Eine Betrachtung über Johannes 17
ID
mb034
Idioma
DE
Duração total
04:33:18
Quantidade
4
Passagens bíblicas
Johannes 17
Descrição
Vier Vorträge über Johannes 17:
1.) Johannes 17, 1-5
2.) Johannes 17, 6-13
3.) Johannes 17, 14-21
4.) Johannes 17, 22-26
Transcrição automática:
…
Jesu habe lieben Strecken,
Sonne aller Herrlichkeit,
Nacht und Fried zu weich und helle
und von mir uns alle Zeit.
Kreis auf jetzt in unserer Mitte
und Herr, hörst du meine Bitte,
bist zum Segen stets bereit,
Herz und Fritz mit Freundlichkeit.
O Berliner Allemüder,
Heimat deines Leibes, du
Fried und Freude, schön, Herr Liener,
für das Herz gibt's immer Ruhe.
Und dein Geist sei uns in Freiheit,
Gottes Herz voll Blatt und Freiheit,
bis sich deine Leben galt,
sich wahrlich uns offenbart.
Nimm das Lebensherz mit Ehre,
zu dir ganz der Ewigkeit.
Jedes Leben nur bewirbe
dich und deinen Herrlichkeit.
Dann wird Freude uns erfüllen
und verlieben deinem Willen.
Steiget auf aus diesem Grund,
Lob und Dank aus aller Mund.
Ich freue mich sehr, dass ich durch Gottes Gnade
noch einmal bei euch hier in Vollmarstein sein darf.
Und wir haben das Thema für diese Abende
Der Herr und die Seinen in Johannes 17.
Die Schriften des Johannes zeigen uns
die größte Höhe und die größte Tiefe
von Gott dem Vater und von seinem Sohn Jesus Christus.
Und Johannes 17 ist ohne Frage
der höchste Teil der Heiligen Schrift.
Es liegt in diesem Kapitel eine Tiefe,
die wir nicht ergründen können.
Aber wir möchten einige Hinweise geben an diesen Abenden
zum besseren Verständnis dieser wunderbaren Sätze
unseres Herrn in diesem Kapitel
soweit Gott uns Licht gibt.
Als ich mich in den letzten Wochen
mit diesem Kapitel beschäftigte,
dann wurde mir so recht meine Schwachheit bewusst
und mein Unvermögen,
aber auch eine tiefe Freude.
Füllte mein Herz und meine Familie
könnte etwas von dieser Freude erzählen.
Immer wieder habe ich angefangen
davon zu erzählen, was mich so beeindruckt
an diesem Kapitel.
Heute Abend ist das Thema
die Person und das Werk,
seine Person und sein Werk.
Wir lesen in Johannes 17, Vers 1 bis 5.
Dies redete Jesus und erhob seine Augen zum Himmel
und sprach, Vater, die Stunde ist gekommen,
verherrliche deinen Sohn,
damit dein Sohn dich verherrliche,
so wie du mir Gewalt gegeben hast über alles Fleisch,
damit er allen, die du mir gegeben hast,
ewiges Leben gebe.
Dies aber ist das ewige Leben,
dass sie dich, den allein wahren Gott,
und den du gesandt hast, Jesus Christus erkennen.
Ich habe dich verherrlicht auf der Erde.
Das Werk habe ich vollbracht,
das du mir gegeben hast,
dass ich es tun sollte.
Und nun verherrliche du, Vater, mich bei dir selbst
mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte,
ehe die Welt war.
Dies redete Jesus.
Das nimmt Bezug auf die vorherigen Kapitel,
Kapitel 13 bis 17,
wo unser Herr Jesus mit den Seinen zusammen war.
Und es ist nötig, einige Bemerkungen zu machen
zu diesen Kapiteln.
In Kapitel 13 macht unser Herr zwei Dinge klar.
Erstens, dass wir Fußwaschung nötig haben.
Das heißt, dass wir keine Gemeinschaft mit ihm haben können,
ohne uns nicht ständig zu reinigen.
Und es ist in erster Linie Reinigen von Sünden,
die in diesem Bild gezeigt werden,
aber zweitens auch Reinigung von irdischen Dingen.
Denn es geht, und wir werden es gleich sehen,
um himmlische und ewige Dinge,
mit denen wir es zu tun haben.
Alles, was in Opposition ist zum Vaterhaus,
muss immer wieder gereinigt werden durch Gottes Wort.
Die zweite Tatsache in Kapitel 13 ist,
dass der Herr Jesus klar macht,
dass dieser innere Anteil, diese Gemeinschaft,
nur denen vorenthalten ist,
nur denen gegeben ist,
die wirklich Leben haben,
ewiges Leben haben.
Ein Bekenntnis genügt nicht, wie ein Judas es hatte.
Eine äußere Nachfolge genügt nicht.
Das musste geklärt werden,
und das hat unser Herr geklärt in Kapitel 13.
In Kapitel 14 ist er bemüht,
dass wir unser Leben leben in Gemeinschaft mit dem Vater.
In dieser täglichen, vertrauten Gemeinschaft,
in diesem vertrauten Umgang mit dem Vater.
In Kapitel 15 macht er klar,
dass er nicht möchte, dass wir ohne Frucht sind.
Er möchte, dass unser Leben Frucht bringt,
mehr Frucht, viel Frucht, bleibende Frucht.
Und Kapitel 16 zeigt uns,
dass er uns alle Hilfsquellen gegeben hat,
dass wir bestehen können in einer gottfeindlichen Welt.
Dies redete Jesus.
Wir haben hier den Sohn Gottes vor uns,
Gott der Sohn,
aber als Mensch und Diener.
Das wird sehr deutlich in unserem Kapitel,
dass er als Mensch vor uns steht,
aber zugleich ist er Gott der Sohn.
Darum steht hier, dies redete Jesus.
Und er hob seine Augen zum Himmel.
Es geht jetzt um himmlische Dinge,
um ewige Dinge, um göttliche Dinge.
Das macht diese Aussage klar.
Und jetzt lesen wir, er hob seine Augen zum Himmel und sprach.
Jetzt dürfen wir zuhören, wie göttliche Personen miteinander sprechen.
Es ist eine wunderbare Gnade.
Möchten wir das empfinden?
Es gibt nicht viele Stellen in der Heiligen Schrift,
wo wir etwas hören dürfen, was die Gottheit zueinander spricht.
Ich denke an 1. Mose 1, wo sie zueinander sagen,
lasst uns Menschen machen.
Dann, als unser Heiland zur Taufe des Johannes ging,
da hören wir wieder eine Rede des Vaters zum Sohn.
Und es ist Markus und Lukas, die uns das zeigen.
Nicht Matthäus, aber Markus und Lukas.
Da kommt diese Stimme aus dem Himmel.
Matthäus sagt, dieser ist mein geliebter Sohn,
an welchem ich Wohlgefallen gefunden habe.
Da sagt der Vater es zu denen, die dabei standen.
Aber in Markus und in Lukas sagt er,
du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden.
Welche Gnade, die Stimme des Vaters direkt gerichtet an den Sohn zu hören.
Wir denken an Johannes 12.
Vater, sagt der Sohn, Vater, verherrliche deinen Namen.
Und da kommt die Antwort, ich habe ihn verherrlicht.
Und er spricht von der Auferweckung von Lazarus.
Und dann sagt er, und ich werde ihn wiederum verherrlichen.
Das ist die Auferweckung des Herrn Jesus.
Johannes 3 sagt, der Herr Jesus, diese bemerkenswerten Worte,
wir wissen, was wir reden.
Ich muss es aufschlagen.
Johannes 3, Vers 11,
Wahrlich, wahrlich, ich sage dir, wir reden, was wir wissen
und bezeugen, was wir gesehen haben.
Da nimmt er Bezug auf die Gottheit und sagt,
wir, die Gottheit, wir reden, was wir wissen
und bezeugen, was wir gesehen haben.
Er sprach, wir kommen zu unserem Text zurück, Vater.
Und dieser Name und was er bedeutet, Vater, ist der große Leitgedanke
dieses ganzen Kapitels.
Ich möchte versuchen, das deutlich zu machen.
Der Hauptgedanke von Johannes 17 ist die Herrlichkeit des Vaters,
nicht so sehr der Ratschluss Gottes.
Ich werde gleich versuchen, vorzustellen,
was der Unterschied ist.
Die Herrlichkeit des Vaters kann ich nicht besser sagen
als mit Johannes 1, Vers 1.
Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott
und das Wort war Gott.
Dieser Anfang ist der Anfang, wo wir am weitesten zurückgeblendet werden,
wo Gott der Vater war und den Sohn hatte.
Das ist die Herrlichkeit des Vaters.
Ich empfinde, dass ich mich schwach ausdrücke,
wenn ich jetzt sage, dass erst zu einem späteren Zeitpunkt
der Ratschluss Gottes gefasst worden ist.
Warum ist das schwach?
Weil wir sprechen von der Ewigkeit vor der Zeit.
Aber es gab in der Ewigkeit vor der Zeit dann einen Moment,
wo Gott diesen Ratschluss fasste oder diesen Vorsatz
oder diese Auserwählung vor Grundlegung der Welt.
Ich weiß nicht recht, was für ein Wort ich benutzen soll.
Ich bleibe mal beim Ratschluss.
Dieser Ratschluss ist ein ganz wichtiger Nebengedanke in Johannes 17.
Aber der Hauptgedanke ist die Herrlichkeit des Vaters,
dass es, bevor es irgendetwas gab und bevor es irgendwelche Pläne gab,
gab es Gott den Vater und er hatte den Sohn und er hatte ihn lieb.
Das ist der Hauptgedanke.
Aber ein wichtiger Nebengedanke ist der Ratschluss gefasst
vor Grundlegung der Welt.
Und ich versuche in kurzen Worten diesen Ratschluss
in den Hauptpunkten vorzustellen.
Das Zentrum dieses Ratschlusses ist Christus.
Ich verweise auf 1. Petrus, Kapitel 1.
Welcher zwar zuvor erkannt ist vor Grundlegung der Welt.
Das Zentrum ist und bleibt Christus, dieses Ratschlusses Gottes.
Die Grundlage dieses Ratschlusses ist das Erlösungswerk unseres Herrn auf Golgatha.
Ich verweise auf Apostelgeschichte 2, wir wollen das aufschlagen,
damit ich das genau sagen kann.
Vers 23
Diesen hingegeben nach dem bestimmten Ratschluss und nach Vorkenntnis Gottes.
Da sehen wir die göttliche Grundlage, damit er diesen Ratschluss ausführen konnte.
Das ist das Erlösungswerk unseres Herrn Jesus auf Golgatha.
Besonders die Seite des Brandopfers.
Und die Gegenstände dieses Ratschlusses, das sind die Glaubenden der Zeit der Gnade.
Und ich verweise, und wir werden noch dahin kommen, auf Epheser 1, Vers 4 und 5.
Der große Leitgedanke, und das wirft viel Licht auf dieses Kapitel, ist die Herrlichkeit des Vaters,
dass es in den Ewigkeiten Gott den Vater gibt, der Gott den Sohn liebt.
Wo ein Strom der Liebe aus dem Herzen des Vaters zum Sohn fließt.
Und der große, wichtige Nebengedanke ist der Ratschluss Gottes,
den er gefasst hat vor Grundlegung der Welt.
Vater, die Stunde ist gekommen.
Es ist die Stunde, wo der Sohn als Mensch auf Erden seinen Auftrag erfüllt hatte.
Von dieser Stunde spricht er.
Die Stunde ist gekommen, verherrliche deinen Sohn.
Das ist nicht schwer, das ist sehr einfach.
Da sagt er, nimm mich in den Himmel.
Das ist die Bedeutung, verherrliche deinen Sohn.
Aber es ist nicht einfach, nimm mich in den Himmel,
sondern nimm mich in Herrlichkeit in den Himmel.
Und ich muss jetzt zu den Schriften des Apostels Paulus gehen, um zu zeigen, was ich meine.
Und ich denke an 1. Timotheus Kapitel 3, wo wir diese Liste haben über die Person des Herrn Jesus.
Er, Vers 16, der offenbar worden ist im Fleisch, ist gerechtfertigt im Geist, gesehen von Engeln,
gepredigt unter den Nationen, geglaubt in der Welt, aufgenommen in Herrlichkeit.
Da steht nicht aufgenommen in die Herrlichkeit, sondern aufgenommen in Herrlichkeit.
Verherrliche deinen Sohn, nimm mich in den Himmel.
Das sagt dieser wunderbare Mensch auf Erden stehend.
Es ist etwas Beeindruckendes, dass ein Mensch auf Erden stehen kann
und zum Vater sagen kann, nimm mich in den Himmel.
So wunderbar vollkommen hat er seine Aufgabe erfüllt, dass er das bitten konnte,
verherrliche deinen Sohn, nimm mich in den Himmel, auf dass dein Sohn dich verherrliche.
Das heißt, dass er vom Himmel aus ihn darstellen würde.
Das ist der Gedanke, dass dein Sohn dich verherrliche.
Das ist ein sehr weitgehender Gedanke, der Herr Jesus ist hinaufgegangen in den Himmel,
dieser Sohn als Mensch und jetzt verherrlicht er den Vater vom Himmel aus.
Und ich nehme das gleich vorweg, es wird uns aber am Sonntagabend noch ausführlich beschäftigen.
Er tut das in drei Epochen, wenn ich so sagen kann.
Erstens einmal in der Zeit der Gnade verherrlicht er den Vater vom Himmel aus
durch den Geisten ersendet und durch die Glaubenden wird der Vater gesehen.
Dann zweitens, und das wird uns auch in diesem Kapitel beschäftigen am letzten Abend,
wird er selber kommen in Herrlichkeit und in der Zeit des tausendjährigen Reiches
wird er den Vater verherrlichen vom Himmel her.
Und die dritte Epoche ist im ewigen Zustand, wo dann der Sohn dem unterworfen sein wird,
der ihm alles unterworfen hat, auf das Gott alles in allem sei.
Er verherrlicht jetzt den Vater vom Himmel her.
So wie du ihm Gewalt gegeben hast über alles Fleisch,
als Gott der Sohn und Schöpfer wurde ihm diese Gewalt nicht gegeben,
die hat er in sich selbst.
Und das bezeugt der Schreiber des Hebräerbriefes in Kapitel 1,
wo er sagt, dass durch ihn, den Sohn, die Welten gemacht worden sind
und dass er alle Dinge durch das Wort seiner Macht trägt.
Als Gott der Sohn ist ihm nicht Gewalt gegeben worden über alles Fleisch,
das ist nicht die Bedeutung hier, sondern er hat diese Gewalt, weil er Gott ist.
Aber hier wird uns mitgeteilt, sagt der Herr Jesus,
dass ihm Gewalt gegeben worden ist über alles Fleisch,
als Mensch auf der Grundlage seines Werkes am Kreuz auf Golgatha.
Durch sein Sterben am Kreuz auf Golgatha
hat er das Anrecht auf alle Menschen sich erworben.
Ich möchte an zwei Stellen erinnern, 1. Korinther 11,
das Haupt jedes Mannes ist Christus.
Und eine noch deutlichere Stelle ist in 2. Petrus 2, Vers 1,
dass sie den Gebieter verleugnen, der sie erkauft hat.
Das ist die Bedeutung, dass er Gewalt bekommen hat über alles Fleisch.
Er hat Anrecht auf alle Menschen.
Aber Petrus muss mit Trauer sagen,
statt dass sie dieses Anrecht, das er an sie hat, aufnehmen,
muss sie tun und sich bekehren, verleugnen sie den Gebieter,
der sie erkauft hat.
Ist jemand hier heute Abend, der noch nicht dem Herrn Jesus angehört?
Er hat Anrecht auf dich.
Ihm ist Gewalt gegeben über alles Fleisch.
Verleugnest du ihn?
Nicht alle tun das.
Es gibt die, die hier der Herr Jesus nennt,
alle, die du mir gegeben hast.
Es gibt aus diesen Menschen eine Anzahl,
die der Vater dem Sohn gegeben hat.
Das wird uns noch beschäftigen an den Abenden, was das bedeutet.
Diese allen, die der Vater ihm gegeben hat,
das ist die Gesamtheit der Erlösten der Zeit der Gnade.
Diese Gesamtheit der Erlösten sind ihm,
und da kommt der Ratschluss Gottes infrage,
ich deute das hier jetzt nur an, wir werden später das ausführlich zeigen.
Im Ratschluss gehören sie dem Vater
und sie sind dem Sohn gegeben, wurden zu seiner Obhut anvertraut.
Und denen, allen, die du mir gegeben hast,
hast du ewiges Leben gegeben.
Ich möchte jetzt etwas sagen über das ewige Leben.
Es ist nicht nur ein Leben, das nie aufhört,
sondern es ist Leben in höchster Form,
Leben in Überfluss.
Bin gekommen, auf das sie Leben haben und es in Überfluss haben.
Möchte das versuchen etwas deutlich zu machen,
damit uns bewusst ist, die wir an den Herrn Jesus glauben,
was für ein wunderbares, ewiges Leben wir besitzen.
Auch die Glaubenden des Alten Testamentes hatten Leben
und die Menschen im tausendjährigen Reich, auch sie hatten Leben.
Aber diese Glaubenden in dieser wunderbaren Zeit der Gnade, wo wir leben dürfen,
sie haben Leben in Überfluss, ewiges Leben.
Vielleicht ist das nicht interessant für jemand hier.
Er sagt, ich habe mich bekehrt, dass ich nicht in die Hölle komme.
Das ist mir die Hauptsache.
Was für ein Leben ich habe, das ist mir nicht so wichtig.
An mir ist das wichtig.
Wenn ich eine Maus wäre und ich könnte ein Vogel werden, würde ich es sofort benutzen.
Maus ist jetzt ein Bild eines unbekehrten Menschen,
der sich nur auf der Erde bewegen kann und in die Erde sich vergraben kann.
Ein Vogel kann sich erheben von der Erde, zum Himmel erheben.
Also wenn ich eine Maus wäre und ich könnte ein Vogel werden, würde ich es sofort benutzen.
Aber wenn ich dann noch wählen könnte zwischen einem Spatz,
Sperrling, versteht ihr das?
Ein Sperrling und einem Adler, dann möchte ich gern ein Adler sein.
Ein Sperrling muss so schlagen mit den Flügeln, damit er ein bisschen in die Höhe kommt,
aber der Adler erschwingt sich in die Luft.
Und das ist ein Bild dieses Lebens in Überfluss.
Dieses ewige Leben macht uns fähig einmal,
und das wird uns auch am Sonntagabend beschäftigen,
ich freue mich sehr auf den Sonntagabend,
macht uns fähig einzugehen in die Heimat des ewigen Lebens.
Das ist dieses ewige Leben.
Wenn wir eine Definition des ewigen Lebens haben möchten,
oder was es inhaltlich ist,
dann müssen wir wieder zu den Schriften von Paulus gehen.
Ich schlage vor, dass wir Epheser 1, Vers 4 und 5 aufschlagen.
Vers 4
Wie er uns auserwählt hat in ihm vor Grundlegung der Welt,
dass wir heilig und untadelig seien vor ihm in Liebe,
und uns zuvor bestimmt hat zur Sohnschaft durch Jesus Christus
für sich selbst nach dem Wohlgefallen seines Willens.
Diese zwei Verse zeigen uns eigentlich den Inhalt des ewigen Lebens
oder was es bedeutet.
Es bedeutet erstens, Vers 4, die göttliche Natur zu besitzen,
Kinder Gottes zu sammeln, ganz einfach zu machen.
Vers 4 zeigt uns, dass wir Kinder Gottes sind,
teilhaftig der göttlichen Natur.
Und Vers 5 zeigt uns, dass wir die Stellung der Sohnschaft bekommen haben.
Das sind die beiden Elemente des ewigen Lebens,
Kindschaft und Sohnschaft.
Für den Vater, er hat jetzt in diesen Glaubenden Kinder und er hat Söhne.
Das ist das ewige Leben und das hat es noch nicht gegeben
in der Zeit des Alten Testamentes.
Abraham hatte einen hohen Titel, er wurde Freund Gottes genannt,
aber wir lesen nicht, dass er ein Kind Gottes war
und dass er zur Sohnschaft berufen war.
Das ist verborgen in diesem ewigen Leben, das wir bekommen haben.
Jetzt sagt Johannes weiter, dies aber ist das ewige Leben.
Und jetzt meint er nicht den Inhalt,
sondern jetzt meint er die Fähigkeit dieses ewigen Lebens.
Dieses ewige Leben hat uns zu etwas Wunderbares befähigt.
Nämlich dich, den alleinbaren Gott, das ist der Vater,
und den du gesandt hast, Jesum Christum zu erkennen.
Zu erkennen und mit ihm Gemeinschaft haben,
das ist die Fähigkeit dieses ewigen Lebens.
Zu erkennen, dass es einen Vater gibt,
der in den Ewigkeiten seinen Sohn liebt
und dass er diesen Sohn seiner Liebe gesandt hat,
diesen Jesus Christus, um dieses Leben,
dieses vollkommene Leben auf Erden zu leben,
zu seinem Wohlgefallen und dieses Werk zu vollbringen
am Kreuz auf Golgatha.
Johannes zeigt uns also nicht die Definition des Lebens,
sondern sie zeigt uns zu was das ewige Leben fähig ist.
Und das ist wahr von allen hier,
auch von den Jüngsten, die Busse getan haben
und bei denen Gott die Neugeburt bewirkt hat,
sie haben dieses Leben empfangen
und sie sind fähig, Gemeinschaft zu haben mit dem Vater.
Die Kindlein im Glauben, sagt Johannes in seinem ersten Brief,
die Babys, sie sind charakterisiert, gekennzeichnet,
dass sie den Vater erkannt haben.
Wie steht es mit der Praxis?
Nutzen wir diese Fähigkeit?
Der Vater hat Verlangen danach,
dass wir zu ihm kommen,
dass wir diese Gemeinschaft mit ihm pflegen,
dass wir diese Fähigkeit nutzen
zu seiner Freude und zu unserem Frieden.
Dies ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott
und den du gesandt hast, Jesum Christum erkennen.
Ich habe dich verherrlicht.
Welch eine Aussage.
Hier bedeutet es, ich habe dich Vater völlig dargestellt.
Das war seine Aufgabe, darum ist er gekommen.
Niemand hat Gott jemals gesehen,
der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoß ist,
der hat ihn kund gemacht.
Ich habe dich verherrlicht.
Er hat uns Menschen gezeigt,
dass dieser wunderbare ewige Gott Vater ist.
Und es ist natürlich jetzt sehr schwer für mich,
etwas deutliches zu sagen,
was es bedeutet, dass er Vater ist.
Er hat andere Namen, andere Seiten.
Dieser Gott ist der allmächtige Gott.
Es ist der Bundesgott des Volkes Israel.
Es ist der ewig Seiende.
Aber der Herr Jesus kam auf Erden,
um ihn als Vater vorzustellen.
Und ich bleibe bei den drei großen Hauptpunkten des Vaters,
die wir finden in unserem Kapitel.
Er ist ein heiliger Vater.
Dieser Vater ist Licht.
Das hat der Sohn dargestellt.
Wenn er sagt, ich habe dich verherrlicht,
hat er das nicht nur mit seinem Mund getan,
sondern er hat es getan mit der ganzen Kapazität
seines Lebens als Mensch auf Erden.
In seinem Verhalten hat er gezeigt,
dass dieser Vater ein heiliger Vater ist.
Licht ist.
Das finden wir in unserem Kapitel
in Vers 11. Heiliger Vater.
Zweitens zeigt er, dass dieser Vater liebt.
Dieser Vater ist Liebe.
Dieser Gott ist Liebe.
Und das wird gezeigt in Vers 24.
Du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt.
Es ist ein heiliger Vater.
Es ist ein liebender Vater.
Und Vers 25. Es ist ein gerichter Vater.
Das sind die drei großen Hauptpunkte.
Wenn er sagt, ich habe dich verherrlicht.
Licht, Liebe, Gerechtigkeit.
Und Gerechtigkeit äußert sich dadurch,
dass dieser Vater unterscheiden kann
zwischen Menschen, die seinen Sohn angenommen haben
und zwischen Menschen, die ihn ablehnen.
Dieser gerechte Vater blickt jetzt auch hier auf diesen Raum.
Und er weiß genau
und unterscheidet genau die,
die in Buße und Glauben den Herrn Jesus angenommen haben
und er unterscheidet auch die,
die dieses wunderbare Heil bis jetzt abgelebt haben.
Ich habe dich verherrlicht.
Und jetzt sagt er noch etwas auf Erden.
Auf diesem Schauplatz dieser Erde.
Wenn wir etwas sagen müssen über diese Erde,
dann ist sie durch den Sündenfall geprägt und gezeichnet.
Die Schöpfung ist Gott empfremdet
und die Menschen sind Feinde Gottes.
Und auf diesem Schauplatz ist der Sohn gekommen
und hat den Vater verherrlicht,
dargestellt inmitten einer feindlichen Welt
und einer gottentfremdeten Schöpfung.
Ich habe dich verherrlicht auf der Erde.
Das Werk habe ich vollbracht.
Es kommt, wenn man so liest,
diese Sätze,
könnte man zum Gedanken kommen,
ich habe dich verherrlicht, das hat er in seinem Leben getan
und das Werk habe ich vollbracht, das ist Golgatha.
Aber ich glaube, so einfach ist es nicht.
Es gehört zusammen.
Es ist eine Sache.
Der Herr Jesus spricht hier von seinem Kommen,
seinem Leben und seinem Sterben.
Er hat in seinem Leben und in seinem Sterben
als Brandopfer Gott verherrlicht
und hat dadurch dieses Werk vollbracht.
Wir unterscheiden sehr deutlich zwischen dem Leben des Herrn
und dem Sterben des Herrn, wenn er vor uns steht als dem Sündopfer.
Aber wenn er vor uns steht als dem Brandopfer,
dann fließt das von seinem Leben in sein Sterben hinein.
Ich werde gleich eine Stelle lesen, die das deutlich macht,
die wir gut kennen, es ist Epheser 5, Vers 2.
Wie auch der Christus uns geliebt
und sich selbst für uns hingegeben hat,
als Darbringung und Schlachtopfer Gott zu einem duftenden Wohlgeruch.
Manche denken, und ich glaube, es ist auch nicht ganz falsch,
dass man sagt, Darbringung, das ist in seinem Leben
und Schlachtopfer ist in seinem Sterben.
Aber es fließt hier ineinander.
Und ich meine, dass das genauso ist in unserem Vers,
ich habe dich verherrlicht auf der Erde, das Werk habe ich vollbracht.
Dann sagt er noch, dass du mir gegeben hast.
Es war ihm vom Vater gegeben, zu kommen, zu leben und zu sterben
und er war Gehorsam.
Hier kommt der Gedanke des Gehorsams vor uns.
Dieser wunderbare Sohn, der Mensch wurde, er war Gehorsam,
von der Krippe bis zum Kreuz.
Er hat völlig erfüllt, was der Vater ihm aufgetragen hat.
Dass du mir gegeben hast, dass ich es tun sollte
und nun, jetzt erwartet er eine Antwort vom Vater.
Auf seine vollkommene Hingabe, auf sein vollkommenes Leben,
auf sein wunderbares Brandopfer, das er auf Golgatha vollbracht hat,
erwartet er eine Antwort. Und nun?
Verherrliche du, Vater, mich bei dir selbst mit der Herrlichkeit,
die ich bei dir hatte, ehe die Welt war.
Es ist nicht einfach, über diesen Vers etwas zu sagen.
Ist es eine erworbene Herrlichkeit?
Oder ist es eine Herrlichkeit, die er schon immer besaß?
Einerseits hat er sich das Anrecht als Mensch
auf diese Herrlichkeit erworben durch sein Leben auf Erden.
Aber die Herrlichkeit, die ihm hier gegeben wird, ist nicht erworben,
sondern im Ureigensbesitz in den Ewigkeiten.
Das ist die Antwort auf diese Frage, die die Brüder oft stellen.
Ist es eine erworbene Herrlichkeit?
Oder ist es eine Herrlichkeit, die er schon immer besaß?
Und die Antwort, ich wiederhole das,
er hat sich das Anrecht als Mensch auf diese Herrlichkeit erworben
durch sein vollkommenes Leben, durch seine ganze Hingabe an seinen Gott.
Und darum erbittet er diese Herrlichkeit mit Recht als Mensch,
die er schon hatte, als Gott der Sohn in der Ewigkeit vor der Zeit.
Und nun verherrliche du, Vater, mich bei dir selbst
mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war.
Was ist das für eine Herrlichkeit, ehe die Welt war?
Das ist dieser Strom der Liebe,
der aus dem Herzen des Vaters zum Sohne fließt.
Er sagt das in Vers 24.
Wir müssen jetzt diesen Vers 5 gut verstehen,
damit wir dann am Sonntagabend Vers 24 gut verstehen.
Diese Herrlichkeit, die er hatte, ehe die Welt war,
war die Liebe des Vaters zum Sohn.
Dieser Strom, der aus dem Herzen des Vaters floss
und ihn umstrahlte in der Ewigkeit.
Und diese Liebe, diese Herrlichkeit erbittet er sich jetzt als Mensch.
Als Gott hat er sie schon, hat sie auch nie verloren,
aber er bittet sie jetzt als Mensch.
Und warum tut er das?
Damit er sie uns zeigen kann. Das ist Vers 24.
Das wird uns in Vers 24 beschäftigen.
Ich möchte etwas sagen über die Gottheit in der Ewigkeit
und ich bin ganz vorsichtig.
Die Beziehung der Gottheit in der Ewigkeit ist vollkommen
und es wird von Gott gesprochen im 1. Timotheusbrief,
dass er der selige Gott ist.
Gott braucht niemand zu seinem Glück.
Er ist glücklich in sich selbst.
Wir müssen nicht meinen, dass Gott uns braucht für sein Glück.
Dem Vater genügt der Sohn und dem Sohn genügt der Vater.
Aber es kam in der Ewigkeit der Wunsch auf,
im Herzen des Vaters jemandem diese Liebe zu zeigen.
Und das finden wir schon in Johannes 14 und ich möchte das vorlesen.
Denn es handelt sich tatsächlich um die Atmosphäre des Vaterhauses.
Vers 2
In dem Haus meines Vaters sind viele Wohnungen.
Wenn es nicht so wäre, hätte ich es euch gesagt.
Denn ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten.
Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite,
so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen,
damit wo ich bin, auch ihr seid.
Das spricht er vom Haus des Vaters.
Und die Verbindung zu unserem Vers 5 ist,
dass er sagt, verherrliche du, Vater, mich bei dir selbst.
Das heißt, in deinem Haus, im Haus des Vaters ist die Verbindung.
Aber was wir lernen in Johannes 14 ist,
dass es schon immer Wohnungen gab.
Manchmal hört man sagen, dass der Herr Jesus hingegangen ist
um uns Wohnungen zu bereiten.
Ich glaube, wir singen es auch in einem Lied,
aber das steht hier nicht.
Diese Wohnungen sind da.
Und diese Wohnungen zeigen uns den Wunsch des Vaters,
jemandem zu zeigen, was in diesem Haus des Vaters vorgeht.
Versandte er seinen Sohn und über sein Leben und Sterben
ging er hinauf als Mensch in das Haus des Vaters.
Und dadurch hat er uns, den Glaubenden, eine Stätte bereitet.
Und dann kommt er wieder und nimmt uns zu sich,
aber jetzt erbittet er diese Herrlichkeit des ewigen Sohnes
als Mensch, damit er sie uns zeigen kann.
Gott in seiner Absolutheit werden wir nie sehen.
Das könnt ihr finden in 1. Timotheus, Kapitel 6.
Aber im Angesicht Christi, dieses wunderbaren Menschen.
Und das ist der erste und der Hauptgrund,
warum unser Herr Jesus ewig Mensch bleibt.
Damit an diesem wunderbaren Menschen im Haus des Vaters
diese Liebe gesehen werden kann, die der Vater hat zu seinem Sohn.
Ich möchte gerne, dass wir einen tiefen Eindruck haben,
wie sehr der Vater den Sohn liebt.
Damit wir dann verstehen, was es war,
dass er seinen eingebundenen Sohn gab.
Denn so hat Gott die Welt geliebt,
dass er seinen eingebundenen Sohn gab,
auf das jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht,
sondern ewiges Leben habe.
Das Alte Testament zeigt uns diese Dinge nicht.
Und dennoch spricht das ganze Alte Testament
prophetisch in diesen Bildern
von dem, was Gott getan hat in seinem Sohn am Kreuz auf Golgatha.
Und in drei Kapiteln zieht der Geist Gottes im Alten Testament
den Schleier weg.
Und ich denke jetzt an Jesaja 53
und an Psalm 22
und jetzt besonders an 1. Mose 22.
Da zieht Gott den Schleier weg
und er zeigt uns den Vater und den Sohn.
Nimm deinen Sohn, deinen einzigen, den du lieb hast
und siehe in das Land Moria,
opfere ihn auf einen der Berge,
den ich dir sagen werde.
Und sie gingen beide miteinander.
Es geht mir an diesen Abenden nicht so sehr darum,
nur diese Sätze zu erklären.
Versuch ist ein Versuch
und es ist ein vorsichtiger Versuch.
Aber es geht mir darum,
dass wir etwas erfassen von diesem Vater,
der den Sohn gegeben hat.
O Vater, dein Erlebnis vor allem,
auf ihn bist du mit Flur gefallen,
auf ihn geliebte einen Sohn.
Wie in den Schoß der Ewigkeiten,
so war es in der Früh der Zeiten,
als Gott und Mensch jetzt auf dem Tod
in diesen kleinen Riesen weihten.
Dein Erblut ist er und dein Bild,
der Abglanz deiner Herrlichkeiten,
er ist der einverwandte Schild.
In diese Schöpfung noch gelogen,
hast du zum Hoffer nie herkommen,
als eines makelloses Lamm
für unser Herz so süß und fruchend,
für dich zum Lieblichen gelufen,
am Vatervollen Kreuzestand.
Er hat vollenkt deinen Willen,
dein Betrieb großes wertvoll gemacht.
Er kam, um alles zu erfüllen,
was deine Liebe zuvor gemacht.
Durch den Tod wirst du erhoben,
wirst du des Menschen Vater wohnen,
o wunderbarer Gottesgott.
Bald wird der Gott zu sich verblieben,
die Braut und Braut mit dir zu lehnen,
die er so toll verkauft hat.
Auch sie ist dann zu deiner Ehre,
o Gott, zu deiner Herrlichkeit,
damit sie deinen Ruf verlieren,
von Ewigkeit zu Ewigkeit.
O Gott der Liebe ohne Hürde,
bist du in Sonne offenbart.
So unerlässlich ist die Hürde,
die dir der Glaub' in Liebe hat.
Doch völlig wird das Herz erblickt,
wenn deine Liebe's ganz erblickt.
Gottesamt, du kannst erwidern,
Gottesgottes Herrlichkeit.
Steht es durch die Welt der Sünden,
Sehnen spendend auf der Weis',
gibt es Stille ohne Klage,
ließ es dich für unsere Schuld.
O Herr, wunderbaren Wunsch,
ewig an das Gluche schlagen,
dank dir deines Tochterland,
Gottesdom am Kreuzes schlagen.
Gottesamt, jetzt weißt du wohnen,
ungewöhn' auf Gottesdom.
Die Leid hast du überwunden,
Satans Macht und Menschenbruch.
Draußen singen heilige Hürden,
das große Werk von Macht.
Dir den Namen sei gebracht,
Macht und Herrlichkeit und Ehre,
und wir stimmen freudig ein.
Du bist für mich, du allein. …
Transcrição automática:
…
Herr, wenn doch nicht allein die Herzen sich bewegen,
dann fließt die Himmelszau, er darf mein Leid verstehen.
Und siehe uns die Nacht, auch jetzt zu dir entkommen,
im Spiegel des Gemüses und heilen uns und uns.
Versäumte Königin, des Heil'n des Bösen,
erfüll' mit deinem Geist die Seele deiner Herzen.
Ja, siehe deine Macht in jedes Wort hinein
und lasse Herz und Sehn auf dich gerichtet sein.
Der Herr und die Seinen in Johannes 17.
Das ist unser Thema an den Abenden.
Und heute, ihr Verhältnis zum Vater.
Das Verhältnis der Seinen zum Vater.
Wir lesen in Johannes 17, Abvers 6.
Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart,
die du mir aus der Welt gegeben hast.
Dein waren sie und mir hast du sie gegeben.
Und sie haben dein Wort gehalten.
Jetzt haben sie erkannt, dass alles, was du mir gegeben hast, von dir ist.
Denn die Worte, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben.
Und sie haben sie angenommen und wahrhaftig erkannt,
dass ich von dir ausgenommen, ausgegangen bin
und haben geglaubt, dass du mich gesandt hast.
Ich bitte für sie.
Nicht für die Welt bitte ich,
sondern für die, die du mir gegeben hast,
denn sie sind dein.
Und alles, was mein ist, ist dein.
Und was dein ist, ist mein.
Und ich bin in ihnen verherrlicht.
Und ich bin nicht mehr in der Welt.
Diese sind in der Welt, ich komme zu dir.
Heiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen,
den du mir gegeben hast, damit sie eins seien wie wir.
Als ich bei ihnen war, bewahrte ich sie in deinem Namen,
den du mir gegeben hast.
Und ich habe sie behütet und keiner von ihnen ist verloren gegangen,
als nur der Sohn des Verderbens, damit die Schrift erfüllt würde.
Jetzt aber komme ich zu dir
und dies rede ich in der Welt,
damit sie meine Freude völlig in sich haben.
Wir haben gestern Abend gesehen,
dass der große Leitgedanke
dieses wunderbaren siebzehnten Kapitels des Johannes Evangeliums
die Herrlichkeit des Vaters ist.
Der Vater, das ist der große Hauptpunkt in diesem Kapitel.
Der Vater, der den Sohn hat und der den Sohn liebt.
Der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoß ist.
Das ist die große Linie dieses Kapitels.
Und ein großer und wichtiger Nebenpunkt,
ein wichtiger Nebengedanke in diesem Kapitel haben wir gesehen,
ist der Ratschluss des Vaters.
Der Ratschluss Gottes,
den er gefasst hat vor Grundlegung der Welt.
Wir haben darauf hingewiesen.
Die Herrlichkeit des Vaters, da geht es um das Wesen des Vaters.
Im Ratschluss des Vaters geht es um eine Aktion des Vaters.
Um ein Vorhaben, das er geplant hat in der Ewigkeit vor der Zeit.
Und wir haben gesehen,
dass das große Zentrum dieses Ratschlusses Christus ist.
Zuvor erkannt, vor Grundlegung der Welt.
Dass die große Grundlage dieses Ratschlusses
das Werk des Herrn Jesus auf Golgatha ist.
Und dass die Gegenstände dieses Ratschlusses
die Glaubenden der Gnadenzeit sind.
Und diese beiden Leitgedanken, dieser Hauptgedanke
und dieser große Nebengedanke
wird uns auch begleiten,
wenn wir jetzt diese Verse betrachten,
die wir heute gelesen haben.
Und wenn wir sehen möchten,
das Verhältnis der Glaubenden zum Vater.
Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart.
Das ist eben dieser Name des Vaters,
der den Sohn hat, der den ewigen Sohn im Schoß hat,
den er liebt und auf den er blickt.
Diesen Namen hat der Herr Jesus den Menschen offenbart.
Es ist überraschend, dass der Geist Gottes das hier recht allgemein sagt.
Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart.
Und es ist deutlich, dass es in allererster Linie geht,
um die Jünger, die Apostel, die ihn begleitet haben
in seinem Leben auf dieser Erde.
Aber darüber hinaus ist das, was wir lesen,
wahr und anwendbar auf alle Glaubenden der Gnadenzeit.
Nicht jede Einzelheit.
Wir werden das sehen heute Abend,
dass gewisse Punkte zu beschränken sind auf die Apostel,
aber die großen Bilder, die jetzt vor uns kommen,
sind wahr für alle Glaubenden.
Und ich glaube, das ist der Grund,
warum der Geist Gottes das hier sehr allgemein sagt.
Ich habe deinen Namen offenbart den Menschen,
die du mir aus der Welt gegeben hast.
Das sind natürlich eben zuerst die Apostel,
aber das sind auch wir alle,
die wir zum Glauben an den Herrn Jesus gekommen sind.
Das ist auch wahr für alle,
die an den Herrn Jesus glauben in dieser wunderbaren Zeit der Gnade.
Wir sind ihm gegeben worden aus der Welt.
Und wenn jetzt dieses Wort Welt von uns kommt,
von uns kommt in Johannes 17,
dann bedeutet das, ich bin fast ganz sicher,
bedeutet das die böse gottfeindliche Welt.
Was ist denn der Charakter dieser Welt,
aus der wir genommen worden sind?
Es gibt zwei wichtige Kennzeichen dieser Welt.
Johannes 1 macht uns klar,
dass die Welt ihn nicht erkannt hat.
Ich möchte das vorlesen, Johannes 1.
Vers 10
Er war in der Welt,
und die Welt wurde durch ihn,
und die Welt kannte ihn nicht.
Es ist der erste große Charakter der Welt,
dass sie den Herrn Jesus nicht kennt.
Und der zweite große Charakter ist in Kapitel 15,
und er geht weiter.
Vers 24
Wenn ich nicht die Werke unter ihnen getan hätte,
die kein anderer getan hat,
so hätten sie keine Sünde.
Jetzt aber haben sie gesehen und doch gehasst,
sowohl mich als auch meinen Vater.
Es ist der zweite große Charakterzug dieser Welt,
dass sie den Vater und den Herrn Jesus hasst.
Und aus diesem Bereich sind wir genommen,
die wir an den Herrn Jesus glauben.
Wir sind dem Herrn Jesus gegeben worden,
aus diesem dunklen, gottfeindlichen Hintergrund.
Dein waren sie.
Jetzt kommt der Ratschluss Gottes in Frage.
Von Vorgrundlegung der Welt.
Das ist wahr, nicht nur für die Apostel,
sondern das ist auch wahr von allen,
die hier in diesem Saal sind heute Abend
und an den Herrn Jesus glauben,
dieses wunderbare ewige Leben besitzen.
Dann bist du im Ratschluss Gottes schon
vor Grundlegung der Welt gehörtest du dem Vater.
Das ist die Bedeutung.
Dein waren sie.
Ich möchte etwas vorlesen dazu aus Römer 8,
das es deutlich macht, was ich versuche zu sagen.
Vers 29, Römer 8, Vers 29.
Denn welche er zuvor erkannt hat,
die hat er auch zuvor bestimmt,
dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein,
damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.
Welche er aber zuvor bestimmt hat,
diese hat er auch berufen,
welche er berufen hat, diese hat er auch gerechtfertigt,
welche er aber gerechtfertigt hat,
diese hat er auch verherrlicht.
Wir kennen diese wunderbare Kette mit fünf Gliedern,
die von Ewigkeit zu Ewigkeit reichen.
Und die ersten beiden Aussagen betreffen die Ewigkeit vor der Zeit,
betreffen den Ratschluss Gottes,
den er gefasst hat vor Grundlegung der Welt,
da hat er Personen zuvor erkannt
und er hat sie zuvor bestimmt.
Da hat Gott der Vater auch an mich gedacht.
Das ist etwas sehr Großes für mich, das zu wissen.
In der Ewigkeit vor der Zeit kannte Gott der Vater Max Billetter.
Er hat mich als Person zuvor erkannt,
er hat mich als Person zuvor bestimmt
und als ich dann geboren in die Welt kam und lebte,
dann hat er mich berufen,
ich kam zur Bekehrung
und er hat mich gerechtfertigt
und ich gehe jetzt der Herrlichkeit entgegen.
Das darf jeder von uns persönlich nehmen.
Und das ist die Bedeutung dieses Satzes in Johannes 17,
wenn der Herr Jesus zum Vater sagt, dein waren sie.
Vor Grundlegung der Welt, im Ratschluss Gottes,
waren wir, gehörten wir dem Vater.
Und als wir zur Bekehrung kamen dann,
dann hat der Vater uns dem Sohn, dem Herrn Jesus gegeben,
in seine Obhut gebracht.
Dein waren sie, sagt er, und mir hast du sie gegeben.
Jeder, der im Glauben zum Herrn Jesus kommt,
ist in die guten Hände des Herrn Jesus gegeben worden,
durch den Vater.
Dein waren sie und mir hast du sie gegeben.
Welch eine wunderbare Aussage.
Wie macht das uns glücklich,
zu wissen, dass der Vater mich gekannt hat
vor Grundlegung der Welt
und dass er dann in der Zeit,
als ich durch seine Gnade zum Glauben kam,
mich in die Obhut, in die guten Hände
des Herrn Jesus gegeben hat.
Dein waren sie und mir hast du sie gegeben
und sie haben dein Wort gehalten.
Das ist jetzt eine Aussage, die wahr ist von den elf Jüngern.
Sie haben das Wort des Vaters gehalten
und zwar nicht mit dem Mund, sondern mit den Füßen.
Sie sind nämlich dem Herrn Jesus nachgefolgt.
Und diese Bereitschaft, dem Herrn Jesus nachzufolgen
und ihm zu dienen,
das ist etwas, was unseren Heiland tief beglückt hat.
Wir wissen, wenn wir die Evangelien lesen,
wie schwach diese Jünger waren
und wie wenig sie erkannt haben,
aber sie waren ihm nachgefolgt.
Und das hat das Herz unseres Heilandes berührt,
dass es in einer gottfeindlichen Welt
schwache, zaghafte, zweifelnde Menschen gab,
die ihm täglich nachfolgten.
Einmal sagt er, das hat mich immer sehr betroffen gemacht,
im Lukasevangelium,
sie sind es, die mit mir ausgeharrt haben in den Versuchungen.
Und das ist auch wahr für uns.
Wir dürfen es jetzt wieder ausdehnen auf uns alle,
die wir wünschen, dem Herrn Jesus nachzufolgen.
Wir wissen, dass unsere Schritte oft wanken,
dass unsere Nachfolge schwach ist.
Manchmal fallen wir auch hin,
aber wir stehen wieder auf und wir versuchen es von Neuem,
dem Herrn Jesus nachzufolgen.
Und das ist es, was sein Herz beglückt.
Auch heute, im Jahre 2006,
wenn es Menschen gibt in Vollmarstein,
die dem Herrn Jesus nachfolgen.
Von denen, sagt er, sie haben mein Wort gehalten.
Und in dieser Nachfolge gibt es Erkenntnis.
Das ist ein wichtiger Grundsatz.
Wenn wir treu dem Herrn Jesus nachfolgen,
bekommen wir Licht.
Manchmal gibt es seltsame Vorstellungen,
was Licht gibt über die Wahrheit.
Da denkt man, man muss möglichst an viele Konferenzen reisen
und viele Betrachtungen lesen.
Das ist natürlich nicht schädlich,
sondern das ist oft sehr nützlich.
Aber Licht über die Wahrheit bekommen wir
in einer treuen Nachfolge hinter dem Herrn.
Sie haben mein Wort gehalten und haben erkannt.
Jetzt haben sie erkannt,
in dieser Nachfolge, in diesem Betrachten
dieses wunderbaren, hohen Fremdlings,
der über diese Erde ging,
haben sie erkannt, dass alles, was er war,
alles, was er hatte,
alles, was er redete,
alles, was er tat,
seine Quelle im Vater hatte.
Das ist eine sehr wunderbare Erkenntnis,
die hier uns vorgestellt wird.
Jetzt haben sie erkannt,
dass alles, was du mir gegeben hast,
von dir ist.
Alles, was sichtbar wurde
im Leben des Herrn Jesus hier auf Erden,
hatte seine Quelle im Vater.
Denn die Worte, die du mir gegeben hast,
habe ich ihnen gegeben.
Jetzt geht es nicht mehr um das Wort.
Der Herr Jesus ist in der ganzen Kapazität
seines Lebens hier auf Erden
der Ausdruck des Vaters,
des Wortes des Vaters.
Wir werden noch dazu kommen,
zu diesem Ausdruck in unserem Kapitel.
Aber jetzt geht es um die Worte,
dass er Worte seinen Jüngern gegeben hat.
Und das sind besondere Mitteilungen.
Es ist mir jetzt sehr wichtig,
dass wir gut verstehen,
was das bedeutet.
Der Herr Jesus hat
seinen nachfolgenden Jüngern
besondere Mitteilungen gemacht,
besondere Familienmitteilungen.
Ich möchte eines erwähnen,
das wir gestern schon gelesen haben.
Johannes 14, Vers 1 bis 3.
Das ist so eine Mitteilung,
die er an seine Jünger gemacht hat.
Ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten.
Ich komme wieder und werde euch zu mir nehmen.
Auf das, wo ich bin, auch ihr seid.
Es sind Familienmitteilungen.
Als unsere Kinder noch zu Hause waren,
hatten wir oft auch Besuch.
Manchmal waren auch Angestellte noch
in unserem Haushalt.
Und dann gab es manchmal Momente,
wo ich eine Familienmitteilung machen musste.
Und das habe ich dann so geführt,
dass nur meine Kinder anwesend waren.
Und dann habe ich diese Mitteilung gemacht,
zum Beispiel,
wenn der Herr uns im Begriff war,
noch ein Kind zu schenken.
Das musste zuerst die Familie wissen.
Da musste niemand Fremder dabei sein.
Da habe ich eine Familienmitteilung gemacht.
Oder wenn ein Kind sich verlobte
und nur wir Eltern wussten davon,
dann wurde ich jeweils ein bisschen feierlich
und habe gesagt, jetzt muss ich noch
eine Familienmitteilung machen.
Oder es gab auch andere Mitteilungen,
dass ich sagen musste,
morgen haben wir einen strengen Tag,
viel Arbeit.
Und alle müssen treu mithelfen.
Auch das war eine Familienmitteilung.
Und dieses Bild zeigt uns,
was die Worte bedeuten,
die du mir gegeben hast,
habe ich ihnen gegeben
und sie haben sie angenommen.
Ich möchte jetzt erklären, was das bedeutet,
sie haben sie angenommen.
Sie waren sich bewusst,
dass durch diese Familienmitteilungen des Herrn
sie zur Familie Gottes gehörten.
Wenn ich meine Familie allein zusammennahm,
um ihnen etwas zu sagen,
ob sie das gefreut hat
oder ob sie keine Freude daran hatten,
eines war ihnen klar,
wir gehören zu dieser Familie.
Und das ist genau der Gedanke,
sie haben sie angenommen.
Das Bewusstsein,
dem Vater zu gehören,
in diese Familie Gottes hineingebracht zu sein.
Die Worte, die du mir gegeben hast,
habe ich ihnen gegeben
und sie haben sie angenommen.
Sie waren gestellt in das Bewusstsein
ihres Verhältnisses zum Vater
und sie haben erkannt,
dass ich von dir ausgegangen bin
und dass du mich gesandt hast.
Das sind die zwei großen Seiten
des Kommens des Herrn Jesus auf Erden.
Er ist ausgegangen vom Vater,
das ist Freiwilligkeit
und er ist gesandt worden vom Vater,
das ist Abhängigkeit.
Das sind die beiden großen Leitgedanken
des Kommens und Lebens des Herrn Jesus
und seines Sterbens am Kreuz auf Golgatha.
Er kam freiwillig,
er ist ausgegangen vom Vater
und er war völlig abhängig
in allem seinem Tun,
denn er ist vom Vater gesandt.
Das sind diese beiden großen Linien
seines Dienstes.
Und diese beiden großen Linien
dieses vollkommenen Dieners
sind auch wahr für jeden von uns,
die wir dem Herrn dienen möchten.
Im Werk des Herrn gibt es keine Zwangsarbeit.
Da gibt es nur Freiwillige.
Aber diese Freiwilligen wünschen,
abhängig zu sein.
Das ist ein wichtiger Grundsatz,
den wir hier vor uns haben,
der im Herrn Jesus völlig vorgestellt
und gelebt wurde.
Er ist freiwillig gekommen
und er ist ausgegangen
und zweitens ist er gesandt worden.
Er war völlig abhängig
in seinem ganzen Leben,
in seinem Sterben am Kreuz.
Der zweite Ausbruch zeigt uns auch noch,
dass er kam mit göttlicher Autorität
oder genau gesagt mit der Autorität des Vaters.
Sie haben erkannt,
dass du mich gesandt hast,
dass er kam in der Autorität des Vaters.
Und für diese,
die im Bewusstsein ihres Verhältnisses
zum Vater stehen,
für diese bittet er.
Ich bitte für die,
ich bitte für sie,
nicht für die Welt bitte ich.
Es ist sehr interessant
und auch lehrreich,
für was der Herr bittet
und für was er nicht bittet.
Für die,
die in diesem Verhältnis zum Vater stehen
und in dieses Bewusstsein
ihrer Beziehung zum Vater gebracht worden sind,
für die bittet er.
Die Welt lässt er ihren Lauf gehen.
Es wird einmal die Zeit kommen,
wo er für die Welt bittet.
Das könnt ihr finden in Psalm 2,
wo er das Gericht über diese Welt bringen wird.
Aber jetzt ist dieser Zeitpunkt noch nicht gekommen.
Jetzt bittet er für sie,
die in diesem Verhältnis zum Vater stehen
und er hat zwei Motive,
warum er für sie bittet.
Erstens,
weil sie dem Vater angehören.
Das ist jetzt interessant.
Jetzt sagt er nicht, dein waren sie,
sondern er sagt,
denn sie sind dein.
Jetzt spricht er nicht mehr vom Ratschluss,
von Vordergrundlegung der Welt,
sondern jetzt spricht er von der Gegenwart,
dein sind sie.
Wer an den Herrn Jesus glaubt,
ist im Besitz des Vaters.
Der Vater besitzt ihn
und er freut sich an ihm.
Wenn wir
ein Vater-Kind-Verhältnis betrachten,
dann ist es etwas Großartiges für ein Kind,
einen guten Vater zu haben.
Und das dürfen wir erkennen,
auch in unserem Kapitel,
welch ein Glück es ist,
Gott den Vater
als unseren Vater zu haben und zu kennen.
Aber es ist auch ein Glück,
für den Vater Kinder zu haben.
Und ich meine, dass dieser Gedanke jetzt vor uns kommt,
wenn der Herr Jesus sagt zum Vater,
dein sind sie.
Sie sind doch deine Freude.
Sie sind doch die, die du liebst.
Ist das nicht schön?
Ist das nicht groß, Geliebte,
die wir an den Herrn Jesus glauben,
dass wir zur Freude des Vaters sind?
Er sieht in uns seine eigenen Eigenschaften,
was unsere Stellung
als Kinder und Söhne anbetrifft.
Wenn wir noch einmal zu Epheser 1 gehen,
wird das deutlich.
In Epheser 1, Vers 4,
haben wir gelesen gestern Abend schon,
wie er uns auserwählt hat in ihm,
vor Grundlegung der Welt,
dass wir heilig und tadellos seien
vor ihm in Liebe.
Das sind wir jetzt als Erlöste
in unserer christlichen Stellung,
heilig und tadellos.
Gott ist heilig und tadellos.
Und er sieht in uns seine eigenen Eigenschaften.
Das ist etwas Besonderes.
Wir Väter sind ja da manchmal
etwas gehemmt, das zu sagen.
Aber ich denke an die Geburt
unseres jüngsten Kindes
vor 21 Jahren.
Die meisten unserer Kinder
haben die Augen der Mutter.
Aber der Jüngste hat meine Augen.
Und es gab solche,
die das kleine Kindlein betrachtet haben
und gesagt haben,
der hat ja deine Augen.
Und dann habe ich versucht zu verbergen,
dass ich mich freue,
dass sie es gesehen haben.
Das ist die Freude des Vaters,
wenn er etwas von sich
in seinem Kind erblickt.
Dein sind sie.
Und es ist eine tiefe Freude
Gottes des Vaters
in uns, den Seinen,
seine eigenen Eigenschaften zu sehen.
Heilig und tadellos bin ich ja gar nicht,
wenn ich an meine Praxis denke.
Aber es geht hier nicht um die Praxis,
sondern es geht hier um unsere christliche Stellung.
Dein waren sie.
Das ist der erste Grund,
das erste Motiv,
warum er für die Seinen betet,
weil der Vater Freude an ihnen hat.
Und der zweite Grund ist,
dass der Sohn in ihnen dargestellt wird,
verherrlicht wird.
Dazu sind wir in dieser Welt gelassen.
Wir werden gleich noch zu dem
Thema kommen,
dass er nicht bittet, uns aus der Welt zu nehmen.
Wir sollen hier bleiben,
um etwas darzustellen vom Sohn.
Da Jesus kam auf Erden
und stellte den Vater dar,
in seinem ganzen Sein hier auf Erden.
Und jetzt ist er zurückgegangen in den Himmel
und die Seinen,
er ist in ihnen verherrlicht,
dargestellt. Dazu sind wir hier,
um etwas darzustellen vom Sohn.
Und das ist das zweite Motiv.
Es gibt hier ein Gebet
und es gibt,
dieses Gebet ist das Gebet des Sohnes
und die Antwort des Gebetes
ist die Antwort des Vaters.
Und wir können sagen,
das Motiv des Sohnes
zum Beten ist,
weil wir im Besitz des Vaters sind.
Weil der Sohn so viel Interesse hat am Vater,
bittet er für die,
die sein sind.
Und die Antwort des Vaters auf dieses Gebet
ist der Sohn.
Er liebt den Sohn so,
dass er dieses Gebet beantwortet,
weil diese Glaubenden
etwas darstellen vom Sohn.
Und in der Mitte dieser Gedanken
ist dieser wunderbare tiefe Satz.
Und alles was mein ist, ist dein
und was dein ist, ist mein.
Das können nur göttliche Personen
zueinander sprechen.
Alles was mein ist, ist dein.
Das kann ich auch zum Vater sagen.
Alles was mein ist, ist dein.
Aber den zweiten Satz kann ich nicht sagen.
Was dein ist, ist mein.
Das könnte ich nicht sagen.
Aber der Sohn kann sagen,
alles was mein ist, ist dein
und was dein ist, ist mein.
Was ist dir der große Gedanke?
Das zeigt das gegenseitige,
vollkommene Interesse am Anderen.
Das ist etwas sehr Beglückendes.
Dieser Vater und dieser Sohn,
dieser wunderbare Vater
und dieser wunderbare Sohn zu betrachten,
in ihrem völligen Interesse aneinander.
Wir verstehen das ein wenig.
Ich muss uns Menschen herannehmen als Beispiel,
um zu zeigen, was für ein Glück hier,
göttliches Glück hier uns vorgestellt wird.
Wir Menschen haben auch das Bedürfnis,
dass jemand anderes sich Interesse hat an uns.
Ich denke an das Eheleben.
Da ist der Mann beglückt,
wenn die Frau ein wenig Interesse hat,
was er erlebt hat an seinem Arbeitsplatz.
Und die Frau ist froh,
wenn der Mann nach Hause kommt
und wenn er ein wenig sich interessiert,
was denn im Haus so vorgegangen ist.
Und wenn wir unsere Ehen betrachten,
dann müssen wir sagen,
wie schwach ist das gegenseitige Interesse.
Wie mangelt es oft gerade an diesen Dingen.
Und jetzt sehen wir diese göttlichen Personen,
dieser wunderbare Vater,
dieser wunderbare Sohn.
Und sie sagen, alles was mein ist, ist dein
und was dein ist, ist mein.
Mein ganzes Interesse, sagt der Sohn, ist am Vater.
Und der Vater sagt,
und mein ganzes Interesse ist am Sohn.
Er fährt fort,
zu sagen in Vers 11,
und ich bin nicht mehr in der Welt.
Die Fürsorge des Herrn Jesus
für seine Jünger auf Erden geht jetzt zu Ende.
Wir haben gesprochen davon,
dass die Jünger ihm nachfolgten,
dass das der Herr sehr geschätzt hat,
dass Menschen ihm nachfolgten.
Aber seine Seite ist,
dass er sie beschützt hat.
Er wird noch einmal darauf zurückkommen.
Wir werden es gleich sehen.
Aber jetzt ist das Ende nahe,
wo er auf Erden bei ihnen ist.
Und ich bin nicht mehr in der Welt.
Und diese sind in der Welt.
Er lässt jetzt seine Jünger zurück
in einer gefahrvollen Welt.
Und dabei vergisst er sie nicht.
Das ist etwas Wunderbares für uns.
Wir sind auch,
leben auch in einer gefahrvollen Welt.
Ich hoffe nicht, dass es hier blauäugige Christen gibt,
die nicht die Gefahren sehen,
die uns umgeben.
Gibt es manchmal.
Wir leben in einer sehr gefährlichen Welt.
Und das wusste der Herr.
Das hat ihn beschäftigt.
Und er sagt, ich gehe jetzt weg von dieser Erde
und lasse die meinen zurück.
Diese sind in der Welt.
Und dann sagt er diesen wunderbaren Satz.
Der hat mich in den letzten Wochen so tief berührt.
Da sagt der Sohn zum Vater,
ich komme zu dir.
In diesem Satz, geliebte Geschwister,
liegt eine tiefe göttliche Freude.
Die Freude unseres Heilandes,
nachdem er seine Aufgabe hier auf Erden erfüllt hat,
zum Vater zu gehen.
Ich möchte das deutlich machen an Hebräer 12.
Ich weiß, dass dieser Satz immer falsch verstanden wird.
In Hebräer 12 steht,
dass der Herr wegen der vor ihm liegenden Freude
das Kreuz erduldet hat.
Und wir sind natürlich oft auch auf geistlichem Gebiet
ein bisschen egoistisch.
Und ich habe viele Male gehört,
dass die vor ihm liegende Freude dort war,
uns zu besitzen.
Aber das ist nicht die Bedeutung.
Das ist die Bedeutung in Matthäus 13.
Da sieht er eine kostbare Perle,
einen Schatz im Acker.
Da sieht er uns.
Und vor Freude darüber verkauft er alles, was er hat,
und kauft sie.
Wegen dieser Freude an uns
hat er sein Leben gelassen, das ist wahr.
Aber das steht in Matthäus 13.
In Hebräer 12 geht es darum,
dass er nach vollbrachtem Lauf und Werk
eingehen wird in die strahlende Herrlichkeit
der Gegenwart Gottes.
Und hier geht es noch ein wenig höher.
Ich komme zu dir.
Das bedeutet, ich komme zum Vater.
Welch eine Freude war im Herzen unseres Heilandes,
dass er zum Vater gehen konnte.
Und doch vergisst er die Seinen nicht.
Er spricht ihn jetzt an und sagt,
Heiliger Vater.
Wir haben diesen Ausdruck schon berührt, gestern Abend.
Es ist göttliche Liebe entfaltet im Licht.
Das ist ein wichtiger Grundsatz,
der hervortritt in der Person des Vaters,
dass er ein Heiliger Vater ist.
Wahre Liebe, wahre göttliche Liebe
entfaltet sich nicht in der Finsternis.
Sie entfaltet sich im Licht.
Aber in diesem Licht entfaltet sich Liebe,
nicht Härte und Kälte.
Ich hoffe, dass wir alle verstanden haben, was ich meine.
Es entfaltet sich Liebe, aber im Licht.
Und das ist die Bedeutung des Heiligen Vaters.
Bewahre sie in deinem Namen, in diesem Namen.
Die, die er jetzt zurücklässt,
und das können wir jetzt wieder auf uns alle ausdehnen,
für sie bittet er,
dass sie Liebe im Licht entfalten.
Bewahre sie in meinem Namen.
In diesem Namen, den er jetzt gerade genannt hat,
Heiliger Vater,
dass wir auf unserem Lebensweg
Liebe entfalten im göttlichen Licht.
Ich glaube, dass verstehen wir alle, jung und alt,
was das bedeutet.
Es ist nicht die Liebe dieser Welt,
die sich im Finstern entfaltet,
in sündigem Verhalten,
sondern es ist eine Liebe,
die sich entfaltet in göttlicher Heiligkeit.
Grüße deinander mit heiligem Kuss.
Das ist so ein Ausdruck
der Entfaltung der Liebe im Licht.
Heiliger Vater,
bewahre sie in deinem Namen,
den du mir gegeben hast.
Es gibt eine Fußnote,
aber ich höre,
dass dieser Satz, der im Text steht,
eigentlich der bessere ist.
Das bedeutet,
dass er in seinem Leben,
dass der Herr Jesus in seinem Leben auf Erden
diesen Heiligen Vater völlig dargestellt hat.
Dass in ihm vollkommene Liebe im Licht
sich entfaltet hat,
von der ersten bis zur letzten Stunde
seines Lebens hier auf Erden.
Und jetzt bittet er,
dass sie eins seien wie wir.
Das ist die erste Einheit,
die jetzt vor uns kommt.
Es ist die Einheit der Apostel.
Das können wir jetzt nicht auf alle ausdehnen,
jedenfalls nicht alles, was ich jetzt vorstelle.
Es ist die Einheit der Apostel
und der Apostel Paulus ist damit inbegriffen.
Und es ist eine Einheit gemäß göttlicher Macht
und es ist eine Einheit gemäß göttlichem Grund.
Ich möchte versuchen, das zu erklären.
Und es wird deutlich in der Apostelgeschichte,
dass sie in Einheit handelten in göttlicher Macht
und dass sie in Einheit handelten,
weil sie einen göttlichen Grund hatten.
Wir gehen zur Apostelgeschichte, Kapitel 2.
Vielleicht können wir zuerst zu Johannes 14 gehen.
Vers 12.
Da spricht er von den Aposteln.
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch,
wer an mich glaubt, der wird auch die Werke tun, die ich tue
und wird größere als diese tun,
weil ich zum Vater gehe.
Und dann Apostelgeschichte 2, Vers 43.
Und jede Seele aber kam Furcht
und es geschahen viele Wunder und Zeichen durch die Apostel.
Sie waren in Einheit verbunden in dieser ersten christlichen Zeit
und sie haben göttliche Macht entfaltet.
Aber sie hatten auch einen göttlichen Grund,
der sie geeint hat
und das war die Kenntnis des Vaters und des Sohnes.
Und das hat sie eins gemacht im Reden und im Handeln.
Apostelgeschichte 2, Vers 14.
Petrus aber stand auf mit den Elfen
und erhob seine Stimme und redete.
Einheit im Reden.
Kapitel 6, Vers 2.
Die Zwölf aber riefen die Menge der Jünger zu sich und sprachen.
Und das ist Einheit im Handeln.
Es ging da darum, Männer anzustellen, um die Tische zu bedienen
und es war ein einmütiges Handeln der Apostel.
Wir sehen also Einheit in Macht,
Einheit im Reden und Einheit im Handeln
und dies können wir nur auf die Apostel auslegen.
Das Erste, diese Einheit in Macht,
das war den Aposteln gegeben für die erste Zeit.
Damit sie eins seien wie wir,
als ich, Verter 14, Vers 12,
Als ich bei ihnen war, bewahrte ich sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast
und ich habe sie behütet.
Da haben wir diese zwei Seiten der Tätigkeit des Herrn Jesus,
als er mit ihnen auf der Erde ging.
Er hat sie bewahrt beim Vater
und er hat sie behütet von der Welt.
Das sind die zwei Tätigkeiten unseres Herrn,
die er in so vollkommener Weise getan hat,
indem er sie beim Vater bewahrte
und indem er sie behütete vor der Welt.
Und er sagt, keiner von ihnen ist verloren.
Seine wichtige Aussage, die gilt jetzt wieder nicht nur für die Apostel,
sondern die gilt für jeden,
der Busse getan,
der seine Sünden Gott bekannt hat,
der geglaubt hat an den Namen und das Werk des Herrn Jesus,
die Neugeburt erfahren hat
und dieses ewige Leben besitzt,
keiner von ihnen geht verloren.
Eine wunderbare, absolute Aussage des Sohnes.
Wir gehen zu Johannes 10.
Vers 28.
Johannes 10, Vers 28
Und ich gebe ihnen ewiges Leben,
und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit,
und niemand wird sie aus meiner Hand rauben.
Ich gebe ihnen ewiges Leben.
Und dann sagt er zwei felsenfeste Tatsachen.
Erstens, sie gehen nicht verloren
und zweitens, es ist ein Unterzwischen,
und zweitens, niemand wird sie aus meiner Hand rauben.
Wir leben in einer Zeit,
wo unter vielen Gläubigen gelehrt wird,
dass man das ewige Leben wieder verlieren kann.
Und diese Stelle in Johannes 10, Vers 28,
sagt deutlich, dass das nicht stimmt.
Es gibt dann solche, die das einschränken,
die sagen, wohl kann niemand uns aus der Hand des Herrn rauben,
aber wir können uns selbst von ihm wegbewegen.
Aber wir haben zwei Aussagen.
Sie gehen nicht verloren.
Wer Leben aus Gott hat,
kann nicht mehr aus der Hand des Herrn weggehen,
dem Grundsatz nach.
Ich weiß, dass es auch Praxis gibt,
dass man sich in der Praxis vom Herrn entfernen kann,
dass man sich benehmen kann wie ein Ungläubiger,
denen ruft Gott zu,
steh auf, der du schläfst.
Ein Schlafender ist auf Distanz nicht zu unterscheiden von einem Toten.
Manchmal gibt es solche, die wirklich Leben haben
und die nicht zu unterscheiden sind von den Ungläubigen.
Steh auf aus dem Toten und der Christus wird dir leuchten.
Das ist die Praxis.
Aber dem Grundsatz nach ist es wahr,
wer Leben aus Gott hat,
der kann nicht verloren gehen
und niemand kann ihn aus der Hand des Vaters rauben.
Und das sagt der Herr Jesus hier bestimmt,
keiner von ihnen ist verloren,
als nur der Sohn des Verderbens.
Jetzt kommt er auf Judas zu sprechen,
dieser Mann, der mitgegangen ist.
Es liegt auch ein gewisses Geheimnis
auf dieser Sache mit Judas.
Der Herr hat ihn auserwählt zu seinem Jünger
und dieser Mann hat sich nie bekehrt.
Der hatte nie Leben aus Gott
und er war ein fantastischer Schauspieler.
So dass er Tage und Jahre dem Herrn Jesus nachgefolgt ist
und die Elf haben nicht gemerkt,
dass er kein Leben hatte.
Ich möchte eure Gedanken beschäftigen mit Johannes 13,
wo der Herr Jesus ihn aufdeckt.
Da finden wir drei Phasen,
vielleicht kann ich sie kurz zeigen.
Sind sehr bedeutsam.
Wie der Herr jetzt dieses Problem aufgreift,
dass einer von den Zwölfen kein Leben hat
und ihn verraten würde.
Und in Kapitel 13 Vers 18 bis 20
ist der Herr besorgt um die Elf,
dass sie nicht verwirrt werden.
Er sagt, Vers 19 von Irtsam,
sage ich es euch, ehe es geschieht,
damit ihr, wenn es geschieht, glaubt,
dass ich es bin oder dass ich der Ich Bin bin.
Er sagt es zum Voraus, damit sie nicht,
wenn dies aufgedeckt würde,
dass sie nicht zweifeln an der Person des Herrn.
Das ist eine Bemühung auch für uns.
Es ist ja auch für uns erschütternd,
wenn jemand jahrelang mit den Gläubigen gegangen ist
und wie meint er mit dem Herrn
und es dann offenbar wird,
dass er kein Leben als Gott hat.
Das kann uns erschüttern.
Und die erste Bemühung des Herrn ist,
dass er in Fürsorge denkt an die Glaubenden,
dass sie niemals zweifeln am Herrn.
Das ist eine sehr wichtige Sache.
Das ist die Bemühung des Herrn,
dass wir in keinen Lebensumständen zweifeln an seiner Person.
Das zweite ist Vers 21 bis 26 von Johannes 13,
dass er alle Herzen prüft.
Er sagt, einer von euch wird mich überliefern
und dann muss sich jeder fragen,
wie er zum Herrn steht.
Das ist diese Prüfung.
Im dritten Vers 26 bis 30 deckt er Judas auf.
Das ist oft so in einer Schwierigkeit,
dass der Herr zuerst einmal besorgt ist für uns,
dass wir niemals an seiner Person zweifeln,
dass er aber durch die Schwierigkeit auch unsere Herzen prüft
und erst dann in der dritten Phase die Sache aufdeckt.
Keiner von ihnen ist verloren, sagt er hier in Johannes 17,
außer als nur der Sohn des Verderbens,
damit die Schrift erfüllt würde.
Judas hat nur die Schrift, das Wort Gottes, bestätigt.
Jetzt aber komme ich zu dir.
Jetzt werde ich unsichtbar für das Auge des Körpers der Glaubenden.
Das ist die Bedeutung.
Und dies rede ich in der Welt,
damit die Seinen nicht verunsichert werden,
damit sie nicht in Zweifel kommen.
Ich denke an diese Stelle in 1. Petrus 1, Vers 8,
wo Petrus, der den Herrn gesehen hat,
der den Herrn begleitet hat,
an solche schreibt, die ihn nie gesehen haben.
Wir gehören auch zu denen.
Ist doch erstaunlich, was Petrus dort sagt.
Wir glauben an jemand, den wir nie gesehen haben.
Und wir lieben jemand, den wir nie gesehen haben.
Warum?
Weil der Geist Gottes das in uns bewirkt.
Darum ist mein Heiland in meinem Herzen lebendig.
Es ist das Thema nicht von Johannes 17,
die Wirkung des Geistes.
Und dennoch muss ich von der Wirkung des Geistes sprechen
in Bezug auf den Herrn Jesus,
weil er für uns unsichtbar ist.
Als vor 40 Jahren meine Mutter plötzlich starb,
vom Stuhl fiel und tot war,
ich habe von meiner Mutter, und ich sage das gerne,
viel empfangen dürfen in Bezug auf den Herrn Jesus,
in Bezug auf den Glauben.
Und als sie dann plötzlich starb,
da habe ich gesagt und gedacht,
ich werde meine Mutter nie vergessen.
Und ihr hört es heute Abend, dass ich sie nicht vergessen habe.
Aber in all den Jahren wurde die Erinnerung an meine Mutter
immer blasser.
Das ist so bei uns Menschen.
Wenn dann die Jahre ins Land gehen,
dann entsteht Distanz.
Aber bei meinem Herrn, den ich noch nie gesehen habe,
der steht lebendig vor meinem Herzen,
weil der Geist Gottes in mir wohnt
und er mich, ihn in mir verherrlicht.
Ich komme zu dir.
Ich werde unsichtbar,
aber dies rede ich in der Welt,
damit sie meine Freude völlig in sich haben.
Ich möchte jetzt versuchen,
zu zeigen, was die Freude des Herrn Jesus war
auf seinem Weg durch diese Welt
ans Kreuz von Golgatha.
Er ruhte in der Liebe des Vaters ohne jeden Zweifel.
Er ruhte in der Liebe des Vaters,
in der Liebe Gottes,
in einem völligen Vertrauen in Gott.
Und dieses Vertrauen und Geliebte,
das hat mich sehr tief bewegt.
Dieses Vertrauen in seinen Gott
hat er nie aufgegeben.
Wenn wir Psalm 22 lesen,
dann sehen wir unseren Heiland
in den drei Stunden der Finsternis vor uns
und er ruft zu seinem Gott.
Es ist an sich sehr bewegend.
Wenn wir denken, was die Menschen ihm angetan haben,
dass sie ihn verspottet und geschlagen
und er blieb stumm.
Aber als die drei Stunden der Finsternis kamen,
hat er am Ende dieser drei Stunden
nicht mehr schweigen können.
Da hat er in der tiefsten Not und Geliebte,
wir werden in Ewigkeit nie ergründen,
wie schrecklich die Not unseres Heilandes war
in diesen drei Stunden der Finsternis.
In dieser schrecklichen Not hat er zu Gott gerufen
und der Himmel blieb stumm.
Aber was zeigt uns Psalm 22?
Dass er trotzdem sein Vertrauen in Gott nicht aufgegeben hat.
Doch du bist heilig,
denn du wohnst unter den Lobgesängen Israels.
Du bist es, der mich aus dem Mutterleib gezogen,
der mich vertrauen ließ an meine Mutterbrüste.
Ich weiß, das geht jetzt ein bisschen von Johannes 17 weg,
aber es geht mir darum zu zeigen,
was für eine Freude im Herrn Jesus war.
Das war das Ruhen seines Herzens
in völligem Vertrauen in den Vater.
Und das sagt er, möchte er,
dass sie meine Freude völlig in sich haben.
Wir gehen alle durch helle und dunkle Tage in unserem Leben.
Aber es ist ein großer Segen,
wenn dunkle Tage im Leben kommen,
wenn Schläge kommen und manchmal kommen sie Schlag auf Schlag
im Leben des Glaubenden,
wenn wir wissen, alles kommt aus dem liebenden Herzen des Vaters.
Und dann gehen wir auch durch dunkle Tage
mit einer völligen Freude,
mit einem Ruhen in dieser Liebe des Vaters,
ohne an ihm zu zweifeln.
Der Fels vollkommen ist sein Tod.
Das trägt uns durch alle Tage hindurch.
Dass sie meine Freude völlig in sich haben.
Und das sagt er, möchte er,
dass sie meine Freude völlig in sich haben.
Und das sagt er, möchte er,
dass sie meine Freude völlig in sich haben.
Und das sagt er, möchte er,
dass sie meine Freude völlig in sich haben.
Und das sagt er, möchte er,
dass sie meine Freude völlig in sich haben.
Und das sagt er, möchte er,
dass sie meine Freude völlig in sich haben.
Verlust und Wunder,
Wisst und Wissen,
Ewigkeit.
Deine Strahlen,
toll und fein,
schaffen auch die Schöpfung mein.
O Vater,
deine Liebe ist so fein,
auf ihn bist du mich wohlgefallen,
auf ihn geliebte,
meinen Sohn.
Wie in den Schoß der Ewigkeiten,
so war es in der Früh der Zeiten,
als Gott und Mensch jetzt auf dem Mond.
In ihm sind deine Riesenheiten,
deiner Glut ist der Gott, dein Bild.
Wer abglanzt deiner Herrlichkeiten,
wer ist der dein verlammten Schild?
Die Schuhe kämpft in deiner Liebe,
die Arme kämpft, dich zu erscheinen.
Geliebte Liebe,
süße Tränen,
die meint es dann,
die Liebe meint.
Doch auch wir, wir,
dich nicht erkunden,
du bist der Fels,
so ruhig finden.
Die Weihnacht weht der Ruh' und Liebe
und weht der All'not in dir.
Der Wasser deiner wirten Triebe,
oh, wie du fliehst,
wie deine Nieren.
Für Welt der Glut,
dein freies Leben,
aus deiner Liebe
die Linke lieben. …
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…
Herr, zu deinem Grüßen,
unmittelbar,
würden wir genießen,
deine Gegenwart.
Und so wird dein Friede
Herr am liebsten Gott
und du schenkst ihm Güte
und sein teures Horst.
Lass uns gerne leben,
auf Herz, Arm und Schicht.
Lass dein Mund uns lehren,
und uns sagen wir,
zeig uns deine Liebe.
Du dein Gott, oh Herr,
wirst uns nie erfüllen,
heut sagst du uns mehr.
Wie uns Herr zu handeln,
wie dein Gott uns heißt,
das ist unser Wandel.
Unser Lieben heißt.
Auch heute Abend dürfen wir uns beschäftigen
mit dem Herrn und den Seinen,
wie es uns gezeigt wird in Johannes 17.
Das spezielle Thema heute Abend ist
ihr Verhältnis zur Welt.
Wir lesen in Johannes 17, ab Vers 14.
Johannes 17, Vers 14
Ich habe ihnen dein Wort gegeben
und die Welt hat sie gehasst,
weil sie nicht von dieser Welt sind,
wie ich nicht von der Welt bin.
Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt wegnimmst,
sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen.
Sie sind nicht von der Welt,
wie ich nicht von der Welt bin.
Heilige sie durch die Wahrheit,
dein Wort ist Wahrheit.
Wie du mich in die Welt gesandt hast,
so habe auch ich sie in die Welt gesandt
und ich heilige mich selbst für sie,
damit auch sie Geheiligte seien durch Wahrheit.
Aber nicht für diese allein bitte ich,
sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben,
damit sie alle eins seien,
wie du Vater in mir und ich in dir,
damit auch sie in uns eins seien,
damit die Welt glaube,
dass du mich gesandt hast.
Bis dahin.
Wir haben gesehen,
dass der große Leitgedanke
dieses so tiefen und hohen Kapitels
der Vater ist.
Das zieht sich durch alle Verse hindurch.
Auch heute Abend beginnt dieser Abschnitt
mit dem Wort des Vaters.
Schon in Vers 4 hat er das erste Mal in seiner Rede
noch auf Erden stehend
der Sohn Gottes als Mensch
zum Vater reden gesagt
und das ist sehr grundsätzlich
und wie eine Überschrift
Ich habe dich verherrlicht.
Und wir haben die drei großen Seiten des Vaters darin gesehen,
nämlich, dass er ihn dargestellt hat
als den heiligen Vater,
als den liebenden Vater
und als den gerechten Vater.
Dann haben wir in Vers 6
die Aussage unseres Herrn
Ich habe deinen Namen
den Menschen offenbart.
Da zeigt er, was der Vater für die Seinen ist,
für die Glaubenden ist.
Zuerst für die Apostel,
aber im weiteren Sinn für alle,
die in dieser wunderbaren Zeit der Gnade
an den Herrn Jesus glauben.
Und diese Glaubenden,
denen hat er Worte vom Vater gegeben.
Mitteilungen, familiäre Botschaften
haben wir gestern Abend gesehen,
damit ihnen ihr Verhältnis zum Vater bewusst wird,
damit sie ruhen in diesem Verhältnis zum Vater.
Es sind die Worte, die du mir gegeben hast
in Vers 8, habe ich ihnen gegeben.
Und wenn er jetzt in Vers 14 dann beginnt,
das Verhältnis der Glaubenden,
wieder zuerst der Apostel
und im allgemeinen Sinn allen Glaubenden
zur Welt zu zeigen,
dann beginnt er mit diesem Satz
Ich habe ihnen dein Wort gegeben.
Das ist das Wort des Vaters,
das er richtet an die Glaubenden.
Und das ist der Ausgangspunkt
und die wichtige Grundlage
unseres Verhältnisses zur Welt.
Es ist bemerkenswert in der Rede unseres Herrn,
dass er zuerst unser Verhältnis zum Vater zeigt.
Das ist typisch christlich.
Und erst dann unser Verhältnis zur Welt zeigt.
Und er sagt, ich habe ihnen dein Wort gegeben.
Das heißt, was der Vater für die Glaubenden ist.
In Vers 4 ist es mehr,
was der Vater grundsätzlich ist,
aber hier ist es mehr,
was er für die Glaubenden ist.
Und ich möchte drei
wichtige Seiten des Vaters zeigen
für uns, die Glaubenden.
Wir finden sie im Johannesevangelium.
Es ist ein suchender Vater.
Er sucht Anbeter.
Das ist zu finden in Johannes 4.
Der Vater sucht solche als seine Anbeter.
Da will er unsere Herzen heute Abend berühren,
bevor er uns unser Verhältnis zur Welt zeigt.
Sein suchender Vater sucht nach Anbeter.
Kapitel 12 finden wir ihn als ein ehrender Vater.
Er ehrt die, die dem Herrn Jesus dienen.
Und in Kapitel 16
haben wir einen liebenden Vater.
Der Vater selbst hat euch lieb.
Wir wollen diese Verse lesen.
Sie sind so kostbar,
als dass wir sie nur zitieren.
Johannes 4
Vers 23
Es kommt aber die Stunde
und ist jetzt, da die wahrhaftigen Anbeter
den Vater in Geist und Wahrheit anbeten werden,
denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter.
Das ist in dieser Zeit der Gnade Wirklichkeit.
Johannes 12
Vers 26
Wenn, sagt der Herr, wenn jemand mir dient,
so folge er mir nach,
und wo ich bin, da wird auch mein Diener sein.
Wenn jemand mir dient, so wird der Vater ihn ehren.
Das ist dieser wunderbare Vater,
der den ehrt, der den Herrn Jesus dient.
Es gibt hier zwei wichtige Tatsachen in diesem Vers.
Der Herr verheißt dem, der ihm dient,
dass er da ist, wo er ist.
Das heißt, wer in dieser wunderbaren Zeit der Gnade
dem Herrn Jesus dient,
der wird eingehen in das Haus des Vaters.
Nichts weniger als das steht vor uns in diesem Vers.
Da wo ich bin, wird auch mein Diener sein.
Wo der ich bin ist in der Ewigkeit,
das ist das Haus des Vaters.
Das ist die erste große Versprechung des Herrn.
Und die zweite Versprechung ist,
dass der Vater den ehrt, der dem Herrn Jesus dient.
Wunderbare Gnade.
Kapitel 16
Vers 26
An jenem Tag werdet ihr bitten in meinem Namen
und ich sage euch nicht, dass ich den Vater für euch bitten werde,
denn der Vater selbst hat euch lieb.
Und dieser liebende Vater
bringt uns auf die Knie,
immer wieder aufs Neue.
Der Vater selbst hat dich lieb
und das zieht dich an,
immer wieder in seine Gemeinschaft zu gehen
und ihn direkt zu bitten.
Wunderbares Vorrecht.
In Freiheit zum Vater zu gehen,
und wissen, dass er uns
jedes Mal mit Liebe empfängt.
Ich habe ihnen dein Wort gegeben.
Das stellt der Herr voran,
wenn er jetzt von der Welt spricht.
Und wenn der Geist Gottes
im Johannesevangelium von der Welt spricht,
dann haben wir schon darauf hingewiesen,
dass das Wort nicht immer dasselbe bedeutet.
Das ist oft so in der Bibel.
Und wir müssen aus dem Zusammenhang erkennen,
was das Wort bedeutet.
Es kann bedeuten, die Schöpfung,
die Welt ward durch ihn, Kapitel 1.
Es kann bedeuten, die Menschheit,
die gesamte Menschheit, Johannes 3, Vers 16.
Also, denn so hat Gott die Welt geliebt.
Aber es kann auch bedeuten,
die Welt, die sich organisiert ohne Gott,
um ein Ziel zu erreichen
und Freude zu haben ohne Gott.
Und das ist im Wesentlichen der Gedanke,
wenn das Wort Welt vor uns kommt in Johannes 17.
Ich kann sie ganz einfach charakterisieren, diese Welt,
mit dem älteren Sohn in Lukas 15.
Der sagt zum Vater,
du hast mir niemals ein Böcklein gegeben,
damit ich mit meinen Freunden fröhlich sei.
Das ist der Charakter der Welt.
Sie wollen Gottes Gaben nehmen,
um miteinander Freude zu haben ohne Gott.
Das ist der Charakter dieser Welt.
Und von dieser Welt spricht der Herr jetzt
und er sagt, die Welt hat sie gehasst.
Wir gehen zum ersten Johannesbrief.
Kapitel 3, Vers 1.
Wir haben an einem der Abende gesehen,
dass die Welt den Herrn nicht erkannt hat
und dass sie gesehen und gehasst hat ihn und den Vater.
Jetzt sehen wir dasselbe in Bezug auf die Glaubenden.
Erst Johannes 3, Vers 1.
Seht, welche Liebe uns der Vater gegeben hat,
dass wir Kinder Gottes heißen sollen und wir sind es.
Deswegen erkennt uns die Welt nicht,
weil sie ihn nicht erkannt hat.
Und dann Vers 13.
Wundert euch nicht, Brüder, wenn die Welt euch hasst.
Da haben wir dieselben Elemente,
die unser Heiland erlebte von dieser Welt.
Sie hat ihn nicht erkannt, das heißt nicht verstanden
und sie hat ihn aktiv gehasst.
Und das ist auch unser Teil.
Wir haben dasselbe Teil wie der Sohn Gottes als Mensch vor dem Vater.
Wir haben aber auch dasselbe Teil des Sohnes Gottes als Mensch vor der Welt.
Und wir können nicht das eine ohne das andere haben.
Die Welt erkennt uns nicht,
die kann uns nicht verstehen.
Wir müssen verstehen, dass sie uns nicht verstehen.
Dass wir so Abende verbringen miteinander,
im Lesen des Wortes Gottes, das können sie nicht verstehen.
Und ich kann sie verstehen, dass sie uns nicht verstehen.
Sie wissen ja nicht, was der Jesus uns bedeutet.
Was der Sohn Gottes für unsere Herzen ist, sie wissen nichts davon.
Darum verstehen sie uns nicht.
Wir müssen nicht Verständnis erwarten von dieser Welt,
aber sie verstehen uns nicht nur,
diese Menschen hassen uns auch.
Und daher sagt hier vor dem Vater auch den Grund.
Die Welt hat sie gehasst, weil sie nicht von dieser Welt sind.
In unseren Prinzipien, in unserer Haltung, in unserer Aktivität
unterscheiden sich die Glaubenden von der Welt.
Und darum hasst die Welt uns, weil wir nicht die Ihrigen sind.
Wir können noch so gnädig mit ihnen umgehen,
noch so hilfsbereit sein, das sollen wir auch,
wenn sie Bedürfnisse haben in irgendeiner Form,
aber wir müssen uns nicht wundern, wenn sie uns doch ablehnt,
weil wir nicht von ihnen sind.
Das sagt der Herr hier deutlich.
Und er sagt, wie auch ich nicht von der Welt bin.
Und das hat er gezeigt in einem Leben von der Krippe bis zum Kreuz,
dass er sich völlig unterscheidet in den Empfindungen,
in der Haltung, in seinen Aktivitäten,
hat er sich völlig unterschieden von der Welt.
Er war dieser hohe Fremdling, der über diese Erde ging,
in einem schlichten Pilgerkleid, er war der wahre Pilger,
der abgesondert von der Welt seinen Weg ging,
gleich wie ich nicht von der Welt bin.
Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt wegnimmst.
Noch nicht, sage ich, noch nicht.
Wird einmal der Moment kommen, wir warten darauf,
wo er uns aus der Welt wegnimmt.
Aber jetzt hat er uns noch nicht aus der Welt weggenommen,
denn er hat eine Aufgabe für uns.
Und wir kommen dann zu diesem zentralen Thema
unseres Verhältnisses zu der Welt,
dass wir gesandt sind, gleich wie er gesandt worden ist.
Er bittet nicht.
Zweimal lesen wir, für was er nicht bittet.
Wir haben schon darauf hingewiesen, dass er nicht für die Welt bittet.
Und jetzt bittet er nicht, dass wir aus der Welt weggenommen werden.
Wir haben noch eine Aufgabe.
Ich möchte das deutlich machen, dass uns das allen bewusst ist,
dass wir deswegen hier gelassen sind.
An sich könnte Gott, der Vater und der Herr Jesus
jeden, der zum Glauben an ihn kommt, sogleich in den Himmel nehmen.
So groß und vollkommen ist das Werk unseres Herrn auf Kolgata.
Und wenn er uns in den Himmel nimmt,
wenn er kommt zur Entrückung,
dann auf der Grundlage seines Erlösungswerks.
Nicht auf der Grundlage unserer Treue.
Dass uns aus der Welt wegnehmen in den Himmel,
ist ein reiner Akt der Gnade Gottes
auf der Grundlage des Erlösungswerks unseres Herrn.
Und darum sage ich, er könnte jeden, der zum Glauben kommt,
sogleich in den Himmel nehmen.
Das wäre natürlich das Beste für uns.
Aber der Herr bittet das nicht.
Sondern er sagt, ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt wegnimmst,
sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen.
Er nennt die Einzelheiten dieses Bösen nicht.
Denn die Welt und ihre Bosheit
und ihre Verderbnis hat viele Facetten.
Viele verschiedenen Dinge.
Und wenn wir einzelne hier nennen würden,
würden wir andere vergessen.
Aber woher bekommen wir die Kraft,
bewahrt zu werden vor dem Bösen?
Indem wir uns beschäftigen,
und wir werden das gleich noch sehen,
mit dem Wort des Vaters.
Mit diesem Vater, der sucht,
mit diesem Vater, der ehrt,
mit diesem Vater, der liebt.
Das ist die Kraft, bewahrt zu bleiben vor dem Bösen.
Dass du sie bewahrst vor dem Bösen.
Und jetzt wiederholt er.
Wenn der Herr etwas wiederholt,
dann ist es wichtig.
Sie sind nicht von der Welt.
Das ist keine Ermahnung.
Es gibt ja Brüder,
die können aus jedem Vers der Bibel eine Ermahnung machen.
Aber das ist keine Ermahnung.
Das ist eine Feststellung.
Die Wahr ist von jedem,
der dem Herrn Jesus angehört.
Aber es ist eine Feststellung
mit gewaltigen Konsequenzen für die Praxis.
Und diese Feststellung
sollten wir eigentlich jeden Morgen
uns ins Gedächtnis rufen.
Ich bin nicht von der Welt.
Und er wiederholt.
Sie sind nicht von der Welt,
wie ich nicht von der Welt bin.
Da sehen wir einen,
der hier als Mensch auf Erden lebte
und nicht von der Welt war
und in seiner praktischen Konsequenz
völlig übereinstimmte mit dieser Tatsache
von morgen bis zum Abend.
Wir haben diesen hohen Fremdling vor unseren Seelen,
der nicht von dieser Welt war
und der das gelebt hat
bis in die letzte Konsequenz.
Gleich wie ich nicht von der Welt bin.
Wir müssen bedenken,
dass wenn der Sohn als Mensch das zum Vater sagt,
dass die Jünger und wir zuhören können.
Er sagt es zum Vater,
aber er sagt es in Bezug auf uns,
damit das tief eingegraben wird in unsere Seelen.
Sie sind nicht von der Welt,
gleich wie ich nicht von der Welt bin.
Heilige sie durch die Wahrheit.
Dein Wort ist Wahrheit.
Es gibt zwei Systeme,
die hier vor uns kommen.
Es ist das System des Vaters
und es ist das System der Welt
und die stehen sich gegenüber.
Damit wir verwirklichen können in der Praxis,
dass wir nicht von der Welt sind,
müssen wir geheiligt werden
durch das System des Vaters.
Ich habe schon darauf hingewiesen,
was es bedeutet,
dass unsere Herzen sich mit dem Vater beschäftigen.
Es geht nicht darum,
gesetzliche Schranken aufzustellen.
Das gibt uns keine Kraft.
Das Gesetz hat seine Bedeutung,
auch in der Zeit der Gnade.
Das könnt ihr finden in 1. Timotheus 1.
Es ist da, um dem Menschen zu zeigen,
dass er ein Sünder ist.
Es ist gerade in unseren Tagen
eine ganz wichtige Sache,
wo man Sünde nicht mehr Sünde nennt.
Da ist das Gesetz, die 10 Gebote,
ein wichtiges Element,
um zu zeigen, was Gott als Sünde nennt.
Aber das Gesetz kann Sünde nicht wegnehmen.
Ich habe das Gesetz oft
und einen gesetzlichen Grundsatz
verglichen mit einem Spiegel.
Als ich noch in meinem Beruf war,
wenn ich aus dem Kuhstall kam
und in die Versammlung gehen wollte,
dann, ein Bauer muss einen Spiegel haben,
dass er sieht, wie er aussieht.
Wenn ich vom Stall kam,
habe ich zuerst in den Spiegel geguckt
und der Spiegel hat mir gezeigt,
dass ich schmutzig bin.
Aber er hat mich nicht reinigen können.
Und genau so das Gesetz.
Und ein gesetzlicher Grundsatz hilft uns nichts,
aber eine echte Heiligung
durch das System des Vaters.
Ich sage das so, weil ich meine,
das was wir jetzt betrachtet haben vom Vater,
das unsere Herzen wirklich beschäftigt.
Im System des Vaters gibt es die Glaubenden,
die seinem Suchen nachkommen,
seinem Suchen nach Herrn Peter nachkommen,
die von ihm geehrt werden möchten,
indem sie mit ganzem Herzen
dem Herrn Jesus dienen.
Und die von der Liebe des Vaters angezogen werden,
immer wieder vor ihm auf die Knie zu gehen.
Das ist das System des Vaters.
Heilige sie durch Wahrheit,
dein Wort ist Wahrheit.
Das Wort des Vaters ist Wahrheit.
Und die Darstellung des Vaters
und das Beschäftigen mit dem Vater
und die Kenntnis des System des Vaters
und das Leben in dem System des Vaters
heiligt uns,
dass wir verwirklichen können,
wir sind nicht von dieser Welt.
Ein ganz wichtiger Grundsatz.
Und wir können unsere Aufgabe,
die wir jetzt dann gleich sehen,
nicht diese erste Tatsache Wirklichkeit wird.
In der Praxis unseres Lebens,
sie sind nicht von der Welt.
Heilige sie durch die Wahrheit,
dein Wort ist Wahrheit.
Der Vater hat den Sohn in die Welt gesandt,
gleich wie du mich in die Welt gesandt hast,
habe auch ich sie in die Welt gesandt.
Der Herr kann nur solche in die Welt senden,
die nicht von der Welt sind.
Und wenn wir hier dieses Wort haben,
wie du mich in die Welt gesandt hast,
so habe auch ich sie in die Welt gesandt,
dann stehen wieder zuerst die Apostel vor uns.
Wir gehen zu 2. Korinther 5, um das zu zeigen.
Zuerst der Satz, gleich wie du mich in die Welt gesandt hast,
sagt der Sohn zum Vater.
2. Korinther 5, Vers 19,
nämlich, und das ist dieselbe Bedeutung,
dass Gott in Christus war,
die Welt mit sich selbst versöhnen.
Das ist gleichbedeutend mit dieser Aussage
unseres Herrn, gleich wie du mich in die Welt gesandt hast.
Und dann sagt er, habe auch ich sie in die Welt gesandt,
das ist Vers 20.
So sind wir nun Gesandte für Christus,
und das sind die Apostel,
als ob Gott durch uns ermahnte,
wir bitten an Christi statt,
lasst euch versöhnen mit Gott.
Lasst mich einige Sätze sagen
über die Schriften von Lukas.
Er hat zwei Bücher der Heiligen Schrift
inspiriert durch den Geist geschrieben,
das Lukas Evangelium und die Apostelgeschichte.
Und wenn ich eine Überschrift setzen würde
über das Lukas Evangelium,
dann würde ich den Satz nehmen,
dass Gott in Christus war,
die Welt mit sich versöhnen.
Durch Christus hat Gott der Welt
die versöhnende Hand hingehalten,
aber sie wurde abgelehnt.
Und dieses Angebot wurde verworfen
und der Sohn wurde getötet.
Und jetzt kommt die große Herrlichkeit
oder das große Reichtum der Gnade Gottes,
dass er seine versöhnende Hand
nicht zurückgezogen hat.
Und das sehen wir in der Apostelgeschichte.
Durch die Existenz der Apostel,
darum geht es hier,
wird klar, dass Gott die Versöhnung
den Menschen immer noch anbietet.
So sind wir nun Gesandte für Christum,
als Gott durch uns ermahnte.
Wir bitten an Christi statt,
lasst euch versöhnen mit Gott.
Eine Überschrift über die Apostelgeschichte.
Es ist der ganze Inhalt der Apostelgeschichte,
dass die Apostel an Christi statt dastehen
und das göttliche Angebot den Menschen machen.
Und das sagt er hier in einer noch höheren Weise,
wie du, Vater, mich in die Welt gesandt hast,
so habe auch ich sie in die Welt gesandt.
Die Apostel hatten einen besonderen Auftrag
zu erfüllen als Gesandt in die Welt.
Aber im weiteren Sinn gilt das wieder
für alle Glaubende, auch für uns.
Und das ist der Grund, warum du nicht gleich
in den Himmel genommen worden bist,
als du dich bekehrt hast.
Du bist hier gelassen, weil du
verwirklichen darfst, nicht von der Welt zu sein,
um dann in die Welt gesandt zu sein,
um mit der ganzen Kapazität deines Lebens
den Herrn Jesus darzustellen
und in ihm den Vater darzustellen.
Habe auch ich sie in die Welt gesandt.
Und jetzt gibt er Ihnen einen Fixpunkt,
das ist etwas Besonderes, das geht mir ans Herz, Geliebte.
Ich heilige mich für sie,
auf dass auch sie geheiligt seien durch Wahrheit.
Dieses Senden in die Welt,
dieses Senden der Apostel
und dieses Senden von uns in die Welt
ist keine einfache Aufgabe.
Und gerade die Apostel haben es zum Teil
mit ihrem Leben bezahlt,
ihre Sendung in die Welt.
Und wenn wir das verwirklichen heutzutage,
wir bezahlen es vielleicht nicht mit unserem Leben,
aber mit vielen Enttäuschungen und Widerwärtigkeiten.
Wenn wir verwirklichen,
dass wir in die Welt gesandt sind,
um zu zeugen von Christus und von dem Vater.
Und da brauchen wir eine besondere Ermutigung,
einen besonderen Fixpunkt.
Und Johannes geht hier, wie ich meine,
ein bisschen von seinem allgemeinen Thema ab.
Johannes hat uns den Herrn Christus dargestellt,
wie er vom Himmel auf Erden kam.
Aber hier greift er ein bisschen,
wie vorher schon, in die Schriften von Paulus ein
und zeigt uns, dass er in den Himmel gegangen ist.
Ich heilige mich für sie,
das heißt, ich gehe jetzt für euch in den Himmel.
Wir haben das dreimal vor uns gehabt,
dass er in den Himmel geht, in diesem Kapitel.
Und das erste Mal wird gezeigt,
dass er seine Jünger allein lassen muss,
dass er sie verlässt,
dass er sie aber nicht vergisst.
Das zweite Mal haben wir gesehen,
dass es eine tiefe Freude seines Herzens war,
nach erfüllter Aufgabe zum Vater zu gehen.
Ich komme zu dir.
Welch eine Freude liegt in dieser Aussage unseres Herrn.
Nach vollendeter Erfüllung seiner Aufgabe
weiß er, dass er zum Vater gehen darf.
Und hier spricht er davon, dass er in den Himmel geht
und sich absondert von der Welt,
um den Glaubenden einen Zielpunkt zu geben außerhalb der Welt.
Das ist der große Gedanke hier.
Ich heilige mich für sie,
auf dass auch sie geheiligt seien durch Wahrheit.
Der Schreiber des Hebräerbriefes spricht sehr ähnlich.
Der, welcher heiligt und die, welche geheiligt sind,
sind alle von einem, von einer Genossenschaft.
Sie gehören zusammen.
Der, der in den Himmel gegangen ist,
sich geheiligt hat, abgesondert hat von der Erde und der Welt
und in den Himmel gegangen ist,
zu seiner Genossenschaft gehöre ich.
Wir sind alle von einem.
Wenn wir hier die Aufgabe erfüllen,
und das war besonders für die Apostel eine tröstliche Sache,
besonders auch für den Apostel Paulus,
den müssen wir hierhin begreifen.
Es geht hier nicht um die Apostel des Lammers,
sondern es geht um alle Apostel.
Besonders für Paulus war das eine tiefe Ermutigung,
dass er seinen Herrn im Himmel wusste
und dass er da einen Anker hatte
in all den schweren Kämpfen, die er ausführen musste,
indem dass er vom Herrn in diese Welt gesandt war.
Ich heilige mich selbst für sie,
damit auch sie geheiligt seien durch Wahrheit.
Da sehen wir das Dritte seines Gehens zum Himmel,
dass er für uns das getan hat,
weil er uns liebte und weil er uns einen Punkt,
sich als eine Person außerhalb der Welt vorstellen wollte,
an die wir alle Zeit denken sollten.
Ich will das mal ein bisschen praktisch machen,
damit wir verstehen, was das bedeutet.
Ich habe viele Jahre in meinem Dorf,
wo ich aufgewachsen und zur Schule gegangen bin,
Traktate regelmäßig verteilt.
Und da habe ich viel Spott erfahren.
Da haben die gesagt, verstehen wir nicht,
der Mensch ist normal.
Und dann verteilt er Zettel.
Und ich habe nicht gern, wenn ich ausgelacht werde.
Ich habe lieber, wenn man gut von mir spricht.
Und ich war öfters im Begriff aufzuhören.
Und dann hat der Herr meine Blicke immer zum Himmel gerichtet
und hat gesagt, du dienst dem, der jetzt droben ist,
der verherrlicht ist.
Du dienst nicht irgendjemand,
sondern du dienst dem, der jetzt droben inmitten des Thrones steht,
der im Zentrum der Macht Gottes steht.
Für den zeugst du auf Erden.
Und das, meine ich, ist die Bedeutung,
ich heilige mich für sie.
Er gibt uns eine Hilfe und eine Kraft,
dadurch, dass er zum Vater gegangen ist
und wir ihn dort durch die Augen des Herzens sehen können
und Kraft finden, unseren Dienst zu erfüllen,
als Gesandt in die Welt.
Aber nicht für diese allein bitte ich,
sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben.
Jetzt werden alle erfasst,
die in der Zeit der Gnade an den Herrn Jesus glauben.
Jetzt betet der Herr auch für mich.
Da hat er auch an mich gedacht.
Ich habe auch durch das Wort der Apostel an ihn geglaubt,
durch das inspirierte Wort der Heiligen Schrift
kam ich zum Glauben
und der Herr hat auch für mich hier gebetet.
Nicht für diese allein, nicht für die Apostel allein bitte ich,
meint er, sondern auch für die,
die durch ihr Wort an mich glauben.
Da sehen wir jetzt die Seite von uns Menschen.
Wir haben gestern Abend
die göttliche Seite der Auserwählung gesehen
und das hat vielleicht Fragen zurückgelassen.
Als wir vorstellten,
dass Gott in der Ewigkeit vor der Zeit
uns als Personen erkannt hat
und bestimmt hat,
das ist die göttliche Seite seiner Auserwählung
und die ist völlig wahr.
Und die ist ein Grund für uns zu staunen
und anzubeten.
Das ist nicht geschrieben für unsere Verantwortung,
sondern das ist geschrieben für unsere Anbetung.
Aber jetzt kommt die Seite des Menschen.
Es geht darum,
durch das Wort, das inspirierte Wort
an den Herrn Jesus zu glauben.
Das ist unsere Verantwortung.
Sonst gehen wir ewig verloren.
Wer sich weigert,
an den Herrn Jesus zu glauben
und ich werde gleich zeigen
im Einzelnen, was das bedeutet.
Wer sich weigert,
wird erscheinen
vor dem großen weißen Thron
und Bücher werden aufgetan
und das Buch des Lebens wird geöffnet,
um zu zeigen,
dass dein Name nicht im Buch des Lebens steht
und dann geht es im Schweigemarsch in die Hölle.
Das ist die klare Aussage des Wortes Gottes.
Du bist verantwortlich,
an den Herrn Jesus zu glauben.
Und es kommt jetzt die Seite des Menschen
und wir gehen zu Johannes 1,
um das im Einzelnen zu zeigen.
Vers 12 und 13.
In Vers 12 sehen wir die Bekehrung
und in Vers 13 die Neugeburt.
Das sind die beiden Elemente,
wie ein Mensch, der ein Sünder ist,
ein Kind Gottes wird.
Das Recht oder die Macht bekommt,
ein Kind Gottes zu sein.
Es ist so einfach wie möglich und so kurz.
Ich staune immer wieder, wie Gott
die Dinge kurz vorstellen kann.
Die Bekehrung hat zwei Elemente,
die unserer Verantwortung unterworfen sind,
ihn aufzunehmen als das Licht.
In ihm war Leben
und das Leben war das Licht der Menschen
und das Licht scheint in die Finsternis,
scheint uns an
und die Finsternis hat es nicht erfasst.
Und dann, die ihn aber aufnahmen.
Die Masse der Welt erfasst es nicht,
aber es gibt solche,
die ihn aufnehmen als das Licht.
Das heißt, die ihre Gewissen nicht verschließen
vor den Strahlen des göttlichen Lichts
und das bejahen,
was das göttliche Licht im Leben zeigt.
Ich weiß, dass es Schmutz ist.
Sünden.
Sünde.
Und das zu bejahen
und sich darüber zu beugen
und das zu bekennen,
das ist ihn aufzunehmen
als das Licht und dann
den von Gott gegebenen Ausweg erfassen,
zu glauben.
Das ist das zweite Element von Vers 11.
Denen, die an seinen Namen glauben.
Das erste Element zeigt uns,
was wir sind von Natur
und was wir getan haben.
Sünder und Sünde
und dass wir den ewigen Tod verdient haben.
Und das zweite Element zeigt uns
den göttlichen Ausweg,
der Glaube an den Namen des Herrn Jesus.
Das ist die Verantwortung des Menschen.
Und dann finden wir die Neugeburt in Vers 12.
Nicht ausgeblüht,
noch aus dem Willen des Mannes,
sondern aus Gott geboren.
Das ist das, was Gott tut,
wenn ein Mensch sich bekehrt.
Dann geschieht das Wunder der Neugeburt.
Das sind die, die durch das Wort der Apostel an ihn glauben.
Es sind solche, die sich bekehren
und glauben an den Namen und das Werk des Herrn Jesus
und von Neuem geboren werden.
Auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben.
Ich wünsche von Herzen,
dass alle, die hier heute Abend in diesem Saal sind,
dass sie diesen Schritt getan haben.
Und ich bitte sehr freundlich und sehr ernstlich,
wer es noch nicht getan,
tu es heute Abend.
Warte nicht bis morgen.
Bekenne Gott deine Sünden.
Stütze dich im Glauben
auf das vollkommen vollbrachte Werk unseres Herrn Jesus
und du wirst von Neuem geboren.
Du bekommst Leben aus Gott
und hast die Macht oder das Recht,
ein Kind Gottes zu sein.
Das sind die, die an seinen Namen glauben
in unserem Vers,
damit sie alle eins seien.
Jetzt kommt die zweite Einheit vor uns
und wir müssen noch ein wenig zurückgehen
zur ersten Einheit, die wir gestern Abend betrachtet haben,
die Einheit der Apostel
und wir gehen zu 1. Johannes Kapitel 1,
damit wir die Einheit sehen,
was sie bedeutet jetzt in unserem Vers.
Wir haben in Vers 11 die Einheit gesehen,
die erste Einheit, die Einheit der Apostel
und wir haben gesagt,
es ist eine Einheit gemäß göttlicher Macht
und gemäß göttlichem Grund.
Und ich versuche das noch einmal vorzustellen,
was das bedeutet.
Die Einheit gemäß göttlicher Macht
beschränkt sich auf die Apostel.
Diese Apostel, die wir finden dann
in der Apostelgeschichte, waren nicht
eine Einheit durch menschliche Organisation,
sondern durch göttliche Macht zusammengefügt,
um göttliche Macht auszuüben
und zwar höhere Macht auszuüben,
als der Herr Jesus ausgeübt hat.
Ich glaube, wir haben den Vers gelesen
in Johannes 14,
sie werden größere Werke als diese tun,
nicht weil sie größer sind als der Herr Jesus,
aber weil er zum Vater geht.
Und wir sehen das in der Apostelgeschichte,
dass sie tatsächlich Werke taten,
die wir in den Evangelien nicht finden.
Zum Beispiel, dass der Schatten von Petrus
auf jemand fiel und er wurde gesund.
Oder dass sie Kleider von Paulus
auf jemand legten und er wurde gesund.
Das lesen wir nicht im Leben des Herrn.
Sie sind durch göttliche Macht zusammengefügt
und sie übten göttliche Macht aus.
Das ist die Einheit der Apostel
gemäß göttlicher Macht.
Aber zweitens haben wir gesehen,
dass sie gemäß göttlichem Grund
zusammengefügt sind.
Sie kannten alle den Vater und den Sohn
und das hat sie zusammengehalten.
Und das ist nicht beschränkt auf die Apostel,
sondern das ist der Charakter der zweiten Einheit.
Die Einheit, die wir jetzt vor uns haben,
die Einheit der Familie Gottes
gemäß göttlichem Grund.
Wir kennen alle den Vater und den Sohn
und das bringt uns zusammen
auf den Boden der Familie Gottes.
Ich weiß nicht, ob das alle gut verstehen.
Ich habe heute mit einer Anzahl Brüder
Kaffee und Kuchen gegessen,
wie das üblich ist bei euch.
So um vier rum.
Und ich habe es mit allen gut gehabt.
Aber mit einem habe ich es besonders gehabt.
Der kannte nämlich die Familie meiner Tochter.
Und wir haben uns besonders miteinander unterhalten,
weil er schon bei ihr zu Besuch war.
Und wir hatten ein Thema,
das uns zusammengebracht hat.
Das uns geeint hat.
Das ist ein Beispiel,
um zu sagen, was die Einheit ist
gemäß göttlichem Grund
und was die Einheit der Familie Gottes ist.
Wir haben alle die Kenntnis des Vaters und des Sohnes.
Und das ist das, was uns zusammenbringt.
Darum steht da in Vers 21,
wie du in mir und ich in dir
bei der Einheit der Apostel steht,
wie wir, wie der Vater und der Sohn
in Macht gewirkt haben,
wirkten auch die Apostel,
aber wenn es um die Einheit der Familie Gottes geht,
dann sagt die Schrift,
wie du in mir und ich in dir,
das ist Gemeinschaft.
Und ich möchte jetzt zu diesem Vers kommen,
in 1. Johannesbrief, Kapitel 1,
um zuerst die Einheit der Apostel zu zeigen.
Vers 3, 1. Johannes 1, Vers 3,
der letzte Satz.
Zwar ist unsere Gemeinschaft mit dem Vater
und mit seinem Sohn Jesus Christus,
das ist die Einheit der Apostel
gemäß göttlichem Grund,
weil sie den Vater und den Sohn kennen.
Und die Einheit der Familie Gottes
sehen wir im Satz vorher,
wir verkündigen wir auch euch,
damit auch ihr mit uns Gemeinschaft habt.
Alle Erlösten sind auf dem Boden der Familie Gottes
in dieselbe Gemeinschaft vereinigt.
Das ist, was wir hier haben in Johannes 17.
Die durch ihr Wort an mich glauben,
damit sie alle eins seien,
wie du Vater in mir und ich in dir,
damit auch sie in uns eins seien,
damit die Welt glaube,
dass du mich gesandt hast.
Da sehen wir, dass jetzt
die Aufgabe des Zeugnisses
ausgedehnt wird auf uns alle,
dass wir hier sind
und dass wir zeugen können
in dieser Welt, damit die Welt glaube.
Da meint der Herr Jesus,
wir müssen immer die Zusammenhänge sehen,
da meint er, dass Personen aus der Welt
glauben durch unser Zeugnis.
Und was ist Glaube?
Wir haben schon vorgestellt,
wie diese, durch das Wort der Apostel
zum Glauben kamen,
vielleicht möchte jemand eine Definition haben
über christlichen Glauben.
Da müssen wir zum 1.Johannesbrief,
Kapitel 5 gehen.
1.Johannesbrief,
Kapitel 5, Vers 6 bis 12.
Vers 6 bis 12
Ich lese diesen Abschnitt nicht,
ich stelle ihn vor
und ich zeige,
dass es hier in diesem Abschnitt geht,
um die Annahme des Zeugnisses Gottes,
das er gezeugt hat über seinen Sohn.
Das ist christlicher Glaube.
Wenn man das annimmt,
was Gott gezeugt hat
durch seinen Sohn,
den er gesandt hat auf diese Erde.
Wunderbare Gnadenzeit,
in der wir leben,
wo dieses Angebot immer noch steht.
Und alle, die im Glauben
den Herrn Jesus ergriffen haben,
sie sind auf diesem Boden
der Familie Gottes zusammengebracht
und wir sind hier als ein Licht
und ein Zeugnis in dieser Welt.
Wir fassen zusammen.
Es geht darum,
im Wort des Vaters zu leben.
Seinem Suchen nachzugeben
und als Anbeter vor ihn zu kommen.
Wünschen von ihm geehrt zu werden,
indem wir ihm mit ganzer Kraft dienen
und von seiner Liebe angezogen,
immer wieder auf die Knie zu gehen,
um auch in Gemeinschaft mit dem Vater
zu bitten für die Menschen dieser Welt.
Dass sie glauben,
dass sie das Zeugnis Gottes annehmen,
das er gezeugt hat über seinen Sohn.
Es ist der Mühe wert,
hier auf Erden zu sein.
Wir warten auf das Kommen des Herrn.
Aber ich denke jetzt an einen Großen.
Wir können ruhig sagen,
an einen großen Diener des Herrn.
Es ist Paulus.
Er sagt, ich habe Lust abzuscheiden,
um bei Christus zu sein.
Es ist weit besser.
Aber dann sagt er,
seine Anwesenheit ist noch nötig
und ich weiß nicht, was ich wählen soll.
Und wenn seine Anwesenheit nötig ist,
dann sagt er, ist es mir der Mühe wert.
Wir warten auf den Herrn,
der Herr verzieht nicht seine Freisung.
Aber er ist langmütig gegen uns,
die wir noch so manche Seele
auf unserem Herzen tragen,
die ihm noch nicht angehören.
Er ist langmütig,
denn er will nicht,
dass irgendwelche verloren gehen.
Das ist unser Gott.
Das ist unser Vater.
Wir wollen ihn, unseren Herrn,
täglich erwarten,
aber wir wollen in der Zwischenzeit
ihm mit der ganzen Kraft unseres Lebens dienen.
Das ist Christsein in der Praxis,
auf ihn warten und ihm dienen.
Das haben die jungen Thessalonicher getan.
Sie haben sich von den Götzenbildern zu Gott bekehrt,
um dem lebendigen und wahren Gott zu dienen
und seinen Sohn aus den Himmeln zu erwarten.
Dienen und warten,
das wünsche ich mir und uns allen.
Er ist langmütig gegen uns,
die wir noch so manche Seele
auf unserem Herzen tragen,
die ihm noch nicht angehören.
Aber er ist langmütig,
denn er will nicht,
dass irgendwelche verloren gehen.
Das ist unser Gott.
Das ist unser Vater.
Du hattest ein Sohn,
der ist erwarten
den eigenen Sohn für unsere Schuld.
Jetzt willst du uns auch,
Vater, ahmen
und leitest uns von Zeit und Zeit.
Dein Lieben unverbreitlich ist,
du bist uns, mein du Lieben bist.
Und recht ein Trost in allen Namen,
dass deine Treuung uns nie verlisst.
Die Menschen, die uns hier verzahnen,
weil du Gott unser Vater bist,
vergisst die Mutter selbst ihr Kind,
mein Lieben nie ein Ende gibt.
Geh dir frei in unsere Fahnen
und trag ein Haus in ihrem Reich,
niemanden teile Liebe und Gnade,
wie eines Herzens Freundlichkeit.
Drum dank dir, Vater, ewig lang
dich reitet unser Gottesang. …
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…
O wie freuen wir uns der Stunde, da wir dir, Herr Jesus, nahm,
um aus deinem heilen Munde Lebenswarte zu empfangen!
Lass uns heute nicht vergeben, Hörer eines Gottes sein,
scheine selbst das Wort des Lebens tief in unser Herzen ein.
Sieh, wir stützen dir zu Füßen, Herr und Heiland, Friede du!
Lass uns deiner süßen Rede hören, heilste dir lieb zu!
Lehr uns, neue Jünger werden, lehr uns, wie wir unsere Zeit
diese kurze Zeit auf Erden nützen für die Ewigkeit.
Herr, so lieb in deiner Liebe, Fach und Seelen auf dein Wort,
lass es nicht des Geistes fliehen, denn nun sterben Gott und Gott.
Lehr uns, was wir Träume haben, was dir in das Herz gefasst
und lass viele noch erfahren, dass du Lebensworte hast.
Der Herr und die Seinen in Johannes 17
Heute Abend haben wir den Titel Bei ihm in der Herrlichkeit.
Wir lesen in Johannes 17 ab Vers 22
Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast,
habe ich ihnen gegeben, damit sie eins seien, wie wir eins sind,
ich in ihnen und du in mir, damit sie in eins vollendet seien
und damit die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast
und sie geliebt hast, wie du mich geliebt hast.
Vater, ich will, dass die, die du mir gegeben hast,
auch bei mir seien, wo ich bin, damit sie meine Herrlichkeit schauen,
die du mir gegeben hast, denn du hast mich geliebt
vor Grundlegung der Welt.
Gerechter Vater, und die Welt hat dich nicht erkannt,
ich aber habe dich erkannt und diese haben erkannt,
dass du mich gesandt hast und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan
und werde ihn kundtun, damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast,
in ihnen sei und ich in ihnen.
In dieser wunderbaren Rede des Sohnes Gottes als Mensch zum Vater
ist die große Linie der Vater.
Und wir haben das auch gestern gesehen,
als unser Verhältnis zur Welt vor uns stand,
dass es ausgeht gleichsam aus unserer Beziehung,
unserem Verhältnis zum Vater.
Unser Verhältnis zum Vater muss da sein,
damit unser Verhältnis zur Welt gottgemäß ist.
Und so hat dieser Abschnitt gestern in Vers 14 angefangen.
Ich habe ihnen dein Wort gegeben.
Das Wort des Vaters war ihnen gegeben, ist uns gegeben.
Dieser Vater, der uns liebt und der Herr sagt zum Vater,
heilige sie durch Wahrheit, dein Wort ist Wahrheit.
Und das ist der zweite wichtige Gedanke in Verbindung mit unserem Verhältnis zur Welt,
dass wir geheiligt werden durch das Wort des Vaters,
denn das Wort des Vaters ist Wahrheit.
Was bedeutet das?
Das möchte ich gerne nachholen und vorstellen.
Es bedeutet, dass das Wort des Vaters alles erleuchtet in unserem Leben.
Wenn wir das Wort des Vaters in unser Herz und in unserem Leben tragen,
dann gibt das uns Licht über uns selbst,
über Gott zuerst, über uns selbst,
über das was Gott tut und auch über unsere Umgebung.
Alles beurteilen wir im Licht des Vaters.
Und das ist so wichtig in unserem Verhältnis zur Welt
und dann in unserem Auftrag in der Welt.
Wenn er dann weiter sagt, dass er sie in die Welt sendet,
dann können wir das nur verwirklichen,
indem wir im Licht des Vaters alles beurteilen, was in dieser Welt ist.
Dass wir es nicht beurteilen nach den Gedanken dieser Welt,
sondern dass wir es beurteilen nach den Gedanken des Vaters.
Wir haben gesehen, dass es zwei Systeme gibt,
das System des Vaters und das System der Welt.
Und wir müssen ruhen im System des Vaters,
damit wir das System der Welt dem Vater gemäss beurteilen.
Und das ist was er meint, wenn er sagt,
heilige sie durch die Wahrheit, dein Wort ist Wahrheit.
Und heute Abend dürfen wir einen Blick in die Zukunft tun.
Der Titel ist bei ihm in der Herrlichkeit.
Und wenn unser Herr hier zum Vater spricht von unserer Zukunft,
dann braucht er dazu drei Verse.
Ich bin immer wieder beeindruckt, mit welcher Kürze
Gott uns die Dinge vorstellen kann
und wie ich auch hoffe, dass wir empfinden werden heute Abend,
in welcher Einfachheit und wie gut verständlich der Herr das zum Vater spricht,
weil er weiß, dass wir zuhören.
Wir haben also drei Verse vor uns, Vers 22 bis 24,
die sprechen von der Zukunft der Glaubenden der Zeit der Knarre.
Und diese Zukunft hat zwei Teile,
zwei Bereiche, einen öffentlichen Bereich und einen verborgenen Bereich.
Und Vers 22 und 23 zeigt uns den öffentlichen Bereich
und Vers 24 den verborgenen Bereich.
Der öffentliche Bereich steht in Verbindung mit dem ersten Vers unseres Kapitels.
Wir werden darauf eingehen jetzt und das versuchen klar zu machen.
Und der verborgene Bereich steht in Verbindung mit dem fünften Vers unseres Kapitels.
Wenn wir das verstanden haben, dann haben wir viel Licht über unsere Verse, die jetzt vor uns sind.
Die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben.
Da meint er, die Herrlichkeit, von der er spricht, in Vers 1.
Verherrliche deinen Sohn, auf dass dein Sohn dich verherrliche.
Wir haben uns am ersten Abend damit beschäftigt, mit dieser wunderbaren Tatsache,
dass der Herr, der Sohn als Mensch auf Erden steht und zum Vater sagt,
nimm mich in den Himmel. Das ist die Bedeutung, verherrliche mich.
Damit ich vom Himmel aus dich verherrliche.
Das war die Bedeutung und das ist die Bedeutung dieser Aussage in Vers 1.
Und jetzt sagt er in Vers 22, diese Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben.
Das ist unsere Zukunft, das ist unsere Erwartung, dass er auch uns in den Himmel nimmt
und mit uns kommt in Herrlichkeit.
Das ist der große Gedanke, der hier vor uns steht.
Verherrliche sie mit der Herrlichkeit.
Die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben.
Wir haben gesehen, dass der Herr gesagt hat, nimm mich in den Himmel,
dass ich vom Himmel aus dich, Vater, verherrliche.
Und wir haben darauf hingewiesen und ich erinnere daran, dass das in verschiedenen Perioden geschieht.
Die erste Periode ist die Zeit der Gnade, wo dieser Sohn als Mensch im Himmel bleibt
und den Geist sendet auf Erden und durch den Geist vermittelt seiner Jünger und den Seinen
den Vater hier auf Erden darstellt.
Und das ist unsere Aufgabe in dieser Zeit der Gnade.
Aber diese Zeit der Gnade wird zu Ende gehen und dann wird eine neue Periode kommen
und davon spricht er hier in Vers 22, wenn er nämlich selber wiederkommt in Herrlichkeit.
Die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben.
Der Herr Jesus kommt in großer Macht und Herrlichkeit.
Zuerst kommt er zu unserer Entrückung, damit er uns mit sich bringen kann,
wenn er kommt in großer Macht und Herrlichkeit.
Das ist ein gewaltiges Thema der Heiligen Schrift, Alten und Neuen Testamentes,
dass er kommen wird in Herrlichkeit und Macht oder in Macht und Herrlichkeit.
Und wenn er in Macht und Herrlichkeit kommt, dann ist das eine öffentliche Sache
und er wird uns mitnehmen in dieser öffentlichen Erscheinung
und wir werden dieselbe Herrlichkeit haben.
Wir werden mit ihm erscheinen in derselben Stellung, die er selbst hat,
als der Verherrlichte vom Himmel.
Er wird der vom Himmel kommende sein in Macht und Herrlichkeit
und wir werden mit ihm die Himmlischen sein, die mit ihm kommen,
wenn er kommt in dieser Macht.
Die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, damit sie eins seien.
Und jetzt kommt die dritte Einheit vor uns und ich nehme das vorweg.
Es ist Einheit in Darstellung.
Das ist sehr deutlich, das ist nicht schwer zu sehen.
Wir haben diese drei Einheiten und ich gehe von ersten zum zweiten, um das dritte klar zu machen.
Die erste Einheit war die Einheit der Apostel,
gemäß göttlicher Macht für die Apostel allein,
gemäß göttlichem Grund für die Apostel und auch für die Familie Gottes in der zweiten Einheit.
Die Apostel waren göttlicher Macht zusammengefügt in eine Einheit,
um göttliche Macht auszuüben, das haben wir gesehen,
und sie waren auch zusammengefügt, weil sie Gemeinschaft hatten mit dem Vater und dem Sohn.
Das ist der göttliche Grund.
Und die zweite Einheit ist, dass wir mit diesem Apostel in dieselbe Gemeinschaft
mit dem Vater und dem Sohne gebracht sind.
Es ist die Einheit der Familie Gottes.
Sie besteht. Sie ist nicht zerbrochen.
Sie besteht, diese Einheit.
Dieses Gebet unseres Herrn ist erhört.
Wie viel Einfluss das hat auf die Praxis unseres Lebens, das ist eine zweite Frage.
Aber die Einheit der Familie Gottes besteht.
Und jetzt haben wir drittens die Einheit in Darstellung,
dass der Herr Jesus kommt mit allen seinen Heiligen,
und wir lesen hier,
damit sie eind seien, wie wir eind sind,
ich in ihnen und du in mir.
Ich drehe das jetzt um und erkläre zuerst, was es bedeutet,
wenn er zum Vater sagt, du in mir.
Der Vater wurde im Sohn als Mensch, wird er dargestellt.
Und der Sohn als Mensch, das ist das zweite, ich in ihnen,
der Sohn als Mensch wird dargestellt in uns.
Das ist die einfache Bedeutung dieses Satzes.
Ich in ihnen und du in mir.
Wer mich gesehen hat, sagt, der Herr Jesus zu seinen Jüngern hat den Vater gesehen.
Und wer die Kinder Gottes ansieht, darf etwas vom Herrn Jesus sehen.
Das ist die Bedeutung.
Damit sie eind seien, wie wir eind sind,
ich in ihnen und du in mir, damit sie in eins vollendet seien.
Es ist Einheit in Darstellung und es ist Einheit in Vollendung.
Denn es umfasst die Gesamtheit aller Erlösten der Zeit der Gnade.
Und sie werden in einem vollendeten Zustand diese Einheit darstellen vor der Welt.
In einem Körper, der dem Bilde des Sohnes gleichförmig gemacht ist.
Wir werden das noch versuchen etwas ausführlicher vorzustellen.
Damit sie in eins vollendet seien
und damit die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast.
Sie sind in eins vollendet.
Und ich möchte jetzt aufschlagen, Offenbarung 21,
wo wir diese Einheit in Vollendung sehen.
Diese Einheit in Darstellung und Vollendung.
Offenbarung 21
Vers 10
Vers 9
Und da kam einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen hatten,
voll der sieben letzten Plagen, und er redete mit mir und sprach,
Komm her, ich will dir die Braut, die Frau des Lammes, zeigen.
Und er führte mich im Geist weg auf einen großen und hohen Berg
und zeigt mir die heilige Stadt Jerusalem, herniederkommend aus dem Himmel von Gott.
Und sie hatte die Herrlichkeit Gottes.
Ich würde jetzt gerne weiterlesen bis Kapitel 22, Vers 5.
Kapitel 21, Vers 9 bis 22, Vers 5 zeigt uns diese Einheit in Darstellung und Vollendung.
Davon spricht der Herr zum Vater hier.
Damit die Welt erkenne, es geht jetzt nicht mehr um Glaube,
sondern die Welt muss jetzt dadurch anerkennen,
dass der Vater den Sohn gesandt hat.
Dass das Wirklichkeit ist, was wir aus den Worten Gottes kennen,
dass der Vater den Sohn gesandt hat, als Mensch auf diese Erde,
um dieses wunderbare Werk am Kreuz auf Golgatha zu vollbringen.
Und da muss ich noch etwas erkennen,
dass die Gläubigen geliebt sind, wie der Vater den Sohn als Mensch auf Erden geliebt hat.
Habt ihr diesen Satz gut zugehört?
Wie der Vater den Sohn als Mensch auf Erden geliebt hat.
Dieser wunderbare Sohn, der Mensch wurde,
und über diese Erde ging, hat in allen Stunden seines Lebens die Liebe des Vaters auf sich gezogen.
Durch sein Verhalten, durch seinen Gehorsam
und durch seine Hingabe als Brandopfer am Kreuz auf Golgatha.
Ich möchte nur Johannes 10 vorschlagen, Vers 17,
Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse, auf das ich es wieder nehme.
Dieser wunderbare Sohn als Mensch auf Erden hat die Liebe des Vaters auf sich gezogen,
in seinem ganzen Weg, in seinem ganzen Auftrag hier auf Erden.
Und jetzt kommt diese wunderbare Herrlichkeit der Gnade,
dass wenn wir mit ihm erscheinen in Herrlichkeit,
dass der Vater uns mit derselben Liebe liebt.
Das können wir nicht verstehen.
Der Herr Jesus hat sich diese Liebe gleichsam erworben.
Uns ist sie durch ihn geschenkt.
Wir haben also, wenn es um die öffentliche Seite unserer Zukunft geht,
wird uns jetzt hier zwei Dinge gezeigt.
Wir haben die gleiche Stellung wie der Sohn als Mensch
und wir sind in die gleichen Beziehungen gebracht wie der Sohn als Mensch.
Ich möchte jetzt eure Gedanken führen noch einmal zum Epheserbrief.
Und in Epheser 1, in der zweiten Hälfte des Kapitels,
sehen wir, dass wir die gleiche Stellung haben wie er.
Er ist aus dem Toten auferweckt und alles ist ihm unterworfen
und die Versammlung ist ihm gegeben als die Fülle dessen, der alles in allem erfüllt.
Etwas vorher wird gesagt, dass er der Hauptirbe ist, Kapitel 1, Vers 10 und 11,
und dass wir mit ihm erben werden.
Epheser 1 zeigt uns, dass wir dieselbe Stellung haben
und Epheser 3 zeigt uns, dass wir in dieselbe Beziehung gebracht sind.
Wir sehen also, dass Paulus in seinen Schriften Licht wirft
auf die Schriften von Johannes.
Das ist eine wunderbare Tatsache, dass die Schrift sich gegenseitig Licht zuwirft.
Ich weiß nicht so recht, ob alle verstehen den Unterschied zwischen Stellung und Beziehung.
Vor 35 Jahren hat meine Frau mich geheiratet.
Ein armes Stadtmädchen wurde auf einen Schlag eine reiche Bäuerin.
Ich übertreibe jetzt ein bisschen, um das Bild klar zu machen.
Das ist ein Wechsel der Stellung.
Aber dann hat in dieser neuen Stellung sich eine Beziehung entfaltet.
Darüber spreche ich nichts, erzähle ich euch nichts.
Aber ich will damit sagen, dass die Beziehung, die sich in der Stellung entfaltet, höher ist als die Stellung.
Die Stellung ist die Voraussetzung, dass die Beziehung darin dann entfaltet werden kann.
Und so zeigt uns Epheser 1, dass die Herrlichkeit, die der Vater dem Herrn Jesus als Mensch gegeben hat,
dass er sie uns gegeben hat, dass wir in dieselbe Stellung gebracht worden sind,
damit wir in dieser selben Stellung dieselbe Beziehung der Liebe zum Vater, zum Sohn als Mensch erfahren dürfen.
Das ist diese wunderbare Belehrung, die wir aus diesem Reden unseres Herrn zum Vater sehen können.
Die Welt muss anerkennen, dass wir ihm gleich sind und dass wir mit derselben Liebe geliebt sind,
wie er als Mensch vom Vater geliebt ist.
Und jetzt kommen wir zur verborgenen Seite.
Vater fängt er an mit diesem wunderbaren, inhaltsreichen Vers 24.
Ich bin in Furcht und in Ehrfurcht, wenn wir jetzt diesen 24. Vers betrachten werden.
Es ist das Höchste der Heiligen Schrift, das Höchste, was uns geschenkt ist, was jetzt vor uns kommt.
Vater, jetzt geht es um das Haus des Vaters.
Es ist der verborgene Bereich.
Das ist der ungeschaffene Himmel.
Es gibt drei geschaffene Himmel.
Der Apostel Paulus war in den dritten Himmelentrück, das ist der höchste geschaffene Himmel.
Das ist der Ort, wo der Thron Gottes steht.
Und es ist dieser dritte Himmel, ist zugleich das Paradies, das lernen wir aus 2. Korinther 12.
Der dritte Himmel ist die Ortsbezeichnung und das Paradies ist die Bezeichnung der Atmosphäre an diesem Ort.
Das ist der dritte Himmel.
Aber darüber hinaus gibt es das Haus des Vaters.
Ich weiß nicht, ob es da einen Thron hat.
Ich hoffe, dass die Brüder mich ertragen, wenn ich nicht glaube, dass es einen Thron hat im Vaterhaus.
Habe das noch nicht gefunden, aber der Schoß des Vaters ist dort.
Und der eingeborene Sohn, der dort im Schoß des Vaters ist.
Es ist der ewige Wohnort der Gottheit.
Es ist die Heimat des ewigen Lebens.
Und es gibt eine Sache, die bildlich davon spricht, wenn es nicht das Haus des Vaters selber ist.
Und das ist die Schechina.
Wir kennen sie schon im Alten Testament, wie sie kam im Zelt der Zusammenkunft, im Tempel.
Wie sie kam auf den Berg der Verklärung.
Und es ist die Gegenwart Gottes.
Man sagt oft, die Schechina markiert die Herrlichkeit Gottes, aber es ist nicht ganz genau, wenn es auch nicht falsch ist.
Ganz genau ist die Schechina markiert die Gegenwart Gottes.
Aber wo Gott gegenwärtig ist, da ist Herrlichkeit. Das ist keine Frage.
Und diese Schechina ist ein Hinweis auf das Haus des Vaters, wenn es nicht das Haus des Vaters sogar ist.
Ich bin in großer Vorsicht, wenn ich das ausdrücke.
Verschiedene Schreiber zeigen uns, dass es diesen Ort gibt.
Wenn es ein Ort ist.
Johannes nennt es das Haus meines Vaters.
Ihr kennt das aus Johannes 14.
Auch Paulus weiß von diesem Ort.
Und er spricht zweimal davon, dass der Herr Jesus jetzt eingegangen ist in diesen Ort.
Und ich denke an Epheser 4.
Wo wir lesen, dass er hinabgestiegen ist in die unteren Teile der Erde, das Grab.
Dieser, der hinabgestiegen ist, ist ja auch hinaufgestiegen über alle Himmel.
Über die geschaffenen Himmel hinaus ist er hineingegangen ins Haus des Vaters.
Das ist ein Hinweis in den Schriften des Paulus.
Und die zweite Stelle, die wollen wir aufschlagen im Hebräerbrief, Kapitel 7.
Vers 26
Der zweite Hinweis in den Schriften von Paulus, dass es einen Ort gibt höher als die Himmel
und dass unser Herr Jesus da hineingegangen ist.
Dann spricht auch Petrus davon.
Wir wollen 2. Petrus 1 aufschlagen.
Und er hat für das Haus des Vaters einen besonderen Ausdruck,
den ich sehr gerne vorstelle.
2. Petrus 1 Vers 17
In der Mitte
Als von der prachtvollen Herrlichkeit eine solche Stimme an ihn erging,
dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe.
Das Haus des Vaters ist die prachtvolle Herrlichkeit.
Vater, sagt er, ich will.
Das ist speziell im Leben unseres Herrn, dass er das ausspricht.
Das ist sein tiefer Wunsch und Wille.
Vater, ich will.
Einzigartig im Reden und Leben des Herrn.
Was will er? Dass die du mir gegeben hast.
Jetzt spricht er noch einmal, dass wir ihm vom Vater gegeben sind.
Und er will hier nicht den Ratschluss vorstellen,
sondern er will dem Vater sagen, wie kostbar wir ihm sind, weil er uns ihm gegeben hat.
Es geht nicht mehr lange.
Habe ich Geburtstag?
Sage ich nicht an welchem Tag.
Aber ich kann euch sagen, welches Geschenk mich am meisten freut.
Das ist das Geschenk meiner Frau.
Ich werde andere Geschenke bekommen, die vielleicht mehr gekostet haben.
Und dennoch sage ich zum Voraus, das Geschenk meiner Frau wird mich am meisten freuen.
Es kommt nicht nur darauf an, was man bekommt, sondern von wem man es bekommt.
Und das ist der Gedanke hier.
Vater, ich will, dass die du mir gegeben hast.
Darum sind sie so kostbar, sind wir so kostbar für das Herz unseres Herrn,
weil er uns vom Vater bekommen hat.
Die du mir gegeben hast, auch bei mir seien, wo ich bin.
Das ist das Hauptziel der Entrückung.
Wir haben gesprochen davon, dass wir auch in den Himmel genommen werden,
das ist Vers 22, damit wir mit ihm in Herrlichkeit kommen können.
Das ist der eine Grund, warum der Herr uns entdrücken wird.
Aber der zweite Grund ist, dass er uns entdrücken wird, um uns einzuführen in das Haus des Vaters.
Und das ist der höchste Grund und das ist die eigentliche christliche Hoffnung.
Wir warten auf den Herrn, dass er kommt zur Entrückung, um uns einzuführen in das Haus des Vaters.
Und er wartet auch darauf.
2. Thessalonicher, Kapitel 3, Vers 5
Der Herr aber richte eure Herzen zu der Liebe Gottes und zu dem Ausharren des Christus.
Der Sohn wartet im Haus des Vaters, bis er kommen kann, um uns zu sich zu nehmen, da wo er ist.
Es gibt ein schönes Bild in 1. Mose 24 von Isaac, wie er auf dem Feld geht, um zu sinnen.
Er wartet auf seine Braut, sein Verlangen ist da, ein schwaches Bild, vom Harren des Christus auf uns.
Das Ausharren des Christus, das ist die erste Bedeutung dieser Aussage in 2. Thessalonicher 3.
Das Ausharren des Christus, er wartet, um uns die Seinen in das Haus des Vaters zu bringen.
Er wartet natürlich noch auf anderes, bis seine Feinde gelegt sind zum Schemel seiner Füße.
Aber der erste Gedanke und der Hauptgedanke hier ist, dass er auf uns wartet, um uns ins Haus des Vaters zu bringen.
Der Herr richte eure Herzen zu der Liebe Gottes.
Wir müssen es immer im Zusammenhang erkennen.
Zu der Liebe Gottes und zu dem Ausharren des Christus.
Er will, dass wir bei ihm sind, da wo ich bin.
Wo der ewige Sohn als Mensch ist, im Haus des Vaters, da will er uns hinbringen.
Und er will uns da seine Herrlichkeit zeigen.
Wir kommen jetzt zu diesem wichtigen Satz.
Damit sie meine Herrlichkeit schauen.
Und jetzt müssen wir es verbinden mit Vers 5.
Und ich begründe das jetzt noch ein wenig, weil das oft übersehen wird.
Vers 24 muss mit Vers 5 verbunden werden.
In Vers 5 haben wir gesehen, nun verherrliche du, Vater, mich bei dir selbst.
Und haben wir gesehen, dass es ein Hinweis ist auf das Haus des Vaters.
Mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war.
Das ist jetzt nicht die Herrlichkeit von Vers 1, sondern das ist eine Herrlichkeit, die er als der ewige Sohn schon immer hatte.
Und er erbietet sie sich als Mensch, damit er sie uns zeigen kann.
Denn Gott in seiner Absolutheit können wir dicht sehen.
Er erbietet als Mensch diese Herrlichkeit, damit wir sie schauen können, die teilt er auch nicht mit uns.
Die ist ihm ureigenst. Er hat sich das Anrecht als Mensch auf diese ihm ureigenst gehörende Herrlichkeit erworben.
Durch sein reines Menschsein und durch sein Brandopfer am Kreuz auf Golgatha.
Hat er sich das Anrecht erworben, dass die Herrlichkeit des ewigen Sohnes ihm angetan wird, bekleidet wird als Mensch, damit wir sie schauen können.
Und er erklärt jetzt im nächsten Satz, was diese Herrlichkeit ist.
Denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt.
Jetzt gehen wir zurück in die Ewigkeit vor der Zeit.
Bevor es einen Ratschluss gab, gab es den Vater und den Sohn.
Und aus dem Herzen des Vaters floss ein Strom der Liebe zum Sohn.
Umringte seinen Sohn.
Und es kam der Gedanke auf, im Herzen des Vaters diese Liebe, die er hat zu seinem Sohn, jemand zu zeigen.
Und wenn der Herr Jesus kommt zur Entrückung und uns einführt in das Haus des Vaters, dann wird dieser Wunsch des Vaters erfüllt.
Dann dürfen wir diesen Strom der Liebe sehen, der aus dem Herzen des Vaters fließt zum Sohn als Mensch.
Das ist der höchste Grund, warum der Sohn Mensch bleibt in alle Ewigkeit.
Das ist eine Tatsache, dass wenn ein Mensch in dieser Welt geboren wird, dass er Mensch bleibt in alle Ewigkeit.
Das ist auch für uns alle wahr.
Für die Gläubigen und für die Ungläubigen.
Für die Gläubigen ist es ein großes Glück.
Und für die Ungläubigen ein großes Gericht.
Wir werden auferstehen, die Gläubigen werden auferstehen aus den Toten.
Und tausend Jahre später werden die Toten auferstehen, die Ungläubigen.
Und sie werden als Menschen ewig leben in der Gottferne im Feuersee.
Wir möchten das noch einmal vorstellen heute Abend.
Dass doch niemand von uns diesen Weg des Gerichts gehen möge.
Wir bitten an Christi statt, lass dich versöhnen mit Gott.
Dann hast du Teil an diesem Eingang in das Haus des Vaters
und du wirst diese Liebe sehen des Vaters zum Sohn.
Und wisst ihr, das wird uns ganz zur Ruhe bringen.
Dann werden wir uns ganz vergessen.
Das Problem unseres Lebens, auch als Gläubige, ist unser Egoismus.
Das wissen wir.
Und der Apostel Paulus klagt im Philipperbrief, alle suchen das Ihrige.
Nicht das was Jesus Christus ist, ein großer Gegensatz.
Egoismus und Christus.
Und wenn wir durch Gottes Gnade geistlich leben,
dann nimmt Christus Gestalt dann in unseren Herzen.
Aber wenn wir uns von ihm abwenden, dann wird unser Egoismus stark
und wir sind unglücklich.
Und wie oft ist es so?
Sagt der alte Rudolf Brockhaus, dass ich armer, eitler Tod,
das hat mich beeindruckt von diesem Mann.
Ich armer, eitler Tod, deinem Reichtum, deiner Fülle,
Erdentand noch ziehe vor.
Ist das nicht wahr von uns so oft?
Ist der Grund warum wir oft so unglücklich sind?
Aber dann, wenn wir droben sind im Haus des Vaters,
gibt es keinen Egoismus mehr.
Dann werden wir uns völlig vergessen.
Und wir werden aufgehen im Anschauen dieser Herrlichkeit des Sohnes,
der umgeben ist von der Liebe des Vaters.
Wir haben also diese zwei Seiten unserer Zukunft vor uns,
die öffentliche Seite und die verborgene Seite.
Und ich möchte gerne, dass wir das gut behalten,
dass es diese zwei Seiten gibt und dass wir sie unterscheiden dürfen,
ohne sie voneinander zu trennen.
Ich werde jetzt einige Stellen zeigen, wo wir diese zwei Seiten finden
und wo wir auch die Verbindung finden.
Ich gehe zuerst zu den Schriften von Lukas, zu Lukas 9.
Ich will jetzt einige Schreiber der Schrift vorstellen.
Lukas 9, in der Begebenheit auf dem Berg der Verklärung.
Da steht in Vers 32, als sie aber völlig aufgewacht,
sahen sie seine Herrlichkeit und zwei Männer standen bei ihm.
Das ist die öffentliche Seite.
Das ist, wenn er kommt in Herrlichkeit
und Mose und Elia sind hier ein Bild der Gläubigen der Zeit der Gnade.
Mose von denen, die heimgegangen sind und da verweckt werden
und Elia von denen, die direkt entdrückt werden,
die noch leben, wenn der Herr Jesus kommt zur Entdrückung.
Sie erscheinen hier mit dem Herrn in Herrlichkeit.
Das ist die öffentliche Seite und Vers 34 haben wir die verborgene Seite.
Als er aber dies sagte, kam eine Wolke und überschattete sie, das ist die Schechina,
und sie fürchteten sich aber, als sie in die Wolke eintraten.
Da tritt der Herr mit Mose und Elia in die Wolke ein.
Das ist die verborgene Seite, das ist das Eingehen in das Haus des Vaters.
Dann wollen wir zu den Schriften von Paulus gehen
und zu einem sehr bekannten Abschnitt im 1. Thessalonicher Kapitel 4,
der von der Entdrückung spricht.
Vers 14
Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auch verstanden ist,
so wird auch Gott die durch Jesu Entschlafenen mit ihm bringen.
Das ist die öffentliche Seite.
Mit ihm, das wollen wir gut behalten, mit ihm ist die öffentliche Seite.
Das ist, wenn er kommt in Herrlichkeit mit uns.
Dann Vers 17
Danach werden wir die Lebenden, die übrig bleiben, zugleich mit ihnen entdrückt werden,
in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft, und so werden wir alle Zeit bei dem Herrn sein.
Das ist die verborgene Seite.
Das ist die Seite des Hauses des Vaters.
Mit dem Herrn, öffentliche Seite, bei dem Herrn, verborgene Seite.
Römer 8
Wir haben diese Stelle schon angesehen an den Abenden.
Vers 29
Denn welche er zuvor erkannt hat, die hat er auch zuvor bestimmt,
dem Bild seines Sohnes gleichförmig zu sein.
Öffentliche Seite.
Damit er der Erstgeborene sei und der vielen Brüdern verborgene Seite.
Ganz nahe beisammen.
Herr Jesus als der Erstgeborene vieler Brüder, das ist er im Haus des Vaters.
Ich habe vor Jahren Sicherheit über diesen Gedanken bekommen
und dann habe ich große Freude gehabt, als ich das dann fand,
bei Wilhelm Brockhaus, in seinem Lied.
Da dichtet er, lieblich ist es bei dir zu wohnen, Herr in deines Vaters Haus.
Und dann, nach einer Weile dichtet er, da sehen wir dich wieder,
Erstgeborener vieler Brüder.
Wir sehen also das nahe beisammen, das Öffentliche, ihm gleich,
gleichförmig und im Vaterhaus ist er der Erstgeborene vieler Brüder.
1. Johannes Kapitel 3
Die Schriften des Johannes
Vers 2
Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes und es ist noch nicht offenbar geworden,
also sichtbar gemacht, was wir sein werden.
Wir wissen aber, dass wir, wenn wir offenbar werden,
ihm gleich sein werden, die öffentliche Seite,
denn wir werden ihn sehen, wie er ist, die verborgene Seite.
Das steht sehr stark in Verbindung mit Johannes 17, Vers 22 bis 24.
Ich möchte das dem Urteil der Geschwister vorlegen.
Und jetzt möchte ich noch auf die Verbindung hinweisen,
damit nicht jemand denkt, wir trennen das völlig voneinander.
Und wir gehen nochmals zu den Schriften von Paulus, zu Kolosser 1.
Vers 13
Der uns errettet hat aus der Gewalt der Finsternis und versetzt hat in das Reich des Sohnes seiner Liebe.
Das Reich ist der öffentliche Bereich und der Sohn seiner Liebe, das ist Vaterhausatmosphäre.
Und der, der der Herr des Reiches ist, ist zugleich der geliebte Sohn des Vaters.
Wir sehen, wie das Wort Gottes das miteinander wieder verbindet.
In der öffentlichen Seite werden wir einen Auftrag haben,
diese Einheit in Darstellung und Vollendung,
wie sie uns in Offenbarung 21 gezeigt wird,
und im Haus des Vaters sind wir dann daheim.
Es ist nicht so schwierig, auch jetzt haben wir diese zwei Bereiche,
einen Arbeitsplatz und einen Ort, wo wir daheim sind.
Und so wird es sein in der Zukunft, wir werden eine Aufgabe haben,
wenn wir mit ihm erscheinen in Herrlichkeit,
dieses Licht zu strahlen zu den Menschen auf dieser Erde,
aber im Haus des Vaters sind wir daheim.
Wir fahren jetzt fort in Vers 25, Gerechter Vater.
Wir haben darauf hingewiesen, dass er jetzt ihn anspricht mit gerechter Vater
und dass das Unterscheidung bedeutet.
Das bedeutet, dass dieser wunderbare Vater unterscheiden kann
zwischen denen, die dem Herrn angehören und der Welt.
Und die Welt hat dich nicht erkannt, ich aber habe dich erkannt und diese haben erkannt.
Das ist die große Unterscheidung des Vaters.
Die Menschen sagen manchmal, und das ist oft auch zu Recht,
diese Frommen sind nicht besser als wir.
Manchmal haben sie Grund dazu, so etwas zu sagen, zu unserer Beschämung.
Aber der Vater sagt, ich unterscheide zwischen denen, die meinem Sohn gehören
und denen, die meinen Sohn ablehnen.
Denn ich bin ein gerechter Vater.
Das ist die Botschaft, die wir jetzt vor uns haben.
Gerechter Vater, und die Welt hat dich nicht erkannt.
Der Vater unterscheidet schon die, die dem Herrn angehören und die Welt,
bevor er das Gericht über die Welt bringt.
Dass die Welt ihn nicht erkannt hat, führt zum Gericht über die Welt
und er wird den Sohn bestellen zu diesem Gericht.
Aber schon bevor er das Gericht ausführt, sagt der Herr zum Vater,
gerechter Vater, und die Welt hat dich nicht erkannt.
Und dann sagt er, ich aber habe dich erkannt.
Welch eine Aussage!
Ich habe dich erkannt.
Er hat das ganze Maß der Liebe des Vaters zum Sohn erkannt.
Das konnte nur er sagen.
Ich habe dich erkannt.
Und dann sagt er in Gnaden, diese haben erkannt.
Und wie wenig ist das bei uns.
Diese haben erkannt, dass du mich gesandt hast.
Und ich habe deinen Namen kundgetan.
Da meint er in seinem Leben auf Erden in Niedrigkeit
und werde ihn kundtun.
Das sind die abschließenden Verse hier, die wir vor uns haben.
Diese drei Etappen, die wir gesehen haben,
in der Zeit der Gnade durch den Geist und die Seinen,
in der Zeit des tausendjährigen Reiches,
in dem er selbst mit den Seinen in Herrlichkeit erscheint
und dann im ewigen Zustand, wo er als der Sohn dem unterworfen sein wird,
der ihm alles unterworfen hat, auf das Gott alles in allem sei.
Ich werde ihn kundtun, ist von großer globaler Bedeutung.
Ich habe ihn kundgetan, als er in Niedrigkeit auf Erden war.
Er wird ihn kundtun in der Zeit der Gnade,
im tausendjährigen Reich, im ewigen Zustand.
Damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen sei.
Damit die Seinen ruhen in dieser Liebe.
Der Sohn als Mensch spricht zum Vater,
damit die Seinen jetzt schon ruhen in dieser wunderbaren Liebe
des Vaters zum Sohn, des Vaters zu uns,
sodass wir durch gute und dunkle Tage zu gehen vermögen,
indem unsere Herzen ruhen in seiner Liebe.
Ich ruhe, Herr, in deiner Liebe, die alles Denken übersteigt.
Das ist das zweitletzte, was der Herr zum Vater sagt, das letzte ist.
Damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen sei, ist das zweitletzte und ich in ihnen.
Der Herr Jesus in uns.
Dass er der Mittelpunkt, der Zentralpunkt unserer Herzen ist,
dass er das Zentrum unserer Gedanken, unserer Handlungen und unserer Wege ist,
dass er unser Herz erfüllt und dadurch er durch uns hier auf Erden dargestellt wird.
Das ist die Bedeutung, er in uns.
Dass er in Wirklichkeit in uns wohnt, dass er eine Realität ist in unserem täglichen Leben,
zu Hause, auf dem Weg zur Arbeit, am Arbeitsplatz.
Und dass wir in dieser Realität seiner Person als Zentrum unseres Lebens leben
und das ist dann das Zeugnis, das wir in dieser Welt abgeben von ihm.
Ich in ihnen, das bittet er, das redet er zum Vater,
dass er in dir sichtbar wird, in deinem Leben, bis er kommt.
Welch ein Vorrecht, welch eine Lebensaufgabe, hier auf Erden zu leben,
in ganz verschiedenen, manchmal in schwierigen Umständen,
aber in allen Umständen die Aufgabe haben, Christus darzustellen.
Nicht zuschau'n in Herrlichkeit,
jeden Stand der größten Ehren,
ungekrönt in Lieblichkeit,
ist das Ziel, das wir begehren.
Und wenn wir nach dieser Zeit
hoffentlich hier verherrlicht stehen,
wird doch jeder in uns sehnen,
Herr nur deine Herrlichkeit.
Blieb, blieb, blieb, ist mein Eheszuwohner, Herr in deines Vaters Haus,
wohin du ihn ganz zufroren,
als die Leine bist voraus.
Da das Leben wirklich fliehen,
ist gewonnen, wie der Brüder,
welche Freude hier das Sein.
welche Freude hier das Sein.
Bald erkommst du uns entgegen,
führst uns in die Heimat ein,
wo wir nun von Warten blieben,
ungetrübt uns ewig träumen,
in die Freier Lieben singen,
weiß man, wie du an dir ringen,
ewig trausten wir zu dir,
ewig trausten wir zu dir.
Himmels Heimat, die der Sternen hofen,
zieht es dich zu, hier in diesem Strand,
du hast die Erde, die bald aufbekommen,
Himmelsstadt, die aufbekommen hat,
Himmelsstadt, die im Glauben unbekannt,
mit Wunschhaft, mit Ehrenholz begossen,
in des Herzens dich vertritt und ging,
in die Werte, die dich nur umfassen,
dessen teures Eigentum ich bin,
dessen teures Eigentum ich bin.
Selig wird die Laut in einer Herzenssöhne,
o Herr, du bräutigam, vollkommener Schönheitssinn,
wie tief und weit vor dir, wird das Geheimnis fliegen,
der Liebe und der Glaub', die dir dann ganz verstehen.
Von meiner Seelennot wirst du dich doch genießen,
um die du langsam bräut' und die Vernachtung müllt.
Sie wird vollkommen reich und heilig vor dir schließen,
dein göttlich-frieden Herz ist ewig dann gestillt.
Von Jesu Korn wirst du uns zuschauen,
dein Mann ist heute Herr.
Wer uns Gott erkauft und wer des Vaters will,
sein Herz und seinen Himmel füllt.
Wir sollten dir entkriegen, auf fremden Erden blieben,
bis unser Lob dir vollgefüllt,
woran das uns versöhnt. …