Wer löst das Schuldproblem?
ID
kv009
Idioma
DE
Duração total
00:57:00
Quantidade
1
Passagens bíblicas
n/d
Descrição
n/d
Transcrição automática:
…
Ich möchte zu diesem Thema des heutigen Abends,
wer löst das Schuldproblem,
einiges aus der Geschichte Josefs lesen, aus dem ersten Buch Mose.
Es ist unmöglich, die ganze Geschichte zu lesen.
Das würde uns zu viel Zeit in Anspruch nehmen.
Ich lese deshalb nur so sporadisch einige Verse daraus.
Israel hatte Josef lieber als alle seine Söhne,
weil er der Sohn seines Alters war, und er machte ihm einen langen Leibrog.
Und als seine Brüder sahen, dass ihr Vater ihn lieber hatte als alle seine Brüder,
da hassten sie ihn, vermochte nicht, ihn zu grüßen.
Und Israel sprach zu Josef, weide nicht deine Brüder zu sich hin,
komm, dass ich dich zu ihnen sende.
Und er sprach zu ihm, hier bin ich.
Und er sprach zu ihm, gehe doch hin, sieh nach dem Wohlergehen deiner Brüder
und nach dem Wohlergehen der Herde, und bringe mir Antwort.
Und er sandte ihn aus dem Tale von Hebräumen, und er kam nach sich hin.
Und ein Mann fand ihn, und siehe, er irrte auf dem Felde umher.
Der Mann fragte ihn und sprach, was suchst du?
Er sprach, ich suche meine Brüder.
Tu mir doch kund, wo sie weiden.
Der Mann sprach, sie sind von hier aufgebrochen,
denn ich hörte sie sagen, lasst uns nach Dothan ziehen.
Da ging Josef seinen Brüdern nach und fand sie zu Dothan.
Und sie sahen ihn von Ferne, und ehe er ihnen nahte,
da ersannen sie gegen ihn den Anschlag, ihn zu töten.
Und sie sprachen einer zum anderen, siehe, da kommt jener Träumer.
So kommt nun, lasst uns ihn erschlagen, ihn in eine der Gruben werfen.
Wir wollen sagen, ein böses Tier hat ihn gefressen.
Und wir werden sehen, was aus seinen Träumen wird.
Und es geschah, als Josef zu seinen Brüdern kam,
da zogen sie Josef seine Leibhock aus, den langen Leibhock, den er anhatte.
Sie nahmen ihn und warfen ihn in die Grube.
Und sie setzten sich, um zu essen, und sie hoben ihre Augen auf und sahen,
und siehe, ein Zug Ismailiter kam von Gilead her.
Ihre Kamele trugen Tragant und Balsamharzladanum.
Sie zogen ihn, um es nach Ägypten hinabzubringen.
Als nun die medianitischen Männer, die Kaufleute, vorüberkamen,
da zogen und holten sie Josef aus der Grube herauf
und verkauften Josef an die Ismailiter um 20 Silbersekel.
Nun, wir kennen sicher die weitere Geschichte, dass Josef dann nach Ägypten kam.
Als Sklave wurde er gehandelt und kam in das Haus eines hohen Angestellten des Pharao.
Da selbst hat er im Gefängnis nachher verbringen müssen wegen seiner Treue,
weil er nicht wieder Gott sündigen wollte.
Aber Gott hat sich seiner erbarmt und hat ihn denn zu der höchsten Höhe erhoben,
die neben dem Pharao in Ägypten überhaupt möglich war.
Ich lese im 42. Kapitel dann weiter.
Und Josef, er war der Gebieter über das Land.
Er verkaufte das Getreide allem Volke des Landes.
Und die Brüder Josefs kamen und bäuchten sich vor ihm nieder mit dem Antlitz zur Erde.
Und Josef sah seine Brüder und erkannte sie.
Aber er stellte sich fremd gegen sie und redete hart mit ihnen und sprach zu ihnen, wo kommt ihr her?
Sie sprachen aus dem Lande Kana an, um Speisen zu kaufen.
Josef erkannte seine Brüder, sie aber erkannten ihn nicht.
Josef gedachte der Träume, die er von ihnen gehabt hatte.
Und er sprach zu ihnen, ihr seid Kundschafter.
Um zu sehen, wo das Land offen ist, seid ihr gekommen.
Da sprachen sie zu ihm, nein, mein Herr, sondern deine Knechte sind gekommen, um Speise zu kaufen.
Wir alle sind eines Mannes Söhne.
Wir sind redlich.
Und am dritten Tage sprach Josef zu ihnen, tut dieses und ihr sollt leben.
Ich fürchte Gott.
Wenn ihr redlich seid, so bleibe einer eurer Brüder gefangen im Hause eures Gewahrsamens.
Ihr aber zieht hin, bringt Getreide für den Bedarf eurer Häuser.
Euren jüngsten Bruder sollt ihr zu mir bringen, dass eure Worte sich bewähren und ihr nicht sterbt.
Und sie taten also.
Da sprachen sie einer zum anderen, für wahr, wir sind schuldig.
Wegen unseres Bruders, dessen Seelenangst wir sahen, als er zu uns flehte.
Und wir hörten nicht, darum ist diese Drangsal über uns gekommen.
Sie aber wusste nicht, dass Josef es verstand.
Und dann kehren sie zurück zu ihrem Vater und kommen zum anderen Male, nachdem alles verzehrt war, wieder zurück.
Und Judah und seine Brüder kamen in das Haus Josefs.
Und er war noch da selbst.
Und sie fielen vor ihm nieder zur Erde.
Josef sprach zu ihnen, was ist das für eine Tat, die ihr getan habt?
Wusstet ihr nicht, dass solch ein Mann wie ich wahr sagen kann?
Und Judah sprach, was sollen wir meinem Herrn sagen?
Was sollen wir reden und wie uns rechtfertigen?
Gott hat die Missetat deiner Knechte gefunden.
Siehe, wir sind die Knechte meines Herrn.
Da konnte Josef sich nicht mehr bezwingen.
Vor allen, die um ihn standen, und er rief, lasst jedermann von mir hinausgehen.
Und es stand niemand bei ihm, als Josef sich seinen Brüdern zu erkennen gab.
Und er sprach zu ihnen, tretet doch zu mir her. Und sie traten herzu.
Und er sprach, ich bin Josef, euer Bruder, den ihr nach Ägypten verkauft habt.
Nun betrübet euch nicht, und es brenne nicht in euren Augen, dass ihr mich hierher verkauft habt.
Denn zur Erhaltung des Lebens hat Gott mich vor euch hergesandt.
Und nun nicht ihr habt mich hierher gesandt, sondern Gott.
Eilet, zieht hinauf zu meinem Vater und spreche zu ihm.
So spricht dein Sohn Josef, Gott hat mich zum Herrn von ganz Ägypten gemacht.
Kommt zu mir herab, säume nicht.
Du sollst im Lande Gosen wohnen und nah bei mir sein.
Und berichtet meinem Vater alle meine Herrlichkeit. So weit das Wort Gottes.
Wir haben ja heute Abend mal wieder so ein unangenehmes Thema.
Wer spricht schon über Schuld?
Da möchte man nicht drüber reden.
Doch, liebe Freunde, ist es doch eigentlich das Notwendigste, was wir tun müssten,
einmal über dieses Thema zu unterhalten.
Haben wir überhaupt Schuld?
Und wenn wir Schuld haben, wem gegenüber haben wir Schuld?
Und was machen wir damit, um die Schuld loszuwerden?
Denn das weiß jeder.
Wenn ich Schuld habe, die nicht vergeben ist oder nicht gesühnt ist, habe ich keinen Frieden.
Das weiß jedes kleine Kind.
Wenn das die Mutter belogen hat, die Mutter sagt, hast du das getan, dann nein.
Wir kennen das alle aus unseren Kindheitstagen.
Da hatten wir doch gar keinen Frieden im Herzen.
Ist das Verhältnis doch mit der Mutter gestört. Ist doch klar.
Und wenn sie dann mal nachbohrt, dann kriegt man einen roten Kopf.
Da stellt man doch einmal fest, auf einmal ein Kind hat sogar ein Gewissen.
Da ist das Gewissen in Tätigkeit und schon ist es überführt.
Durch das Gewissen.
Das ist auch so eine unangenehme Sache, die Gott seit dem Sündenfall dem Menschen mitgegeben hat.
Das ist das, was wir aus dem Paradies mitgenommen haben.
Ich möchte sagen, das ist das Gute, was wir mitgenommen haben.
Ein Gewissen ist nicht Materie, kann man nicht fassen.
Da mögen sich Psychologen und Psychotherapeuten und wie sie alle heißen, Gedanken machen.
Was ist Gewissen?
Wir wissen, was das ist.
Das ist etwas, das hat Gott jedem Menschen mitgegeben.
Das haben wir.
Das kann natürlich auch Sparflamme sein.
Das kann abgestumpft sein, das Gewissen.
Das kann, wie Gottes Wort sagt, wie mit einem Brenneisen gehärtet sein.
So weit kann man kommen, dass man überhaupt kein Gewissen mehr hat.
Das gibt es.
Aber es ist da.
Irgendwie ist es immer noch da.
Und das erinnert uns auch, wenn wir Schuldner sind, erinnert uns das Gewissen ganz klar daran.
Wir wissen, dass heute im Rahmen des sittlichen Bereiches große Freiheiten sind.
Und das heißt, man nimmt sie sich einfach. Ob sie da sind, ist eine Frage für sich.
Man nimmt sie sich auf jeden Fall.
Da, wo Gott Tabus gesetzt hat, wo er sittliche Schranken gesetzt hat, die überschreitet man einfach.
Man fragt nicht nach Gott, ist er überhaupt da?
Beziehungsweise hat er überhaupt ein Recht, uns diese Schranken zu setzen?
Steht Gott so etwas zu?
Und dann hat man vielleicht in diesen Dingen übertreten.
Der Mann schuldigt der Frau gegenüber geworden oder umgekehrt.
Traurig, dass man über die Dinge überhaupt reden muss.
Aber das ist ja heute so salonfähig fast geworden, dass man nicht mehr darüber reden darf.
Doch, doch, da redet man drüber, weil Gottes Wort darüber redet.
Auch hier übrigens in dieser Geschichte dieses jungen Mannes, dieses Josef.
Vielleicht kennen die meisten die Geschichte auch.
Auch ein sehr ernster Punkt.
Damals waren die Menschen nicht viel anders wie heute auch.
Heute ist das ja auch viel, dass die Frauen die Initiative ergreifen.
Wie damals auch die Frau von seinem Herrn hat ein Auge auf den jungen Mann geworfen.
Komm doch!
Verführung! Großerart!
Was sagt der Junge dann?
Man sagt, das ist doch die Chance deines Lebens, Junge!
Sei doch mal nicht dumm!
Was sagt der?
Was sollte ich dieses große Übel tun?
Was sagt der? Wieder deinen Mann sündigen?
Das wäre auch gewesen, ja.
Oder wieder dich? Nein.
Wieder Gott sündigen, sagt der.
Da steht doch Gott auf einmal dazwischen.
Woher wusste der das denn?
Die Gebote, du sollst nicht Ehe brechen, gab es doch überhaupt noch nicht.
War doch noch gar kein Gesetz. Woher wusste der das denn?
Ihr lieben Freunde, das weiß jeder.
Das ist ein Naturgesetz, das weiß jeder.
Da brauchen wir keine zehn Gebote, das weiß jeder.
Aber es ist nicht nur das, ihr lieben Freunde.
Wenn ich aber das mal erwähne, dann nur,
weil wir mitten in unserer Gesellschaftsordnung heute diese Dinge an der Tagesordnung haben
und dass wir auch manchmal Dinge mit Namen nennen müssen,
damit wir überhaupt mal wissen, was los ist und wo es drauf ankommt.
Deshalb möchte ich einmal ein so offenes Wort gleich am Anfang sagen.
Ja, man kann Schuldner werden.
Oh, ganz schnell.
Das haben auch kluge Köpfe in dieser Welt längst rausbekommen,
dass man Schuldner werden kann und dass das eine ganz unangenehme Sache ist.
Der wohl bekannteste Begründer der Psychoanalyse, Sigmund Freud,
der hat sich auch seine Gedanken gemacht.
Hatte gedacht, wie kann man das Problem lösen?
Die Leute werden ja krank, wenn sie Schuldkomplexe haben.
Da bilden sich ja Narrosen, das sind ja krankhafte Erscheinungen denn,
wenn man Schuldkomplexe hat.
Die muss man abbauen.
Ich will da nur ganz kurz einen Streifzug seiner Ideen,
so weit es mir möglich ist, hier einmal vorstellen.
Da hat er gesagt, die Kinder, die werden ja krank,
wenn die den Eltern so gehorsam sein müssen.
Die werden ja so unter Druck gehalten.
Das ist ja gar nicht gut für die Kinder.
Die müssen frei sein, die müssen sich entfalten können.
Die Autorität der Eltern muss verschwinden.
Anti-autoritäre Erziehung, so ein schönes Wort,
was sich so in den letzten Jahrzehnten gebildet hat.
Das kommt von dem her.
Dann, wenn die Kinder mal frei sind und nicht unter dem Druck der Eltern sind,
dann geht es denen auch viel besser.
Geht es den Kindern seitdem besser?
Sind die Familien seitdem intakter?
Wer weiß das besser?
Gott oder sich, mein Freund?
Die Ergebnisse haben wir heute.
Wenn einer nicht mit blinden Augen durch die Welt geht,
brauche ich gar keine Antwort darauf zu geben.
Die Familien sind intakt.
Und ich weiß, hier in Vronhausen sind eine ganze Reihe,
wo Familien nach Grundsätzen des Wortes Gottes geführt werden.
Wo die Familien noch intakt sind.
Und wo jeder machen kann, was er will.
Die Antwort können Sie sich selber geben.
Es geht noch weiter.
Da ist ja die Frau, die ist dem Mann der Stellung nach untergeordnet.
Das darf nicht sein.
Die armen Frauen, was sind die armen dran,
wenn der Mann über ihr steht? Das ist ja furchtbar.
Das darf ja gar nicht sein.
Da muss eine Gleichstellung sein.
Die Emanzipation. Schöne Ausdrücke.
Das muss doch alles anders sein.
Da wird die Frau mal frei, dann kann sie sich mal richtig entfalten.
Die ist ja so unter einem Druck,
wenn sie einer Stellung nach unter dem Mann steht.
Eine Frage an die Frauen,
die unter dem Mann der Stellung nach sich befinden
und natürlich einen Mann haben, an dem sie auch ein bisschen raufsehen können.
Pastor Busch hat mal den Ausdruck geprägt,
darf natürlich kein Hampelmann sein.
Es muss auch ein Mann sein.
Da sehnen sich die Frauen im Endeffekt doch nach.
Sie wollen doch gar nicht über den Mann stehen.
Ist ihnen von Natur doch gar nicht gegeben.
Sie sehnen sich danach, sich an einen von Natur stärkeren Partner anzulehnen.
Und die Ehen sind in Ordnung.
Die Ehen sind in Ordnung.
Wer weiß es denn besser?
Weiß es also Gott besser oder weiß es die Ich-Bund-Freud besser?
Sehen wir uns doch in der Geschichte heute um.
In der Welt. Was ist denn los auf diesem Gebiet?
Sind wir doch einmal ehrlich.
Sollen wir mal solche offenen Worte weiter noch verfolgen?
Da müssen, da bilden sich Neurosen.
Die Frauen sind ja arm dran. Komplexe haben die.
Wir müssen dieses alles abbauen.
Autoritäten müssen abgebaut werden.
Auf jedem Gebiet.
Und die größte Autorität, die ist natürlich da oben Gott, der muss auch noch verschwinden.
Das ist nämlich das letzte in dieser Reihe, die ich jetzt unterbrochen habe.
Denn wenn da wirklich oben einer ist, und der Schiller vielleicht noch recht hat,
der übel größte ist aber, ist die Schuld.
Da droben über dem Sternenzelt, da muss ein Liebervater wohnen.
Stimmt das?
In meiner Bibel steht nichts davon, dass da ein Liebervater ist.
Da steht wohl, dass Gott Licht ist und dass Gott Liebe ist, ja.
Das ist sein Wesen.
Aber der Liebevater mit dem langen Bart, der so gütig auf alle Menschen herabsieht,
den kennt die Bibel nicht.
Vielleicht haben Sie auch mal gehört, in Wuppertal gab es mal einen Pfarrer,
der hatte seinen Konformanten vor dem Konformantenunterricht immer geboten zu sagen,
es gibt keinen lieben Gott, es gibt keinen lieben Gott, es gibt keinen lieben Gott.
Mussten die dreimal sagen.
Natürlich ein böser Mann ich war.
Nein, das war es eben nicht.
Der wusste genau, was er damit sagen wollte.
Die sollten eine richtige Vorstellung von Gott haben,
dass da wirklich da droben über dem Sternenzelt Gott ist.
Aber was für ein Gott.
Der Gott und Vater meines Herrn und Heilandes Jesus Christus,
der auch mein Gott und Vater geworden ist, das darf ich sagen.
Ein wunderbarer Vater.
Das darf ich Ihnen sagen.
Wenn ich den nicht hätte, meinen Gott und Vater,
in dem ich mich geborgen weiß durch Jesus Christus.
Und zu wem sollten wir gehen?
Vor diesem Gott und Vater darf ich keine Angst mehr.
Habe sie mal gehabt, doch darf ich sagen.
Das darf ich auch ganz frei und unbekümmert sagen,
dass ich als junger Mann Angst hatte vor Gott.
Ich dachte, es gibt diesen Gott, diesen heiligen Gott,
der Sünde nicht sehen kann.
Der Sünde richten muss.
Das hat er am ersten Blatt der Bibel gleich den Menschen gesagt.
Welches Tag es du davon isst, wirst du sterben.
Der Mensch glaubte Gott nicht. Er glaubte dem Teufel.
Er sagt, das stimmt gar nicht, was Gott sagt.
Gott belügt dich.
Gott will dich gar nicht so hoch haben.
Der will dich kniedrig haben.
Er zweifelt an der Liebe Gottes, an der Aufrichtigkeit Gottes.
Auch daran, dass Gott wirklich die Wahrheit gesagt hat.
Und von dem Tag an unterstand der Mensch
der Autorität Satans wurde ein Kind des Teufels.
So schrecklich ist das.
So radikal war der Wechsel vor Gott vollzogen.
Durch den Einbruch der Sünde in diese Welt.
Und dann kam das Schuldgefühl auch.
Das haben wir jetzt gemacht.
Jetzt haben wir Gottes Gebot übertreten.
Ein Gebot war es nur und das übertreten.
Wegen einer Sache. So genau ist Gott.
So genau ist Gott. Wegen einer Sache.
Da sagte mir mal jemand.
Weißt du, Gott wäre so ein Kleinigkeitsgräber,
dass er die ganzen Milliarden Gedankensünden, die ich getan habe,
hat er die registriert.
Sag ich, Gott, Kleinigkeitsgräber, schämst du dich gar nicht,
sowas zu sagen von dem heiligen Gott.
Weißt du, was der getan hat?
Der hat meine Milliarden Gedankensünden
vom Tisch gewischt.
Dem habe ich die einmal offen bekannt.
Da habe ich einmal vor Gott meine Knie gebeucht.
Da habe ich einmal meine Schuld bekannt und habe bereut,
habe Buße getan.
Und Gott sagt, wer das tut, da werde ich nie mehr dran denken.
Das wäre ein Kleinigkeitsgräber.
So ein erhabener Gott.
Ich könnte das nicht. Das kann nur Gott.
Meine lieben Freunde, da war das Schuldgefühl da.
Was wurde die Folge? Weg von Gott.
Weg von Gott.
Man spürt doch da, ich sage es eben an dem Bilde des Kindes,
das ist doch das Typische auch im Blick auf Gott.
Wer will da noch in der Gegenwart Gottes stehen,
wenn auch einmal was dazwischen steht zwischen mir und Gott.
Steht denn was dazwischen?
Vielleicht sagt einer nun, rechtlich doch gar nicht,
ich bin gar nicht im Krach mit Gott.
Bei mir ist alles intakt.
Vielleicht haben sie eine falsche Vorstellung von Gott, mag sein.
Wenn sie den Gott der Bibel kennen,
den heiligen und gerechten Gott, den Gott des Gerichts,
sagt einmal der Prophet an einer Stelle,
dann wissen sie, wer Gott ist.
In seiner Heiligkeit und Gerechtigkeit,
der Sünde nicht sehen kann, der Sünde richten muss.
Und ich habe es an diesem Abend schon mal gesagt,
der Sünde gerichtet hat,
an seinem Sohne Jesus Christus.
Und er sagt, wer den jetzt hat,
wer meine Worte glaubt, sagt der Herr Jesus,
und glaubt dem, der mich gesandt hat,
der kommt nicht mehr ins Gericht.
Er ist jetzt schon aus dem Tode in das Leben hinübergegangen.
Da ist die Frage der Schuld endgültig und für immer geregelt.
Ist das nicht ein faszinierendes Angebot Gottes,
dass er heute noch sagt, wer einmal richtig von Herzen offen deckt,
wer einmal sagt, ich bin schuldig vor dir,
ich habe deine Gebote übertreten, vielleicht sogar mit Füßen getreten,
mach rein, auf jeden Fall gering geachtet,
aber ich bereue das.
Vergib mir, oh Gott, meine Schuld, meine Sünden.
Und stütze dich auf Christus.
Sag, den hast du für meine Sünden gegeben.
Und daran glaube ich.
Und wer das tut, da sage ich noch einmal,
da richtet Gott nicht zweimal.
Wenn er genau ist im Blick auf die Sünde,
ist er auch genau im Blick auf Vergebung.
Und da darf jeder sich drauf stützen.
Wenn einer kommt und kommt mit Christus,
darf ich einmal sagen, froher Gott,
und sagt, du hast gesagt, wenn ich meine Sünde bekenne,
bereue, tue, buße und stütze mich auf Christus,
dann musst du mir vergeben.
In der kühnen Sprache, nicht wahr?
Aber wenn wir das wirklich mal tun würden,
da wird Gott nicht sagen, hör mal,
was fällt dir ein, das muss er ja sagen.
Das müsste er tun.
Und er will das ja auch, er wartet ja darauf.
Warum? Weil er sich festgelegt hat.
Gott wird sich selbst nicht untreu.
Auch in diesen Dingen der Zusagen nicht.
Das ist eben das Gewaltige,
dass Kinder Gottes so eine Gewissheit, so eine Sicherheit haben.
Der Gott, der einmal zugesagt hat,
wenn jemand seine Sünde bekennt,
da bin ich treu und gerecht und vergebe,
der steht auch dazu, der vergibt auch.
Und der reinigt von aller Ungerechtigkeit.
Schuldkomplexe, haben wir die?
Ja, da müssen wir natürlich fragen,
inwieweit bin ich Gott gegenüber schuldig geworden?
Ich hörte mal, wie ein Evangelist in einen Saal hineingerufen hatte,
wer die zehn Gebote gehalten hat,
der möge bitte den Saal verlassen.
Ist keiner rausgegangen.
Dann ist er runtergegangen.
Neun, acht, sieben, sechs.
Ein, wer ein Gebot gehalten hat,
der möge den Saal verlassen.
Ist keiner rausgegangen.
Die blieben alle drin.
Die waren sich auf einmal klar,
vor dem heiligen Gott sind wir letztendlich alle Schuldner.
Es stimmt, was der Römerbrief sagt.
Es ist kein Unterschied.
Alle haben gesündigt
und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes.
Nun könnte jemand sagen,
der eine hat aber mehr am Kerpol als ich.
Das stimmt auch.
Die anderen sind sowieso schlechter als du.
Das weiß ich sowieso.
Aber es ist ein Unterschied,
ob ich wenig oder viel habe.
Ja, bei Gott ist das ein Unterschied.
Doch, Gott ist gerecht.
Auch das Maß der Sünde ist unterschiedlich.
Aber die Basis, die Grundlage,
auf der wir vor Gott stehen, die ist gleich.
Da gibt es keinen Unterschied.
Das Maß der Schuld ist unterschiedlich.
Vielleicht kennen Sie auch die Geschichte aus Lukas 7.
Sie wird so bezeichnet.
Eine Geschichte von der großen Sünderin.
Da war so eine Weibe in der Stadt.
Vielleicht gibt es hier auch so Typen.
Vronhausen weiß ich nicht.
Aber auch in den ländlichen Gebieten
gibt es schon solche Weiber heute.
Damals auch.
Die hatte eine große Not.
War eine große Sünderin.
Die kommt zu dem Herrn Jesus.
Die kam zu ihm.
Zu wem sonst?
Sie wusste, wenn mir einer helfen kann,
dann nur der. Von dem hat man doch erzählt.
Der nimmt Sünde an.
Von dem hat man doch erzählt.
Egal was man getan hat.
Wenn man zu dem kommt, der hilft einem.
Und da kommt die zu dem.
In das Haus eines frommen Mannes.
Eines Pharisäers.
Eines Selbstgerechten.
Da sagt der fromme,
das war dem peinlich,
wie der die Frau da sieht.
In seinem Haus. Die in meinem Haus.
So ein Typ da in meinem Haus.
Und dann fängt die jetzt noch an
und macht da so eine Schau.
Da fällt sie nieder vor dem
und fängt an zu heulen.
Und benetzt noch mit ihren Tränen die Füße.
Und trocknet sie noch mit den Haaren.
Mann, das ist ja furchtbar sowas.
Da sagt der, wenn dieser Jesus der wäre,
für den er sich ausgebe.
Der wüsste doch, was das für ein Weib wäre.
Der würde verbieten, was die da macht.
Und der wusste das.
Der wusste das.
Da sagt er zu diesem Pharisäer,
zu diesem frommen, dem Selbstgerechten.
Sagt er, ich will dir mal was sagen.
Ich will dir mal was sagen.
Nennt er mit Namen Simon.
Ich will dir mal was sagen.
Vielleicht muss ich dir das auch sagen heute Abend.
Siehst du, diese Frau hier.
Sieh mal, ich bin in dein Haus gekommen
und du hast mir noch nicht mal einen Kuss gegeben.
Du hast mir noch nicht mal Wasser gegeben für meine Füße.
Das ist dein Hauptgesalb.
Die normalen Ehrenbezahlungen für einen Ehrengast,
du hast sie mir nicht erwiesen.
Aber diese Frau, die hat, seitdem ich hier bin,
nicht abgelassen, meine Füße zu küssen.
Ihre vielen Sünden sind vergeben.
Der wusste, was in seinem Herzen war.
Er erzählte ihm ein Beispiel.
Sagt er, sieh mal, Simon.
Das ist einer, der hat 50 Denare Schuld.
Und einer hat 500 Denare Schuld.
Der wusste auch genau,
was Herr Jesus damit meinte.
Der Simon, das war der mit den 50
und das Weib, das war die mit den 500.
Aber sagt er, bezahlen kann keiner.
Auch du mit deinen 50 Denaren
kannst du auch nicht bezahlen.
Du brauchst auch Gnade.
Du brauchst auch Vergebung dieser Schuld.
Du brauchst auch einen, der für dich bezahlt.
Und diese Frau, die wusste das.
Und in der Not ihrer Seele
bringt sie ihm alles.
Ihre vielen Sünden sind vergeben.
Wer ist das, sagen sie,
der Sünden vergibt?
Was ist das für einer, der Sünden vergibt?
Das kann doch nur Gott.
Ja, das kann nur Gott.
Das kann nur Gott.
Und Christus ist Gott.
Deshalb kann Christus Sünden vergeben,
weil er Gott ist.
Doch denke daran,
lieber Freund,
du darfst zu diesem Heiland kommen.
Keine Schuld?
Überlege mir doch einmal.
Ich will hier kein Register
von Sünden aufzählen.
Ich habe mich bei der einen Sache,
die so salonfähig geworden ist,
heute in Deutschland,
habe ich mir schon viel zu lange bei aufgehalten.
Wir könnten natürlich jetzt eine ganze Menge Sünden aufzählen.
Was bringt das?
Im Endeffekt wissen wir es alle selber.
Schulden und Sünder sind wir allzu mal.
Nur was können wir machen?
Wie können wir das loswerden?
Auch nach Sigmund Freud
Die Komplexe müssen abgebaut werden.
Wir müssen die Autoritäten abbauen.
Die Komplexe müssen verschwinden.
Lieber Freund,
und wenn die Komplexe verschwinden,
weißt du was bleibt?
Schuld bleibt.
Die Schuldkomplexe können vielleicht weg sein,
aber die Schuld bleibt.
Und die Schuld muss gesühnt werden.
Und die kann gesühnt werden.
Gott sei Dank.
Wenn wir bereit sind,
einmal aufzudecken.
Das ist eine unangenehme Sache.
Wer will schon sein Leben aufdecken?
Wer will schon da hineinschauen lassen?
Ich sage Ihnen,
wenn alles das, was ich getan
oder auch nicht getan,
denn es gibt auch Dinge, die man nicht tut,
die Sünde sind,
oder was ich gedacht habe,
was ich gesprochen habe,
wenn das mal alles hier irgendwie an die Wand geschrieben würde,
ich würde schlau nicht hier rauslaufen.
Tja, wenn wir einmal sehen,
wer Gott ist,
in meinem Licht Gottes,
wie heilig Gott ist,
wie er über die Sünde denkt,
aber auch, das ist die andere Seite
wieder das Faszinierende,
wie Gott in seiner grenzenlosen Liebe
einen Weg gebahnt hat,
auf dem er seiner Heiligkeit
entsprechend vergeben kann.
Das ist etwas Einmaliges.
Dazu musste
Christus kommen.
Es konnte kein anderer.
Es war weder im Himmel noch auf Erden
das Werk der Erlösung
zu vollbringen, stellvertretend
für Schuld und Sünde einzutreten.
Und Gott kann jetzt durch den
vergeben. Ich möchte aufgrund
dieser Tatsache, die uns sicher allen bekannt
ist, anhand der Geschichte,
die wir gelesen haben, noch einen kleinen
Blick in diesen Gesamtgedankengut,
in dieses Gesamtgedankengut
hineinwerfen.
Wir haben ja eine der rührendsten
Geschichten
im Alten Testament gelesen.
Das kennen wir sicher alle.
Die Geschichte mit Josef, wie er von seinen Brüdern
verkauft wurde. Ich glaube, das ist keiner hier,
der sagt, das habe ich noch nie von gehört.
Aber warum hat Gott uns das mitgeteilt?
Nur um nette Geschichte zu erzählen.
Natürlich auch.
Wie oft haben Kinder herzensicher
freut an dieser rührenden
Geschichte, aber auch Ältere.
Aber Gott sagt in seinem Wort,
deswegen habe ich das nicht alleine mitgeteilt.
Er hat uns die Dinge
des Alten Testamentes auch mitgeteilt,
dass sie uns als Vorbilder,
als Schatten und Vorbilder
dienen. Vorbilder
einmal im Blick auf unser eigenes Bild.
Es ist, hat mal jemand gesagt,
das Bilderbuch der Bibel, das Alte
Testament, wo wir so an den
Bildern, die vorgestellt werden,
einmal die Gedanken Gottes erkennen,
wo wir Christus finden,
wo wir auch unser eigenes Bild finden.
Und ich glaube, das finden wir sehr
treffend gerade in dieser Geschichte.
Wir haben gleich zu Anfang gelesen,
dass Gott
hier vorgestellt, in dem
ist mein geliebter
Sohn, an dem ich
wohlgefallen gefunden habe, ihn höret.
Das war er. Warum das?
Weil das der einzige Mensch
war, der imstande war,
bereit war zu sagen, hier bin ich,
sende mich und auch imstande war,
Gottes Gedanken vollkommen zu erfüllen.
Dazu war kein anderer
imstande. Und die anderen,
das haben wir gelesen, die Brüder, sie hassten
ihn. Sie hassten ihn.
Der Jesus, muss es noch
einmal sagen, Prophete, sie haben mich ohne
Ursache gehasst. Die Menschen
haben den Herrn Jesus gehasst.
Warum denn? Was hat er denn getan?
Das darf ich Ihnen auch sagen.
Der hat in ihre
finsteren Herzen hineingeleuchtet.
Hat offenbar gemacht, was
in ihren Herzen ist.
Und das hat den Hass
hervorgebracht.
Vielleicht ist auch einer hier,
der jetzt innerlich ein bisschen in Rage geht.
Ich sagte, sie reden da
und die decken da auf, so schonungslos.
Mann, da sind mal, ich kann Ihnen
sagen, das waren Osnabrück, zwei Frauen
rausgegangen. Ist nachher einer
hinterhergegangen und hat gesagt, warum gehen
sie denn hier raus? Da sagten die
beiden, ich hasse diesen Mann.
Kennen Sie den Mann
dann? Hassen
Sie den Mann oder hassen Sie das, was der
da sagt?
Nein, hat die eine gesagt, ich hasse auch
diesen Mann.
Es war etwas
unter die Haut gegangen.
Feministinnen,
sagten sie sich nachher entpuppt, war
klar, dass denen was unter die Haut gegangen war.
Sie wollten
etwas anderes, aber nicht
die Wahrheit hören.
Nicht die Wahrheit über Gott, aber auch nicht
über sich. Da wird
Klappe zugemacht.
Und das war damals auch so. Der Jesus
sagt, er kommt als das Licht vom Himmel.
Er scheint in der Finsternis und die Finsternis
hat es nicht erfasst.
Die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt
als das Licht, denn ihre Werke waren böse.
Ist das heute anders?
Liebt man nicht das
Dunkel mehr als das Licht?
Will man in das Licht Gottes kommen?
Will einer von Natur in das Licht Gottes?
Will einer?
Dann wären Sie der Erste, der das will.
Das war schon bei Adam und Eva so.
Die wollten gar nicht ins Licht.
Gott hätte sie sagen können, weißt du was, das schadet euch
dass ihr jetzt diesen Weg gehen müsst.
Ich hatte euch ja gewarnt.
Ihr habt es nicht getan. Nur sieh zu, wie ihr weiterkommt.
Tut Gott das?
Nein, tut er nicht.
Wissen Sie, das ist wieder
der Zug der Liebe Gottes.
Er geht dem Menschen nach.
Er geht ihm nach und ruft
Wo bist du?
Er sagt auch heute Abend
Wo bist du? Wo hast du dich versteckt?
Oh, man kann sich ganz gut verstecken.
Es gibt heute viele Möglichkeiten
wo man sich verstecken kann.
Auch in dem großen Haus
der Christenheit.
Da gibt es manche Ecken und Winkeln.
Es gibt auch manche schmutzige Ecken.
Da kann man sich verstecken heute.
Wo bist du? Komm doch mal raus.
Stell dich doch mal vor Gott hin.
Einmal musst du es sowieso tun.
Deck doch heute einmal auf.
Lege doch heute einmal auf.
Vor mir nicht? Nein, braucht vor mir keiner
Sünden zu bekennen.
Ich habe gar keinen Wert drauf.
Ich kann keinem vergeben.
Das mach in Privataudienz unter vier Augen.
Heute Abend in der Stille.
Da mach das.
Da bauch ich deine Knie.
Da braucht keiner bei zu sein.
Da rede unkompliziert mit deinem Gott
über dein Verhältnis, dein gestörtes Verhältnis.
Da bring da mal richtig zum Ausdruck
was da drinnen ist.
Dem kannst du alles sagen.
Der kennt es sowieso.
Dann darfst du wissen,
der große Heilige Gott
ist auch ein Gott
unsagbarer Liebe, der sich danach
sehnt, jetzt seine
ganze Liebe dir kundzutun.
Die Menschen haben den ein Jesus
gehasst, obwohl er kam.
Wir haben gelesen,
diese wunderbaren Gedanken,
dass Gott
sagt, ich will dich zu ihnen senden,
zu seinen Brüdern.
Und er sagt, hier bin ich, sende
mich. Und er ging.
Wird dir gefragt, was suchst du?
Ich suche meine Brüder.
Lieber Freund, ich darf dir heute
Abend mal sagen, Christus sucht dich auch.
Er
sucht jeden hier.
Er geht jedem nach,
der heute Abend hier ist.
Er sucht, noch sucht er.
Es ist die suchende Heilandsliebe.
Und was macht man mit ihm?
Will ich nicht, brauch ich nicht.
Diese
Ausnahmeerscheinung, diese
einmalige Erscheinung in der Weltgeschichte,
in dem alleine Heil
und Leben zu finden ist, kein anderer
sagt Gottes Wort, es gibt kein
anderer, es gibt in keinem anderen das Heil.
Es gibt keinen anderen Namen, der unter
den Menschen, unter dem Himmel gegeben ist,
in welchem sie errettet werden müssen.
Es gibt keinen anderen.
Dieser Absolutitätsanspruch von Christus,
sie hassen ihn. Warum?
Weil er schonungslos
das Menschenherz aufdeckt.
Das gibt die Reaktion.
Diejenigen, die das getan haben
und haben aufdecken lassen,
die sind glücklich, dass sie es einmal
getan haben, einmal den
Sprung gewagt haben. Und sie
wissen jetzt, alle, alle meine
Sünden hat sein Blut
hinweggetan. Welch ein seliges
Bewusstsein, jetzt zu wissen,
in die Tiefen des Meeres
hat er sie gesenkt, dass nur die Bilder
sprachen, wie der Osten weit
entfernt ist vom Westen. So hat er von mir
entfernt meine Übertretungen.
Das kann mir nie mehr in den Sinn kommen.
So gewaltig ist dann Gott.
Wo die das erlebt haben.
Die Reaktion hier, man hasste ihn,
man hat ihn verkauft
für schäbige 20 Silberlinge.
Den Herrn hat man für 30
Silberlinge verkauft.
Kennt doch die Geschichte, wie der Judas den verraten hat.
Dann ist er den Weg
gegangen. Liebe Freunde,
wenn wir dieses Bild der Geschichte
des Herrn Jesus hier sehen, wird uns manches klar.
Er ist den Weg
gegangen, einen tiefen Weg.
Bis zum Tode,
ja zum Tode am Kreuze.
Da lesen wir im Philippabrief.
Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben.
Ihm einen Namen gegeben, der über
jeden Namen ist, auf das in dem
Namen Jesu jedes Knie
sich beuge. Der himmlischen,
der irdischen, der unterirdischen.
Und jede Zunge bekenne, dass
Christus Herr ist. Wissen Sie,
dass jeder sich einmal vor
ihm beugen muss?
Jeder einmal seine Knie beugen muss?
Haben Sie das heute schon
getan? Hier und heute?
Haben
Sie Ihre Knie schon mal vor dem
Sohne Gottes gebeugt? Bei einer
Herzensfrage?
Noch nie?
Sagt mir einer, das tu ich nicht.
Ich weiß noch, wir hatten einen Lehrer
in der Nazi-Zeit war das, da war
ich in der Schule, der sagte,
wir Deutschen,
wir fürchten uns nicht
vor irgendeinem Menschen,
auch nicht vor dem Teufel.
Der hatte
uns Jungen eingeblaut,
wenn wir den Älteren die Hand geben sollten,
wir sollten noch nicht einmal eine Vorbeugung machen,
das war damals noch üblich. Als deutsche
Jungen sollten wir das nicht tun.
Ja, das
war so ein ganz 150%
der Nazi. Und als ich nach dem
Krieg nach Hause kam, da sagt mir einer,
unser Lehrer ist ein Kind
Gottes geworden. Ich sage,
das gibt es doch nicht. Der,
als das Dritte Reich zusammen
brach, brach der auch zusammen.
Mit seinen ganzen
Ideologien ist er zusammengebrochen
und hat den gekreuzigten
Christus nur angenommen.
Da kam er mit
seiner ganzen Selbstgerechtigkeit
und Gotteslästerung
zum Kreuze von Golgatha
und fand Frieden mit Gott.
Lieber Freund,
das ist ein wunderbarer Gott, unser
Wirt, der
auch solch einem noch nachgeht.
Er geht auch dir nach. Wo bist du
heute Abend?
Damals hat man Christus
verkauft, aber Gott
hat dafür gesorgt, dass er einen Namen
bekam über jeden Namen.
Und in diesem Namen wird sich
jedes Knie einmal beugen.
Und wenn sie es in diesem Leben
nicht tun, werden sie es gezwungenermaßen
später einmal tun müssen.
Denn er hat bei sich selbst geschworen,
dass vor seinem Sohne Jesus Christus
jedes Knie sich einmal beugen wird.
Und wird
bekennen müssen, dass er Herr ist.
Warum denn warten?
Warum wollen sie denn warten?
Worauf wollen sie denn warten?
Es gibt nichts Herrlicheres,
als ihn hier schon als Herrn
zu besitzen. Nicht ihn einmal
anerkennen zu müssen als Herrn,
wo es dann zu spät sein wird.
Wo es denn keine Gnade mehr gibt.
Wo das Schuldproblem
aber dann auch aufgerollt wird.
Allen Variationen, glaubt mir.
Aber wo es dann keine Vergebung
mehr gibt. Und heute gibt es sie.
Und man geht achtenlos daran vorüber.
Wo gibt es denn sowas?
So törig
darf doch normal keiner sein.
Lieber Freund, komm doch zum Kreuz
mit deinen Lasten.
Müder Wanderer du, bei dem Kreuze
kannst du rasten. Da
gibt es Ruhe. Ruhe
für ein ruheloses Gewissen.
Ruhe für ein schuldbeladenes
Herz. O Gott
hat er dafür gesorgt,
dass er
auf diesen
erhabenen Thron kam, der
in Ägypten nach dem
Worte Gottes über den
Herrn Jesus, er hat ihn hoch erhoben.
Ihm einen Namen gegeben, der über
jeden Namen ist. Da kommen auf einmal
seine Brüder zu ihm. Gott sendet
Hungersnot. Gott
hat Mittel und Wege, den Menschen auf einmal
auf die Knie zu bringen.
Da müssen sie sich auf einmal vor ihm
beugen, haben Hungersnot. Jetzt können sie
sagen, Gott sei Dank, das haben wir natürlich nicht.
Uns geht es blendend hier.
Hungersnot, keine Spur davon.
Lieber Freund, sind wir einmal
ehrlich. Ich meine materiell
geht es uns gut. Aber wie sieht es denn
da drinnen aus?
Gestern Abend einen kurzen Streifzug gemacht.
Wie sieht
es denn da drinnen aus? Wie viele Millionen?
Vor allen Dingen, leider muss ich sagen, junge
Leute, betrogene Seelen,
die dem Satan auf den Leib gegangen
sind, sind innerlich
verschwachtet,
chaotisiert.
Da ist nichts mehr.
Da verhungert
man. Vielleicht sehen wir
es gar nicht. Ist aber so.
Leider
muss ich sagen, begegnen mir oft
junge Leute, die haben überhaupt nichts mehr.
Da ist innen gar
nichts, vertrocknete Seelen.
Da ist einer, der bietet
an, die herrliche
Gabe, die wir gestern Abend hörten,
die Gabe Gottes.
Warum wäge dir Brot da?
Geld da, für das, was doch
nicht sättig ist. Euren Erwerb, für das,
was euch doch nicht befriedigt, was doch nicht
Brot ist. Kommt doch zu mir, sagt
Gott, es ist das Gute.
Und eure Seele labe sich, eure
Seele soll leben. Kommt doch zu mir.
Da ist einer, der bietet dir für deine
Seele was an. Für deine Seele.
Wo befriedigst du die?
Womit sättigst du die, lieber Freund?
Da kommen sie
auch, Gott sendet eine Hungersnot.
Eine Hungersnot, sagt einmal der
Prophet Micha. Nicht nach Brot,
sondern um die Worte Gottes zu hören.
Kommt einmal und dann ist keiner
mehr da, der sie gibt. Heute dürfen
sie noch hören. Heute dürfen
sie noch Lebenswasser
trinken. Heute dürfen sie noch
das Brot des Lebens, Christus
essen. Ist nicht das
Abendmahl, das ist was anderes.
Möchte ich nur sagen. Gibt es Leute, die sagen auch,
das tue ich auch sonntags.
Das hat damit nichts zu tun. Das ist
wohl eine wertvolle Sache, tue ich auch.
Aber das ist nicht das Christus
essen. Das müssen sie ganz
bewusst für sich selbst tun.
Ihn aufnehmen in ihr Herz.
Ist eine Herzensentscheidung.
Denken sie daran.
Da sind sie vor ihm.
Er kennt sie.
Und er redete hart zu ihnen.
Vielleicht denken sie auch, man,
sie können auch manchmal ganz schön hart reden.
Ich denke, was haben sie gestern Abend geredet
und auch heute so einiges.
Sie reden schon manchmal ganz schön hart.
Tue ich das?
Ja, das ist manchmal
tatsächlich so.
Das Evangelium
ist kein Friede, Freude, Eierkuchen
Evangelium. Das darf ich Ihnen mal sagen.
Das ist eine ganz ernste Sache.
Das kann auch manchmal
sehr hart sein.
Und der Josef redete auch hart mit seinen
Brüdern. Und der Jesus hat auch manchmal
hart geredet. Lesen Sie mal,
was der mit den Selbstgerechten umging.
Der hat ihnen die Meinung gegeicht.
Aber fragen Sie nicht wie.
Der hat ihnen gesagt, was los ist, was in
ihren Herzen war. Der kannte sie gar
durch und durch.
Doch der Jesus redet manchmal hart.
Vielleicht tut es auch weh, wenn ich
mal etwas deutlich rede.
Den Finger auf wunde Punkte lege.
Auch etwas hart rede, wie Sie vielleicht meinen.
Warum tut er das denn?
Um die zu schikanieren?
Dann denkt er, jetzt will sie sich einmal rächen.
Jetzt will sie einmal heimzahlen.
Will der das? Nein. Was dann?
Er will sie zu einem
Schuldbekenntnis bringen.
Er weiß doch, die sind doch gar nicht glücklich.
Da ist doch ein
getrenntes Verhältnis.
Wo das Wort sagt, eure Sünden haben
eine Scheidewand errichtet zwischen euch
und eurem Gott. Die Scheidewand
muss weg. Die Sünden muss weg.
Die Schuld muss weg. Die müssen weg.
Wenn die Scheidewand da ist,
gibt es doch keinen Frieden. Wo Schuld
ist, ist doch kein Frieden.
Da ist doch keine Ruhe im Herzen.
Da ist doch ein Trennungselement da.
Und das muss weg.
Und er weiß auch, wie das zu machen ist.
Das muss aufgedeckt
werden. Und da hat er seine Mühe mit.
Sind wir einmal ehrlich.
Mit mir hat er sie gehabt. Mit dir auch.
Bis er mich mal auf die Knie
gebracht hat. Bis er dich
vielleicht auch mal auf die Knie gebracht hat.
Muss der ernste Wege mit dir gehen?
Sind wir einmal ehrlich.
Doch Gott redet manchmal
hart. Was denn?
Das ist die Liebe Gottes.
Auch das ist Liebe. Ja, auch das ist Liebe.
Wenn Gott einmal hart
redet und will das Menschenherz
erreichen. In seinem
Gewissen ihn überführen.
Ohne dass sie in ihrem Gewissen
getroffen sind, kommen sie nicht zur Buße.
Ohne dass sie erkannt haben
in ihrem Gewissen, ich bin Schulden, ich bin Sünder.
Kommen sie nie zum Frieden
mit Gott. Das darf ich Ihnen sagen.
Der Glaube an Christus
geht nur über ein Gewissen.
Das überführt im Lichte
Gottes erkennt, ich bin verloren.
Der rettende
Glaube.
Sie erkannten nicht.
Sie erkannten nicht.
Wer es war, der
mit Ihnen redete.
Lieber Freund, vielleicht erkennen Sie heute
Abend auch gar nicht, wer es
wirklich ist, der
sich heute Abend durch sein Wort
Ihnen vorstellt. Sie denken
vielleicht auch, was will der Mann da vorne.
Da haben Sie recht, wer bin ich?
Ich bin ein begnadigter
Sünder, das darf ich Ihnen auch sagen.
Aber ein Diener meines
Herrn. Aber ich möchte
Ihnen Christus vorstellen, auch mit
diesen Worten, die er
auch in dem Vorbild
uns heute Abend sagen lässt. Wer
redet denn? Sie erkennen vielleicht gar nicht,
dass Christus es ist, der
sich vor Ihre Seele stellt. Schade eigentlich.
Sehen Sie nicht auf Menschen.
Der Jesus ist es, der
heute noch durch sein Wort zu uns redet.
Auch zu deinem Herzen, lieber Freund.
Sie erkannten es damals nicht.
Sie sahen ihn nicht. Sie hatten ihn vor sich und
erkannten ihn doch nicht.
Ihre Augen waren gehalten und er sagt noch,
ihr seid Kundschafter.
Kundschafter?
Vielleicht ist heute Abend
auch ein Kundschafter hier.
Einer sagt, du willst doch mal hingehen.
Willst doch mal anhören. Willst du mal auskundschaften.
Vielleicht verspricht er sich
mal, dass du
den mal
überführst. Du hast auch was gesagt,
das war nicht ganz in Ordnung. Kann er nicht sein.
Ich bin auch ein Mensch, der sich schon mal
versprechen kann.
Kundschafter da. Nein, wir sind nicht Kundschafter.
Nein, sagen sie, wir sind keine
Kundschafter. Und schlagen an ihrer
Brust, wir sind redlich.
Vielleicht sagen sie auch,
sie hätten nicht nach Frohnhausen kommen müssen.
Sie hätten vielleicht nach Köln gehen müssen
oder nach Hamburg, nach St. Pauli
oder irgendwo, wo diese Banausen sitzen.
Aber wir hier in Frohnhausen, wir sind
ein frommes Volk. Nein, wir
sind redlich. Wir sind hier gerechte
Leute. Machen sie keine Sorge.
Wir sind keine von der schlimmen Sorte.
Mach sein, Gott sei Dank.
Ich war vor Jahren mal in der Schweiz.
Am Thuner See
verteilte ich Traktate.
Da sagt mir eine Frau, sagt sie,
wissen Sie, das ist nichts für mich.
Doch, ich sagte,
das ist auch was für Sie. Das ist nämlich
die Botschaft Gottes an jeden Menschen. Ach, das
macht für Sie in Deutschland wohl so sein. Aber
wissen Sie, bei uns in der Schweiz, da ist das
etwas anders.
Ja, die Schweizer.
Nichts gegen die Schweizer
als solche.
Ganz bestimmt nicht. Aber es hat mal ein Schweizer
über die Schweizer geschrieben, die sechs
Millionen gerechten.
Und das war auch eine von der Sorte.
Sie meinte, nein, das ist nichts
für uns. Wir Deutschen, wir haben
den Krieg verloren. Wir waren ja alles böse Leute.
Sind wir auch. Ganz klar.
Wer da ein Mäntelchen drüber hängen
will, der hat sich selbst noch nicht erkannt.
Aber der Basis nach sind sie alle
nicht besser.
Die Schuld mag unterschiedlich sein,
sage ich nochmal. Aber auf der Basis
stehen wir alle Schuldner vor Gott.
Und da geht kein Weg dran vorbei.
Und wer das zudecken will, der wird einmal Pech
haben. Wird erkennen müssen,
ich habe um den Preis meiner Seele geirrt.
Doch wir sind redlich. Wir sind redlich.
Klar. Wir sind doch redliche
Leute. Was wollen Sie überhaupt von mir?
Ich bin doch keiner
von der Sorte. Lieber
Freund, einmal. Eine Sünde.
Eine Sünde. Sind wir einmal
ehrlich. Eine Sünde. Ich habe es den Armen
mal gesagt von den Kindern. Eine
Sünde. Eine Lüge. Lügner.
Ist Gott so genau?
Sieh doch mal ins erste
Blatt der Bibel hinein.
Eine Frucht genommen. Und der
Mann hat sie noch nicht einmal genommen.
Der hat es nur von der Frau gekriegt.
Und so genau ist
Gott. Doch so
genau ist er. Aber ist
auch so genau, dass er radikal
restlos alles vergibt. Dass auch
nicht eine Sünde übrig bleibt, wenn er
alles vergibt. So genau ist er auch.
Das ist Gott.
Das ist wunderbar, dass Gott so ist.
Doch als sie da hinkommen,
da muss natürlich
der, ich sag einmal, der Josef da,
der Jesus muss das manchmal auch, die Daumenschraube
so ein bisschen andrehen,
bis dass sie dann zu einem Bekenntnis
kommen. Können die
Geschichte mal nachlesen. Da kommen sie dann dahin,
dass
sie aussprechen für wahr, wir
sind schuldig. Wir sind
schuldig. Oh.
Das war das erste.
Aber es war noch nicht alles.
Das war noch nicht alles.
Wissen Sie, Judas hat auch mal gesagt,
ich habe unschuldiges Blut
vergossen. Ich habe
gesündigt.
Aber da war keine Reue.
Da war keine Verurteilung seiner
Sünde. Da war keine echte Buße.
Der ging nicht auf den Kern der Sache.
Da kommt es drauf an. Ja,
da sind wir allzu mal. Das ist ganz klar.
Manchmal. Wir haben alle gesündigt.
Lieber Freund, da kommt es nicht drauf an.
Das weiß jeder im Endeffekt.
Es kommt darauf an, dass ich das auch
verurteile. Nicht einfach sagen, wir sind schuldig.
Ich habe gesündigt.
Hat der Judas auch gesagt.
Aber die Sünde auch bekennen und bereuen
und verurteilen. Das ist
echte Buße tun. Das kommt auf den
Kern an. Und das war noch nicht
so weit. Da mussten sie noch mal gehen.
Kamen sie noch mal wieder.
Da muss der Josef noch mal
hart, möchte sagen, noch härter
mit ihnen reden.
Er hatte so seine Mittel
mit seinem jüngsten
Bruder.
Als sie dahin kommen,
auf einmal,
dass sie da so ganz in die Enge
getrieben sind, da brechen sie zusammen.
Da bekennt
dieser Judas stellvertretend
für seine Brüder.
Gott hat die Missetat
deiner Knechte gefunden.
Lieber Freund, da kommst du drauf an.
Du kannst vielleicht
gegen deinen Nachbarn gesündigt haben.
Die Eltern gegen die Kinder.
Die Kinder gegen die Eltern oder gegen den Lehrer
und weiß ich was, oder gegen die Regierung.
Alles schön und gut.
Können gegen die Umwelt sündigen.
Auch in Gedanken, sagt Gottes Wort.
Es wird auch schon registriert.
Denken wir einmal darüber nach. So genau ist Gott.
Aber wenn wir nicht
dahin kommen und sagen, wir haben gegen Gott gesündigt.
Wie Josef das sagt.
Ich habe es eben erwähnt.
Wie sollte ich das große Übel tun und
wieder Gott sündigen.
Als David,
der König nach dem Gedanken Gottes
einmal in so eine Sünde gefallen war.
Und kommt in das Licht Gottes,
das ihn der Prophet sagt. Weißt du was?
Du weißt ja ganz genau, was Sünde ist.
Er hat ihm nämlich so ein
Bild vorgestellt.
So ein reicher Mann da,
die kennen die Geschichte vielleicht.
Da ein Gast und nimmt da so
ein Lamm von einem armen Mann.
Oh, der geht dafür in Rage.
Sagt er, das ist ein Mann des Todes.
Da sagt der Prophet, weißt du was? Du bist der Mann.
Du weißt genau, was Recht
und Unrecht ist. Das kannst du genau unterscheiden.
Aber jetzt will ich dir mal sagen, dass
du der Mann bist.
Das hat er nicht gekannt.
Aber Gott kannte das.
Wir wissen genau, was der andere vom Kerpols hat.
Aber wenn Gott auch einmal sagt, du bist der Mann.
Du hast gesündigt.
Sag doch einmal nicht, der andere hat gesündigt.
Wie der verlorene Sohn
vielleicht zuerst um sich geschlagen hat.
Die Freundin ist schuld. Die Freunde sind schuld.
Die anderen sind schuld. Bis das
einmal in sich schlug. Und sage,
ich habe gesündigt. Ich bin schuld.
Da kommt der Augenblick der Umkehr.
Ich, ich und meine
Sünde, die sich wie Körnlein finden,
des Sandes an dem Meer.
Sag das doch einmal.
Das ist das Problem, nicht wahr?
Als sie dahin kommen,
dass er zusammenbricht
gegen Gott.
Da sagt David,
gegen dich, gegen dich allein habe
ich gesündigt. Ich habe getan, was böse
ist in deinen Augen.
Lieber Freund, wir haben es mit Gott zu tun.
Und die Gebote Gottes,
die kennen wir.
Dass keiner, der sagt, die habe
ich erfüllt. Nicht einer.
Es sei denn, er belügt sich selbst.
Wenn er sagt, er hat keine Sünde,
ich sage nur einmal den Vers, der betrügt sich selbst.
Wenn einer sagt, dass er nicht
gesündigt hat, macht Gott zum Lüchner.
Das sagt die Bibel.
Oh Gott weiß genau,
dann lasst uns doch einmal so ehrlich sein,
ihr lieben Freunde, und wirklich einmal von Herzen
aufdecken. Warum denn?
Damit Gott
zudecken kann. Und damit wir
zum Frieden mit Gott kommen.
Und Gottes Kinder werden.
Das ist die Verheißung, die damit verbunden ist.
Als das kommt,
die Zeit ist leider um,
ich möchte es doch noch einmal kurz erwähnen.
Da kann sich auch keiner mehr halten.
Das heißt, Joseph kann sich nicht halten.
Er bricht
in Tränen aus.
Er hat seine Brüder
dahin gebracht, dass sie erkennen,
Schuld da sind wir.
Brechen zusammen vor ihm.
Gegen Gott haben wir gesündigt.
Da offenbart er sich ihm.
Und sagt, wisst ihr was?
Wisst ihr was?
Das war Gottes Plan.
Weißt du,
ihr hattet es zwar böse im Sinn.
Ihr wolltet
zwar das Schlimme mit mir, aber
Gott hat einen Plan gehabt.
Von dem Augenblick an,
als sie zusammenbrechen,
ihr lieben Freunde, ich darf es Ihnen sagen,
wird über Schuld nicht mehr gesprochen.
Wird über Sünde
nicht mehr gesprochen.
Da offenbart sich Joseph.
Und da offenbart sich der Jesus dir.
Das darf ich sagen.
Nicht als der, der dir sagt, du ich hab mich
längst danach gesehnt.
Es war doch das Sehnen meines Herzens,
dass du dahin kamst.
Danach hab ich mich gesehnt.
Jetzt will ich dir sagen, weißt du was?
Du sollst jetzt
mein Bruder sein.
Du sollst zur Familie Gottes gehören.
Er schämt sich nicht, uns
seine Brüder zu nennen.
Der führt dich in die innigsten
Beziehungen ein.
Und er geht noch einen Schritt weiter hier.
Er sagt, schick zu meinem Vater.
Er soll zu mir kommen.
Herabkommen zu mir.
Du sollst ganz nah
bei mir sein. Ihr lieben Freunde,
er stellt uns etwas vor.
Du, sagt er, weißt du was?
Du sollst einmal ganz
nah bei mir sein.
Erzähle meinem Vater
die Herrlichkeit, die du bei mir gesehen hast.
Ihr lieben Freunde,
wir können die Herrlichkeit des Herrn Jesus nicht
beschildern. Wir haben sie noch nicht gesehen.
Paulus hat sie gesehen.
Und er sehnte sich bei Christus
zu sein. Die Herrlichkeit
des Herrn Jesus zu schildern, es gibt
einige Dinge, da wird natürlich
jetzt noch eine Stunde rumgehen. Wenn wir
einmal die Herrlichkeit des Herrn Jesus, so wie
Gott sie uns schildert, vorstellen würden.
Oh, sagt er, du sollst ihm
meine ganze Herrlichkeit zeigen.
Und er soll ganz nah bei mir sein.
Lieber Freund, du sollst ganz
nah bei ihm sein. Sagt mir mal
ein Arbeitskollege früher.
Herr Vetter, sagt er,
wenn ich den letzten Platz im Himmel kriege,
das reicht mir doch.
Nee, nee, sagt mir nicht.
Gibt's auch nicht. Gibt keine letzten Plätze.
Entweder bist du drinnen oder bist du draußen.
Und wenn du drinnen bist, bist du ganz
nah bei dem Herrn Jesus.
Das stellt er dir in Aussicht.
Lieber Freund, ist das keine herrliche
Hoffnung, keine herrliche Zukunft?
Von dem Augenblick,
wo der Mensch aufdeckt,
wo sie wirklich einmal bereuen,
in den Kern hineingehen,
verurteilen ihr Leben
und ihre Sünden und
bereuen ihre Schuld und nehmen ihn an.
Von dem Augenblick an
gibt's nur noch Herrlichkeiten,
wo Christus sich Ihnen
vorstellt als der, der sagt, du,
nach Gottes Plan bin ich
für dich ans Kreuz gegangen.
Über Schuld sprechen wir
jetzt nicht mehr. Und du
sollst einmal ganz,
ganz nah bei mir sein.
Amen. …