Der Prophet Elia
ID
js009
Idioma
DE
Duração total
02:08:44
Quantidade
2
Passagens bíblicas
1. Könige 17 + 19
Descrição
Eine Betrachtung von 1. Könige 17 + 19
Transcrição automática:
…
Liebe Geschwister, ich freue mich, dass wir uns heute Abend hier sehen können, um uns
mit Gottes Wort zu beschäftigen, heute Abend und wenn der Herr Jesus noch nicht gekommen
ist, morgen Abend.
Das, was ich auf dem Herzen habe, um miteinander darüber nachzudenken, ist nichts Neues.
Es ist etwas, was wir sicherlich alle gut kennen.
Wir wollen uns mit einer Person beschäftigen, aus dem Alten Testament und vielleicht ist
hier und da schon mal so der Gedanke gewesen, Altes Testament, das ist doch passé, das hat
uns doch eigentlich nichts mehr zu sagen, wir leben doch nicht mehr in der Zeit des
Alten Testamentes und wir leben in der Zeit der Gnade, aber wenn wir so denken, berauben
wir uns eines sehr großen Segens.
Ich möchte gerne, bevor wir zu dieser Person gehen, aus Römer 15 ein Wort lesen, ohne
es näher zu kommentieren, denn es ist sofort verständlich im Blick auf das, was ich gerade
sagte.
Römer 15, die bekannte Stelle aus Vers 4, denn alles, was zuvor geschrieben ist, ist
zu unserer Belehrung geschrieben, auf das wir durch das Ausharren und durch die Ermunterung
der Schriften die Hoffnung haben.
Alles ist zu unserer Belehrung geschrieben, was im Alten Testament zu finden ist.
Mit dem Licht des Neuen Testamentes dürfen wir Schätze im Alten Testament finden.
Und ich hoffe sehr, dass auch meine lieben jüngeren Freunde sich nicht erschrecken,
wenn sie mal das Alte Testament aufschlagen und darin lesen.
Es muss vielleicht nicht gleich Ezekiel sein, vielleicht auch nicht gleich die Propheten,
aber fang mal an mit dem ersten Buch Mose, ruhig, im ersten Kapitel und du wirst staunen.
Es ist geschrieben zu unserer Belehrung, mehr noch, auf das wir durch das Ausharren und
durch die Ermunterung der Schriften die Hoffnung haben.
Diese Schriften des Alten Testamentes dürfen uns auch ermuntern und das tun sie auch.
Erinnern wir uns nur daran, als der Jesus mit den beiden Jüngern nach Emmaus ging.
Sie hatten ihn nicht erkannt.
Er hat sie gefragt, was in ihren Herzen war.
In seiner großen Hirtenliebe geht er nur zwei Personen nach,
die enttäuscht von Jerusalem weggehen, die die Brüder zurücklassen,
die miteinander viel zu reden haben.
Enttäuscht hatten sie ihre Hoffnung auf den Falschen gesetzt.
Sie hatten gedacht, er würde Israel von den Römern befreien
und nun, das Kreuz und das Grab, wie wohl die Frauen davon sprachen, er sei auferstanden,
aber wer kann denn sowas glauben?
So gehen sie.
Und der Herr geht diesen beiden nach.
Hätten wir das getan?
Wäre uns das nicht viel zu wenig gewesen?
Der Jesus hat ein Erlösungswerk vollbracht, das Auswirkungen hat,
bis in die Ewigkeit, für die ganze Menschheit, für die ganze Welt.
Wenn heute alle Menschen glauben würden, das Werk des Herrn Jesus wäre ausreichend.
Und dann geht er zwei enttäuschten Seelen nach.
Ist das nicht groß?
Und was hat er dann getan?
Hat er sich gleich gezeigt und geoffenbart, wer er ist?
Hat er nicht.
Was hat er getan?
Er hätte irgendwelche Worte sprechen können, ihn betreffend, es wäre Gottes Wort gewesen.
Aber das hat er nicht getan.
Er ist zurückgegangen in das geschriebene Wort des Alten Testamentes.
Anfangen von Mose und allen Propheten und allen Schriften
schloss er ihnen auf, das was ihn betraf.
Da wäre ich gern dabei gewesen. Du auch?
Und die Lieben, dann lesen wir, dass ihre Herzen brannten.
Als sie zu Hause angekommen waren, als sie das Brot in seinen Händen sahen,
als er es brach, erkannten sie ihn.
Und dann war er verschwunden.
Und jetzt müssten wir eigentlich denken, jetzt sind sie ganz traurig.
Er ist weg. Anstatt dass wir noch mit ihm sprechen können, ist er weg.
Aber sie sind nicht traurig.
Sie sprechen wieder miteinander
und dann sagen sie die erstaunlichen Worte,
brannte nicht unser Herz,
als er auf dem Weg zu uns redete, als er uns die Schriften öffnete,
wann brannte das Herz.
Als der Jesus ihnen die Schriften des Alten Testamentes öffnete,
und zwar um zu zeigen, was ihn betraf,
da brannte ihr Herz.
Und ihr lieben Geschwister, ob jünger oder älter,
diese Schriften des Alten Testamentes haben wir noch.
Gott sei Dank.
Wir haben sie
und wie wir im Gebet daran gedacht haben,
wir haben auch den Heiligen Geist.
Und wenn wir so
die Schriften lebendig gemacht durch den Heiligen Geist auf uns wirken lassen,
ihr lieben, dann kann auch heute im Jahr 2008
unser Herz noch brennen.
Darf ich mal fragen,
wann zuletzt
hat dein Herz gebrannt,
als du über den Herrn Jesus nachgedacht hast?
Als du ihn in den Schriften des Alten Testamentes gefunden hast?
Übrigens ist das nicht nur Brüderangelegenheit.
Es geht auch dich an, liebe Schwester.
Brennende Herzen.
Der Heilige Geist öffnet
das Alte Testament,
damit die Herzen der beiden Traurigen brennen.
Wir wollen heute Abend
etwas aus dem ersten Buch der Könige
über einen ganz bekannten Mann lesen
und uns mit ihm, mit Gottes Hilfe beschäftigen.
Erste Könige 17
Erste Könige 17
Vers 1 Und Elia der Tispiter von den Beisassen Gileads sprach zu Ahab,
So wahr
der Herr lebt, der Gott Israels,
vor dessen Angesicht ich stehe,
wenn es in diesen Jahren Tau und Regen geben wird, es sei denn
auf mein Wort.
Und es geschah
das Wort des Herrn zu ihm also.
Gehe von Himmel und wende dich nach Osten
und verbirg dich am Bach Kriet,
der vor dem Jordan ist
und es soll geschehen,
aus dem Bach wirst du trinken
und ich habe den Raben geboten,
dich da selbst zu versorgen.
Und er ging und tat
nach dem Worte des Herrn.
Er ging hin
und blieb am Bach Kriet,
der vor dem Jordan ist.
Und die Raben brachten ihm Brot und Fleisch am Morgen und Brot und Fleisch
am Abend
und er trank aus dem Bach.
Und es geschah nach Verlauf einer Zeit, da vertrocknete der Bach, denn es war
kein Regen im Land.
Da geschah das Wort des Herrn zu ihm also.
Mache dich auf,
gehe nach Zarpath, das zu Zidon gehört
und bleibe da selbst. Siehe,
ich habe da selbst einer Witwe geboten, dich zu versorgen.
Und er machte sich auf und ging nach Zarpath.
Und als er
an den Eingang der Stadt kam, siehe,
da war eine Witwe da selbst,
die Holz auflas.
Und er rief ihr zu und sprach, hole mir doch ein wenig Wasser im Gefäß,
das ich trinke.
Und als sie hinging, um es zu holen,
rief er ihr zu und sprach,
hole mir doch ein bisschen Brot in deiner Hand.
Und sie sprach,
so wahr der Herr dein Gott lebt,
wenn ich einen Kuchen habe, außer einer Handvoll Mehl im Topf
und ein wenig Öl im Krug und siehe,
ich lese ein paar Holzstücke auf und will
hineingehen und es mir und meinem Sohn bereiten,
dass wir es essen
und dann sterben.
Und Elea sprach zu ihr,
fürchte dich nicht,
gehe hinein,
tu nach deinem Wort, doch
bereite mir zuerst einen kleinen Kuchen,
davon
und bringe ihn mir heraus
und dir
und deinem Sohn bereite danach.
Denn so spricht der Herr, der Gott Israels,
das Mehl
im Topf soll nicht ausgehen
und das Öl im Krug nicht abnehmen,
bis auf den Tag,
da der Herr Regen geben wird auf den Erdboden.
Und sie ging hin
und tat nach dem Wort Eleas
und sie aß
er
und sie
und ihr Haus
viele Tage.
Das Mehl im Topf ging nicht aus und das Öl im Krug nahm nicht ab,
nach dem Worte des Herrn,
das er durch Elea geredet hatte.
Und es geschah nach diesen Dingen,
da wurde der Sohn der Frau der Hauswirtin krank
und seine Krankheit wurde sehr schwer,
sodass kein Odem mehr in ihm blieb.
Da sprach sie zu Elea,
was haben wir miteinander zu schaffen, mein Gottes?
Du bist zu mir gekommen,
um meine Ungerechtigkeit ins Gedächtnis zu bringen
und meinen Sohn zu töten.
Er sprach zu ihr,
gib mir deinen Sohn her.
Und er nahm ihn
von ihrem Schoß und brachte ihn hinauf
in das Obergemach,
wo er wohnte.
Und er legte ihn auf sein Bett
und er rief zu dem Herrn und sprach, Herr,
mein Gott,
hast du gar an der Witwe,
bei der ich mich aufhalte, übergetan, ihren Sohn zu töten?
Und er streckte sich dreimal
über das Kind und rief zu dem Herrn und sprach, Herr, mein Gott,
lass doch die Seele dieses Kindes wieder in dasselbe zurückkehren.
Und der Herr
hörte auf die Stimme Eleas
und die Seele des Kindes kehrte wieder
in dasselbe zurück
und es wurde lebendig.
Dann nahm Elea das Kind
und brachte es von dem Obergemach
in das Haus hinab
und gab es seiner Mutter.
Und Elea sprach, siehe,
dein Sohn lebt.
Und die Frau sprach zu Elea,
nunmehr erkenne ich, dass du ein Mann Gottes bist
und dass das Wort des Herrn
in deinem Mund
Wahrheit ist.
Bis dahin
wollen wir auch Gottes Wort lesen.
Um die Begebenheit
gut zu verstehen,
müssen wir uns ein wenig
klar machen, in welch einer Zeit
der Elea lebt.
Es ist keine gute Zeit.
Es ist eine sehr dunkle Zeit.
Nach der
herrlichen Regierungszeit
des Salomo,
der auf seinen Vater
Dafid ja auf den Thron gefolgt war,
mit einer
40-jährigen Regierung
mit Frieden,
mit unvorstellbarem Reichtum,
hat es aber nicht
länger noch gedauert,
dass
eine Zerrissenheit
im Volk Gottes entstand.
Und warum?
Es war ein
ein so
ja, gesegneter Zustand gewesen
in der Zeit des Salomo.
Und dieser Salomo
war ein Mann,
dem Gott erschienen war, als er König werden sollte.
Da fühlte er sich wie ein junger Knabe, der keine Weisheit hat,
um ein solches Volk richtig zu regieren.
Und er bat nicht um Geld, er bat nicht um
Reichtum, er bat nicht um ein langes Leben, er bat um Weisheit.
Und dass ihr Leben
das hat, wenn ich es einmal so sagen darf, das hat Gott gefallen.
Er hat Gottes Zustimmung gefunden.
Und deswegen hat Gott ihm alles andere,
was wir vielleicht uns gewünscht hätten, nämlich Reichtum,
ansehen,
ein tolles, fantastisches Leben zu führen,
das schenkt ihm Gott.
Und er gibt ihm die Weisheit,
die sprichwörtlich wird,
um sein Volk, das Volk Gottes zu richten.
Und er wird älter
und wie wir schon sagen im menschlichen,
weltlichen Sprachgebrauch,
Alter
schützt vor Torheit nicht.
Nicht in jungen Jahren
ist er gefallen,
sondern im Alter.
Was hat er getan?
Er hat sich Frauen,
über Frauen dazugenommen,
nicht aus Israel,
sondern auch aus den Nachbarländern, vielleicht auch mit kluger Politik,
die Tochter des Pharao geheiratet und andere Götzendienerinnen und die,
die neigten das Herz dieses weisen Mannes zum Götzendienst.
Hatte er nicht einen herrlichen Tempel gebaut?
Einen Tempel, der bewundert wurde,
dass die Königin von Sheba kommt und einfach nur staunt, obwohl sie auch
schon einiges gewohnt war?
So etwas hatte sie noch nie gesehen,
wie auch die Diener Salomos angezogen waren, wie sie lebten.
Es war einfach
unglaublich.
Ein Mann von einer Weisheit,
wie es wahrscheinlich außer dem Herrn Jesus keinen zweiten hier auf dieser Erde
gegeben hat,
da wäre der Herr Einstein ein kleiner Junge gegen gewesen.
Ein Mann,
dem Gott etwas geschenkt hat,
im Alter fällt er.
Anstatt näher zu dem Herrn zu kommen,
in der Hingabe an ihn zu leben,
dankbar zu sein für alles das, was Gott ihm geschenkt hat und mit ihm
dem Volk Gottes,
muss er Frauen haben, die Götzendienen
und denen baut er, der Bauherr des Tempels, des lebendigen Gottes,
denen baut er auch Altäre
und auch
götzendienerische Städte.
In dem Land des Herrn,
der Tempel,
dort wollte er wohnen.
Wir hatten sie das erlebt,
wie Gott, als der Tempel eingeweiht wurde,
mit
sichtbarer Macht geantwortet hat,
indem
ein Feuer vom Himmel kam und das Opfer verzehrte.
Ihr Lieben,
Gott hat es gleichsam angenommen, dieses Gebäude, um seine Herrlichkeit,
einen Teil seiner Herrlichkeit, dort wohnen zu lassen und jetzt baut dieser
Salomon
Götzentempel und Götzenaltäre und damit nicht genug, er wirft sich vor ihnen
nieder.
Noch einmal,
Alter schützt vor Torheit nicht.
Wir sprechen oft vor den Gefahren der Jungen
und sie stehen in Gefahr.
Und wir sollen nicht nur darüber reden, sondern für sie beten,
wirklich für sie beten.
Aber es sind nicht nur die Jungen, die in Gefahr stehen,
es sind auch
die Älteren.
Vor einigen Tagen bekam ich einen Anruf
von einer Schwester, die mich bat, ihren Namen nicht nennen zu müssen.
Sie sagte, ich habe dich immer reden hören über die Probleme des Internets,
dass unsere Männer sich vielleicht oder dass ihr Männer euch vielleicht da Seiten
anschaut,
die nicht gut sind.
Und ich habe zu meinem Mann gesagt, warum sagt der Johannes das?
Das tun doch gläubige Männer nicht.
Und dann habe ich meinen Mann gefragt.
Und dann hat der gesagt, ja,
ich habe mir das auch angeschaut.
Dann haben die beiden sich ausgesprochen.
Der Mann hat versprochen,
ich will es nicht mehr tun.
Es ist schmutzig.
Es ist nicht gut.
Es zerstört das Vertrauen.
Es zerstört das reine Herz.
Es zerstört schlussendlich die Liebe.
Und es bleibt nichts anderes als ein Trieb.
An dem Morgen, als sie mich anrief,
sie hatte eine Einstellung am Computer geändert, ohne dass ihr Mann das wusste.
Und so konnte sie sehen, wo er am Vortag und davor gewesen war.
Denn er kam immer später vom PC zurück.
Und ihr Lieben, dann waren es wieder diese Seiten.
Wenn ich das sage, dann
sage ich das nicht,
weil ich mir das aus den Fingern ziehe.
Das ist nicht der einzige Fall, den ich kenne.
Und jetzt schlagen wir uns auf die Brust.
Ihr Männer,
ist das nicht eine Gefahr?
Nicht nur für die in der Pubertät,
sondern auch für uns.
Und wenn wir da nicht strikt Nein sagen, konsequent
den falschen Klick nicht tun,
kommen wir ganz schnell auf eine schiefe Bahn.
Es ist besser,
es nicht zu tun,
als sich hinterher schämen zu müssen
und es dem Herrn bekennen zu müssen.
Falls jemand hier,
ich kenne euch nicht, ich habe gar keine Ahnung,
falls jemand hier so etwas auf seinem PC hat,
vielleicht sogar runtergeladen,
ich bitte dich, tu es heute Abend noch weg.
Es richtet immensen Schaden an.
Torheit im Alter,
wo man eigentlich Reife erwartet,
ein gutes Urteilvermögen,
er beugt sich vor Totengötzen.
Das hat zufolge,
dass nach ihm sein Sohn
sich nicht mit den Alten
in Übereinstimmung bringt und deren weißen Rat annimmt, sondern den Rat der Jungen
und dann gibt es einen Bruch
im Volke Gottes.
Jerobeam wird König,
er stellt
in Bethel und in Dan
ein goldenes Kalb oder ein Kalb auf
und sagt zu den 10 Stämmen, über die er jetzt
regiert, dem Nordreich,
ihr braucht nicht mehr nach Jerusalem zu gehen,
schaut hier,
die Kälber,
die haben euch aus Ägypten herausgeführt
und die Menschen nehmen das an.
Die Israeliten nehmen es an.
Allein von der Logik,
sie hätten doch sagen müssen, Moment mal, das kann doch nicht sein,
diese Kälber, die waren gestern ja noch gar nicht, die hast du doch heute erst
gemacht, wie können die uns denn aus Ägypten herausgeführt haben, das ist
doch alles Lug und Betrug.
Nein, man ist offen dafür,
man braucht da nicht mehr bis nach Jerusalem zu gehen, da wo Gott gesagt hat,
da müsst ihr zusammenkommen,
da will ich meinen Namen wohnen lassen,
da müsst ihr die Opfer des Lobes und auch der Anbetung bringen, nämlich
die Schlachtopfer damals,
da will ich sein.
Nein, braucht ihr nicht.
Ist viel zu lästig.
Geht nach Dan, die ihr oben im Norden wohnt
und kommt hier
dahin, wo in Bethel, dem Haus Gottes
das andere Kalb steht.
Schön, nicht?
Doch angenehm.
Euer Lieben, wie viele Verführer gibt es auch heute?
Ihr müsst es nicht mehr so genau nehmen.
Kann man heute nicht mehr.
Das ist doch geschrieben für damals, wir haben heute eine andere Zeit.
Wir haben sehr wohl eine andere Zeit.
Und die Menschen sind auch ganz anders geworden, oder?
Das Herz ist immer noch das gleiche.
Wenn sich die Zeiten ändern, ändert sich Gott nicht.
Er lebt nicht in der Zeit,
er lebt in der Ewigkeit.
Und ihr Lieben, Gott spricht immer wieder von der Sünde Jerobeams.
Es war für Gott ein
lästerlicher Akt,
dass auf seinem Land, in seinem Land
so etwas geschieht.
Könige kommen und gehen, wir haben unseren Blick jetzt auf das Nordreich,
nicht auf das Südreich,
Jerusalem,
was oft mit Judah bezeichnet wird.
Die beiden Stämme Judah und Benjamin bildeten
das Südreich. Wir sind jetzt im Nordreich.
Könige kommen und gehen, es wird nicht besser.
Wir lesen im Kapitel 16,
Vers 25 im 1. Könige,
16 Vers 25
Und Omri tat, was böse war in den Augen des Herrn, und er machte es
ärger als alle, die vor ihm gewesen waren.
Und er wandelte auf allen Wegen Jerobeams und so weiter.
Wir lesen weiter in Vers 30
und Ahab,
der Sohn Omris,
tat, was böse war in den Augen des Herrn,
mehr als alle, die vor ihm gewesen waren. Und es geschah,
war es zu wenig,
dass er in den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, wandelte,
dass er Isabel, die Tochter Ed-Baals, des Königs von
der Cydonia,
zur Frau nahm.
Und er ging hin und diente dem Baal
und beugte sich vor ihm nieder.
Und er errichtete dem Baal einen Altar im Hause des Baals,
das er zu Samaria gebaut hatte.
Und auch machte Ahab die Aschera.
Und Ahab tat mehr,
um dem Herrn, den Gott Israels, zu reizen,
als alle Könige von Israel,
die vor ihm gewesen waren.
Kapitel 22
Vers 20
Und Ahab sprach zu Elia,
hast du mich gefunden, mein Feind?
Und er sprach, ich habe dich gefunden,
weil du dich verkauft hast, um zu tun, was böse ist,
in den Augen des Herrn.
Vers 25
Es ist gar keiner gewesen wie Ahab,
der sich verkauft hätte,
um zu tun, was böse ist, in den Augen des Herrn,
welchen Isabel, seine Frau,
anreizte. Und er tat sehr viele Gräuel,
indem er den Götzen nachwandelte,
nach allem, was die Amoriter getan und so weiter.
Das ist die Zeit,
die jetzt hier
uns begegnet,
die Zeit,
in der es so dunkel ist in Israel,
wie nie zuvor.
Omri,
der Vater Ahabs,
hat so viel Böses getan, wie kein König vor ihm.
Dann kommt sein Sohn Ahab
und er toppt seinen Vater locker.
Er ist noch böser als Omri.
Unglaublich,
was dieser Mann getan hat.
Ist niemand da,
der für den Herrn Israel, für den Gott Israels aufsteht?
Gibt es keine Propheten mehr?
O Isabel hat sie geschlachtet.
Sie sind in großer Gefahr.
Und dann redet man vielleicht,
doch besser mal nicht.
Es gibt noch welche.
Aber wo sind sie?
Es steht niemand auf,
um Einhalt zu gebieten.
Es ist niemand da, der einen Appell an die Gewissen richtet.
Liebe, wenn Gott nicht mehr redet,
dann ist das meines Erachtens das schlimmste Gericht,
wenn er nicht mehr zu uns spricht,
wenn er uns laufen lässt.
Aber es ist jemand da.
Plötzlich und unerwartet
kommt in Kapitel 17 der Elia vor uns.
Er ist der Tispiter, so wird er genannt.
Und er gehört zu den Fremden von Gilead.
Oben im Norden in einem
kargen,
gebirgigen,
in einer kargen, gebirgigen Gegend, da kommt er her.
Da hat er gelebt.
Es war ein Mann, der gewohnt war, mit den Unbillen des Wetters zu leben.
Ein Mann, der gewohnt war,
vor dem Angesicht des Herrn zu stehen.
Denn das sagt er hier,
der Gott Israels, vor dessen Angesicht ich stehe.
Wir wissen nichts von seinem Vorfahren.
Wir wissen nichts von seinem Handwerk.
Er steht plötzlich da.
Er ist da.
Gott hat ihn in der Stille geformt.
Nicht auf dem Marktplatz.
Gott formt seine Leute in der Regel nicht auf dem Marktplatz.
Er formt sie in der Stille.
Und jetzt kommt dieser Elia,
der gewohnt war, in der Gemeinschaft mit seinem Gott zu leben. Sind wir das auch
gewohnt?
So tagtäglich in der Gemeinschaft mit dem Herrn zu leben? Ja, ich denke doch.
Es ist doch der Wunsch unseres Herzens,
die wir ein neues Leben haben. Wir möchten doch gerne Gemeinschaft mit dem haben,
der unser Herr und Heiland geworden ist.
Wir fangen doch nicht einen Tag an ohne ihn, oder?
Ach, nur wenn wir wirklich mit ihm leben,
wird unser Herz
friedevoll.
Wird unser Herz
ruhig
in einer Zeit,
die äußerst schwierig ist,
auch wirtschaftlich.
Was da noch auf uns zukommt, wir wissen es nicht gut so.
Leben wir in seiner Gemeinschaft
vor seinem Angesicht.
Brüder
und Schwestern,
wenn wir vor seinem Angesicht leben,
dann ist das,
wenn wir uns das Tag für Tag bewusst machen,
dann ist das eine so große Hilfe
uns vor den Versuchungen dieser Welt zu bewahren.
Wenn ich vor seinem Angesicht lebe,
in meinem Büro,
vor meinem PC,
wo ich ins Internet gehen kann, niemand ist dabei,
doch der vor dessen Angesicht ich stehe,
er schaut mir über die Schulter,
er sieht was ich klicke,
er kennt meine Festplatte,
er kennt meine CDs
und meine DVDs.
Da kommt nach einem Dienst ein junger Bruder zu mir und sagt, ja was du da
gesagt hast,
das ist völlig richtig,
aber du bist nicht auf dem Laufenden,
so sage ich.
Er sagt, es ist nicht nur Pornografie, was bei uns wirklich herumzirkuliert.
Du glaubst gar nicht, wie viele Gewaltspiele es
gibt von Kindern
gläubiger Eltern,
die mit uns gehen, die selber auch bekennen den Herrn.
Gewaltspiele.
Erfurt
ist schon länger her, nicht?
Und viele andere
Stellen, die
dazu geführt haben können,
dass es
von den Jugendlichen
eine Gewalt gab, die uns nur erschrecken ließ.
Wie kann man Menschen abschießen,
mit denen man Tag für Tag zusammen ist,
selbst wenn man die nicht mag,
aber denen eine Kugel in den Kopf zu schießen, mit dem Wissen,
dann ist der tot.
Wie kann man das tun,
wenn du den ganzen Tag
nichts anderes tust,
als vor dem PC zu ballern
und je mehr du umbringst, desto besser bist du ja.
Dann glaube nur nicht, dass dadurch deine Empfindungen reiner werden.
Glaube nur nicht,
dass du die Achtung für das Leben gewinnst. Nein!
Die Leute leben in einer virtuellen Welt
und da jemanden umzubringen, das ist super!
Also wenn ich den erschieße,
die Spiele fangen immer wieder von vorne an,
aber der steht nicht mehr auf.
Der ist tot.
Ob die sich das bewusst machen?
Vor dessen Angesicht ich stehe.
Jetzt kommt dieser Mann
und geht zum Hofe Ahabs.
Wir haben gelesen, was für ein Mann das war.
Ein absoluter Herrscher.
Ein Fingerschnipp
und der Ahab
hätte Elia
töten können. Ohne Probleme. Niemand hätte gefragt. Es hätte keinen Staatsanwalt
gegeben und es hätte keine Untersuchungsausschüsse gegeben. Gar nichts.
Elia wäre nicht mehr da gewesen.
War sowieso nicht bekannt. Wäre für den Ahab ein Klacks gewesen.
Das weiß der Elia. Davon bin ich überzeugt.
Der ist nicht dumm.
Aber er steht vor dem Angesicht des allmächtigen Gottes.
Und wer Gott fürchtet, der braucht Menschen nicht zu fürchten.
Er steht vor diesem Mann
und er sagt ihm,
so wahr der Herr lebt,
der Gott Israels.
Es ist immer noch der Gott Israels, auch wenn du den Baal anbetest.
Es ist der Gott Israels.
Vor dessen Angesicht ich stehe,
wenn es in diesen Tagen und in diesen Jahren
Tau und Regen geben wird, es sei denn auf mein Wort.
Was ein gewaltiges Wort.
Wo nimmt der Mann das her?
Wenn wir Jakobus lesen,
dann verstehen wir etwas mehr
unter dem Gesichtspunkt, es ist ein Mann, der gewohnt ist,
in der Gegenwart
des Herrn zu stehen.
In Jakobus 5 lesen wir
in Vers 17
Elias war ein Mensch von gleichen Gemütsbewegungen wie wir
und er betete ernstlich,
mit Gebet,
dass es nicht regnen möge und es regnete nicht auf der Erde drei Jahre
und sechs Monate
und wiederum betete er
und der Himmel gab Regen und die Erde brachte ihre Frucht hervor.
Er betete
ernstlich mit Gebet.
Darf ich mal,
ich kenne euch nicht, ich weiß nicht wie eure Gebetstunden hier sind,
darf ich da mal eine praktische Anwendung machen.
Er betete mit Gebet,
nicht mit Auslegungen.
Das können wir oft so gut, Herr Jesus, du weißt ja
und dann sagen wir ihm alles das und dann,
ja, was wollen wir denn eigentlich?
Elias betete ganz konzentriert, dass es nicht regnen sollte
und es
fand Gottes Erhörung.
Oh, wenn unsere Gebete konzentrierter wären,
wenn es Gebete wären,
mit Gebet,
dass es uns drängt, das müssen wir aussprechen, das hat der Herr auf unsere
Herzen gelegt.
Sodass wir also nicht jeden Mittwochabend oder wann wir zum Gebet
zusammenkommen, immer dasselbe hören.
Es muss ja nicht so sein,
dass die Kinder schon wissen, wann der Bruder Amen sagt
und wenn er das letzte Wort vor dem Amen gesagt haben, dann wissen die schon,
jetzt kommt Amen
und dann sagen die ganz schnell Amen
und dann kommt der Bruder und sagt auch Amen.
So muss es doch nicht sein.
Mit Gebet,
im heiligen Geist beten.
Oh ihr Lieben,
wir würden unsere Gebetsversammlungen besser besucht, wenn mit Gebet gebetet
würde.
Wirkliche Anliegen
und es gibt so viele,
so viele
und Gott antwortet darauf.
Aber jetzt eine Frage,
ist der Elia nicht brutal?
Dreieinhalb Jahre keinen Regen,
weißt du was das heißt?
Als wir mal vor einiger Zeit da, vor zwei Jahren war es glaube ich,
mal diese vier Wochen Hitze hatten,
wo alle Leute schon anfingen zu stöhnen
und die Blümchen im Garten
und der Rasen wurde auch schon ganz braun,
dann war das mal vier Wochen, ein Monat,
noch mal
einen Monat
und noch mal einen Monat
und noch mal einen Monat
und das dreieinhalb Jahre.
Weder Tau
noch Regen.
Kannst du dir vorstellen,
was das bedeutet?
Welch ein Leid über Israel kommen wird,
welch eine Hungersnot,
wie Menschen
sterben werden,
wie kann denn ein Prophet Gottes so etwas
von Gott erflehen?
Und Gott antwortet darauf.
Wie ist das denn möglich?
Nun, er hat gebetet,
was nach Gottes Gedanken war.
Wir lesen einfach einmal in 5. Mose 11.
5. Mose 11, Vers 16.
Und vorher spricht Gott darüber,
wie er das Land segnen wird.
Wenn Israel tut, was er sagt, es wird Segen sein. Es wird nicht wie in Ägypten sein,
wo man das Wasser mit dem Fuß pumpen musste. Nein, es würde Regen geben und Tau.
Aber, Vers 16, Kapitel 11,
hütet euch,
dass euer Herz nicht verführt werde und ihr abweichet, anderen Göttern dient
und euch vor ihnen niederbeugt
und der Zorn des Herrn wieder euch entbrennt und er den Himmel verschließe,
dass kein Regen sei
und der Iltboden seinen Ertrag nicht gebe
und ihr bald aus dem guten Land vertilgt werdet,
dass der Herr euch gibt.
Kapitel 28,
Vers 23
Und dein Himmel,
der über deinem Haupt ist, wird
Erd sein
und die Erde, die unter dir ist, Eisen.
Der Herr wird
als Regen deines Landes
Staub
und Sand geben.
Wenn Israel nicht
auf das Wort Gottes hören würde,
dann würde Gott eine solche Trockenheit schicken.
Und es ist jetzt soweit.
Es kann fast nicht mehr schlimmer werden in dem Land Israel.
Und wenn jetzt Elia
inbrünstig,
aufrichtig
gebetet hat, dann hat er das nicht getan,
weil er das Volk hasste,
sondern weil er das Volk Gottes liebte
und weil er sah, wo es hinging unter Ahab.
Und dann stand er auf,
kannte Gottes Gedanken,
betet nach Gottes Gedanken und Gott erhört ihn.
Es war nicht Bosheit von Elia.
Es war Liebe.
Liebe zu seinem Volk.
Es sollte umkehren zu seinem Gott.
Ahab
akzeptiert es.
Wir hören kein Wort von ihm.
Hat er gedacht, das ist ein religiöser Fanatiker?
Und als es eine Zeit lang nicht regnete,
hat er gedacht, naja, es hat schon immer Trockenzeiten gegeben, es wird schon
wieder anfangen. Außerdem
ist Baal
auch für Regen,
Tau
und Feuer zuständig.
Der wird schon dafür sorgen, dass wieder Regen kommt,
aber es bleibt trocken.
Das erinnert mich an die Menschen in der Zeit von Noah.
Da baut ihr ein Schiff auf trockenem Land,
ringsherum Trockenheit,
kein Wasser zu sehen
und ihr spricht davon, es würde eine Überschwemmung kommen. Wer hat das denn geglaubt?
Sie haben doch gelacht.
Oder als es anfing zu regnen, naja, es hört auch wieder auf.
Das haben wir doch schon alle erlebt, dass es geregnet hat.
Hat auch schon mal länger geregnet. Es hört wieder auf, macht euch keine Sorgen.
Es hört nicht auf.
Die Erde wurde überschwemmt
und hier gibt es
keinen Regen
und keinen Tau.
Gott redet jetzt
in der Strafe, in dem Gericht.
Und was macht Elijah?
Jetzt könnten wir uns eigentlich vorstellen, jetzt geht er durch das Land
und sagt überall,
ich habe gebetet, es wird nicht regnen, dreieinhalb Jahre nicht.
Kehrt um.
Tut er nicht.
Vielleicht hätte er es gerne getan,
aber er ist einer, der vor dem Angesicht Gottes steht.
Da tut er nicht irgendetwas, was ihm gut erscheint,
sondern er hört auf die Stimme Gottes.
Und in diesem Abschnitt finden wir immer wieder
das Wort des Herrn.
Vers 2, Kapitel 17
Und es geschah das Wort des Herrn zu ihm also, geh von hinnen und wende dich
nach Osten und verbirg dich am Bach Kriet,
der vor dem Jordan ist.
Und es soll geschehen, aus dem Bach wirst du trinken
und ich habe den Raben geboten, dich daselbst zu versorgen.
Ja, eine biblische Geschichte.
Gut in der Sonntagsschule zu erzählen, die Kinder staunen,
aber da steckt ganz viel drin,
was uns etwas sagen möchte.
Lieben, er handelt nach Gottes Wort.
Das ist schon mal äußerst wichtig.
Dann gibt Gott
ihm einen Hinweis, wo er hingehen soll, zum Bach Kriet.
Prima.
Da gibt es Wasser,
da ist er
auch in Sicherheit,
wenn Ahab
seine Boten aussenden wird, um ihn zu suchen.
Dann hat Gott ihn verborgen.
Wir lieben gerne Aktivität und gerne wäre vielleicht, der Elia auch losmarschiert.
Aber er
geht in die Stille, so wie es Gott ihm sagt.
Und das ist schön.
Er sagt nicht einfach,
ich muss jetzt los.
Nein, er hört auf Gottes Stimme.
Er ist am Bach Kriet.
Und dann sagt Gott noch, ich werde den Raben gebieten.
Die sollen die für dich sorgen.
Wäre nun du und ich losgegangen?
Von Raben
mich versorgen lassen?
Von unreinen Tieren,
die sowieso gerne alles selber fressen?
Also wenn ich Elia gewesen wäre, ich wäre vielleicht noch gegangen, denn am Bach war ja Wasser.
Und dann hätte ich mir ein Futterpaket mitgenommen.
Wenn die Raben mal nicht kommen, dann hätte ich ja noch ein bisschen was gehabt.
Aber das hat Elia nicht getan.
Wir lesen in Vers 5, und er ging hin und tat.
Er tat
nach dem Wort des Herrn.
Er kannte nicht nur das Wort des Herrn.
Da sind wir ja oft ganz
gut dabei.
Wir kennen es.
Aber tun wir es?
Tue ich es?
Was der Herr mir gezeigt hat?
Er spricht mein Herz an.
Vielleicht auch deins?
Und er ging hin und blieb am Bach Kriet, der vor dem Jordan war.
Und die Raben brachten ihm Brot und Fleisch am Morgen und Brot und Fleisch am Abend.
Und er trank aus dem Bach.
Ihr Lieben,
das hat es meines Wissens noch nie gegeben.
Die Raben versorgen einen Menschen.
Schau mal, welch eine Weisheit darin auch liegt.
Er soll dann noch nach Zidon
zu einer Frau,
das lesen wir dann gleich,
in ein Gebiet, wo
der Vater
von Isabel regiert.
Ein Walsanbeter.
Da in das Zentrum, außerhalb des Landes Israel.
Da soll er hin.
Gott bereitet ihm vor.
Er muss aus der Hand Gottes
das Essen nehmen, das die Raben ihm bringen.
Morgens und abends.
Ich bin davon überzeugt,
dass nicht ein einziges Mal die Mahlzeit ausfiel.
Weil die Raben es selbst gefressen hätten.
Ich glaube, die sind gehorsamer als wir.
Wenn Gott ihnen gebietet, dann tun sie das.
Ich noch lange nicht.
Aber sie tun es.
Und Elia
erlebt
jeden Morgen
und jeden Abend
Brot
und Fleisch
und Wasser
aus dem Bach.
Wie treu ist Gott.
Geschützt,
denn niemand wäre auf die Idee gekommen,
dass die Raben, die da oben mit etwas im Schnabel herumfliegen,
zu dem Elia fliegen.
Wäre es, sagen wir mal, ein Hund gewesen,
der immer was zum Essen brachte,
dann wären die Menschen vielleicht dahinter gekommen. Wo läuft der Hund denn eigentlich immer hin?
Da müssen wir doch mal nachgucken.
Und sie hätten Elia gefunden.
Aber so sorgt Gott dafür, dass es keine Spur gibt.
Im Himmel gibt es keine Spur zu sehen, wenn die Raben geflogen waren.
Und so versorgt
Gott
seinen Diener,
den er in die Stille geführt hat.
Die Zeit geht weiter.
Es ist immer noch trocken.
Und der Bach,
der so schön floss,
fließt immer weniger, immer sparsamer.
Und er hört auf zu fließen.
Und jetzt?
Wie mag Elia vielleicht einen Morgen da gestanden haben? Hat Durst?
Ist nichts da.
Dann kann man immer noch graben
und dann findet man noch Wasser im Sand.
Aber auch das geht eines Tages ganz weg.
Dann ist der Bach komplett ausgetrocknet.
Und jetzt?
War denn nicht Elia aufgrund des Wortes des Herrn dort? Doch.
Ja, aber kann man denn dann nicht erwarten, wenn ich dort
dem Willen des Herrn tue, wenn ich treu bin,
dass der Herr mich dann doch nicht in so eine Situation bringt?
Doch, tut er doch.
Gerade weil wir treu sind,
eben kann er, will er uns gebrauchen und will uns zubereiten,
mehr und mehr ganz auf ihn zu vertrauen.
Das Wasser,
das war in irgendeinem Sinn doch eine Stütze
für den Elia.
Aber Elia sollte lernen,
nicht auf Stützen zu vertrauen,
sondern auf Gott selbst.
Ich glaube nicht, dass er eine Idee gedacht hat, ich bin falsch.
Ich habe irgendwas nicht
richtig mitgekriegt.
Gott wird mich doch hier nicht jetzt verdursten lassen.
Ich glaube nicht, dass er das gedacht hat.
Er wartet jetzt
auf Gott.
Und das dürfen wir auch.
Wenn wir uns ihm anvertrauen, dann hat er Verantwortung für dich und mich,
ob jung oder alt.
Und er wird uns nie
enttäuschen.
Er wird nie aus dieser Verantwortung herauslaufen
und sagen, ich kann nicht, tut mir leid.
Nein, er wird einen Weg für dich und mich haben.
Anders als wir uns vorstellen.
Gott spricht jetzt wieder zu seinem Knecht
und er sagt ihm
Vers 8, da geschah das Wort des Herrn zu ihm, nachdem der Bach vertrocknet war,
mache dich auf, gehe nach Zarpath,
das zu Zidon gehört,
und bleibe da selbst, siehe,
ich habe da selbst einer Witwe geboten, dich zu versorgen.
Gott gebietet dem Raben,
sie versorgen den Elia.
Gott gebietet einer Witwe, einer Witwe?
Wisst ihr, in der damaligen Zeit und in der heutigen Zeit sind Witwen
in den Ländern der dritten Welt die
Ärmsten der Armen.
Man kann sich nichts Elenderes vorstellen
als eine Witwe
in Afrika oder im Orient.
Es ist ein
elendes Leben.
Die hat nichts
in der Regel, es gibt Ausnahmen,
aber es ist meist ein elendes Leben.
Hätte Gott gesagt, Elia, weißt du,
da und dort
gibt es einen reichen Bauern,
der hat also noch einiges in den Scheunen,
da wirst du überleben,
geh da mal hin,
der versorgt dich.
Das wäre gut gewesen,
aber das sagt Gott nicht.
Er schickt ihn zum,
zu der Ärmsten der Armen.
Und dann noch außerhalb des Gebietes von Israel
und dann noch
nahe des Zentrums,
da wo Baal
angebetet wird.
Und Elia,
er hat keine Argumente,
um Gott zu sagen,
geht nicht.
Das glaube ich nicht, dass das geht.
Wir lesen von ihm
und er machte sich auf, Vers 10, und ging nach Zarpath.
Schön, nicht?
Oh, wenn ich doch auch so
so prompt gehorchen würde wie er.
Welch ein Segenläge darauf,
für jung und alt,
prompt gehorchen.
Er gehorcht, er geht.
Gott gebietet einer Witwe.
Er kommt jetzt dorthin,
ein langer Weg mag es gewesen sein,
von Richtung Jordan bis hoch
nach Zidon,
nach Zarebta, müde,
durstig kommt er da an.
Er sieht eine Frau am Eingang der Stadt,
sichtbar eine Witwe.
Wie soll er denn die Frau finden,
der Gott geboten hat, ihn zu versorgen?
Er tut es so wie
in 1. Mose 24,
der Knecht Abrams, der eine Frau sucht
für Esaak.
Er probiert,
in dem Denken daran, Gott wird deutlich machen,
ob es diese Frau ist.
Gib mir etwas zu trinken, sagt er.
Man kann das gut verstehen, dass er Durst hat,
aber ihr Lieben, es ist trocken.
Wasser, das war sicherlich etwas Kostbares
und die Frau mordt nicht.
Sie geht
und sie will Wasser holen, für ihn.
Und dann ruft er noch etwas hinterher.
Die Frau hatte Holz aufgelesen
und er ruft hinterher, gib mir doch auch ein bisschen Brot.
Und jetzt
kommt der Offenbarungseid dieser Frau.
So war der Herr, dein Gott lebt, übrigens schön.
Der hatte noch gar nicht von seinem Gott gesprochen.
Das war einfach zu merken, das ist ein Israelit, der Gott dient,
der nicht Baal dient.
Schön, ne?
Wenn wir im tagtäglichen Leben erkannt werden als solche,
die dem Herrn Jesus angehören.
Die Frau hat ihn erkannt.
So war
der Herr, dein Gott lebt,
wenn ich einen Kuchen habe, außer einer Handvoll Mehl im Topf
und ein wenig Öl im Krug.
Ich habe nichts mehr.
Ich habe noch eine Handvoll Mehl und ein wenig Öl.
Was will sie damit machen?
Ich lese ein paar Holzstücke auf
und ich will hingehen und es mir und meinem Sohn bereiten, dass wir essen und dann sterben.
Das kann doch wohl nicht die Witwe sein, oder?
Die hat ja noch nicht mal genug für sich,
noch nicht mal für den morgigen Tag, um zu überleben.
Sie ist dabei, ihre letzte Mahlzeit zuzubereiten für sich und ihren Sohn.
Es wird ihr ergehen,
wie vielen anderen in der Zeit, die verhungert sind,
die vor Durst umgekommen sind.
Und da soll Elijah hin?
Er weiß
in seinem Inneren jetzt wohl,
es ist die Frau,
obwohl sie nichts hat, mich zu unterhalten.
Er weiß
und schaut wie schön,
dass er sagt, fürchte dich nicht.
Herrlich, dieses Wort,
dieser Frau, die den Tod vor Augen hat,
fürchte dich nicht.
Fürchte dich nicht.
Das gilt auch dir.
Das darfst du mitnehmen,
ob du nun
zwölf bist oder 15
oder 75 oder 80.
Wir dürfen es mitnehmen, fürchte dich nicht.
Wenn wir manchmal
eine Stütze weggenommen bekommen haben,
dann ruft ihr uns auch zu, fürchte dich nicht.
Ich bin bei dir.
Ich versorge dich.
Ich lasse dich nicht fallen.
Und so ruft dir das jetzt dieser Witwe zu, dieser Arme der Ärmsten.
Doch bereite mir zuerst einen kleinen Kuchen und bring ihn heraus.
Und danach dir und deinem Sohn.
Ihr Lieben, war das nicht etwas egoistisch?
Man sollte doch zuerst
immer an den anderen denken.
Und der Egoist denkt zuerst mal an sich.
Und dann denkt er nochmal an sich.
Und dann kommt noch lange niemand.
Er kommt dann nochmal.
War das nicht egoistisch?
Es war ein Test des Glaubens.
Ihr Lieben, zuerst Gott.
Es gilt Prioritäten zu setzen.
Jetzt auch für diese Frau.
Entweder esse ich
und mein Sohn und wir kommen um.
Oder ich gebe dem.
Und er hat gesagt, fürchte dich nicht.
Und er fürchte noch hinzu.
Denn so spricht der Herr, der Gott Israels.
Das Mehl im Topf soll nicht ausgehen und das Öl im Krug nicht abnehmen.
Es soll nicht fehlen.
Ja, wenn das Mann stimmt.
Wenn ich dem jetzt das zu essen gebe und es stimmt nicht,
dann sterbe ich mit leerem Magen.
Es ist ein Test des Glaubens.
Mir zuerst.
Euer Lieben, die Jobs heute sind unheimlich hart.
Die Schule ist hart.
Dann bleibt man auch schon mal einen Sonntag zu Hause,
um noch zu lernen für die Prüfungen der nächsten Woche.
Ich will das nicht verurteilen.
Aber ich darf dir eines sagen.
Wenn du vor dem Angesicht des Herrn lebst
und du sagst, Herr, das ist dein Tag
und ich möchte gehen dahin, wo du bist.
Ich möchte deinen Tod verkündigen
und am Nachmittag dein Wort hören.
Du weißt, dass ich diese Prüfungen vor mir habe.
Ich will lernen. Ich habe gelernt.
Aber der Sonntag gehört dir.
Meinst du, der lässt dich hängen?
Nicht unter dem, dass du sagst, ich brauche ja nichts zu lernen.
Der Herr wird mir schon helfen.
Nein, du musst lernen.
Aber gib zuerst die erste Stelle, den ersten Platz,
das Wichtigste deinem Herrn.
Er wird das segnen, ganz gewiss.
Lies einmal Haggai.
Ich habe nicht mehr die Zeit, etwas darüber zu sagen.
Lies es einmal.
Die haben auch geschuftet und hatten nicht genug.
Die haben gegessen, wurden nicht satt.
Warum nicht? Weil Gott da reinblies.
Ja, warum denn?
Weil das Haus Gottes lag am Boden.
Keiner arbeitete mehr.
Alle arbeiteten für ihre eigenen Dinge.
Und dann haben sie vielleicht gesagt,
da müssen wir eine Schippe drauf tun,
damit wir wirklich genug haben.
Und es reichte immer noch nicht.
Gott hat gesagt, dreht das Ding mal um.
Baut mal mein Haus.
Stellt mal meine Interessen vorne an.
Und ihr werdet sehen, ich werde euch segnen.
Stellt mich auf die Probe.
Und es war so.
Und es ist immer so.
Mir zuerst.
Und sie geht hin.
Geschwister, dann hat Gott dieser Frau,
der Gott Israels, nicht der Baal,
der Gott Israels, das sagte dieser Frau,
der versorgt diese Frau,
das Mehl im Topf soll nicht alle werden
und das Öl nicht ausgehen,
hat sie jetzt eine ganze Reihe,
mit Plastikkanistern gab es ja noch nicht,
aber eine ganze Reihe Gefäße
und hat dann 500 Liter Öl bekommen
und Mehl für die restliche Zeit, nein.
Hätten wir gerne, wir hätten gerne
immer diese Sicherheit.
Und was ich habe, habe ich.
Ich kann mich gut erinnern, als Kind,
wenn wir im Herbst die Kartoffeln kriegten,
dann wurden die ja eingekellert
und wenn die Kohlen im Keller waren,
dann war ich immer ganz zufrieden, als Kind.
Habe ich gedacht, zu essen haben wir es schon mal
und warm haben wir es auch.
Das fand ich irgendwie ein ganz beruhigendes Gefühl.
Aber Gott hat gesagt, nein,
jeden Tag hast du das, was du nötig hast.
Und wir sehen, im Vers 15,
und sie ging hin und tat.
Auch sie, sie ist gehorsam, sie tat,
so wie Elia auch.
Und sie und ihr Haus aßen viele Tage
mit dem Gast Elia.
Übrigens steht hier noch und ihr Haus.
Es scheint mir, dass neben dem Sohn
noch andere Personen da waren.
Das bisschen, was im Topf war an Mehl,
ging nicht aus
und das bisschen, was an Öl da war,
hörte nicht auf.
Schön, so versorgt Gott
über den Elia diese Frau.
Er hält seinen Knecht am Leben
und auch diese Frau,
die diesen Mann Gottes aufnahm,
in schwierigster Zeit,
die Gott vertraute
und die es nicht umsonst getan hat.
Und ihr Lieben,
wir haben gerne Gnade für
das ganze Jahr.
Haben gerne das,
der uns Kraft gibt für
bis zum Rentenalter oder darüber hinaus.
Er tut es nicht.
Er gibt uns nichts im Voraus, denke ich.
Aber er gibt uns jeden Tag das,
was wir brauchen.
Jede Morgen ist seine Güte neu.
Wenn wir das nicht hätten,
wenn wir unser Öl und unser Mehl
im Vorrat hätten, ihr Lieben,
wir wären nicht mehr abhängig.
Wir brauchen ihn ja nicht mehr.
Wir kommen ja so zurecht.
Ist das nicht eine Gefahr unserer Zeit?
Nimmt Gott uns nicht vielleicht auch
jetzt mal einige Stützen weg,
dass es nicht mehr so ganz sicher ist?
Dass wir wirklich Tag für Tag
mit ihm leben müssen?
Tag für Tag dankbar sein,
dass man noch eine Arbeitsstelle hat?
Tag für Tag dankbar sein,
dass man noch Einkünfte hat,
um leben zu können?
Dankbare Herzen sind auch glückliche Herzen.
Und dankbare Herzen schauen auf,
nicht zu der Gabe,
sondern zu dem Geber.
Ich muss schließen.
Ich kann über das Letzte leider
nichts mehr sagen.
Ich möchte es auch nicht tun.
Und wenn der Herr will,
wollen wir morgen Abend
an anderer Stelle mit dem Propheten Elijah
weiter das Wort Gottes
untersuchen und sehen, wie Gott
diesen Mann weiter gebraucht.
So der Herr will.
Dann bis morgen Abend. …
Transcrição automática:
…
Liebe Geschwister, wir haben gestern Abend beginnen dürfen,
um uns mit dem Propheten Elijah und seiner Zeit zu beschäftigen.
Wir haben gesehen, dass dieser Prophet in einer sehr dunklen Zeit lebte.
Es war vielleicht eine der finstersten Epochen im Volke Gottes.
Israel, einst geeint durch David und Salomo, ist zerrissen.
Schuld daran trägt Salomo.
Dieser weise, dieser, ja, man möchte fast sagen, einzigartige König.
Es hat nicht wieder einen solchen gegeben.
Es wird wieder einen solchen geben, den Jesus.
Und er wird nicht die Fehler machen, die Salomo gemacht hat.
Salomo im Alter mit dem Götzendiener, der dem Gott Israels ein Haus gebaut hat,
der Kraft, Energie und Geld investiert hat, damit Gott ein Haus hat.
David hatte das im Herzen, aber Gott sagt, nein, du bist ein Mann, der Blut vergossen hat.
Ich möchte nicht, dass du das Haus baust. Dein Sohn wird es tun.
Aber David hat enorm viele Schätze angesammelt und Baumaterial schon angesammelt,
damit sein Sohn Salomo den Tempel des lebendigen Gottes bauen konnte.
Und er hat es getan. In einer enormen Herrlichkeit und Schönheit muss der Tempel aufgebaut worden sein.
So reich war das Volk Israel nie wieder, wie in dieser Zeit.
Aber im Alter, nicht in der Jugend, im Alter beugt er sich,
verführt durch seine ausländischen Frauen vor den Götzen.
Vielleicht ist jemand hier, besonders von meinen lieben jungen Freunden oder jüngeren Freunden,
du hast vielleicht schon mal gedacht, Mensch, wenn der Herr mir mal irgendwie erschien,
wenn ich mal eine Stimme hörte, wenn ich mal etwas erleben würde,
dann könnte ich viel treuer dem Herrn nachfolgen.
So eine Offenbarung oder eine Erscheinung, ich würde dem Herrn nachfolgen viel besser als jetzt.
Bist du sicher? Salomo zeigt uns genau das Gegenteil.
Er hatte das, was du vielleicht wünschst.
Gott hat zu ihm gesprochen. Gott hat sich offenbart.
Aber er wird doch ein Götzendiener.
Und eben wenn wir nicht heute treu sind und wenn wir uns dann nicht morgen wieder ganz bewusst
in die Abhängigkeit des Herrn Jesus begeben, dann besteht Gefahr.
Ob wir jung sind oder älter. Alter schützt vor Torheit nicht.
Das habe ich gestern Abend auch einige Male gesagt.
Und da benötigen wir jung und alt die Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus.
Wir benötigen sein Wort. Wir benötigen, dass der Geist Gottes, der in uns wohnt,
uns tiefer in die Wahrheit einführt, uns von dem Herrn Jesus zeigt
und dass unsere Herzen brennend werden, wenn sie es noch nicht sind für ihn,
der uns geliebt und der sich selbst für uns dahingegeben hat.
Durch Salomo kommt dann die Trennung, während sein Sohn regiert,
das 10-Stämme-Nordreich, die 2-Stämme-Südreich. Wir sind bei dem 10-Stämme-Volk.
Könige sind gekommen und gegangen. Die Bosheit nimmt nicht ab, sondern zu.
Wer noch glaubt, dass es Gutes im Menschen gibt und dass man den Menschen eigentlich nur kultivieren müsste,
dann würde da etwas Vernünftiges bei herauskommen.
Der braucht nur das Wort Gottes aufzuschlagen und findet genau das Gegenteil.
Sind die Menschen heute besser als vor 4000 Jahren?
Gibt es weniger Kriege? Gibt es weniger Verbrechen? Gibt es weniger Hungersnot?
Gibt es mehr Menschlichkeit unter den Menschen?
Das Gegenteil ist der Fall.
Ob wir nun nach Indien schauen, ob wir nach Afrika schauen, wo auch immer,
das Gegenteil ist der Fall.
Und so auch bei den Königen. Sie wurden nicht besser, sondern das Böse nahm zu.
Und das Böse hat eine Intensität erreicht, wie es vorher nicht da war.
Die Propheten Jehovas des Gottes Israels wurden getötet.
Ahab heiratet Isabel, diese furchtbare Götzendienerin.
Und gibt es niemanden, der für den Gott Israels da ist?
Oh Gott hat seine Leute.
Gott bereitet sie nicht auf den Marktplatz zu, sondern in der Stille.
Da oben im Norden, in dem Gebirgigen, da gibt es einen Mann.
Der lebt, obwohl ringsherum Götzendienst ist, ringsherum Finsternis ist.
Er lebt mit seinem Gott. Er steht vor dem Angesicht Gottes.
Es ist also keine Entschuldigung für dich und mich, wenn wir schlapp sind.
Wenn wir kraftlos sind.
Wenn wir entmutigt sind.
Wenn wir sagen, es hat doch keinen Zweck.
Schaut doch mal rings um uns herum, wie sieht es denn aus?
Dann lehrt uns Elijah etwas anderes.
Du kannst zu jeder Zeit und ich kann und es kommt auf dich und mich an.
Auch Schwestern sind angesprochen.
Wir können in einer bösen Zeit, in der wir leben, so mit unserem Gott leben, wie am Anfang der Kirche.
Selbstverständlich kommt die Gemeinschaft nicht mehr auf dieses Niveau.
Das wäre nicht nüchtern, wenn wir das behaupten.
Gottes Wort zeigt uns das Gegenteil.
Aber du, du, nimm das jetzt ganz persönlich, du und ich,
wir können in der Gegenwart unseres Gottes leben, mit ihm leben,
im tagtäglichen Leben, in den Lebensumständen, in denen wir sind,
zu Hause, wo immer wir sind, die Gegenwart unseres Herrn ist uns verheißen.
Ich sage jetzt etwas, das sage ich hin und wieder schon mal,
darüber muss man nachdenken.
Das Maß an Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus bestimmen du und ich.
Stimmt das?
Das Maß an Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus bestimmen du und ich.
Wie kann ich so etwas sagen?
Der Herr Jesus ist immer bereit, Gemeinschaft mit dir und mir zu haben.
Immer.
Es gibt nicht einen Augenblick, wo er sagen würde, hör mal zu,
das ist mir heute zu viel.
Es geht nicht.
Niemals.
Immer dürfen wir zu ihm kommen.
Wenn du mal versuchen würdest, Frau Merkel zu besuchen,
ich denke mal, du kämst nicht hin.
Man würde dich abblocken.
Was wollen Sie denn?
Ja, so und so.
Tut uns leid, aber für sowas gehen Sie mal da und da hin.
Frau Merkel ist nicht zu kriegen.
Aber unser Herr,
der König der Könige,
der droben zu Rechten der Majestät, ist immer für uns ansprechbar.
Und du und ich?
Leben wir in dieser Gemeinschaft mit ihm?
Verstehen wir jetzt, wenn ich sage, das Maß der Gemeinschaft
mit dem Herrn Jesus bestimmen du und ich?
Nehmen wir uns Zeit, sein Wort zu lesen?
Nehmen wir uns Zeit, im Gebet zu sein?
Nehmen wir uns Zeit, in die Zusammenkünfte zu gehen?
Auch wenn Gebetsstunde ist,
das Maß der Gemeinschaft mit ihm bestimmen du und ich?
War denn niemand da?
Doch, dieser Elia war da.
Der Ostispe, der kommt, der stellt sich ohne Furcht vor dem Ahab
und kündigt göttliches Gericht an.
Es würde nicht regnen und keinen Tau geben.
Wer das mal erlebt hat,
wenn es über Monate nicht regnet, nicht einen Tropfen.
Und wer dann erlebt, dass am Morgen,
wenn es noch kühl ist, kein Tau auf dem Gras ist.
Das haben wir einmal in Kamerun erlebt,
auch wo wir im tropischen Regenwald waren,
war es so trocken, dass es wirklich morgens keinen Tau gab.
Die Erde riss auf.
Das war ungewöhnlich für dieses Land und diese Gegend.
Aber das war nur drei Monate.
Aber dreieinhalb Jahre.
Wir haben gestern Abend aus dem fünften Buch Mose gelesen,
dass Gott davon gesagt hat,
wenn sie nicht ihm nachfolgen,
dann wird der Himmel wie Erz und die Erde wie Eisen werden.
Regen wird es geben, ja nur in Form von Staub.
Das sagt dieser Prophet dem König.
Und er lässt ihn ungestraft gehen.
Gott verbirgt jetzt seinen Mann.
Er redet nicht durch ihn.
Er hat geredet jetzt und redet durch das Gericht.
Aber sein Mann,
das Sprachrohr Gottes, das verbirgt er am Bachkriet.
Er darf aus dem Bach trinken.
Die Raben versorgen ihn.
Und der Mann geht hin.
Vertraut Gott,
dass Gott mächtig ist und fähig ist,
den Raben zu gebieten, am Morgen und am Abend
Brot und Fleisch zu bringen.
Das haben die nicht selbst gefressen.
Enorm.
Wie diese Tiere auf Gott gehört haben.
Ach, wenn wir auch mal so hören würden auf sein Wort.
Es wäre mit Segen verbunden.
Aber es ist Trockenheit und der Bach trocknet aus und
Elijah zweifelt nicht.
Elijah wartet auf das Wort Gottes.
Er wird nicht irgendwie aktiv und sagt, jetzt muss ich irgendwo hingehen,
wo es noch etwas Wasser gibt.
Er wartet, bis Gott ihm sagt,
was er tun soll.
Dann schickt ihn Gott nicht zu einem reichen Mann,
sondern zu der Ärmsten der Armen, nämlich einer Witwe,
die noch nicht einmal im Gebiet Israels lebt, sondern außerhalb,
die da lebt, wo der Vater Isabel, der große Balsam-Beter, regiert.
Dahin soll er gehen, zu einer Witwe, die soll ihn versorgen.
Ich habe einer Witwe geboten, sagt Gott.
Er gebietet Raben, er kann einer Witwe gebeten.
Elijah mollt nicht,
diskutiert nicht,
hinterfragt nicht.
Man wird ja heute gelehrt, alles zu hinterfragen.
Das tut er aber nicht.
Wenn wir anfangen, Gott zu hinterfragen, dann wird es kriminell.
Dann müssen wir sehr gut aufpassen.
Er hinterfragt nicht, er glaubt.
Er geht, er findet diese Witwe.
Und wir haben gestern Abend gesehen,
wie Gott in einer so wunderbaren Weise zu dieser Frau geredet hat,
die die Hoffnung aufgab, noch länger zu leben.
Sie war davon überzeugt, sie wird die Ende, das Ende der Trockenheit nicht erleben können.
Sie hat nur noch eine Handvoll Mehl
und ein wenig Öl.
Damit will sie einen Kuchen backen für sich und ihren Sohn.
Und dann ist Ende.
Keine Hoffnung.
Dann kommt
Elijah, dem Gott dort
am Bachkrieg etwas gelehrt hat, nämlich
er hat ihm die Stütze Wasser weggenommen,
um seinen Glauben zu festigen, um ihn zuzubereiten für etwas,
wovon Elijah nie geträumt hätte.
Aber das kommt noch.
Nicht nur die Witwe lebt von dem, was Gott versprochen hat,
indem Elijah zu ihr gesagt hat, fürchte dich nicht.
Ich sage es jetzt mit meinen Worten.
Mein Gott wird dafür sorgen,
dass das Mehl im Topf nicht ausgeht und ebenfalls das Öl nicht.
Er wird dir nicht auf Vorrat geben,
wird dir nicht 500 Liter Öl dahinstellen und zweieinhalb Zentner Mehl.
Für jeden Tag wirst du aus deinem Topf
und aus deinem Krug
Mehl und Öl nehmen.
So viel du brauchst.
Es wird immer da sein.
Wir haben gestern Abend nicht über diese Bedeutung gesprochen.
Ich bin davon überzeugt, dass uns das Mehl
von dem Herrn Jesus redet
und das Öl von dem Heiligen Geist.
Das brauche ich nicht zu konstruieren, das weiß man,
wenn man Gottes Wort ein wenig kennt.
Ihr Lieben,
das Gleiche steht uns zur Verfügung.
Für unsere inneren Bedürfnisse, geistlichen Bedürfnisse.
Wir können uns von dem Herrn Jesus nähren.
Jeden Tag so viel wir nötig haben.
Und der Heilige Geist will uns seine Person kostbar machen, größer machen.
Auch in schwerster Zeit,
auch in einer gottlosen Umgebung
dürfen wir von dem Herrn Jesus
alles das erwarten, was unser neuer Mensch benötigt.
Durch sein Wort
gibt er uns Nahrung,
durch sein Wort zeigt er uns seine Gedanken
für die Gegenwart
und die Zukunft.
Man braucht nicht zu einem Wahrsager zu gehen.
Es wäre schrecklich, wenn wir das tun.
Er kann es doch nicht.
Er kann nicht vorhersagen, was alles kommt.
Aber Gott lässt uns in die Zukunft blicken,
in eine herrliche Zukunft für uns.
Stell dir vor,
der Herr Jesus käme jetzt.
Kann der jetzt kommen?
Was meinst du da hinten?
Kann der Jesus jetzt kommen?
Ich meine meinen jungen Freund da.
Ja, ne?
Der kann kommen.
Der kann jetzt kommen.
Glauben wir das denn?
Jetzt bist du mal dran.
Glaubst du es?
Haben die Brüder ja schon seit 200 Jahren bald gesagt, er ist immer noch nicht gekommen.
Lieben, der böse Knecht hat gesagt, mein Herr verzieht zu kommen.
Die guten Knechte waren wachsam
und solche wollen wir sein,
wachend und wartend auf unseren Herrn.
Wir haben gestern Abend nicht mehr
von dem Tod des Jungen gelesen,
den
Elijah dann
durch Glauben an Gott,
woher er das hatte, weiß ich nicht,
wieder zum Leben
zurückbringt
und ihn seiner Mutter gibt.
Heute Abend
gehen wir nicht ins 18. Kapitel,
sondern wir lesen heute Abend das 19.
und ich werde versuchen etwas kurz über das 18. zu sagen,
damit wir das 19. Kapitel gut verstehen.
Erste Könige 19
und Ahab berichtete der Isabel alles, was Elijah getan hatte und alles,
wie er alle Propheten mit dem Schwert getötet hätte.
Da sandte Isabel
einen Boten zu Elijah und ließ ihm sagen,
so sollen mir die Götter tun und so hinzufügen, wenn ich nicht morgen um
diese Zeit dein Leben dem Leben eines von ihnen gleich mache.
Und als er das sah, machte er sich auf und ging fort um seines Lebenswillen
und kam nach Beerseba,
das zu Judah gehört,
und er ließ seinen Knaben dort zurück.
Er selbst aber ging in die Wüste,
eine Tagereise weit,
und kam und setzte sich unter einen Ginsterstrauch
und er bat,
dass seine Seele stürbe und sprach,
es ist genug,
nimm nun, Herr, meine Seele,
denn ich bin nicht besser als meine Väter.
Und er legte sich nieder und schlief ein unter dem Ginsterstrauch
und siehe da,
ein Engel rührte ihn an
und sprach zu ihm,
steh auf, iss.
Und als er hinblickte,
siehe,
da lag zu seinen Häupten ein Kuchen
auf heißen Steinen gebacken
und ein Krug Wasser.
Und er aß und trank und legte sich wieder hin.
Und der Engel des Herrn kam zum zweiten Mal wieder und rührte ihn an und sprach,
steh auf, iss,
denn der Weg ist zu weit für dich.
Und er stand auf
und aß und trank.
Und er ging in der Kraft dieser Speise 40 Tage und 40 Nächte bis an den Berg Gottes,
den Horeb.
Und er ging daselbst
in die Höhle
und übernachtete daselbst.
Und siehe,
das Wort des Herrn geschah zu ihm
und er sprach zu ihm, was tust du hier, Elia?
Und er sprach,
ich habe sehr geeifert für den Herrn, den Gott der Herrscharen,
denn die Kinder Israel haben deinen Bund verlassen, deine Altäre niedergerissen
und deine Propheten mit dem Schwert getötet und ich
allein bin übrig geblieben
und sie trachten danach, mir das Leben zu nehmen.
Und er sprach, geh hinaus und stell dich auf dem Berg vor den Herrn.
Und siehe, der Herr ging vorüber und ein Wind, groß und stark,
zerriss die Berge und zerschmetterte die Felsen vor dem Herrn her.
Der Herr war nicht in dem Wind.
Und nach dem Wind ein Erdbeben.
Der Herr war nicht in dem Erdbeben.
Und nach dem Erdbeben ein Feuer.
Der Herr
war nicht in dem Feuer.
Nach dem Feuer
der Ton eines leisen Säuselns.
Und es geschah, als Elia es hörte,
da verhüllte er sein Angesicht mit seinem Mantel und ging hinaus und stellte
sich
an den Eingang der Höhle.
Und siehe, eine Stimme geschah zu ihm also,
was tust du hier, Elia?
Und er sprach,
ich habe sehr geeifert für den Herrn, den Gott, der Hirsch Herren,
denn die Kinder Israel haben deinen Bund verlassen, deine Altäre niedergerissen
und deine Propheten mit dem Schwert getötet.
Und ich allein bin übrig geblieben.
Und sie trachten danach, mir das Leben zu nehmen.
Und der Herr sprach zu ihm, geh,
kehre zurück deines Weges
nach der Wüste von Damaskus.
Und wenn du angekommen bist,
so salber Hazael zum König über Syrien
und Jehu,
den Sohn Nimsis,
sollst du zum König über Israel salben.
Und Elisa,
den Sohn Zaphath,
von Abelmihola,
sollst du zum Propheten salben
an deiner Stadt.
Und es soll geschehen,
wer dem Schwert Hazazels entrinnt,
den wird Jehu töten
und wer dem Schwert Jehus entrinnt, den wird Elisa töten.
Aber
ich habe siebentausend in Israel übrig gelassen.
Alle die Knie,
die sich nicht vor dem Baal geborgt haben
und jeden Mund,
der ihn nicht geküsst hat.
Bis dahin
möchte ich heute Abend aus Gottes Wort lesen.
Wenn man an Elia denkt,
dann denkt man vielleicht an den Bachkrieg.
Man denkt vielleicht auch
an den Karmel.
Aber ganz sicher denkt man an Elia unter dem Ginsterstrauch.
Und meistens kommt Elia
nicht gut weg.
Wir sind sehr schnell im Urteil,
wenn wir die Dinge oberflächlich sehen.
Dann müssen wir sagen, Elia,
was machst du unter dem Ginsterstrauch?
Und wie nimmst du Stellung gegen das Volk Gottes?
Kein Wunder,
dass du deinen Nachfolger salben musst.
So, dein Dienst ist zu Ende.
So in einer Kurzfassung besieht man manchmal den Elia.
Man tut ihm Unrecht.
Das ist zu einfach.
Wir müssen schon ein wenig tiefer graben, um zu verstehen,
was dieser
furchtlose Mann Gottes da unter dem Ginsterstrauch macht.
Aber dafür brauchen wir das 18. Kapitel.
Und im 18. Kapitel wird uns zunächst
ein Bericht gegeben,
dass Gott dem Elia sagt, ich werde jetzt Regen geben.
Geh hin, zeige dich Ahab.
Und dann kommt eine Einschaltung
und wir finden
dort einen Mann,
Obadja,
von dem gesagt wird, dass er den Herrn sehr fürchtete
und zweimal 50 Propheten
des Herrn in einer Höhle versteckt hält
und sie ernährt
mit Brot und Wasser.
Er hatte kein Fleisch.
Der Herr hat seinen Knecht Elia besser versorgt, als es der Obadja tat.
Er hatte Wasser aus dem Bach,
Elia am Kriet,
und er hatte Brot und Fleisch am Morgen und am Abend.
Obadja war dazu nicht in der Lage.
Er musste auch vorsichtig sein.
Ahab
wird uns mit Obadja jetzt vorgestellt.
Der König
sagt zu seinem Hofmarschall, zu Obadja,
wir wollen zusammen durch das Land gehen, du dort, ich da,
und wir suchen überall,
ob es noch etwas zu fressen gibt für unser Vieh,
damit es nicht stirbt.
Kannst du verstehen, dass ein König über ein Volk
nicht für sein Volk besorgt ist, sondern für das Vieh?
Anstatt ihr gesagt hätte, hör mal zu, es sterben so viele Menschen in unserem Land,
weil sie kein Brot mehr haben, kein Wasser mehr haben,
Obadja, komm mit, wir suchen,
ob wir nicht irgendwo noch etwas finden, was wir den Ärmsten der Armen geben können.
Nein,
dieser Ahab, dieser Götzendiener,
dem stehen die Tiere näher als der Mensch.
Sind wir in unserer heutigen Zeit nicht fast auch da in der Richtung?
Wollen wir nicht den Tieren Rechte einräumen und das sogar in die Verfassung bringen?
In unser Grundgesetz
haben nicht viele Menschen lieber zwei Hunde als zwei Kinder.
Laufen nicht, ich weiß es nicht, aber ich nehme mal an, am Rhein
auf der Promenade mehr Hunde als Kinder.
Stimmt da was nicht in unserer Gesellschaft?
Es stimmt was nicht.
Es ist ganz sicher, dass etwas nicht stimmt.
Warum ist Obadja denn immer noch bei dem Ahab?
Wir sollen uns doch von dem Bösen trennen.
Warum ist Josef
am Hof des Pharao gewesen?
Und warum Daniel
als oberster Beamter bei verschiedenen Königen?
Warum?
Weil sie da eine Aufgabe hatten.
Sie hatten nicht die Aufgabe das Böse zu reformieren.
Sie hatten die Aufgabe für ihr persönliches Leben rein zu bleiben.
Und das sehen wir ganz deutlich bei Daniel.
Inmitten einer götzendienerischen Umgebung
und eines absoluten Herrschers
lebt Daniel seines Glaubens.
Er hält sich fern von Bösen.
Und wird deswegen, davon bin ich überzeugt,
von den Königen geschätzt.
Ihr Lieben, das gleiche gilt für Obadja.
Er dient dem Herrn. Ich bin sicher, dass Ahab das weiß.
Aber er bleibt im Dienst. Warum?
Weil da dieser götzendienerische König jemand hatte, dem er vertrauen konnte.
Ein Bruder geht in Pension,
war in einer Firma
für die Finanzen zuständig.
Sein Chef war kein gläubiger Mann.
Als dann die kleine Abschiedsfeier vorbei war,
kommt sein Chef zu ihm und sagt, hören Sie mal,
können Sie mir nicht jemanden besorgen, der so ist wie Sie?
Denn solche Leute brauchen wir.
Wenn das Unternehmen laufen soll,
wenn das mit den Finanzen funktionieren soll,
brauchen wir solche Leute wie Sie.
Ihr Lieben, Sie mögen nicht glauben,
aber Sie schätzen die Gläubigen in einem gewissen Sinn.
Sie können über dich lästern,
aber bist du treu?
Das schätzen Sie, auch wenn Sie es nicht immer sagen.
So können wir nicht weglaufen.
Ich kann, wenn ich noch im Arbeitsprozess wäre,
nicht meine Firma verlassen,
weil mein Boss ein Buddhist ist.
Ich kann es nicht. Wir sind noch in der Welt.
Aber ich soll nicht mich an den Buddhismus anlehnen,
sondern dem lebendigen Gott dienen, meinem Herrn und Heilern
und ein Zeugnis sein durch meinen Dienst
und vielleicht auch durch meine Worte.
Denken wir nur an Naaman,
der nach Israel kam,
der dort gesund wurde von seinem Lepra,
von seinem Aussatz,
der etwas Erde von Israel mitnahm
und der den Propheten dann sagte, also er wolle
ihm nachsehen, wenn er mit seinem König
in das Haus des Gottes, des Königs, einem Götzen gehen müsste,
denn der König stützt sich auf seiner Hand.
Schau, ich muss dahin gehen, aber mein Herz ist nicht da.
Ich muss es tun wegen meines Königs.
Seht es mir nach.
Und hat Gott das nicht getan?
Ganz sicher.
So ist Obadja da in einer Vertrauensstellung und sie ziehen los
und Elia erscheint dem Obadja.
Obadja hat große Furcht,
zu seinem Herrn zu gehen, um zu sagen, Elia ist da, denn Elia könnte plötzlich
durch den Geist Gottes weggenommen werden
und dann würde
Ahab ihn töten, weil er dächte, er triebe Spott mit ihm.
Nein, sagt
unser Prophet Elia, hört zu,
ich werde wirklich heute dem Ahab erscheinen.
Und so geschieht es auch.
Sie treffen aufeinander und in Kapitel 18
lesen wir dann, was
Ahab sagt,
Vers 17,
und es geschah, als Ahab Elia sah, da sprach Ahab zu ihm,
bist du da, der Israel in Trübsal bringt?
Und er sprach, ich habe Israel nicht in Trübsal gebracht,
sondern du und das Haus deines Vaters,
in dem ihr die Gebote des Herrn verlassen habt
und in Balim nachgewandelt bist.
Die alte Reaktion,
wie zur Zeit Adams und Eva
bis in unsere Zeit hinein.
Der andere ist schuld.
Ich bin nicht schuld.
Du bist der Mann,
der Israel in Trübsal gebracht hat, Elia.
Nein,
das war Elia nicht. Es ist wahr, er hat dafür gebetet, dass
nach Gottes Willen der Regen aufführte.
Aber der Grund war der Götzendienst seines Vaters
Omri und der Götzendienst
des Sohnes Ahab.
Das war der Grund.
Sie waren schuldig.
Aber wir brauchen
den kleinen Kindern das gar nicht beizubringen.
Da sagt die Mama, wer hat das kaputt gemacht? Der war das.
Kennen wir das nicht?
Ich war das nicht, Mama. Der war das.
Aber der war gar nicht da.
Ja, aber trotzdem, ich war das nicht.
Es war der andere.
Immer der andere.
Nein, sagt Elia,
du bist das.
Und dann ist es erstaunlich,
dass der Arab
auf das Wort des Elia hört.
Ganz Israel soll zum Karmel kommen.
Wir lesen das so nacheinander,
als ob das ein Geschehen wäre,
das so innerhalb von zwölf Stunden stattfindet. Ihr Lieben, das
hat nicht innerhalb von zwölf Stunden stattgefunden.
Wenn die Booten, die Renner ausgeschickt wurden,
um ganz Israel zu sammeln,
dann hat das sicherlich eine Zeit gedauert.
Die hatten
keinen BMW
und die hatten auch kein TEE oder ICE.
Die mussten zu Fuß oder bestenfalls zu Pferd
in die Städte. Die Leute rufen und diese Leute konnten wieder nicht
mit dem Flugzeug schnell da hinfliegen nach dem Karmel, sondern sie mussten laufen.
Und aus allen Kanten von dem Volk Israel, aus dem Zehnstämmerreich,
zogen die Menschen in Scheuern zum Karmel.
Enorm!
Das Arab das befiehlt
auf das Wort Elias. Und wir sehen,
wie wahr Gottes Wort ist, dass
Gott die Herzen der Könige zu lenken vermag wie Wasserbecher.
Eben deswegen sollten wir auch
für Menschen in Hoheit beten.
Wir sollten es tun.
Dann sind sie alle da.
Und dann kommt der Tag, dann steht Elia da.
450 Propheten des Baals sind gekommen.
Du musst dir das mal vorstellen, 450!
Die hatten keinen Anzug und schläbts an.
Die waren gekleidet, da sah man, dass das Propheten waren.
Mit hohen Turbanen, mit der Sonne da oben drauf, mit viel Geklimper und Geklapper.
Da stehen sie.
Und der König,
er kommt auch in seiner Sänfte mit seinem Bodyguard.
Der hatte auch seine Leibwächter dabei.
Und das Volk, da stehen sie.
Welch eine Situation!
Und nun sagt Elia zu dem Volk, sag mal, wie lange
wollt ihr denn auf beiden Seiten hinken?
Ist jemand hier, der auf beiden Seiten hinkt?
50 Prozent für den Herrn
und 50 Prozent für die Welt.
Bist du erstaunt, dass du nicht glücklich bist?
Bist du erstaunt, dass du keine Freude im Herrn hast?
Bist du erstaunt, dass dir Gottes Wort nicht schmeckt?
Bist du erstaunt, dass die Zusammenkünfte für dich öde sind?
Du musst nicht staunen.
Ein halber ist zu nichts Nutze.
Oder?
Möchtest du mal gerne auf einem halben Stuhl sitzen,
der nur zwei Beine hat statt vier?
Fändest du das gut?
Möchtest du mal gerne mit einem halben Auto fahren?
Mit zwei Rädern, das Hinterteil fehlt?
Ja, nicht schön, nicht?
Ein halbes ist zu nichts Nutze.
Wenn du auf beiden Seiten hinkst, entscheide dich.
Entscheide dich heute für den Herrn Jesus, der wartet darauf.
Wenn du noch ganz bei der Welt bist, dann sagt er dir heute, kehre um.
Denn wenn ich heute wiederkomme, bist du verloren.
Heute ist der Tag des Heils, nicht morgen.
Ich sage immer, für morgen habe ich kein Evangelium.
Das Evangelium ist für heute.
Aber für dich, Bruder, Schwester, die wir so vielleicht hin und her rumpeln,
ist es vielleicht heute der Tag, wo der Jesus dir sagt,
nun, weißt du noch, wie du mir nachgefolgt bist?
Weißt du noch, wie du Freude im Herrn hattest?
Weißt du noch, wie treu du die Bibel gelesen hast?
Die Zeit ist vorbei, warum?
Komm doch zu mir zurück.
Ich nehme dich an.
Und mach dich frei von allem, was dich behindert.
Und, ihr Lieben, dann und nur dann können wir wirklich Freude im Herrn haben.
Wie lange hinkt ihr auf beiden Seiten?
Es hat keiner eine Antwort gegeben.
Hier auch nicht, muss auch nicht.
Aber in deinem Herzen gib eine Antwort.
Dann mach dir lieber einen Vorschlag.
Je ein Stier für die Balspriester, für ihn,
ein Altar soll gebaut werden, Holz darauf, das Tier darauf,
und dann soll zu Gott gerufen werden, zu Baal.
Er soll Feier schicken.
Er ist doch der Gott des Feuers.
Hat aber dreieinhalb Jahre keinen Tropfen Regen und Tau zustande gebracht.
Und er will es auch tun.
Genau das Gleiche.
Einen Altar bauen, Holz darauf, das Tier darauf,
und er würde seinen Gott anrufen.
Und der Gott, der in der Lage ist, Feuer zu schicken,
damit das Opfer verbrannt wird, der soll als Gott anerkannt werden.
Jetzt sind sie alle damit einverstanden.
Okay, das machen wir.
Das ist eine gute Sache.
Da kann man wirklich bis zuletzt sehen, wer Gott ist.
Da bleibt kein Zweifel übrig.
Das ist mal was.
Ich kann mir vorstellen, wie das Volk sich die Hände rieb und gedacht hat,
Mensch, jetzt sollen wir mal gucken.
Das gibt was.
Guck dir mal die Balspriester an.
Und er sagt, fangt ihr mal an.
Ich warte.
Sie bauen ein Altar, legen Holz darauf,
klachten das Tierlegenes darauf,
und sie fangen an zu rufen nach Baal und tanzen um den Altar.
450 Leute, da war was los.
Da war nicht nur einer, der da tanzte.
Und nichts passierte.
Überhaupt nichts.
Kein Funken am Himmel.
Kein Zündfunke.
Nichts.
Dann hat Elijah angefangen, sich zu schmockieren.
Zu spotten.
Vielleicht ist er auf Reisen.
Ihr müsst ein bisschen lauter rufen.
Vielleicht ist euer Gott unterwegs.
Oder, er sagt auch, vielleicht ist er zur Seite gegangen.
Das heißt, vielleicht ist er mal ein nötiges Geschäft machen.
Vielleicht, wenn er fertig ist, dann wird er antworten.
Sie fangen an, sich zu ritzen.
Das Blut fließt.
Es wird immer wilder.
Sie tanzen und tanzen und nichts passiert.
Dann, zur Zeit des Speisopfers, nachmittags, ab ungefähr 15 Uhr,
da sagt Elijah, so jetzt ist genug.
Er, das ist das Schöne, er stellt, Kapitel 18, Vers 30,
er stellt den niedergerissenen Altar des Herrn wieder her
und Elijah nahm zwölf Steine nach der Zahl der Stämme der Söhne Jakobs.
Ihr Lieben, welch einen Glauben hat der Mann.
Und nun sagt Elijah zu dem Volk,
sag mal, wie lange wollt ihr denn auf beiden Seiten hinken?
Ist jemand hier, der auf beiden Seiten hinkt?
50% für den Herrn und 50% für die Welt.
Bist du erstaunt, dass du nicht glücklich bist?
Bist du erstaunt, dass du keine Freude im Herrn hast?
Bist du erstaunt, dass dir Gottes Wort nicht schmeckt?
Bist du erstaunt, dass die Zusammenkünfte für dich öde sind?
Du musst nicht staunen.
Ein halber ist zu nichts Nutze.
Oder?
Möchtest du mal gerne auf einem halben Stuhl sitzen,
der nur zwei Beine hat statt vier?
Fändest du das gut?
Möchtest du mal gerne mit einem halben Auto fahren,
mit zwei Rädern, das Hinterteil fehlt?
Auch nicht schön, nicht?
Was halbes ist zu nichts Nutze.
Wenn du auf beiden Seiten hinkst, entscheide dich.
Entscheide dich heute für den Herrn Jesus, der wartet darauf.
Wenn du noch ganz bei der Welt bist,
dann sagt er dir, heute kehre um.
Denn wenn ich heute wiederkomme, bist du verloren.
Heute ist der Tag des Heils, nicht morgen.
Ich sage immer, für morgen habe ich kein Evangelium.
Das Evangelium ist für heute.
Aber für dich, Bruder, Schwester, die wir so vielleicht hin und her rumpeln,
ist es vielleicht heute der Tag, wo der Herr Jesus dir sagt,
nun, weißt du noch, wie du mir nachgefolgt bist?
Weißt du noch, wie du Freude im Herrn hattest?
Weißt du noch, wie treu du die Bibel gelesen hast?
Die Zeit ist vorbei, warum?
Komm doch zu mir zurück.
Ich nehme dich an.
Und mach dich frei von allem, was dich behindert.
Und ihr Lieben, dann und nur dann können wir wirklich Freude im Herrn haben.
Wie lange hinkt ihr auf beiden Seiten?
Es hat keiner eine Antwort gegeben.
Hier auch nicht, muss auch nicht.
Aber in deinem Herzen gib eine Antwort.
Dann mach dir lieber einen Vorschlag.
Je ein Stier für die Baalspriester, für ihn, ein Altar soll gebaut werden,
Holz darauf, das Tier darauf und dann soll zu Gott gerufen werden, zu Baal.
Er soll Feuer schicken.
Er ist doch der Gott des Feuers.
Hat aber dreieinhalb Jahre keinen Tropfen Regen und Tau zustande gebracht.
Und er wird es auch tun.
Genau das gleiche, einen Altar bauen, Holz darauf, das Tier darauf und er würde seinen Gott anrufen.
Und der Gott, der in der Lage ist, Feuer zu schicken, damit das Opfer verbrannt wird,
der soll als Gott anerkannt werden.
Jetzt sind sie alle damit einverstanden.
Ok, das machen wir. Das ist eine gute Sache.
Da kann man wirklich bis zuletzt sehen, wer Gott ist.
Da bleibt kein Zweifel übrig. Das ist mal was.
Ich kann mir vorstellen, wie das Volk sich die Hände rieb und gedacht hat,
Mensch, jetzt sollen wir mal gucken, das gibt was.
Guck dir mal die Baalspriester an.
Und er sagt, fangt ihr mal an.
Ich warte.
Sie bauen ein Altar, legen Holz darauf, schlachten das Tierlegenes darauf
und sie fangen an zu rufen nach Baal und tanzen um den Altar.
450 Leute, da war was los.
Da war nicht nur einer, der da tanzte und nichts passierte.
Überhaupt nichts.
Kein Funken am Himmel.
Kein Zündfunke. Nichts.
Dann hat Elijah angefangen, sich zu schmockieren, zu spotten.
Vielleicht ist er auf Reisen.
Ihr müsst ein bisschen lauter rufen.
Vielleicht ist euer Gott unterwegs.
Oder, er sagt auch, vielleicht ist er zur Seite gegangen.
Das heißt, vielleicht ist er mal ein nötiges Geschäft machen.
Vielleicht, wenn er fertig ist, dann wird er antworten.
Sie fangen an sich zu ritzen, das Blut fließt, es wird immer wilder.
Sie tanzen und tanzen und nichts passiert.
Dann, zur Zeit des Speisopfers, nachmittags, ab ungefähr 15 Uhr,
da sagt Elijah, so jetzt ist genug.
Er, das ist das Schöne, er stellt, Kapitel 18, Vers 30,
er stellt den niedergerissenen Altar des Herrn wieder her
und Elijah nahm zwölf Steine nach der Zahl der Stämme der Söhne Jakobs.
Ihr Lieben, welch einen Glauben hat der Mann.
Er baut nicht irgendeinen neuen Altar.
Den zerstörten Altar des Herrn baut er auf und er nimmt zwölf Steine.
Aber das Volk ist doch zerrissen in zehn und zwei.
Ja, für die Augen der Menschen, für Gott existiert ein Volk.
Und für den Elijah auch.
Er nimmt zwölf Steine.
Nicht 13, nicht 11, zwölf.
Ihr Lieben, wenn wir am Sonntagmorgen zusammenkommen,
wenn der Herr noch nicht gekommen ist,
morgen früh wird hier auf diesem Tisch ein Brot sein.
Und Kelch, der Kelch.
Was bedeutet das Brot?
Was bedeutet es für dich und mich?
Ja, das ist der Leib, ein Symbol des Leibes, den der Herr für uns hingegeben hat.
Aber ist das alles?
Nein, da gibt es noch etwas.
Eine zweite Bedeutung.
In diesem einen Brot, da finden wir alle wiedergeborenen Gläubigen.
Er repräsentiert den einen Leib.
Kann man das dennoch begreifen?
In der Zerrissenheit?
Wie viele Gemeinschaften mag es wohl in Köln geben?
Vielleicht gründet man heute in Anführungsstrichen Gründen, Gemeinden.
Das passt einem nicht mehr. Dann geht man eben, macht eine neue auf.
Auf welcher Basis?
Ihr Lieben, es gibt nur eine Versammlung, nicht zwei.
Und auch nicht drei.
Es gibt nur eine Versammlung des lebendigen Gottes,
die er sich erworben hat, durch das Blut seines eigenen.
Lasst uns das nicht vergessen.
Am Sonntagmorgen dürfen wir auch daran denken und davon Zeugnis ablegen.
Trotz aller Zerrissenheit, wir sind nicht die Versammlung.
Wir dürfen dazugehören, haben den Wunsch, sie zu repräsentieren.
Hoffentlich tun wir das noch.
Da dürfen wir nicht vergessen, da ist ein Leib.
Zwölf Steine, nicht 13 und nicht 9.
Nein, zwölf Steine.
Das Holz, das Tier.
Dann bittet er darum, Wasser zu holen.
In Eimer und Wasser.
Insgesamt zwölf Eimer werden über das Opfer geschüttet.
So etwas Unmögliches.
Wenn Holz brennen soll, soll es trocken sein.
Und nicht mit zwölf Eimern Wasser beschüttet.
Wie soll es brennen?
Dann betet Elijah.
Kannst du dir vorstellen, wie still das wurde?
Der tanzt nicht, der schreit nicht, der ritzt sich nicht.
Der steht ganz still.
Voller Ehrerbietung.
Er hebt seine Stimme und er betet, Vers 36.
Und es geschah zur Zeit, da man das Speisopfer opferte.
Wo wurde das geopfert?
In Jerusalem, im Tempel, eine Verbindung dahin.
Aus dem zehn Stämme Reich, was ein Zeugnis.
Da trat Elijah, der Prophet, herzu und sprach.
Herr, Gott Abrahams, Isaaks und Israels,
heute werde kund, dass du Gott in Israel bist
und ich dein Knecht und dass ich nach deinem Wort
alles dies getan habe.
Antworte mir, Herr, antworte mir, damit dieses Volk wisse,
dass du Herr Gott bist und dass du ihr Herz zurückgewendet hast.
Ein kurzes, prägnantes Gebet.
Aber er betet gar nicht um Feuer.
Ist dir das aufgefallen?
Er betet überhaupt nicht um Feuer.
Er betet nur dafür, dass Gott sich zu ihm bekennt.
Und dass deutlich wird, dass Elijah nichts aus eigenen Fantasien
oder Überlegungen getan hat, sondern,
dass ich nach deinem Wort alles dies getan habe.
Inklusiv die dreieinhalb Jahre schrecklichster Trockenheit.
Ich habe es getan nach deinem Wort.
Und nun, Herr, bekenne du dich dazu.
Kein Wort von Feuer.
Und was passiert?
Ich bin sicher, man hätte eine Stecknadel fallen hören können.
Ganz still.
Plötzlich kommt eine Flamme von oben und zerreißt die Wolken
und verbrennt das Opfer.
Ich möchte mal die Reihenfolge vor unserer Herzen stellen.
Vers 38, Kapitel 18.
Da fiel Feuer des Herrn herab und verzehrte erstens das Brandopfer
und zweitens das Holz und drittens die Steine und viertens die Erde
und fünftens das Wasser, das im Graben war, leckte es auf.
Was fällt dir auf?
Wenn ein Feuer gelegt wird, dann brennt das Holz.
Und dann verbrennt das Holz das Opfer.
Und ein natürliches Feuer kann keine Steine verbrennen.
Und ein natürliches Feuer kann natürlich je nach Größe Wasser verdampfen.
Das ist kein Problem.
Aber für alle sichtbar, verbrennt zuerst das Opfer,
dann das Holz, dann die Steine, dann die Erde und dann das Wasser.
Das ist für jeden sichtbar kein natürliches Feuer.
Jemand kam zu mir und sagte, es gibt da einen Mann, ich glaube er heißt Keller,
der hat ein Buch geschrieben und die Bibel hat doch recht.
Und er tut nichts anderes als die Zeichen Gottes auf natürlicher Weise zu deuten.
So sagt er in diesem Fall, wahrscheinlich war das gar kein Wasser, was da ausgegossen wurde,
sondern es war etwas Ölhaltiges, etwas was schnell brannte.
Und der Lea hatte wahrscheinlich irgendwo ein kleines Feuerchen und hat das dann
in dieses ölhaltige Zeug geworfen.
Ja und was wäre dann passiert?
Hast du schon mal Benzin angezündet?
Tut's bitte nicht, Kinder.
Kein Benzin anzünden.
Aber wer das mal gemacht hat, der weiß, das gibt einen WUMM!
Und dann brennt es.
Aber es hat keinen WUMM gegeben.
Das Feuer kam von oben und verzehrte das Opfer.
Das war für Gott wichtig, das Opfer.
Eigentlich hätte das Feuer das Volk verzehren müssen,
die so in Bosheit lebten.
Aber Gott sagt, nein, in meinem Zorn treffe ich jetzt nicht das Volk,
sondern das Opfer und weist uns hin auf das Opfer am Kreuz von Golgatha.
Dort ist unser Herr von Gott zerschlagen worden.
Dort hat er das Gericht getragen, damit du und ich frei ausgehen könnten.
Wir hätten das Gericht verdient und ihn hat es getroffen,
den Gerechten für uns, die Ungerechten.
Es ist überzeugend.
Das Volk ruft.
Sie fielen auf ihr Angesicht, Vers 39, und sprachen, der Herr ist Gott, der Herr ist Gott.
Kannst du dir vorstellen, dass das eine Freude im Herzen des Elia war?
Jetzt habe ich es geschafft.
Die dreieinhalb Jahre Trockenheit waren nicht umsonst.
Das Zeugnis ist klar.
Der Herr ist Gott und das Volk hat es gesagt, jetzt wird es eine Belebung geben.
Dann bleibt er auf der Spitze des Karmels, beugt sich nieder,
lässt seinen Knaben laufen, ob irgendetwas am Himmel zu sehen sei.
Der betet um den Regen, den Gott schicken wollte.
Und ihr Lieben, dann ist es so eine Handfläche groß, irgendwo steigt eine Wolke auf.
Eine Handfläche groß.
Eine Hand voll Mehl gab Hoffnung.
Eine Hand, eine Männerhand, so groß wie eine Männerhand.
Die Wolke ist für Elia eindeutig und klar, der Regen kommt.
Er lässt es dem Ahab sagen, dann läuft er vor Ahab her und sie kommen nach Israel.
Hatte Gott gesagt, dass er dort hingehen sollte?
Er ist jetzt in dieser Stadt, in der auch Ahab lebt und Isabel.
Und vielleicht hat unser Elia gedacht, wenn ich da in der Stadt bin,
wird der König mich an seinen Hof rufen, das Volk zusammensammeln
und wir werden einen Neubruch pflügen für unseren Gott.
Geschieht das?
Ahab erzählt, was Elia getan hat, nicht was Gott getan hat.
Elia hatte auch die 450 Balzpriester umgebracht.
Auch das erzählt sie.
Und dann schickt diese Isabel, nicht um den Elia zu holen, damit es eine Reform gibt,
eine Umkehr, eine Hinwendung zu dem Gott Israels.
Nein, sie schickt zu ihm und sagt, hör mal zu, morgen um die Zeit bist du den 450 gleich.
Ein Kopfkürzer Elia.
Es kommt kein Ruf vom König.
Es kommt niemand aus dem Volk.
Es kommt eine Drohung.
Er ist in Lebensgefahr.
Versetze dich einmal in die Lage dieses Mannes.
Er hat Kriet hinter sich.
Er hat Zarebda hinter sich.
Bei der Witwe gelebt.
Er hat erlebt, wie Gott den toten Sohn ins Leben brachte.
Und jetzt hatte Gott in einer unglaublichen Weise gesprochen,
das Feuer verzehrt das Opfer, dann das Holz, dann die Steine und so weiter.
Es war so klar, das Volk ist überzeugt, der Herr ist Gott und
kein Herz ist bewegt.
Niemand kommt.
Niemand sagt Elia, jetzt lehre uns den Weg des Herrn.
Das hat er vielleicht gedacht.
Niemand kommt.
Die Propheten haben das öfter beklagt.
Meines ist Ezekiel oder Jeremia, ich weiß es nicht genau, der gesagt hat,
ihr hört mich gerne reden.
Ich sage, das Wort ist gut.
Aber er tut es nicht.
Irgendwo bin ich zu Vorträgen eingeladen und ein Bruder hat gesagt,
eigentlich ist das nicht nötig.
Und der andere sagt, warum nicht?
Das geht doch sowieso nur hier rein und da wieder raus.
Es ändert sich doch nichts.
Dann sind wir wie das Volk.
Wenn das Wort nicht zu uns reden kann, wenn es keine Korrektur mehr gibt,
da wo sie nötig ist, wenn wir nicht erkennen, wo wir gefehlt haben,
wo wir gleichgültig, vielleicht auch oberflächlich geworden sind,
dann ist alles umsonst.
Niemand kommt.
Und dann die Drohung.
Das hält der Mann nicht aus.
Dieser Mann, der vor Ahab gestanden hat, flieht vor einer Frau.
Müssen wir nicht an Petrus denken?
Er flieht. Warum? Er flieht um sein Leben.
Er flieht aus dem Gebiet Ahabs, kommt nach Israel, nach Juda,
lässt dort seinen Knaben und geht in die Wüste.
Und dann legt er sich unter den Ginsterstrauch.
Kannst du das verstehen? Ich ja.
Er hat alles gegeben.
Er hat wirklich alles gegeben, damit Israel umkehrt.
Und null Reaktion.
Hast du auch einmal alles gegeben.
Für irgendetwas.
Aber du hast die Stelle nicht bekommen, auf die du reflektiert hast.
Der andere hat sie bekommen.
Du hast alles gegeben in der Erziehung deiner Kinder,
aber sie sind in die Welt gegangen.
Man gibt alles, vielleicht im Dienst für den Herrn.
Das Resultat ist niederschmetternd.
Bist du auch dann schon mal so enttäuscht gewesen, dass du depressiv geworden bist?
Hat doch keinen Zweck.
In der Ehe, alles versucht, dem Mann das Recht zu machen oder umgekehrt,
und er oder sie sind doch weggegangen.
Alles versucht. Kein Resultat.
Ich staune nicht, dass er da unter dem Ginsterstrauch liegt.
Und was sagt er?
Er schläft zunächst.
Er schläft mit dem Gedanken, der Wind soll kommen und den Sand über mich wehen
und der Herr nimmt mich und dann war Elijah Geschichte.
Passiert das?
Gott schickt keinen Raben.
Gott schickt keine Witwe.
Gott schickt keinen Propheten zu diesem niedergeschlagenen Mann.
Er selbst kommt.
Beim zweiten Mal lesen wir, dass es der Engel des Herrn ist,
und er wird es auch beim ersten Mal gewesen sein.
Jesus selbst, er kommt als Engel des Herrn.
Kannst du das verstehen?
Hätten wir das getan?
Ist dein Urteil immer noch so negativ über Elijah?
Ich kann ihn nicht richten.
Absolut nicht.
Ich kann ihn gut verstehen, dass er da liegt.
Dass er nicht mehr kann.
Dass er enttäuscht ist.
Und er sagt, nein, zunächst kommt der Engel und rührt ihn an.
Und dann sagt der Elijah,
schon vorher hat er das gesagt,
bevor der Engel kam und er hat.
Und er bat, dass seine Seele stürbe
und sprach, es ist genug, nimm nun, Herr, meine Seele,
denn ich bin nicht besser als meine Väter.
Ich hatte erwartet,
dass so etwas noch nie dagewesen war,
das Volk aufgrund von klarem Zeugnis hat sich zu Gott gewendet.
Ich wäre besser gewesen als die Väter.
Hätte ein besseres Resultat gehabt als die Väter.
Aber das ist nicht geschehen.
Deswegen bin ich nicht besser als meine Väter.
Deswegen, Herr, nimm mich weg.
So spricht jemand, der wirklich eine Depression hat.
Und eben ist das logisch.
Er flieht fort vor der Isabel, weil sie ihn töten will.
Er liegt unter dem Ginsterstrauch und will sterben.
Da hätte doch der Isabel die Chance gegeben,
dann wäre er nicht mehr.
Er ist um seines Lebens in die Wüste geflohen
und will da sterben.
Tja, wenn man so eine depressive Episode hat,
dann ist das so,
dann wünscht man manchmal nichts anderes,
als morgens nicht mehr aufzuwachen.
Aber dann kommt ein Engel, er rührt ihn an
und er schimpft ihn nicht aus.
Er gibt ihm einfach etwas zu essen.
Steh auf und iss!
Steh auf und iss!
Das hat er nötig.
Schlaf, Nahrung und in der Wüste auch Wasser.
Was hat Gott zubereitet für seinen Knecht?
Kuchen auf heißen Steinen gebacken
und ein Krug Wasser.
Genau das, was er brauchte.
Schaut mal, Gottes Wort sagt sogar noch,
dass der Kuchen auf heißen Steinen gebacken war.
Ich denke, das war schon etwas Leckeres.
Und Wasser.
Das ist das, was der Mann in seiner depressiven Phase braucht.
Das ist der Mann, der das braucht, jetzt in der Wüste.
Er muss trinken.
Er muss essen.
Er wird gestärkt.
Von oben.
Er sagt nicht Danke, nachdem er gegessen hat.
Er sagt nicht Danke.
Er legt sich wieder hin und schläft.
Typisch, ein überstarkes Schlafbedürfnis
ist manchmal eine ganz deutliche Sprache einer Depression.
Und der Herr lässt ihn schlafen.
Vielleicht war es jetzt Nacht
und am nächsten Tag kommt er wieder
und wir lesen, dass der Engel des Herrn, Vers 7, Kapitel 19, Vers 7,
kommt zum zweiten Mal.
Steh auf und iss, denn der Weg ist zu weit für dich.
Und er stand auf und aß und trank.
Wieder ist er gestärkt von der Nahrung von oben.
Und ihr Lieben, das ist auch für solche,
die dunkle Gedanken haben,
die depressive Gedanken haben,
das ist die beste Sache, was du tun kannst.
Auf den Herrn Jesus schauen.
Auf den, der dich lieb hat,
auch wenn du es nicht spürst.
Es geht nicht darum, was du spürst.
Nirgendwo sagt Gottes Wort,
ihr müsst spüren, dass ich euch lieb habe.
Nein, Gottes Wort sagt, ihr müsst glauben.
Ich habe euch lieb.
Und wenn wir uns in dunklen Phasen
von dem Herrn Jesus nähren und nicht mehr auf uns schauen,
dann gibt es auch einen Ausweg.
Der Weg ist zu weit für dich, du kannst es nicht alleine.
Aber ich stärke dich.
Du bist weit fort, Elia.
Und dann geht er 40 Tage und 40 Nächte
bis an den Horeb.
Und er kommt in eine Höhle, eine ganz bestimmte Höhle.
Die Höhle, sagt Gottes Wort.
Stand da Mose einmal?
Es kann gut sein.
Da hat Gott diesem Knecht etwas zu sagen.
Er fragt ihn, Elia, was tust du hier?
Wir könnten jetzt jedes Wort,
die Zeit ist vorbei, wir können es nicht mehr,
jedes Wort könnten wir jetzt betrachten.
Was tust du hier, Elia?
Muss das der Herr dir und mir auch schon mal sagen?
Sind wir an Orten, wo wir nicht hingehören?
Ein Kind Gottes gehört nicht in eine Disco.
Ein Kind Gottes gehört, meine ich, nicht ins Kino.
Was tust du hier?
Was tust du auf dem Tanzboden?
Was tust du hier?
Elia hat eine Antwort bereit.
Er sagt deutlich, wie sehr er für Gott geeifert hat,
für seinen Herrn geeifert hat.
Und er ist der Einzige, der übrig geblieben ist.
So meint er es.
Gott sagt nichts darauf.
Keine Erwiderung, keine Zurechtweisung.
Sondern Gott zeigt ihm jetzt etwas,
was das Herz dieses Mannes berühren sollte.
Es gibt einen Wind, der Felsen zerreißt.
Wir haben ja mal den Kyrill gehabt,
das war schon was Gewaltiges.
Aber der Kyrill, der war nur ein leichter Hauch
zu dem, was hier passiert.
Der Kyrill hat ja viele Bäume umgeschmissen,
aber keine Felsen zerrissen.
Der Herr war nicht in dem Felsen.
Dann kommt Erdbeben, Feuer und so weiter.
Der Herr war nicht darin.
Wir wünschen uns das manchmal nicht so richtig.
Der Faust auf den Tisch hauen.
Jetzt ist es aber gut.
Jetzt muss es mal anders werden.
Herrn sollen wir Feuer vom Himmel fallen lassen,
wie Elia es tat.
Wer sagte das?
Nicht Petrus.
Johannes und Jakobus.
Die Söhne des Donners.
Gott, ihr wisst nicht, welches Geist es ihr seid.
Das ist nicht mein Geist.
Dann kommt ein leises Säuseln.
Und dann verhüllt er sich.
Dann fragt Gott noch einmal.
Genau das Gleiche.
Und er gibt die gleiche Antwort.
Und dann sagt der Herr ihm, was er zu tun hat.
Aber, wenn er seinen Nachfolger zu salven hat,
dann war das noch lange nicht das Ende des Dienstes des Elia.
Er hatte noch einiges zu tun.
Und wenn Elia bei dir und mir vielleicht manchmal schlecht abschneidet,
bei Gott nicht.
Gott sagt wohl, er hat gegen das Volk geredet.
Ja, das stimmt.
Aber ist je ein Mensch so in den Himmel gegangen wie Elia?
Wenn Gott ihn nicht geschätzt hätte, er hätte ihn irgendwo beerdigen lassen können.
Er lässt ihn in diesem Sturmwind und dem feurigen Wagen in den Himmel fahren.
So belohnt Gott Treue.
Auch wenn es Versagen gibt.
Auch wenn wir mal ganz unten sind.
Dann will er uns neue Kraft geben.
Durch sein Wort und durch den Herrn Jesus.
Ist damit die Geschichte Elias zu Ende?
Schau mal auf den Berg der Verklärung.
Der Herr Jesus, Petrus und auch zwei andere mit ihm.
Und dann kommt die lichte Wolke.
Die Präsenz Gottes.
Und es kommen zwei Männer.
Wer kommt?
Mose.
Ja, wer noch?
Elia.
Welch eine Ära für diesen Mann, der den Ginsterstrauch gekannt hat.
Lass dich nicht entmutigen.
Große Männer Gottes hatten auch dunkle Gedanken und manchmal Depressionen.
Aber das darf ich dir sagen, der längste Tunnel geht einmal zu Ende.
Er darf dabei sein, wenn sie reden über den Ausgang des Herrn in Jerusalem.
Das ist unser Herr.
Zu seiner Zeit war Elia da.
Ein Mann, der vor dem Angesicht des Herrn steht.
Und du und ich. …