...auf dass eure Freude völlig werde
ID
hwi008
Idioma
DE
Duração total
00:54:39
Quantidade
1
Passagens bíblicas
Johannes 15,10+11; Philipper 4,4; Jakobus 1,2-3; 1. Johannes 1,3-4; Judas 24
Descrição
Der Referent erläutert, dass wahre Freude nur im Herrn Jesus gefunden werden kann. Diese Freude steht im Gegensatz zu den Vergnügungen der Welt und ist dauerhaft und stärkend. Anhand mehrerer Bibelstellen wird aufgezeigt, dass praktisch alle Schreiber des Neuen Testaments diese Freude erwähnen und besondere Aspekte dazu erläutern. Dabei wird auch auf das Verhältnis von Freude und schwierigen Lebensumständen eingegangen und dies anschaulich anhand der Situation des Apostels Paulus verbunden.
Transcrição automática:
…
Lasst uns eine Stelle lesen aus dem Evangelium nach Johannes.
Wenn ihr meine Gebote haltet, so werdet ihr in meiner Liebe bleiben,
gleich wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe.
Dies habe ich zu euch geredet, auf dass meine Freude in euch sei und eure Freude völlig werde.
Bis dahin.
Wir haben nach Wahrheit unseren Herrn Jesus Christus in unserem Lied genannt,
die Quelle aller Wahrfreuden.
Viele Christen und Leute in der Welt kann man es erwarten, aber leider auch noch viele
Christen haben gar keine gute Vorstellung, was der Herr den Seinigen schenken möchte.
Das Bild vieler Leute eines Christens ist, dass er mit gehängten Kopftuchleben geht,
darauf verzichtet und das soll nicht sein und das darf nicht und so weiter.
Ein schweres Leben, Freude leer und es ist gerade das Umgekehrte.
Als der Herr Jesus auf Erden kam, hat Gott einen Engel geschickt, der gesagt hat,
hier ich verkündige euch große Freude, nicht nur für die Hirten da, Freude für das ganze
Volk, für alle Menschen.
Der Schöpfer Gott wollte seinen Geschöpfen Freude geben und der Herr Jesus, als er auf
Erden war, hat gezeigt und gesagt, dass hier wirklich die Quelle aller Freuden ist und
eine andere Freudequelle gibt es nicht.
Er ist auch die einzige Quelle aller Freuden und ist es nicht das, was Menschen suchen.
Im Grunde der Sache, wenn man mit Menschen redet, was suchen sie dann in dieser Welt?
Sie möchten so gerne Freude haben, aber sie wissen die Quelle aller Freuden nicht und
deshalb suchen sie es überall umsonst.
Und ich erinnere mich noch in Kriegszeit, dass die Soldaten, die deutschen Soldaten
dann so gerne sungen und dabei den Ausdruck gebrauchten, Kraft durch Freude.
Und das war recht.
Es ist Kraft durch Freude, aber die Leute kannten die Quelle aller Freuden nicht.
Deshalb wussten sie auch nicht, was Freude war, deshalb wussten die auch nicht, was
die Kraft war, der Freude.
Aber wir, die zum Glauben gekommen sind, wir wissen es.
Und der Herr Jesus hat zu seinen Jüngern gesagt, warum er so zu ihnen redete.
Sein Zweck war, dies habe ich zu euch gesagt, damit ihr, dass meine Freude in euch sei und
eure Freude fällig werde.
Diese Worte haben also diesen Zweck und es ist gut, dass wir dann auch sehen, wie wir
dieser Freude teilhaft werden können und genießen können.
Denn der Herr will so gerne, dass alle, die deinigen, voller Freude durchs Leben gehen.
Das soll kennzeichnet sein für Christen, dass die Freude haben.
Nicht Freude in Dingen dieser Welt, sondern Freude im Herrn und sich zu aller Zeit freuen.
Der Herr möchte es.
Und gerade darum hat Jesus seinen Jüngern diese Worte gesagt.
Und dann hat er gesprochen von der wunderbaren Gemeinschaft zwischen ihm und dem Vater.
Was war seine Freude?
Seine Freude war es zu tun, den Willen seines Vaters, sein Wort zu bewahren und das zum
Ausdruck zu bringen in seinem Leben.
Und von uns erwartet er, dass wir jetzt auch die Gebote unseres Herzens halten.
Denn in dieser Weise werden wir seiner Liebe, in seiner Liebe bleiben, gleich wie ich die
Gebote, sagt er, meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe.
Und der Zweck dieser Worte ist, dass wir seine Freude in unserem Leben erfahren.
Es ist ein Missverständnis, dass Christen durch diese Welt gehen sollten, mit gehängtem
Haupt, schwermütig, gesetzlich abzusehen von dies und von diesem und so weiter und
so freudelier durchs Leben gehen.
Und liebe Christen, wenn wir es tun, dann sind wir schuld, dass so viele Leute in dieser
Welt, falls sie eine falsche Vorstellung machen, was es heißt, Jesus Christus zu dienen,
ihm als Heiland zu besitzen.
Und wenn ich diesen Gegenstand mal studierte, es ist eigentlich angefangen mit einer Einladung,
die aus Dillenburg kam, während einer Konferenz, weil ich gebeten wurde, mit zwei anderen
Brüdern den Gegenstand zu haben, jeden Abend etwas Christus.
Und da war es die Friede in Christus und die Hoffnung, die christliche Hoffnung, und mir
fiel zuteil die christliche Freude.
Und dann habe ich mir gesagt, ja, was, was musst du denn davon sagen?
Und was macht man dann?
Dann nimmt man so ein Konkordanz, nicht?
Wo steht dann von Freude?
Oh, liebe Geschwister, ich habe gestaunt, wie viel der Bibel uns spricht über Freude.
Das alte Testament, das neue Testament, immer wieder das Wort Freude.
Und damals haben die Schreiber nicht Unrecht gehabt, als sie sagten, Kraft durch Freude.
Das sagt die Schrift auch.
Die Freude Jehovas wird eure Stärke sein.
Aber da muss man diese Quelle aller Freuden kennen, den Herrn Jesus als Heiland und Erlöser.
Ohne dies wird man auch nur Ersatz der Freude kennen.
Denn die Welt ist nicht die Quelle aller Freuden.
Gerade umgekehrt, nur Elend, nur Enttäuschung, Bitterkeit.
Christus allein ist die Quelle aller Freuden.
Und wenn solche hier sind, die bis heute noch nur die Freude dieser Welt gekannt haben,
dann sag ich euch, arme, arme Menschen, denn dann habt ihr ja nur noch Ersatz gehabt
und noch nie erfahren, was Freude ist.
Einmal nach einem Vortrag sagt ein junges Mädchen zu mir,
ach ja, ich weiß, ich brauche den Heiland auch.
Aber, sagte sie, für mich würde es nicht gehen, wenn ich mich bekehren würde
und dann so leben, wie ich sehe, dass die jungen Leute das in eurer Mitte tun.
Vielleicht könnte ich das zwei Wochen aushalten, aber dann war Schluss.
Ohne Kino leben, ohne Tanzen leben, so freudelos durchs Leben gehen,
ich würde es nicht aushalten können.
Ich habe ihr gesagt, das würde ich auch nicht können.
Aber es sind zwei Dinge, wo du noch nicht die blasse Ahnung von hast.
An erster Stelle, du weißt nicht, welche Freude es gibt,
Jesus als Heiland und Erlöser zu kennen.
Und du weißt es auch noch nicht, welche Gnade und Kraft er gibt,
ein Leben zu führen zu seiner Verherrlichung.
Das wird dann deine Freude sein.
Jetzt betrachtet alles noch im falschen Licht.
Oh, wie wichtig ist das zu sehen, dass der Herr uns so ein Leben schenken will
und gerade hier das als Ziel gibt, dieses habe ich euch gesagt.
Diese Worte sind dafür gemeint, dass ihr meine Freude habt
und eure Freude vollkommen wird.
Wenn wir Freude suchen in Verbindung mit dem Herrn,
dann ist es nicht die wirkliche Freude.
Unsere Freude wird nur vollkommen sein durch seine Freude,
die er ins Herzen schickt.
Dann habe ich damals gedacht, ja, wo steht denn noch mehr von Freude?
Im Neuen Testament möchte ich mich doch beschränken
und habe dann entdeckt, dass alle Männer vom Heiligen Geiste gebraucht
haben, uns die Wahrheit vorzustellen im Neuen Testament.
Die Evangelisten und die Briefschreiber ohne Ausnahme
haben alle geredet von Freude.
Und die haben alle gesprochen von der Quelle aller Freuden, Jesus Christus.
Und ich möchte kurz von diesen Stellen etwas lesen.
Dann haben wir den Anfang der Apostel Paulus,
der gebraucht wurde vom Herrn, die Lehre zu schreiben.
Und in einem Brief, er hat in mehreren Briefen von Freude gesprochen.
Ich möchte mich beschränken nur zu dem Brief an die Philippe,
wo er sagt, in Philippe 4, Vers 4,
Freut euch in dem Herrn alle Zeit.
Wiederum will ich sagen, freut euch.
Lasst eure Gelindigkeit kund werden, allen Menschen.
Der Herr ist nahe.
Seid um nichts besorgt, sondern in allem.
Lasst durch Gebet und Flehen, Mitgangssagung,
eure Anliegen vor Gott kund werden.
Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt,
wird eure Herzen und euren Sinn bewahren im Christum Jesu.
Freut euch.
Nicht mal dann und wann, das können wir noch nicht.
Dann und wann geht es noch, aber das sagt Paulus nicht.
Er sagt zu den Gläubigen, freut euch in dem Herrn alle Zeit.
Er nennt die Quelle aller Freuden, das ist der Herr.
Und der Herr ist immer da.
Gestern, heute, in aller Ewigkeit, derselbe.
Diese Quelle wird nie vermischt mit anderen Dingen.
Das ist immer lautere Freude.
Und diese Quelle kann Satan uns nicht nehmen.
Der kann nichts etwas hineinmischen, dass es geteilte Freude wird.
Darum kann Paulus sagen, freut euch in dem Herrn.
Und er fügt ihn zu, zu aller Zeit.
Nicht dann und wann, nicht wenn es alles schön aussieht,
denn nicht nur wenn wir glauben, Grund zu haben und zu freuen.
Nein, er sagt klar und deutlich, alle Zeit.
Und dann nochmal, wiederum will ich sagen, freut euch.
Ist das denn möglich?
Ich denke, dass keiner von den Philippiern,
die diesen Brief gelesen hat und gehört, vorlesen, hören in der Versammlung,
dass keiner den Mut gehabt hat zu sagen, ja, das kann dir Paulus schon schreiben,
aber er müsste in unseren Umständen sein,
ob er denn auch sagen würde, freut euch, alle Zeit.
Das könnte keiner sagen.
Sie waren alle Zeuge gewesen, wie Paulus das selber getan hat.
Wie schrecklich ist er da verfolgt worden, verschlagen worden.
Wie man ihn dort ins Gefängnis geschmissen hat.
Und dann, in diesen Umständen, da im Gefängnis, was hört man da?
Fluchen, Seufzen.
Aber da war es mal Merkwürdiges in diesem Gefängnis.
Da wurde Mitte in der Nacht ein Lobgesang gehört.
Das war noch niemals dagewesen.
Das hatten die Gefangenen noch nie gehört.
Und wir lesen, die haben zugehört.
Und als die Türen geöffnet wurden nach dem Erdbeben, ist keiner davon gelaufen.
Sie sind alle dageblieben, gefesselt von diesem wunderbaren Angelegenheit,
dass da Gefangene sind, so geschlagen, misshandelt und dann singen können.
Lobgesang dem Herrn, das war ein Zeugnis.
Und der Außerirdische im Gefängnis, dadurch gefesselt, hat sie mitgenommen,
hat auf ihre Worte gehört, hat sich bekehrt.
Ein wunderbares Geschehen da in der Nacht.
Das wussten die Philippen.
Es waren nicht nur Worte, Theorie, wie man heute wohl mal sagt.
Das war praktisch.
Das hatte Paulus selbst erfahren, gezeigt, demonstriert kann man fast sagen,
wie man sich zu aller Zeit im Herrn die Quelle aller Freuden freuen kann.
Von so einem Mann kann man es doch annehmen.
Dann wagt man doch nicht zu sagen, ja, ja, Paulus, aber wir, wenn du nur unsere Umstände wüsstest.
Er hat mehr erfahren, mehr Leiden durchgemacht. Wenn wir das Kapitel lesen über seine Erfahrungen,
dann sagen wir, ist doch zu viel, dass in einem Menschenleben
so viele schreckliche Dinge erfahren werden können.
Und das ist der Mann, der sagt, freut euch im Herrn aller Zeit.
Wiederum sage ich euch, freut euch.
Aber ihr weißt auch, dass es Dinge gibt im Leben, die die Freude nehmen können.
Und wenn Paulus sich beschäftigt hatte mit dem Leiden, mit dem Hass,
mit all den Beleidigungen, ihn angetan, dann war die Freude gewichen.
Aber Jesus Christus stand für seinen Augen hier die Quelle aller Freuden.
Und seine Freude war nicht zu rauchen, wurde vollkommen eben im Gefängnis.
Und da ist Zusammenhang mit der Ermunterung, freut euch,
und die Ermahnung, all diese Schwierigkeiten im Leben dem Herrn bekannt zu geben.
Wenn wir uns beschäftigen mit den vielen Schwierigkeiten im Leben,
Nöte, Krankheiten, was gibt es nicht alles, was wir auch jeden Tag erfahren,
rauben die unsere Freude noch nicht, das ist das Merkwürdige, dass Christen
mit Tränen in den Augen sich im Herrn freuen können, das existiert.
Und das kennt die Welt nicht.
Wenn man Gnade bekommt, all diesen Schwierigkeiten, die Nöte,
die Dinge, die uns beunruhigen können, dem Herrn am Vertrauen,
dann werden wir erfahren, dass der Herr alles von uns nimmt.
Seid um nichts besorgt, sondern nehmt alle Lasse durch Gebet und Flehen
mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kund werden.
Weiß er die denn nicht?
Er weiß sie besser als wir.
Aber es ist ein großes Segen, wenn wir diese Dinge loswerden.
Petrus sagt, werfert sie auf den Herrn.
Man muss diese Dinge ihm anvertrauen, und er nimmt sie von uns ab.
Und dann kann realisiert werden, Wirklichkeit werden,
dass wir uns zu aller Zeit im Herrn freuen können.
Wenn wir zum nächsten Schreiber gehen, dann finden wir Jakobus.
Dieser Hebräer ist ja wahrscheinlich Paulus der Schreiber gewesen.
Was sagt Jakobus über Freude?
Vers 2 fängt schon an im ersten Kapitel.
Achtet es für lauter Freude, meine Brüder,
wenn ihr in mancherlei Versuchungen fallet,
da ihr wisst, dass die Bewährung eures Glaubens aus Herren bewegt,
und so weiter.
Achtet es für lauter Freude.
Was kommt dann?
Segnungen?
Wunderbare, schöne, herrliche Erfahrungen?
Nein, nein, da redet er hier nicht von.
Er sagt, meine Brüder, wenn ihr in mancherlei Versuchungen fallet,
und aus dem Zusammenhang sehen wir ja,
dass ihr dann redet von Trübsalen, Schwierigkeiten,
die wir im Leben erfahren können.
Ja, wenn die kommen, was tut man dann?
Wozu sind wir dann geneigt?
Sind wir geneigt, anzufangen mit Seufzen?
Ach, jetzt das wieder.
Und da mal das wieder.
Es gibt so eine Unmenge von Schwierigkeiten.
Und Grund zu beten und die Sorge, dem Herrn anzubefehlen,
sind ja immer da.
Wir haben ein kleines Enkelkind,
die sich die Gewohnheit gemacht hat,
abends auch schon für allerhand Dinge zu beten.
Sie hören, dass die Eltern dann erzählen,
damals ist diese Not, und dann mal ist da,
und kürzlich war so viel da, auch im Familienkreis,
dass das kleine Ding sagt, man kommt ja nie fertig mit Beten.
Und so ist es, es gibt so viel, man kommt nicht fertig.
Aber das soll es nicht entgutigen.
Jakobus sagt, in diesen Umständen,
achtet es für Freude.
Und stärker noch, er sagt es,
achtet es für lauter Freude.
Nicht gemischt, nicht so ein Durcheinander,
ein bisschen Freude und ein bisschen Traurigkeit und so.
Nein, lauter. Nur Freude.
Warum kann Jakobus das sagen?
Und warum können wir das realisieren,
das ist ein wichtiges Wort dahinter.
Da ihr wisst.
Wir wissen etwas, was Menschen in der Welt nicht wissen.
Und gebt mal acht, wie oft das in der Bibel vorkommt.
Da ihr wisst.
Paulus gebraucht es oft.
Wir wissen etwas und das Geheimnis dieses Wissens
wird mit, dass wir uns zu aller Zeit freuen können.
Denn wir, was wissen wir?
Dass all diese Trübzahlen nicht von ungefähr sind.
Die kommen nicht zufälligerweise im Leben.
Wir sind in der Hand Gottes.
Und Paulus sagt auch in Römer 8,
wir wissen, dass alle Dinge mitwirken zum Guten.
Leider schwächen wir das in der Praxis oft ab.
Und ich habe manchmal gehört, ja, schließlich
müssen doch alle Dinge mitwirken zum Guten.
Lieber Bruder, das steht überhaupt nicht in der Bibel,
dass die mitwirken müssen, sie tun es.
So sagt Römer.
Ach, die wirken mit zum Guten.
Das ist Tatsache.
Sie tun es, ob du es glaubst oder nicht.
Ist nicht abhängig von unserem Glauben.
Denn alle Dinge sind von Gott.
Er schickt, er hat alles in seiner Hand.
Und nichts kommt von ungefähr zufälligerweise.
Und weil alle Dinge von ihm sind,
wirken die auch mit zum Guten.
Alle, die zum Glauben gekommen sind,
die den Herrn Jesus kennen,
ist das nicht eine wunderbare Tatsache?
Liebe Geschwister,
dass wir das aus den Worten Gottes wissen.
Darum kann Jakobus auch sagen,
dass sie voller lauter Freude sein sollen,
da ihr wisst,
dass die Bewährung eures Glaubens aus Herren bewirkt.
Alle Dinge haben Sinn.
Wir verstehen es manchmal nicht.
Es kann manchmal sehr, sehr schwierig sein.
Es ist noch nicht so lange her,
im Dezember voriges Jahr,
Jahr zuvor in 78,
waren wir bei unseren Kindern, die ihren Sohn verloren hatten.
13-jähriger Junge mit einem Unfall,
plötzlich weggenommen.
Aber er kannte den Herrn,
hat ihm mit Freimütigkeit bekannt,
war auch ein Zeuge gewesen.
Aber das ist doch ein schwerer Verlust.
Am Tag der Beerdigung stand
am Blättchen von unserem Abweichskalender,
was ich jetzt tue, wisst ihr nicht.
Das Wort vom Herrn.
Aber fürchtet ihr er hinzu,
ihr werdet es nachher verstehen.
War für uns alle eine große Ermunterung.
Am Augenblick versteht man es nicht.
Und wenn hier sagt, Jakobus sagt,
dass die Bewährung eures Glaubens Ausharren bewirkt,
dann versteht man das nicht immer.
Aber das Wort sagt es, und das soll genügen.
Das Wort sagt uns, dass nichts von ungefähr kommt.
Der Herr hat sein Ziel damit
und sorgt dafür, dass er das erreichen wird.
Und wenn wir auch heute manchmal entmutigt werden
und mit Tränen dastehen und die Frage kommt her,
wozu denn das alles, was meinst du denn damit?
Da müssen wir auch lernen, mal zufrieden zu sein,
dass der Herr sagt, heute kannst du es noch nicht verstehen.
Aber nachher.
Und wenn nicht auf Erden, dann doch in die Herrlichkeit.
Und ich bin davon überzeugt,
dass in die Herrlichkeit wir auch den Herrn loben werden,
dass er auf Erden manchmal Nein zu unsere Gebete gesagt hat.
Dass wir dankbar sind für den Weg, den er uns geführt hat.
Nachher wird es verstehen.
Und das ist doch eine Ermunterung, das Wissen zu dürfen.
Weil Gottes Wort es uns sagt.
Das hat Jakobus zu sagen, über Freude im Herrn.
Nächster Schreiber kommen wir dann zu Petrus.
Auch Petrus hat manches geschrieben über Freude.
Wir wollen lesen aus dem ersten Kapitel.
Versechs.
Was heißt, worin ihr froh lachet,
die ihr jetzt eine kleine Zeit, wenn es nötig ist,
betrübt seid durch mancherlei Versuchungen,
auf dass die Bewährung eures Glaubens viel köstlicher
als die des Goldes, das vergeht
oder durch Feuer erprobt wird, erfunden werde,
zu Lob und Herrlichkeit und Ehre in der Offenbarung Jesu Christi,
welchen ihr, obgleich ihr ihn nicht gesehen habt, liebet,
an welchem Glauben, obgleich ihr ihn jetzt nicht seht,
ihr mit unaussprechlicher und verherrlichter Freude froh lachet,
indem ihr das Ende eures Glaubens, die Errettung der Seelen, davontraget.
Sind das nicht wunderbare Worte?
Petrus kannte das Leben, ist auch nicht daran vorbeigegangen,
hat auch seine eigene Erfahrungen gehabt.
Er weiß auch, was es bedeutet, betrübt zu sein.
Er wird auch Tränen gekannt haben,
aber das hat seine Freude ihn nicht rauben können.
Und das ist so bemerkenswert hier.
Deshalb kann ich sagen, dass wir, wenn es auch nötig ist,
für eine kleine Zeit betrübt zu sein,
durch diese Versuchungen doch froh lachen können,
voller Freude sein in ihm.
Und dann schreibt er über Jesus Christus.
Er selbst hat Jesus auf Erden gekannt.
Die Gläubigen, zu denen er schreibt,
muss er sagen, obgleich ihr ihn nicht gesehen habt.
Ja, kann man dann doch sich freuen,
wenn die Jünger damals, die ihn gesehen haben,
sich in ihm freuen.
Ja, ja, ist verständlich.
Aber wir, wir haben ihn noch nicht gesehen auf Erden.
Paulus hat ihn in der Herrlichkeit gesehen.
Aber die anderen, zu denen Petrus schreibt, die haben ihn nicht gesehen,
haben die deshalb weniger Freude.
Können wir uns weniger freuen im Herrn,
als sie, die ihn damals gesehen haben?
Nein, sagte er.
Er sagt, obwohl, obgleich ihr ihn nicht gesehen habt,
liebt, an welchen Glaubens, obgleich ihr ihn jetzt nicht seht,
ihr mit unaussprechlicher und verherrlichter Freude froh lachet.
Also nicht ein wenig Freude haben, nicht gemischte,
starke Ausdrücke werden hier gebraucht.
Das Wort froh lachen an sich ist ja schon stark, nicht wahr?
Und dann wird auch da noch hinzugefügt,
unaussprechlicher und verherrlichter Freude.
Kannst du es einem sagen, wie der Herr Jesus das Herz erfreuen kann?
Kann man das wirklich zum Ausdruck bringen?
Wir können es ihm sagen, du bist die Quelle aller Freude.
Und ich glaube im nächsten Lied oder ein paar Nummern weiter, 84,
wird auch wieder von einem Dichter gesprochen,
von der wahren Freude, die der Herr Jesus gibt.
Es ist wirklich nicht zum Ausdruck zu bringen.
Unaussprechlich.
So ist die Freude, die er gibt
und verherrlicht.
Aber seine Freude ist es heute.
Was wird es dann wohl sein, wenn wir ihn in Zukunft sehen werden?
Johannes sagt in seinem Brief irgendwo,
wir kommen vielleicht noch dazu,
dass ihr den Herrn sehen werdet, wie er ist.
Seine Freude war es auch nicht,
den Herrn zu sehen, wie er damals war.
Wir werden ihn sehen, nicht wie er war.
Damit würden wir schon zufrieden sein, nicht?
Ihn zu sehen, wie er damals auf Erden war.
Nein, wir werden ihn sehen, wie er ist.
Und dann wird erst die Freude unverteilt sein,
wie das jetzt noch nicht möglich ist.
Dennoch, schon jetzt, in diesen Umständen, wo wir uns befinden,
wollen wir uns freuen in ihm.
Dann wollen wir in den nächsten Schreiber gehen.
Dann kommen wir zum Apostel Johannes.
Und da lesen wir auch einige Ausdrücke über Freude.
Erste Johannes 1, Vers 4.
Wollen wir mit 3 anfangen.
Wir verkündigen euch, Vers 3,
auf das auch ihr mit uns Gemeinschaft habt.
Und zwar ist unsere Gemeinschaft mit dem Vater
und mit seinem Sohne Jesu Christus.
Und dies schreiben wir euch,
auf das eure Freude fällig sei.
Jesus selbst, unser Herr, hat gesagt,
ich sage euch diese Worte, damit ihr in mir Freude habt
und eure Freude vollkommen.
Seine Jünger hier schreibt, ich schreibe diesen Brief,
auf das ihr Freude fällig sei.
Sehen wir wohl, wie wichtig es ist,
dass Gläubige hier unten mit Freude im Herzen,
Freude im Herrn den Weg gehen durchs Leben.
Und das bringt er in Verbindung mit einer sehr wichtigen Gegenstand.
Zwei Worte gebraucht der Apostel hier im Anfang seines Briefes.
Das ist das Wort Gemeinschaft und das ist das Wort Sünde.
Und die zwei ertragen sich nicht, können nicht zusammengehen im Leben.
Freude im Herrn ist nicht zu genießen ohne Gemeinschaft mit ihm.
Darum macht er es den Jüngern so deutlich,
dass sie Gemeinschaft haben können mit dem Vater,
Gemeinschaft mit dem Sohne,
aufgrund dessen Gemeinschaft mit dem Anderen,
wo ist eine wunderbare Sache,
dass Sünder einmal den Weg gehen, individuell für sich ins Verderben.
Jetzt Gemeinschaft haben können mit Gott,
mit seinem geliebten Sohn, dem Herrn Jesus Christus,
dass sie dadurch in Gemeinschaft mit dem Anderen gehen können.
Und warum dieser Unterricht über Gemeinschaft?
Dies schreiben wir euch, auch dass eure Freude völlig sei.
Und dann, wir können nicht auf alle Einzelheiten eingehen,
dann schreibt der Apostel einiges über Sünde.
Er sagt in Versechs,
wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben
und wandern in der Finsternis,
das heißt in Sünde,
so lügen wir und tun nicht die Wahrheit.
Wer nicht in praktischer Gemeinschaft mit dem Herrn ist,
kann von Freude reden, aber nicht die Freude erfahren.
In der Finsternis leben ist ein freudeloses Leben.
Freude im Herrn kann nur genossen werden in Gemeinschaft mit ihm.
Und deshalb dieser Unterricht über Sünde.
Denn Sünde zerstört diese Gemeinschaft, den Genuss der Gemeinschaft.
Darum ist Sünde eine so ernste Sache.
Und es heißt hier in Vers 8,
wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben,
betrügen wir uns selbst.
Wir haben alle Sünde.
Es heißt auch, wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben,
machen wir ihn zum Lügner.
Oder sind solche traurige Begriffe über Sünden.
Sünde und Sünden.
Aber wir wissen alle in mehr oder weniger Maßen, was das ist.
Und hier ist keiner, der sagt, ich habe noch nie gesündigt.
Mir einmal passiert beim Hausbesuch bei einer Dame,
die unterhalten über uns manches, die war sehr interessiert,
besuchte die Zusammenkünfte.
Aber auf einmal wurde ich doch dazu gebracht,
ihr die Frage zu stellen.
Aber bitte, wie steht es, darf ich fragen,
wie steht es mit Ihrer Sünde?
Ganz erstaunt.
Was meinen Sie denn, Herr Wills?
Ich sage nichts mehr und nichts weniger, als ich frage,
wie steht es mit Ihrer Sünde?
Heißt alles in Ordnung?
Ich brauche meine Augen für keine Niederzuschlagen.
Was zieht Sie denn so an in die Zusammenkünfte?
Oh, die Lieder singe ich so gern mit.
Sie hat ein Liederbuch auf dem Klavier stehen.
Sie war auf Klavier unterwegs.
Ich sage, das ist doch merkwürdig.
Ich nahm das Buch auf Klavier.
Sie war das erste Lied.
Wo es heißt, dass wir dem Herrn aus Lahm anbeten,
weil er unsere Sünden, für unsere Sünden gestorben ist.
Ist das mit Ihnen in Ordnung?
Zweites Lied, drittes Lied.
So viel von Sünden in unserem Liederbuch.
Und mit Ihnen ist die in Ordnung?
Und dann wollen wir Offenbarung lesen,
was im Himmel gesungen wird,
wo das Lamm gelobt wird,
weil er geschlachtet wurde für unsere Sünden.
Ich glaube, meine Damen,
Sie würden sich im Himmel noch nicht zu Hause fühlen können,
wenn die Sache der Sünden nicht geregelt ist.
Ich bin sehr erschrocken.
Sie ist da wohl zugekommen, ihre Sünden zu sehen und zu bekennen.
Und sie hat noch Jahre in glücklicher Gemeinschaft
mit uns am Tisch der Sünden gelebt.
Aber wir müssen wissen, was Sünde ist.
Und wer gesündigt hat, muss die Sünde bekennen.
Und dann wird der Herr sie vergeben.
Die Angelegenheit der Sünde muss immer geregelt werden,
auch für Gläubige.
Denn sonst wird die Gemeinschaft unterbrochen
und sonst geht die Freude verloren.
Und wenn einer mir fragen würde,
kann ein Kind von Gott dann immer voller Freude durchs Leben gehen,
dann haben wir die zwei Stellen.
Sorgen, Kümmernisse, die Dinge können unsere Freude nehmen.
Aber Paulus sagt, machen Sie dem Herrn bekannt, er nimmt sie von uns.
Sünde kann Gemeinschaft unterbrechen und Freude rauben.
Was denn damit?
Dem Herrn bekannt machen, bekennen und der Herr Jesus ist bereit, die zu vergeben.
Dann kommt die Gemeinschaft wieder da, ist die Freude wieder da.
Sünde ist eine ernste Angelegenheit.
Ich erinnere mich, vor vielen Jahren,
dass ein junger Bruder mal mir sagte, ja, ich bin bekehrt.
Ich habe mich auch taufen lassen.
Ich weiß, meine Sünden sind vergeben.
Ich bin auch damit beschäftigt,
ich möchte meinen Platz einnehmen am Tisch des Herrn.
Aber ich werde zurückgehalten
von einer bestimmten Erfahrung in Verbindung mit Sünde.
Da ist eine gewisse Sünde, die ich manchmal getan habe.
Schmerzt mich furchtbar.
Ich bekenne es dem Herrn und ja, und dann weiß ich, der Herr vergibt mir es.
Und dann denke ich, jetzt machst du das nicht wieder.
Und nach einiger Zeit kommt es doch wieder.
Nun habe ich diese Frage,
muss ein Christ einfach das annehmen,
dass man im Leben sündigen muss,
dass das nicht ohne geht und damit zufrieden sein.
Oder gibt es einen Weg zu leben ohne zu sündigen?
Da war ich dankbar, ihm die Antwort geben zu können.
Ich sage, du wirst nie so weit kommen,
dass du sagen kannst, jetzt habe ich keine Sünde.
Die inwohnende Sünde bleibt da.
Aber was sagt der Apostel Johannes hier in seinem Brief in Kapitel 2?
Sagt er, meine Kinder, die schreibe ich euch, damit ihr nicht sündiget.
Ist das nicht wunderbar?
Also es ist nicht ein Müssen, sonst hätte Paulus das hier nicht geschrieben.
Er schreibt es auch nicht zu den Vätern, er schreibt es zu allen,
die Kinder in diese herrliche Beziehung gekommen sind.
Und wenn wir Freude betrachten und es gibt solche, die sagen,
ach, wenn ich mich ehrlich untersuche, ich kenne so wenig Freude,
dann bin ich geneigt, die Frage zu stellen,
wie steht es dann mit deinem Leben?
Wie ist es mit der Gemeinschaft mit deinem Herrn?
Wie ist es mit der Frage der Sünde?
Und nimm das nicht leicht.
Das Wort sagt uns, dass wir unsere Sünde bekennen,
die der Herr vergibt, gibt die Gemeinschaft zurück,
diesen Unterricht haben wir hier, damit wir nicht sündigen.
Wunderbare Stelle, miteinander verbunden.
Ich schreibe euch dies, damit eure Freude vorkommen ist.
Ich schreibe euch dies, damit ihr nicht sündigt.
Das gehört bestimmt wohl zusammen.
Die Zeit geht vorbei, wir möchten noch die letzte Schreibe gehen,
zum Briefe von Judas.
Und mir sagte mein Bruder, ja, war ich doch gespannt,
was sagte dann Judas wohl vor Freude?
Wir wollen die letzte Versen lesen von seinem Brief.
Vers 24.
Dem aber, der euch ohne Straucheln zu bewahren
und vor seiner Herrlichkeit tadellos darzustellen vermach,
mit Frohlocken, dem alleinigen Gott, unserem Heilande,
durch Jesum Christum, unseren Herrn,
sei Herrlichkeit, Majestät, Macht und Gewalt
vor aller Zeit und jetzt und in aller Zeitalter.
Amen.
Da kommt wieder diese wunderbare Person für unsere Augen gemalt,
Jesus Christus.
Noch einmal, er ist die Quelle aller Freuden.
Judas schreibt über viele Schwierigkeiten im Leben.
Ist für eine Zeit, wo das Zeug nicht drüber ist,
wo so viel Verfall ist, alles Mögliche.
Es ist ein Brief, der uns zeigt auf unsere Verantwortlichkeit.
Es ist ein Brief, der uns darauf hinweist,
wie wir uns selbst zu bewahren haben.
Und dann kommt die bange Frage, kann ich mich dann bewahren
und die Freude handhaben?
So wunderbar, dass diesen Brief mit diesen Ermahnungen
schließt mit den Worten, dem aber.
Und dann schauen wir hin auf unseren Herrn,
die Quelle aller Freuden.
Und dann haben wir mit ihm zu tun, mit einem,
der uns ohne Straucheln zu bewahren weiß.
Und vor seiner Herrlichkeit tadellos darzustellen vermacht,
mit, mit Frohlocken.
Die Herrlichkeit wird erst recht sein, voller Freude.
Aber liebe Geschwister, wir wollen doch nicht heute seufzend
unseren Weg gehen und dann denken, ja einmal wird es doch Freude sein.
Nein, wir können jetzt schon uns stärken in seiner Freude.
Und der Herr will uns ermuntern durch sein Wort und sein Geist,
damit wir täglich schöpfen aus dieser Quelle aller Freuden
und es verwirklichen, was ihr selbst so gern zu seinem Gesagten gesagt habt.
Dies sage ich euch, damit meine Freude in euch sei
und eure Freude völlig werde.
Möchtet ihr so auch weiter diese Quelle aller Freuden betrachten
und die Freude erfahren? …