Acht Stationen des Glaubenslebens
ID
mb002
Idioma
DE
Duração total
04:10:53
Quantidade
4
Passagens bíblicas
2. Mose 15,1-17; 19,4; 13,20-22; 14,10-20; 15,1; 16,10-19.31; 17,5-6; 19,3-8b; 20,1-3; 25,8-22; 28,1
Descrição
im 2.Buch Mose
Transcrição automática:
…
Wir wollen etwas lesen aus dem zweiten Buch Mose.
Aus 2. Mose 15.
2. Mose 15 Vers 1
Damals sangen Mose und die Kinder Israel dieses Lied dem Jehova und sprachen also
Singen will ich Jehova, denn hoch und erhaben ist er, das Ross und seinen Reiter hat er ins Meer gestürzt.
Vers 17
Du wirst sie bringen und pflanzen auf dem Berg deines Erdteils, die Städte die du Jehova zu deiner
Wohnung gemacht, das Heiligtum her, das deine Hände bereitet haben. Und noch etwas aus Kapitel 19 Vers 4
Ihr habt gesehen, was ich an den Ägypten getan habe, wie ich euch getragen auf Adlersflügeln und euch zu mir gebracht habe.
Zunächst bis dahin freue mich sehr, dass ich Gelegenheit habe, an einigen Abenden hier bei euch zu sein, um etwas zu lesen aus Gottes Wort.
Und wir möchten es tun, indem wir uns ein wenig beschäftigen an diesen Abenden mit dem zweiten Buch Mose.
Es ist sehr bemerkenswert, wenn wir das zweite Buch Mose sorgfältig lesen, dass wir dann einen zusammenhängenden Gedanken finden, den der Geist Gottes in diesem Buche hat.
Wenn wir das erste Buch Mose betrachten, dann sehen wir, dass es beginnt damit, dass Gott schuf und dass alles sehr gut war.
Und das erste Buch Mose endet mit dem Tode Josefs.
Das ist an sich sehr traurig zu sehen, dass Gott, der alles sehr gut gemacht hat, dann am Ende dieses Buches mitteilen muss, eben und er hat das von Kapitel zu Kapitel immer wieder vorgestellt, den Tod.
Durch den Sündenfall kam dann der Tod.
Das zweite Buch Mose hat eine andere Bewegung.
Wir sehen am Anfang dieses Buches das Volk Israel oder diese Familie von Jakob in Knechtschaft.
Und am Ende sehen wir dieses Volk an diesem wunderbaren Platz des Zeltes der Zusammenkunft.
Das ist der große Gedanke dieses Buches.
Und wir haben jetzt einige Verse gelesen, die ich so ein bisschen als Überschrift setzen wollte über diese Abende.
Nämlich einmal, woher dieses Menschen gekommen sind und wohin sie gebracht worden sind.
Und wenn wir das durch die Gnade und Hilfe des Herrn betrachten werden an diesen Abenden, werden wir sicher etwas sehen, auch von uns.
Es gibt noch einen ganz wichtigen Unterschied zwischen dem ersten und dem zweiten Buch Mose.
Im ersten Buch Mose sehen wir, dass Gott sich mit einzelnen Menschen persönlich beschäftigt.
Das ist etwas sehr wunderbares.
Etwas, was mein Herz tief beglückt, dass der große Gott sich mit einzelnen Menschen ganz persönlich beschäftigt.
Das tut er auch heute noch.
Aber das zweite Buch Mose zeigt uns ein Volk. Dass Gott sich mit einem Volk beschäftigt.
Und auch das ist groß.
Dass Gott etwas Gemeinsames auch uns schenkt.
Und in diesen beiden Dingen sehen wir auch unser christliches Teil.
Christ sein bedeutet, etwas ganz persönlich zu haben, als ein Kind vor dem Vater sein zu dürfen.
Christ sein bedeutet aber auch, zusammen mit allen Erläustern die Versammlung Gottes zu bilden,
wovon Christus, unser Herr und Heiland, das verherrlichte Haupt ist.
Wir können natürlich an diesen Abenden nicht das ganze zweite Buch Moses betrachten.
Das ist zu lange, hat 40 Kapitel.
Aber ich möchte versuchen, acht verschiedene Stationen dieses Volkes zu zeigen.
Und dann zu sehen, was diese Stationen auch uns zu sagen haben.
Heute Abend möchten wir zwei Stationen noch ganz kurz vorstellen.
Und dann morgen Abend vielleicht noch einmal darauf zurückkommen.
Wir lesen zunächst im ersten Kapitel etwas.
2. Mose 1 Vers 11
Und sie setzten frohen Vögte über dasselbe, um es mit ihren Lastarbeiten zu drücken.
Und es baute dem Pharao Vorratsstätte Pithom und Ramses.
Aber so wie sie es drückten, also mehrte es sich.
Und also bereitet es sich aus, und es graute ihnen vor den Kindern Israel.
Und die Ägypter hielten die Kinder Israel mit Härte zum Dienst an.
Und sie machten ihnen das Leben bitter durch harten Dienst in Lehm und in Ziegeln.
Und durch allerlei Dienst auf dem Felde, neben all ihrem Dienst, zu welchem sie sie anhielten, mit Härte.
Und der König von Ägypten sprach zu den hebräischen Hebammen, von denen der Name der einen Schifra und der Name der anderen Pua war.
Und sagte, wenn ihr den Hebräerinnen bei der Geburt helft und ihr sie auf dem Gebärstuhl seht,
wenn es ein Sohn ist, so tötet ihn, und wenn eine Tochter, so mag sie leben.
Und dann Kapitel 2, Vers 23.
Und es geschah, während jener vielen Tage, da starb der König von Ägypten,
und die Kinder Israel seufzten wegen des Dienstes und schrien, und ihr Geschrei wegen des Dienstes stieg hinauf zu Gott.
Gott hörte ihr wehklagen, und Gott gedachte seines Bundes mit Abraham und mit Isaac und mit Jakob.
Und Gott sah die Kinder Israel, und Gott nahm Kenntnis von ihnen.
Noch etwas aus Kapitel 12, Vers 3.
Redet zu der ganzen Gemeinde Israel und sprechet am zehnten dieses Monats,
da nehme sich ein jeder ein Lamm für ein Vaterhaus, ein Lamm für ein Haus.
Und wenn das Haus nicht zahlreich genug ist für ein Lamm, so nehme er und sein Nachbar der Nächste an seinem Hause
nach der Zahl der Seelen einen. Jeden sollt ihr nach dem Maße seines Essens rechnen auf das Lamm.
Ein Lamm ohne Fehl sollt ihr haben, ein männliches Einjährig von den Schafen oder von den Ziegen sollt ihr es nehmen,
und ihr sollt es in Verwahrung haben bis auf den vierzehnten Tag dieses Monats.
Und die ganze Versammlung der Gemeinde Israel soll es schlachten zwischen den zwei Amenden,
und sie sollen von dem Blut nehmen und es an die beiden Pfosten und an die Oberschwelle tun, an den Häusern, in welchen sie es essen.
Die sollen in selbiger Nacht das Fleisch essen, gebraten am Feuer, und ungesäuertes Brot mit bitteren Kräutern sollen sie es essen.
Ihr sollt nichts roh davon essen und keineswegs im Wasser gesotten, sondern am Feuer gebraten, seinen Kopf samt seinen Schenkeln samt seinen Eingeweide.
Und noch Vers 13, und das Blut soll euch zum Zeichen sein an den Häusern, worin ihr seid.
Und sehe ich das Blut, so werde ich an euch vorübergehen.
Wir haben in diesen gelesenen Versen die zwei ersten Stationen dieser Menschen des Volkes Israel, und die erste Station, das ist die Knechtschaft in der Welt, in Ägypten.
Ein sehr treffendes Bild von der Knechtschaft dieser Welt, wie es auch heute noch ist.
Und es ist ganz besonders für Menschen, die in gläubigen Häusern aufgewachsen sind, sehr wichtig, aus Gottes Wort zu lernen, was die Welt ist.
Man muss nicht in die Welt gehen, um zu wissen, was die Welt ist.
Nein, Gottes Wort selbst teilt uns ganz klar mit, was ein Leben in dieser Welt bedeutet.
Es ist eine Gefahr von Kindern, von gläubigen Eltern, dass sie eine ganz besondere, vielleicht die Welt eine besondere Anziehungskraft auf sie ausübt.
Bei mir war das so, in meiner Jugend.
Aber wir dürfen dann aus Gottes Wort lernen, wie schrecklich ein Leben in dieser Welt ist.
Und das wird uns ganz genau beschrieben im ersten Kapitel dieses zweiten Buches Moses, die drei großen Charakterzüge dieser Welt.
Der erste ist, dass diese Welt einen Druck ausübt auf die Menschen.
Das zweite ist, dass dann ein Mensch die Härte dieser Welt zu spüren bekommt und das Ergebnis eines Lebens in dieser Welt ist der Tod.
Das sind die drei Charakterzüge dieser Welt, die uns hier gezeigt werden.
Wir haben in Vers 11 gelesen, dass sie gedrückt worden sind und zweitens in Vers 13, dass sie mit Härte zum Dienst angehalten wurden
und in Vers 16, dass dann Pharaoh befahl, die Knaben zu töten, die geboren wurden.
Und das ist heute noch der Charakter dieser Welt.
Es geht ein gewaltiger Druck von der Welt aus auf die Menschen, wenn wir nur an den Sport denken oder an die Mode
oder auch an die Karriere, die man in dieser Welt machen muss oder der Druck in Bezug auf den Urlaub oder auf das Vergnügen.
Das ist der Druck dieser Welt.
Und dann erfahren die Menschen, die diesem Druck nachgeben und nicht anders können als nachgeben müssen,
denn sie sind Sklaven der Welt.
Dann erfahren sie die Härte, die ein Leben in dieser Welt gibt.
Da gibt es Versklavung.
Ich möchte etwas vorlesen, was der Herr Jesus sagt im Johannesevangelium.
In Kapitel 8, Vers 34,
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, jeder der die Sünde tut, ist der Sündeknecht.
Das ist die Knechtschaft, die dann kommt, die Knechtschaft der Sünde,
dass man in Gebundenheiten kommt und nicht mehr frei wird davon.
Dann gibt es auch große Einsamkeit.
Auch das sagt uns die Schrift ganz eindeutig.
Und zwar denke ich an Lukas 15,
bei diesem Sohn, der in die Welt gegangen ist
und dann zuletzt sich hängt an einem Bürger
und er begehrte, seinen Bauch zu füllen, Vers 16,
mit den Träbern, welche die Schweine fraßen.
Und jetzt steht, und niemand gab ihm.
Er war zuletzt ganz allein.
Und ich denke auch an Johannesevangelium,
Kapitel 5, von diesem Mann,
der in der Krankheit behaftet an diesem Teich zu Bethesda war.
Und er muss sagen in Vers 7,
zu Herrn Jesus, Herr, ich habe keinen Menschen. Einsamkeit.
Und dann ist die Härte auch, wie wir das in Titus 3 finden,
Vers 3 am Ende, verhasst und einander hassen.
Das ist die Härte, die die Menschen im Leben in dieser Welt erfahren,
in einem Leben der Sünde.
Und das Ende ist der Tod, zunächst der leibliche Tod.
Es gibt ein ganzes Kapitel, ein ganzes Buch in der Heiligen Schrift,
das uns mitteilt, was ein Mensch erfährt,
wenn er seine ganze Freude in den Dingen dieser Welt und Erde sucht.
Es ist das Buch der Prediger.
Und am Ende im Kapitel 12 wird uns dann gezeigt, wie so ein Mensch alt wird
und wie er dann dem Tode entgegen geht.
Aber es ist nicht mal das Schlimmste,
sondern das Schlimmste ist, was uns im Hebräerbrief gezeigt wird.
Es ist dem Menschen gesetzt, einmal zu sterben, danach aber das Gericht.
Und wir wollen nicht vergessen, alle, die wir dem Herrn Jesus angehören,
dass das alles auch unser Los gewesen ist.
Von Natur waren wir auch solche Menschen.
Hoffnungslos dem Tode entgegengehend,
Kinder, wie das Epheser 2 sagt, ein sehr bemerkenswerter Ausdruck,
Kinder des Zorns, hilflos zum Zorn Gottes ausgesetzt.
Und was haben jetzt diese Kinder Israel getan?
Sie haben begonnen zu schreien.
Es steht nicht einmal, und wir haben das gelesen in Kapitel 2, Vers 23,
es steht nicht einmal, dass sie zu Gott geschrien haben.
Aber es wurde ihnen ihr hoffnungsloser Zustand bewusst.
Das ist das allererste, was Gott bei einem Menschen wirkt und wirken muss,
auch bei Kindern von gläubigen Eltern, dass ihnen bewusst wird,
dass sie so, wie sie von Natur sind, in einem hoffnungslosen Zustand sind,
dass sie diesem Gericht Gottes nicht entfliehen können, aus eigener Kraft.
Aber dann sehen wir das sehr schöne und wir haben es gelesen,
dass Gott dieses Schreien hörte.
Und dass Gott nicht gleichgültig ist, wenn Menschen in der Versklavung dieser Welt leben.
Es ist Gott nicht gleichgültig.
Schon ganz am Anfang der Bibel, in 1. Mose 6 lesen wir,
dass Gott sah, dass das menschliche Herz verderbt war und voll Gewalt tat.
Und es schmerzte ihm in sein Herz hinein.
Aber dann haben wir in Kapitel 12 den Ausweg gesehen.
Es gibt für jeden Menschen einen Ausweg.
Ich hoffe sehr, dass alle, die heute Abend hier sind, diesen Ausweg gefunden haben.
Es nehme sich ein jeder ein Lamm.
Wir haben in diesen Stellen hier die zwei großen Elemente der Bekehrung eines Menschen.
Das erste in Kapitel 2, das haben wir gesehen, einmal das Schreien zu.
Das Bewusstsein, dass man so wie man ist vor einem Heiligen Gott nicht bestehen kann,
dass man dieser Knechtschaft nicht entfliehen kann.
Hoffnungslos verloren ist. Das ist das erste Element.
Und das zweite Element ist die Zuflucht zu nehmen zum Gnadenangebot Gottes im Herrn Jesus.
Und das ist Kapitel 12.
Ich möchte jetzt zwei Stellen zeigen aus Gottes Wort, die von Bekehrung sprechen.
Und die diese zwei Elemente uns zeigen.
Und die erste Stelle ist in Johannes Evangelium, Kapitel 1, Vers 12.
So viele ihn aber aufnahmen, denen gabe das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen die an seinen Namen glauben.
Da haben wir die zwei Elemente der Bekehrung.
Den Herrn Jesus aufnehmen als Licht. Er wird uns hier als Licht vorgestellt, zuerst als Leben.
Und dann das Leben war das Licht der Menschen.
Das Licht scheint ihm die Finsternis.
Und dass wir ein Ja haben zum Licht Gottes in Bezug auf unseren natürlichen Zustand.
Das ist das eine Element.
Und das zweite dann, Glauben an seinen Namen.
Das ist dann der Ausweg, den Gott jedem Menschen gibt.
Eine zweite Stelle im Epheserbrief, Kapitel 1.
Da schreibt der Apostel Paulus an die Epheser, nachdem ihr gehört habt das Wort der Wahrheit, das Evangelium eures Heils.
Das sind wiederum diese beiden Elemente.
Das Wort der Wahrheit ist die Wahrheit über Gott, dass er heilig ist.
Und die Wahrheit über den Menschen, dass er ein Sünder ist.
Aber das würde uns, und das muss uns auch zusammenschlagen.
Das muss uns in Furcht versetzen.
Ich kann mich noch sehr gut erinnern, als ich mich bekehrt habe.
Wie ich in einer großen Furcht war, ins Gericht zu kommen, in den Feuersee.
Das ist das Wort der Wahrheit.
Aber dann habe ich das Evangelium des Heils durch Gottes Gnade annehmen dürfen.
Das ist dann das, was uns eben in Kapitel 12, in 2. Mosse 12 vorgestellt wird in diesem Lamm.
Es nehme sich ein jeder ein Lamm.
So steht das zuerst.
Es ist immer wieder sehr interessant, die Art und Weise, wie die Heilige Schrift etwas beschreibt.
Es ist nützlich, auf die Einzelheiten zu sehen.
Nehme sich ein jeder ein Lamm.
Bekehrung und Glauben an den Herrn Jesus ist eine ganz persönliche Sache.
Können die Eltern nicht für die Kinder?
Kann die Frau nicht für den Mann?
Und der Mann nicht für die Frau?
Jeder nehme sich ein Lamm.
Aber dann kommt schon das zweite, ein Lamm für ein Haus.
Und das ist dieser wunderbare Gedanke, du und dein Haus.
Gott möchte immer ganze Häuser retten.
Das ist sehr wunderbar.
Ich habe das im Laufe der Jahre, der letzten 25 Jahre, immer wieder Gott gesagt.
Du hast gesagt, du willst ganze Häuser retten.
Und auf diese Verheißung stütze ich mich im Glauben.
Heilige Eltern dürfen das in Anspruch nehmen im Glauben,
dass Gott ganze Häuser retten will, ihre Kinder wirklich retten will.
Du und dein Haus.
Ein Lamm für ein Haus.
Wenn das Haus nicht zahlreich genug ist, dann sollte auch der Nachbar hinzugenommen werden.
Und das zeigt uns unseren allerersten Wirkungskreis, den wir haben, auch heute,
in der Verbreitung des Evangeliums.
Es geht nicht darum, zunächst nach Afrika oder irgendwo hinzugehen,
sondern es geht darum, an die Nächsten an deinem Hause zu denken, an deiner Arbeitsstelle,
an deinem Ort, wo du bist, im Gebet an sie zu denken
und auch das Werkzeug zu sein, um durch mein und dein Leben
und auch manchmal durch das Reden zu ihnen,
sie doch auf dieses wunderbare Heil im Herrn Jesus aufmerksam zu machen.
Sie mussten dieses Lamm dann nehmen und in Verwahrung nehmen vier Tage
und es lebend ansehen.
Ich kann mir das sehr gut vorstellen, wie sie das in das Haus genommen haben,
dieses junge Schaf, und die Eltern und die Kinder haben es beobachtet.
Vier Tage lang.
Und das zeigt uns das wunderbare, vollkommene, reine Leben des Herrn Jesus.
Denn das ist die Voraussetzung, dass er dann stellvertretend hat für uns sterben können.
Und dann nach vier Tagen mussten sie es schlachten.
Und das war bestimmt nicht einfach,
das zu tun, nachdem man so dieses Lamm kennengelernt hatte.
Und es ist etwas ganz Wichtiges für uns alle,
dass uns bewusst ist, zutiefst in unserem Herzensgrunde bewusst ist,
dass unser Herr Jesus, unser Heiland, schrecklich hat leiden und sterben müssen,
dass wir gerettet werden konnten.
Sie mussten es schlachten.
Gott musste seinen Sohn in den Tod gehen, sonst hätten wir nicht gerettet werden können.
Beschäftigt das unsere Herzen?
Psalm 22 lesen wir davon, dass der Herr Jesus im Vorbild sagt,
in den Staub des Todes legst du mich.
Und dieser Sohn, als er als Mensch auf Erden kam,
er musste sein eigenes Leben für dich geben.
Er hat selbst sein Leben gelassen.
Das sagt schon der Prophet Jesaja, prophetisch von ihm.
Er hat seine Seele ausgeschüttet in den Tod.
Und er sagt, ich habe gewollt, Johannes 10 mein Leben zu lassen.
Dieses Gebot habe ich von meinem Vater empfangen.
Er musste sein Leben lassen, damit du und ich errettet werden konnten.
Aber es ist auch Tatsache, dass er von uns Menschen umgebracht worden ist.
Das sind die drei Seiten seines Todes.
Besonders ein Thema, das Petrus uns vorstellt im Worte Gottes.
Es ist das Werkzeug ganz besonders, um uns zu zeigen, dass wir Menschen ihn umgebracht haben.
Das ist auch völlig wahr.
Schon Jesaja sagt das natürlich.
Er wurde abgeschnitten vom Lande der Lebendigen.
Da kommen wir Menschen in Frage.
Wir haben ihn abgeschnitten aus dem Lande der Lebendigen.
Wir haben ihn zum Tode gebracht.
Aber dann sagt Petrus, den ihr ermordet habt, sagt er.
Und er sagt in 1. Petrie 3, getötet nach den Fleischen.
Wir haben ihn umgebracht.
Durch eine ernste Tatsache, dass wir den Herrn der Herrlichkeit umgebracht haben.
Wir sind alle mit schuldig, weil wir auch zu diesem Menschengeschlecht gehören, das ihn umgebracht hat.
Und jetzt mussten sie das Blut nehmen.
Ich möchte jetzt darauf hinweisen, dass wir hier das erste Mal das Blut haben in der Schrift.
Wir haben schon die Opfer im ersten Buch Mose, eine ganze Anzahl Opfer.
Aber es wird noch nicht vom Blut gesprochen.
Aber hier wird jetzt vom Blut gesprochen, vom Blut des Herrn Jesus.
Und wenn wir vom Blut des Herrn Jesus sprechen, dann ist es natürlich wahr,
dass sehr viel Verkehrtes daraus gemacht worden ist.
Und dennoch ist es etwas ganz wunderbares an das Blut des Herrn Jesus zu denken.
Und die Schrift spricht in hoher Ehrfurcht vom Blut des Herrn Jesus.
Das möchte ich ganz deutlich sagen.
Das ist mir ein ganz besonderes Anliegen, dass uns das auch bewusst ist,
dass das kostbare Blut unseres Herrn Jesus geflossen ist am Kreuz auf Golgatha.
Es war nötig, dass er sein Leben hat geben müssen.
Und sie haben dann in Versacht gegessen von diesem Fleisch, gebraten am Feuer.
Sie haben also jeden persönlich davon gegessen.
Und das zeigt uns, dass wir persönlich einen Finden haben dürfen
von den Leiden, die der Herr Jesus ertodet hat,
damit wir gerettet werden konnten vom Gericht.
Das ist tatsächlich der Wille Gottes, dass wir wirklich einen Finden haben
von diesen furchtbaren Leiden unseres Herrn.
Es sollte keineswegs gesotten sein, im Wasser gesotten, sondern gebraten am Feuer.
Das zeigt uns die unendlichen Leiden.
Wenn etwas im Wasser gesotten wird, dann hat es eine gewisse Grenze.
Es kann maximal auf 100 Grad gehen, aber gebraten am Feuer,
das geht viel höher und ist letztendlich unendlich.
Und wenn wir uns mit den Leiden des Herrn Jesus beschäftigen,
die er dort am Kreuz auf Golgatha gelitten hat,
dann werden wir nie die Tiefen ergründen.
Wer könnte je ergründen die Tiefen und die Höhen.
Ich singe dieses Lied sehr gerne.
Und dennoch möchte Gott, dass wir uns mit seinen Leiden immer wieder neu beschäftigen.
Jeder sollte davon essen.
Und dazu musste ungesäuertes Brot gegessen werden.
Und ich meine, dass das sehr wichtig ist, dass wir immer, wenn wir daran denken,
dass der Herr Jesus für unsere Sünden auf Golgatha gelitten hat,
dass es eben unsere Sünden waren.
Denn er war rein.
Noch einmal denke ich an eine Stelle in 1. Petrus 3, die wir schon erwähnten.
Es hat ja Christus einmal für Sünden gelitten
und dann der Gerechte für die Ungerechten.
Er konnte tatsächlich nur unsere Sünden tragen, weil er selber sündlos war.
Und dann mit bitteren Kräutern, dass wir auch ein gewisses Empfinden haben
von der Bitterkeit des Todes für den Herrn Jesus,
den er stellvertretend für uns ertotet hat.
Und ich denke jetzt an ein Wort bei den bitteren Kräutern, denke ich an ein Wort in Hebräer 2.
Da steht, dass er durch Gottes Gnade für alles oder für alle den Tod schmeckte.
Steht dort nicht, dass er für alles den Tod erlitten hat, das würde ja auch wahr sein,
aber es steht, dass er den Tod schmeckte.
Er hat die ganze Bitterkeit des Todes geschmeckt
und sowohl des ersten Todes wie auch des zweiten Todes.
Denn er ist tatsächlich gestorben und zwar auf dem Zenit seines Lebens.
Haben wir schon darüber nachgedacht?
Dass er mit ungefähr 33 Jahren zu Tode gebracht ist,
ist ein Unterschied wann ein Mensch stirbt, ob er alt und der Tage satt ist
oder ob er auf dem Zenit seiner Kraft stirbt.
Und unser Herr, das war ein schweres Leiden für ihn,
und einer der Psaumen macht es klar, wo er sagt,
Herr, nimm mich nicht hinweg in der Hälfte meiner Tage.
Es gibt ein Lied, das wir singen in der Schweiz,
ja, du hast den Tod geschmeckt.
Du, Lamm Gottes, unbefleckend. Aber er hat nicht nur den ersten Tod geschmeckt,
sondern er hat in den drei Stunden der Finsternis auch geschmeckt den zweiten Tod.
Der zweite Tod bedeutet, von Gott verlassen zu werden.
Und das hat er erduldet in den drei Stunden der Finsternis.
Wir wollen in aller Ehrfurcht und mit aller Zurückhaltung
an diese drei Stunden der Finsternis denken,
wo er dann am Ende dieser Stunden zu Gott gerufen hat.
Mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Und dann wird gesprochen von seinem Kopf, von seinen Schenkeln und von seinen Eingeweiden.
Beim Kopf denken wir daran, dass der Herr Jesus zum Voraus alles wusste, was über ihn kommen würde.
Das lesen wir in Johannes 19, Vers 4.
Jesus nun, der alles wusste, was über ihn kommen würde.
Wir sagen manchmal zueinander, es ist gut, dass wir nicht wissen, was wir noch erleben.
Vielleicht auch, welche Krankheit wir noch bekommen
oder durch welche Schwierigkeiten wir noch zu gehen haben.
Das ist ein Segen, dass ein Mensch nur rückwärts blicken kann, nicht vorwärts.
Aber der Herr Jesus konnte rückwärts blicken und vorwärts blicken.
Er wusste alles, was über ihn kommen würde.
Und dann ging er hinaus. Zweimal sagt Johannes das dann.
Er ging hinaus. Zuerst ging er hinaus zu den Menschen, die ihn gefangen nehmen wollten.
Und dann ging er zweitens hinaus, sein Kreuz tragend nach Golgatha.
Das ist sein Weg nach Golgatha.
Als junger Bruder war ich mal in Berner Oberland.
Vergesse ich nicht mehr.
Da war ich in Hofstetten. Ich weiß nicht, ob Brüder schon da noch da gewesen sind.
In der Versammlung gab es einen Bruder Louis Neukom. Hat ihn jemand gekannt?
Und dann habe ich am Sonntagmorgen ein Gebet gesprochen.
Und dann habe ich gesagt, dass der Herr Jesus hinauf ging nach Golgatha.
Und unser lieber Louis hatte eine sehr gute Kenntnis der Wahrheit.
Und wenn man was nicht genau sagte, hat er es einem auch gesagt, auf eine sehr schöne Weise.
Ich habe es einige Male erfahren und in wertvoller Erinnerung.
Dann kam er dann so nach der Stunde, stand er vor mich hin und rieb sich so die Hände.
Zunächst, da wusste ich, jetzt will er mir was sagen.
Da sagt er, du hast etwas gesagt, das steht in der Bibel nicht, dass er hinauf ging nach Golgatha.
Da sage ich, nein, das steht in der Bibel.
Man ist ja ziemlich selbstbewusst, wenn man jung ist.
Und dann wollte ich es ihm zeigen und habe es nicht gefunden.
Da sage ich, ja, steht aber im Liederbuch.
Da sage ich dann, ja, das stimmt.
Gingst du hinauf nach Golgatha?
Aber es steht tatsächlich nicht, dass er hinauf ging nach Golgatha, sondern dass er hinaus ging.
Das ist mir sehr wertvoll geworden seit dieser Besprechung, viele Jahre zurück.
Er ging hinaus.
Und dann noch seine Eingeweide, da sehen wir etwas von seiner wunderbaren Liebe.
Er ist getreten, für dich und für mich, mitten in die Flammen des Hasses der Menschen.
Die Menschen haben sich zusammengetan, um den Herrn der Herrlichkeit von dieser Erde wegzubringen.
Und inmitten dieser Flammen des Hasses der Menschen brannte die Flamme der Liebe seines Herzens.
Der Liebe zu seinem Gott, dem er dienen wollte, dem er sich durch den ewigen Geist ohne Flecken opfen wollte.
Seine Liebe zu seiner Versammlung und seine Liebe zu dir und mir.
Das ist der Preis, den er bezahlt, in einer wunderbaren Liebe, damit wir diesem Gericht Gottes entfliehen konnten.
Gott sagt, sehe ich das Blut, werde ich an euch vorübergehen.
Welch ein Satz!
Wasser heißt vorübergehen.
Alle die an den Herrn Jesus glauben, und das soll uns nie zur Gewohnheit werden,
alle die an den Herrn Jesus glauben, an ihnen geht das Gericht Gottes vorüber.
Lasst uns ihm täglich dafür danken.
Wer von Jesu Gott sein lieben will, will ihn mir von seinem Blut.
Liebe nur hat dich getrieben, denn du wärst unser Blut.
Unsere Sünden trugest du, da sind wir uns nie getrug.
Nichts kann uns von dir erscheinen, nichts hat uns verdammt mehr.
Weder Wut noch Schmerz, noch Leiden, noch des Vaters Mächtgestil.
Ewig sind wir dir zum Grund, dein verkaufter Zeichentum.
So gehört dir unser Leben, und war doch nur wir allein.
Seelig ist sich dir ergeben, deinem Dienste sich zu ein,
und gewohnt an deinem Wort, Jesu Vater, deiner Wort. …
Transcrição automática:
…
Es ist das jüdische Erfangen, das alles Kämpfe übersteigt.
Gestern die Hoffnung, die Erfangen, die Krieger zu den Sünden reicht,
der uns von Blut und Tod befreit, uns schwillt zu Jesu Herrlichkeit.
uns schwillt zu Jesu Herrlichkeit.
Wir sollten nicht verloren werden, Gott will uns allgeholfen sein.
In Frieden kam der Sohn auf Erden und nahm er nach dem Himmel ein.
So kommen nun vom Gnaden Tod, der Gnaden fülle durch den Sohn.
der Gnaden fülle durch den Sohn.
Und da der Wäsche alle Sünden durch Christi Blut erzwingen kann,
und lässt nun aller Gott verkünden, Vergebung, Frieden jeder Mann,
dass die Geheiligtät gereicht, um wunderbaren Gnaden zu sein.
um wunderbaren Gnaden zu sein.
Wir lesen heute Abend in 2. Mose Kapitel 13.
2. Mose 13 Abvers 20
Und sie brachen auf von Sukkot und lagerten sich in Etan am Rande der Wüste,
und Jehova zog vor ihnen her, des Tages in einer Wolkensäule, um sie auf dem Weg zu leiten,
und des Nachts in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten,
damit sie Tag und Nacht ziehen könnten, des Tages wich nicht die Wolkensäule,
noch des Nachts die Feuersäule vor dem Volke.
Kapitel 14 Vers 10 Und als der Pharoah nahte, da hoben die Kinder Israel ihre Augen auf,
und siehe, die Ägypter zogen hinter ihnen her.
Und die Kinder Israel fürchteten sich sehr, und sie schrien zu Jehova.
Und sie sprachen zu Mose, hast du uns darum, weil in Ägypten keine Gräber waren,
weggeholt, um in der Wüste zu sterben?
Warum hast du uns das getan, dass du uns aus Ägypten herausgeführt hast?
Ist dies nicht das Wort, das wir in Ägypten zu dir geredet haben, indem wir sprachen,
lass ab von uns, dass wir den Ägypten dienen, denn besser wäre es uns,
den Ägypten zu dienen, als in der Wüste zu sterben.
Und Mose sprach zu dem Volke, fürchtet euch nicht,
stehet und seht die Rettung Jehovas, die er euch heute schaffen wird.
Denn die Ägypter, die ihr heute seht, die werdet ihr hinfort nicht mehr sehen ewiglich.
Jehova wird für euch streiten, und ihr werdet Stille sein.
Und Jehova sprach zu Mose, was schreist du zu mir?
Rede zu den Kindern Israel, dass sie aufbrechen, und du erhebe deinen Stab
und strecke deine Hand aus über das Meer und spalte es,
dass die Kinder Israel mitten in das Meer hineingehen auf dem Trockenen.
Und ich, siehe, ich will das Herz der Ägypter verhärten,
und sie werden hinter ihnen herkommen, und ich will mich verherrlichen an dem Pharoah
und an seinem ganzen Heeresmacht, an seinen Wagen und an seinen Reiten.
Und die Ägypter sollen erkennen, dass ich Jehova bin, wenn ich mich verherrlicht habe
an dem Pharoah, an seinen Wagen und an seinen Reiten.
Und der Engel Gottes, der vor dem Heere Israels Herzog,
brach auf und trat hinter sie.
Und die Wolkensäule brach auf und vorn und stellte sich hinter sie.
Sie kam zwischen das Heer der Ägypter und das Heer Israels,
und sie wurde dort Wolke und Finsternis.
Und erleuchtete hier die Nacht, und so nahte jenes dieser nicht die ganze Nacht.
Kapitel 15, Vers 1
Damals sangen Moses und die Kinder Israel dieses Lied dem Jehova und sprachen also,
Singen will ich Jehova, denn hoch und erhaben ist er,
das Ross und seinen Reiter hat er ins Meer gestürzt.
Das zweite Buch Moses zeigt uns im Vorbild einen Menschen,
in Bilden einen Menschen, der zum Glauben an den Herrn Jesus gekommen ist.
Es zeigt uns das geistliche Wachstum eines solchen Menschen.
Es zeigt uns die Entwicklung eines Menschen,
der aus dieser Welt herausgenommen ist und gebracht worden ist zum Heiligtum.
Und wir haben gestern Abend ein bisschen begonnen,
uns mit diesem zweiten Buch Moses zu beschäftigen.
Und wir haben besonders zwei Stationen betrachtet.
Wir haben gesehen, in was für einer furchtbaren Knechtschaft dieses Volk Israel war.
Und wir haben erkannt, dass das ein Bild ist von der Knechtschaft von uns Menschen,
wenn wir in unserem natürlichen Zustand in dieser Welt sind.
Es ist ein Bild von jedem Menschen, der sich nicht,
der noch in seinem natürlichen Zustand ist.
Wir haben drei Dinge besonders gesehen,
dass da Druck ist von dieser Welt,
einen Gesellschaftsdruck,
zweitens, dass dann Härte kommt für diesen Menschen
und drittens, dass er nichts anderes erwarten kann als der Tod.
Der natürliche Tod, also der erste Tod, ja,
und aber auch, was noch viel schlimmer ist, der zweite Tod.
Wir haben gesehen, dass das unser aller Zustand war vor unserer Bekehrung.
Wir haben dann eine zweite Station betrachtet,
gestern Abend ganz kurz gestreift
und es ist das, was wir finden im zwölften Kapitel, das Passa.
Wir haben besonders gesehen,
dass wenn ein Mensch erkennt, und das wird am Ende des zweiten Kapitels uns gezeigt,
wenn ein Mensch erkennt, in was für einer Notlage er ist,
in was für einer Gefahr, ewig verloren zu gehen,
dass Gott ihm dann einen wunderbaren Ausweg zeigt.
Wenn jemand in Sündenot gekommen ist,
wenn er gesehen hat, dass er gesündigt hat,
dass Gott ihn richten muss,
dann zeigt ihm Gott diesen wunderbaren Ausweg im Herrn Jesus.
Und wir haben ganz besonders im Passa gesehen,
das Blut, das da vor uns gestanden ist,
als das Mittel, durch das ein Mensch von Sünden gereinigt werden kann.
Das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.
Das heißt Johannes 1.
Und Johannes sagt, inspiriert durch den Geist Gottes dadurch folgendes,
das Blut des Herrn Jesus, das auf Golgatha geflossen ist,
hat die Fähigkeit, Menschen von Sünden reinzumachen.
Und das bedeutet, dass er nicht mehr ins Gericht Gottes,
dass er keine Strafe mehr bekommt, für seine Sünden, die er begangen hat.
Denn Gott hat diese Strafe, hat der Herr Jesus erduldet,
am Kreuz auf Golgatha.
Der Prophet Jesaja sagt es ihm voraus,
indem er sagt, die Strafe zu unserem Frieden lag auf ihm.
Und Gott ist gerecht, er bestraft keine Sünde zweimal.
Und wenn ein Mensch dieses Werk des Herrn Jesus, das er vollbracht hat,
auf Golgatha, im Glauben ergreift,
dann darf er wissen, dass Gott an ihm im Gericht vorüber geht.
Und so haben wir am Schluss der Stunde gestern gesehen,
dass Gott sagt, sehe ich das Blut, werde ich an euch vorüber gehen.
Wunderbare Sache!
Wenn ein Mensch weiß, alle, alle meine Sünden hat sein Blut hinweg getan.
Ich wünsche das sehr für alle, die heute Abend hier sind,
dass sie das wissen.
Weil Gott es sagt in seinem Wort.
Und jetzt kommen wir heute Abend zu den zwei nächsten Stationen.
Wir werden versuchen, im Lauf dieser vier Abende,
acht Stationen dieses Volkes zu betrachten,
die uns gezeigt werden im zweiten Buch Mose.
Und heute Abend haben wir zwei Stationen vor uns.
Das eine ist die Wolken- und Feuersäule.
Und das zweite ist das Rote Meer.
Und ich möchte jetzt gleich vorweg zeigen,
was das für uns Gläubige bedeutet,
was das für einen Menschen bedeutet, der sich bekehrt hat,
der Vergebung seiner Sünden entfangen hat.
Jetzt darf er dem Herrn Jesus nachfolgen.
Also das erste, was wir jetzt betrachten, ist die Nachfolge.
Jetzt fängt das Leben in der Nachfolge hinter dem Herrn Jesus nach an.
Und zweitens darf er dann auch die Befreiung erfahren.
Das ist das, was im Roten Meer gezeigt wird.
Also gestern haben wir die Knechtschaft in dieser Welt gesehen und die Rettung.
Heute Abend sehen wir, betrachten wir die Nachfolge und die Befreiung.
Nun also, zuerst haben wir gelesen in Kapitel 13, Vers 20,
dass sie jetzt an den Rand der Wüste kommen.
Nun die Wüste für einen Menschen, der zum Glauben an den Herrn Jesus gekommen ist,
ist die Welt eine Wüste geworden.
Wo er keine Nahrung mehr findet,
wo er aber auch keinen Weg sehen kann.
In der Wüste gibt es keine Wege.
Und wo es auch gefährlich ist,
gibt es wilde Tiere, gibt es Schlangen.
Und jetzt musste dieses Volk Israel erkennen, dass sie Führung brauchten.
Und so muss auch ein Mensch, der zum Glauben an den Herrn Jesus gekommen ist,
erkennen, dass er jetzt Führung braucht.
Nach was soll er sich jetzt orientieren?
Nach was leben die Menschen?
Im Allgemeinen orientieren sie sich nach der Mehrheit, was die Menschen tun.
Und es gibt leider auch Gläubige, die sich so orientieren.
Sie orientieren sich nach dem, was die Mehrheit der Gläubigen tut.
Wir hören manchmal, ich sage das jetzt ein bisschen mit Vorsicht und dennoch sage ich es,
wir hören manchmal, dass uns gesagt wird, wir sollen bei der Herde bleiben.
Aber wisst ihr, was ich sage?
Wir wollen beim Hirten bleiben.
Beim Hirten der Herde wollen wir bleiben.
Es ist nicht immer richtig, den Weg zu gehen, den die Mehrheit der Gläubigen geht.
Wir wollen beim Hirten bleiben.
Das werden wir jetzt gleich sehen.
Es gibt auch manchmal die Gefahr, dass wir uns orientieren nach einem Gläubigen,
der uns sehr geholfen hat.
Der uns ein Vorbild gewesen ist in manchem, der uns vielleicht, ich habe das oft gesehen,
eine Hilfe war, dass wir zum Glauben an den Herrn Jesus kamen.
Und dann orientieren wir uns ganz natürlicherweise nach diesem Menschen.
Und das kann uns natürlich eine Hilfe sein, aber das ist keine absolut richtige Führung.
Manchmal sagt jemand zu uns, dieser Gläubige, der hat doch so viel für den Herrn getan.
Ich lebe auch so, denn ich gehe diesen Weg, den dieser Gläubige geht.
Nun aber eines dürfen wir nicht vergessen,
das größte Vorbild unter den Gläubigen ist nicht für mich gestorben.
Aber der Herr Jesus ist für mich gestorben.
Darum tue ich das, was der Herr Jesus mir sagt.
Das ist ganz wichtig.
Es ist ganz, ganz wichtig, in der Nachfolge hinter dem Herrn Jesus nach jetzt zu gehen.
Jetzt an diesem Rande der Wüste lesen wir, Jehova zog vor ihnen her.
Wir dürfen jetzt an zwei Dinge denken.
Ich meine, dass dieser Satz auf zwei Dinge im Neuen Testament hinweist.
Einmal auf die Person des Herrn Jesus, wie er hier auf Erden lebte.
Das ist ein Thema, das wir finden in 1. Petrus 2.
Ich möchte mal etwas lesen davon.
Kapitel 2, Vers 21
Denn hierzu seid ihr berufen worden, denn auch Christus hat für euch gelitten, euch ein Beispiel hinterlassend, auf das ihr ihm für ein Fußstapfen nachfolget.
Das ist das eine, was wir haben.
Wir haben tatsächlich die Fußspuren unseres Herrn.
Wie sie uns gezeigt werden im Worte Gottes.
Und wir dürfen in diesen Fußspuren des Herrn, dem Herrn Jesus, nachfolgen.
Das ist das eine.
Das zweite, an was wir denken, das finden wir in Römerbrief, Kapitel 8.
Vers 14
Denn so viele, durch den Geist Gottes geleitet werden, diese sind Söhne Gottes.
Wenn wir also jetzt in diesem Satz lesen, Jehova zog vor ihnen her, bedeutet das, dass wir den Herrn Jesus kennen dürfen, der uns Fußspuren hinterlassen hat.
Und zweitens, dass der Geist Gottes gekommen ist, um uns zu leiten.
Eine wunderbare Tatsache.
Dies war für jeden Gläubigen.
Und das allererste, was wir zu tun haben, ist diese kostbare Wahrheit im Glauben festzuhalten.
In deinem, in meinem Leben zu wissen, es gibt jemand, der uns führt.
Es ist der Geist Gottes, der gekommen ist, um uns zu leiten.
Dann wird gesprochen von der Wolkensäule.
Das ist ein ganz besonderes Thema in der Heiligen Schrift.
Diese Sheshina, diese Wolke.
Und wir finden sie einige Male im Verlauf des Alten und Neuen Testamentes.
Wir sehen sie dann, werden noch dazu kommen am Sonntagabend, dass sie die Hütte, das Zelt der Zusammenkunft, erfüllte.
Wohnung darin nahm.
Dann sehen wir es auch beim Tempel Salomos, dass die Priester nicht Dienst tun konnten vor der Herrlichkeit dieser Wolke.
Dann sehen wir diese traurige Wahrheit, die Hezekiel uns mitteilt, dass diese Wolke sich langsam, sehr zu Herzen gehend,
sehr zu Herzen gehend, Hezekiel 10 und 11, wie die Wolke sich langsam vom Tempel zögert, vom Tempel entfernt.
Hezekiel musste das berichten, an der Schwelle des Hauses stehen bleibt, auf dem Hügel stehen bleibt und dann verschwindet.
Aber Hezekiel hatte auch das große Vorrecht mitzuteilen, dass diese Wolke wieder einmal zurückkehren wird in den Tempel.
Das ist noch zukünftig.
Seit dem Moment, wo die Wolke aus dem Tempel gewichen ist, ist sie nicht mehr zurückgekehrt.
Auch nicht unter Esra, Nehemia und Zerubabel.
Nicht mehr zurückgekehrt.
Aber sie wird wieder in diesem Tempel in Jerusalem zurückkehren, wenn der Herr Jesus kommt in Herrlichkeit.
Aber dann finden wir diese Wolke auch im Neuen Testament, auf den Bergen der Verklärung,
wird von dieser lichten Wolke gesprochen, von der dann Petrus Jarz Jahre, viele Jahre später spricht von der prachtvollen Herrlichkeit,
aus welcher diese Stimme erging.
Dann finden wir sie noch einmal, das sehr ernst, in Offenbarung 14, Vers 14.
Da kommt der Herr Jesus zum Gericht.
Vers 14.
Und ich sah und siehe eine weiße Wolke, und auf der Wolke saß einer gleich dem Sohn des Menschen, welcher auf seinem Haupt eine goldene Krone und in seiner Hand eine scharfe Sichel hatte.
Der Herr Jesus wird kommen zum Gericht.
Und er wird kommen auf dieser weißen Wolke.
Nun, ich habe diese Stellen angegeben, um jetzt klar zu machen, was die Wolke bedeutet.
Und manchmal sagt man sehr schnell, die Wolke bedeutet die Herrlichkeit Gottes.
Das ist nicht ganz falsch, aber auch nicht ganz genau.
Die Wolke ist die Manifestation der Gegenwart Gottes.
Das ist die Wolke.
Das bedeutet die Wolke, wenn die Wolke kam, bedeutet das, dass Gott gegenwärtig war.
Und natürlich, wenn Gott gegenwärtig ist, dann ist das immer Herrlichkeit, ohne Frage.
Und darum finden wir oft dieses Wort Herrlichkeit verbunden mit der Wolke.
Aber die Wolke spricht eigentlich zuallererst von der Manifestation der Gegenwart Gottes.
Und so ist es etwas sehr wunderbares in Bezug auf unseren Weg, den wir hier auf Erden zu gehen haben,
dass eben Gott für dich und für mich seine Gegenwart versprochen hat.
Wir denken natürlich jetzt an Matthäus 28, Vers 20.
Ein sehr wunderbares Versprechen Gottes an jeden Gläubigen.
Siehe, ich bin bei euch alle Tage, bis zur Vollendung des Zeitalters.
Also wenn es jetzt darum geht, dass wir geleitet werden müssen durch diese Welt und Wüste,
dann dürfen wir erstens wissen, der Herr Jesus geht durch seinen Geist vor uns her.
Zweitens, Gott hat dir und mir seine Gegenwart versprochen.
Er lässt dich nie allein.
Und ich habe etwas erfahren, wenn ich Geschwister besuchte, die in ganz besonderen Nöten waren,
habe ich sehr viele Male gehört, dass diese Geschwister, Brüder oder Schwestern,
mir gesagt haben, gerade in der Not wurde die Gegenwart des Herrn Jesus mir besonders fühlbar.
Das finden wir auch in der Schrift.
Wir denken an den Apostel Paulus.
Er geht nach Jerusalem hinauf, nicht im Eigenwillen, nicht im Eigenwillen.
Nein, aber doch nicht auf der Höhe der Leitung des Geistes.
Und dann wird er gefangen genommen.
Dann lässt er ein sehr kostbares Wort.
In jener Nacht stand der Herr bei mir.
Sehr schön.
Sagt Paulus, hättest du auf die Leitung des Geistes hören sollen.
Sagt er das? Nein.
So wie du von mir in Jerusalem gezeugt hast, so wirst du von mir in Rom zeugen.
Er hat ganz besonders die Gegenwart seines Herrn erfahren in einer dunklen Stunde seines Lebens.
Das ist auch für uns völlig wahr.
Auch heute.
Diese Wolke ist da.
Nun, sie tut zweierlei.
Erstens leitet sie uns.
Leitung.
Das ist das Erste.
Was wir brauchen.
Und das ist natürlich eine ganz wichtige Frage für junge Gläubige.
Wie werde ich geleitet in den Fragen meines Lebens?
Nun, wir wollen noch einmal zurückkehren zu Römer 8.
Wir haben gesehen, die durch den Geist Gottes geleitet werden, diese sind schöne Gottes.
Das ist die erste große Wahrheit, wenn wir von Leitung Gottes mit uns in unserem praktischen Leben sprechen,
da müssen wir lernen zuerst, dass Gott uns leitet wie Söhne und Töchter.
Nun, es ist nicht so, dass er uns leitet wie kleine Kinder, sondern wie Söhne.
Gesellschaft hat zu tun mit einem gewissen Erwachsensein, mit einem gewissen Einsichthaben.
Und so leitet uns Gott.
So leitet Gott die Seine.
Indem er gleichsam appelliert, auch an unsere Gedanken und an unsere Empfindungen.
Leitung des Geistes begreift unseren Verstand und unsere Empfindungen.
Das wird sehr klar in Apostelgeschichte 16, da sehen wir eine sehr wichtige Stelle,
wenn es um Leitung Gottes geht in unserem Leben.
Als Paulus das erste Mal nach Europa kam, diesen Sprung machte von Asien nach Europa, er wollte gar nicht.
Er hatte doch sein wunderbares Arbeitsfeld in Asien.
Das wird sehr deutlich am Ende des ersten Abschnittes Apostelgeschichte 16, Vers 5.
Die Versammlungen wurden im Glauben befestigt und vermehrten sich täglich an Zahlen.
Kann ein Diener des Herrn etwas Besseres wünschen?
Das sind die zwei wichtigen Dinge, dass die Gläubigen befestigt werden und dass sie sich vermehren.
Und jetzt sehen wir, dass Gott wollte Paulus nach Europa bringen.
Und er hatte recht Mühe damit, das zu tun.
Er wollte zunächst sich in Asien weiter aufhalten, der Geist Jesus erlaubte es ihm nicht und so weiter.
Ich will jetzt nicht auf diese Einzelheiten eingehen, die sehr bemerkenswert sind.
Aber dann sehen wir, dann kam dieser mazedonische Mann in einem Gesicht der Nacht und sagt, komm herüber und hilf uns.
Und dann lesen wir in Vers 10.
Als er aber das Gesicht gesehen hatte, suchten wir aus bald nach Mazedonien abzureisen,
indem wir schlossen, dass der Herr uns gerufen hat.
Da hat Paulus mit seinen Mitarbeitern zusammen überlegt,
Gedanken sich gemacht und dann kamen sie zu einem Schluss.
Seht ihr, so leitet Gott uns auf der Grundlage seines Wortes durch seinen Geist,
indem er auch unsere Gedanken und unsere Entfindungen inbegreift, in seine Leitung.
Natürlich ist es auch so, dass die Leitung Gottes manchmal über unseren Verstand geht.
Wir denken an den Propheten Jesaja, er kennt natürlich alle diese Stelle, dass seine Wege höher sind als unsere Wege
und seine Gedanken höher als unsere Gedanken.
Kapitel 55
Vers 8, denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht Jehova,
denn wie der Himmel höher ist als die Erde, so sind meine Wege höher als eure Wege
und meine Gedanken als eure Gedanken.
Wir sehen also einmal, dass die Leitung des Geistes ihn begreift, unseren Verstand,
ist aber auch manchmal höher als unseren Verstand.
Und Leitung des Geistes in unserem praktischen Christenleben hat zu tun mit Übungen.
Hat mich mal ein junges Mädchen, gläubiges Mädchen, hat mich gefragt nach der Stunde und sagt,
du sprichst immer von Übungen, was ist das eigentlich?
Und da sagte ich zu ihr, du bist ein glückliches Kind, dass du nicht weißt, was Übungen sind.
Übungen ist, wenn man vor einem Scheideweg steht und nicht weiß, soll ich da gehen oder soll ich da gehen.
Kam mal ein junger Mann zu mir und sagte, ich muss mit dir sprechen.
Ich habe ein Mädchen auf dem Herzen wegen dem Heiraten.
Und manchmal denke ich ja und manchmal denke ich nein.
Das sind Übungen, kennen wir alle.
In ganz verschiedenen Fragen unseres Lebens.
Und ich sagte ihm, und das hilft uns vielleicht noch ein wenig, ich sagte ihm,
was hast du für einen geistlichen Zustand, wenn du ja denkst?
Und was hast du für einen geistlichen Zustand, wenn du nein denkst?
Dann sagt er, auf Wiedersehen, jetzt weiß ich es.
Schon lange verheiratet, glücklich verheiratet.
Seht ihr das? Die Leitung des Herrn in unserem Leben, das hat auch zu tun mit unserem geistlichen Zustand.
Wir können nicht einfach weit vom Herrn entfernt leben und dann meinen,
dass er in den wichtigen Fragen unseres Lebens, wir seine Leitung erkennen würden.
Das ist erstens eine Übung, zweitens ist es auch so, dass wir nahe beim Herrn bleiben müssen, praktisch,
damit wir lernen, in den kleinen Dingen unseres Lebens seine Führung zu erkennen, wie er führt.
Zu leiten, also diese Wolke war da, um zu leiten.
Und auch jeder von uns, der heute Abend hier sitzt, darf wissen, der Herr ist da und er will mich leiten in allen Fragen meines Lebens.
Das ist auch wahr für gläubige Eltern, die Fragen haben in Bezug auf ihre Kinder.
Lebensfragen, Berufsfragen, Familienfragen, der Herr will dich leiten.
Aber zweitens will diese Feuersäule uns auch leuchten.
Licht geben. Wir brauchen auch Licht, damit wir den Weg finden.
Denn diese Welt ist finster.
Sittlich meine ich jetzt natürlich, ist sie finster und wir brauchen Licht.
Wenn ich auf dem Weg nach Hause bin und es ist finster,
dann nützt es mir nicht, dass ich Liebe habe in meinem Herzen zu den Meinen, nützt mir nichts.
Man spricht sehr viel von Liebe unter den Gläubigen und das ist ja auch etwas ganz Wichtiges.
Man kann auch gar nicht so viel davon sprechen.
Aber wenn ich den Weg nicht finde, nach Hause, nützt mir ein Herz voll Liebe nicht.
Dann brauche ich eine Lampe, dann brauche ich Licht.
Seht ihr, und Licht ist etwas sehr Großartiges, Licht zu haben über die Gedanken Gottes.
Das ist etwas sehr, sehr Wunderbares. Ich möchte das den Jungen ganz besonders sagen.
Nun habe ich manchmal ganz falsche Vorstellungen was Licht ist, über Gottes Gedanken.
Wir denken vielleicht, da muss ich alte Sprachen können.
Das ist natürlich nützlich, glaube ich schon.
Vielleicht denkt man auch, ja da muss ich besonders intelligent sein.
Intelligenz ist ja auch etwas Nützliches.
Da muss ich an alle Konferenzen reisen, das ist auch nützlich.
Da muss ich viele Betrachtungen lesen, das kann auch helfen.
Aber das alles ist noch nicht der eigentliche Weg, wo wir Licht bekommen.
Das möchte ich jetzt ganz, ganz deutlich sagen.
Es kann alles nützlich sein, aber Licht bekommen wir durch Gehorsam.
Durch Gehorsam zu Gottes Wort, indem wir das was wir erkennen, aus Gottes Wort tun.
Und dann gibt der Herr uns weiter Licht.
Unsere Väter haben immer gesagt, wenn wir den Weg des Gehorsams verlassen, verlieren wir das Licht.
Wie wahr ist das auch heute noch.
Wenn jemand seinen Willen tun will, so wird er von der Lehre wissen, dass sie aus Gott ist.
Das ist der Weg, um Licht zu bekommen.
Und ich möchte das so gerne wünschen, für euch alle, Brüder und Schwestern, besonders die Jungen,
dass ihr wirklich eine Entschlossenheit habt, einen Herzensentschluss in euren Herzen,
den Willen des Herrn zu tun in seinem Wort und dann wird er euch Licht schenken.
Licht über seine Person, Licht über seine Gedanken und Licht über seinen Weg.
Etwas sehr Wunderbares, etwas sehr Großartiges, wenn Gott uns Licht gibt.
Und jetzt konnten sie also hier Tag und Nacht ziehen.
Nachts genauso gut wie am Tage.
Und das zeigt uns, dass wir durch gute und schwere Tage vom Herrn geführt werden.
Das ist Führung, das seine Führung und das ist unsere Nachfolge.
Und jetzt kommen wir zum Zweiten.
Jetzt kommen sie also, ziehen sie voran, und kommen in eine ganz schwierige Lage.
Wir haben in Kapitel 14, Vers 10 gesehen das Pharaonate.
Pharao ist ein Bild Satans.
Nun, als sie in Ägypten waren, war Pharao ihr Fürst.
Ein Mensch, der in dieser Welt lebt, ungläubig, dessen Fürst und Gott ist Satan.
Das sagt die Schrift. Der Fürst und Gott dieser Welt.
Aber wenn ein Mensch sich bekehrt, wenn er glaubt an den Namen und das Werk des Herrn Jesus,
dann ist Satan nicht mehr sein Fürst.
Dann ist er aus seinem Machtbereich weggekommen.
Entflohen, dem Machtbereich Satans.
Aber jetzt lernen wir diese Wahrheit, dass der Feind die Gläubigen nicht in Ruhe lässt.
Er geht ihnen hinternach. Das ist das Erste.
Und er ist nicht mehr der Fürst der Gläubigen, aber jetzt ist er der Widersacher der Gläubigen.
Ich denke an 1. Petri 5.
Satan ist ja eigentlich der Widersacher Gottes.
Aber dort steht, dass er unser, der Gläubigen Widersacher ist, und das beweist, dass wir Gott angehören.
Wenn der Feind uns hinternach kommt, dann beweist das uns nur, dass wir Gott angehören.
Wir werden Schritt für Schritt sehen, dass alles nur Beweis ist, dass wir Gott angehören.
Das ist das Erste. Der Feind lässt die Gläubigen nicht in Ruhe.
Er tritt auf, er geht ihnen hinternach als brüllender Löwe,
und er geht ihnen hinternach als Engel des Lichts.
Aber noch etwas geht hinternach.
Vers 10. Die Ägypter zogen hinter ihnen her.
Ägypten ist ein Bild der Welt.
Auch die ungläubige Welt lässt die Gläubigen nicht in Ruhe.
Besonders nicht die Jungbekehrten.
Ich denke an meine Jugendzeit, wie die Welt mich bedrängt hat.
Die Welt hat drei Richtungen, das zeigt uns die Schrift.
Das ist einmal die politische Welt, die verspricht uns Macht.
Dann die kulturelle Welt, die verspricht uns Freude.
Und dann gibt es die religiöse Welt, die verspricht uns Befriedigung für das Fleisch.
Die Welt kann was geben, ohne Frage, natürlich.
Macht, Freude, Befriedigung.
Aber es ist die Welt.
Und sie geht auch hinter uns nach, sie geht hinter den jungen Gläubigen nach,
und dann sagen doch diese ungläubigen Menschen,
wir respektieren deinen Glauben, natürlich.
Du kannst ruhig gläubig sein, aber sei doch nicht so stur.
Komm doch ein bisschen mit uns.
Komm doch ein bisschen in unseren Verein.
Du kannst doch so wunderbar Fussball spielen.
Oder so schön Geige spielen.
Gerade so jemand brauchen wir noch.
Und es ist doch so wichtig, dass ihr gläubigen Menschen in der Politik mitmacht.
Seht ihr, das ist die Welt, die hinter uns herkommt.
Und jetzt lernen wir etwas drittes.
Und das ist für viele zutiefst erschreckend.
Dass diese beiden, Saten und die Welt, in uns einen Bundesgenossen haben.
Das wird klar in Vers 12 am Ende.
Da sagen doch diese Menschen, besser wäre es uns den Ägypten zu dienen.
Wenn ihr so die Reise dieses Volkes durch die Wüste betrachtet,
dann sehen wir immer wieder das.
Immer wieder dieser Gedanke, Hochstieg in ihnen.
Sei doch besser, wir werden in Ägypten.
Jetzt kommt dieses Erschreckende für den bekehrten Menschen,
dass er sieht, Satan und die Welt hat in mir einen Bundesgenossen.
Wisst ihr was das ist? Die in uns wohnende Sünde.
Und die in uns wohnende Sünde möchte immer wieder in die Welt gehen.
Seht ihr die Jungen? Ich habe die auch.
Ich habe auch die Sünde in mir.
Und die will nichts anderes als in die Welt gehen
und die Vergnügungen und Freuden und Gedanken dieser Welt aufnehmen.
Und wenn jetzt ein Mensch das erkennt, erschrickt er.
Und jetzt haben sie nur noch den Tod vor Augen.
Sie sagen, aus in der Wüste zu sterben.
Die waren wirklich in einer schwierigen Lage.
Müssen wir mal ein bisschen bedenken.
Hinter sich Pharao und Ägypter vor sich die Todeswasser des roten Meeres.
In einer riesigen Bedrängnis.
Und ich denke an eine Zeit, sind einige Jahre in meinem Leben dahin gegangen,
nach meiner Bekehrung, wo ich in dieser Bedrängnis war.
Da habe ich mich bekehrt.
Und dann habe ich nach meiner Bekehrung gemerkt,
dass in mir immer noch ein Verlangen ist zu sündigen.
Da habe ich gedacht, ich habe mich nicht recht bekehrt.
Das hat mir natürlich der Feind eingeflüstert.
Ich habe immer gemeint, das würde mir Gott sagen.
Aber es war doch der Feind, der gesagt hat, du hast dich nicht recht bekehrt.
Da habe ich mich nochmal bekehrt.
Und dann war die Sünde immer noch da.
Und dann habe ich etwas gelernt.
Und das kommt im nächsten hervor.
Vers 13, ich will das lesen.
Und Moses sprach zu dem Volke, fürchtet euch nicht.
Seht ihr, es kommt Furcht, wenn ich sehe, dass die Sünde noch in mir ist.
Und dann weiß ich um die Heiligkeit Gottes.
Und dass er Sünde nicht sehen kann.
Und dass er Sünde verurteilen muss.
Und dann habe ich furchtbar Angst, doch noch in die Hölle zu kommen.
Und dann sagt Gott, seht und seht und seht die Rettung Jehovas.
Dann richtet er unsere Blicke nach Golgatha.
Das ist gemeint hier, ich zweifle nicht daran.
Und dann sagt er zu uns, siehst du, dort ist nicht nur das Blut des Herrn Jesus geflossen,
das deine Sünden abgewaschen hat,
sondern dort ist der Herr Jesus der Sünde gestorben.
Dort auf Golgatha, ich will jetzt der Reihe nachgehen.
Zuerst zu Hebräer 2. Dort auf Golgatha hat er Satan besiegt.
Der kann dir nichts mehr anhaben.
Zweitens sagt, und das ist Johannes 16, der letzte Vers,
in der Welt habt ihr Drangsal, aber seid gutes Mutes.
Ich habe die Welt überfunden.
Seht ihr, auf Golgatha hat unser Heiland die Welt überwunden.
Und dann sagt uns Römer 6, was er gestorben ist, ist der ein für allemal der Sünde gestorben.
Ich kann mich sehr gut erinnern, als ich das im Glauben erfassen durfte.
Das war gewaltig.
Dass obwohl die Sünde noch in mir wohnt und ist und sich bemerkbar macht,
bin ich doch bei Gott angenommen.
Möglicherweise, weil es durch das Fleisch kraftlos war, tat Gott,
indem er seinen eigenen Sohn in Gleichgestalt des Fleisches der Sünde
und für die Sünde sendet, die Sünde im Fleische verurteilt.
Gott hat die Sünde verurteilt im Herrn Jesus am Kreuz auf Golgatha.
Und darum hat er mich angenommen.
Wenn ich jetzt das Volk sehe, hier vor dem Roten Meer,
dann denke ich an den Schluss von Römer 7.
Das war genau die Situation, wo sie sagen mussten,
hinter mir Pharao und Ägypten, vor uns das Rote Meer,
wir sehen nur noch dort, ich elender Mensch, wer wird mich retten vor dem Leib des Todes.
Und dann riecht Gott die Brücke nach Golgatha und dann sagen wir,
also ist keine Verdammnis für die, welche in Christo Jesus sind.
Das ist das allererste Wunderbare der Befreiung,
dass ich weiß, sowohl die Sünde in mir wohnt, ich doch bei Gott angenommen ist,
weil der Herr Jesus der Sünde gestorben ist.
Aber wie werde ich jetzt frei von den Wünschen der in mir wohnenden Sünde?
Das ist die zweite wichtige Frage.
Wie ist es möglich, dass ich nicht mehr der Sünde dienen muss?
Da kommt der nächste Satz.
Jehova wird für euch streiten, ihr werdet stille sein.
Und jetzt sehen wir die zweite Aufgabe, werden drei wichtige Aufgaben
im zweiten Buch Mose des Geistes Gottes sehen.
Zuerst haben wir jetzt gesehen die Führung und jetzt sehen wir zweitens den Kampf.
Jehova wird für euch streiten.
Da denken wir natürlich an Galater 5 und auch an Römer 8.
Wir müssen nicht gegen die Sünde kämpfen.
Das ist ganz wichtig, das habt ihr sicher auch schon öfters mal versucht,
gegen die in euch wohnende Sünde zu kämpfen.
Eine hoffnungslose Angelegenheit ist immer stärker als wir, immer.
Wir hatten einen Bruder, Wolfhausen, bisschen originell.
Er hat gesagt, wir versuchen immer die in uns wohnende Sünde zu erseufen,
sagt er, aber sie kann schwimmen, sagt er.
Hat er aus einer langjährigen Erfahrung, hat er das gemerkt?
Die kann schwimmen.
Wir hören manchmal, wir müssen die Sünde im Tode halten.
Ich habe das noch nicht gefunden in der Schrift.
Es geht mir nicht um Worte, aber es geht mir um eine falsche Praxis.
Natürlich sollen wir die Glieder töten, das sagt Kolosser 3.
Aber das sind die Schösslinge, die in uns wohnen.
Die Sünde können wir nicht töten, die bleibt lebendig.
Solange du lebst auf Erden.
Immer wieder ist in dir etwas, das nicht will, so wie Gott will.
Aber jetzt geht es darum, stille zu sein.
Nicht das versuchen abzutöten.
Es hat immer wieder Gläubige gegeben, die das gemeint haben,
sie würden mal zu einer Reife kommen,
wo der böse Eigenwille sich nicht mehr bemerkbar machen würde und die böse Lust.
Aber ich sage folgendes, wenn die böse Lust sich in dir bemerkbar macht,
dann hast du noch nicht gesündigt.
Das ist etwas ganz Wichtiges zu erfassen.
Das ist nur die Wahrheit der Tatsache der in dir wohnenden Sünde.
Wenn jemand auf mich zukommt heute Abend nach der Stunde und mich beleidigt,
dann kommt in mir der Wunsch zurück zu schlagen.
Dann habe ich noch nicht gesündigt.
Aber der kommt, das kann ich euch sagen.
Aber wenn ich dann diesen Wunsch nehme, hier Kopf, kennt ihr das?
Und darüber beginnt nachzudenken, wie ich das tun könnte,
dann habe ich in Gedanken gesündigt.
Und dann geht es ganz schnell mal 15 cm tiefer
und kommt aus dem Mund hervor.
Dann habe ich mir den Mund gesündigt.
Und bei den Kindern geht es mal bis in die Hände und Füße.
Ich habe das gesehen.
Seht ihr, es geht darum, der in uns wohnenden Sünde stille zu sein.
Was mussten sie denn tun?
Sie durften in Vers 16 oder mussten im Glauben ins Meer hineingehen, ins rote Meer.
Das heißt, im Glauben erfassen, dass der Tod Christi uns angerechnet wird.
Und jetzt geht es darum, in der Praxis uns der Sünde für tot zu halten.
Was ist denn das? Ein Toter reagiert nicht mehr.
Wenn Wünsche kommen, in deinem Innern zu sündigen,
dann geht es darum, stille zu sein und im Glauben zu verwirklichen,
dass du der Sünde nicht mehr dienen brauchst.
Du bist kein Sklave der Sünde mehr.
Nach der Bekehrung ist kein Mensch mehr ein Sklave der in ihm wohnenden Sünde.
Ich weiß, deine Praxis spricht dem manchmal dagegen.
Ich weiß es. Aber du musst jetzt nicht auf deine Praxis sehen,
sondern du musst das im Glauben erfassen, was die Schrift darüber sagt.
Sie sagt, freigemacht, freigemacht.
Ich muss nicht mehr, ich kann noch sündigen.
Wir alle wissen es aus bitteren Erfahrungen, dass wir noch sündigen können.
Aber wir müssen nicht mehr sündigen.
Und jetzt müssen sie also im Glauben, Befreiung hat mit Glauben zu tun, nicht mit Erkenntnis.
Das wird manchmal ganz falsch verstanden,
dass man meint, man müsste eine gewisse Erkenntnis bekommen.
Aber es hat jetzt mal gar nichts mit Erkenntnis zu tun, nur mit Glauben.
Seht ihr, da hat Gott dieses rote Meer geteilt, da gab es Wasserwände auf der Seite.
Und da mussten sie hindurchgehen, da brauchte Glauben.
Der Kleingläubige hat vielleicht ein bisschen Angst gehabt, das fällt plötzlich so zusammen.
Aber der im Glauben hineinging, der ging dankbaren Herzens durch diesen Ausweg.
Mit Christus gestorben im Todesein.
Er verwirklicht im Glauben, ich muss nicht mehr sündigen.
Das ist eine wunderbare Befreiung.
Und damit verbunden ist das Lied, das sie dann sangen.
Dieses Lied der Erlösung.
Ich möchte jetzt den Hauptpunkt noch vorstellen, denn da haben wir zwei ganz wichtige Gedanken.
Singen, Kapitel 15, Vers 1 in der Mitte.
Singen will ich Jehova, denn hoch und erhaben ist er.
Das ist das Erste.
Das ist das Mittel, wie wir ein Siegesleben führen können, indem wir uns mit der Sünde beschäftigen.
Nein, indem wir uns mit dem Herrn beschäftigen.
Mit der Erhabenheit und der Höhe unseres Herrn.
Das ist das Mittel.
Beschäftige dich mit dem Herrn Jesus.
In deinem Herzen.
Und dann wirst du ohne zu merken, fähig sein, dich der Sünde für tot zu halten.
Das Ross und seinen Reiter hat er ins Meer gestürzt.
Ich möchte jetzt auf die Reihenfolge hinweisen.
Wir hätten vielleicht das umgedreht.
Wir hätten zuerst gesungen, das Ross und seinen Reiter hat er ins Meer gestürzt.
Hoch und erhaben ist er.
Viele handeln in der Praxis so.
Sie sagen, zuerst muss ich mal lernen, mich der Sünde für tot zu halten.
Und dann kann ich mich mit dem Herrn Jesus beschäftigen.
Aber ich rate dir, das umgedreht zu machen.
Beschäftige dich mit dem Herrn.
In seinem Wort werden wir morgen Abend das sehen.
Wie wichtig das ist, Nahrung aufzunehmen.
Aus Gottes Wort, sich mit dem Herrn zu beschäftigen.
In seinem Wort.
Dich mit deinem Herzen freuen.
An deinem Heiland.
Das ist die Kraft.
Zu verwirklichen, das Ross und seinen Reiter hat er ins Meer gestürzt.
Das ist Befreiung.
Zu wissen, ich fasse zusammen,
dass obwohl die Sünde noch in mir ist, ich in Christus geschützt bin von jedem Gericht.
Also ist keine Verdammnis für die, welche in Christus sind.
Das ist das Erste.
Paulus liebte es ja zu sagen, in Christus.
Und das hatte mit Stellung zu tun, mit Position.
Aber er meint nicht immer dasselbe.
Wenn er uns in Epheser 1 sagt, angenehm gemacht in dem Geliebten,
dann bedeutet das, dass ich jetzt hier stehe
und Gott blickt auf mich und sieht mich in der ganzen Schönheit des Herrn Jesus hier stehen.
Das ist wunderbar.
Ich würde das ja nie wagen zu sagen, wenn die Schrift das nicht sagt.
Angenehm gemacht in ihm, dem Geliebten.
Aber wenn in Römer 8, Vers 1 steht,
keine Verdammnis, die in Christus sind, dann ist der Gedanke nicht Herrlichkeit,
sondern Schutz.
Schutz vor jeder Verdammnis, vor jedem Gericht.
Und das Zweite der Befreiung ist das,
was wir täglich dann verwirklichen dürfen im Leben,
freigemacht von der Sünde, in uns wohnenden Sünde
und die Kraft dazu finden wir in der Beschäftigung
mit dem Herrn Jesus, unserem Herrn und Heiland.
Diese beiden Wahrheiten, Nachfolge und Befreiung,
hat sehr eng zu tun, das möchte ich jetzt nur noch am Schluss vorstellen,
hat sehr eng zu tun mit der Taufe.
Hört ihr, das sind zwei ganz große Elemente der Taufe,
was wir da bekennen.
Wir sind einmal, sagt die Schrift, auf Christum getauft,
das heißt in seine Nachfolge.
Einer der getauft wird, der blickt eigentlich nicht zurück auf seine Bekehrung,
obwohl seine Bekehrung Voraussetzung ist, ohne Frage.
Voraussetzung ist, dass er getauft werden kann, meine ich,
sehr wichtig,
denn ich kann doch dem Herrn Jesus nicht nachfolgen,
bevor ich mich bekehrt habe.
Also nach meiner Bekehrung darf ich in der Taufe bekennen,
von jetzt an will ich hier auf Erden dem Herrn Jesus nachfolgen.
So viele auf Christum, Jesum getauft,
und jetzt kommt das zweite, auf seinen Tod getauft.
Das hat mit Befreiung etwas zu tun.
Das sind die zwei Stationen, die ich heute Abend gerne habe vorstellen wollen.
Steht und seht die Rettung Jehovas.
Wie groß ist das Werk unseres Herrn,
das er vollbracht hat auf Golgatha,
der Priesen sei sein heiliger Name.
Sein Brief längst geschrieben,
Christi, Blut, Herz, Siegenfass,
ganz gereinigt,
sich vereinigt, der zu Rechten Gottes ist.
Er ging weg zum Heiligtum
und geheit zu seinem Sohn.
Da kann der Krieger noch verstehen,
da zur Rechten Gottes jetzt.
Er ist Menschen zum Sehen,
auch im Trum von Gottes Gütes.
Alle Fragen abgeschlagen,
sind noch außer Kraft Gütes.
Und im Namen auf Gottes Ton
geht der Krieger schon davon.
Er wird auch in Gnaden leiten,
seine Teile aufgestellt.
Nah an seiner Hand wir streiten,
ohne Zagen und Gefahr.
Durch die Fremden ist am Sende
seiner heilgen Wohnung zu.
Wo das Herz sich schwer regiert,
jeder wohnt in Weis und Wehr.
Unsere Sünden macht, sagt den Todesschlag,
wo er keine Sünde kannte,
der sich sonst das Leben nahmte.
Unsere Sünden macht, sagt den Todesschlag,
wo er sich sonst gewehrt hat, das Herz zerstört.
Freude hat uns eingeschlagen,
die des Todes heute wahren.
Gott in dir gekehrt, Satans Macht zerstört.
Hochanbietung dir, Preis und Dank dafür.
Über alles unerhoben, weites Gottes Land utoben.
Hochanbietung dir, Preis und Dank dafür. …
Transcrição automática:
…
Wir danken deiner Weihnacht hier, dass du uns flüchten laschen,
als unbesorgte Weisen hier auf unbekannten Straßen.
Dein Glänzen kommt im glänzenden Land, wo alle Wege ungewandt,
nach dem Himmel eine Träne.
Wir stehen dich verlassen da, du bist uns allen Feinden da,
du bist die Unabhängigen.
Du bist bei uns mit deinem Kreis, wo viele Weise nehmen,
der so ehemmlich dich erweist, wach so wie Sterne zählen.
Bis unser Licht im dunklen Haar verflicht durch deinen Liebesstrahl
in sehren Tränen und Schweißen, bist du uns gebracht und hast uns vereint
und gibst uns selber das Geleit auf unser ewiger Weisen.
Nun danken wir uns beide an dir für deine Liebe und Treue,
und acht auf jeden Wert, du wirst mit deinem Blut beteilen.
Das ist ja unsere Schwierigkeit, bist du so groß in allen Leid,
so lange wir dir wahren.
Und wenn wir doch ein anderes Leben unter den kleinen Lieben stehen,
wird die Welt du erschaffen.
Wir lesen auch heute Abend im zweiten Buch Mose, in Kapitel 16.
2. Mose 16, Vers 10.
Und es geschah, als Aaron zu der ganzen Gemeinde der Kinder Israel redete,
da wandten sie sich gegen die Wüste.
Und siehe, die Herrlichkeit Jehovas erschien in der Wolke.
Und Jehova redete zu Mose und sprach, ich habe das Murren der Kinder Israel gehört,
rede zu ihnen und sprich, zwischen den zwei Abenden werdet ihr Fleisch essen
und am Morgen werdet ihr von Brot satt werden.
Und ihr werdet erkennen, dass ich Jehova bin, euer Gott.
Und es geschah am Abend, da kamen Wachteln herauf und bedeckten das Lager
und am Morgen war eine Tauschicht rings um das Lager
und die Tauschicht stieg auf und sieher lag es auf der Fläche der Wüste,
fein, körnig, fein, wie der Reif auf der Erde.
Und die Kinder Israel sahen es und sprachen einer zum anderen, was ist das?
Denn sie wussten nicht, was es war.
Und Mose sprach zu ihnen, dies ist das Brot, das Jehova euch zur Nahrung gegeben hat.
Dies ist das Wort, das Jehova geboten hat, sammelt davon ein jeder nach dem Maße seines Essens
einen Gomer für den Kopf nach der Zahl eurer Seelen.
Sollt ihr nehmen, ein jeder für die, welche in seinem Zelte sind.
Die Kinder Israel taten also und sammelten der viel und der wenig.
Und sie maßen mit dem Gomer, der hatte, wer viel gesammelt hatte, nicht übrig
und wer wenig gesammelt hatte, dem mangelte nicht.
Sie hatten gesammelt ein jeder nach dem Maße seines Essens.
Und Mose sprach zu ihnen, niemand lasse davon übrig bis an den Morgen.
Und dann Vers 31, Und das Haus Israel gab ihm den Namen Man
und es war wie Koriandersamen weiß und sein Geschmack wie Kuchen mit Honig.
Dann Kapitel 17, Vers 5
Und Jehova sprach zu Mose, geh hin vor dem Volke und nimm mit dir von den Ältesten Israels
und deinen Stab, womit du den Strom geschlagen hast, nimm in deine Hand und geh hin,
siehe ich will daselbst vor dir stehen auf dem Felsen am Horeb.
Und du sollst auf den Felsen schlagen und es wird Wasser aus demselben herauskommen,
dass das Volk trinke.
Und noch etwas aus dem Johannesevangelium.
Johannesevangelium Kapitel 4, Vers 14
Wer irgend aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm geben werde,
der wird nicht dürsten in Ewigkeit, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde,
wird in ihm eine Quelle Wassers werden, das ins ewige Leben quillt.
Und aus Kapitel 6, Vers 51
Ich bin das lebendige Brot, das aus dem Himmel herniedergekommen ist.
Wenn jemand von diesem Brote isst, so wird er leben in Ewigkeit.
Das Brot aber, das ich geben werde, ist mein Fleisch,
welches ich geben werde für das Leben der Welt.
Die Juden stritten nun untereinander und sagten, wie kann dieser uns sein Fleisch zu essen geben?
Da sprach Jesus zu ihnen, wahrlich, wahrlich, ich sage euch, es sei denn,
dass ihr das Fleisch des Sohnes, des Menschen esset und sein Blut trinket,
so habt ihr kein Leben in euch selbst.
Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat ewiges Leben
und ich werde ihn auferwecken am letzten Tage.
Denn mein Fleisch ist wahrhaftig Speise und mein Blut ist wahrhaftig Trank.
Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, bleibt in mir und ich in ihm.
Und dann Kapitel 7, Vers 37
An dem letzten, den großen Tage des Festes aber stand Jesus und rief und sprach,
wenn jemand dürstet, so komme er zu mir und trinke.
Wer an mich bleibt, gleich wie die Schrift gesagt hat, aus dessen Leibe
werden Ströme lebendigen Wassers fließen.
Dies aber sagt er von dem Geiste, welchen die an ihn Glaubenden empfangen sollten.
Dennoch war der Geist nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht worden war.
Und noch einen Vers aus Kapitel 14,
Johannes 14, Vers 16
Ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Sachwalter geben,
dass er bei euch sei in Ewigkeit, den Geist der Wahrheit,
den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht noch ihn kennt.
Ihr aber kennet ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.
Und noch etwas aus 1. Korinther 10,
Vers 3
Und alle dieselbe geistliche Speise aßen,
und alle denselben geistlichen Trank tranken,
denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen,
der sie begleitete, der Fels aber war der Christus bis dahin.
Wie wir schon im Gebet ausgedrückt haben,
beschäftigen wir uns mit dem 2. Buch Mose in der Anwendung auf uns.
Und wir haben gesehen einen Menschen,
der errettet worden ist,
indem er hinter dem Blute des Lammes steht.
Wir haben dann gestern Abend 2 wichtige Stationen
eines frisch bekehrten Menschen gesehen,
nämlich erstens einmal, dass der Herr Jesus ihn in seine Nachfolge ruft.
Das ist ganz wichtig, dass wir das erkennen und auch nicht vergessen.
Auch wenn wir schon 10, 20, 30 Jahre dem Herrn angehören.
Er hat uns verheißen voranzugehen,
wir haben das gesehen in dieser Wolkensäule und in dieser Feuersäule,
um uns zu leiten und zu leuchten.
Wir haben gesehen, dass diese Leitung des Herrn mit Übungen verbunden ist,
mit Fragen, die wir uns stellen.
Und der Weg des Gläubigen ist niemals rational
wie der Weg eines Menschen dieser Welt.
Wir können nicht einfach genau gleich überlegen,
wenn es um Fragen unseres Lebens geht, wie ein Ungläubiger das tut.
Das ist die eine Gefahr.
Und die andere Gefahr wäre, dass wir gerade in der Führung und Leitung,
die der Herr uns schenken möchte, schwärmerisch werden.
Dass wir also unseren Verstand dabei ausschalten würden
und einen gewissen schwärmerischen Zug bekommen.
Ich habe manche Gläubigen gesehen, die das haben.
Auch das ist nicht der Weg des Glaubens.
Der Weg des Glaubens ist in der Mitte gleichsam.
Er ist nicht rational wie die Welt, er ist auch nicht schwärmerisch,
sondern er ist im Vertrauen auf den Herrn.
Auf der Grundlage des Wortes Gottes hat er Übungen vor dem Herrn,
wie er ihn führt.
Im Bewusstsein, wiederhole, dass die Führung Gottes ihn begreift,
unsere Gedanken und unsere Empfindungen.
Dann haben wir einen Vers gelesen und eine Begebenheit,
auf die ich jetzt noch aufmerksam machen möchte, nämlich diese,
dass als die Ägypter hinten ihnen herzogen,
sie bedrängten von hinten,
dass dann etwas sehr merkwürdiges geschehen ist,
nämlich dieses, dass diese Wolke sich plötzlich erhob,
die vor dem Volke war und sich hinter das Volke stellt,
gleichsam zwischen das Volk Gottes und die Welt.
Das tut der Herr immer.
Ein ganz wichtiger Punkt, den ich jetzt nachhole für gestern,
nämlich diese, dass die Führung des Herrn uns niemals in die Welt führt.
Es gibt manchmal Gläubige, die gehen in die Welt,
sei es in die religiöse Welt oder in die politische Welt oder in die kulturelle Welt
und dann erzählen sie uns etwas von der Führung des Herrn
und dann können wir mit ganz großer Sicherheit erkennen, dass das nicht wahr ist.
Der Herr führt die Seinen nie in die Welt.
Das ist sehr, sehr deutlich, wie die Wolke sich erhob,
nach hinten ging und sich zwischen das Volk Gottes und die Welt stellt.
Das tat der Herr damals und das tut er auch heute noch.
Wir haben dann die Befreiung gesehen.
Heute Abend möchten wir zwei weitere Stationen betrachten
und wir haben davon gesungen und ich bin sicher,
dass der Dichter unseres Liedes an diese zwei Stationen dachte,
wenn er dichtete, du bist Seelen, Trank und Speise.
Darum geht es jetzt heute Abend.
Wir sehen einmal das Volk Israel hier,
dass es Speise bekam von oben und dass es Wasser bekam aus dem Felsen.
Und ich möchte jetzt versuchen zu zeigen vorweg,
was das Manna für uns bedeutet.
Das Manna bedeutet für uns, dass wir ein jeder von uns,
die wir dem Herrn Jesusamt gehören,
uns eine tägliche Speise nehmen aus Gottes Wort.
Das ist der Gedanke.
Es genügt nicht, so wichtig das ist, es genügt nicht,
in die Versammlung zu gehen, um das Volk Gottes zu hören,
so wichtig, dass das ist.
Es ist nötig, dass jeder von uns, jeder Bruder und jede Schwester
zu Hause persönlich das Volk Gottes liest,
zu einer täglichen Speise macht.
Das will uns dieses Manna zeigen.
Und wenn dann das Wasser aus dem Felsen kommt,
dann sehen wir eine dritte Seite der Wirkung des Geistes Gottes in uns.
Wir haben schon zwei Seiten gesehen, aber ich will dann noch einzeln darauf eingehen.
Wir sehen zunächst einmal, dass diese Speise,
die Gott jetzt dem Volke Israel geben wollte,
dass es einmal in Vers 12 Fleisch und Brot war.
Und bevor dieses Fleisch kam und dieses Brot,
erschien die Herrlichkeit des Herrn in der Wolke.
Da sehen wir wieder die Gegenwart Gottes.
Wir haben die Gegenwart Gottes gestern gesehen in der Wolke
zur Führung des Volkes.
Und jetzt sehen wir die Gegenwart Gottes in der Wolke zur Speisung seines Volkes.
Wir haben gestern Abend gesehen, dass der Herr,
es war ist das, was wir in Matthäus 28 Vers 20 finden,
nämlich, dass er bei uns ist alle Tage
bis zur Vollendung des Zeitalters.
Und er ist bei uns, um uns zu führen,
aber er ist auch bei uns, um uns zu nähren.
Und das ist etwas sehr, sehr Großes.
Bei jedem Einzelnen, um uns zu nähren.
Und dieses Fleisch und dieses Brot,
das spricht natürlich von der Person des Herrn Jesus.
Und Johannes in seinem Evangelium bezieht sich ohne Frage
auf diese Begebenheit hier,
wenn er uns mitteilt, wie der Herr Jesus gesagt hat,
dass er das Brot des Lebens ist, das vom Himmel herab gekommen ist.
Ich möchte fragen, ob jeder von uns, die wir hier beisammen sind,
persönlich täglich das Wort Gottes liest.
Einen kurzen Abschnitt,
um sich für den Tag zu nähren aus Gottes Wort.
Das ist ganz, ganz wichtig.
Wir sprechen von sehr niedrigen Zuständen im Volke Gottes,
von Verwältigung, von irdischer Gesinnung.
Und dann, wenn wir das so feststellen müssen mit Demütigung,
dann entsteht die Frage, wie geschieht das?
Wie entsteht das unter den Gläubigen?
Und eine ganz wichtige Antwort ist,
weil wir uns nicht mehr täglich persönlich nähren aus Gottes Wort.
Du sagst mir vielleicht, ich lese viele christlichen Bücher.
Vielleicht.
Ich frage dich aber etwas anderes.
Liest du täglich in Gottes Wort, um dich zu nähren?
Wenn du das nicht tust, musst du dich nicht wundern,
dass du ein schwaches Christenleben führst.
Gott will Nahrung geben täglich aus seinem Wort.
Und er will Fleisch geben und er will Brot geben.
Und ich möchte jetzt eigentlich die Reihenfolge des Johannes Evangeliums sehen zunächst
und zeigen, was das Brot bedeutet.
Daher Jesus sagt, ich bin das Brot, das vom Himmel her niedergekommen ist.
Das bedeutet, dass wir Gottes Wort lesen, um den vom Himmel gekommenen Herrn zu finden darin.
Das Leben des Sohnes Gottes als Mensch auf Erden zu betrachten,
das ist das Brot, das vom Himmel her niedergekommen ist.
Das zu lesen und aufzunehmen in unserem Leben ist von allergrößter Bedeutung.
Wir werden, besonders wenn wir das Johannes Evangelium betrachten,
den Herrn Jesus als Mensch hier auf Erden finden,
als den, der vom Himmel kam und hier auf Erden als Fremdling lebte.
Dann über Golgatha, über Tod und Grab und auch Verstehung zurückkehrte in den Himmel.
Wir haben also im Johannes Evangelium den Herrn Jesus, den Mensch gewordenen Sohn Gottes,
vor uns als den hohen Fremdling.
Und wir können ihn nicht genug so betrachten.
Und ihn uns aufnehmen und dann wird auch das bei uns wahre Fremdlingschaft bewirken.
Wir kennen das natürlich.
Wir sind Fremdlinge, sagen wir, singen es auch aus voller Kehle in den Liedern,
dass wir Fremdlinge sind hier auf Erden.
Nur Pilger.
Aber verwirklichen wir das auch?
Wir können das tatsächlich nur verwirklichen in dem Maß,
wie wir den wahren Fremdling täglich betrachten in seinem Wort.
Dann wird das wahr, was in 1. Korinther 15 steht.
Da gibt es einen sehr wichtigen Satz.
Da steht, wie der himmlische,
so sind auch die himmlischen.
Wir werden dann verwandelt, werden ihn sein.
Du kannst nicht Fremdling werden hier auf Erden,
wenn du nicht den vollkommenen Fremdling betrachtest im Wort Gottes.
Das ist das Brot.
Aber dann ist auch vom Fleisch die Rede,
das sie bekamen.
Und wenn wir dann wieder zu Johannes 6 gehen,
sehen wir, dass der Herr Jesus vom Brot zum Fleisch übergeht.
Das ist sehr, sehr bemerkenswert.
In Vers 51, da spricht er also zuerst vom Brot, das vom Himmel kommt.
So wird er leben in Ewigkeit und dann
das Brot aber, das ich geben werde, ist mein Fleisch.
Und jetzt spricht er nicht mehr von seinem Leben,
sondern jetzt spricht er von seinem Sterben.
Das Fleisch, das spricht also vom Tode, vom Sterben des Herrn Jesus.
Nun hatte das Volk Israel schon einmal Fleisch gegessen
und wir haben das am Donnerstagabend kurz betrachtet.
Und zwar beim Passa haben sie Fleisch gegessen.
Das Fleisch dieses Lammes gebraten am Feuer.
Und wir haben gesehen, dass das eigentlich ein Bild ist
der Bekehrung eines Menschen, wie er Zuflucht nimmt
zum Erlösungswerk des Herrn Jesus,
das er vollbracht hat am Kreuz auf Golgata.
Und genau das finden wir in Johannes 6.
Und zwar in Vers 53.
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, es sei denn, dass ihr das Fleisch des Sohnes,
des Menschen esset und sein Blut trinket,
so habt ihr kein Leben in euch selbst.
Das ist eigentlich im Vorbild finden wir das in 2. Mose 12.
Da haben wir auch eine Form des Essens und Trinkens,
das wird in der Fußnote gezeigt.
Getrunken habt, das ist eigentlich eine einmalige Handlung.
Bekehren muss man sich einmal, ein für allemal.
Wenn man dann das Werk des Herrn Jesus im Glauben für sich in Anspruch nimmt.
Aber jetzt kommt etwas zweites und das ist in Vers 56 von Johannes 6.
Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt,
bleibt in mir und ich in ihm.
Und das ist jetzt auch in der Form wie es geschrieben ist,
nicht ein für allemal, sondern immer wieder.
Immer wieder.
Das ist der Gedanke, ein fortlaufendes Essen und Trinken.
Das heißt nach unserer Begehrung ein fortlaufendes
sich beschäftigen mit Golgata.
Um es mal ganz einfach zu sagen.
Und dann geht es nicht darum Leben zu bekommen,
sondern dann geht es darum in ihm zu bleiben und er in uns.
Bleibt in mir und ich in ihm.
Das ist hier praktische Gemeinschaft.
Nicht grundsätzlich, sondern praktisch.
Seht ihr, das ist immer so bei Johannes.
Er liebt ja so zu sprechen in seinem Evangelium, auch in seinen Briefen.
Manchmal sagt er er in uns und wir in ihm.
Oder dann sagt er wir in ihm und er in uns.
Und wir können immer sehen, dass es sich um Gemeinschaft handelt.
Aber manchmal meint Johannes grundsätzliche Gemeinschaft
und das ist dann, wenn er sagt er in uns und wir in ihm.
Aber manchmal meint er praktische Gemeinschaft und da fängt er mit uns an.
Wir in ihm und er in uns.
Und hier handelt es sich also tatsächlich um praktische Gemeinschaft in Vers 56.
Indem ein Gläubiger sich nähert täglich aus dem Worte Gottes
und den Herrn Jesus sucht im Worte Gottes in seinem Sterben am Kreuz auf Golgata.
Das findet ihr nicht nur in den Evangelien.
Das findet ihr schon in den Vorbilden des Alten Testamentes, in den vielen Opfern.
Das hat so eine Nahrung, sich mit dem Herrn zu beschäftigen
in seinem Sterben am Kreuz auf Golgata.
Das ist dieses Fleisch, das wir essen dürfen,
um Gemeinschaft zu haben mit Gott, mit dem Herrn Jesus.
Um ein Leben, praktisches tägliches Leben der Gemeinschaft zu leben.
Nun wollen wir zu unserem Abschnitt gehen weiter in 2. Mose 16
und ein wenig sehen, wie dieses Brot vom Himmel kam.
Da lesen wir im Vers 14 einfach
Da lag's. Plötzlich am Morgen lag das Mana da.
Aber es steht nicht, da lag das Mana da.
Sondern da steht einfach, da lag's.
Und ich denke so an einen Vers in Psalm 23,
der dasselbe ausdrückt. Du bereitest vor mir einen Tisch.
Ich glaube, dass das genau das meint.
Seht ihr, das ist dieser Tisch.
Das ist das Wort Gottes, es liegt da.
Es liegt da vor dir, zu Hause.
Da liegt's.
Ich muss, wenn ich an Psalm 23 denke,
Du bereitest vor mir einen Tisch, also Nahrung,
ist da gemeint? Zweifle nicht daran.
Angesichts meiner Feinde.
Da muss ich immer so daran denken,
wenn ich an einer Hochzeitsfeier bin,
das gibt es in der Schweiz manchmal,
an einer Hochzeitsfeier,
dass es ein Buffet hat.
Wisst ihr, was das ist?
Das hinten im Saal hat so einen langen Tisch
und da hat's viele wunderbare Speisen drauf.
Und da kann man hingehen und kann nehmen
so viel, was man will und so viel man will
und niemand merkt, wie viel man ist und was man ist.
Sowas gefällt mir, kann ich euch sagen.
Seht ihr, aber Gott bereitet uns auch so einen Tisch.
In seinem Wort, in der Bibel,
die er in deine und meine Hand gegeben hat.
Und du kannst kommen und kannst nehmen
so viel du willst, so viel du bedarfst.
Ist etwas wunderbares, da lag's, da liegt's.
Wir sind manchmal viel zu bescheiden
in Bezug auf den Tisch,
den Gott uns bereitet hat.
Viel zu bescheiden.
Ich denke an eine Begebenheit in der Schweiz.
Da hat der Büroauferlage einen Büchertisch
und da gibt es seinen Bruder,
der ist nicht ganz arm,
der verkauft auch Bücher.
Noch unverheiratet, die haben meistens noch ein bisschen Geld
und dann, wenn ein junger Bruder kommt,
der noch in der Ausbildung ist,
da sagt er manchmal, du kannst dir ein Buch nehmen,
ich bezahl's für dich.
Da kommt ein junger Bruder
und da sagt er, nimm mir ein Buch, ich zahl es dir.
Und er hat lange überlegt,
wie hoch er jetzt gehen könnte.
10 Franken, 20 Franken, 30 Franken.
Zuletzt hat er sich also für ein Buch entschieden
für 20 Franken hat es genommen.
Und wie er das nimmt, kommt ein zweiter,
auch so einer noch in der Ausbildung,
da sagt dieser Bruder wieder, du kannst dir ein Buch nehmen,
ich bezahl's dir.
Und er packt sofort die Konkurrenz.
Das teuerste Buch,
das zahlt auch 120 Schweizer Franken kostet das.
Sagt der andere, wenn ich das gewusst hätte.
Dann sagt der Bruder hinter dem Tisch, jetzt ist es für dich zu spät.
Hätte es auch die Möglichkeit gehabt,
aber es ist zu spät.
Seht ihr, dieses Bild will zeigen,
wie wir nicht freudig und mutig genug zugreifen können
zu dem, was da liegt vor uns.
Habt ihr schon entdeckt, was das für ein Schatz ist?
Nun jetzt sagst du mir vielleicht, ich lese die Bibel täglich,
aber viele Verse verstehe ich nicht.
Weiß gar nicht, was sie bedeuten.
Das ist dem Volk hier auch so gegangen.
Sie haben also jetzt dieses Manna gesehen
und dann haben sie gesagt, was ist das?
Ich bin sicher, dass es dir auch schon so gegangen ist.
Du hast einen Vers in der Bibel gelesen und hast gesagt,
den kann ich gar nicht verstehen.
Da braucht es einen Mose.
Der kam dann und er sagte,
dies ist das Brot, das Jehova euch zur Nahrung gegeben hat.
Und hier ist Moses sein Bild der Gaben,
die der verherrlichte Herr seiner Versammlung gegeben hat.
Das brauchen wir.
Es ist nicht gut, die vom Herrn gegebenen Gaben zu verachten.
Und wir haben diese Gaben in zweierlei Form.
Wir haben diese Gaben einmal in den guten Betrachtungen
über Gottes Wort und wir haben es auch noch in lebender Form.
Wir hatten einen Bruder, der ist jetzt beim Herrn der Schweiz,
der hat 45 Jahre, ist er unter uns gegangen.
Viele haben ihn hier auch gekannt, Bruder Willi Zutter.
Und er hat überall Zettel verteilt, wenn er Hausbesuche machte.
Da stand oben auf dem Zettel, verstehst du auch, was du liest.
Und dann im Verlauf des Jahres
konnten die Geschwister alle Verse aufschreiben,
die sie nicht verstanden.
Und wenn er dann kam, konnten sie ihn fragen
und dann hat er ihnen die Verse erklärt.
Das ist der Dienst von Mose hier.
Und der Zutter sagte mir, weißt du, da kam ich in eine Familie
und da fragte ich, habe ich eine Frage?
Dann sagten sie, ja, ich hatte doch vor zwei Monaten eine Frage,
aber ich weiß sie nicht mehr.
Und dann kam er auf die Idee, solche Zettel zu verteilen,
damit sie die auch aufschreiben und noch wissen konnten.
Dann gibt es auch im Berührer Verlage eine Schrift,
das heißt das tägliche Manna.
Ich weiß nicht, ob ihr das hier kennt.
Das ist nützlich.
Alle meine Kinder lesen das, ganz persönlich.
Beim Bibel lesen täglich.
So eine Hilfe, wo uns gesagt wird, seht ihr,
das ist das Wort, das bedeutet das und das.
Wir brauchen diese Hilfe.
Jetzt möchte ich noch drei Eigenschaften des Wortes Gottes zeigen,
die wir hier finden.
Erstens einmal ist es verbunden mit einer Tauschicht.
Und das zeigt uns, dass das Wort Gottes immer frische Nahrung ist.
Ich habe viele Bücher gelesen in meinem Leben.
Und es gab auch einzelne Bücher, die habe ich zweimal gelesen
und dann gab es sogar Bücher, die habe ich dreimal gelesen,
aber dann hatte ich genug.
So nach dreimal dasselbe Buch lesen hört man meistens auf,
auch wenn es noch so gut geschrieben ist.
Aber hier könnt ihr immer wieder lesen
und ihr werdet immer wieder sehen,
dass es immer wieder neu, immer wieder frisch,
immer wieder lebendig ist.
Das ist die Tauschicht, die uns das zeigt.
Das zweite ist, dass es körnig ist.
Und wir sehen dann auch, wie dieses Volk ganz verschiedene Dinge machte aus dem Manna.
Sie konnten ganz verschiedene Speisen daraus machen
und das zeigt uns die Mannigfaltigkeit des Wortes Gottes.
Wir singen es in einem Lied,
Herr, dein Wort ist allgewaltig, wunderbar und mannigfaltig.
Und das dritte ist, wie ein Reif.
Dieses Manna war wie reif, so weiß.
Das zeigt uns die Reinheit dieses Wortes.
Ich möchte gerne darauf aufmerksam machen,
dass wir das nötig haben in einer unreinen, verdorbenen Welt,
etwas Reines aufzunehmen als geistliche Nahrung.
Ich denke, besonders möchte ich einen Hinweis geben,
den jungen Geschwistern, sie doch mal wieder 1. Mose 24 zu lesen.
Oder das Buch Ruth.
Welch eine Reinheit ist in diesen Beziehungen, die uns da vorgestellt werden.
Brauchen wir?
Wir werden überschwemmt von Unreinheit heute.
Und es ist ganz nötig, zum Worte Gottes zu greifen,
um reine Nahrung zu bekommen.
Aber sie mussten sammeln.
Das Brot lag da.
Vom Himmel herabgefallen.
Aber sie mussten sammeln.
Und das war mit einer gewissen Anstrengung verbunden.
Eine gewisse geistliche Energie braucht es,
um täglich zum Worte Gottes zu greifen.
Um es für sich persönlich zu lesen.
Da Jesus sagt das in Lukas Evangelium,
ich glaube in Kapitel 6,
da vergleicht er das Wort hören und tun mit einem Mann.
In Lukas Kapitel 6.
Vers 48 ist einem Menschen gleich,
da ein Haus baute, welcher grub und vertiefte
und den Grund auf den Felsen legte.
Da sehen wir auch das Wort hören und tun
vergleicht daher Jesus mit einem Mann,
der gräbt und vertieft.
Auch graben, habt ihr noch Erde gegraben?
Das macht man heute nicht mehr,
da hat man Maschinen, aber ich habe das noch.
In meiner Jugendzeit habe ich noch Erde gegraben.
Bis zwei Meter in den Boden hinein,
wisst ihr von Hand, mit der Schaufel und dem Pickel.
Und wisst ihr, je tiefer man kommt,
je härter wird die Sache.
Und das ist schon auch ein bisschen
in den Worten Gottes.
Wir müssen uns schon ein bisschen Mühe nehmen,
beim Lesen des Wortes Gottes,
denn die Kostbarkeiten des Wortes
liegen oft nicht an der Oberfläche.
Es war also nötig, dass sie täglich sammelten.
Jeder nach dem Maße seines Essens.
Und dann konnten sie nicht für den morgigen Tag sammeln,
sondern jeden Tag wieder aufs Neue.
Und das zeigt uns doch diese wichtige Sache.
Und ich möchte besonders den Jungen raten,
sich doch einen Herzensentschluss zu fassen.
Eine Zeit, am besten am Morgen,
mussten hier auch am Morgen,
wenn die Hitze des Tages kam,
das sehen wir in Vers 21,
wenn die Sonne heiß wurde,
so zerschmolzen ist.
Das geht uns auch so im Leben.
Da müssen wir doch zur Arbeit gehen, nicht?
Und dann, wenn wir denken,
vielleicht haben wir übermittags Zeit,
und dann zerschmilzt diese Zeit, ja?
Und am Abend ist man müde, nicht?
Es auch zerschmolzen,
hat man keine Kraft mehr.
Darum ist es ganz gut,
am Morgen, am Anfang,
wenn man aufsteht,
sich eine Zeit zu nehmen,
braucht nicht zwei Stunden zu sein,
nach dem Maße des Essens.
Sich einen Herzensentschluss zu fassen,
da will ich jetzt doch,
ab morgen,
15 Minuten früher aufstehen.
Das machen wir nicht so,
für junge Leute.
Morgen schläft man so gut, nicht?
Steht doch mal,
nehmt den Herzensentschluss,
15 Minuten früher aufzustehen,
um Gottes Wort,
persönlich als Nahrung aufzunehmen.
Um den Herrn darin zu finden,
in seinem Leben,
und in seinem Sterben.
Dieses Wort wird dich bewahren,
dieses Wort wird dich nähren,
dieses Wort wird dich bilden,
und dann darfst du erleben,
was in Vers 31 steht,
nämlich,
dass es schmeckt, nachdem sie es gegessen hatten,
wie Kuchen mit Honig.
Nachdem sie es aufgenommen haben,
in ihr Inneres,
und dieses Wort Gottes gleichsam Bestandteil
ihrer Person geworden ist,
dann erst wurde die Süßigkeit des Wortes offenbar.
So dürfen wir das auch erleben,
im täglichen Lesen des Wortes Gottes.
Dann sehen wir etwas Zweites,
in Kapitel 17,
nämlich das Wasser aus dem Felsen.
Und es zeigt uns,
die Wirkung des Geistes Gottes im Gläubigen,
und zwar in ganz spezieller Wirkung.
Aber ich möchte jetzt der Reihe nach diesen Vers vorstellen.
Wir sehen, dass Gott sagt,
in Vers 6,
dass er vor Moses auf dem Felsen steht.
Gott möchte den Seinen die Seinen segnen.
Er möchte uns wunderbare Dinge
durch den Geist Gottes schenken.
Und er tut das gleichsam auf der Grundlage
der Person und des Werkes des Herrn Jesus.
Das ist ein sehr hoher Gedanke.
Gott handelt mit den Seinen
auf der Grundlage dessen,
was der Herr Jesus ist und getan hat auf Golgatha.
So handelt er mit uns,
und ich bin glücklich darüber, dass es so ist.
Er handelt glücklicherweise nicht wie uns gebührt,
sondern wie ihm gebührt.
Und auf der Grundlage dessen,
was sein Sohn getan hat auf Golgatha.
Darum kann er uns segnen,
sonst könnte er uns nicht segnen.
Sehr bemerkenswert,
hier steht Gott auf dem Felsen,
vor Moses.
Und dann sagt er,
dass Moses den Felsen schlagen musste.
Das ist ein Bild von Golgatha.
Das zeigt uns, wie der Herr Jesus
diese Strafe Gottes hat entfangen müssen
auf Golgatha.
Und das ist die Grundlage wiederum,
dass der Geist Gottes kommen konnte.
Wo der Herr Jesus ruft,
ich möchte mal auf das hinweisen,
meistens steht in der Schrift, dass Gott sprach.
Aber einige Mal steht, dass er ruft.
Und wenn er ruft, dann sagt er etwas ganz wichtiges.
Und an diesem großen Feste
stand Jesus und rief und sprach.
Wenn jemand dürstet, der komme zu mir.
Und dann sagt die Schrift,
dies sprach er von dem Geiste,
den die an ihn Glaubenden entfangen sollten.
Und tatsächlich, nachdem der Herr Jesus
dieses Werk vollbracht,
nachdem er gestorben und auferstanden
und hinaufgegangen ist in den Himmel,
ist der Geist Gottes gekommen.
Und davon spricht dieses Wasser,
das aus dem Felsen kommt.
Der Geist Gottes kam auf diese Erde
und jetzt durfte dieses Volk trinken.
Und ich möchte jetzt versuchen zu zeigen,
was dieses Trinken bedeutet.
Wir haben jetzt den Geist Gottes
in diesem zweiten Buch Moses
in drei verschiedenen Funktionen
in uns und für uns.
Erstens einmal haben wir den Geist Gottes gesehen,
dass er gekommen ist, um uns zu führen.
Das finden wir in Römer 8, Vers 14.
So viele durch den Geist Gottes geleitet werden,
diese sind Söhne Gottes.
Der Geist Gottes kam auf diese Erde,
um die Gläubigen durch die Wüste zu führen.
Natürlich dieses schöne Bild in 1. Mose 24,
dieser Knecht Abrahams, der kommt
und die Rebekah nimmt,
um sie ans Ziel zu bringen.
Genau das tut der Geist als Führer.
Denn dein Geist ist unser Führer hier.
Das haben wir in der Wolkensäule gesehen.
Dann haben wir etwas zweites gesehen,
dass der Geist Gottes gekommen ist,
um zu kämpfen.
Und zwar zu widerstehen gegen das Fleisch.
Wir wollen diesen Vers mal lesen.
Und zwar ist er auch in Römer 8, Vers 13.
Vers vorher.
Und im Galatterbrief.
Das zeigt uns das, was wir gelesen haben gestern Abend.
Gott wird, Jehova wird für euch streiten.
Und das ist Römer 8, Vers 13.
Wenn ihr aber durch den Geist die Handlungen des Leibes tötet.
Der Geist ist in uns gekommen,
um gleichsam gegen das Fleisch zu kämpfen.
Wir haben gestern gesehen, dass nicht wir kämpfen müssen.
Denn wenn wir kämpfen, werden wir immer unterliegen.
Denn die in uns wohlende Sünde ist stärker als wir.
Das erklärt uns natürlich Römer 7.
Wir werden das dort finden.
Wir werden immer unterliegen, wenn wir gegen die Sünde kämpfen.
Aber wenn wir durch den Geist die Handlungen des Leibes töten,
dann werden wir leben.
Und dann Galatterbrief, Kapitel 5, Vers 17.
Denn das Fleisch gelüstet wieder den Geist, der Geist aber wieder das Fleisch.
Diese aber sind einander entgegengesetzt, auf dass ihr nicht das tut, was ihr wollt.
Es gibt ein sehr wichtiges Bild von dieser Tätigkeit des Geistes in uns,
in Apostelgeschichte 2.
Da kommt der Geist Gottes herab
und geteilt die Zungen wie von Feuer.
Und ich möchte jetzt das zeigen im Unterschied zum Herrn Jesus.
Als der Geist Gottes auf den Herrn Jesus kam,
als er hier auf Erden war, als er vom Wasser hervorkam, des Jordans,
da kam der Geist Gottes wie eine Taube, nicht wie Feuer.
Das war nicht nötig beim Herrn, denn es gab in ihm nichts zu verbrennen.
Ich sage das mit großer Freude und mit Anbetung.
Es gab im Herrn Jesus nichts zu verbrennen, denn Sünde ist nicht in ihm.
Aber als der Geist Gottes auf uns kam, kam er wie von Feuer.
Weil seine Tätigkeit ist, in uns sich zu stellen gegen die Sünde, die noch in uns wohnt.
Und jeder hat das in der Praxis erfahren.
Was ich sage, ist keine Theorie.
Es ist die Wahrheit des Wortes.
Und es ist, was wir erfahren.
Wenn die in uns wohnende Sünde uns zieht und lockt,
das haben wir gestern gesehen,
dann werden wir auch sofort die Tätigkeit des Geistes erfahren,
die uns bewahren will vor dem Sündigen.
Und wenn es doch vorkommt, dass wir dann der in uns wohnenden Sünde nachgeben,
in Gedanken, in Worten oder in Taten,
dann ist es wiederum der Geist Gottes, der in uns wirkt zur Wiederherstellung.
Das ist die Tätigkeit des Geistes, die wir gesehen haben beim Roten Meer.
Jehova wird für euch streiten, ihr werdet Stille sein.
Aber jetzt kommt eine dritte Tätigkeit des Geistes,
und das ist die eigentliche Tätigkeit.
Das was der eigentliche Grund ist, warum Gott uns den Geist gegeben hat,
und das ist natürlich Johannes 4.
Wir wollen noch einmal zu diesem Vers gehen, in Johannes 4.
Es wird in ihm eine Quelle Wassers werden, das ins ewige Leben quillt.
Hier, dieses Wasser, das aus dem Felsen kommt, ist ein Bild des Geistes Gottes,
der da uns gleichsam die Kraft des ewigen Lebens ist,
um sich mit dem Vater und dem Sohne zu beschäftigen.
Ich denke jetzt an Johannes 17, Vers 4.
Dies ist das ewige Leben, dass sie dich, er spricht zum Vater,
dich den alleinbaren Gott und den du gesandt hast, Jesum Christum erkennen.
Das ist die eigentliche Wirksamkeit und Tätigkeit des Geistes in uns,
dass er uns die Herrlichkeit des Vaters und des Sohnes vorstellt.
Damit wir uns an ihm erfreuen, Gemeinschaft haben mit dem Vater und dem Sohne.
Das Leben, das ewige Leben, das uns gegeben worden ist,
das ist die Fähigkeit, Gemeinschaft zu haben mit dem Vater und dem Sohne.
Und der Geist Gottes, der in uns gekommen ist, ist die Kraft dazu.
Das ist die eigentliche Tätigkeit.
Ich möchte jetzt zwei praktische Zustände des Gläubigen vorstellen,
damit das ganz klar ist, was ich versuche zu sagen.
Es gibt in unserem praktischen Leben eines Christen zwei Zustände.
Der eine Zustand ist, dass wir immer wieder der in uns wohnenden Sünde nachgeben
und der Geist Gottes muss wirken zur Wiederherstellung.
Das ist im Wesentlichen der Zustand der Korinther gewesen.
Sie waren noch fleischlich.
Und der Geist Gottes musste wirken zur Wiederherstellung.
Aber es kann auch sein, dass wir gelernt haben,
uns der in uns wohnenden Sünde für tot zu halten
und dann muss der Geist sich nicht mit uns beschäftigen,
sondern kann der Geist uns mit Gott beschäftigen.
Und das war im Wesentlichen der Zustand der Epheser.
Sie werden am Anfang genannt, die Heiligen und Treuen in Ephesus.
Das war im Wesentlichen der Zustand der Epheser,
darum musste der Geist Gottes im Epheserbrief
nicht sich beschäftigen mit dem Zustand der Epheser,
sondern mit der Herrlichkeit des Vaters und des Sohnes.
Jetzt hat der Geist Gottes ganz verschiedene Namen in der Bibel.
Und es ist sehr wichtig, mit Sorgfalt diese Namen zu untersuchen.
Wir haben gestern Abend hingewiesen auf Apostelgeschichte 16,
wo wir besonders den Geist Gottes als Führer finden.
Wo er den Apostel führte, nach Europa führte.
Und da wird er genannt, der Geist Jesu.
Da wird er genannt, der Geist...
Wenn er genannt wird, der Geist Jesu, dann ist gemeint,
dass er in Paulus denselben Gehorsam wirken wollte,
wie er im Herrn Jesus vollkommen gefunden wurde.
Das ist der Geist Jesu.
Der wirkt auch in dir, um dich gleichsam im Gehorsam,
den gleichen Gehorsam zu wirken, den der Herr Jesus vollkommen lebte,
als er hier auf Erden war.
Dann wird er auch vom Heiligen Geist verhindert.
Der Geist Jesus erlaubt es ihm nicht.
Und da sehen wir also den Geist Gottes in der Führung.
Aber dann finden wir den Geist in Galater Kapitel 4,
und da wird er der Geist des Sohnes genannt.
In Galater 4, Vers 6,
Weil ihr aber Söhne seid,
so hat Gott den Geist seines Sohnes in unsere Herzen gesandt.
Das ist auch der Heilige Geist.
Das ist ein spezieller Name des Heiligen Geistes,
dass er der Geist des Sohnes ist.
Und wenn er uns gezeigt wird als der Geist des Sohnes,
dann zeigt er uns den Vater.
Das ist sehr schön.
Er hat den Geist seines Sohnes in unsere Herzen gesandt,
in welchem wir rufen,
Appa, Vater.
Wenn der Geist des Sohnes in dir wirkt,
dann zeigt er dir die Herrlichkeit des Vaters.
Jetzt gehen wir zu Epheser 3, Vers 14.
Dieserhalb beuge ich meine Knie
vor dem Vater unseres Herrn Jesus Christus,
von welchem jede Familie in den Himmeln und auf Erden benannt wird,
auf das er euch gebe nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit,
mit Kraft gestärkt zu werden durch seinen Geist.
Das ist der Geist des Vaters.
Er beugt seine Knie vor dem Vater
und dann sagt er, wünscht er,
dass die Epheser gestärkt werden durch den Geist des Vaters.
Warum? Auf das der Christus
durch den Glauben in euren Herzen wohne.
Wenn der Geist Gottes uns gezeigt wird
als der Geist des Vaters,
dann zeigt er uns den Sohn,
dann zeigt er uns Christus.
Und er zeigt uns, also der Geist des Sohnes
zeigt uns den Vater
und ganz besonders, was der Vater für den Herrn Jesus ist.
Und der Geist des Vaters zeigt uns den Sohn,
Christus, was er für den Vater ist.
Das ist ewiges Leben.
Das ist Entfaltung von ewigem Leben,
sich zu beschäftigen mit dem Vater und dem Sohne.
Und das ist gemeint im Vorbild,
wenn aus diesem Felsen dieses Wasser fließt.
Und dann haben wir noch weiter gelesen in Johannes 14,
dass dieser Geist bei uns ist in Ewigkeit.
In uns und bei uns in Ewigkeit
und das zeigt uns, dass diese Beschäftigung des Geistes
nie aufhören wird.
Das ist was sehr Glückliches, das zu wissen.
Wenn der Geist Gottes in deinem Leben
dich beschäftigen kann mit dem Vater und dem Sohne,
dann ist es eine Beschäftigung der Ewigkeit.
Dann ist das eine Beschäftigung,
die wir im Himmel in Vollkommenheit haben werden.
Und zwar der Dienst der Führung des Geistes
wird zu Ende gehen, wenn wir am Ziel sind.
Der Dienst des Kampfes des Geistes
gegen die Sünde wird zu Ende gehen,
wenn wir einen neuen Leib bekommen,
der ohne Sünde ist,
aber dieser Dienst, der durch dieses Wasser,
das aus dem Felsen fließt, uns gezeigt wird,
das ins ewige Leben quillt,
der Geist, der bei uns ist in Ewigkeit,
der zeigt uns, dass einmal ein Tag kommen wird,
wo wir dann eintreten werden in das Haus des Vaters.
Herr Jesus wird kommen zur Entrückung.
Er wird uns heben in den Himmel.
Wir werden eintreten in das Haus des Vaters.
Wir werden einen neuen Leib haben,
gleichförmig dem Leib seiner Herrlichkeit.
Es wird keine Sünde mehr da sein, die uns hindern
und auch keine Schwachheit des Leibes mehr.
Und dann wird der Geist Gottes
in voller Kraft wirken können
und wir werden uns beschäftigen in Ewigkeit
mit dem Vater und dem Sohne.
Wir haben die Fähigkeit dazu,
weil wir das ewige Leben haben.
Wir haben auch die Kraft dazu,
weil der Geist Gottes in uns wohnt.
Dies ist das Wasser aus dem Fels.
Und jetzt möchte ich noch auf diese merkwürdige Stelle hinweisen,
die wir in 1. Korinther 10 am Schluss gelesen haben.
Der Fels, der sie begleitet.
Ein Fels, der vorwärts geht.
Das ist doch überraschend.
Seht ihr, dieser Fels war der Christus.
Und das ist die ganze große Tätigkeit des Geistes,
dass er auf dem Weg, auf unserem Weg,
nach unserer Bekehrung, bis wir am Ziele getroben sind,
immer wieder wirkt, um uns Christus zu verherrlichen.
Denn wir leben in einer Zeit,
wo wir an jemand glauben,
den wir noch nie gesehen haben.
Habt ihr schon mal darüber nachgedacht?
Ich habe den Herrn Jesus noch nie gesehen.
Doch glaube ich an ihn.
Habe ich noch nie gesehen.
Doch liebe ich ihn.
Wisst ihr, warum?
Weil der Geist im Meer ist.
Weil der Geist das wirkt.
Vor 30 Jahren starb meine Mutter.
Ich habe von meiner Mutter sehr viel
geistlicher Weise empfangen dürfen.
Ich bin ihr sehr, sehr dankbar dafür.
Hat mir auch den kostbaren Platz des Zusammenkommens lieb gemacht,
als ich noch ganz klein war.
Und dann plötzlich vor 30 Jahren fiel sie vom Stuhl.
Und das war ein schreckliches Erlebnis.
Und ich habe damals gesagt und auch gedacht,
ich werde sie nie vergessen.
Und wie ihr heute Abend hört,
habe ich sie auch nicht vergessen.
Und dennoch im Laufe der Jahre
sind viele Erinnerungen verblasst.
Ich habe schon manches vergessen,
was sie mir gesagt hat.
Aber die Person des Herrn Jesus,
den ich noch nie gesehen habe,
die steht lebendig
vor meinem Herzen, wenn ich Gottes Wort lese.
Warum?
Weil der Geist da ist.
Er, sagt der Herr Jesus,
er wird mich verherrlichen.
In dir und in mir.
In unserem Heiland und Herrn.
Er kann nicht verhandeln,
fremde Ehre macht zu schaden.
Deine Arbeit, deine Tragen
leitet uns auf rechten Wagen.
Der Staat lauber wahres Lieben
hat den Grund des Schicksals geschrieben.
Lass uns deine Worte erzählen,
deine Lehren nicht vergessen.
Deine Wahrheit dein verhandeln,
deine rechten Heiligkeiten
wird auch die Verwaltung bauen.
Deinem Zeugnissen vertrauen
und dich durch Gewahrsam werden,
sonst auch keine Stimme hören.
Licht und Kraft und Tod und Freude
wahrhaftlos ging alle Meile.
Schutz vor vielerlei Gefahren
und ein tägliches Bewahren,
das in seines Wortes sprüchte,
alles andere mehr zu nichten.
Alles andere muss vergehen,
allein Gott bleibt die Bestiehung.
Vater von jüdischen Helden,
Friedensmann nach Himmels Grauen,
diese leuchten unsere Seelen,
diesen guten Wanderschaft.
Dank für diese Kraft erschaffen,
bei seinem Toden noch zu warten.
Dank für dieses Schwerdenkrieg,
Dank für diesen Weg zum Ziel.
Gott muss dich wiederlesen in dem alten, alten Buch.
Wiederherrschung euch erwiesen,
ohne Sünden und ohne Truth.
Du bist bei uns in Feigengleis
und jeden Feigenlehrer,
der so ewig dich erweist,
als ob dich selbst am Schweren
bis unser Licht im Dunkeln zahn,
erblickst durch deiner Liebesstrahl.
Die Seelen blau und schwarz weißen,
diest uns die Kraft, um wahr zu sein,
und gibt uns selber das Geleit
auf unserer bitteren Reise. …
Transcrição automática:
…
Dein Erbösungskern auf Erden, was der Jesu du vorbrach,
was von Händen gesammelt werden, was von Hürden so mitmacht,
du bist es für uns geschaffen, hast uns mit Gesang erworben,
um dein Siegreich zu verstehen, lässt uns alle Freude hin.
Allen Namen deiner Träume trägst du jetzt auf deiner Brust,
alle, die zu dir gekommen sind, trägst du in Sieg und Wut.
Du erfüllst die Handgeschrauben, nun wird die Nacht sie dir laufen,
und dein Vater, höchstes Blut, liebt deine Wohnung zu.
Du, Herr Jesu, hier der Brüder, Dank an dich um Geist und Grund,
hast uns Siegreich aus der Hürde, aus der Welt ins Heiligtum.
Wo ein Volk an Beten bieten, Gästen schuld ein Blut erzügen,
Gästen gibt's durch dich geweiht, Gott zur Ehr und Herrlichkeit.
Heute Abend zunächst lesen in 2. Mose 19.
2. Mose 19, Vers 3. Und Mose stieg hinauf zu Gott,
und Jehova rief ihm vom Berge zu und sprach,
So sollst du zum Hause Jakob sprechen und den Kindern Israel kundtun.
Ihr habt gesehen, was ich an den Ägypten getan habe,
wie ich euch getragen auf Adlers Flügeln und euch zu mir gebracht habe.
Und nun, wenn ihr fleißig auf meine Stimme hören und meinen Bund halten werdet,
so sollt ihr mein Eigentum sein aus allen Völken.
Denn die ganze Erde ist mein, und ihr sollt mir ein Königreich von Priestern
und eine heilige Nation sein.
Das sind die Worte, die du zu den Kindern Israel reden sollst.
Und Mose kam und rief die Ältesten des Volkes
und legte ihnen alle diese Worte vor, die Jehova ihm geboten hatte.
Da antwortete das ganze Volk insgesamt und sprach,
Alles, was Jehova geredet hat, wollen wir tun.
Kapitel 20, Vers 1
Und Gott redete alle diese Worte und sprach,
Ich bin Jehova dein Gott, der ich dich herausgeführt habe aus dem Lande Ägypten,
aus dem Haus der Knechtschaft.
Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
Und dann Kapitel 25, Vers 7
Vers 8
2. Mose 25, Vers 8
Und sie sollen mir ein Heiligtum machen,
das ich in ihrer Mitte wohne.
Vers 22
Und daselbst werde ich mit dir zusammenkommen von dem Deckel herab,
zwischen den zwei Cherubim hervor, die auf der Lade des Zeugnisses sind,
alles zu dir zu reden, was ich dir an die Kinder Israel gebieten werde.
Kapitel 28, Vers 1
Und du sollst dir nahen lassen deinen Bruder Aaron und seine Söhne mit ihm,
aus der Mitte der Kinder Israel, um mir den Priesterdienst auszuüben.
Und dann Kapitel 35, Vers 5
Nehmt von euch ein Hebopfer für Jehova,
jeder der willigen Herzens ist, soll es bringen, das Hebopfer Jehovas.
Vers 10
Und alle die weisen Herzens sind unter euch, sollen kommen und alles machen,
was Jehova geboten hat.
Vers 21
Und ein jeder der willigen Herzens war,
brachte das Hebopfer Jehovas für das Werk des Zeltes der Zusammenkunft, für alle seine Arbeit und für die heiligen Kleider.
Und die Männer kamen mit den Weibern, ein jeder der willigen Herzens war,
brachte Nasenringe und Ohrringe und Fingerringe und Spangen und allerlei goldene Geräte
und jeder der dem Jehova ein Hebopfer an Gold webte.
Vers 25
Und alle Weiber, die weisen Herzens waren, spannen mit ihren Händen
und brachten das Gespinst, den blauen und roten Purpur und den Karmesin und den Bischof.
Kapitel 36, Vers 1
Und bezahl El und Oholiab und alle Männer, die weisen Herzens waren,
in welchen Jehova Weisheit und Verstand gelegt hatte,
damit sie alles Werk der Arbeit des Heiligtums zu machen wüssten,
taten nach allem, was Jehova geboten hatte.
Noch etwas aus Kapitel 40
Vers 16
Und Mose tat es nach allem, was Jehova ihm geboten hatte,
also tat er. Vers 34
Und die Wolke bedeckte das Zelt der Zusammenkunft
und die Herrlichkeit Jehovas erfüllte die Wohnung.
Und Mose konnte nicht in das Zelt der Zusammenkunft hineingehen,
denn die Wolke ruhte darauf und die Herrlichkeit Jehovas erfüllte die Wohnung.
Wir möchten uns heute Abend noch mit zwei Stationen dieses Volkes beschäftigen
und zwar zuerst mit dem Gesetz und zweitens mit dem Zelt der Zusammenkunft.
Ich hätte eigentlich gerne zwei Abende dafür, aber weil ich morgen abreisen muss,
müssen wir das an einem Abend zusammen nehmen.
Ich hoffe, dass der Herr uns Frische gibt,
weil das ein bisschen gedrängt ist heute Abend.
Wir sehen in der ersten Station, die wir heute betrachten möchten,
warum das Volk Israel das Gesetz bekam.
Und ich denke, dass das etwas ganz Wichtiges ist für uns,
was wir hier aus diesen gelesenen Versen lernen können.
Nämlich dieses, dass Gott nicht von sich aus das Gesetz gab,
sondern dass es es gab, nachdem das Volk gesagt hat,
alles, was Jehova sagt, wollen wir tun.
Zuerst hat Gott so nicht durch das Gesetz zu ihnen gesprochen,
sondern zuerst in Kapitel 19 Vers 4 sagt er drei Dinge zu ihnen.
Ihr habt gesehen erstens, was ich den Ägypten getan habe.
Gott will dieses Volk aufmerksam machen, dass er alle Feinde überwunden hat.
Und auch an das will er auch uns immer wieder erinnern.
Dass durch das Werk des Herrn Jesus am Kreuz auf Golgatha
alles, was negativ war in unserem Leben, durch Christi, Blut und Tod verschwunden ist.
Alle unsere Sünden sind verschwunden, unsere Knechtschaft der Sünde,
unsere Knechtschaft in der Welt, alles ist verschwunden.
Und das alles hat Gott getan.
Wir denken natürlich an Römer 8 Vers 3, dass dem Gesetz Unmögliche,
weil es durchaus freischkraftlos war.
Tatgott, ich liebe so diesen Satz.
Diese zwei Worte, Tatgott, Gott hat etwas.
Aus freier Liebe gab er seinen Sohn und hat dort auf Golgatha
alles, alles meine Sündenprobleme völlig geregelt.
Zweitens, wie Gott sie getragen hat, wie auf Adlers Flügel.
Das haben wir jetzt in den vergangenen Abenden betrachtet,
was Gott alles für dieses Volk getan hat.
Hat ihnen diese Wolken und Feuersäule gegeben,
damit sie Tag und Nacht ziehen konnten, damit sie den Weg finden würden.
Er hat ihnen das Brot vom Himmel gegeben, das haben wir gestern Abend betrachtet,
aus freier Liebe und Gnade, genauso wie er uns sein Wort in die Hand gegeben hat,
hat er ihnen damals das Mana vom Himmel gegeben
und er hat ihnen dann gegeben das Wasser aus dem Felsen.
Genauso wie er uns den Geist Gottes gegeben hat.
Wie ich euch getragen auf Adlers Flügel.
Seht ihr, das ist so wichtig das zu erkennen, dass auf der Grundlage von Golgatha
Gott nicht nur alle unsere Sündenprobleme gelöst hat,
seiner Heiligkeit gemäß, sondern dass er uns auch
auf der Grundlage von Golgatha wunderbare Dinge geschenkt hat, neue Dinge.
Und dann kommt das Dritte und das ist das Wichtigste, und euch zu mir gebracht habe.
Zu Gott gebracht.
Wir denken natürlich an die Schriften von Petrus, besonders an den ersten Brief,
wie er sagt, es hat Christus einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten,
auf das er uns zu Gott führe.
Zu Gott gebracht. Das wollen wir nie vergessen, wir sind zu Gott gebracht.
In die unmittelbare Gegenwart Gottes.
Das ist das zu wissen und im Glauben festzuhalten,
ist ganz entscheidend für die Praxis unseres Christenlebens.
Dieses zu Gott gebracht sein, das regelt dann alles in unserem Leben.
Und jetzt sagt er weiter, wenn ihr fleißig auf meine Stimme hört und meinen Bund halten werdet.
Was ist das für eine Stimme, auf die sie hören sollten?
Das ist die Stimme der Gnade.
Bis jetzt gab es für dieses Volk nur Gnade.
Und jetzt fordert Gott dieses Volk auf, und auch uns, auf diese Stimme der Gnade zu hören.
Immer wieder uns zu beschäftigen mit der Gnade Gottes, die er geoffenbart hat im Herrn Jesus.
Zweitens, sollten sie auf seinen Bund achten.
Was ist denn das für ein Bund?
Auch das ist ein Bund der Gnade.
Das ist noch nicht der Bund vom Sinn, der kam später.
Das ist der Bund von dem er spricht in Kapitel 2, 2. Mosik 2.
Vers 24
Und Gott hörte ihre Wehklagen, und Gott gedachte seines Bundes mit Abraham und mit Isaac und mit Jakob,
und Gott sah die Kinder Israel, und Gott nahm Kenntnis von ihnen.
Diesen Bund, meint er, den er mit Abraham gemacht hat.
Es gibt einen sehr wichtigen Abschnitt in der Geschichte von Abraham.
Sie geht von 1. Mose 15 bis Kapitel 21.
Und der große Gedanke dieser Kapitel ist der Bund.
Es gibt drei wichtige Abschnitte im Leben von Abraham.
Kapitel 12 bis 14, und dann Kapitel 15 bis 21, und dann Kapitel 22 bis 25 in der Mitte.
Und alle drei, ich will jetzt nur auf den mittleren eingehen, sagen etwas ganz besonderes aus.
Und der mittlere, Kapitel 15 bis 21, zeigt uns den Bund.
Und dann kommt die Geschichte in Kapitel 16 mit Hagar und Ismael,
und dann kommt in Kapitel 21 die Geschichte mit Sarah und Isaac.
Und da wird uns klar gemacht, dass Gott sein Volk nur segnen kann auf der Grundlage des neuen Bundes.
Und der neue Bund, auch er ist ein Bund der Gnade.
Also wenn hier steht auf seinen Bund achten, dann ist das ein Bund der Gnade.
Und jetzt geht Mose hin und verkündigt das dem Volke.
Und jetzt sagt dieses Volk, alles was Jehova geredet hat, wollen wir tun.
Dass sie so sprachen, und wenn wir so sprechen, dann zeigen wir deutlich,
dass wir keinen Begriff haben von der Heiligkeit Gottes.
Und auch keinen Begriff haben von unserem Unvermögen.
Und das war das Problem.
Sie forderten gleichsam Gott auf, sie mit Vorschriften zu belegen, damit sie sie tun könnten.
Das ist ein Grundsatz des Gesetzes.
Und Gott geht darauf ein, um dem Menschen zu zeigen, dass er das Gesetz nicht halten kann.
Das ist immer so.
Und das ist auch unsere Gefahr, auch in der Zeit der Gnade, in der wir leben dürfen,
dass wir uns wieder stellen unter einen Grundsatz des Gesetzes.
Und wenn wir das tun, werden wir immer versagen.
Ich glaube, das ist oft ein Grund unserer Kraftlosigkeit.
Dass wir uns gewisse Vorschriften machen.
Wir haben so eine gewisse Vorstellung, was Christen tun und was sie lassen sollten.
Und dann stellen wir uns diese Vorschriften
und erfahren dann, dass wir sie nicht erfüllen können.
Habe ich das sehr erlebt in meinem Leben.
Und dann gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Wenn wir dann sehen, dass wir versagen, dann können wir das einfach ignorieren.
Wir zählen uns stolz zu den Treuen. Ich hoffe nicht, dass hier jemand sitzt, der sich zu den Treuen zählt.
Ich hoffe aber doch, dass alle wünschen, dem Herrn von Herzen treu zu sein.
Das ist ein großer Unterschied.
Sich stolz zu den Treuen zu zählen oder wünschen von Herzen, dem Herrn treu zu sein.
Ich denke an eine Zeit in meiner Jugend, wo ich mich so unter einen Grundsatz des Gesetzes stellte.
Und so mir gewisse Vorschriften, waren Minimalforschriften.
Wir machen uns dann, ja und das ist doch das Elend, das wir haben.
Dass viele Gläubigen sich Minimalforschriften machen.
Und so irgendwo am Rande leben, nicht?
Gerade noch so das Schlimmste nicht tun.
Was gerade so die Brüder noch tolerieren, macht man noch.
Sehr trauriger Zustand, wenn es so ist.
Und ich denke an diese Zeit in meinem Leben, da habe ich mir auch solche Vorschriften gemacht.
Und ich habe versagt, immer wieder versagt.
Ich sagte schon, dann kann man das einfach ignorieren, oder dann wird man ein Heuchler.
Dass man dann einfach noch ein frommes Gesicht macht und versucht das Versagen zu verdecken.
Aber man kann auch ehrlich sein.
Und man kann dann auch zu Gott gehen, zum Herrn gehen und sagen, ich bin ein völliger Versager.
Ich denke so an diesen Tag.
Ich kann mich sehr gut an diesen Tag erinnern, wo ich immer wieder mir gute Vorsätze gefasst,
ich wollte ein guter Christ werden.
Einer von dem dann die anderen sagen würden, guck mal auf den Max, wie der läuft.
Und dann habe ich versagt und versagt.
Und dann bin ich zu meinem Herrn gegangen und habe gesagt, ich bin ein vollkommener Versager.
Ich kann gar nichts.
Und ich will auch gar nichts mehr werden.
Aber etwas möchte ich bei dir bleiben, bei dir bleiben.
Und ich meine, das ist diese wichtige Belehrung, die wir hier finden.
Gott hat auch die Herausforderung des Volkes, dann dieses Gesetz gegeben und dieses viele Male, du sollst, du sollst, du sollst.
Das ist der Grundsatz des Gesetzes, du sollst.
Aber dann ist der Herr Jesus gekommen und jetzt gelten zwei andere Wörtchen.
Jetzt gelten nicht mehr du sollst.
Jetzt gelten zwei Wörtchen, die wir elf oder zwölf Mal im Hebräerbrief finden.
Und das heißt uns lasst uns, lasst uns.
Das sind zwei andere Wörtchen.
Das sind, sind wir auf dem Boden der Gnade.
Lasst uns.
Weil wir so nahe zum Herrn gebracht sind, lasst uns ihm gefallen.
Nicht nur Minimalvorschriften, sondern seinen Willen erfüllen.
Ich werde jetzt gleich einen Vers lesen aus dem Hebräerbrief, der es ganz deutlich macht.
Wenn jemand hier meint, weil wir auf dem Boden der Gnade sind, könnten wir es leichter nehmen mit Gottes Wort,
dann haben wir überhaupt nicht verstanden, was der Boden der Gnade ist.
Der Boden der Gnade ist bei Gott zu sein und Wünschen mit ganzer Kraft und von ganzem Herzen ihm zugefallen.
Hebräerbrief, Kapitel 12, Vers 28.
Deshalb, da wir ein unerschütterliches Reich empfangen, lasst uns Gnade haben, durch welche wir Gott wohlgefällig dienen mögen, mit Frömmigkeit und Furcht.
Denn auch unser Gott ist ein verzehrendes Feuer.
Das ist der Gott der Gnade.
Auch unser Gott ist ein verzehrendes Feuer.
Lasst uns ihm dienen mit Frömmigkeit oder Ehrerbietung, glaube ich, steht in der Fußnote,
Ehrfurcht und mit Gottesfurcht.
Denn auch unser Gott ist ein verzehrendes Feuer.
Ja, möchten wir tiefe Eindrücke haben von diesem Gott der Gnade, welcher heilig ist
und ein verzehrendes Feuer und dann von Herzen Wünschen ihm zugefallen.
Im Bewusstsein, dass wir es nur tun können durch seine Gnade.
Dann kommen wir zur letzten Station in dieser Reise des Volkes Israel, wie es im zweiten Buch Mose beschrieben wird.
Und es ist das Heiligtum.
Wir finden jetzt in Kapitel 25 Vers 8, dass Gott jetzt von diesem Heiligtum spricht, das sie machen sollen.
Und wir finden in diesem zweiten Buch Mose sehr deutlich,
die drei großen Grundsätze dieses Heiligtums oder dieses Zeltes der Zusammenkunft.
Es wird Zelt der Zusammenkunft genannt und es ist unter anderem,
das Zelt der Zusammenkunft ist auch ein Bild des Universums,
aber es ist auch ein Vorbild auf den Platz des Zusammenkommens, den wir heute kennen dürfen,
versammelt zu seinem Namen hin.
Wir können sehr viel lernen und ich hoffe, dass wir das jetzt gleich ein wenig sehen werden.
Aber zunächst möchte ich die drei großen Grundsätze des Hauses zeigen,
die gelten für die Hütte, die gelten für den Tempel und die gelten auch für die Versammlung Gottes.
Der erste große Grundsatz ist, dass Gott darin wohnen will.
Es ist nicht unser Haus, sondern es ist sein Haus.
Und wenn es sein Haus ist, dann gelten seine Grundsätze und seine Rechte.
Der zweite große Grundsatz ist Vers 22, Gott redet zu uns in diesem Zusammenkommen.
Und das ist, dass Gott möchte sich in der Mitte der Seinen offenbaren.
Es ist natürlich Gnade, dass er sich offenbart.
Und in Kapitel 28, Vers 1 sehen wir den dritten Grundsatz.
Ich könnte ihn auch zeigen beim Tempel, ich könnte ihn zeigen bei der Versammlung.
Der dritte Grundsatz ist, dass Gott in seinem Hause Priesterdienste entgegen nimmt.
Seht ihr, als unsere Väter im letzten Jahrhundert begannen, zweimal zusammen zu kommen,
das haben sie nicht einfach getan, weil sie Frömmer waren als andere Gläubigen,
die nur einmal am Sonntag zusammenkommen,
sondern sie haben das getan, weil sie genau das erkannt haben.
Dass sie zusammenkommen und Gott sich darin offenbaren würde.
Im Zusammenkommen.
Und darum sind sie zusammengekommen zur Wortverkündigung.
Wo alles unter der Wirksamkeit des Geistes geschehen kann
und Gott durch sein Wort sich in unserer Mitte offenbaren kann.
Aber dann haben sie zweitens gesehen, dass Gott an diesem Ort auch Priesterdienste entgegen nimmt.
Auch in seiner wunderbaren Gnade. Das ist auch Gnade.
Und darum sind sie zusammengekommen zum Brotbrechen.
Und dann haben sie gesehen, dass da wir nicht zusammenkommen, um etwas zu empfangen,
sondern wir kommen da zusammen, um etwas zu bringen.
Dass wir dabei auch etwas empfangen, das ist natürlich wahr.
Aber es ist nicht der Grund, warum wir zusammenkommen zum Brotbrechen.
Wir werden immer empfangen, wenn wir in die Gegenwart Gottes gehen.
Wir können nicht in die Gegenwart Gottes gehen, ohne gesegnet zu sein. Das ist natürlich wahr.
Aber der Charakter des Zusammenkommens zum Brotbrechen ist, dass wir ihm etwas bringen.
Als ich das in meiner Jugend erkannte, wisst ihr, das gibt Grund.
Das gibt Fundament für den Platz.
Wenn man mal diese großen Grundsätze des Hauses und des Zusammenkommens erkennt.
Und jetzt gehen wir zu Kapitel 35.
Jetzt sehen wir, wie dieses Haus dann gebaut worden ist.
Diese Hütte, dieses Zelt der Zusammenkunft.
Und zuerst in Vers 5 haben wir gelesen von solchen, die willigen Herzen sind.
Und noch vorweg möchte ich auf ein kleines Wörtchen hinweisen, am Anfang.
Und da steht jeder.
Und durch dieses Wort möchte ich klar machen, dass jeder beitragen muss
und beitragen darf zum Gedeihen des Zusammenkommens als Versammlung.
Das wird manchmal übersehen.
Jeder Bruder, werden Sie gleich sehen, und auch jede Schwester muss und darf dazu beitragen.
Es gibt manchmal Gläubige, die gehen in die Versammlung, wie sie in den Einkaufsladen gehen.
Wollen sich einen Segen holen.
Aber das geht nicht im Zusammenkommen als Versammlung, dass man einfach geht, um etwas zu holen.
Dann höre ich auch manchmal, wie gesagt wird, über die Brüder, nicht?
Sagt mir ein Bruder, weißt du, die Brüder in der Versammlung, wo ich bin, die machen so und so.
Dann frage ich jeweils, und du, bist du gar nicht auch ein Bruder?
Man spricht über die Brüder, wie wenn man nicht dazugehören würde.
Nein, die Versammlung Gottes umfasst alle Brüder und Schwestern.
In der Praxis meine ich jetzt im Zusammenkommen.
Als Gott das Manna gab, da hat er es einfach vom Himmel herabgegeben.
Das haben wir gestern gesehen.
Aber wenn es um das Zelt der Zusammenkunft geht,
da hat er nicht einfach die Dinge vom Himmel herabgegeben,
sondern das Volk durfte bringen.
Das ist ein großer Unterschied.
Und das soll tief in unsere Herzen eingegraben sein.
Wenn es um das Zusammenkommen als Versammlung geht, sind wir alle gefordert.
Und das erste, was wir hier finden, sind willige Herzen.
Willige Herzen, das sind Herzen, die den Herrn Jesus lieben.
Und von Herzen wünschen, ihm gehorsam zu sein. Das ist nämlich dasselbe.
Das ist ganz genau dasselbe.
Wir denken an 1. Johannes 5.
Dies ist die Liebe Gottes, dass wir seine Gebote halten.
Und seine Gebote sind nicht schwer.
1. Johannes, er meint damit, dies ist die Liebe Gott gemäß, dass wir seine Gebote halten.
Ich wünsche so sehr, dass hier in diesem Zusammenkommen es
Brüder und Schwestern, alle Brüder und Schwestern,
wirklich Herzen haben, die den Herrn Jesus lieben.
Oder anders gesagt, die wünschen ihm von Herzen in allem Gehorsam zu sein.
Das ist das allererste.
Bringst du das auf für das Zusammenkommen?
Die durften das bringen.
Dieses sittliche Verhalten zu Hause, das ist hier gemeint zunächst,
im Alltag, ist ein Beitrag zum Gedeihen der örtlichen Versammlung.
Wenn es um die örtliche Versammlung geht, geht es nicht um zwei, drei Brüder
und ihr Verhalten, sondern geht es um das Verhalten aller.
Und da wurden also solche aufgerufen, die willigen Herzens waren, die durften bringen.
Und in Vers 10 haben wir dann solche, die weißen Herzens waren.
Die durften nicht nur bringen, sondern die durften sogar machen.
Ich glaube, das spricht besonders angewandt von Brüdern,
die aktiv werden in der Versammlung.
Und sie sollen nicht nur willige Herzen haben,
sondern sie sollen auch weise Herzen haben.
Das heißt, die Gedanken ihrer Herzen sollen geprägt sein durch das Wort Gottes.
Weise Herzen bekommt man durch eine wahre Kenntnis des Wortes Gottes.
Es ist schon nötig, wenn man aktiv wird in den Zusammenkünften als Versammlung,
dass man auch das Wort Gottes kennt.
Die Gedanken Gottes kennt.
Weise Herzen hat, und dann darf man nicht nur bringen,
durch das sittliche Verhalten beitragen,
sondern dann wünscht Gott auch, dass die Brüder aktiv werden,
mittragen in den Zusammenkünften.
Das sind die, die weisen Herzens sind.
Dann haben wir solche, die willigen Geistes sind.
Willige Herzen und willige Geister sind nötig.
Solche, die willigen Geistes sind, und willige Herzen,
das hat mehr mit den Entfindungen zu tun,
und der willige Geist hat mehr mit unseren Gedanken zu tun.
Das ist das Dritte, dass die Geschwister solche sind hier,
die ihre Gedanken dem Wort Gottes unterwerfen.
Willig, willig unterwerfen, sagst du das?
Jeden Gedanken gefangen nehmen unter den Gehorsamen des Christus.
Wie wichtig ist das?
Für das Zusammenkommen als Versammlung?
Willigen Geistes.
Das sind solche, die Gottes Wort gelesen, erkannt
und von Herzen wünschen, praktisch zu verwirklichen.
Willigen Geistes, das bedeutet eigentlich Gehorsam und Gerechtigkeit.
Praktische Gerechtigkeit.
Gehorsam ist ein Unterwerfen unter den Willen Gottes
und Gerechtigkeit ist das, was daraus hervorgeht.
Ein Leben der Übereinstimmung mit dem Herrn.
Es sind Herzensfragen, die an mich kommen und an euch alle.
Stehst du so vor deinem Herrn?
Als einer, der nicht seinen gedankenfreien Lauf lässt,
wenn es um das Zusammenkommen geht?
Lass mal in einem Brief von Brüdern,
wo sie schrieben, wir wollen gemeinsam einen Weg suchen,
den alle mit Freude gehen können.
Will ich nicht, das will ich nicht.
So ein Kompromissweg, wo wir alle noch gerade Ja sagen können dazu.
Das ist nicht der Weg des Herrn.
Der Weg des Herrn ist, seinen Geist zu unterwerfen
unter die Gedanken des Wortes Gottes.
Es gibt kaum etwas im Alten Testament, wo es so deutlich wird,
wir werden das noch sehen heute Abend,
wo es so deutlich wird, sich dem Willen des Herrn zu unterwerfen,
wie wenn es um das Zelt der Zusammenkunft geht.
Und dann haben wir weiter gelesen in Vers 22,
dass die Männer mit den Frauen kamen.
Und ich glaube, dass das spricht von unserem Eheleben.
Und wir stehen im Licht Gottes mit unseren Ehen.
Und es entsteht die Frage, wie steht es mit unserem Eheleben.
Haben wir schon darüber nachgedacht,
dass unser Eheleben zur Belastung der Versammlung sein kann
und auch zum Segen.
Ich bin überzeugt, dass mancher schwache Zustand in der Versammlung da ist,
weil es in den Ehen nicht mehr geht.
Den Ehen der Gläubigen meine ich jetzt.
Wir denken natürlich an 1. Petrus 3.
Wenn die Männer sich, jehe Männer sich nicht richtig verhalten
gegenüber ihren Frauen, werden ihre Gebete verhindert.
Hier sehr deutlich, die Männer kommen mit den Frauen
und dann bringen sie da diese Ringe und diesen Schmuck mit.
Wenn ich einmal etwas davon sagen kann,
dann muss ich sagen, dass in allen Gegenden und Ländern, wo ich reise,
es leider zunehmend ist, dass Frauen Schmuck tragen.
Schwestern, leider. Beschäftigt mich schon lange.
Nimmt zu.
Aber das sind nicht nur die Schwestern schuld,
das sind auch die Brüder schuld.
Da bin ich ganz überzeugt, ich habe vieles gesehen.
Kann ich euch erzählen.
Ich habe schlichte Mädchen gesehen, ganz einfache Mädchen,
die sich verlobten.
Und plötzlich haben sie sich was umgehängt.
Habe auch das Umgekehrte gesehen.
Muss ich auch sagen, glücklicherweise auch das Umgekehrte gesehen.
Seht ihr, in einer normalen, ehelichen Beziehung
tut im Allgemeinen die Frau das, was der Mann von ihr wünscht.
Im Allgemeinen.
Es gibt natürlich auch fröhliche Frauen, natürlich gibt es das,
aber im Allgemeinen tut eine Ehefrau das, was der Mann von ihr wünscht.
Und wir wollen uns jetzt mal die Frage stellen,
was wünschen wir von unseren Frauen.
Da müssen wir nicht mal aussprechen,
das merken unsere Frauen, was wir von ihnen wünschen.
Sie haben diese Dinge gebracht.
Seht ihr, das ist noch ganz wichtig.
Das ist natürlich keine Nebensache im Blick auf das Zusammenkommen.
Wenn wir verwältlichen in diesen Dingen,
das ist eine Belastung für die Versammlung.
Sie brachten es, die Männer mit den Frauen.
Es gibt auch manchmal Ehefrauen, die aus Protest etwas tun,
habe ich auch gesehen.
Aber dann ist das gegenüber ihren Männern aus Protest.
Ich habe mich oft auch gesehen, dass die Männer nicht verwirklichten,
was in 1. Petri 3, Vers 7 steht,
wohnet bei ihnen als in Erkenntnis, ihnen Ehre geben.
Wie wichtig ist diese eheliche Beziehung
für das Gedeihen der örtlichen Versammlung.
Vers 25 haben wir die Frauen.
Sie durften spinnen mit ihren Händen und etwas bringen.
Und da sehen wir wiederum diesen wichtigen Grundsatz,
dass die Aufgabe der Frauen, der Schwestern im Hause ist.
Die haben zu Hause gesponnen und dann durften sie es auch bringen.
Und das zeigt uns, welch ein Beitrag die Schwestern
mit ihrem Verhalten in den Häusern
für die örtliche Versammlung bringen können.
Ich bin davon zutiefst überzeugt,
dass der Beitrag der Schwestern zum Gedeihen einer örtlichen Versammlung
ganz gewaltig ist.
Wisst ihr, der Herr blickt vom Himmel herab auf uns
und er sieht nicht nur, was die Menschen sehen,
sondern er sieht die Herzen.
Er sieht, wie es in eure Nähen geht
und er sieht, wie die Frauen sich zu Hause benehmen
und die Frauen haben einen gewaltigen Einfluss auf ihre Männer
und auf ihre Kinder.
Die Frauen spannen hier.
Das zeigt uns etwas, wenn die Schwestern in den Häusern
bei ihrer Arbeit etwas für wirklichen,
vom sittlichen Verhalten des Herrn Jesus,
dann ist das ein Beitrag zum Gedeihen der Versammlung.
Wir haben hier diesen wichtigen Grundsatz,
dass die Frauen nicht öffentlich auftreten in den Zusammenknüpfen.
Wir kennen alle 1. Korinther 14.
Die Frauen sollen schweigen in den Versammlungen,
denn es ist ihnen nicht erlaubt zu reden
und dann steht, wie auch das Gesetz sagt.
Ich bin viel gefragt worden, was ist da gemeint?
Wo sagt das Gesetz das?
Nun die Antwort ist, der ganze Tenor des Alten Testamentes spricht so.
Und das ist eine Stelle davon.
Genau das ist eine Stelle und es gibt noch viele andere,
wo uns gezeigt wird, dass der Platz der Frau im Verborgenen ist,
dass es nicht darum geht, dass sie einzeln öffentlich hervortritt
in den Zusammenkünften, sondern ihr Platz ist im Haus.
Und dennoch hat sie einen gewaltigen Beitrag
an das Gedeihen der örtlichen Versammlung.
Ich möchte so gerne wünschen, dass die Schwestern hier
wirklich geistlicher Weise spinnen und weben
und dass dann der Herr das nehmen kann
zum Gedeihen der Versammlung.
Dann haben wir in Kapitel 36 Vers 1 gesehen,
zwei besondere Männer,
dieser Bezalel und der Ohoriab,
wie sie besonders begabt waren.
Und diese zwei Männer sprechen von diesen Gaben,
die der Herr, der verherrlichte Herr, als Personen
der Versammlung gegeben hat.
Ich will jetzt gleich zu Epheser 4 gehen, um das deutlich zu machen.
In Epheser 4 haben wir in Vers 7
zunächst die Dinge, die jeden betreffen.
Epheser 4 Vers 7
Jedem Einzelnen aber von uns ist die Gnade gegeben worden
nach dem Maße der Gabe des Christus.
Das bezieht sich auf das, was wir jetzt gesehen haben,
dass jeder durch sein Verhalten
und auch Brüder durch ihre Aktivität
in den Zusammenkünften beitragen können
für das Zusammenkommen als Versammlung.
Je nach dem Maße der Gnade,
Gnadengabe ist da gemeint,
nach der Gnade, die Gott ihm gegeben hat
in seiner Weisheit und Liebe,
gibt er jedem Einzelnen, jedem ein wenig anders.
Und dasselbe finden wir auch in Vers 16,
da sind auch wieder viele gemeint,
wohl zusammengefügt und verbunden durch jedes Gelenk der Darreichung.
Das sind auch so einfache Hilfen, Verrichtungen,
die nötig sind für das Gedeihen der örtlichen Versammlung,
so Gelenke der Darreichung.
Aber dann gibt es in Vers 11,
und er hat die einen gegeben als Apostel, andere als Propheten,
andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer.
Es ist ebenso wahr, dass der verherrlichte Herr
Personen als Gaben seiner Versammlung gegeben hat.
Und Apostel und Propheten, das sind die grundlegenden Gaben,
die wir noch haben im geschriebenen Worte Gottes,
nicht mehr als Personen, lebend unter uns,
aber im geschriebenen Wort, im Neuen Testament,
dass diese Apostel und Propheten niedergeschrieben haben,
haben wir noch ihren wichtigen, grundlegenden Dienst.
Aber dann wird weiter gesprochen von Evangelisten
und von Hirten und Lehrern.
Und das gibt es auch heute noch,
solche Personen, die vom verherrlichten Herrn als Gaben gegeben sind.
Es gibt manchmal Gläubige, die sagen, ich lese nur noch die Bibel.
Ich lese keine Betrachtungen.
Ich habe nur die Bibel nötig,
und wir haben gestern Abend gesehen, wie wichtig das Wort Gottes ist.
Dieses Mann ab vom Himmel.
Und wir wollen es überhaupt nicht einschränken,
aber wenn wir die Gaben, die der verherrlichte Herr seiner Versammlung gegeben hat,
die wir auch besitzen dürfen in Schriften und in Personen,
wenn wir die frachten, frachten wir den Herrn.
Und sie sind nötig, damit wir, wenn wir Epheser 4 weitergelesen haben,
zur Auferbauung, wollen das nochmal aufschlagen,
zur Vollendung, Vers 12,
der Heiligen für das Werk des Dienstes für die Auferbauung des Leibes Christi,
bis wir alle hingelangen zu der Einheit des Glaubens
und der Erkenntnis des Sohnes Gottes,
zu dem Erwachsenen Manne,
zu dem Maße des vollen Wuchses der Fülle des Christus.
Wir bedürfen dieser Gaben.
Und so gab es hier auch solche Gaben.
Und es wird uns jetzt im Vorbild auch gezeigt,
auf was wir dabei sehen müssen.
Und wir gehen jetzt noch ein bisschen zurück zu 2. Mose 35
und da finden wir ab Vers 30 bis 35
sehr wichtige Eigenschaften dieser Männer.
Vers 30
Und Moses sprach zu den Kindern Israel,
sehet, Jehova hat Bezahlel, den Sohn Uris,
des Sohnes Hurs, vom Stamme Judah, mit Namen berufen.
Er hat ihn mit dem Geist Gottes erfüllt,
in Weisheit, in Verstand und Kenntnis.
Und in jeglichem Werk,
und zwar zum Künstlerisches zu ersinnen,
zu arbeiten in Gold und in Silber und in Erz
und in Schneiden von Steinen und zum Einsetzen,
von Steinen zum Einsetzen und im Holz schneiden,
um zu arbeiten in jeglichem Kunstwerk.
Und zu unterweisen hat er ihm ins Herz gelegt,
ihm und Oholiab, dem Sohn Achis Sabax,
vom Stamme Dan.
Er hat sie mit Weisheit des Herzens erfüllt,
um jegliches Werk des Künstlers und des Kunstwebers
und des Buntwirkers zu machen.
In Blauem und Rotem, Purpur, Karmes, in Pissus
und des Webens.
Derer, die allerlei Werk machen und Künstliches ersinnen.
Da werden sie beschrieben.
Und es ist für uns alle nötig,
dass wir davon Kenntnis haben.
Das Erste, was wir finden, ist, dass sie mit Namen berufen werden.
Solche Brüder werden vom Herrn berufen.
Sie müssen eine Berufung haben
und völlig überzeugt sein, dass der Herr sie sendet.
Das Zweite ist, ihr Dienst muss geleitet sein durch den Geist.
Nicht organisiert.
Sondern geleitet durch den Geist.
Mit dem Geist erfüllt.
Und dann werden drei Dinge von ihnen genannt.
Weisheit.
Sie müssen im Worte Gottes die Zusammenhänge erfassen können.
Und sich daran freuen.
Das ist Weisheit.
Wenn man die Zusammenhänge erfasst und sich daran freut.
Und das Zweite ist Verstand.
Und das ist Urteilskraft in den Umständen.
Oder anders gesagt, das Wort Gottes richtig anwenden.
Man kann das Wort Gottes kennen und ganz verkehrt anwenden.
Ich habe oft diese Sache erzählt
und die macht es klar, was ich sagen will.
Ich kenne einen Ehemann, der benimmt sich nicht korrekt mit seiner Frau.
Ist oft unbeherrscht.
Und er verwirklicht nicht das, was Gott von Ehemännen wünscht.
Die Frauen zu lieben.
Und er kennt besonders einen Vers in der Bibel gut.
Und er, das ist die Frauenseite ihren Männern untertan.
Dass er diesen Vers kennt, das ist Kenntnis.
Aber ihn auf seine Umstände anzuwenden, das ist kein Verstand.
Man kann die Bibel ganz falsch in die Umstände anwenden.
Und es braucht diesen Verstand auch.
Gottes Wort, Dinge richtig zu beurteilen.
Er sollte einen anderen Vers eben gut kennen.
Und richtig anwenden.
Es gibt auch manchmal Brüder, die sind ein bisschen faul bei der Arbeit.
Und dann kennen sie gut diesen Psalmvers.
Vergeblich, wenn ich früh aufstehe, später aufbleibe.
Also gibt es der Herr den Seinen im Schlaf.
Und dann gibt es Brüder, die wirklich versinken in der Arbeit.
Wie es dem Herrn nicht mehr wohlgefällig sein kann.
Und die kennen dann gut den Vers, geh zur Ameise du Fauler.
Und es ist ganz falsch, das Wort Gottes angewendet in die Umstände.
Und das ist das, was Verstand ist, wenn man eine Situation bei sich selbst
und dann auch in der Versammlung richtig beurteilt
und das Wort Gottes richtig in die Umstände hinein anwendet.
Und dann ist natürlich Kenntnis des Wortes Gottes das Dritte,
was sie solche Brüder kennzeichnen muss.
Und dann haben wir drei Dinge in Vers 35 noch.
Und das eine ist das Werk des Künstlers.
Das ist eigentlich das Schneiden. Das ist gemeint das Schneiden.
Solche Gaben müssen fähig sein,
wie der Apostel Paulus an Timotheus schreibt,
das Wort der Wahrheit recht zu teilen.
Gerade zu schneiden.
Das ist übrigens das einzige Mal, meine ich, so wie ich es gefunden habe,
dass im Neuen Testament von im Positiven das Wort Arbeiter gebraucht wird.
Sonst haben wir das Wort Arbeiter immer negativ, das sind böse Arbeiter.
Und wenn Arbeiter positiv genannt werden im Neuen Testament,
dann sind es immer Mitarbeiter. Das ist auch an sich sehr bemerkenswert.
Aber in 2. Timotheus 2, da ist dieses Wort Arbeiter
und da meint die Schrift nicht einen Hilfsarbeiter sein,
sondern einen Facharbeiter,
der das Wort der Wahrheit klar schneiden kann.
Unterscheiden heißt das. Wir müssen unterscheiden können.
Unterscheiden die verschiedenen Heilszeitalter, die Haushaltungen, wie wir sagen.
Wie verheerend ist es, wenn so ein Diener, habe ich schon solche gehört,
die nicht unterscheiden können zwischen den Heilszeitaltern,
die das irdische Volk und das himmlische Volk nicht unterscheiden können.
Ich hatte mal mit einem Mann zu tun wegen einer Beerdigung
und er wollte dann, ich musste mit ihm zusammen,
weil das bei uns in der Schweiz in einigen Kantonen Gesetz ist,
zusammen sein und dann sagte er am Schluss der Stunde,
der Beerdigungsstunde wollen wir dann zusammen noch das Vaterunser beten.
Dann sage ich, ja ich muss mit Ihnen noch darüber sprechen,
wir sind uns das leider nicht gewohnt,
ja, das zusammen zu sprechen.
Und dann sagte er, ja nun wenn Sie das nicht gewohnt sind, dann tue ich es nicht,
aber etwas möchte ich von Ihnen wissen, Sie nehmen es doch so genau mit der Bibel.
Warum sprechen Sie dann nicht das Gebet, das der Herr uns gelehrt hat?
Und ich sagte ihm, sehen Sie, wir glauben,
wir unterscheiden zwischen einem irdischen Volk und einem himmlischen Volk.
Ich versuchte ihm das einfach zu sagen.
Und wir glauben, dass der Herr dieses Gebet gegeben hat für das irdische Volk.
Dein Reich komme.
Verkündiger stehen da und können nicht unterscheiden.
Das ist verheerend.
Aber dann kommt das zweite und das ist das Kunstweben und das ist dann das Gegenteil,
nämlich zusammenbringen.
Das braucht es auch. Solche Brüder müssen auch zusammenbringen können.
Nicht nur unterscheiden, sondern auch zusammenbringen.
Und ich denke wieder an 2. Timotheus von Kapitel 1,
da sehen wir, halte fest das Bild.
Das Bild, gesunder Worte.
Wie wir unterscheiden, aber wir trennen nicht.
Und wir zeigen dann wieder, wie das zusammenpasst an uns.
Das halte mit dem Neuen Testament, wie das zusammenpasst.
Ich habe oft jungen Brüdern gesagt, die Bibel ist wie ein Kreuzworträtsel.
Und alles muss zusammenpassen, sonst stimmt es nicht.
Habt ihr schon mal ein Kreuzworträtsel gelöst?
Ich habe es nicht viel getan, aber ich weiß, dass Frauen das manchmal tun, manchmal auch Männer.
Und da passt ein Wort waagerecht sehr gut, genau die Worte passen,
aber senkrecht passt es nicht, dann stimmt es nicht.
Und so ist es mit dem Wort auch, mit der Wahrheit.
Wir meinen vielleicht eine Wahrheit zu erkennen,
aber sie passt nicht ins Bild gesunder Worte.
In das ganze Bild, das die Schrift, in das ganze Gemälde, das die Schrift macht.
Seht ihr, das ist auch, was eine vom Herrn an die Versammlung gegebene Gabe
fähig ist, fähig sein muss, die Dinge richtig zusammenzubauen,
wenn ich mal so sagen darf.
Und drittens haben wir dann noch der Buntwirker, das ist eigentlich der Sticker,
der ein besonderes Bild aus der Schrift hervorbringen kann,
und das ist vielleicht das Höchste überhaupt.
Man wird manchmal gefragt, was ist eine Gabe?
Und die Antwort ist, eine Gabe ist, wenn ein Bruder beginnt zu sprechen
und die Herzen beginnen zu brennen für den Herrn Jesus.
So einfach ist das.
Wenn ein Bruder fähig ist, die Herrlichkeit, die Reinheit,
die Vollkommenheit unseres Heilandes vor die Herzen zu stellen, das ist Gabe.
Aber doch manchmal ganz falsche Vorstellungen von Gaben.
Hohe Bildung oder hohe Intelligenz oder große Bereitsamkeit.
Ich habe Gaben gekannt, die heute beim Herrn sind,
die kaum die Sätze zusammenbauen konnten.
Und doch erstrahlte uns die Person des Herrn Jesus.
Das ist der Sticker.
Wir sollen sicher nicht Gaben verherrlichen,
aber wir sollen sie auch nicht verachten.
Wir sollen sie auch benutzen.
Und es ist zum Geteilen, wenn diese Gaben ihre Gabe ausüben,
in Abhängigkeit vom Herrn, geleitet durch den Geist,
nicht Eigenwille, ist ungefähr das Gegenteil Eigenwille.
Und Hochmut ist das Gegenteil.
Wenn das in Demut ausgeübt wird, dann ist es zum Segen
und zur Auferbauung der örtlichen Versammlungen.
Seht ihr, eine vom Herrn gegebene Gabe wünscht Gedeihen
in den örtlichen Versammlungen.
Und dieses Gedeihen zeigt sich, und jetzt kommen wir zu Kapitel 40.
Durch diesen einen Satz in Vers 16, den wir gelesen haben.
Und Mose tat es nach allem, was Jehova ihm geboten hatte,
also tat er.
Dann wird beschrieben von Vers 17 bis Vers 33,
was er alles zusammen, was sie alles taten, was Mose alles tat.
Und dann wird siebenmal, siebenmal gesagt,
könnt ihr es selber suchen, wie Jehova dem Mose geboten hat.
Seht ihr, das Zusammenkommen als Versammlung lässt keinen Spielraum
für unsere Fantasie und für unseren Eigenwillen.
Und dann sehen wir in Vers 34, dass die Wolke
dieses Zelt der Zusammenkunft bedeckt.
Wir haben gesehen, dass diese Wolke ihm gegeben worden ist als Führer.
Und wohin hat diese Wolke sie geführt?
An den Platz des Zeltes der Zusammenkunft.
Das tut sie heute noch, da bin ich überzeugt.
Jeden aufrichtigen Christen führt er an diesem kostbaren Platz,
wo er die Seinen versammelt, zu seinem Namen hin.
Da führt die Wolke hin, auch dich, uns alle.
Möchten wir das erkennen?
Und diese Wolke erfüllte dann das Haus.
Die Gegenwart Gottes wird in diesem Hause fühlbar.
Das ist 1. Korinther 14, dass wenn da ein Unkundiger hereinkommt,
dass er dann auf sein Angesicht fällt
und erkennt, dass Gott wirklich unter uns ist,
das möchte Gott auch hier an diesem Ort,
dass das Wirklichkeit wird.
Der Dienst der Weissagung ist ein ganz wichtiger Dienst
im Zusammenkommen als Versammlung.
Und möchte es das Gebet von den Schwestern und von den Brüdern sein,
dass dieser Dienst der Weissagung immer noch unter uns geschehen kann.
Es ist übrigens auch das Wichtigste,
wenn frisch bekehrte Menschen aus der Welt an diesen Platz kommen.
Die suchen noch nicht den Platz nach den Gedanken Gottes.
Das ist überhaupt noch nicht ihr Problem.
Ein frisch bekehrter Mensch, der aus der Welt sich bekehrt,
ich habe mit vielen zu tun gehabt,
das beschäftigt sie noch nicht, die Grundsätze des Zusammenkommens.
Die haben Bedürfnisse.
Ich denke an ein junges Ehepaar bei uns,
das zum Glauben an den Herrn Jesus kam
und die sind in ganz verschiedene Orte gegangen, in verschiedenen Kirchen
und da kamen sie auch ab und zu zu den Zusammenkünften,
wie wir zusammenkommen als Versammlung.
Und sie sind schon lange mit uns auf dem Wege
und viele Jahre später haben sie uns erzählt, was sie erlebt haben.
Jedes Mal, wenn sie in die Zusammenkunft kamen, als Versammlung,
wurde genau das Wort gesprochen, das sie brauchte.
Einmal, ein junges Ehepaar, hatten ein bisschen Mühe miteinander,
das gibt es mal so in der ersten Zeit,
hatten sie auf der Fahrt zur Versammlung einen heftigen Streit zusammen, im Auto.
Und dann saßen sie da,
die Frau bei den Schwestern, der Mann bei den Brüdern,
da steht ein Bruder auf und spricht über Probleme im Eheleben.
Sie waren wie erschlagen.
Sie sagten, das hat dem niemand sagen können.
Und dann haben sie nachher zueinander gesagt, das ist der Platz, da ist Gott.
Und das möchte ich so gerne wünschen,
dass das immer wieder neue Wirklichkeit wird in den Zusammenkünften,
dass gefühlt wird, da ist Gott.
Und dass wir im Gebet sind,
dass wirklich in dieser Stunde das gesagt wird,
durch den Bruder, den der Herr gebrauchen will.
Und dass wir Brüder, die wir uns benutzen lassen vom Herrn,
dieses tiefe Bewusstsein haben und dieses Harren auf den Herrn,
dass er uns so gebrauchen kann.
Dann wird die Gegenwart Gottes auch heute noch fühlbar für uns.
Und die Gegenwart Gottes, und das sehen wir hier sehr deutlich,
ist Herrlichkeit.
Das ist dann Herrlichkeit.
Die Herrlichkeit Jehovas erfüllte die Wohnung.
Und dann noch einmal Vers 35.
Die Herrlichkeit Jehovas erfüllte die Wohnung.
Geliebte Geschwister, dieser Platz des Zusammenkommens, den Gott uns geschenkt hat,
den unsere Väter auf den Knien gefunden haben,
ist ein sehr, sehr kostbarer Platz.
Möchten wir nicht leichtfertig damit umgehen.
Möchte es unser Herzenswunsch sein,
in Gehorsam und Demut diesen Platz einzunehmen.
Der Feind Gott ist auch gewaltig, wunderbar und mannigkeitig,
sonst ist ja kein Licht vorhanden,
fremde Lehren aufzustanden.
Deine Wahrheit, deine Wahrheit
weitet uns auf echten Waden.
Welcher Glaube wahres Leben
hat den Grund des Schicksals geschrieben?
Lass uns keine Worte fressen,
deine Ehren nicht vergessen.
Deine Wahrheit voll verwalten,
deine Rechte heilig halten.
Wird auch die Verheißung wahren,
deinen Zeugnissen vertrauen
und dich durch Gehorsam wehren,
sonst auch keine Stimmen hören.
Licht und Kraft und Mut und Freude
wahr hat Gott in allen Leiden.
Schutz vor vielerlei Gefahren
und ein tägliches Bewahren.
Was in deines Wortes spricht,
alles andere wird zunichten.
Alles andere muss vergehen,
denn dein Wort bleibt in mir stehen.
Um dich zu lassen, dein Name fliehen
in Träume tief gedrückt ein.
Mit deiner süßen Jesusliebe
in Herz und Sinn geprägt sein.
Im Wort, im Herrn, in allem Wissen
sei Jesus gut, sonst nichts zu wissen. …