Drei Wohnstätten in der Zukunft
ID
chr043
Idioma
DE
Duração total
03:44:04
Quantidade
3
Passagens bíblicas
2. Kor 4-5, Off 21,1-6, Joh 14,1-3
Descrição
- Der Bau Gottes - Wohnung für Seele und Geist der Erlösten (2. Kor 4; 5)
- Die Hütte Gottes bei den Menschen (Off 21,1-6)
- Das Haus des Vaters (Joh 14,1-3)
Transcrição automática:
…
Wir wollen uns an diesen beiden Tagen mit drei Wohnstätten in der Zukunft beschäftigen.
Heute Abend mit dem Bau von Gott, der in 2. Korinther 5 beschrieben wird und das ist die
ewige Wohnstätte für Geist und Seele der Gläubigen.
Und dann mit der Hütte Gottes bei den Menschen aus Offenbarung 21, das ist die Wohnstätte
Gottes auf der neuen Erde im ewigen Zustand.
Und dann drittens mit dem Vaterhaus, wie der Herr Jesus es in Johannes 14 nennt.
Heute Abend lesen wir aus 2. Korinther 4 und 5, 2. Korinther 4, Vers 1, darum, da wir diesen
Dienst haben, wie wir begnadigt worden sind, ermadden wir nicht, Vers 7, wir haben aber
diesen Schatz in erdenen Gefäßen, damit die Überfülle der Kraft sei Gottes und nicht
aus uns, Vers 16, deshalb ermadden wir nicht, sondern wenn auch unser äußerer Mensch verfällt,
so wird doch unser Innerer Tag für Tag erneuert, denn das schnell vorübergehende Leichte
unserer Trugsal bewirkt uns ein über jedes Maß hinausgehendes, ewiges Gewicht von Herrlichkeit,
indem wir nicht das anschauen, was man sieht, sondern das, was man nicht sieht, denn das,
was man sieht, ist zeitlich, das aber, was man nicht sieht, ewig.
Denn wir wissen, dass, wenn unser irdisches Haus, die Hütte, zerstört wird, wir einen
Bau von Gott haben, ein Haus nicht mit Händen gemacht, ein ewiges in den Himmeln, denn in
diesem freilich seufzen wir und sehnen uns mit unserer Behausung, die aus dem Himmel
ist, überkleidet zu werden, sofern wir allerdings, wenn wir auch bekleidet sind, nicht für nackt
befunden werden, denn wir freilich, die in der Hütte sind, seufzen beschwert, weil wir
nicht entkleidet, sondern überkleidet werden möchten, damit das Sterbliche verschlungen
werde von dem Leben, der uns aber eben dafür zubereitet hat, ist Gott, der uns das Unterpfand
des Geistes gegeben hat.
So sind wir nun alle Zeit guten Mutes und wissen, dass wir, während wir einheimisch
in dem Leib sind, von dem Herrn ausheimisch sind, denn wir wandeln durch Glauben, nicht
durch Schauen.
Wir sind aber guten Mutes und möchten lieber ausheimisch von dem Leib und einheimisch bei
dem Herrn sein.
Deshalb beeifern wir uns auch, ob einheimisch oder ausheimisch, ihm wohlgefällig zu sein,
denn wir müssen alle vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden, damit jeder
empfange, was er in dem Leib getan hat, nachdem er gehandelt hat, es sei Gutes oder Böses.
2. Korinther 3, da beginnt Paulus den Dienst zu beschreiben, den er von dem Herrn empfangen
hat.
Und er sagt, dieser Dienst, das ist ein Dienst der Herrlichkeit.
Es gab auch im Alten Testament einen Dienst und der begann auch in Herrlichkeit und diese
Herrlichkeit, die war so groß, Mose sah sie auf dem Berg, dass Mose, als er von Gott kam,
eine Decke auf sein Gesicht legen musste, weil die Israeliten nicht ertragen konnten,
in seinem Angesicht diese Herrlichkeit, dieses Strahlen zu sehen.
Aber dieser Dienst im Alten Testament, der begann mit Herrlichkeit und jetzt sagt Paulus,
der Dienst, der uns gegeben ist, uns den Aposteln, der begann nicht nur in Herrlichkeit, sondern
der besteht auch in Herrlichkeit.
Der Dienst des Alten Bundes, der ist beiseite gesetzt, der Tempel ist zerstört, Gott wird
wieder anknüpfen mit seinem irdischen Volk, aber dieser Dienst, der Dienst der Gnade,
der dem Apostel Paulus anvertraut war, das ist ein Dienst, der wird fortbestehen und
der besteht in Herrlichkeit und der besteht sogar in einer überströmenden Herrlichkeit.
Paulus war ein Diener in zweifacher Weise.
In Kolosse 1 sagt er das, er war ein Diener des Evangeliums und er war ein Diener der
Versammlung.
Und als Diener des Evangeliums, da brachte er das Evangelium der Gnade Gottes in Christus.
Besonders im Römerbrief wird uns das erklärt.
Da wird beschrieben, wie Gott einen Weg gesucht hat, auf dem er Gnade üben kann, in völliger
Übereinstimmung mit seiner Gerechtigkeit.
Das ist das große Thema im Römerbrief.
Und Gott hat diesen Weg gefunden in Christus, das dem Gesetz Unmögliche tat Gott, Römer
8.
Und was für ein herrlicher, zusammenfassender Vers in Römer 8, Vers 1.
Also ist jetzt keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.
Wenn wir uns das überlegen, ein Dienst der Herrlichkeit, was für ein Inhalt ist das?
Keine Verdammnis mehr, gerechtfertigt, befreit, zu Gott gebracht, versiegelt mit dem Heiligen
Geist, als solche die Kinder und Söhne Gottes sind, Zugang zu dem Vater, was für ein gewaltiger
Inhalt.
Aber er war ja auch ein Diener der Versammlung und ihm war diese Wahrheit von Christus und
seiner Versammlung anvertraut.
Davon schreibt er besonders im Epheserbrief.
Da schreibt er von dem Reichtum der Gnade Gottes und von der Herrlichkeit der Gnade Gottes.
Was für ein gewaltiger Inhalt.
Christus und seine Versammlung.
Und wir als Gläubige auf dieser Erde dürfen wissen, Christus ist in uns, die Hoffnung
der Herrlichkeit.
Aber wir dürfen auch wissen, wir sind jetzt schon in Christus.
Und dann sagt Paulus in Kapitel 4, Vers 1 darum, da wir diesen Dienst haben, und sie
haben das nicht aus Verdienst gehabt, sie haben es aus Gnade, wie wir begnadigt worden
sind, ermadden wir nicht.
In 4, Vers 7 haben wir gelesen, wir haben diesen Schatz, das was Gott uns in Christus
geschenkt hat.
Im Angesicht Christi können wir die Herrlichkeit Gottes sehen.
Diesen Schatz, den haben wir in erdenen Gefäßen.
Und mit diesen erdenen Gefäßen, da meint er seinen vergänglichen Körper.
Als einer, der einen vergänglichen Körper hat, war ihm dieser Dienst anvertraut.
Und in diesem Körper, in dem es Schmerzen gab, in dem es Müdigkeit gab, in dem es Schwachheit
gab, in diesem Körper ging er über diese Erde, diente am Evangelium und diente den
Gläubigen.
Und das was er in Vers 7 sagt, das ist eigentlich Folgendes, ein solcher Dienst der Herrlichkeit,
ein solcher Schatz, da ist es gerade richtig, dass er in ein erdenes, in ein zerbrechliches
Gefäß gelegt wird.
Warum?
Weil vor der Herrlichkeit dieses Dienstes, vor der Herrlichkeit dieses Schatzes, alles
andere in den Hintergrund tritt.
Da geht es nicht um das Werkzeug, da geht es nicht um den Diener, da geht es nicht um
eine kraftvolle Rede, da geht es nicht um Rhetorik oder um überzeugende Worte, nein,
da geht es um den Inhalt und das ist dieser Dienst der Herrlichkeit und das ist ganz passend,
dass dieser Schatz gelegt ist in erdene Gefäße.
Dann folgt in Vers 8 und in Vers 9 so eine Gegenüberstellung.
Paulus spricht als einer, der ein erdenes Gefäß war und hatte, diesen Körper, und
da sagt er einmal diese menschliche Sicht und der stellt er gegenüber die Sicht Gottes.
Aus menschlicher Sicht, sagt er, keinen Ausweg sehend.
Er war in Situationen, da sah er menschlich keinen Ausweg, aber dann stellt er daneben
die Sicht Gottes.
Wir sind nicht alleine.
Gott ist da.
Wir sehen keinen Ausweg, aber wir sind doch nicht ohne Ausweg.
Warum nicht?
Weil Gott bei uns ist.
Noch ein Beispiel, er sagt verfolgt.
Ja, er wurde verfolgt.
Er musste fliehen.
Habt ihr, ich denke jetzt mal an die Jüngeren, die Kinder, diese Geschichte mal gelesen?
Ist nur ganz kurz in der Apostelgeschichte.
Da war Paulus in einer Stadt und die Leute von dieser Stadt, die wollten ihn gefangen
nehmen.
Und was haben die Brüder, was haben die Gläubigen gemacht?
Das ist interessant.
Die haben einen Korb genommen und Paulus hat sich in den Korb reingesetzt und dann haben
sie ihn in dem Korb außen an der Stadtmauer runter gelassen.
Und dann konnte der Paulus fliehen.
Die Tore, die hatten sie ja bewacht.
Die wollten den Paulus ja gefangen nehmen.
Aber die Brüder da in dieser Stadt, die waren einfallsreich.
Dann haben sie ihn in einem Korb aus der Stadt herausgebracht.
Verfolgt.
Aber die sich Gottes nicht verlassen.
Sind nicht alleine.
Er ist bei uns.
Noch einmal haben wir gelesen in Vers 16, deshalb ermatten wir nicht.
Ist das denn nicht ein Anlass müde zu werden?
Bei all diesen Widerständen, bei dieser Verfolgung, bei diesen Schwierigkeiten auf dem Weg.
Hat doch keinen Zweck, oder?
Manchmal begegnet man Gläubigen, ja die sprechen so davon, wie schwierig alles ist.
Und manches ist schwierig, ohne Frage.
Das heißt Schwierigkeiten im persönlichen Leben, Schwierigkeiten an der Arbeitsstelle,
Schwierigkeiten in der Familie, Schwierigkeiten in der örtlichen Versammlung.
Und dann hört es sich fast so an, als wollten sie sagen, es hat doch keinen Zweck.
Aber so hat Paulus nicht gesprochen.
Er hat gesagt, deshalb ermatten wir nicht.
So ähnlich hat er in 4, Vers 1 gesprochen, daher ermatten wir nicht, darum.
Und hier deshalb ermatten wir nicht.
Er sagt es noch einmal.
Und warum nicht?
Erstens, weil diese Inhalte, dieser Dienst, der ihm anvertraut war, so herrlich war,
so großartig, so gewaltig, dass er sagte, dafür lohnt es sich zu kämpfen.
Dafür lohnt es sich, auch Schwierigkeiten auf sich zu nehmen.
Es lohnt sich, diesen Dienst weiter zu tun.
Und hier sagt er, ja der äußere Mensch, dieser Körper, dieses erdelnde Gefäß, der verfällt.
Manche erleben das aufgrund des Älterwerdens.
Da merken sie, die Kräfte sind nicht mehr so, wie sie mal waren.
Manche erleben das wegen einer Krankheit.
Es geht nicht mehr so, wie es mal ging.
Schmerzen.
Paulus erlebte das, weil er sich so aufopferungsvoll im Dienst für den Herrn verwandte.
Deswegen erlebte er das.
Im Dienst für seinen Herrn wurde er geschlagen.
Im Dienst für seinen Herrn, da hat er diese ganzen Mühen auf sich genommen.
Tag und Nacht arbeitend, schreibt er an die Thessalonicher, in 1. Thessalonicher 2.
Unablässig betend, schreibt er in anderen Briefen.
Und dann hat er natürlich auch noch verkündigt, das Evangelium und die Lehre.
Da hat er sich aufgeopfert und da hat er es erlebt.
Der äußere Mensch, der verfällt.
Was ist dieser Körper, dieser zerbrechliche Höhle?
Da ist der innere Mensch.
Und wenn auch der äußere verfällt, wird doch der innere Tag für Tag erneuert.
Das hat er selbst erlebt.
Dass der innere Mensch erneuert wird.
Gott hat dem Gläubigen ein neues Leben geschenkt, ewiges Leben.
Und dieses Leben, das braucht Kraft, das braucht Nahrung.
Und da spricht er von dem inneren Menschen, der erneuert wird.
Und zwar Tag für Tag.
Und das besonders.
Und gerade dann dürfen wir das erleben, wenn der äußere Mensch verfällt.
Und deswegen sagt Paulus, deshalb ermatten wir nicht.
Ich möchte das nochmal ganz praktisch so sagen.
Vielleicht die Jüngeren in der Schule.
Da bist du ausgelacht, wenn du von dem Herrn Jesus erzählst.
Oder Ältere in einer anderen Situation.
Und dann sagt Paulus, es lohnt sich, für diese herrliche Sache, für den Herrn Jesus
und das, was uns in ihm geschenkt ist, zu kämpfen.
Denn dieser Dienst, der ist mit solcher Herrlichkeit verbunden.
Weil er nämlich verbunden ist mit einer Person, mit dem Herrn Jesus.
Deshalb ermatten wir nicht.
Und dann sagt er auch, der innere Mensch, der wird Tag für Tag erneuert.
Da macht Paulus im Vers 17, Kapitel 4, Vers 17, einen Vergleich.
Er vergleicht die Gegenwart mit der Zukunft.
Was gibt es in der Gegenwart? Trübsal.
Was gibt es in der Zukunft? Herrlichkeit.
Jetzt vergleicht er diese Trübsal der Gegenwart mit der Herrlichkeit der Zukunft.
Und diese Verse können wir nur verstehen, wenn wir diesen Vergleich vor Augen haben.
Paulus schreibt von der Trübsal in der Gegenwart, im Heute,
und er schreibt, dass sie schnell vorüber geht und er schreibt, dass sie leicht ist.
Und ich glaube, das werdet ihr bestätigen, wenn man in einer solchen Trübsal steckt,
dann erlebt man das überhaupt nicht so.
Wenn du irgendwo Schmerzen hast und im Bett liegst, dann werden die Minuten zu Stunden.
Dann sagst du nicht, das geht schnell vorüber.
Aber das meint Gottes Wort hier auch nicht.
Und wenn du in einer Schwierigkeit, in einer Prüfung bist,
dann empfindest du es auch nicht als leicht.
Nein, im Gegenteil, du empfindest es, dass das schwer ist,
dass es manchmal harte Wege gibt.
Aber Gottes Wort weiß das auch.
Deswegen schreibt er hier auch von Trübsal.
Trübsal ist eben nicht Freude.
Trübsal ist etwas, das uns traurig macht, das uns niederdrückt.
Und in Hebräer 12, da lesen wir, dass die Züchtigung für die Gegenwart
nicht ein Gegenstand der Freude, sondern der Traurigkeit ist.
Gott weiß das.
Solche Erziehungswege, solche Prüfungen, solche Schwierigkeiten,
um den Glauben hervorstrahlen zu lassen, wie auch immer Gott führt,
die sind für den Moment mühevoll.
Aber jetzt kommt die Erklärung.
Paulus sagt, denk doch mal an die zukünftige Herrlichkeit.
An diese gewaltige Herrlichkeit, die vor uns liegt.
Wenn wir bei dem Herrn Jesus sind, wenn wir ihn sehen, wie er ist,
dann gibt es keinen Schmerz mehr.
Dann gibt es keinen Tod mehr, keine Trauer, kein Geschrei.
Das gibt es alles nicht mehr.
Und das hört nie auf.
Das wird ewig dauern.
Das Leben hier auf der Erde, das sagt Gottes Wort uns ja auch,
das werden 70 oder 80 Jahre.
Manchmal gibt es noch ein paar Jahre dazu.
Aber dann ist es zu Ende.
Aber die Ewigkeit, das Teil, das vor uns liegt,
die Ewigkeit, die hört nie auf.
Und das ist jetzt der Vergleich, mit dem wir das verstehen können.
Im Blick auf die zukünftige Herrlichkeit
wird die gegenwärtige Trübsal schnell vorübergehend und leicht.
Diese Herrlichkeit ist so groß,
dass Paulus sagt, das Gegenwärtige ist leicht.
Wir denken auch an Römer 8.
Ich halte dafür, dass die Leiden der Jetztzeit
nicht wert sind, verglichen zu werden
mit der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll.
Jetzt kommt in Vers 18 ein wichtiger Hinweis.
Er hatte ja jetzt die Herzen so beschäftigt
mit diesem Vergleich heute und morgen.
Gegenwart und Zukunft.
Und jetzt sagt er, worauf unsere Blicke gehen sollen.
Worauf gehen denn unsere Blicke?
Manchmal gehen unsere Blicke auf die Umstände.
So wie Petrus, auf die Wellen, auf den Sturm.
Und was passiert dann? Dann werden wir niedergeschlagen.
Manchmal blicken wir auf uns oder in uns.
Und was passiert? Wir werden mutlos.
Wir haben doch keine Kraft.
Dann werden wir mutlos.
Manchmal gehen die Blicke auf die Mitgeschwister.
Und es kann sein, es muss nicht sein,
aber es kann sein, dass wir enttäuscht werden.
Aber was sagt Paulus hier?
Indem wir nicht das anschauen, was man sieht.
Er sagt, wir wollen uns doch mit dem beschäftigen,
was man nicht sieht.
Wir wollen uns doch mit dem beschäftigen,
was in der Zukunft vor uns liegt.
Das, was man in Ewigkeit schenken wird,
in der Herrlichkeit des Himmels.
Das, was man jetzt sieht, all diese irdischen Dinge,
die sind zeitlich und die sind vergänglich.
Aber das, was man nicht sieht, mit dem natürlichen Auge,
was der Glaube sieht, so kann man es anschauen,
mit den Augen des Glaubens.
Epheser 1, mit den Augen des Herzens.
Das, was man nicht sieht, das ist ewig.
Das ist die Herrlichkeit, die vor uns liegt.
Ich glaube schon, dass in diesem Blick,
dass da die Lösung für manches Problem liegt.
Psalm 34.
Sie blickten auf ihn und wurden ereitert.
Oder sie strahlten.
Sie blickten auf ihn und strahlten,
und ihre Angesichter wurden nicht beschämt.
In welcher Situation heraus David das schreibt?
Er war geflohen vor Saul.
Das war nicht leicht. Das war eine schwierige Situation.
Er musste flehen.
Er musste sich trennen von seinem Freund Jonathan,
der nicht mitkommen wollte.
Ja, dann ging er zum Priester.
Da sagt er schon nicht so ganz die Wahrheit.
So bekommt er die Schaubote.
Einfach zum Verhängnis für das ganze Priestergeschlecht.
Und dann sucht er Zuflucht beim Philisterkönig.
Da hat er auch die Schwierigkeiten gesehen.
Aber da muss er erleben, dass das keine Lösung ist.
Zuflucht bei Menschen suchen ist keine Lösung.
Er wird entdeckt.
Und da muss er sich wie ein Wahnsinniger stellen.
Er muss sein Gesicht verstellen, sein Verhalten verstellen.
Da sagt dieser Philisterkönig, fehlt es mir an Wahnsinnigen,
dass ihr so einen zu mir gebracht habt.
Da war kein Zeugnis mehr.
Da war David nicht glücklich.
Da hatte er keine Ruhe im Herzen.
Und im Anschluss daran dichtet er diesen Psalm 34.
Da hat er gerade erlebt, wozu es führt,
wenn man auf die Schwierigkeiten und auf Menschen blickt.
Aber dann hat er gelernt.
Gott hat ihn nicht gelassen.
Er wurde herausgeholt aus dieser Situation.
Der Philisterkönig hat ihn weggetrieben.
Und dann hat er wieder den richtigen Blick gehabt.
Sie blickten auf ihn und wurden erheitert.
Und so sagt Paulus hier auch in Vers 18,
indem wir nicht das anschauen, was man sieht,
sondern das, was man nicht sieht.
Das, was man sieht, ist zeitlich,
es ist irdisch, es ist vergänglich.
Das, was man nicht sieht, das ist ewig.
Unser Kapitel 5, das beginnt so schön.
Denn wir wissen.
Es gibt in der Bibel Glaubensüberzeugung.
Es gibt Glaubenswahrheiten.
Und wir müssen nicht sagen, vielleicht.
Es könnte sein.
Nein, wir dürfen sagen, wir wissen.
Und was gehört zu diesem Wissen dazu?
Ein Wissen im Blick auf die Zukunft.
Jetzt wird eine Sache gezeigt, die ist zukünftig.
Und Paulus sagt, wir wissen.
Nämlich so die vage Hoffnung,
vielleicht klappt es, vielleicht klappt es nicht.
Nein, wir wissen.
Und was wissen wir denn?
Wir wissen das, wenn unser irdisches Haus,
und gemeint ist dieser Körper,
dieser vergängliche, zerbrechliche Körper.
Er hat ja von dem erdenen Gefäß gesprochen.
Wir wissen, wenn dieser Körper, dieses irdische Haus,
die Hütte, wenn die zerstört wird,
dann haben wir einen Bau von Gott.
Ein Haus nicht mit Händen gemacht,
ein ewiges in den Himmeln.
Wenn diese Hütte zerstört wird,
das bedeutet, man geht durch den Tod,
durch den leiblichen Tod.
Der Tod ist die Trennung von einerseits
Seele und Geist und Körper auf der anderen Seite.
Wenn das irdische Haus zerstört wird,
das bedeutet, man geht durch den Tod.
Und in dem Fall, da gibt es eine herrliche Gewissheit.
Und die Gewissheit ist, es bleibt nicht so.
Es wird zwar dieser vergängliche Körper
in die Erde gelegt, wie ein Samenkorn,
und er verwest.
Aber dieses Samenkorn, das wird Gott einmal nehmen
und auferwecken.
Und dann gibt er uns einen Herrlichkeitsleib.
Und das ist dieser Bau von Gott.
Das ist ein Haus, das ist nicht mit Händen gemacht.
Das hat auch nichts zu tun mit dieser Erde,
sondern das ist ein ewiges Haus.
Der Körper, den wir hier haben,
der ist der Vergänglichkeit unterworfen.
Jeder, der hier sitzt, der weiß,
er hat einen sterblichen Körper.
Und wer gestorben oder entschlafen ist,
der unterliegt der Verwesung.
Aber dieser Herrlichkeitsleib,
dieser Bau von Gott, dieses ewige Haus,
das ist ewig, unvergänglich.
Und es ist himmlisch.
Ein Bau von Gott, ein ewiges Haus in den Himmel.
Wir kommen gleich noch zu einigen anderen Stellen,
die uns etwas über diesen Herrlichkeitsleib sagen.
Aber zuerst möchte ich gerne kurz was zu Vers 2 sagen.
Und da möchte ich beginnen mit einer Frage.
Das ist ja eine wunderbare Hoffnung.
Und auf mancher Beerdigung, auf mancher Beisetzung
hat das schon mit großem Trost erfüllt.
Wir wissen, wenn wir einen Gläubigen zu Grabe tragen,
einen entschlafenen Gläubigen,
wenn der Körper in die Erde gebettet wird,
dann haben wir diese Gewissheit,
wir haben einen Bau von Gott.
Aber ist das unsere Erwartung?
Warten wir darauf?
Warten wir darauf zu entschlafen,
um einmal diesen Bau von Gott zu bekommen?
Da wartet niemand drauf.
Worauf warten wir denn?
Ich möchte euch mal eine kleine Begebenheit erzählen.
Ich habe sie hier und da schon mal erzählt.
Ich muss sagen, ich finde die bewegend.
War nicht in diesem Land, war in einem anderen Land.
Da hatte eine Familie mit mehreren Kindern abends
am Tisch die Bibel gelesen.
Auch so eine Frage, haben wir die Zeit noch?
Finden wir die noch?
In der Familie noch zusammen Gottes Wort zu lesen?
Ist wichtig.
Und hatten sie gelesen von dem Kommen des Herrn.
Und hatten darüber gesprochen,
der Herr Jesus kommt bald.
Kann sein, dass er heute noch kommt.
Und so waren sie ins Bett gegangen.
Am nächsten Morgen war der Herr Jesus noch nicht gekommen.
Standen sie auf, haben sie gefrühstückt.
Dann gingen die großen Kinder in die Schule.
Die Mutter räumte den Tisch ab.
Und das kleine Mädchen geht ans Fenster.
Fenster, von dem es aus die Straße,
die das Dorf hoch ging, sehen konnte.
Und jeden Mittag hatte dieses Mädchen dort gestanden
und hatte gewartet, bis die Großen nach Hause kamen.
Dann war es nämlich nicht mehr alleine.
Dann hatte es wieder welche, mit denen es spielen konnte.
Aber jetzt stellte sich dieses Mädchen
direkt nach dem Frühstück an das Fenster.
Dann sagt die Mutter,
die Großen, die kommen noch nicht.
Weißt du, was die Kleine antwortet?
Mama, ich warte nicht auf die Großen.
Ich warte auf den Herr Jesus.
Das hatten sie abends gelesen.
Vielleicht kommt der Herr Jesus heute noch.
Und jetzt stellt sich dieses Mädchen ans Fenster
und wartet und guckt, ob er kommt.
Warten wir so auf den Herr Jesus?
Das ist die Erwartung, die wir haben,
als solche, die wir noch lebend hier auf dieser Erde sind.
Und wir werden nicht in Vers 1 beschrieben.
Wir warten ja nicht darauf, dass unser
irdisches Haus, diese Hütte zerstört wird.
Natürlich kann das sein, wenn der Herr Jesus noch nicht kommt.
Aber um die, die warten, dass er kommt zur Entrückung,
die einmal vom Herrn Jesus so angetroffen werden,
um die geht es in Vers 2.
Und Paulus sagt, denn in diesem, also in dem Körper,
in dieser Hütte, in diesem Zelt,
in diesem vergänglichen Haus, da seufzen wir.
Aber wir sehnen uns nach etwas.
Und wonach sehnen wir uns?
Wir sehnen uns danach mit unserer Behausung,
die aus dem Himmel ist, überkleidet zu werden.
Nein, wir warten nicht darauf,
dass die irdische Hütte zerstört
und wir dann den Baufang dort haben.
Nein, wir warten darauf, mit diesem Haus,
dieser Behausung aus dem Himmel, überkleidet zu werden.
Und das ist das Teil all derer,
die der Herr Jesus lebend auf der Erde antreffen wird,
wenn er kommt zur Entrückung.
Das Teil aller Gläubigen.
Sie werden verwandelt werden, überkleidet.
Dieses Sterbliche wird verschlungen werden in Leben,
so sagt es die Bibel.
Also eine herrliche Gewissheit im Blick auf die,
die entschlafen sind und eine herrliche Erwartung
und Gewissheit und Hoffnung für die,
die auf der Erde leben, wenn der Herr Jesus kommt.
Wir werden überkleidet mit dieser Behausung aus dem Himmel.
Noch einen Punkt dazu.
Paulus sagt, in diesem Körper freilich seufzen wir.
Was meint er denn?
Was meint er denn hier?
Warum seufzen wir denn?
Was meinst du?
Ist das in deinem Leben auch schon mal so?
Ist das auch schon mal so, wir seufzen?
Und warum denn?
Meistens seufzen wir,
weil es irgendeine Schwierigkeit gibt.
Dann seufzen wir über irgendein Problem,
über irgendeine Sache, die uns Mühe macht.
Aber das meint Paulus hier nicht.
Warum, sagt er, in diesem freilich seufzen wir?
Paulus denkt daran,
an dieses über jedes Maß hinausgehende,
ewige Gewicht von Herrlichkeit.
Das hat er mir in 4 Vers 17 gelesen.
Er denkt an diese zukünftige Herrlichkeit
und er denkt an das Schönste,
was den Himmel ausmacht.
Und was ist das?
Den Herrn Jesus zu sehen.
Und jetzt seufzt Paulus
und er seufzt nicht wegen der Schwierigkeiten auf dem Weg,
sondern er seufzt deshalb,
weil er empfindet,
dass wir in diesem irdischen Haus,
in dieser Hütte,
noch eingeschränkt sind,
noch beeinträchtigt sind durch Sünde,
durch Schwachheit, durch Müdigkeit,
durch alles Mögliche,
eingeschränkt und begrenzt
und die Herrlichkeit des Herrn Jesus
nicht so erkennen können,
wie es einmal sein wird.
Und weil diese Herrlichkeit so groß vor ihm stand,
vor diesem Paulus, vor diesem Apostel,
deswegen, sagt er, in diesem seufzen wir,
wir merken,
wir beschäftigen uns mit dem Herrn Jesus.
Wir stoßen an unsere Grenzen,
die Grenzen des Verstehens.
Wir beschäftigen uns mit dem Herrn Jesus.
Wir werden müde.
Deswegen seufzen wir.
Wir sehnen uns danach,
überkleidet zu werden,
um ihn dann sehen zu können, wie er ist,
um nicht mehr müde zu werden.
Hat uns das auch schon mal traurig gemacht.
Wir sind am Sonntag zusammen,
um den Tod des Herrn zu verkündigen
und der Jesus hat gesagt,
tu dies zu meinem Gedächtnis.
Auf einmal merken wir,
nach 20 Minuten,
die Gedanken abschweifen.
Wir denken an ganz was anderes.
Nicht mehr, dies tu zu meinem Gedächtnis.
Dann merken wir es.
Dann sind wir erschrocken.
Tut es uns leid.
Ach, Herr Jesus, wir waren doch hierhin gekommen,
uns mit dir zu beschäftigen.
Früher, wir wären müde.
Aber das wird im Himmel nicht mehr so sein.
Nie mehr.
Da werden wir den Herrn Jesus für immer
bewundernd anschauen
und über die Größe seiner Herrlichkeit
staunen und anbeten.
Und das steht hier vor Paulus
und deshalb sagt er,
in diesem Körper seufzen wir.
Wir sehnen uns wirklich danach,
überkleidet zu werden.
Vielleicht können wir jetzt noch ein paar
Stellen aufschlagen, bevor wir weitermachen
in diesem Abschnitt, in dem uns etwas
über diesen Herrlichkeitsleib
gesagt wird.
Wir wollen da mit aller Behutsamkeit
und Vorsicht darüber nachdenken.
Wir wollen nicht über Gottes Wort hinausgehen.
Es gibt so Themen in der Bibel,
zum Beispiel wenn es um die Person
des Herrn Jesus geht, seine ewige Gottheit,
seine Gottessohnschaft,
seine Menschheit, auch sein Leiden
dort am Kreuz auf Golgatha,
in den drei Stunden der Finsternis.
Aber auch die Dinge, die mit der Zukunft
zu tun haben, da merken wir,
mit unserem
menschlichen Verstand,
mit unserem
Auffassungsvermögen,
da stoßen wir an die Grenzen.
So wie das in 1. Korinther 13 steht,
wir erkennen
stückweise
und deswegen sind wir vorsichtig,
gerade wenn es um solche Dinge geht,
nicht über die Schrift hinaus zu gehen.
Aber Gott gibt uns in seinem Wort
den ein oder anderen Hinweis
und den wollen wir uns anschauen.
Aus Matthäus 22,
da kommen die Sadduzeer zu ihm
und fangen an, über die Frage
der Aufhörstehung zu reden.
Sie glaubten ja nicht an eine Aufhörstehung,
sie glaubten ja nur an das,
was man sehen und mit dem
menschlichen Verstand begreifen kann.
Und dann stellen sie ihm eine Fangfrage
und sagen, ja da war
eine Frau, die hatte sieben Männer,
weil die alle nacheinander gestorben sind.
So und in der Aufhörstehung,
wessen Frau wird sie denn nun sein?
Und sie stellen diese Frage,
um einen Widerspruch zu zeigen.
Es kann doch nicht sein, die Aufhörstehung.
Es kann doch nicht sein.
Wie soll das denn dann gelöst werden?
Und dann gibt der Herr Jesus die Antwort
in Vers 29, Matthäus 22, Vers 29.
Jesus aber antwortet und sprach zu ihnen,
Ihr Irrt, indem ihr die Schriften nicht kennt,
noch die Kraft Gottes.
Denn in der Aufhörstehung
heiraten sie nicht,
noch werden sie verheiratet,
sondern sie sind wie Engel Gottes im Himmel.
Also das lernen wir schon mal
über diesen Herrlichkeitsleib.
Da wird nicht mehr geheiratet.
Da gibt es nicht Mann und Frau so wie heute.
In diesem Herrlichkeitsleib,
da gibt es diese Beziehungen,
in der Ehe,
auch in der Familie,
so wie wir sie heute kennen, nicht mehr.
Sie heiraten nicht
und werden auch nicht verheiratet.
Weiter sagt der Herr Jesus,
sie sind wie Engel Gottes im Himmel.
Sie sind nicht Engel.
Nein, Engel sind Geistwesen.
Aber wenn wir diesen Herrlichkeitsleib haben,
dann haben wir einen Körper,
aber eben nicht einen Körper so wie heute,
vergänglich, schwach, hinfällig,
sterblich, verweslich,
sondern einen Herrlichkeitsleib,
ein himmlisches Haus,
einen geistigen Leib,
wie Engel Gottes.
Engel sind Geistwesen,
nicht Engel, sondern wir haben einen Körper,
einen Leib, aber es ist ein geistiger Leib
und wie Engel im Himmel.
Wir haben in 2. Korinther 5 gelesen,
es ist ein Haus, eine Behausung im Himmel
und aus dem Himmel,
die wir bekommen von Gott,
wenn der Herr Jesus kommt zur Entrückung.
Es ist ein himmlisches Haus,
eine Behausung im Himmel.
Dieser Herrlichkeitsleib wie Engel Gottes,
also nicht Engel, aber ähnlich wie,
weil es ein geistiger Leib ist
ein natürlicher Leib.
Das lernen wir aus dieser Stelle,
Matthäus 22, über diesen Herrlichkeitsleib.
Dann lesen wir etwas aus Lukas 24.
Lukas 24, ich lese einfach mal ein paar Verse.
Lukas 24, Vers 15
Und es geschah, während sie sich unterhielten
und miteinander besprachen,
dass Jesus selbst sich näherte und mit ihnen ging.
Vers 17, Er sprach aber zu ihnen.
Vers 29, nein, doch Vers 29 am Ende
Und er ging hinein, um bei ihnen zu bleiben.
Und es geschah, als er mit ihnen zu Tisch lag,
dass er das Brot nahm und segnete,
und als er es gebrochen hatte, reichte er es ihnen.
Ihre Augen aber wurden aufgetan, und sie erkannten ihn,
und er wurde ihnen unsichtbar.
Vers 36, Während sie aber dies redeten,
trat er selbst in die Mitte und spricht zu ihnen,
Friede euch!
Sie aber erschraken und wurden von Furcht erfüllt
und meinten, sie sähen einen Geist.
Und er sprach zu ihnen, was seid ihr bestürzt,
und warum steigen Gedanken auf in eurem Herzen?
Seht, meine Hände und meine Füße,
dass ich es selbst bin.
Betastet mich, und seht,
denn ein Geist hat nicht Fleisch und Gebein,
wie ihr seht, das ich habe.
Und als er dies gesagt hatte,
zeigte er ihnen die Hände und die Füße.
Als sie aber noch nicht glaubten,
verfreut und sich verwunderten, sprach er zu ihnen,
Habt ihr hier etwas zu essen?
Sie aber reichten ihm ein Stück gebratenen Fisch
und von einer Honigscheibe.
Und er nahm es und aß vor ihnen.
Hier haben wir den Herrn Jesus in Auferstehung.
Mit dem Auferstehungskörper,
aus Philippa 3 wissen wir,
dass der Herrlichkeitsleib, den er uns geben wird,
dass der gleichförmig ist
mit seinem Leib der Herrlichkeit.
Und was sehen wir hier bei dem Herrn Jesus?
In diesem Körper konnte er gehen.
Diesen Weg von Jerusalem nach Emmaus.
Zweitens, er konnte mit hineingehen in ein Haus,
er konnte Fragen stellen, er konnte sprechen.
Er nahm das Brot, er brach es,
er dankte dafür, er lobt Pries, er segnete.
Aber auf einmal war er nicht mehr da.
Da ist er nicht aufgestanden und zur Tür hinausgegangen.
Er wurde ihnen unsichtbar, haben wir gelesen.
Oder in der Anmerkung steht, er verschwand vor ihnen.
Auf einmal war er nicht mehr da.
Die beiden, die mussten den Weg zurückgehen
von Emmaus nach Jerusalem, gingen dann zu den anderen Jüngern.
Und auf einmal, während sie erzählten,
auf einmal war er da.
Stand in der Mitte, sprach Friede euch.
Aber dann sagte er ihnen, guckt mal, seht doch mal.
Seht meine Hände, seht meine Füße.
Ich bin es, ich selbst.
Und dann betastet mich.
Und seht, ich habe Fleisch und Gebein, Fleisch und Knochen.
Ich bin kein Geist, ich bin es wirklich.
Ich bin es in diesem Auferstehungsleib.
Und dann zeigt er ihnen die Hände, die Füße.
Und dann sagt er sogar, habt ihr was zu essen?
Und dann isst er vor ihnen.
Also in diesem Auferstehungsleib kann man essen.
Man kann gehen, man kann reden, man kann etwas tun.
Das Brot brechen.
Aber auf einmal war er nicht mehr da.
Und auf einmal war er wieder da, an einem anderen Ort.
In Johannes 20, Vers 19, die Türen verschlossen,
aus Furcht vor den Juden.
Auf einmal stand er in der Mitte.
Das ist der Herr Jesus in diesem Auferstehungsleib.
Wir lernen etwas darüber.
Wir lernen, dass er nicht gebunden ist an Raum und Zeit.
Aber wir sehen, dass er Fleisch und Knochen hat.
Fleisch und Gebein, Fleisch und Knochen.
Dass man erkannt wird.
Sie erkannten ihn daran.
In Lukas 16 lüftete Herr Jesus ein wenig den Vorhang
und gibt einen Blick in das Totenreich.
Da wo Seele und Geist der Gestorbenen sind.
Da erkennt man sich auch.
Er sah dieser reiche Lazarus, der erkannte den Lazarus.
Lukas 16, ja.
Und er erkannte den Abraham.
Er sah den Lazarus im Schoß Abrahams liegen.
Die Persönlichkeit des Menschen, die ist in seiner Seele verankert.
Da erkennt man sich wieder.
Und auch den Herrn Jesus erkannten sie.
Und er zeigte ihnen seine Hände und seine Seite.
Ist auch ein tröstlicher Gedanke.
Wir haben gesehen, man heiratet nicht, man wird nicht verheiratet.
Es sind andere Umstände, man muss auch nicht mehr essen,
aber man kann es noch, haben wir gesehen bei dem Herrn Jesus.
Aber man erkennt sich doch.
Dinge, die wir über diesen Auferstehungs- oder Herrlichkeitsleib sehen.
Auch, dass er durch die verschlossenen Türen gehen konnte.
Dass er nicht gebunden war an diese Wegstrecke.
An Raum und Zeit.
In 1. Korinther 15, da lesen wir, wie der Herr Jesus erschienen ist.
Dann erschien er 500 Brüdern auf einmal.
Wahrscheinlich war das in Galiläa.
Er konnte da auf einmal sein.
Wenn er vorher in Jerusalem gewesen war, bei den Jüngern auf dem Obersaal.
Er konnte auf einmal in Galiläa sein.
Er musste ja nicht eine Woche laufen, um diese Strecke zu überwinden.
Da lesen wir noch etwas aus 1. Korinther 15.
1. Korinther 15, Vers 40
Und es gibt himmlische Leiber und irdische Leiber.
Aber eine andere ist die Herrlichkeit der himmlischen und eine andere die der irdischen.
Vers 42, so ist auch die Auferstehung der Toten.
Es wird gesät in Verwesung.
Es wird auferweckt in Unverweslichkeit.
Es wird gesät in Unehre.
Es wird auferweckt in Herrlichkeit.
Es wird gesät in Schwachheit.
Es wird auferweckt in Kraft.
Es wird gesät ein natürlicher Leib.
Den haben wir jetzt.
Es wird auferweckt ein geistiger Leib.
Vers 47, der erste Mensch ist von der Erde, von Staub.
Das ist unser Körper, den wir jetzt haben.
Der zweite Mensch vom Himmel.
Oder in der Anmerkung steht aus Himmel, also himmlisch.
Zum Himmel gehörend und himmlisch.
Dann haben wir auch eine Beschreibung dieses Auferstehungs oder dieses Herrlichkeitsleibes.
Herrlich, unverweslich, unsterblich.
Nicht ein natürlicher Leib wie heute, nicht von Staub.
Nein, ein geistiger Leib und vom Himmel.
Dieses Haus, diese Behausung für Seele und Geist wartet auf uns, die Gläubigen, in der Zukunft.
Heute gibt es Menschen, die haben eine Einschränkung, eine körperliche Einschränkung.
Das gibt es nicht mehr, nie mehr.
Heute gibt es welche, die können gut laufen und welche, die können schlecht laufen.
Das gibt es nicht mehr.
Keine Einschränkung mehr, keine Schmerzen mehr.
Es gibt heute Menschen, die haben jeden Tag Schmerzen.
Das gibt es nicht mehr.
Eine solche Behausung wartet auf uns und sie ist ewig und aus dem Himmel.
Jetzt lese ich zum Schluss einen Vers dazu.
Ich glaube, dieser Vers beschreibt das Allerschönste, was damit zusammenhängt.
Aus dem 1. Johannesbrief aus Kapitel 3.
1. Johannes 3, Vers 2.
Gelebte, jetzt sind wir Kinder Gottes.
Und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden.
Wir wissen, dass wir, wenn es offenbar werden wird, ihm gleich sein werden.
Denn wir werden ihn sehen, wie er ist.
Aus diesem Vers lernen wir, dass wir, um den Herrn Jesus sehen zu können, wie er ist,
dass wir dafür ihm gleich sein müssen.
Und da ist mit eingeschlossen, diesen Herrlichkeitsleib zu haben.
Philippa 3, gleichförmig mit seinem Leib der Herrlichkeit.
Wir wollen diese Behausung Gottes, die auf uns wartet, nicht geringschätzen.
Wir brauchen diesen Herrlichkeitsleib, um ihn, den Herrn Jesus, zu sehen, wie er ist.
Wir werden ihm gleich sein. Und das ist nötig, um ihn zu sehen, wie er ist.
Das ist 1. Korinther 13, da haben wir schon dran gedacht.
Dass wir einmal erkennen werden, wie wir erkannt worden sind.
So wie Gott uns schon immer erkannt hat, komplett vollständig.
So werden wir auch einmal erkennen, komplett vollständig.
Wir bleiben immer Menschen. Wir werden nie zu Gott.
Gott ist immer größer und steht immer darüber.
Aber wir werden einmal erkennen, wie wir erkannt worden sind.
Und das wird dann sein, wenn wir diesen Herrlichkeitsleib haben.
So spricht Paulus davon. Er hatte von den erdenen Gefäßen gesprochen.
Und wir kennen die Mühen, die damit verbunden sind.
Aber er lenkt die Blicke auf dieses Geschenk, auf dieses Haus,
diese Behausung aus dem Himmel.
Und wir warten darauf, überkleidet zu werden mit dieser Behausung.
Und dann können wir den Herrn Jesus sehen, wie er ist.
Das wird ein herrlicher Augenblick.
Da kommt er aus dem Himmel, nicht bis auf die Erde,
aber er kommt uns entgegen, er selbst.
Er schickt keinen Engel. Nein, er selbst kommt.
Und dann ruft er mit der Stimme eines Erzengels,
mit gebetendem Zuruf, mit der Posaune Gottes.
Und dann werden sich die Gräber öffnen.
Und dann werden die Toten in Christus auferweckt.
Und wie in Unverweslichkeit.
Sie werden diesen Herrlichkeitsleib haben.
Und die Lebenden, die werden verwandelt werden.
Das alles wird geschehen in einem Nu, in einem Augenblick.
Und dann werden wir dem Herrn entgegenentrückt werden.
Und in den Wolken, in der Luft, da werden wir mit ihm zusammentreffen.
Und dann, dann wirst du zum ersten Mal den Herrn Jesus sehen, wie er ist.
Ihr freut euch drauf, oder?
Das haben wir schon oft gedacht.
Ach, Herr Jesus, wir lesen das so in der Bibel.
Wir begleiten dich in Gedanken.
Und du stehst vor unseren inneren Augen.
Er musste aber durch Samaria ziehen.
Er setzt sich an diesen Brunnen.
Dann begegnet ihm diese Frau.
Wir sehen ihn, wie er die Kinder auf den Arm nimmt.
Was für eine Szene.
Wir dürfen davon lesen.
Und dann wird in unseren Herzen das Verlangen, diese Sehnsucht wach.
O Herr Jesus, ich möchte dich gerne sehen, wie du bist.
Und dann, im Machtbereich Satans, da wird der Sieger von Golgatha dich und mich bei sich haben.
Und da werden wir ihn sehen.
Zum ersten Mal.
In seinem Angesicht.
Die ganze Liebe und Gnade Gottes sehen.
Aber auch seine Heiligkeit.
Die Herrlichkeit Gottes im Angesicht Christi.
Das dürfen wir jetzt schon mit den Glaubensaugen anschauen.
Aber dann werden wir es sehen.
Und wir werden ihn sehen, wie er ist.
Wenn wir darüber nachdenken, dann sagen wir auch, wir sehnen uns, überkleidet zu werden.
Wenn diese herrliche Hoffnung der Gläubigen, egal ob sie noch durch den Tod gehen oder ob sie lebend auf der Erde angetroffen werden,
wenn der Herr Jesus kaum zu Gegenstand im 2. Korinther 5, Vers 1 und 2 ist, dann geht jetzt der Blick unweigerlich, würden wir sagen,
auch zu den Menschen, die diese Hoffnung noch nicht haben.
Und das ist 2. Korinther 5, Vers 3.
Da denkt Paulus daran, es kann auch sein, dass du, obwohl du einen Körper hast,
also nicht, obwohl du bekleidet bist, obwohl du in einem Körper bist,
aber dass du doch nackt vor Gott stehst.
Und das trifft für die zu, die den Herrn Jesus nicht kennen als ihren Heiland.
Und das ist oft so in der Webe.
Da wird das herrliche Teil der Gläubigen beschrieben.
Und dann geht auf einmal der Blick auf die Ungläubigen, die dieses Teil noch nicht haben.
Ein Beispiel 1. Johannes 2 am Anfang.
Er ist die Söhnung für unsere Sünden. Was für eine herrliche Wahrheit.
Gott ist völlig zur Ruhe gekommen im Blick auf die Sünde.
Das dürfen wir wissen als Gläubige. Er ist die Söhnung für unsere Sünden.
Aber dann geht der Blick auf die anderen, auf die Ungläubigen.
Und Johannes schreibt, nicht aber allein für uns, sondern für die ganze Welt.
Das Angebot geht an alle. Jeder darf kommen.
Und hier, denkt daran, wenn der Herr Jesus kommt,
dieser Augenblick gekommen sein wird, wo die Gläubigen diese Behausung aus dem Himmel bekommen,
dann ist es zu spät.
Für den, der von dem Herrn Jesus gehört hat als Heiland und ihn nicht angenommen hat,
für den ist es dann zu spät.
Und er wird dann, auch wenn er in einem Körper ist, das meint hier, wenn er bekleidet ist,
dann wird er nackt vor Gott stehen. Ohne Kleider des Heils.
Ohne Gerechtigkeit.
Das ist ernst.
Dieser Gedanke wird Abvers 11 wieder aufgegriffen.
In Verbindung mit dem Richterstuhl des Christus.
Und da sagt er, da wir den Schrecken des Herrn kennen, überreden wir die Menschen.
Jetzt spricht Paulus ab, Vers 4, noch von den Gläubigen, wir, die wir in der Hütte sind.
Die Hütte, das ist dieser vergängliche Körper.
Wir, die wir in der Hütte sind, wir seufzen beschwert.
Wir wollen nicht entkleidet werden. Nein, wir warten nicht auf den Tod.
Nein, wir wollen überkleidet werden.
Und wenn das sein wird, dann wird das Sterbliche, dieser sterbliche Körper,
der wird verschlungen von dem Leben. Darüber haben wir nachgedacht.
Dann kommt Vers 5, der Vers, der ist einfach herrlich.
Da sagt er, guckt mal, dieses herrliche Teil.
Und der uns dafür zubereitete, das ist Gott.
Wir denken an Römer 8, ich glaube Vers 3, das dem Gesetz Unmögliche,
weil es durch das Fleisch kraftlos war, tat Gott.
Was für eine Bilanz. Da ist keiner der Gutes tue.
Alle sind abgewichen. Und dann, da gab es nur noch einen Weg.
Tat Gott.
In einem der Propheten, da wird die Frage gestellt,
wo ist denn ein Mittler?
Da staunt der Prophet.
Ich staunte, dass keiner da war. Kein Mann da war. Keiner, der in die Mitte trat. Keiner.
Und wie geht es weiter?
Da half ihm sein Arm. Ja, der Arm Gottes.
Der fand Hilfe, der fand einen Ausweg.
Und hier lesen wir, der uns dafür zubereitet hat, ist Gott.
Und Gott hat uns nicht nur dafür zubereitet.
Was will ich noch dazu sagen?
In dem Moment, wo ein Mensch sich bekehrt, wo er den Herrn Jesus im Glauben annimmt,
in dem Moment schenkt Gott ihm neues Leben.
Vergibt ihm. Schenkt ihm Rechtfertigung.
Und in dem Moment ist er komplett fix und fertig zubereitet für diese herrliche Zukunft.
Da muss gar nichts mehr geschehen.
Dieses herrliche Teil, das steht auch dem Räuber vom Kreuz zur Verfügung.
Der konnte kein gutes Werk mehr tun.
Der hing ja am Kreuz. Das war aber auch nicht nötig.
Der Herr Jesus sagt ihm, heute wirst du mit mir im Paradies sein.
Geist und Seele im Paradies mit ihm.
Und wenn der Herr Jesus kommt zur Entrückung,
dann wird auch dieser Körper dieses bekehrten Übeltäters,
wer weiß, wo der verscharrt worden ist,
der wird auferweckt werden in Unverweslichkeit.
Und dann wird er auch einen solchen Herrlichkeitsleib haben.
Nein, wir können da nichts zutun.
Aber Gott hat uns dazu bereitet.
Aber er hat uns nicht nur dazu bereitet.
Er hat uns auch ein Unterpfand gegeben.
Ich weiß nicht, ob einer hier ist, der vielleicht in den nächsten Wochen oder Monaten
mal ein wenig in Urlaub fahren will,
sich vielleicht eine Ferienwohnung gebucht hat.
Da musst du, wenn du eine Ferienwohnung buchst, eine Anzahlung machen.
Wofür? Damit der Vermieter weiß, du willst wirklich kommen
und dann auch den ganzen Betrag bezahlen.
Dafür ist die Anzahlung.
Und hier hat Gott eine Anzahlung geleistet.
Er hat uns ein Unterpfand gegeben.
Wir haben den Heiligen Geist.
Und das ist die Garantie, die Gott uns gegeben hat.
Das Unterpfand dafür, dass wir einmal diesen ganzen Umfang der Herrlichkeit besitzen werden.
Dass wir einmal diesen Auferstehungsleib, diesen Herrlichkeitsleib haben werden.
Dass wir einmal im Himmel in der ewigen Herrlichkeit sind.
Wir haben jetzt schon den Heiligen Geist.
Und er ist die Garantie, das Unterpfand, oder in diesem Vergleich gesprochen, die Anzahlung,
dass wir auch das Ganze, den vollen Umfang der Errettung bekommen werden.
Was ist jetzt die Konsequenz?
Jetzt haben wir darüber nachgedacht.
Jetzt ist gleich dieses Zusammensein zu Ende.
Und jetzt? Paulus zieht ja auch eine Konsequenz.
Er sagt, so sind wir nun alle Zeit guten Mutes.
Ja, wenn das doch so ist.
Wenn wir dieses herrliche Teil vor uns haben.
Wenn Gott uns dafür zubereitet hat.
Und wenn er uns sogar einen Unterpfand gegeben hat.
Ja, dann sind wir doch alle Zeit guten Mutes.
Wir wissen, solange wir noch einheimisch in diesem Körper, in diesem Leib sind,
sind wir ausheimisch von dem Herrn.
Wir sind ja noch nicht bei ihm.
Wir sind noch einheimisch hier, in diesem Körper und ausheimisch von dem Herrn.
Klammer auf, denn wir wandeln durch Glauben, nicht durch Schauen.
Ja, unser Leben ist ein Leben aus Glauben.
Unser Weg, den wir gehen, ist ein Weg des Glaubens.
Wir sehen den Herrn Jesus noch nicht, wie er ist.
Wir haben das Ziel noch nicht erreicht.
Wir sind noch ausheimisch von dem Herrn.
Aber er sagt es noch einmal.
Er sagt, wir sind guten Mutes.
Wir fassen Mut. Wir geben nicht auf.
Wir gehen mit Mut, mit Freudigkeit den Weg weiter,
auch wenn er durch Schwierigkeiten führt.
Und wir haben einen Wunsch.
Wir möchten lieber ausheimisch von diesem Leib sein
und einheimisch bei dem Herrn sein.
Das ist unser Wunsch.
Aber solange wir noch hier sind, sind wir guten Mutes.
Und, Vers 9, wir beeifern uns.
Dieses Beeifern, dieses Wort, kommt nur dreimal im Neuen Testament vor.
In 1. Thessalonicher 4, Vers 9.
Wir können die Verse ja mal eben lesen.
Das schaffen wir noch in Römer 15, Vers 20.
Da steht dieses Wort, Römer 15, Vers 20,
dass Paulus sich so beeifert,
da steht auch in der Anmerkung in meiner Bibel jedenfalls eine Erklärung,
was dieses Beeifern bedeutet.
Es bedeutet, meine Ehre da reinsetzen.
Beeifern heißt hier, seine ganze Ehre in diese Sache setzen.
Und Römer 15, Vers 20 sagt Paulus,
ich setze meine ganze Ehre da rein, das Evangelium zu predigen.
Dazu beeifere ich mich.
In 1. Thessalonicher 4, Vers 11, da steht das Wort nochmal.
Da geht es um die irdischen Beschäftigungen.
Schule, Haushalt, Beruf, die irdischen Beschäftigungen.
Und da sagt Paulus, ihr Thessalonicher,
ihr sollt nicht aufhören zu arbeiten und denken, der Herr kommt ja gleich
und dann tun sie nichts mehr und dann liegen sie anderen auf der Tasche
und fallen anderen zu last.
Nein, so soll das nicht sein.
Ihr sollt euch beeifern, still zu sein und eure eigenen Geschäfte,
das sind die irdischen Beschäftigungen, zu tun,
mit euren eigenen Händen zu arbeiten.
Also beeifern, die Ehre da reinsetzen in der Sache des Evangeliums.
Beeifern, die Ehre da reinsetzen in den irdischen Beschäftigungen,
treu zu sein.
Und hier die dritte Stelle, 2. Korinther 5, Vers 9,
deshalb beeifern wir uns auch, dem Herrn Jesus wohlgefällig zu sein.
Er sagt, egal ob einheimisch oder ausheimisch,
so wie wir jetzt hier sitzen,
so wie wir, wenn der Herr Jesus noch nicht gekommen ist,
uns noch beeifern können, würdig des Herrn zu wandeln,
sind wir natürlich alle einheimisch von diesem Leib
und ausheimisch von dem Herrn.
Was meint er hier, wenn er sagt, ob einheimisch oder ausheimisch?
Er meint, egal, ob der Herr Jesus, wenn er kommt zur Entrückung,
egal, ob er uns dann lebend auf der Erde antrifft
oder ob wir schon entschlafen sind.
Egal, ob wir dann, wenn er kommt, einheimisch oder ausheimisch
von diesem Körper sind, also lebend oder schon gestorben.
Das tut nichts zur Sache.
Solange wir noch leben, wollen wir uns beeifern,
ihm wohlgefällig zu sein.
Das ist die Sache, für die wir unsere Ehre einsetzen,
ihm, dem Herrn Jesus, wohlgefällig zu sein.
Und dann verbindet er das, das sind wir in Vers 10,
mit dem Gedanken an den Richterstuhl des Christus.
Er sagt, wir müssen alle
vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden.
Das ist nicht so ganz einfach.
In diesem Abschnitt müssen wir einfach feststellen,
das Wörtchen wir, das hat eine unterschiedliche Bedeutung.
Es meint nicht immer das Gleiche.
Wir wissen, Vers 1, das sind alle Gläubigen.
Die Ungläubigen haben diese Gewissheit nicht.
Vers 3, sofern wir allerdings, wenn wir auch begleitet sind,
nicht nackt erfunden werden.
Nein, die Gläubigen werden nicht nackt erfunden.
Aber jetzt spricht er in dem wir
und schließt alle Menschen ein.
Es kann sein, das sind welche,
die haben den Herrn Jesus noch nicht angenommen.
Und auch dieses Beispiel am Ende des Kapitels in Vers 20,
denn so sind wir nun Gesandte für Christus.
Da meint dieses wir im engeren Sinn zunächst,
weil nur die Apostel.
Also in diesem Kapitel meint das wir
einmal die Apostel, einmal die Gläubigen,
aber es wird auch gebraucht,
um alle Menschen mit einzuschließen.
Und so ist es auch in Vers 10,
denn wir müssen alle,
da sind alle Menschen eingeschlossen.
Ich weiß nicht, wo hier das nächste Gericht ist.
Ich glaube nicht, dass hier in Laubusch ein Gericht sitzt,
aber in der Nähe gibt es ja bestimmt eins.
Und an diesem Gericht, es ist ein Gericht,
da finden verschiedene Verhandlungen statt.
Einer am Montag an dieser Sache,
einer am Mittwoch an einer ganz anderen Sache.
Also es ist das gleiche Gericht.
So ist es auch mit dem Richterstuhl des Christus.
Es sind verschiedene Sitzungen
vor diesem Richterstuhl des Christus.
Es gibt eine Sitzung für die Gläubigen,
für die, die der Herr Jesus zu sich nimmt bei der Entrückung.
Und diese Sitzung, die wird stattfinden
zwischen Entrückung und Hochzeit des Lammes.
Mehr sagt uns die Bibel nicht darüber über diesen Zeitpunkt,
aber das macht sie uns klar.
Zwischen Entrückung und Hochzeit des Lammes
findet dieses Offenbarwerden
der Gläubigen vor dem Richterstuhl des Christus statt.
Und da gibt es tausend Jahre später,
nach dem tausendjährigen Reich, eine weitere Sitzung.
Davon steht in Offenbarung 20.
Ich sah einen großen weißen Thron.
Und auf dem Thron saß einer,
vor dessen Angesicht die Erde entflohen, der Himmel.
Das ist der Herr Jesus, der auf diesem Thron,
auf seinem Richterstuhl,
der da als großer weißer Thron vorgestellt wird.
Groß, weil er erhaben, majestätisch ist.
Weiß, weil dort in völliger Reinheit
und Gerechtigkeit und Objektivität
ein Gericht gesprochen wird.
Ein großer weißer Thron.
Und dann werden die Toten vor diesem großen weißen Thron stehen.
Eine weitere Sitzung, tausend Jahre später.
Der gleiche Richterstuhl, das gleiche Gericht,
aber unterschiedliche Sitzungen.
Einmal für die Gläubigen, einmal für die Ungläubigen.
Und hier wird es zusammengefasst.
Wir müssen alle, alle Menschen,
müssen einmal vor diesem Richterstuhl des Christus stehen.
Dann wird uns über diesen Ort, diesen Richterstuhl,
zwei Dinge mitgeteilt.
Erstens, es ist ein Ort göttlichen Lichts.
Wir müssen alle offenbar werden.
Da wird alles im göttlichen Licht völlig offenbar.
Und das Zweite, es ist ein Ort göttlicher Vergeltung.
Damit ein jeder Empfange,
was er in dem Leib getan hat, nachdem er gehandelt hat,
es sei Gutes oder Böses.
Göttliche Vergeltung.
Kurz für die Ungläubigen.
Ein großer weißer Thron.
Da stehen sie da.
Und da werden Bücher aufgeteilt.
Und da stehen alle Werke der Menschen drin. Alle.
Heute sagt vielleicht ein Nachbar,
ja, ja, wenn ich dann mal vor Gott stehe,
da werde ich ihm auch mal ein paar Fragen stellen.
Was das für eine Ungerechtigkeit hier auf der Erde war.
Und außerdem, dass ich doch ein recht gutes Leben geführt habe.
Was ich alles getan habe.
Aber was sagt die Bibel?
Die Bibel sagt, dass jeder Mund verstopft wird.
Die, die heute sagen, ja, dann werde ich Gott mal was fragen.
Die werden kein Wort mehr rauskriegen. Kein Wort mehr.
Die werden vor diesem Richter, vor dem Herrn Jesus stehen.
Kein Wort mehr.
Und da wird in göttlichem Licht das ganze Leben,
alle Werke gezeigt.
Und was bleibt am Ende?
Gericht. Gericht für diese Werke.
Aber diese Szene im Himmel,
vor dem großen weißen Thron,
bevor dieses Gericht ausgeführt wird,
wird noch ein Buch aufgeteilt.
Das Buch des Lebens.
Es ist, als ob Gott noch einmal nachschauen wolle,
ob der Name nicht doch in diesem Buch steht.
Und wenn der Name im Buch des Lebens steht,
dann wirst du nicht mehr gerichtet.
Aber da stehen die Toten.
Die, die den Herrn Jesus nicht angenommen haben.
Und der Name wird nicht gefunden.
Keine Möglichkeit, Gnade zu üben.
Weil der Herr Jesus abgelehnt wurde.
Das ist die traurige Konsequenz.
Und dann folgt das ewige Verderben.
Da kommt die göttliche Vergeltung.
So haben wir gesehen, göttliches Licht
und göttliche Vergeltung.
Sollte noch jemand hier sein,
der den Herrn Jesus noch nicht als seinen Heiland angenommen hat,
dann tu das heute. Nimm ihn an.
Vor diesem Richterstuhl des Christus
wird es sonst ein schreckliches Erwachen geben.
Aber jetzt noch diese beiden Punkte,
göttliches Licht und göttliche Vergeltung für die Gläubigen.
Nehme mal jetzt an,
deswegen sage ich du und ich,
dass wir alle solche sind, die Leben aus Gott haben.
Du und ich, wenn wir
vor diesem Richterstuhl des Christus stehen,
möchte ich mal erst einen Gedanken sagen,
der uns in den Herzen anspricht.
Wer ist denn der, der auf diesem Richterstuhl sitzt?
Es ist dein und mein Heiland.
Das ist der Richter.
Ja, er richtet in völliger Autorität
in völliger Sumeränität.
Aber er ist zugleich dein und mein Heiland.
Und dann wird unser ganzes Leben
komplett, von vorne bis hinten,
wird offenbar werden.
Und das ist gut so.
Dann werde ich endlich sehen,
im göttlichen Licht,
wie wunderbar Gott mich geführt hat.
Er wird mir auch zeigen, wo ich versagt habe.
Er wird mir auch zeigen, wo ich gesündigt habe.
Ich habe schon mal so den Gedanken gehört,
die Sünden, die wir hier auf der Erde bekannt haben,
die werden wir dann nicht mehr gezeigt bekommen.
Das glaube ich nicht.
Eins weiß ich, ich habe hier auf dieser Erde nie,
ein Empfinden über die Sünde gehabt,
wie Gott es hat.
Ich habe die Dinge nie wirklich so gesehen,
wie Gott sie sieht.
Ich kann das gar nicht.
Weil ich ein sündiger Mensch bin.
Gott wird mir das ganze Leben zeigen.
Mein Leben.
Und dann wird er daneben seine ganze Gnade und Liebe legen.
Und dann werde ich erkennen,
wie wunderbar er geführt hat.
Wie seine Gnade da war, um mich zu bewahren.
Wie seine Gnade da war, um mich zurecht zu bringen.
Wie auch dann, wenn ich gesündigt habe,
seine Gnade da war, die alles gut macht.
Dass wir dort am Richterstuhl des Christus stattfinden.
Wie viele Fragen haben wir heute?
Fragen, warum ist das so geschehen?
Fragen, habe ich das richtig gemacht?
Ich habe mich doch bemüht, ich wollte es doch machen,
Herr, so wie du es willst.
Aber habe ich es wirklich richtig gemacht?
Ich stehe vor dir.
Waren das laute, reine Motive,
aus denen ich gehandelt habe oder nicht?
Viele Fragen, die offen bleiben.
Dann werden alle Fragen beantwortet sein.
Was dann bleibt,
das ist wirklich ein Staunen
über Gottes Größe, Gottes Gnade und Gottes Liebe.
Das bleibt übrig.
Und dann werde ich alles so sehen,
wie Gott es schon immer gesehen hat.
Es gibt eine völlige Übereinstimmung
in der Beurteilung und in allem.
Das ist das Ziel des Richterstuhls des Christus.
Das Ziel dieses Offenbarwerdens.
Und dann ist es auch ein Ort göttlicher Vergeltung.
Wir werden keine Strafe mehr bekommen.
Nein.
Der Richter, mit dem wir es zu tun haben,
ist ein gerechter Richter.
Was meinst du, ein gerechter Richter,
wie oft bestraft der für ein Vergehen?
Einmal, sagst du.
Wie oft muss ich dann bezahlen? Einmal.
Für die gleiche Sache, für das gleiche Vergehen nicht.
Nochmal, ein Strafzettel, ein gerechter Richter,
der straft nur einmal.
Und du und ich als Gläubige, wir dürfen wissen,
meine Strafe, mein Gericht, das hat der Herr Jesus getragen.
Deswegen wird mich keine Strafe mehr treffen.
Weil Gott gerecht ist, rechtfertigt er den,
der des Glaubens an den Herrn Jesus ist.
Aber es gibt Lohn.
Es gibt Lohn für alles,
was wir getan haben für den Herrn.
Das ist Gnade.
Gnade, die wir nicht begreifen.
Die Gnade hat uns gerettet.
Das ist doch nur die Gnade, die uns überhaupt gebrauchen will,
überhaupt eine Aufgabe gibt.
Und es ist nur Gottes Gnade, in der er uns irgendwie Kraft gibt,
nicht aus mir. Wir haben doch eben gelesen,
dass Paulus im Blick auf diesen Dienst schreibt,
wie wir begnadigt worden sind.
Alles geschenkt, alles Gnade.
Und dafür gibt Gott auch noch Lohn.
Das begleite ich nicht.
Das gibt es am Richterstuhl des Christus.
Dann einen abschließenden Gedanken dazu,
weil das eben unser Thema ist.
Aber auch dieses Offenbarwerden vor dem Richterstuhl des Christus.
Hier und da hört man,
dass das Menschen mit Unbehagen
ein wenig erfüllt,
an diesen Augenblick zu denken.
Und dann kommen so Fragen,
mein ganzes Leben wird offenbar werden,
dass denn die anderen auch sehen?
Und dann denken wir, das wird so unangenehm.
Der Körper, der eben so denkt, wie er denkt,
der von Staub ist.
Aber wenn wir offenbar werden vor dem Richterstuhl,
dann haben wir schon längst diese Behausung aus dem Himmel.
Dann haben wir diesen Herrlichkeitsleib schon.
Und da denken und empfinden wir nicht mehr so wie jetzt.
Und das wollen wir auch uns so mitnehmen,
um diesen Ort, dieses Offenbarwerden vor dem Richterstuhl des Christus,
gut einzusortieren.
So haben wir heute nachgedacht über diese
Wohnstätte, die zukünftige Wohnstätte
für Geist und Seele des Gläubigen,
diesen Herrlichkeitsleib.
Wir haben gesehen,
dass im Blick
auf diese zukünftige Herrlichkeit
wir Mut fassen, guten Mutes sind,
den Weg weiter zu gehen
und wir wirklich uns beeifern,
ihm, dem Herrn Jesus, wohlgefällig zu sein.
Wir möchten diese Beschäftigung
mit dieser zukünftigen Wohnstätte
uns wirklich ermutigen,
weiterzugehen mit dem Herrn Jesus. …
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…
Zu unserem Thema 3 Wohnstätten in der Zukunft haben wir uns gestern mit dem Herrlichkeitsleib beschäftigt.
Diese ewige Wohnstätte für Seele und Geist der Gläubigen.
Wir haben gesehen, dass dieser Herrlichkeitsleib gleichförmig mit dem Leib der Herrlichkeit des Herrn Jesus
und sind die Lage versetzt, den Herrn Jesus zu sehen, wie er ist.
Wir wollen uns jetzt heute Nachmittag mit zwei weiteren Wohnstätten in der Zukunft beschäftigen
und zuerst mit der Hütte Gottes bei den Menschen
und wir lesen dazu Offenbarung 21, Vers 1 bis Vers 6.
Offenbarung 21, Vers 1. Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde.
Denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen und das Meer ist nicht mehr.
Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, aus dem Himmel herabkommen von Gott,
bereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.
Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Thron sagen, siehe die Hütte Gottes bei den Menschen.
Und er wird bei ihnen wohnen und sie werden sein Volk sein.
Und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott.
Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen.
Und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz wird mehr sein.
Denn das Erste ist vergangen.
Und der, der auf dem Thron saß, sprach, siehe, ich mache alles neu.
Und er spricht zu mir, schreibe, denn diese Worte sind gewiss und wahrhaftig.
Und er sprach zu mir, es ist geschehen.
Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende.
Ich will dem Dürstenden aus der Quelle des Wassers des Lebens geben, umsonst.
Bevor wir zu diesem Abschnitt kommen, möchte ich kurz etwas sagen zu diesem Buch der Offenbarung.
Es ist nicht ganz einfach zu verstehen, aber mit dem Lesen und Nachdenken über dieses Buch ist eine besondere Verheißung verbunden.
Am Anfang dieses Buches lesen wir, glückselig die da hören, die Worte der Weissagung dieses Buches und bewahren, was in ihr geschrieben ist.
Also eine besondere Verheißung, sich mit diesem Buch zu beschäftigen.
Die, die das tun, die nennt Gott glückselig.
Und das soll auch ein Ansporn sein für uns, vielleicht auch für die Jüngeren.
Wir müssen ja in der Schule und manche machen ein Studium.
Vieles lernen und davon wisst ihr, das ist auch mit Arbeit verbunden, oder?
Der Trick mit Vokabelheft unters Kopfkissen legen und am nächsten Morgen kann man die Vokabeln, das hat noch nie funktioniert.
Aber so ist das auch mit dem Bibellesen.
Das braucht schon ein bisschen Arbeit, muss man schon ein bisschen Energie aufwenden.
Aber es lohnt sich.
Wir haben das alle schon erfahren, dass Gottes Wort wirklich ermutigt, dass es erbaut, dass es uns die Nahrung gibt, die wir brauchen.
Und diese Ermutigung, die dürfen wir immer wieder aus diesem Wort entgegennehmen.
Eine Schwierigkeit beim Verstehen dieses Buches der Offenbarung ist die, dass dieses Buch nicht von Anfang bis Ende chronologisch ist.
Das müssen wir einfach am Anfang mal verstehen und versuchen die Struktur in diesem Buch zu verstehen.
Und wenn wir die gefunden haben, dann wird es auch einfacher.
Es gibt Teile in diesem Buch, da beschreibt Gott Dinge, die nacheinander geschehen.
Zum Beispiel Offenbarung 6.
Da werden verschiedene Siegel dieses Buches geöffnet und es geschehen nacheinander bestimmte Dinge.
Aber dann kommt Kapitel 7 und da wird der Gang der Ereignisse aufgehalten.
Und es wird ein Einschub gemacht, ein besonderer Gedanke gezeigt.
Und das müssen wir einfach verstehen.
Es geht jetzt nicht weiter in der Chronologie der Ereignisse, sondern es wird jetzt ein Punkt gezeigt, ein Zwischenereignis gezeigt.
Und danach geht es wieder weiter in der Berichterstattung.
Und dann ist das so, dass es auch Abschnitte gibt, wo die Ereignisse bis zu einem bestimmten Punkt beschrieben wurden
und dann wird ein Rückblick gemacht.
Aber wenn wir diese Struktur einmal verstanden haben, dann verstehen wir besser, was dieses Buch zeigt.
Wenn wir jetzt aus Kapitel 21 gelesen haben, dann möchte ich gerne die Struktur zeigen der Kapitel 19 bis 22.
In Kapitel 19 von Vers 11 an bis Kapitel 21 Vers 8 ist in diesem Buch eine streng chronologische Beschreibung von Ereignissen.
Und zwar finden wir das auch sehr gut, ich finde das immer interessant, Gott macht uns das ja möglichst einfach, das zu verstehen.
Wir können dieser Chronologie gut folgen, indem wir neunmal finden, was in diesem Abschnitt steht, und ich sah.
Ich möchte das mal eben zeigen, 19 Vers 11, und ich sah den Himmel geöffnet.
Vers 17, und ich sah einen Engel in der Sonne stehen.
Vers 19, ich sah das Tier und die Könige der Erde Krieg führen.
20 Vers 1, ich sah einen Engel aus dem Himmel herabkommen, der den Schlüssel des Abgrunds hatte.
20 Vers 4, und ich sah Throne.
Dann Kapitel 20 Vers 11, und ich sah einen großen weißen Thron.
Vers 12, ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen.
Dann 21 Vers 1, und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde.
Und zum neunten Mal in Vers 2, ich sah die heilige Stadt.
Wir haben beim Lesen gemerkt, dass die Verse 5, wir haben ja nur 5 und 6 gelesen, aber 5 bis 8 noch zu diesem Teil dazugehören.
Es ist so ein Abschluss dieses chronologischen Teils, wo Gott uns bestätigt, dass er wirklich diese Dinge so kommen lassen wird.
Dann kommt Kapitel 21 Vers 9 bis Kapitel 22 Vers 5.
Und das ist wieder so ein für die Offenbarung typischer Rückblick.
Jetzt geht die Chronologie nicht weiter, sondern es wird ein Rückblick gemacht.
Ich sage jetzt schon mal, worum es in diesem Rückblick geht, und wir ordnen das gleich nochmal ein.
Es geht in diesem Rückblick, 21 Vers 9 bis 22 Vers 5, um die Versammlung in der Zeit des tausendjährigen Reiches.
In dieser Zeit, wo der Herr Jesus über diese Erde regieren wird.
Und in dieser Zeit wird die Versammlung gesehen im Bild dieser Stadt, die heilige Stadt Jerusalem, die aus dem Himmel herniederkommt von Gott, nicht bis auf die Erde.
Aber es gibt eine Verbindung zwischen Erde und dieser Stadt.
Da sind Tore in dieser Stadt, und die Tore haben Namen.
Und die Namen dieser Tore, die zeigen wohin diese Stadt, wohin diese Wege, die durch diese Tore führen, wo die hingehen.
Nämlich zu dieser Erde, da ist eine Verbindung zwischen Himmel und Erde.
Und in dieser Verbindung, da fließt der Segen.
Der Segen und die Regierung, die geht aus von dieser Stadt, von dieser himmlischen Hauptstadt in der Zeit des tausendjährigen Reiches auf diese Erde.
Das ist der Rückblick in 21 Vers 9 bis 22 Vers 5.
Und dann kommt noch der Schlussteil dieses Buches, 22 Vers 6 bis 21.
Und das ist so ein Ausklang dieses Buches.
In moderner Sprache spricht man von einem Epilog.
Es gibt einen Eingang, einen Prolog, und es gibt einen Ausklang, einen Epilog.
Diese Offenbarung hat eine Einleitung, das ist Kapitel 1 von Vers 1 an bis Vers 11.
Das ist so die Einführung in dieses Buch.
Und dann wird das erste Gesicht beschrieben, was Johannes hat, das was er sieht, nämlich den Herrn Jesus als Richter und Beurteiler inmitten der Versammlungen.
Und dann am Ende dieses Buches ist dieser Ausklang, dieses Nachwort, so könnte man auch sagen, von Kapitel 22 Vers 6 bis zum Schluss.
Und in diesem Ausklang, da wird mehrfach, dreimal wird da gesagt, siehe, ich komme bald.
Das ist der große Inhalt dieses Nachwortes.
Der Herr Jesus erinnert daran, dass er bald kommt.
Und er sagt das, damit es eine Antwort gibt, eine Antwort in unseren Herzen.
Und die Antwort ist, ja, Herr Jesus, komm, wir warten auf dich.
Jetzt gehen wir ganz kurz diesen chronologischen Teil durch, von Kapitel 19 Vers 11 bis Kapitel 21 Vers 8.
In den Kapiteln davor wird das Gericht beschrieben, das Gericht über Babylon, die große Hure.
Und das ist ein Bild, diese Stadt Babylon, die große Hure, ist ein Bild von der abgefallenen Christenheit.
Von einer Namenschristenheit.
Gläubige, Christen gibt es ja dann gar nicht mehr auf der Erde.
Die sind ja schon entrückt.
Die Entrückung müssen wir in diesem Buch der Offenbarung zwischen Kapitel 3 und Kapitel 4 einordnen.
Die wahren Gläubigen, die sind längst entrückt.
Aber hier auf dieser Erde gibt es noch eine Namenschristenheit.
Aber es ist eine christuslose Christenheit.
Kein Platz für Christus.
Abfall kennzeichnet diese christuslose Christenheit.
Und dann musste Herr Jesus sie richten.
Er richtet diese Stadt Babylon, die als große Hure vorgestellt wird.
Und am Ende dieses Gerichtes hört man eine laute Stimme in dem Himmel.
Und dann wird in diesem Buch der Offenbarung das Wort Halleluja gezeigt.
Lob den Herrn.
Das kennen wir aus den Psalmen.
Im Neuen Testament kommt dieses Wort nur in der Offenbarung vor.
Und hier finden wir es. Halleluja, weil Gott ein gerechtes Gericht über diese große Hure ausgeübt hat.
Halleluja, weil die Herrschaft des Herrn Jesus kommt.
Dieses Gericht an Babylon ist die Voraussetzung dafür, dass der Platz freigemacht wird, dass der Herr Jesus kommen kann.
Er muss seine Feinde, seine Widersacher, die muss er vernichten.
Und dann kommt er, um zu herrschen.
Aber dann wird noch ein Ereignis in Kapitel 19, Vers 6 bis Vers 10 beschrieben,
dass seinem sichtbaren Erscheinen noch vorausgeht.
Und dieses Ereignis ist die Hochzeit des Lammes.
Die Absicht in diesem Teil der Offenbarung ist nicht,
diese Hochzeit des Lammes, dieses Ereignis im Detail zu beschreiben.
Die Absicht ist nur zu zeigen, dass bevor der Herr Jesus sichtbar kommt,
er sich aufs engste verbindet mit seiner Versammlung, mit seiner Braut.
Er kommt nämlich dann mit seinen Heiligen.
Er kommt mit seiner Versammlung.
Und deswegen wird in dieser Offenbarung dieses Ereignis der Hochzeit des Lammes beschrieben,
bevor dann das sichtbare Erscheinen des Herrn Jesus gezeigt wird.
Und dann kommen wir zu Vers 11, wo in diesem neunfachen Ich sah chronologische Ereignisse beschrieben werden.
Das erste, was Johannes sieht, er sieht den Himmel geöffnet.
Das ist mal ein Studium wert. Fünfmal, glaube ich, steht es im Neuen Testament.
Ich sah den Himmel geöffnet.
Einmal bei der Taufe des Herrn Jesus.
Da kam der Heilige Geist wie eine Taufe auf ihn hernieder.
Und hier sieht Johannes den Himmel geöffnet.
Und da sieht er ein weißes Pferd und auf dem Pferd, da sitzt einer.
Und dann werden uns vier Namen dieser Person gezeigt.
Treu und wahrhaftig.
Ein Namen, den niemand kennt als nur er selbst.
Das Wort Gottes, der dritte Name und der vierte Name.
König, der Könige, Herr, der Herren.
Wer ist es, der da kommt?
Wer ist es, der auf diesem weißen Pferd sitzt?
Es ist der Herr Jesus.
Niemand anders kann berechtigterweise diesen Titel tragen.
Treu und wahrhaftig.
Er ist der Treue und der Wahrhaftige.
Und jetzt kommt er.
Er kommt, aber er kommt nicht alleine.
Die Kriegsheere, die in den Himmeln sind, die Gläubigen, die folgen ihm.
Aus seinem Mund geht ein scharfes Schwert.
Er ist derjenige, der dieses Kriegsgericht zur Vernichtung seiner Feinde ausführt.
An diesem Kriegsgericht haben die Gläubigen keinen Anteil.
Sie folgen ihm, angetan mit feiner Leinwand, weiß und rein.
Das zweite und ich sah, da sieht Johannes einen Engel und dieser Engel ruft.
Wisst ihr, heute noch, 2015, da erklingt in dieser Welt der Ruf der Gnade.
Kommt her zu mir, alle, ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben.
Noch ruft Gott die Menschen.
Wir singen das schon mal in einem Lied.
Wir rufen die Letzten zu Jesus.
Das ist unser Auftrag, hier auf dieser Erde das Evangelium weiterzusagen.
Dieser Ruf der Gnade, der wird noch gehört.
Aber hier ist dieser Ruf der Gnade zu Ende.
Johannes sieht diesen Engel und der ruft mit lauter Stimme.
Und er ruft zum Gericht.
Da kommt das dritte und ich sah in Vers 19,
jetzt sieht Johannes die Szene hier auf der Erde.
Da ist das Tier und da ist der falsche Prophet.
Das Tier, das ist der zukünftige Herrscher des Römischen Reiches
und der falsche Prophet, das ist der Antichrist.
Und diese beiden, die werden hier gesehen und sie haben die Könige der Erde versammelt.
Sie haben sie hinter sich gesammelt und sie führen sie an im Krieg.
Kapitel 16 wurde davon schon mal etwas gesagt.
In Kapitel 16 am Ende, da werden diese Kriegsscharen gesammelt.
Kapitel 16, Vers 16 an den Ort, der auf Hebräisch Hamagedon heißt.
Dann kommt Kapitel 17, 18 und 19, der erste Teil, wieder ein Einschub.
Das haben wir eben kurz gehabt, das Gericht an Babylon.
Aber hier in Kapitel 19, Vers 19, da knüpft das wieder an an Kapitel 16, Vers 16.
Diese Szene an diesem Ort Hamagedon.
Und da sind die Könige der Erde und ihre Kriegsheere versammelt
unter der Führung des zukünftigen römischen Herrschers und des Antichristen,
um Krieg zu führen.
Sie kämpfen, sie wollen Jerusalem einnehmen.
Aber hier wird uns gezeigt, gegen wen der Krieg eigentlich geführt wird.
Der Krieg wird geführt gegen den, der auf dem Pferd saß.
Gegen den Herrn Jesus.
Der Krieg gegen die Gläubigen auf der Erde,
gegen diesen glaubenden Überrest aus Israel,
der richtet sich eigentlich gegen den Herrn Jesus,
gegen den, der auf dem Pferd saß.
Aber dann sieht Johannes, wie dieser Krieg entschieden wird.
Und zwar durch den Herrn Jesus, den Sieger.
Er vernichtet diese Feinde.
Und dagegen, der römische Herrscher, das Tier und der Antichrist
werden lebendig in den Feuersee geworfen.
Die ersten Menschen, die den Feuersee, die Hölle erreichen, sind diese beiden.
Diese Hölle, dieser Feuersee ist eigentlich bereitet für Satan.
Für Satan und seine Engel.
Und die werden auch dorthin kommen.
Aber die ersten, die in diesen Feuersee kommen,
das sind diese beiden, das Tier und der falsche Prophet.
Jetzt sieht Johannes, das ist das vierte,
ich sah in Kapitel 20, Vers 1, einen Engel, der den Schlüssel des Abgrunds hat.
Und jetzt wird der Satan, er wird hier vorgestellt als der Drache,
die alte Schlange, der Teufel, der Satan, der wird jetzt gebunden.
Er wird im Abgrund eingeschlossen.
Dafür hat dieser Engel diesen Schlüssel des Abgrunds.
Und dann ist Satan gebunden, verschlossen im Abgrund
und er ist nicht mehr in der Lage, über diese Erde zu gehen
und die Menschen zu verführen.
Satan gebunden, tausend Jahre lang gebunden.
Danach wird er noch einmal freigelassen.
Kommt das nächste, ich sah in Vers 5, und jetzt sieht Johannes Thronen.
Und auf den Thronen sitzen welche.
Das sind die Gläubigen.
Die Gläubigen, die entrückt wurden, als der Jesus zur Entrückung gekommen ist.
Gläubige aus der Zeit des Alten und des Neuen Testamentes.
Aber auch die Märtyrer der Drangsalszeit.
Sie sitzen auf diesen Thronen
und sie werden mit dem Herrn Jesus herrschen, tausend Jahre.
Dieses Reich, diese Herrschaft des Herrn Jesus
wird ja im Alten Testament an manchen Stellen beschrieben.
Zum Beispiel Jesaja 11.
Da haben wir diese schönen Stellen,
dass der Wolf und das Lamm zusammen weiden werden.
Der Löwe wird Gras oder Stroh fressen, wie das Rind.
Das Kind, das wird spielen am Loch der Natter.
Diese ganzen Folgen der Sünde.
Diese Feindschaft zwischen der Schlange und dem Menschen
als alles beseitigt, alles weggetan.
Aber hier im Neuen Testament lernen wir, wie lange diese Zeit dauert.
Tausend Jahre.
Und wenn wir die Gläubigen an diesem kriegerischen Gericht,
dass der Herr Jesus über seine Feinde ausübt, keinen Anteil haben,
so werden wir dann an diesem Verwaltungsgericht teilhaben.
Wir werden nämlich mit ihm herrschen.
Deswegen sieht Johannes diese Thronen.
Es wird denen, die auf den Thronen sitzen, gegeben, Gericht zu halten.
Ja, wir werden mit dem Herrn Jesus herrschen.
Tausend Jahre.
Johannes, das sieht er auch, dass diese tausend Jahre vorübergehen.
Nach den tausend Jahren wird Satan freigelassen.
Noch einmal geht er aus, um die Menschen zu verführen.
Ich muss sagen, das ist schon fast unglaublich.
Die Menschen haben tausend Jahre lang erlebt,
wie gut es ist, wenn der Herr Jesus die Herrschaft hat.
Tausend Jahre lang.
Tausend Jahre kein Hunger, keine Krankheit hier auf dieser Erde.
Tausend Jahre lang.
Tausend Jahre Frieden.
Tausend Jahre Gerechtigkeit.
Aber auch diese tausend Jahre verändern den Menschen nicht.
Nach tausend Jahren geht Satan zur Verführung um
und viele werden ihm folgen.
Wir hätten vielleicht gedacht, sie würden sagen,
Satan, wir haben tausend Jahre erlebt.
Aus Erfahrung wissen wir,
wenn wir dem Herrn Jesus folgen und ihm unterworfen sind,
dann geht es uns gut.
Aber so werden die Menschen nicht sprechen.
In sich ist der Mensch verloren, verdorben.
Und er folgt lieber Satan als dem Herrn Jesus.
Aber dann wird Satan und alle, die ihm folgen,
die werden von dem Herrn Jesus vernichtet.
Dann sieht Johannes wieder im Vers 11,
Ich sah einen großen weißen Thron,
da haben wir gestern Abend kurz darüber nachgedacht,
das Gericht der Toten, die Ungläubigen
werden vor dem Herrn Jesus erscheinen.
Und dann sieht er die Toten, die Ungläubigen
vor ihm stehen, wie diese Bücher aufgetan werden.
Und am Ende muss der Herr Jesus
in die ewige Verdammnis schicken.
Und dann kommen noch zwei und Ich sah
und damit sind wir jetzt bei unserem Thema.
Jetzt sieht Johannes, wie es im ewigen Zustand sein wird.
Also dieser chronologische Bericht beginnt
mit dem sichtbaren Kommen des Herrn Jesus,
der, der auf dem Pferd saß,
das Gericht vor dem tausendjährigen Reich,
die tausend Jahre Friedensherrschaft,
die Verführung durch Satan nach dem tausendjährigen Reich
und das Gericht, das dann am Ende kommen wird.
Und dann endet diese chronologische Berichterstattung
mit der Beschreibung des ewigen Zustandes.
In der Mitte war dieses tausendjährige Reich
und die Versammlung im tausendjährigen Reich,
die wird dann in dieser Rückblende,
in diesem Rückblick ab 21 Vers 9 beschrieben.
Jetzt beschäftigen wir uns etwas mit diesem ewigen Zustand.
Johannes sagt, und Ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde.
Ich möchte gerne mal einige Stellen aus dem Propheten Jesaja kurz zeigen,
die wir hiervon unterscheiden müssen.
Aus Jesaja 65 und 66.
In Jesaja 65 lesen wir in Vers 17,
Jesaja 65, Vers 17,
denn siehe, Ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde.
Das, was hier Jesaja mitgeteilt wird,
ist nicht das Gleiche wie Offenbarung 21, Vers 1.
Ich möchte auch gerne kurz zeigen, warum.
Einen neuen Himmel und eine neue Erde in Jesaja 65
und dann steht in Vers 20,
der Jüngling wird als Hundertjähriger sterben
und der Sünder als Hundertjähriger verflucht werden.
In dem, was Jesaja mitgeteilt wird,
gibt es also noch den Tod,
es gibt noch die Sünde
und es gibt noch den Fluch.
Vers 22, am Ende,
denn wie die Tage des Baumes sollen die Tage meines Volkes sein.
Hier in Jesaja 65 gibt es also noch das Volk Israel,
das irdische Volk Gottes.
Das ist gemeint mit mein Volk, hier in Kapitel 65.
Die Beschreibung, die geht noch weiter in den Kapitel 66.
Da lesen wir das nochmal, Vers 22,
denn wie der neue Himmel und die neue Erde,
die ich mache, vor mir bestehen, spricht der Herr,
so wird eure Nachkommenschaft und euer Name bestehen.
Also es wird noch das irdische Volk Gottes geben.
Vers 23, es wird geschehen,
von Neumond zu Neumond und von Sabbat zu Sabbat
wird alles Fleisch kommen, um vor mir anzubeten.
Also es gibt noch Tag und Nacht,
sonst gäbe es keinen Neumond mehr.
Es gibt noch die Zeit,
sonst gäbe es keinen Sabbat mehr.
Also die Tage werden noch gezählt.
Es gibt also Licht und Dunkelheit, Tag und Nacht.
Und dann noch einmal Vers 24,
und sie werden hinausgehen und die Leichname der Menschen ansehen,
die von mir abgefallen sind.
Also es gibt noch den Tod.
Und all das, was ich gerade hier in Jesaja 65 und 66 gezeigt habe,
gibt es im ewigen Zustand nicht mehr.
Da gibt es kein Volk Israel mehr,
keine Unterscheidung der Menschen in Völker und Nationen
mit unterschiedlichen Sprachen.
Da gibt es kein Tag und Nacht mehr.
Da gibt es auch keine Zeit mehr,
keine Zeitzählung mit Tagen und Stunden.
Nein, es ist die Ewigkeit.
Da gibt es den Tod nicht mehr.
Das haben wir gelesen.
Tod wird nicht mehr sein.
Da gibt es auch kein Meer, kein Wasser mehr.
In der Beschreibung dieses neuen Himmels
und der neuen Erde im Alten Testament,
da gibt es noch die Flüsse und das Meer.
Das gibt es nicht mehr im ewigen Zustand.
Wir müssen das also unterscheiden.
Wenn Jesaja etwas lernt über neuen Himmel und neue Erde,
dann ist es diese gleiche Erde, auf der wir leben,
und der Himmel, den wir sehen,
aber in einer neuen Ordnung der Dinge.
Eben nicht mehr in einer Ordnung der Dinge, wie es heute ist,
dass Menschen leben und alt werden
und weil sie alt sind, sterben.
Das gibt es zum Beispiel nicht mehr.
Da gibt es auch keine Krankheiten mehr.
Da gibt es keine Folgen der Sünde mehr hier auf der Erde.
Da gibt es diese Feindschaft nicht mehr,
an die wir eben gedacht haben.
Wir haben ja auch gesehen, der Säugling,
nein, der Jüngling wird als 100-Jähriger sterben.
Da sehen wir der Jüngling als 100-Jähriger.
Das können wir uns heute nicht vorstellen.
Aber es gibt eben dieses Altwerden nicht mehr.
Es ist eine neue Ordnung der Dinge
und in dem Sinn neuer Himmel, neue Erde.
Und warum wird man noch sterben
in dieser Zeit des tausendjährigen Reiches?
Es werden die sterben,
die sich auflehnen gegen den Herrn Jesus.
Die sozusagen mit erhobener Hand sündigen.
Die werden jeden Morgen gerichtet werden.
Das können wir nachlesen in den Psalmen.
Jeden Morgen wird Gericht gehalten.
Und die, die offen gegen den Herrn Jesus auftreten,
die werden gerichtet.
Das steht hier, der Sünder wird verflucht werden.
Wir haben von den Leichnamen derer,
die von dem Herrn Abfallen gesprochen.
Also die, die sich in dieser Zeit offen auflehnen
gegen den Herrn Jesus, werden gerichtet.
Ansonsten werden die Menschen nicht alt und gebrechlich.
Sie werden nicht sterben.
Es ist eine neue Ordnung der Dinge.
Aber es ist diese Erde.
Denken wir mal an Hebräer 1.
Wenn er den Erstgeborenen
wiederum in den Erdkreis einführen wird.
Es ist diese Erde.
Das ist auch ein Gedanke, der macht uns glücklich.
Auf dieser Erde hat das Kreuz des Herrn Jesus gestanden.
Da wurde er verworfen.
Da wurde er getötet.
Und es ist diese gleiche Erde, auf der er herrschen wird.
Über die er regieren wird.
Wo er den ersten Platz haben wird.
Aber eben die Erde in einer neuen Ordnung der Dinge.
Was geht dem voraus,
was wir hier in Offenbarung 21 gelesen haben?
Wir lesen mal einen Vers aus 2. Petrus
und auch wieder einen Vers aus dem Hebräerbrief.
2. Petrus, Kapitel 3.
Ich lese mal die Verse 10 bis 13.
2. Petrus 3, Vers 10.
Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb,
an dem die Himmel vergehen werden mit gewaltigem Geräusch.
Die Elemente aber im Brand werden aufgelöst
und die Erde und die Werke auch hier werden verbrannt werden.
Da nun dies alles aufgelöst wird,
welche solltet ihr dann sein in heiligem Wandel und Gottseligkeit?
Indem ihr erwartet und beschleunigt die Ankunft des Tages Gottes,
dessen Wegen die Himmel in Feuer geraten, werden aufgelöst
und die Elemente im Brand zerschmelzen werden.
Wir erwarten aber nach seiner Verheißung neue Himmel
und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt.
Das sind die Ereignisse, die Offenbarung 21, Vers 1 vorausgehen.
Die Himmel und die Erde, die in der Zeit des tausendjährigen Reiches
unter der Herrschaft des Herrn Jesus eine Zeit des Friedens
und der Gerechtigkeit erlebt haben, die werden aufgelöst.
Die Elemente im Brand zerschmelzen, Himmel und Erde werden vergehen
und dann wird es einen neuen Himmel und eine neue Erde geben.
Petrus hat das schon angekündigt und Johannes sieht das jetzt hier in Offenbarung 21.
Noch ein Vers aus Hebräer 1 dazu, Hebräer 1, Vers 10.
Du, Herr, hast im Anfang die Erde gegründet und die Himmel sind Werke Deiner Hände.
Das ist diese Erde, auf der wir leben, und die Himmel.
Erste Mose 1.
Dann geht es weiter in Vers 11.
Sie werden untergehen, du aber bleibst.
Und sie alle werden veralten wie ein Gewand und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen
und sie werden verwandelt werden.
Du aber bist derselbe und deine Jahre werden nicht vergehen.
Hier in Hebräer 1 lernen wir noch etwas darüber, wie das geschehen wird.
Die Himmel und die Erde, die werden untergehen, veralten und wie ein Mantel zusammengerollt
und dann wird aus diesem Material der ersten Schöpfung der neue Himmel und die neue Erde gebildet.
Und zwar haben wir hier gelesen, sie werden verwandelt werden.
Ich meine, das ist ein wichtiger Gedanke.
Die Erde und die Himmel, die sind ja aus der Hand Gottes hervorgegangen.
Und was hat Gott gesagt, als er gesehen hat, was er geschaffen hat?
Es war alles sehr gut.
Und das, was sehr gut aus der Hand Gottes hervorgegangen ist, das ist nicht verloren.
Nicht verloren.
Es ist verdorben durch die Sünde, ja, das sehen wir.
Aber es ist nicht verloren.
Hebräer 1, es wird wie ein Mantel zusammengerollt, ja, es wird im Brand aufgelöst, 2. Petrus 3,
aber dann wird das verwandelt werden.
Also es ist nicht so, als würde alles weggeworfen und dann was ganz Neues vom Grundauf her entstehen,
sondern das Zusammengerollte, das was im Brand zerschmilzt, das wird genommen, wird verwandelt
und daraus wird der neue Himmel und die neue Erde geschaffen.
Und das sind wir wieder hier in Offenbarung 21, Vers 1.
Johannes sieht jetzt einen neuen Himmel und eine neue Erde.
Und der erste Himmel und die erste Erde, die geschaffen wurden in 1. Mose 1, die sind vergangen.
Aber man nennt ja noch eine Einzelheit ein Detail.
Und das Meer ist nicht mehr.
In diesem ewigen Zustand, wenn es einen neuen Himmel und eine neue Erde gibt, dann gibt es kein Meer mehr.
Was ist denn das Kennzeichnende, das Merkmal des Meeres?
Erstens, es trennt. Es trennt die Kontinente.
Zweitens, das Meer ist unruhig.
Das ist in ständiger Bewegung. Es spricht von Unruhe.
Und drittens, da gibt es einen Vers im Propheten Jesaja, ich weiß nicht, ob ich den gerade finde.
Das Meer, das steht auch für Unreinheit.
Da wird von den Gottlosen oder Gesetzlosen besprochen, dass sie ihre Ungerechtigkeit, ihren Schmutz hervorbringen wie das Meer.
Ich finde den Vers jetzt gerade nicht.
Aber davon spricht das Meer eben von Trennung, von Unruhe und auch von dem Aufwühlen von Schmutz und Ungerechtigkeit.
Und das alles gibt es nicht mehr.
Wenn dieser neue Himmel und die neue Erde da sein werden, gibt es keine Trennung mehr.
Keinerlei Trennung. Es gibt auch keine Unruhe mehr.
Und es gibt auch keinen Schmutz, keine Verunreinigung mehr.
Alles in völliger göttlicher Reinheit und Harmonie und Ruhe.
Trennung ist immer mit Schmerz verbunden.
Es gibt das nicht mehr.
Dann kommt das Letzte, und ich sah in Vers 2, und ich sah die heilige Stadt.
Das neue Jerusalem.
Jetzt haben wir wieder so einen Punkt, wo wir wirklich die Struktur dieses Buches kennen müssen, um richtig zu verstehen, was hier gemeint ist.
Hier geht es um den ewigen Zustand. Und zwar um die Versammlung im ewigen Zustand.
Und sie wird vorgestellt im Bild der heiligen Stadt des neuen Jerusalems.
Im Kapitel 21, Vers 9, da ist das Bild etwas anders.
Da wird die Versammlung beschrieben in der Zeit des tausendjährigen Reiches.
Es ist dann ein ähnliches Bild.
Auch die heilige Stadt, die große, nein, die heilige Stadt Jerusalem, die herabkommt aus dem Himmel von Gott.
Also auch das Bild einer Stadt, auch eine heilige Stadt, auch das Bild der Stadt Jerusalem.
Aber eine Sache fehlt in Kapitel 21, Vers 10, die nur in 21, Vers 2 steht.
Da steht nämlich das neue Jerusalem.
Wenn wir das in Kapitel 21, Vers 9 und folgend sehen, dann gibt es da auch noch die Unterscheidung in Nationen,
die Unterscheidung in das irdische Volk, die Namen der zwölf Stämme Israels, diese Unterscheidung gibt es noch.
Es ist also noch nicht genau das gleiche wie im ewigen Zustand in Kapitel 21, Vers 2.
Es gibt auch noch in dieser Zeit Gräuel und Lüge, Kapitel 21, Vers 7.
Das wird nicht eingehen in diese Stadt.
Aber es kann sein, dass das auf der Erde noch geschieht.
Das haben wir eben gesehen und das muss der Herr Jesus richten.
Aber das wird es nicht mehr geben im ewigen Zustand.
Insofern müssen wir die beiden Bilder unterscheiden.
Es ist eben eine andere Zeit.
Einmal die Zeit des tausendjährigen Reiches und einmal die Zeit des ewigen Zustandes.
Aber wir sehen auch, dass die Bilder nicht komplett verschieden sind.
Jetzt sieht Johannes diese heilige Stadt, das neue Jerusalem.
Und erstens sieht er, dass es aus dem Himmel herabkommt
und zweitens sieht er, dass es herabkommt von Gott.
Die Versammlung ist ihrem Charakter nach himmlisch
und die Versammlung ist ihrem Ursprung nach göttlich.
Kommt aus dem Himmel herab und von Gott.
Ihr Charakter ist himmlisch, ihr Ursprung ist von Gott, göttlich.
Übrigens schon heute.
Die Versammlung, die gehört zum Himmel.
Die gehört nicht zu dieser Erde.
Wir die Gläubigen dieser Gnadenzeit, wir haben ein Bürgertum im Himmel.
Wir sind gesegnet mit geistlichen Segnungen in den himmlischen Erdern.
Wir gehören zum Himmel. Das müssen wir verstehen.
Das wird unsere Beziehungen hier auf der Erde verändern.
Ich käme nie auf die Idee, wenn ich eine Reise nach China gemacht habe,
zum Beispiel eine Geschäftsreise, käme ich nie auf die Idee, mir da ein Haus zu kaufen.
Mein Bürgertum ist doch in einem anderen Land.
Da wohne ich doch.
Ich sage nichts dagegen, hier auf der Erde ein Haus zu kaufen.
Ihr versteht das richtig.
Hier auf der Erde sind wir dankbar, wenn Gott uns ein Haus oder eine Wohnung gibt,
wo wir wohnen können.
Unsere Beziehungen zu den Dingen hier auf dieser Erde, die werden dadurch geprägt,
dass wir verstehen, dass wir zum Himmel gehören.
Wir sind doch hier nur für eine Zeit.
Was soll das denn alles?
Das, was wir hier vielleicht aufhäufen und ansammeln und erwirtschaften.
Da kommt der Herr Jesus und dann können wir nichts von mitnehmen.
Das ändert unsere Beziehung zu den Dingen hier.
Wenn wir das verstehen, wir gehören zum Himmel und ihrem Ursprung nach,
und das ist auch wichtig, ist die Versammlung ewig und göttlich.
Sie hat nichts zu tun mit dieser Zeit.
Die Glaubenden aus Israel, die sind auserwählt von Grundlegung der Welt an.
Von Grundlegung der Welt an ist ihnen das Reich bereit, Matthäus 24 oder 25.
Aber wir, die Gläubigen dieser Gnadenzeit, die zur Versammlung gehören,
wir sind auserwählt vor Grundlegung der Welt.
Deswegen verstehen wir auch gut, dass in diesem ewigen Zustand
nicht mehr unterschieden wird in Nationen und in Israel.
Das ist noch wahr in der Zeit des tausendjährigen Reiches, hier auf dieser Erde.
Aber eben nicht mehr, wenn diese Erde vergangen ist.
Wenn neue Himmel und neue Erde da sind, dann gibt es dieses Volk Israel nicht mehr.
Es gibt diese Unterscheidung in Nationen nicht mehr.
Es gibt nur noch Gott und die Menschen und die Hütte Gottes bei den Menschen.
Aber die Versammlung ist eben ihrem Ursprung ewig und göttlich.
Das heißt, sie wird auch im ewigen Zustand noch bestehen.
Und sie wird hier gezeigt, in dieser heiligen Stadt, in dem neuen Jerusalem.
Ich möchte gerne an der Stelle mal eine kleine Klammer aufmachen.
Das hat auch praktische Auswirkungen, wenn wir das verstehen.
Die Versammlung himmlisch und ewig göttlich ist.
Sie wird gebaut und gelebt in der Zeit, hier auf dieser Erde, ja?
Auf diesen Felsen werde ich meine Versammlung bauen, sagte Herr Jesus.
Gebaut und gelebt, praktisch verwirklicht, hier auf dieser Erde.
Aber nie vergessen, dass sie zum Himmel gehört.
Wenn wir das verstehen, dann merken wir, wie absurd es zum Beispiel ist,
sich irgendwelche besonderen, kostbaren, großartigen Kirchengebäude
oder Versammlungsgebäude aufzubauen.
Dann haben wir nicht verstanden, dass es nicht um irdische Herrlichkeit geht.
Nein, die Versammlung ist ihrem Charakter nach himmlisch.
Und ich meine, es ist gut, wenn wir uns das noch einmal so in Erinnerung rufen.
Wir als Christen, wir gehören zum Himmel.
Wir brauchen nicht hier auf dieser Erde irgendwelche zeremoniellen Dinge,
irgendwelche irdische materielle Herrlichkeit.
Leider haben die Christen im Allgemeinen das nicht verstanden.
Wie viele Elemente, die aus dem Judentum kommen,
die eigentlich da ihren Platz haben, hat man übernommen
in die christlichen Gewohnheiten und Abläufe.
Wie viel hat man da übernommen?
Auch an äußerer Pracht und an Prozessionen und so weiter und so fort.
Und wenn man jetzt vielleicht an so eine Prozession denkt,
dann denkt man, ja klar, da haben wir nichts mit zu tun.
Wenn man an solche Kirchengebäude mit bunten Fenstern
und riesigen Säulen und Verzierungen denkt,
sagen wir, ja klar, das verstehen wir, da haben wir nichts mit zu tun.
Aber wir wollen uns das wirklich noch einmal so auf Herz und Gewissen legen.
Wir sind auch in Gefahr, manche Dinge wieder aufzunehmen,
in unser Denken, vielleicht auch in unser Persönliches
und vielleicht auch in unser gemeinschaftliches Leben,
wo wir nicht mehr daran denken, dass wir zum Himmel gehören.
Dass wir hier auf dieser Erde in aller Einfachheit und Schlichtheit leben wollen.
Ich meine, der Herr Jesus hat uns das vorgemacht.
Ich möchte mal zwei Beispiele sagen.
Da hat er für den gemeinsamen Weg der Gläubigen ein sichtbares Zeichen gegeben.
Wir Christen haben ja nur zwei sichtbare Zeichen.
Eins gehört auf den persönlichen Weg, das ist die Taufe,
und eins gehört auf den gemeinsamen Weg, das ist das Brotbrechen.
Und denkt mal, wie einfach und wie schlicht sind diese Zeichen.
Das hat nichts zu tun mit irgendwelcher äußeren Zeremonie.
In aller Einfachheit und Schlichtheit hat der Jesus dieses Zeichen Brot und Kelch gegeben.
Er hat Gedanktes gebrochen, die Jünger haben davon gegessen.
Ein einfacher und schlichter Ablauf.
Aber was für eine tiefe Bedeutung.
Dies ist mein Leib, dies ist mein Blut, das für euch vergossen wird.
Dies tut zu meinem Gedächtnis.
Ich möchte jetzt nicht über dieses Zeichen, über das Brotbrechen sprechen,
aber ich möchte uns das doch so vor uns stellen.
In welcher Einfachheit und Schlichtheit.
Aber was für eine tiefe geistliche Bedeutung.
Und das soll uns prägen.
Dass wir nicht nach äußerer Schönheit oder Größe oder Herrlichkeit trachten,
sondern dass wir die geistliche Bedeutung der Dinge verstehen.
Und das äußerlich in Einfachheit und Schlichtheit praktizieren.
Ein zweites Beispiel.
Der Jesus vergleicht das Reich der Himmel in Matthäus 13 mit einem Senfkorn.
Was ist das Besondere am Senfkorn?
Es ist in seiner Art der kleinste Samen, das kleinste Samenkorn.
Aber es wird ein großer Strauch daraus.
Das will der Jesus zeigen.
Und er selbst, der ja der Anfang ist, in dem das Reich der Himmel gekommen war.
Er hat hier gelebt in Einfachheit und Schlichtheit.
Die Menschen, die wollten ihn nicht.
Er war ihnen zu einfach.
Er war ihnen, ja sie haben sogar gesagt, die sah ja 52 am Ende und 53 am Anfang.
So entstellt war sein Aussehen, mehr als irgendeines Mannes, den wollten sie nicht.
Was haben die Menschen daraus gemacht?
Ein großer Baum, äußere Größe.
Aber was war die Folge?
In dem Maß wie dieser Baum wuchs.
In dem Maß gab es Platz für unreine Dinge, für Vögel des Himmels, die sich da niederließen.
Ein Bild von unreinen Dingen, ösen falschen Lehren, öse falsche Einflüsse.
Und deswegen wollen wir das nochmal so neu für uns nehmen.
Auch beim Nachdenken über den Charakter der Versammlung und ihren Ursprung.
Dass uns das auch prägt in unserem Leben, persönlich und gemeinschaftlich.
Und ich mache damit die Klammer wieder zu und wir kommen wieder zu unserem Text.
Johannes sieht diese heilige Stadt, heilig,
reserviert für Gott, beiseite gestellt für ihn.
Dann wird es in Praxis und in Stellung 100% übereinstimmend sein.
Wir sind heute schon in unserer Stellung nach heilig und untadelig, vor ihm, vor Gott,
in Christus, in Liebe.
Aber in der Praxis, da sieht es oft anders aus.
Welche Verbindungen gehen wir ein?
Sind wir wirklich reserviert für Gott?
Aber hier, da wird es in Praxis und in Stellung 100% übereinstimmend sein.
Die heilige Stadt, das neue Jerusalem.
Und wie sieht er es? Bereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.
Die Versammlung wird in Ewigkeit ihren Charakter als die Braut des Herrn Jesus behalten.
Wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.
Dreimal wird die Versammlung in diesem Buch der Offenbarung als Braut bezeichnet.
Einmal in Kapitel 22, Vers 17.
Und der Geist und die Braut sagen, komm, das ist die heutige Zeit, in der wir leben.
Und die Versammlung wird gezeigt als die Braut.
Und der heilige Geist wohnt in ihr.
Und der Geist und die Braut, die sagen, komm,
jetzt heute sind wir als die Versammlung, die Braut des Herrn Jesus.
Und wir haben diesen Wunsch, Herr Jesus, komm.
Dann in Kapitel 21, Vers 9.
Komm her, ich will dir die Braut, die Frau des Lammes zeigen.
Also die Versammlung in der Zeit des tausendjährigen Reiches vorgestellt als Braut.
Und jetzt zum dritten Mal, hier 21, Vers 3.
Die Versammlung im ewigen Zustand.
Wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.
Vor 18,5 Jahren wurde meine Braut zu meiner Frau.
Dann hat sie aufgehört, Braut zu sein.
Sie ist jetzt seitdem meine Frau.
Aber bei der Versammlung ist das anders.
Sie ist Braut, jetzt noch nicht Frau.
Weil die Hochzeit des Lammes noch nicht stattgefunden hat.
Aber wenn sie stattgefunden hat, dann wird sie die Frau des Lammes.
Komm her, ich will dir die Braut, die Frau des Lammes zeigen.
Aber sie hört nicht auf, Braut zu sein.
Das ist auch schön.
Ich glaube, wir können es ganz einfach sagen.
Braut, das spricht von Frische der Liebe.
Braut und Bräutigam, kann es ein schöneres Bild von Liebe, von Frische der Liebe geben?
Aber Frau, das spricht von Tiefe der Liebe.
Die, die verheiratet sind, die haben das erlebt.
Die Liebe wurde tiefer.
Hat sich verändert.
Aber ich glaube, viele können sagen, es ist schöner geworden.
Denn in der Ewigkeit wird die Versammlung, nämlich nach dem Moment der Hochzeit,
die Frau des Lammes sein, Tiefe der Liebe.
Aber sie wird nie aufhören, Braut zu sein.
Frische und Lebendigkeit der Liebe.
Ich habe mal einen Vergleich gelesen.
Ich finde den sehr schön.
Denken wir mal an einen Gebirgsbach.
Ich weiß, dass hier welche sind, die gerne in den Bergen sind.
Da ist so ein Gebirgsbach und du gehst mal ein paar Meter nach der Quelle.
Dann springt dieser Bach lebendig über die Felsen und du merkst wirklich, wie da Leben ist.
Aber weit unten im Tal, da mündet dieser Bach, da geht er zu einem tiefen, breiten Fluss,
der in Ruhe strömt, den niemand aufhalten kann.
Mal ein Vergleich.
Frische der Liebe und Tiefe der Liebe.
Diese Beziehung, die sehen wir hier.
Wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.
Es ist also durchaus auch biblisch, dass eine Braut sich schmückt,
aber sie tut das für ihren Mann.
Wie ist das hier?
In der Zukunft, im ewigen Zustand wird das so sein.
Wir werden geschmückt gesehen, für den Herrn Jesus, für den Bräutiger, für den Mann.
Und wie ist es heute?
Ist es heute auch schon unser Wunsch, dass wir für ihn geschmückt sind?
Dass wir das, was ihm nicht gefällt, aus unserem Leben wegtun?
Ist das jetzt schon unser Wunsch für ihn?
Ja, wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.
Jetzt hört Johannes eine laute Stimme aus dem Thron, aus dem Thron Gottes sagen.
Er hatte diesen Thron ja gesehen in Kapitel 4 und Kapitel 5.
In Kapitel 4 in Verbindung mit dem Thron Gottes, die Schöpferherrlichkeit.
In Kapitel 5 in Verbindung mit dem Thron Gottes, die Erlöserherrlichkeit.
Das Lamm inmitten des Thrones.
Und jetzt hört Johannes eine laute Stimme.
Eine laute Stimme ist eine Stimme, der man nicht widersprechen kann.
Die alles übertönt.
Und das macht uns die Sicherheit dieser Sache aus.
Klar, es wird so kommen.
Diese laute Stimme sagt, siehe.
Die Hütte Gottes bei den Menschen.
Jetzt haben wir hier diese Wohnstätte in der Zukunft.
In der Zeit des ewigen Zustandes.
Und zwar die Wohnstätte Gottes.
Gott wird wohnen.
Und die Hütte, die er gesehen hat im Bild der heiligen Stadt,
und zugleich im Bild der Braut.
Diese Hütte ist die Wohnstätte Gottes.
Mir fällt kein besseres Wort ein.
Das Instrument, das Mittel, durch das er wohnen wird bei den Menschen.
Wisst ihr, wo das erste Mal in der Bibel davon steht,
dass Gott bei Menschen wohnen will?
Das steht zum ersten Mal in 2. Mose 15.
In diesem Lied der Erlösung.
Interessant.
Gerade ist das Volk erlöst.
Und dann singen sie davon, dass Gott bei den Menschen wohnen will.
Und zwar zweimal.
Einmal, du hast sie geführt zu deiner heiligen Wohnung.
Da ist die Stiftshütte gemeint.
Das Zelt in der Wüste.
Aber dann, du wirst sie bringen und pflanzen.
Das ist der Tempel im Land.
Zum ersten Mal Wohnung Gottes bei den Menschen.
Und wie hat Gott dann gewohnt bei den Menschen,
bei seinem Volk in der Wüste, in einem Zelt.
Und das letzte Mal, das in der Bibel vom Wohnen Gottes steht,
im ewigen Zustand.
Und hier wird wieder von einer Hütte, von einem Zelt,
von einem Zelthaus gesprochen.
Interessant, diese Parallele.
Die erste Wohnung Gottes bei den Menschen, ein Zelt.
Und diese Wohnung Gottes bei den Menschen,
im ewigen Zustand, eine Hütte, ein Zelt.
Nicht, weil das irgendwie vergänglich oder einfach wäre.
Aber es wird in diesem Bild, in dieser Parallele
zu der ersten Wohnung Gottes bei den Menschen gezeigt.
Es wird ja im Bild der heiligen Stadt gezeigt.
Also durchaus Festigkeit und Stabilität.
Aber es ist das Instrument,
das Mittel, durch das Gott bei den Menschen wohnt.
Wenn wir das hier lesen,
siehe, die Hütte Gottes bei den Menschen,
ist das eine Zusammenfassung von dem, was es im ewigen Zustand gibt.
Es gibt Gott und es gibt die Hütte und es gibt die Menschen.
Es gibt keine weitere Unterscheidung zwischen den Menschen.
Wie gesagt, keine Völker, keine Nationen, keine Sprachen.
Einfach nur Menschen. Einfach nur erlöste Menschen.
Aber die Versammlung, die Glaubenden dieser Gnadenzeit,
von Pfingsten bis zur Entrückung,
sie werden in Ewigkeit einen besonderen Platz haben
als die Hütte Gottes bei den Menschen.
Und wenn Gott durch diese Hütte bei den Menschen wohnt,
dann verstehen wir in diesem Bild,
dass es eine besondere Nähe,
eine besondere Beziehung zu dieser Versammlung gibt.
Das ist diese Wohnstätte im ewigen Zustand.
Was für eine gewaltige Wahrheit über diese Versammlung.
Und vielleicht kann es dazu dienen,
dass die Wertschätzung für die Wahrheit von Christus und der Versammlung,
dass sie nochmal gestärkt wird, dass sie wächst.
Und Gott möchte gerne, dass wir davon etwas praktisch verwirklichen.
Die Stimme aus dem Himmel geht weiter.
Jetzt gibt es eine kurze Beschreibung des ewigen Zustandes.
Es wird ein wenig von dem beschrieben, was dann sein wird.
Und dann geht die Beschreibung über zu dem, was dann nicht mehr sein wird.
Die Beschreibung ist relativ kurz gehalten
und wir empfinden beim Lesen dieser Beschreibung,
dass wir das eben jetzt noch nicht so recht begreifen können,
wie es dann sein wird.
Aber wir wollen doch etwas darüber nachdenken.
Das Erste, Gott wird bei Ihnen wohnen.
Gott wird für immer bei den Menschen wohnen.
Das ist Gemeinschaft.
Der Gedanke des Wohnens drückt Gemeinschaft aus.
Weißt du, wenn du mal lange im Krankenhaus warst
oder mal auf einer langen Reise,
dann sehnst du dich nach Hause.
Wonach denn?
Nach dem eigenen Bett?
Ja, vielleicht.
Nach dem Essen, was du kennst und was dir gut schmeckt?
Ja, vielleicht.
Aber das ist nicht das Entscheidende.
Das Entscheidende ist, dass du da sein möchtest.
Bei denen sein möchtest, die dich lieb haben.
Wo du eine Beziehung zu hast.
Und du warst davon getrennt, weil du weg warst von zu Hause.
Aber dann bist du wieder zu Hause.
Dann kannst du zur Ruhe kommen.
Du schläfst nicht nur deshalb besser, weil es das eigene Bett ist.
Du kommst zur Ruhe, weil du bist zu Hause.
Und zu Hause kannst du sein, wie du bist.
Das macht zu Hause aus.
Und da bist du geliebt.
Und da bist du angenommen.
Und da fühlst du dich wohl.
Das ist zu Hause sein.
Das ist Wohnen.
Und hier wird Gott bei den Menschen wohnen.
Das ist Gemeinschaft.
Das ist Beziehung.
Das ist Ruhe.
Zu Hause sein.
Gott wird bei den Menschen wohnen.
In Ewigkeit.
Und sie werden sein Volk sein.
Kein irdisches Volk Gottes mehr.
Alle Menschen, erlöste Menschen, sind sein Volk.
Sein Volk, das ist eben auch Verbindung, Beziehung, Besitz.
Und der, dessen Volk es ist, der kümmert sich um sein Volk.
Und Gott selbst wird bei ihnen sein.
Unmittelbarer Gegenwart Gottes.
Im Garten Eden, da hat Gott den Menschen besucht.
Und nachdem Adam und Eva gesündigt hatten, haben sie sich gefürchtet.
Haben sie sich vor Gott versteckt.
Aber hier, im ewigen Zustand, da wird Gott die Menschen nicht besuchen.
Da wird er bei ihnen wohnen.
Und Gott selbst wird bei ihnen sein.
Ihr Gott.
Wir können uns das nicht so recht vorstellen.
Aber wir dürfen schon was davon erleben.
Gott wohnt auch in uns.
Gott, der Heilige Geist, wohnt in dem Gläubigen.
Und wir dürfen, wenn wir wirklich Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus haben,
wenn wir ihn lieben und aus Liebe zu ihm sein Wort halten, erleben, wie es ist,
wenn der Vater und der Sohn kommen, um Wohnung bei uns zu machen.
Aber hier wird es in Ewigkeit, für immer, unverändert so sein.
Und was ist die Folge?
Jetzt kommen die Dinge, die nicht mehr sein werden.
Er selbst wird jede Träne von ihren Augen abwischen.
In Jesaja 25 finden wir eine Beschreibung vom tausendjährigen Reich.
Und da steht, dass Gott die Tränen von ihrem Angesicht abwischen wird.
Jesaja 25, Vers 8.
Das ist auch das, was eine Mutter tun kann, wenn ein Kind zu ihr kommt und weint.
Dann kann die Mutter die Tränen vom Angesicht abwischen.
Mehr kann eine Mutter nicht.
Aber hier im ewigen Zustand, da geht es weiter.
Er wird jede Träne von ihren Augen abwischen.
Das geht weiter.
Ich meine, es zeigt, Gott nimmt jede Ursache für Traurigkeit weg.
Er nimmt nicht nur die Träne weg, erwischt sie nicht vom Angesicht.
Er nimmt auch jede Ursache für Traurigkeit weg.
Und vielleicht können wir sogar sagen, jede Erinnerung an Traurigkeit.
Keine Tränen mehr.
Was ist denn das Gegenteil von Tränen?
Ich habe mal versucht, ich habe jetzt nicht mehr die Zeit, das für jeden Punkt hier anzuschauen,
mal Bibelstellen zu finden, wo wir einen Gegensatz finden.
Zum Beispiel ein Gegensatz Träne und was ist auf der anderen Seite?
Ein Gegensatz Tod und was ist auf der anderen Seite?
Ein Gegensatz Trauer und Geschrei und was ist auf der anderen Seite?
Bei den Tränen, da können wir mal denken an Psalm 126.
Psalm 126.
Er geht hin unter Weinen.
Weinen, das sind Tränen, oder?
Er geht hin unter Weinen und trägt den Samen zur Aussaat.
Und dann?
Er kommt heim mit Jubel und trägt seine Gaben.
Da ein Gegensatz, der gezeigt wird.
Tränen, Weinen, Jubel auf der anderen Seite.
Am Anfang dieses Psalmes, Psalm 126, da steht,
da wurde unser Mund voll Lachen und unsere Zunge voll Jubel.
Das ist das Gegenteil.
Lachen und Jubel statt Tränen.
Beim Nachdenken darüber musste ich an Abraham und Sarah denken.
Sie haben lange darauf gewartet, ein Kind zu bekommen.
Die Bibel berichtet nichts davon.
Aber vielleicht haben sie auch manche Tränen geweint.
Aber dann gibt Gott ihnen einen Sohn.
Den Sohn der Verheißung, den Isaak.
Und welchen Namen gibt Sarah ihm?
Was bedeutet Isaak?
Ich fand das gestern Abend schön.
Da waren einige von den Kindern hier, die konnten mir sagen, was ihr Name bedeutet.
Was bedeutet Isaak?
Isaak bedeutet Lacher oder zum Lachen.
Und die Erklärung sagt Sarah, Gott hat mir ein Lachen bereitet.
Es werden keine Tränen mehr sein.
Sie werden von Augen abgewischt.
Und es wird ewige Freude sein und wer ist die Quelle für diese Freude, für dieses Lachen?
Der Herr Jesus, auf den der Isaak hinweist.
Der Isaak hat damals Abraham und Sarah ein Lachen bereitet.
Und der Herr Jesus, der ist der, der für uns Grund ewigen Jubels ist.
Unser Isaak.
Der, der uns Freude und ein Lachen gegeben hat.
Keine Träne mehr. Träne von, jede Träne von ihren Augen abgewischt.
Ein praktischen Gedanken.
Der Liederdichter hat das so gedichtet.
Kummertränen, nachts geweint, glänzen, wenn der Morgen scheint, dann als Freudenperl im Licht.
Ich möchte das gerne zur Ermutigung sagen.
Mancher Gläubige hat manche Träne geweint.
Aber wenn du in dieser Träne, in diesem Leid, durch das du gehst, den Glauben bewahrst und fest an dem Herrn Jesus hältst,
dann wird es für diese Tränen eine Belohnung geben.
Der Jesus, der wird die Tränen abwischen, aber wird für diesen bewährten Glauben eine Belohnung, eine Wertschätzung haben.
Und dann wird es zu ewiger Freude sein.
Der Tod wird nicht mehr sein, wir haben gestern diese Stelle gelesen.
Der Tod wird verschlungen sein von dem Leben.
Keine Trauer mehr und auch kein Geschrei mehr.
Das Gegenteil von Trauer ist sicher Freude.
Wie ist das mit Geschrei?
Wenn man so drüber nachdenkt, was ist das Gegenteil von Geschrei?
Einmal Ruhe.
Aber es gibt eigentlich einen anderen Gegensatz noch.
Wir lesen mal aus 2. Mose 32 eine Stelle.
Da kommt Mose mit Joshua von dem Berg herunter.
Und dann hören sie auch laute Geräusche.
Und der Joshua, der hat noch nicht so viel Glaubenserfahrung, der ist noch ein junger Mann, der sagt
Ach, das ist Freudengeschrei.
Ich meine, der Joshua sagt, das ist Kriegsgeschrei.
Joshua, also 2. Mose 32, Vers 17
Und Joshua hörte die Stimme des Volkes, als es jauchzte und sprach zu Mose
Kriegsgeschrei ist im Lager.
So hat er das aufgefasst.
Aber Mose sagt, nein, es ist nicht der Schall von Siegesgeschrei
und nicht der Fall von Geschrei der Niederlage.
Nein, es ist der Schall von Wechselgesang.
Also kein Geschrei, weder für Frieden, weder für Sieg, noch für Niederlage,
sondern Wechselgesang.
Also der Gegensatz, der gezeigt wird auf der einen Seite
Geschrei, ungeordnet, durcheinander, ohne Harmonie, Geschrei
und auf der anderen Seite Gesang, Wechselgesang.
Wir lesen nicht, dass im ewigen Zustand gesungen wird,
aber wir lesen, dass kein Geschrei mehr ist.
Und wir lesen in Offenbarung 5 dieser Szene, wo Johannes das Lamm inmitten des Thrones sieht,
dass da ein neues Lied gesungen wird.
Kein Geschrei und kein Schmerz mehr.
Es gibt manche Bibelstelle, die uns zeigt,
im Gegensatz zum Schmerz gibt es Heil, Heilung.
Der Schmerz wird genommen und stattdessen gibt es Heil, Heilung, Heilung.
Es wird ewiges Heil, wird das Teil sein.
Dann haben wir den vollen Umfang des Heils, der Errettung.
Das hat der Herr Jesus uns dann gebracht.
Er führt alles in eine Zeit unbeschreiblichen Segens.
Es lohnt sich weiter nachzudenken über diese Beschreibung,
eine kurze Beschreibung, aber doch eine ermutigende Beschreibung des ewigen Zustandes.
Der, der auf dem Thron sitzt, der sagt dann, siehe, ich mache alles neu.
Der bestätigt dem Johannes, schreib das auf, das ist gewiss und wahrhaftig.
Dem Daniel wird gesagt, schreib das in ein Buch und verschließe das Buch, versiegel es.
Es ist noch eine lange Zeit bis dahin, aber hier wird Johannes gesagt,
schreib das auf, denn das ist gewiss und wahrhaftig.
Schreib das, damit es gelesen werden kann.
Schreib es und schick es an die sieben Versammlungen
und sagen wir es bis heute in der Hand, wir dürfen wissen, es ist gewiss und wahrhaftig.
Und dann sehen wir in Vers 6 noch den,
der der Garant dafür ist, dass das alles so kommen wird.
Ich bin das Alpha und das Omega.
Es ist der Herr Jesus, Alpha und Omega,
erster und letzter Buchstabe des griechischen Alphabets,
also die Summe dessen, was Gott mitzuteilen hat,
was Gott zu sagen hat in dem Herrn Jesus.
Er ist das Alpha und das Omega, aber er ist auch der Anfang und das Ende.
Er ist die Erfüllung, die Summe aller Wege und Handlungen Gottes.
Anfang und Ende.
Hier sehen wir ihn, er ist die Garantie dafür,
dass sich all das erfüllt, all das, was Gott verheißen hat,
alle Worte Gottes gehen in Erfüllung.
Alpha und Omega.
Und er ist derjenige, auf der Grundlage seines Werkes
werden alle Wege und Ratschlüsse Gottes in Erfüllung gehen.
Alpha und Omega.
Anfang und Ende.
Und noch einmal, so ähnlich wie wir es gestern hatten,
jetzt sagt der Herr Jesus es selbst.
Noch in dieser Gnadenzeit, noch,
da kann der Dürstende kommen und der bekommt Wasser des Lebens umsonst.
So haben wir diese Grundstätte in der Zukunft gesehen,
die Hütte Gottes bei den Menschen, die Versammlung im ewigen Zustand.
Wir haben etwas gesehen, wie es dann sein wird und was dann nicht mehr sein wird.
Und so möchte ich das gerne, diesen Teil beenden.
Christen können immer sagen, immer, das Schönste kommt noch.
In schlechten Zeiten, dann ermutigt es uns.
Aber auch in guten Zeiten können wir immer sagen, das Schönste kommt noch.
Und es wird unsere Beziehungen hier auf der Erde prägen,
damit wir unser Herz nicht an die falschen Dinge hängen. …
Transcrição automática:
…
Zwei Wohnstätten in der Zukunft haben wir jetzt schon angeschaut.
Einmal der Herrlichkeitsleib, die Wohnstätte vom Geist und Seele der Gläubigen in der
Zukunft, in Ewigkeit.
Zweitens die Wohnstätte Gottes auf der neuen Erde im ewigen Zustand, die Versammlung, diese
Hütte Gottes bei den Menschen.
Und jetzt wollen wir etwas nachdenken über das Vaterhaus.
Wir lesen aus Johannes 14, Johannes 14, Abvers 1.
Euer Herz werde nicht bestürzt.
Ihr glaubt an Gott, glaubt auch an mich.
In dem Haus meines Vaters sind viele Wohnungen.
Wenn es nicht so wäre, hätte ich es euch gesagt, denn ich gehe hin, euch eine Stätte
zu bereiten.
Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch
zu mir nehmen, damit, wo ich bin, auch ihr seid.
Soweit wollen wir zunächst lesen und ich möchte gerne versuchen, zunächst eine Linie
zu zeigen durch das Johannes-Evangelium.
Vielleicht können wir dann ein wenig besser in unser Thema hineinkommen, das Haus des
Vaters und was es ausmacht und was es bedeutet.
Wir gehen mal zu Johannes 1, Johannes 1, ich lese mal die ersten Verse, Johannes 1, Abvers
1, Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott, dieses war
im Anfang bei Gott, alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eins, das
geworden ist.
In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen, und das Licht scheint in der
Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst.
In diesem Evangelium beginnt Johannes und stellt die Person des Herrn Jesus vor.
Und er zeigt in den ersten vier Versen sieben Herrlichkeiten seiner Person, die er hat in
sich selbst, ganz unabhängig von irgendwelchen Bedürfnissen der Menschen, ganz unabhängig
von irgendeiner Situation hier auf dieser Erde, einfach sieben Herrlichkeiten des Herrn
Jesus, die er in seiner Person hat.
Johannes beschreibt ihn ja als den Sohn Gottes, und zwar den Sohn Gottes, den ewigen Sohn,
Gott, den Sohn, und diese Herrlichkeiten, ich will sie einfach mal nur gerade nennen,
er fängt an im Anfang, das heißt, der Herr Jesus ist der ewige, im Anfang war er schon
da, und das hier ist der Anfang in der Bibel, der am weitesten zurückgeht.
Erste Mose 1, Vers 1, im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde, ist der Anfang dieser
Erde.
Erste Johannes 1, Vers 1, was von Anfang an war, schreibt Johannes, das ist der Anfang
der Christenheit, als der Herr Jesus auf die Erde kam.
Aber hier Johannes geht am weitesten zurück, er geht in die Ewigkeit vor der Zeit und sagt,
im Anfang, da war der Herr Jesus schon da, da war das Wort, also er ist der ewige, das
ist das Erste.
Zweitens, im Anfang war das Wort, ein Wort braucht man, um etwas auszudrücken, um etwas
zu erklären, um etwas zu beschreiben, und hier lernen wir, dass der Herr Jesus der Ausdruck
dessen ist, was Gott zu sagen hat.
Gott hatte ja ein Stück von sich gezeigt in der Schöpfung, Gott hatte sich offenbart,
den Menschen, zum Beispiel Abraham, ich bin Gott der Allmächtige, hat er ihm gesagt, Abraham
hat ihn erkannt als den ewigen Gott, Erste Mose 21, er rief Abraham den Namen des ewigen
Gottes an, ohne Frage eine Vorbereitung Abrahams auf Kapitel 22.
Als diese schwere Versuchung, Prüfung an ihn herankam, nimm deinen Sohn, Gott lässt
ihn nicht unvorbereitet.
Er zeigt ihm erst, dass er der ewige Gott ist, aber dann hat Gott eben immer nur ein
Stück von sich gezeigt, und hier sehen wir den Herrn Jesus, er ist der ganze Ausdruck
dessen, was Gott zu sagen hat.
Im Anfang war das Wort.
Das Dritte, das Wort war bei Gott, das ist die Andeutung, dass es in der Einheit, in
dem einen Gott, die drei Personen gibt, der Vater und der Sohn, das Wort, der Herr Jesus,
Gott der Sohn, war bei Gott.
Wir wissen es, Matthäus 28, tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des
Heiligen Geistes, und wir nehmen 1.
Timotheus 2 dazu, denn Gott ist einer, also ein Gott, aber er hat sich offenbart als Vater,
als Sohn und als Heiliger Geist, diese drei Personen der Gottheit, und doch ist Gott ein
Gott.
Aber hier sehen wir eben diese Unterscheidung, das Wort war bei Gott, aber wir sehen auch
eine ungetrübte, glückliche Harmonie, bei Gott, bei ihm.
Das Vierte, das Wort war Gott, damit gar kein Zweifel aufkommt, damit gar keine Frage offen
bleibt, er ist Gott selbst, nicht nur bei Gott, das Wort war Gott.
Der Herr Jesus, er ist Gott, Gott der Sohn.
Das Fünfte, alles wurde durch dasselbe, er ist also auch der Schöpfer, der Herr Jesus
ist der Schöpfer, dieses Wort ist derjenige, durch den alles geworden ist.
Das Sechste, in ihm war Leben, er ist das Leben, in ihm ist Leben, er ist auch die Quelle
des Lebens.
Das beeindruckt uns sehr, dass er, der die Quelle des Lebens ist, dass er Mensch wurde
um zu sterben, der sich selbst das Leben nannte, der ging in den Tod, das Siebte, und das Leben
war das Licht der Menschen, er ist also auch das Licht.
Sieben Herrlichkeiten überdient den Herrn Jesus, diesen ewigen Sohn Gottes, die stellt
Johannes an den Anfang.
In Vers 5 nimmt er erstmals Bezug zu der Situation hier auf der Erde, das Licht, dieses Licht,
er ist das Lichtschein in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst, dann
spricht er von dem Johannes, von Johannes dem Täufer, der gekommen war als der Herold,
als der Vorläufer, als der, der von ihm gesprochen hatte, er war nicht das Licht, sondern das
erzeugte von dem Licht, und da lesen wir Vers 14, und das Wort wurde Fleisch und wohnte
unter uns.
Dieses Wort, diese Person, der Herr Jesus, Gott der Sohn, er wurde Mensch, das ist Johannes
1, Vers 14, er ist der ewige Gott, Gott der Sohn, und er wurde Fleisch, das Wort wurde
Fleisch und wohnte unter uns.
Er wohnte hier auf dieser Erde als der himmlische Fremdling, das wird in diesem Wort wohnen
deutlich, zeltete, haben wir es übrigens wieder, zählt der Zusammenkunft in der Wüste,
Gott der Sohn, in dem die Fülle der Gottheit wohnt, zeltete hier auf der Erde und die Hütte
Gottes bei den Menschen im ewigen Zustand, er ist der himmlische Fremdling.
Er wohnte unter uns, voller Gnade und Wahrheit.
Wenn Johannes sagt voller Gnade und Wahrheit, dann sagt er, dass der Mose derjenige war,
durch den das Gesetz gegeben wurde, aber der Herr Jesus ist derjenige, durch den Gnade
und Wahrheit gegeben wurde.
Also, das Wort, Gott der Sohn, Gott selbst, das Wort wurde Fleisch, der Herr Jesus wurde
Mensch, kam so auf diese Erde und dann sagt Vers 18, niemand hat Gott jemals gesehen.
Der eingeborene Sohn, der im Schoß des Vaters ist, der hat ihn kundgemacht.
Jetzt sehen wir also dieses Wort, das Fleisch wurde, den Herrn Jesus, den Sohn Gottes, der
als Mensch auf die Erde kam, er war gekommen, um Gott kundzumachen und, das ist hier ein
großartiger Vers, der Sohn, der im Schoß des Vaters ist, auch als der Herr Jesus als
Mensch auf der Erde war, war er zugleich im Schoß des Vaters.
Hier steht nicht, der im Schoß des Vaters war und jetzt auf der Erde lebt und bald wieder
in den Schoß des Vaters zurückkehrt, nein, hier steht, der eingeborene Sohn, der im Schoß
des Vaters ist.
Also, er ist wahrer Gott und wahrer Mensch in einer Person und obwohl er als Mensch hier
auf dieser Erde lebt, ist er doch als Gott der Sohn, der eingeborene Sohn im Schoß des
Vaters.
Ein Geheimnis seiner Person, wir bewundern das, wir schauen das mit anbetendem Herzen
an.
Noch ein Wort dazu, der eingeborene Sohn, das ist ein Wort, das nur Johannes gebraucht.
In der Anmerkung wird es erklärt in meiner Bibel, der Einzige und zugleich der Einzigartige.
Ja, das ist diese Person, der Eingeborene, der Einzigartige, der Sohn, Gott der Sohn
im Schoß des Vaters und er kam als Mensch hier auf diese Erde.
Dass er der eingeborene Sohn ist, ist eine Herrlichkeit seiner Gottheit, eine Herrlichkeit,
die er hat in seiner Gottheit.
Es gibt einen ähnlich lautenden Titel, er wird auch der Erstgeborene genannt, das ist
eine Herrlichkeit seiner Menschheit, als Mensch ist er der Erstgeborene, der den höchsten
Platz hat.
Aber hier geht es um eine Herrlichkeit in seiner Gottheit, der eingeborene Sohn.
Und warum kam er nun auf die Erde, was meinst du, frage es mal, warum kam der Jesus auf
die Erde?
Was würdest du für eine Antwort geben?
Vielleicht fällt dir zuerst ein, er kam, um für mich zu sterben, das ist eine gute
Antwort.
Dafür kam er, der Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.
Er kam, um dich und mich zu retten.
Aber Johannes zeigt uns noch einen anderen Gedanken, er kam, um den Vater kult zu machen.
Das ist der Gedanke, den Johannes hier vorstellt.
Niemand hat Gott gesehen, aber der Herr Jesus kam, als das Bild des unsichtbaren Gottes.
Wenn ich so Gott will, morgen nach Hause komme und meine Frau fragt, wie ist das denn in
Laubusch, dann kann ich ihr was erklären, aber dann kann ich ihr auch ein Bild mitbringen,
ich kann ihr ein Bild machen und dann kann ich ihr das zeigen und dann sieht sie auf
dem Bild, wie es in Wirklichkeit hier ist.
Das Bild stellt die Wirklichkeit dar.
Und so ist es mit dem Herrn Jesus, er ist das Bild des unsichtbaren Gottes.
Wenn wir ihn anschauen, dann sehen wir, wie Gott ist, das Bild Gottes.
Er ist der, der den Vater kundgemacht hat.
Soweit mal zu Kapitel 1, er ist also der ewige Sohn, er ist im Schoß des Vaters, aber er
wurde Mensch und kam auf diese Erde als Mensch, um uns Gott kund zu machen.
Gott wohnt im Himmel, wir werden das gleich sehen, das Vaterhaus heißt Vaterhaus, weil
da der ewige Vater und der ewige Sohn schon immer waren und sind und jetzt kommt der Sohn,
er kommt als Mensch auf die Erde, um Gott kund zu machen.
Wir gehen jetzt mal zu Kapitel 3.
Johannes 3, Vers 5, Jesus antwortete, wahrlich, wahrlich, ich sage dir, wenn jemand nicht
aus Wasser und Geist geboren wird, so kann er nicht in das Reich Gottes eingehen.
Vers 11, wahrlich, wahrlich, ich sage dir, wir reden, was wir wissen und bezeugen, was
wir gesehen haben, und unser Zeugnis nehmt ihr nicht an.
Wenn ich euch das Erdische gesagt habe und ihr glaubt nicht, wie werdet ihr glauben,
wenn ich euch das Himmlische sage?
Und niemand ist hinaufgestiegen in den Himmel, als nur der, der aus dem Himmel herabgestiegen
ist, der Sohn des Menschen, der im Himmel ist.
Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte, so muss der Sohn des Menschen erhöht werden,
damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.
Nikodemus, dieser Oberste der Juden, der Lehrer Israels, nicht irgendeiner, der Lehrer Israels,
der kam zu dem Herrn Jesus nachts, er traute sich nicht am Tag, was sollten denn die Leute
sagen?
Aber gut, dass er überhaupt kam, besser in der Nacht als gar nicht.
Gideon war gehorsam, Gott hatte gesagt, hau die Ascherin deines Vaters um, aber der Gideon
hatte auch Angst, er hatte Angst, es am Tag zu tun, aber er war gehorsam, er hat es eben
in der Nacht getan.
Er hat getan, was Gott gesagt hat, Nikodemus kam zu ihm bei Nacht, es kam auch der Augenblick,
wo er am hellen Tag sich zu dem Herrn Jesus bekannte, aber hier kam er bei Nacht, und
dann gibt der Jesus ihm wertvolle Belehrungen.
Und das eine, was er ihm sagt, Nikodemus denkt daran, niemand kann in das Reich Gottes
eingehen, wenn er nicht von neuem geboren ist.
Das wusste eigentlich jeder, der das Alte Testament gut kennt.
Im Alten Testament wird von dieser neuen Geburt gesprochen, dass Gott ein neues Herz gibt,
dass ein Mensch von neuem geboren werden muss.
Das Reich Gottes, wir haben eben daran gedacht, wir haben an das tausendjährige Reich gedacht,
das ist hier auf dieser Erde.
Hier auf dieser Erde wird der Herr Jesus regieren.
Und um in dieses Reich einzugehen, muss man von neuem geboren sein, das ist das Erste,
was der Herr Jesus dem Nikodemus erklärt.
Und das ist eine wichtige Sache, denn der Herr Jesus beginnt, in Vers 5 haben wir das
gelesen, in dem er sagt, wahrlich, wahrlich, aber dann kommt Vers 11, und da möchte ich
gerne drauf hinaus, da sagt der Herr Jesus nochmal, wahrlich, wahrlich, und im Johannesevangelium
ist das immer eine Sache, die uns aufmerksam machen muss.
In Johannes 10 ist das auch so, da sagt der Jesus auch zweimal, wahrlich, wahrlich, und
wir merken beim zweiten Mal, da beginnt ein neuer Gedanke.
Johannes 10 zeigt ja zuerst diesen Schafhof Israel, und er ist gekommen und ist in diesen
Schafhof eingegangen, durch die Tür, um aus diesem Schafhof seine Schafe herauszuführen.
Das ist das eine Bild, aber dann kommt ein neues Bild, da war er eingegangen durch die
Tür dieses Schafhofes, aber im nächsten Abschnitt, wo er wieder mit wahrlich, wahrlich
anfängt, da sagt er, ich bin die Tür, da merke ich mir, da ist schon ein Wechsel.
Ich bin die Tür, wer durch mich eingeht, der wird gerettet werden.
Also, wahrlich, wahrlich, passen immer auf, hier beginnt ein neuer Gedanke, und so ist
das auch hier im Vers 11, und der Jesus erklärt das auch, er sagt, wir reden, was wir wissen.
Wer ist das denn wir?
Das ist der Sohn, Gott der Sohn und der Heilige Geist.
Es kann gar kein anderer sein, denn es steht ja, wir reden, was wir wissen und bezeugen,
was wir gesehen haben.
Nur Gott der Sohn und Gott der Heilige Geist können das von sich sagen, wir haben gesehen,
nämlich himmlische Dinge, und das ist hier der Punkt, der Jesus sagt dem Nikodemus, ich
habe euch jetzt das Irdische gesagt, man muss von Neuem geboren werden, um in das Reich
einzugehen, das Reich auf der Erde, das Irdische.
Jetzt glaubt ihr das schon nicht, aber trotzdem, ich sage euch auch das Himmlische, ich habe
euch noch mehr zu sagen, ich habe noch eine größere, eine höhere Botschaft, und darum
geht es ab Vers 10 und 11, wenn der Jesus zum zweiten Mal sagt, wahrlich, wahrlich,
und über himmlische Dinge können nur solche sprechen, die himmlische Dinge kennen, Gott
der Sohn und Gott der Heilige Geist, sie zeugen davon, wir bezeugen, was wir gesehen haben.
Vers 13, niemand ist hinaufgestiegen in den Himmel, als nur der, der aus dem Himmel herabgestiegen
ist, der Sohn des Menschen, der im Himmel ist, jetzt haben wir wieder den Herrn Jesus
vor uns, er ist dieser Sohn des Menschen, das Wort wurde Fleisch, und wo ist er hergekommen?
Er ist aus dem Himmel herabgestiegen, und wenn er als Mensch hier auf die Erde gekommen
ist, vom Himmel herabgestiegen, und über himmlische Dinge spricht, dann spricht er
als einer, der diese himmlischen Dinge kennt, weil er aus dem Himmel gekommen ist, und wieder
heißt es, der Sohn des Menschen, der im Himmel ist, wieder ein Hinweis darauf, er ist zugleich
wahrer Gott, und als solcher ist er im Himmel, obwohl er auch als Mensch auf dieser Erde
lebte.
Und wovon spricht er denn jetzt?
Hat er gesprochen von dem von neuem Geborenwerden und Eingehen ins Reich, und wovon spricht
er jetzt, nachdem er sagt, ich will euch auch das himmlische sagen?
Das haben wir gelesen in Vers 15, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern
ewiges Leben habe.
Das ist das himmlische, was er jetzt vorstellt.
Ewiges Leben, das ist nicht nur Leben, das nicht aufhört.
Eine Existenz, die nie aufhört, das haben alle Menschen.
Die Ungläubigen, die hören auch nicht auf zu existieren.
Sie werden für ewig, für immer in der Hölle sein, im Feuersee.
Also ewiges Leben ist mehr als eine Existenz oder ein Leben, das nicht aufhört, ewiges
Leben ist auch mehr als von neuem Geborenwerden.
Das unterscheidet der Herr Jesus ja hier, er sagt, dass Erdische von neuem Geborenwerden
gehen und ins Reich eingehen, aber das himmlische, das ist noch etwas Höheres.
Ewiges Leben ist Leben von einer besonderen Qualität, das ist ewiges Leben.
Leben in einer besonderen Qualität.
Ich kann das nicht besser erklären, ich möchte mal ein Beispiel sagen, das ich mir auch nicht
selbst ausgedacht habe.
Es gibt einen Vogel, der kann fliegen, aber es gibt Fliegen in unterschiedlicher Qualität.
Es gibt kleine Vögel, die können fliegen bis zum nächsten Baum und auch noch ein bisschen
höher, aber es gibt auch Vögel, wie zum Beispiel den Adler, der fliegt in einer großen
Höhe.
Und dann fliegt der in Ruhe, gleitet er dahin, der lebt, der fliegt in einem höheren Bereich
als ein kleiner Vogel, zum Beispiel ein Spatz, ein Spatz würde nie so hoch fliegen können
wie ein Adler.
Beide können fliegen, aber der eine, der Adler, der fliegt in einer höheren Qualität.
Und so ähnlich ist es wie mit von neuem Geborenwerden und ewigem Leben.
Auch die, die in das Reich eingehen auf der Erde, sie haben ein neues Leben.
Sie sind nämlich von neuem geboren, geboren aus Wasser und Geist.
Aber ewiges Leben, das ist auch ein neues Leben, dazu muss man auch von neuem geboren
werden.
Aber dann schenkt Gott Leben in einer besonderen Qualität.
Und dieses Leben, das schenkt er dem, der an den Sohn Gottes glaubt, dass jeder, der
an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.
Also der Glaube an den Herrn Jesus, an den Sohn Gottes, der Mensch wurde und am Kreuz
auf Golgatha gestorben ist, so wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte.
Dieser Glaube, der führt zum ewigen Leben.
Der Mensch glaubt, er nimmt diese Botschaft im Herrn Jesus an, er sagt Ja dazu, er vertraut
darauf und dann schenkt Gott neues, ewiges Leben.
Wir denken nochmal an Kapitel 1, wer glaubt, der hat das Recht, ein Kind Gottes zu heißen.
Ein Kind Gottes, dieses Recht gibt er jedem, die an seinen Namen glauben.
Ewiges Leben haben die, die zu dieser Familie Gottes gehören, die, die Kinder Gottes sind.
Der Herr Jesus ist selbst das ewige Leben, der wahrhaftige Gott und das ewige Leben und
als Mensch hat Gott ihm Gewalt gegeben, Leben zu geben, und zwar denen, die an ihn glauben.
Ewiges Leben haben die Gläubigen dieser Gnadenzeit.
Ich möchte es nochmal sagen, auch die Glaubenden aus dem Alten Testament, so wie Nikodemus,
so wie Johannes der Täufer, so wie David, wie Abraham, die sind auch von Neuem geboren,
aber sie haben nicht das ewige Leben, also das Leben in dieser Qualität, das himmlische,
das haben die Glaubenden dieser Gnadenzeit, die an den Herrn Jesus glauben, den Sohn Gottes,
der am Kreuz auf Golgatha gestorben ist.
Sie sind Kinder Gottes, sie wissen, wir haben einen Vater im Himmel, das wusste in diesem
Sinn Mose nicht, wenn Gott als Vater vorgestellt wird, dann hat das einmal die Bedeutung, dass
er der Ursprung von allem ist.
Der Vater ist der Ursprung, das wussten die Gläubigen aus dem Alten Testament auch, aber
dann gibt es eine andere Bedeutung, und das ist die Beziehung zu diesem Vater, und davon
wussten die Gläubigen im Alten Testament nichts.
Das hat erst der Herr Jesus offenbart.
Der eingeborene Sohn, der im Schoß des Vaters ist, der hat ihnen Kund gemacht, Gott als
Vater zu kennen und in einer Beziehung als Vater zu ihm zu stehen, zu dieser Familie
Gottes zu gehören, das ewige Leben zu haben, das ist das Teil, das die Glaubenden dieser
Gnadenzeit haben.
Das ist die Linie der Gedanken, die uns hier vorgestellt wird.
Er, der wahrhaftige Gott, der wurde Mensch, um den Vater Kund zu machen und um das Himmlische
zu bringen, um das ewige Leben zu bringen.
Und jetzt lesen wir ein Vers aus Kapitel 17, Johannes 17, Vers 2, der Herr Jesus redet
zum Vater und dann sagt er so, wie du ihm, ihm dem Sohn, also dem Herrn Jesus, so wie
du ihm Gewalt gegeben hast über alles Fleisch, damit er allen, die du ihm gegeben hast, ewiges
Leben gebe.
Dies aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott und den du gesandt
hast, Jesus Christus erkennen.
In diesem Vers 3, da wird uns erklärt, was die Fähigkeit des ewigen Lebens ist.
Es gibt eine Fähigkeit, die ist verbunden mit Leben.
Es gibt eine bestimmte Fähigkeit, zum Beispiel eines Tieres, eines Fisches, der kann im Wasser
leben, im Wasser schwimmen.
Es ist die Fähigkeit dieses Lebens, dieses Geschöpfes, dass es im Wasser leben kann.
So gibt es verschiedene Fähigkeiten, die verbunden sind mit dem Leben, dem Leben, das
Gott gibt, Gott der Schöpfer, aber auch hier das ewige Leben.
Und das ewige Leben, das hat eine Fähigkeit, und was ist die Fähigkeit dieses ewigen Lebens?
Die Fähigkeit ist, den Vater zu erkennen, Gott als Vater zu erkennen, dies aber ist
das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, erkennen.
Und wie stellte Herr Jesus diesen Gott hier vor, wie redet er ihn an in diesem Kapitel?
Als Vater, als heiligen Vater, als gerechten Vater, und einfach als Vater, Vater ich will.
Also Gott als Vater zu erkennen und den Herrn Jesus, den Gesandten von Gott, als den Sohn
zu erkennen, das ist die Fähigkeit dieses ewigen Lebens.
Es lag mir auf dem Herzen, diese Linie im Johannes-Evangelium ein wenig zu zeigen.
Wenn wir das mitnehmen, wenn wir das so verstehen, dann verstehen wir auch gleich besser, worum
es geht im Haus des Vaters und wer in diesem Haus des Vaters einmal sein wird.
Jetzt lesen wir noch aus Kapitel 13, den ersten Vers, in Kapitel 12, da ist der Herr Jesus
ja zum letzten Mal in der Öffentlichkeit aufgetreten.
Und in Kapitel 13, da geht er mit den Jüngern zusammen auf diesen Obersaal und dann wird
diese Zeit, die er so ganz mit den Jüngern hat, Kapitel 13, 14, 15, 16 und dann auch 17,
wo er zu dem Vater spricht und die Jünger dürfen zuhören, diese Zeit wird eingeleitet.
So wird das hier eingeleitet, der Herr Jesus wusste, jetzt kommt die Stunde, da werde ich
aus dieser Welt zum Vater hingehen.
Von dort war er gekommen.
Und auch während er als Mensch hier lebte, war er der Sohn im Schoß des Vaters.
Er lebte als Mensch hier und er würde zum Vater hingehen.
Das ist sehr beeindruckend für mich in diesem Johannes-Evangelium.
Am Anfang der Sohn, der aus dem Himmel vom Vater kommt auf die Erde, das Wort wurde Fleisch.
Und dann hat er hier auf der Erde während seines ganzen Lebens und auch in seinem Werk
am Kreuz den Vater offenbart.
Und wie endet das Evangelium?
Der Jesus hat ein Kohlenfeuer gemacht, er hat ein Frühstück vorbereitet.
Er war in Liebe den Jüngern nachgegangen, die auf einen eigenen Weg gegangen waren.
Ich gehe hin fischen, aber der Jesus, er steht am Ufer, da fragt er sie, was für eine Hirtenlebe,
habt ihr wohl etwas zu essen?
Oder der Jesus macht ihm keinen Vorwurf.
Er sagt nicht, warum habt ihr mich nicht mal gefragt, ob ihr fischen gehen sollt?
Er sagt nicht, seht mal, bringt doch nichts, einfach zu fahren.
Was ist denn los?
Ihr habt ja nichts.
Nein, er fragt.
Er fragt, habt ihr wohl was zu essen?
Und diese Frage deckt ihr ganzes Herz auf.
Nein, nichts, sie hatten nichts.
Wenn man einen eigenen Weg geht, hat man nichts, nichts, was der Jesus gebrauchen könnte.
Dann sagt der Jesus, fahrt noch mal.
Dann hatten sie 153 große Fische und der Johannes merkt es zuerst, wer dieser Mann
am Ufer ist.
Es ist der Herr.
Und Petrus, dieser impulsive, tatkräftige Mann, der hat nur einen Gedanken, so schnell
wie möglich bei ihm sein, das beeindruckt uns.
Und da wirft er sich in den See, lässt das Oberkleid zurück, um so schnell wie möglich
bei dem Herrn zu sein.
Und dann kommen sie am Ufer an und dann sehen sie, der Jesus hatte zwar gefragt, habt ihr
was zu essen?
Aber er brauchte nichts von ihnen.
Als sie ankommen, war alles fertig, alles vorbereitet, Kohlenfeuer, können uns vorstellen,
nach der Nacht, wie sie waren, müde, vielleicht war es kalt, Petrus war nass, aber der Jesus
hat für alles Vorsorge, er hat ein Kohlenfeuer und Brot und Fisch, er hat ein Frühstück
für sie fix und fertig.
Und dann sitzen sie an diesem Kohlenfeuer und Frühstücken, was für eine glückliche
Gemeinschaft.
Gibt es noch diese Sache zu klären mit Petrus, der Jesus leuchtet in sein Herz, er reinigt
ihn, er geht an die Ursache, liebst du mich mehr als diese?
Aber am Ende gibt er dem Petrus die Möglichkeit, dass durch seinen Tod Gott verherrlicht würde.
Was für eine Gnade.
Oft steht in diesem Evangelium davon, dass Gott verherrlicht wird und durch wen?
Durch den Sohn.
Jetzt ist der Sohn des Menschen verherrlicht und Gott ist verherrlicht in ihm.
Aber das letzte Mal, wenn in diesem Evangelium von der Verherrlichung Gottes geschrieben
wird, da gibt der Herr dem Petrus, der, der ihn gerade verleugnet hatte, dem gibt er die
Möglichkeit, ich verherrliche Gott durch deinen Tod.
Und dann stehen sie auf, dem Petrus sagt der Herr Jesus, folge mir nach, er kriegt diese
Aufforderung.
Der Johannes braucht keine Aufforderung, als Petrus sich umwandte, das sieht er, der Johannes
war unaufgefordert nachgefolgt.
Und so gehen sie, der Herr Jesus geht voran, die Jünger folgen ihm und so endet das Evangelium.
Keine Himmelfahrt wird beschrieben, so endet es.
Wohin geht er?
Wir haben das gelesen, dass er aus dieser Welt zu dem Vater hingehen sollte.
Der, der vom Vater gekommen war, der kehrt zurück zum Vater und die Seinen folgen ihm.
Petrus und Johannes folgen ihm, um auch einmal beim Vater zu sein, das ist das Thema des
Johannes-Evangeliums.
Und wo der Herr Jesus jetzt hier noch einmal so zusammen ist mit den Jüngern, da weiß
er darum, er würde zum Vater gehen und er möchte den Jüngern deutlich machen, da wo
ich hingehe, da werdet auch ihr einmal sein, aber dazu war noch etwas nötig.
Ja, er hatte die Seinen geliebt, aber er musste für sie sterben.
Er liebte sie bis ans Ende, bis zum Äußersten, er würde auch für sie leiden und sterben,
das leitet diese Momente auf dem Obersaal ein.
Und dann kommt das Geschehen in Kapitel 13 und ich möchte gerne mal drei Gründe zeigen,
die den Jüngern Angst machen könnten.
Das Erste, der Herr Jesus sagt, einer von euch wird mich überliefern.
Was für ein Schreck, einer von euch.
Wir sind dem Herrn Jesus gefolgt, zwölf Jünger, aber einer davon, der war gar nicht echt,
der war zwar mitgegangen, aber der war nicht echt, Judas Iskariot.
Keiner hatte es gemerkt, der Herr Jesus wusste es, einer von euch wird mich überliefern.
Es war einer unter ihnen, der war kein echter Jünger, der hatte kein Leben aus Gott.
Das konnte sie erschrecken lassen.
Ein zweiter Grund, der Jesus muss den Petrus sagen, du wirst mich verleugnen.
Dazu ist ein Jünger ein echter, ein nacktes Leben aus Gott hat in der Lage, ja, du wirst
mich verleugnen.
Der Hahn wird nicht krähen, bis du mich dreimal verleugnet hast.
Einmal erkennen die Jünger, es kann sein, dass sich einer unter die, die dem Herrn folgen
wollen, mischt oder einschleicht, der ist gar nicht echt.
Dann merken sie, auch wenn wir Leben aus Gott haben, wir sind noch dazu fähig, den Herrn
Jesus zu verleugnen.
In uns sind wir schwach, wir haben noch das Fleisch, wir können noch sündigen.
Und das dritte, der Jesus sagt ihnen und zum ersten Mal verstehen sie es richtig, ich werde
von euch gehen.
Drei Gründe, warum sie bestürzt und beängstigt sein können.
Aber dann beginnt der Herr Jesus im Kapitel 14 und er sagt, euer Herz werde nicht bestürzt,
sei auch nicht, nein, euer Herz werde nicht bestürzt und hinterher sagt er es noch einmal
und fügt hinzu, sei auch nicht furchtsam.
Sie müssten das Kapitel weiterlesen, im weiteren Verlauf sagt er das noch einmal.
Der Jesus gibt ihnen jetzt in diesen ersten drei Versen drei Gründe, warum sie nicht
bestürzt sein sollen.
Der erste Grund, er zeigt ihnen himmlische Beziehung.
Er sagt, ihr glaubt an Gott, ihr kennt das doch, ihr wisst doch was das ist, eine Glaubensbeziehung
zu haben.
Ihr glaubt an Gott.
Und jetzt sagt er, glaubt doch auch an mich, ihr seid mir jetzt gefolgt, diese dreieinhalb
Jahre, ihr habt mich gesehen, ihr habt mich gehört, ihr konntet mich anfassen, ich war
unter euch, ich war bei euch, aber diese Beziehung wird sich ändern, ihr glaubt an Gott, glaubt
auch an mich, ja ich gehe weg, aber die Beziehung hört nicht auf, aber die Beziehung ändert
sich, sie wird eine Beziehung des Glaubens, das sollten die Jünger hier lernen.
Noch einmal wird das in diesem Evangelium so ganz besonders deutlich, in Johannes 20,
da steht diese Maria draußen an der Gruft, in diesem Garten, wo die Gruft war, die Gruft
ist leer, der Stein weg, aber niemand drin, der Herr Jesus ist nicht da und diese Frau,
die wollte nicht nach Hause gehen, was sollte sie zu Hause ohne ihren Heiland, wo sie noch
nicht einmal wusste, wo er lag, und dann ist sie da in diesem Garten und weint, dann kommt
der Herr Jesus zu ihr, er sagt dieses eine Wort, Maria.
Sie will zu seinen Füßen niederfallen, will ihn umfassen und dann sagt der Herr Jesus,
ihr Maria, rühre mich nicht an.
Warum sagt er ihr das?
Andere Frauen haben ihn angerührt, hat der Jesus zugelassen, den Jüngern sagt er sogar,
haben wir gestern in Lukas 24 gelesen, betastet mich.
Thomas sagt, erreiche deine Hände, lege sie in meine Seite, warum sagt er der Maria, rühre
mich nicht an?
Weil er der Maria klar machen will, ganz deutlich, Maria, so wie es bisher gewesen ist, so wird
es nicht mehr sein, ich bin nicht mehr der, der als Mensch hier auf der Erde bei euch
ist, die Beziehung, die du bisher zu mir kamst, die wird nicht mehr so sein, aber es gibt
eine bessere, eine höhere Beziehung, rühre mich nicht an, geh zu meinen Brüdern, da
kommt es schon zum Vorschein, zu meinen Brüdern, eine Beziehung, und sag ihnen, ich fahre auf
zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott, das ist die Beziehung,
die er zeigt, eine Beziehung zu Gott als Vater, eine himmlische Beziehung, da macht der Jesus
das so deutlich.
Und Paulus, er kannte den Herrn Jesus ja gar nicht, wie er hier auf der Erde gelebt hatte,
aber er hatte ihn gesehen in seiner Herrlichkeit im Himmel, als er auf dem Weg nach Damaskus
war.
Und er erklärt das, wir können den Vers vielleicht mal lesen, 2. Korinther 5, 2. Korinther
5, Vers 16, daher kennen wir von nun an niemand dem Fleisch nach, und wenn wir Christus dem
Fleisch nachgekannt haben, kennen wir ihn doch jetzt nicht mehr so, nein, eben nicht mehr
eine Beziehung zu Christus, wo man ihn dem Fleisch nach als Mensch auf der Erde gekannt
hat, wir kennen ihn jetzt nicht mehr so, es ist eine neue Beziehung, und das sagt er auch
daher, wenn jemand in Christus ist, da ist eine neue Schöpfung, das Alte ist vergangen,
Neues ist geworden.
Diese Beziehung, die zeigte er Jesus hier in Johannes 14, Vers 1, ihr glaubt an Gott,
ihr glaubt auch an mich.
Das Zweite, was er zeigt, ist eine himmlische Heimat, oder wir könnten auch sagen, eine
himmlische Zukunft.
In dem Haus meines Vaters sind viele Wohnungen, wenn es nicht so wäre, hätte ich es euch
gesagt.
Und das Dritte, in Vers 3, eine himmlische Hoffnung, ich komme wieder, das ist unsere
Hoffnung, wir warten darauf, der Jesus kommt wieder, und dann führt er uns ein in unsere
ewige himmlische Heimat, in das Vaterhaus.
Und jetzt merken wir auch wieder den Zusammenhang, der Jesus hatte das himmlische gebracht, von
dem himmlischen gesprochen, wir haben gesehen, es ist das ewige Leben, und jetzt haben wir
in Vers 1 von Kapitel 14 eben diese himmlische Beziehung, die Beziehung des Glaubens, die
Beziehung zu Gott, durch Glauben, wir haben gesagt, das ewige Leben, das kennzeichnen
die, das haben die, die zu dieser Familie Gottes gehören, die in diese Beziehung gebracht
sind.
Und dann haben wir in Vers 2, die Heimat dieses ewigen Lebens, wir haben das ewige Leben jetzt
schon, aber das ewige Leben hat eine Heimat, einen Ort, wo es zu Hause ist, und das ist
das Vaterhaus.
Im Vaterhaus werden die sein, die ewiges Leben haben, das Vaterhaus ist nicht die Wohnstätte
für die Gläubigen aus der Zeit des Alten Testamentes, aber das Vaterhaus ist die Wohnstätte
für die Glaubenden dieser Gnadenzeit, für die, die das ewige Leben haben, dieses Leben
in dieser besonderen Qualität.
Und was macht das Vaterhaus aus, dazu kommen wir noch, diese Beziehung, die Beziehung zwischen
dem ewigen Vater und dem ewigen Sohn und in dieser Beziehung dürfen wir teilhaben, dürfen
wir stehen.
Der Herr Jesus nennt uns Brüder und der Herr Jesus sagt, mein Vater, euer Vater, mein Gott,
euer Vater.
Und das ist das, was Vaterhaus ausmacht, in diesem Bereich dieser ewigen Beziehung, der
Liebe für immer zu Hause zu sein.
Vers 2, in dem Haus meines Vaters.
Das Haus des Vaters ist deshalb das Haus des Vaters, weil da der ewige Vater und der ewige
Sohn schon immer waren und sind, deswegen ist es das Haus des Vaters.
Es ist nicht deshalb Haus des Vaters, weil einmal Kinder da sein werden, es war schon
immer das Haus des Vaters und da bestand diese Beziehung zwischen dem ewigen Vater und dem
ewigen Sohn.
Deswegen sagt der Herr Jesus auch das Haus meines Vaters.
Aber in diesem Haus seines Vaters, da sagt er, da sind viele Wohnungen, dort in diesem
Bereich, wo göttliche Beziehungen, göttliche Liebe zu Hause sind, da ist Platz für viele.
Es war im Herzen Gottes, Kinder zu haben und denen hat er einen Platz gegeben in seinem
Haus.
Das ist unsere ewige Wohnstätte, die ewige Wohnstätte der Kinder Gottes, derer die ewiges
Leben haben, der Glaubenden dieser Gnadenzeit, der Kinder Gottes, viele Wohnungen, viele,
das heißt es ist Platz für alle da, Platz für alle, deswegen lädt Gott noch ein, glaube
an den Herrn Jesus, damit du ewiges Leben bekommst, damit du auch einmal in diesem Haus
des Vaters sein kannst, viele Wohnungen.
Viele Wohnungen heißt aber auch, dass in der Ewigkeit im Haus des Vaters die persönliche
Beziehung, die du zu deinem Vater und zu dem Herrn Jesus, dem Sohn Gottes hast, nicht aufhört.
Es ist nicht ein, ich sag das wirklich in Ehrfurcht, es ist nicht ein großer Schlafsaal,
es sind viele Wohnungen, da hast du eine persönliche Beziehung, das ist Gemeinschaft, viele Wohnungen,
auch Gemeinschaft in der Familie Gottes, alle Kinder Gottes werden dort sein, aber es gibt
auch eine persönliche Beziehung, viele Wohnungen und viele Wohnungen, das heißt auch dort
ist man zu Hause, dort findet man für immer Ruhe.
Es gibt einen schönen Psalm, Psalm 84, von den Söhnen Korahs, wie lieblich sind deine
Wohnungen, Herr der Herrschare, da geht es natürlich um die Wohnung Gottes im Alten
Testament, aber wir dürfen das mal anwenden.
Und das sagen die Söhne Korahs selbst, der Sperrling hat ein Haus gefunden und die Schwalbe
ein Nest, wo sie ihre Jungen hinlegt, der Sperrling steht in der Bibel für einen ganz
wertlosen Vogel, der Jesus sagt, es werden nicht zwei Sperrlinge für einen Pfennig verkauft,
in einem anderen Evangelium sagt er, es werden nicht fünf Sperrlinge für zwei Pfennig verkauft
gehabt, also damals schon Mengenrabatt, das ist keine neue Erfindung, gab es damals schon,
aber das macht deutlich, es ist ein wertloser Vogel, aber selbst der wertlose Vogel hat
ein Haus gefunden, was bedeutet das für uns, was sind wir denn in uns, von Natur aus, wertlos,
Feinde Gottes, keinen Wert für ihn, aber auch der Wertlose findet Annahme, Annahme
bei Gott und die Schwalbe, wenn du eine Schwalbe beim Fliegen beobachtest, dann siehst du,
dass sie unruhig hin und her fliegt, sehr unruhig, aber auch für den unruhigen Vogel,
für die Schwalbe gibt es einen Ruheort, wenn wir hier über diese Erde gehen, sind wir auch
manchmal unruhig, aber es gibt einen Ruheort für uns, Psalm 84 spricht nicht vom Vaterhaus,
aber wir können das mal anwenden, um uns eine Vorstellung zu machen, im Haus des Vaters sind
viele Wohnungen, wir sind angenommen bei Gott seine Kinder und für seine Kinder hat er eine
Wohnung, da finden wir Ruhe für immer, wenn es nicht so wäre, hätte ich es euch gesagt,
es ist so, absolut sicher und verlässlich und jetzt geht der Herr Jesus hin, um eine Stätte
zu bereiten, das müssen wir auch gut verstehen, was bedeutet das, eine Stätte bereiten,
im Haus des Vaters, sind diese Wohnungen nicht fertig, wenn du hier auf der Erde vielleicht
eine Wohnung mietest oder eine Wohnung kaufst, dann musst du sie meistens erst renovieren,
alte Tapete ab, neue dran, anstreichen, neuer Fußboden, nein, das ist hier nicht gemeint,
diese Wohnungen als solche, die sind fix und fertig, das Vaterhaus gehört sowieso zu dem
Bereich des Ungeschaffenen, des Ewigen, es gehört nicht zu dieser Schöpfung, nein,
es hat zu tun mit der neuen Schöpfung, es ist das Ewige, nicht etwas Geschaffenes,
sondern etwas Ewigbestehendes und das ist an sich fix und fertig, aber nie war ein Mensch dort,
nie, da war Gott der Vater, Gott der Sohn, Gott der Heilige Geist, in ewiger glücklicher Harmonie
und Freude im Vaterhaus, nie war ein Mensch da, aber jetzt sagt der Jesus, wir haben das ja gelesen
in Kapitel 13, Vers 1, dass er zum Vater geht, ein Mensch im Himmel, er, der menschgewordene Sohn
Gottes, ist jetzt im Himmel, zum ersten Mal nach der Himmelfahrt, Apostelgeschichte 1, ist ein Mensch
dort, ein Mensch im Himmel, der Herr Jesus, ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten und weil ein
Mensch jetzt dort ist, wissen wir, dass einmal Menschen dort sein werden, nämlich diese Kinder
Gottes, so bereitet er die Stätte, indem er als Mensch dorthin geht, aber, und das dürfen wir nicht
vergessen, dieser Weg zum Vater, worüber führte der denn? Der führte über das Kreuz, ohne das Kreuz
wäre es nicht möglich gewesen, aber der Jesus ging ja diesen Weg, über das Kreuz, zurück zum Vater
und so wurde die Stätte bereitet, auf diesem Weg, weil er über das Kreuz einging, als Mensch in
dieses Haus des Vaters und jetzt ist er dort und jetzt sagt er, wenn ich hingehe, dann komme ich
wieder. Und das ist unsere Hoffnung, eine himmlische Hoffnung, die christliche Hoffnung, der Jesus kommt
wieder. Wir haben am ersten Abend, gestern Abend, schon kurz daran gedacht, wenn er kommt, zur Entrückung,
wenn er ruft mit dieser lauten Stimme, das ist der Moment, wo wir verwandelt werden, diesen
Herrlichkeitsleib bekommen und das meinte der Jesus hier, ich komme wieder und werde euch zu mir
nehmen, damit wo ich bin, auch ihr seid. Ich komme wieder, sein Kommen zur Entrückung und wofür, damit wo
ich bin, auch ihr seid. Wir wollen mal gerade vier Stellen in diesem Evangelium aufschlagen, wo steht,
wo der Jesus sagt, wo ich bin. Und wir werden feststellen, es ist immer dieser Ort, immer dieses
Haus des Vaters, wo ich bin. Und wir haben ja gesehen, er ist der Sohn, der eingeborene Sohn, der im Schoß des
Vaters ist. Also er ist immer da. Er kann sagen, wo ich bin, auch obwohl er als Mensch auf der Erde ist.
Das erste Mal in Kapitel 7, Vers 34, da sagt der Jesus den Menschen, er war im Tempel und lehrte an
diesem letzten, dem großen Tag des Festes, er war ja erst gegen Ende des Festes dort hingegangen und
dann sagt er in Vers 33, da sprach Jesus, noch eine kleine Zeit bin ich bei euch und ich gehe hin zu
dem, der mich gesandt hat. Klar, das ist der Vater. Ihr werdet mich suchen und nicht finden. Und, jetzt
sagt es zum ersten Mal, wo ich bin, dahin könnt ihr nicht kommen. Es wird ja hier klar erklärt, ich gehe hin zu dem,
der mich gesandt hat, das ist der Vater. Er ist vom Vater gesandt. Dann sagt er, wo ich bin, beim Vater, im
Vaterhaus, dahin könnt ihr nicht kommen. Wer kein Leben aus Gott hat, wer nicht das ewige Leben hat,
wer nicht an den Herrn Jesus glaubt, der kommt nicht dahin, der kann nicht dahin kommen. Dann
ein weiterer Vers aus Kapitel 12. Kapitel 12, Vers 26. Wenn mir jemand dient, so folge er mir nach.
Und wo ich bin, da wird auch mein Diener sein. Wenn jemand mir dient, so wird der Vater ihn
ehren. Der Jesus spricht hier zu den Jüngern und er ruft sie auf zur Nachfolge und zum Dienst für
ihn. Und dann gibt er dem, der ihm dienen will, eine Verheißung. Und zwar erstens eine Verheißung im
Blick auf die Zukunft. Und im Blick auf die Zukunft sagt er, wo ich bin, wo ist der, im Haus des
Vaters, da wird auch mein Diener sein. Ja, die, die ewiges Leben haben und dem Herrn Jesus nachfolgen
und ihm dienen, die werden auch dort sein, wo er ist, im Haus des Vaters. Und zweitens gibt er eine
Verheißung für die Gegenwart. Wenn jemand mir dient, so wird der Vater ihn ehren. Gibt es eine
bessere Auszeichnung, als dass der Vater ehrt? Vielleicht lachen die Menschen. Aber der Vater
ehrt den, der dem Herrn Jesus dient. Worauf kommt es denn an im Leben? Worauf kommt es an? Dass uns
die Menschen toll finden? Oder dass wir Gottes Zustimmung haben? Hier zeigt der Jesus eine
wunderbare Verheißung. Wenn jemand mir dient, dann wird der Vater ihn ehren. Das spornt uns an.
Wenn du irgendetwas für den Herrn Jesus tust, auch wenn das in den Augen der Menschen etwas
Kleines oder vielleicht sogar Verächtliches ist, der Vater ehrt den, der dem Sohn dient.
Dann haben wir hier Kapitel 14, Vers 3 und da haben wir das auch sehr, sehr gut verstanden.
Wo ich bin, da sollt auch ihr sein. Es ist auch das Haus des Vaters. Und die vierte Stelle, die
lesen wir in Kapitel 17. Kapitel 17, Vers 24. Vater, ich will, dass die, die du mir gegeben hast,
auch bei mir seien, wo ich bin, damit sie meine Herrlichkeit schauen. Das ist auch das Haus des
Vaters. Dahin würde er gehen. Und er betet. Er betet zum Vater. Und er sagt, Vater, etwas,
das will ich, das ist mein Wille. Vater, ich will, dass die, die du mir gegeben hast,
das haben wir in Vers 2 gelesen, das sind die, denen er ewiges Leben gegeben hat, dass die bei
mir seien, wo ich bin. Wo denn? Im Haus des Vaters. Und warum? Damit sie meine Herrlichkeit
schauen. Das müssen wir uns gerade in diesem Kapitel noch anschauen. In Kapitel 17, Vers 4,
da sagt er, Jesus, ich habe dich verherrlicht auf der Erde, das Werk habe ich vollbracht,
das du mir gegeben hast, dass ich es tun sollte. Und nun, verherrliche du, Vater, mich bei dir
selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war. Der Herr Jesus, der als Mensch
hier auf dieser Erde ist, er spricht zu dem Vater und er sagt, ich habe dich verherrlicht auf der
Erde, meinem ganzen Weg, aber ich habe auch das Werk vollbracht. Er sieht sich hier schon hinter
dem vollbrachten Werk. Und er sagt, jetzt verherrliche du mich doch mit der Herrlichkeit,
die ich bei dir hatte, ehe die Welt war. Er möchte als Mensch diese Herrlichkeit empfangen,
die er hatte, ehe die Welt war. Die er hatte in der Ewigkeit vor der Zeit. Warum bittet er das?
Damit du und ich etwas von dieser Herrlichkeit sehen können. Deshalb, wen werden wir denn sehen?
1. Timotheus 6 macht uns klar, Gott in seiner Absolutheit, den kann keiner sehen. Der wohnt,
bewohnt ein unzugängliches Licht, den kann keiner der Menschen sehen. Aber Gott offenbart sich in
dem Herrn Jesus. Er hat mir daran gedacht, er ist das Bild des unsichtbaren Gottes. Und jetzt sagt
er, die Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war, damit verherrliche du mich als
Mensch. Und der Vater hat ihm als Mensch diese Herrlichkeit gegeben. Und wofür? Damit Menschen
sie sehen können. Das ist Vers 27. Damit sie meine Herrlichkeit schauen. Der Herr Jesus hat auch als
Mensch eine Herrlichkeit erworben. Er hat als Mensch den Vater verherrlicht und er hat sich
Herrlichkeit erworben. Und die Herrlichkeit, die er sich als Mensch erworben hat, siehst du, was
er damit macht? Die teilt er mit dem Sein. Vers 22, die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast,
habe ich ihnen gegeben. Da gibt es auch einen Grund für, diese Herrlichkeit soll einmal gesehen
werden. Damit die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast. Das ist die Herrlichkeit, die der
Jesus sich erworben hat als Mensch. Die teilt er mit uns. Aber hier geht es um die ihm eigene
Herrlichkeit. Die Herrlichkeit, die er bei dem Vater hatte, ehe die Welt war. Und diese Herrlichkeit,
die kann er nicht mit uns teilen. Nein, das ist eine Herrlichkeit, die er hatte als der ewige Sohn.
Und die er immer noch hat und die er immer haben wird. Und jetzt möchte er diese Herrlichkeit als
Mensch haben, damit wir etwas davon erkennen können. Vater, ich will, dass die, die du mir
gegeben hast, auch bei mir sein, wo ich bin, damit sie meine Herrlichkeit schauen, die du mir
gegeben hast. Ja, der Vater hat ihm diese Herrlichkeit gegeben. Der Jesus hat ja darum
gebeten. Und jetzt möchte der Jesus, dass wir bei ihm sind, um diese Herrlichkeit bewundernd
anzuschauen. Und dann sagt der Jesus, wir fragen uns ja vielleicht, worin besteht denn diese
Herrlichkeit? Jetzt erklärt der Jesus es uns. Die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, denn du
hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt. Es ist eine Herrlichkeit, die in einer ewigen Beziehung
der Liebe zwischen dem Vater und dem Sohn besteht. Und diese Herrlichkeit, die werden wir in Ewigkeit
bewundernd anschauen. Manchmal hört man eine Frage von Kindern. Ich weiß nicht, ob hier ein Kind ist,
das die Frage auch schon mal so hatte. Dann haben vielleicht die Eltern erklärt, wenn der Jesus
kommt, dann können wir nichts mitnehmen. Gar nichts mitnehmen. Dann kommt schon mal die Frage,
ja, und was sollen wir dann im Himmel machen die ganze Zeit? Ist das denn nicht langweilig? Die
Frage kommt schon mal, oder? Können wir auch verstehen. Aber vielleicht ist es denen, die etwas
älter geworden sind, schon mal so gegangen. Wenn wir etwas mit dem Herrn Jesus beschäftigt waren
und etwas die Herrlichkeit seiner Person gesehen haben, da stellen wir fest, wie groß, wie gewaltig
er ist. Und dann kriegen wir einen kleinen Eindruck, dass es im Himmel nie langweilig werden wird. Seine
Herrlichkeit, die ist so gewaltig, so groß, dass die Ewigkeit nicht ausreicht, um die ganz zu
erfassen, um die ganz zu verstehen. Nein, im Himmel wird es nicht langweilig, weil wir ihn sehen, wie
er ist. Weil wir seine Herrlichkeit schauen. Ich möchte gerne zum Schluss noch zwei oder drei
Verse lesen, in denen wir etwas, ich möchte es mal so nennen, von Vaterhausatmosphäre finden. Ich
sage nicht, dass wir da das Vaterhaus finden. Es gibt nur diese eine Stelle, wo wir so ausdrücklich
von dem Vaterhaus lesen, vom Haus meines Vaters, Johannes 14. Aber es gibt ein paar Stellen, in
denen wir etwas von Vaterhausatmosphäre finden. Und ich lese mal die eine Stelle aus Lukas 9.
Lukas 9, da nimmt der Herr Jesus diese drei Jünger, Petrus, Johannes und Jakobus, mit auf den
Berg, auf dem Berg der Verklärung. Und da lesen wir in Vers 29, während er betete, wurde das Aussehen
seines Angesichts anders und sein Gewand weißstrahlend. Das ist die Herrlichkeit, die der
Jesus haben wird, sichtbar auf der Erde. Er sagt ja den Jüngern, es sind einige von hier, euch, die
hier stehen, die den Tod nicht schmecken werden, bis sie das Reich Gottes gesehen haben. Und da sehen
sie, als er so vor ihnen verwandelt, umgestaltet wird, etwas von seiner Herrlichkeit, der zukünftigen
Herrlichkeit des Reiches. Aber dann kommt Vers 34, als er aber dies sagte, kam eine Wolke und
überschattete sie. Die Anmerkung macht deutlich, es war diese lichte Wolke, diese Sheshina, diese
Herrlichkeitswolke, die auch im Alten Testament der Wohnung in der Wüste war. Die Wolke der
Herrlichkeit Gottes. Und ich meine in diesem Vers, da finden wir etwas von Vaterhausatmosphäre. Erst
hatten die Jünger die Herrlichkeit des Herrn, die er haben wird, auf der Erde gesehen. Aber jetzt
überschattet sie diese Wolke der Herrlichkeit. Sie treten ein in diese Wolke. Und das ist
Vaterhausatmosphäre. Eintreten in diese Sphäre, diesen Bereich der Herrlichkeit, göttlicher
Herrlichkeit und die Herrlichkeit des Herrn Jesus sehen. Einen zweiten Vers aus Kolosse 1. Kolosse
1, Vers 13. Der Vater, der uns errettet hat aus der Gewalt der Finsternis und versetzt hat in das
Reich des Sohnes seiner Liebe. Wir sind aus der Gewalt der Finsternis, wo wir in Todesfurcht der
Knechtschaft unterworfen waren, herausgerettet. Und wir sind in einen anderen Bereich gekommen.
Nicht mehr unter der Macht Satans, sondern unter der Autorität des Herrn. Er hat uns versetzt in
das Reich, das Reich des Herrn Jesus. Aber jetzt sagt er, wer ist das denn, der der König in seinem
Reich ist. Wer ist das denn? Das ist der Sohn seiner Liebe. Und Sohn seiner Liebe, das ist
Vaterhausatmosphäre. Du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt. Das ist eine Herrlichkeit,
diese ewige Beziehung. Nochmal, ich sage nicht, dass hier vom Vaterhaus gesprochen wird, aber
diese Atmosphäre, die finden wir hier. Ich denke nochmal an 1. Johannes 3, wir haben das am 1.
Abend gehabt. Wir werden ihm gleich sein, das wird auch öffentlich gesehen, aber dann, denn wir werden
ihn sehen, wie er ist. Das ist auch Vaterhausatmosphäre. Ihn sehen, wie er ist. Vater,
ich will, dass die, die du mir gegeben hast, auch bei mir sein, damit sie meine Herrlichkeit schauen.
Und zum Schluss möchte ich gerne einen Vers lesen aus 1. Mose 24. Es ist klar, dass wir im
Alten Testament nichts von dem Vaterhaus finden, aber ich meine, wir finden da auch wieder etwas
von Vaterhausatmosphäre. Ich möchte die Szene in 1. Mose 24 ein wenig beschreiben. Es geht um
einen Vater, Abraham, der eine Frau sucht für seinen Sohn. Gott, der Vater, sucht eine Frau
für seinen Sohn, für Gott, den Sohn. Und wer ist die Braut, die Frau des Herrn Jesus, das haben wir
schon gehabt eben, das ist die Versammlung. Das ist ein Bild im Alten Testament, versteckt, aber
doch klar erkennbar. 1. Mose 22, der Vater gibt seinen Sohn. In diesem Kapitel wird zum ersten
Mal von Rebekah gesprochen. Es wird nur ihr Name genannt. Dann kommt Kapitel 23, Sarah stirbt,
das Ende von Israel unter Gnade. Apostelgeschichte 7, Steinigung des Stephanus, Ende Israels unter
Gnade. Noch einmal kam der Appell an dieses Volk. Und dann kommt 1. Mose 24, die Wahrheit von
Christus und der Versammlung wird durch Paulus verkündigt, der in Apostelgeschichte 9 sich
bekehrt. Das ist so der prophetische Überblick. Wir können dieses Bild verstehen. Der Vater sucht
eine Frau für seinen Sohn und er schickt den Knecht ein Bild von dem Heiligen Geist. Und
dieser Heilige Geist, der wirkt jetzt auf dieser Erde, um solche zu finden, die zu dieser Frau,
zu dieser Frau des Herrn gehören. Der erste Teil des Kapitels, da geht es darum, diese Frau zu
finden. Und dann findet er sie am Wasserbrunnen. Und dann kommt der zweite große Teil dieses
Kapitels und da geht es um die Bemühung dieses Knechtes, diese Frau herauszulösen aus ihren
Verbindungen und Beziehungen und sie auf diesen Weg zu stellen zu Isaac. Das ist unser Teil,
die wir zu dieser Frau gehören. Der Heilige Geist ist bemüht um uns. Er möchte uns erstens klar
machen, dass wir zu Christus gehören. Dann möchte er uns lösen aus allen Verbindungen, die wir hier
haben auf der Erde. Er möchte, dass wir den Weg ziehen zum Herrn Jesus. Da geht es darum, dem Mann
zu folgen. Da geht es darum, der Leitung und Führung des Heiligen Geistes im Leben zu folgen,
uns von ihm leiten zu lassen. Und wo führt er uns hin? Zu Christus, zu dem Herrn Jesus, zu Isaac.
Da kommt diese Szene in diesem Haus. Ich kann das gut verstehen. Der Knecht will so schnell wie
möglich zurück. Aber die Eltern, die sagen, naja, lass das Mädchen mal noch hier ein paar Tage oder
zehn. Lass sie mal noch ein bisschen hier. Dann geht es darum, dass diese Frau, dieses Mädchen sich
entscheidet. Lasst uns das Mädchen befragen. Stellt euch das mal vor, da steht die Rebecca. Sie steht
nicht da, wie alt sie war. Dir ging es doch gut zu Hause, oder? Es war doch Platz genug für viele
Gäste. Es war kein kleines Häuschen da. Es war Platz genug. Genug Kamele, Futter, alles da. Es ging
doch gut da in ihrer Umgebung, oder? Und was wusste sie von Isaac? Noch nie gesehen. Gab kein Facebook,
gab es alles nicht. Konnte ich mal eben gucken, wie der aussieht oder wo. Gab kein Skype, gab es alles
nicht. Gab auch kein Flugzeug, mit dem sie mal eben nach Hause gehen konnte, um die Eltern noch
mal zu besuchen. Gab es nicht. Und jetzt soll sie sich diesem Knecht, diesem von Abraham geschickten
Anvertrauen, den sie auch gerade erst kennengelernt hatte, sollte sie wirklich dieses Wagnis eingehen,
diesem Mann zu folgen, zu einem, den sie noch überhaupt nicht gesehen hatte? Dann kommt die
Frage. Willst du mit diesem Mann gehen? Diese Frage, die stellt sich uns heute auch noch einmal.
Wofür haben wir uns denn beschäftigt mit diesen Wohnstätten in der Zukunft? Was wollte denn der
Herr damit bewirken? Er stellt uns jetzt diese Frage so vor. Willst du mit diesem Mann gehen?
Willst du dich wirklich dem Heiligen Geist anvertrauen, um seiner Führung zu folgen, um
loszulassen, das was dich hindert, zum Herrn Jesus zu kommen, ihm nachzufolgen und einmal bei ihm zu
sein? Willst du mit diesem Mann gehen? Ich kann mir gut vorstellen, da war es so still, dass man eine
Stecknadel fallen hören konnte. Dann kommt die Antwort. Drei Worte. Kurz, konkret, entschieden.
Willst du mit diesem Mann gehen? Ich will gehen. Das Einzige, was sie von ihm wusste, sie hatte
etwas gesehen von diesem goldenen Geschmeide. Gold ist in der Bibel ein Bild von göttlicher
Herrlichkeit. Sie hatte etwas gesehen von diesem silbernen Geschmeide. Silber ist in der Bibel ein
Bild der Erlösung. Und sie hatte etwas von den Kleidern gesehen, die Isaac hatte. Kleider der
Gerechtigkeit, Kleider des Heils, so dürfen wir das mal anwenden. Davon hatte sie etwas gesehen.
Isaac hatte sie noch nicht gesehen. Merke mir, wie das zu uns passt. Keiner von uns hat den
Herrn Jesus gesehen und doch lieben wir ihn. Wir glauben an ihn, obwohl wir ihn bis jetzt noch
immer nicht gesehen haben. Aber wir haben etwas von seiner Herrlichkeit gefunden in der Bibel.
Wir haben etwas von der Erlösung gesehen, die er bewirkt hat. Wir haben etwas von diesen Kleidern,
den Feierkleidern, den Kleidern des Heils gesehen, die er schenkt. Jetzt kommt die Frage an uns.
Willst du gehen? Ich will gehen. Da machen sie sich auf. Ich weiß nicht, wie lange die Reise
dauerte. Da wir die Rebecca geguckt haben, aufmerksam, auf einmal, eines Tages sieht sie
einen. Einen Mann, weit weg noch, auf dem Feld. Sie fragt, wer ist der Mann, der uns da entgegen
kommt? Dann hat dieser Knecht eine Antwort. Er hatte den erkannt. Die Rebecca wusste das ja nicht.
Aber dieser Knecht, der sagt, das ist mein Herr. So möchte der Geist Gottes in uns das bewirken,
dass wir nach vorne gucken, dass wir unseren Weg gehen, die Augen aufs Ziel, wo der Jesus uns
entgegenkommt. Und dann möchte er uns zeigen, das ist mein Herr, das ist der Herr Jesus. Und
dann nimmt Rebecca den Schleier und verhüllt sich. Ihre Schönheit sollte nur noch für Isaac sein,
für niemanden sonst mehr. Isaac, er kommt ihr entgegen. Dann treffen sie sich. Es wird Hochzeit
gefeiert. Rebecca wird seine Frau und dann kommt Vater aus Atmosphäre. Isaac nimmt seine Frau,
er führt sie in das Zelt und er hatte sie lieb. Das ist Vater aus Atmosphäre. Der Jesus wird kommen,
er führt uns ein in diese Wohnung und dann werden wir für immer diese ewige göttliche Liebe genießen.
Wenn der Jesus uns das so vorstellt, dann macht er uns glücklich. Er möchte gerne, dass wir
Sehnsucht nach der Heimat in unserem Herzen haben. Denn das beflügelt unsere Schritte.
Haben wahrscheinlich nicht mehr viele von uns erlebt, aber ein Pferd, das einen langen Arbeitstag
hinter sich hatte, das merkt, ich bin fast zu Hause. Was den Geruch des Stalls irgendwie
empfindet, das hat noch mal Kraft, um schneller zu laufen. Und dafür stellt Gott uns das vor. Lass
uns laufen, dem Herrn entgegen. Lass uns neu sagen, ich will gehen, dem Herrn Jesus entgegen. Und bald
kommt er. Dann führt er uns in diese Wohnungen im Haus des Vaters. Die ewige Wohnstätte der
Gläubigen dieser Gnadenzeit, die das ewige Leben haben und die dort seine Herrlichkeit, die
Herrlichkeit des Herrn Jesus anschauen und ewig bewundern werden. …