Das Hebopfer
ID
ar038
Idioma
DE
Duração total
02:24:11
Quantidade
2
Passagens bíblicas
2. Mose 25 und 35
Descrição
n/d
Transcrição automática:
…
O Berlin, du heil'ne Flieger,
heil' an deiner Seite als Dom!
Fried und Freude strömen hernieder,
führ' das Herz mit Sehner hoch
und dein Geist weit und in Klarheit.
Gottes Herz von Gnade und Wahrheit
stirbt dich, deine ew'n Macht,
sichtbar dich uns offen macht.
Wie das jedes Herz in dich quirlt,
so der Glanz der Ewigkeit,
jedes Leben nur verdienen
ist durch deine Herrlichkeit.
Dann wird Freude uns erfüllen
und ergeben deine Willen.
Steigen auf aus diesem Mond,
Lob und Dank aus aller Mund.
2. Mose 35 Ab Vers 4
Und Mose sprach zu der ganzen Gemeinde der Kinder Israel
und sagte, Dies ist das Wort, das Jehova geboten hat.
Indem er sprach, Nehmet von euch ein Heb'opfer für Jehova.
Jeder, der willigen Herzens ist, soll es bringen,
das Heb'opfer Jehovas.
Gold und Silber und Erz
und blauen und roten Purpur und Karmesin
und Byssus und Ziegenhaar
und rot gefärbte Widerfälle und Dachsfälle
und Akazienholz und Öl zum Licht
und Gewürze zum Salböl und zum wohlriechenden Räucherwerk
und Onyxsteine und Steine zum Einsetzen für das Efert
und für das Brustschild.
Und alle, die weisen Herzens sind unter euch,
sollen kommen und alles machen, was Jehova geboten hat.
Die Wohnung, ihr Zelt und ihre Decke,
ihre Klammern und ihre Bretter,
ihre Riegel, ihre Säulen und ihre Füße,
die Lade und ihre Stangen,
den Deckel und den Scheidevorhang,
den Tisch und seine Stangen und alle seine Geräte
und die Schaubrote
und den Leuchter zum Licht und seine Geräte und seine Lampen
und das Öl zum Licht
und den Räucheraltar und seine Stangen
und das Salböl und das wohlriechende Räucherwerk
und den Eingangsvorhang für den Eingang der Wohnung,
das Brandopferaltar und das Ehrengitter an demselben,
seine Stangen und alle seine Geräte,
das Becken und sein Gestell,
die Umhänge des Vorhofs,
seine Säulen und seine Füße
und den Vorhang vom Tor des Vorhofs,
die Pflöcke der Wohnung und die Pflöcke des Vorhofs
und ihre Seile,
die Dienstkleider zum Dienst im Heiligtum,
die heiligen Kleider für Aaron, den Priester
und die Kleider seiner Söhne, um den Priesterdienst auszuüben.
Und die ganze Gemeinde der Kinder Israel ging von Mose hinweg.
Und sie kamen, ein jeder, den sein Herz trieb.
Und ein jeder, der willigen Geistes war,
brachte das Hebopfer Jehovas
für das Werk des Zeltes der Zusammenkunft
und für all seine Arbeit und für die heiligen Kleider.
Und die Männer kamen mit den Weibern.
Ein jeder, der willigen Herzens war,
brachte Nasenringe und Ohrringe und Fingerringe und Spangen,
allerlei goldene Geräte.
Und jeder, der ein Webopfer an Gold dem Jehova webte.
Und jeder, bei dem sich blauer und roter Purpur fand
und Karmesin und Bissus und Ziegenhaar
und rot gefärbte Wedderfelle und Dachsfelle, brachte es.
Jeder, der ein Hebopfer an Silber und Erz hob,
brachte das Hebopfer Jehovas.
Und jeder, bei dem sich Akazienholz fand
zu allerlei Werk der Arbeit, brachte es.
Und alle Weiber, die weisen Herzens waren, spannen mit ihren Händen
und brachten das Gespinst, den blauen und den roten Purpur,
den Karmesin und den Bissus.
Und alle verständigen Weiber, die ihr Herz trieb, spannen das Ziegenhaar.
Und die Fürsten brachten ohne Steine
und Steine zum Einsetzen für das Efod
und für das Brustschild und das Gewürz
und das Öl zum Licht und zum Salböl
und zum wohlriechenden Räucherwerk.
Die Kinder Israel, alle Männer und Weiber,
die willigen Herzens waren, um zu all dem Werke zu bringen,
das Jehova durch Mose zu machen, geboten hatte,
brachten frei wie eine freiwillige Gabe dem Jehova.
Und Mose sprach zu den Kindern Israel,
seht, Jehova hat Bezaliel, den Sohn Uris, des Sohnes Hurs, vom Stamme Judah,
mit Namen berufen und hat ihn mit dem Geist Gottes erfüllt,
in Weisheit, in Verstand und in Kenntnis und in jeglichem Werke,
und zwar um Künstliches zu ersinnen, zu arbeiten,
in Gold und Silber und Erz und im Schneiden von Steinen zum Einsetzen
und im Holz schneiden, um zu arbeiten, in jeglichem Kunstwerk
und zu unterweisen, hat er ihm ins Herz gelegt,
ihm und Oholiab, dem Sohn Achisamax, vom Stamme Dan.
Er hat sie mit Weisheit des Herzens erfüllt,
um zu machen, jegliches Werk des Künstlers und des Kunstwebers und des Buntwerkers,
in Blauem und Rotem, Purpur und Karmesin und Bissus und des Webers,
derer, die allerlei Arbeit machen und Künstliches ersinnen.
Soweit.
Wir haben gestern Abend einen Abschnitt aus 2. Mose 25 gelesen, und zwar den Anfang,
in dem fast die gleichen Worte stehen, wie am Anfang des Abschnittes, den wir gelesen haben,
weil nämlich Gott dort durch Mose den Auftrag an das Volk Israel erlässt,
um das Hebopfer, das ja hier erklärt wird als ein Opfer,
das man sozusagen in die Höhe hob, um es vor Gott darzustellen,
um ihm die Schönheit dessen, was angeboten wurde, vorzustellen und es ihm dann auch zu geben.
Das zweite Buch Mose kann man in zwei Hauptabschnitte teilen.
Das haben wir auch gestern Abend betrachtet.
Der erste Abschnitt, der handelt von der Erlösung.
Der Erlösung, Befreiung des Volkes Israel aus der Knechtschaft Ägyptens.
Und es ist uns sehr leicht verständlich, wovon das ein Bild ist.
Nämlich von der Erlösung des Menschen aus der Macht Satans, aus dem Einflussbereich der Welt herausgenommen,
um jetzt ein Eigentum Gottes, Eigentum des Herrn zu sein.
Der zweite Hauptabschnitt des Buches, der eigentlich noch länger ist,
das ist der Abschnitt, oder ungefähr die gleiche Länge hat.
Der erste ist 1-15, der zweite 15-40, 25-40, also auch nochmal 15 Kapitel.
Der zweite Abschnitt dieses Buches, der handelt von einem ganz anderen Thema,
was aber, und das ist eben das Schöne bei den Vorbildern, was wir schon sofort daraus lernen können,
der handelt von dem Hause Gottes.
Von der Wohnung, oder wie es in 2. Mose 25, Vers 9 gesagt wird, von dem Heiligtum
und von der Wohnung Gottes inmitten seines Volkes.
Die Vorbilder des Alten Testament sind ja nicht, ich sage mal, einfach bildliche Darstellungen
von dem, was im Neuen Testament uns lehrmäßig vorgestellt wird.
Sondern sie haben auch immer noch eine besondere Belehrung.
Sie zeigen uns nämlich, wie die Lehre, die uns im Neuen Testament vorgestellt wird,
in der Praxis verwirklicht werden soll.
Und wenn man dann diese beiden Themen in einem Buch, 2. Mose, zusammensieht,
dann verstehen wir, dass Gott uns damit alleine schon eine ganz wichtige Belehrung geben will,
die heute in der Christenheit, auch unter vielen Wahngläubigen, überhaupt nicht mehr so gesehen wird.
Die sagen, das Wichtigste ist die Erlösung.
Die steht natürlich am Anfang. Ohne sie gibt es keinen Fortschritt, kein weiteres Wachsen.
Aber die zweite Frage, was ist das Haus Gottes?
Die wird von vielen Kindern Gottes als ganz sekundär bezeichnet.
Gar nicht so wichtig. Hauptsache bekehrt.
Aber Gott sagt nein.
Bekehrt, um mir ein Haus zu bauen.
Das ist alleine schon eine Belehrung.
Die uns alle zum Nachdenken darüber bringen soll, ist das für mich auch so?
Sehe ich das auch so? Dass nach der Errettung, dass ich jetzt ein Kind Gottes bin,
persönlich mich des Segens und der Freude am Herrn erfreuen kann,
dass da auch der Platz, den Gott inmitten seines Volkes und den er mir darin gegeben hat,
dass das auch ein wichtiger, auf der gleichen Ebene, in einem Zusammenhang vorgestellter Gedanke ist.
Und das ist etwas, an sich etwas Wunderbares,
weil wir darin sehen, dass auch damit ein Segen für uns verbunden ist.
Und wenn die Christenheit sich von Anfang an an diese Gedanken,
von denen wir im Neuen Testament lesen, ein Leib,
eine Versammlung, viele Glieder, aber ein Leib, gehalten hätte,
wie könnte es dann auf der Erde von den Christen ein Zeugnis ausgehen,
das gewaltig wäre, wenn man sich von Anfang an immer weiter daran gehalten hätte.
Die ersten haben es getan. Sie waren ein Herz und eine Seele.
Aber wie lange war es so? Da kam das Fleisch herein
und dann waren nicht mehr das, was heute Abend unser Thema ist, die willigen Herzen da.
Die willigen und verständigen Herzen. Das gehört zusammen.
Und dann sagt Gott, und das ist eben die Lektion, mit der wir uns gestern Abend so ein bisschen beschäftigt haben.
Ich habe ein Muster der Wohnung. Habe ich Mose gezeigt.
Das ist im Grunde der Ratschluss Gottes über die Versammlung.
Das ist das Muster, was Gott dem Mose von der Stiftung der Zusammenkunft gezeigt hat.
Das entspricht dem ewigen Ratschluss Gottes hinsichtlich seiner Versammlung.
Wofür der Herr Jesus durch das Erlösungswerk auf Golgatha ein für alle Mal die Grundlage gelegt hat,
den er auch selber angekündigt hat, auf diesen Felsen werde ich bauen, meine Versammlung bauen.
Und wovon Paulus dann auch, wenn er seine Verantwortung sieht, dem ja der Dienst,
nicht nur, da haben wir das auch wieder, Diener des Evangeliums, Diener der Versammlung.
Das war für den Apostel Paulus in Kolosser 1 am Ende, lesen wir das ja nicht,
das waren nicht zwei, das erste ist wichtig und das zweite sekundär, unwichtiger, nein.
Er war Diener des Evangeliums und die Aufgabe hat er voll und ganz erfüllt.
Und er war auch Diener der Versammlung und die Aufgabe hat er auch voll und ganz erfüllt.
Und wenn er davon spricht in 1. Korinther 3, dann sagt er, einen anderen Grund kann niemand legen,
als der, der gelegt ist, Christus. Das ist der Ratschluss Gottes.
Aber dann sagt er, ein anderer aber baut darauf.
Und das ist das, was wir hier finden.
Bloß da wird es mehr im 1. Korinther 3, wenn wir das mal eben aufschlagen,
weil es eben doch sehr eng mit diesem Abschnitt zusammenhängt.
Zunächst vielleicht nochmal eben, will ich nur mal eben die beiden Verse lesen aus Kolosser 1,
dass wir sehen, dass es hier wirklich um das Wort Gottes geht.
In Kolosser 1, Vers 23, da heißt es, Kolosser 1, Vers 23, zunächst nochmal,
bevor wir zu 1. Korinther 3 kommen, da lesen wir im Ende des Verses Kolosser 1, Vers 23,
von der Hoffnung des Evangeliums, welches ihr gehört habt,
das gepredigt worden ist in der ganzen Schöpfung, die unter dem Himmel ist,
dessen, des Evangeliums, Diener ich Paulus geworden bin.
Und dann geht es weiter in Vers 24, ich freue mich, jetzt freue ich mich in den Leiden für euch
und ergänze in meinem Fleisch, was noch rückständig ist, von den Drangszahlen des Christus,
für seinen Leib, das ist die Versammlung, deren Diener ich geworden bin.
Da haben wir die beiden Seiten, Diener des Evangeliums, Diener der Versammlung.
2. Mose 1-15, Evangelium könnte man sagen, 2. Mose 25-40, Versammlung.
Und jetzt zu 1. Korinther 3, wo wir es jetzt dann mit der Versammlung zu tun haben
und diesen beiden Seiten, dem Muster auf der einen Seite
und der menschlichen Verantwortung auf der anderen Seite,
da heißt es in 1. Korinther 3, Vers 10,
der nach der Gnade Gottes, die mir gegeben ist, habe ich als ein weiser Baumeister den Grund gelegt.
Ein anderer aber baut darauf. Ein jeder aber sehe zu, wie er darauf baut.
Denn einen anderen Grund kann niemand legen, außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.
Wenn aber jemand auf diesen Grund baut, Gold, Silber, köstliche Steine, Holz, Heustroh,
so wird das Werk eines jeden offenbar werden, denn der Tag wird es klar machen,
weil er in Feuer geoffenbart wird und so weiter.
Wir sehen hier, dass es hier um den Ernst der Verantwortung eines jeden Gläubigen geht,
der sich mit dem Bau an der Versammlung, dem Hause Gottes beschäftigt.
In unserem Abschnitt geht es nicht um den, so sehr ist nicht der Akzent,
die Betonung auf dem Ernst der Verantwortung,
sondern, mehr richtig sagen, eine positive Seite, die Willigkeit des Herzens.
Aber bevor wir dahin kommen, müssen wir noch ein wenig uns mit dem Hebopfer beschäftigen.
Den 15 Teilen, die am Anfang in Vers 4 bis 9 beschrieben werden,
von denen wir gestern Abend den größten Teil betrachtet haben, aber noch nicht alle.
Und deshalb das kurz zu Ende führen wollen.
Weil in diesem Hebopfer, diesen 15 verschiedenen Stoffen, Materialien,
die zum Bau des Zeltes der Zusammenkunft benötigt wurden,
zum Ausdruck kommt ja was?
Eigenschaften, Kennzeichen des Herrn Jesus.
Denn wir haben gesehen, das ganze Zelt der Zusammenkunft spricht von dem Herrn Jesus.
So wie die Versammlung auch. Es ist seine Versammlung und sie soll von ihm ein Zeugnis sein.
Sie ist natürlich, das Zelt ist auch ein Bild von himmlischen Dingen, vom Himmel.
Das sehen wir im Hebräerbrief.
Aber sie ist eben auch ein Bild der Versammlung, die ja ein einziges Mal im Neuen Testament
das Zelt, die Hütte Gottes genannt wird bei den Menschen.
Offenbarung 21.
Sogar im ewigen Zustand.
Und dieses Material, aus dem sie bestand,
das waren nicht Dinge, die der Mensch sich aussuchen konnte.
Und das ist ein ganz wichtiger Punkt. Denn wenn wir heute in die Christenheit hinanschauen,
dann sehen wir unendlich viele Kennzeichen, die die großen Kirchen in der Christenheit haben,
die rein menschlicher Natur sind.
Die mit dem Wesen Gottes, mit dem Wesen des Herrn Jesus nicht das geringste zu tun haben.
Dann verstehen wir, warum in 1. Korinther 3 steht, ein jeder aber sehe zu. Das heißt passe auf.
Geh beobacht, wie er baut.
Und wir müssen mit Beschämung feststellen,
dass im Laufe der 2 Jahrtausende mit vielen Materialien das Haus Gottes gebaut worden ist,
die überhaupt nichts da zu suchen haben.
Deshalb hat das für uns auch eine Bedeutung.
Der Israelit konnte jetzt nicht einfach sagen, oh ich bring jetzt mal ein paar Kilo Eisen.
War unbrauchbar. War wertvolles Material.
Viel beständiger vielleicht als Kupfer könnte man sagen, oder Erz nicht.
Aber Gott sagt nein.
Hat es gar nicht erwähnt.
Oder andere Dinge, Glas oder sowas, gab es alles damals schon.
War nicht erlaubt.
Und das ist eben der Punkt.
Es ist nicht, dass wir irgendwie festlegen können, selbst mit besten Absichten,
was in der Versammlung Gottes getan oder gebraucht oder hineingebracht werden kann.
Sondern es ist nur ein einziger Gedanke der Wille Gottes.
Und ich glaube, dass deshalb, bevor wir jetzt auf Kapitel 35 in den verlesenen Abschnitt eingehen,
wir haben ja einen Abschnitt nicht gelesen, den Anfang, die ersten 3 Verse.
Dass das doch nicht unwichtig ist, dass die da stehen.
Man könnte sagen, das hat mit dem Thema überhaupt nichts zu tun.
Das ist nämlich die 6. Wiederholung des Sabbatgebotes im 2. Buch Mosen.
Du sollst mich töten, steht glaube ich nur ein einziges Mal in den 10 Geboten im 2. Buch Mosen.
Du sollst nicht Ehe brechen, auch.
Ich habe es bei den anderen, muss ich sagen, nicht gezählt.
Aber beim Sabbat habe ich es mal getan.
Das wird in ausführlicher Weise, das erste Mal im 2. Mose 16, beim Manna erwähnt, ausführlich.
Und sofort die erste Übertretung dann.
Und dann wird das insgesamt noch 5 Mal erwähnt hier im Hafen.
6 Mal.
Und 6 ist eigentlich die Zahl, die für den Menschen spricht.
Dass hier Gott dem Menschen einen Befehl, ein Gebot gegeben hat.
Ja, warum eigentlich?
Wenn wir die 10 Gebote uns betrachten, dann können wir sagen, bei den ersten stellen wir fest,
dass da steht die Ehre Gottes im Vordergrund.
Und dann können wir feststellen, dass bei den letzten der Respekt vor dem Menschen,
dem Mitmenschen im Vordergrund steht.
Aber das Sabbatgebot, das hat weder mit dem einen noch mit dem anderen was zu tun.
Und das haben die Israeliten auch gedacht.
Deswegen haben sie es ständig übertreten.
Warum arbeiten sie am Sabbat nicht?
Die wollten sich das Manna holen.
Warum? Warum?
Warum denn am Sabbat nicht arbeiten?
Ist doch genau das wie alle anderen.
Es war kein ethisches Gebot.
Man könnte sagen, gut, Gott hat geruht am 7. Tage.
Das ist ein Vorbild.
Aber es war doch keine ethische, moralische Verpflichtung damit,
dass man damit irgendetwas Böses tat, wenn man an dem Sabbat arbeitete.
Und den nächsten Tag tat man schon mal überhaupt nichts Böses damit.
Warum hat Gott das Sabbatgebot da reingegeben?
Übrigens ein Beweis dafür, dass der Christ überhaupt nicht unter den 10 Geboten steht.
Denn kein Christ hat das Sabbatgebot, außer den Adventisten.
Ist nicht für uns gegeben.
Gott wollte seinem Volke, und deshalb wird das auch außerhalb der 10 Gebote noch 5 mal wiederholt.
Immer wieder, man könnte sagen, an ganz unpassenden Stellen zum Teil.
Natürlich ist es nicht unpassend.
Aber man könnte auch hier sagen, völlig aus irgendeinem Zusammenhang heraus.
Ohne irgendeinen direkten Zusammenhang. Warum?
Wisst ihr was die Erklärung dafür ist?
Dass Gott sagt, ob ihr es versteht oder nicht.
Ob ihr es begreifen wollt und könnt oder nicht.
Wenn ich etwas sage, dann gilt das.
Mein Wort ist absolute Autorität.
Ob ihr es versteht oder nicht.
Ob ihr einen Sinn darin seht oder nicht.
Mein Wort allein gilt.
Und ich sage, liebe Geschwister, glückselig, wer diesen Gedanken verstanden hat.
Und sich danach hält.
Das ist nach meinem Verständnis die einzige Erklärung dafür,
dass Gott immer wieder auf das Sabbatgebot hingewiesen hat.
Das hat für uns überhaupt keine Bedeutung.
Das Sabbatgebot als solches, das was den siebten Tag betrifft.
Aber der Gedanke der darin liegt,
dass Gott seinem Volke, diesem hartnäckigen Volk immer wieder einschärft,
denkt dran, ich habe es gesagt.
Es ist mein Wort, mein Gebot.
Und das könnt ihr und dürft ihr nicht übertreten.
Und wir sind natürlich in einer Zeit heute,
in der wir sagen, wir stehen überhaupt nicht unter Gesetz. Stimmt.
Und wo dann aber natürlich gepaart mit der heutigen Entwicklung in der Welt,
wo jegliche Autorität zunächst mal schon als fragwürdig bezeichnet wird,
das ist immer das Mindeste nicht.
Wo man auch dadurch in die Gefahr kommt,
die Verbindung davon, dass wir nicht unter Gesetz stehen,
und der in Fragestellung jeglicher Autorität auch die Autorität Gottes
in der heutigen Zeit nicht mehr als solche ernst zu nehmen und anzuerkennen.
Und das ist eben die Lehre, die wir hier heraus entnehmen können.
Gerade in Verbindung mit dem Hause Gottes.
Das ist keine unverbindliche Mitteilung, so kann man es machen. Nein, sagt er.
Gedenke des Sabbatals.
Das ist die innere, äußerlich ist überhaupt keine Verbindung da.
Aber innerlich ist eine ganz tiefe Verbindung da,
dass der Mensch nichts zu bestimmen hat,
da wo Gottes Haus, wo Gottes Wohnung, Gottes Heiligtum in Frage steht.
Und wenn das in den letzten Jahren in unserer Mitte,
in den letzten 10 Jahren in unserer Mitte mehr lebendig gewesen wäre,
dann wäre vielleicht manche Trübsal verhindert worden.
Wo der Eigenwille des Menschen sich in die Dinge Gottes einmischt
und sagt, wir machen es jetzt anders, wir sehen das jetzt anders.
Deinem Hause geziehmt Heiligkeit und uns geziehmt Unterwürfigkeit unter unserem Gott.
Und das ist glückselig, wenn ich das vorhin gesagt habe,
das war nicht so einfach hergesagt.
Das ist für uns auch die einzige Garantie,
dass wir in Glück und Frieden unseren Weg gehen können.
Wollte Gott denn den Streit unter den Gläubigen, der die Jahrtausende gewesen ist?
War doch nicht sein. Niemals.
Der Gott des Friedens. Sieben, acht Mal steht es im Neuen Testament.
Aber es kommt dadurch, dass wir von seinen Wegen abgewichen sind,
weil wir meinen, wir können auch anderes Material hineinbringen.
Edles Material, aber menschliches Material.
Hier haben wir die Dinge, die vielleicht für manche gar nicht so edel waren.
Das Ziegenhaar nicht und die Dachsfelle, die Seekuhfelle.
Aber es war Gottes Wille. Und er hat seine Gedanken damit.
Und da haben wir uns letztes Mal so ein wenig mit beschäftigt.
Wir wollen das fortführen, zu Ende führen.
Wir hatten eigentlich das Erz, den blauen Purpo, roten Purpo, Chamezin auch.
Die Widerfelle, die rot gefärbten Widerfelle.
Der Wider, wenn wir das weiterlesen, vor allen Dingen im dritten Buch Mose,
dann sehen wir, dass der Wider, also der Schafbock, ausgewachsene Schafbock,
dass das ein Bild der das Opfer war, was immer wenn Hingabe und Weihung
bei den Priestern zum Beispiel eine Rolle spielte, dann wurde ein Wider geopfert.
Sagt Gott, ein Wider der Einweihung, der Wider des Einweihungsopfers.
Das heißt also, der Wider, wenn wir da aus die Lektion ziehen, spricht von Hingabe, von Weihe.
Und wenn diese Felle rot gefärbt sein mussten, dann zeigt das doch,
dass es sich um das Blutchristi handelt.
Dass wir durch das Blutchristen geheiligt, geweiht sind zu seinem Dienst.
Dann haben wir als weiteres die Dachsfelle.
Nun da haben wir in der Anmerkung in 2. Mose 25 schon gelesen,
dass es wahrscheinlich und ich bin überzeugt davon,
dass das sich nicht um die Dachsfelle handelte, sondern um Seekuhfelle
oder manche anderen Übersetzungen heute, die geben Tümmler oder Delfin oder Seehundfelle.
Man könnte sagen, das sind ja ganz verschiedene Tiere, aber die haben alle eins gemeinsam,
sind alles Meeressäuger.
Mit anderen Worten, Tiere, auch die Seekuh ist ein Meeressäuger.
Die lebt übrigens im Roten Meer, sind so 4 Meter lange Tiere.
Kriegt man selten zu sehen, aber entschuldigt, dass ich das mal als Fußnote sage.
Im Zoo in Arnheim, hier über der Grenze, da kann man die sehen.
Das ist der einzige Zoo, in dem ich hier in Europa Seekühe gesehen habe.
Das sind so Tiere in solcher Länge, sind wie so kleine Walfische, aber eben Säugetiere.
Und nach meinem Verständnis ist da eine ganz tiefe Belehrung da drin.
Die Seekuhfelle, diese Dachsfelle, Dachse gibt es übrigens in Israel überhaupt nicht.
Das Tier Dachs existiert dort im Nahen Osten überhaupt nicht.
Luther, das heißt auf Hebräisch Tachasch.
Und Luther hat ja immer griffige Elemente gesucht.
Der hat gesagt, Tachasch, das klingt, das weiß ich sowieso nicht, was das ist.
Dann hat der Dachs daraus gemacht, weil das so ähnlich klingt.
Und das haben die anderen Übersetzungen übernommen.
Aber heute ist man aufgrund von Sprachforschung doch dazu gekommen,
wie es schon in der Anmerkung steht, Seekuh.
Oder irgendein ähnliches anderes Säugetier.
Und da steckt ja eine tiefe Belehrung drin.
Denn die Seekuhfelle bildeten die Decke, die das Äußere der Hütte überdeckte.
Wenn man das Zelt von Weitem sah oder von Nahem, wenn man es betrachtete,
dann sah man nur die Seekuhfelle.
Alles andere war davon bedeckt. Es war die oberste Decke.
Können wir dann später sehen.
Die sahen sehr unscheinbar aus, diese Fellen.
Die gaben sozusagen überhaupt nichts her.
Aber sie waren sehr robust.
Und vor allen Dingen steckt da, weiß er uns, eine tiefe geistliche Belehrung drin.
Denn so ein Meeressäuger, obwohl Gott sie so geschaffen hat,
der lebt ja eigentlich in einem ihm fremden Element.
Ein Säugetier ist ein Landtier.
Der muss, wenn er im Wasser lebt,
ob das die Roggen oder Delfine oder Wale und auch die Seekühe sind,
die müssen zum Luftholen immer an die Wasseroberfläche kommen.
Können nur eine gewisse Zeit unter Wasser sein.
Und da müssen sie wieder nach oben, um Luft zu schnappen, um zu atmen, um zu leben.
Können wir das verstehen, das Bild, den Sinn, der da drin steckt.
War der Herr Jesus nicht ein Fremdling auf der Erde?
Wie manche Nächte hat er auf den Bergen verbracht in Gemeinschaft mit seinem Vater.
Um hier auf der Erde seinen Dienst, das Werk zu vollbringen, das ihm der Vater gegeben hatte.
Und sagt er nicht von uns, sie sind nicht von der Welt gleich, wie ich nicht von der Welt bin.
Gilt das gleiche nicht auch für alle Erlösten, dass wir uns fremden Element sind?
Und hier wird zum Ausdruck gebracht, die ganze Versammlung, das Haus Gottes ist hier auf der Erde ein Fremdling.
Es stellt nichts dar, der Tempel war ein ganz anderes Bild, herrlich.
Aber die Stiftshütte, das in der Wüste der Eindruck war, da ist ein Fremdkörper.
Der macht keinen Eindruck auf die Welt, aber er gehört auch nicht hierher.
Ist das nicht ein tiefsinniges Bild von dem, was die Versammlung hier auf der Erde ist?
Aber die Frage ist, haben wir solche Seekuhfälle, dass wir sie bringen können?
Mussten als Hebopfer gebracht werden, dass daraus, es kam, wir werden das ja noch sehen, aus den Häusern.
Alles was wir finden, kam aus den Häusern der Israeliten heraus.
Dann kommt als nächstes Akazienholz.
Nun das Holz ist in der Bibel, der Jesus nennt sich selber mal grünes Holz.
Wenn dies an dem grünen Holze geschieht, was wird mit dem Dürren geschehen?
Und das Holz oder der Baum ist so ein Bild von etwas, was der Erde entsprochen ist.
Ist das ein Widerspruch zu dem, was wir eben gesehen haben? Nein.
Der Herr Jesus war der Mensch vom Himmel und auch zugleich die Frucht der Erde.
Er ist Mensch geworden wie wir, Sohn des Menschen.
Adam war nicht Sohn des Menschen, er war Mensch.
Aber der Herr war, mit aller Ehrfurcht gesagt, mehr Mensch als Adam, weil er als Mensch geboren ist, was Adam nicht kannte.
Und so ist das Holz, auch das Akazienholz, was übrigens kein sehr wertvolles oder beständiges Holz sein soll.
Ich kann es nicht genau behaupten, weil ich es nicht so genau geprüft habe.
Aber es wird oft gesagt, das Holz aber generell ist ein Bild von der Menschheit, dem erdentsprochenen Menschsein.
Wir sehen ja bei der Bundeslade und bei vielen anderen Dingen, da haben wir die Verbindung von Holz und Gold.
Und bei dem Gold haben wir gesehen, dass das der höchste Ausdruck der göttlichen Herrlichkeit ist.
Und so war es bei dem Herrn, er war Mensch und Gott zugleich.
Dann sehen wir als nächstes, dass dann Öl zum Licht und Gewürz gebracht werden musste.
Das Öl wird hier nicht zum Salböl gebraucht, sondern zum Licht.
Aber das Öl ist in der Bibel oft ein Bild vom Heiligen Geist.
Wenn es von der Salbung spricht, sowieso, da heißt es, ihr habt die Salbung von dem Heiligen.
Von dem Herrn wird in Apostelgeschichte 10 gesagt, dass Gott ihn mit Heiligem Geist gesalbt hat.
Könnten manche Stellen angeführt werden.
Das heißt, das Öl ist ein Bild des Heiligen Geistes.
Auch wenn es sich um das Licht handelt, denn der Heilige Geist ist auch unser Licht.
Er ist auch unser Führer, der uns in die ganze Wahrheit einführt.
Es musste gebracht werden.
Dann müssten die Gewürze zum Salböl und zum wohlriechenden Räucherwerk gebracht werden.
Und diese Gewürze, die werden ja in Kapitel 30 ausführlich erklärt.
5 zum Salböl und 4 zum wohlriechenden Gewürz, glaube ich.
Das sind alles, diese einzelnen Bestandteile der wohlriechenden Gewürze,
sind alles Düfte, die von dem Wohlgeruch sprechen, den der Herr Jesus in seinem Leben
und in seinem Tod auf der Erde für Gott, nicht für die Menschen.
Die haben das nicht erkannt.
Aber für Gott hat er.
Und das dürfen wir auch erkennen.
Ein bisschen jedenfalls.
Und deshalb durften die Israeliten auch diese Gewürze bringen.
Auf deren Einzelheiten wir hier jetzt nicht eingehen können,
weil es uns wirklich zu weit führen würde.
Und dann zum Schluss Onyxsteine und Steine zum Einsetzen für das Ephod.
Nun diese Edelsteine, Onyxsteine sind ja auch Edelsteine.
Die Onyxsteine wurden ja auf den Schulterblättern des Ephods angebracht.
Auf jedem 6 Namen des Volkes Israel.
Und die Edelsteine, die waren auf dem Brustschild, 3 x 4 Reihe, 4, 12,
wo auf jedem einzelnen die Namen der Stämme Israels waren.
Sodass der hohe Priester Aaron, wenn er ins Heiligtum hineinging,
die Namen seines Volkes, der Stämme seines Volkes in doppelter Ausführung
einmal auf den Schultern, wird ausdrücklich gesagt, auf seinen Schultern
wird der Kraft.
Und auf seiner Brust, und da wird ausdrücklich gesagt, auf seinem Herzen.
2. Mose 28, ist eine sehr lehrreiche Abschnitt hier.
So sehen wir unseren Herrn, so vertritt er uns vor Gott.
Unser Sachwalter bei dem Vater, unser hoher Priester bei Gott.
Das sind natürlich bildliche Ausdrücke, aber diese doppelte Sicherheit,
die in der doppelten Nennung der Namen zum Ausdruck kommt,
zeigt uns das nicht, in welch einem vollkommenen Heil wir stehen.
Das ist wirklich nichts und niemand uns aus der Hand dessen rauben kann,
der uns als solche noch vor Gott vertritt.
Das war ja Teile der Priesterkleidung.
Das heißt also letzten Endes sprechen diese Edelsteine
einmal von dem, was Gott an uns getan hat, die Herrlichkeit,
Widerspiegelung des Tuns Gottes.
Aber andererseits sind sie auch der Ausdruck der unverbrüchlichen Sicherheit,
in der wir als Gläubige stehen.
Er musste aus den Häusern gebracht werden.
Kein Zweifel an dem Werk und dessen, das der Jesus vollbracht hat und an dessen Folgen.
Und für das Brustschild.
Das waren die 15 verschiedenen, wenn man die Oniksteine und die Edelsteine,
die kostbaren Steine als zwei verschiedene nimmt,
so wie sie auch gesehen werden, die 15 Bestandteile.
Sie werden genau in der Reihenfolge mit fast den gleichen Worten in 2. Mose 25 schon erwähnt,
wo Gott nur die einzelnen Bestandteile nennt.
Alles spricht von dem Herrn Jesus und von seinem Werk.
Und jetzt sagt Mose zu dem Volk, jetzt müsst ihr das bringen.
Gott hat das Zelt der Zusammenkunft nicht nur,
er hätte ja, wenn er in Mose das Muster gab, auch die ganze Hütte auf die Erde stellen können.
So, da habt ihr ein Haus, was genau meinem Gedanken, meinem Ratschluss entspricht
und da dürft ihr mir dienen.
Nein.
Er sagt, ich zeige dir das Muster und ihr müsst jetzt das Material bringen, um es zu bauen.
Und deswegen habe ich die Stelle aus 1. Korinther 3 angeführt,
weil wir da im Grunde mit etwas anderer Gedankennuanzierung,
Verantwortung dort mehr, den gleichen Gedanken haben.
Dass der Charakter der Versammlung von letzten Endes von dem bestimmt wird,
was wir als Geschwister bringen.
Das ist hier der Gedanke.
Und da hat also der Gedanke, ja das machen schon die Brüder, ich habe das gestern schon gesagt,
ist ja sehr verbreitet.
Jeder weiß, dass es verkehrt ist, doch hört man es ständig wieder nicht, ja die Brüder.
Oder der Bruder, wenn es ganz schlimm ist, der macht was hier bei uns alles.
Wenn wir so weit sind, dann haben wir von diesen Wahrheiten hier wenig in der Praxis verstanden.
Dann sagen wir, lass die anderen das mal machen, auf mich kommt es ja nicht an.
Wenn das jeder Israelit gedacht hätte, meiner den Grundsatz, der ist ja heute auch sehr aktuell,
dann würde ja gar nichts zustande gekommen sein.
Und das ist hier der Appell, dass er sagt, jeder von euch kann etwas zur Ehre seines Herrn.
Gleichsam auch als Antwort, wenn wir nochmal die beiden Seiten des zweiten Buches Mose sehen,
das Erlösungswerk und das Haus Gottes,
gleichsam als Antwort auf das Erlösungswerk, mir etwas bringen.
Aber wir haben die Dinge ein wenig betrachtet jetzt, wir müssen es auch haben, haben wir es?
Haben wir diese Reichtümer, diese Schätze bei uns zu Hause?
Da werden ja hinterher in dem zweiten Abschnitt, Abs. 20, wieder alle Einzelheiten aufgeführt.
Aber dann wird gesagt, die brachten das und die brachten das, die brachten das.
Es kann nicht jeder alles haben.
Jeder hat seine Aufgabe, der Herr sagt ja auch nicht, er hat den, Paulus sagt,
jeder hat seine eigene Gabe, der eine so, der andere so.
Der Jesus gibt die Gaben jedem nach seiner eigenen Fähigkeit.
So heißt es in Matthäus 25, wenn es dort um die Verteilung der Talente geht.
Er gab einem jeden nach seiner eigenen Fähigkeit.
Aber hier geht es nicht darum, was der Herr uns gegeben hat,
sondern was wir aus dem machen, was wir für ihn machen.
Und da muss sich mal jeder, darf sich mal jeder an die Brust fassen und sich mal fragen,
ja was tue ich eigentlich, was bringe ich eigentlich in die Versammlung ein?
Und dabei dürfen wir natürlich nicht nur an die Stunden denken,
sondern wir sind ja immer Teil der Versammlung.
Was bringe ich als junger Bruder, als junge Schwester, unverheiratet oder nicht?
Manche sagen, ja ich gehe ja noch in die Lehre,
ich brauche noch nichts in den Beutel reinzutun, verdienen, aber auch Geld nicht.
Bringst du auch sonst nichts für die Versammlung her?
Erst wenn du aus der Lehre bist.
Was machen wir uns so mit unseren menschlichen Argumenten,
manchmal die Sache schwer, schwer.
Denn je älter du wirst und je weniger du es in der Jugend praktiziert hast,
desto schwerer wird es dir fallen, das im Alter noch zu tun ist.
Diese Schätze, die von dem Herrn Jesus sprechen
und seinem Werk und seiner Liebe und seiner Person in die Versammlung zu bringen,
um damit den geistlichen Charakter des Hauses Gottes zu seiner Ehre zum Ausdruck zu bringen
oder dazu beizutragen,
dann werden ja in den nächsten Versen ab Vers 11,
die Zeit fehlt uns dafür das alles zu betrachten,
alle Einzelheiten dieses Hauses Gottes nochmal wieder aufgeführt.
Das ist auch der Mühe wert, mal in den letzten 15 Kapiteln oder 16 Kapiteln sind es ja,
zu betrachten, wie oft die ganze Reihenfolge dieser Einzelheiten,
nicht nur das Opfer, sondern auch die einzelnen Bestandteile.
Erst gibt Gott Mose den Auftrag dazu, beschreibt alles ab Kapitel 25.
Dann wird es alles hergestellt, zweite Aufzählung.
Dann wird es alles aufgebaut, dritte Aufzählung.
Ich glaube auch vier oder fünf Mal werden alle Einzelheiten des Zeltes der Zusammenkunft,
der Reihe nach, immer nicht in der gleichen Ausführlichkeit,
aufgeführt, hier haben wir sie wieder.
Weil es Gott am Herzen lag, um seinem Volke deutlich zu machen,
seht mal, das ist das Material und nichts anderes.
Und das sind die Bestandteile und nichts anderes.
Angefangen bei dem Gebäude, dem Bauwerk, dem Zelt und dann fängt er wieder an bei der Bundeslage.
Dem Zentrum von allem, dem Bild des Herrn und seines Werkes.
Und dann geht es so weiter, wird uns das alles vorgestellt.
Die Bestandteile, aus denen sein Haus hier auf der Erde bestand, worin er wohnte.
Und ihr Lieben, das ist auch ein Punkt.
Wissen wir, was zur Versammlung Gottes auf der Erde gehört?
Nicht nur das Material, das haben wir jetzt betrachtet,
was immer die Verherrlichung des Herrn Jesus vor Augen hat.
Alles andere, heute hört man so oft, ihr Lieben, darf ich das mal sagen.
Ja, wir möchten auch den Geschwistern etwas bieten.
Lies mal das Neue Testament durch.
Lies mal diese Abschnitte hier durch.
Da geht es immer darum, dass wir, darf ich mal so sagen, unserem Herrn etwas anbieten in Verherrlichung.
Deshalb wird das hier alles erwähnt, nicht nur was wir bringen können,
sondern auch die Bestandteile, aus denen das Haus bestand.
Kennen wir die? Wissen wir was, wie Paulus einmal zu Timotheus sagt,
wie man sich verhalten soll im Hause Gottes.
Oder ist das nicht so wichtig? Der Israelit musste das wissen.
Das gehört dazu, das gehört dazu, das gehört dazu.
Dass wir Priester sind, die ein heiliges Priestertum haben,
um Gott geistliche Schlachtopfer darzubringen.
Das wird hier auch erwähnt.
Dann die einzelnen Geräte und Bestandteile in diesem Hause, in diesem Zelte,
in denen durch Gott die Ehre dargebracht wurde, Altar und so weiter.
Das heißt, dass wir heute im Neuen Testament in den Briefen des Apostels Paulus finden,
wie wir uns in der Gegenwart Gottes zu verhalten haben.
Das ist auch nicht etwas, was wir bestimmen können.
Oder wo eine Beliebigkeit, eine Unverbindlichkeit da ist.
Ja, das wird ja gar nicht so gesagt.
Israel wusste es genau. Woraus? Das zählt bestimmt.
Wie die Dinge angeordnet waren und da hätte keiner dran rühren dürfen,
zum Beispiel den Räucheraltar an irgendeine andere Stelle zu stellen im Heiligtum,
als da, wo Gott die Stelle bestimmt hatte.
Und den Tisch und den Leuchter, die waren in ihrem Verhältnis ganz genau festgelegt.
Natürlich geht das bei uns nicht darum, um Räumlichkeiten.
Es geht um geistliche Dinge, dass wir alles an seinen Platz lassen.
Ich will nochmal ein trauriges Beispiel erwähnen.
Bei uns sind vor einigen Jahren die Hälfte der Geschwister einen anderen Weg gegangen,
wenn wir nicht mitgehen konnten.
Ich hörte vor einigen Monaten, dass jemand sagte, er hätte mit einer ganz alten Schwester gesprochen,
die gesagt hätte, Anbetung ist bei uns nicht mehr da.
Da war der Räucheraltar aus dem Heiligtum entfernt worden.
Wenn es so ist, wie die Schwester das empfand.
Da hat man etwas aus dem Heiligtum weggenommen.
Wurde kein Räucherberg mehr da gemacht.
Seht ihr, das ist eben das Ernste.
Und das Wichtige, dass der Herr es mit uns gut meint und dass wir nur dann auf dem rechten Wege sind
und auch glücklich und dankbar sein können und freudig sein können,
wenn wir es genau so machen, wie Gott es uns vorgestellt hat.
Und deshalb steht im zweiten Buch Mose auch, ich weiß nicht wie oft, habe ich nicht erzählt.
Sieh zu, dass du alles genau nach dem Muster machst, das dir auf den Bergen gezeigt worden ist.
Das ist so zu Herzen gehend.
Was für einen Platz dieses Zelt in den Gedanken Gottes hatte
und wie er es seinem Knecht Mose ans Herz gelegt hat
und wie dieser das in seinem ganzen Ernst aufgenommen hat
und es jetzt dem Volk weitergab.
Und jetzt kam kein Befehl.
Ihr müsst, ihr müsst, ihr müsst.
Obwohl sie unter Gesetz waren.
Jetzt wird in diesem Kapitel eine Aufhäufung von willigen Herzen,
bereitwilligen Herzen und verständigem Geist gegeben,
wie wir es im ganzen Alten Testament nicht wiederfinden.
Denn jetzt sehen wir, dass der Heilige Geist an den Herzen der Israeliten gewirkt hat
und dass sie so erfüllt waren davon, dass sie mit willigem Herzen
Vers 20, die ganze Gemeinde der Kinder ging von Mose hinweg.
Das war, nachdem er ihnen das alles vorgestellt hat.
Dann gingen sie erstmal nach Hause und haben das alles vor Gott erwogen.
Und dann kam die Antwort, die Reaktion.
Und das ist das eigentlich der Kern unseres Abschnittes, Vers 21.
Und sie kamen. Ein jeder, den sein Herz trieb
und ein jeder, der willigen Geistes war, brachte das Hebopfer Jehovas
für das Werk des Zeltes der Zusammenkunft und für all seine Arbeit
und für die heiligen Kleider.
Da sehen wir, dass auch der Appell heute an uns ergeht.
Willige Herzen.
Wie gleich kann es uns ergehen, dass wir so die Versammlung Gottes
so als eine Begleiterscheinung unseres Lebens sehen.
Man geht eben sonntags morgens hin, sonntagnachmittags, wenn man Zeit hat
und mittwochs, da ist ja schon mal Berufsleben, Familienleben und Müdigkeit
und man hat ja auch nochmal was anderes vor.
Ein jeder, der willigen Herzens war.
Ich denke auch manchmal, wenn man so mit einem Bruder oder Schwester mal so gesprochen hat,
wo warst du denn mittwochs, ach ja, war so müde.
Ja, das sage ich auch.
Aber ich bin immer erquickt worden, wenn ich meine Müdigkeit überwunden habe.
Aber stell dir mal vor, jeder der zu Hause bleibt, der denkt immer,
ach ja, ich bin ja der Einzige.
Aber es ist oft nicht der Einzige.
Manchmal sitzen ganz wenig Geschwister an manchen Orten da.
Weil so viele müde sind.
Und das willige Herz dann fehlt.
Das ist jetzt mal nur ein einziges Beispiel.
Jeder der willigen Herzens war.
Das ist in meinem Herzen für den Herrn und seine Versammlung für einen Empfindenden.
Das ist das Thema unserer beiden Abende.
Das Thema dieser Kapitel.
Besonders dieser Kapitel, 25 und ganz besonders hier.
Da sehen wir, dass ein Volk da war, das, ich möchte mal sagen, auch geistlich begeistert war
und sagt, ja, das wollen wir jetzt haben, nachdem wir aus dem Götzendienst befreit worden sind
und aus Ägypten, aus diesem Zwang, jetzt wollen wir unserem Gott, der uns gerettet hat, sein Haus bauen.
Und so ist es ja auch oft.
Wie oft hat man junge Leute oder auch ältere, die aus der Welt zum Glauben gekommen sind,
nicht, die mit viel größerem Eifer dabei sind, als wir, die da drin aufgewachsen sind.
Weil es eine Routine geworden ist und das willige Herz gar nicht mehr zum Zuge kommt.
Jeder, den sein Herz trieb, möchte der Herr uns solche von seinem Geist getriebenen Herzen schenken.
Und es ist ja auch so, das ist mir so in letzter Zeit oft so zum Bewusstsein gekommen,
wenn wir so an die örtlichen Versammlungen, die ja zum Teil recht klein sind und auch klein geworden sind, denken.
Und dann sehen wir die Brüder da, entschuldigt, dass ich das mal, den Bruder X, die Schwester Y,
dann denkt man ja, der ist so, der ist so, die kennt man ja alle nicht.
Man meint es jedenfalls. Jeden einzelnen kennt man.
Mit all seinen Fehlern und all seinen Schwächen.
Bloß, ich sitze dabei, ich habe ja gar nichts, ich bin ja, ich habe gar keine Schwäche.
Der ist nicht so lieb zu mir, der hat mich letztens nicht begrüßt.
Und wisst ihr, was dann passiert? Dann verliert man, wenn man so denkt,
dann verliert man aus dem Auge und aus dem Herzen das Bild, das Gott von dieser örtlichen Versammlung hat.
Glaubt ihr, dass Gott das auch so sieht?
Dass der Herr das Haupt seines Leibes uns auch so sieht?
Wenn er es täte, dann würde er uns aus seinem Munde ausspeilen.
Aber er tut es nicht, weil er uns sieht als kostbare Gegenstände seiner Leben.
Und das haben wir nicht immer vor Augen. Längst nicht immer.
Weil wir so schlau sind, weil wir so wissend sind, weil wir alles hinter alles schlichen kommen
und von jedem etwas Schlechtes wissen.
Und was bleibt übrig? Es ist nur noch Kritik an der Versammlung.
Weil man nur noch die Fehler der anderen sieht.
Die der Herr übrigens in vollkommener Klarheit viel besser sieht als du,
weil du und ich oft vermeintliche Fehler sehen, die gar in einem anderen Licht ganz anders aussehen.
Charaktereigenschaften, die wir vielleicht negativ beurteilen, da hat der Herr überhaupt gar kein Urteil drüber.
Weil er unsere Herzen sieht und die Willigkeit unseres Herzens, und die können wir gar nicht beurteilen.
Und dann kriegen wir ein so negatives Bild von der Versammlung, dass wir sagen,
ach ja, heute gehe ich mal gar nicht hin.
Aber hier wird uns vorgestellt, dass die Israeliten das Haus Gottes, das sie ja noch gar nicht vor Augen hatten,
aber Mose hatte ihnen das so geschildert, dass sie sagen, ja, so soll es werden.
Und dazu möchte ich mit meinem kleinen Beitrag auch die arme Witwe, wir waren auch sicher da,
die konnte keine Kiloweise Gold bringen, Talenteweise Gold,
die hat vielleicht ein paar Zapfen da von Wolle gebracht, Purpurwolle.
Das einzige, was sie hat, aber sie hat es gebracht.
Und es konnte gebraucht werden. Die andere brachte noch mehr und dann war der Stoff genug.
Hinterher konnte Mose, musste Mose sagen, hört auf. Hört auf zu bringen, es ist genug da.
Ach, wenn man das bei uns heute auch sagen könnte, nicht? Hört auf zu bringen, es ist genug da.
Aber es ist oft großer Mangel, weil die Bereitwilligkeit der unserer Herzen fehlt.
Müssen wir es nicht bekennen, ihr Lieben.
Aber es ist nicht nur die Bereitwilligkeit des Herzens da,
an die der Herr hier in diesem Wort einen Appell macht, richtet,
sondern es ist auch der willige Geist.
Herz ist der Sitz unserer, ich sage mal mit einem Wort, unserer Entscheidungen.
Das Herz entscheidet. Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist,
denn von ihm sind die Ausgänge des Lebens. Scheitput, Entscheidung.
Wille kann man auch sagen. Das ist der Griff des Herzens.
Aber der Geist, das ist Verständnis. Und das sind zwei ganz verschiedene Dinge.
Ich kann ein williges Herz haben, aber es kann sein, dass ich keinen fähigen Geist habe.
Dann kann ich Fehler machen. Und ich kann einen fähigen Geist haben,
aber ein unwilliges Herz, dann passiert gar nichts.
Dann werde ich höchstens hochmütig nicht, weil die Erkenntnis aufbläht,
wenn sie nicht mit einem demütigen Herzen gepaart ist.
Deshalb ist das so schön, dass hier steht, jeder den sein Herz trieb, Entscheidung.
Und das ist eine wichtige Sache. Kann ich mich dafür entscheiden,
die Versammlung Gottes nicht in dem Negativen zu sehen, was ich vermeintlich darin sehe,
sondern mit den Augen des Herrn, als Glieder seines Leibes, die ihm so kostbar sind
und wo jeder andere ihm ja genauso kostbar ist, wie ich auch.
Dass ich ihm kostbar bin, davon bist du noch überzeugt.
Dass du ihm kostbar bist, davon bist du noch überzeugt.
Aber der Herr sieht alle anderen genauso. Aber das tun wir auch noch nicht.
Ernste Sache. Jeder, dass wir die richtige Sicht haben.
Und dann auch die richtige Entscheidung und die richtige Überlegung.
Die Weisheit. Und die kriegen wir nur aus den Worten Gottes.
Rachte das Hebopfer Jehovas. Die Männer kamen mit den Frauen.
Dies ist ein Kapitel biblischer Emanzipation.
Es wird oft so gesagt, das biblische Bild der Frau ist ja furchtbar.
Da kann man ganze Bücher drüber lesen. Paulus, Frauenfeind und solche Sachen.
Das geht bis in Kreise von Gläubigen hinein heute.
Wenn man mit manchen Christen spricht, gläubigen Christen aus bestimmten Kreisen,
die sagen, Paulus war nicht verheiratet, er war frauenfeindlich.
Außerdem die Frau in der Bibel immer unterdrückt.
Aber wenn du die Bibel genau liest, genau liest von Anfang an.
Sein ist gleich. Die zu ihm passt. Eine Hilfe.
Die Stellung ist klar. Der Mann ist das Haupt, nicht die Frau.
Und daran halten wir, denken wir an das, was wir am Anfang gesehen haben.
Das ist so eine Art Sabbatgebot.
Brüder, Schwestern, lasst uns daran festhalten.
Es ist Gottes weise Entscheidung.
Und das, was in den letzten 100 Jahren hier in Europa passiert ist,
und Amerika, sonst nirgendwo.
Europa, Amerika. Die letzten 100 Jahre.
Das ist das Gegenteil von der Widerstand gegen Gottes weise Entscheidung.
Ich will Ihnen eine Hilfe machen, die zu ihm passt, die ihm entspricht.
Das ist Gottes Ordnung.
Und ich erinnere nochmal an das Sabbatgebot.
Es macht vielleicht jemand sein, auch von den jungen Schwestern und Brüdern,
die werden ja genauso damit konfrontiert heute.
Gleichberechtigung.
Gleichberechtigung ist, das war in unserer Jugend, heute ist Gleichstellung.
Gleichberechtigung, da könnte man noch sagen,
ja da gibt es ja eine gleiche Rechte,
da gibt es noch eine gewisse Begründung für.
Dass eine Frau nicht schlechter behandelt wird als ein Mann.
Da fing es mit an. Heute ist das Thema Gleichstellung.
Und das ist absolut anti-biblisch.
Auch Eszokrater 11 fängt damit an.
Ich will aber, dass ihr wisst,
dass Gott, ich sage jetzt mal so, wie man es daraus entnehmen kann,
Gott ist das Haupt Christi als Mensch.
Selbst der Herr Jesus, Eszokrater 15, wird als Mensch Gott unterworfen sein.
Dass Gott alles in allem ist.
Aber Eszokrater 11, Gott das Haupt des Christus,
der Christus das Haupt jedes Mannes.
Nicht nur der Gläubigen.
Und der Haupt der Mann, das Haupt der Frau.
Nicht nur seiner Frau.
Und auch nicht nur der Gläubigen.
Sondern Mann, Haupt, Frau, eben nicht.
Das ist Gottes, ich sage mal, wenn wir das richtig verstehen,
Gottes, eines der Sabbatgebote Gottes für uns heute.
Die immer noch gelten.
Und wohl dem, der das anerkennt.
Aber zu sagen, dass Gott die Frauen unterdrückt hätte,
oder den Frauen weniger Rechte oder Fähigkeiten
oder einen minderwertigen Platz gegeben hätte,
das ist absolut gegen alles, was in der Schrift steht.
Dass es in der Schrift Männer gegeben hat,
die ihre Frauen schlecht behandelt haben, das gibt es heute auch noch.
Sogar unter Gläubigen.
Aber das ist ja nicht zu vergleichen damit, dass Gott ihnen das gegeben hat.
Wenn Judas, Jakob da mit seinen Frauen,
das ist ja nicht Gottes Wille gewesen.
Gottes Wille war es nie, dass ein Mann mehr als eine Frau hat.
Niemals war das Gottes Wille.
Der Herr sagt einmal in einem anderen Zusammenhang,
wegen eurer Herzenshertigkeit hat Gott es euch gestattet.
Ist nicht dagegen eingeschritten.
Aber guck dir mal die Beispiele an.
Da wirst du nie eine Familie finden,
in der ein Mann mehr als eine Frau hatte,
wo nicht ganz übler Unsegen da war.
Das war niemals mit Segen verbunden.
Das alleine ist schon die Lektion daraus.
Aber wir haben viele, viele Stellen,
wo Gott der Frau auch im Alten Testament
einen ehrenvollen Platz einräumt.
Und das ist ein Kapitel hier, einer der Abschnitte.
Denk mal nur an Sarah, wie Abraham nicht wollte,
und Gott ihm sagen musste, höre auf Sarah.
Ist das Unterdrückung der Frau?
Oder wenn hier steht, die Männer kamen mit den Frauen,
die Männer werden zuerst genannt.
Dann ist das halb.
Aber dann wird mehr von den Frauen als von den Männern gesprochen.
Hier steht, dass die Frauen mehr für das Haus Gottes,
das Zelt der Zusammenkunft, als die Männer.
So müssen wir es hier sehen.
Wir sehen, dann werden die ganzen Materialien aufgeführt,
und dann heißt es in Vers 25,
Und alle Weiber, die weisen Herzens waren,
spannen mit ihren Händen und brachten das Gespenst.
Dann heißt es in Vers 26,
Und alle verständigen Weiber, die ihr Herz trieb,
spannen das Ziegenhaar.
Es wird in der Praxis hier mehr von den Frauen gesprochen.
Die Männer werden nicht mehr erwähnt.
Nur noch einmal wird da nicht fest.
Und warum?
Weil ich sage nochmal, das was hier uns beschrieben wird,
diese Kostbarkeiten, diese Hebopfer,
das war etwas, was aus den Häusern zusammengetragen wurde.
Aus den Familien.
Weil da diese Werte vorhanden waren.
Man kann sich fragen, woher hatten die das überhaupt nicht?
2. Mose 3, Vers 22, da steht, dass Gott zu den Israeliten sagt,
ihr sollt die Ägypter, wenn ihr rauszieht,
ganz am Anfang schon, bevor die Plagen kamen,
wenn ihr aus Ägypten herauszieht,
dann sollt ihr die Ägypter, er sagt, berauben.
Dann sollt ihr sie fragen, gebt uns Material mit.
Da wussten die noch gar nicht, warum es ging nicht.
Wenn sie jetzt gesagt hätten, ach was, machen wir nicht,
hätten sie da gestanden nicht.
Gott hat ihnen nicht gesagt, wofür das war.
Aber er sagt, nehmt Sachen mit, Gold, Silber usw.
Und hinterher in Kapitel 12, da lesen wir auch,
Vers 33 glaube ich es ist,
dass Gott ihnen Gnade gab in den Augen der Ägypter.
Dass sie ihnen es aufluden.
Aber wenn sie jetzt gesagt hätten,
das ist auch so eine Sache, die konnten es nicht verstehen.
Und du verstehst vielleicht auch manches heute nicht.
Tu es trotzdem.
Weil Israel gesagt hätte, wieso?
Was sollen wir denn da Sachen mitnehmen von den Ägyptern?
Das ist doch uneierlich, das ist doch unschuldig, unmenschlich.
Sollen wir froh sein, dass wir wegkommen.
Dann hätten sie in der Wüste gestanden.
Sie wussten ja nicht, wofür das war.
Und hätten gar nichts gehabt.
Hätten nichts bringen können.
Aber dadurch, dass sie den Willen Gottes erfüllten,
ohne dass sie wussten, was es war,
jetzt stellte sich es darauf, ach dafür war das.
Jetzt kann man natürlich sagen,
wie können denn diese weltlichen Dinge
von göttlichen Wahrheiten sprechen.
Das ist natürlich eine Sache,
die in diesen Bildern nicht weiter verfolgt werden kann.
Man kann natürlich jetzt nicht sagen,
ach wenn das Gold von der Herrlichkeit Gottes spricht
und sie das von den götzendienerischen Ägyptern kamen,
dann kann man also von den götzendienern
auch göttliche Wahrheiten lernen.
Das wäre natürlich ein Gedanke,
der nicht hier in diesem Bild drin liegt.
Aber einer, dass sie es doch irgendwo her hatten,
der ist natürlich nicht ganz abzuweisen.
Und das ist der, dass es durchaus, wie der Herr bei den Talenten,
jedem nach seiner eigenen Fähigkeit sagt,
dass es durchaus Dinge gibt in unserem natürlichen Leben,
die der Herr, wenn wir sie ihm weihen, gebrauchen kann.
Denken wir mal nur an den Apostel Paulus,
der ja in seinem Leben als Ungläubiger
praktisch nichts anderes getan hatte,
als das alte Testament zu studieren.
Und da eine unwahrscheinliche Kenntnis des Wortes Gottes hatte.
Hätte er das nicht getan,
hätte er nicht sofort nach seiner Bekehrung
verkündigen können, dass dieser der Sohn Gottes ist.
Gott hat also Dinge aus der Zeit vor seiner Bekehrung,
die er gar nicht mit der Absicht studiert
oder mit denen er sich gar nicht mit der Absicht beschäftigt,
da konnte er ja gar nicht,
doch benutzt zu seiner Ehre.
Das ähnliche ist mit den Fähigkeiten.
Der natürliche Mensch hat Fähigkeiten.
Ein gutes Gedächtnis,
einen klaren Verstand,
eine gute Fähigkeit, sich auszudrücken.
Die kann man ganz für weltliche Zwecke benutzen,
missbrauchen.
Und wie mancher Mensch in der Welt
ist stolz darauf, dass er durch seine Fähigkeiten,
die letzten Endes ja auch ihm Gott gegeben hat,
so viel erreicht hat.
Man ist stolz auf das, da sieht man,
wie törig der Mensch ist.
Aber man kann auch,
wenn man sie unter dem Gehorsam des Christus bringt,
sie zur Ehre, also wenn man bekehrt wird,
zur Ehre Gottes benutzen.
Ein Evangelist,
der stottert und sich keinen Satz zu Ende bringen kann,
den kann Gott vielleicht nicht so gut gebrauchen.
Als wenn er die Menschen auch
menschlich anspricht.
Aber es muss unter dem Gehorsam des Christus gebracht werden.
Und an sich sind diese Dinge nichts wert.
Insofern glaube ich,
dass man da eine gewisse Erklärung dafür geben kann.
Aber man kann nicht sagen,
dass wir das hier raus entnehmen.
Wir können sowieso nie Lehren aus dem Alten Testament erbreiten.
Niemals sagen, ja da ist ja das,
die Gold von den Ägyptern bekamen,
also haben sie die Herrlichkeit Gottes in der Welt gefunden.
Das geht nicht.
Sie haben es bekommen
und sie hatten es jetzt.
Und jetzt brachten sie es
und dann wird oft von den Frauen gesprochen,
weil sie im Hause die Aufgaben haben
und sie haben es getan.
Sie sind diejenigen,
die das Material gesponnen haben,
die es sozusagen zu brauchbarem,
praktischem Material gemacht haben.
Und in der Praxis ist es ja so,
dass unsere Häuser,
wenn ich denke, die Väter sind berufstätig,
die Kinder sind zu Hause.
Wer spinnt denn zu Hause das Material
einer christlichen Familie,
in erster Linie in der Praxis?
Nicht, dass der Mann nicht die Verantwortung hat,
aber ihr wisst ja, wie das geht.
Man kommt abends nach Hause, müde,
dann kriegt man noch so die Hauptsache gesagt,
dann wird noch mal hier und das und das geordnet.
Aber das Spinnen,
das Faden für Faden
und Stück für Stück Zusammensetzen der Familie,
das liegt in unseren Frauenhänden.
Und da wird zum Ausdruck gebracht,
dass sie es jetzt taten zur Ehre Gottes.
Das ist so ein Appell
und so eine Erhebung der Wichtigkeit,
der Aufgaben unserer Schwestern,
die wir aus diesen wenigen Worten entnehmen können.
Gerade auch wenn es sich hier um das Ziegenhaar handelt,
dieses Zelt über der Wohnung,
was davon spricht,
dass die Ziege war das Tier des Sündopfers,
dass das Erlösungswerk des Herrn Jesus
die Grundlage von allem ist.
Das Kennzeichen.
Und ist es nicht so,
dass das die wichtigste Aufgabe ist.
Wir können ja kein Kind bekehren.
Aber wir müssen doch,
so hat mal ein Bruder, der Kinder hatte,
mir mal gesagt, ich habe ja keinen.
Deswegen ist das auch schwierig,
da vielleicht etwas zuzuhören.
Er sagt, wir müssen,
obwohl wir keines unserer Kinder bekehren können,
müssen wir sie doch so erziehen,
als ob die Bekehrung nur von unserer Erziehung abhinge.
Obwohl wir wissen, wir können es nicht.
Ein Bruder hat mal gesagt,
ja für die Kinder kann man nur bilden.
Sagt ein anderes, ganz falsch.
Du musst sie so erziehen,
Sucht und Ermahnung des Herrn,
als ob die Bekehrung nur von deiner Erziehung abhängt.
Aber wenn sie sich bekehrt haben,
dann ist es nur die Gnade Gottes gewesen.
Das ist das Spinnen des Gewebes.
Was letzten Endes
den Charakter der Versammlung kennzeichnet.
Ihr Lieben,
man könnte noch vieles sagen,
die Zeit ist weit überschritten.
Aber ich möchte denken und wünschen,
dass dieser Appell,
der in diesem Kapitel liegt,
an uns alle,
jung und alt, Brüder und Schwestern,
die Versammlung Gottes,
dieses Zelt der Zusammenkunft,
mit den Augen zu sehen,
so wie es uns hier vorgestellt wird,
dass das eine Belebung bringen kann
in jedem einzelnen Zeugnis.
Denn gebaut wird die Versammlung
immer nur am eigenen Ort.
Das kann man nicht global machen.
Ich gehe jetzt heute Abend wieder nach Hause,
dann ist der liebe Bruder Arendt wieder weg.
Der kann nicht hier die Versammlung am Orte mitbauen.
Das seid ihr, die Brüder und die Schwestern,
die jetzt jeden Tag
mit den gleichen Geschwistern
das hervorbringen,
was hier steht.
Das Heiligtum Gottes.
Seine Wohnung hier auf der Erde.
Die Versammlung des lebendigen Gottes.
Dass nicht alle daran mitwirken,
die willigen Herzen nicht.
Die sind oft für ganz andere Dinge.
Wenn man denkt an die vielen Gläubigen,
die wahrscheinlich auch in dieser Stadt da sind.
Der Herr richtet,
der Appell ist der gleiche Appell,
der sich an alle Geschwister,
an alle Gläubigen richtet.
Wenn einige sagen,
oder andere Richtungen,
andere Materialien,
andere Gebäude bauen,
das darf uns nicht stören,
den Gedanken Gottes festzuhalten.
Das zu tun,
was er uns gesagt hat, damals Israel,
im Neuen Testament,
durch den Apostel Paulus.
Ein jeder, aber sehe zu, wer darauf baut.
Da wird auch gesagt, Gold, Silber,
christliche Steine.
Möchte der Herr es uns schenken,
dass dieses Kapitel uns wirklich
anspricht,
dass diese Worte Gottes
ein Appell an uns sind,
dass wir sein Haus
einmal wieder unter Gebet
mit neuen Augen,
unter neuen Gesichtspunkten sehen,
so sehen, wie er sie sieht.
Es ist zu seiner Ehre und es wird auch
unserer Freude sein, das kann ich euch sagen.
Vielen Dank.
Was uns als Liebling und Treuer gilt,
dank sei dir, für die es gelebt wurde.
173
Wie bist du gut, mit neuen Mut,
auf dich, o Herr, zu zählen,
in dein Licht gestellt,
das jeder durch dein Licht erhält,
dein eigenes Leben sehen.
Du hast aus Leid, so lieb und treu,
uns glücklich unterbieten,
Jesus dein gefliesen.
Er hilft uns nun in Friedlichkeit,
dein Wort auch zu bewahren,
damit in unserer wilder Zeit,
trotz Müden und Gefahren,
man immer mehr zu deiner Ehre,
die Kraft aus deiner Nähe hören,
in unser Wandel treten.
Er hilft uns, glücklich zu handeln,
wie dein Wort uns weist,
das ist unser Wandel, unser Leben heißt. …