Zwei Vorträge über 1. Mose 49
ID
chr059
Langue
DE
Durée totale
01:52:04
Nombre
2
Références bibliques
1. Mose 49
Description
Zwei Vorträge über 1. Mose 49.
Transcription automatique:
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Wir lesen weiter aus Erstemose, Kapitel 49.
Erstemose 49, ich lese nochmal die ersten beiden Verse und dann weiter ab Klass 18.
Und Jakob rief seine Söhne und sprach, versammelt euch, und ich will euch verkünden, was euch
begegnen wird in künftigen Tagen.
Kommt zusammen und hört ihr Söhne Jakob und hört auf Israel, euren Vater.
Vers 18, auf deine Rettung harre ich her.
Gart, Scharen werden ihn drängen, und er, er wird ihnen nachdrängen auf der Ferse.
Von Aser kommt Fettes, sein Brot, und er, königliche Leckerbissen wird er geben.
Naftali ist eine losgelassene Hirschkuh, er, der schöne Worte gibt.
Sohn eines Fruchtbaumes ist Josef, Sohn eines Fruchtbaumes am Quell.
Die Schösslinge treiben über die Mauer, und es reizen ihn und schießen, und es bekämpfen
ihn, die Bogen schützen.
Aber sein Bogen bleibt fest, und gelenkig sind die Arme seiner Hände durch die Hände
des mächtigen Jakobs.
Von dort ist der Hirte, der Stein Israels, von dem Gott deines Vaters, und er wird dir
helfen, und dem Allmächtigen, und er wird dich segnen, mit Segnungen des Himmels droben,
mit Segnungen der Tiefe, die unten liegt, mit Segnungen der Brüste und des Mutterleibes.
Die Segnungen deines Vaters überragen die Segnungen meiner Voreltern bis zur Grenze
der ewigen Hügel, sie werden sein auf dem Haupt Josefs und auf dem Scheitel des Abgesonderten
unter seinen Brüdern.
Benjamin ist ein Wolf, der zerreißt, am Morgen verzehrt er Raub, und am Abend verteilt
er Beute.
Alle diese sind die zwölf Stämme Israels, und das ist es, was ihr Vater zu ihnen redete
und womit er sie segnete, jeden nach seinem Segen segnete er sie.
Und er gebot ihnen und sprach zu ihnen, bin ich versammelt zu meinem Volk, so begrabt
mich bei meinen Vätern in der Höhle, die im Feld Ephrons des Hethithers ist, in der
Höhle, die im Feld Machpelah vor Mamre ist, im Land Canaan, die Abraham samt dem Feld
von Ephron dem Hethither zum Erbbegräbnis gekauft hat.
Dort haben sie Abraham begraben und seine Frau Sarah, dort haben sie Isaak begraben
und seine Frau Rebekah, und dort habe ich Lea begraben.
Das Feld und die Höhle, die darin ist, sind gekauft von den Kindern Heth.
Und als Jakob geendet hatte, seinen Söhnen Befehle zu geben, zog er seine Füße auf
das Brett herauf und verschied und wurde versammelt zu seinen Völkern.
Soweit aus diesem Kapitel.
Wir haben gestern schon daran gedacht, wenn man ein solches Kapitel anschaut, da muss
man drei Sichtweisen unterscheiden und am besten auch in der Reihenfolge, in der ich
sie jetzt vorstelle.
Zuerst macht man sich Gedanken über die geschichtliche Situation.
Da kann man Fragen stellen, wer spricht, zu wem spricht er, was ist das Thema, was
ist die Situation, in der er spricht.
Und dann haben wir gesehen, Jakob ist am Ende seines Lebens angekommen.
Er hat erlebt, was wir für uns gesungen haben.
Gott hat ihn nicht gelassen.
Wir sind nicht alleine gelassen, haben wir gesungen.
Gott hat Jakob auch nicht gelassen.
Das finde ich so beeindruckend.
Er muss weg von zu Hause als Folge seines eigenen Betrugs und er schläft die erste
Nacht auf dem Weg und der Herr redet zu ihm und sagt, ich will dich nicht verlassen und
dich nicht versäumen, ich bringe dich zurück.
Das finde ich gewaltig.
Und Gott hat ihn nicht verlassen und Gott erreicht sein Ziel mit diesem Mann.
Und wir haben drei Punkte gesehen, erstens Jakob segnet den Pharao, zweitens Jakob betet
an und drittens Jakob kennt Gottes Gedanken und spricht sie hier aus über seine Söhne.
Und das Ziel möchte Gott auch bei uns mehr und mehr erreichen, dass wir da, wo wir sind,
zum Segen sind, dass wir Anbeter sind und dass wir Gottes Gedanken kennen tun und auch
entsprechend weitergeben.
Zweitens versucht man in einem solchen Bibeltext die prophetische Schau herauszufinden.
Was ist die Bedeutung im Blick auf die Zukunft Gottes Gedanken, die er in einem solchen Bild
vorstellt, die in der Zukunft in Erfüllung gehen.
Und wir haben gesagt, dass die Prophetie im Alten Testament sich hauptsächlich mit dem
Volk Israel beschäftigt, sich um dieses Volk dreht und da macht Gott es uns hier ziemlich
einfach.
Er hängt den Schlüssel direkt neben die Tür und Jakob sagt das ja selbst, ich will euch
verkündigen, euch meinen Söhnen, was euch begegnen wird in künftigen Tagen.
Und er spricht zu seinen Söhnen, aber in Vers 28 haben wir gelesen, alle dieses sind
die zwölf Stämme Israels, also es ist mehr jetzt als der Sohn als solcher im Blick, sondern
der Sohn der steht für den Stamm und die Stämme bilden zusammen das Volk und in dem
was Jakob sagt über die Söhne malt Gott uns ein Bild über die Geschichte dieses
Volkes und zwar unter dem Blickwinkel der Verantwortung des Menschen.
Wenn man diese beiden Sichten klar hat, dann kann man auch die richtigen geistlichen Anwendungen
machen und das ist die dritte Sicht, die man auf ein solches Kapitel haben kann.
Wir haben gestern gesehen, wie Jakob anfängt, er spricht über Ruben, den Erstgeborenen,
der Erstgeborene ist immer ein Bild der natürlichen Kraft und Israel war auch der erstgeborene
Sohn, so nennt Gott ihn selbst in 2.
Mose 4, aber in seiner natürlichen Kraft konnte er Gott nicht gefallen.
Ruben hat gesündigt, Verderben war das Ergebnis, er hat das Ehebett des Vaters bestiegen, hat
es verdorben und der natürliche Mensch ist verderbt.
Dann kamen Simeon und Lephi und aus dem Verderben kam Gewalttat, sie waren Werkzeuge der Gewalttat,
haben sich verbündet für Gewalttat und Jakob zieht die einzige Konsequenz, das finde ich
ist hier ganz entscheidend, ganz großartig, er kennt die Gedanken Gottes, er spricht die
aus im Blick auf diese Söhne, Simeon und Lephi und er zieht für sich die richtige
Konsequenz, meine Seele komme nicht in ihrem geheimen Rad, die persönliche Konsequenz
ist Absonderung und wir merken, wie wichtig das ist, Gottes Gedanken zu kennen, aber dann
reicht es nicht sie zu kennen, sondern dann müssen wir die richtige Konsequenz im Leben
ziehen und entsprechend handeln und Jakob tut das, wir sehen wie Gott mit diesem Mann
wirklich sein Ziel erreicht hat und diese drei ersten Söhne beschreiben eigentlich
so den Zustand Israels, nachdem es ausgezogen war aus Ägypten, schon in der Wüste fing
das an mit dem Verderben, haben das goldene Kalb gemacht und im Land dann auch, dann haben
sie den Baralim gedient statt Gott und dem Verderben folgte auch Gewalttat und das war
der Zustand, in dem auch der Herr Jesus, als er kam, dieses Volk angetroffen hat und
das ist das, was Jakob dann im Blick auf Judah sagt, er zeigt in Judah den Plan oder Vorsatz
Gottes, der unwandelbar ist, nicht weichen wird das Zepter von Judah, fragst du vielleicht,
wo sieht man denn was davon, von diesem Zepter, davon, dass dieses Volk herrscht über die
Völker, siehst du jetzt nichts von und doch ist das Zepter aufbewahrt, der Herr Jesus
wird einmal als dieser König aus Judah herrschen und auch wenn wir das noch nicht sehen, er
hält dieses Zepter sozusagen in der Hand, so wie im Hebräerbrief in Kapitel 2 auch
steht, dass ihm alles unterworfen ist, aber noch sehen wir ihm nicht alles unterworfen,
aber wir die Glauben zweifeln doch nicht daran, dass es so ist oder und einmal wird es auch
sichtbar werden, wenn er kommt, der Vorsatz Gottes, unwandelbar, er wird herrschen durch
Judah und durch Judah über sein Volk und sein Volk über die Völker, aber wir haben
auch gesehen, wie etwas furchtbares passiert ist, haben das zweimal gesehen, einmal in
Vers 10 und einmal in Vers 11, dass da eine Aussage gemacht wird, die sich schon teilweise
erfüllt hat, aber dass dann etwas folgt, was sich noch nicht erfüllt hat, einmal
in Vers 10 bis Schilo kommt, ist Schilo gekommen, der Friedenbringende, Friedenstiftende, Ruhebringende,
ist der gekommen? Ja, der ist gekommen, der Herr Jesus ist gekommen zu seinem Volk und
er wollte Frieden und Ruhe bringen, aber sie haben ihn verworfen und deswegen ist der zweite
Teil noch nicht erfüllt, ihm werden die Völker gehorchen, nein, er ist als Sohn des Menschen
am Kreuz gestorben, ist jetzt im Himmel, aber bald kommt er nochmal und dann wird sich
auch der zweite Teil erfüllen, also zwischen bis Schilo kommt und ihm werden die Völker
gehorchen, können wir so ein kleines Kreuzchen machen, da ist eine Zwischenzeit, in der wir
jetzt leben und das zweite in Vers 11, er bindet an den Weinstock seinen Eselsfohlen
und an die Edelrebe das Junge seiner Eselin, hat sich das erfüllt? Jawohl, der Jesus ist
eingezogen in Jerusalem, auf einem Eselsfohlen reitend und was dann? Er wäscht im Wein sein
Kleid und im Blut der Trauben sein Gewand, wir haben gesehen, dass das Gericht über die Feinde,
hat sich das schon erfüllt? Nein, also wieder eine solche Lücke dazwischen, die Zeit, in der wir
leben, aber es wird sich erfüllen, bald kommt der Herr Jesus und dann wird er seine Feinde
vernichten. Ja, es ist tatsächlich so, hier in Judah sehen wir Gottes Vorsatz, Gottes Plan,
wie er sich erfüllt in dem Herrn Jesus und kein versagendes Menschen kann davon etwas wegnehmen,
es wird sich erfüllen, nur weil sie ihn, den Herrn Jesus, verworfen haben, kommen jetzt noch drei
Söhne, Sebulon, Issachar und Dan und die beschreiben uns wieder eine sehr traurige Zeit
in diesem Volk. Wir haben gesehen, Issachar, nein Sebulon, erst am Gestade der Meere, Israel
zerstreut unter die Nationen, Issachar, der wird zum frohnpflichtigen Knecht, Israel unterjocht
unter die Völker, frohnpflichtiger Knecht und dann Dan, der sein Volk richtet, aber dieser Richter
oder Herrscher, Rechtschaffende, der ist nicht zum Segen, der ist zum Verderben, wie eine Schlange,
die in die Ferse des Rosses beißt und der Reiter stürzt herunter. Wir haben gesehen, das wird
sich erfüllen in der Regierung des Antichristen, der von Satan angestiftet zum großen Verderben
dieses Volkes wird und in dieser Situation, die Jakob hier ausspricht, haben wir den Eindruck,
das legt sich so auf sein Herz, diese traurige Lage und dann kommt auf einmal eine Unterbrechung.
Er macht nicht weiter, über die Söhne zu sprechen, sondern er schickt einen Ruf nach oben,
auf deine Rettung harre ich her. Wenn wir nachdenken darüber, was das bedeutet, verstehen wir,
das ist eine furchtbare Situation für die Glaubenden, sie werden verfolgt von diesem
Antichristen, der lässt als beständige Opfer aufhören, der verführt zur Anbetung dieses
römischen Tieres, furchtbare Situation und die Gottesfürchtigen könnten denken, jetzt ist bald
alles verloren. Die, die in Jerusalem sind, die müssen fliehen, die müssen sich in Höhlen
zurichten und die, die nicht fliehen können, haben es noch schlimmer unter dieser grausamen
Herrschaft und dann wird dieser Ruf nach oben geschickt, auf deine Rettung harre ich her und
siehe da, das Blatt wendet sich. Auf einmal wird ein anderes Bild gemalt. Es gipfelt so in dieser
dunklen Situation, die in Verbindung mit Dahn vorgestellt wird und dann kommt auf einmal Gart
und da sagt er, Jakob wir sind jetzt bei dem Text, den wir heute Abend besonders anschauen
wollen, Vers 19, Gart, Scharen werden ihn drängen. Ja, soweit ist das noch mühevoll, oder? Scharen, die
gegen ihn sind, die ihn drängen, Feinde, große Anzahl, viele Feinde, aber dann und er, er wird ihnen
nachdrängen auf der Ferse. Viele Feinde, Krieg, aber dann wendet sich das Blatt und der, der bedrängt
ist durch Feinde, der ist auf einmal derjenige, der den Feinden nachjagt. Sieg nach Krieg. Das Blatt
wendet sich, die Treuen verfolgt, aber auf einmal kommt der Herr zur Hilfe und drängt die Feinde
zurück und er schenkt den Sieg. Ich möchte gerne erst in der prophetischen Sicht das Bisnaftali
vorstellen und dann ein paar Anwendungen machen auf uns, also noch diese Bedrängnis und dabei bei
Gart, aber dann wendet sich das Blatt, der Herr schenkt Sieg, er, Gart wird eben nicht umkommen, sondern er wird
den Feinden nachdrängen und dann von Aser kommt Fettes, sein Brot und er königliche Leckerbissen
wird er geben. Die Feinde besiegt Gart und dann Segen in der Zeit des tausendjährigen Reiches und
zwar so viel Segen, dass Aser nicht nur für sich selbst genießt, sondern sogar weitergeht und du
gibst nicht weiter, solange du selber noch Hunger hast, solange du selber noch Bedürfnisse hast, aber
die Bedürfnisse sind gestillt. Das Volk ist gesegnet unter der Herrschaft des Herrn Jesus und es wird
genau das in Erfüllung gehen, was Gott dem Abraham schon gesagt hat in 1. Mose Kapitel 12, ich will
dich segnen und du sollst ein Segen sein. Aser kann austeilen. Es ist das Volk gesegnet vom Herrn,
das dann Leckerbissen, das Segen weitergibt für andere. Und dann kommt ein dritter Punkt und das
ist Naftali. Naftali ist eine losgelassene Hirschkuh, er der schöne Worte gibt. Ich meine die
losgelassene Hirschkuh steht für Freiheit. Die kann sich bewegen, wohin sie will. Die kann laufen,
die kann schnell laufen oder langsam laufen, die kann hier hin oder dahin laufen. Die ist losgelassen.
Freiheit. Was für ein Unterschied zu dem frohnpflichtigen Knecht, zu dem knochigen Esel,
der seine Schulter zum Lasttragen beugt, den wir vorher bei Issacha hatten. Geführt in die Freiheit
und was ist dann das Ergebnis? Freiheit, die richtig genutzt und gelebt wird, er der schöne Worte
gibt. Und ich glaube, wir gehen nicht zu weit, wenn wir bei den schönen Worten an zwei Dinge denken.
Erstens, Worte zum Lob für Gott. Psalm 45. Meine Zunge sei der Griffel eines fertigen Schreibers.
Schöne Worte sozusagen. Ich sage meine Gedichte dem König. Lob für Gott, aber schöne Worte auch im
Sinn von Zeugnis für andere. Und so wird das einmal in der Zeit des tausendjährigen Reiches sein.
Wenn der Herr den Sieg schenkt, Gad, wenn er Segen gibt, Aser und wenn er Freiheit schenkt,
Naphtali, dann werden sie ihn loben und preisen und sie werden zum Zeugnis für ihn sein, auch den
Nationen gegenüber. Dann wird sich echt erfüllen, dass zehn Leute den Rockzipfel eines israelitischen
Mannes ergreifen und sagen, Mensch, wo ist euer Gott? Was ist das für ein Gott? Und sie wollen
teilhaben an dem, was Gott seinem Volk schenkt. Dann kommen noch zwei Söhne und diese beiden Söhne
zeigen uns wieder, wer der Garant für diesen Segen ist. Und das ist niemand anders als der Herr
Jesus. Aber dazu gleich, ich würde gerne jetzt an dieser Stelle zu Gad, Aser und Naphtali auch
noch eine geistliche Anwendung für uns machen. Wir haben bei Gad gesehen, Krieg, Kampf und am Ende
Sieg. Ihr Lieben, das ist auch unser Teil, nicht in der Form wie bei dem Überrest. Das, was dann hier
auf dieser Erde passiert, das können wir nicht vergleichen mit dem, was vielleicht heute passiert.
Das wird eine furchtbare Zeit sein. Wir werden dann längst im Himmel sein. Aber auch heute ist es so,
unser Leben jetzt ist gekennzeichnet durch Kampf. Aber der Herr Jesus schenkt uns den Sieg. Er schenkt
ihn uns jetzt schon in dieser oder in jener Situation und er schenkt ihn uns, wenn er uns zu
sich holt, in die Herrlichkeit. Dann ist jeder Kampf beendet, singen wir manchmal und wir freuen
uns darauf. Wenn das Neue Testament von Kampf spricht, werden zwei Dinge unterschieden. Einmal
gibt es den Kampf als kriegerische Auseinandersetzung, wo man wie ein Soldat im Kampf, im Krieg kämpft
und da geht es darum, dass wir mit Feinden zu tun haben. Manchmal wird ein anderes Wort gebraucht,
da ist Kampf der sportliche Wettkampf. Macht ihr vielleicht auch, ja, im Bundesjugendspiel oder so?
Gibt es das heutzutage noch? Früher gab es das mal. Gibt es noch? Ja, das sind sportliche Wettkampfe und
worauf kommt es da an, wenn man da mitmacht? Hauptsache mitgemacht? Nee, da kommt es nicht
darauf an, oder? Es kommt auch darauf an, man will möglichst gut sein, oder? Möglichst die Ehrenurkunde,
oder? Klappt nicht immer, aber dafür macht man mit. Und so spornt die Bibel uns auch an, in
unserem Glaubensleben einen solchen Kampf zu kämpfen, einen sportlichen Wettkampf, um einen
Preis zu bekommen. Und das Schöne ist, der Preis, den es für den Glaubenskämpfer gibt, das ist ein
unvergänglicher Preis, wohingegen der Preis, den wir hier auf der Erde bekommen, eine verweltliche
Krone ist. Also ein Preis, der nicht auf Dauer Wert hat. Wollen wir unseren Glaubenslauf, unser
Glaubensleben so leben? Paulus sagt am Ende seines Lebens in 2. Timotheus, ich glaube Kapitel 2, nein 4,
2. Timotheus 4, ich habe den guten Kampf gekämpft. Fortan liegt mir bereit die Krone der Gerechtigkeit.
Was ist das schön, wenn man das am Ende seines Glaubensweges sagen kann. Und Paulus hat ja hier
nicht geprahlt von sich, sondern das ist ja inspiriertes Wort Gottes. Ich habe den guten
Kampf gekämpft. Es gibt so verschiedene Punkte, wo Gott uns auffordert zum Kampf. Es gibt den Kampf
im Evangelium. Machen wir da mit? Nicht jeder ist ein Evangelist, nicht jeder ist ein Prediger,
aber jeder darf mitkämpfen im Evangelium. Wissen meine Nachbarn Bescheid? Wissen die wirklich
Bescheid? Wissen die, was sie machen müssen? Heißt ja nicht, dass sie es unbedingt machen,
aber sie müssen es wissen. Hat Gott uns nicht dafür in die Nachbarschaft gestellt? Wie sieht
es aus am Schulhof? Können nicht immer mit dem Megafon über den Schulhof laufen und predigen,
das geht nicht, aber der Herr schenkt Gelegenheiten. Weißt du, alleine wenn man sieht, dass du betest
vor dem Schulbrot. Muss man nicht vor dem Schulbrot beten? Geht ja nicht um müssen, oder? Aber wenn
du das machst und das sieht jemand, vielleicht spricht er dich an. Ich hatte mal eine Zeit, da
habe ich irgendwie ein ganz schlechtes Gefühl gehabt. Ich müsste auf der Arbeit mehr vom
Herrn Jesus erzählen. Aber irgendwie, weiß nicht, ich habe mich richtig gequält damit. Eines Morgens
komme ich zur Arbeit, da kommt ein Kollege, hast du mal gerade Zeit? Ja, ja. Du kannst doch beten.
Und er hat mir erzählt von seinem Sohn, der verunglückt war und hat gesagt, bitte bete für
den. Woher wusste der denn, dass ich beten kann? Du, das hat er gesehen. Das hat er gesehen,
zum Beispiel beim Mittagessen. Ich hatte irgendwie ein schlechtes Gefühl, dass ich so wenig gesagt
habe, aber es war gesehen worden. Und ich glaube, wir haben alle Gelegenheit, oder? Wir haben
Gelegenheit, egal wie, ob mit Worten oder durch das Leben, durch ein Zeugnis, im Kampf für das
Evangelium mitzukämpfen. Es gibt noch einen Kampf, und ich glaube, der ist auch heute wichtiger
denn je. Da schreibt der Judas einen Brief und sagt, Mensch, ich habe so richtig Freude und Eifer,
euch über unser gemeinsames Heil zu schreiben. Aber dann kam es anders, als ich gedacht habe.
Ich musste was anders schreiben. Ich musste schreiben, für den einmal den Heiligen überlieferten
Glauben zu kämpfen. Das sind die Glaubenswahrheiten, die Glaubensinhalte. Und wenn damals für Judas
das schon nötig war, genötigt darüber zu schreiben und dazu aufzufordern. Ist das nicht heute auch
nötig? Dass einer, der sich bekehrt hat und dem Gott neues Leben geschenkt hat, nie wieder verloren
geht. Das ist eine Glaubenswahrheit. Und wir müssen dafür kämpfen, dass sie nicht verloren geht.
Glaubenswahrheiten gibt es eine ganze Menge, ob die unser ewiges Heil betreffen, ob die die Person
des Herrn Jesus betreffen, dass er wahrer Gott und wahrer Mensch ist, der ewige Sohn Gottes, der schon
immer Sohn Gottes war, nicht erst als Mensch, nein, schon immer. Glaubenswahrheiten, für die wir
kämpfen müssen. Es wird ja sogar noch einfacher, was heute alles in Frage gestellt wird. Gott,
der Schöpfer. Dass Gott der Schöpfer ist, eine Glaubenswahrheit, können wir für kämpfen. Dass Gott
Mann und Frau schuf und in diesen Menschen, den er so geschaffen hat, Mann und Frau, den Gedanken
der Ehe gelegt hat, weil er gesagt hat, seid fruchtbar und mehrt euch. Da müssen wir für kämpfen. Und wir
müssen das als Eltern unseren Kindern und als Großeltern unseren Enkelkindern vermitteln, weil ihnen etwas
anderes gesagt und vorgelebt und erklärt wird in der Schule und im Schulbuch und im YouTube und was weiß
ich wo überall. Und wenn wir es ihnen nicht mehr sagen, dann haben wir versagt. Ich muss das mal so
deutlich sagen. Da ist ein 14-jähriges Mädchen schwanger und sagt, das hat mir keiner gesagt,
dass man das nicht macht. Ist das wirklich wahr? Ich weiß nicht, ob das wahr ist, aber wenn das
wahr ist, dann hat was gefehlt für dieses Mädchen. Wir müssen da wirklich ein Auge für haben. Die
Wahrheiten von Christus und der Versammlung. Kämpfen wir dafür, dass es eine Versammlung
gibt und dass wir gerne diese Wahrheit von der einen Versammlung verwirklichen wollen, indem wir
die Einheit des Geistes bewahren im Band des Friedens? Kämpfen wir noch dafür? Man kämpft ja
nur für etwas, was einem selbst wichtig ist, oder? Ist uns das wichtig? Christus hat die Versammlung
geliebt und sich selbst für sie hingegeben. So wichtig war ihm das. Dann ist es uns doch auch
wichtig, oder? Kämpfen und der Herr will den Sieg schenken. Er will hier, jetzt, hier und heute schon
Sieg schenken, wenn wir kämpfen. Und das ist was Schönes, das zu erleben. Dann bekehrt sich
tatsächlich jemand. Oder dann nimmt tatsächlich jemand das Traktat oder den Kalender an. Was dann
damit passiert, können wir Gott überlassen. Da entscheidet sich wirklich ein junger Mensch dafür,
den Wunsch des Herrn zu erfüllen und seinen Tod zu verkündigen. Und er entscheidet sich bewusst
dafür, das zu tun, an dem Ort, den die Bibel dafür vorstellt. Den Tisch des Herrn. Nicht unseren Tisch,
den gibt es gar nicht. Den Tisch des Herrn. Gott schenkt Sieg. Gott schenkt Segen. Und was wird das
einmal sein, wenn der Herr Jesus kommt? Paulus ermutigt die Römer, ich lese das abschließend zu
diesem Thema Kampf. Und Gott schenkt Sieg. Paulus ermutigt die Römer am Ende des Briefes, den er ihnen
schreibt. Und er sagt da auch, Achtung! Da sind welche, die Zwiespalt und Ärgernis anrichten,
entgegen der Lehre, die ihr gelernt habt. Achtung! Passt auf! Mit anderen Worten, kämpft! Wendet euch
von ihnen ab und bleibt treu. Seid weiter gehorsam. Das steht in den Versen 17, 18, 19. Und dann sagt
er in Vers 20, der Gott des Friedens, Römer 16, der Gott des Friedens aber wird in kurzem den Satan
unter eure Füße zertreten. Unglaublich, oder? Satan zertreten und unter wessen Füße? Unter eurer
Füße. Natürlich ist es der Herr Jesus, der den Sieg über Satan errungen hat. Aber wir sind so eng
mit dem Herrn Jesus verbunden, dass Paulus das hier so schreibt, in kurzem, bald werden sich Gottes
Wege erfüllen und dann wird der Satan unter eure Füße zertreten. Es lohnt sich zu kämpfen. Ja,
kämpfen kostet auch Kraft. Aber vielleicht mal besonders für euch Jüngere. Ihr seid ja gekennzeichnet
durch Kraft, oder? Ich weiß noch, als ich vielleicht in eurem Alter war, dann sind wir die ganze Nacht
durchgefahren nach England. Und dann trafen wir da einen alten Bruder und dann erzählten wir ihm,
sind die ganze Nacht durchgefahren. Und dann zitierte er einen Vers aus den Sprüchen, weiß
es nicht mehr. Sag es jetzt mal sinngemäß. Das Kennzeichen der Jünglinge ist ihre Kraft.
Kennst du den? Habt ihr den betrachtet? Ich habe den dann zu Hause mal nachgeschlagen. Und das
Interessante ist, der geht noch weiter. Hat der alte Bruder nicht gesagt, aber das wusste der
ganz genau. Da geht es so sinngemäß weiter. Aber das der Alten, ihre Weisheit. Und er wollte schon
deutlich machen, das ist ja vielleicht Kraft, aber so sprichlich weise ist das auch nicht, die ganze
Nacht durchfahren. Aber Kennzeichen von den Jungen ist Kraft, oder? Wofür setzt ihr eure Kraft ein?
Nimm doch mal den Jakob. Der vermittelt hier ja was an eine nachkommende Generation. Und er hat
selber ja Lehrgeld bezahlt, oder? Viel Lehrgeld bezahlt. Wir haben eben gelesen, wie er sagt,
wer da all begraben war. Und einen Namen nennt er nicht. Die Rahel wurde da nicht begraben. Die
Rahel ist auf dem Weg gestorben. Die haben ein anderes Grab gefunden. Das waren alles schwierige
Dinge, die Jakob lernen musste, weil er seine Kraft oft falsch eingesetzt hat. Gott schenkt Kraft
zum Kämpfen und er schenkt den Sieg. Heute schon hier und da, aber er schenkt den Sieg, wenn wir
bald bei ihm sind. Das zweite, er schenkt Segen. Manchmal singen wir das, o Vater Reich, gesegnet
bin ich in Iden schon, weil du mir bist begegnet in dem geliebten Sohn. Israel wird segen in der
Zeit des tausendjährigen Reiches haben. Wir dürfen heute schon gesegnet sein mit jeder
geistlichen Segnung. Weißt du, was das ist? Geistliche Segnung in den himmlischen Örteln.
Hört sich kompliziert an, oder? Weißt du, was das ist? Das lohnt sich, das zu wissen. Weil das Dinge
sind, die dir niemand wegnehmen kann. Das sind Dinge, die kannst du nicht verlieren. Das sind Dinge,
da gibt es kein Börsencrash. Kennen wir diese Segnung und können wir davon auch etwas erzählen,
damit wir anderen auch damit Freude machen. Königliche Leckerbissen wird ergeben. Ist dir
das schon mal so gegangen, dass jemand vielleicht erzählt hat von dem, was ihn glücklich gemacht
hat, vom Herrn Jesus und von dem Segen, den wir in ihm haben und du hast gemerkt, das ist wirklich
was und danke, dass ich das auch haben kann. Königliche Leckerbissen weitergegeben. Ich
frage das mal, eben hatte ich vielleicht mehr die Jüngern angesprochen, frage jetzt mal uns in meinem
Alter, wenn wir uns besuchen. Besuchen wir uns noch? Oder ist das durch Corona alles ausgefallen?
Wenn wir uns besuchen, worüber reden wir eigentlich? Urlaub? Garten? Wetter? Ab einem bestimmten
Alter? Über Krankheiten? Können wir eigentlich noch über den Jesus sprechen? Können wir uns
unterhalten über das, was uns im Himmel erwartet? Können wir uns austauschen über geistliche
Segnung? Geht das eigentlich noch? Entschuldigt, wenn ich irgendwie, habe ich den Eindruck, dass
ich diese Fragen einfach mal so stellen darf? Warum fällt uns das eigentlich so schwer,
darüber zu reden? Königliche Leckerbissen wird ergeben. Was hätten wir alle viel davon,
wenn wir mehr darüber sprechen? Es geht ja nicht darum, um uns zu sprechen, aber wenn du mal
erzählst, wie du wirklich die Hilfe des Herrn erlebt hast in der letzten Woche, was glaubst du,
was das einem anderen Mut machen könnte? Oder wenn du wirklich mal erzählst, wie du beim
persönlichen Bibellesen über einen Vers ganz glücklich warst. Ein Vers, der dir etwas von
deinem Heiland gezeigt hat und du gemerkt hast, da klopft er gerade an mein Herz, weil er das so
gerne brennend machen will. Das wollte er nicht nur damals auf dem Weg nach Emmaus. Das will er
doch heute immer noch, oder? Können wir davon noch erzählen? Königliche Leckerbissen geben? Es gibt
auch andere Möglichkeiten, wie wir das machen können. Aber vielleicht nutzen wir auch diese Zeit
im Privaten. Was schreiben wir uns alles? Schreiben wir uns auch vielleicht davon mal was? Es gibt
einen Bruder, der schickt mir, schau mal, einfach ein Bibelfers. Manchmal kann ich gar nicht anfangen
damit in dem Moment. Aber manchmal ist es genau ein passender, genau ein richtiger. Der schreibt
mir gar nichts dazu. Einfach nur ein Bibelfers. Probier es mal aus. Vielleicht kannst du auch
dadurch königliche Leckerbissen geben. Und Naftali, wir haben gesehen, Freiheit, einmal Freiheit und
dann schöne Worte, also Lob für Gott und Zeugnis nach außen. Wir sind auch in die Freiheit geführt.
Freigemacht von der Sünde. Wir können noch sündigen, aber müssen es nicht mehr. Freigemacht vom
Gesetz. Furchtbar, wer gesetzlich lebt. Ein armseliger Christ. Wir sind freigemacht vom
Gesetz. Nicht um uns selbst zu leben, sondern um dem zu leben, der für uns gestorben ist. Aber
freigemacht vom Gesetz. Ich frage das mal, ich habe das nicht zum ersten Mal, vielleicht hast
du das schon mal gehört, aber ich frage dich mal. Du wirst morgens wach und dann überlegst, oh, das darf
ich heute nicht und das darf ich nicht anziehen und jetzt muss ich erst mal Bibel lesen und danach
muss ich noch beten und wenn es nicht mindestens ein Kapitel ist, dann bin ich kein guter Christ und
dann muss ich heute noch das machen und dann darf ich. Was ist das für ein Leben? Furchtbar, oder?
Du kannst auch morgens wach werden und sagen, Herr Jesus, danke für den neuen Tag. Wie kann ich dir
heute Freude machen? Wie kann ich dir heute Freude machen? Machst vielleicht den Kleiderschrank auf.
Ach, Herr Jesus, wie kann ich dir heute Freude machen? Was soll ich denn nehmen? Mancher macht keinen
Kleiderschrank auf, weil die Sachen schon am Stuhl liegen, aber ist ja mal egal. Aber diese Haltung,
Herr Jesus, wie kann ich dir heute Freude machen? Und das ist ein glückliches Leben und du wirst dich abends hinlegen
ins Bett und sagen, Herr Jesus, das war ein schöner Tag. Heute hatte ich Gelegenheit, dir Freude zu
machen. Freiheit wandert im Geist und ihr werdet die Lust des Fleisches nicht vollbringen. Und dann
werden auch schöne Worte das Ergebnis sein. Lob für Gott. Der Herr wird uns so viele Gelegenheiten
zeigen, wo wir Freude für ihn, also ihm zur Freude leben können. Und das wird uns selber glücklich
machen. Und das ist die Lebensart, die wir als wiedergeborene Christen wirklich haben können.
Wollen wir es morgen früh mal ausprobieren? Morgen früh wach wirst. Was denkst du als erstes?
Jetzt kommt Josef und Benjamin. Und in Josef und Benjamin sehen wir den Herrn Jesus und er ist derjenige,
der diesen Segen hier prophetisch für Israel, aber wir haben ja auch geistliche Anwendung für uns
gemacht, bringt. Josef ist ein Bild von dem Herrn Jesus, der durch Leiden zur Herrlichkeit ging.
Und diesen Gedanken finden wir hier auch. Es fängt ja an mit Sohn eines Fruchtbaums, aber dann Vers 23 sehen wir ja, wie er auch
bedrängt war, wie er durch Leiden ging. Da waren solche, die ihn bekämpften. Aber er hat ausgehalten,
sein Blubogen blieb fest und er hat den Sieg davongetragen. Und am Ende war Segen. Und Benjamin
ist ein Bild von Christus, der herrscht, regiert und herrscht. Der, wie das hier steht, die Feinde
vernichtet und dann Beute verteilt. Josef und Benjamin gehören zusammen. Möchte ich gerne an
der Geschichte von Josef illustrieren. Der Josef war ja verkauft nach Ägypten, den wollten sie ja
nicht. Der konnte ja weg. Den Benjamin wollten sie unbedingt haben. Der Vater kümmerte sich und
die Brüder, die übernahmen dann dieses Kümmern des Vaters um Benjamin. Und der eine war sogar
bereit, quasi seinen eigenen Sohn für den Benjamin als Garantie zu geben. Den Benjamin wollte man
haben. Den Josef, den hatte man verkauft. Und so ist es auch beim Volk Israel. Den Messias, der herrscht,
der Befreiung von den Feinden schenkt, den wollte man haben. Unbedingt. Aber den, der in Niedrigkeit
kam, den Zimmermann, den, der sagte, tut Buße, den wollte man nicht. Den nagelte man an ein Kreuz. Aber
man bekommt den Benjamin nur, wenn man den Josef annimmt. Man bekommt den, der regiert und herrscht,
nur, wenn man den annimmt, der in Niedrigkeit hier war. Und als die Brüder den Josef so annehmen,
dann ist auch der Benjamin in Sicherheit. Und genau das merken wir hier auch. Das gehört zusammen.
Und wie gesagt, Josef ein Bild von Christus, der gekommen ist und kommt. Und Benjamin ein Bild von
Christus, der regiert und herrscht, nachdem er die Feinde vernichtet hat. Jetzt noch ein paar
Einzelheiten. Sohn eines Fruchtbaumes. Also da ist Frucht, da ist Segen. Und dann ist das sogar so,
dass dieser Segen über die Mauer wächst. Der Hauptpunkt, meine ich, in Vers 22 ist, dass der
Segen, den der Herr Jesus bringt, nicht auf Israel begrenzt ist, sondern über die Grenzen Israels
hinaus geht. Aber wir können auch noch eine praktische Anwendung machen. Es gibt hier zwei
Elemente in diesem Vers, die wichtig sind, damit wirklich Frucht da sein kann. Habt ihr die beiden
Elemente gefunden in dem Vers? Das eine Element ist die Quelle. Ohne Quelle, ohne Wasser keine
Frucht. Und das andere Element ist eben die Mauer. Ohne die Mauer klappt es nicht mit der Frucht. Da
kommen die wilden Tiere und dann machen die schon die Blüten kaputt. Ohne diesen Mauer zum Schutz
vor Schaden gibt es keine Frucht. Und das können wir auch auf unser Leben übertragen. Wir brauchen
eine Quelle. Die Quelle haben wir im Wort Gottes, die Quelle haben wir in der Gemeinschaft mit dem
Herrn Jesus, die Quelle haben wir, wenn wir wandeln im Geist, dann haben wir diese Kraft, diese
Erfrischung, die Nahrung, das Wasser, die Quelle, um Frucht zu bringen. Aber wir brauchen auch den
Schutz der Absonderung vom Bösen. Und bei dieser Mauer um diesen Garten, da ist auch das Positive,
nämlich den Garten zu beschützen, damit das, was in diesem Garten wachsen kann, damit dieser
Fruchtbaum wirklich Frucht bringen kann, steht auch im Vordergrund. Die Mauer wird auch nicht
gebaut, weil man Mauern so schön findet, sondern um etwas, was wertvoll ist, zu schützen. Und so ist
auch in unserem Leben. Persönlich, wenn es darum geht, dass ich gerne für den Herrn Jesus leben
möchte, dann ist das was Schönes. Gemeinschaft mit ihm genießen, aber dann weiß ich, da braucht
es einen Schutz vor dem Bösen, eine Trennung vom Bösen. Sonst kann ich diese Gemeinschaft
nicht genießen. Der Herr Jesus sagt dem Petrus, wenn ich dich nicht wasche, hast du kein Teil mit
mir. Also Verunreinigung verhindert Genuss der Gemeinschaft. Also Mauer nötig. Und auch im Blick
auf unseren gemeinsamen Weg, da wo wir gerne gemeinsam den Herrn Jesus erleben wollen und
ihm dienen wollen und von ihm empfangen wollen, ist Absonderung nötig, damit wir das, was im
Inneren erlebt und genossen werden kann, nötig ist. Zwei Dinge, die hier in Verbindung mit Frucht
und dem Schössling, dem Wachstum genannt werden. Vers 23 haben wir dann diesen Widerstand. Es reizen
ihn und schießen. Es bekämpfen ihn, die Bogen schützen. Und wie hat der Jesus das erlebt? Wie
man ihn gereizt hat? Wie man ihn verspottet hat? Wie man ihn herausgefordert hat? Wie man feurige
böse Pfeile gegen ihn abgeschossen hat? Und wie hat ihn das in seiner Seele getroffen? Aber sein
Bogen bleibt fest. Oder um mit Jesaja 50 zu reden, dass er sein Angesicht gemacht hat wie einen
Kieselstein. Er ist weitergegangen. Er hat sich nicht abhalten lassen von allem Widerstand. Nein,
sein Bogen bleibt fest. Gelenkig oder stark sind die Arme seiner Hände. Und wo hat er die Kraft
bekommen? Er als abhängiger Mensch, er hat die Kraft bekommen von seinem Gott durch die Hände
des mächtigen Jakobs. Ja, er suchte die Gemeinschaft mit seinem Gott. Er suchte sie im Gebet. Er suchte
sie an einem stillen, einsamen Ort. Er ließ sich jeden Morgen das Ohr öffnen. Auch Jesaja 50. Und
er hat erlebt, wie er diese Hilfe des mächtigen, des allmächtigen Gottes bekommen hat. Wie steht
der Jesus groß vor uns? Im kleinen Josef auch, oder? War nicht so einfach. Von den Brüdern verkauft
und dann von der Frau von Potiphar beschuldigt. Eine Sache, die er überhaupt nicht getan hatte.
Und dann dafür ins Gefängnis. Was hättest du denn gesagt? Was hätte ich denn gesagt? Ich hätte gesagt,
hat doch alles keinen Zweck mehr. Jetzt mache ich, jetzt lebe ich halt wie ich will. Jetzt mache ich.
Nee, also geht das. Aber Josef blieb treu. Und am Ende wurde er aus dem Gefängnis herausgeholt und
zum zweiten Mann in Ägypten. Hat sich das gelohnt, treu zu sein für den Josef? Was meinst du? Hat sich
gelohnt. Und weißt du was? Für mich und für dich lohnt sich es auch. Und Josef weist da nur hin auf
den Herrn Jesus. Und wie blieb er treu? Da hören wir ihn in Johannes 12. Jetzt ist meine Seele bestürzt.
Er hatte gerade davon gesprochen, das Weizenkorn muss in die Erde fallen und sterben. Jetzt ist meine
Seele bestürzt. Was soll ich sagen? Vater rette mich aus dieser Stunde. Doch darum bin ich in diese
Stunde gekommen. Vater verherrliche deinen Namen. Sein Arm blieb fest und er hat das Werk ausgeführt,
bis es vollbracht war. Was für ein wunderbarer Herr. Vorgebildet hier in Josef. Und dann kommt in
Vers 24 am Ende etwas, was der David sagt. Und das spricht unmittelbar von dem Herrn Jesus. Bisher
hatte er von Josef gesprochen. Und wir haben in Josef vorbildliche Hinweise auf den Herrn Jesus
gefunden. Aber jetzt sagt er, von dort ist der Hirte der Stein Israels. Und das trifft nicht mehr zu
auf Josef. Josef war nicht der Hirte. Josef war auch nicht der Stein. Aber der Herr Jesus. Er ist der Hirte
Johannes 10. Und er ist der Stein, der den die Bauleute verworfen hatten, aber der bei Gott
auserwählt kostbar ist. Wofür braucht man einen Stein? Stein steht für Festigkeit. Da kann man
darauf bauen. Da kann man sich darauf verlassen. Das ist der Herr Jesus, der Stein. Und wofür braucht
man einen Hirten? Weil man Fürsorge braucht. Weil man Führung braucht. Weil man Leitung braucht und
Schutz. Und der Herr Jesus, er ist der Hirte. Und weißt du, was mich wirklich tief bewegt? Hier spricht
der Jakob vom Hirten. Wir gehen jetzt mal ein Blatt zurück.
Kapitel 48, Vers 15. Da spricht der Jakob zu Josef. Und er sagt, der Gott, vor dessen Angesicht meine
Väter Abraham und Isaac gewandelt sind, der Gott, der mich geweidet hat, seitdem ich bin, bis auf diesen
Tag. Weißt du, der Jakob wagt nicht, sich in die Reihe seiner Väter einzureihen. Er spricht davon,
dass sein Vater Abraham und sein Vater Isaac vor dem Angesicht Gottes gewandelt haben. Und er wagt
nicht, sich in diese Reihe einzureihen. Gott tut das. Er sagt, ich bin der Gott Abrahams, Isaacs und
Jakobs. Aber Jakob blickt auf sein Leben und er sieht wahrscheinlich, wie oft bin ich nicht vor
seinem Angesicht gewandelt. Aber dann macht der Jakob weiter und sagt, dieser Gott, der hat mich
nicht gelassen. Und der hat mich geweidet. Das ist das, was der Hirte tut, oder? Der hat mich
geweidet, seitdem ich bin, bis jetzt. Er hat keinen Tag, hat er aufgehört, für mich da zu sein, mich zu
weiden. Und jetzt spricht er von dem Hirten. Oh, was haben wir einen wunderbaren Hirten, den
Herrn Jesus. Und er lässt uns auch keinen Tag, keinen einzigen, alleine. Ja, es kann sein, dass wir
nicht vor dem Angesicht des Herrn wandeln, an irgendeinem Tag. Und trotzdem lässt er uns nicht.
Ja, von dort ist der Hirte, von dort der Stein. Und letztlich ist er von dem Mächtigen, von dem Gott
seines Vaters. Und dann gibt es Segen. Einmal Segen im Himmel oben, dann Segen in der Tiefe und dann
dazwischen auch. Segen auf der Erde, nämlich diese Segnungen der Brüste und des Mutterleibes.
Und wenn es um Segnungen der Brüste geht, dann geht es um Nahrung. Und wenn es um Segnungen des
Mutterleibes geht, dann geht es um Frucht. Ja, der Herr Jesus ist der, der jeden Segen garantiert,
egal wo, im Himmel oben, in der Tiefe oder auf der Erde. Jeder Segen kommt von ihm. Und das ist
verbunden mit Nahrung und mit Frucht. Und jetzt sagt der Jakob noch etwas. Die Segnungen deines
Vaters, das ist ja er selber, oder? Und er sagt, die überragenden Segnungen meiner Voreltern. Was
für eine Gnade Gottes. Mehr Segen als bei den Voreltern. Und garantiert durch Josef. Sie werden
auf dem Haupt Josefs und auf dem Scheitel des Abgesonderten unter seinen Brüdern sein. Das
Wort, das hier für Abgesonderten steht, ist das Wort aus 4. Mose 6, der Nazirea, der ein Gelübde
tut, um Gott geweiht zu leben. Wie spricht das, weist das wieder hin auf den Herrn Jesus.
Dann kommt Benjamin, der Herr Jesus, der die Feinde vernichtet und der dann herrscht und regiert und
Beute verteilt. Durch Leiden zur Herrlichkeit. Und bald kommt er und dann wird er auch im
Charakter von Benjamin regieren. Ich meine, wenn hier steht, dass der Benjamin am Morgen Raub
verzehrt und man Abend Beute verteilt, also Morgen und Abend werden genannt, dann meine ich,
ist das eine Anspielung, ein Hinweis auf die Herrschaft des Herrn Jesus in der ganzen Zeit
des tausendjährigen Reiches. Vom Morgen bis zum Abend. Den ganzen Tag, das ganze tausendjährige
Reich wird er diese Herrschaft haben. Nun, so hat der Jakob seine Worte gesprochen. Wir haben den
prophetischen Inhalt ein wenig versucht zu sehen, wie es die Geschichte des Volkes Israel zeigt,
von seinem Beginn natürliche Kraft bis zum Ende gesegnet unter der Herrschaft von Christus. Wir
haben auch hier und da etwas geistliche Anwendungen gemacht. Und jetzt kommt noch dieser letzte
Abschnitt. Wir fragen uns vielleicht, warum steht dieser letzte Abschnitt auch noch hier? Und ich
meine, dieser letzte Abschnitt dient dazu, dass der Jakob seinen Söhnen vermittelt, es gibt Hoffnung.
Es ist nicht aus mit dem Tod. Er wollte nicht in Ägypten begraben sein. Er wollte im Erdbegräbnis
seiner Väter begraben sein. Er wollte da begraben werden, wo das Land war, das Gott versprochen
hatte und wo Abraham diese Höhle gekauft hatte. Und warum? Weil er wusste, Gott erreicht sein Ziel.
Gott wird einmal diesen Segen, von dem ich jetzt gesprochen habe und der in Verbindung damit steht,
dass Israel das Land Kanaan besitzt, den wird er einmal geben. Und deswegen möchte ich dort in
der Heimat, dort in dem verheißenen Land begraben sein und nicht irgendwo in Ägypten. Und diesen
Gedanken vermittelt Jakob hier mit allem Nachdruck seinen Söhnen. Josef würde das später auch tun.
Josef würde auch sagen, wenn Gott euch dann aus Ägypten herausführt und er war sich sicher,
das wird passieren, dann nehmt meine Gebeine mit. Das ließ er, glaube ich, sogar schwören. Also das
vermittelt er ebenso mit Nachdruck. Und ich meine, das ist etwas, was hier dieses Kapitel sehr schön
abschließt. Jakob spricht nicht nur die Gedanken Gottes aus, sondern er zeigt, dass er sie im
Glauben auch annimmt und im Glauben für wahr hält, dass es genau so kommen wird, wie Gott es
ihm gezeigt hat und wie er es ausgesprochen hat im Blick auf die Zukunft. Es wird so kommen. Und
deshalb wollte er auch nicht irgendwo in Ägypten begraben sein, sondern eben in diesem Erdbegräbnis
da in dem verheißenen Land. In Hebräer 11 lesen wir, dass Abraham mit seinen Nachkommen sich im
Land der Verheißung aufgehalten hat. Was hat sie verbunden? Nicht nur die familiäre Verbindung,
die Verheißung. Da hielten sie sich auf, weil sie verbunden waren. Da steht, den Miterben derselben
Verheißung. Und das verbannt sie. Und das strahlt hier durch bei dem Jakob. Können wir davon auch
etwas vermitteln an eine nachkommende Generation? Was geben wir weiter? Was nehmen unsere Kinder,
was nimmt eine nachkommende Generation von uns mit? Was ist uns wichtig? Was wollen wir ihnen
hinterlassen? Ist es auch diese Hoffnung, diese Gewissheit, der Herr wird kommen und uns ans Ziel
bringen. Der Herr wird alle seine Pläne erfüllen. Der Herr wird alle seine Verheißungen einlösen.
Wir sind oft beschäftigt damit, vielleicht eine Hinterlassenschaft in irdischen Dingen
bereitzustellen. Aber sind wir auch interessiert, sind wir auch mit Einsatz dabei, diese
Hinterlassenschaft weiterzugeben. Jakob hat das hier getan. Und ich meine, irgendwo krönt es sein
Leben. Es zeigt seinen Glauben. Und Gott wird alles erfüllen. Gott wird sein Ziel erreichen. Das ist
das, was er als letztes seinen Söhnen vermittelt. Und das haben sie auch umgesetzt. Das haben sie
dann tatsächlich auch so getan. Und wir haben etwas versucht, über dieses Kapitel nachzudenken.
Vielleicht ist es euch auch so gegangen, wie mir es mal gegangen war. Es ist wunderschön, Gottes
Wort so ein wenig anzuschauen. Was Gott da in so wenigen Versen und wenigen Worten so für ein Bild
malt, wer kann das? Es kann nur Gott, oder? Und das Schöne ist, das erfüllt sich alles. Und ein Teil
ist schon erfüllt. Der Schino war schon da. Und das mit dem Eselsfüllen ist schon in Erfüllung
gegangen. Und der Rest wird sich auch erfüllen. Gottes Wort, da können wir uns drauf verlassen.
Da können wir drauf bauen. Und das wollen wir mitnehmen. Und wollen auch daran denken, der der
die Garantie für jeden Segen ist. Das ist niemand anders als dein und mein Heiland. Als der Herr
Jesus selbst. In ihm, so viele der Verheißungen Gottes sind. In ihm ist das Ja, die Bestätigung und
das Amen, die Erfüllung. Und das macht uns ihn groß. Und vielleicht nehmen wir das mit in die Woche,
was wir für einen großen, wunderbaren Herrn haben. …