Nehemia
ID
dwp011
Idioma
DE
Duração total
03:14:10
Quantidade
3
Passagens bíblicas
Nehemia 1; 2; 12
Descrição
- Teil 1: Nehemia 1- Teil 2: Nehemia 2
- Teil 3: Nehemia 12
Transcrição automática:
…
Nehemiah, Kapitel 1
Wir lesen das ganze Kapitel Nehemiah 1.
Geschichte Nehemiahs des Sohnes Hakaljas und es geschah im Monat Hizb bis 20. Jahres, als ich in der Burg Juzan war, da kam Hanani, einer von meinen Brüdern, er und einige Männer aus Judau.
Und ich fragte sie nach den Juden, den Entronnenen, die von der Gefangenschaft übrig geblieben waren, und nach Jerusalem.
Und sie sprachen zu mir, die übrig gebliebenen, die von der Gefangenschaft dort in der Landschaft übrig geblieben sind, sind in großem Unglück, und ich war.
Und die Mauer von Jerusalem ist wiedergerissen, und seine Tore sind mit Feuer verbrannt.
Und es geschah, als ich diese Worte hörte, setzte ich mich hin und weinte und trug Leid tagelang.
Und ich fastete und ich betete vor dem Gott des Himmels und sprach, ach Jehova Gott des Himmels, du der große und furchtbare Gott, der den Wunsch und die Güte denen bewahrt, die ihn lieben und seine Gebote halten.
Lass doch dein Ohr aufmerksam und deine Augen offen sein, dass du hörst auf das Gebet deines Knechtes, welches ich heute Tag und Tag für die Kinder Israel, deine Knechte vor dir bete.
Und wie ich die Sünden der Kinder Israel bekenne, die wir gegen dich gegangen haben.
Auch wir, ich und mein Vaters Haus, haben gesündigt. Wir haben sehr verderbt gegen dich gehandelt und haben nicht beobachtet die Gebote und die Satzungen und die Rechte, welche du deinen Knechten Moses geboten hast.
Gedenke doch des Gottes, dass du deine Knechte Moses geboten hast, in Jesu Sprache. Werdet ihr treulos handeln, so werde ich euch unter die Völker erstreuen.
Wenn ihr aber zu mir umkehrt und meine Gebote beobachtet und sie tut, sollten eure Vertriebenen am Ende des Himmels sein, so würde ich sie von dannen sammeln und sie an den Ort bringen, den ich erwählt habe, um meinen Namen da selbst wohnen zu lassen.
Sie sind dir deine Knechte und dein Volk, das du erlöst hast, mit deiner großen Kraft und deiner starken Hand.
Ach Herr, lass doch dein Ohr aufmerksam sein und das Gebet deines Knechtes und auch das Gebet deiner Knechte, die Gefallen daran finden, deinen Namen zu flüchten.
Und lass es doch deinen Knechten heute gelingen und gewähre ihm deine Herzlichkeit, oh diese Manne, die deinem Mund schenkt.
Dankeschön.
Liebe Geschwister, ich begrüße euch herzlich.
In den nächsten drei Abenden möchten wir mit der Hilfe des Herrn einige Teile dieses Buches Nehemiah miteinander betrachten.
Heute Abend möchten wir uns konzentrieren auf Nehemiah und sein Gebet.
Morgen Abend sehen wir dann im Vordergrund die Mauer und die Tore der Stadt Jerusalem.
Und am Sonntag Abend wollen wir dann Kapitel 12 ansehen, wo die Mauer geheiligt und geweiht wird.
Ich möchte euch bekennen, liebe Geschwister.
Dass ich dieses Thema aufgreife mit einer gewissen Sorgfalt und Besorgtheit.
Ich fühle mich so etwas wie Judas, als er seinen Brief schrieb.
Erinnert euch, dass er bei dieser Gelegenheit das Bedürfnis hatte, mit den Geschwistern die ausgetauschte Gemeinschaft zu haben.
Er sollte von der gemeinsamen Errettung sprechen.
Und solch ein Thema, das erfreut den Rednern.
Die Herrlichkeit des Herrn Jesus.
Die wunderbaren Segnungen, die wir in ihm finden.
Die Aussichten und die Hoffnungen des Glaubens.
Das sind hervorragende Themen, um darüber zu sprechen.
Aber Judas merkte, dass er das nicht tun konnte, über diese Dinge zu sprechen.
Er war ein Knecht Jesu Christi.
Und somit hatte er das zu tun, was ihm angewiesen war zu tun.
Und wir finden, dass er seinen Brief über ernste Dinge sprach.
Und er hatte den Gläubigen zu sagen, dass sie ernsthaft für den Glauben eintreten müssen.
Aber obwohl er über diese ernsten Dinge sprach,
so musste er doch
so hatte er doch ein besonderes Augenmerk auf die Situation, in der er diese Worte sprach.
Und so spricht er zu ihnen als Geliebte von Gott, dem Vater Geliebte.
Die waren errettet durch den Herrn Jesus Christus.
Und so benutzt er in seinem Brief viermal den Ausbruch Geliebte.
Und dann merkt man, dass man von solch einem Bruder auch einiges akzeptieren kann.
So benutzt er einen Ausdruck, der sehr interessant ist.
Er sagt zu ihnen, Gnade und Friede sei euch vermehrt.
So möchte er sie zum einen hinzufügen,
aber indem er über diese ernsten Themen spricht,
so reicht nicht das dazu agieren,
sondern es ist die Vervielfachung notwendig.
Und das ist der Zugang, den wir wählen müssen, um uns mit Nehemia zu beschäftigen.
Ernste Dinge treten hier vor uns,
aber wir müssen ein Empfinden dafür bewahren, dass es die Liebe ist, die dahinter steht.
Und so ist es heute Abend notwendig, dass wir unser Thema unter zwei Gesichtspunkten betrachten.
Und das erste ist, dass wir uns klar machen, in welch einer Welt Nehemia war, als diese Dinge sich zutun.
Und diese Umstände müssen wir gut verstehen.
Und wenn wir das tun, dann können wir Gott danken, dass er in solchen Umständen einen Mann erweckte, um ihm zu dienen.
Und das sind unsere beiden Themen heute Abend.
Der Hintergrund von Nehemia
und dann der Mann Nehemia an sich.
Wenn wir jetzt die Umstände betrachten,
dann müssen wir etwas erwähnen, was den meisten von euch gut bekannt ist.
Und ich bitte um die Geduld der älteren Brüder.
Wenn wir uns daran erinnern, dass Gott Israel aus Ägypten herausgeführt hat,
so hatte er seine Liebe auf dieses Volk gelegt.
Und er hatte in seinen Gedanken wunderbare Segnungen für sie bereitet.
Und so war es sein Plan für dieses Volk, es in das verheißene Land zu führen.
Und Jerusalem sollte das heilige Zentrum dieses Landes sein.
Von der Situation dieser Stadt
sollte ein Zeugnis ausgehen für die ganze Welt,
das über Gott selbst sprach.
Und dieses Zeugnis sollte ausgerichtet werden durch Israel.
Und das ist ein wunderbarer Gedanke der Segnung für Gottes irdisches Volk.
Und das Traurige, was wir sehen müssen ist, dass Israel nicht in die Gedanken Gottes eintritt.
In der Wüste, da gaben sie ihren Listenraum.
Sie bildeten und bauten das goldene Kalb.
Sie erwählten sich einen Führer.
Und dies alles in dem Gedanke daran, zurückzukehren nach Ägypten.
Und wenn Gott sie dann doch in seiner großen Gnade in das Land Kana anbrachte,
dann verhielten sie sich keineswegs besser.
Sie töteten die Propheten.
Sie warfen das Gesetz hinter ihren Rücken.
Und die Situation wurde so schlecht,
dass sie sich mit den Nationen um sie herum verbanden,
dass die Selbstgöttin, die in ihrer Mitte aufkam,
und damit musste Gericht auf sie fallen.
Und so hatte Gott sein Volk zu läutern.
Und wir wissen, dass die Herrlichkeit Gottes Jerusalem verlieh.
Und so wurde der Tempel zerstört.
Und die Regierung wurde von Israel weggenommen und den Heiden gegeben.
Dies bringt Israel zu einem sehr tiefen Punkt in ihrer Geschichte.
Und so war Babylon der Ort der Gefangenschaft für das Volk Gottes.
Und so möchte ich jetzt eine Parallele ziehen zwischen der Geschichte Israels und der öffentlichen Geschichte des Christentums.
Wenn wir uns so die offizielle Geschichte des Christentums ansehen,
dann fällt uns die Analogie zwischen der Geschichte des Christentums und der Geschichte des Volkes Israels auf.
Es ist erschütternd, wenn wir sehen, wie schnell der Abfall eintrat, als die Apostel abgerufen wurden und noch während ihres letzten Dienstes.
Die Geschichte ist für uns aufgezeichnet in den Kapiteln 2 und 3 der Offenbarung.
Sogar in dem bevorrechtigten Ephesus,
müssen sie ermahnt werden, nicht die erste Liebe zu verlassen.
Dann finden wir eine vorübergehende Wiederherstellung in den Tagen von Smyrna.
Die zehn Jahre Verfolgung durch die Römer.
Das führt uns dann zu Pergamos.
Da finden wir die Verheiratung der Kirche mit dem Staat.
Und diese Phase setzt sich dann in Tyratyra fort.
Und diese Phase findet ihren Ausdruck in der römischen Kirche.
Und da sehen wir, dass der Niedergang des Christentums schon im Beginn anfing.
Und wenn wir dann das 14. und 15. Jahrhundert erreichen,
da war das Christentum in einem sehr, sehr tiefen Zustand.
Die Dunkelheit in geistlicher Hinsicht im Mittelalter ist nicht mehr auszudrücken.
Verderbtheit, Gewalttat, Korruption.
Alles dies war vorhanden und die Anführer in diesen schrecklichen Dingen,
das waren die Führer der Kirche.
Und so sehen wir also hier eine Parallele zwischen Israel in Babylon
und das Christentum in dem Mittelalter.
Und jetzt müssen wir gut Obacht geben, etwas sehr genau verstehen.
Gott selbst konnte nicht erlauben, dass dieses sich fortsetzte.
Sein eigener Name stand auf dem Spiel, die Ehre Gottes.
Und zweitens, da muss ein Volk bereit sein, das vorhanden ist, wenn der Herr kommt.
Und dieses gilt sowohl für das erste Kommen des Herrn.
Wie wir das sehen im ersten und zweiten Kapitel von Luper,
eine sehr kleine Gruppe,
aber diese war bereit für das erste Kommen des Herrn.
Und so wird eine Gruppe, ein Volk bereit sein, wenn er zum zweiten Mal kommt.
Ein Volk, das sagen wird, ja Herr Jesus, komm.
Und so müssen wir heute Abend auf der einen Seite den großen Abstand betrachten zwischen Babylon und Jerusalem.
Das ist die Geschichte Israel.
Und auf der anderen Seite haben wir den Abstand des Mittelalters zu unseren heutigen Tagen.
Jetzt möchten wir erst Israel betrachten,
und dabei immer im Gedächtnis behalten,
dass die Zurückführung von Babylon nach Jerusalem,
eine Wiederherstellung darstellt.
Gott wirkte unter seinem Volk.
Und wenn Gott wirkt,
niemand kann seine Hand anhalten, behindern.
Und diese Wiederherstellung des Volkes Israel kann man in vier Stufen einteilen.
Die erste dieser vier Stufen finden wir unter Zerubbabel und Joshua.
Darüber müssen wir uns genau klar werden.
Gott hatte diese Dinge zuvor prophezeit, bevor sie wirklich passiert sind.
Und so hatte Jesaja darüber geschrieben, 200 Jahre bevor es eintrat.
Und Jeremia spricht über die Dauer der Gefangenschaft direkt am Vorabend der Gefangenschaft.
Wenn wir dann einen Mann sehen wie Daniel, der das Wort Gottes in die Hand nimmt,
dann sehen wir, dass er verstand aus der Schrift heraus.
Und zwar verstand er das, was Gott im Begriff stand zu tun.
Nichts könnte Vertrauen geben wie dieses.
Dann sehen wir, dass Daniel betet, Daniel 9.
Und dann finden wir, dass die Handlungen eintreten.
Was Gott vorher gesagt hat, tritt ein. Das Babylonische Königreich wurde niedergestürzt.
Chorus kommt an die Macht.
Dann finden wir, wie Zerubbabel die erste Zurückführung Israels von Babylon nach Jerusalem anführt.
Ihre Herzen wurden aufgerüttelt.
Und so möchten wir wiederholen, wenn Gott wirkt, dann werden Herzen bewegt.
Und in dieser ersten Welle der Segnung,
finden wir, dass 50.000 Menschen sich aufmachen von Babylon nach Jerusalem,
in dem heiligen Zentrum Israels.
Als sie zurückkamen nach Jerusalem, das erste, was sie taten, war, dass sie den Altar Jehovas aufrichteten.
Und sie legten weiterhin die Grundlage für den Tempel.
Das war ein guter Start.
Aber wir müssen sehen, was oft passiert, wenn Erweckung da ist,
dass die Menschen, die erweckt werden, von den Interessen Gottes sich abwenden zu ihren eigenen Interessen.
Und so gingen sie dazu über, anstatt den Tempel, das Haus Gottes zu bauen,
dass sie anfingen, ihre eigenen Häuser zu bauen.
Und damit kam das Werk zu einem Stillstand.
Aber Gottes Auge war auf sein Volk gerichtet.
Und so sandte er ihnen Propheten.
Die alten Propheten,
Haggai,
und einen jüngeren Propheten,
Zechariah,
und als Ergebnis ihres Dienstes,
wurden sie von ihren eigenen Häusern zum Haus Gottes abgewandt,
sodass der Tempel vollendet werden konnte.
Und dann finden wir, dass die zweite Welle der Segnung mit Ezra kam.
Das war etwa 60 Jahre später.
Und in Ezra 7, Vers 17,
gibt es ein sehr schönes Wort, das in Verbindung mit Ezra genutzt wird.
Vers 27
Es war 7, Vers 27, gepriesen sei Jehova, der Gott unserer Väter,
der solches in das Herz des Königs gegeben hat, um das Haus Jehovas zu verherrlichen, das in Jerusalem ist.
Und das, was ich hier unterschreichen möchte, ist,
das Haus Jehovas zu verherrlichen.
Und wir sehen hier den sehr interessanten Dienst von Ezra.
Ezra war ein lehrender Priester.
Er war auch ein bereiter Schriftgelehrter.
Er war ein vorzüglicher Schriftgelehrter.
Er kannte Gottes Wort.
Und so segnete Gott seinen Dienst.
Und ich kann keine bessere Zusammenfassung seines Dienstes finden, als Kapitel 7, Vers 27.
Wir lesen, dass das Haus Jehovas heilig sein sollte, für immer.
Und so hatte Ezra das Vorrecht, das Volk Gottes in Übereinstimmung zu bringen mit den Gedanken Gottes.
Und so finden wir hier einen gewissen Höhepunkt in dem Dienste Ezras in Bezug auf die Geschichte Israels.
Und das bereitet den Weg für Nehemiah.
Seine Aufgabe war nicht in Verbindung mit dem Tempel, sondern mit der Stadt.
Seine Aufgabe war in Verbindung mit der Mauer und den Toren.
Und so sollte er einen Schutz aufbauen um das, was kostbar war, für Gott.
Wenn wir dies nun übertragen in die Christenheit,
dann sind die Parallelen sehr leicht zu verstehen.
Wir erreichen den Status des Mittelalters,
also das 14. und 15. Jahrhundert.
Gott begann zu wirken.
Das erste Licht kam aus unserem Land, aus Deutschland.
Und so erweckte Gott in der Reformationszeit Männer wie Martin Luther.
Das nächste Licht kam dann von unserem Land.
Von England, wo Männer wie Darby und Kelly wirkten.
Aber ich möchte jetzt etwas genauer diese vier Stufen, die wir erwähnt haben, in Bezug auf die Geschichte Israels, hier hervorstellen.
So haben wir in der ersten Phase der Opare gesehen Männer, die herausragend waren.
Und so war Zerubbabel der Enkel von Joachim, dem König Israels.
Und so können wir vergleichsweise in der Erweckung der Wahrheit sehen,
und so hat Gott Männer benutzt von hervorragendem Stand.
Und so waren diese Männer, von denen wir gesprochen haben, hervorragend und geeignet, befähigt in jeder Hinsicht.
Sie waren auch, was ihren natürlichen Geist einging, hervorragend ausgerüstet.
Und auch mit einer gewaltigen geistlichen Kraft.
Wenn wir ja nun an den Beginn des letzten Jahrhunderts denken,
zunächst möchte ich noch einmal zurückgehen zu Martin Luther.
Und so finden wir, dass durch Martin Luther die Wahrheit der Rechtfertigung aus Glauben auf den Leuchter gestellt wurde.
Und zu Beginn des letzten Jahrhunderts, da war es die erste Wahrheit, die dann entdeckt wurde, dass da ein Haupt im Himmel ist und ein Leib auf der Erde.
Das Evangelium bekam den persönlichen Aspekt in Bezug auf Gott.
Aber in der Wahrheit Gottes, da finden wir auch den gemeinsamen Aspekt.
Und das war eben der Aspekt, der zum Beginn des vorigen Jahrhunderts wiederentdeckt wurde.
So kam eine zweite Bewegung durch die Propheten.
Zu Beginn des letzten Jahrhunderts, da finden wir eine wunderbare Konzentration und Betonung der prophetischen Wahrheit.
Vielleicht die herausragendste Wahrheit, die der Kirche Gottes zu dieser Zeit gebracht wurde,
war, dass der Herr zu jeder Zeit kommen kann.
Und manchmal sprechen wir davon, dass das die Wiedererweckung vor dem Kommen des Herrn ist.
Es ist nichts mehr, was erfüllt werden müsste, bevor der Herr kommt.
Und in unserem englischen Gesangbuch, vielleicht haben wir in Deutschland dasselbe Lied, da finden wir ein Lied, das in jedem seiner Verse auf das Kommen des Herrn weist.
Und diese Wahrheit war nicht für die Brüder beschränkt.
Und so gibt es viele Christen, die nicht in der direkten Gemeinschaft der Brüder sind, die doch diese Wahrheiten, die dort entdeckt wurden, wertschätzen.
Dann finden wir eine dritte Bewegung, die wir dann in dem alten Testament mit Ezra in Verbindung bringen können.
Die wir dann im neuen Testament damit in Verbindung bringen können mit der Betonung der Heiligkeit des Hauses Europa.
Ich möchte das hier in besonderer Weise betonen.
Denn das wird manchmal falsch verstanden.
Aber am Ende des letzten Jahrhunderts, da haben wir einen erstaunlichen Dienst unter der Leitung des Heiligen Geistes.
Und das muss erklärt werden.
Da war eine Zeit unter der es berühmt wurde unter den Brüdern genannt zu werden, wo man unter den Brüdern berühmt werden konnte.
Und so kamen große Mengen von Menschen unter die Brüder.
Und da war es sehr notwendig die Heiligkeit des Hauses des Herrn zu betonen.
Viele Christen erfreuen sich an der Wahrheit des einen Leibes.
Und darin ist kein Riss.
Aber die Wahrheit über die Heiligkeit des Hauses Gottes ruft nach Bedingungen die der Heiligkeit und dem Namen Gottes Rechnung tragen.
Und wir möchten in großer Demut sagen, dass der Dienst der Brüder, dass das ein Dienst war der nicht gesehen worden ist seit den Tagen der Pfingsten.
Die Wahrheit über die Heiligkeit Christi im Himmel, dem Haupt, dem Sohn über das Haus Gottes,
die Kenntnis dass er zu jeder Zeit kommen kann,
die Dinge die kommen werden wurden in jeder Einzelheit gesprochen.
Das war ein Öffnen und Verstehen der Heiligen Schriften die es seit Pfingsten nicht gewesen ist.
Geliebte Geschwister wir haben hier ein reiches Erbe.
Aber jetzt kommen wir zu der Wichtigkeit von Nehemiah.
Wenn diese Belehrungen die den Herrn selbst betreffen und das Haus das in Jerusalem ist,
das ist der Platz an dem es gefallen hat für Gott seinen Namen dort wohnen zu lassen,
dann ist es notwendig die Mauer diesen Ort zu bauen.
Und darin müssen die Tore enthalten sein.
Und da muss eine Verwaltung dieser Wahrheit für Gott da sein.
Und das finden wir bei Nehemiah.
Wenn wir diesen Mann betrachten, sehen wir dass er von Gott selbst berufen war.
Und so kannst du und auch ich wertvolle Lektionen von diesem Mann Nehemiah lernen.
Und ich möchte noch zwei Dinge erwähnen bevor wir ihn dann eingehender betrachten.
Zerubbabel war aus der königlichen Linie.
Enkel des Königs Joachim.
Haggai war aus der prophetischen Linie.
Der Propheten des Alten Testamentes.
So haben wir da eine sehr spezielle und wichtige Gruppe.
Ezra war ein Priester.
Da haben wir Propheten, Priester und Könige.
Aber Nehemiah, er war aus dem gewöhnlichen Volk.
Und so kommt seine Geschichte in besonderer Weise vor uns allen.
Ich nehme an, dass die meisten von euch ihr täglich Brot verdienen müssen.
Und so tat es auch Nehemiah.
Er war der Mundschenk des Königs.
So war er ein Mann gleich wie auch wir.
Aber wir möchten sofort bemerken, er tat seine Arbeit sehr gut.
Und weil er seine Arbeit so gut verrichtete, als die Zeit bereitet war,
so konnte er Gnade empfangen von dem König.
So war Nehemiah also ein Mann aus dem gewöhnlichen Volk.
Und ein weiterer wichtiger Punkt ist in der Geschichte von Nehemiah zu lernen,
sein Dienst war nicht in Verbindung, war nicht begleitet von öffentlichen, sichtbaren Kundgebungen der Macht Gottes.
Als Gott beispielsweise sein Volk aus Ägypten herausführte,
da trocknete das rote Meer aus.
Da finden wir die Leitung durch die Wüste mit der Wolkensäule und der Feuersäule.
Da wurden sie durch übernatürliche Dinge ernährt, das Mana.
Die hatten Wasser aus dem Felsen.
Und da sehen wir, dass die göttliche Macht deutlich wurde für jeden.
Und in einer ähnlichen Weise zeigen die Siegel beim Einzug in das Land die göttliche Macht, die dieses Volk führte.
Und auch die Propheten Elisa und Elia taten sehr viele Wunder in der Mitte dieses Volkes in Lande.
Aber bei dem Volk, das aus Babylon nach Jerusalem zurückgeführt wurde,
sehen wir, dass die öffentliche Kundgebung der Macht Gottes verschwand.
Die Dinge wurden klein und kleiner.
Wir finden, dass eine große Volksmenge aus Ägypten herausgeführt wurde.
Im Gegensatz dazu war die erste Gruppe Volk, die aus Babylon nach Jerusalem geführt wurde, nur 50.000.
Die zweite Gruppe Volk, die mit Esther kam, sind 17.500 Männer.
Und wenn wir dann zu Nehemiah kommen, sehen wir einen einzigen Mann.
So sagt uns die Bibel, ein sehr sehr wichtiges Wort für unsere Tage.
Wer wird den Tag kleiner Dinge verachten?
Die öffentlichen Kundgebungen der Macht Gottes mögen verschwunden sein, aber Gott hat sein Auge auf sein Volk gerichtet.
So war es bei seinem ersten Kommen.
So möchten wir uns erinnern an Johannes den Täufer, den größten der Propheten.
Aber er wirkte kein einziges Wunder.
Aber alle Dinge, die er ausbrach in Bezug auf den Herrn Jesus, waren die Wahrheit.
So wirst du und ich nicht gerufen, Wunder zu tun, sondern wir sind dazu gerufen, ein treues Zeugnis für den Herrn abzulegen.
Und damit kommen wir zu dem ersten Kapitel des Buches Nehemiah.
Zunächst finden wir die Einführung dieses Mannes.
Und ich möchte euch bitten, in dieses Kapitel eingehend aufmerksam zu betrachten.
Und so kommt er vor uns in einer sehr ansprechenden Art und Weise.
Er verrichtete seine tägliche Arbeit.
Und erhielt Nachrichten von Jerusalem.
Das ist sehr leicht zu verstehen, da er in dem Palast des Königs war.
Aber als diese Besucher kamen, nutzte er die Gelegenheit, mit ihnen zu sprechen.
Um zu erfahren, wie es dem Volke Gottes wirklich ging.
Und so sehen wir in den Eingangsversen des ersten Kapitels, dass er einen Bericht erhält.
Und wir haben den Eindruck, dass es sich hier um einen wahren Bericht handelt.
Wir lesen in Kapitel 1, Vers 3, dass die übrig gebliebenen, die von der Gefangenschaft dort in der Landschaft übrig geblieben sind, in großem Unglück und Schmach waren.
Und die Mauer von Jerusalem war niedergerissen. Seine Tore mit Feuer verbrannt.
Und das hat einen sehr erstaunlichen, tiefen Effekt auf Nehemiah.
Wir haben schon bei anderen Gelegenheiten gesehen, dass solche, die Gott nachfolgen wollten, in ihrem Herzen auf die Interessen Gottes ausgerichtet waren.
Wenn wir uns jetzt die Situation Nehemias vorstellen.
Er war sich der Rückführung bewusst, die schon so viele von Babylon nach Jerusalem zurückgeführt hatte.
Er war vertraut mit der Geschichte der Obabas, der Propheten Haggai und dem Dienste Esra.
Und so war sein Herz verbunden mit Jerusalem.
Sein Herz war damit beschäftigt, was in Jerusalem war und was kostbar war für Gott.
Und als er dann über den wahren Zustand dieser Stadt informiert wurde, dann kommt Vers 4 vor uns.
Er setzte sich nieder und weinte. Er trug Leid tagelang. Fastete und betete.
Und so sehen wir hier einen Mann, der die Situation empfindet, wie Gott sie empfindet.
Und wir bemerken in seinem Gebet,
wichtige, angemessene Schritte für einen Jeden, der heute dieselben Empfindungen in seinem Herzen hat.
Jeder, der ein Verständnis hat für das, was Gott wichtig ist.
Jeder, der sich bewusst ist von dem Niederriss der Mauern, die die Trennung zwischen Welt und dem Volk Gottes darstellt,
kann große Ermutigung in dem ersten Kapitel dieses Buches Nehemiah finden.
Ich möchte jetzt kurz sieben Dinge erwähnen.
Und ich möchte diese sieben Punkte nicht in aller Ausführlichkeit vor euch behandeln,
sondern sie nur in dem Text hervorheben, wenn wir in unserer Bibel sehen.
Der erste Punkt, den wir bemerken,
da ist jeder, der eine Last auf seinem Herzen hat,
dieser kann seine Last im Gebet vor Gott bringen.
Und ich möchte euch bitten, genau zu beachten, wie Gott hier vorgestellt wird in diesem Kapitel.
In Vers 5 lesen wir, dass Jehova angerufen wird.
Das ist der Gott, der den Bund mit Israel aufrechterhält.
Und dann sehen wir den Gott der Himmel.
Das ist in Hebräisch Elohim.
Das heißt, das ist Gott der Höchste, der Regent des Universums.
Dann finden wir im weiteren Verlauf des Verses 5,
die Erwähnung Gottes als den furchtbaren Gott, die Anmerkung sagt El.
Und das ist die Darstellung Gottes in seiner Macht und in seiner Gewalt.
Und wenn wir dann nach Interselb sehen,
da sehen wir, dass er sagt, ach Herr, und das ist Lehrer.
Und nun möchtet ihr mir sagen,
aber wir leben doch in der Zeit des Christentums.
Wir reden doch zu Gott als dem Vater.
Und wir haben den Herrn Jesus Christus.
Ja, das stimmt, aber das sind die späteren Offenbarungen, die unzerteilt sind.
Und diese letzten Offenbarungen bezüglich der Person Gottes enthalten all die früheren Offenbarungen.
Und so möchte ich vorschlagen, dass die erste Lektion in diesem Kapitel für jeden von uns,
die wir beladen sind mit einer schweren Last auf unserem Herzen,
dass wir eine große Last zu einem großen Gott bringen.
Den zweiten Punkt, den ich vorstellen möchte, finden wir in Vers 6.
Lass dein Ohr aufmerksam sein und deine Augen geöffnet.
Niemand, der vertraut ist mit der Bibel, der diese Verse dann liest,
kann vergessen, was gesagt wurde in Verbindung mit dem Gebet des Salomons.
Du erinnerst dich an das Gebet, das er sprach, als der Tempel eingeweiht wurde.
Als Salomon dort betete,
da bekam er eine Antwort von Gott. So sprach Gott damals zu Salomon,
nicht nur mein Ohr wird aufmerksam sein und meine Augen werden geöffnet sein,
aber darüber hinaus wird mein Herz euch zugewandt sein.
Berührt das nicht das Herz einer jeden beladenen Seele? Ein großer Gott?
Und ein Gott mit einem Herzen, das auf sein Volk gerichtet ist.
Und der dritte Punkt, den wir dann finden, ist, dass Nehemiah die Situation annimmt, in der er das Volk Gottes findet.
Wir würden im neunten Kapitel davon lesen, wenn wir Zeit hätten,
dass wir in großer Not sind und Diener für diese Tage sind.
Und es ist sehr wichtig für uns, dass wir verstehen, den wahren Zustand des deutschen Gottes.
Und da ist jeder Grund vorhanden, dass wir den wahren Zustand der Kirche Gottes heute sehen und erkennen.
Aber in dieser Situation,
in dieser Situation stellt Nehemiah sich nicht abseits von diesem Volk,
sondern er fühlt sich selbst inmitten dieses Volkes.
Und vielleicht sollten wir an diesem Punkt einen Augenblick verweilen.
Und so gibt es keine Entschuldigung für irgendeinen von uns,
um zu sagen, dieses Problem, das ich da sehe, das muss sich jemand anders zurechnen.
Wenn wir den Weg der Nachfolge Gottes gehen wollen, dann müssen wir unseren Platz in dieser erniedrigen Situation einnehmen.
Und so erkennt Nehemiah die Sünden des Volkes Israel an.
Und dann hören wir ihn sagen in Vers 6, ich und das Haus meines Vaters habe gesündigt.
Wir kommen somit zu dem vierten Punkt, den wir lernen wollen.
Alle diese Dinge, die Nehemiah vorbringt, sind in Übereinstimmung mit den Gedanken, mit dem Wort Gottes.
Das ist etwas sehr Schönes, wenn wir merken, dass die Gebete, die wir ausdrücken, zeigen,
dass unsere Wünsche und Bitten in der Übereinstimmung sind mit den Gedanken und Empfindungen Gottes.
Er rechtfertigt Gott in seinen Handlungen.
Das ist in Übereinstimmung mit 5. Mose 28.
Und dennoch stützt er sich auf die Verheißungen,
dass selbst wenn sie in fernen Ländern sein würden und ihren Herzen zu Gott umkehrten,
Gott antworten würde.
Das ist dann 5. Mose 30.
Und so ist Nehemiah in seinen Übungen, in der Lage, die Schriftstellen mit seiner Situation in Verbindung zu bringen
und auch eine Verheißung zu finden, die die aktuelle Situation betrifft.
Möchten wir nun zu dem nächsten Punkt kommen.
Wir finden in Vers 10,
er erinnert Nehemiah in Vers 10 Gott daran, dass sie seine Knechte und sein Volk sind.
Gott hatte in der Vergangenheit für sie gehandelt.
Und so sagt er gewissermaßen zu Gott, ich tue das auch weiterhin.
Und das ist sehr ermutigend für uns,
wenn wir uns vergegenwärtigen, dass da ein Volk sein wird, was für den Herrn bereitet ist,
und wenn wir auf unsere Herzen stellen, was er in der Vergangenheit alles für sein Volk getan hat,
dann dürfen wir bitten, Herr, tu es wieder.
Der nächste Punkt, zu dem er dann kommt in seinem Gebet,
ist Vers 11.
Wir sehen, dass es nicht nur das Gebet Nehemiahs ist,
sondern wir sehen, dass er sagen kann,
das Gebet deiner Knechte.
Und das ist sehr interessant.
Obwohl wir hier in Nehemiah das finden, was ihn persönlich betrifft,
indem er seinen Weg mit Gott geht,
so findet er doch andere, die mit ihm zusammen diesen Weg der Nachfolge gehen.
Wenn wir die Sprache des Neuen Testamentes verwenden wollen,
dann stützen wir uns auf den Herrn mit all dem, was er getan hat. …
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Nehemiah, Kapitel 12
Lesen Sie bitte Vers 27
Nehemiah 12, Vers 27
Vers 31 und 32
Vers 30
Vers 40
Vers 31 und 32
Vers 31 und 32
Wir kommen heute Abend mit unserer Betrachtung zu der Einweihung der Mauer
Das war in der Tat eine Gelegenheit großer Freude
Wir haben gelesen in Vers 43
dass Gott ihnen große Freude gegeben hatte
Da war also eine Gruppe des Volkes Gottes, die in Jerusalem versammelt war
und sie kamen aus allen Teilen zusammen
und die in Jerusalem waren darauf vorbereitet
Wir lesen in Vers 30
Die Priester und die Leviten reinigten sich
und sie reinigten das Volk und die Tore und die Mauer
So finden wir hier eine große Menge versammelt zu einer ganz besonderen Angelegenheit
Und wir möchten einige Elemente ihrer Freude in Betracht ziehen
Da waren Musikinstrumente
Zymbeln, Lauten und Harfen
Und in Vers 35 und auch noch später finden wir Trompeten
Und darüber hinaus möchten wir noch die Sänger erwähnen
Wir lesen, dass die Sänger laut sangen
Das war nicht ein Einzelgesang
sondern wir sehen hier zwei große Chöre
Die Mauer umzogen in unterschiedlichen Richtungen
Und wir lesen in Vers 40
Und Vers 40 zeigt uns, dass sie standen im Hause Gottes
Und dann möchte ich besonders euch bitten Vers 43 zu beachten
Sie opferten große Schlachtopfer
Und wir sehen in ihrer Freude
dass die Frauen und die Kinder sich mitfreuten
Und ich möchte euch vorschlagen daran zu denken, dass dies eine besondere Gelegenheit war
Vielleicht können wir sagen, dass diese besondere Freude
wurde der, der sich in besonderer Weise freute, Nehemiah war
An dem ersten Abend unserer Betrachtungen
werde ich euch erinnern, dass wir einen Mann mit gebrochenem Herzen auf seinen Knien gesehen haben
Und dann war es ein Vorrecht zu sehen, wie Gott wirkte
Und wir können uns gut vorstellen heute Abend, dass er diese Gelegenheit
in großer Tiefe genossen hat, dass er sich wirklich freuen konnte
Und wir können auch daran denken, dass diese Freude nicht nur historisch zu sehen ist
An den vorhergehenden Abenden haben wir schon die scharfe Trennung gesehen
zwischen Jerusalem und Babylon
Babylon war der Ort der Gefangenschaft
Und Jerusalem ist der Ort, wo der Herr seinen Namen wohnen lassen möchte
Und einige von uns mögen in ihrer persönlichen Geschichte diese Reise gemacht haben
Und die von uns, die in der Welt aufgewachsen sind
Ich persönlich bin in einer sehr kalvinistischen Umgebung aufgewachsen
Daher weiß ich etwas von den Banden Babylons
Und dann gebracht zu werden zu dem Ort, wo es dem Herrn gefallen hat, seinen Namen wohnen zu lassen
Das ist eine Befreiung in der Tat
Wirklich, ich möchte sagen, dass diese Chöre, die über die Mauer zogen
eine wunderbare Gelegenheit haben, das Ausmaß des wirken Gottes hervorzuheben
Und die von uns, die in den Zusammenkünften
zu den Füßen des Herrn allein
in der Freiheit des Geistes
bevorrechtigt sind, einige Dinge davon zu verstehen, was es bedeutet, wie Gott den Herrn Jesus sieht
Ein wunderbares System der Herrlichkeit
Und durch diese wenigen Sätze möchte ich sagen, dass die Einweihung der Mauer eine sehr freudige Angelegenheit war
Wenn wir uns zurück wenden zu Kapitel 6, Vers 15
finden wir in Vers 15
Wir finden, dass die Mauer in 52 Tagen beendet wurde
Kapitel 6, Vers 15
Kapitel 6, Vers 15 sehen wir, die Mauer wurde verlendet am 25. des Elul in 52 Tagen
Und das stellt eine sehr interessante Frage vor uns
Der Bau der Mauer wurde abgeschlossen, die Tore waren eingesetzt
Und warum folgte darauf nicht unmittelbar die Einweihung?
Und das ist eine sehr, sehr wichtige Frage
Und das stellt auch sehr wichtige Fragen vor uns
Wir finden in der Schrift einen sehr großen Unterschied zwischen der Position, die jemand einnehmen kann und die Haltung, die er hat
Diejenigen, die von Babylon zurückgekehrt waren
Und sich dann in Jerusalem fanden
Die, die die Mauer gebaut fanden
Die Tore eingesetzt
Sie konnten sagen, wir sind an der richtigen Position, am richtigen Ort
Und da sagten sie etwas sehr richtiges
Aber das, worauf Gott sieht, ist nicht nur der rechte Ort
Sondern Herzen, die in der rechten Haltung sind
Und für die verbleibende Zeit heute Abend
Möchte ich vier Bereiche vorstellen, die uns prüfen
Ich setze voraus, dass alle von euch hier heute Abend zu den Füßen, zu dem Namen des Herrn zusammenkommen
Lasst uns nun vier Bereiche zwischen Kapitel 6 und Kapitel 12 ansehen
Und uns dabei die Frage immer wieder stellen, ob unsere Haltung mit unserer Position übereinstimmt
Zunächst möchten wir einige wenige Verse aus Kapitel 7 lesen
I ask you please to read verses 1, 2, 4
Und ich beorderte über Jerusalem meinen Bruder Hanani und Hanania, den obersten der Burg, denn er war ein sehr treuer Mann und gottesfürchtig vor vielen
Und ich sprach zu ihnen, die Tore Jerusalems sollen nicht eher geöffnet werden, als bis die Sonne heiß scheint
Und während sie noch dastehen, soll man die Torflügel zumachen und verschließen sie
Und ihr sollt Wachen aus den Bewohnern Jerusalems aufstellen, den einen auf seine Wache und den anderen vor sein Haus
Die Stadt aber war geräumig und groß und das Volk darin spärlich und keine Häuser waren gebaut
Dieser Bereich den wollen wir einfach Stadtverwaltung nennen
Wir haben bereits zuvor bemerkt, dass jedermann einbezogen war in diese Verwaltung der Stadt
Und diesen Gedanken finden wir in Vers 3 wiederholt
Dass die Wachen aufgestellt werden sollten von den Bewohnern Jerusalems und vor den Häusern
Aber eine besondere Verantwortlichkeit wird in Vers 1 hervorgestellt
Die Mauer war gebaut, die Türflügel waren eingesetzt und dann wurde eine Bestimmung getroffen
Torhüter, Sänger und Leviten
Und das ist das was Gott sehen möchte in einer Stadt
Nun die Torhüter haben eine sehr bedeutsame Aufgabe
Sie waren an den Toren um Acht zu geben
Nichts das unpassend gewesen wäre konnte in die Stadt eingelassen werden
Und auf der anderen Seite war da ein Willkommen für alles was passend war für die Stadt
Und ein wenig weiter unten finden wir
Dass die Tore der Stadt nicht geöffnet werden durften bevor die Sonne heiß schien
Die Torhüter waren mit der Wache betraut
Und dann gab es solche die dabei standen
Das scheint anzudeuten, dass wenn die Sonne heiß schien, alle Dinge klar und deutlich waren
Das bedeutete ein wenig Geduld zu haben
Nicht im Dunkeln
Sondern zu warten bis die Sonne aufgegangen war
Und dann würde alles klar sein
Das scheint so, dass die Torhüter eine besondere Verantwortlichkeit haben
Und so ist das auch heute im Versammlungsleben
Manchmal ist das nicht eine sehr ansehnliche Aufgabe
Und trotzdem ist es die erste Aufgabe die hier erwähnt wird
Das zweite sind die Sänger
Die Sänger haben eine wichtige Aufgabe in Verbindung mit der Stadt
Und ich möchte euch bitten einen Augenblick mit mir an diesem Punkt zu verweilen
Ich denke, dass wir manchmal den Wert des Gesangs, des Lobgesangs unterschätzen
Gott wohnt unter den Lobgesängen seines Volkes
Und wir bewegen uns, wir gehen auf eine Welt zu, die gefüllt sein wird mit Lobgesang
Und es ist unser Vorrecht, in diesen Lobgesang jetzt einzutreten
Und wenn der Lobgesang erstirbt, individuell, persönlich gesehen, in der Familie, in der Versammlung
Dann haben wir keine Antwort auf die Gedanken Gottes
Als ich um diese Erde reiste
Habe ich die Häuser vieler Menschen aufgesucht
Und es ist sehr erfrischend
Am Familienaltar, wo die Bibel gelesen wird
Wenn wir da auch singen können
Und das ist eine gute Übung für einen jeden
Und auf der einen Seite lernen wir dadurch das Liederbuch kennen
In unserem englischen Liederbuch haben wir 500 Lieder
Ihr habt nicht so viele
Aber es ist etwas ganz besonders Erfrischendes, wenn in einer Zusammenkunft ein passendes Lied angesagt werden kann
Bitte ertraget dieses Wort
Das nächste, was hier erwähnt wird, sind die Leviten
In der Stadt hatte jedermann seine Arbeit
Wir alle haben etwas beizusteuern
Schwestern und Brüder, jung und alt
Es ist eine gute Übung, um zu einer Zusammenkunft zu kommen, nicht für das, was wir bekommen können, sondern für das, was wir geben können
Und all dies scheint unter der Überschrift der Stadtverwaltung zu kommen
Und wer wird hier prominent?
Wir lesen treue Männer
Und wir finden die besondere Erwähnung dieser, die gottesfürchtig vor vielen waren
Wenn es um die Verwaltung der Stadt geht, dann sieht Gott nach solchen aus, die treu sind
Und daher möchte ich diese Gedanken hier vor euch stellen, als den ersten Bereich bezüglich unserer Haltung, wo wir uns fragen müssen, ob diese Haltung in Übereinstimmung ist mit der Position, die wir einnehmen
Den zweiten Gesichtspunkt finden wir in Kapitel 8
Wir lesen Vers 73 aus Kapitel 7
Und die Priester und die Leviten und die Torhüter und die Sänger und die aus dem Volke und die Netanim und ganz Israel wohnten in ihren Städten
Und als der siebte Monat herankam und die Kinder Israel in ihren Städten waren, da versammelte sich das ganze Volk wie ein Mann auf dem Platze, der vor dem Wassertor liegt. Und sie sprachen zu Esra, dem Schriftgelehrten, dass er das Buch des Gesetzes Mose bringen sollte, welches Jehova Israel geboten hatte.
Und am ersten Tag des siebten Monats brachte Esra, der Priester, das Gesetz vor die Versammlung, sowohl der Männer als der Weiber und vor alle, die Verständnis hatten, um zuzuhören. Und er las darin vor dem Platze, der vor dem Wassertor liegt, vom lichten Morgen bis zum Mittag.
Im Gegenwart der Männer und der Weiber und derer, die Verständnis hatten. Und die Ohren des ganzen Volkes waren auf das Buch des Gesetzes gerichtet.
Und dann von Vers 8. Und sie lasen in dem Buch, in dem Gesetz Gottes deutlich und gaben den Sinn an, sodass man das Gelesene verstand. Und Nehemiah, das ist der Tirsata und Esra, der Priester, der Schriftgelehrte und die Levitin, welche das Volk belehrten, sprachen zu dem ganzen Volke.
Dieser Tag ist Jehova, eurem Gott, heilig. Seid nicht traurig und weinet nicht. Denn das ganze Volk weinte, als es die Worte Gottes, die Worte des Gesetzes hörte.
Vers 10 auch. Und er sprach zu ihnen, geht hin, esset Fettes und trinket Süßes und sendet Teile denen, für welche nichts zubereitet ist. Denn der Tag ist unserem Herrn heilig. Und betrübet euch nicht, denn die Freude an Jehova ist eure Stärke.
Vers 13 und 14. Und am zweiten Tage versammelten sich die Häupter der Väter des ganzen Volkes, die Priester und die Levitin zu Esra, dem Schriftgelehrten, und zwar um aufzumerken auf die Worte des Gesetzes.
Und sie fanden im Gesetz geschrieben, dass Jehova durch Mose geboten hatte, dass die Kinder Israel am Feste im siebten Monat in Laubhütten wohnen sollten. Und dass sie verkündigen,
Und dann Vers 17. Und die ganze Versammlung, die aus der Gefangenschaft zurückgekehrt war, machte Hütten und wohnte in den Hütten. Denn die Kinder Israel hatten nicht also getan seit den Tagen Jehovas des Sohnes nun bis auf jenen Tag. Und es war eine sehr große Freude.
Wir haben nun einen etwas längeren Abschnitt aus der Schrift gelesen, denn das ist vielleicht der wichtigste Abschnitt aus diesem Buch.
In diesem Kapitel finden wir die Wiederherstellung der Autorität des Wortes Gottes.
Es ist sehr interessant, dass der Tag erwähnt wird, an dem die Mauer gebaut wurde. Vers 15, der 25. des Monats Elul.
Und dann sehen wir direkt in Kapitel 8 Vers 1, dass sie zusammen kamen am ersten des siebten Monats.
Und es scheint so, dass in dieser Wiederherstellung die Mauer gebaut worden war. Und dass sie dann ihre Aufmerksamkeit direkt dem Wort Gottes zuwandten.
Wir haben in Vers 73 Kapitel 7 gelesen, dass alle einbezogen waren. Priester, Leviten, Torhüter, Sänger und die Netinim.
Sie wohnten in ihren Städten, aber an dem ersten Tag des siebten Monats, versammelten sie sich wie ein Mann in Jerusalem.
Und es ist interessant hier festzustellen, dass das Volk zu Ezra, dem Schriftgelehrten sprach.
Das Bedürfnis zu dieser Versammlung kam aus dem Volke heraus, zu Ezra.
Sie wollten hören, was Gott zu sagen hat. Wenn ihr Vers 3 lest, dann hörten sie alle das Wort Gottes.
Und an dieser Gelegenheit sehen wir die Kennzeichen eines wahren Bibelstudiums. Sie setzten diese Lesung des Gesetzes Gottes vom Morgen bis zum Mittag fort.
Ezra, der Schriftgelehrte, stand auf einem hohen Holzgerüst.
Und als er das Buch hoch hob, sagte das ganze Volk Amen, Amen.
Und ihr seht in dieser verlängerten Bibelauslegung, Vers 8, dass sie das Gesetz deutlich lasen,
den Sinn angaben und dass sie dafür sorgten, dass das Gelesene verstanden wurde.
Das ist ein Modell für Bibelauslegungen zu jeder Zeit.
Und dann finden wir in diesem Kapitel einen Hinweis auf zwei Feste, die wir aus 3. Mose 23 kennen.
Der siebte Monat war durch Feste in Jerusalem gekennzeichnet.
Das erste Fest, das erwähnt wird, ist das Fest der Trompeten.
Nun, das Fest der Trompeten ist ein prophetischer Hinweis darauf, dass Gott sein Volk bis zum Bestimmungsort führen würde.
Gott, der Israel zerstreut hatte, versichert uns in seinem Wort, dass er Israel wieder versammeln wird.
Und dieser Vers 10, den wir gelesen haben, ist wohl ein Vers, den wir manchmal missverstehen.
Wenn das Wort gelesen wurde zu dem Volk, da weinten sie.
Wahrscheinlich wohl deshalb, weil sie empfanden, wie sehr sie hinter dem göttlichen Maßstab zurückgeblieben waren.
Und weinen ist sehr angemessen, wie wir das in Kapitel 9 sehen werden.
Aber es war bei dieser Gelegenheit fehl am Platze.
Die Freude am Herrn, die unsere Kraft ist,
deutet die Freude an, die Gott haben wird, sein Volk an den vollen Ort der Segnung zu bringen.
Und das ist vielleicht zu vergleichen in gewisser Weise mit der Freude des Hirten in Lukas 15.
Er findet das verlorene Schaf, legt es auf seine Schultern
und er bringt es mit großer Freude nach Hause.
Die Freude ist die Freude des Hirten.
Und hier in diesem Vers finden wir die Freude, die von Jehova ist.
Und ich möchte euch sagen, dass manchmal, wenn wir uns etwas niedergeschlagen fühlen,
und da sind manche Dinge, die Ursache dafür sein können, in den letzten Tagen, dass wir niedergeschlagen sind,
dass wir nicht vergessen, in solch einer Situation, dass der Ratfluss Gottes zustande kommen wird.
Und auch zu solch einer Zeit kann die Freude an dem Herrn unsere Stärke sein.
Und in diesem Kapitel sehen wir, dass das Volk dieses verstand.
Und als sie diese Botschaft vernommen hatten, und nicht nur sich selbst freuten,
sondern große Freude da war, und darüber hinaus sandten sie Teile denen, für welche nichts zubereitet ist.
Und in Vers 13 sehen wir dann einen weiteren Schritt.
Hier finden wir nicht ein Bedürfnis seiten des Volkes,
sondern wir sehen, dass hier das Ansinnen von Seiten der Häupter der Väter des ganzen Volkes kam.
Und diese können wir vielleicht Führer in den Zusammenkünften nennen.
Und sie fingen wiederum an, die Schriften zu untersuchen.
Es könnte wohl gesagt werden, dass sie die Schrift doch bereits kennen würden.
Aber als sie die Schriften genauer untersuchten,
Vers 14, sehen wir, dass sie in dem Gesetz geschrieben fanden, etwas das sie seit Jahrhunderten übersehen hatten.
Diese Ausführung, die sie hier geschrieben fanden,
diese Ausdruck, sie fanden geschrieben, ist manchmal als Überschrift gegeben worden über den Weg der Brüder.
In dem letzten Jahrhundert, als die Brüder erneut die Schriften untersuchten,
da hatten sich die Schriften nicht verändert.
Und sie stellten dann fest, dass viele Dinge, die übersehen waren, doch in der Schrift standen.
Das Fest der Laubhütten, das hier erwähnt wird,
wurde gefeiert in den Tagen Esras.
Es wurde gefeiert in den Tagen Salomons.
Aber sie hatten dabei etwas übersehen.
Sie hatten nicht in Laubhütten gewohnt.
Eine kleine Erklärung mag notwendig sein in Bezug auf das Laubhüttenfest.
Das ist das Fest, das am Ende des normalen Jahres gesetzt war.
Nach der Ernte und der Weinernte
konnten sie unter ihrem eigenen Weinstock sitzen
und sich über das erfreuen, was Gott gegeben hatte.
Und das ist genau das, was Israel einmal erleben wird.
Da werden Gerichte bis zum Tausendjährigen Reich sein.
Der Herbst und die Weinernte.
Und danach wird Israel in die Segnung des Tausendjährigen Reiches eingefügt werden.
Aber in Laubhütten zu wohnen, war ein öffentliches Zeugnis von ihrem Charakter als Pilger.
Und das enthält eine Botschaft für dich und mich.
Wir wissen, wo wir hingehen.
Und wir wissen um die Segnungen, die für uns aufgehoben sind.
Und in dieser Situation ist der Charakter eines Pilgers passend für uns.
Und das Interessante, dass wir hier sehen, dass das Laubhüttenfest in dieser Weise nicht gefeiert worden war
seit den Tagen Josuas des Sohnes Nuns.
Und wir wiederholen, was wir zuvor gesagt haben.
Wir haben begabte und befähigte Brüder in diesen letzten Tagen,
die einen Dienst ausüben, der nicht gekannt worden ist seit den Tagen der Pfingsten.
Und wenn wir uns das bewusst machen,
dann können wir tatsächlich in Hütten aus Laub wohnen.
Wir können die Dinge hier leicht betrachten,
um sie loszulassen und zu jeder Zeit hinzugehen.
Tatsächlich können wir dies sagen,
da in der Welt das Böse mehr und mehr Überhand gewinnt.
Der Unterschied zwischen denen, die dem Herrn
nicht gehören, wird Tag für Tag deutlicher.
Zumindest sollten wir sagen, dass er deutlicher werden sollte.
Und das führt uns zu Kapitel 9.
Der dritte Bereich, den ich jetzt in Gedanken habe, können wir etwas kürzer betrachten.
Wir möchten die ersten drei Verse lesen. Kapitel 9 Vers 1
Und am 24. Tage dieses Monats versammelten sich die Kinder Israel unter Fasten und in Sacktuch gekleidet
und mit Erde auf ihren Häuptern. Und der Same Israels sonderte sich ab von allen Kindern der Fremde.
Und sie traten hin und bekannten ihre Sünden und die Ungerechtigkeiten ihrer Väter.
Und sie standen auf ihrer Stelle und lasen in dem Buche des Gesetzes Jehovas ihres Gottes ein Viertel des Tages.
Und ein anderes Viertel des Tages bekannten sie ihre Sünden und warfen sich nieder vor Jehova ihrem Gott.
Dieser dritte Bereich zeigt uns den Zustand des Herzens, der angemessen ist für die Tage in denen wir leben.
Dieses hier fand statt am 24. Tag dieses Monats.
In anderen Worten nach dem Laubhüttenfest.
Ihr erinnert euch an Römer 2 Vers 4.
Das ist ein Vers den wir oft zitieren.
Der Reichtum seiner Güte und Geduld und Langmut leitet uns zur Buße.
Hier haben wir eine Gruppe Volks die wunderbar gesegnet wurde.
Für sie war die Kenntnis Jehovas ein sehr praktischer Gegenstand.
Und dann empfanden sie, dass sie in ihrer Verantwortlichkeit weit hinter den göttlichen Ansprüchen zurückgeblieben waren.
Lasst uns die Worte sehen.
Fasten
Sackglas
Sie sonderten sich ab von allen Kindern der Fremde.
Sie bekannten ihre Sünden.
Sie lasen das Gesetz.
Und sie warfen sich vor Jehova nieder.
Nun das neunte Kapitel des Buches Nehemiah ist in etwa das längste Gebet das wir in der Bibel finden.
Sie passierten ihre Geschichte im Rückblick von Abraham an.
In den einzelnen Stationen der Geschichte Israels.
Und sie mussten dabei feststellen, dass sie in jedem Punkt versagt hatten.
In unseren Tagen heute, dann steht uns ein Kapitel zu das länger ist als das neunte Kapitel des Buches Nehemiah.
Die Geschichte des Christentums seit den Tagen der Pfingsten ist auch eine Geschichte von beständigem Versagen gewesen.
Und wir tun gut daran uns dieses bewusst zu machen.
Ihr erinnert euch an Psalm 51, wo wir zu diesen wichtigen Worten kommen.
Ein gebeugtes und zerschlagenes Herz wirst du nicht verachten.
Und wir müssen zu jeder Zeit erkennen wie wir unbedingt abhängig sind von der Gnade Gottes.
Und es ist so leicht möglich, dass wir diesen Gesichtspunkt verlieren.
Es ist so leicht möglich, dass wir auf irgendetwas stolz sind.
Und ich denke, dass dieses neunte Kapitel Nehemiahs ein sehr wichtiges Kapitel ist.
Die Kirche ist in Ruinen.
Und wir müssen bemerken, dass ein Mann wie Darby sehr angegriffen wurde, als er solch einen Ausdruck verwendete.
Aber das allgemeine Zeugnis
und wir müssen dazu sagen, dass wir das Zeugnis der Brüder meinen,
zeigt uns, dass der einzige Platz, der für einen jeden von uns angemessen ist,
unsere Angesichter in den Staub zu beugen.
Und damit kommen wir zu dem vierten Bereich unserer Betrachtung.
Und wir möchten noch einmal einige Verse lesen.
Vers 38 aus Kapitel 9.
Und bei diesem allen machten und schrieben wir einen festen Bund.
Und auf der untersiegelten Schrift standen die Namen unserer Obersten, unserer Leviten und unserer Priester.
Und dann aus Kapitel 10 von Vers 28 bis zum Ende von Vers 32.
Und das übrige Volk, die Priester, die Leviten, die Torhüter, die Singer, die Nettinim und alle, welche sich von den Völkern der Länder zu dem Gesetz Gottes abgesondert hatten,
ihre Weiber, ihre Söhne und ihre Töchter, alle, die Erkenntnis und Einsicht hatten,
schlossen sich ihren Brüdern den Vornehmen unter ihnen an und traten in Eid und Schwur nach dem Gesetz Gottes, welches durch Mose, den Knecht Gottes, gegeben worden ist, zu wandeln
und alle Gebote Jehovas unseres Herrn und seine Gebote und seine Satzungen zu beobachten und zu tun.
Und dass wir unsere Töchter den Völkern des Landes nicht geben, noch ihre Töchter für unsere Söhne nehmen wollten.
Und dass, wenn die Völker des Landes am Sabbat Tage Waren und allerlei Getreide zum Verkauf brächten,
wir es ihnen am Sabbat oder an einem anderen heiligen Tage nicht abnehmen wollten.
Und dass wir im siebzehn Jahre das Land brach liegen lassen und auf das Darlehen einer jeden Hand verzichten wollten.
Und wir verpflichteten uns dazu, uns den dritten Teil eines Segels im Jahre für den Dienst des Hauses unseres Gottes aufzuerlegen.
Und den letzten Satz aus Vers neununddreißig. Und so wollen wir das Haus unseres Gottes nicht verlassen.
Das Ergebnis der erstaunlichen Erfahrung von Vers neun war, dass das Volk in einen Bund eintrat.
Sie alle traten in diesen Bund ein.
Von Nehemiah angefangen über all diese Namen, die hier erwähnt werden.
In Vers achtundzwanzig sehen wir dann auch den Rest des Volkes.
Und sie alle traten in diesen bestimmten Bund mit Gott ein.
Sie waren alle in ihrem Bedürfnis und ihrem Wunsch sehr ernsthaft und wirklich.
In Vers neunundzwanzig sehen wir, dass sie einen Eid und einen Schwur taten im Gesetz Gottes zu wandeln.
Und sie sagten, dass sie ihre Töchter nicht den Menschen, den Völkern dieses Landes geben wollten.
Und sie sagten, dass sie den Sabbat heiligen wollten.
Und sie sagten, dass sie das Haus Gottes nicht verlassen würden.
Und an ihrem Bedürfnis diese Dinge zu tun, daran war nichts verkehrt.
Aber es gibt einen sehr großen Unterschied zwischen dem Wunsch, der in einem Herzen sein kann und der Ausführung dieser Dinge.
Und in Augenblicken großer Begeisterung können wir alle ein großes Bedürfnis verspüren.
Aber wir lernen hier in diesem Abschnitt, dass wir ohne die Hilfe Gottes nicht das zur Ausführung bringen können, was wir wünschen.
Wenn Zeit vorhanden gewesen wäre, und wir Kapitel 13 hätten lesen können,
da finden wir die einzelnen Dinge, die sie sich auferlegt hatten, dass das die Bereiche waren, in denen sie gefehlt haben.
Sie haben hier in Vers 30 gesagt, dass sie nicht ihre Kinder mit den Nichtjuden dieses Landes verheiraten würden.
Und in Kapitel 13 lesen wir, dass gerade das war, was Elias Schipp, der hohe Priester, tat.
Obwohl er der Enkelsohn von Jeschua war, in der ursprünglichen Bewegung,
so lesen wir in Kapitel 13, Vers 4, dass er bereits ein Verwandter des Tobija geworden war.
Und in Vers 28 lesen wir, dass sein Enkelsohn ein Eidam von Sanballat, dem Horoniter, geworden war.
Das heißt, sie taten hier genau das Gegenteil von dem, was sie wünschten zu tun.
Und dann hatten sie in Vers 31 versprochen, den Sabbat einzuhalten.
Aber als Nehemiah dann Jerusalem wieder verlassen hatte, finden wir, dass sie gerade wieder das Gegenteil taten.
Sie kauften und verkauften an dem Sabbat.
Und dann hatten sie sich der Obhut des Hauses Gottes verschrieben.
Und als Nehemiah weggegangen war,
da mussten die Priester und die Leviten zu ihren Feldern flüchten, um ihre tägliche Nahrung zu bekommen.
Und was lernen wir nun aus diesem allen?
Glücklicherweise, geliebte Geschwister, sind wir nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade.
Wir wissen aus dem 8. Kapitel des Römerbriefes,
dass was das Gesetz nicht tun konnte,
weil es schwach durch das Fleisch war,
dass Gott seinen eigenen Sohn gesandt hat,
um die Sünde im Fleisch zu verdammen.
Und so ist keine Hoffnung für das Fleisch, selbst wenn es solche guten Wünsche hat.
Sondern die gerechten Anforderungen des Gesetzes,
die sind für uns erfüllt,
die wir nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist.
Es ist eine wunderbare Sache, die rechten Wünsche zu haben.
Habt ihr jemals bemerkt, im Psalm 27, Vers 4,
wo David sagt,
etwas habe ich erbeten von dem Herrn,
wonach ich trachten möchte,
zu wohnen im Hause Jehovas alle Tage meines Lebens,
um anzuschauen die Lieblichkeit Jehovas,
und nach ihr zu forschen in seinem Tempel.
Er hatte einen Wunsch, aber er suchte danach, er trachtete danach.
Und wir können in unseren Tagen
Bedürfnisse, Wünsche haben, die richtig sind,
aber wir müssen unsere Quellen in Gott suchen, um diese Dinge zur Ausführung zu bringen.
Und ich möchte vorschlagen, dass wir diese 4 Punkte, die wir zwischen Kapitel 6 und Kapitel 12 gesehen haben, zusammen bringen.
Es genügt nicht, in der rechten Position allein zu sein,
sondern wir müssen die rechte Haltung einnehmen,
um unserer Verantwortlichkeit zu genügen.
Und dann können wir uns freuen, mit großer Freude, bei der Einweihung der Mauer.
Ich möchte diese 4 Punkte noch einmal wiederholen.
Stadtverwaltung
Die Aufrichtung der Autorität des Wortes Gottes
Das gedemütigte und niedergebeugte Herz
Reine und gute Wünsche, die ausgeführt werden, durch das Wirken des Geistes.
Wenn wir dieses haben,
und alle zusammen in Bezug auf die Ausführung uns Gott übergeben,
dann wird die Freude in Jerusalem weithin gehört werden.
Und wenn ich zum Schluss komme,
möchte ich noch 2 Gefahren erwähnen.
Und ich denke, dass wir als Brüder immer in 2 Gefahren stehen.
Eine davon ist traurigerweise, die Werte der Mauer und der Tore herabzubürdigen.
Die Freiheit der Diener, die Bedürfnisse der Sünder,
führt dazu, die Disziplin zu vernachlässigen.
Und wenn wir das tun, dann verlassen wir die Gedanken Gottes.
Die Erfahrung zeigt, dass diese Gefahr immer dann auftritt,
wenn die Wahrheit über den einen Leib überbetont wird.
Da ist kein Riss in dem Leib,
und eine Vernachlässigung der Heiligkeit des Hauses Jehovas zutage tritt.
Wir brauchen beides.
Die Wahrheit des einen Leibes,
und die Heiligkeit, die dem Hause Gottes gebührt.
So ist die eine Gefahr, zu versuchen, ohne die Mauer und die Tore auszukommen.
Vielleicht darf ich noch hinzufügen, dass einige dieser Gläubige, die in dieser Gefahr stehen,
sehr aktiv in dem Evangelium sind,
und auch in der Fürsorge für die Heiligen.
Und wir haben sie lieb.
Wir möchten hier nicht einen falschen Eindruck erwecken.
Und dann sehen wir eine zweite Gefahr, die noch weit gefährlicher ist.
Wir müssen uns klar machen, dass die Mauer und die Tore die Stadt Gottes umschließen.
Die Mauer ist nicht um ein Volk herum gebaut worden.
Die Mauer ist um das, was kostbar ist für Gott.
Wir wissen aus der folgenden Geschichte des Volkes Israel,
dass da verschiedene Abschnitte waren, die gut begangen,
und nach diesem guten Anfang in einer schrecklichen Weise endeten.
Die Pharisäer waren zum Beispiel so etwas.
Die begannen einen guten Weg,
und dann kamen sie dazu, die Mauer um sich selbst herum zu bauen,
und nicht um das, was für Gott war.
Und der Herr Jesus fand auf seinem Weg über diese Erde den größten Widerstand von Seiten der Pharisäer.
Und ich erwähne das hier mit großer Bewegung.
Es ist so leicht, dass wir in die eine oder in die andere Gefahr fallen können.
Und es gibt nur einen sicheren Kurs für uns.
Der Herr sagt zu uns, mit mir seid ihr wohl bewahrt.
Da gibt es nur einen sicheren Platz für dich und für mich.
Und da gibt es auch nur einen sicheren Platz für uns als Brüder.
Und das ist nahe bei Christus.
Dass wir nichts aus uns selbst machen, und alles in Christus ist.
Und wenn wir das tun können,
wird da ein Zeugnis der Macht sein,
ein mächtiges Zeugnis und die Freude der Einweihung der Mauer
wird auch unsere Freude sein in gleicher Weise.
Die Freude Jerusalems wurde weithin gehört.
Möchte der Herr das auch in unserer Mitte bewirken. …