Betrachtung über 4. Mose
ID
dwp020
Idioma
DE
Duração total
02:12:26
Quantidade
2
Passagens bíblicas
4. Mose
Descrição
n/d
Transcrição automática:
…
Wir wollen aus dem vierten Buch Mose lesen.
Vierter Mose, Kapitel 1
Wir wollen die ersten drei Verse lesen.
Und Jehova redete zu Mose in der Wüste Sinai im Zelte der Zusammenkunft am ersten des zweiten Monats im zweiten Jahre nach ihrem Auszug aus dem Lande Ägypten und sprach
Nehmt auf die Summe der ganzen Gemeinde der Kinder Israel nach ihren Geschlechtern, nach ihren Vaterhäusern, nach der Zahl der Namen, alle männlichen, nach ihren Köpfen von 20 Jahren und darüber.
Jeden, der zum Heere auszieht in Israel, die sollt ihr mustern nach ihren Heeren, Du und Aaron.
Und aus Kapitel 2 Verses 1 und 2
Die beiden ersten Verse
Und Jehova redete zu Mose und zu Aaron und sprach, die Kinder Israel sollen sich lagern, ein jeder bei seinem Panier, bei den Zeichen ihrer Vaterhäuser, dem Zelte der Zusammenkunft gegenüber sollen sie sich ringsum lagern.
Und dann aus Kapitel 11 Vers 1 bis 3
Und es geschah, als das Volk sich beklagte, dass es übel war in den Ohren Jehovas. Und als Jehova es hörte, da erglühte sein Zorn. Und ein Feuer Jehovas brannte unter ihnen und fraß am Ende des Lagers.
Und das Volk schrie zu Jehova, und Mose betete zu Jehova, da legte sich das Feuer. Und man gab selbigem Orte den Namen Tapera, weil ein Feuer Jehovas unter ihnen gebrannt hatte.
Und dann aus Kapitel 19
Vers 1 bis 6
Und Jehova redete zu Mose und zu Aaron und sprach, Dies ist die Satzung des Gesetzes, das Jehova geboten hat, indem er sprach, Rede zu den Kindern Israel, dass sie dir eine rote, junge Kuh bringen, ohne Fehl, an der kein Gebrechen, auf welche kein Joch gekommen ist.
Und ihr sollt sie Eleazar dem Priester geben, und er soll sie vor das Lager hinausführen, und man soll sie vor ihm schlachten. Und Eleazar der Priester nehme von ihrem Blute mit seinem Finger und sprenge von ihrem Blute siebenmal gegen die Vorderseite des Zeltes der Zusammenkunft hin.
Und man soll die junge Kuh vor seinen Augen verbrennen, ihre Haut und ihr Fleisch und ihr Blut samt ihrem Mist soll man verbrennen. Und der Priester soll Zedernholz und Usopp und Karmessin nehmen und es mitten in den Brand der jungen Kuh werfen.
Und Vers 9 Und ein reiner Mann soll die Asche der jungen Kuh sammeln und sie außerhalb des Lagers an einen reinen Ort schütten. Und sie soll für die Gemeinde der Kinder Israel aufbewahrt werden zum Wasser der Reinigung. Es ist eine Entsündigung.
Untertitelung
An diesen beiden Abend möchten wir gerne über einige Abschnitte aus dem vierten Buch Mose nachdenken.
Da gibt es einen Grund für, eine Geschichte ist die Ursache.
Bei der Familienandacht unseres Bruders haben sie ein neues Bibelbuch begonnen. Und die Frau unseres Bruders hat vorgeschlagen das vierte Buch Mose zu lesen.
Und unser Bruder war da nicht so begeistert von.
Er dachte an die langen Listen von Namen und Orten, die er nicht für sehr passend hielt.
Darüber hinaus dachte er an die Konferenz in Dillenburg, die näher kam.
Und er dachte, dass es besser wäre, den ersten Korintherbrief zu lesen.
Nicht desto weniger haben sie das vierte Buch Mose begonnen zu lesen.
Sie haben langsam begonnen, aber sie bekamen sehr bald sehr interessiert an diesem Buch.
Und man könnte sagen, dass manches für sie sehr spannend war.
Und der Grund ist einfach, der Grund dafür ist der, dass unser Bruder neu bemerkte, dass eine ganz deutliche Parallele besteht zwischen dem vierten Buch Mose und dem ersten Korintherbrief.
Und das wird unsere Beschäftigung sein an diesen beiden Abenden.
Wir möchten sehen, wie das vierte Buch Mose mit dem ersten Korintherbrief zusammen geht.
Wir möchten direkt zu Anfang sagen, dass es einen Unterschied gibt zwischen unseren Betrachtungen hier an diesen Abenden und der Konferenz in Dillenburg.
Auf einer Konferenz, da betrachtet man jeden Vers und jedes Wort gründlich.
Man könnte sagen, das ist wie das Schauen durch ein Mikroskop.
Und die meisten von uns sitzen da und hören gerne zu, was die Brüder zu sagen haben.
Und im vierten Buch Mose möchten wir jetzt ein ganzes Buch betrachten.
Und wir möchten uns bemühen, die große Linie zu sehen der Lehre in diesem Buch.
Das ist sozusagen eine Betrachtung wie mit einem Fernrohr.
Und das heißt, dass wir notwendigerweise vieles auslassen müssen, dass da auch Löcher sind.
Darüber hinaus möchten wir nicht einfach uns zurücklehnen und zuhören.
Viele von uns werden sicherlich empfinden, dass wir nach Hause gehen sollen und etwas Hausarbeit machen sollten.
Wenn das der Fall ist, dann wird das Ergebnis sicherlich das gleiche sein wie zu Hause bei unserem Bruder, als sie das Buch gelesen haben.
Das vierte Buch Mose ist ein ganz wichtiger Teil im Wort Gottes.
Wir möchten zu Anfang gerne drei Dinge sagen.
Das vierte Buch Mose ist ein Buch, das über die Wüste spricht.
Das Land Kanaan war in Aussicht.
Aber in diesem Buch sehen wir, dass Volk Israel jetzt durch die Wüste zieht.
Und ich hoffe, dass jeder von uns hier den Unterschied kennt und versteht zwischen der Wüste und dem Land.
In der Wüste geht es um unsere Verantwortung.
In unserem Leben rechnen wir auf Gott.
Und an dem Richterstuhl des Christus geht es darum, dass wir auch Rechenschaftsgott gegenüber ablegen, wie wir uns in der Wüste verhalten haben.
So müssen wir also daran denken, im vierten Buch Mose sind wir in der Wüste.
Und dasselbe haben wir auch im ersten Korintherbrief.
Im ersten Korintherbrief sehen wir, dass auch die örtliche Versammlung besonders gesehen wird in ihrer Verantwortung.
Darüber hinaus, das ist der zweite Punkt, sehen wir im vierten Buch Mose oft, dass das Wort Zeugnis erwähnt wird.
Wir haben die Lade des Zeugnisses und wir haben das Zelt des Zeugnisses.
Wir sehen, dass es in der Wüste also um ein Zeugnis geht.
Und dasselbe haben wir auch in Korinth.
Und wir müssen leider sagen, dass das Zeugnis sehr niedrig war in dieser örtlichen Versammlung.
Und als dritten Punkt bemerken wir, dass Mose eine besondere Bedeutung hat in diesem vierten Buch.
Es kommt immer wieder vor in diesem Buch, dass Jehova zu Mose spricht.
Wenn das Volk irgendwelche Anweisungen haben wollte für die Wüste, dann sollten sie zu Mose gehen.
Es ist sehr interessant zu bemerken, dass im letzten Kapitel dieses Buches zweimal steht, mein Herr von Mose.
Wir finden das in Kapitel 36 in Vers 2, wo es heißt, Jehova hat meinem Herrn geboten, den Kindern Israel das Land durchs Los als Erbteil zu geben.
Und meinem Herrn ist von Jehova geboten worden, das Erbteil Selovkats, unseres Bruders, seinen Töchtern zu geben.
Wir sehen also, dass Mose in diesem vierten Buch Mose eine Position, eine Stellung von Autorität einnimmt.
Und dasselbe haben wir auch wieder im Korintherbrief.
Wenn wir den ersten Korintherbrief lesen und zählen, merken wir, dass der Jesus 70 mal in diesem Brief Herr genannt wird.
Er ist der Sohn über das Haus Gottes.
Und er ist in der Stellung absoluter Autorität.
Und es ist immer Weise von uns, wenn wir hören auf die Stimme des Herrn.
Und dem wird immer Segen folgen.
Wir wollen diese drei Punkte in unserem Gedächtnis festhalten.
Das vierte Buch Mose ist ein Buch über die Wüste.
Es geht um das Zeugnis.
Und Mose wird vorgestellt in einer Stellung von Autorität.
Und damit kommen wir zu drei Punkten, die ich heute Abend besonders erwähnen möchte.
Sowohl das vierte Buch Mose als auch der erste Korintherbrief sind gekennzeichnet von Autorität, von Ordnung.
Wir sehen das deutlich im ersten Korintherbrief.
Ich denke, die Geschwister werden verstehen, worauf ich Bezug nehme.
Im ersten Korintherbrief sehen wir die Ordnung, die einer örtlichen Versammlung gezielt.
Zum Beispiel.
Es wird gesprochen über Ordnung in Bezug auf den Tisch des Herrn.
In Kapitel 10.
Wir sehen, dass über Ordnung gesprochen wird in Bezug auf das Abendmahl.
In Kapitel 11.
Und wir sehen, dass auch über Ordnung gesprochen wird in Verbindung mit der Auferbauung der Versammlung.
In Kapitel 12 bis 14.
Wir sehen Ordnung in Bezug auf die Verbreitung des Evangeliums.
In Kapitel 15.
Und auch Ordnung sogar in Bezug auf die Sammlungen.
In Kapitel 16.
Wir können also sagen, dass Ordnung ein Kennzeichen ist des ersten Korintherbriefes.
Und wir sehen, dass auch das vierte Buch Mose sozusagen den Stempel von Ordnung trägt.
Vielleicht sind da nicht alle Geschwister so vertraut mit.
Sodass ich hoffe, dass wenn wir an Stellen kommen, die wir nicht so gut kennen, dass wir das nachher auch zu Hause noch ansehen.
Zunächst haben wir in Kapitel 1 die Zählung der Stämme.
Wir sehen in Kapitel 1, dass die Kinder Israel gezählt werden von 20 Jahren an und darüber.
Und in Kapitel 3 heißt es von Menschen, von Männern, die zum Heere ausziehen.
In der Wüste.
In Verbindung mit dem Zeugnis.
Da sehen wir, dass Gott Männer sucht.
Und zwar hier Männer, für die zum Heere ausziehen.
In diesem Kapitel wird nicht der Frau besondere Beachtung geschenkt.
Oder den Kindern.
Das meint natürlich überhaupt nicht, dass Schwestern in irgendeiner Weise nicht einbezogen sind.
Aber wenn es um das Zeugnis geht, dann denken wir an diesen Vers aus dem ersten Timotheus Brief, dass es darum geht, den guten Kampf des Glaubens zu kämpfen.
Sodass also die Zählung hier in Verbindung steht mit Männern.
Von 20 Jahren und darüber.
Darüber hinaus sehen wir, dass es wirklich ein geordnetes Volk ist.
Wir sehen, dass über die Vaterhäuser gesprochen wird.
Das könnten wir vergleichen mit einer örtlichen Versammlung.
In Verbindung mit den Panieren.
Wir sehen, dass unter einem Panier immer drei Stämme waren.
Da könnten wir sagen, dass also eine Versammlung gesehen wird in Beziehung zu einer anderen.
Und wir sehen auch, dass die Zählung in Verbindung steht mit dem Zelt der Zusammenkunft.
Wir könnten sagen, das Zeugnis über die ganze Welt hin.
Das legt den Gedanken nahe, dass jeder Soldat hier zubereitet sein musste für den Kampf.
Darf ich daran erinnern, dass die Stiftshütte aufgerichtet werden sollte am ersten Tag des ersten Monats im zweiten Jahr.
In dem ersten Monat haben sie das Passachfest gefeiert.
Das wird uns auch in Dillenburg beschäftigen.
Sodass jeder, der gezählt wurde,
der also am ersten Tag des zweiten Monats da war,
hat also den Nutzen aller Belehrungen in Bezug auf das Passachfest.
Niemand sollte gleichgültig sein in Bezug auf die Belehrungen, Bruder oder Schwester, die wir hier in diesen Kapiteln haben.
In Kapitel 1 haben wir also die Zählung der Stämme.
Und in Kapitel 2 wird über die Beziehung der Stämme zueinander gesprochen.
In Bezug auf die Vaterhäuser, auf die Paniere und das Zelt der Zusammenkunft.
In Kapitel 3, das wir nicht gelesen haben,
da sehen wir die Pflichten, die jeder hatte in diesem Lager.
Da ist Moses, da ist Aaron, und da sind die Kinder Levis.
Und es wird über Einzelheiten gesprochen,
der Aufgaben, die jeder einzelne von diesen hatte.
Die Söhne Korahs hatten eine besondere Aufgabe in Verbindung mit dem Heiligtum.
Sie mussten die Geräte tragen.
Und die Söhne Gersons und die Söhne Meraris hatten Verantwortung in Verbindung mit den Decken und mit den Brettern.
Jeder hatte seine Aufgabe zu tun.
Und es ist gut, dass wir diesen Vers aus dem Neuen Testament in Erinnerung bewahren.
Jedem Mann seine Arbeit.
Israel bestand aus einem Volk von Soldaten.
Auch ein Stamm von denen, die dienten.
Das ist Levi.
Und eine Familie von Priestern.
Das ist Moses.
Und wir sehen heute, dass gesagt wird, dass ein Christ in all diesen drei Bereichen seine Aufgabe hat.
Aber was wichtig ist, ist, dass wir alle eine Aufgabe haben in Verbindung mit dem Zeugnis.
In Kapitel 4 wird dann schon gesprochen über die Reise des Volkes Israel.
Ein sehr anziehender Gegenstand, den wir aber heute Abend nicht weiter betrachten können.
Wir sollten aber eins festhalten.
Wenn dieses Volk geordnet durch die Wüste zog,
dass der Stamm, der zuerst zog, Judah war.
Und wir wissen, dass Judah Lobpreis bedeutet.
Es ist ein siegreiches Volk, das durch die Wüste zieht.
Und der Stamm, der zuerst zieht, trägt diesen Namen Lobpreis.
Das soll genug sein in Verbindung mit der Ordnung.
Und es ist unser Gebet, dass wir diese Dinge, die wir erwähnt haben, auch in unseren persönlichen Betrachtungen weiter überdenken.
Ob es nun um die Versammlung geht, so wie sie im Neuen Testament vorgestellt wird.
Oder das Volk Israel im Alten Testament.
Es war kein Platz da für die Gedanken des Menschen.
Es gab exakte Anweisungen für das ganze Leben.
Und der Weg der Weisheit und der Weg des Segens ist immer der Weg, wo man sich der göttlichen Ordnung auch unterwirft.
Den zweiten großen Gedanken, den ich vorstellen möchte, ist der Gedanke an das Versagen.
Wir können sagen, dass alles, was den Händen des Menschen anvertraut worden ist, verdorben wurde.
Auch das finden wir im ersten Korintherbrief.
Es ist eine Versammlung, die durch viel Unordnung gekennzeichnet wurde.
Ich möchte an einiges erinnern.
In den ersten vier Kapiteln des ersten Korintherbriefes sehen wir, dass über Spaltungen gesprochen wird, die da waren.
Ich bin des Paulus, ich bin des Apollos, ich bin des Kephas.
Wir sehen, dass Spaltungen da waren.
In Kapitel 5 sehen wir, dass ein Fall von schrecklichem moralischem Verhalten vorgestellt wird.
In Kapitel 6 sehen wir, dass die Brüder miteinander vor Gericht zogen.
In Kapitel 7 wird gesprochen über Probleme in Verbindung mit der Ehe.
In Kapitel 8 bis 10 wird über Schwierigkeiten gesprochen in Verbindung mit Götzenopfern.
Und auch in Verbindung mit dem Brotbrechen wird über Unordnung gesprochen.
Und so könnten wir fortfahren und wir sehen also eine kontinuierliche Erwähnung von Versagen des Menschen.
Das gleiche haben wir nun auch im vierten Buch Moses. Wir haben nur einige Verse gelesen aus Kapitel 11.
Und wir haben da gelesen, dass das Volk murrte.
Ich habe gezählt, wie oft das Wort murren, dass das Volk Israel murrte, im vierten Buch Moses erwähnt wird.
Aber leider habe ich vergessen, wie oft es war.
Wenn man in die Übersetzung von Bruder Darby schaut,
da wird in Verbindung mit Vers 1, jedenfalls in der englischen Bibel, eine Fußnote erwähnt.
Es sagt, dass das Volk schreit vor Böse.
Und das Volk wurde wie Männer.
Bei uns steht da einfach das Wort beklagen.
Lasst uns nicht die Bedeutung davon aus dem Auge verlieren.
Was Gott aufgerichtet hatte, das hat das Volk Israel nicht akzeptiert.
Und das wird auch bestätigt durch die Geschichte der Christenheit seit dem Pfingsttag.
Was Gott aufgerichtet hat, das wird auf die Seite gestellt.
Und Menschen, manchmal wirklich gute Menschen, haben ihre eigene Ordnung aufgerichtet.
Und man hat den Eindruck, was man regelrecht gesagt hat, dass die Ordnung Gottes nicht so gut ist wie die des Menschen.
Und das erste, was eben erwähnt wird, ist, dass das Volk murrte oder sich beklagte.
Wie weise sind wir doch, wenn wir wirklich auf das hören, was Gott sagt.
Wenn wir uns Gottes Wort unterwerfen.
Wir bemerken das in dem Abschnitt, den wir gelesen haben,
dass wenn da diese Unordnung war,
dass der Zorn Gottes, der Zorn Jehovas erglühte.
Und dann heißt es am Ende, dass das Feuer Jehovas fraß.
Und es wird auch erwähnt, wer da besonders betroffen war.
Es heißt da, es fraß am Ende des Lagers.
Und es scheint, dass die, die am weitesten entfernt waren von der Stiftshütte,
die waren, die sich am meisten beklagten.
Und dass das Feuer Gottes dann unter ihnen brannte.
Wir bemerken in Vers 2, dass auch als Mose zu Jehova betete,
dass das Feuer sich legte.
Es heißt nicht, dass das Feuer ausging, es legte sich.
Und wie viele gibt es nicht auch heute, die zwar nicht verzehrt werden von dem Feuer,
aber doch nicht ganz davon frei sind.
Und der einzige Ort, wo wirkliche Segen ist,
ist wirklich, dass man sich der göttlichen Ordnung unterwirft.
Das zweite, was wir hier finden, ist von Vers 4 an,
dass das Murren oder Beklagen zur Lüsternheit führt.
Wir sehen da, dass Mischvolk da war.
Das meint, dass unter den wirklich Gläubigen auch Ungläubige waren.
Aber es scheint so, dass diese Lüsternheit begann bei dem Mischvolk
und dann auch auf das Volk Israel überging.
Und wir sehen, dass die Gelüsteten nach den Dingen Ägyptens
und sie fingen an, Dinge zu tun, die schließlich das Gericht Gottes brachten.
Ich möchte nicht zu lange darauf eingehen,
aber es ist eine traurige Geschichte, die wir doch auch zu Herzen nehmen sollten,
dass die eine Sache zu der anderen hinzukommt
und dass das schließlich führt zu dem Gericht.
Und der dritte Schritt, den wir dann haben, in Verbindung mit dem Niedergang bei dem Volk,
sehen wir, dass das eine Auflehnung war gegen die Autorität, die Gott gegeben hat.
Und wir sehen, dass diese Auflehnung zuerst da war bei wirklichen Führern unter dem Volk,
nämlich, dass Miriam und Aaron gegen Mose redeten.
Und es scheint, dass das wegen Zipporah war.
Und wir kennen die Geschichte vielleicht gut,
dass Mose sich ganz den Händen des Herrn überließ.
Und dass Miriam mit Aussatz geschlagen wurde.
Und dass das ganze Volk eben für sieben Tage da lagern musste.
Aber die Auflehnung gegen göttliche Autorität, die wir hier in Kapitel 12 im Anfang finden,
wird völlig sichtbar in Kapitel 16.
Da sehen wir diese traurige Geschichte der Auflehnung von Korah.
Wird vielleicht gut für uns, wenn wir uns länger mit diesem Kapitel beschäftigen.
Leider verbietet uns das die Zeit heute Abend.
Ich möchte nur erwähnen, dass die Auflehnung, die wir hier bei Korah finden,
eine Auflehnung war, die auch das ganze Volk erfasste.
Und wir sehen, dass das hier ein entscheidender Punkt war, in Verbindung mit der Reise des Volkes durch die Wüste.
Es scheint so, dass Mose und Aaron hier ganz allein stehen.
Und wir sehen, dass Gott für sie eingetreten ist, dazwischen getreten ist.
Aber wir sehen doch, dass Mose und Aaron durch besondere Drangsale gingen in dieser Situation.
Die vierte Begebenheit des Abweichens von Gott sehen wir in Kapitel 13 und 14.
Das war die Begebenheit, wo das Volk Israel Kundschafter aussandte in das Land Kanaan.
Diejenigen von uns, die das Neue Testament etwas kennen,
wissen, dass gesagt wird, dass sie nicht in das Land kamen wegen ihres Unglaubens.
Wenn die Kundschafter hier Bericht erstatteten,
da sehen wir, dass eine neue Stimme sich im Lager bemerkbar machte.
Lasst uns einen Führer nehmen und zurückziehen nach Ägypten.
So haben wir also jetzt kurz diese Geschichte des Niedergangs, des Abweichens beim Volk Israel gesehen in Verbindung mit ihrer Reise durch die Wüste.
Wir möchten das jetzt dabei belassen und das euch eurer weiteren Betrachtung anbefehlen.
Wir hatten also zunächst jetzt die Ordnung gesehen, dann haben wir die Unordnung gesehen, das Versagen.
Und nun kommen wir zu dem dritten Punkt, die Vorkehrungen, die Gott getroffen hat inmitten dieser Unordnung.
Und ich hoffe, dass das als eine Botschaft zu unseren Herzen kommt, die gerade in der Zeit, in der wir leben, für uns sehr wichtig ist.
Gott hat seine Liebe für sein Volk nie zurückgezogen, die hat sich nicht geändert.
Wenn wir einen Augenblick an den ersten Korintherbrief denken,
da sehen wir, wie der Apostel Paulus sich um die Versammlung in Korinth bemüht hat.
Aus vieler Drangsal, Drangsal des Herzens, und Trübsal hat er geschrieben mit vielen Tränen.
Das zeigt besonders seine Liebe, die er hatte zu den Korinthern.
Zugleich schreibt er mit der ganzen Autorität eines Apostels.
Das erste lesen wir in 2. Korinther 2, Vers 4, wer den Wortlaut genauer haben möchte.
Er bringt den Korinthern Wahrheit ins Gedächtnis, die sie vergessen hatten.
Und er erinnert die Korinther direkt im ersten Kapitel des ersten Briefes daran, dass sie Geheiligte in Christi und Jesu sind, berufene Heilige.
Gott hat auch die Korinther abgesondert für sich selbst.
Wenn es Spaltung gab unter den Korinthern, dann bringt Paulus diese Frage vor die Korinthern.
Ist denn der Christus zerteilt?
Das ist doch unmöglich.
Wenn es Dauerteich in der Versammlung in Korinth gab, dann sagt er ihnen, dass sie von Gottes Sicht aus doch ungesäuert seien.
Wenn es Hurerei gab in der Versammlung, dann sagt Paulus, dass der, der dem Herrn anhängt, ein Geist mit ihm ist.
Wir sehen also den Apostel Paulus auf der einen Seite mit der ganzen Zuneigung seines Herzens, auch mit der ganzen Autorität, die seine Gabe als Apostel mit sich brachte.
Und er erinnert sie an Dinge, die sie nie vergessen sollten.
Auch in Verbindung mit dem Abendmahl. Und er bringt so zu sagen diese goldenen Worte vor sie.
In Kapitel 11.
Denn ich habe von dem Herrn empfangen, was ich auch euch überliefert habe.
Das, was die Korinther tun sollten, das sollten sie tun in Übereinstimmung mit den Gedanken Gottes.
Im vierten Buch Mose haben wir eigentlich dieselbe Geschichte.
Gott hat sein Volk aus Ägypten erlöst.
Und er hatte auch versichert, dass er ihnen das Land bringen würde.
Und Gott wusste auch von all dem, was in der Wüste sichtbar werden würde.
Und Gott wusste auch genau, was in deinem und meinem Leben und Herzen sichtbar werden würde.
Und nun möchte ich euch bitten gut zuzuhören.
Wir gehen durch diese Kapitel hier im vierten Buch Mose.
Und da sehen wir, dass jede Situation des Abweichens unter dem Volk eigentlich beantwortet wird durch Gottes Treue.
In Kapitel 6 zunächst.
Da haben wir die Begebenheit von dem Nazirea.
Da sehen wir jemand, der sich in Hingabe ganz dem Herrn gegeben hat.
Wenn das Versagen selbst da eintrat, da sehen wir, dass auch Gott so jemand nicht aufgegeben hat.
Wir sehen sogar bei dem Nazirea, dass derjenige, der auch da versagt hatte, einen neuen Anfang machen konnte.
Zum Beispiel Petrus.
Er sagte, dass er dem Herrn folgen wollte ins Gefängnis und in den Tod.
Ein einmaliger Wunsch.
Und wir sehen, dass er versagte.
Er verleugnete den Herrn mit Flüchen.
Hat der Herr die Absicht, den Wunsch des Petrus vergessen?
Er hat ihn nicht vergessen.
Und wir sehen, dass sogar das Petrus dem Herrn wirklich gefolgt ist ins Gefängnis und in den Tod.
Das ist unser Gott.
Lasst uns weiterfahren.
In Kapitel 11 haben wir das Murren.
Und wir sehen, dass wir das Murren immer wieder finden in den nachfolgenden Kapiteln bis Kapitel 16 einschließlich.
Was ist Gottes Antwort auf das Murren des Menschen?
Wir sehen, dass wir in Kapitel 17 dann den Stab Aarons finden, der gesprochen hat.
Erwähnt aus Kapitel 9.
Und da sehen wir sogar, dass auch in Verbindung mit Mose versagend war.
Wir sehen, als das Volk sich bereit machte, durch die Wüste zu ziehen.
Da sehen wir, dass Mose zu seinem Schwiegervater sagte.
Wir ziehen zu dem Ort, den der Herr uns verheißen hat, uns zu geben.
Komme mit uns, es wird auch für dich gut sein.
Und er sagt sogar in Kapitel 10 in Vers 31, dass dieser Mann unser Auge sein wird.
Hat Gott auf diese Stimme von Mose gehört?
Wird Gott erlauben, dass wir menschliche Führer haben?
Absolut nicht.
Wir sehen, dass Gott sagt in Kapitel 9, dass die Wolkensäule da ist, an Tage.
Und die Feuersäule in der Nacht.
Und dass Gott auch diese silbernen Trompeten geben würde.
Und das zeigt uns, dass wir auf den Herrn sehen müssen für unsere Führung.
Vielleicht habe ich jetzt einen schlechten Eindruck gegeben in Verbindung mit Führern.
Im Neuen Testament werden sie immer in der Mehrzahl erwähnt.
Und es wird gesagt, dass wir ihren Glauben nachahmen sollen.
Wir folgen Menschen nicht als solchen nach.
Es gibt nur einen im Neuen Testament, der sagen kann, folge mir nach.
Und selbst ein ausgezeichneter Christ wie Paulus kann nur sagen, seid meine Nachahmer.
Aber unsere Sicherheit liegt darin, dass wir unsere Augen richten auf unseren Herrn.
Dann haben wir schon drei Hilfsquellen Gottes erwähnt.
Und nun kommen wir zu Kapitel 19, das Wasser der Reinigung.
Es wird gesagt, dass wenn irgendeine Verunreinigung in der Wüste auftreten würde,
da hat Gott Vorsorge getroffen in dem Wasser der Reinigung.
Wir möchten sogleich etwas ausführlicher darüber sprechen.
Das ist die vierte Hilfsquelle.
Das fünfte haben wir dann in Kapitel 20.
Da sehen wir, dass das Volk wider Murte gegen Moses, sich gegen ihn auflehnte.
Als sie sagten, dass kein Wasser da sei.
Und da sehen wir, dass Gottes Vorkehrung, Vorsorge darin bestand, dass zu dem Felsen gesprochen werden sollte.
Und wir wissen, dass in Verbindung mit dem Sprechen zu dem Felsen,
Moses den Felsen doch geschlagen hat,
und dass doch eine Fülle von Wasser aus dem Felsen herauskam.
Das nächste Versagen sehen wir dann in Kapitel 21 in Verbindung mit den feurigen Schlangen.
Und dass eben viele von dem Volk Israel starben.
Wie hat Gott da Vorsorge getroffen?
Die Ehrenschlange sollte aufgerichtet werden.
Und jeder, der diese Ehrenschlange ansah, blieb am Leben.
Das ist das sechste.
Das siebte ist in Verbindung mit einem eigentlich unsichtbaren Feind.
Das ist Balak, der Bileam angeheuert hat, das Volk Israel zu verfluchen.
Konnte er die verfluchen, die Gott gesegnet hat? Auch das war unmöglich.
Und in den Prophezeiungen von Bileam,
da sehen wir eine wunderbare Sicht auf das Volk Gottes vom Gipfel der Felsen aus.
Das ist das siebte.
Das nächste ist eine Situation im Volk Israel in einer Familie, wo keine Söhne waren.
In Kapitel 27.
Da lesen wir von den Töchtern Zelofkatz.
Wie sollte in dieser Situation gehandelt werden?
Man fragte Gott, was zu tun ist.
Und von Kapitel 36 wissen wir,
dass Gott eine wunderbare weise Antwort gab,
vielleicht nicht nur für das alte, sondern auch für das neue Testament,
dass die Töchter heiraten sollten innerhalb des Stammes.
Die achte Situation also.
Die achte Situation haben wir, das neunte, in Verbindung mit dem Totschläger in Kapitel 35.
Wenn da jemand einen anderen aus Versehen totgeschlagen hat,
wenn das wirklich aus Versehen geschehen ist, also kein Mord war,
dann gab es Sicherheit für den Totschläger in der Zuflucht statt.
Das sind neun besondere Situationen, wo wir die Fürsorge Gottes sehen
in Verbindung mit dem Versagen des Volkes in der Wüste.
Eine zehnte Situation, an die ich denke,
die haben wir in Kapitel 5,
in Verbindung mit dem Gesetz der Eifersucht.
Aber da ich kürzlich darüber gesprochen habe in einer anderen Stadt in Deutschland,
möchte ich darüber jetzt nicht im Einzelnen sprechen, über vierte Mose 5.
Aber was wir festhalten wollen in unseren Herzen ist, dass wir immer wieder sehen,
dass Gott Fürsorge trifft für sein Volk in all diesen Situationen, wo nur ihr Versagen sichtbar wird.
Es gibt viel Leiden in Verbindung mit dem Weg durch die Wüste.
Und es gibt nicht nur Leiden oder Schmerzen in Verbindung mit uns als einzelnen Gläubigen,
sondern auch als Gesamtheit.
Aber Gott hat Vorsorge getroffen und in den Hilfsquellen Gottes.
Die Hilfsquellen Gottes sind da, um auch jedem Versagen in der Wüste zu begegnen.
Und es ist wichtig, dass wir uns an den Herrn wenden in jeder Situation.
Und die Umstände, durch die wir gehen in dieser Wüste, dienen dazu, uns zu formen.
Wir kommen dem Tag näher, wo der Herr Jesus erscheinen wird in Öffentlichkeit.
Aber jede Treue dem Herrn gegenüber heute, wird von ihm belohnt werden, an diesem Tag, der kommen wird.
Und mit diesem Gedanken im Herzen möchten wir einander ermuntern,
in Verbindung mit Übungen auf dem Weg durch die Wüste.
Ich möchte gerne noch, ehe wir schließen, etwas sagen über 4. Mose 19.
Dieses Kapitel ist ein Kapitel, über das häufig gesprochen wird.
In diesem Kapitel geht es um Reinigung.
Vor allen Dingen in Kapitel 11 bis 16 haben wir gesehen, viel Versagen unter dem Volk Gottes.
Du und ich müssen aufpassen, dass wir uns nicht verunreinigen auf dem Weg durch die Wüste.
Und das ist der Grund, warum dieses Kapitel so wichtig ist für uns.
Wir merken zu Beginn von Kapitel 19, dass wir da eine Beschreibung der Person unseres Herrn Jesus finden,
die ganz einmalig ist im Wort Gottes.
Wir wollen besonders den Vers 2 aus Kapitel 19 ansehen.
Wir sehen, dass der Herr Jesus hier vorgestellt wird, in Verbindung mit einem Opfer.
Und es werden drei Dinge erwähnt.
Die rote junge Kuh sollte ohne Fehl sein.
Und dann sollte an ihr kein Gebrechen sein.
Und wir finden als drittes, dass auf sie kein Joch gekommen sein soll.
Das erste, was erwähnt wird, ohne Fehl, ist nicht einmalig.
Wir wissen, dass alle Tiere, die Gott geopfert werden sollten, im alten Bund ohne Fehl sein mussten.
Zum Beispiel das Lamm in Exodus 12,
das vom 10. bis zum 14. Tag im Zelt bewahrt werden sollte,
war der Betrachtung ausgesetzt.
So auch der Herr Jesus.
Und in seinem Leben auf dieser Erde
und besonders in den drei Jahren seines öffentlichen Dienstes,
da war an ihm überhaupt kein Fehl zu sehen.
Wir finden ein ganz generelles Zeugnis in Bezug auf die völlige Sündlosigkeit unseres Herrn Jesus.
Aber wir möchten besonders auf die nächste Sache achten.
Es wird hier gesagt, dass an der roten jungen Kuh kein Gebrechen sein sollte.
Das heißt, sollte nichts fehlen.
Bei unserem Herrn fehlte überhaupt nichts.
Andernfalls wäre sein Menschsein nicht vollkommen gewesen.
Wir sehen, dass er fähig war, Menschen und auch dem Teufel sogar zu begegnen.
Und in allen Umständen wirklich Gott Ehre gab.
Und wir sehen, dass er bei jedem Bedürfnis des Menschen helfen konnte.
Denken wir an den Blinden, an den Lamen, an den Aussätzigen, an den Tauben, an die Toten.
Ihnen allen konnte der Herr helfen.
Er ging umher, wohltuend und heilend.
Und vielleicht ist das besonders ansehend für diejenigen unter uns, die älter werden.
Wir denken daran, dass dieses Opfer erwähnt wird in Verbindung mit dem Ende der Wüstenreise.
Und einige von uns sehen auf ein langes Leben zurück.
Einige werden älter.
Und wenn wir zurücksehen, dann empfinden wir, wie viele Dinge mangelten in unserem Leben.
Wie wunderbar ist es, an diese eine Person zu denken, bei der nichts mangelte.
Die Person, mit der wir die Ewigkeit verbringen werden.
Kein Fehl, kein Mangel, kein Gebrechen an unserem Herrn.
Und als drittes wird dann noch gesagt, auf welche kein Joch gekommen ist.
Wir sehen, dass der Herr Jesus auf seinem Weg, den er über diese Erde ging, durch überhaupt kein Joch eingeschränkt wurde.
Sie wollten den Herrn Jesus zum König machen.
Zu einem anderen Zeitpunkt sagten sie, hinweg mit diesem, kreuzige ihn.
Und wir sehen, dass der Herr Jesus niemals dem Joch irgendwelcher Popularität von Menschen unterworfen war.
Seine Mutter, seine Brüder, sogar die Jünger, konnten ihn nicht davon abbringen, den Weg zu gehen an das Kreuz.
Er kam niemals unter ein Joch.
Das ist ein Wort auch für dich und mich heute.
In Matthäus 11 sehen wir, dass der Herr Jesus sagt, nehmet auf euch mein Joch.
Der Herr Jesus war in der Lage zu sagen in diesem Abschnitt, alles ist mir übergeben von meinem Vater.
Und das, obwohl er verworfen war.
Sehen wir, dass der Herr Jesus fortschritt auf dem Wege der Erfüllung des Willens Gottes.
Und er sagt so dir und mir, nehmet auf euch mein Joch.
Wir leben in einer Zeit, wo viele irgendein Joch auf uns als Kinder Gottes legen möchten.
Und für uns ist es leicht, von dem Weg des Gehorsams abzuweichen.
Bei dem einen mag das die Geschäftigkeit sein.
Bei jemand anders kann es das Vergnügen sein. Bei dem anderen kann es mit der Gesundheit zusammenhängen.
Es gibt also tausend Dinge, denen wir irgendwie Raum geben können in unserem Leben.
Aber wir sehen hier, dass der Herr Jesus vorgestellt wird in der ganzen Vollkommenheit seiner Person.
Und er sagt, nehmet auf euch mein Joch.
Das ist sehr anziehend im vierten Buch Mose.
Und ich hoffe, dass etwas von dieser Kostbarkeit auch zu uns allen kommt in unsere Herzen an diesem Abend.
Lasst uns noch einmal kurz einen Rückblick halten, was wir heute Abend gesehen haben.
Das vierte Buch Mose ist ein Buch, das die Wüstenreise beschreibt.
Es hat zu tun mit dem Zeugnis, und dem Herrn Jesus Christus muss Raum gegeben werden.
Wir sehen, dass das vierte Buch Mose davon spricht, dass das Volk Gottes durch Ordnung gekennzeichnet soll.
Aber sie waren leider durch Unordnung gekennzeichnet.
Aber wir haben dann gesehen, dass die Treue Fürsorge Gottes eben da ist, trotz all der Unordnung.
Und wenn wir das auf unsere Herzen anwenden heute,
und wir sehen uns selbst in einem unordentlichen Zeugnis,
sehen wir, dass der Herr Jesus sich unseren Herzen vorstellt,
als das vollkommene Vorbild,
und er sagt uns, nehmet auf euch mein Joch.
Und er möge uns Gnade geben, genau das zu tun.
Sodass wir wandeln auf einem Weg des Segens,
und dass wir Ruhe finden, auch für unsere Seelen.
Er ist die Liebe, er verresst die Seine nicht.
Seine Sohn und Seel aufhören, treu die Stadt sein Name zu singen.
Treu die Stadt sein Name zu singen.
Ruhig im Herrn, er machtet Frieden, Starrheit spürt und schüttelt nicht.
Jünger brennt im Kampf, wie Jäger.
Treu die Stadt sein Name zu singen.
Ruhig im Herrn, er ist voll Gnade,
er verresst die Seelen.
Treu die Stadt sein Name zu singen.
Ruhig im Herrn, grüßt seine Treue,
sein Volk verresst er nicht.
Treu die Stadt sein Name zu singen.
Du bist mir Kraft und Glück und meine Zufrieden,
du bist der größte Ruhm.
Schau mich zu dir genau,
du bist meine Kraft und Glück und meine Zufrieden.
Du bist meine Kraft und Glück und meine Zufrieden.
Du bist meine Kraft und Glück und meine Zufrieden. …
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Wir lesen heute Abend aus dem 4. Buch Mose, aus dem 21. Kapitel.
Wir lesen von Vers 4 aus 4. Mose 21 bis Vers 20.
Vers 4. Mose 21 bis Vers 21.
Da kam das Volk zu Mose, und sie sprachen, Wir haben gesündigt, dass wir wieder Jehova und wieder dich geredet haben.
Flehe zu Jehova, dass er die Schlangen von uns wegnehme.
Und Mose flehte für das Volk.
Und Jehova sprach zu Mose, Mache dir eine feurige Schlange, und tue sie auf eine Stange. Und es wird geschehen, jeder, der gebissen ist und sie ansieht, der wird am Leben bleiben.
Und Mose machte eine Schlange von Erz, und tat sie auf die Stange. Und es geschah, wenn eine Schlange jemand gebissen hatte, und er schaute auf zu der Ehrenschlange, so blieb er am Leben.
Und die Kinder Israel brachen auf und lagerten sich zu Obod. Und sie brachen auf von Obod und lagerten sich zu Jehabarim in der Wüste, die vor Moab gegen Sonnenaufgang ist.
Und von dort brachen sie auf und lagerten sich am Bache Sereth. Von dort brachen sie auf und lagerten sich jenseits des Arnon, der in der Wüste ist, die aus dem Gebiete der Amoriter hervorgeht.
Denn der Arnon ist die Grenze von Moab zwischen Moab und den Amoritern.
Darum heißt es in dem Buche der Kämpfe Jehovas, Waheb in Suphar und die Bäche des Arnon und die Ergießung der Bäche, die sich erstreckt nach dem Wohnsitze Ars und sich lehnt an die Grenze von Moab.
Und von dort zogen sie nach Bea, das ist der Brunnen, von welchem Jehova zu Moses sprach, versammle das Volk und ich will ihnen Wasser geben.
Damals sang Israel dieses Lied, herauf Brunnen, singet ihm zu, Brunnen, den Fürsten gegraben, den die Elend des Volkes mit dem Gesetzgeber gehüllt haben, mit ihren Stäben.
Und aus der Wüste zogen sie nach Matana und von Matana nach Nachaliel und von Nachaliel nach Bamut und von Bamut nach dem Tale, das im Gefilde Moabs ist, nach dem Gipfel des Pisgah, der emporragt über die Fläche der Wildnis.
In vielerlei Hinsicht wird das Zusammenkommen heute Abend leichter sein als gestern Abend.
Nichtsdestoweniger ist die Zusammenkunft, die wir haben, herausfordernd und wir sehen auf zu dem Herrn und erbitten seine Hilfe.
Wir haben gestern Abend gesehen, dass wir das vierte Buch Mose mit dem ersten Korintherbrief vergleichen können und wir möchten gerne heute Abend diesen Gedanken fortsetzen.
Aber wir möchten uns heute Abend auch wieder beschränken auf einige, auf drei Punkte.
Wir lesen da, dass die Kinder Israel aufbrachen von Oboth und dann aufbrachen gegen Sonnenaufgang.
Und wir möchten gerne diese Worte unterstreichen, dass sie aufbrachen gegen Sonnenaufgang.
Der Gott, der Israel aus Ägypten herausgeführt hat, würde sie sicher in das Land bringen.
Aber hier wird erwähnt, dass das Volk aufbricht gegen Sonnenaufgang.
Und wir möchten gerne aus dem Neuen Testament ein wenig den Gedanken entwickeln, dass unsere Augen auf das Ziel gerichtet sein sollen.
Das wird an vielen Stellen in Gottes Wort unterstrichen.
Zum Beispiel auch im ersten Korintherbrief, in Kapitel 15, wo wir in Vers 19 lesen.
In 1. Korinther 15, Vers 19 lesen wir, dass wenn wir alleine in diesem Leben Hoffnung haben, sind wir die Elendesten von allen Menschen.
Und in Vers 51 lesen wir die Worte, siehe ich sage euch ein Geheimnis.
Wir werden zwar nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden.
Und der Höhepunkt dieses Abschnittes, da sagt der Apostel Paulus, dass der Tod verschlungen ist in Sieg.
Und dieser Höhepunkt ist sehr wichtig für uns in unseren Herzen.
Wir finden den Gedanken auch im Brief an die Hebräer, auch einen Brief, den wir einen Wüstenbrief nennen können.
In Kapitel 2, lesen wir in Vers 4, in Vers 5 ist die Rede von dem zukünftigen Erdkreis, von welchem wir reden.
Und wir sehen, dass der Apostel also frei ist, in diesem Brief zu sprechen über die Zukunft.
In Kapitel 10, in Vers 22 spricht er von der vollen Gewissheit des Glaubens, aber in Kapitel 6, Vers 10 spricht er auch von der vollen Gewissheit der Hoffnung.
Und wir sehen, dass das eigentlich beispielhaft dargestellt wird, in Abraham, dem Vater der Gläubigen.
In Kapitel 11, Vers 10, heißt es, er erwartete die Stadt, welche Grundlagen hat, deren Schöpfer und Baumeister Gott ist.
Wir sehen, dass Abraham sein Auge richtete auf das Ziel, und im Lichte dieses Zieles hat er in einem Zelt gewohnt.
Er war ein wirklicher Pilger, er hatte einen Altar, er war ein Anbeter, und er wohnte auch bei den Brunnen.
Und wir sehen, dass dieser Gedanke der Zukunft, der Bestimmung, auch bei dem Apostel Paulus zu finden ist.
In Philippa, Brief lesen wir, in Kapitel 3, da heißt es in Vers 14, das Ziel anschauend jage ich hin zu dem Kampfpreis der Berufung Gottes nach oben in Christo Jesu.
Er wusste genau, wo er hin ging, und er war sich völlig des Lohnes bewusst, der ihn erwartete.
Er konnte sagen, dass für ihn die Krone der Gerechtigkeit bereit lag, die der Herr, der gerechte Richter, ihm geben würde an jenem Tag.
Und nicht mir allein, sondern auch all denen, die seine Erscheinung lieben.
Und wir sagen mit Ehrfurcht, dass auch der Herr Jesus ausschaute nach der Zukunft.
In Hebräer 12 lesen wir, in Bezug auf den Herrn Jesus,
dass er um der vor ihm liegenden Freude willen das Kreuz erduldet hat
und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes.
Wir sehen also auch, dass der Herr Jesus eine Hoffnung vor sich hatte.
Und zu einem anderen Zeitpunkt möchten wir die verschiedenen Dinge sehen, die zu dieser Hoffnung gehören.
Lasst uns im Augenblick den Gedanken festhalten, dass auch unser Herr diesem Ziel entgegen ging.
Auch das ist ein Gedanke, der für uns alle wichtig ist in unserer geistlichen Entwicklung.
Wir finden das zum Beispiel auch illustriert im Leben von Kaleb, ein Mann von dem gesagt werden konnte, dass er Gott völlig nachgefolgt ist.
In Joshua Kapitel 14 lesen wir in Vers 13 und 14,
dass er eigentlich immer die Stadt Hebron in seinem Herzen hatte.
Er hat Hebron gesehen als einer der Kundschafter, der in das Land Kana angezogen war.
Und er hat niemals den Gedanken aus den Augen verloren, dass Hebron die Stadt war, die Gott ihm geben wollte.
So sehen wir also, wie wichtig dieser Ausdruck ist in 4. Mose 21,
als das Volk Israel bereits an der Grenze des Landes war, dass sie zogen gegen Sonnenaufgang.
Nun lassen wir das als Punkt Nummer 1 und gehen weiter zu Punkten 2 und 3.
Wir möchten das jetzt dabei bewenden lassen und weiterfahren mit dem zweiten und dritten Gedanken.
Wir erwähnen diese Dinge zusammen aus einem bestimmten Grund.
Der zweite Gedanke, den wir finden oder betonen möchten, ist das Kreuz.
Und der dritte Gedanke ist der Heilige Geist.
Im ersten Korintherbrief sehen wir in Kapitel 1, dass das zentrale Thema das Kreuz ist.
Und wir sehen in Kapitel 2, dass der Hauptgedanke der Heilige Geist ist.
Und wir könnten sagen, dass das wie zwei Säulen sind, diese beiden Gedanken, die uns einführen in die Lehre des ersten Korintherbriefes.
Wir möchten uns jetzt zunächst auf den zweiten Punkt konzentrieren.
Zunächst möchten wir etwas sehen von der Bedeutung des Kreuzes in der Lehre des Apostels Paulus.
In 1. Korinther 1 lesen wir, dass der Apostel Paulus sagte, wir predigen Christum Jesum als gekreuzigt.
Wir erinnern uns daran, dass in der Versammlung in Korinth, dass man sich da des Menschen rühmte.
Aber wir sehen, dass Paulus der Situation begegnete, indem er das Kreuz hineinbrachte.
In diesem Kapitel begegnen wir dem Ausdruck, das Wort vom Kreuz.
Und er bringt sozusagen auf die Versammlung in Korinth die ganze Wichtigkeit des Kreuzes, dieser Botschaft vom Kreuz.
Wenn wir an die Sprache der Evangelien denken, können wir sagen, dass die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt wird.
Und das ist auch eine wichtige Belehrung für uns in unserer Zeit gerade.
Wir leben in einer Generation unter Menschen, wo der Mensch selbst groß gemacht wird.
Und die New Age Bewegung möchte uns dazu motivieren, alle Kräfte, die in den Menschen liegen, zu motivieren.
Und wir leben in einer Zeit, wo der Gedanke betont wird, dass der Mensch gut ist.
Einige von uns mögen mehr darüber wissen als wir.
Und was ich gerne tun möchte, ist zu zeigen, dass die Schrift deutlich macht, dass wir wirklich schlecht sind.
Und das ist was wir auch beachten müssen, weil es wirklich die Lehre der Bibel durchzieht.
Wenn wir etwas sehr gründlich lernen möchten, ich meine nicht in der Schule der Menschen, sondern in der Schule Gottes,
dann müssen wir vor allen Dingen diesen Vers beachten aus dem Evangelium nach Johannes, Kapitel 6, Vers 63.
Da finden wir Worte des Herrn Jesus selbst.
Und er sagt deutlich, das Fleisch nützt nichts.
Wir alle haben diese Lektion zu lernen.
Wir finden in Biografien von Männern Gottes.
Ich meine Menschen oder Männer, die wirklich eine Segensspur hier in dieser Welt zurückgelassen haben.
Dass alle von ihnen wirklich diese Lektion lernen mussten, dass das Fleisch nichts nützt.
Und wir finden diesen Gedanken wahrscheinlich am deutlichsten in Römer 7.
Wir könnten dieses Kapitel auch nennen die Schule Gottes.
Und wir zögern nicht die Botschaft dieses Kapitels immer wieder vorzustellen.
Es gibt einige Verse, die wir immer wieder lesen sollten.
Um den Gedanken dieses Kapitels einfacher zu machen, könnten wir hier drei Stufen sehen, die eine Seele lernt.
Vielleicht habt ihr das schon vorher gehört.
Die erste Lektion haben wir in Römer 7, in Vers 15.
Und der Gedanke ist der, das Gute, was ich will, das tue ich nicht.
Und das Böse, was ich nicht will, das tue ich.
Und wir sehen darin die Erfahrung einer Seele, die von Neuem geboren ist,
die aber noch nicht die Freiheit des Heiligen Geistes kennt.
Da ist diese traurige Situation, dass man danach verlangt, hier wirklich mit Gott zu wandeln.
Aber trotz aller Bemühungen, sehen wir, dass das alles doch nur zu einem Desaster führt.
Der erste Punkt ist also hier, dass man von sich selbst enttäuscht ist.
Das ist in Vers 19, Vers 20, wo ist es?
In mir, das ist in meinem Fleisch, das Gute lebt nicht. Vers 18.
Den zweiten Schritt, oder die zweite Stufe, haben wir in Vers 18.
Und wir lesen, in mir, das ist in meinem Fleisch gewohnt, nichts Gutes.
Die zweite Stufe in unserer Erfahrung.
Man ist nicht nur enttäuscht von sich selbst, sondern man hat auch Abscheu vor sich selbst.
Es ist eine traurige Entdeckung zu machen, dass das Fleisch Feindschaft gegen Gott ist.
Und das traurige dabei ist, dass wir sagen müssen, dass dieses Fleisch in mir ist.
Den dritten Schritt haben wir dann in Vers 24.
Da heißt es, ich elender Mensch, wer wird mich retten von diesem Leibe des Todes.
Und hier sehen wir eine Seele, die wirklich verzweifelt an sich selbst.
Aber wir sehen auch, dass diese Seele schaut nach Hilfe außerhalb von sich selbst.
Und in Vers 25, da sehen wir, wie der Sieg erwähnt wird.
Ich danke Gott durch Jesum Christum, unseren Herrn.
Wir sehen, dass Befreiung kommt durch das Hinschauen auf Christus.
Aber es ist ein sehr anziehender Wechsel, den wir hier vorgestellt finden.
Es ist nicht mehr ich, aber unser Herr.
Dieser Weg zur Befreiung ist ein Weg, den jeder Gläubige gehen muss.
Was wir sehen also ist, dass der Herr Jesus nicht nur unsere Sünden getragen hat auf dem Kreuz,
sondern dass Gott auch das Problem bei der Wurzel behandelt hat, die Sünde gerichtet hat.
Und wir müssen sagen, dass wir die Lektion nicht deutlich genug lernen können.
Im Neuen Testament finden wir, dass verschiedene Worte in Verbindung damit benutzt werden.
Gott sandte seinen eigenen Sohn in Gleichheit des Fleisches der Sünde
vor Sinn und für die Sünde die Sünde im Fleische verurteilen.
Gott hat abgerechnet mit der Sünde.
Und es werden verschiedene Ausdrücke benutzt, um diese Wahrheit vor unsere Herzen zu bringen.
Insoweit der Gläubige betroffen ist.
Er ist tot.
Er ist begraben.
Er ist beschnitten.
Er ist gekreuzigt.
Der alte Mensch ist abgelegt.
Wir sehen also ein völliges Abschließen mit dem Fleische.
Von der göttlichen Seite aus können wir sagen, das ist geschehen.
Nun ist es so, dass wir das auf unsere Herzen anwenden müssen.
Wenn wir der Sünde gestorben sind, dann heißt es auch, dass wir uns der Sünde für tot halten sollen.
Wenn wir begraben worden sind, dann haben wir das allen, die wir getauft sind, in der Taufe bekannt.
Wir sind mit ihm begraben in der Taufe.
Wenn wir an die Beschneidung denken,
dass die, die des Christus sind, das Fleisch gekreuzigt haben mit seinen Leidenschaften und Lüsten.
Und der Apostel Paulus kann sagen, ich bin mit Christus gekreuzigt.
So ist es auch mit der Kruzifizierung.
Wir sind die Kruzifizierung.
In Philippa 3 lesen wir davon, dass es heißt, wir sind die Beschneidung,
die wir durch den Geist Gottes dienen und uns Christi Jesu rühmen
und nicht auf Fleisch vertrauen.
Aber soweit der alte Mensch betroffen ist,
nach der Sicht Gottes haben wir auch den neuen Menschen angezogen
und wir müssen das noch etwas ausarbeiten
und wir sollen erneuert werden in unserer Gesinnung.
Ich möchte nicht zu lange dabei stehen bleiben.
Ich möchte noch etwas die Gedanken vorstellen, die wir im vierten Buch Mose finden in Verbindung damit.
Wir finden, dass die Lehre, die im Neuen Testament erwähnt wird,
in Verbindung damit uns vorgestellt wird in dieser Begebenheit von der Ehrenschlange.
Wir müssen uns daran erinnern, dass das hier das letzte Bild ist des Kreuzes,
ehe das Volk Israel in das Land einzieht.
Es gab schon viele Bilder vom Kreuz in der vergangenen Geschichte.
Denken wir an das Lamm in 2. Mose 12,
an das Durchziehen des Roten Meeres in 2. Mose 15,
an die Wasser von Mara.
Aber hier am Ende der Reise durch die Wüste finden wir die Ehrenschlange.
Und wir möchten an das erinnern, was wir gestern Abend gesagt haben,
dass die Reise durch die Wüste das Versagen des Volkes Israel völlig ans Licht brachte,
dass sie murrten, dass sie gelüsteten,
dass sie sich gegen göttliche Autorität auflehnten
und dass sie ungläubig waren.
Und aus diesem Unglauben heraus wollten sie nach Ägypten zurückkehren.
Zwischen Kapitel 11 und 16 haben wir sozusagen eine ganze Liste von dem Versagen des Volkes.
Aber in Kapitel 21, da haben wir eigentlich den Höhepunkt der Belehrungen in Verbindung damit.
Wir haben gelesen in Vers 5, dass das Volk redete wieder Gott und wieder Mose.
Es gab kein Brot, kein Wasser und unsere Seele ekelt vor dieser elenden Speise.
Wir sehen dann, dass Gott eintrat, indem er diese feurigen Schlangen sandte, die das Volk bissen.
Und sie wurden dahin gebracht, dass sie zu Gott aufsehen mussten für eine Antwort.
Eine ganz ähnliche Situation, wie sie in Römer 7 beschrieben wird.
Sie wurden in eine Situation gebracht, wo wirklich alleine Gott helfen konnte.
Wir möchten besonders Vers 7 beachten.
Da heißt es, dass das Volk zu Mose kam und sagte, wir haben gesündigt.
Wir haben hier die erste Stelle im vierten Buch Mose, wo wir wirkliche Buße, wirkliches Bekenntnis finden bei dem Volk Israel.
In Kapitel 14, Vers 40 stehen zwar ähnliche Worte in Verbindung mit den Kundschaftern,
aber da sehen wir, dass das mehr ein Lippenbekenntnis war.
Und wir sehen, dass diese Worte hier echt und wirklich gemeint waren.
Und wir können sagen, dass Segen kommt für solche, die es wirklich ernst meinen.
Selbstgericht geht immer dem Segen voraus.
Es ist gut, einen Vers aus Lukas 15 genau zu zitieren.
Es ist Freude im Himmel über jeden Sünder, der Buße tut.
Es ist nicht über einen Sünder, der Buße getan hat, aber für einen Sünder, der Buße tut.
Was wir daran sehen können, ist, dass Buße tun nicht etwas Einmaliges ist, sondern ein sich vorziehender Prozess im Leben des Gläubigen.
Am Ende der Wüstenreise, da wird das Volk dahin gebracht, dass sie realisieren,
dass alles Versagen, das sich in der Wüste gezeigt hat, zu seinem Ursprung zurückgeführt werden muss.
Und die Quelle von all diesem Versagen ist die Schlange.
Das ist der Teufel selbst.
Der Teufel ist zu viel für uns.
Aber nicht zu viel, zu mächtig für den Herrn. Der Herr Jesus ist dem Teufel begegnet.
Nicht allein in der Wüste, aber an dem Kreuz.
In seiner Auferstehung, da hat er die Fürstentümer und Gewalten öffentlich zur Schau gestellt.
Wir haben also bei dem Feind mit einem gänzlich besiegten Feind zu tun.
Nun ist die Sünde gerichtet, und das Leben ist ans Licht gebracht,
und zwar in dieser gelobten Person unseres Herrn auferstanden.
Das ist die Belehrung, die wir haben in Verbindung mit der Ehrenschlange.
Schaut zu mir, und ihr werdet gerettet werden, alle Enden der Erde.
Und der Herr Jesus, als er erhöht war,
ist das Gegenbild von dem, was wir hier in 4. Mose in der Ehrenschlange finden.
Wir sehen, dass die Ehrenschlange am Ende kam, der Wüstenreise für das Volk Israel.
Aber sie steht ganz am Anfang der Belehrungen im Johannesevangelium.
Wir haben nicht die Vergebung der Sünden im Johannesevangelium,
aber wir finden Sünde gerichtet im Johannesevangelium.
Und in Verbindung damit ist das Herz Gottes frei, uns Offenbarungen zu geben in Verbindung mit dem ewigen Leben.
Das ist vielleicht genug in Verbindung mit dem zweiten Punkt,
denn wir möchten gerne noch einige Zeit damit verbringen, über den dritten Punkt nachzudenken.
Wir kommen jetzt zu Belehrungen in Verbindung mit dem Heiligen Geist.
Nun, ehe wir uns den Belehrungen zuwenden, die wir im Korintherbrief finden.
Es ist vielleicht gut, ein oder zwei Stellen aufzugreifen, die Paulus benutzte,
und die uns hinführen zu den Belehrungen über den Heiligen Geist, wie wir sie im Korintherbrief finden.
Ich möchte diese vorläufige Bemerkung machen, dass die Erfahrung uns manche Dinge lehrt.
Einige von uns, die älter geworden sind, haben einige Dinge bemerkt.
Und eines ist sehr offensichtlich, wenn eine Seele wirklich die Dinge Gottes ernst nimmt,
dann gibt es wichtige, tiefe Lektionen zu lernen in Verbindung mit dem Heiligen Geist.
In der gegenwärtigen Haushaltung gibt es zwei besondere Merkmale.
Das eine ist ein Mensch in der Herrlichkeit, und das andere ist eine göttliche Person auf der Erde.
Und wir machen Fortschritt in den Dingen Gottes, wenn wir die Belehrungen in Verbindung mit dem Heiligen Geist aufnehmen.
Ich möchte einige der ersten Lektionen erwähnen.
Und zwar die erste Erwähnung des Heiligen Geistes in Römer 5, in Vers 5,
dass die Liebe Gottes ausgegossen ist in unsere Herzen durch den Heiligen Geist.
Wenn wir im ganzen Nutzen stehen von dem Dienst des Heiligen Geistes,
dann wird er uns immer die Liebe Gottes groß machen.
Aber das zweite, was er tut, das finden wir direkt in den Versen, die Vers 5 folgen,
er zeigt uns auch, was für eine Art Leute wir sind, nämlich gottlose, kraftlose, Sünder und Feinde.
Das ist eine wichtige Belehrung, die wir finden, ganz zu Anfang, wo von dem Heiligen Geist gesprochen wird.
Die Liebe Gottes, aber auch die Art von Menschen, die wir sind.
Wenn wir uns zu Kapitel 8 wenden, Römer 8,
da lesen wir, dass das Gesetz des Geistes des Lebens mich freigemacht hat von dem Gesetz der Sünde und des Todes.
Und in Vers 10 lesen wir, dass der Geist Leben ist im Blick auf Gerechtigkeit.
Wir können nicht durch das ganze 8. Kapitel des Römer Rufes betrachten jetzt,
aber gerade wo wir eine Szene finden, die durch Ungerechtigkeit in dieser Welt gekennzeichnet ist,
da sehen wir, dass der Heilige Geist den Gläubigen dazu befähigt, gerecht zu leben.
Wir möchten erwähnen, dass die Lehre in Römer 8 in Verbindung mit dem Heiligen Geist uns als Persönliche, als Individuen sieht.
Das gleiche haben wir auch im Galaterbrief.
Und wir betrachten in Kettwig den Galaterbrief in der Woche.
Und wir haben bemerkt, dass in Kapitel 4 davon lesen, dass wir von dem Gesetz freigemacht sind,
weil der Herr Jesus ein Fluch geworden ist.
Da sehen wir, dass wir freigemacht sind von dem Gesetz.
Aber in Kapitel 4 sehen wir, dass Paulus einen Schritt weiter geht.
Er macht uns nicht, dass der Herr Jesus uns nicht nur freigemacht hat von dem Gesetz,
sondern dass der Herr Jesus uns auch gebracht hat in die Stellung von Sohnschaft.
Und wir haben diesen überaus beachtenswerten Vers,
weil wir aber Söhne sind, hat Gott den Geist seines Sohnes in unsere Herzen gegeben,
der da ruft, Aber Vater.
Welch eine wunderbare Stellung.
Die Sprache des Herrn Jesus darf jetzt auch die Sprache unseres Herzens sein.
In Kapitel 5 haben wir diesen überaus wichtigen Vers,
wandelt im Geiste, in Vers 16 heißt es so,
und ihr werdet die Lust des Fleisches nicht vollbringen.
Dieser Vers war für mich sehr zum Segen, als ich noch jünger war.
Und ich möchte diesen Vers jedem empfehlen, der ist überaus wichtig für unser praktisches Leben.
Solltet diesen Vers in einer guten Übersetzung lesen. Ich wiederhole ihn.
Wandelt im Geiste und ihr werdet die Lust des Fleisches nicht vollbringen.
Wir sehen im Neuen Testament, dass wir den Platz des Heiligen Geistes finden,
in Verbindung mit uns als persönlichen Gläubigen.
Aber wir finden auch den Heiligen Geist in Verbindung mit uns gemeinsam.
Auch im Johannesevangelium sehen wir beide Seiten.
In Johannes 3, 4 und 7 sehen wir die Wirksamkeit des Heiligen Geistes in Verbindung mit uns einzeln.
Die neue Geburt, Kapitel 3.
Und dann diese Quelle lebendigen Wassers, die ins ewige Leben quillt, Kapitel 4.
Und dann auch die Ströme lebendigen Wassers, die ausfließen, Kapitel 7.
Die Tätigkeit des Heiligen Geistes mit uns als Einzelnen, in Kapitel 10.
Da sehen wir, dass wir einen Übergang finden von einzelnen Gläubigen zu der Gesellschaft von Gläubigen.
Eine Herde, ein Hirte.
In den Belehrungen des Oberseits, da möchte ich nur Kapitel 16 erwähnen,
da sehen wir die Tätigkeit des Heiligen Geistes in Verbindung mit uns gemeinsam.
Er leitet uns in die ganze Wahrheit, er zeigt uns das zukünftige und er verherrlicht Christus.
Ich denke, es ist nicht möglich, wirklich Nutzen zu haben von dem Dienst des Heiligen Geistes,
wenn wir auf unserem Weg als Gläubige weiterfahren.
Auf einer Linie, wo jetzt schon die Dinge, die bald auch in der Öffentlichkeit sichtbar werden.
In diesem Kapitel lesen wir von einem Geheimnis.
Wir lesen von den Tiefen Gottes.
Wir lesen auch von dem, was Gott gegeben hat, denen, die ihn lieben.
Wir wissen, dass der Zustand der Korinther fleischlich genannt werden muss.
Wir sehen, dass der Apostel Paulus nicht frei war, den Korinthern gegenüber von den Dingen zu sprechen, die er in Kapitel 2 andeutet.
Er tut das an anderen Stellen des Neuen Testamentes, vor allem im Kolosserbrief und auch im Epheserbrief.
Aber wir sehen, dass er gehindert war hier im Brief an die Korinther.
Und die wichtige Belehrung für dich und mich ist die, welchen Platz hat der Heilige Geist bei uns, wenn wir zusammenkommen.
Es ist nicht genug für uns, die Freiheit des Heiligen Geistes zu kennen persönlich.
Das betonen viele heute, was uns die Bibel vorstellt,
dass die Versammlung die Behausung Gottes im Geiste ist.
Und es ist wichtig, dass der Heilige Geist wirklich Raum hat, zu wirken, wenn wir zusammenkommen.
In Römer 8 heißt es, so viele durch den Geist Gottes geleitet werden, diese sind Söhne Gottes.
Es gibt die Leitung des Heiligen Geistes in unserem Leben als einzelne.
Aber was uns im Neuen Testament auch vorgestellt wird, ist die Leitung des Heiligen Geistes in der Versammlung.
Wenn wir als Versammlung zusammenkommen, und lasst uns darüber klar sein, was wir meinen,
das Brechen des Brotes, die Verkündigung des Wortes zur Erbauung, die Gebetstunde,
es werden drei erwähnt, dass wir da dem Heiligen Geiste Raum lassen.
Und das ist auch ein Grund, warum wir rechtzeitig zu den Zusammenkünften kommen.
Das ist der Grund, warum wir mit geübten Herzen zusammenkommen.
Ein Wort, das sich nicht nur an Brüder, auch an Schwestern richtet.
Darum sind wir sorgfältig in Verbindung mit dem Anfangslied, das gesungen wird.
Das ist der Grund, warum wir darauf acht haben, dass jeder Beitrag wirklich durch den Heiligen Geist gewirkt ist.
Und es wird uns wirklich die Möglichkeit geöffnet, dass wir erfahren können, wie der Heilige Geist leitet.
Wir erinnern uns daran, er ist eine göttliche Person.
Wir erinnern uns daran, dass Abraham seinem Knechte alles gab, was er hat.
Und dass er wirkt in Verbindung mit all dem, was die Liebe Gottes uns gegenüber beinhaltet.
Wenn wir aber den Nutzen von all diesem Reichtum haben möchten,
dann müssen wir sorgfältig sein, dass wir den Heiligen Geist weder betrüben noch auslöschen.
Wenn wir nun zu 4. Mose 21 zurückkommen, da sehen wir, dass von Vers 12 an gesprochen wird über viel Wasser.
Wir haben den Bach Zereth und dann haben wir in Vers 14 die Bäche Arnons und in Vers 15 haben wir die Ausgießung von Wasser.
Und in Vers 16 haben wir dann Beer und in Vers 18 den Brunnen.
Wir erinnern uns daran, dass im 5. Buch Mose gesagt wird,
in Verbindung mit dem guten Land, in das sie einzogen, in Kapitel 8, da heißt es in Vers 8,
dass das Land ein Land ist von Wasserbächen.
In 5. Mose 8 Vers 7 heißt es, Jehova dein Gott bringt dich in ein gutes Land,
ein Land von Wasserbächen, Quellen und Gewässern, die in der Niederung und im Gebirge entspringen.
Da lesen wir also wirklich von viel Wasser.
Wir haben das Wasser schon gefunden im 4. Buch Mose, nämlich das Wasser, das aus dem Felsen kam.
Und hier haben wir Wasser aus einem Brunnen.
Und es scheint mir so, dass wir einmal Belehrungen haben in Verbindung mit dem Herrn Jesus in der Herrlichkeit,
aber auch Belehrungen haben in Verbindung mit dem Werk Gottes in unseren Herzen.
Und in Verbindung mit dem Brunnen scheint der Nachdruck zu liegen auf dem Werk Gottes in unseren Herzen.
Und wir bemerken, dass in Vers 18 steht, einmal von dem Brunnen,
aber dass dieser Brunnen gegraben wurde von den Edeln des Volkes,
und dass sie es gehöhlt haben mit ihren Stäben.
Das lässt uns an sie denken als Pilger.
Aber es war aufgrund des Wortes des Gesetzgebers.
Es ist kein Platz für irgendwelche Tätigkeit außerhalb der Richtung, die die Schrift angibt.
Es gibt viele Gläubige, viele Christen, die sich über das freuen, was wir heute Abend gesagt haben.
Aber wenn es um die Freiheit des Heiligen Geistes geht, dann möchten wir doch einige Fragen stellen.
Ist das immer in Übereinstimmung mit dem Wort des Gesetzgebers, wie es in der englischen Übersetzung heißt?
Wir brauchen das Wort Gottes. Wir haben nicht nur den Geist Gottes, der bei uns geblieben ist,
aber wir haben auch Gottes heiliges Wort. Und wir sollten so dankbar dafür sein.
In Vers 17, da sehen wir, dass Israel ein Lied singt.
Heraufbrunnen singet ihm zu.
Es erfreut unsere Herzen zu wissen, dass eine göttliche Person unter uns ist.
Und wir möchten dieser Person Raum geben.
Und das ist unsere Übung in Verbindung mit unseren Betrachtungen hier.
In Verbindung mit dem Ende möchten wir noch erwähnen, dass Israel weiter zog auf ihrer Reise.
In Vers 20, da sehen wir, dass sie nach dem Gipfel des Pisgah kam.
Das ist ein Ort, von dem man eine gute Sicht hat auf das Land Israel.
Sie waren noch nicht da im Land, aber sie hatten schon eine wunderbare Aussicht auf dieses Land.
Und das ist unsere Übung, wenn wir dem Heiligen Geist Raum geben.
Ein lieber Freund von mir aus Amerika
war in einer Zusammenkunft am Sonntagmorgen zum Brotbrechen.
Es war kurz vor seinem Heimgang.
Und sie hatten eine gute Stunde.
Die Liebe Gottes stand vor ihren Herzen.
Sie hatten an den Herrn Jesus gedacht in seinem Tod.
Und daran gedacht, dass sie mit dem Herrn Jesus auferstanden sind.
Und die ganze Versammlung erhob ihre Herzen in Anbetung zu dem Vater.
Und er sah umher.
Und er sagte zu sich selbst,
und das ist genau das, was der Himmel sein wird.
Und ich glaube, das wird auch unsere Erfahrung mehr und mehr sein,
wenn wir dem Heiligen Geist wirklich Raum geben.
Wenn wir zum Ende kommen,
möchten wir noch einmal in unserem Gedächtnis auffrischen, was wir nun gesehen haben.
Es gibt eine Verbindung zwischen dem vierten Buch Mose und dem ersten Korintherbrief.
Beides können wir Bücher für die Wüste nennen.
Wir haben an das Thema der Ordnung gedacht.
Auch haben wir an Unordnung gedacht, die da war.
Wir haben an Gottes wunderbare Vorsorge gedacht, gerade in der Unordnung.
Aber heute Abend haben wir eigentlich einen sehr ermunternden Gedanken vor uns gehabt.
Wir ziehen dem Sonnenaufgang entgegen.
Am Kreuz sehen wir, dass die Sünde gerichtet ist.
Wir haben auch gesehen, dass der Heilige Geist hier ist.
Wir sind dankbar für seinen Dienst an uns persönlich.
Aber wir sollten auch diesen Gedanken mitnehmen.
Geben wir dem Heiligen Geist Raum.
Nicht nur in unserem persönlichen Leben, aber auch in der Versammlung.
Das ist eine wichtige, positive Botschaft in der Zeit, in der wir leben.
Nicht eine Form der Gottseligkeit bewahren, die die Kraft verleugnet,
aber wirklich ein lebendiger Zustand.
Wir sind uns dessen bewusst, der Herr ist in der Mitte.
Und wir schmecken etwas von dem Segen Gottes
in einer ganz praktischen Weise,
wenn wir seinem baldigen Kommen entgegensehen. …