Völker, die noch in einer gewissen
Stabilität sind. Aber dass Gott in seiner Vorsehung eine Bewahrung hat, das ist kein neuer Gedanke. Der
Gedanke ist nicht hier in Offenbarung 12 neu. Den Gedanken haben wir auch schon im Buch Esther. In
diesem Buch kommt nicht einmal der Name Gottes vor. Nicht einmal. Und doch wirkt Gott. Da ist Gefahr
für sein Volk im Verzug. Und dann sorgt dieser Gott dafür, dass dieser König, der damals mächtigste
Mann auf der Erde, dass der in der richtigen Nacht einfach nicht schlafen kann. Und dass er dann auf
die Idee kommt, keine Frauen holen zu lassen, sondern Bücher und zwar Chroniken, keine Romane,
Chroniken. Und dann sorgt Gott dafür, genau der richtige Jahrgang und genau die richtige Stelle.
Und auf einmal liest er etwas schon eine ganze Zeit her. Ach, der Mordechai, der hat mir mal
diesen Tipp gegeben. Hat er eigentlich eine Belohnung bekommen? Und dann steht er auf,
ich weiß nicht, wie viel Uhr es war, und guckt aus dem Fenster. Und dann kommt gerade der Richtige
über den Hof, der Herrmann. Merken wir, wie Gott doch alles lenkt? Er hat alles in der Hand. In
seiner Vorsehung entgleitet ihm nichts. Auch in deinem Leben, auch in meinem Leben. Das ist überhaupt
gar kein Problem für unseren Gott, irgendetwas zu bewirken, irgendwas zu bewegen. Hast du vielleicht
eine Sorge am Arbeitsplatz oder ein Problem mit einem Lehrer oder irgendwas in der Nachbarschaft
oder findest keinen Arzt, der dir helfen kann in deinem Problem. Ich weiß nicht was. Es ist für
Gott kein Problem. Für Gott kein Problem. Diese Dinge sind Kleinigkeiten in seiner Hand. Er kann
das, aber nicht immer macht er das. Wir denken ja immer, so muss es gehen. Wir haben genaue
Vorstellungen. Manchmal sagt Gott, ich hatte es anders vor. Fällt uns dann nicht so leicht. Wenn
es nicht so läuft, wie wir es uns gedacht haben. Unseren Kindern fällt es auch nicht immer leicht,
oder? Wenn die Eltern mal wieder anders denken als die Kinder. Kommt schon mal vor, oder? Nicht
immer, aber oft wissen es die Eltern besser. Und unser Gott, weiß der es nicht besser als wir.
Vielleicht verstehen wir es hier auf der Erde nie. Vielleicht nie. Aber einmal, dann werden wir es
verstehen. Dann bleibt nur staunen. Vielleicht kommen wir an diesen Tagen noch mal darauf,
wenn wir die Überwinder, die als Märtyrer ihr Leben gelassen haben, sehen. Dann werden sogar
die, die als Märtyrer gestorben sind, sagen, ja Gott, alle deine Wege waren richtig. Gott hat in
seiner Vorsehung eine Bewahrung für die Seinen. Satan merkt, dass er eben nicht allmächtig ist,
dass er nicht zu seinem Ziel kommt. Er schafft nicht das, was er sich vorgenommen hat und in
großer Wut wendet er sich jetzt gegen die, die er noch irgendwie in die Hände zu bekommen glaubt.
Das ist Vers 17. Der Drache wurde zornig über die Frau und jetzt geht er hin, Krieg zu führen mit
den übrigen ihrer Nachkommenschaft. Wir haben eben in Matthäus 24 gelesen, dass ein Teil fliehen wird
in die Berge, aber nicht allen wird diese Flucht gelingen. Einige werden zurückbleiben in der Stadt
Jerusalem und in der Umgebung. Dann wird der besondere Zorn dieses Drachen sich gegen sie
wenden. Dann wird er versuchen, sie mit gewaltiger Wut anzugreifen und zu vernichten. Dann kommt
eine Phase, eine Zeit, wo man denkt, jetzt ist alles verloren. Jetzt ist es vorbei. Jetzt kommt
er mit dieser großen Wut und jetzt ist es vorbei. Und dann, gerade dann, kommt der Herr Jesus. Dann
wird das Zeichen des Sohnes des Menschen gesehen werden und dann werden seinetwegen wehklagen alle
Stämme des Landes. Dann kommt er zur Befreiung der Seinen und zur Vernichtung seiner Feinde. Haben wir
vielleicht im Leben auch schon erlebt, wenn wir dachten, jetzt geht es nicht mehr. Jetzt vorbei.
Geht nicht mehr. Ich kann nicht mehr. Dann war seine Hand da. Dann hat er geholfen. Darauf dürfen
wir vertrauen. Wo der Menschen hilft, zu Ende. Bleiben mächtig deine Hände. Oh, du lässt uns
nicht. Bleibst uns Schirm und Licht. Die, gegen die sich der Zorn des Drachen wendet, die halten
die Gebote Gottes und die haben das Zeugnis Jesu. Das darf uns auch kennzeichnen, dass wir solche
sind, die gehorsam sind dem, was Gott uns sagt und dass wir das Zeugnis Jesu haben. Dann wird es
für uns auch einen Weg geben, auf dem wir bewahrt werden. Ja, Gott wird all die Seinen bewahren. Sie
werden alle das Ziel erreichen. Jeder. Aber wenn wir in seiner Nähe, in seiner Gegenwart sind,
in der Übereinstimmung mit ihm, dann werden wir auch Ruhe und Frieden im Herzen erleben. So haben
wir diesen großen Gegenspieler Gottes gesehen. Satan, wir haben auch gesehen, da ist einer, der ist
stärker. Er ist der Überwinder. Er hat den Teufel besiegt.
Lass uns das Lied 91 singen.
Lass uns das Lied 91 singen.
Lass uns das Lied 91 singen.
Lass uns das Lied 91 singen.
Lass uns das Lied 91 singen.
Lass uns das Lied 91 singen.
Lass uns das Lied 91 singen.
Lass uns die 3. Strophe singen.
Lass uns das Lied 91 singen.
Lass uns das Lied 91 singen.
Lass uns das Lied 91 singen.
Lass uns das Lied 91 singen.
Lass uns das Lied 91 singen. …
Transcrição automática:
…
Wir wollen heute Abend das 13. Kapitel aus dem Buch der Offenbarung lesen.
Wir beginnen mit dem letzten Vers von Kapitel 12, Offenbarung 12, Vers 18.
Und ich stand auf dem Sand des Meeres.
Und ich sah aus dem Meer ein Tier heraufsteigen, das zehn Hörner und sieben Köpfe hatte,
und auf seinen Hörnern zehn Diademe, und auf seinen Köpfen Namen der Lästerung.
Und das Tier, das ich sah, war gleich einem Leoparden,
und seine Füße waren wie die eines Bären, und sein Maul war wie das Maul eines Löwen.
Und der Drache gab ihm seine Macht und seinen Thron und seine Gewalt.
Und ich sah einen von seinen Köpfen wie zum Tod geschlachtet,
und seine Todeswunde wurde geheilt, und die ganze Erde verwunderte sich über das Tier.
Und sie beteten dem Drachen an, weil er dem Tier die Gewalt gab,
und sie beteten das Tier an und sagten, wer ist dem Tier gleich,
und wer vermag mit ihm zu kämpfen.
Und ihm wurde ein Mund gegeben, der große Dinge und Lästerungen redete,
und ihm wurde Gewalt gegeben, 42 Monate zu wirken.
Und es öffnete seinen Mund zu Lästerungen gegen Gott, seinen Namen zu lästern,
und seine Hütte, und die, die ihre Hütte in dem Himmel haben.
Und ihm wurde gegeben, mit den Heiligen Krieg zu führen,
und sie zu überwinden, und ihm wurde Gewalt gegeben
über jeden Stamm und jedes Volk und jede Sprache und jede Nation.
Und alle, die auf der Erde wohnen, werden es anbeten,
jeder, dessen Name nicht geschrieben ist,
in dem Buch des Lebens des geschlachteten Lammes von Grundlegung der Welt an.
Wenn jemand ein Ohr hat, so höre er.
Wenn jemand in Gefangenschaft führt, so geht er in Gefangenschaft.
Wenn jemand mit dem Schwert töten wird, so muss er mit dem Schwert getötet werden.
Hier ist das Ausharren und der Glaube der Heiligen.
Und ich sah ein anderes Tier aus der Erde heraufsteigen,
und es hatte zwei Hörner gleich einem Lamm, und es redete wie ein Drache.
Und die ganze Gewalt des ersten Tieres übt es vor ihm aus,
und es bewirkt, dass die Erde und die, die auf ihr wohnen,
das erste Tier anbeten, dessen Todeswunde geheilt wurde.
Und es tut große Zeichen, sodass es sogar Feuer vom Himmel
auf die Erde herabkommen lässt vor den Menschen,
und es verführt die, die auf der Erde wohnen,
wegen der Zeichen, die vor dem Tier zu tun ihm gegeben wurde,
indem es die, die auf der Erde wohnen, auffordert,
ein Bild dem Tier zu machen, das die Wunde des Schwertes hat
und wieder lebendig wurde.
Und es wurde ihm gegeben, dem Bild des Tieres Oden zu geben,
damit das Bild des Tieres sogar redete und bewirkte,
dass alle getötet wurden, die das Bild des Tieres nicht anbeteten.
Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen
und die Reichen und die Armen und die Freien und die Knechte,
dass sie ein Mahlzeichen annehmen an ihre rechte Hand
oder an ihre Stirn, und dass niemand kaufen oder verkaufen kann
als nur der, der das Mahlzeichen hat,
den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.
Hier ist die Weisheit.
Wer Verständnis hat, berechne die Zahl des Tieres,
denn es ist eines Menschen Zahl, und seine Zahl ist 666.
Wir beschäftigen uns an diesen drei Abenden
mit einem Teil der Offenbarung, der ein Einschub ist,
von Kapitel 11, Vers 19 bis Kapitel 15, Vers 4.
Es ist ein Einschub, der zwischen den sieben Posaunengerichten
und zwischen den Gerichten der sieben Zornesschalen eingeschoben ist.
Wir haben gestern gesehen, wie die zeitliche Einordnung ist.
Es ist genau die Mitte der siebenjährigen Drangsalzzeit,
und zu diesem Zeitpunkt wird Satan auf die Erde geworfen.
Das hat uns gestern ein wenig beschäftigt.
Wir haben nachgedacht über diesen Drachen, diese alte Schlange.
Wie gesagt, in der Mitte dieser siebenjährigen Drangsalzzeit
wird er auf die Erde geworfen.
Von da an wird er nie mehr Zugang zum Himmel haben,
und dann hat er dreieinhalb Jahre, um hier auf der Erde zu wirken.
Jetzt möchte ich gerne noch drei Stellen lesen,
die dann zeigen, wie das weitere Ergehen Satans ist.
Nach diesen dreieinhalb Jahren, die er hier auf dieser Erde wirkt,
wird der Herr Jesus kommen.
Dann kommt er in Macht und Herrlichkeit,
und er kommt zunächst als Richter.
Und dann lesen wir Offenbarung 20, Vers 1.
Und ich sah einen Engel aus dem Himmel herabkommen,
der den Schlüssel des Abgrunds
und eine große Kette in seiner Hand hatte.
Und er griff den Drachen, die alte Schlange,
die der Teufel und der Satan ist,
und er band ihn tausend Jahre und warf ihn in den Abgrund
und schloss zu und versiegelte über ihm,
damit er nicht mehr die Nationen verführe,
bis die tausend Jahre vollendet sind.
Nach diesem muss er eine kleine Zeit gelöst werden.
Das ist also die nächste Station.
Er wird in den Abgrund, noch nicht in die Hölle, den Feuersee,
in den Abgrund eingesperrt, in Ketten gebunden,
und es wird verschlossen und sogar versiegelt.
In der ganzen Zeit des tausendjährigen Reiches
wird Satan keine Möglichkeit haben, die Menschen zu verführen.
Nach den tausend Jahren wird er noch einmal freigelassen.
Das lesen wir in Vers 7 von Offenbarung 20.
Und wenn die tausend Jahre vollendet sind,
wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden
und wird ausgehen, um die Nationen zu verführen.
Er hat seinen Charakter kein Stück verändert.
Auch dann wird er verführen und er wird leider gelingen haben.
Er hat heute gelingen und er wird auch dann gelingen haben.
Obwohl die Menschen tausend Jahre lang erlebt haben,
wie gesegnet es ist, dem Herrn Jesus zu folgen,
was das für eine herrliche Zeit ist,
wenn der Herr Jesus die Herrschaft hat,
Frieden, Gerechtigkeit, kein Hunger, keine Krankheit,
eine herrliche Zeit auf der Erde.
Das haben die Menschen tausend Jahre erlebt.
Und dann kommt Satan,
hat seinen Charakter kein Stück verändert, verführt,
und er findet viele, die ihm folgen.
Dann kommt die letzte Station, Vers 10,
Und der Teufel, der sie verführte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geworfen,
wo sowohl das Tier als auch der falsche Prophet ist.
Dann kommt der Satan in den Feuersee.
Der Satan ist nicht der Erste, der in den Feuersee kommt.
Die ersten beiden, die in den Feuersee kommen, sind Menschen.
Mit ihnen beschäftigen wir uns heute Abend.
Das Tier aus der Erde und das Tier aus dem Meer.
Aber Satan ist auch nicht der letzte Feind, der weggetan wird.
Hier haben wir den Zeitpunkt gelesen,
wann Satan in den Feuersee geworfen wird.
Aber der Tod, das ist der letzte Feind, der weggetan werden wird.
Das wird nach dem großen weißen Thron der Fall sein.
So haben wir die Zukunft Satans und wir sehen, er ist heute schon ein besiegter Feind.
Der Herr Jesus hat den Sieg errungen am Kreuz auf Golgatha.
Aber noch lässt Gott ihn gewähren.
Aber einmal, dann wird er in den Feuersee kommen.
Jetzt kommen wir zu unserem Thema, Kapitel 13.
Wenn wir in Kapitel 12 diesen ersten großen Gegenspieler Gottes gesehen haben,
dann haben wir jetzt zwei weitere Gegenspieler Gottes in dieser Zeit.
Johannes steht auf dem Sand des Meeres.
Es ist mal ein Studium wert zu verfolgen, wo Johannes steht
oder wo er gesehen wird in diesem Buch der Offenbarung.
Kapitel 1, da steht er auf der Insel Patmos in der Verbannung,
vielleicht etwas niedergeschlagen.
Dann hört er hinter sich eine Stimme und dann sieht er den Herrn Jesus
als Richter und Beurteiler inmitten der Versammlung.
Aber dann in Kapitel 4, Vers 1, da hört er eine Stimme,
komm hier herauf und da ist er auf einmal im Geist im Himmel.
Jetzt hat er einen anderen Standpunkt.
Und dann sieht er Gott auf seinem Thron, das hatten wir gestern Abend ganz kurz gesehen.
Und er sieht auch, wie dann vom Himmel ausgehend diese Gerichte über die Erde kommen.
Aber jetzt hier in Kapitel 12, Vers 18, da steht er auf dem Sand des Meeres.
Und dann gibt es in Kapitel 17, Vers 3, noch eine Stelle.
Da wird Johannes weggeführt im Geist in die Wüste.
Dann sieht er wieder etwas, was dem entspricht.
Und noch einmal wird Johannes angeredet, komm, in Kapitel 21, Vers 9, komm her,
ich will dir die Braut, die Frau des Lammes zeigen.
Und dann wird er auf einen sehr hohen Berg geführt.
Unterschiedliche Orte, unterschiedliche Standpunkte
und ist es jeweils passend zu dem, was Gott ihm zeigt.
Hier steht Johannes auf dem Sand des Meeres.
In Offenbarung 20, Vers 4,
nein, das ist nicht 20, Vers 4,
20, Vers 8.
20, Vers 8 am Ende, da wird von vielen Menschen gesprochen,
und da wird gesagt, deren Zahl wie der Sand des Meeres ist.
Vielleicht ist das auch hier in Offenbarung 12, Vers 18, eine gute Erklärung.
Er steht auf dem Sand des Meeres und das Meer,
das steht als Symbol für eine Völkermenge in Unruhe.
Das Meer, das ist ja ständig in Bewegung.
Eine Menschenmenge in Unruhe.
Und jetzt sieht er aus dieser Menschenmenge in Unruhe,
wo er auf dem Sand steht, also das Meer beobachten kann,
aus dieser Menschenmenge in Unruhe, sieht er ein Tier heraufsteigen.
In diesen Tagen, in denen wir leben,
wo in den Zeitungen und Schlagzeilen eine Krise die andere jagt,
die Griechenlandkrise, die Terrorkrise, die Flüchtlingskrise,
eine Krise jagt die andere,
da wird viel gesprochen über prophetische Überlegungen und Gedanken
und wie passt das jetzt, da kommen so viele Menschen nach Europa
und findet man das irgendwo in der Bibel.
Wir müssen da sehr vorsichtig und nüchtern sein.
Sehr vorsichtig sein, einzelne Ereignisse, die uns vielleicht so groß
oder bedeutend erscheinen, irgendwie überzubewerten
oder in biblische Prophetie hineinpressen zu wollen.
Da müssen wir vorsichtig sein.
Da sind schon viele vor uns gescheitert.
Heute, wo es eine Zeit später ist, da sehen wir das.
Sie in Ihrer Zeit dachten, ja ist doch klar, das ist bestimmt das und das.
Wenn man mal die Perspektive Gottes einnimmt, der auf diese Erde blickt,
sind denn da wirklich diese Ströme so bedeutend,
die Flüchtlingsströme, die uns so groß und gewaltig erscheinen.
Wir wollen also einzelne Ereignisse mit der nötigen Nüchternheit betrachten
und nicht irgendwie in Gottes Wort hineinpressen.
Aber eins sehen wir.
Dass es zunehmend Unruhe und Chaos gibt.
Zunehmend Probleme, die gar nicht mehr gelöst werden können.
Das sehen wir.
Und diese Entwicklung, die sagt die Bibel voraus.
Und die sagt sie auch hier voraus.
Die Unruhe, das Chaos, die Unordnung wird immer mehr werden.
Und aus dieser Unordnung heraus wird in diesem Europa,
in diesem römischen Reich, in diesem Gebiet des römischen Reiches,
so sage ich es besser, wird einmal jemand aufstehen, der große, große Macht hat.
Das was heute nicht vorstellbar ist, das wird einmal so sein.
Und das wird aus einem Zustand der Unruhe und chaotischer Verhältnisse kommen.
Und das zeigt das hier, ein Tier aus dem Meer.
Aus Völkermengen, aus den Nationen in Unruhe.
Aber es gibt auch noch eine buchstäbliche Erklärung.
Das Meer in der Bibel, das ist das Mittelmeer.
Wenn die Grenzen Kanaans beschrieben werden, zum Beispiel im Buch Joshua,
die Grenzen des Volkes Israel, dann wird auch gesagt, das große Meer.
Das war die Grenze an der einen Seite und das ist das Mittelmeer.
Und diese buchstäbliche Erklärung, die macht uns deutlich,
aus welchem Gebiet eben dieses Tier aufsteigen wird.
Es ist das Gebiet des ehemaligen römischen Reiches
und es ist das Gebiet Europas, das wir heute kennen.
Nun ist dieses Bild, dieses Symbol des Tieres,
ein Symbol mit einer doppelten Bedeutung.
Einmal symbolisiert dieses Tier das Reich als solches.
Aber zweitens symbolisiert dieses Tier den Herrscher, den Kopf dieses Reiches.
Wir haben das eben gelesen, dass das Tier und der falsche Prophet
in den Feuersee geworfen werden.
Das sind zwei Personen, zwei konkrete Personen.
Da ist dieses Tier also eine Person.
Aber es ist eben die Person, die an der Spitze dieses zukünftigen Reiches steht
und das Tier, das symbolisiert nicht nur die Person,
sondern auch das Reich als solches.
Und jetzt schlagen wir mal Kapitel 17 auf.
Da wird uns nämlich dieses Tier beschrieben.
Lesen wir mal Abvers 8.
Der Engel, der spricht da zu dem Johannes,
warum verwunderst du dich?
Und dann will er ihm erklären, was Johannes gesehen hat.
Und dann kommt die Erklärung zu dem Tier Abvers 8.
Das Tier, das du sahst, war und ist nicht
und wird aus dem Abgrund heraufsteigen und ins Verderben gehen.
Hier sehen wir, wie gut das passt.
Es ist dieses Römische Reich,
das vierte Reich, von dem Daniel schon gesprochen hatte.
Daniel hatte ja die Zeiten der Nationen,
wo Gott die Herrschaft in die Hände der Nationen gelegt hat,
beschrieben und er hatte gesehen zuerst das Babylonische Reich,
dann das Medo-Persische Reich,
dann das Griechische Reich
und dann zum Schluss das Römische Reich.
Und als der Herr Jesus geboren wurde,
da existierte dieses Römische Reich noch.
Aber im Blick auf die Zukunft,
da wird hier erklärt, dieses Reich, das war,
dann kommt eine Zeit, wo es nicht ist,
wo es nicht besteht,
aber dann kommt auch eine Zeit,
wo es wieder aus dem Abgrund heraufsteigen wird,
wo es also wieder Bestand haben wird.
Und das ist dieses Tier.
Vers 9 Hier ist der Verstand, der Weisheit hat.
Die sieben Köpfe sind sieben Berge,
auf denen die Frau sitzt,
und es sind sieben Könige.
Welche Stadt ist das wohl?
Die Hauptstadt eines Reiches war mit sieben Bergen.
Also in Segen, wo ich wohne, gibt es auch sieben Berge.
Aber die Stadt ist es mit Sicherheit nicht.
Die hat nie zuvor irgendwelche Bedeutung gehabt.
Aber es gibt eine Stadt, und das ist Rom,
die war Hauptstadt dieses Römischen Reiches.
Sieben Berge, das sagt die Bibel hier,
wie genau ist Gottes Wort.
Aber diese sieben Köpfe stehen nicht nur für sieben Berge,
diese sieben Köpfe, die stehen auch für sieben Könige.
Und jetzt müssen wir nicht an konkrete Personen denken,
sondern ich glaube die Erklärung ist,
es sind sieben Regierungsformen, sieben Herrschaftsformen,
die es in diesem Römischen Reich gegeben hat.
Wenn ich besser im Geschichtsunterricht aufgepasst hätte,
dann könnte ich die vielleicht jetzt auch noch sagen,
aber das habe ich nicht.
Aber hier steht in Vers 10,
fünf dieser Könige sind gefallen.
Fünf Regierungsformen waren schon vorbei.
Als Johannes schrieb, da galt, der eine ist da.
Eine Regierungsform, die bestand noch.
Noch hatte das Römische Reich Bestand.
Und dann bleibt noch einer übrig.
Der andere ist noch nicht gekommen.
Und wenn er kommt, muss er eine kurze Zeit bleiben.
Es wird noch eine Regierungsform geben in diesem Römischen Reich.
Und das ist genau die Zeit, über die wir jetzt nachdenken,
wenn dieser Herrscher kommen wird, dieses Tier aus dem Meer.
Da lesen wir noch Vers 12 zu,
das ist die Erklärung zu den zehn Hörnern.
Gerade hatten wir die Erklärung der sieben Köpfe,
jetzt die zehn Hörner.
Und die zehn Hörner, die du sagst, sind zehn Könige,
die noch kein Königreich empfangen haben.
Aber sie empfangen Gewalt wie Könige für eine Stunde mit dem Tier.
Diese haben einen Sinn und geben ihre Macht und Gewalt dem Tier.
Es wird also zehn Könige geben,
die in diesem zukünftigen Römischen Reich
eine herausragende Position haben
und die werden ihre Macht, die sie haben,
abgeben diesem einen, diesem Tier.
Und damit beschäftigen wir uns mit diesem Tier.
Hier wird es ja in Kapitel 13, Vers 1 auch so beschrieben.
Zehn Hörner und sieben Köpfe.
Wir haben diese zehn Hörner und die sieben Köpfe
gestern schon in Kapitel 12, Vers 3
in Verbindung mit dem Drachen gesehen.
Und hier sehen wir diese enge Verbindung
zwischen dem Drachen, zwischen Satan
und diesem zukünftigen Herrscher
des wiedererstehenden Römischen Reiches.
Davon haben wir auch gelesen in Kapitel 13.
Jetzt wird uns noch das gezeigt,
was dieses Reich vor allem charakterisiert.
Am Ende von Vers 1,
auf seinen Köpfen Namen der Lästerung.
Dieses Reich mit seinen Herrschern
wird gekennzeichnet sein durch Lästerung Gottes.
Es werden in Vers 6 und 7 drei Dinge gezeigt,
die dieses Tier lästert.
Und da kommen wir gleich nochmal darauf zurück.
In Vers 2, da wird dieses Tier verglichen.
Es war gleich einem Leoparden.
Seine Füße waren wie die eines Bären
und sein Maul war wie das Maul eines Löwen.
Wenn wir jetzt mal Daniel 7 aufschlagen würden,
dann sieht Daniel in Daniel 7 diese vier Reiche,
die ich eben kurz genannt habe.
Und da werden diese vier Reiche
auch verglichen mit vier Tieren.
Da wird zuerst das Babylonische Reich
verglichen mit einem Löwen.
Dann wird das Medo-Persische Reich
verglichen mit einem Bären.
Dann wird das Griechische Reich
verglichen mit einem Leoparden.
Und dann sieht Johannes 4.
ein Tier mit einem schrecklichen Aussehen.
Das wird gar nicht mit einem Tier,
was man im Zoo sehen könnte, verglichen.
Das wird einfach gesagt ein schreckliches Aussehen.
Und das ist das Römische Reich.
Jetzt werden hier in Kapitel 13, Vers 2
alle diese Tiere, diese drei Tiere gesehen,
wie sie in diesem Römischen Reich vereint sind.
Das macht uns klar.
Dieses zukünftige Römische Reich
vereint alle Kennzeichen,
die diese Weltreiche
von dem Babylonischen Reich anfangend hatten.
Der Leopard, der steht für Schnelligkeit.
Der kann schnell laufen.
Ich glaube, es gibt kein Tier aus dieser Gattung,
das so schnell laufen kann wie ein Leopard.
Wir verstehen das ziemlich gut.
Das war gerade das Kennzeichen,
das Merkmal von Alexander dem Großen,
der das Griechische Reich an die Macht gebracht hat,
dass er in einer unglaublichen Schnelligkeit
Gebet für Gebet erobert hat.
Und dann wird ihm nachgesagt,
als er irgendwann ein Gebet erobert hat,
dass er ganz traurig war, weil es jetzt nichts mehr gab,
was er noch erobern konnte.
So schnell hat er sich ausgebreitet, der Leopard.
Das zweite, der Bär.
Der Bär, der steht für Grausamkeit.
Der Bär, der tritt nicht brüllend in Erscheinung.
Der kommt so daher, dass man ihn fast umarmen wollte.
Der sieht so niedlich aus,
aber dann offenbart er seine Gefährlichkeit.
Das ist Grausamkeit, die da erkennbar wird.
Und dadurch war besonders das Medo-Persische Reich
gekennzeichnet.
Und der Löwe, der spricht einfach von Macht,
von Kraft, von Gewalt.
Und das war das herausragende Kennzeichen
des Babylonischen Reiches.
Aber all diese Merkmale vereint
das zukünftige Römische Reich in sich.
Gott wird dieses zukünftige Römische Reich richten.
Er wird kommen und wird diese ganzen Krieger
und Soldaten dieses Reiches vernichten.
Und dann kommt dieses Reich zu Ende.
Und das sehen wir, dass in der Endstufe
dieser Zeiten der Nationen,
Gott das Gericht bringt über alle Grausamkeit
und alles Abweichen von seinen Gedanken.
Dann kommt das Ende von Vers 2.
Der Drache gab diesem Tier seine Macht
und seinen Thron und seine Gewalt.
Woher hat also dieses Reich
und sein Herrscher die Macht?
Von Satan.
Und das ist ein ganz wichtiger Punkt.
Bis heute, auch im Jahr 2016, gilt
Römer 13, es ist keine Obrigkeit als von Gott.
Noch setzt Gott die Obrigkeiten ein,
hier auf dieser Erde.
Sie haben ihre Gewalt, ihre Macht von Gott.
Gott hat seine Hand darüber.
Nicht nur in einem Land wie dem unseren,
wo es eine Demokratie gibt,
auch in anderen Ländern.
Heute ist die Obrigkeit von Gott.
Aber es kommt der Augenblick,
wo Gott seine Hand zurückzieht.
Und wenn Gott seine Hand zurückzieht,
dann ist das schrecklich.
Und hier sehen wir,
wer dann an diese Stelle tritt,
Gott zieht seine Hand zurück.
Das, was zurückhält, das wird einmal weggetan sein.
2. Thessalonicher 2.
Und dann?
Dann wird Satan in diese Lücke springen
und dann wird Satan diesem Tier die Gewalt geben.
Dann ist es keine Obrigkeit mehr von Gott.
Dann ist sie von Satan.
In Vers 3, da haben wir das gesehen,
was wir eben gelesen,
was wir eben in Kapitel 17 gesehen haben,
dass einer dieser Köpfe des Tieres
zum Tod geschlachtet war.
Das Ergebnis ist, dass es dieses Reich
für eine ganze Zeit nicht gegeben hat.
Aber dann wurde seine Todeswunde geheilt.
Also dieses Reich wird wieder erstehen
und die ganze Erde, die wundert sich.
Und das wird tatsächlich so sein.
Wenn dann auf einmal dieser Herrscher
eine solche Macht haben wird,
da wird die ganze Erde sich verwundern.
Wie ist das möglich? Wie kann das sein?
Dann werden sie etwas erkennen.
Ich finde das furchtbar.
Sie werden etwas erkennen.
Sie erkennen, dass das Tier
seine Macht von dem Drachen hat, von Satan.
Und was ist die Folge?
Sie beten den Drachen an.
Schrecklich ist das.
Was für eine Verblendung.
Sie merken, es ist satanischen Ursprungs.
Satan steckt dahinter,
dass das Tier diese Macht hat.
Aber statt dadurch zu Gott zu rennen,
zu schreien, zu rufen,
werden sie den Drachen, werden sie Satan anbeten.
Und sie werden auch das Tier,
diesen Herrscher anbeten,
weil sie einfach erstaunt sind
über die Macht, die dieser Herrscher haben wird.
Dann kommt Vers 5.
Jetzt wird diese Lästerung erklärt.
Dieses Tier, das wird einen Mund haben,
der große Dinge und Lästerungen redet.
Es wird auch erklärt, wie lange
dieses Tier Gewalt haben wird.
42 Monate.
Und dann öffnet es seinen Mund.
Vers 6.
Erstens gegen Gott seinen Namen zu lästern.
Dieses Tier wird also wirklich Gott lästern.
Lästern heißt ja eine Sache in den Schmutz ziehen.
Eine Sache lächerlich machen
und in den Schmutz ziehen.
Da gibt es eine so bewegende Szene
am Kreuz auf Golgatha.
Wir müssen uns da mal kurz ein wenig versuchen
mit dem Heiland zu empfinden.
Da hängt er am Kreuz.
Und dann lästern die Menschen.
Und dann ziehen sie das Heiligste,
das Wertvollste,
was dein und mein Heiland kennt und genießt
in den Schmutz.
Was sagen sie?
Er vertraute auf Gott.
Der rette ihn, wenn er ihn begehrt.
Denn er sagte, ich bin Gottes Sohn.
Psalm 16 ist prophetisch.
Der Jesus hat so gelebt.
Bewahre mich Gott, denn ich traue auf dich.
Er hat sein ganzes Vertrauen auf seinen Gott und Vater gesetzt.
Und er durfte erleben, er sagt das in Johannes 8,
der Vater ist alle Zeit bei mir,
weil ich das ihm Wohlgefällige tue.
Er hat mich nicht allein gelassen, sagt er da.
Und dieses Vertrauen und diese Zustimmung Gottes,
die der Herr Jesus genossen hat,
die wird in den Schmutz gezogen.
Da wird sich lustig drüber gemacht.
Jetzt hängt er da, hilflos.
Was ist denn nun mit seinem Gottvertrauen?
Was ist denn damit, dass er sagte, ich bin Gottes Sohn?
Schreckliche Lästerung.
Wie muss das den Heiland geschmerzt haben?
Aber er blieb hängen.
Er hätte ihn ja beweisen können.
Er hätte ihren Mund ja gerade stopfen können.
Er hätte ihn ja beweisen können,
dass sein Gott ihn begehrt.
Aber er hat es nicht getan.
Und warum nicht?
Wegen dir.
Wegen mir.
Sonst wäre es keiner von uns heute Abend hier,
wenn er nicht dort am Kreuz hängen geblieben wäre.
Er kannte dich.
Er wusste ganz genau,
dass du geboren werden würdest.
1900 so viel.
Vielleicht ist einer hier 2000 so viel.
Er wusste das.
Und er gab sein Leben.
Er blieb am Kreuz aus Liebe.
Dann in der Zukunft wird dieses Tier Gott lästern.
In den Schmutz ziehen.
Kein Respekt.
Gott keine Ehre geben.
Zweitens wird die lästern,
die die Hütte Gottes sind.
Seine Hütte.
Die Hütte Gottes.
Ich meine, es spricht von Heiligen,
die schon im Himmel sind.
Davon spricht das.
Dieses Tier lästert also auch die Gläubigen,
die schon entrückt sind.
Die schon im Himmel sind.
Die die Hütte Gottes sind.
Einmal wird die Versammlung auf der Erde,
auf der neuen Erde,
die Hütte Gottes bei den Menschen sein.
Das Tier wird die Hütte lästern.
Und das dritte, das Tier wird die lästern,
die ihre Hütte in dem Himmel haben.
Die ihre Heimat, ihr Zuhause im Himmel haben.
Die noch auf der Erde leben.
Gläubige, die auf der Erde sind.
Aber die nach oben schauen.
Wir schlagen jetzt doch wirklich mal Daniel 7 auf.
Am Anfang dieses Kapitels werden, wie gesagt,
diese Tiere beschrieben.
Und am Ende dieses Kapitels,
da wird auch dieses zukünftige römische Reich beschrieben.
Daniel 7.
Vers 25.
Dieser Herrscher,
dieses zukünftigen römischen Reiches.
Und er wird Worte reden gegen den Höchsten.
Das ist gegen Gott.
Zweitens, die Heiligen der höchsten Örter wird er vernichten.
Und dann kommt noch etwas Drittes.
Vers 27.
Da wird von dem Volk der Heiligen der höchsten Örter gesprochen.
Hier haben wir diese gleiche Dreierteilung.
Da ist der Höchste, Gott.
Dann sind die Heiligen der höchsten Örter,
himmlische Heilige,
also die Hütte,
die dieses Tier lästern wird.
Und dann wird in Daniel 7 auch von dem Volk
der Heiligen der höchsten Örter gesprochen.
Das sind Glaubende auf der Erde,
die auch zu den Erlösten gehören.
Und so ist das auch hier bei diesem Tier.
Es wird auch die lästern,
die ihre Hütte in dem Himmel haben,
die auf der Erde leben,
aber die zum Himmel schauen,
die ihre Hoffnung dort haben.
Und dann kommt Vers 7 gegen diese Heiligen,
die auf der Erde leben,
wird dieses Tier Krieg führen.
Und dann steht da, und es wird sie überwinden.
Wie sollen wir das denn verstehen?
Wird denn dieses Tier, das seine Macht von Satan hat,
wirklich die Erlösten, die Glaubenden,
die dann in dieser Zeit auf der Erde leben, überwinden?
Äußerlich mag es so aussehen.
Und es wird dann Gläubige geben auf der Erde,
die werden tatsächlich den Märtyrertod sterben.
Wir haben gestern daran gedacht,
dass da solche sind,
die ihr Leben nicht lieben bis zum Tod.
Dann sieht es äußerlich so aus,
als würde das Tier sie überwunden haben.
Aber genau diese werden in Offenbarung 15
am Anfang gesehen.
Da werden sie im Himmel gesehen.
Ja, sie haben hier auf der Erde ihr Leben gelassen.
Sie sind als Märtyrer gestorben,
aber in Offenbarung 15 Vers 2
sieht Johannes die Überwinder über das Tier.
Auch wenn es so aussah,
als habe dieses Tier die Oberhand bekommen.
Die wahren Überwinder,
die werden dann im Himmel gesehen.
Sie haben den Herrn nicht verleugnet.
Sie haben diesem Tier nicht nachgegeben
und sie sind die wahren Überwinder.
Dieses Tier wird Einfluss
über die ganze Erde bekommen.
Es wurde ihm Gewalt gegeben
über jeden Stamm und jedes Volk und jede Sprache
und jede Nation.
Das heißt nicht, dass es nur noch
einen Herrscher auf der Erde geben wird.
Es wird ja noch Nationen und Völker und so geben.
Die werden auch ihre Herrscher haben,
aber dieses Tier wird doch Einfluss haben,
wird Gewalt haben über die ganze Erde.
Alle, die auf der Erde wohnen, werden es anbeten.
Ist das absolut zu verstehen?
Nein, es wird Einzelne geben.
Einzelne, die es nicht anbeten.
Einige von ihnen werden bewahrt,
gehen dann lebend ein ins Reich.
Andere, die lassen ihr Leben.
Die sterben als Märtyrer.
Aber im Großen und Ganzen
wird die ganze Erde dieses Tier anbeten.
Das ist hier gemeint.
Dann wird es ja auch genauer erklärt,
dass es Ausnahmen gibt.
Jeder, dessen Name nicht geschrieben ist
in dem Buch des Lebens des geschlachteten Lammes.
Ja, es wird solche erlöste Menschen auf der Erde geben.
Ihr Name steht im Buch des Lebens des geschlachteten Lammes
von Grundlegung der Welt an.
Sie werden das Tier nicht anbeten.
Interessant, wie genau Gottes Wort ist.
Es werden Erlöste auf der Erde sein.
Sie gehören nicht zu der Versammlung.
Sie gehören nicht zu der Menge der Erlösen dieser Gnadenzeit.
Die Erlösen der Gnadenzeit von Pfingsten bis zur Entrückung,
die sind auserwählt nach Epheser 1.
Wann denn?
Weißt du die Jahreszahl?
Nee, die kannst du gar nicht wissen.
Sie sind nämlich auserwählt vor Grundlegung der Welt.
Bevor es überhaupt diese Erde gab,
sind sie schon auserwählt.
Aber diese Heiligen, die dann auf der Erde sind,
die sind im Buch des Lebens geschrieben
von Grundlegung der Welt an.
Das passt sehr gut zu Matthäus 25.
Da wird der Herr Jesus gesehen,
wie er auf seinem Thron der Herrlichkeit sitzt,
wie die Traditionen vor ihm erscheinen müssen.
Und dann wird er die Menschen teilen,
die Schafe und die Böcke,
die Schafe zu seiner Rechten,
die Böcke zur Linken.
Die Schafe, das sind die, die lebend eingehen ins Reich.
Und dann wird ihnen gesagt werden,
in Matthäus 25, Vers 34,
dann wird der König zu denen zu seiner Rechten sagen,
kommt her, Gesegnete meines Vaters,
erbt das Reich, das euch bereitet ist,
von Grundlegung der Welt an.
Das Teil der irdischen Heiligen,
die ihr Teil auf der Erde haben,
ist ein Teil von Grundlegung der Welt an.
Aber das Teil der Glaubenden der Gnadenzeit,
die die Versammlung Gottes bilden,
ist ein Teil von Vorgrundlegung der Welt.
So haben wir dieses Tier gesehen.
Gottes Wort beschreibt vor allem diese Lästerung.
Und dann kommt Vers 9 und 10,
das ist ein Wort der Ermutigung.
Ein Wort der Ermutigung für die,
die dann auf der Erde leben
und an den Herrn Jesus glauben.
Und es sind drei Ermutigungen,
drei Aufforderungen,
und die wollen wir auch für uns in Anspruch nehmen.
Die erste Aufforderung ist hört.
Wer ein Ohr hat, höre.
Ist auch eine Aufforderung für uns,
zu hören, was Gott uns sagt.
Wir hören vieles,
aber wir müssen hören, was Gott uns sagt.
Die zweite Aufforderung, hart aus.
Ja, es kann sein, dass man in Gefangenschaft geführt wird.
Das kann sein.
Aber Gottes Wort sagt hier mehr oder weniger,
wenn das so ist, dann ist es so.
Hart aus darin.
Gott hat Wege mit euch.
Und es kann sein, dass die durch Not und durch Leid
hier ins Gefängnis führen,
bei den Märtyrern sogar durch den Tod.
Aber hart aus.
Hart aus. Gott hat gesagt,
ich weiß wie lange.
Ich kenne die Zeit.
Die Gewalt ist beschränkt.
Hart aus.
Wenn ihr in Gefangenschaft kommt,
dann nehmt es an.
Sagt ja.
Nehmt es an aus Gottes Hand
und hart darin aus.
Ist das nicht auch ein Punkt für uns?
Ja, Gott führt manchmal Wege.
Das ist anders, als wir es uns gedacht haben.
Das erlebt man als junger Mensch.
Das erlebt man als älterer Mensch.
Dann kommt es anders.
Hast du vielleicht
eine Schwester im Blick gehabt,
wolltest sie fragen,
ob sie deine Frau werden will.
Auf einmal ist sie weg.
Dann ist es anders.
Nicht so einfach, oder?
Nicht so einfach.
Nur mal ein Beispiel.
Aber dann zu einem Ja zu finden,
das ist der Schlüssel,
um mit Freude im Herzen weiter zu gehen.
Das geht nicht immer von heute auf morgen.
Das geht nicht immer so schnell.
Das weiß auch der Herr.
Gottes Wort ist da ganz, ganz realistisch.
Jede Prüfung,
die scheint für die Gegenwart
nicht ein Grund zur Freude,
sondern zur Traurigkeit zu sein.
Das sagt die Bibel.
Gott weiß das.
Aber Gott zeigt uns auch den Weg.
Hart aus darin.
Ungerecht.
Und dann das Dritte.
Es gibt Vergeltung.
Wenn jemand mit dem Schwert tötet,
so muss er mit dem Schwert getötet werden.
Es gibt Vergeltung.
Das ist für uns auch eine Ermutigung.
Es kommt die Zeit,
wo Gott die gerechte Antwort
auf alles Tun der Menschen gibt.
Die Kinder in der Schule
fühlen sich ungerecht behandelt.
Und manchmal auch zu Recht.
Am Arbeitsplatz geht uns das auch so.
Wir fühlen uns schon mal ungerecht behandelt.
Oder im Geschäftsleben.
Oder sonst irgendwie.
Auch unter Geschwistern kann das vorkommen.
Fühlen wir uns ungerecht behandelt.
Glauben wir haben nicht die Zuwendung,
die Liebe, die Anerkennung,
die wir uns vielleicht wünschen.
Manchmal empfinden wir das zu Recht.
Und was tun wir denn dann?
Was hat der Herr Jesus getan?
Hat er das nicht auch erlebt?
Wenn einer ungerecht behandelt wurde,
dann er.
Das war für ihn auch nicht leicht.
Aber dann hat er es dem übergeben,
der gerecht richtet.
Hat es ihm hingelegt.
Und wie lange wartet er?
Jetzt schon fast 2000 Jahre.
So lange wartet er jetzt schon.
Einmal kommt die gerechte Antwort.
Sie haben gerufen, sein Blut komme über uns
und über unsere Kinder
und Gott wird diese Antwort geben.
Er ist ein gerechter Richter
und er lässt sich nicht spotten.
Aber der Herr Jesus wartet noch.
Im Gegensatz zu uns
hätte er die Macht gehabt,
sofort für Gerechtigkeit zu sorgen.
Zwölf Legionen Engel
hätte er mit einem Wort rufen können.
Dann wäre aber aufgeräumt worden.
Dann wäre aber Gerechtigkeit da gewesen.
Aber kein Heil für verlorene Sünde.
Der Herr Jesus wartet noch.
Wollen wir nicht auch
diese Ermutigungen annehmen,
hören, ausharren
und im Vertrauen auf ihn
vielleicht auch mal ungerecht leiden.
Die gerechte Antwort Gottes, die wird kommen.
Jetzt kommen wir zu Vers 11.
Da sieht Johannes ein weiteres Tier.
Wir haben eben über das Meer nachgedacht.
Jetzt kommen wir zur Erde.
Und die Erde, das ist oft ein Symbol
für einen Bereich,
wo noch eine gewisse Ordnung ist.
Ein Bereich der Menschen, wo sie wohnen,
wo sie leben, wo eine gewisse Ordnung ist.
Das Meer, Unruhe, Unordnung, Chaos,
die Erde, ein geordneter Zustand der Dinge.
Vielleicht noch durch eine intakte Regierung,
wo eine gewisse Ordnung ist.
Das wäre die übertragene, symbolische Erklärung.
Aus einem Zustand, wo eine gewisse Stabilität,
gewisse Ordnung ist,
wird auch ein Tier aufsteigen.
Die zweite, die mehr buchstäbliche Erklärung,
wenn das Meer das Mittelmeer ist,
was ist dann die Erde, das Land?
Dann ist das eindeutig klar,
wenn die Bibel davon spricht,
das ist Israel, dieses Land.
Palästina, Kanaan, Israel.
Und aus Israel,
wo eine gewisse Ordnung sein wird,
eine gewisse Stabilität,
auch wenn wir heute sagen,
das ist eigentlich der Unruheherd der Erde,
aber da ist doch dann eine gewisse Ordnung
und Stabilität,
da wird dieses Tier aufsteigen,
das Tier aus der Erde.
Und dieses Tier hat zwei Hörner,
und dann wird gesagt, gleich einem Lamm.
Dieses Tier ist der Antichrist,
der der Gegen-Christus ist,
der Christus das wegnehmen möchte,
was ihm gehört.
Und er tut das einmal in offener Opposition,
aber er tut das andererseits auch in Nachahmung.
Er will gegen Christus wirken,
indem er ihn nachahmt,
damit die Leute diesem Antichristen hinterher gehen,
statt dem wahren Christus.
Und dieses Tier hat zwei Hörner.
Wenn der Herr Jesus
einmal auf diese Erde kommen wird,
in Macht und Herrlichkeit,
dann wird er König sein
und Priester in einer Person.
Der Prophet Zacharias sagt das schon,
er wird Priester sein auf seinem Thron.
Thron, das ist Königsherrschaft,
Priester auf seinem Thron.
Und dieses Tier aus der Erde wird auch das nachahmen.
Deshalb zwei Hörner.
Einen doppelten Machtanspruch,
ein Horn spricht ja von Macht,
ein doppelter, oder Macht und Kraft,
ein doppelter Machtanspruch,
einmal als König
und einmal als Priester,
einmal in politischer Hinsicht
und einmal in religiöser Hinsicht.
Ich möchte jetzt einfach mal
drei oder vier Stellen lesen,
wo uns etwas gezeigt wird
über diese politische Macht,
über diesen Antichrist als König.
Wir fangen mal an in Johannes,
ich glaube, Kapitel 5.
Johannes 5, Vers 43.
Da sagt der Jesus,
Ich bin in dem Namen meines Vaters gekommen
und ihr nehmt mich nicht auf.
Wenn ein anderer in seinem eigenen Namen kommt,
den werdet ihr aufnehmen.
Dieser andere, der in seinem eigenen Namen kommt,
das ist der Antichrist und wir erkennen,
er kommt zu denen,
zu denen der Herr Jesus gekommen war.
Also er wird aufstehen in Israel
und dann werden sie ihn annehmen.
Er wird also erst einen freundlichen Charakter haben,
sodass sie ihn annehmen.
Dazu ein Vers aus dem Propheten Jesaja,
Kapitel 7, Vers 50.
Jesaja 57, Vers 9.
Und du zogst mit Öl zum König
und vermehrtest deine wohlriechenden Salben.
Sie ziehen mit Öl zum König.
Öl, das dient zur Salbung.
Also sie werden diesem Antichristen,
den werden sie als König anerkennen.
Ziehen mit Öl zu dem König.
Aber dieser König, von dem wird dann
im Propheten Daniel, in Kapitel 11,
auch nochmal etwas gesagt.
Dieser König, der ihnen zunächst
freundlich gesinnt sein wird,
der wird in der Mitte dieser Drangsalzzeit
seinen wahren Charakter,
sein eigentliches Gesicht zeigen.
Da wird über diesen König in Daniel 11, Vers 36 gesagt.
Und der König wird nach seinem Gutdünken handeln
und er wird sich erheben
und sich groß machen über jeden Gott
und gegen den Gott der Götter
wird er Erstaunliches reden.
Und er wird gelingen haben,
bis der Zorn vollendet ist,
denn das Festbeschlossene wird vollzogen.
Er wird nicht auf den Gott seiner Väter achten.
Er wird die Sehnsucht der Frauen nicht achten.
Das ist der Messias, auf den sie gewartet haben.
Das waren mal drei Stellen,
die uns zeigen, wie dieser Antichrist,
diese Person aufstehen wird
und wie er in Israel als König angenommen wird.
Seine politische Macht als König,
aber diese politische Macht,
die wird im Vergleich zu dem ersten Tier
geringer, niedriger sein.
Er wird König sein in Israel.
Jetzt kommt das zweite Horn.
Er wird auch eine religiöse Macht haben
und die wird er auch haben in Europa.
Er wird der religiöse Führer in Europa sein.
Das wird uns hier beschrieben in Offenbarung 13.
Die ganze Gewalt des ersten Tieres
übt es vor ihm aus.
Also es wird Gewalt ausüben.
Und was ist das für eine Gewalt?
Es bewirkt, dass die Erde und die,
die auf ihr wohnen, das erste Tier anbeten.
Also es wird eine religiöse Macht sein.
Es geht um Anbetung.
Und als dieser religiöse Führer,
das müssen wir noch lesen aus dem ersten Johannesbrief,
wird dieser Antichrist
Unglauben zu dem, was Gott gesagt hat,
zu dem, wie Gott sich offenbart hat, zeigen.
Wir lesen mal aus 1. Johannes 2.
1. Johannes 2, Vers 18.
Kinder, es ist die letzte Stunde
und wie ihr gehört habt, dass der Antichrist kommt,
so sind auch jetzt viele Antichristen geworden.
Also Johannes schreibt,
und der Antichrist war noch nicht da,
er sagt, er wird kommen.
Aber jetzt, wo Johannes schrieb,
da waren schon Menschen da,
die durch das gekennzeichnet waren,
was den Antichrist kennzeichnen wird.
Viele Antichristen.
Nicht der Antichrist,
nicht dieses Tier aus der Erde,
aber viele, die diesen Unglauben,
diesen Geist des Antichristen offenbaren.
Und dann wird in Vers 22 der Antichrist beschrieben,
Vers 22, wer ist der Lügner,
wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der Christus ist?
Dieser ist der Antichrist,
der den Vater und den Sohn leugnet.
Dieser Antichrist wird erstens
jüdischen Unglauben offenbaren.
Er wird leugnen, dass Jesus der Christus ist.
Das war eigentlich der Kern des jüdischen Glaubens,
dass der Christus, der Messias kommt.
Und der Antichrist leugnet, dass der Jesus der Christus ist.
Zweitens wird er Unglauben auf dem christlichen Gebiet haben.
Er wird leugnen, den Vater und den Sohn.
Der Jesus, der Sohn, hat den Vater offenbart.
Und er hat uns als Kinder zu diesem Vater geführt.
Das ist das besondere Teil der Familie Gottes der Christen.
Und das wird der Antichrist leugnen.
Er wird also nachahmen, Herr nach gleich einem Lamm.
Er wird eine politische Macht haben
und eine religiöse Führerschaft.
Er wird das Lamm, den Herrn Jesus, imitieren.
Aber sein Charakter wird ganz schnell offenbar.
Vers 11 am Ende, wir sind wieder in Offenbarung 13.
Es redete wie ein Drache.
Da wird der eigentliche Charakter offenbar.
Auch dieser Antichrist ist beeinflusst von Satan.
Diese Nachahmung geht weiter.
Vers 13, es tut große Zeichen.
Es lässt sogar Feuer vom Himmel auf die Erde herabfallen.
In dieser Zeit wird es die beiden großen Zeugen auf der Erde geben.
Zwei große Zeugen Gottes, Offenbarung 11.
Der eine, der mehr im Charakter von Elia auftritt,
der wird auch Feuer vom Himmel kommen lassen.
So wie Elia das getan hat.
Zweite Könige 1.
Der andere, der wird mehr den Charakter Moses haben.
Er wird Macht haben, das Wasser in Blut zu verwandeln.
So wie Mose das in Ägypten getan hat.
Und der Antichrist wird das nachahmen.
Genauso wie die Zauberer in Ägypten die Wunder, die Gott durch Mose und Aaron tat, nachahmten.
Aber sie stießen an ihre Grenzen.
Genauso wird es bei dem Antichrist sein.
Ja, er tut große Zeichen.
Er lässt Feuer vom Himmel herunterfallen.
Dadurch verführt er die Menschen.
Diese Wunder, die haben einen Einfluss und sie folgen ihm.
Ich möchte gerne an der Stelle mal gerade eine Klammer aufmachen.
Ein Nebengedanken.
Wir erkennen hier, dass ein äußeres Zeichen, eine äußere Sache,
längst nicht beweist, dass es eine gute Sache an sich ist.
Hier kommt Feuer vom Himmel.
Genau wie bei Elia.
Genau wie bei diesen großen Zeugen, Offenbarung 11.
Da ist es göttlichen Ursprungs.
Aber hier, da ist es satanischen Ursprungs.
Der Antichrist tut diese Zeichen.
Was bedeutet das für uns?
Ich mache eine Anwendung.
Manchmal sieht man eine Sache hier auf der Erde
und die läuft gut und mit Erfolg.
Ist der Erfolg ein Beweis dafür,
dass die Sache an sich gut ist, dass die von Gott ist?
Nein.
Hier ist auch das Wunder, das Zeichen,
nicht der Beweis dafür, dass es hier Gott ist, der wirkt.
Wenn die Sache als solche nicht den Gedanken Gottes entspricht,
dann wollen wir uns nicht von einem gewissen äußeren Erfolg
Irre machen lassen und denken,
naja, wenn es doch so erfolgreich ist,
dann können wir das auch mitmachen oder gutheißen.
Wir müssen die Sache als solche anhand von Gottes Wort beurteilen.
Das müssten die Menschen hier auch tun.
In dieser Zeit.
Aber sie werden dadurch nicht zu Gott kommen.
Sie wenden sich dem Drachen zu.
Ich mache die Klammer zu, wir gehen weiter im Text.
Es verführt also die Menschen
und dann wird dieses Tier ein Bild machen.
Ein Bild dem ersten Tier,
über das wir heute Abend nachgedacht haben.
Ein Bild dem Tier,
das die Bunde des Schwertes hat und wieder lebendig wurde.
Der Antichrist wird also ein Götzenbild machen.
Ein Götzenbild, das für den römischen Herrscher steht
und es wird die Menschen verführen,
dieses Götzenbild anzubeten.
Das können wir schon nachlesen in Daniel 9.
Wegen der Beschirmung der Gräuel.
Da wird es ein Gräuelbild geben.
Das ist dieses Götzenbild.
Wir können es nachlesen in Daniel 12.
Und der Herr Jesus selbst spricht davon in Matthäus 24.
Diesen Vers hatten wir gestern schon einmal gelesen.
Wenn ihr nun den Gräuel der Verwüstung,
von dem durch den Propheten Daniel geschrieben ist,
stehen seht an heiligem Ort,
wer es liest, der beachte es,
dann sollen die, die in Judäa sind, fliehen.
Also die Bibel spricht schon in Daniel, in Matthäus
und auch hier von diesem Bild,
von diesem Götzen- oder Gräuelbild.
Es wird ein Bild sein für den römischen Herrscher
und die Menschen sollen dieses Bild anbeten.
Jetzt kommt wieder eine Nachahmung.
Der Antichrist, Vers 15,
der gibt dem Bild des Tieres Boden.
Jetzt merken wir, wie dieser Antichrist
auch an seine Grenze stößt.
Nur Gott ist in der Lage, Leben zu geben.
Die Zauberer in Ägypten, die konnten einiges nachahmen,
aber als Gott aus dem Staub der Erde
Stechmücken hervorkommen ließ,
da stießen sie an ihre Grenzen.
Sie konnten nicht Leben aus dem Tod hervorbringen.
Und dieses Tier aus der Erde, der Antichrist,
kann diesem Götzenbild auch kein Leben geben,
aber er ahmt es täuschend ähnlich nach.
Er gibt ihm Boden oder Geist,
damit das Bild des Tieres sogar redete.
Und dann bewirkt dieses Bild des Tieres,
dass die getötet wurden,
die das Bild des Tieres nicht anbeten.
Mit den technischen Dingen, die wir heute kennen,
können wir uns das sehr gut vorstellen,
dass das täuschend echt ist,
dass es reden kann,
dass es das genau erfassen kann,
wer vielleicht niederfällt davor und wer nicht,
dass es das genau registrieren kann
und dass man dann aufgrund dieser Aufzeichnungen
dann die töten kann, die das Tier nicht anbeten.
Das können wir uns heute gut vorstellen.
Aber der Antichrist ist nicht in der Lage,
diesem Bild des Tieres Leben zu geben,
aber er gibt ihm Boden.
Das Tier bewirkt, dass alle getötet wurden,
die das Bild des Tieres nicht anbeten.
So müssen wir auch hier eine Einschränkung machen.
Das bedeutet nicht, dass sie direkt tot umfallen.
Das bedeutet, dieses Bewirken,
bedeutet so viel wie den Befehl dazu geben.
Dieser Befehl, alle zu töten, die nicht anbeten,
der wird gegeben.
Aber genauso wie im Buch Daniel Gott in der Lage war,
die Freunde Daniels selbst im Feuerofen zu bewahren,
genau so wird Gott dann in der Zukunft solche bewahren,
die lebend eingehen in das Reich.
Einige werden den Märtyrer totsterben,
aber er wird auch einige lebend bewahren.
Er kennt seine Scharen, die glaubend ihm vertrauen.
Auch dann, die nicht niederfallen vor dem Bild,
und er wird sie bewahren durch diese Anfechtung,
durch diese Feuer hindurch.
Aber viele, sehr, sehr viele,
ob kleine oder große, ob reiche oder arme,
ob freie oder Knechte,
viele werden niederfallen und das Tier anbeten.
Jetzt wird versucht, in diesem religiösen Bereich,
aber auch im ökonomisch-wirtschaftlichen Bereich,
alles so zu gestalten, dass es dazu führt,
dass dieses Tier angebetet wird.
Das ganze Kaufen und Verkaufen,
der ganze wirtschaftlich-ökonomische Bereich,
der wird genutzt, um da auch das Tier,
dem Tier Anbetung zu bringen.
Niemand kann kaufen oder verkaufen als nur der,
der das Mahlzeichen hat, den Namen des Tieres
oder die Zahl seines Namens.
Vielleicht kommen wir morgen nochmal kurz darauf zurück.
Das Tier verlangt,
dass ein Zeichen an die Stirn genommen wird.
Viele werden das tun, aber eben nicht alle.
Abschließend, in Vers 18,
wird noch eine Zahl genannt.
Die Zahl dieses Tieres, die Zahl eines Menschen.
Das ist nicht die Zahl des Antichristen.
Das ist die Zahl dieses Tieres aus dem Meer.
Darum geht es ja.
Vers 17 wird das ja ganz klar.
Das Mahlzeichen oder den Namen des Tieres
oder die Zahl seines Namens.
Der Antichrist, der wird versuchen,
diesen römischen Herrscher,
dass der angebetet wird.
Dafür auch das Bild diesem Tier.
Also diese Zahl steht
für diesen römischen Herrscher.
Diese Zahl ist 666.
In der Bibel ist die Zahl 6
die Zahl des Menschen.
Am sechsten Tag
wurde der Mensch geschaffen,
am sechsten Schöpfungstag.
Und dann kam der siebte Tag,
der Tag der Ruhe Gottes.
Das ist eine göttliche Zahl.
Die Zahl göttlicher Vollkommenheit.
Gott sah, alles war sehr gut.
Aber die Zahl 6 ist die Zahl des Menschen.
Und der Mensch hat sich aufgelehnt gegen Gott.
Erste Mose 3.
Und diese Auflehnung gegen Gott,
die ist fortgeschritten.
Da baut der König Nebukadnezar
am Anfang dieser Zeiten der Nationen
im Propheten Daniel Kapitel 2 wohl
baut er ein Bild.
Merken die Parallelen hier.
Und alle Menschen sollen dieses Bild anbeten.
Nebukadnezar versucht dieses
Babylonische Reich zu einen,
indem er eine Einheitsreligion gibt.
So wie dann in der Zukunft.
Alle sollen ein Bild anbeten.
Hat Nebukadnezar auch gemacht.
Und wie groß war dieses Bild?
60 Ellen hoch.
Und ich glaube 6 Ellen breit.
Jetzt haben wir schon 60.
Die Auflehnung des Menschen gegen Gott,
die ist größer geworden.
Und hier erreicht die Auflehnung
des Menschen gegen Gott ihren Höhepunkt.
666.
In diesen beiden Tieren
erreicht sie ihren Höhepunkt.
Und deshalb werden diese beiden Tiere
die ersten Menschen sein,
die in den Feuersee geworfen werden.
Am Ende von Offenbarung 19.
Weiter würde ich gar nicht gehen
in der Erklärung dieser Zahl.
Natürlich steht da hier,
ist die Weisheit, wer Verständnis hat,
berechne die Zahl des Tieres.
Das haben schon viele versucht.
Dann haben sie herausgefunden, der ist es.
Der Zahlenwert seines Namens
ist eindeutig 666.
Andere genauso schlaue Leute
haben dummerweise einen anderen herausgefunden.
Jetzt gibt es verschiedene Theorien.
Und wer hat Recht?
Ich glaube, wenn hier steht,
hier ist die Weisheit, wer Verständnis hat,
berechne die Zahl des Tieres,
ist das nicht eine Aufforderung an uns heute.
Aber wenn dieses Tier da sein wird,
dann wird es allen einleuchtend klar sein.
Wer Weisheit hat, der wird es verstehen.
Stimmt, das ist es.
Das ist der Richtige.
Nicht in unserer Zeit.
Aber dann, wenn dieses Tier da sein wird,
dann wird man das verstehen und erkennen.
Wir bleiben heute dabei stehen 666.
Die Zahl des Menschen,
dreimal hintereinander,
die Auflehnung des Menschen gegen Gott
erreicht hier einen Höhepunkt.
So haben wir etwas nachgedacht
über dieses Tier aus dem Meer
und über das Tier aus der Erde.
Und wir haben gerade gesehen,
wie sie ihr Ende finden.
Diesen Vers möchte ich jetzt lesen
aus Offenbarung 19,
Vers 20.
Und das Tier wurde ergriffen,
das Tier aus dem Meer,
der römische Herrscher
und der falsche Prophet,
das ist der Antichrist,
das Tier aus der Erde,
der mit ihm war,
der die Zeichen vor ihm tat,
da haben wir den Bezug zu Kapitel 13,
der alle verführte, die das Mahlzeichen,
nein, damit er alle verführte,
die das Mahlzeichen des Tieres annehmen
und die sein Bild anbeteten.
Und jetzt, lebendig wurden die zwei
in den Feuersee geworfen,
der mit Schwefel brennt.
Das wird das Ende dieser beiden Tiere sein.
Ein düsteres Bild, das wir gesehen haben.
Ein düsteres Bild,
das uns besonders betroffen macht,
wie wir in diesem Gebiet Europa leben,
dem sogenannten christlichen Abendland.
Ein Land, ein Gebiet,
das eigentlich durch das Christentum gekennzeichnet war.
Gerade da wird dieser Höhepunkt
der Auflehnung gegen Gott sichtbar werden.
Dabei kennen wir auch ein Prinzip,
je größer die Verantwortung,
je größer das Licht,
desto größer die Verantwortung.
Ich möchte gerne ganz zum Schluss noch
zu 2. Thessalonicher 2 gehen.
Vielleicht können wir das noch kurz aufschlagen.
Ich wollte nicht so gerne mit diesem düsteren Bild enden.
In 2. Thessalonicher 2,
da wird uns auch diese Person,
dieser Antichrist vorgestellt.
Die Beweisführung, die Paulus hier in diesem Brief macht,
ist folgende.
Die Thessalonicher gingen durch Drangsaale
und sie waren beunruhigt,
weil falsche Lehrer da waren,
die sagten, diese Drangsaale,
das sind die Drangsaale des Tages des Herrn.
Und dann sagt Paulus, stopp!
Lasst euch überhaupt gar nicht beunruhigen,
als ob der Tag des Herrn schon da wäre,
als ob der schon angefangen hätte.
Das ist nicht der Fall.
Dieser Tag, der kommt überhaupt gar nicht,
bevor nicht.
Weil der Mensch der Sünde,
das ist der Antichrist,
offenbar geworden ist.
Und bevor der offenbar wird,
muss erst das weggetan werden,
was zurückhält
und der, der zurückhält.
Und wer ist der, der zurückhält?
Wenn wir nochmal den 1. Johannesbrief aufschlagen würden,
machen wir jetzt nicht,
wo von dem Geist des Antichristen geschrieben ist,
da steht, dass in uns jemand ist, der größer ist,
als dieser Geist des Antichristen,
der stärker ist.
Wer ist das?
Das ist der Heilige Geist.
Das ist der, der in uns wohnt,
der Heilige Geist.
Und das ist der, der zurückhält.
Solange der Heilige Geist noch hier auf dieser Erde wohnt,
wird der Abfall der Christenheit nicht kommen.
Und wird der Mensch der Sünde der Antichristen
nicht offenbart.
Der Heilige Geist hält zurück.
Und wie lange wird er hier sein?
Wenn der Herr Jesus kommt zur Entrückung
und die Gläubigen, dich und mich, zu sich nimmt,
dann wird die Wohnstätte des Heiligen Geistes auf der Erde
nicht mehr hier sein.
Wir sind ja dann entrückt im Himmel.
Der Heilige Geist wohnt in den Gläubigen persönlich
und er wohnt in den Gläubigen gemeinschaftlich
in der Versammlung.
Und wenn die Gläubigen nicht mehr da sind,
dann ist auch der Heilige Geist nicht mehr auf der Erde.
Er ist ja bei uns in Ewigkeit.
Er wohnt in uns.
Das wird nie wieder sich verändern.
Aber dann ist seine Wohnstätte auf der Erde nicht mehr da.
Und dann ist der, der zurückhält, weggetan.
Und dann wird Gott seine Hand zurückziehen.
Die Ordnung, die er heute noch auf dieser Erde
durch die Regierungen aufrecht hält,
das was zurückhält,
das wird dann auch weggenommen.
Und dann kommt der Abfall der Christenheit
und dann wird der Mensch der Sünde, der Antichrist, offenbart.
So haben wir also wirklich extra diesen Brief,
um uns deutlich zu machen,
bevor diese Drangsale kommen,
werden wir entrückt sein.
Jetzt wird dieser Mensch der Sünde vorgestellt
in 2. Thessalonicher 2.
Und ich möchte gerne jetzt eine kleine Gegenüberstellung machen.
Der Mensch der Sünde,
der gekennzeichnet ist durch diese Unabhängigkeit von Gott,
diese Auflehnung gegen ihn,
und der wahre, vollkommene Mensch,
der Herr Jesus.
Die stehen hier gegenüber.
Der Mensch der Sünde,
gekennzeichnet durch die Sünde und der Herr Jesus,
das Heilige, das geboren werden wird.
Der keine Sünde tat, keine Sünde kannte.
Sünde ist nicht in ihm.
Kein Trug in seinem Mund.
Was für ein Gegensatz.
Der Antichrist wird in 2. Thessalonicher 2
der Sohn des Verderbens genannt.
Übrigens erschreckend.
Nur der Antichrist und eine weitere Person
werden Sohn des Verderbens genannt.
Wer ist der andere?
Judas Iskariot.
Der Antichrist, der Sohn des Verderbens.
Und der Herr Jesus,
heilig und rein in sich selbst.
Der Antichrist, der ist verdorben in sich selbst
und er bringt Verderben.
Und der Herr Jesus, rein und heilig.
Und er bringt das Heil.
Sagen die Menschen in Johannes 4.
Zuerst hast du was zu uns gesagt.
Haben wir geglaubt.
Aber jetzt, jetzt haben wir ihn selbst gesehen.
Wir wissen, er ist der Heiland der Welt.
Sie stehen sich gegenüber.
Der Antichrist, der widersteht.
Und der Herr Jesus,
er wurde gehorsam bis zum Tod.
Ja, zum Tod am Kreuz.
Was für ein Gegensatz.
Der Antichrist, er erhöht sich selbst.
Und der Herr Jesus,
er hat sich erniedrigt.
Er ist hinabgestiegen in die unteren Teile der Erde.
Was für ein Gegensatz.
Dieser Antichrist, der lässt sich selbst
Verehrung, göttliche Verehrung zukommen.
Und der Herr Jesus,
jetzt ist meine Seele bestürzt.
Und was soll ich sagen?
Vater, rette mich aus dieser Stunde.
Doch darum bin ich in diese Stunde gekommen.
Denn Vater, verherrliche deinen Namen.
Dem Herrn Jesus ging es um die Verherrlichung Gottes.
Das, das trieb ihn an.
Das war sein Motiv.
Das war sein Beweggrund, sein Wunsch.
Um jeden Preis Gott zu verherrlichen.
Nur mal so weit.
Wird uns der Herr Jesus dann nicht groß?
Was für Herrlichkeiten sehen wir in ihm,
der in Niedrigkeit hier auf der Erde war.
Aber jetzt findet diese Gegenüberstellung
einen finalen Punkt.
Und den lesen wir zum Schluss.
Vers 8 dann.
2. Thessalonicher 2, Vers 8.
Dann wird der Gesetzlose offenbart werden,
dass dieser Antichrist, und jetzt kommt es,
den der Herr Jesus verzehren wird,
durch den Hauch seines Mundes
und vernichten wird
durch die Erscheinung seiner Ankunft.
Ja, der Herr Jesus und dieser Antichrist,
die werden sich gegenüberstehen.
Und dann genügt der Hauch des Mundes.
Dann genügt das Erscheinen des Herrn Jesus,
um diesen Antichrist in den Feuersee zu bringen.
Wird uns da nicht der Herr Jesus groß?
Einmal in dieser Herrlichkeit,
dieser moralischen Herrlichkeit,
aber dann auch in seiner Macht,
in seiner Größe.
Und er wird alle seine Feinde besiegen.
Was für einen Heiland,
an dessen Hand wir gehen dürfen.
Ich singe jetzt das Brief 147.
Herr, dein Wort ist Geist und Leben,
um Licht und Heile uns gegeben,
nie haben wir so oft verspürt.
Ist auch heute uns ergebnet,
was Bild und Leben lieblich versehnet,
auf grüne Augen uns geführt.
Du schließt dein Wort uns auf,
schärfst uns im Willen auf,
bist uns Seelen zu jeder Frist,
wie seelisch ist,
dass du selbst unser Wirte bist.
Als die Schärfe deiner Erde,
die du erkauft an dieser Erde,
sind wir nun dein in Ewigkeit.
Lass das Wort aus deinem Munde,
das neu du gehabt in dieser Stunde,
auch mit uns gehen durch die Zeit.
Herr, lehr uns Sachen schön
und wartend auf dich sinn,
bei dem kleinen, bei dem hohen mir,
umher bei dir und reisen das Lied für und für. …
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…
Wir lesen heute Abend ab, Offenbarung 14, Vers 1.
Offenbarung 14, Vers 1 Und ich sah und sehe das Lamm stand auf dem
Berg Zion, und mit ihm 144.000, die seinen Namen und den Namen seines Vaters an ihren
Stirnen geschrieben trugen.
Und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel wie das Rauschen vieler Wasser und wie das
Rollen eines lauten Donners, und die Stimme, die ich hörte, war wie von Hafensängern,
die auf ihrem Hafen spielen.
Und sie singen ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier lebendigen Wesen und den
Ältesten.
Und niemand konnte das Lied lernen, als nur die 144.000, die von der Erde erkauft waren.
Dies sind die, die sich mit Frauen nicht befleckt haben, denn sie sind Jungfrauen.
Dies sind die, die dem Lamm folgen, wohin irgendetwas geht.
Diese sind aus den Menschen erkauft worden als Erstlinge für Gott und das Lamm.
Und in ihrem Mund wurde keine Lüge gefunden, denn sie sind untadelig.
Und ich sah einen anderen Engel inmitten des Himmels fliegen, der das ewige Evangelium
hatte, um es denen zu verkündigen, die auf der Erde ansässig sind, und jeder Nation
und jedem Stamm und jeder Sprache und jedem Volk, in dem er mit lauter Stimme sprach,
fürchtet Gott und gibt ihm Ehre, denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen und betet
den an, der den Himmel und die Erde gemacht hat und das Meer und die Wasserquellen.
Und ein anderer, zweiter Engel, folgte und sprach, gefallen ist Babylon, die Große,
die von dem Wein der Wut ihrer Hurerei alle Nationen hat trinken lassen.
Und ein anderer, dritter Engel, folgte ihnen und sprach mit lauter Stimme,
wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und ein Mahlzeichen annimmt an seine Stirn
oder an seine Hand, so wird auch er trinken von dem Wein des grimmes Gottes,
der unvermischt in dem Kelch seines Zorns bereitet ist.
Und er wird mit Feuer und Schwefel gequält werden vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm.
Und der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit, und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht,
die das Tier und sein Bild anbeten und wenn jemand das Mahlzeichen seines Namens annimmt.
Hier ist das Ausharren der Heiligen, die die Gebote Gottes und den Glauben Jesu bewahren.
Und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel sagen, schreibe,
Glückselig die Toten, die im Herrn sterben von nun an.
Ja, spricht der Geist, damit sie ruhen von ihren Arbeiten, denn ihre Werke folgen ihnen nach.
Und ich sah und siehe eine weiße Wolke,
und auf der Wolke saß einer gleich dem Sohn des Menschen, der auf seinem Haupt eine goldene Krone
und in seiner Hand eine scharfe Sichel hatte.
Und ein anderer Engel kam aus dem Tempel hervor und rief dem, der auf der Wolke saß, mit lauter Stimme zu,
Schicke deine Sichel und ernte, denn die Stunde des Erntens ist gekommen,
denn die Ernte der Erde ist überreif geworden.
Und der, der auf der Wolke saß, legte seine Sichel an die Erde, und die Erde wurde abgeerntet.
Und ein anderer Engel kam aus dem Tempel hervor, der in dem Himmel ist,
und auch er hatte eine scharfe Sichel.
Und ein anderer Engel, der Gewalt über das Feuer hatte, kam aus dem Altar hervor und er rief dem,
der die scharfe Sichel hatte, mit lauter Stimme zu und sprach,
Schicke deine scharfe Sichel und ließ die Trauben des Weinstocks der Erde,
denn seine Beeren sind reif geworden.
Und der Engel legte seine Sichel an die Erde und las die Trauben des Weinstocks der Erde
und warf sie in die große Kälter des grimmes Gottes.
Und die Kälter wurde außerhalb der Stadt getreten,
und Blut ging aus der Kälter hervor bis an die Gebisse der Pferde 1.600 Stadien weit.
Und ich sah ein anderes Zeichen in dem Himmel, groß und wunderbar,
sieben Engel, die sieben Plagen hatten, die letzten,
denn in ihnen ist der Grimm Gottes verlendet.
Und ich sah etwas wie ein gläsernes Meer, mit Feuer gemischt,
und sah die Überwinder über das Tier und über sein Bild
und über die Zahl seines Namens an dem gläsernen Meer stehen,
und sie hatten Harfen Gottes.
Und sie singen das Lied Moses, des Knechtes Gottes, und das Lied des Lammes,
und sagen, groß und wunderbar sind deine Werke, Herr, Gott, Allmächtiger,
gerecht und wahrhaftig deine Wege, o König der Nationen.
Wer sollte nicht dich, Herr, fürchten und deinen Namen verherrlichen?
Denn du allein bist heilig, denn alle Nationen werden kommen und vor dir anbeten,
denn deine gerechten Taten sind offenbar geworden.
Soweit wollen wir lesen aus diesen beiden Kapiteln.
Wir sind am dritten Abend angekommen,
und an diesen drei Abenden beschäftigen wir uns mit diesem Einschub in der Offenbarung,
dem Einschub mitten in der Schilderung der Gerichte, die über diese Erde kommen,
und dieser Einschub steht zwischen den sieben Posaunengerichten und den sieben Zornesschalen.
Wir haben die zeitliche Einordnung gesehen in diesen Abenden.
Es ist die Mitte der siebenjährigen Drangsalzzeit.
Dreieinhalb Jahre sind vorüber, dreieinhalb Jahre stehen noch bevor.
Satan wird auf die Erde geworfen und dann wirkt er diese 1260 Tage,
diese 42 Monate, diese dreieinhalb Jahre.
Und in dieser Zeit, dieser zweiten Hälfte der Drangsalzzeit,
werden diese Gerichte der sieben Zornesschalen über diese Erde kommen.
Und dann, dann kommt der Herr Jesus.
Wir haben jetzt in diesem Kapitel 14 und dem ersten Abschnitt von Kapitel 15
noch verschiedene Szenen der Gnade und des Gerichts.
Wir gehen jetzt einfach ein wenig der Reihe nach vor.
Wir haben am Anfang in Vers 1 bis Vers 5 eine wunderschöne Szene auf der Erde.
Und dann haben wir zum Abschluss Kapitel 15 Vers 2 bis 4 eine herrliche Szene im Himmel.
Wir beginnen mit dieser Szene auf der Erde.
Und ich sah und sehe, das Lamm stand auf dem Berg Zion. Dann wird uns völlig klar,
es geht hier um eine Szene auf der Erde.
Der Berg Zion hier auf dieser Erde.
Diesen Ort, den Gott auf dieser Erde erwählt hat, um da seinen Namen wohnen zu lassen.
Diese Stadt Jerusalem.
Und Johannes sieht jetzt, bevor diese letzte Phase der Gerichte anbricht,
sieht er, was danach auf dieser Erde sein wird.
Nach diesen Gerichten, wenn der Herr Jesus schon gekommen ist.
Aus dem Propheten Zacharja wissen wir, wenn er kommt in Macht und Herrlichkeit,
dann werden zuerst seine Füße auf dem Ölberg stehen.
Und dann wird der Ölberg sich spalten und dann wird es einen Zufluchtsort geben
für die, die ihm folgen, die zu diesem Lamm gehören,
die an den Herrn Jesus glauben in dieser Zeit.
Sie werden Zuflucht finden bei ihm und der Herr Jesus wird seine Feinde vernichten.
Aber dieses Gericht an den Feinden ist hier schon vorüber.
Jetzt wird der Herr Jesus als das Lamm gesehen und er steht auf dem Berg Zion.
Von dort wird er hier auf der Erde herrschen und da steht er jetzt.
Das Lamm steht auf dem Berg Zion.
Das ist ein Augenblick, der alle, die den Herrn Jesus lieb haben, tief bewegt.
In dieser Gegend, auf dem Hügel Golgatha, da hatte sein Kreuz gestanden.
Und dieses Kreuz, das dokumentierte, wir wollen ihn nicht.
Man warf ihn hinaus, den der gekommen war, als Retter, als Heiland der Welt.
Der einzige Platz, den man für ihn hatte, war das Kreuz.
Und dieses Kreuz, an diesem Kreuz hing er erhöht von dieser Erde,
ausgestoßen von den Menschen.
Aber auf dieser gleichen Erde, da werden einmal seine Füße auf dem Berg Zion stehen.
Und dann wird er der Herr der Herren und der König der Könige sein.
Hier auf dieser Erde, auf der sein Kreuz stand, wird er zu seinem Recht kommen.
Das bewegt uns sehr.
Wir staunen darüber, wie der Herr Jesus gelitten hat.
Wie er das mit sich machen ließ, sich hinauswerfen zu lassen.
Und dann freuen wir uns. Einmal wird er die Anerkennung bekommen, die ihm gehört.
Jetzt ist der Herr Jesus hier, als das Lamm auf dem Berg Zion.
Und wir sehen, er ist nicht allein. 144.000 sind bei ihm.
Als er seinen Weg nach Golgatha ging, da war er einsam.
Schon in der Zeit seines Dienstes auf der Erde verließen ihn viele.
Diese Rede ist hart, wer kann sie hören? Viele gingen weg.
Und dann fragte er seine Jünger, wollt ihr auch weggehen?
Und dann sagt Petrus, so als Sprecher der Jünger, Herr zu wem sollen wir gehen?
Du hast Worte ewigen Lebens.
Wir haben geglaubt und erkannt, dass du der Heilige Gottes bist.
Ja, sie blieben bei ihm.
Aber dann kamen diese Augenblicke, wo der Heiland gefangen genommen wurde.
Und dann steht in den Evangelien, da verließen ihn alle und flohen.
Wir haben heute Morgen hier in Massen gelesen, Freund und Genossen hast du von mir entfernt.
Und dann ging der Herr Jesus diesen Weg einsam.
Und schließlich hing er am Kreuz von Golgatha, ausgestoßen von den Menschen
und verlassen von Gott, verlassen von Gott im Gericht.
Aber wenn der Herr Jesus dann wiederkommt
und hier als das Lamm auf dem Berg Zion steht, dann ist er nicht allein.
144.000 sind bei ihm.
Diese 144.000, die finden wir schon in Offenbarung 7.
Wir haben schon kurz daran gedacht in diesen Abenden, dass auch Kapitel 7 ein Einschub ist.
Die Gerichte werden aufgehalten und die Knechte Gottes,
die dann in dieser Zeit auf der Erde sein werden,
die werden versiegelt mit einem Zeichen an ihren Sternen.
Und dann sieht Johannes, dass diese Knechte Gottes auf der Erde sich in zwei große Gruppen aufteilen.
Die eine Gruppe Knechte Gottes aus dem irdischen Volk, aus Israel
und die andere Gruppe Knechte Gottes aus den Nationen.
Und diese Gruppe Knechte Gottes aus Israel, das sind genau 144.000.
12.000 aus jedem dort genannten Stamm.
Ich denke eine symbolische Zahl.
Eine komplette Menge aus jedem Stamm, insgesamt diese 144.000.
Und dann noch dazu Knechte aus den Nationen.
Aber hier in Offenbarung 14, da werden diese 144.000 genannt,
die aus Israel, aus dem irdischen Volk Gottes kommen.
Und sie stehen bei dem Lamm, bei ihm.
Das ist ein Ort, der ist glücklich, bei ihm, bei dem Lamm.
Können wir auch eine Anwendung für uns heute machen.
Wo ist der sicherste, wo ist der glücklichste Ort hier auf dieser Erde?
Bei dem Herrn Jesus.
Da lädt der Herr Jesus uns ein, kommt her zu mir und ruht ein wenig aus.
Seid bei mir. Das ist eine Anwendung für uns heute.
Aber dann stehen sie mit ihm auf dem Berg Zion und sie tragen seinen Namen
und den Namen seines Vaters an ihren Stirnen.
Sie sind also gekennzeichnet davon, dass sie den Namen des Herrn Jesus tragen.
Sie gehören zu ihm.
Sie waren versiegelt an ihren Stirnen als Zeichen dafür,
dass Gott sie bewahren würde durch diese Gerichte
und sie hindurch retten würde bis zu diesem Augenblick,
wo sie mit ihm auf dem Berg Zion stehen.
Sie hatten nicht das Mahlzeichen des Tieres an ihre Stirnen genommen.
Kapitel 13.
Nein, sie waren dem Herrn treu geblieben.
Und jetzt tragen sie seinen Namen an ihren Stirnen.
Das kennzeichnet sie in ihrem Gedanken, in ihrer Ausrichtung, in ihrer Gesinnung.
Das verbirgt sich hinter der Stirn.
Da sind sie gekennzeichnet durch seinen Namen.
Sie sind Zeugen für ihn.
Ein Zeugnis für seinen Sieg.
Aber sie tragen dort auch den Namen seines Vaters.
Die Bibel ist so genau.
Hier steht nicht den Namen ihres Vaters.
Es ist der Name des Vaters des Herrn Jesus.
Die Beziehung, die wir heute zu dem großen allmächtigen Gott
als unserem himmlischen Vater haben dürfen,
ist eine Beziehung, die für die Glaubenden dieser Gnadenzeit vorbehalten ist,
die zur Familie Gottes gehören, die das ewige Leben haben.
Ihnen gilt, dass diese Botschaft des Herrn Jesus
Geh hin zu meinen Brüdern und sag,
ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott.
Und diese Beziehung zu Gott als dem Vater, dem himmlischen Vater,
die wird in Ewigkeit genossen im Vaterhaus.
Aber hier, sie kennen natürlich Gott als Vater im Sinn von Ursprung von allem.
Aber sie haben nicht diese Beziehung zu ihm
als dem Vater, wie wir sie kennen dürfen.
Aber sie tragen den Namen seines Vaters an ihren Sternen.
Was für ein Sieg für den Herrn Jesus.
Noch ein Gedanke dazu.
Hier und da begegnet man ja Menschen, die glauben oder die sagen,
die 144.000, die werden einmal im Himmel sein.
Aber das stimmt nicht überein mit dem, was die Bibel sagt.
Das haben wir gerade hier gefunden.
Diese 144.000, die kommen in der Bibel vor.
Aber nicht als solche, die zum Himmel gehören,
sondern als solche, die bei dem Herrn Jesus auf der Erde sind.
Jetzt hört Johannes eine Stimme,
das ist eine gewaltige, machtvolle Stimme,
wie das Rauschen vieler Wasser und das Rollen eines starken Donners.
Aber es ist zugleich eine wunderschöne, harmonische, lebliche Stimme.
Eine Stimme, wie von Harfensängern, die auf ihren Hafen spielen.
Und dann hört Johannes, wie ein neues Lied gesungen wird.
Er hatte schon mal ein neues Lied gehört.
In Offenbarung 5.
Das ist ein neues Lied, das die Ältesten im Himmel singen.
Aber es ist nicht dieses Lied hier.
Hier ist es ein neues Lied, das auf der Erde gesungen wird.
Das eben diese 144.000 singen, die bei dem Herrn Jesus,
bei dem Lamm auf dem Berg Zion sein werden.
Und dieses Lied, das auf der Erde gesungen wird,
das kommt vor Gott in den Himmel.
Ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier lebendigen Wesen und den Ältesten.
Also, es wird nicht von den Ältesten gesungen, wie in Offenbarung 5,
sondern von den 144.000.
Und es wird nicht im Himmel gesungen, sondern auf der Erde.
Aber es ist auch zum Lob Gottes.
Es kommt vor ihn, vor den Thron und vor die lebendigen Wesen und die Ältesten.
Niemand konnte das Lied lernen, als nur die 144.000,
die von der Erde erkauft waren.
Ich möchte damit gerne ein bisschen vorsichtig einen Gedanken verbinden.
Wir kennen heute auch viele Lieder.
Und viele Lieder, die drücken Glaubenserfahrungen aus.
Glaubenserfahrungen, die solche gemacht haben,
die an der Hand des Herrn Jesus gegangen sind.
Und diese 144.000,
die haben ganz besondere Glaubenserfahrungen gemacht mit dem Herrn Jesus.
Sie sind durch diese schweren Gerichte der Drangsalzzeit gegangen.
Und da haben sie erlebt, wie sie Bewahrung von dem Herrn Jesus erlebt haben.
Wir haben das am ersten Abend gesehen, dass da solche sein werden,
die in der Wüste eine Stätte haben, wo sie bewahrt werden.
Wir haben auch gesehen, dass solche durch besondere Drangsale gehen,
die nicht in die Wüste fliehen konnten.
Aber sie werden auch Bewahrung erleben.
Ob das der Grund ist, dass nur die 144.000 dieses Lied lernen können?
Weil sie diese Glaubenserfahrungen gemacht haben mit dem Herrn Jesus
und aus Dankbarkeit und zum Lob und zur Ehre Gottes
singen sie jetzt dieses neue Lied.
Dann werden uns einige Merkmale dieser 144.000 genannt.
Das erste, dies sind die, die sich mit Frauen nicht befleckt haben,
denn sie sind Jungfrauen.
Oder man könnte auch sagen jungfräulich.
Es geht nicht nur um Frauen, es geht um Männer und Frauen.
Um diese Knechte Gottes.
Und wir können es so sagen, sie haben sich reinerhalten.
Reinerhalten für den Herrn Jesus.
Sie haben sich nicht verunreinigt.
Sie sind keine unreinen Verbindungen eingegangen.
Sie haben sich reinerhalten.
Ist das nicht auch ein Ansporn für uns?
Wir gehören nicht zu diesen 144.000.
Wir haben noch ein herrlicheres Teil als sie.
Aber sollten wir nicht angespornt sein, uns auch rein zu erhalten?
Wie viele Quellen für Verunreinigung gibt es heute?
Wenn das hier so vorgestellt wird, mit Frauen nicht befleckt,
wie viel Verunreinigung gerade auf sexuellem Gebet?
Sollen wir das nicht als Ansporn nehmen, uns rein zu erhalten?
Aber auch eine besondere Ermahnung oder Ermutigung,
uns rein zu erhalten in den Verbindungen.
Das ist eine Wahrheit aus Gottes Wort,
die heute in weiten Teilen der Christenheit nicht mehr gekannt wird.
Und wir stehen in Gefahr, sie auch aus dem Auge zu verlieren.
Das Neue Testament macht uns unmissverständlich klar,
dass auch Verunreinigung verbindet, nicht nur auf sexuellem Gebiet.
Klar, das ist hier der Anknüpfungspunkt.
Aber Verunreinigung verbindet.
Gott fordert uns ganz klar auf, wenn wir irgendwo
ein moralisch böses Verhalten sehen,
oder wenn wir irgendwo lehrmäßig böses Ungerechtigkeit finden,
dann müssen wir uns trennen.
Verbindung verunreinigt.
Nicht nur ein persönliches falsches Verhalten verunreinigt.
Nicht nur eine falsche Lehre, die ich selber habe, verunreinigt.
Auch eine falsche, eine böse Verbindung verunreinigt.
Die Bibel nennt das Absonderung.
Geht aus ihrer Mitte hinaus.
Reinigt euch, reinigt euch, indem ihr weggeht, euch wegwendet.
Und das ist eine Wahrheit.
Da stehen wir in Gefahr, sie aus dem Auge zu verlieren.
Dass wir achtlos irgendwelche Verbindungen eingehen
und nicht mehr verstehen, dass das nach Gottes Gedanken auch verunreinigt.
Diese Wahrheit wird ganz deutlich in Erste Korinther 10.
Ich möchte das gerade kurz als Einschub vorstellen.
Bei den Korinthern war die Situation die,
sie gingen in den Götzentempel und aßen dort Götzenopferfleisch.
Und die Korinther, die hatten verstanden, es gibt nur einen Gott.
Und diese ganzen Götzen, das ist nur totes Material,
vielleicht aus Holz oder aus Stein oder aus Metall.
Ein Götzenbild ist doch nichts, sagten sie sich.
Wenn ich da hingehe in den Götzentempel, dann esse ich einfach nur Fleisch.
Ich habe verstanden, es gibt nur einen Gott, ein Götzenbild ist doch nichts.
Aber jetzt schreibt Paulus ihnen, ihr Korinther, Gott sieht das anders.
Wenn ihr in den Götzentempel geht und da Fleisch esst,
dann ist es eben nicht nur Fleisch essen.
Durch diese äußere Teilnahme verbindet ihr euch innerlich
mit dem, was hinter diesen Götzen steht, und das sind die Dämonen.
Die Korinther dachten, wir essen doch nur Fleisch.
Aber Paulus macht ihnen deutlich, wie Gott es sieht.
Er sagt, durch die äußere Teilnahme verbindet ihr euch,
habt ihr innere Gemeinschaft mit den Dämonen.
Und das geht nicht.
Und dieses Prinzip, das gilt auch heute. Äußere Teilnahme bringt in innere Gemeinschaft.
So sieht Gott es. Ob wir das so sehen oder nicht, das ist nicht die Frage.
Gott sieht das so.
Und deswegen, Reinheit in unseren Verbindungen ist etwas,
was Voraussetzung ist, um ein Gefäß zur Ehre des Hausherrn zu sein.
Und diese Gläubigen, die dann in einer Zeit, wo wir längst im Himmel sind,
hier auf dieser Erde gesehen werden, die waren rein.
Das ist ihr erstes Merkmal.
Und das zweite Merkmal, das ist wunderschön.
Das sind die, die dem Lamm folgen.
Jetzt wird eine Ergänzung gemacht.
Wohin irgend es geht.
Ist das nicht ein schönes Merkmal?
Jetzt übertragen wir das auch auf uns.
Wir wollen dem Herrn Jesus auch folgen, oder?
Wir wollen ihm folgen dahin und in dem, wo wir es verstehen.
Nein, das steht nicht hier.
Dahin, wo es uns plausibel erscheint. Nein, das steht nicht hier.
Sie folgen ihm, wohin irgend es geht.
Wenn sie sehen, das Lamm geht so, dann gehen sie hinterher.
Ob sie das nun nachvollziehen können und ob das gerade das Angenehme erscheint,
das ist überhaupt nicht die Frage.
Sie wollen einfach dem Lamm folgen.
Wir singen das schon einmal. Dir will ich folgen, wo du auch gehst.
Stets bei dir bleiben, wo du auch stehst.
Wir dürfen ihm folgen, wohin irgend er geht.
Ein drittes Merkmal dieser Gläubigen, diese sind aus den Menschen erkauft worden
als Erstlinge für Gott und das Lamm.
Hier sind es Erstlinge für die Erde.
Sie sind hier die ersten, die gesehen werden bei dem Herrn Jesus,
bei dem Lamm und sie gehen lebend ein in dieses Friedensreich.
Es werden ihnen andere folgen.
Wir haben eben an diese Knechte aus den Nationen gedacht.
Wir denken an Matthäus 25,
wo alle Nationen vor dem Sohn des Menschen,
der auf seinem Thron der Herrlichkeit sitzen wird, erscheinen werden.
Viele werden eingehen in dieses Reich,
alle, die das Evangelium des Reiches angenommen haben.
Aber diese 144.000 sind die Erstlinge,
die ersten, die eingehen in dieses Reich auf der Erde.
Und wir, wir sind auch Erstlinge.
Jakobus sagt, Gott hat uns gezeugt durch das Wort der Wahrheit
als eine gewisse Erstlingsfrucht seiner Geschöpfe.
Wir, die Gläubigen dieser Gnadenzeit, sind die Erstlinge für den Himmel.
Da werden auch andere folgen, zum Beispiel die Märtyrer dieser Drangsalzzeit.
Aber die Glaubenden dieser Gnadenzeit, die zusammen die Versammlung Gottes bilden,
sind die Erstlinge für den Himmel.
Und diese 144.000 sind Erstlinge hier auf dieser Erde.
Erstlinge für Gott und das Lamm,
zu seiner Ehre als sein Eigentum hier auf der Erde.
Da kommt ein viertes Merkmal in Vers 5.
In ihrem Mund wurde keine Lüge gefunden, denn sie sind untadelig.
Keine Lüge.
Das spornt uns auch an im Blick auf unser Reden.
Ist das wirklich Wahrheit?
Aufrichtig? Wahrhaftig?
Ist das, was wir reden, auch das, was wir sind?
Oder geben wir manchmal etwas vor?
Vielleicht durch unsere Worte, was wir im Innern gar nicht sind.
Denn sie sind untadelig.
Heißt das, dass sie nie einen Fehler gemacht haben?
Nein, das heißt das nicht.
Sie sind auch nicht fehlerlos.
Es gibt nur einen Menschen, der fehlerlos ist.
Das ist der Herr Jesus.
Der Mensch Christus Jesus.
Aber sie haben das in Ordnung gebracht.
So wie für uns gilt, wenn wir unsere Sünden bekennen,
so ist Gott treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt
und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit.
Wenn wir unsere Sünde bekennen, dann ist der Tadel weg,
der Anlass zum Tadel.
Und Gott ist in der Lage, uns nach Judas,
Ende vom Judasbrief, untadelig zu bewahren
und vor seiner Herrlichkeit darzustellen.
Nicht, dass wir fehlerlos wären.
Aber der Herr Jesus ist gestorben für alle Sünden,
ob wir sie vor unserer Bekehrung oder nach unserer Bekehrung getan haben.
Und dann dürfen wir sie ihm bekennen.
Und dann wird der Anlass für den Tadel weggenommen.
Noch einen Gedanken dazu.
Es ist interessant, dass diese Tatsache,
dass in ihrem Mund keine Lüge gefunden wurde,
damit verbunden wird, dass insgesamt gesagt wird,
denn sie sind untadelig.
Denke da an Jakobus 3, da schreibt Jakobus,
wer seine Zunge im Zaum halten kann,
wer die Zunge zügeln kann,
der ist auch in der Lage, den ganzen Leib im Griff zu haben.
Vielleicht dürfen wir den Gedanken hier auch mitnehmen.
Dieses Sündigen mit der Zunge, das ist so schnell geschehen.
Das spornt uns an, besonders im Blick darauf, wachsam zu sein.
Die Worte, die wir sagen, können wir nicht mehr zurückholen.
Der Schaden, der dadurch entstanden ist, der ist da.
Das ist so wie die Federn, die man vom Kirchturm herunterfallen lässt.
Die kann kein Mensch wieder einsammeln.
Ein Ansporn auch für uns, in ihrem Mund wurde keine Lüge gefunden.
So haben wir diese erste Szene, eine Szene der Gnade,
eine Szene hier auf der Erde gesehen.
Das Lamm, das steht auf dem Berg Zion und die 144.000 bei ihm.
Jetzt sieht er in Vers 6 und 7 einen Engel inmitten des Himmels fliegen.
Und diesem Engel ist eine Aufgabe anvertraut.
Und zwar die Aufgabe dafür zu sorgen,
dass das ewige Evangelium auf der Erde verkündigt wird.
Dieser Engel selbst verkündigt dieses Evangelium nicht auf der Erde.
Der Engel fliegt ja im Himmel.
Aber es wird Boten auf der Erde geben, Boten Gottes,
die hier auf der Erde das Evangelium, dieses ewige Evangelium verkündigen.
Und der Engel, der wird hier gesehen als der, der über diese Aufgabe bestellt ist.
Ihm ist dieses ewige Evangelium gegeben.
Und das Ziel ist, dass es denen, die auf der Erde ansässig sind, verkündigt wird.
Was ist der Inhalt dieses ewigen Evangeliums?
Das steht in Vers 7.
Gott als den Schöpfer anzuerkennen.
Fürchtet Gott und gebt ihm Ehre.
Betet den an, der den Himmel und die Erde gemacht hat
und das Meer und die Wasserquellen.
Dieses Evangelium, das besteht, solange es diese Erde gibt.
Gott hat sich offenbart als der Schöpfergott in dieser Kreation,
in dieser Schöpfung und er kann erkannt werden in dem Gemachten.
Das zeigt uns auch Römer 1.
Dieses Evangelium besteht, solange es die Menschheit und diese Erde gibt.
Insofern das ewige Evangelium.
Es hat Gültigkeit durch alle Zeiten hindurch
und es beschreibt sozusagen die Minimalanforderung Gottes an die Menschen.
Diese Offenbarung von Gott, die hat jeder Mensch.
Aber jetzt müssen wir doch eins dazu sagen.
In der Zeit, in der wir heute leben,
hat Gott sich auf eine weitaus höhere Art und Weise offenbart.
Er hat sich offenbart in seinem Sohn Jesus Christus.
Und jeder, der heute in diesem Raum ist und der es jetzt hört,
der hat mehr als das ewige Evangelium gehört.
Jetzt gebetet Gott den Menschen Buße zu tun
und an den Herrn Jesus zu glauben.
Und Apostelgeschichte 4 sagt uns, es ist in keinem anderen das Heil
und kein anderer Name ist auf der Erde gegeben als der Name Jesus, Jesus Christus.
Er ist der Heiland der Welt.
Und jeder, der in diesem Raum ist heute Abend,
der hat diese Botschaft jetzt gehört.
Er hat das Evangelium im Herrn Jesus, das Evangelium Jesu Christi gehört.
Glaube an den Herrn Jesus und du wirst errettet werden.
Der Herr Jesus starb dort am Kreuz und er starb aus Liebe zu dir.
Er hat dich gemeint.
Er wollte dich retten.
Und diese Botschaft, die wird heute verkündigt.
Willst du wirklich sagen, den Heiland brauche ich nicht?
Ich finde schon einen anderen Weg zum Himmel.
Ich streng mich an oder gute Werke oder das erledigt für mich mein Pfarrer.
Willst du diese wichtige Frage wirklich einem anderen übertragen?
Willst du wirklich sagen, dieses Angebot Gottes ist nichts für mich?
Hier geht es um das ewige Evangelium.
Gott als Schöpfer anzuerkennen und ihm die Ehre zu geben.
Ihn anbeten als den Schöpfer Gott.
Im Vers 8 folgt nun eine Szene des Gerichts.
Ein zweiter Engel folgt diesem ersten.
Und er sprach gefallen, gefallen ist Babylon die große,
die von dem Wein der Wut ihrer Hurerei alle Nationen hat trinken lassen.
Ich kann das jetzt nicht mit Bibelstellen weiter begründen,
was Babylon diese große Hure ist.
Aber ich kann es kurz sagen.
Babylon die große Hure ist die christuslose Christenheit.
Eine abgefallene Christenheit.
Nach der Entrückung der wahren Gläubigen,
auf die wir warten, auf die wir uns freuen,
bleibt ein totes christliches Bekenntnis auf der Erde zurück.
Eine christuslose Christenheit.
Und das ist Babylon die große.
Und diese christuslose Christenheit, die wird von Gott gerichtet.
Noch bevor der Herr Jesus sichtbar auf diese Erde kommt,
wird das Gericht an Babylon, an dieser christuslosen Christenheit ausgeführt.
Dann folgt in Vers 9 bis Vers 12 eine weitere Szene des Gerichts.
Ein dritter Engel.
Wir haben dann in Vers 15 einen weiteren Engel.
In Vers 17 einen weiteren Engel.
Und in Vers 18 wieder einen weiteren Engel.
Also drei Engel von Vers 6 bis Vers 12.
Drei Engel von Vers 15 bis Vers 20.
Und dazwischen eine Stimme aus dem Himmel in Vers 13.
Dieser dritte Engel, Vers 9 bis Vers 12, der hat auch eine Botschaft.
Diese Botschaft gilt jetzt all denen, die auf der Erde leben,
und die das Tier angebetet haben,
und die sein Mahlzeichen angenommen haben.
Darüber haben wir gestern nachgedacht.
Das sind die, die dem zukünftigen Herrscher
des wiedererstehenden römischen Reiches Anbetung gebracht haben.
Sie haben sein Zeichen an ihre Stirn oder an ihre Hand genommen.
Und sie werden auch gerichtet.
Vers 10
Sie müssen trinken von dem Wein des grimmes Gottes,
der unvermischt in dem Kelch seines Zornes bereitet ist.
Bevor dieses Gericht kam,
haben sie von dem Wein der Wut der Hurerei von Babylon getrunken.
Sie haben diese Freuden, diesen Wein getrunken,
haben daran teilgenommen.
Und deswegen muss dieses Gericht,
der Wein des grimmes Gottes über sie kommen.
Engel werden die Werkzeuge zur Ausführung dieses Gerichtes sein.
Vers 10 am Ende
Und der, dem das Gericht übertragen ist,
das ist der Herr Jesus, das Lamm.
Ihm ist dieses Gericht übertragen
und Engel sind die ausführenden Werkzeuge dieses Gerichts.
Dann steht in Vers 11, dass der Rauch ihrer Qual aufsteigt
von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Wofür steht der Rauch?
Wenn ein Haus brennt, dann steigen die Flammen auf,
solange es noch etwas Brennbares gibt.
Aber sobald alles Brennbare vom Feuer verzehrt ist,
dann steigen keine Flammen mehr auf,
dann steigt nur noch Rauch auf.
Und das ist hier das Bild.
Dieses Gericht ist vollständig.
Dieses Gericht ist komplett.
Es ist alles verzehrt.
Und das einzige, was jetzt noch übrig bleibt, ist Rauch.
Und dieser Rauch steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Also dieses Gericht ist nicht nur vollständig,
sondern dieses Gericht ist auch
unabwendbar und ewig.
Ein vollständiges Gericht und ein endgültiges Gericht.
Da gibt es kein Zurück mehr.
Es ist hier das Gericht derer,
die das Tier angebetet haben.
Aber ich möchte gerne eine Klammer aufmachen,
weil das so ernst ist.
Und das auch hier noch einmal sagen heute Abend.
Wir haben kurz über das Evangelium,
diese gute Botschaft in dem Herrn Jesus gesprochen.
Aber die Bibel, die verschweigt auch nicht,
dass es für die, die dieses Evangelium ablehnen,
Gericht gibt.
Und dieses Gericht wird genauso vollständig
und genauso endgültig sein.
Das ist eine ernste Botschaft.
Und der Apostel Paulus schreibt dazu,
da wir nun den Schrecken des Herrn kennen,
weil wir etwas wissen von diesem
vollständigen und endgültigen Gericht.
Deswegen überreden wir die Menschen,
um sie zurückzuhalten von diesem schrecklichen Ende,
dass sie nicht dieses Gericht erleben müssen.
In Vers 12 wird abschließend zu diesem Abschnitt
dieser Szene des Gerichts für die,
die das Tier anbeten,
noch einmal eine Ermutigung für die Heiligen gegeben.
Es wird eine schreckliche Zeit sein,
wo der Antichrist alles daran setzen wird,
diesem Tier Anbeter zuzuführen.
Aber Gott sieht die Seinen.
Gott sieht die, die reserviert sind für ihn,
die auf der Seite stehen für ihn,
die diesem Werben, diesem Wirken,
diesem Drängen nicht nachgeben wollen.
Er sieht sie.
Hier ist das Ausharren der Heiligen,
die die Gebote Gottes bewahren
und den Glauben Jesu bewahren.
Jetzt kommt die Stimme aus dem Himmel, Vers 13.
Eine weitere Sache, die Johannes hört,
und diese Stimme sagt, schreibe!
Johannes sollte das alles hier aufschreiben.
Ihm wird jetzt diese besondere Botschaft gegeben.
Johannes, schreib das! Vergiss das nicht!
Schreib das auf!
Schreibe, glückselig die Toten,
die im Herrn sterben von nun an.
Verstehen wir das?
Die Toten, die im Herrn sterben,
die werden glückselig gepriesen.
Das sind die Märtyrer,
die ihr Leben in dieser Zeit lassen für den Herrn Jesus.
Aber wie kann das denn sein,
dass jemand, der sterben muss,
der sein Leben lassen muss,
dass der glückselig gepriesen wird?
Wäre es nicht besser,
wenn Gott bewahren würde durch die Gerichte,
wie er die 144.000 bewahrt durch die Gerichte,
um sie lebend einzuführen in das Reich?
Nein, eben nicht.
Das wäre zwar vielleicht menschlich gesehen
die bessere Alternative, bewahrt zu werden.
Aber Gott sagt es anders.
Er zeigt uns, dass die,
die als Märtyrer ihr Leben lassen,
dass die eben kein Teil auf der Erde haben,
sondern ein Teil im Himmel.
Und das himmlische Teil ist ein höheres Teil.
Und deswegen nennt Gottes Wort sie glückselig.
Das ist ein Gedanke,
den wir auch mal so für uns nehmen müssen.
Auch jetzt als praktische Anwendung.
Auch in unserem Leben,
da haben wir manchmal eine Vorstellung,
wie es gehen soll.
Und wir haben manchmal ein Gebetsanliegen.
Herr, mach ihn doch gesund.
Oder was auch immer das sein mag.
Herr, gib mir doch diese Stelle.
Oder was der Punkt auch ist.
Und dann macht Gott es anders.
Macht Gott es anders.
Und dann sind wir enttäuscht.
Aber Gott weiß es doch besser.
Und er zeigt hier,
diese Märtyrer,
die haben ein höheres Teil.
Und deswegen werden sie glückselig gepriesen.
Glückselig, die im Herrn sterben von nun an.
Es ist wirklich der Schlusstakt
der Wege Gottes mit der Erde.
Von nun an wird hier gesagt.
Und dann wird gesagt,
ja spricht der Geist,
damit sie ruhen von ihren Arbeiten.
Das ist der erste Punkt,
warum sie es besser haben.
Sie müssen nicht mehr hier auf der Erde
arbeiten, dienen
und damit verbunden Leid
und Drangsal erleben.
Sie dürfen ruhen
von ihren Arbeiten.
Und ein zweiter Punkt,
ihre Werke folgen ihnen nach.
Das, was sie hier auf dieser Erde getan haben,
das war nicht vergeblich.
Ja, sie mussten ihr Leben lassen,
aber es war nicht vergeblich.
Ihre Werke folgen ihnen nach.
Es gibt Belohnung.
Was für ein Trost liegt darin.
Und das soll extra aufgeschrieben werden.
Wir nehmen das auch für uns mit.
Wenn Gott uns führt,
vielleicht führt er mal anders,
als wir denken.
Es kann sein, dass er ruft,
komm, Ruhe aus.
Du musst nicht mehr kämpfen.
Komm zu mir, Ruhe aus.
Und nichts, nichts,
was hier auf der Erde
für den Herrn getan wurde,
ist vergeblich.
Jetzt kommen wir zu Vers 14.
Jetzt sieht Johannes,
er sieht eine weiße Wolke
und auf der Wolke sieht er
einen, der darauf sitzt.
Einen gleich dem Sohn des Menschen.
Und das ist niemand anders
als unser Herr Jesus Christus.
Jetzt kommt er
und Johannes sieht ihn, wie er kommt.
In Johannes in Offenbarung 19,
da kommt er auch.
Und da wird er gesehen,
wie er auf einem weißen Pferd kommt.
Aber hier wird er gesehen,
wie er kommt auf einer weißen Wolke.
Und ich möchte gerne jetzt
sieben Aspekte zeigen,
die uns die Herrlichkeit des Herrn Jesus
groß machen, wie er hier kommt.
Er kommt hier als der Richter.
Der erste Punkt.
Johannes sieht eine weiße Wolke
und diese Farbe weiß spricht von Reinheit.
Er ist der, der völlig rein ist.
Vollkommen rein und heilig.
Zweitens.
Er sieht eine weiße Wolke.
Das heißt, der Jesus kommt
vom Himmel her.
Er hat auf der Erde gelebt,
aber er ist in den Himmel gegangen.
Er ist der, der jetzt vom Himmel kommt.
Das Dritte.
Er sitzt auf dieser Wolke.
Der Schreiber des Hebräerbriefes
sieht ihn, wie er sitzt
zur Rechten Gottes.
Und das zeigt uns unter anderem,
dass das Werk, das er hier auf der Erde
getan hat, vollbracht ist.
Er sitzt.
Das Werk auf der Erde, das Erlösungswerk
ist vollbracht.
Aber hier sitzt er auf dieser Wolke.
Er kommt als Richter und er sitzt.
Wenn er handelt
im Gericht,
dann tut er es
in völliger Ruhe.
Er sitzt.
Wenn wir manchmal vielleicht
im Gericht oder in einer schwierigen
Situation handeln, dann sind wir innerlich
geregt. Dann sind wir aufgebracht.
Dann sind wir unruhig.
Keine Spur davon bei dem Herrn Jesus.
Er sitzt.
Er handelt
in völliger Ruhe.
Ein vierter Punkt.
Er ist der Sohn des Menschen.
Hier ist es nicht so sehr
Sohn des Menschen als Titel.
Er hat den Titel, dass er der Sohn
des Menschen ist. Hier wird einfach
gesagt, einer gleich
Menschensohn. Also er ist der
wahre Mensch. Er ist ein wahrer
Mensch. Gott hat ihm,
dem Menschen Christus Jesus
das ganze Gericht
übertragen. Das fünfte
auf seinem Haupt
ist eine goldene Krone.
Die Krone spricht von Herrschaft.
Aber diese Herrschaft,
die der Herr Jesus ausübt,
die offenbart göttliche
Herrlichkeit. Gold ist in der
Bibel ein Symbol für
göttliche Herrlichkeit.
In der Herrschaft,
die der Herr Jesus ausübt,
offenbart er
göttliche Herrlichkeit.
Dann kommt ein sechster Punkt.
In seiner Hand hat er eine
scharfe Sichel.
Diese Sichel ist hier
das Werkzeug des Gerichts.
Darauf komme ich
nochmal zurück.
Aber das ist hier die Herrlichkeit,
dass Jesus derjenige ist,
dem dieses Gericht übertragen ist.
Dann kommt eine siebte
Herrlichkeit.
Er übt dieses Gericht aus
in völliger Übereinstimmung
mit den Gedanken Gottes.
Genau zur
richtigen Zeit.
Das ist Vers 15 am Ende.
Da ist dieser andere
Engel und er ruft,
schicke deine Sichel und ernte,
denn die Stunde
des Erntens ist
gekommen. Der Herr Jesus
hat gewartet.
Gewartet mit Aussagen.
Er hat gewartet auf die von
Gott bestimmte Stunde.
Aber jetzt ist die Stunde gekommen.
Jetzt ist nach Gottes
Gedanken der Zeitpunkt für das
Gericht. Und da wird
das noch erklärt.
Die Ernte der Erde
ist überreif geworden.
Das zeigt uns etwas
von dem Herz Gottes. Er ist langmütig,
barmherzig
und gnädig.
Er wartet.
Er hat sein Volk, das er
lieb hat, 430
Jahre in Ägypten gelassen.
Eine lange
Zeit davon hat dieses Volk gelitten
in der Sklaverei.
Warum so lange? Weil die
Sünde der Völker Kanaans noch
nicht voll war. Aber als sie voll
waren, da hat er sein Volk aus Ägypten
befreit und sie nach Kanaan
geschickt, um die Völker
dieser Länder zu richten.
Er hat gewartet.
Langmütig. Auch heute noch.
Der Herr zögert nicht die Verheißung
heraus, sondern er ist langmütig
gegen euch, da er nicht
will, dass einer
verloren gehe. 2. Petrus 3.
Aber hier
ist die Ernte der Erde
überreif geworden.
Und dann schickt Gott
den Herrn Jesus
mit dieser Sichel in der
Hand. Also sieben Herrlichkeiten
des Herrn Jesus hier
als Richter. Jetzt komme ich
nochmal zu der Sichel.
Ist denn die Sichel ein Werkzeug des
Gerichts?
Was würdest du als Werkzeug
des Gerichts empfehlen? Vielleicht ein
Schwert, oder? Aber hier ist
es eine Sichel. Eine Sichel
ist doch ein Werkzeug der Ernte.
Ja, genau. Es ist
nämlich hier das
Erntegericht.
Davon wird schon in
Matthäus 13 gesprochen.
Da wächst der gute Samen
auf dem Acker und während der Mensch
schlief, da wird Unkraut
gesät und dann wächst
dieses Unkraut dem Weizen
ähnlich und dann sagen die
Jünger, ja sollen wir denn jetzt das Unkraut
ausreißen? Dann sagt der
Herr, nein, lasst beides zusammen
wachsen bis zur Zeit der
Ernte. Im Reich
Gottes, in diesem
Reich der Himmel, wächst
beides zusammen. Solche, die
wirklich Leben aus Gott
haben und solche, die nur ein
Bekenntnis haben, aber
kein Leben. Aber es soll
zusammen wachsen.
Im persönlichen Leben ist das anders.
Da sollen wir das Böse
hinaus tun. In der
Versammlung Gottes ist es auch
etwas anderes. Meinem Haus
geziemt Heiligkeit.
Da muss das Böse hinaus
getan werden. Aber in diesem
Reich, da wächst beides zusammen
bis zur Ernte.
Und diese Ernte ist hier gekommen.
Das Erntegericht
ist ein
unterscheidendes Gericht.
Das Ergebnis ist, das
festgestellt ist, das zusammen
gebunden ist, was
verloren geht. Und dann
kommt das Keltergericht.
Und das ist der nächste Abschnitt.
Hier zuerst dieser Aspekt
des Erntegerichts
und dann Vers 17 bis
Vers 20
der Aspekt des
Keltergerichtes.
Ein anderer Engel,
der aus dem Tempel im Himmel
hervorkommt, der
hatte auch eine scharfe Sichel
und da war dann noch ein Engel,
der hat Gewalt über das Feuer
und dieser
Engel kommt aus dem Altar
hervor.
Und das Ergebnis
in dieser Szene ist,
dass die Trauben des Weinstocks
der Erde in die große
Kelter des Grimmes
Gottes geworfen werden.
Das ist jetzt die Ausführung
dieses Keltergerichtes.
Da werden die
gerichtet, da wird das
Verderben kommen über die,
die in diesem
unterscheidenden Gericht, dem Erntegericht,
als die
Verlorenen
zusammengebunden waren.
Die Kelter wurde
außerhalb der Stadt getreten
und dann wird das Ergebnis gezeigt,
Blut.
Das Gericht ist ausgeführt,
das Leben
ist genommen, das Gericht
ist vollzogen
und Blut geht aus der Kelter hervor.
Ein
schreckliches Ausmaß dieses Gerichts.
Blut bis an die
Gebisse der Pferde und das
1600 Stadien weit.
Ich möchte
das Gericht hier jetzt nicht noch
näher erklären.
Der Prophet Joel spricht in Kapitel
4 schon davon,
wie dieses Gericht ausgeführt wird
an diesem Ort
außerhalb
der Stadt, Vers 20,
in diesem Gebiet
außerhalb von der Stadt
Jerusalem.
In dieser Gegend werden viele Gerichte
stattfinden und hier ist es
dieses Keltergericht
Gottes.
Zwei Gedanken möchte ich aber noch ergänzen
aus diesem Abschnitt.
Der andere Engel,
der diese
Befehl zur Ausführung des
Gerichts gibt,
kommt aus dem Altar
hervor.
Es ist der Brandopferaltar.
Auf diesem Altar
sollte
das Feuer beständig
im Brand erhalten werden.
Am Morgen und am Abend
sollte ein Opfer, ein Brandopfer,
das beständige Brandopfer auf diesem
Altar geopfert werden.
Dieser Altar,
der erinnert uns daran,
dass der Herr Jesus
das Gericht Gottes getragen hat.
Dort am
Kreuz auf Golgatha,
in den drei Stunden der Finsternis,
nicht davor und nicht danach,
aber in diesen drei Stunden
da traf ihn das Feuer
des Gerichtes
eines lebendigen und heiligen
Gottes.
Und deswegen kann Gott heute noch
Gnade anbieten.
Er bietet jedem
Gnade an. Nimm das an.
Jesus Christus hat das Gericht
getragen, auch für dich.
Aber wer
dieses Angebot nicht annimmt,
den wird
einmal das Feuer des Gerichtes
Gottes selber treffen.
Er hat das Angebot
des stellvertretenden
Opfers ausgeschlagen.
Wer den
Herrn Jesus annimmt, der weiß,
mich trifft kein Gericht mehr.
Das Gericht, das ich verdient hatte,
das hat er am Kreuz
auf Golgatha getragen.
Aber wer dieses Angebot ablehnt,
den muss einmal dieses
Feuer treffen.
Deswegen kommt dieser Engel
aus dem Altar hervor.
Noch ein zweiter Gedanke.
In Verbindung mit diesem
Gericht wird gezeigt, dass
die Trauben des
Weinstocks der Erde
gelesen werden.
Im Alten Testament
wird uns das Volk Israel
als Weinstock
oder Weinberg
vorgestellt.
Es war ein
Volk, das Gott
hier auf dieser Erde an
einen Platz gesetzt hat, wo es
Frucht bringen sollte für ihn.
Und dann hat Gott diese
Frucht gesucht, aber im
Allgemeinen hat er sie nicht gefunden.
Dieser Weinberg brachte keine
Frucht, sondern schlechte Beeren.
Dann trat an die Stelle
dieses Weinstocks der
Herr Jesus, Johannes 15,
ich bin der wahre
Weinstock und in
Verbindung mit ihm ist heute
auf dieser Erde Frucht möglich.
Heute steht der
Herr Jesus auf diesem Platz
und die, die verbunden sind mit
ihm, die werden hier
auf der Erde gesehen als die, die
Frucht bringen sollen für Gott.
Aber die, die in Verbindung
stehen mit dem Herrn Jesus, die werden
wenn der Jesus kommt zur Entrückung
nicht mehr hier sein. Aber dann wird es
auch noch religiöse
Systeme auf dieser Erde geben.
Und hier
finden wir zusammenfassend
alle religiösen
Systeme auf dieser Erde,
wo eigentlich Frucht
für Gott sein sollte.
Wenn es nicht
in Verbindung mit dem Herrn Jesus ist,
ist gar keine Frucht für Gott möglich.
Aber da sind solche, die
reden davon.
Ohne ihn, ohne den
Herrn Jesus ist gar keine Frucht möglich.
Aber
da wo jemand
sich in diese Verantwortung stellt,
indem er ein
Bekenntnis ablegt,
dann wird nach dem
Maßstab dieses Bekenntnisses
beurteilt und dann
Gericht geübt.
Entsprechend der
Verantwortung, die der, der
ein Bekenntnis angenommen hat,
auf sich geladen hat.
Das wird hier in diesem Bild
des Weinstockes
gezeigt.
Am Ende
ist das Gericht vollzogen.
Jetzt sieht
Johannes abschließend, bevor es
wieder weiter geht,
in dem Bericht über die Gerichte,
die über diese Erde kommen,
noch eine Szene im Himmel.
Wir merken, es drängt
jetzt in der Offenbarung,
dass diese Gerichte auf der Erde
weitergehen. Johannes sieht
dieses dritte große Zeichen
in diesen Kapiteln
12, 13,
12 bis 15
und er sieht diese sieben Engel.
Sie haben diese Plagen,
die letzten, das sind diese
Zornesschalen, die dann
ab Kapitel 15, Vers 5
über diese Erde
ausgegossen werden.
Aber bevor
diese Zornesschalen
ausgegossen werden, sieht Johannes
noch eine Szene im Himmel.
Jetzt kommen wir nochmal
auf die zurück,
über die wir in Vers 13
schon nachgedacht haben.
Glückselig die Toten, die im Herrn
sterben von nun an.
Jetzt sieht Johannes die Märtyrer,
die, die in dieser
Drangsalzzeit ihr Leben gelassen
haben und er sieht sie
im Himmel.
Und ich sah etwas,
Kapitel 15, Vers 2,
ich sah etwas wie ein gläsernes
Meer.
Dieses gläserne Meer,
das erinnert uns
an das Waschbecken.
Das Waschbecken beim Zelt der
Zusammenkunft und beim Tempel.
Das wird in der Bibel auch
das Meer bezeichnet.
Dieses Waschbecken, in dem
Wasser war, damit die Priester, die im Heiligtum
ihre Aufgaben ausführten,
ihre Hände und die Füße
waschen konnten.
Aber hier wird dieses Meer gesehen,
nicht mit Wasser, sondern
ein gläsernes Meer.
Wenn man im Himmel angekommen
ist, so wie diese Märtyrer
hier im Himmel gesehen werden,
dann ist keine
Reinigung mehr nötig.
Hier auf der Erde,
da verunreinigen wir uns,
da sündigen wir, da ist Reinigung nötig.
Aber wie herrlich wird das
sein? Wer im Himmel
angekommen ist, da ist keine
Reinigung mehr nötig.
Jetzt wird
noch etwas gesehen. Dieses gläserne
Meer wird gesehen
mit Feuer gemischt.
Diese Märtyrer,
die sind hier
auf dieser Erde
durch große Leiden
gegangen. Leiden,
die hier wie Feuer
vorgestellt werden.
Aber wenn sie im Himmel angekommen
sind, dann ist
dieses Feuer der Leiden
im gläsernen Meer
gelöscht.
Dann gibt es keine Leiden mehr,
dann gibt es keine Tränen mehr,
dann gibt es keinen Schmerz mehr,
dann gibt es nur noch Freude.
Diese Leiden,
diese Drangsale,
die werden dem
Propheten Daniel in dieser
historischen Begebenheit
mit den drei Freunden auch im Bild
des Feuers, nämlich dieses
Feuerofens gesehen.
Gott kann durch dieses Feuer hindurch
bewahren. Aber eins
steht fest, wer im Himmel
angekommen ist, für den
haben die Leiden endgültig
ein Ende.
Und das erleben diese Märtyrer.
Dieses gläserne Meer
ist mit Feuer gemischt.
Das ist auch unser Ziel.
Wie herrlich wird das
sein? Dann kommen wir an
im Himmel, in der strahlenden
Herrlichkeit der Gegenwart
Gottes. Kein Leid mehr,
kein Schmerz, kein Kummer.
Kummer und Seufzen
werden entfliehen.
Das ist herrlich, oder?
Aber es gibt noch etwas
Herrlicheres.
Dann werden wir den Herrn Jesus sehen.
So sind
diese Märtyrer hier und
sie werden Überwinder genannt.
Das haben wir gestern schon mal gesehen.
Nein, das Tier hat sie nicht
überwunden. Sie sind die Überwinder.
Sie haben standgehalten.
Sie haben den Glauben bewahrt.
Sie haben nicht der
Verführung nachgegeben. Und auch wenn
sie ihr Leben gelassen haben, sie
sind die wahren Überwinder
über das Tier und über sein Bild
und über die Zahl seines Namens.
Und auch wenn sie auf der Erde
ihr Leben gelassen haben,
hier stehen sie
an dem gläsernen Meer.
Sie haben überwunden. Sie stehen.
Das ist das eine.
So wie das Lamm in
Offenbarung 5. Das Lamm
wie geschlachtet steht
inmitten des Thrones. Der Herr Jesus
lebt. Er hat gesiegt.
So werden sie hier gesehen
als die, die stehen
an dem gläsernen Meer.
Sie haben überwunden. Sie leben.
Sie sind im Himmel,
am Ziel angekommen.
Aber dieses
Stehen, das wird dann verbunden
damit, dass sie Harfen Gottes haben.
Sie werden dort gesehen in
einer Stellung als Anbeter.
Das ist herrlich.
Am Ziel angekommen.
In einer Stellung
als Anbeter.
Und jetzt wird wieder gesungen.
Sie singen das Lied
Moses, des Knechtes Gottes
und das Lied
des Lammes.
Bei dem Lied Moses denken wir an 2. Mose
15. Damals
sangen Mose und die Kinder
Israel dieses Lied.
Sie sangen ein Lied,
das von einer zeitlichen Erlösung,
von der Befreiung aus Ägypten
handelt.
Und diese Meertürer singen das Lied
Moses, das Lied der Erlösung
und das Lied des Lammes.
Und was hat das Lamm für eine Erlösung
bewirkt? Eine ewige,
nicht eine zeitliche,
sondern eine ewige Erlösung.
Das singen sie.
Das Lied Moses
und das Lied des Lammes.
Ein Lied, das handelt von
der ewigen Erlösung, die das
Lamm bewirkt hat und ein Lied,
das zu seiner Ehre
gesungen wird.
Aber wir denken bei dem Lied
Moses noch an ein anderes
Lied.
Dieses Lied aus
2. Mose 15, das hat
Mose gesungen
als Anführer des Volkes
im Lobgesang
am Anfang der Wüstenreise.
Aber
Mose hat auch ein Lied gesungen
am Ende der Wüstenreise.
Am Ende seines
Lebens.
Und im Kapitel davor
da sagt dieser Mose
der Fels vollkommen ist
sein Tun. Alle
seine Wege sind recht.
Das hat dieser Mose
empfunden im Rückblick
auf 120
Jahre Lebenszeit.
Im Rückblick auf 40
Jahre Wüstenwanderung.
Der Fels vollkommen
ist sein Tun.
Und davon singen diese
Märtyrer auch etwas.
Ja, sie haben hier
auf der Erde ihr Leben gelassen.
Und
mehr kann ein Mensch nicht erleben
an Leid, an Not, an
Prüfung, als dass er sein
Leben lassen muss.
Aber sie singen doch
ein Lied, in dem
das Lamm gepriesen wird.
Auch für seine Wege.
Alle seine
Wege sind recht.
Und ich meine,
es macht uns Mut.
Dieses Lied hier wird
im Himmel gesungen.
Es kann sein,
dass du auf der Erde
dieses Lied noch nicht singen
kannst.
Du weißt es.
Es ist deine Glaubensüberzeugung.
Alle seine Wege sind recht.
Und
doch hast du Fragen. Warum?
Aber
wenn du einmal im Himmel angekommen bist,
dann wirst du dieses Lied singen.
Dann wirst
du die Sache von oben sehen.
Aus der Sicht Gottes.
Und dann kannst du nur noch sagen,
ja,
es war vollkommen.
Alle Wege sind recht.
Und dass das auch der Inhalt
ihres Liedes ist,
das machen die nachfolgenden Verse
deutlich.
Sie sagen, groß und wunderbar
sind deine Werke.
Und es sind Werke des Gerichts,
die Gott hier
ausführt. Aber sie
sagen auch,
gerecht und wahrhaftig
deine Wege.
Ja, sie anerkennen
es, auch wenn die Wege
Gottes für sie
den Märtyrertod
eingeschlossen haben. Sie sind doch
wahrhaftig und
gerecht. Das bewegt uns.
Und es macht uns glücklich.
Und es gibt uns auch Vertrauen
für den weiteren Weg.
Wir wissen nicht, was morgen ist.
Wir wissen nicht, wie unser Weg hier
über diese Erde weitergeht. Wir wissen
nicht, welchen Plan Gott noch für
uns hat. Er hat es uns noch nicht
gesagt. Er wird es uns sagen,
wenn die Zeit dafür
gekommen ist. Aber dieses
Vertrauen dürfen wir mitnehmen.
Alle seine Wege sind gerecht
und wahrhaftig.
Und am Ende,
spätestens wenn wir im Himmel sind,
werden wir es verstehen.
Vollkommen ist
sein Tun.
Sie haben
eine Erkenntnis Gottes.
Sie besingen ihn als den
Herrn, als
den Ewigen, der
Adonai, der Ewigseiende.
So wird er
gesehen in Beziehung zu seinem
irdischen Volk. Das hat Mose schon
von Dornbusch verstanden.
Ich bin, der ich bin.
Sie besingen ihn als Gott, den
Elohim, den absoluten
Gott, so wie Gott gesehen wird
in Verbindung mit
der Schöpfung, die er ins Leben gerufen
hat, den Elohim.
Sie besingen ihn als den
Allmächtigen, der alle
Macht hat, so wie
Gott sich offenbart hat, den Patriarchen,
zum Beispiel dem
Abraham. Ich bin Gott, der
Allmächtige. Oder auch dem
Jakob. Aber
sie besingen ihn auch als
König der Nationen. Und dann
verstehen wir, dass der Herr Jesus
hier vor Augen ist.
Er ist ja der König der Nationen,
der König der Könige, der Herr der Herren.
Aber er ist zugleich der Herr
und er ist zugleich Gott. Und er ist
zugleich der Allmächtige.
Wer sollte dich, Herr, nicht
fürchten und deinen Namen verherrlichen?
Vielleicht nehmen wir das auch mit.
Am Ende dieser
Betrachtung, am Ende des Nachdenkens
über diese drei
nicht ganz einfachen Kapitel.
Aber wenn wir das mitnehmen
in die Woche, wer sollte
dich nicht fürchten
und deinen Namen verherrlichen?
Dann haben wir etwas,
was wir als Programm für
morgen, für die nächsten
Tage nehmen können. Dass wir unseren
Weg gehen in Gottes
Furcht und dass wir unser Leben
anführen, dass es zur Ehre
und zur Verherrlichung Gottes
ist.
Und zum Schluss denken wir noch
einmal an den Herrn Jesus.
Wir haben ihn heute mehrfach
gesehen als
das Lamm.
Johannes sah ihn und sagte, siehe, das
Lamm Gottes, das die
Sünde der Welt wegnimmt.
Petrus schreibt uns
von ihm als dem Lamm,
das zuvor erkannt
ist, Vorgrundlegung der Welt.
Schon bevor es diese Erde
gab, war er erkannt
als das Lamm Gottes. Und hier
haben wir ihn als das
Lamm am Ende
der Wege Gottes mit dieser
Erde.
Würdig ist das Lamm,
dein und mein
Heiland.
Amen.
Lied 129, Strophe 1 und 3
Jesus, Lamm Gottes, in Herrlichkeit oben gegrünet,
war es dein Ziel, und das Sterben kann kreuzungsversöhnet.
Ewiger Sohn, gingst von dem Kreuze zum Ton,
nun er in Ihnen verwöhnet.
Heißt und kann mit uns sein, deinen
hochheiligen Namen.
Hochunterhaben ist der
überlebliche Namen.
Heiß sei schon dir,
heiß einst in Herrlichkeit dir,
heiß sei dir ewiglich.
Amen.
Lied 100, Strophe 3
Du hast dein großes Werk vollbracht,
hast alle Freude so nicht gemacht,
von Gott uns nicht vertränet.
Da hast du uns wie ewig,
Himmel, Sonne, Seelenwunder,
dich genießen,
und in deinem Blut zerfließen.
Lied 127, Strophe 4
Herrlich fällst du an der Steine, Herr Jesus, komm,
in der Mitte aller deinen, Herr Jesus, komm.
Erde und Himmel werden ständen,
ohne ewiges Verlenden, Herr Jesus, komm.
Lied 192, Strophe 3
Sieh, dass dich Gottes Land bald verschnitten hat,
dein Name in Himmels Hand.
Lied 193, Strophe 4 …